Wüstensohn von Sabakukage ================================================================================ Kapitel 1: Lang lebe der Kazekage --------------------------------- HALLOOOOOOOOOOOOOOOOOO! Diese FF habe ich in den Schulpausen aus langeweile geschrieben^^ Und dachte mir die lass ich doch mal an die Öffentlichkeit. Ich Entschuldige mich schon mal im vorraus an allen Gaara-Fans, da es etwas brutal werden könnte.:P Ein klein wenig *sich am Kopf kratz* Naja ... Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen und hoffe es gefällt euch Kommis sind immer erwünscht Wüstensohn Lang lebe der Kazekage Irgendwo in der Sahara lief gerade ein 16-Jähriger Junge, mit einer Schüssel Wasser, durch sein Lager. Eilig betrat er das Zelt seiner Eltern, wo zwei Männer neben einer liegenden Frau saßen. Der eine Mann der neben der Frau saß war sein Vater, der andere der Arzt. Der Junge stellte die Wasserschüssel neben seine Mutter, nachdem er das getan hatte wurde er auch sogleich hinaus geschickt. Der Rotschopf verschwand mit grimmiger Miene. Er wollte doch bei seiner Mutter bleiben und ihr beistehen. Doch er wagte es nicht seinem Vater zu widersprechen. »Das würde nur wieder mit einer Ohrfeige enden.« Dachte der Junge. Was würde er bloß ohne seine Mutter tun? Traurig stapfte er zu den Pferden rüber. Dabei ging er zielstrebig auf einen Fuchs mit einer weißen Blässe zu, und klopfte ihn auf den Hals. Dann legte er seinen Kopf an den kräftigen Hals des Tieres. Langsam merkte er wie sich eine Träne ihren Weg über seine Wangen bahnte und er vergrub sein Gesicht in das weiche, glänzende Fell seines Pferdes. Nach einer Weile sagte er: „Oh Desert, was soll ich nur machen? Ich führe doch jetzt schon ein Leben in Angst warum muss es denn noch schlimmer werden?“ Tröstend schnaubte ihm Desert entgegen und stupste ihn mit seiner weichen Nase an. Plötzlich legte sich ein Schatten über ihn und sein Pferd legte die Ohren an. „Gaara.“ Sprach eine tiefe Männerstimme. Erschrocken drehte sich der Junge der anscheinend ‚Gaara’ hieß um. Leise sprach er: „V-Vater.“ Sein Vater schaute ihn emotionslos an. „Wa-Was ist mit Mutter? Geht es ihr besser?“ der Mann schüttelte leicht mit dem Kopf, um ihm klar zu machen das sie tot war. Die Augen des 16-Jährigen weiteten sich, Tränen liefen seine Wangen hinunter und vielen zu Boden. Gaara wollte losrennen um seine Mutter zu sehen, doch sein Vater hielt ihn fest. Genau in diesem Moment kamen zwei Männer aus dem Zelt die ein beigefarbenes Tuch mit einer schweren Last hinaustrugen. Worin sich wahrscheinlich seine Mutter befand. „MUTTER!“ schrie er, doch sein Vater hielt ihn eisern fest und die Männer liefen einfach weiter. „Lass mich los!“ brüllte er. Doch dann wünschte er es sich nicht gesagt zu haben. Denn gleich im nächsten Moment wurde er umgedreht und hatte gleich eine schallende Ohrfeige verpasst bekommen, die so heftig war das sie ihn zu Boden schleuderte. Geschockt hielt er sich die linke Wange, während er leise schluchzte. „Denk dran Gaara, deine Mutter ist jetzt nicht mehr da um dir zu helfen. Und wenn du jetzt nicht spurst bist du dran. Haben wir uns verstanden?“ sagte sein Vater in einem recht zynischem Tonfall. Gaara schaute ihn mit verweinten Augen an. Und sein Körper bebte vor Wut. Er raffte sich auf und stand erst einmal nur so da. „Haben wir uns verstanden?“ wiederholte sich sein Vater. Doch dann rannte sein Sohn los und sprang auf Deserts Rücken. Er riss das Tier herum und Galoppierte davon. Dabei flogen die Tränen mit dem Wind zurück. Wut entbrannt rief sein Vater ihm hinterher: „GAARA KOMM SOFORT ZURÜCK, ODER ES WIRD DIR NOCH LEID TUN!“ Doch Gaara hörte ihn schon nicht mehr. Er war schon zu weit weg, und außerdem war der Rothaarige viel zu traurig, als das er das noch mitbekommen könnte. »Dieser verdammte Mistkerl! Er findet das sogar noch gut dass Sie tot ist! Dieser elende Sadist. « Fluchte Gaara noch in Gedanken und weinte hemmungslos weiter. Während sein Pferd weiter galoppierte. Wie unfair doch das Leben sein konnte. Schneller und schneller wurden sie und dann war die kleine Oase, von der nur sein Pferd und er wussten, in Sicht. Dort kamen sie zum stehen. Er ließ Desert, nachdem er abgestiegen war, trinken. Der Junge selbst kletterte auf einen Felsen und beobachtete die untergehende Sonne. Als er sie sah musste er sogleich an seine Mutter denken. Sie war auch wie die Sonne, denn sie strahlte jeden Tag und jede Nacht diese unglaubliche Wärme aus. Ihr Lächeln war so schön und ihr Lachen klang so herzlich das sie jeden Mann aus Suuna-Gakure verzauberte. Und jetzt war sie tot. Er verstand einfach nicht warum, sie war doch so lieb. Die Sonne war nun untergegangen und es stand ein bleicher Vollmond am Himmel. Und all die Sterne halfen dem Mond dabei die Nacht zu erhellen. So blieb er sitzen die Augen starr auf den Mond gerichtet, bis er merkte dass es ganz schön kalt geworden war. Er beschloss also zurück ins Lager zu reiten. Plötzlich hörte er Stimmen, die er nicht kannte. Deshalb linste Gaara über einen Stein. »Oh Gott, Nein. Das darf doch nicht wahr sein. Assassins. « Ja tatsächlich, es waren Auftragskiller. Und sie versuchten gerade Desert einzufangen. „Verflixt was soll ich jetzt machen? Die killen mich doch! Aber ich muss Desert helfen.“ Stellte er flüsternd fest. Langsam schlich er die Felsen hinab. Die Männer fingen an zu lachen und zu brüllen während das verängstigte Tier in die Enge Trieben. Schnaubend und mit hochgezogenem Kopf ging es rückwärts. Gaara konnte das nicht mehr mit ansehen und pfiff einmal laut. Das war ihr Geheimzeichen und befahl Dasert wegzulaufen. Die Männer drehten sich um und schauten nach dem Störenfried. Genau diesen Moment nutzte das Pferd und galoppierte durch die fiesen Gestallten rannte ein paar um und verschwand wie ihm befohlen. Die Assasins waren ziemlich sauer und durchsuchten jeden Winkel der Oase. Gaara schlich langsam die Felsen entlang, er hatte Angst, dass sie ihn finden würden. Und weil er so in Gedanken schwelgte geschah genau das. Plötzlich tauchte einer dieser Männer hinter ihm auf und hauchte ihm ins Ohr: „Na kleiner, was machst du hier so ganz allein? Das ist kein Ort für kleine Kinder.“ Erschrocken drehte sich der Junge um und musste mit entsetzen feststellen das er entdeckt wurde. /Oh nein, was mach ich denn jetzt sie haben mich./ Vor Angst erstarrt bewegte er sich keinen cm. Grob packte man ihm am Arm und zerrte ihn aus seinem Versteck. Vor der Oase versammelten sich die Auftragskiller. Gaara wurde unsanft in die Mitte, auf dem Boden befördert und verweilte dort einen Moment bis er schmerzhaft spürte wie man ihm in die Seite trat. ~*~ Woanders ~*~ Der Wüstensand wurde zurückgeschleudert und schnell schlugen die Hufe wieder in den Sand. Die Mähne und der Schweif wehten im Galoppwind. Abrupt hörten die Bewegungen auf und der Fuchs stand elegant auf einem Hügel und schaute zurück. Er war auf befehl seines Herrn fortgelaufen. Doch er konnte ihn doch nicht im Stich lassen. Postwendend drehte er sich um und raste Richtung Oase. Schneller und schneller wurde der Hengst und es schien fast so als würde er mit dem Wind reiten. Schon nach kurzer Zeit sah er die Oase und wie jemand auf einen kleinen Jungen eintrat. Desert wurde noch einen tick schneller, soweit das überhaupt noch möglich war und preschte mitten durch die Killer. Gaara schaute nach oben als sich Hufe vor ihm in den Sand gruben. „Desert.“ Sprach er nur leise und sah dem stolzen Pferd in Gesicht. „Argh, verflucht!“ ^Dieser elende Gaul!^ °Na warte° schimpften die Männer und kamen langsam auf die beiden zu. Der Rotschopf stand so schnell er konnte auf und sprang auf sein Reittier. In null Kommer nix war Desert von 0 auf 100 und flog regelrecht über die Sandhügel. Die Auftragskiller ritten weit hinter ihnen und bald sah man nur noch ihre Silhouetten am Horizont. Es war schon nach Mitternacht als Gaara und Desert am Dorf ankamen. Leise ritten sie zu den anderen Pferden. Schnell putzte Gaara seines und ließ es in die Einzäunung. Er schlich in das Zelt seines Vaters und hoffte das dieser nicht wach würde. Er legte sich in seinen Schlafsack und schlief bald darauf ein. Er schlief bis Morgens durch. Das hatte nur den Nachteil, dass sein Vater eher wach wurde. Der setzte sich erst einmal gemütlich an den Frühstückstisch und trank seinen Kaffee. Dabei schauter er jedoch immer auf seinen Sohn. Als er seinen Kaffee ausgetrunken hatte ging er zu ihm rüber. “WATSCH“ Gaara war sofort hellwach, denn sein Vater hatte ihn mit einer heftigen Ohrfeige geweckt und sich neben ihn gesetzt. Überrumpelt hielt er sich die schmerzende Wange und schaute seinen Alten gar nicht erst an. „Wo warst du denn gestern Nacht? Ich hab dich vermisst.“ Fragte sein Vater gespielt nett. „Ich war ausreiten…weißt du doch.“ fügte er noch schüchtern hinzu. „So, so.“, kam es von dem 32- Jährigen, „Du warst also ausreiten. Habe ich dir nicht hinterher gerufen du sollst zurückkommen? Egal, jedenfalls wirst du jetzt deine gerechte Strafe bekommen.“ Gaara hatte Angst er wusste ganz genau was jetzt kam. Allerdings…es geschah nichts. Stattdessen hatte jemand nach seinem Vater gerufen. Wütend ging dieser vor das Zelt und rief: „Was ist denn?“ „Wir haben hier einen Notfall,… Wüstenräuber sind dabei das Dorf anzugreifen!!“ rief ein anderer lauthals zurück. Dann drehte Gaara’s Vater sich zu ihm um und sagte: Hast. Du. Ein. Glück.!“ mit diesen Worten verschwand er. Gaara atmete tief durch, dann stand er auf und zog sich an. Auf einmal überkam ihn alles was mit dem Wort Flucht zu tun hatte. Er packte seinen Beutel mit genügend Wasser, Essen und anderen Hilfsmitteln voll, schnappte sich seinen Umhang und lief zu den Pferden. „Desert, komm schnell her!“ Diese Unruhe konnte er nutzen um sich zu verdrücken. Zügig holte er den Sattel und die Trense und zäumte sein Pferd auf. Dann band er noch ein zusammengerolltes Zelt und einen Schlafsack auf dem Pferdehintern am Sattel fest. Seine Tasche bummelte er an die Seite seines Sattels und stieg danach selbst auf. Er wollte einfach mal für ein paar Tage verschwinden, dann würde sein Vater schon von ganz alleine ankommen. Plötzlich sah er hinter einem Zelt zwei Gestallten die ganz in Ruhe über etwas redeten. »Bei der Aufruhe die hier ist, da stimmt doch irgendwas nicht.« dachte er sich und ritt etwas näher heran. Die Wüstenräuber greifen viel zu früh an ich hab das Dorf doch noch gar nicht richtig auf meiner Seite.“ Sagte der eine der sich als sein VATER entpuppte. Der andere Mann war der Dr. „Ich habe für dich deine Frau umgebracht, also halt dich an unsere Abmachung!“ sprach dieser. >WAS!!!< Gaara glaubte sich verhört zu haben. „D- Das darf… doch nicht wahr sein!“ Langsam stiegen ihm die Tränen in die Augen und er hätte die beiden am liebsten umgebracht aber das würde er nicht schaffen. „Ja, ja ich hab schon verstanden, ich möchte ja schließlich das Dorf leiten.“ Gaara konnte das nicht mehr mit anhören. Der Dr. hatte seine Mutter getötet und sein Vater wollte das so! Und dann will er auch noch das Dorf leiten. Leise schlich er mit Desert davon, am Rande des Dorfes trieb er sein Pferd zum Galopp an. Er wusste auch schon wohin er wollte. Sein Ziel war “Konoha-Gakure“. Als er weit genug vom Dorf entfernt war parierte er zum Schritt durch. Langsam und gemächlich ritten sie durch die Sandhügel, dem Sonnenuntergang entgegen. ~*~ Im Dorf ~*~ Gaaras Vater Toshio hatte die Wüstenräuber besiegt. Und da die Bewohner ihren früheren Kage verloren hatten, ernannten sie Toshio zum Kazegage. Er hatte tatsächlich sein Ziel erreicht und das schneller als gedacht. Das war natürlich besonders praktisch. Endlich hatte sich das Dorf wieder beruhigt und der neue Kazekage ging zu seinem Zelt, da er Gaara darin vorfinden wollte. Das war jedoch nicht der Fall. Als er rein kam war der Schlafsack weg. Gaaras Klamotten, sein Umhang und etliches an essen und trinken ebenfalls. Schnell rannte der 32-Jährige Mann zu den Pferden, doch Desert war nicht mehr da. Weder Sattel noch Trense oder Pferdedecke waren zu sehen. In dem Gesicht des Mannes spiegelte sich pure Wut wieder und er ging schnellen Schrittes in das Dr. Zelt. „Dr.!“ platzte es in das Zelt und Toshio stand mitten drin. Verblüfft schaute der Arzt ihn an und sprach: „Kazekage-sama, was verschafft mir die Ehre?“ „Gaara ist abgehauen!“ sagte dieser nur knapp bemessen. „Schon wieder?“ „Ja!“, fauchte Toshio und zitierte den Arzt, „Schon wieder. Doch das schlimmste ist er kennt unseren Plan. Ich habe nämlich Hufspuren am Zelt entdeckt.“ „Ja und?“ fragte der Dr. nur. „JA UND? WEIST DU WAS DAS BEDEUTET? Wenn er weiß was wir vorhaben und uns belauscht hat. Dann weiß er auch das wir Karura umgebracht haben!“ „Oh.“ „Ja Oh. Und jetzt? Wir müssen ihn finden und zum schweigen bringen. Und zwar schnell.“ Damit verließ Toshio das Zelt und ging in sein eigenes. Zügig packte er einige Sachen zusammen, wonach er wieder hinausging, nachdem er seinen Umhang geschnappt hatte. Als er am Pferdestall ankam, stand der Dr. schon dort und ein prächtiger schwarzer Hengst und ein eleganter Schimmel auf dem der Dr. saß waren bereits aufgezäumt „Lass uns loslegen!“ meinte Toshio nur kurz und stieg auf seinen Hengst. ~*~ Mitten in der Wüste ~*~ Die Sonne war bereits untergegangen und langsam war es kalt geworden. Desert ging gemütlich weiter, doch Gaara fror wie Espenlaub. Außerdem war er ganz schön müde und würde bald auf dem Sattel einschlafen. Jedoch wurde er durch ein rumoren unter dem Erdboden wach gehalten. Er öffnete seine Augen. Sie waren noch total verweint. Plötzlich schoss ein Sandwurm aus den Dünen hervor und hielt direkt auf Gaara und Desert zu. Gaara hob nur die Hand und der Sand bewegte sich von ganz allein, wobei er das riesige Ungeheuer umschlang. Dann schloss er seine Hand zu einer Faust, durch diese Bewegung zerquetschte der Sand das Vieh. Gaara schaute gen Himmel. Es war Vollmond, er mochte den Vollmond. Als seine Mutter noch gelebt hatte waren sie jede Vollmondnacht raus zu den Pferden gegangen und haben ihn bewundert. Aber das ist jetzt auch Vergangenheit. „Ach Mutter, komm zurück.“ Murmelte er leise und sie ritten weiter. Am nächsten Morgen gähnten die beiden erst einmal herzhaft. Dann sagte Gaara: „Dafür das es erst Morgens ist, ist es schon ganz schön heiß.“ Desert schnaubte nur zustimmend und sengte dabei den Kopf zum Boden vor Erschöpfung. Gaara entschied dann unter einem Felsvorsprung Rast zu machen. Was sie aber nicht bemerkten war, dass sich zwei Reiter im rasanten Tempo näherten. Der 16-Jährige schaute den Tieren zu, die hier Lebten. Dabei bemerkte er zwei verschwommene Silhouetten, die auf ihn und sein Pferd zukamen. Harmlos. Dachte er, doch beim näheren hinschauen… „SCHEIßE!“, platzte es aus ihm heraus, „Das sind ja mein Vater und der Dr. Was wollen die denn hier? Desert los hoch mit dir wir kriegen besuch. Tempo, tempo, tempo!“ Desert stand langsam auf und schaute auf die zwei Gestalten die schon ziemlich nahe waren. ’’Schock’’ Desert schaute ziemlich erschrocken. »Und jetzt du oberschlauer Neunmalklug« dachte sich Desert frech. Und als ob Gaara Gedanken lesen konnte: „Na was wohl, verduften.“ Flott saß Gaara wieder oben drauf. Und jetzt aber Vollgas. Als Toshio und der Dr. bemerkten das die beiden sie entdeckt hatten, legten sie noch einen Zahn zu. Denn Gaara und Desert hatten ein irres Tempo drauf. »Was wollen die von mir? Ich glaube nämlich nicht dass die gekommen sind um mit mir Kaffee zu trinken« dachte der Rothaarige, doch er bemerkte das er bald aus dem Sattel fallen würde. „Jetzt mach doch mal schneller du lahmer Gaul!“, schnauzte Toshio sein Pferd an, aber das half ihm nichts, denn Desert war halt das schnellste Pferd im Dorf. Mit ein paar großen Galoppsprüngen waren die Spitzenreiter verschwunden, wobei Toshio und der Dr. blöd in die Röhre schauten. Der Kazekage und der Arzt entschieden sich umzukehren, denn ein Wettreiten gegen Desert war witzlos. Inzwischen konnte das Zweiergespann schon den Wald erkennen und hielt gerade auf ihn zu. Als sie im Wald waren parierte sie zum Schritt durch und ritten dann gemächlich den Weg entlang. Kaum waren sie ein Stückchen in den Wald hinein geritten hüpften schon die ersten Konoha- Chuunin durch das Geäst. Ein blonder Ninja mit schwarzer Kriegsbemalung drängte sich in sein Blickfeld, indem er sich mit seinem, in den Füßen gebündeltem Chakra, an einem über ihm hängenden Ast festhielt. Erschrocken schaute er ihn an, aber der blondhaarige grüßte ihn: „Oh, Hallo Gaara was führt dich denn hier her?“ „Äh hey Naruto, ähm ich wollte euch einfach mal besuchen, ich bleib für länger.“, antwortete dieser noch etwas perplex. „Oh das ist ja toll dann können wir ja zusammen trainieren.“ „Na ja, vielleicht.“ „Vielleicht? Wieso vielleicht? Sind wir dir nicht gut genug?“ „Das nicht nur…“, er machte eine bedeutungsvolle Pause, „Ich will mich erst mal ausruhen. Nix weiter.“ „Aha… na dann bis nächstes Mal ich muss trainieren. Bye!“ „Bye.“ Naruto sprang die Äste wieder hoch und verschwand. Gaara ritt weiter. Ein paar Minuten später stand er schon vor dem riesigen Tor, wo ihm auch einlass gewährt wurde. Er ritt hinein und ging gleich zielstrebig auf ein Haus, am Ende des Dorfes, zu. Nun stieg er ab. Ihm entfiel jedoch nicht das er beobachtet wurde. Auf einmal sauste etwas aus dem Gebüsch. Gaara aber war keines falls geschockt sondern eher genervt. Er hob nur die Faust und ließ sie auf den Kopf seines Angreifers niedersausen. “KLONK“ machte es nur und sein Gegenüber hatte eine dicke, fette Beule am Hinterkopf. „Oh man Naruto. Du bist immer noch der gleiche schwache und hitzköpfige Shinobi wie eh und je.“, stellte Gaara grimmig fest. „Oh man Gaara! Musst du immer gleich so grob sein?“, meckerte Naruto während er seine Beule rieb. „Ein Weichei bist du auch noch! Sag mal wo ist eigentlich Sasuke?! „SASUKE!!! Immer wollen alle was von “SASUKE“. Das ist echt deprimierend weißt du das?“ „Reg dich ab du Hitzkopf!“, meinte Gaara nur Knapp. „Ich bin hier.“, sprach jemand, der von einem Ast gesprungen war und sich jetzt neben Naruto stellte. „Tach auch, hättest du Lust gleich mit mir zu trainieren?“ „Gern wir treffen uns im Wald des Schreckens. Wenn du nichts dagegen hast!“ „Nein überhaupt nicht, bis dann.“ Sagte Gaara und fing an seine Sachen in das Haus zu bringen. Aber bevor er alles einräumte sattelte er Desert ab, wonach er ihn in einer, für ihn ausreichenden, Hütte unterstellte. Dann räumte er seine Sachen in eine Kommode, da er ja nicht all zuviel besaß. Er gab Desert Futter und Wasser, und machte sich dann auf den Weg zum Wald des Schreckens. »Na dann wollen wir dich mal suchen. Sasuke« Und husch war er im Wald verschwunden. Sasuke allerdings war noch gar nicht im Wald, der hatte nämlich ein anderes Problem. Denn sein großer Bruder hielt ihn auf. In der Zwischenzeit quälte sich Gaara gerade mit einer Riesenschlange rum. „Lass mich in Ruhe du überdimensionale Ledertasche!“ In ein paar Minuten hatte er auch die erledigt. »Wo bleibt denn nur Sasuke?« ~*~Bei Sasuke & Itachi~*~ „Was machst du den hier?“, fuhr Sasuke sein Gegenüber an. Ich dachte ich besuche dich mal. Freust du dich nicht?“, fragte Itachi neckisch. „Nein wie währe es wenn du deinen A**** aus diesem Dorf bewegst?“ „Jetzt noch nicht erst muss ich noch jemanden aus dem Weg räumen.“ Können wir das nicht auf später verschieben? Ich hab nämlich noch was zu tun.“ „Was könnte denn wichtiger sein als ich?“ „Ein Trainingspartner.“ „Ich kann dir doch beim Training helfen.“ „Nein danke ich habe bereits einen Partner.“ „Dann haste jetzt einen neuen Partner.“ „Nein! Ich will aber nicht. Man er wartet bestimmt schon auf mich!“ „Wo ist er denn?“ „Das geht dich gar nichts an. Warum willst du das überhaupt wissen?“ „Tja Gaara wird halt von seinem Vater vermisst.“, grinste Itachi fies. „Was woher weißt du das?“ „Hmmm… lass es mich so sagen. Ich hab euch ein wenig ausspioniert. Das war eigentlich gar nicht so schwer.“ „Du widerlicher Dreckskerl wer schickt dich?!“ „Gaaras Vater schickt mich und ich soll ihn zurück bringen.“ Sasuke hörte schon har nicht mehr hin und kehrte Itachi den Rücken zu. „Wo willst du hin?“ „Gaara bescheit sagen.“ „Das kannst du vergessen!“ „Und was willst du dagegen tun?“, Sasuke hatte keine Antwort erwartet, doch die bekam er und zwar grober als grob. Sein Bruder trat ihm mächtig in den Rücken, so das Sasuke einknickte und nach vorne fiel. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stand er auf und drehte sich zu Itachi um. Doch schon in diesem Moment schlug sein großer Bruder ihm mit der Faust ins Gesicht und Sasuke knallte mit voller wucht gegen den nächsten Baum. Er wurde von einem Schatten überzogen, denn sein Bruder hatte sich vor ihn gestellt. Nun packte Itachi ihm am Kragen und drückte ihn unsanft gegen den Baum. „Lass mich los du Mistkerl!“, empörte sich der schwarzhaarige. Das hätte er wohl besser nicht gesagt denn schon merkte er wie sich Itachis Hand fester um seinen Hals schlang. „Was denn? Kannst du dich nicht wehren?“ „Ich kriege keine Luft mehr.“, brachte er tonlos heraus. „Och, das ist aber schlimm.“, sagte sein Bruder zynisch und fing an zu grinsen. Langsam verschwamm Sasukes Sicht, wobei er erfolglos nach Luft rang. Der 15-Jährige vernahm nur schleierhaft die letzten Worte seines verhassten Bruders: „Gute Nacht kleiner Bruder.“ Danach klappten seine Augen ganz und gar zu. ~*~Bei Gaara~*~ „Verdammt wo bleibt der denn? Ich warte schon ne halbe Ewigkeit auf ihn.“, schimpfte der Rotschopf vor sich hin. “RASCHEL“ »Hm? Wer oder was ist da?« dachte er und er bekam sofort Antwort, denn schon in der nächsten Sekunde flogen Shuriken nach ihm. Schnell und fast unmerkbar tauchte ein anderer Ninja hinter ihm auf. Wie schon gesagt “fast“ unmerkbar. Gaaras Sand kam hoch und die Shuriken sowie auch der Ninja wurden abgewehrt. „Wüstensarg“, rief Gaara und der Ninja fand sich in einem Kokon aus Sand wieder. Lange hatte er nicht mehr zu Leben, doch trotzdem sagte er: „Du wirst niemals entkommen können.“ „Ach, halts Fressbrett!“ Damit schloss er seine Hand zu einer Faust und der Ninja wurde, wie schon viele andere vor ihm, zerquetscht. Dann drehte Gaara sich um und machte sich auf den Weg den Wald zu verlassen. Er sprang über Äste und huschte durch das Dickicht. Bis er plötzlich eine Gestalt vor sich erblickte. “TOCK“ „Ahh!“, Gaara war hängen geblieben, aber warum? Ein Wurfmesser hatte das wisse Band, welches er immer bei sich trug, an einen Baum genagelt. Aber er hatte gar nicht mitbekommen wie eines geworfen worden war. Es muss ziemlich schnell gewesen sein. Die Gestalt trat auf ihn zu und stellte sich vor ihn. Gaara hatte sich in zwischen befreit und stand mit wütender Miene vor dem groß gewachsenen Mann. „Was willst du von mir?“, zischte Gaara in einem gefährlichen Ton. „Dein Vater schickt mich. Ich soll dich zurück bringen.“, antwortete sein Gegenüber nur. »W-Was, aber woher weiß er das ich hier bin und was will er eigentlich noch von mir?« Tausend neue Fragen taten sich ihm auf. Er wollte nicht zurück. Er hatte Angst. „Vergiss es. Ich komm nicht mehr zurück. Niemals!“ „Du wirst aber mitkommen, ob du nun willst oder nicht. Und wenn es sein muss mit Gewalt.“ Mit diesen Worten holte Itachi zum Schlag aus, doch Gaaras Sand verhinderte, dass dieser zu dem Rotschopf durchdrang. Nur hatte Itachi sich das schon gedacht. Plötzlich stand er hinter ihm und griff an. Wieder ohne Erfolg, denn der Sand bewegte sich von ganz allein. Immer schneller bewegte sich der 18-Jährige um Gaara, der schon gar nicht mehr wusste, wo sein Feind war. Er bemerkte nur die Spuren, die er durch seinen Sand wahrnahm. Doch unerwartet spürte er einen harten Schlag auf seiner rechten Wange und wurde weggeschleudert. Itachi hatte seinen Schutzschild durchbrochen. »Aber wie konnte das nur passieren? Mein Sand ist doch undurchdringbar.« Gaara saß auf einem Ast und sah den dunkelhaarigen geschockt an. Dieser sauste schon auf ihn zu und setzte zum Angriff an. Schnell raffte er sich auf und wich aus. Mit einem gezielten Tritt traf er Itachi am Hals und beförderte ihn nach unten. Gaara sprang ihm hinterher, um ihm gleich noch eine zu verpassen, aber der 18-Jährige war blitzschnell verschwunden. »Wo ist er hin? Er kann doch nicht einfach verschwunden sein.« Auf einmal ertönte eine Stimme hinter ihm: „Du solltest immer darauf achten, dass dein Gegner nicht hinter dir ist.“, damit trat er Gaara in den Rücken, sodass dieser mit voller Wucht durch einige Äste krachte. Endlich kam er zum liegen auf einem dicken Ast, der die Kraft der Geschwindigkeit standhielt. Doch Itachi war ihm gefolgt und trat, dem immer noch liegenden Gaara, nochmals heftig in den Rücken, dass dieser sogar Blut spuckte. „Och, hat das etwa wehgetan? Das tut mir aber leid.“, sprach der schwarzhaarige zynisch. „Du elender Sadist! Komm runter von mir!“ „Warum denn?“ Jetzt trat der Überlegene noch fester zu, als wolle er Gaara noch mehr provozieren. Was allerdings ein Fehler war. Gaara ließ seinen Sand aufkommen und wollte ihn damit zerquetschen, doch Itachi war schneller. Er sprang hoch, wobei er dem Rotschopf beim Absprung, abermals in den Ast drückte. Mit schmerzverzerrter Miene stand er dann auf und sprang sofort hinterher. „Bleib stehen du Feigling!“, rief er dem Volljährigen wutentbrannt nach. Dummerweise hatte sich Itachi wieder einmal in Luft aufgelöst. Es war wie verhext. „Wo ist er denn nun schon wieder hin?“ Langsam außer sich vor Wut spannte er seinen Körper an und würde bei der nächsten falschen Bemerkung in die Luft gehen. Plötzlich spürte er wie jemand hinter ihm war, nur leider wieder einmal zu spät. „Gaara hinter dir.“, hauchte ihm Itachi ins Ohr. Der Rothaarige spürte nur noch schmerzhaft einen dumpfen Schlag im Nacken »Verdammt! Jetzt ist alles aus.« dachte er noch, dann fiel er in schwarze, Angst einflößende Bewusstlosigkeit. ~*~Bei Sasuke~*~ „…uke! Sasuke! Sasuke wach auf!“ Langsam öffnete Sasuke die Augen. „S-Sakura?“, sprach er leise. „Oh Sasuke du bist wieder wach, wie schön.“ Auf einmal drängelte sich ein blonder Shinobi dazwischen und fragte neugierig: „Sag mal was ist eigentlich passiert? Du schwächelst doch sonst nicht so.“ Sofort schaltete sich Sakura, dessen Name Kirschblüte bedeutete, ein und schrie: „NARUTO!!!“ „Baka!“, kam es von dem schwarzhaarigen, „Mein Bruder war hier und hat mich einfach mal so bewusstlos gewürgt.“, kurz stoppte er, dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: „WO IST GAARA? Itachi meinte das Toshio ihn geschickt haben soll, um Gaara wieder nach Hause zurück zu bringen.“ Naruto ließ einen seiner Wiso-sollte-ich-dir-helfen- Blicke hab und maulte dann: „Woher sollen wir das wissen? Soweit ich weiß hattest du dich doch mit ihm im Wald des Schreckens verabredet.“ „Und was jetzt?“, fragte das rosahaarige Mädchen und schaute besorgt. „Wir müssen ihn finden, bevor Itachi das tut.“, schimpfte Sasuke und sprintete in Richtung Wald. ~*~Bei Itachi & Gaara~*~ Blinzelt öffnete Gaara die Augen und schaute sich um. Wo genau er war wusste er nicht, aber es sah nach Wüste aus. Plötzlich bemerkte er wie sich Hufe schnell in den Sand gruben. Er war also auf einem Pferd. Erst jetzt bemerkte er, dass er gefesselt war. Als der 16-Jährige hoch sah erblickte er Itachi, der einen schwarzen mit rot-weißen Wolken verzierten Mantel und einen Hut trug. Sein schwarzer Hengst galoppierte mit ihnen durch die Wüste. Gaara lag über dem schwarzen Pferd und überlegte sich wie er am besten entkommen konnte. „Na wach?“, fragte der groß gewachsene 18-Jährige. „Du Verdammter…Arrgh lass mich Runter du Idiot!“ „Warum Sollte ich?“ „Weil ich nicht zurück will.“ „Das ist ja nun nicht mein Problem. Ich soll dich nun mal zu deinem Vater zurück bringen. Er zahlt halt gutes Geld, da kann ich doch nicht „NEIN“ sagen.“, erwiderte der Uchiha nur und trieb sein Pferd nochmals an. Nach einer Weile konnte man langsam die Umrisse eines Dorfes erkennen. Als sie in diesem angekommen waren, parierte er zum Schritt durch. Er packte Gaara am Hals und warf ihn rückwärts in den Sand. Danach stieg er ab. Ziemlich unsanft aufgekommen merkte der Rotschopf schon wie er ohne Rücksicht in das Zelt, welches sich vor ihnen aufbaute, gezerrt wurde. Dort stand ein Mann in einer blau-weißen Robe mit einem Hut, auf dem vorne drauf das japanische Zeichen Kaze, welches Wind bedeutete, zu erkennen war. Dieser Mann drehte sich erstaunt um und musterte die zwei von oben bis unten. Dann sprach er: „Hallo Gaara wie schön dich wieder zu sehen.“ Gaara schaute nur wütend in das Gesicht dieses widerlichen Kerls. Wie aus heiterem Himmel stieß Itachi den Rothaarigen nach vorne, so dass dieser auf die Knie fiel. Der Mann in blau-weißer Robe warf dem Schwarzhaarigen ein Säckchen zu, das verdächtig klimperte. Dann verschwand Itachi aus dem Zelt. Der Mann der sich als Gaaras Vater und dem jetzigen Kazekage demaskierte, hockte sich nun vor ihn. Grob griff er dem Rothaarigen ins Haar und zog seine Kopf nach hinten. „Es freut mich echt dich wieder zu sehen.“, sprach sein Vater neckisch. Gaara aber sagte nichts. Er wusste auch nicht was er sagen sollte. „Wo warst du?“, fragte Toshio wütend und zog noch etwas stärker an seines Sohnes Haaren. Doch dieser unterdrückte nur einen Aufschrei und hielt weiterhin den Mund. Das machte seinen Alten natürlich sauer „Antworte gefälligst wenn ich dich etwas frage!“, zischte er gefährlich. Jedoch ohne Erfolg. Und das reichte ihm dann auch “KLATSCH“. Der Kopf des Rothaarigen flog zur Seite und ein roter Handabdruck zeichnete sich auf seiner linken Wange ab. „OK!“, sagte der Kazekage, „Du hast es so gewollt. ’WACHE’ bringt den Gefangenen Weg!“ Der Kage stand auf, während zwei Männer ins Zelt kamen. Sie packten den Jungen unter den Armen und zogen ihn hinaus. Gaara wehrte sich doch es brachte ihm nichts, denn die Männer hielten ihn nur noch stärker fest. Sie stellten ihn an einen Pfahl an den sie ihn fesselten. Jeder Fluchtversuch währe zwecklos. Die brutalen Kerle waren verschwunden, sodass Gaara ganz allein da stand. Normalerweise war in Suuna eine Menge los. Doch es war wie ausgestorben. Das war wohl so seit sein Vater das Kommando übernommen hatte. »Was ist hier bloß passiert? Es ist so anders als sonst!« dachte sich Gaara und senkte den Kopf. Nun erst bemerkte er, dass sich ihm ein kleines, blondes Mädchen genähert hatte. Doch die Mutter war schnell da und holte das Kind von ihm weg. Er war anscheinend schon längst als Verräter abgestempelt worden. Die Sonne war bereits untergegangen. Verletzt und traurig sah Gaara in den Nachtblauen Himmel der von den vielen kleinen Sternen erhellt wurde. Sogar der Vollmond stand hoch am Firmament um den einsamen Rotschopf zu trösten. Am nächsten Morgen schaute Gaara zum Horizont und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete trabte ihm ein wunderschöner Fuchs entgegen. „Desert!“, brachte der Rotschopf freudig und überrascht zugleich hervor. Der prächtige Hengst stupste seinen Herrn mit seinen weichen Nüstern an und schnaubte ihm ins Gesicht. Könnte Gaara seine Hände benutzen hatte er ihn sofort gestreichelt. Doch stattdessen fragte er: „Desert sag wie kommt du hier her? Bist du uns etwa gefolgt?“ Plötzlich sagte eine ihm nicht unbekannte Stimme: „WIR haben ihn mitgenommen. Da du ihn ja nicht mehr versorgen und gebrauchen kannst nehme ich ihn jetzt an mich.“ Gaara verblieb die Sprache. Sein Vater konnte ihm doch nicht einfach sein Pferd wegnehmen. Das ging doch nicht. In dem Machtlosen zog sich alles zusammen. Mit bösen Blicken und wütend verzerrter Miene sah er sein Gegenüber an: „Du kannst mir doch nicht einfach Desert wegnehmen. ER gehört MIR!“ „Und wie ich das kann und jetzt beherrsche dich oder du wirst es bereuen!“, sagte der Kazekage wütend bevor er seinem verhassten Sohn den Rücken zuwandte. „Und wie lange gedenkst du mich hier noch stehen zu lassen?“ „Von mir aus kannst du da verrotten.“, antwortete der Kazekage nur, schnappte sich Desert und zog ihn hinter sich her. „DU VERDAMMTER MISTKERL!“, schrie Gaara seinem Vater nach. Abrupt blieb dieser stehen. Dann sprach er tonlos: „Kein Essen kein Trinken 3 Tage lang.“ Nach diesen Worten ging er weiter in Richtung Stall. Sein Sohn sah ihm nach bis er um eine Ecke verschwand. Der Junge mit den jadefarbenen Augen blickte geschockt in die Richtung in der er seinen Vater mit seinem Pferd aus den Augen verloren hatte. Er versuchte seine Fesseln zu lösen, was ihm kläglich misslang. Am Horizont spielten die vielen bunten Farben miteinander, doch auch sie vermochten Gaara nicht von seiner unendlichen Trauer zu erlösen. ~*~Mitten in der Wüste~*~ Sasuke, Sakura und Naruto hatten sich auf den Weg gemacht um Gaara zu retten. Doch Naruto ging es gar nicht gut. „Ich habe Durst!...Und Hunger hab ich auch!“, nörgelte er wie so oft und hing schlaff im Sattel. „Wenn du nicht schon alles ausgetrunken und aufgegessen hättest, dann hättest du jetzt auch noch was!“, hielt Sakura lautstark dagegen. Genervt von den ständigen Streitereien der beiden hielt Sasuke seinem Teamkameraden wortlos seine eigene Wasserflasche hin. „OH SASUKE. DU BIST DER BESTE!“, schrie Naruto freudig. „Ja, ja ich weiß. Bis Suuna-Gakure ist es nicht mehr weit lasst uns antraben.“, sagte Sasuke und tat dies. Die anderen beiden taten es ihm gleich. Kurz vor Suuna-Gakure, hinter einer Düne blieben sie stehen und stiegen von ihren Pferden ab. Am Rande des Dorfes sahen sie einen Pfahl an dem der Rotschopf gefesselt war. Durch die blonden Haare Narutos hatte Gaara die drei schon längst gesichtet und schaute starr in ihre Richtung. Erst nach einiger Zeit checkte Sasuke, dass Gaara sie bereits gesehen hatte. Die Straßen waren noch ganz leer also liefen sie schnell und leise zu dem 16-Jährigen hinüber. „Was macht ihr denn hier?“, wurden die drei erstaunt gefragt. „Na was wohl? Wir wollen dich hier rausholen.“, entgegnete Sasuke kühl und löste die Seile. Als auch seine Hände entfesselt waren rieb er sich die schmerzenden, total aufgescheuerten Handgelenke. „Los komm!“, drängte der blonde Genin ihn. Doch Gaara dachte nicht daran jetzt schon zu gehen: „Nein, ich werde hier nicht ohne Desert verschwinden!“ „Desert?“, Naruto hatte mal wieder keine Ahnung wer das war. Gaara schlich inzwischen schon durch das Dorf auf dem Weg zu seinem treuen Gefährten. Sakura, Sasuke und Naruto eilten hinter ihm her. Der Rothaarige war schon Meilen weit voraus, während die drei kaum hinter her kamen. Kurz darauf war Gaara schon im Stall und machte sein über alles geliebtes Pferd Reise fertig. Genau in dem Moment, in dem er mit seinem Fuchs verschwinden wollte, stand jemand in der Stalltür. Und dieser jemand war niemand anderes als…“Vater!“, rief Gaara entsetzt aus. „Tja mein lieber das war wohl nichts. Und jetzt sag mir sofort wer dir geholfen hat!“, befahl der Kazekage und ging ein paar Schritte vor, damit er die Stalltür schließen konnte. „Das hat dich nicht zu interessieren.“, fauchte sein Sohn und stellte sich vor Desert. „Sag es mir. JETZT. SOFORT. Oder Desert wird nicht mehr lange leben!“ Nun wusste Gaara, der ja noch ein halbes Kind war, nicht mehr was er tun sollte. Zur einen Seite wollte er seine Freunde nicht verraten, doch zur anderen Seite wollte er auch nicht, dass dieser miese Kerl sein Pferd tötete. Plötzlich wurde die Stalltür aufgeschoben. „Wir waren das!“, rief Sasuke der in der Mitte stand. Rechts neben ihm stand Naruto und links von ihm Sakura. „Na das ist ja interessant. Die kleinen Möchtegern Shinobis aus Konoha-Gakure. Was verschafft mir die Ehre?“, sprach der Kazekage zynisch. „Wir wollen Gaara helfen nichts weiter. Und jetzt lasst ihn frei!“, gab Naruto im Befehlston zurück. „NIEMALS! Ihr habt mir gar nichts zu befehlen. WACHEN!“, rief der Mann mit dem Hut und hinter den drei Konoha-Nins tauchte der Elitetrupp Suunas auf. „Ihr habt keine Chance, aber ich schlag euch etwas vor: Entweder ihr verschwindet aus meinem Dorf und lasst Gaara hier ODER ihr versucht meinen Sohn zu befreien und landet in dem dunkelsten, tiefsten Verlies, das man überhaupt in Suuna finden kann.“ Dann schaltete sich aber Naruto ein: „Ich hebe eine bessere Idee. Wir befreien Gaara und verschwinden von hier.“ „Du armer Narr. Das glaubst du doch wohl selber nicht. Los schnappt sie euch!“, kam der Befehl und die Eliteshinobis griffen an. Der Kampf war im vollen Gange. Narutos Schattendoppelgänger schwirrten schon überall herum. Der Kazekage schaute dem ganzen Specktakel noch eine Weile zu bis er sich zu Gaara umwandte. Dieser stand immer noch vor Desert und streichelte verträumt seinen schönen Kopf. „So Gaara, da die anderen jetzt ja beschäftigt sind kümmere ich mich um dich.“ Der rothaarige Junge blickte ängstlich in das hämisch grinsende Gesicht seines Vaters. Dieser ging nun auf ihn zu. Doch Gaara ging genau so viele Schritte zurück. Es dauerte nicht lange da spürte er auch schon die Wand in seinem Rücken. Erschrocken drehte er sich um, blickte dann aber wieder zu seinem Vater hinüber. Nun schnallte auch Toshio das sein Sohn Angst hatte und sprach: „Was ist los? Hast du etwa keine Fluchtmöglichkeiten? Das ist aber Pech. Also komm her dann passiert dir auch nichts.“, kam es schon wieder etwas kräftiger von Toshio. Doch Gaara weigerte sich: „Denkst du wirklich ich würde mich dir einfach so unterwerfen?“, fauchte er. Dabei nahm sein Gesicht wütende Züge an. Es war offensichtlich das, dass seinem Vater überhaupt nicht passte. Deshalb fing der auch gleich an zu brüllen: „WERD JA NICHT FRECH JA! Sonst geschieht hier noch ein Unglück. HABEN wir uns da verstanden?“ Vollkommen eingeschüchtert hielt Gaara den Strick von Desert nur noch fester umklammert, als das er, jenes so und so schon tat und senkte den Kopf. Provozierend legte das Oberhaupt Suuna-Gakures seinen Zeigefinger unter Gaaras Kinn und hob dessen Kopf so an. Nun war Gaara gezwungen seinem Vater anzusehen. „Warum?“, fing er an und auf die Hand des Kazekagen tropften Tränen. „Warum hast du sie umgebracht?“, der schluchzende Junge biss sich auf die Unterlippe. „Sie stand mir im Weg. Und du…“,er machte eine schwerwiegende Pause, „…warst sowie so nur Mittel zum Zweck.“ Gaara zitterte am ganzen Leib und würde am liebsten laut losheulen, doch sein Stolz verbat es ihm. Es war schon Schande genug, dass er so vor seinem alten Herrn weinte. Allerdings hatte er ja auch einen guten Grund dazu. Sein Vater hatte das Zittern bereits wahrgenommen, wobei er lachen musste: „Hast du etwa Angst?“ So. Das war zu viel. Er konnte nicht mehr. Aus purer Wut schlug er die Hand des Mannes, die ihn schon so oft niedergemacht hatte, weg und drehte den Kopf zur Seite. Nun verlor auch der Kazekage langsam die Geduld. Dies ließ er seinen Sohn auch spüren. Er packte ihn am Hals und drückte ihn gegen die Wand. Die Hand schloss sich immer fester um Gaaras Hals. Gebrochen und nach Luft ringend brachte er die Worte: I-Ich k-krieg. Keine Luft. Luft mehr.“ Gaara stand kurz vor der Ohnmacht, als die Hand plötzlich los ließ. „Alles in Ordnung bei dir?“, fragte Sasuke der dem Kazekagen gerade ins Gesicht getreten hatte. „J-Ja alles in…Ordnung.“, japste der nach Luft schnappende Rothaarige. Die Shinobis waren besiegt und Toshio rappelte sich langsam wieder auf. „Du hast verloren.“, sagte Gaara in einem strengen wieder gefassten Ton. Er hob die Hand und sagte dann: „Wüstensarg!“, der Sand umschlang seinen Vater. Dieser stotterte: „D-Du wirst mich d-doch wohl nicht umbringen. D-das k-kannst du nicht machen.“ „Soweit ich weiß wolltest du mich doch auch umbringen oder etwa nicht.“ Gaara schloss die Hand zu einer Faust und rief: „Trauerzug der Wüste!“ Man konnte nur noch ein gequältes „NEIN!“ vernehmen bis es endgültig still war. „Yeah das hätten wir! Ich wusste das wir das schaffen!“, schrie Naruto triumphierend. Doch Sakura dachte noch an etwas anderes: „Ja das stimmt, aber jetzt muss ein neuer Kazekage her.“ „Das sehen wir genau so!“, erklangen zwei Stimmen eine war männliche die andere weiblich. Diese Stimmen gehörten niemand anderem als… „Temari! Kankuro!“, sagte Gaara überglücklich und sah seine beiden Geschwister an. Nun gingen die 6 Shinobis ins Dorf, welches sie jubelt empfang. Die Menschenmenge machte platz und die drei Geschwister gingen auf ein riesiges Gebäude zu, welches nur Gaara betrat. Ein paar Minuten später trat er auf das große Plateau, damit ihn jeder sehen konnte. Alles Applaudierte grölte und jubelte. Pfeifend riefen seine Freunde und Geschwister Gaara. Doch das Volk. SEIN Volk, rief Kazekage-sama! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)