イチゴ Ice Cream von Hanabi (『 SasoDei 』) ================================================================================ Kapitel 7: Beichte ------------------ Das Wochenende ging und der graue Alltag kam. Deidara drehte fröstelnd den Schlüssel in seinem Auto, um es zu starten, in der Hoffnung, dass die Heizung ebenfalls schnell warm werden würde. Ehe er losfuhr, wischte er sich jedoch noch die Sicht an seiner Scheibe frei. Vielleicht würde es dieses Jahr wirklich ein kalter Winter werden. Deidara hoffte auf Schnee, allerdings machte ihm das Wetter auch Sorgen, wenn er dabei an seinen Mitbewohner dachte oder mehr an dessen Gesundheit. So labil wie Sasori war, würde er mit Sicherheit krank werden. Der Blonde mochte sich nicht vorstellen, wie es sein würde, wenn der Rothaarige nachher noch mit Fieber, Husten und Schnupfen im Bett lag. Deidara schüttelte den Kopf. „Ich fantasiere zu viel.“ Müde fuhr er los. Die Straße war noch von den Laternen beleuchtet, da es dunkel war, und kaum ein Mensch schien schon wach zu sein. Er war heute anscheinend relativ früh dran. Aber das war auch gut so, weil ihm dann keiner seinen Parkplatz wegnehmen würde, den er nach ein paar Minuten Fahrt auch bekam. Zufrieden schloss er ab und ging auf das Lokal zu, vor dem unerwarteter Weise Hidan bereits stand. Schon aus der Ferne konnte er erkennen, dass der Silberhaarige irgendwie müde wirkte. Sein Kopf war zu Boden gesenkt, während er an der Wand lehnte. Als der Blonde auf ihn zukam, blickte er auf und lächelte müde. „Guten Morgen, Blondi.“ Deidara machte sich daran die Tür aufzuschließen. „Guten Morgen.“ Er drehte sich zu dem anderen und sah ihn leicht skeptisch an. „Hast du zu wenig geschlafen?“ Hidan steckte die Hände in die Hosentaschen und ging an dem Kleineren vorbei in den Laden. „Ja. Ein bisschen.“ Deidara wusste genau, dass Hidan untertrieb. Unter den violetten Augen seines Kollegen waren tiefe Augenringe zu erkennen und er schlich mehr, als das er ging. Würde er ihn nicht kennen, hätte er ihn wohl für einen Junkie gehalten. Es erschien ihm mehr als fragwürdig, dass der Silberhaarige in dem Zustand tatsächlich zur Arbeit erschienen war. Doch da fiel ihm eins wieder ein. „Bei wem warst du die ganze Zeit?“ Hidan drehte sich verwundert zu ihm um. „Zu Hause.“ Der Silberhaarige log wie gedruckt. Sein Auto hatte schließlich länger als eine Nacht in der Straße gestanden. Er war nicht nach Hause gefahren. Glaubte er Deidara hatte das nicht gemerkt? Sein Wagen hatte immerhin direkt vor seiner Tür gestanden. „Hey, ich hab dein Auto- “, begann er, wobei er dem Silberhaarigen einen Schritt näher kam. „Ich war verdammt noch mal zu Hause!“, unterbrach ihn Hidan jedoch in einem aufgebrachten Tonfall, wobei sein Gesicht wütende Züge angenommen hatte. „Okay?“ Der Blonde nickte. „Okay.“ Was hatte er dem anderen getan, dass er gleich so ausrasten musste? Deidara war leicht eingeschnappt und fühlte sich missverstanden. Er hatte es schließlich nur gut gemeint. Der Silberhaarige hätte ihn nicht gleich deswegen anmeckern müssen. Ihm zu sagen, dass ihn das nichts anginge, hätte ihm vollkommen gereicht. Aber Hidan war nun mal launisch und unberechenbar, was das anging. Das hatte Deidara schon oft genug zu spüren bekommen. Allerdings hatte er ihn noch nie so erlebt. Er schien innerlich förmlich zu kochen, weshalb Deidara es für das Beste befand, wenn er ihn für den restlichen Tag oder zumindest für einen Weile nicht mehr darauf ansprechen würde. Der Tag ging schleppend voran. Die ersten Kunden kamen spät und auch zur Mittagszeit schien sich das kleine Kaffee nicht so recht füllen zu wollen. Auch die wenigen Leute blieben nicht lange. Sie tranken eine Tasse und gingen wieder. Die meisten von ihnen schienen dabei sehr in Eile zu sein. Kaum einer von ihnen verbrachte seine Zeit damit einen Blick in die Zeitung zu werfen. So verbrachte Deidara viel Zeit damit an Sasori zu denken, dem es heute Morgen zum Glück schon wieder viel besser gegangen war. Um genau zu sein wirkte er gesünder als er es sonst immer getan hatte. Trotzdem hieß das nicht, dass er nicht krank werden könne. Vielleicht musste sich der Rothaarige einen langen Vortrag in einem kalten Raum anhören. Hoffentlich war er warm genug angezogen. Vielleicht wälzte er aber auch ein Buch in der Bibliothek. Wie sah der Alltag des andern eigentlich aus? Er konnte es sich nicht so Recht vorstellen, wie es war zu studieren. Was studierte er eigentlich noch mal? Er selbst hatte nie Interesse an so was gehabt. Zwar wäre ein Kunststudium sicher spannend gewesen, doch wollte er viel lieber unabhängig sein und sein eigenes Geld verdienen. Als der Blonde seine Pause hatte, fiel sein Blick erst auf die Uhr, dessen Sekundenzeiger sich ungewöhnlich langsam zu bewegen schien, und dann auf Hidan. Der Silberhaarige stand an der Theke mit den müden Augen nach draußen gerichtet. Er machte den Eindruck, als schien er zu warten. Doch worauf? Prompt kam es dem Blonden in den Sinn. ‚Er’ war noch nicht da gewesen. Aber warum sollte das seinen Kollegen denn bedrücken? Deidara zwang sich zu einem Lächeln und ging auf den anderen zu. Er klopfte ihm auf die Schulter. „Der hat sich bestimmt verspätet, un. Sei doch froh, dass er nicht da ist, dann musst du dir nichts anhören, falls du was falsch machst, un.“ Hidan drehte sich mit wütendem Blick zu ihm und anstatt eine Antwort zu geben, zog er den Blonden mit sich in die hinteren Räume, drückte ihn gegen die nächste Wand und küsste ihn. Kaum wollte Deidara den anderen von sich drücken, löste jener sich von selbst von ihm. Der Blauäugige starrte seinen Gegenüber vollkommen perplex an. Was sollte das? Hidan drehte sich fluchend weg. „Verdammt!“ „W-Was?“ Endlich schaffte es der Blonde wieder zu reden. „Bei dir passiert nichts.“ Hidan fuhr sich nervös durch sein helles Haar. „Ich hätte das nicht tun dürfen. Jetzt denk ich die ganze Zeit… Verdammte Scheiße!“ Der Silberhaarige trat gegen die Wand, ehe er sich gegen selbige sinken ließ. Deidara verstand zwar noch immer nicht, worum es ging, doch glaubte er zu ahnen, dass es nichts mit ihm zu tun hatte. So ließ er sich neben den anderen sinken und sah ihn leicht besorgt an. „Darf ich fragen, worum es geht?“ Hidan seufzte und legte den Kopf in den Nacken gegen die Wand, wobei er einen Moment lang die Augen schloss, ehe er einen Punkt an der Decke fixierte. Seine violetten Augen schienen jedoch etwas vollkommen anderes zu sehen. Nach kurzem ließ er seinen Kopf sinken. „Mir ist ein gottverdammter Fehler unterlaufen.“ Ohne weiteres zutun von Deidara, begann Hidan in allen Einzelheiten zu erzählen, was passiert war, und er hörte zu. -TBC- ~ ~ ~ ~ ~ Sorry für die kürze (^ ^)'' Aber ich wollt den nächsten Teil nicht noch in das Kapi reinquetschen. Na ja in den nächsten Teil kommt dann auch die eigentliche Beichte... ich wollt mir nicht nehmen lassen, das zu schreiben XD'' (ja ja typisch... (> <)'') Egal dies erfüllt auch seinen Zweck für den verlauf der FF (^ ^)v Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)