Dunkelheit und dann… von misy (…die Erkenntnis der Geborgenheit) ================================================================================ Kapitel 1: Oneshot^^ -------------------- Dunkelheit und dann… …die Erkenntnis der Geborgenheit Kalt, so kalt. Es war dunkel geworden. In all der Zeit hatte er sich endlich diese Ruhe gewünscht und nun war Sie dar, umgab ihn. Niemanden… niemanden würde es interessieren, denn Sie hatten es so gewollt. Er wusste es, ansonsten wäre er jetzt nicht hier. Er sank tiefer, immer tiefer in die kalte, gerade so eisige Dunkelheit. Es war zu Ende, endgültig. Er versuchte gar nicht zu entkommen, er hatte es akzeptiert. Was wohl als nächstes kam… sein erster Gedanke war Erlösung. … Was war das? Er wusste nicht was es war, aber irgendetwas versuchte ihn zu berühren, aber was. Er schlug es weg, er wollte nicht mehr, hatte genug, wollte letzten Endes doch alleine sein, jetzt. Allerdings war es warm, so voller Führsorge. Dennoch hatte er sich entschieden… aber er hatte doch ein wenig Angst vor dem unbekannten. Da war es schon wieder, aber diesmal waren es mehr. Er öffnete die Augen und sah verschwommen… Hände? Aber wer? Waren Sie gekommen um zu helfen? Sicher nicht! Wieso, aber sonst sollten Sie ihn zu greifen versuchen? Es war aussichtslos, sie konnten nicht helfen… oder doch? Nun hatten sie ihn, kurz bevor er endgültig das Bewusstsein verlor. Er sah Licht, spürte geradezu die Wärme des Lichtes. Er wollte sich wohl fühlen, ob das möglich war? Sie zogen ihn an die Oberfläche. „Habt ihr ihn?“ schrie eine Frau der Anderen zu. „Ja!“ rief eine Andere. Schmerzen… er hustete kräftig, so das es weh tat und drehte sich auf den Bauch, um das Wasser auszuspucken. Der Untergrund war so kalt, er wusste überhaupt nicht wo er war. Ihm war kalt und er hatte aus irgendwelchen diffusen Gründen Angst. Wovor? Er wusste es nicht. Er war gerade knapp dem Tod entronnen, vielleicht war das ein ausschlaggebender Grund. Eine warme Decke breitete sich über seinen durchnässten Schultern aus und eine freundlich, besorgte Stimme fragte „Geht es einigermaßen? Wir haben versucht dich so schnell wie möglich raus zu Fischen. Tut uns Leid, dass es nicht schneller ging… glaubst du, dass du gehen kannst?“ Wer war diese Person und warum machte sie sich Sorgen „Ja… ich kann gehen, aber wohin?“ fragte er schwach. „Na zu mir, meine Freundinnen und ich haben uns Sorgen gemacht und wollen dich erst mal wieder auf den Damm bringen, ich mach dir einen Tee und ein warmes Bad fertig, okay?“. /Diese Frau… sie lächelt mich an?/ er nickte wortlos. Es war kalt geworden im Feuerreich, diese ungewöhnlichen Wetterverhältnisse waren für die Bewohner eine echte Neuheit. Es wurde in Konoha Gakure nie wirklich kalt. Dieses Jahr allerdings gab es einen starken Wintereinbruch, der Schnee fiel erstmals im November und hatte nun schon eine Höhe von sage und schreibe 40 cm erreicht. In mitten dieser weißen Pracht stand einsam und verlassen eine ganz in schwarz gekleidete Person und träumte vor sich hin. /Mein Gott war das wieder ein scheiß Wochenende, erst fällt die Heizung aus und dann muss ich auch noch den Mechaniker bezahlen… Wo bleiben Die denn?! Das Kakashi zu spät kommt ist ja eine Sache… und Naruto… aber Sakura? NEIN, die kann getrost da bleiben wo der Pfeffer wächst!!!/ dachte der Schwarzhaarige. Er betrachtete noch einige Zeit den zugefrorenen See. Er mochte dieses Wetter, der Lärm wurde von den Schneemassen gedämmt und generell waren wenig Leute unterwegs. Sie hatten nicht mit einem solchen Wetter gerechnet und waren deswegen Bekleidungstechnisch schlecht ausgerüstet. Das Team 7 passende Sachen hatte, war einzig und allein der Tatsache zu verdanken, dass ihr Sensei sie auf einen Berg geschleppt hatte um dort zu trainieren. Sasuke schreckte hoch… war da gerade ein Geräusch? Da schon wieder… das darf doch nicht wahr sein! „SAAAAAAAAAAAAAAAAASSSSSSSSUUUUUUUUUUUKKKKKKKKKKKEEEEEEEE!!!!!!!“ schrie die Pinkhaarige fröhlich. Sasuke seufzte, es war jedes Mal eine Tortur für seine Ohren, irgendwann würde er von diesem ständigen Rumgeschreie noch einen Hörsturz bekommen. Sakura versuchte (Jaha, SIE VERSUCHTE) sich an seinen Hals zu schmeißen und ihn zu drücken, aber er wich gekonnt aus und sie fiel in den Schnee. Er grinste und schaute in eine andere Richtung und bemerkte Naruto, der gerade auf sie zu geschlurft kam. /Er sieht gar nicht gut aus, ob er wohl schlecht geschlafen hat?/ fragte sich der Schwarzhaarige. „Morgen Naruto!“ sang Sakura, die sich vor einigen Momenten wieder aufgerappelt hatte in der Absicht ihr Vorhaben zu wiederholen. „… Morgen…“ kam es krächzend vom Blonden. /Er ist heißer? Wann war Naruto jemals Krank gewesen? Es war schon seltsam, dass er nie wirklich krank wurde…/ spekulierte der Schwarzhaarige. Naruto starrte auf den See und träumte vor sich hin, bis eine weibliche Stimme zu hören war. „Hey Naruto! Ich soll dir das hier von Mama geben“ das Mädchen strahlte über beide Ohren und hielt ihm eine Thermoskanne entgegen. „… Mina, was machst du hier? Du bist jetzt nicht nur gekommen um mir einen Tee zu bringen oder etwa doch?“ sagte der Blonde und sah sie fragend an. /Wer ist das denn? Die ist ja wirklich zuckersüß/ dachte Sakura und sah Sasuke fragend an, der einfach nur mit den Schultern zuckte. „Ja hör mal, irgendjemand muss sich ja um dich kümmern! Naja ich muss wieder, soll noch einkaufen gehen und übernimm dich nicht!“ sie lächelte Naruto an. Er seinerseits gab ein echtes Lächeln zurück (man beachte ECHT). /Was soll denn das jetzt? Warum lächelt er sie so… liebevoll an? Läuft da was zwischen den Beiden? Und warum zerbreche ich mir den Kopf darüber?/ Sasuke war leicht eingeschnappt, auch wenn er nicht wusste wieso. (Wir wissen es bereits, oder? ^-^) „Ja, ja ich mach schon nichts schlimmes“ der Blonde lächelte weiter, was Sasuke irgendwie rasend machte. /Warum zum Henker bekomm ich eigentlich nicht so ein Lächeln zu sehen?/ ärgerte er sich. Mina wollte sich gerade umdrehen, als sie Sasukes Gesicht sah entschied sie sich um und ging noch einmal auf Naruto zu. Dieser sah sie einfach nur fragend an. /Hat sie etwa etwas vergessen?/ fragte sich der Blonde weiter. Sie kam immer näher. In der Annahme sie würde ihm etwas ins Ohr flüstern wollen, beugte sich Naruto etwas zu ihr runter und erhielt einen leichten Kuss auf die Wange. Sie drückte Naruto noch einmal an sich und verschwand. Sakura und Sasuke starrten einfach nur weiter Naruto an. Völlig überrannt fragte die Pinkhaarige dann „Sag mal Naruto, wer war dieses Mädchen… ist sie etwa deine FREUNDIN?“ Die letzten Worte waren fast hysterisch. „Nö, warum würde es dich stören, wenn doch?“ fragte der Blonde frech, wenn auch sehr kratzig. „Woher kennst du sie denn? Von deinem Nudelsuppenstand?“ fragte Sakura und fing sich sogleich einen bösen Seitenblick von Sasuke ein. Naruto hatte sowieso nicht vor zu antworten. Ihm war schon einige Zeit sehr schwindelig, was an seiner Erkältung lag. Er fühlte sich miserabel, abgesehen von dem Schwindelgefühl war ihm schrecklich warm, er hatte Halsschmerzen und das Schlimmste waren diese verdammten Kopfschmerzen. Er seufzte und schraubte die Thermoskanne auf. Er verharrte in dieser Position, als er ein Räuspern hörte. Sasuke hatte auf sich aufmerksam gemacht und fragte nun „Sag mal, du siehst echt übel aus. Was ist am Wochenende vorgefallen, hast du draußen übernachtet, oder was?“ In seinen Worten schwang Sorge mit. Naruto goss ein wenig Tee in die Chromtasse. Der Tee verströmte eine, für Naruto, unerträgliche Wärme. Allerdings roch er sehr gut, Hagebutte… er liebte Hagebuttentee. Er nahm einen schluck und sah Sasuke an. /Ich komm sowieso nicht drum rum. Warum schaut er eigentlich so genervt?/ (wegen Mina, is mein eigener Chara ^-^) fragte sich der Blonde. Sakura beobachtete Naruto genau, es missfiel ihr, dass Sasuke direkten Augenkontakt mit dem Blonden hielt. /Man, soll mal einer Kerle verstehen… och Menno Sasuke schaut mich nie so intensiv an wie Naruto. Er sieht besorgt aus… um mich macht er sich nie Sorgen, ich würde es ja verstehen wenn die Beiden ein Liebespaar wären…/ Sakura lachte auf. Die beiden Jungs würdigten ihr keines Blickes. Naruto atmete geräuschvoll aus und fing an. „Nur für den Fall, dass die Stimme verschwindet… daran bin ich nicht Schuld.“ „Wie kommst du darauf, dass ich glauben könnte du machst das mit Absicht. Ist ja dann wohl nicht deine Schuld… ich frage mich sowieso weswegen du überhaupt gekommen bist?“ erläuterte der Schwarzhaarige. Naruto zuckte mit den Schultern und begann… …Das Wetter war einfach super, der Blonde liebte Schnee. Es war so schön hell, selbst nachts konnte man alles genauestens erkennen. Wenn dann noch der Schnee leise vom Himmel fiel, war der Anblick perfekt. Er hatte vor etwa einer halben Stunde eine Schneeballschlacht mit Konohamaru hinter sich gebracht, er hatte es dem kleinen Frechdachs gezeigt. Und jetzt machte der Blonde einen gemütlichen Spaziergang, durch die weiße Stadt. Der Tag war so herrlich, allein die Tatsache, dass wenig Menschen unterwegs waren kam dem Blonden sehr gelegen. Sie hatten nicht mit einem so schnellen, starken Wintereinbruch gerechnet und waren schlecht vorbereitet. /Kakashi, alter Schweinehund. Du hast es bestimmt schon geplant!/ dachte der Blonde. Kakashi schien komischer Weise immer alles, oder vieles, im Voraus zu Wissen. Das dachte Naruto vor allen Dingen deswegen, weil er vor einigen Wochen keine Milch mehr hatte und Kakashi plötzlich im Fenster stand… mit einer Packung Milch in der Hand. /Er ist echt gruselig… ja echt jetzt! Ich glaube ich sollte Mal Sasuke und Sakura fragen ob sie Lust auf eine Schneeballschlacht haben. Obwohl Sakura…?/ der Blonde blieb stehen und sah fragend auf den Weg vor sich. /Ne! Lieber nicht Sakura fragen, die schreit immer so, wenn Sasuke dabei ist! Da platzt einem ja der Schädel/ seine Einstellung zu Sakura hatte sich in den letzten Monaten sehr verschlechtert, aber zu Sasuke fand er einen immer besseren Draht. /Ja, er hat sogar schon in meiner Gegenwart gelacht… / er hing weiter seinen Gedanken nach und setzte sich wieder in Bewegung. An einer Weggabelung standen einige Ninja, die Naruto von weiten schon erkannten. Sie verfolgten ihn unauffällig. Naruto sah nach rechts und bemerkte, dass der gesamte See zugefroren war und fragte sich wie lange es noch dauern würde bis das Eis dick genug war zum Eislaufen. Es war zwar sehr kalt, aber der See war noch nicht mit einer besonders großen Eisschicht bedeckt. Plötzlich hörte der Blonde ein schreien und sah nur noch wie ein Mann auf ihn zu gerannt kam. Der Mann hatte ihm einen starken Stoß verpasst, woraufhin Naruto den Abhang zum See hinunterrutschte. Genau auf das Eis zu, er hörte sie rufen. “Das hast du davon, du elendes Monster! Sieh zu wie du da wieder raus kommst!“ der Mann lachte auf und seine Freunde taten es ihm gleich. Naruto schlitterte aufs Eis, unfähig sich zu bewegen, da er Angst hatte das Eis könnte brechen. Nach einiger Zeit stoppte er. Er atmete erleichtert aus und entspannte sich ein wenig. Das war immer dasselbe, irgendwelche Möchtegern-Ninja, die behaupteten sie würden das Dorf und seine Bewohner beschützen, ärgerten ihn. Allerdings war auch er ein Bewohner dieses Dorfes und sein Leben war genauso viel Wert wie jedes andere auch, das war zumindest seine Meinung. Er hörte ein Knacken… allein Narutos Gewicht reichte aus um die dünne Eisschicht brechen zu lassen. /NEIN! Scheiße, nicht doch ich will ni…/ der Blonde war eingebrochen und drohte zu ertrinken. Allerdings fischten ihn ein paar Frauen wenige Minuten später aus der eisigen Kälte, die Naruto bereits willkommen geheißen hatte. Sie trugen Schneeschuhe (wie heißen diese dummen Dinger die man unter die Füße schnallt? *genervt sei*), das hieß schon Mal, dass sie gut ausgerüstet waren, aber waren sie auch gut genug über die Lage des Eises unter ihnen bewusst? Es schien der Fall zu sein, denn direkt als sie den Blonden gerettet hatten und ihm eine wärmende Decke gegeben hatten verließen sie sofort das Eis, niemandem war etwas passiert. Die Frauen nahmen Naruto mit zu sich. Die Frau der die Wohnung gehörte hieß Kaori und sie machte sich schreckliche Sorgen, wobei sich Naruto fragte warum, wusste sie nicht wer ER war? Nachdem die Anderen gegangen waren und Kaori und Naruto alleine waren begann sie. „Hey, geht es dir jetzt besser?“ fragte Kaori ihn nach einem heißen Bad und einer Menge Hagebuttentee. Naruto nickte nur, worauf die Besorgte fragte „Hast du etwa Halsschmerzen? Soll ich dir noch einen Tee holen?“ sie zog die Augenbrauen fragend nach oben. /Hat die keine Angst vor mir? Warum hat sie mich überhaupt mit zu sich genommen? Ich traue der ganzen Sache nicht, die haben doch bestimmt etwas vor… niemand hat sich je um mich gekümmert, warum also sollte es jetzt anders laufen?/ dachte sich der Blonde und sah verzweifelt aus dem Fenster. „Da draußen findest du die Antwort bestimmt nicht, also kleiner Freund was kann ich dir noch gutes tun?“ lachte sie. „Verdammt! Tun sie doch nicht so scheinheilig! Ich weiß ganz genau was sie vorhaben!“ schrie der Blonde aufgebracht. „Ach, du weißt es also? Gut dann muss ich mir ja keine Gedanken mehr machen. Ich geh dir dann mal einen weiteren Tee machen.“ „Hey, Moment mal. Wissen sie überhaupt wer ICH bin!? Haben sie keine Angst, ich könnte sie in der Luft zerreißen?“ schrie Naruto sie an. „Ich weiß ganz genau wer DU bist, Kyuubi“ sagte sie ruhig „allerdings, warum sollte ich Angst haben? Du hast noch nie jemandem schaden zugefügt außer dir selbst, indem du behauptest niemand stünde auf deiner Seite und niemand würde dich verstehen. So allein wie du glaubst bist du nicht. Außerdem behauptet niemand im Dorf du seiest eine Gefahr, das sind nur Leute die meinen, dass sie besonders stark wären. Aber sie haben Angst vor dir.“ Sie lächelte und sagte „ich mag dich mein Kleiner“. Dem Blonden fiel bald alles aus dem Gesicht, hatte sie wirklich gesagt, dass sie ihn mochte? „Was ist, bist du jetzt etwa schockiert?“ lächelte sie. /Bin ich so leicht zu durchschauen?/ fragte sich der Blonde panisch. „Glaubst du eigentlich wirklich, dass du alleine bist?“ fragte Kaori nun ruhig und ernst. „Ich…“ warum sollte er antworten? Aber er fühlte sich wohl und irgendwann hätte es sowieso raus gemusst, ansonsten würde er es ewig mit sich rumschleppen. „Ich weiß es nicht, manchmal…glaube ich es, weil alle so kalt mir gegenüber sind. Aber es kommen auch immer wieder andere Situationen, in denen ich denke alles sei in Ordnung. Das hilft mir dann und alles ist weniger schlimm…“ sagte der Blonde mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen. Kaori sah ihn an. /Der arme Junge, er merkt nicht wie viele Freunde er eigentlich hat. Angefangen bei seinen Teamkameraden/ sie fragte ihn. „Was ist denn mit deinen Teamkameraden? Mögen sie dich etwa nicht?“ Der Blonde schaute sie entsetzt an und wurde rot. „Ähm… ähm ich, doch aber, woher soll ich das denn Wissen?!“ fragte der Blonde, das Rot vertiefte sich noch mal. Er sah auf den Boden. /Das ist ja mal eine außergewöhnliche Reaktion/ sie Lächelte und fragte „Magst du sie denn…?“ Jetzt nickte der Blonde eifrig. „Ja sie sind mir sehr wichtig! Ich mag sie sehr, ganz besonders…“ „Mama! Ich bin wieder daha!“ rief ein braunhaariges Mädchen von der Tür in die Küche. Der Blonde sah wieder beschämt zu Boden, jetzt war er wirklich gerade in einem solchen Redefluss gewesen, dass ihm seine Gefühle für den Scharzhaarigen fast rausgerutscht wären. /Diese Frau gibt einem irgendwie das Gefühl, dass sie alles für sich behalten würde und es dann auch noch toleriert… aber das geht zu weit/ bemerkte er. „Das ist schön Mina, ich habe mich schon gefragt wo du bleibst“ rief Kaori zurück. Das Mädchen kam in die Küche und sah das häufchen Elend (Sorry, die Ausdrucksweise ^-^) am Tisch sitzen. Sie ging an ihm vorbei und setzte sich ihm gegenüber und sah ihn fragend an. „Hey bist du nicht der Kerl den sie immer ärgern? Was machst du hier? Hat meine Ma dich irgendwie genervt? Macht sie bei mir andauernd!“ faselte die Braunhaarige und lächelte ihrer Mutter zu. „Hey, wer nervt hier wen?“ fragte Kaori empört und nahm Mina in den Schwitzkasten. Mina versuchte sich zu befreien und rief „Das war nicht so gemeint, verzeih mihir!!!“ Naruto beneidete Mina, er hatte seine Mutter nie wirklich kennen gelernt. Er wusste auch eigentlich gar nicht ob sie noch gelebt hatte als der neunschwänzige Fuchs in ihm gebannt wurde. Er fragte sich wie sie wohl gewesen war. „Hey guck doch nicht so traurig, ich mach dir jetzt erstmal MEINE Nudelsuppe okay? Ich habe dich schon des öfteren am Stand gesehen, also gehe ich davon aus, dass du dieses Gericht magst!“ sagte Mina und ging noch mal aus um die benötigten Zutaten zu holen. Ihre Mutter sah ihr noch ein wenig hinterher und setzte sich dann Naruto gegenüber. „Ich habe deine Mutter sehr gut gekannt, sie war eine sehr liebe Person. Hast du eigentlich Fotos von ihr?“ der Blonde sah sie an und schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe sie noch nie gesehen…“ Kaori stand auf und ging ins Wohnzimmer und rief dem Blonden von dort zu „Was wolltest du vorhin sagen bevor meine Tochter kam?“ „Hä?“ „Naja, du sagtest ich mag sie sehr, ganz besonders… und weiter?“ /Die Frau ist ja gemein!!! Das darf ja wohl nicht wahr sein!/ erschrak der Blonde. „… Naja, ich habe gemeint, dass… naja äh, verdammt…“ stotterte der Blonde und schluckte. „Ah, da ist es ja!“ Kaori kam zurück in die Küche und gab Naruto ein Foto. Der Blonde sah es an, darauf war eine lächelnde, junge Frau zu sehen. Das gesamte Bild sah einfach nur fröhlich aus, wenn man ein Bild so beschreiben konnte. Die Frau auf dem Bild sah einfach nur glücklich aus, sie lächelte das kleine Baby in ihren Armen an. Naruto erkannte sich selbst darin, denn die drei Narben auf jeder Seite seines Gesichtes waren unverkennbar. „Ist das… meine Mutter?“ Kaori nickte und Naruto lächelte sie an. „Danke“ „Du kannst es behalten, es bedeutet dir viel mehr als mir“ sagte sie. „Aber jetzt hör auf zu stottern und rede mal Klartext, ansonsten erstickst du dran!“ sagte sie frech. Der Blonde wurde schon wieder rot und fragte sich langsam wie aufdringlich eine einzige Frau sein konnte. Er seufzte. „Du bist ganz schön aufdringlich. Was ich sagen wollte war, dass ich… Sasuke sehr mag… so jetzt zufrieden?“ genau in diesem Moment hörte er die Tür zuschlagen. /Was? Nein, ist die schon wieder da?/ dachte der Blonde erschrocken. „Wie Sasuke, meinst du den Kerl dem alle Mädchen hinterher rennen? Dieser Uchiha- Kerl, der Eisklotz?“ fragte Mina empört. Alles was vom Blonden folgte war ein. „Genau der! Sag mal belauscht du gerne fremder Leute Gespräche?!“ fragte er genervt. „Ja, ich gebe mir die größte Mühe!“ gab Mina zurück und machte sich an die Nudelsuppe. Kaori sah zwischen den Beiden hin und her und schmunzelte letzten Endes. Einige Zeit später aßen sie die Suppe, die zu Narutos Grauen, schmeckte wie alte Socken, sofern das möglich war (wer weiß schon wie alte Socken schmecken? Oo). Sie unterhielten sich beim Essen und lachten viel. Nach weiteren zwei Stunden verabschiedete sich Naruto und bedankte sich natürlich überschwänglich. Als er auf dem Weg nach Hause war bemerkte er, dass es ihm nach diesen ganzen Gesprächen wesentlich besser ging. Selbst die Menschen die ihm entgegen kamen, schienen ihn nicht mehr mit Verachtung zu mustern. Nein, eher im Gegenteil, sie schienen ihn zu respektieren. /Was so ein Gespräch zu ändern vermag, seltsam/ dachte der Blonde und ging seines Weges… … „Tja so war das“ endete der Blonde (Die Sache mit Sasuke is nur für Euch! Wäre ja auch dämlich wenn Naru das so erzählt hätte, oder? ). In Sasuke brodelte es. /Sollte ich jemals erfahren wer diese Kerle waren, können die sich auf was gefasst machen. Sorry Itachi die Rache an dir muss warten! Ich habe wichtigeres zu tun!!!/ sinnierte er. „Das ist voll gemein, wie können die so verantwortungslos sein und jemanden auf den See scheißen“ sagte Sakura. „Hör mal Naruto, ich denke du solltest nach Hause gehen bevor du noch zusammenklapst“ sagte Sasuke und fing sich einen überraschten Blick von Naruto ein. „Das meinst du jetzt ernst, oder wie?“ „Ja! Warum?“ „Ich hatte mich so gefreut dich heute platt zu machen!“ sagte der Blonde im Scherz. „Wovon träumst du nachts?“ „Das willst du sowieso nicht wissen!“ „Davon bin ich überzeugt!“ Sakura beobachtete das ewige hin und her eine Weile, bis sie ein Geräusch hörte und sie sich umdrehte und rief „Zu spät!“. Kakashi kratzte sich am Kopf und sah sich um. „Wer kommt hier zu spät, ihr kommt immer viel zu früh!“ Ihr Sensei wie er leibte und lebte, nie um eine Ausrede verlegen. Naruto und Sasuke hatte derweil mit ihrem amüsanten Wortgefecht aufgehört und waren ganz Ohr. „Da das Wetter heute nicht ganz so mitspielt wie ich geplant hatte, gibt es heute nur Zweikämpfe. Eigentlich hatte ich ja auf ein Schneegestöber gehofft, aber naja. Ich hoffe doch, dass ihr da nichts gegen habt und wenn doch ich habe ja schließlich das sagen!“ grinste Kakashi seine Schüler an. „Ich denke Sasuke und Naruto machen den Anfang“ meinte ihr Sensei. /Man muss ja schließlich auf Sakura acht geben, denn in einem Kampf gegen einen völlig ausgeruhten Teamkollegen würde sie schlecht aussehen/ dachte sich Kakashi. „Ihr dürft anfangen!“ grinste er. Der Blonde zuckte einfach mit den Schultern und entfernte sich schon mal ein wenig von seinem Teamkameraden. Sasuke überlegte derweil, fieberhaft, wie er Naruto ohne ihm zu sehr zu schaden auf die Matte legte. Er machte sich wirklich Sorgen um den Blonden. /Er ist so verdammt blass, das kennt man gar nicht von ihm. Außerdem torkelt er, der macht das nicht mehr lange/ dachte der Besorgte. Er hatte keine Wahl, Naruto würde ohnehin nicht auf ihn hören. Er stellte sich dem Blonden gegenüber und nahm, wie Naruto auch, die Kampfstellung ein. Kakashi nickte zufrieden und zog sein Flirtparadiese, bevor er das Startzeichen gab. „Auf die Plätze, ach ihr seid schon so weit, na dann LOS!“ rief ihr Sensei. Beide stürmten aufeinander zu und zogen ihre Kunais. Ihr Sensei blickte nun schon gelangweilt in sein Buch, während Sakura das Geschehen gespannt verfolgte. Naruto schlug nach Sasuke jedoch wich dieser, mal wieder, behände aus. Der Blonde stolperte ein paar Schritte nach vorne, fing sich aber bald und versuchte es noch einmal. Immer wieder erhielt er denselben Effekt, was ihn rasend machte. Sasuke merkte nicht, dass er den Blonden an seine Grenzen trieb, obwohl er doch versucht hatte den Blonden zu schonen. Naruto allerdings versuchte weiter mit allen erdenklichen Mitteln, seinen Teamkollegen zu fassen zu kriegen. Langsam litt er an Atemnot und sein Blickfeld verschwamm. Er stoppte. Versuchte krampfhaft wieder zu Atem zu kommen, was ihm nicht recht gelingen wollte. /Scheiße, doch übertrieben. Was mache ich jetzt? Den kriege ich in meiner jetzigen Verfassung sowieso nicht. Davon abgesehen ist mir so verdammt schwindelig… ein Bett und ne Tasse Tee wären jetzt nicht übel/ der Blonde machte einen Ausfallschritt nach vorne um sich wieder zu fangen. „Naruto? Alles in Ordnung?“ fragte der Schwarzhaarige, der gesehen hatte wie Naruto nach vorne gekippt war. Auch Kakashi widmete seine Aufmerksamkeit dem Blonden. /Das war’s mehr geht nicht mehr…/ Naruto kippte Ohnmächtig nach vorne, wurde jedoch von Sasuke aufgefangen. Er hatte sofort reagiert und war zu Naruto gelaufen. Er konnte seinen Blonden schließlich nicht auf den Boden fallen lassen. Allerdings ließ Sakuras Gesichtsausdruck andere Varianten zu. Er sah besorgt in das verschwitzte Gesicht des Blonden und bemerkte wie Kakashi hinter ihn trat. „Wir machen Schluss für heute, geht nach Hause, ich kümmere mich um Naruto“ sagte der Grauhaarige zu Sakura und Sasuke. Beide nickten, ihr Sensei würde sich gut um Naruto kümmern. Das wussten sie beide. Kakashi nahm Naruto huckepack und brachte ihn nach Hause. Die beiden Anderen sahen kurz hinterher und gingen dann auch ihres Weges. /Ich weiß, dass Kakashi aufpasst, aber ich gehe Naruto besser nachher noch mal besuchen… wie untypisch, aber ich mache mir echt Sorgen/ dachte der Schwarzhaarige bei sich. Zirka zwei Stunden später machte sich eine besorgte Person auf den Weg. Sasuke hatte es nicht mehr ausgehalten und war einfach Hals über Kopf aus dem Anwesen gelaufen um Naruto zu besuchen und sich zu vergewissern, dass es ihm auch wieder einigermaßen gut ging. Er war gerade an einer Straßenkreuzung angekommen, als er ein altbekanntes Geräusch vernahm (Ihr wisst was jetzt kommt, oder? T-T). „Hey Sasuke, was machst du denn hier?“ fragte die Pinkhaarige mit einer zuckersüßen Stimme, was den Schwarzhaarigen schon wieder zur Raserei brachte. /Kann diese penetrante Person nicht einmal da bleiben wo sie nicht endlos rumnervt?!/ fragte sich Sasuke genervt. „Nichts! Und du?!“ fragte er in einem schneidenden Tonfall, den Sakura, natürlich, nicht bemerkte. Sie lächelte ihn an. „Ich wollte Naruto besuchen gehen…“ sie sah seinen Gesichtsausdruck. Ungläubig und total aggressiv (Ich glaube ja, dass er Mordgedanken hegt!). „…Aha…“ kam es kalt. „Du wolltest also auch hin?! Ich denke wir sollten ihm eine Nudelsuppe mitbringen!“ sagte Sakura freundlich. /Ich sage es äußerst ungern, aber das ist keine schlechte Idee… diese Gedanken sind Gift für meine geistige Vernunft!/ sinnierte der Schwarzhaarige und nickte Sakura zu. Also gingen die Beiden erst noch zum Nudelsuppenstand. Weitere zwanzig Minuten später klingelte es an Narutos Haustür. Der Blonde sah perplex (Ich liebe dieses Wort! ^-^) zur Tür, mit Besuch hatte er nicht gerechnet. Er erhob sich von der Couch, dabei fiel ein Kissen auf den Boden, er hob es noch schnell auf und ging zur Tür. Er betätigte den Schalter für die Gegensprechanlage und fragte „Ja?“ „Naruto wir sind es!“ schrie eine fröhliche Stimme in die Sprechanlage, welche nur Sakura gehören konnte, er drückte auf. /Was meint sie mit… wir sind es????/ Naruto dachte nach und kam zu dem Schluss, dass sie eigentlich nur bei einer Person einen solchen quietschenden Tonfall annahm… /Sasuke/. /Warum sollte Sasuke mitkommen?/ fragte sich der Blonde verzweifelt. Es klopfte und er öffnete prompt. Und tatsächlich, Sasuke war dabei. Sakura rannte schnell an Naruto vorbei und rief… „Ist ja gar nicht unaufgeräumt, ich dachte immer hier drin sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld!“ Naruto zog einen Schmollmund und erwiderte „Ist ja nicht alles so wie in deiner Fantasie!“ Er machte eine einladende Geste und bedeutete Sasuke so einzutreten. „Duhu Naruto, wir haben dir Ramen mitgebracht!“ rief die Pinkhaarige weiter. /Oh mann! Kann die mal aufhören zu schreien? Mein Kopf!/ Naruto rieb sich die Schläfen. Sasuke fiel die Geste auf, aber er ließ es sich nicht anmerken. Was ihm noch aufgefallen war, war die Tatsache, dass Naruto noch kratziger klang als am Morgen. /Der Kerl muss echt Halsschmerzen haben, morgen ist die Stimme bestimmt ganz weg/ dachte sich der Schwarzhaarige und hing während dessen seine Jacke an die Garderobe. Sakura hatte die Nudelsuppen, hatten für alle welche gekauft, bereits auf den Tisch gestellt und fragte Naruto aus, wo Gläser und Getränke zu finden waren. Der Blonde kommentierte einfach „Gläser sind im Schrank und Getränke, oh Wunder, findet man im Kühlschrank“. Worauf er einen bösen Blick von Sakura bekam und einen amüsierten von Sasuke. Nachdem alle Unklarheiten beseitigt waren, hatten sie sich an den Tisch gesetzt. Sasuke saß Naruto gegenüber und Sakura saß, zu seinem Leid, neben ihm und summte fröhlich vor sich hin, weil sie neben ihrem Schwarm sitzen durfte. „Guten Appetit“ sagte Sakura und begann auch schon zu essen, wobei sie nicht mitbekam wie der Blonde unschlüssig auf die Schüssel starrte. Nach wenigen Augenblicken fing er dann doch an, Sasuke tat es ihm gleich. Der Schwarzhaarige beobachtete den Blonden genau. Ganz besondere Aufmerksamkeit erhielt Narutos Mimik, denn an ihr konnte der Schwarzhaarige genau erkennen, dass Naruto extreme Probleme beim Schlucken hatte. Sasuke nahm an, dass Naruto nur aß um ihnen einen Gefallen zu tun. /Dabei kann man ja gar nicht zugucken…/ schloss der Schwarzhaarige. /Scheiße! Tut, dass weh, aber sie haben extra Ramen für mich gekauft und essen jetzt sogar mit mir. Was soll man da noch machen, aua!/ dachte der Blonde. /Warum beobachtet Sasuke Naruto so intensiv? Hat er etwas im Gesicht, oder was? Bin ich froh, wenn mein Sasu und ich hier raus sind!!/ fantasierte die Pinkhaarige. Es hing eine unverfängliche Stille im Raum, bis Sakura über die Wetterlage sprach. /Oh… wie interessant…!/ dachte Sasuke und verdrehte die Augen innerlich, denn hätte er sie wirklich verdreht, hätte er den Blonden aus den Augen verloren und dieser schien sich nach wie vor zu Quälen. Sakura redete munter weiter und sie… /… schmatzt, wie ekelig!/ dachte der Blonde angewidert, er fragte sich im Nachhinein warum er sich damals zu dieser Person hingezogen gefühlt hatte. Er kam nicht darauf. /Liegt vielleicht an dem Stacheldraht den ich grade verspeise, so lieb das auch gewesen ist… ich werde wahnsinnig… aber sie essen sogar mit mir…/ der Blonde senkte den Blick und schluckte geräuschvoll. „Du musst das nicht essen! Wenn es so weh tut, stell es weg!“ sagte Sasuke nachdrücklich, in seiner Stimme schwang, wie so oft heute, Sorge mit. Sakura sah ihn erschrocken an. „Aber Sasuke das war doch die…“ „Scheiß drauf!“ die Pinkhaarige zuckte zusammen. „Das war schließlich mein Geld und ich mache damit was ich will! Verstanden?“ sagte der Schwarzhaarige scharf. Naruto sah sich das Spiel an, bis Sasuke ihn wieder fixierte und sagte „Jetzt stell es weg und mach dir einen Tee oder so, aber hör vorläufig auf damit nur zu essen, weil wir hier sind… Das kann man ja gar nicht mit ansehen!“ in seinem Tonfall hörte man nichts mehr von der Wut, mit der er gerade eben Sakura klein gemacht hatte. /Mein Gott, wechselt der schnell. Die Besorgnis gilt also wirklich mir?/ Naruto lächelte ihn an und nickte dankbar. /Scheint erleichtert zu sein, wenn der schon mit Kleinigkeiten so zufrieden ist, wie würde er dann wohl reagieren wenn… ist ja auch egal/ dachte Sasuke und bemerkte, dass Sakura an seinem Pulli zupfte, er schlug ihre Hand weg. „Ey, was soll das denn? Geht’s dir noch gut? Sind jetzt alle Sicherungen durchgebrannt?!“ fragte Sasuke die Pinkhaarige genervt. Diese sah ihn einfach nur wehleidig an und sagte schließlich… „Duhu Sasuke, es ist schon spät. Naruto sollte schlafen, wir stören nur und außerdem habe ich Angst alleine nach Hause zu gehen. Kannst du mich nicht bringen?“ „Hä?! Dir geht’s echt nicht mehr gut! Jeder der dich sieht, rennt prinzipiell weg!!! Du musst dich gar nicht groß anstrengen, ich bring dich garantiert NICHT nach Hause!“ Sakura sah betroffen zu Boden, Naruto sah dies und sagte schließlich „Sie hat Recht, ich bin wirklich müde und hätte gerne meine Ruhe. Es war wirklich lieb von euch, dass ihr mich besucht habt, aber es wird Zeit.“ Sakura nickte eifrig und Sasuke sah ihn einfach nur Anteilnahmslos an, nickte aber schließlich zaghaft. Nach einem mehr oder weniger fröhlichen Auf Wiedersehen, schloss der Blonde die Tür hinter ihnen und setzte sich auf die Couch und besah sich das Foto seiner Mutter. Er drückte das Kissen fest an sich. Während Sasuke, auf Wunsch von Naruto, Sakura doch nach Hause brachte. Da sie ja sooooooo viel Angst zu haben schien klammerte sie sich an Sasuke. Dieser bemerkte das nicht wirklich, denn er plante schon den weiteren Abend durch. Der Abend war schon weiter Fortgeschritten und Naruto hatte sich einen Tee gekocht und sich wieder auf die Couch gepflanzt. Doch anstatt weiter auf das Foto zu starren, sah er ins Leere und dachte über Sasukes seltsamen Anwandlungen von vorhin nach. /Er schien wirklich besorgt, aber das ist er ja sonst eigentlich auch nicht, oder. Moment Mal, ich war ja auch noch nie richtig krank. Dank dem Neunschwänzigen bin ich eigentlich relativ resistent gegen alles/ Naruto sah aus dem Fenster. An einem anderen Fenster in derselben Wohnung, schlich gerade eine Person herein. Darauf bedacht keine Geräusche zu machen, schlich sie weiter in Richtung Wohnzimmer. /So ein Idiot, der macht selbst das Fenster nicht zu wenn er krank ist, sein Fehler!/ dachte die Person. Derweil war er schon im Wohnzimmer angekommen und sah, dass Naruto mit dem Rücken zu ihm saß und ihn anscheinend noch nicht bemerkt hatte. Er sah sich um und entdeckte auf einem Hocker eine Wolldecke. „… Genau danach habe ich gesucht…“ Er nahm die Decke und faltete sie auseinander. Er ging langsam auf den Blonden zu, hielt noch einmal inne und schritt dann zur Tat. Sasuke legte die Decke vorsichtig von hinten um Narutos Schultern und drückte ihn an sich. „Du solltest erstens deine Fenster schließen und zweitens nicht bei einer Erkältung ohne Decke hier Rumsitzen“ flüsterte er ihm ins Ohr. Naruto wurde leicht rot um die Nase und drehte sich dennoch zu Sasuke um. Er sah ihn einfach nur verwirrt an, unfähig etwas zu sagen wartete er auf eine Antwort. Der Schwarzhaarige verstand und begann… „Naja, ich mache mir wirklich verdammt Sorgen um dich. Ganz besonders nach der Geschichte die du erzählt hast“ er sah Naruto in die Augen und wurde etwas ernster. „Du weißt doch hoffentlich, dass wenn ich rausbekomme wer die Typen waren, die sich warm Einpacken können, oder?“ er lächelte hinterhältig, zu seiner Verwunderung wurde Naruto noch roter im Gesicht. Irgendwie fand er dieses Gesicht unglaublich süß. Er drückte den Blonden näher an sich und sagte „Davon abgesehen wüsste ich nicht wie ich reagieren würde, wenn dir etwas zustoßen würde…“ er holte Luft „Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben, wäre dir etwas zugestoßen müsste ich wohl oder übel den „Racheengel“ spielen“ er sah Naruto an, auf dessen Gesicht bildete sich ein Lächeln. Diese Worte hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. „Racheengel spielen?“ grinste der Blonde. „Ja, verstehst du eigentlich was ich zu sagen versuche?“ Sasuke hob fragend eine Augenbraue. Der Blonde dachte nach und als ihm die logischste Möglichkeit einfiel, sagte er fast atemlos. „Soll das etwa heißen, dass…?“ jetzt glich er einer Tomate. „… ich dich liebe? Ja das soll es!“ sagte Sasuke und freute sich das Naruto verstanden hatte. Aber er wartete, wer wusste schon, ob Naruto darüber glücklich war? „Ich dich auch, würde dich liebend gerne küssen, aber die Grippeeee! Muss jetzt aber schnell wieder gesund werden!!!“ Sasuke lachte. „Keine Panik! Ich laufe dir schon nicht weg“ er setzte sich neben Naruto und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Die Beiden kuschelten sich unter der Decke dicht zusammen und sahen noch eine Weile aus dem Fenster. Nach einer Weile bemerkte Sasuke, dass Naruto eingeschlafen war und küsste ihn abermals. /Das war einfacher als ich gedacht hatte. Was machst du bloß mit mir, mein Baka?/ kurz darauf schlief er auch ein. Es schneite noch lange und niemand wusste wie lange. Ebenso wenig wussten die Beiden was noch alles auf sie zukommen würde, aber das ist eine andere Geschichte und ich sehe mich nicht in der Lage sie zu schreiben. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)