Sommerregen ... von Maaya-chanxX (... trennt und verbindet.) ================================================================================ Kapitel 2: second Day --------------------- Wieder klingelte der Wecker, nur diesmal machte sich die braunhaarige Kunoichi nicht die Mühe sich schnell fertig zu machen. Sie stieg langsam aus ihrem Bett, ging ins Bad, zog sich um und ging nach unten und frühstücke in Ruhe. >Heute ist Training schon um 6 Uhr, sonst treffen sich nur Gai-sensei und Lee so früh. Was wohl los ist< TenTen sah auf die Uhr, 05.50 Uhr. Sie hatte noch ein wenig Zeit. Sie räumte das Geschirr weg, zog sich eine dünne Jacke über, denn auch wenn Sommer war, morgens war es immer noch ziemlich frisch. Sie ging aus ihrem Haus, schloss die Tür ab. Draußen war es sehr nebelig. >Es wird bestimmt wieder regen geben< spekulierte TenTen und machte sich auf den Weg zum Trainingsplatz. Von weitem hörte das junge Mädchen schon laute Rufe von jemanden. Als sie näher kam, wusste sie auch wer und wer hätte es gedacht, Lee. TenTen war mal wieder zu spät, aber dass sie so spät war, hätte sie auch nicht gedacht. Sie wusste wirklich überhaupt nicht was das hier sollte. Lee verstand TenTens fragende Blicke und erklärte ihr sofort was hier los war. »HALLO TENTEN! Weißt du was? Ich gehe mit Gai-sensei auf ein Mission! ALLEINE!« »Schön Lee, aber warum musste ich dann früher aufstehen?« wollte sie genervt wissen. »Weil wir nur noch wenige Tage hier sind um zu trainieren, nicht wahr Sensei?« »Ach Lee, mein treuer Schüler« »Gai-sensei« Beide fielen sich überglücklich in die Arme. TenTen konnte nur den Kopf schütteln und Neji, na ja Neji schaute nicht einmal zu. Er wusste auch so, was los war. Gai-sensei und Lee hatten sich wieder beruhigt und jeder ging dem Training nach wie immer. Der große mit dem kleinen grünen Latex-Mann und Neji und TenTen. Wie immer halt, nur eines war anders, Neji benahm sich irgendwie komisch. Nachdem Lee und Gai-sensei sich wieder losgelassen hatten und in den Wald verschwunden waren um ihr Tai-justu zu trainiere, ging TenTen wie immer zu Neji und wollte sich neben ihn setzten, doch der Hyuuga ließ sie gar nicht erst dazu kommen. Er stand wortlos auf und deutete mit einer Geste, dass TenTen ihm folgen solle. TenTen folgte ihm stillschweigend. >Was ist nur mit ihm los?< Plötzlich blieb Neji stehen, drehte sich um und schaute TenTen in die Augen. »Was war das gestern?« »Was...was meinst du« Sie wendete ihren Blick ab, denn sie konnte diesen Augen einfach nicht wiederstehen. »Schau mich an, wenn ich mit rede!« forderte der junge Hyuuga sie auf. Doch TenTen wiedersetzte sich ihm und so hob er ihr Kinn sanft an, so dass die Braunhaarige dem Schwarzhaarigem unvermeintlich in die Augen sehen musste. »Nun sag, was hast du gestern auf dem Friedhof gemacht« »Ich...ähm...« >Jetzt bin ich schon wie Hinata, aber diese Augen< »Und wer war dieser Junge bei dir?!« »Ich war gestern auf dem Friedhof, weil...und der Junge war...« »Jetzt sag es!« fuhr Neji TenTen ausversehen etwas zu scharf an. Leicht erschrocken schob sie sich von ihm weg. »Was glaubst du eigentlich wer du bist? Du willst wissen warum ich gestern da war und wer der Junge bei mir war. Ich war gestern bei meinen Eltern auf dem Friedhof. Sie waren gestern vor 8 Jahren gestorben und ich wollte bei ihnen sein. Wegen des Trainings mit dir konnte ich immer seltener hingehen. Hinata hat mir geholfen, sie nicht schon wieder zu vernachlässigen. Und der Junge. Du willst wissen wer das war?! Das war Lee, er war dort und hat mir geholfen und mich getröstet. Nicht so wie du! Lee achtet auf meine Gefühle, ganz im Gegensatz zu dir! Du verletzt mich nicht nur äußerlich. Nein, du musst mich auch gleich als schwach bezeichnen, nur weil ich ja nicht so stark bin wie das tolle Genie Hyuuga Neji!« schrie sie Neji ins Gesicht. Sie klang schon leicht verzweifelt. Nun war es raus, was sich Jahrelang in ihr gestaut hatte, nur eines konnte sie nicht über ihre Lippen bringe, dass sie Hyuuga Neji liebte. Neji, noch immer leicht verwundert über TenTens Worte, musste erst einmal alles in seinem Kopf ordnen. Also war es doch sein Schuld warum TenTen so traurig war. Nur weil es Sachen sagte, die er eigentlich gar nicht ernst meinte, sie aber trotzdem aussprach. Aber warum war sie jetzt so sauer. Hat sie alles so ernst genommen und was war das, sah er da etwa ein Träne in ihrem Augen? Diesmal wirklich wegen ihm? Ohne Kontrolle über seinen Körper ging Neji auf TenTen zu und nahm sie in den Arm. Drückte sie dicht an ihn. Er wollte nicht, dass sie weinte, aber normalerweise hätte er gesagt sie sei schwach und wäre gegangen. Aber warum konnte er es diesmal nicht? Lag es an dem Gespräch mit Hinata? Er wusste es nicht, aber er merkte wie TenTen sich langsam beruhigte. Das beruhigte ihn ebenfalls. Nun löste Neji die Umarmung. Hatte sie das eben wirklich gesagt? Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, spürte TenTen, wie jemand sie umarmte. Sie konnte es nicht fassen. Es war tatsächlich Neji gewesen, der sie umarmte. Sie war verwundert und doch überglücklich, obwohl sie nicht wusste, warum er das tat, es war ein wunderschönes Gefühl. Sie drückte sich näher an seine Brust, spürte seine Muskeln. Er war verspannt, aber nach kurzer Zeit, nachdem auch sie etwas ruhiger geworden war, entspannte auch er sich. >Warum machte er das. Will er mich danach wieder nur verletzten oder meint er das ernst? War er auf Lee eifersüchtig? Nicht weiter darüber nachdenken, einfach genießen!< Sie musste leicht lächeln. Doch auf einmal löste Neji die Umarmung. Sie schaute verlegen zu Boden. Neji bemerkte dies. »Können wir nun trainieren?« >Was?! Alles wieder nur für seine eigenen Vorteile< »Ja klar« Sie versuchte zu lächeln. »Dann ist ja gut« Er ging ein wenig zurück und begab sich in Verteidigungsstellung. TenTen konnte es nicht fassen. Einmal in ihrem Leben wurde sie von Neji umarmt und dann nur so seinem Nutzen. Sie bewegte sich kein Stück, sie war zu verwirrt. >Das kann doch nicht sein ernst sein?< »Kommst du jetzt endlich? « fragte Neji nun leicht genervt. Die Kunoichi ging nun zu ihm, um nicht noch mehr Hass auf sich zu ziehen, und holte ihre Schriftrollen heraus. Nun lief sie auf ihn zu und Training begann. Was war nur passiert? Anfangs verlief das Training normal. TenTen warf ihr Waffen auf Neji, der diesen gekonnt aufwich. Doch ihr Training wurde abgebrochen und das von Neji, vom dem, der eigentlich der Trainingssüchtige war. Was war da nur passiert? ~~~>FLASHBACK<~~~ Metall stieß auf Metall. Waffen fielen auf den Boden. Langsam fing es an zu regnen. Es war nicht kalt, es war sogar sehr warm, und doch fing es an zu regnen. TenTen wollte gerade ihr stärkstes Justu anwenden, als plötzlich ein Regentropfen auf ihr Gesicht fiel. Sie blieb plötzlich stehen, schaute gen Himmel. Aus einem Tropfen wurden zwei., aus zwei drei. Es wurden immer mehr. »Sommerregen« murmelte die braunhaarige Kunoichi. Sie fiel auf die Knie. >Warum? Warum muss es in letzter Zeit zu schlimm sein? Warum muss ich immer an sie denken? Ich bin doch sonst auch damit klar gekommen!< »Warum?!« Sie schaute immer noch in den verregneten Himmel. Der junge Mann, der nicht wusste was geschehen war, schaute das trauernde Mädchen nur mit einem kalten Blick an. >Was meint sie damit? Ja schön, Sommerregen, aber...kann es sein?< Neji schaute sie nur mit erhobenen Haupt an, doch als er hörte wie sie in den Himmel rufend fragte ‚Warum?!’ durchfuhr ihn ein Schauer. Ein Schauer, der sein ganzen Körper zum Zittern brachte. >Was meint sie bloß?< »TenTen?« fragte er leicht verunsichert. Doch sie wendete nicht ihren Kopf zu ihn. Das hielt sie nicht für nötig. »Was?« stellte sie die Gegenfrage mit leicht zitternder Stimme. »Das Training ist beendet. Es bringt mir nichts mit dir so weiter zu trainieren. Es wurde mir nichts mehr bringen. Sieh zu, dass du morgen wieder fitt bist.« sagte er monoton. >Warum hab ich das gesagt? So denk ich doch gar nicht. Aber es ist doch richtig so, sie ist nur eine Teamkollegin, mehr nicht, ... oder?< Er drehte sich um und setzte sich in Bewegung Richtung Konoha-gakure. ~~~>FLASHBACK ENDE<~~~ Das war doch nicht sein ernst gewesen? Aber anscheinend doch. Das konnte TenTen nicht länger ertragen, immer von ihm gedemütigt zu werden, wenn sie schon am Boden war. Sie stand auf und hielt ihm an seinem Handgelenk fest. »Warte!« »Was ist denn noch ?« fuhr er sie scharf an, nachdem Neji sich zu der Kunoichi umgedreht hatte. »Warum machst du das alles? Was hab ich dir getan? Hast du eigentlich irgendwelche Gefühle? Warum musst du mich immer entmutigen, wenn ich mal glaube etwas richtig gemacht zu haben? Warum musst du mich immer noch mehr niedermachen, wenn ich sowie so schon nieder geschlagen bin und am Boden liege? WARUM?!« verzweifelt fragte TenTen Neji. Sie ließ sein Handgelenk los. >Warum< immer hallte es in Nejis Kopf nach. »Kann dir doch egal sein. Wenn du nun mal so schwach bist und gleich anfängst zu weinen, nur weil es regnet. Dann trainiere mehr und gib dich weniger mit anderen Sachen ab!« »So wie du? Du Kühlschrank, du Eisblock! Weißt du eigentlich was Emotionen sind? Und es ist doch egal, wie sehr ich mich anstrenge, in deinen Augen bin und bleib ich doch sowie so immer schwach!« Bei jedem Wort durchfuhr ihn wieder und wieder dieser Schmerz, direkt ins Herz. Er konnte es kaum noch ertragen, doch Neji ließ sich nichts an merken. Allein schon TenTens Aussehen im Moment bereitete ihm großen Schmerz. Wie sie dort stand. Sie war zierlich und dennoch stark. Sie ging geschickt und stark mit Waffen um, dabei hatte sie die schönsten und zartesten Hände, die er je gesehen hatte. Und obwohl TenTen bis auf die Haut durchnässt war, sah sie dennoch anmutig aus. Doch was war das? Eine Träne, nein zwei oder doch mehr, liefen ihr über die Wange. Seinetwegen oder wegen ihrer Eltern? »Warum willst du wissen? Aber warum fragst du mich das alles? Es könnte dir doch egal sein! Du kannst eben so gut mit Gai-seinsei und Lee trainieren und musst dich nicht mit mir abgeben.« »Kann dir doch egal sein. Wenn du nun mal so schwach bist und gleich anfängst zu weinen, nur weil es regnet. Dann trainiere mehr und gib dich weniger mit anderen Sachen ab!« Ihr egal sein?! Nein! Sie liebt ihn und er? Er kapiert es nicht. Was ist denn das für eine Welt? Eine Welt in der man sich nur noch in gefühlskalte Menschen verlieben kann! »So wie du? Du Kühlschrank, du Eisblock! Weißt du eigentlich was Emotionen sind? Und es ist doch egal, wie sehr ich mich anstrenge, in deinen Augen bin und bleib ich doch sowie so immer schwach!« war ihre einzige Antwort. Kurze Zeit war Stille. Sie hasste die Stille. Sie erinnert TenTen immer an das, was für 8 Jahren geschah, an dem Tag wo ihre Eltern starben. ~~~>FLASHBACK<~~~ Schon seit 1 Stunde war TenTen damit beschäftigt ihre Waffen gegen Baum zu werfen. Fast jedes Mal traf sie ins Schwarze. >Mit acht Jahren ist das doch schon sehr gut< ermutigte sie sich. Es muss gegen Mittag gewesen sein, als ihr Vater zu ihr kam und sagte, dass Mutter schon mit dem Essen wartete. Wie immer vergaß TenTen die Zeit, wenn sie mit ihrem Waffen spielte. Gleich darauf war ihr Vater auch schon wieder verschwunden. Sie sammelte ihre Kunai und Shuriken ein und machte sich auf den Weg nah Hause, wie ihr Vater von ihr erlangt hatte. Während sie unterwegs war, dachte sie über ihre Eltern nach. Ihr Vater war ein ziemlich guter Shinobi. Er war Jo-Nin und er war es auch, der ihr den Umgang mit Waffen zeigte. Ihre Mutter war eigentlich eine normale Frau wie jede andere aus Konoha-gakure auch, das einzige war, dass sie immer mindestens 30 Waffen mit sich trug. TenTens Familie war schon eine sehr begabte, wenn es um Waffen ging. Als das junge Mädchen in Gedanken war, bekam sie nicht mit, wie jemand ihr folgte und das sollte ein fataler Fehler gewesen sein. ~~~>FLASHBACK ENDE<~~~ TenTen schreckte aus ihren Gedanken als sie Nejis Stimme vernahm. »Warum willst du wissen? Aber warum fragst du mich das alles? Es könnte dir doch egal sein! Du kannst eben so gut mit Gai-seinsei und Lee trainieren und musst dich nicht mit mir abgeben.« Anfangs wusste sie nicht so recht was geschehen war, doch jetzt merkte sie, dass sie geweint hatte und das vor ihm, Neji, der Schwächen hasste. Sie wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht. »Willst du etwa, dass ich gehe? Soll ich es lassen mit dir zu trainieren? Ist es das was du willst?« Ohne auch nur eine Antwort abzuwarten, sprach sie weiter »Na gut...das kannst du haben!« Nun war TenTen diejenige, die in Richtung Konoha-gakure ging, nachdem sie an Neji vorbei gegangen war. Neji sagte nichts. Er ließ dem Schicksal seinen Lauf, hielt sie nicht zurück, was er allzu gern getan hätte. Er ließ sie einfach passieren und das tun, was sie für richtig hielt. Das letzte was er sagte, bevor sie ganz außer Hörweite war, war »Gut«. Danach lehnte er sich an einen Baum und wartete einen Moment. Nach einer längeren Pause, ging auch er nach Hause in Richtung Hyuuga-Anwesen. TenTen, die die Worte des Hyuugas versuchte zu ignorieren, war nun am Hyuuga-Anwesen. Plötzlich stieß sie mit jemanden zusammen, der es anscheinend sehr eilig hatte, aus dem Anwesen zu verschwinden. TenTen fiel zurück und die unbekannte Person ebenfalls. »’tschuldigung« Sie schaute nun dem ebenfalls Verunglückten in die Augen, in blaue Augen. »Naruto?« »TenTen?« war die Gegenfrage. »Nudelsuppe?« Ein Nicken andererseits folgte. Währendessen kam auch wenig später Neji bei sich zu Hause an. Er ging schweigend in sein Zimmer, duschte sich zog sich um und schaute aus dem Zimmer. Es war ein komplizierter Tag gewesen. »Was hat das alles zu bedeuten?« flüsterte er. »Neji-nii-san?« ein Wimmern lag in ihrer Stimme. »Hinata-sama? Was ist los?« Er drehte sich um und kniete sich zu ihr herunter. Es war mal wieder Stammkundschaft bei Ichiraku’s Imbissstand. Uzumaki Naruto und TenTen saßen an der Theke und aßen jeder eine Nudelsuppe. Beide schwiegen und die Suppen waren nur noch lauwarm. Sie schwiegen sich eine lange Zeit schon an. Wie immer eigentlich, wenn sich die beiden hier trafen. Der Grund war immer derselbe, die Hyuugas. »Was war bei dir los?« fragte TenTen, die Stille nun nicht mehr aushielt. Zu viel hatte sie schon davon erlebt. »Hinatas Vater hat mich erwischt und...na ja du weißt ja« war Narutos Antwort. Ein Nicken folgte von ihr. Ja, dass wusste sie genau. Ihr ist das Gleiche auch schon einmal passiert, aber die Situation ließ sich leichter klären als bei Naruto, denn TenTen war Hinatas beste Freundin und Neji Teamkameradin. Das verstand Hiashi, aber Naruto konnte er nicht akzeptieren. Er war ein Uzumaki und trägt den neunschwänzigen Fuchsdämon in sich. >Ich hoffe, Hiashi sieht Naruto bald als einen ehrenwerten Jungen an, der er auch ist.< »Und bei dir?« wollte Naruto nun wissen, nachdem er die Nudelsuppe aufgegessen hatte und sich bereits die Dritte bestellte. »Ach weißt du...« Sie stocherte in ihrem Essen herum »Wir haben uns gestritten und ich hab gesagt, ich werde nicht mehr mit ihm trainieren und er sei ein Kühlschrank etc.« »Und er?« »Hat zugestimmt und hatte dann nichts weiter gesagt« Wieder trat Stille ein, aber nur kurz, denn nun hatte Naruto sein Suppe wieder einmal aufgegessen, zahlte alle und stand auf. »Kommst du?« »Ja...und danke« Sie stand auf und ging zu ihm. Die Anwesenheit von Naruto tat ihr gut, genauso wie Naruto TenTens Anwesenheit schätzte. Denn beide wussten, sie waren nicht alleine mit ihren Problemen mit den Hyuugas. »Neji-nii-san?« ein Wimmern lag in ihrer Stimme. »Hinata-sama? Was ist los?« Er drehte sich um und kniete sich zu ihr herunter. »Naruto...Vater...er hat ihn weggeschickt...und nun ist er sauer auf mich, weil ich mich mit ihm ‚abgebe’. Was ist nur so falsch dran?« Vereinzelt liefen Hinata Tränen über ihr Wangen. »Hinata-sama, ich würde dir gern helfen, aber in solchen Sachen sollte ich dir lieber nicht helfen. Ich bin kein Experte darin.« Er versuchte stark zu klingen, aber nur so, dass Hinata nicht mehr allzu traurig war. Und es wirkte, aber nicht so wie Neji es wollte. »Du meinst, weil du es nicht mit TenTen geregelt bekommst? Gerade du, ich versteh dich nicht, sie ist so ein nettes Mädchen und außerdem ist sie...« weiter kam sie nicht, denn Neji hielt ihr die hand vor den Mund. »Sei still...bitte« Er machte einen leicht bedrückten Eindruck. >Seit wann bittet er denn um etwas?< »Was ist denn passiert?« Hinata tauschte die Rollen, jetzt war Neji derjenige, der über seine Problem reden sollte und nicht mehr sie. Das merkte auch Neji und versuchte ihr aus zuweichen, aber die Hyuuga ließ ihm keine Chance. »Also, was ist nun Neji?« »Wir haben uns gestritten und sie will nicht mehr mit mir trainieren, also wird sie mit Lee und Gai-seinsei trainieren. Mehr war nicht...bist du nun zufrieden?« versuchte er unbesorgt zu erklären. »Mehr nicht ?! schon mal darüber nachgedacht, wie TenTen sich fühlt?« antwortet Hinata leicht geschockt. »Ihr scheint das nichts auszumachen« »Das glaubst aber auch nur du!« rief sie, wurde dann aber leiser und murmelte nur noch »Jungs...« >Was hat sie denn?« Schweigen trat ein. »Nun geh!« »Wohin?« fragte Neji ahnungslos. »Zu ihr du Dummkopf!« Er sagte nichts und bewegte sich auch nicht. >Warum sollt ich denn? TenTen wollte es doch so...< »Alles muss man selber machen« sie seufzte. Dann erhob sie sich und schob Neji vor sich her zum Ausgang. »Nun los jetzt!!« Hinata gab ihm einen Schubs. »Aber...« »Kein Aber!« >Typisch Hinata-sama. Immer stellt sie die Probleme anderer über ihre eigenen.< Ohne ein weiteres Wort zu sagen, machte Neji sich auf ihn Richtung TenTens Haus. Schon seit ein paar Minuten schlenderten TenTen und Naruto ziellos durch die Stadt. Fast alle Stände und Läden hatten schon geschlossen. Es fing langsam an zu dämmern. Beide wussten, dass auf sie keiner mehr zu Hause wartete, sie brauchten sich also nicht beeilen. Die kühle Abendluft wehte beiden um die Nasenspitze. Plötzlich bemerkte TenTen die Anwesenheit von jemanden, von ihm. Auch Naruto hatte es bemerkt und schaute nun zu TenTen, die verhaltend nickte. Sie wussten beide wer es war, es war Hyuuga Neji. Beide ließen sich nicht eritieren, gingen einfach ihren Weg, bis sie bei TenTens Haus ankamen. »Also dann, bis morgen oder so« verabschiedete sich Naruto von TenTen. »Ja, und lass dich nicht unterkriegen« Sie lächelte. »Ich doch nicht.« Er ging nun los. »Du aber auch nicht und macht dich nicht zu verrückt mir deinen Gedanken« rief Naruto noch, bevor wer hinter der Nächsten Biegung verschwand. Nachdem TenTen Naruto hinterher gewunken hatte, wartete sie noch einen Augenblick schaute sich den Himmel an, wollte dann ins ihr Haus, in ihr leeres Haus, doch etwas hinderte TenTen daran. Sie wurde herumgedreht und spürte etwas auf ihren Lippen. Neji war auf dem Weg zu TenTen, als er sie schon früher als erwartet sah, aber nicht allein, sondern wieder mit jemanden. >Naruto?< wunderte er sich. Was macht er denn hier und warum ist er bei TenTen? Er folgte den beiden unauffällig. Schon nach kurzer Zeit waren sie bei TenTen. Naruto verabschiedete sich von ihr und bog in die Straße ein, wo Neji die beiden die ganze Zeit beobachtete. »Nun geh schon« flüsterte Naruto zu Neji. Dann ging er weiter. Neji, leicht verwundert, wusste nicht was zu tun. Er beobachtete sie weiter hin. Sie sah in den Himmel. >Was für schöne Augen< Doch plötzlich wurden diese Augen mit Traurigkeit und Einsamkeit gefüllt. Das traf Neji. Wie konnte jemand sie nur so unglücklich machen, aber, war er nicht heute beim Training genauso gewesen. Waren da nicht auch ihre Augen so komisch? Ohne weiter darüber nachzudenken lief er zu TenTen und packte sie am Handgelenk, bevor sie endgültig ihn ihrem Haus verschwunden war. Er drehte TenTen zu sich hin, schaute ihr kurz in ihr nussbraunen Augen und konnte ihnen nicht widerstehen. Sofort verschloss er sein Lippen mit Ihren. Nachdem TenTen Naruto hinterher gewunken hatte, wartete sie noch einen Augenblick schaute sich den Himmel an, wollte dann ins ihr Haus, in ihr leeres Haus, doch etwas hinderte TenTen daran. Sie wurde herumgedreht und spürte etwas auf ihren Lippen. TenTen riss ihre Augen auf. Was geschah hier? War sie ihm falschen Film? Nein, sie war ihm Richtigen! Sie schloss ihre Augen wieder und erwiderte den Kuss leicht. Kann es war sein? Ist das alles hier real? Doch bevor TenTen nur einen klaren Gedanken fassen konnte, löste sich Neji von ihr. War das eben wirklich passiert? Sie schaute immer noch ihn seine schneeweißen Augen. Auch Neji schaute ihr in ihre braunen Augen. Warum hat er das eben getan? Warum? Diese quälende Frage stellte er sich immer. Aber ließ sich alles erklären? »Geht’s dir wieder besser?« fragte er kalt. TenTen, die bis zu diesem Satz von seinen Augen wie gefesselt war, wurde nun wieder in die Realität befördert. Sie nickte leicht, schaute dann verlegen zu Boden. >Warum hat er das gemacht?< »Gut, dann können wir morgen wieder normal Trainieren?« Nach dieser Feststellung drehte er sich um und ging weg. Der Braunhaarigen liefe es eiskalt über den Rücken. Das kann doch nicht sein ernst sein. Erst Streit, dann ein Kuss und das nur, um mal wieder sein Vorteil daraus zu ziehen? Geschockt schaute sie ihm hinter her. Das hat er nicht umsonst gemacht. Das lässt sie nicht wieder mit sich machen, nein diesmal nicht! Neji drehte sich um und ging weg. Er spürte die geschockten Blicke TenTens, konnte fühlen wie sie voller Schmerz waren. Warum hat er das denn nun gemacht? Warum ließ er nicht einfach seinen Gefühlen freien Lauf und sah ein, dass er verliebt war? Er, Hyuuga Neji war ihn sie verliebt, TenTen. Schnell ging er zum Hyuuga-Anwesen, trat ein und betrat sein Zimmer. Er legte sich auf sein Bett und dachte nach. Nach langem hin und her überlegen, schloss er seine Augen, um sich etwas zu entspannen. Diese Nacht würde er kein Auge zu bekommen und das nur, wegen einer bestimmten Person. Auch TenTen ging schnell hinein, stellte sich unter die Dusche und drehte das Wasser an. Sanft liefen ihr die Tropfen über ihren nackten Körper, aber es war nicht nur Wasser, sonder auch ihre Tränen, die sie wegen ihm vergoss. Wegen ihm weinte sie in den letzten Tagen öfter, aber nicht nur wegen ihm auch wegen ihnen, ihren Eltern. Jahrelang hatte TenTen die vielen Gefühle unterdrückt, wollte stark sein. Doch es hat sich soviel in ihr aufgestaut, dass sie es einfach nicht mehr aushielt. Nach längerer Zeit verließ sie das Bad, ging ihn ihr Zimmer und zog sich ihren Schalfanzug an. Danach legte sich die Braunhaarige auf ihr Bett und starrte an die Decke. Sie dachte über vieles nach. Über ihre Freunde, über ihre Eltern, über ihr Dorf, über das Leben einer Kunoichi, über ihn und über ihre Eltern. Schon nach kurzer Zeit schloss sie die Augen und schlief ein. Doch diese Nacht sollte nicht ruhig für sie bleiben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)