Chronicle of the Earth von AILE (Chronicles of the 4 Kingdoms) ================================================================================ Kapitel 9: Streithähne ---------------------- ~Chronicle of the Earth~ wuhu! ^^ hier ist das neunte kap! ist diesmal ein übergangskap, also kommt nichts spannendes... lehnt euch einfach zurück und genießt die harmonie...muahaha! viel spaß beim lesen! ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 9~ Streithähne! "Oje, können wir das überhaupt alles tragen?", fragte Sill mit einem Blick auf den riesigen Sack über ihrer rechten Schulter. Rain blickte nur beiläufig zu ihr zurück. "Kein Problem. Wir haben ja die Pferde...", gab er sorglos zurück und schulterte seinen Sack ebenfalls. Die beiden drängten sich durch die Menschenmassen der Einkaufsmeile in Sankta Benedia. "Aber brauchen wir denn so viel? Das Essen reicht für mindestens eine Woche. Dazu haben wir noch ein paar Decken zum Schlafen und...", meinte Sill, doch Rain unterbrach sie einfach. "Hey, Nonne! Trödel nicht so rum!", rief er Svetlana zu, die das Schlusslicht bildete. Sie duselte vor sich hin, ohne auf die anderen zu achten. Die Worte der Schwester Jeanna hallten noch immer in ihrem Gedächnis. Die Alte hatte sie später noch einmal unter vier Augen gesprochen. Sie hatte darum gebeten, Sill unter allen Umständen zu unterstützen mit allen Mitteln, die Svetlana innewohnten. *Wenn ich mein Bestes gebe, ist das ein Grund für Schwester Jeanna, stolz auf mich zu sein. Das ist meine Chance, mich zu beweisen!* "Sag mal, bist du taub?!", rief Rain erneut zu ihr, diesmal genervt. "Wir müssen aus der Stadt raus, und zwar noch heute, wenn's genehm ist, Fräulein Furie!" *Mann, der nimmt kein Blatt vor den Mund*, ging es Svetlana durch den Kopf. Doch sie legte einen Zahn zu und hatte den Jungen schon bald eingeholt. Sill sah zu, wie die zwei sich angifteten. In Kathrona... General Jerion saß wie immer an seinem Tisch umgeben von seinen zwei Beratern. Offizier Abahret hatte ihm Bericht erstattet, wie die Lage zur Zeit aussah. Die Prinzessin war aus dem Lager geflüchtet und war seit sieben Tagen nicht mehr zu finden. Hauptmann Pendalf hätte zwar einem Bekannten, dem er die Aufgabe zutraue, die Prinzessin zu fangen, einen Boten geschickt, doch die Antwort würde dauern. Nachdenklich faltete der General das Pergament zusammen. Er hatte so einen Verdacht, wer der Bekannte von Pendalf sein könnte. Was ihn beunruhigte, war jedoch nicht, dass derjenige das Kind nicht finden könnte, sondern was er tun würde um sie zu kriegen. Jerion seufzte. Er legte die Botschaft zur Seite und die Fingerspitzen aneinander. Dann winkte er einen Diener zu sich. "ich bin es Leid, die ganze Zeit in einem Zelt zu kampieren. Am Rande der Stadt habe ich so einen schönen Palast bemerkt. Sorge dafür, dass er für mich frei steht. Ich denke, ich ziehe da solange ein, bis das hier in Esmara zu Ende ist. Verstanden?", überlegte er. Der Diener verbeugte sich und eilte dann hinaus, um seine Pflicht zu tun. Sein Berater, der Beamte, beugte sich zu seinem Herrn herunter. "Seid Ihr sicher, General? Das ist der Sommerpalast des Königs dieses Reiches. Das wäre doch...", flüsterte er, doch Jerion winkte ab. "Hast du etwa Angst, sein Geist könnte mich heimsuchen? Sei nicht albern!", scherzte er. "Nein, das natürlich nicht, aber die Entrüstung der Bürger wäre störend", argumentierte der Beamte. "Was soll schon passieren? Wenn das Volk einen Aufstand verursacht, werde ich dafür sorgen, dass die Unruhestifter schweigen. Ist doch ganz einfach!" Der Beamte richtete sich empört wieder auf. Auch der alte Offizier war über den Leichtsinn des jungen Kriegers besorgt. Ob das wirklich gut gehen konnte? "Willst du nicht lieber umkehren? Du kannst doch eh nichts machen!" "Ist ja auch nicht so, dass es mir Spaß macht, dich anzusehen! Aber was soll's. Es ist meine Aufgabe, Sill zu begleiten. Da werde ich dich auch schon noch aushalten!" "Welche Aufgabe denn? Die alte Nonne war doch nur darauf aus, dich los zuwerden. Ich war mir sicher, ein Jubel im Kloster gehört zu haben." "Das war, weil du endlich nicht mehr da warst!" "Ach, gib doch zu, dass du wusstest, dass dich dort niemand mochte." Das hättest du wohl gerne! Ich hab' mich immer gut mit den Anderen verstanden." "Ja, man sieht's..." Rain und Svetlana zankten sich nun schon seit drei Stunden, und sie schienen sich dabei auch noch sehr wohl zu fühlen. Sill lief genervt hinter ihnen her und versuchte, den Streit zu ignorieren, was ihr aber sichtlich schlecht gelang. Die Drei waren schon weit hinter der Stadt, ihre Säcke lagen auf den Rücken der Pferde festgebunden. "Hey, könnt ihr mal aufhören damit?", mischte sie sich nun endlich zwischen die beiden Streithähne. "Rain, du könntest ruhig etwas freundlicher zu Svetlana sein. Sie gehört doch jetzt zu uns!", ermahnte Sill den Jungen. Sie merkte nicht, wie süß es wirkte, dass das kleinste Mädchen zwischen zwei Älteren stand und einen Jungen belehrte. "Willst du dich also gegen mich stellen?", entgegnete Rain gespielt verärgert. "Aber du bist ja immer so gemein!", verteidigte sie sich. Der Junge machte einen bedrohlichen Schritt auf das Mädchen zu. Sie erschrick und flüchtete hinter Svetlanas Rücken wie ein verspieltes Tierjunges. Die Nonne blickte zuerst hinter sich zum Mädchen, dann zu Rain. Er stand da und lächelte sanft zu Sill. Es war bereits dunkel geworden. Der Herbst neigte sich langsam zum Winter und die warmen Decken würden in der eisigen Nacht ihren Dienst erweisen. Rain hatte am Rande des Waldes ein Lagerfeuer entfacht und die Drei grillten etwas Fleisch über den knisternden Flammen. Nach dem Essen legten sie sich zum Schlafen. Svetlana blickte zu beiden, die wie gewohnt beianander liegen wollten. "Sagt mal! Ihr seid doch nicht etwa zusammen?! Schlaft ihr miteinander?", fragte sie empört. Rain und Sill blickten sie an, dann sich gegenseitig. "N-nein, wie kommst du darauf?!" Wie auf Kommando rückten sie weg von einander. Rain lehnte sich mal wieder an einen Baum und Sill lag in Abstand auf dem Boden. Svetlana ruhte auf der anderen Seite des Lagerfeuers. Rains Bein pochte ein wenig, weil es am Tage zu sehr belastet worden war, und hinderte ihn nun am Schlaf. Er schaute runter zu Sill, die mit dem Gesicht zu ihm gewandt schlief. Er beobachtete ihr ruhiges Atmen, ihre Brust, die dabei auf und abwog... Der Junge beugte sich leise zu ihr und strich langsam mit einem Zeigefinger über ihre Lippen. Dieses Mädchen anzuschauen, beruhigte sein herz. Dann hatte er immer das Gefühl stark aber gleichzeitig auch schwach zu sein. Plötzlich gähnte Sill und ihre Zunge berührte kurz seine Fingerspitze. Rains Hand zuckte vor Überraschung. Dann nahm er das Mädchen hoch in die Arme. Er sah sie sich an. Sein Gesicht näherte sich ihrem. Ihre Lippen berührten sich fast... Jedoch wandte der Junge sich wieder ab. Er konnte nicht! Der Körper des Mädchens sank auf sein Schoß. Wäre es ein Fehler, Sill zu küssen...? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ das wars erst mal! XD hehehehe hoffe, ihr hinterlasst spuren! *knuddel*_________________* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)