Out of control von Tattoo (Miya x Satochi) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- ~5~ Seit langem hatte Satochi mal wieder relativ gute Laune, als er am nächsten Vormittag im Studio an seinem Drumset herumschraubte. Miya hatte sich gestern für seinen Geschmack zwar viel zu schnell verzogen, aber dafür hatte Yukke ihm hinterher von dessen Einsicht erzählt und gemeint, dass der Gitarrist sich einfach nicht traue, Satochi dies zu sagen, weil es ihm zwecklos erschien. 'Aber es ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt muss er nur noch die andere Sache in den Griff bekommen.' dachte der Drummer und konnte einen kleinen Anflug von Hoffnung nicht unterdrücken... bis sich die Tür zum Aufnahmeraum öffnete und Miya hereinschlurfte. Sofort als er den Gitarristen sah, zerplatzte Satochi's Hoffnung wie eine Seifenblase und Enttäuschung und Ärger über sich selbst und seine Gutgläubigkeit kam in ihm auf. Nein, eine Änderung an Miya's Gewaltbereitschaft war absolut nicht in Sicht, das bewies sein Gesicht. Es grenzte an ein Wunder dass keines seiner Augen zugeschwollen war, dafür hatte es aber seine linke Wange besonders schlimm erwischt. Dunkle Blutergüsse zogen sich bis hinunter zu seinen Lippen, die beide stark aufgeplatzt waren, an den Schläfen und der Stirn hatte Miya etliche Schürfwunden, ebenso am Kinn. Die Knöchel seiner rechten Hand hatte er anscheinend nur notdürftig selbst bandagiert, das Blut war bereits ein wenig durch die dünnen Lagen gedrungen. Der Leader bot einen wirklich herzzereißenden Anblick und Satochi's erster Impuls war, aufzuspringen und zu ihm zu rennen, aber da er ja vermutete, dass Miya sich wieder aus Wut mit jemandem geschlagen hatte, zwang er sich mit großer Mühe zu einem gleichgültigen Gesichtsausdruck. Tatsurou und Yukke dagegen zeigten ihre wahren Gefühle. "Ach du heilige Scheiße, was ist denn mit dir passiert??" rief der Sänger entsetzt als er Miya erblickte, und Yukke schlug eine Hand vor den Mund. Der Gitarrist wollte darauf etwas antworten, aber Satochi kam ihm zuvor. "Das kannst du dir doch wohl denken, oder? Er hat sich wieder geprügelt und diesmal anscheinend den Kürzeren gezogen. Tut ihm vielleicht mal ganz gut." meinte er mit erschreckend kalter Stimme und Miya schluckte schwer, hielt aber den Mund. Im Gegensatz zu Yukke. "Sag mal spinnst du? Wie kannst du nur so gefühllos sein? Sieh ihn dir an, er hat wirklich 'ne ganze Menge abgekriegt!" "Dann soll er sich endlich unter Kontrolle bekommen! Außerdem gefährdet er mit solchen hirnlosen Aktionen nicht nur sich, sondern auch die Band! Was wäre, wenn er sich die Hand ernsthaft verletzt und nicht mehr richtig Gitarre spielen kann? Oder wenn wir Auftritte oder Fotoshootings absagen müssen, weil sein Gesicht eine Zumutung für die Fans ist? Aber an sowas denkt der Herr ja nicht, er will sich einfach nur weiter kloppen um Dampf abzulassen." Obwohl Satochi nicht ganz Unrecht hatte, starrten der Sänger und der Bassist ihn fassungslos an. "Ich kann kaum glauben, dass du das gerade gesagt hast..." murmelte Yukke traurig, und auch Tatsurou war die Enttäuschung deutlich anzusehen. "Aber es stimmt, was er sagt." kam es da plötzlich leise von Miya und alle drei richteten überrascht ihre Augen auf ihn. Der Gitarrist erwiderte aber nur Satochi's Blick. "Du hast Recht, ich habe mich damals von meiner Wut leiten lassen und nicht an die Folgen gedacht. Und du hattest auch damit Recht dass ich dir zu wenig vertraut und deine Treue in Frage gestellt habe. Aber das lag nur an meiner Angst. Ich bin nicht so selbstsicher wie es immer scheint, in Wirklichkeit habe ich ständig Zweifel ob das, was ich tue, richtig ist. Und ob ich dir alles geben kann, was du brauchst und verdienst. Ob ich dir genüge…" Beschämt senkte Miya kurz seinen Blick und schwieg einen Moment, dann hob er den Kopf wieder und sah seinen Ex-Freund nun etwas entschlossener an. "Aber in einem Punkt hast du Unrecht, Satochi. Ich habe mich gestern nicht geprügelt. Ich habe mich nicht gewehrt als sie mich geschlagen haben, nicht ein einziges Mal." "Sie?" entfuhr es dem Drummer bei diesen Worten entsetzt, und zum ersten Mal bröckelte seine gleichgültige Fassade. "Du meinst es waren mehrere?" Miya nickte. "Es waren zwei, der Typ der dich damals vor ein paar Wochen im Klub angemacht hat, und ein Freund von ihm. Sie haben mich auf dem Parkplatz überrascht. Einem von ihnen hätte ich auch noch ein paar ordentliche Schläge verpassen können, aber ich habe es nicht getan. Ich habe die ganze Zeit nur an dich gedacht und an das, was du mir gesagt hast." Satochi's Herz krampfte sich bei dem Gedanken daran vor Schmerz zusammen, doch gleichzeitig wurde es auch wieder von Hoffnung erfüllt. "Ist das wirklich wahr?" presste er mühsam beherrscht hervor, und wieder nickte der andere. "Ich hab mich geändert, Satochi, ich hab es endlich begriffen. Und es tut mir wahnsinnig leid, dass ich so ein Idiot war. Bitte gib mir noch eine letzte Chance. Ich verspreche dir hier vor Zeugen, dass ich dich nie wieder enttäuschen oder an dir zweifeln werde." Nun war es der Drummer, dem die Blicke der anderen galten, und er verschloss seine brennenden Augen vor ihnen und atmete tief durch. Satochi schien schwer mit sich zu ringen und Miya hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, da bahnten sich plötzlich Tränen über die Wangen seines Ex-Freundes, der die Augen wieder öffnete und ihn eindringlich ansah. "Ein Mal noch. Ich verzeihe dir noch ein einziges Mal, aber wenn du dich wieder mit jemandem prügelst, dann war's das. Verstanden?" "Verstanden." antwortete Miya sofort mit glänzenden Augen und der Drummer nickte. "Gut. Und jetzt komm her, denn wenn du mich nicht gleich küsst sterbe ich noch." Das ließ sich der Ältere natürlich nicht zweimal sagen und eilte auf Satochi zu, der sich nun auch endlich erhob und hinter seinem Drumset hervorkam. Überglücklich fielen sich die beiden in die Arme und es folgte ein inniger Kuss, doch Miya hielt nur wenige Sekunden durch bevor er sich widerwillig von dem anderen löste und gequält das Gesicht verzog. "Verdammt, tut das weh…" keuchte er unter Schmerzen und sein Freund sah ihn besorgt an. "Entschuldige bitte. Die Schweine haben dich wirklich ganz schön übel zugerichtet, hm? Lass mal sehen…" Damit hob er Miya's Shirt an, bevor dieser ihn davon abhalten konnte, und musste bei dem Anblick schwer schlucken und gegen die erneut aufsteigenden Tränen ankämpfen. Der Oberkörper des Gitarristen war übersät mit Blutergüssen, die garantiert von Fußtritten stammten, und Satochi hoffte dass keine Rippe gebrochen war. "Ist schon okay, das sieht schlimmer aus als es ist." versicherte Miya ihm lächelnd, dann zwinkerte er schelmisch. "Aber auf Sex musst du wohl noch ein paar Tage verzichten." Da erinnerte ein zweistimmiges Stöhnen die beiden daran, dass sie nicht alleine waren, und als sie hinüber zu Tatsurou und Yukke blickten mussten beide grinsen, denn der Sänger hielt seinem zappelnden Kollegen die Ohren zu. "Hey, haltet euch mit solchen Bemerkungen zurück, der Kleine verkraftet sowas doch nicht!" mahnte er sie kopfschüttelnd, doch seine und auch Yukke's Augen leuchteten und man sah ihnen an, wie sehr sie sich für ihre Freunde freuten. **** Die Aufnahmen fielen an diesem Tag aus und sie beschlossen, so lange zu pausieren bis Miya sich erholt hatte. Dann fuhr die kleine Gruppe zweimal zwischen Yukke's und Miya's Wohnung hin und her, und schon waren Satochi's Sachen wieder da, wo sie hingehörten. Genau wie der Drummer selbst. Nachdem ihre Kollegen sich mit einem Grinsen und der Erinnerung, es in nächster Zeit nicht zu wild zu treiben, verabschiedet hatten, gingen er und Miya gemeinsam ins Wohnzimmer und sie verbrachten die nächste halbe Stunde auf der Couch in ihrer Lieblingsposition: Satochi rittlings auf Miya's Schoß und die beiden in einer innigen Umarmung. Nur dass der Jüngere diesmal darauf achtete, dem Oberkörper des Gitarristen nicht allzu viel Gewicht zuzumuten. Während der ganzen Zeit sagte keiner von ihnen ein Wort, und sie rührten sich auch nur ab und zu, um sanfte kleine Küsse auszutauschen. Dabei bewegte Satochi sich einmal etwas unglücklich gegen Miya, der plötzlich die Augen zusammenkniff und die Luft anhielt. Sofort stand sein Freund auf und verschränkte die Arme vor der Brust. "Jetzt reicht's, ich seh mir das nicht länger an. Los, ab mit dir aufs Bett." "Denkst du davon wird es besser?" fragte der Gitarrist ironisch und Satochi verdrehte die Augen. "Du hast echt nur das eine im Kopf, du kleines Sexmonster." Da stahl sich ein Schmunzeln auf Miya's geschundene Lippen und er zwinkerte seinem Freund zu. "Also bis jetzt hast du dich nie drüber beschwert." Trotzdem erhob er sich langsam von der Couch und ging zum Schlafzimmer, doch als er merkte, dass der andere ihm nicht folgte, blieb er stehen und sah ihn an. "Zieh dich schon mal aus und leg dich hin, ich komme gleich nach." beantwortete Satochi seine unausgesprochene Frage, dann verschwand er im Bad. Zwei Minuten später verließ er es wieder, betrat dafür das Schlafzimmer und beobachtete, wie Miya sich gerade - nur noch mit Shorts bekleidet – vorsichtig auf ihr Bett quälte und hinlegte. Innerlich seufzend ging Satochi zu ihm hinüber und blieb am Fußende stehen. In der Hand hielt er ein großes Badetuch und etwas, das der Gitarrist nicht sehen konnte. "Nenn mir eine Stelle deines Körpers, die dir nicht weh tut." "Mein Hintern." "Sehr schön, dann dreh dich jetzt um." "Wie bitte? Ich sag's nicht zum ersten Mal, der bleibt Jungfrau!" "Schrei hier nicht rum und mach endlich." "Was hast du vor?" Da hielt Satochi ihm eine Tube vor die Nase, und als Miya erkannte um was es sich dabei handelte, drehte er sich gehorsam (und unter einigem Ächzen und Stöhnen) auf den Bauch. Nachdem diese offensichtlich schmerzhafte Prozedur vollzogen war, krabbelte sein Freund zu ihm und setzte sich breitbeinig auf den Hintern des Gitarristen. Er klickte die Tube auf, drückte etwas von dem Inhalt heraus und legte sie dann neben sich, während Miya ungeduldig darauf wartete dass etwas passierte. Schließlich beugte Satochi sich leicht vor und fuhr mit seinen Händen behutsam über Miya's ebenfalls grün und blau geschlagenen Rücken. Bei dem Kontakt mit dem Kühlgel zischte Miya kurz durch seine zusammengebissenen Zähne, doch schon wenige Sekunden später hatte er sich an das Gefühl gewöhnt und entspannte sich mit geschlossenen Augen. Fast wäre er durch die schmerzlindernde Wirkung des Gels und die sanften Berührungen seines Freundes eingeschlafen, doch da hörte dieser plötzlich auf und sein Gewicht verschwand von Miya's Körper. Leise murrend öffnete der Gitarrist die Augen, sah zu wie Satochi das Handtuch neben ihm ausbreitete und hatte eine ziemlich gute Vorstellung davon, was nun kommen würde. "Dreh dich bitte um." 'Volltreffer!' dachte er erfreut und rollte sich brav auf das Tuch, um ihr Bettzeug nicht mit seinem eingeschmierten Rücken zu versauen. Als Satochi sich wieder auf ihn gesetzt hatte – diesmal auf sein Becken – und erneut etwas Gel auf eine Hand gab, war es Miya der die Stille durchbrach. "Na so sieht's doch gleich viel vertrauter aus." meinte er mit einem anzüglichen Grinsen und der Jüngere versetzte ihm einen kleinen Klaps auf den Arm. "Benimm dich, sonst hör ich auf." Sein Freund reagierte auf diese schreckliche Drohung mit dem besten Dackelblick den er zustande brachte, und hatte auch Erfolg, denn Satochi lächelte und ließ seine Hände wieder über Miya's Haut wandern. Zuerst verteilte er das Gel auf der Brust des Gitarristen und massierte sie dabei sanft, dann wandte er sich den Rippen zu und fuhr jede einzelne von ihnen vorsichtig entlang. Miya hatte seine Lider wieder zufallen lassen und genoss diese liebevolle Behandlung sichtlich, auch wenn ihn ab und zu ein kurzer Schmerz die Stirn runzeln ließ. Satochi litt jedes Mal, wenn er diese Reaktion sah, mit dem Älteren und verfluchte die beiden Mistkerle, die für seinen Zustand verantwortlich waren. Mittlerweile hatten die Hände des Drummers Miya's Bauch erreicht, und nachdem er auch diesen großzügig mit Kühlgel und Streicheleinheiten verwöhnt hatte, glitten seine Finger wie von selbst zum Bund der schwarzen Shorts. "Mach ruhig so weiter, dann sitzt du aber gleich ein ganzes Stück höher." gab der Gitarrist da plötzlich mit rauher Stimme zu bedenken, schlug die Augen wieder auf und sah Satochi schmunzelnd an. Dieser zog seine Hände zurück, wischte sie an einem Zipfel des Badetuchs ab und grinste. "Nein, ich denke das hebe ich mir für später auf, wenn du wieder fit bist. Bis dahin hab ich auch kein Problem damit, einfach nur mit dir zu kuscheln." Und wie um dies zu bestätigen rutschte er von Miya runter und legte sich stattdessen dicht neben ihn. Der Ältere drehte den Kopf in Satochi's Richtung und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Danke." flüsterte er lächelnd. "Und damit meine ich nicht nur diese Behandlung gerade, sondern... alles. Danke." Eine Hand wanderte hinauf zu seinem Gesicht und strich Miya zärtlich über die Wange. "Du wirst noch genug Gelegenheiten haben, dich zu revanchieren. Obwohl..." Nachdenklich sah der Drummer kurz nach unten und dann wieder in die Augen seines Freundes. "Dort haben sie dich doch hoffentlich nicht hingetreten, oder?" Da grinste Miya so weit es ihm seine aufgeplatzten Lippen erlaubten. "Nein, keine Sorge. Ich glaube, sowas würde ein Mann nicht mal seinem schlimmsten Feind antun." Darüber beruhigt, dass der Gitarrist nicht auch noch zum Eunuchen geworden war, lächelte Satochi ebenfalls, beobachtete jedoch kurz darauf verwirrt und besorgt, wie Miya sich mit zusammengekniffenen Augen und unter offensichtlich großen Schmerzen auf die Seite und somit zu ihm drehte. "Was machst du denn? Bleib bitte liegen, das muss doch weh tun!" "Tut es auch." presste der Ältere hervor, brauchte noch einen Moment bis er sich an die neue Position und die Schmerzen gewöhnt hatte, und öffnete dann die Augen. "Aber so sehe ich dich besser, und das ist es mir wert." Er schaffte es immer wieder, Satochi mit seinen Worten – oder Berührungen, aber das sei hier nur am Rande erwähnt – zum Schmelzen zu bringen, so auch diesmal, und seine Belohnung war der hinreißende Anblick seines errötenden Freundes und gleich darauf ein liebevoller Kuss. Danach schmiegte Satochi sich so nahe an Miya heran, dass er das Kühlgel auf dessen Oberkörper durch sein Shirt spüren konnte, aber das war ihm herzlich egal. "Endlich hab ich dich wieder." flüsterte er mit erstickter Stimme, auf einmal von seinen Gefühlen überwältigt, griff nach Miya's linker Hand und verschränkte ihre Finger miteinander. Dann führte er sie nach oben an seinen Mund und drückte einen sanften Kuss darauf, bevor er wieder in das Gesicht seines Freundes blickte. "Die letzten zwei Wochen waren die reinste Hölle." Miya schloss bei diesen Worten und der Erinnerung an die Zeit ohne Satochi erneut kurz die Augen, öffnete sie dann wieder und nickte. "Ich weiß." flüsterte er und küsste den Jüngeren erneut auf die Stirn. "Es tut mir leid, Satochi." Dieser lächelte schon wieder ein wenig. "Ist schon gut. Du hast mir versprochen, dass du dich geändert hast, und ich vertraue dir." Damit war das Thema für ihn endgültig erledigt und er schloss nun seinerseits die Augen und genoss einfach Miya's Nähe, auf die er so lange hatte verzichten müssen. Auch der Gitarrist hielt für eine Weile den Mund und betrachtete zufrieden Satochi's entspanntes Gesicht, aber dann fiel ihm doch noch etwas wichtiges ein. "Satochi?" "Hm?" kam es schon leicht verschlafen von seinem Freund, aber das ignorierte Miya. "Versprich mir bitte auch etwas." bat er und der Drummer blinzelte kurz und sah ihn dann fragend an. "Was denn?" Der Ältere erwiderte den Blick todernst. "Solltest du mich jemals für idiotisch, langweilig, selbstverliebt, arrogant, egoistisch oder unsensibel halten, dann sag mir das bitte sofort und erzähl es nicht erst deiner Schwester oder unseren Freunden. Okay?" Ein teils amüsiertes, teils ungläubiges Lächeln erschien auf Satochi's Gesicht, und er streichelte seinem Freund erneut über die Wange. "Ach Miya... wie kann jemand, der so wundervoll ist, nur so unsicher sein?" Aber der andere ließ – obwohl diese Worte der reinste Balsam für seine Seele waren – nicht locker. "Bitte..." Sein eindringlicher Blick hatte die gewünschte Wirkung und Satochi nickte beschwichtigend. "Schon gut, ich verspreche es." Erleichtert murmelte der Gitarrist ein leises "Danke.", hauchte seinem Freund noch einen kleinen Kuss auf den Mund und machte dann die Augen zu, daher merkte er nicht, dass der Drummer ihn weiter nachdenklich beobachtete. "Miya?" flüsterte er schließlich, und nun war der Gitarrist an der Reihe, mit einem kurzen "Hm?" zu antworten. Satochi bedachte den schon fast schlafenden jungen Mann vor sich zuerst mit einem leichten Kopfschütteln, dann lächelte er, während sich eine kleine Träne aus seinem Augenwinkel stahl, lehnte seine Stirn gegen Miya's und schloss ebenfalls die Augen. "Du bist wirklich ein kleiner Idiot." Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)