Angst, Verzweiflung und vielleicht doch Liebe von misy ================================================================================ Kapitel 3: Wenn die alles verzehrende Wahrheit auf zwei Menschen trifft! ------------------------------------------------------------------------ Sorry Leute! Das Kappi hat diesmal etwas länger gedauert aber ich hab mir dafür um so mehr Mühe gegeben! Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und lest euch bitte meine Schlussbemerkung durch! Kapitel 3: Wenn die alles verzehrende Wahrheit auf zwei Menschen trifft! Ja es war wieder dieser Traum... nicht der vom Wald... der komische! Oder war es doch kein Traum... hatte er Sasuke nicht seine Liebe gestanden? Doch! Der Schwarzhaarige stand nun vor ihm... genau wie in seinem Traum. „Naruto... ich“ er legte ihm einen Finger auf die weichen Lippen. Es war doch der Traum! „Scht! Rede jetzt nicht!“ er schloss die Augen... er wollte diesen Moment genießen. „Naruto...“ Sasuke hatte sich von seinem Finger befreit. „Warum? Warum willst du schon gehen?“ er seufzte. Sasuke nahm Narutos Hand nun fest in die seinige und presste sie gegen seine Brust „Wer sagt denn, dass ich gehen möchte?“ dann nahm er die Hand hoch und küsste sie. „Ich hatte diesen Traum schon einmal... da bist du einfach gegangen, als ich dir sagen wollte, dass ich dich liebe! Warum gehst du jetzt nicht?“ „Vielleicht ist es kein Traum, baka!“ oh doch, das war nicht real! Naruto wusste, dass Sakura ihm diesen Traum sandte, um über sie hinweg zu kommen und damit sich jemand um Sasuke kümmern konnte. Sie weckte nun in ihm diese Gefühle für seinen Freund und er fand es gut... er wollte jemanden haben. Sakura wollte nie, dass einer von ihnen allein war... das war im Tod wohl noch genau so! Dieser Traum sollte ihm sagen, dass er nicht alleine war... zumindest eine Person wäre da... für immer vielleicht. Er wollte diesem Traum glauben... schon beim letzten Mal als er kurz davor stand diesem Traumsasuke seine Liebe zu gestehen. Ja, es war ein Traum aber die Gefühle waren echt... das wusste er. Er liebte Sasuke! Sollte er wirklich? Aber es bot sich so an... er wollte... unbedingt Aber sollte er sich den Traum versauen, nur weil er seinen Gelüsten nachgeben wollte... im wahren Leben könnte er das nicht.. Sasuke akzeptierte ihn vielleicht schon aber lieben? Wahrscheinlich würde er das nie können! Er wollte diesen Traum behalten... tief in sich. Aber er wollte auch... Er näherte sich SEINEM Traumsasuke „Ich versuch es einfach mal“ immer weiter... immer weiter. Fast hätten ihre Lippen sich berührt... Er wachte auf... °Schade, beinahe!° Er drehte sich auf die Seite... da war er ja! Sasuke... er war tatsächlich geblieben... sogar in seinem Traum, ganz so wie er es versprochen hatte. Er umarmte ihn... so wollte er bleiben... für immer... vielleicht sogar so sterben. Ja, das wäre ein schöner Tod! In den Armen des Geliebten. Er rückte noch ein Stück heran... ganz dicht an seinen schwarzhaarigen Schatz, der ihn nie so beachten würde wie er es gerne hätte aber er war nett zu ihm... das genügte! Er roch ihn... zog die Luft nicht nur ein... er inhalierte Sasuke. Nie wollte er diesen Duft vergessen... immer sollte dieser Duft ihn begleiten. „Ich liebe dich!“ noch ein Stück näher... nun lag er ganz eng an seinem Sasuke gedrückt und spürte dessen Wärme... so konnte er wirklich sterben aber mit schlafen begnügte er sich dieses Mal auch noch. Es war so warm... warum? Er machte die Augen auf... Naruto! Der Kleine hatte ihn fest im Griff... er konnte sich fast gar nicht bewegen. °Mist, wenn der aufwacht ist der doch sofort wieder an gestern erinnert. Ich muss hier raus!° langsam... behutsam versuchte er sich aus der Umklammerung zu lösen. Narutos Hände ließen nach... er war frei. °Ich muss aufpassen, dass er sich nicht erinnert... ist ihm bestimmt jetzt schon peinlich.° Er ging hinunter und bereitete den Frühstückstisch. Naruto hatte bestimmt Hunger, wenn er aufwachte. Er selbst machte sich erst einmal einen Tee. (Wisst ihr noch welchen... genau Kamille. Lecker!) Der arme Kleine war bestimmt noch ziemlich am Ende. Er musste versuchen Naruto auf andere Gedanken zu bringen... aber wie? Das Haus konnten sie nicht verlassen... zu viele Erinnerungen. Aber hier bei ihm gab es nicht viel, womit man sich beschäftigen konnte... außer Bücher aber der Kleine las wahrscheinlich nicht gerade viel. (Ich jedenfalls stelle mir Naruto nicht als Leseratte vor) „Ooooohhhhh, Frühstück!“ Naruto setzte sich an den Tisch „Kommst du?“ „Ja, warte.“ Er schenkte sich noch einen Tee ein und setzte sich zu Naruto an den Tisch... aber ans andere Ende. War ja klar, dass Sasuke sich nicht neben ihn setzen würde aber so offensichtlich? „Isst du nichts?“ während er sich hier den Bauch voll schlug aß Sasuke gar nichts. „Mir reicht mein Tee. Danke.“ Nein so geht das hier aber nicht. Er machte ein Brot fertig und reichte es Sasuke. „Nimm!“ der Schwarzhaarige schüttelte nur den Kopf. „Nimm, sonst heul ich!“ damit bekommt er ihn bestimmt. „Was?! Warum solltest du dann weinen?“ der Größere schien verblüfft. „Na, weil ich nicht will, dass du mir von Fleisch fällst... wenn du nicht isst stirbst du... genau wie...“ „Nein... ist ja gut, ich esse.“ Sasuke nahm ihm das Brot weg und biss hinein. „Hier, siehst du!“ „Danke.“ Das ging ja schnell. °Tut mir leid Sakura... ich vermisse dich noch immer... so sehr sogar, dass du dir das gar nicht vorstellen könntest... ich wollte dich nicht ausnutzen aber ich musste. Du würdest auch wollen, dass er isst... ich werde mich an deiner Stelle um Sasuke kümmern. Das verspreche ich dir!° jetzt aß auch er wieder. „Was machen wir heute?“ er musste einfach etwas unternehmen... würde er nur rumsitzen würde er wieder nur in Depressionen verfallen. Aber er musste sich doch nun ganz auf Sasuke konzentrieren! Er seufzte... °Sakura...° schon wieder war er den Tränen nahe. °Verdammt! Ich muss nur an sie denken und schon... ich will nicht mehr in dieser Stimmung sein...° „Hilf mir Sasuke...“ der Schwarzhaarige blickte auf... Mist, hatte er das etwa laut gesagt? Hatte er das gerade richtig gehört? °Es muss echt hart für Naruto sein... aber wie kann ich ihm anders helfen als nur bei ihm zu sein...?° Es schien dem Kleinen unangenehm zu sein, was er da gerade gesagt hatte... „Iss auf! Sonst gibt’s doch morgen schlechtes Wetter.“ Am besten gar nicht drauf eingehen. Der Blick des Blonden verriet ihm, dass das eine sehr gute Idee gewesen ist. „Keine Ahnung, was wir heute machen können... worauf hättest du denn Lust?“ es war gut, dass der Kleine etwas unternehmen wollte... etwas mehr Lebenslust... etwas mehr Leben! „Mhh... lass mich darüber nachdenken.“ Der Kleine schien wirklich darüber nach zu denken. „Wir sollten ein paar Sachen aus meiner Wohnung holen...“ Naruto seufzte wieder... gar nicht gut! „Ich glaube, du brauchst noch etwas Abstand. Du kannst von mir Sachen haben.“ Das war so lieb von Sasuke aber... das Schwein! Er wollte unbedingt das Schwein... es war doch das letzte Geschenk von... wieder diese blöden Tränen! „Danke aber...“ ein großer Kloß saß in seinem Hals. „... ich brauche noch etwas... etwas sehr wichtiges...“ sagte er mit tränenerstickter Stimme. Er weinte schon wieder... er hasste sich dafür. „Hey!“ Sasuke kam zu ihm. „Du bist noch nicht so weit... sag mir, was du brauchst... ich hol es dann.“ Er nahm ihn sogar in den Arm... nie hätte er gedacht, dass Sasuke das machen würde... besonders nicht nach der Reaktion von gestern. Naruto nickte. Er wollte das Plüschtier haben... aber dann würde er wieder für eine Zeit allein sein müssen. Was war schlimmer? „Mein... Sakuras... sie hat es mir geschenkt... einen Tag bevor...“ er klammerte sich fest. Es war doch noch zu schwierig... der Verlust war noch immer zu groß. „ Naruto...Scht. Alles ist gut!“ Sasuke wiegte ihn in seinen Armen, das tat so gut. „Ich will nicht mehr... nicht mehr weinen müssen. Wann hört das endlich auf?“ „Wenn du soweit bist... Naruto ich weiß, es ist schwer aber das wird schon.“ „Ich vermisse sie!“ er schrie „Deswegen brauch ich es...“ „Was denn? Sag es mir. Ich kann doch schnell gehen.“ Sasukes Stimme klang so sanft. „Nein, dann lässt du mich auch allein! Was ist wenn dir etwas passiert?“ er drückte Sasuke ganz fest an sich, so dass dieser sich nicht mehr bewegen konnte. „Aber mir passiert doch nichts... warum sollte mir hier etwas passieren?“ Sasuke schien verwirrt. „Weil mir alles genommen wird... weil ich nicht glücklich sein darf... weil du immer einfach gehst!“ er schrie wieder. „So wie alle anderen! Am Ende bin ich immer allein!“ Er kannte solche Gefühle... aber er hätte nicht gedacht, dass Naruto sie so intensiv empfand. Er war bestimmt immer sehr einsam gewesen... genau wie er selbst. „Ich gehe nicht, das habe ich dir doch schon gesagt.“ „Sagen kann das jeder... du lügst!“ Er befreite sich ein wenig, drückte Naruto von sich „Sieh mir in die Augen und sag mir das ich lüge.“ Nun betonte er jedes einzelne Wort „Ich werde dich nicht allein lassen. Ich bin da!“ Er sah das Naruto das verstanden hatte. „Danke... aber... ich will trotzdem mit. Nur diese paar Minuten, die ich allein sein würde wären schon eine Qual für mich. Ich war die letzten Tage schon allein mit meiner Trauer... du machst das alles etwas erträglicher... und wenn du dann nicht bei mir bist...“ „Aber in deiner Wohnung würde doch alles nur schlimmer.“ „Ich weiß... aber das Schwein... ich brauche es.“ Er erinnerte sich an das Schwein. Naruto hatte es dabei, als er ihm bescheid sagen sollte, dass die Mission erst später wäre. Er hatte es also von Sakura... und er hatte sich darüber lustig gemacht... „OK, wir holen das Schwein. Aber dann gehen wir sofort zurück!“ der Blonde nickte dankend. Sie standen gemeinsam auf und gingen los. „Da ging sie gerne einkaufen... und da...“ „Naruto hör auf oder wir gehen zurück!“ Die ganze Zeit hatte Naruto es geschafft still zu sein aber seine Erinnerungen... die gemeinsamen mit Sakura kamen ganz plötzlich und rissen ihn in die Tiefen Abgründe seiner Gedanken... so schwarz wie das All und genau so weitläufig... er verlief sich immer wieder darin, wenn er an sie dachte aber Sasukes Stimme holte ihn da immer wieder raus. „Ich wollte nicht... Tschuldigung!“ er ging ganz dicht neben Sasuke... die anderen schauten alle so mitleidig. Das war das Schlimmste... die Blicke! „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen! Aber hör auf dich da runter reissen zu lassen!“ woher wusste der Schwarzhaarige nur so genau, was er sagen musste. Er bewunderte Sasuke. Er schmiegte sich an Sasukes Arm. „Warum schauen nur alle so... das macht es auch nicht leichter.“ Sasuke schien es sichtlich unangenehm zu sein aber er ließ ihn gewähren. „Sie haben Mitleid... da musst du durch.“ „Ich brauch kein Mitleid... nicht von denen. Die haben mich nie gemocht... warum haben sie dann Mitleid mit mir? Ich will das nicht... nur du darfst mich so ansehen.“ „Ähm... sag doch so etwas nicht... schau mal da! Wir könnten ja gleich was von dem Stand mitnehmen!“ Sasuke erinnerte sich also doch noch an sein Liebesgeständnis und dachte noch immer, dass es nicht ernst gemeint war... der Schwarzhaarige wollte ihn wohl nicht in Verlegenheit bringen... wie süß! „Mhh... vielleicht. Aber ich hab keinen Hunger...“ „Ja ich eigentlich auch nicht.“ Sasuke lächelte ein wenig... das schönste Geschenk, das er ihm überhaupt machen konnte. Er freute sich. Vielleicht... nein, sicher nicht! „Wir sind gleich da.“ Und schon standen sie vor dem Wohnhaus, in dem seine Wohnung war... er zitterte. „Warte!“ er blieb stehen. „Du brauchst nicht mit rein. Warte hier, ich geh schnell und bin in Null Komma nix wieder da.“ Sasuke wollte sich schon von ihm lösen. Er hielt ihn weiter fest... seine Finger versteiften sich. „Nein! Ich schaff das!“ er atmete tief ein. „Los!“ Sie gingen hinein. „Hier drin ist es ja ordentlich!“ Sasuke schien erstaunt. „Sakura... sie hat... da sehr drauf... geachtet...“ Nein, nicht schon wieder! „Das wollte ich nicht... tut mir leid!“ beschwichtigend kam Sasuke auf ihn zu. Er stieß ihn sanft weg, und schüttelte den Kopf. „Ich wusste doch“ er seufzte „worauf ich mich einlasse!“ Er ging durch die Wohnung ins Schlafzimmer... das Bett war nicht gemacht. Da hatte er so lange drin gelegen... voller Trauer... voller Verzweiflung. Er sah das Schwein, griff danach und rannte raus. Im Vorbeigehen riss er noch Sasuke mit sich, welcher sichtlich erschrocken war. Auf der Straße kam er zum Stehen „Sieh mal... Pink! Genau wie ihre...“ er blickte auf das Schwein. „Naruto komm...“ „Ihre Haare rochen immer nach Kirschen... „ Sasuke nahm ihm das Schwein ab. „So und jetzt komm!“ sagte der Schwarzhaarige scharf. „Ich hab dich das nicht holen lassen, damit du mir in eine solche Stimmung verfällst. Das bekommst du erst später wieder.“ „Aber...“ „Nichts Aber! Ab nach Hause... Ähm, zu mir mein ich.“ Sasuke griff ihn am Arm und zog ihn mit sich. „Danke... ich wäre beinahe wirklich wieder...“ aber Sasuke schüttelte den Kopf. „Rede nicht darüber dann bleibt die Stimmung wo sie ist!“ Er umarmte Sasuke. „Danke! Für alles!“ °Nein, nein, nein der Kleine darf mir nicht so nahe kommen sonst...° er drückte den Blonden von sich. „Komm jetzt!“ er ließ sich schon viel zu viel von dem Kleinen umarmen. Nachher erinnert der sich nur wieder... und das wäre ihm bestimmt unangenehm! Aber warum ließ er sich eigentlich so oft von ihm umarmen? Er mochte doch eigentlich keine Nähe... er mochte generell nicht, wenn andere Menschen ihm zu nahe kamen. Sie gingen weiter, er vorne weg und der Kleine hinter ihm her. „Ich mag die Blicke immer noch nicht!“ Jetzt war Naruto wieder neben ihm. „Das kann ich gut verstehen... sie sind auch sehr schlimm. Aber die meinen es nicht böse.“ „Ich weiß, aber trotzdem. Ich will von der Straße runter.“ „Wir sind ja gleich wieder bei mir!“ sanft schaute er dem Blondschopf in die Augen... den Blick hasste er übrigens auch aber irgendwie konnte er jetzt einfach nicht anders. „Da freu ich mich schon drauf... weg von allem!“ der Kleine blickte zu Boden. Und schon waren sie wieder am Uchiha-Anwesen. Naruto ließ sich auf das Sofa fallen. „Gibst du’s mir?“ war der Kleine wirklich schon bereit dafür...? „Naja, OK. Hier!“ er gab es ihm. Naruto umarmte es und schaute es liebevoll an... das war es, was er brauchte, um zu überwinden. Also hatte Naruto endlich etwas gefunden, worauf er seine Gefühle konzentrieren konnte. Darüber freute er sich für den Kleinen. Er lächelte und ließ Naruto erst einmal allein. °Ja, mein Schwein! Endlich ich hatte dich vermisst. Sakura... danke. Wenigstens habe ich etwas von dir.° Leise weinte er wieder. Es tat weh aber er musste dieses Schwein einfach haben. Er könnte Sakura nie vergessen und etwas von ihr in Händen zu halten machte alles etwas realer... obwohl er immer noch nicht ganz bereit war zu akzeptieren. °Wie konntest du mir das antun, Sakura? Wie nur?° er legte sich mit dem Schwein im Arm hin und weinte seine Trauer leise heraus... wie so häufig. Dann schlief er ein. Als er erwachte lag er wieder in Sasukes Bett. Er hatte ihn schon wieder hier hoch getragen. Sasuke war so nett. „Mein Schwein!“ er schaute sich um... da war es, neben ihm. Er sank zurück und drückte das Plüschtier fest an seine Brust... wenigstens etwas Halt. Er schlief wieder ein. Ob Naruto wohl noch schlief? Schlaf war jetzt das Wichtigste für ihn... das beruhigte ihn und lenkte ihn ab. Er war in der Küche und wartete bis sein Wasser kochte. Er schaute die Treppe hinauf... °Beruhige dich und schlaf. Im Schlaf hast du wenigstens Frieden.° Der Kessel pfiff und riss ihn mal wieder aus seinen Gedanken. Langsam schüttete er das Wasser in die Tasse. Dann nahm er sie mit und stellte sie auf den Tisch... der Tee musste erst einmal richtig ziehen. Er setzte sich legte seinen Kopf auf seine, vor seinem Gesicht gefalteten Hände und dachte wieder nach. °Wie langer der Kleine wohl braucht, bis er es überwunden hat...? Ob er dann wieder gehen wird... zurück in seine eigene Wohnung?° was dachte er denn da? Wollte er etwa, dass der Kleine blieb? °Naja, es ist schon irgendwie schöner nicht ganz allein zu sein... ich war lange allein. Mir war gar nicht mehr bewusst, wie schön es ist jemanden zu haben.° Der Geruch des Tees stieg ihm in die Nase. Er machte ihn sich fertig und trank. Danach ging er hoch und blieb vor dem Schlafzimmer stehen. Er schaute Naruto an. Der Kleine schlief. Lange blieb er so stehen und beobachtete den Blondschopf. Er lächelte leicht dabei. Naruto erwachte abermals. Er schaute sich um... Sasuke stand in der Tür und lächelte. Er sank zurück. „Das ist schön!“ Der Schwarzhaarige schien erst jetzt wirklich bemerkt zu haben, dass er wach war. „Was denn?“ „Dass du da stehst... dass du mich anlächelst.“ Nun blickte er in die rabenschwarzen Augen Sasukes. „Früher hast du nie gelächelt.“ Sasuke schien erstaunt. „Naja, es gab nie einen Anlass für mich zu lächeln.“ „Aber jetzt? Magst du mich?“ er stand auf und ging auf Sasuke zu. Dieser wich etwas zurück. „Wie meinst du das? Ja... ich mag dich...sonst würde ich dich doch nicht aufnehmen.“ „Das meinte ich aber nicht, das weißt du ganz genau!“ er ging weiter auf Sasuke zu. „Naruto... du solltest...“ Sasuke war an der Wand angelangt. „Was sollte ich? Mich etwas beruhigen? Meine Gedanken erst einmal ordnen?“ gleich würde er bei ihm sein. „Genau das!“ Sasuke schaute hinter sich... die Treppe war etwas zu weit entfernt. „Das brauche ich aber alles nicht. Ich bin ganz ruhig und weiß genau, was ich denke!“ nun war er da. Er nahm Sasukes Gesicht sanft in seine Hände und führte sein Gesicht näher an das des Schwarzhaarigen. „Liebst du mich?“ sanft küsste er Sasuke auf den Mund. „Ich tue es. Ich liebe dich!“ sein Kopf fuhr herunter und lehnte nun an Sasukes Brust. „Aber ich weiß deine Antwort eigentlich schon. Du dachtest gestern ich scherze oder sei verwirrt. Ich bin ganz klar im Kopf, wenn ich das sage glaub mir das bitte.“ „Naruto ich...“ „Scht... bitte lass mich! Ich weiß, dass es wahrscheinlich falsch ist aber ich kann daran doch nichts ändern. Ich möchte dich zu nichts zwingen aber bitte verstoße mich nicht... ich möchte nur... mir genügt es in deiner Nähe zu sein. Bitte lass mich bei dir bleiben.“ Nun schaute er auf, direkt in diese wunderschönen, tiefen ,schwarzen Seen „Ich würde verstehen, wenn du mich wegstoßen würdest aber bitte... ich...“ ihm rannen die Tränen das Gesicht herab, jede einzelne brannte wie Feuer. Was sollte er nur sagen... er war so traurig... nein, er war verzweifelt! Er hatte alles falsch gemacht! Gleich würde er wieder allein sein! Gleich würde er wieder niemanden haben! Gleich... gleich... gleich, sobald sich diese wundervoll geschwungenen Lippen, die sich gerade noch so wundervoll zart angefühlt hatten öffnen würden, um ihm das Herz aus dem Leibe zu reissen... gleich! JETZT! Er schloss die Augen... er spürte jetzt schon den Schmerz in seiner Seele... Sasuke hatte den Mund geöffnet und war bereit ihm einen Dolch in sein Herz zu jagen... °Nun mach schon!° „Naruto... ich... weiß nicht,... was ich... ähm, sagen soll... sieh mich an!“ er konnte nicht... er schüttelte den Kopf. „Sieh mich an, bitte Naruto!“ °Es ist doch schon so schwer genug... sag es doch einfach!° er kniff die Augen zusammen als Sasuke seinen Kopf leicht anhob. „Naruto... ich fühle vielleicht nicht so wie du... aber... ich verstoße dich doch nicht... du hast gerade eine schwere Zeit... ich bin noch immer für dich da... aber...“ „Ich versteh schon...“ er riss sich los, schaute weiter zu Boden °Ich kann ihm einfach nicht mehr in die Augen sehen!° und ging die Treppe hinunter. „Nein, Naruto das ist falsch. Bleib doch da.“ Sasuke kam ihm nach. „Nein!“ er musste es nun einfach raus schreien. „Du bist so gemein! Wie kannst du nur! Ich brauche dein Mitleid genauso wenig wie ich überhaupt irgendetwas brauche... ich brauche gar nichts... gar nichts.“ Er brach in sich zusammen und landete auf dem Boden, er hielt die Hände vor das Gesicht. „Naruto... du verstehst mich nicht...“ „Doch!“ schrie er wieder... es tat so weh. Warum musste das alles nur passieren? „Nein... Naruto wirklich.“ „Lass mich einfach in Ruhe!“ er stand auf und wollte raus gehen... Sasuke hielt in aber davon ab. „Hör mir doch wenigstens zu...“ nun schaute Sasuke zu Boden. Was war denn hier los? „Lass mich bitte Sasuke... ich kann nicht mehr. Ich will nur weg.“ Jetzt schauten sie beide zu Boden. „Als ich gerade sagte, ich mag dich... da hab ich das vollkommen ernst gemeint.“ Jetzt sah der Schwarzhaarige zu ihm. „Ich kann nur einfach nicht lieben.“ Tränen waren nun auch auf Sasukes Gesicht. „Aber... was?!“ er sah Sasuke hilflos an... was sollte denn das nun? „Vielleicht... würde das ja klappen... mit uns beiden... aber...“ Er rannte auf ihn zu... er stürzte sich auf ihn... erdrückte ihn fast. „Ich hasse dich... dafür dass du so bist... dass du mir so etwas einfach sagst... wie kannst du mir so etwas nur sagen.“ Er schlug auf die Brust des Schwarzhaarigen ein. „Naruto... verzeih mir... ich wollte dich nicht verletzen aber... es geht einfach nicht.“ Er hatte sich verausgabt er krallte sich nur noch fest und weinte... was soll nun bloß werden? „Entschuldige dich nicht... ich habe dir weh getan! Ich bin so ein schlechter Mensch! Ich hasse mich so sehr dafür!“ „Nein... du bist ein guter Mensch... der beste den ich kenne. Ich war immer so gemein zu dir... und du... Naruto“ jetzt sah Sasuke ihm tief in die Augen. „Ich kann dir nicht das geben, was du willst... oder brauchst aber ich kann für dich da sein... bitte ich möchte wieder gut machen, wie ich dich behandelt habe! Lass uns einfach hier zusammen bleiben... bleib bei mir!“ Sasuke umarmte ihn. Er spürte warme Tränen des Schmerzes an sich herunter laufen... seine... und die von Sasuke. „Ich liebe dich! Ich will nichts sehnlichster als hier in deinen Armen zu bleiben aber ich würde dir nur weh tun.“ Er löste sich von Sasuke und ging hinaus. „Verzeih mir:“ er rannte fort. „Naruto!“ den Schrei vernahm er noch... dann war er schon außer Reichweite... °Ich würde dich verletzen... dir weh tun. Ich will dich glücklich sehen... das kannst du nicht wenn an dir fest halte. Sasuke ich liebe dich über alles... deswegen muss ich von dir los lassen!° Kapitel 3: Wenn die alles verzehrende Wahrheit auf zwei Menschen trifft!; Ende Das wäre doch ein schönes Sadend, oder? Aber wer weiß, was kommt, wenn ich weiter schreibe? Also frage ich euch! Wollt ihr, dass ich weiter schreibe oder soll ich die Geschichte so enden lassen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)