Your Smile
Hallo leute, tut mir leid, dass es so lange gedauert hat – wieder ein mal. -.- ich hoffe, dass ihr viel spaß beim lesen werden habt. ^^
es ist nicht wieder das längste... wie immer halt xD und ich hoffe, ich hab sasuke nicht zu sehr OOC gemacht... aber ich finde ihn so wie er in diesem kapitel ist, einfach toll. o.o
jo...sasuke weint... gnadenlos... so würde ich mich fühlen... aber nun ende mit meinem gebrabel.. und viel vergnügen ^^
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Es war finster in dem kleinen, hellen Raum. Sasuke starrte seit Stunden schon an die Decke. Sagte kein Wort und ließ auch niemanden eintreten. An seinen Wangen, die blasser als sonst waren, liefen langsam Tränen hinunter.
Es waren Tränen der Trauer und sie schmerzten den Uchiha. Und gleichzeitig vertrieben sie den Schmerz in ihm, der sich jahrelang angesammelt hatte.
~ Flashback ~
„Hey Sasuke, Tränen machen dich menschlich!“, lachte ein kleiner blonde Junge, strich seinem Freund vorsichtig übers Haar. „Ich will nicht weinen!“, knurrte der Schwarzhaarige, versteckte sein Gesicht in seinen Händen und schüttelte den Kopf. „Wenn du nicht weinen willst, dann tut es am Ende nur noch mehr weh.“ „Gar nicht wahr!“, entgegnete Sasuke, ließ sein Gesicht aus seinem Versteck und starrte seinem Freund mit verschleierten Augen an. Ein Lächeln stahl sich auf das freundliche, aufgeschlossene Gesicht des Blonden. „Irgendwann musst du einmal weinen und dann, wenn sie versiegt sind, dann wirst du das schönste Lächeln überhaupt haben. Denn dann belastet dich nichts mehr.“ „Nein, ich werde nicht weinen.“ „Würdest du für mich weinen?“, fragte der kleinere der beiden Jungs. Sasuke legte seinen Kopf schief und blickte dem Sprössling ins Gesicht.
~ Flashback Ende ~
Sasuke schloss die Augen. Ständig dachte er an seinen Freund, wie er ihn mit seinem typischen, breiten Grinsen anstrahlte und ihn aufmunterte. Ein kehliges Lachen verließ seinen Mund und er öffnete seine verschleierten Augen, um dnrauf schnell mit seiner Hand die salzige Flüssigkeit weg zu wischen.
Nur ein Raum weiter lag sein bester Freund. Noch immer in einem schier endlosen Schlaf.
Und er, er war zu feige, um seine schlaffen, kraftlosen Beine aus dem Bett zu schwingen und hinüber zu gehen. Nur um bei ihm zu sein. Weil er weinte. Weil er nie wollte, dass sein bester Freund ihn weinen sah und doch geschah es so oft. Sasuke wollte ihm dieses Lächeln schenken, von dem er sprach. Nur Naruto sollte es sehen, denn er hatte es verdient es zu sehen. Er sollte der erste sein, der dieses Lächeln zu Gesicht bekam.
~ Würdest du um mich weinen? ~
Ein Schluchzen entfuhr ihm.
Wütend biss er sich auf die Lippen. Nur wegen ihm war es passiert. Er allein hatte daran Schuld. Und sein Freund hielt sein Versprechen. Jedes einzelne Versprechen hielt er. Nur er selbst, Sasuke selbst, konnte so wenige von seinen Versprechen halten. Er konnte nicht so oft lächeln. Dabei hatte er es versprochen. Und immer wieder schluckte er seine Probleme hinunter, anstelle zu dem Blondschopf zu gehen und darüber zu reden, wie Sasuke es ihm versprochen hatte.
Und Naruto. Er opferte fast sein Leben. Ohne zu zögern. Wieder hallte ein Schluchzen im Raum. „Ich bin schwach. Einfach nur schwach.“, nuschelte Sasuke mit tränenerstickter Stimme. Jetzt, in den Stunden, in denen sein Freund ihn brauchte, verkroch er sich in einem dunklen Raum. Verweigerte Essen und trank nur schwerfällig. Sasuke ballte seine Hände zu Fäusten. Er hatte ein schlechtes Gewissen. Wenn der Schwarzhaarige erneut einen Menschen verlieren würde, den er so sehr brauchte, dann hätte Sasuke niemanden mehr. Zwar war Itachi noch für ihn da, doch wollte dieser doch ein neues Leben aufbauen, dass ihm sein kleiner Bruder nicht erschweren wollte. Er hasste sein Leben. Er hasste sich selbst.
Der blasse Junge setzte sich auf, ließ seine Schultern hängen und starrte auf seine Hände, die rau aussahen. Er legte seinen Kopf schief. Feige. Mit einer fahrigen Bewegung fuhr er sich durch sein kraftloses Haar. „Naruto.“, flüsterte er. Sasuke schnaubte. Er musste sich zusammenreißen. Sicher hatte das Naruto auch schon oft müssen. Sich einfach zurückstellen und für den anderen da sein, ohne sich selbst in den Vordergrund zu stellen. Sasuke schlug die Decke beiseite und stieg aus dem hohen Bett, aus dem er schon seit zwei Tagen nicht gewichen war. Seine dünnen, fast knochigen Finger bohrten sich in seinen rechten Arm, während er Schritt für Schritt auf die dunkle, schwere Tür zuschritt. Unsicher biss er sich auf die Unterlippe, öffnete die Tür und trat in den kalten, hellen Flur. Kurz musste Sasuke seine Augen schließen, war er das Licht doch nicht mehr gewohnt. Wie von ganz alleine, als würde ihn jemand leiten, stand er plötzlich vor der Tür seines Freundes und ohne zu zögern war die Tür geöffnet. Das gleichmäßige Piepen der Maschinen durchflutete den Raum. Die Tür fiel ins Schloss und erst jetzt bemerkte Sasuke, dass er bei seinem Freund war. Bei Naruto, der ruhig im Bett lag. Seine Züge waren entspannt. Sasuke stellte sich vor, dass der Blondschopf gleich aufspringen würde, lachen und pfeifen würde. Und möglicherweise würde er dem Schwarzhaarigen wieder um den Hals fallen, was er selbst mit einem Knurren kommentieren würde, als ebenfalls sanft seine Umarmung zu erwidern. Er mochte Narutos ungezwungene Art. Ohne Naruto könnte er nicht. Naruto war sein Halt. Seine Zuflucht. Er war der wichtigste Mensch für ihn.
Naruto war der einzige Mensch, der Sasuke akzeptierte. Seine schroffe Art. Ein Lächeln breitete sich auf Sasukes Gesicht aus, während er näher an das Bett trat, sich vorsichtig auf den Stuhl setzte und seinen besten Freund musterte.
„Hast du dich genauso mies gefühlt, als ich im Krankenhaus war und du an meinem Bett gesessen hast?“, fragte er den Schlafenden. Grinsend schüttelte Sasuke den Kopf: „Hörst du mich überhaupt?“ Eine Träne rann erneut über seine Wange. „Lass mich nicht alleine hier.“, nuschelte er und ließ den Kopf hängen. Seine Augen legten sich auf das braune Armband, dass Naruto ihm geschenkt hatte. Vorsichtig fuhr er mit zittrigen, kalten Händen über das Leder. „Du hast genug geschlafen.“ Stille. Niemand antwortete dem Uchiha und er war am Rande der Verzweiflung. Seine Lippen waren trocken, obwohl er sie ständig befeuchtete. Seine Hände waren zittrig, obwohl er sich zur Ruhe rief. „Naruto, wach endlich auf!“, flehte er, suchte eine Regung in seinem Gesicht. Doch nichts geschah.
~ „Schau nicht so griesgrämig. Dann siehst du hässlich aus!“ ~
Wieder fuhr er mit seinem Handrücken über die Augen. Er schluchzte. „Naruto.“
~ „Du bist mein bester Freund! Egal ob du das nicht willst.“ ~
Sein Lachen hallte in seinem Gedächtnis. Sein Gesicht, wenn er beleidigt war. Wenn er wütend war. Wenn er froh war. Wenn er gerührt war. Wenn er verlegen war.
~ „Man kann nicht immer Glück haben! Du musst es geschehen lassen. Du kannst es nicht erzwingen.“ ~
Wie Naruto ihm zuhörte, jedes Mal. Wie er es runterschluckte, wenn Sasuke ihn anschrie, beschimpfte, von sich stoß.
~ „Lass deinen Gefühlen einfach freien Lauf!“ ~
Seine Augen legten sich wieder auf sein Gesicht.
~ „Du musst bei mir bleiben!“ ~
„Naruto? Wach auf. Ich will es dir zeigen.“, flüsterte Sasuke, konnte die Tränen nicht mehr aufhalten, die sich erneut in ihm stauten.
Seine Hand glitt wie von selbst an seinen Hals, zog die Kette aus, die er um den Hals trug und fuhr vorsichtig mit dem Finger darüber. Langsam öffnete er es. Sah den kleinen Naruto. Wie er strahlend neben ihm stand.
~ „Hast du Angst?“ ~
Er schloss den Anhänger und blickte wieder in das Gesicht seines Freundes. „Naruto, komm schon.“
Kurz glaubte Sasuke, eine Regung zu sehen, schloss seine Augen, um sie nach wenigen Sekunden wieder zu öffnen.
Seine Augen weiteten sich und seine Stimme blieb weg.
Da lag er nun. Hatte seine Augen geöffnet. Starrte ihn verwirrt mit seinen blauen Augen an. Sasuke schloss erneut die Augen. Dann, als er merkte, dass es keine Einbildung war, lächelte er. Er lächelte, während seine Tränen nur so flossen. „Naruto!“, japste er und war schon um seinen Hals gefallen. Dann hörte er es. Das Lachen. Das laute Lachen.
~ „Ich lass dich nicht alleine.“ ~
„Jag mir nicht immer so einen Schrecken ein!“ „Hey, tut mir Leid.“, sagte Naruto mit kratziger Stimme, „Ich könnte was zu trinken gebrauchen.“ Sasuke nickte, sprang auf und verließ fast schon im Rennen den kleinen Raum.
Naruto legte seine kühle Hand gegen seine Stirn. Leichte Kopfschmerzen plagten ihn. Wie lange hatte er geschlafen? Suchend öffnete er seine Augen. Wanderte durch den Raum. „Wo bin ich?“ „Ah, Mr. Uzumaki. Sie sind wach. Sehr erfreulich.“ Naruto blickte zur Tür, entdeckte den großgewachsenen Arzt. Auf seinem Gesicht lag ein freundliches, warmes Lächeln, als er näher trat. „Wie geht es Ihnen?“ „Es geht so. Mein Kopf schmerzt etwas. Und am liebsten würde ich mich übergeben.“ Der Arzt lachte und Naruto stimmte mit ein. „Wie lange hab ich geschlafen?“ „Zwei Tage.“ Narutos Augen öffenten sich weit: „So lange?“ Der Arzt nickte und begann, Naruto vorsichtig zu untersuchen. „Sie hatten ziemliches Glück. Ihr Freund hat für sie Blut gespendet.“ Naruto lächelte: „Er ist mein bester Freund. Nie würde er mich im Stich lassen.“ Wieder lächelte der Arzt. „Er ist ganz aufgebracht aus dem Zimmer gestürmt und hat gesagt, Sie wären endlich wach und Sie hätten Durst.“ Und schon im nächsten Moment wurde die Tür wieder aufgerissen. Ein aufgelöster Sasuke betrat das Zimmer und übergab Naruto das Glas. Ein Lächeln lag auf seinem Gesicht. Es war das Lächeln, auf das Naruto seit Jahren gewartet hatte.
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das war es dann mal wieder^^ ich bin etwas im stress. Ich hoffe, dass kappi hat euch trotzdem gefallen.... bis zum nächsten kappi :3
und hier ne neue ff von mir, vllt habt ihr ja lust mal reinzuschnuppern :3
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