The Different Ways of Love von inkheartop (oder: Weil die Liebe verschiedene Wege geht... ShikaxTema//NaruxHina//NejixTen//SasuxSaku//InoxSai *Kapitel 33 on*) ================================================================================ Kapitel 10: Verrückte Gedanken ------------------------------ Verrückte Gedanken „Das hier sind also die Referendare“, sagte Asuma schlicht. Es war Montag, erste Stunde und Temari war noch im Halbschlaf. Trotzdem nahm ihr Hirn die neue Information auf, nur um festzustellen, dass sie eigentlich gar nicht so neu war. Letzte Woche. Referendare. Da war doch etwas gewesen? Hatte Asuma nicht angekündigt gehabt, dass am Montag Referendare kommen würden? Na, jetzt waren sie auf jeden Fall da. Die drei jungen Männer, die da etwas fehl am Platze vor der Klasse standen, grinsten zaghaft. „Mein Name ist Kabuto Yakushi und ich bin Referendar bei Orochimaru in den Fächern Mathematik und Physik“, stellte sich der erste vor und schob seine Brille ein Stück die Nase hoch. „Ich bin Haku“, lächelte der zweite. Irgendwie sah er mehr wie in Mädchen aus und er benahm sich auch so. Diese langen Haare, das Lächeln. Fast schon unheimlich. Aber die größte Überraschung war der dritte Referendar. „Hallo! Ich bin Itachi Uchiha!“ Ein Raunen ging durch die Klasse und alle Köpfe drehten sich zu Sasuke um, der krampfhaft die Zähne zusammenbiss und gleichzeitig versuchte, nicht angespannt auszusehen. „Ja, Sasuke ist mein kleiner Bruder!“, grinste Itachi in die Runde. Irgendwie überraschte das nicht. „Sie werden sich vermutlich fragen, warum diese drei jungen Männer ausgerechnet in dieser Klasse sind, obwohl sie eigentlich Orochimaru, Kakashi und Shizune zugeteilt sind“, meinte Asuma. (Versteht ihr das System? Jeder ist einem Lehrer zugeteilt) „Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen die jährliche Klassenfahrt und zum anderen die fehlende Beteiligung dieser Klasse am Schulfest des letzten Jahres.“ Die Klasse grinste einheitlich. Irgendwie hatten es alle geschafft, darum herum zu kommen, für das Schulfest zu arbeiten. „Diese Frechheit wird sich jetzt bezahlt machen“, fuhr Asuma fort. Das Grinsen verblasste. „Die Direktorin hat beschlossen, dass die elfte Klasse (ich denk jetzt mal, dass sie in der elften sind^^) etwas aufführen darf. Und zwar ein Musical. Und dabei werden ihnen diese drei jungen Herren behilflich sein.“ So einig war sich die Klasse noch nie gewesen: Diese Typen hatten sie nicht alle! Ein Musical? Es war das Diskussionsthema Nummer 1, aber obwohl sich alle beschwerten, die Direktorin blieb hart. Aber das blieb sie eigentlich immer. In der nächsten Pause wurden sogar die ersten Termine für Besprechungen einberufen. Und diese sollten natürlich so früh, wie möglich stattfinden – zumindest nach Meinung der Referendare. Womit auch der zweite Grund für Diskussionen feststand. Insbesondere bei den Mädchen. „Ich wusste gar nicht, dass Sasuke einen Bruder hat“, meinte Sakura finster. Warum wusste sie so etwas nicht? „Er sieht besser aus, als Sasuke“, entgegnete Ino und betrachtete dabei ihre Fingernägel, als sehe jeder einzelne von ihnen besser aus, als der junge Uchiha. „Wer sieht besser aus als ich?“, fragte plötzlich eine leider nur allzu bekannte Stimme. Ino würdigte Sasuke keines Blickes, geschweige denn einer Antwort. Allerdings bemerkte Ten Ten, die neben ihr stand, den Hauch von Rosa auf den Wangen ihrer großspurigen Freundin. Dagegen war Sakura um einiges gesprächiger. Und streitlustiger! „Dein Bruder“, meinte sie keck und lächelte das Lächeln eines gefallenen Engels (mag den Ausdruck^^). Sasukes Gesicht verfinsterte sich schlagartig. Aber da war noch etwas. Täuschte Sakura sich oder blitzte in den dunklen Augen tatsächlich so etwas wie Schmerz auf? „Schon klar“, knurrte Sasuke und trottete mit hängenden Schultern zu seinen Kumpels zurück. Moment! Mit hängenden Schultern? Sakura konnte ja nicht ahnen, dass der Uchiha auch die Hände in den Taschen zu Fäusten geballt hatte. Der Junge mit dem kurzen, schwarzen Haar lächelte Ino vorsichtig zu. Wieder dieses geheimnisvolle, nicht zu deutende Lächeln. Sie sah kurz zwischen Sasuke und Sakura hin und her … und lächelte zurück. Aber Ino beschloss, noch ein Stück weiter zu gehen. Sie musste dieses Typen auf ihre Seite bekommen. An ihre Seite. Sie schritt auf ihn zu. „Ino!“, meinte Sai erfreut. „Ich weiß, wie ich heiße, Sai“, stutzte Ino ihn kurz zurecht, setzte dann aber ihr, zugegebenermaßen gutes, aber falsches Lächeln auf. „Was hältst du von den Referendaren?“, fragte Sai, übersah absichtlich das Offensichtliche. Ino zuckte gelangweilt mit den Schultern. „Ganz in Ordnung, glaub ich. Auch, wenn sie ziemlich verrückt aussehen. Aber die Idee ist doch bescheuert!“ „Das Musical?“ Sai schien erstaunt, was man aber nur an seiner Stimmlage erahnen konnte. Sein Gesicht verriet keine Regung. „Natürlich das Musical“, meinte Ino abwertend. „Ich hätte gedacht, dass du sicherlich eine tolle Sängerin wärst“, überlegte Sai. Er sprach das Kompliment aus, als wäre es das normalste auf der Welt. Jetzt war es an Ino, erstaunt zu sein. Dachte er das wirklich? „Meinst du?“, hakte sie vorsichtig nach. Eine Welle von Stolz überrollte sie. „Klar! Du hast doch eine schöne Stimme!“ Auf einmal erschien ein Leuchten in Sais dunklen Augen, nur ganz schwach, aber es war da. Scheinbar verlegen senkte Ino nun den Blick. Dabei konnte sie nur daran denken, dass sie ihn an der Angel hatte. „Vielleicht… überlege ich es mir“, meinte sie schließlich. Sai lächelte. Ja, sie hatte ihn an der Angel! Während des ganzen restlichen Unterrichts konnte Sai sich nicht wirklich konzentrieren. Er dachte nur an das Gespräch mit Ino. Er konnte nicht verhindern, dass er leicht aufgeregt wurde, aber natürlich ließ er sich das nicht anmerken. Er fand wirklich, dass sie eine schöne Stimme hatte. Melodisch. Auch, wenn er nicht viel von Musik verstand, so dachte er das. Eines wusste er mit Sicherheit: Sie sah zumindest wunderschön aus. Ebenmäßige Züge, gepflegtes, langes, glattes, glänzendes Haar, ausdrucksvolle Augen. Ein perfektes Bild. Seit er im Internat war, hatte er Ino schon oft gezeichnet. Meist lachend, aber es waren auch ernste und traurige Inos dabei gewesen. Bei diesem Anblick war er selbst traurig geworden. Auch das hatte er sich nicht anmerken lassen. Auch bei diesem scheinbar belanglosen Gespräch in der Pause hatte er keine großen Gefühle gezeigt. Das war nicht seine Art. Doch Sai hatte etwas gespürt. Er spürte, dass er Ino sehr mochte, aber noch wollte er nicht zu viel in dieses neue, fremde Gefühl hineininterpretieren. Aber das war nicht alles gewesen. Er konnte sehen, dass Ino auch irgendetwas empfand. Ob es das Selbe Gefühl war, das er verspürte, konnte er nicht genau sagen. Etwas war an Inos Art anders. Äußerlich schien sie verlegen, schüchtern in seiner – Sais – Nähe, aber innerlich schien sie stolz zu sein. Stolz, etwas hochmütig und sie schien genau zu wissen, was sie zu tun hatte, um sein Vertrauen zu wecken. Sai ahnte, dass er vorsichtig sein musste. Sehr vorsichtig, aber das eigenartige, neue Gefühl schien etwas anderes zu wollen. Was war das? Es gab noch andere, die sich nicht konzentrieren konnten. Ten Ten, zum Beispiel. Sie starrte auf ihr Heft oder an die Tafel, ohne wirklich die Worte zu realisieren, die dort geschrieben standen. Ihre Gedanken waren woanders. Bei Neji. Es tat weh, an ihn zu denken, aber es ging nicht anders. Es tat weh, es schmerzte, es zerriss sie, ließ ihr Herz bluten. Sie konnte sich bei ihm einfach keinerlei Chancen ausrechnen. Neji war Neji, wie Hinata immer so passend zu sagen pflegte. Neji würde sich nicht ändern. Neji änderte sich nicht. Der Schmerz in ihrem Herzen hatte nachgelassen, war schon nicht mehr ganz so schlimm, wie zu Anfang, aber immer noch schlimm genug. Sie durfte sich aber nicht anmerken lassen. Hinata reagierte da immer so über. Ten Ten musste gut aussehen, musste lachen, wie sonst auch. Das Lachen fiel ihr immer leicht. Schwieriger war es, die Tränen zu unterdrücken, die nachts auf ihre Augen drückten. Nachts war sie allein mit ihren Gedanken, hatte keine Chance, sich abzulenken von ihren trübsinnigen Gedanken. Aber es wurde leichter. Und bald schon würde es nicht mehr wehtun, bald würde sie dem Hyuga wieder in die Augen sehen können, ohne dass es ihr Herz entzwei riss. Es würde besser werden. Es wurde besser. Nach dem Unterricht – am Nachmittag „Ist nicht dein Ernst?“ „Doch, genau das hat sie gesagt!“ Wütend schmiss Sasuke sich auf sein Bett. „Zicke!“, war Narutos Beitrag dazu. Lässig stand an den Türrahmen gelehnt, sah er Sasuke schief an. „Sag mal…“ Naruto hatte nicht den Hauch einer Ahnung, wie er es ausdrücken sollte, ohne dabei umzukommen. „Was?“ „Na ja… ich meine… du machst dir viel aus ihrer Meinung, oder?“, rückte er endlich mit der Sprache heraus. Sasuke schoss in die Höhe, starrte seinen Freund noch wütender an, als er es ohnehin schon gewesen war. „Was meinst du damit?“, knurrte er. „Du weißt, was ich meine“, sagte Naruto locker. „Ich will es hören, damit ich es auch glaube!“, entgegnete Sasuke eindringlich. „Besser nicht!“, grinste Naruto. „Ich häng an meinem Leben, ich bin noch viel zu jung zum Sterben!“ Er beachtete den starrenden Blick des Uchihas nicht, als er sich auf das Sofa fallen ließ, das in Sasukes Zimmer stand. „Nur weil du total von der Rolle bist, muss das nicht gleich jedem so gehen, Naruto“, sagte Sasuke schließlich, als er eingesehen hatte, dass es nichts brachte, seinen Kumpel mit tödlichen Blicken zu durchlöchern. Dagegen war Naruto schon lange immun. „Ich bin gar nicht von der Rolle!“, rief Naruto entrüstet. „Warum auch?“ Sasuke lachte geringschätzig. „Hey, Naruto! Du hast Moe abserviert! Und zwar BEVOR du mit ihr in Bett bist!“ „Ehrlich gesagt…“ Verlegen sah Naruto auf seine Hände. Es war schwierig, mit Sasuke so ein Gespräch zu führen. Überhaupt war es schwer, solche Gespräche zu führen. „Ich weiß auch nicht, warum ich das getan habe“, murmelte Naruto schließlich. „Aber irgendwie hat es mich total angekotzt… irgendwas ist passiert.“ Ungläubig schüttelte Sasuke den Kopf. „Mensch, ich glaube, du bist echt verknallt!“, rutschte es ihm total überraschend, und total untypisch, heraus. Aber Naruto lachte nicht, wie sonst, wenn Sasuke so „komisch“ drauf war. Seine blauen Augen waren ernst wie selten zuvor. „Ich sehe sie nicht mehr.“ „Du bist in der gleichen Klasse!“ „Schon, aber sonst…“ Er ballte die Hände zu Fäusten. „Sie geht mir aus dem Weg, ich komme echt nicht mehr an sie heran!“ „Du gibst doch sonst nicht so schnell auf“, spottete Sasuke, nun wieder ganz er selbst. Naruto kam um eine Antwort herum, denn in diesem Moment klingelte es an der Haustür. ************** Lacht mich aus, verflucht mich oder tut sonst was ihr wollt. Ich weiß, die Idee ist total abstrakt. Einfach verrückt. Die Naruto-Charaktere in einem Musical. Und ob ihr es glaubt, oder nicht, ich hab das schon so gut wie geplant. Die FF wird einen Touch von Songfic bekommen, die Lieder ungefähr angepasst an Chara und Situation. Ja, ich bin verrückt. Verrückt nach Musicals ^^ !!! Okay, hat jemand was dagegen? Wenn ja, dann soll er es melden oder es bleiben lassen. Aber ich muss sagen, diese eigenartige Idee wird so eine Art „roter Faden“. Und jetzt noch was anderes, bevor ich es mir anders überlege: Wie findet ihr die „Referendare“? *Hähä* Da kommt bald eine geballte Ladung Brüderzoff auf euch zu. Und noch gaaaanz viel mehr. An alle ShikaxTema Fans: Freut euch auf das nächste Kapitel. Und vergesst nicht, welches Datum wir gerade in der FF haben XD Na, wer kriegt’s raus??? Wer noch mehr sinnloses Gebrabbel hören will, muss auf das Nachwort des nächsten Kappi warten. Bis denne inkheartop Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)