Zugfahrt ins Ungewisse
Tag, hier spricht inkheartop, wen’s interessiert. Und das hoffe ich doch. Also, das hier ist meine erste FF (die ich auch veröffentliche XD).
Natürlich wünsch ich mir kommis und so, aber erst mal überhaupt Leser!!! Kritik, Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Rechtschreib – und Grammatikfehler sind immer erwünscht und weil ich euch nich noch mehr langweilen möchte geht’s jetzt los mit: The Different Ways of Love!!!
P.S.: Wenn was in Klammern steht, bin ich das :D
Kapitel 1: Zugfahrt ins Ungewisse
Der Zug rollte an und schon verfluchte Temari ihr Leben. Ihre Eltern winkten ihr noch vom Bahnsteig aus zu, aber sie drehte nur den Kopf in die andere Richtung. Sie sollten bloß nicht glauben, sie würde sich freuen! Schließlich war das nicht auf Temaris Mist gewachsen.
Die Landschaft zischte vorbei, verschwamm zu einem Meer aus Farben.
Gedankenverloren sah Temari hinaus. Immer wieder musste sie an das denken, was sie gerade mit jeder Sekunde weiter hinter sich zurückließ. Schlechte Noten, eine bescheuerte Schule, ein verfluchtes Jahr. Vermutlich steuerte sie direkt auf noch so ein Jahr zu. Und dieses Mal konnte sie sich nicht mal zu Hause verkriechen oder sich bei ihren Freundinnen auskotzen. Nein, ihre Eltern hatten sie ja unbedingt auf ein Internat schicken müssen, in er Hoffnung, ihre Noten wieder hoch zu bekommen.
„Konoha ist ein sehr gutes Internat, Temari“, hatte ihr Vater auf sie eingeredet, um ihre schlechte Stimmung zu heben.
„Und Kankuro und Gaara sind auch da!“ Dieses wenig aufmunternde Argument kam auch noch erschwerend hinzu. Nicht nur, dass sie mit ihren Brüdern auf eine Schule gehen musste, durch ihre ‚Ausrutscher’ im letzten Schuljahr durfte Temari auch noch eine Klasse wiederholen und war somit im gleichen Jahrgang, wie Kankuro!
Temari kniff wütend die Augen zusammen, um jeglichen unangenehmen Gedanken an ihre Zukunft noch ein letztes Mal zu verdrängen.
Am nächsten Bahnhof hielt der Zug an. Temari hatte sich nichts dabei gedacht, doch dann öffnete sich die Abteiltür. Ein Junge mit einem schwarzen, verstrubbelten Zopf, der sie entfernt an eine Ananas erinnerte, trat ein. Kurz besah er sich noch die Nummern über den Sitzen und wuchtete dann seinen Koffer in die Gepäckablage. Ohne Temari eines Blickes zu würdigen, ließ er sich auf seinen Platz fallen und schien sofort einzuschlafen.
Stumm beobachtete Temari das Schauspiel. Irgendwie ärgerte sie sich über die Unhöfflichkeit des Jungen.
„Auch einen guten Tag“, murmelte sie wütend vor sich hin und sah wieder aus dem Fenster.
So bemerkte sie nicht, wie der Junge sie mit einem Auge ansah und es genervt nach oben rollen ließ. Das würde für beide noch eine lange Fahrt werden.
Shikamaru erwachte, als ein lautes Rumpeln durch das Abteil ging. Verschlafen öffnete er die Augen, blinzelte … und sah das Mädchen mit den vier blonden Zöpfen vor sich auf dem Boden sitzen.
Sie rieb sich den Kopf und fluchte irgendetwas vor sich hin, bevor sie bemerkte, dass er wach war und ihn anfunkelte, als wäre alles seine Schuld. Seine hochgezogenen Augenbrauen schienen sie nur noch mehr in Rage zu versetzen.
„Was glotzt du so?“, fauchte sie ihn an.
Shikamaru seufzte. Mädchen waren ihm zu anstrengend, als dass ihm eine angemessene Antwort eingefallen wäre. Stattdessen sah er kommentarlos zu, wie sie sich aufrappelte und ihren Koffer aus dem Gepäckfach zog. Anscheinend war sie bei ihrem ersten Versuch hingefallen. An dem grasgrünen Gepäckstück hing ein Zettel, auf dem ihr Name stand: Temari Sabakuno.
„Wo willst du denn hin, dass du gleich vier Koffer dabei hast?“ Der Satz war Shikamaru einfach so rausgerutscht, als er die restlichen drei Koffer über den Sitzen liegen gesehen hatte.
„Zur Schule“, knurrte Temari und öffnete ihren Koffer, der anscheinend noch er kleinste war. Zwischen mehreren, schmalen Schachteln in verschiedenen Größen steckte ein Briefumschlag, auf den ein auffälliges Wappen geprägt war. Ein stilisiertes Blatt. Shikamaru ahnte schlimmstes.
„Wo gehst du denn zur Schule?“, fragte er, scheinbar uninteressiert.
„Was geht’s dich an? Ich kenn dich doch noch nicht mal“, meckerte sie ihn an.
Shikamaru seufzte genervt auf. Dieses Mädchen war ihm echt zu anstrengend.
Temari las sich den Brief, den sie von ihrer neuen Schule erhalten hatte, zum tausendsten Mal durch.
„Sehr geehrte Temari Sabakuno,
wir freuen uns, Sie im Konoha-Internat begrüßen zu dürfen. Das Schuljahr beginnt am 1. September, aber es ist Sitte, dass unsere neuen Schüler erst eine Woche später eintreffen.
Beiliegend finden Sie Ihren Stundenplan und die Nummer Ihre Wohnung, die Sie sich mit vier weiteren Schülerinnen teilen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Tsunade (Direktorin)“
Sie hasste diesen Brief. Alles war so förmlich und die Ankündigungen, inklusive dem Stundenplan, halfen ihr nicht gerade, ihre Laune zu heben.
Dieser komische Ananaskopf sah sie wieder nicht an. Temari beschloss, dass sie ihn nicht mochte und dass er das auch ruhig zu spüren bekommen sollte.
„Es geht dich überhaupt nichts an, wer ich bin, wo ich zur Schule gehe oder sonst irgendetwas aus meinem Leben“, fauchte Temari.
Der Junge hob nur eine Augenbraue, nur ganz kurz, eine minimale Gefühlsregung und sagte dann, ruhig und kühl: „Du bist Temari Sabakuno, gehst auf das Konoha-Internat und bist darüber garantiert nicht froh. Und du sammelst Fächer.“ (Das weiß er wegen den Schachteln in ihrem Koffer; keine ahnung, ob’s so was gibt XD)
Perplex starrte Temari ihn an. Allerdings fasste sie sich schnell wieder.
„Du kommst dir jetzt wohl sehr toll vor, nicht?“, keifte sie ihn an.
„Du bist mir zu anstrengend“, meinte der Junge nur stöhnend. Dann erhob er sich, schnappte sich sein Gepäck und ging. An der Abteiltür drehte er sich noch einmal um.
„Du musst hier übrigens raus“ stellte er sachlich fest.
Temari sah aus dem Fenster und erkannte draußen einen Bahnhof, auf dem in großen Buchstaben „KONOHA“ geschrieben stand.
„Verdammt!“, fluchte sie, raffte all ihr Gepäck zusammen und stürmte nach draußen.
Da bin ich noch mal – ich weiß, ich nerve! Dieses erste Kapitel und eigentlich auch noch ein paar Kapitel im Anschluss sind eher so zur Erklärung gedacht und deshalb nich sooo spannend, aber das wird es noch. Versprochen!
Bis zum nächsten kappi – hoffentlich!