~Unverhofft kommt oft~ oder: ~Der Tod bekommt jeden~
Kapitel 2: ~Unverhofft kommt oft~ oder: ~Der Tod bekommt jeden~
Legende:
Erzähler
„Sprechen“
//denken//
Sichtwechsel
~Ortswechsel~
aus Charaktersicht geschrieben --> wechselt in den Kapiteln
Schnell fuhr Sakura mit dem Auto.
Die Verkehrszeichen missachtend und in einem affen Tempo fuhr die Haruno zu der Wohnung ihres Verlobten.
Angekommen parkte sie das Auto mehr oder weniger unbeschadet in einem Busch.
~Am Tatort~
Gut. Die Polizei habe ich angerufen, so wie Sakura gesagt hat, aber was jetzt?
//Sakura folgen, was sonst!?//
//Und Hinata alleine lassen? Nein…Wer bist du eigentlich?//
//Dein Gewissen, dein Verstand, deine innere Stimme, dein…//
//Ja ja, ich hab es kapiert!.//
//Also hör auf mich!//
//Ich werde schon verrückt. Jetzt red ich schon in Gedanken mit mir selbst. So viel hab ich doch Gestern gar nicht getrunken.//
//Nein. Du wirst nicht verrückt. Du redest mit mir und übrigens das Gestern war schon ne ganze Menge was du getrunken hast.//
//Ahhh! Ich hab andere Probleme, als mit dir zu diskutieren.//
//Na dann mach auch was und steh nicht wie ein begossener Pudel rum.//
Ich schüttelte meinen Kopf und hatte wirklich Angst, dass ich jetzt durchknalle.
Eigentlich wollte ich hier warten, aber ich glaub ich brauch frische Luft.
Überall riecht es nach Blut und mir wird schon ganz schlecht.
Schnell laufe ich raus in den Garten.
Warum musste das passieren?
Tsunade war so nett. Wer würde sie schon umbringen? Black Fire. Ok.
Aber warum? Sie war in keine skurrilen Geschäfte mit ihnen verwickelt oder doch?
Vielleicht hatte sie auch etwas herausgefunden, was die Organisation geheim halten wollte.
//Find es doch heraus.//
//Hab ich dich um Rat gefragt?//
//Nein aber dein Gefrage geht mir auf den Senkel.//
//Wenn du willst, das ich aufhöre mir diese Fragen zu stellen, dann hilf mir.//
//Und wie? Ich bin dein Gewissen und kein Kriminologe.//
//Toll. Dann halt die Klappe.//
//Gut.//
Man, ich bin total durch den Wind. Nicht nur, das ich schon Selbstgespräche führe, nein. Ich hab auch noch das Gefühl beobachtet zu werden.
So eine verdammte S…
Hä?
War da nicht was?
Ich schaue mich um.
Halluziniere ich nun auch noch. Nur weil ich eine Tote im Zimmer gesehen habe?
Gut. Jeder Andere wäre schreien, heulen oder sonst was aus dem Haus gerannt oder wäre zusammengebrochen und ich? Ich werde Verrückt. Auch nicht schlecht.
„Heh. Alles Ok.“ Fragt mich eine bekannte Stimme.
Immer noch schaue ich auf diesen Fleck, von dem aus ich mich beobachtet fühle.
Ich muss mich nicht umdrehen um zu wissen, wer es ist.
„Ja Hinata. Ich wird’s verkraften.“
„Weißt du, was mich wundert?“ ihre Stimme klingt noch sehr verweint, aber ich bin froh, dass sie sich wieder gefangen hat.
„Was?“ frage ich und hoffe, dass es keine schlechte Nachricht ist.
„Es ist so still.“
Ja still ist es wirklich, aber was ist daran so verwunderlich…
Moment!
Wo sind die ganzen Angestellten?!
Nein! Wenn die auch…
„Hinata, wo sind die Angestellten? Heute ist nicht Sonntag. Sie müssten hier sein!“
Hinata schaut mich gleich ziemlich entgeistert an. Ich hätte vielleicht nicht so schreien sollen.
„K…Keine Ahnung.“
„Schnell, wir suchen sie!“
Schon rannten wir los.
Wir durchsuchten jedes Zimmer.
Bad, Wohnzimmer, Küche, Ja sogar sämtliche Besenkammern. Um genau zu sein alle 48 Zimmer.
Warum haben wir eigentlich so viel?
//Glaubst du, das ist jetzt relevant?//
//Du schon wieder.//
//Hier könnten irgendwo schwerverletzt rum liegen und du machst dir einen Kopf, warum hier so viele Zimmer sind. Also nein.//
//Man irgendwie muss man sich doch ablenken! Und außerdem: Hab ich dich nach deiner Meinung gefragt?//
Während ich mich selbst zutextete kam Hinata wieder.
Ihre blauen Haara hatte sie in einem Zopf hoch gebunden. War das vorhin schon? Irgendwie ist mir der Blick für’s Detail entgangen.
„Hf…hf…Ich…Ich hab alles…abgesucht…bis auf den Kel...ler.“ erklärte sie nach Luft ringend.
Langsam begaben wir uns Richtung Keller. Hinata klammerte sich an mich, als hätte sie einen Geist gesehen blickte sie auf die Kellertür.
Langsam strecke ich meine Hand an die Klinke.
Ein ungutes Gefühl durchflutet mich. Vielleicht sollte ich auf mein Gefühl hören, es hatte bis jetzt nie unrecht.
//Genau hör auf mich!//
//Wer redeten von dir?//
//Mach nicht auf!//
//Ach halt die Klappe!//
Irgendwie ahne ich schon, das ich das noch bereue, aber ich öffne zögernd die Tür.
Sofort kommt mir ein unangenehmer, aber bekannter Geruch entgegen.
Anfangs kann ich ihn nicht deuten, was das für ein Geruch ist, aber mich beschleicht so eine Ahnung.
Ich hoffe, ich irre mich.
Mit meiner Hand fasse ich um die Ecke und schallte das Licht an.
Das erste was ich sehe:
Blut…
Überall Blut.
An den Wänden, an der Treppe, sogar an meinen Fingern.
Jetzt weis ich es wieder. Der Geruch von verbrannte, vermischt mit Blut.
Abartig.
Soll ich runter gehen oder nicht?
//Vielleicht lebt noch jemand//
//Optimist! Du hast es hier mit Black Fire zu tun. Nicht mit irgendwelchen unerfahrenen Killern.//
//Optimistisch denken beruhigt mich aber.//
//Na wenn du denkst.//
Was ist eigentlich mit Hinata los?
Sie hat gar nicht geschrieen.
Ich schaue zu ihr rüber.
Ihre schönen weiße-blauen Augen sind leer.
„Sie sind alle tot.“ Sagte sie leise und es klang, als hätte sie keinerlei Emotionen mehr.
Also gut. Ich schaffe sie hier raus.
Schnell schalte ich das Licht wieder aus und wir laufen in die Stube.
Hinata setzt sich auf das Sofa und schaut zum Fenster raus.
Wo bleibt bloß die Polizei, wenn man sie mal braucht?
Also. Fassen wir mal zusammen.
Wir haben Tote im Keller, die total zerstückelt sind.
Außerdem liegt immer noch eine tote Tsunade im Schlafzimmer.
Gut Tenten. Ganz ruhig. Ablenken. Genau. Die beste Idee.
Ich nehme die Fernbedienung und schallte den Fernseher ein.
Vielleicht kann mich das ablenken. Ich habe keine Lust, noch 1 Stunde in der Gegend herum zu stehen.
Fernseher:
„Guten Abend. Die Polizei, die auf dem Weg zum Haruno- Anwesen war, ist durch eine Explosion davon abgehalten ihren Weg fort zu setzen.
Bisher wurden die Autos noch nicht gelöscht.
Einer der Löscharbeiter sagt: „Meiner Ansicht nach wird wohl keiner überlebt haben, wenn, dann wäre es ein Wunder.“
Die Krankenwagen und Feuerwehrautos blockieren die einzige Straße, die zum Anwesen führt. Man kann nur hoffen, dass es allen gut geht.
Das war Milira K. und nun das Wetter.“
Ziemlich entgeistert schaue ich zu Hinata. Das ist jetzt nicht war. Ich wette, das war Black Fires Werk. Aber warum?
„Sakura.“
Was? Die habe ich total vergessen. Ob sie heil angekommen ist?
„Lass uns zu ihr gehen. Schnell.“ Ich muss hier raus. Ich wird noch irre.
Gerade, als wir das Haus verlassen wollten klingelt das Telefon.
Ungünstiger geht es nicht.
Schnell laufe ich zurück und hebe ab.
„Hier bei Harunos? Wir haben keine Zeit…“ gerade wollte ich auflegen, als: „schnief…Tenten?“
„Sa…Sakura?! Heh Sakura?! Alles Ok bei dir?!“ schrei ich schon fast ins Telefon.
Verdammt ich hab mir Sorgen gemacht!
„er…ist…Tot!“ „Wie? Wer ist tot?“ „Leeeeeeeeee!!!!!!!!!!!!!!!!“
Total erledigt saß Sakura vor der zerstückelten Leiche von Lee.
Sie hatte den Kopf im Arm und das Telefon am Ohr.
In der Küche lag noch eine Hand und im Bad in der Wanne schwamm ein Fuß. Seine Leiche war im ganzen Haus verstreut.
Der rosahaarigen liefen die Tränen. Sie war kurz einem Nervenzusammenbruch nahe.
