Oh Lord, why am I not an only-child? von Amrei ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- So hier ist das 3. Kapitel. Ich wollte es eigentlich schon zu Weihnachten on stellen, aber an der Originalfassung hatte ich letztendlich soviel auszusetzen, dass ich es umgeschrieben habe. Aber wie gesagt hier ist es schlussendlich. Wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, koharu-sama P.S.: das Haus habt ihr wahrscheinlich alle schon geahnt ^-^ Kapitel 3 ... Gryffindor!“ Ich bin so gut, wie tot... Totenstille legte sich über die Halle und wurde erst gebrochen, als Blaise neben ihm in schallendes Gelächter ausbrach. Nun schienen sich auch die ersten Gryffindors wieder gefangen zu haben und brachen in dröhnenden Applaus aus, während Eden fröhlich, wie eh und je, auf sie zuschritt und sich breit grinsend zwischen Granger, die vor Erstaunen fast vom Schlag getroffen schien und Weasley, der fast an seinem eigenen Lachen erstickte, nieder ließ. Draco ließ seinen kopf auf die Tischplatte fallen und kniff die Augen zu. Wieso immer er? Erst musste er das siebte Schuljahr nachmachen. Dann Musste gerade in diesem Jahr Eden eingeschult werden. Dann erfuhr er, dass auch Potter und Anhang das Schuljahr nachmachten. Und dann wurde schlussendlich auch noch sein sicherer Tod besiegelt, indem Eden nach Gryffindor kam. Irgendwer da oben hasste ihn... Wo er gerade bei ‚da oben’ war, aus dieser Richtung kam immer noch ein ersticktes Kichern. Draco hob den Kopf und blickte Blaise aus zu Schlitzen verengten Augen an. „Was ist gerade daran so witzig?“ zischte er aus zusammengebissenen Zähnen Blaise zu, der sich so langsam wieder zu fassen schien, bis er sich schlussendlich in der Lage sah, sich dazu herabzulassen ihm mit einem immer noch eklig breiten Grinsen zu antworten. „Dein Gesicht war einfach Gold wert. Außerdem habe ich gerade meine Wette mit Nott darüber gewonnen, in welches Haus sie kommt. Hey Nott, du schuldest mir 30 Galeonen!“ „Und dasist dir Grund genug darüber zu lachen, wenn ich von meinem eigenen Vater dahingemeuchelt werde?!“ Blaise schenkte ihm ein wohlwollendes Lächeln, während er sich von der gerade vor ihm aufgetauchten Pastete auftat. „Wer nicht so dramatisch. Der Malfoy-Besitz vererbt sich über die männliche Linie, also wir er dich wohl kaum umbringen.“ „Huh, wie tröstlich.“ Schließlich gab es so einige Wege einen Menschen noch halbwegs am Leben zulassen, nachdem man ihn ausgiebig verhext hatte... „Ich weiß. Pastete?“ *+* Nach dem Fest stapfte Draco Malfoy auf dem Weg zum Slytherin-Gemeinschaftsraum herrlich alleine ( Pansy hatte schon im letzten Jahr ihren Abschluss gemacht und Blaise war auf der Jagd nach seinem Wettgewinn immer noch hinter Nott her) durch einen eher mäßig benutzten Korridor Hogwarts. Auf Gesellschaft konnte er im Moment getrost verzichten. Es war nun einmal- Draco fuhr unwillkürlich zusammen , als er hinter der nächsten Ecke leises Geschluchze hörte. Er atmete einmal gestresst aus, bevor er um die nächste Ecke bog und Ginevra Weasley kaum zwei Meter weiter auf einer Treppe zusammengekauert und mit einem Federbüschel auf dem Schoß, der sich bei näherem betrachten als eine zerflederte kleine Eule zu erkennen gab, sah. Diese schien ihn allerdings nicht wahrgenommen zu haben, da sie ein abgenutztes, verwaschenes Taschentuch hervorzog, das wohl einmal rosa gewesen war, ihre mittlerweile angeschwollenen Augen abwischte und damit begann ihrer... Eule zwischen heftigen Schluchzern ihr Leid zu klagen. „Er.. Er meinte, wir sollten uns eine Pause gönnen.“ Schluchz. „Das... ist... Er will...Er hat praktisch Schluss gemacht.“ Schluchz. „Ich habe das ganze letzte Jahr auf ihn gewartet..“ Schluchz. „Und er... er erzählt mir etwas davon, dass er nach dem Krieg über zu viel nachdenken müsse...“ Sie musterte verstört ihr Taschentuch, das mittlerweile vollkommen durchnässt war und schien noch unsicher, was sie damit tun sollte. Langsam löste sich Draco von der wand, an die gelehnt er bis dahin höchst interessiert zugehört hatte, was dazu führe, dass Weasley zusammen zuckte und ihn mit zunehmenden Entsetzen anstarrte. Er atmete erschöpft aus. Was sollte es? Weasley hin oder her, es ging ja irgendwie gegen Potter... Seelenruhig zog er ein weißes Taschentuch mit grünem Rand und seinen Initzialien in einer Ecke aus seiner Tasche und warf es ihr zu. „ Hier Weasley, das ist ja nicht mehr anzusehen.“ Sagte er während er das Ende des Ganges ansteuerte. Kurz davor drehte er sich noch einmal zu dem verwirten Mädchen um. „Ach, und Weasley, pass auf dass du leiser bist . Wer weiß, wer dich hören könnte.“ Und mit einem spöttischen Grinsen setzte er seinen Weg fort. Das war ja interessant gewesen. Vielleicht ließ es sich ja noch einmal gegen Potter verwenden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)