Das magische Viereck von abgemeldet (Die etwas andere Lovestory (Wichtige Anmerkung!)) ================================================================================ Kapitel 1: Ein unerwartetes Dinner ---------------------------------- DAS MAGISCHE VIERECK – Eine etwas andere Lovestory So, hier gibt´s jetzt erstmal das erste Chap unserer Fanfic. Das hier ist Monas (teardreams) Part! Den Header findet ihr in der kurzbschreibung, also wiederholen wir das nicht alles in jedem Chap... Viel Spaß euch allen! Kapitel 1: Ein unerwartetes Dinner Draco fasste es kaum. Was verlangte seine Mutter da von ihm? Er sollte die Ferien zu seinem Schutz zu Verwandten ziehen. Was genau sollte ihm das bringen?! „Draco, versteh mich doch bitte: Ich will nicht, dass dir etwas passiert und dass du Lucius in die Hände fällst. Gina und Harold warten schon auf dich.“ Plötzlich dämmerte es Draco, er sollte zu Squibs ziehen! Der Teil der Verwandschaft, den man nicht zu den Reinblütern Malfoy zählte, weil sie keine magischen Fähigkeiten hatten. Der Eisprinz wusste bis zu diesem Moment gar nicht, dass seine geliebte Mutter Kontakt zu eben diesen hatte. „Mum! Das sind SQUIBS! Verstehst du die Bezeichnung überhaupt? Ich vermute, da gibt es weit und breit keine Magie!“ Draco war wütend. Was sie da von ihm verlangte, war in etwa, als würde er seine Ehre und sein Ansehen verlieren – wenn das jemand in der Schule erfuhr, war das vermutlich auch so. „Du hast es erfasst. Genau deshalb sollst du ja auch zu ihnen. Dein Vater wird irgendwann aus dem Gefängnis zu kommen, du kennst ihn… und ich will, dass er dich nicht mit in seine dunklen Machenschaften zieht. Und er würde als allerletztes auf die Idee kommen, dass du den Sommer bei Gina und Harold verbringst.“ Sie schaute ihn mit einem Blick an, der nun keine Widersprüche mehr zuließ. Draco seufzte und ging mit einem gemurmelten „Dann werde ich mal meine Sachen packen“ in Richtung seines Zimmers. „Du darfst auch deinen Zauberstab mitnehmen, und alles andere, was dir sonst fehlen würde!“ rief ihm Narcissa noch hinterher. *************************************************************************** Seufzend stieg Draco in den Wagen seiner entfernten Verwandten, über die sich die reinblütige Familie sonst verschwieg. Ja, er hatte tatsächlich Verwandte, die Squibs waren, aber seine Mutter meinte, sie seien gar nicht so übel, wie er angeblich annehmen würde. Was wusste sie denn schon? Draco musste jetzt um seinen Ruf fürchten, wenn auch nur einer in der Schule davon erfuhr. Harold hatte Draco vom Bahnhof abgeholt, weil dieser mit dem Zug von London nach Plymouth gefahren ist und von dort aus sollte es jetzt in eine Kleinstadt gehen, dessen Name Draco vorher noch nie gehört hatte: Totnes. Cornwall sah gar nicht mal so übel aus, dachte sich Draco als er schweigend die Landschaft draußen beobachtet und seinen „Onkel“ gekonnt ignorierte. Dieser gab schon nach wenigen Minuten auf, ein Gespräch zu beginnen. Narcissa hatte ihn vorgewarnt: Draco war als einziger Stammhalter der reinblütigen Familie Malfoy erzogen worden – von seinem herrischen Vater. Harold konnte Lucius noch nie leiden und verstand auch nicht, warum Narcissa sich nicht von ihm trennte, aber wiederum war das nicht sein Problem. Sein Problem saß gerade neben ihm im Auto und antwortete noch nicht einmal auf die einfachsten Fragen. So zog sich die Autofahrt bis Totnes in die Länge und keiner der beiden sagte mehr ein Wort – hin und wieder hörte man nur die Stimme des Radiomoderators… Draco wusste gar nicht, wie lange die Autofahrt gedauert hatte, aber er war froh, endlich dieses Ungeheuer aus Metall verlassen zu dürfen. Er war Zauberer und anderes gewohnt als diese Blechkarren. Obwohl er so unfreundlich war, half Harold ihm, die Koffer ins Haus zu tragen, wo zu Dracos Erstaunen ein Mann stand, der ihm ohne ein Wort die Koffer abnahm und ins Hausinnere trug. „Das ist John, unser Butler.“ Draco sah Harold irritiert an. Wer oder was war ein Butler? „Butler sind zwar Menschen, haben aber den Job von Hauselfen… werden aber GUT dafür bezahlt und menschengerecht behandelt. Haben wir uns verstanden?“ Draco schickte John noch einmal einem irritierten Blick hinterher, nickte dann aber. Muggel hatten einfach eigenartige Angewohnheiten. Warum nahmen sie sich nicht einfach Hauselfen? Sondern bezahlten auch noch für die gleichen Dienste einen Menschen? Fragen über Fragen schwirrten Draco im Kopf rum und entschloss sich erst einmal in sein Zimmer zurück zu ziehen. Doch soweit kam er gar nicht: Gina erwartete ihn schon am Fuß der Treppe und wollte ihn erst einmal in die Welt der Muggel einweisen, oder er könne, so wie sie es sagte, nicht aus dem Haus gehen. „Wer sagt denn, dass ich das will?“ fragte Draco genervt. „Niemand… doch du wirst es… wir haben dich nicht aufgenommen, damit du sechs Wochen lang dich in deinem Zimmer verkriechen kannst, Junge.“ Antwortete Harold, der nun hinterher kam. „Ich will nicht, was ist daran so schwer zu kapieren, Harold?“ „Ganz einfach: Narcissa hat dich nicht nur hierhin geschickt, damit du Lucius nicht über den Wegen läuft, sondern damit du die muggelsche Welt kennen lernst. Und das wirst du wohl oder übel tun. Immerhin sind wir hier nicht alleine, Draco. Was sollen wir denn bitte schön unseren Nachbarn sagen, wenn wir dauernd ohne unseren angekündigten Besuch auftauchen?“ sagte Gina nun. „Das bedeutet was?“ fragte Draco vorsichtig, er ahnte etwas, was ihm überhaupt nicht gefiel. „Ganz einfach: Auch wenn hier nur 4 Familien wohnen… wir stehen alle in einem guten, freundschaftlichen Kontakt… und verbringen viel freie Zeit zusammen und du wirst das auch tun. Wer weiß, vielleicht merkst du ja, dass Muggel gar nicht so schlimm sind und freundest dich mit Mina an.“ „Mina?“ Draco schaute fragend. „Die Tochter von Jane und Matthew, dem Haus nebenan.“ Antwortete Gina. „Ich lass dir was zu essen hochbringen. Wir lassen dir noch etwas Eingewöhnungszeit… Mina ist so oder so noch im Urlaub und kommt erst in 2 Wochen. Also genug Zeit, dich mit den muggelschen Gewohnheiten vertraut zu machen. Nicht wahr? Und jetzt ruh dich erst einmal aus.“ Draco nickte seufzend und schlurfte dann die Treppen hoch. Super, in zwei Wochen hatte er also ein Muggelmädchen an der Backe. Allein schon der Name: Mina. Was war das denn für ein bescheuerter Name? John hatte ihn zu seinem Zimmer geführt. Es war, ganz anders als erwartet, erstaunlich groß: Er hatte ein riesiges Zimmer mit einem großen Himmelbett, einen Balkon und sogar ein eigenes Badezimmer, welches groß genug war, damit Dusche und Badewanne Platz gefunden haben. Er bedankte sich höflich bei John, dass er die Taschen hoch getragen hatte, bat ihn aber unmissverständlich, ihn alleine zu lassen und nicht mehr zu stören. Die Wände waren in einem hellen Eisblau gestrichen und die Möbel waren weiß. Er hatte ein weißes Sofa mit dunkelblauen Kissen und einen passenden Sessel dazu in der Ecke, mit einem Glastisch. In der Nähe war ein kleines Sideboard, wo ein großer schwarzer Kasten draufstand, der aber ziemlich flach war. Darunter waren noch diverse andere Kästen, wo Zahlen draufstanden und als sich diese veränderten, kam Draco auf die Idee, dass das vielleicht Uhren sein könnten. Er würde wohl doch noch mal Gina und Harold fragen müssen, was das ganze damit auf sich hatte. Draco ging erst einmal auf den Balkon um kurz frische Luft zu schnappen – ihm wurde das zu viel. Davon hatte ihm seine Mutter nämlich nicht erzählt: Dass er auch noch andere Muggel kennenlernen sollte. Er fragte sich die ganze Zeit, was Narcissa sich dabei gedacht hatte. Von dem Balkon aus konnte er rechts den Garten von Gina und Harold sehen, den Wald der dahinter anfing und links die kleine Privatstraße, auf der sich die Häuser befanden. Gerade aus konnte er direkt auf eine verlassen Dachterasse blicken – von den Nachbarn, wie hießen sie noch gleich? Jane und Matthew mit ihrer Tochter Mina? Ja, das waren die Namen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass das Haus von den Nachbarn am größten war… es war ja schon eine richtige, kleine Villa. Er konnte erkennen, dass das Haus einen riesigen Garten mit einem kreisrunden Pool hatte. Aber wie Gina schon sagte: Er hatte noch 2 Wochen für sich und brauchte sich keine Gedanken um irgendwelche dämlichen Muggelkinder machen und gar nicht um deren Eltern. Er würde diese zwei Wochen einfach hier in seinem Zimmer verbringen und für das letzte Schuljahr lernen, Pansy Briefe schreiben, ebenso wie Snape und seiner Mum. *************************************************************************** Die zwei Wochen sind leider viel zu schnell rumgegangen. Zumindest nach der Meinung von Draco. Er musste sich viel über die Angewohnheiten von Muggel und deren Techniken anhören und er musste sich wohl oder übel auch eingestehen, dass ihm das geholfen hatte – zum Beispiel wusste er jetzt, was es mit den ganzen Kasten auf dem Sideboard zu tun hatte: Der größte, flache war ein Fernseher, darunter waren noch DVD-Player und eine Spielebox, die sich PlayStation nannte. Damit ließ sich sogar wunderbar die Zeit vertreiben, wenn er mal keine Lust hatte zu lernen oder zu lesen. Sogar einen Computer hatte er bekommen. Auch wenn es Muggeltechnik war: Wie sollte er sonst noch die restlichen sechs Wochen überleben? Also trieb er sich im Internet herum und konnte sich sogar selbst weiterbilden, was Muggel betraf, denn eines war klar: Er wollte den Nutzen daraus ziehen und sich ganz bestimmt nicht blamieren. Mit Gina und Harold verstand er sich sogar bereits bestens, weil er eingesehen hat, dass es ihm nichts bringt, den Eisprinzen zu spielen, den er immer in der Schule vorgab. Nein, Gina und Harold ließen sich noch nicht einmal von seinen Zauberkünsten beeindrucken. Nur wollten sie nicht, dass er vor John zauberte, da dieser tatsächlich ein Muggel war. Er schaute auf die Uhr. Es war bereits 4 Uhr nachmittags. Um 6 Uhr hatten Jane und Matthew zum Essen eingeladen und das sollte seine Premiere unter Muggeln sein. Also wollte er Gina und Harold nicht enttäuschen und redete sich ein, es sei wie bei den Dinnern auf Malfoy Manor. Also ein guter Grund um fast 2 Stunden im Bad zu verbringen. Er hatte für den Anlass sogar von Harold einen Anzug bekommen, den Draco sich nur passend zaubern musste. Der Anzug war schwarz, das Hemd weiß, auf eine Krawatte verzichtete Draco lieber, das Ding war ihm nicht geheuer. Also ging er erstmal unter die Dusche. Wie viel Zeit Draco da verbrachte, konnte er nicht genau sagen, aber er vergaß fast jedes Mal die Zeit unter dem heißen Wasser. Er zauberte sich die Haare trocken und zog sich an. Es war ein komisches Gefühl, richtige Muggelkleidung zu tragen und das ohne Umhang. Doch wie Harold schon sagte: Für einen Abend wird es okay sein. Er blickte sich im Spiegel an. Die blonden Haare, die ihm leicht ins Gesicht fielen, waren etwa kinnlang und gestuft. Er hatte das auf Wunsch von Pansy getan. Sie meinte, dass sei jetzt „in“ und was tut man nicht alles für die beste Freundin? Er lächelte leicht. Irgendwie gefiel ihm der Schnitt immer besser. Seine Augen, die bisher jedes Mädchen fasziniert hatten, waren wie eh und je eisgrau… Pansy bezeichnete sie gern als ‚pures Silber’ und irgendwie fand Draco diese Bezeichnung als unheimlich passend. Naja, er würde Pansy so oder so nicht von ihrer Meinung abbringen können. Er knetete sich etwas von diesem eigenartigen Wachs in die Haare, welches Gina ihm gegeben hatte, und zupfte es in Form. „Sieht doch gar nicht so schlecht aus, Drake.“ Sagte Draco zu sich selbst, zog sich das Hemd an und das Jackett drüber. Dann holte er seinen Zauberstab und machte den Anzug damit passend. Was fehlte jetzt noch? Achja, das After-Shave. Er kramte es aus seinen Sachen hervor und machte es sich drauf. Mit einem Blick auf die Uhr erschrak er leicht: Noch 10 Minuten und dann konnte die Folter losgehen. Er machte sich auf den Weg nach unten, wo Gina ihn gerade holen wollte. „Dann können wir ja direkt los. Du siehst gut aus, Draco.“ Sie lächelte ihn aufmunternd an. „Aber der Zauberstab muss hier bleiben…“ Draco seufzte, er wusste, dass Widersprechen sinnlos war, also ging er wieder nach oben und brachte den Zauberstab weg. *************************************************************************** Für Draco stellte sich heraus, dass die Muggel Jane und Matthew recht freundlich waren – auch wenn es immer noch Muggel waren. Auch sie hatten einen Butler, einen weiblichen, den sie Diana riefen. So saßen alle – bis auf diese berühmtberüchtigte Mina - am großen Esszimmertisch und warteten auf sie. „Ihr müsst entschuldigen, sie ist erst vor 2 Stunden nach Hause gekommen.“ Sagte Jane entschuldigend, während Draco gelangweilt mit seinem Besteck rumspielte. Wenn man vom Teufel spricht: Das braungelockte Mädchen kam ins Esszimmer gestürmt, setzte sich auf den letzten freien Platz und nahm hastig einen Schluck von ihrem Glas Wasser. Ehe sie jedoch runterschlucken konnte, erkannte das Mädchen ihr Gegenüber Draco und versprühte den Inhalt über diesem. Draco starrte sein Gegenüber genauso schockiert, perplex und wie man das auch beschreiben möchte an. Das durfte doch nicht wahr sein! Er saß einem Schlammblut gegenüber. „Hermine Granger“ sagte Draco ruhig – er konnte perfekt Fassaden errichten. „Welch für eine Ehre.“ „Halt’s Maul, Frettchen. Was suchst du hier?“ konterte Hermine noch immer schockiert und schaute nach einander die Erwachsenen am Tisch an, die von der vorhandenen Situation irritiert waren. „Ich bin eingeladen worden, Granger. Von Jane und Matthew.“ Antwortete Draco, sichtlich genervt. „MUM, DAD! Wie kommt ihr auf die bescheuerte Idee, Draco MALFOY einzuladen?“ Hermine betonte das Wort Malfoy so abwertend, doch da sie kaum von der Schule erzählte – immerhin sind ihre Eltern Muggel – wussten diese nicht, wie sehr sich die beiden Gegenübersitzenden hassten. „Es ist erstens keine bescheuerte Idee, zweitens wage es nicht, in so einem Ton mit mir zu sprechen, Mina und drittens wohnt er bei Gina und Harold bis zum 1. September. Aber woher kennt ihr euch?“ fragte Matthew seine Tochter. „Aus der Schule, woher sonst?! Und…“ Sie hielt inne. Ihren Eltern jetzt von dem Krieg zwischen Gryffindor und Slytherin zu erzählen, brachte nichts – sie verstanden es so oder so nicht und das die beiden Feinde wegen der Reinblütigkeit waren, ebenso nicht. Sie seufzte. „Ich war einfach nur erstaunt, dass jemand aus der Schule an unserem Tisch sitzt und ich nichts darüber weiß.“ Draco war irritiert. Was sollte das denn werden? Erst reagiert sie so schockiert und nun tut sie alles mit einer ‚Überraschtheit’ ab. Immerhin waren sie Feinde, dass wüssten ihre Eltern doch sicher. „Wir sind keine Muggel, Mina. Wir sind Squibs und die entfernten Verwandten von Draco. Wir gehören tatsächlich zu den Malfoys.“ Sagte Gina nun. „Und ich wusste all die Jahre nicht, dass du eine Hexe bist.“ „Naja, ich hätte auch nicht erwartet, dass Ma… Draco die Ferien bei euch verbringt, Gina… und es ist ja besser, wenn man als Hexe unter Muggeln nichts hinausposaunt.“ Murmelte Hermine. „Aber das ist doch umso besser, wenn ihr euch kennt.“ Schaltete sich nun Jane ein. „Dann könnt ihr doch die restlichen 6 Wochen gemeinsam verbringen, Mina. Du kannst ihm die Gegend zeigen und so und bist endlich mal in Gesellschaft von jemanden aus deiner Schule.“ Hermine schluckte kaum merkbar, doch Draco war es aufgefallen. „Ich denke nicht, dass das so eine gute Idee ist.“ Warf Draco in die Stille hinein, die ausgebrochen war. „Ach, paperlapapp. Natürlich. Die Gegend hier ist sehr schön, Draco. Hermine kennt die schönsten Orte.“ Sagte Jane in einem bestimmenden Tonfall. Gina, Harold, Draco und Hermine tauschten Blicke aus – denn nur diese vier wussten, was das bedeutete: Zwei Erzfeinde müssten den Sommer miteinander verbringen… *************************************************************************** So, das war der Anfang. Ich bin Mona und schreibe die ungeraden Kapitel und mein Schwerpunkt liegt bei ‚Mina’ und Draco. Cookies (Mushu89) Schwerpunkt liegt bei Harry und Blaise und schreibt die geraden Kapitel. Wir hoffen auf viele Reviews =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)