May I love you? von Bananenschale (Sasuke x Sakura und andere l Epilog on) ================================================================================ Kapitel 9: Sasukes Entscheidung ------------------------------- May I love you Kapitel 9: Sasukes Entscheidung - - - - - - Seine schwarzen Augen sahen seinen Vater an. Sasuke wusste nicht, was er nun antworten sollte. Er las nur in den Augen seines Vaters, dass dieser ihn wirklich um etwas bat. Es war schon fast ein schweigendes Flehen. Die beiden Uchihas schwiegen eine ganze Weile, die Gedanken von Sasuke rasten. Aber dann musste er etwas sagen, denn langsam wurde diese Stille wirklich unangenehm. „Dad, ich weiß, dass ich dir viel früher hätte davon erzählen müssen, aber ich habe Itachi und Natsumi versprochen, ihr Geheimnis für mich zu behalten.“ Sasukes Stimme war nicht mehr so stark wie zuvor, langsam brach er ein. „Sasuke, du hast deiner Mutter versprochen, Natsumi zu heiraten.“ Fugaku hatte wieder seinen harten Ausdruck im Gesicht und so wurde auch Sasuke wieder kühl. „Dad, ich muss dir was sagen“, begann der Uchiha und bekam wieder diesen kalten Blick von Fugaku geschenkt. „Noch etwas? Was ist es diesmal, Sasuke?“, es war nicht die Lautstärke, die Sasuke etwas einschüchtern ließ, sondern die Härte. „Ich kann Natsumi nicht heiraten. Ich habe schon eine Freundin.“ Und nun entgleisten Fugaku Uchiha doch tatsächlich für einige Sekunden die Gesichtszüge. „Eine Freundin?“, fragte er und schien wirklich erstaunt. „Habe ich dich dazu erzogen? Es war doch von Anfang an klar, dass du irgendwann die Firma übernimmst.“ Der ältere Uchiha sah seinen Sohn aus seinen harten, dunklen Augen an. Auch Sasukes Blick wurde dadurch noch härter und kälter. „Es geht dir doch immer nur um die Firma. Interessiert dich überhaupt meine sportliche Leistung?“, er sprach ruhig, musste sich aber zusammen reißen, nicht laut zu werden. „Deine Mutter hat sich das gewünscht und das weißt du auch.“ „Hör endlich auf Mutter immer zu benutzen, wenn es dir gut passt. Mutter wollte immer das Itachi und ich unseren eigenen Weg gehen und nicht deinen. Und das haben wir gemacht.“ Die Augen Sasukes waren kalt und hart, wie sie selten waren. Aber das hatte er von seinem Vater, der ihn vernichtend ansah. „Ich lasse nicht zu, dass Natsumi und du nicht heiratet.“ Und damit ging Fugaku aus dem Raum und knallte die Tür hinter sich zu. Sasuke musste sich erst einmal setzen und fuhr sich mit einer Hand durch sein Haar. Er hatte sich schon wieder mit seinem Vater gestritten, wie jedes Mal, wenn sie aufeinander trafen. Seufzend schloss er seine dunklen Augen, die ihre Kälte und Härte wieder verloren hatten. Er blieb eine Weile sitzen, bevor er aufstand und nach oben ging. Er betrat Sakuras Zimmer und sah sich um. Sie hatte wirklich nicht viel hier gelassen. Er betrat das Bad und sah in den Mülleimer, wobei er stockte und ein längliches kleines Ding herausnahm. Es war ein Schwangerschaftstest. Der Uchiha konnte nicht mehr erkennen, wie das Ergebnis war, aber da er eins und eins zusammenzählen konnte, ahnte er, wieso sie weggefahren war. Eigentlich könnte man meinen, an diesem Tag würde ihn nichts mehr schocken können, aber das war nun wirklich zu viel für den Fußballspieler. Er ging wieder in das Zimmer und setzte sich erst mal auf das Bett. Wieso hatte sie ihm das nicht erzählt? - - - - Itachi und die anderen waren im Garten des Hotels und unterhielten sich, während der Uchiha und Natsumi sich ein bisschen Sorgen machten, denn Sasuke war noch immer nicht aus dem Haus gekommen. „Sie haben gestritten“, begann Natsumi und lehnte sich an ihren Freund, der ihr beruhigend über den Rücken strich. „Ich denke er muss eine Weile für sich sein.“ Die Schwarzhaarige nickte, seufzte aber wieder und schloss ihre Augen. „Hey Leute“, ertönte eine Stimme in der Nähe der Freunde, die ihnen allen bekannt vorkam. „Saku!“ Temari grinste und ging auf ihre beste Freundin zu, um diese in ihre Arme zu schließen. „Wir haben uns Sorgen um dich gemacht, Süße“, sagte sie und strich Sakura über den Rücken, nachdem die beiden sich umarmt hatten. „Tsunade hat gesagt, dass ich euch hier finde.“ Die Rosahaarige lächelte und löste sich von Temari. „Wie geht es dir und dem Baby?“, fragte Hinata nun, die aufgestanden war und lächelte. „Der Arzt sagte, dass alles in Ordnung ist. Ich soll nur nicht mehr so viel arbeiten, das ist alles.“ Sakura lächelte und umarmte ihre Freundinnen nacheinander. „Das ist ja wunderbar. Hast du dich denn auch gut erholt?“, Tenten lächelte leicht und sah ihre Freundin an, die daraufhin nickte. „Ja, es war wirklich sehr erholsam.“ Während sie sprach sah sie sich um und wurde leicht traurig, was Itachi merkte. „Sasuke ist oben. Er hatte gerade ein Gespräch mit unserem Vater.“ Der Uchiha sah die Haruno ernst an, weswegen sie nickte und in das Haus ging, um ihren Freund zu suchen. Sie öffnete die Tür zu ihrem Zimmer und stellte ihren Koffer ab, als sie zu dem Bett sah und lächeln musste. Sasuke lag auf dem Bett, hatte die Augen geschlossen und sah wirklich zu niedlich aus, wie er da schlief. Vorsichtig und darauf bedacht, ihn nicht zu wecken, legte Sakura sich neben ihn und schloss ihre Augen. Irgendwie war sie ziemlich müde. Es dauerte eine Weile, bis die Rosahaarige eingeschlafen war. - - - - Er spürte einen leichten Druck am Rücken und öffnete seine Augen. Er war doch tatsächlich eingeschlafen und das am helllichten Tage. Das Gespräch mit seinem Vater hatte ihm wirklich ganz schön zugesetzt. Er drehte sich um und sah in das Gesicht seiner Freundin, woraufhin sich ein sanftes Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete. Sie war also wieder da. Diese Erkenntnis freute ihn wirklich. Unbewusst wanderte sein Blick auf ihren Bauch, was sein Lächeln nochmal ein bisschen breiter werden ließ. Langsam rührte auch Sakura sich und öffnete ihre Augen. Sasuke musste zugeben, dass er ihre grünen Augen wirklich vermisst hatte. „Sasuke“, flüsterte sie und lächelte leicht, als sie sich aufrichtete. „Du bist zurück, Sakura.“ Der Schwarzhaarige blickte sie an und legte eine seiner Hände auf ihren flachen Bauch, weswegen die Haruno leicht blass wurde. „Du weißt es?“, wollte sie wissen und wäre am Liebsten gar nicht wieder zurück gekommen. „Ich habe einen Schwangerschaftstest in Mülleimer gefunden, aber das Ergebnis konnte ich nicht mehr erkennen.“ Erleichtert atmete die Rosahaarige aus und lächelte leicht. „Wieso bist du so erleichtert?“, hakte der Uchiha nach und sah direkt in die Augen der Studentin. Sakura wich seinem Blick aus und schwieg. „Sakura, bitte rede mit mir.“ Doch als Sakura ihn mit Tränen in den Augen ansah, stockte Sasuke und nahm sie in den Arm. „Ich dachte, du willst das Baby nicht“, sie begann leise zu schluchzen, beruhigte sich aber bei den nächsten Worten des Uchihas. „Was redest du denn da? Natürlich will ich das Baby.“ Er löste sich und sah sie an. Ein Lächeln hatte sich auf sein Gesicht gelegt. „Wirklich?“, wollte sie die Gewissheit haben, dass er es ernst meinte. Der Schwarzhaarige nickte und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Ja, wirklich.“ Nun konnte sich auch Sakura kein Lächeln mehr verkneifen und fiel ihm um den Hals. Sasuke und Sakura blieben noch eine Weile oben, bevor sie nach unten zu den anderen gingen. Fugaku Uchiha war bei einem Geschäftstermin, was Sasuke von Anfang an klar gewesen war, denn ansonsten wäre sein Vater wahrscheinlich gar nicht erst gekommen. Deswegen hatte Sasuke entschieden an einem anderen Tag mit seinem Vater zu sprechen, um ihm Sakura vorzustellen. „Meinst du er mag mich?“, fragte Sakura am Abend, als die beiden in ihrem Zimmer waren und Sakura bereits im Bett lag. „Ich weiß es nicht. Mein Vater ist sehr speziell in diesen Dingen, aber letztendlich kann uns seine Meinung doch egal sein.“ Sasuke zog sich seine Boxershorts an und ging zu Sakura in das Bett. Kurz legte er seine Lippen auf ihre und löschte das Licht, da sowohl Sakura als auch er ziemlich müde waren und Sasuke hatte die nächsten beiden Tage viel zu tun. - - - - Die Sonne schien am nächsten Morgen und weckte Sakura, die noch immer im Bett lag. Sasuke war nicht mehr im Bett, woraus sie den Schluss zog, dass er beim Training war. Sakura gähnte und lächelte dann glücklich. In einigen Monaten waren sie eine richtige Familie mit einem kleinen Baby und das machte sie wirklich glücklich, auch wenn das bevorstehende Gespräch mit Sasukes Vater doch seine Schatten auf das junge Glück warf. Sie zog sich einen Bademantel über und ging nach unten, um zu frühstücken. „Sakura, ich habe dir selbstgemachtes Müsli gemacht. Du brauchst jetzt Vitamine“, Temari grinste ihre Freundin an und gab ihr ihr Frühstück. „Hast du gut geschlafen?“, fragte die Sabakuno und bekam ein Nicken. „Ja, vielen Dank.“ „Die Mannschaft ist trainieren und Mister Uchiha kommt erst heute Abend wieder.“ „Das beruhigt mich jetzt ungemein“, sagte Sakura, die ein wenig nervös war. - - - Sasuke betrat erst eine halbe Stunde später als seine Mannschaftskollegen das Hotel und ging direkt zu Sakura, die sich in ihrem Zimmer etwas ausruhte. „Hey“, sagte er und beobachtete, wie sie sich aufsetzte. „Hey“, sie lächelte ihn an, als der Uchiha sich zu ihr auf das Bett setzt und sie kurz küsste. „Was ist los, Schatz?“, wollte sie wissen, da sie seine Nervosität bemerkte, die er eigentlich versuchte zu verstecken. „Ich muss mit dir reden.“ Sasuke wurde ernst, sodass Sakura sich neben ihn setzte, um ihm in die Augen zu sehen. „Weißt du, ich hätte echt nicht gedacht, dass ich mich so schnell verliebe.“ Begann er und sie merkte, dass ihm das alles nicht leicht fiel. „Dennoch bin ich wirklich froh und außerdem freue ich mich wirklich auf unser Baby.“ Ein Lächeln lag auf Sakuras Gesicht, sodass er nur einmal schluckte, etwas hervorholte und sie ansah. „Sakura Haruno, willst du meine Frau werden?“ - - - - - - Fortsetzung folgt... Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Über Rückmeldungen würde ich mich wie immer freuen. lg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)