Remember
so^^ tut mir leid, hat doch wieder länger gedauert, aber bei mir in der umgebung sind jetzt so viele feste.. die ich natürlich alle besuchen muss^^ aber hier schon das nächste kappi
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Sasuke seufzte, als er die große Tür aufschwang, die eine silberne Verzierung an der rechten Tür hatte. Aus welchem Grund auch immer, aber er hatte sich verlaufen. Das Anwesen war nun aber wirklich groß. Sehr groß sogar. Nun stand er also in dem Raum, in dem er noch nie gestanden hatte. Er war leer. Einfach nur leer. Sein Blick schweifte durch den kahl wirkenden Raum und blieb an etwas Großem stehen. Ein weißes Laken schlang sich darum. Seine Beine trugen ihn wie von selbst dort hin, seine Hand fuhr über das Laken und riss es dann hinunter. Seine Augen weiteten sich kurz, als er das schwarze Piano dort, direkt vor ihm, stehen sah. Ohne es zu wollen, schoss ihm das Bild seiner Mutter in den Kopf. Wie sie immer da saß, jeden Sonntag. Sie hatten damals ebenfalls ein Piano in einem glänzenden schwarz. Doch nachdem sie gestorben war, mit seinem Vater, da wurde ihnen das schönste Erinnerungsstück genommen. Ihre Tante wollte es unbedingt haben. Sasuke strich sich durchs Haar, ließ sich auf die kleine Sitzbank nieder und ein Lächeln erscheinte auf seinem Gesicht.
Seine Finger fuhren zittrig über die kleinen, weißen Tasten. Jede Erinnerung die ihm kam, ließ ihn erneut lächeln. Doch schon im nächsten Moment überfiel ihn wieder die Traurigkeit, bis etwas Neues seinen Kopf füllte.
~ Flashback ~
Müde rieb sich ein kleiner, schwarzhaariger Junge die Augen. Kroch auf allen vieren zu dem Ort, an dem diese Geräusche herkamen. Er war noch sehr klein. Konnte gerade mal alleine laufen. Mit einem kleinen Stoß öffnete er die Türe, fiel auf sein Hinterteil. Tränen stiegen ihm in die Augen, die sich schnell über seine Wangen verteilten. Keiner hatte ihn bemerkt. Seine Eltern saßen immer noch einfach still an diesem schwarzen Teil und hatten ganz andere Dinge im Kopf. Sasukes Wangen bliesen sich auf. Er holte tief Luft und schrie durch den Raum. Übertönte die angenehmen Geräusche und seine Eltern fuhren erschrocken hoch. "Sasuke.", rief sein Vater, stand auf und kniete sich vor ihn, um ihn auf seinen Arm heben zu können. "Was ist denn los?", lächelte nun seine Mutter. Sie war eine Schönheit. Ihre dunklen Augen glitzerten sanft im Abendlicht und ihre Finger schwebten über den Tasten des Pianos. Sein Vater war mit schnellen Schritten wieder bei seiner Frau, ließ sich auf das kleine Sitzbänkchen fallen und sein Sohn saß auf seinem Schoß. Musterte interessant das Piano. Grinste und tippte aufgeregt mit seinen kleinen Fingern auf den Tasten heraum. Dann hörte er auf und sein Grinsen erstarb. Wieder sammelten sich Tränen in seinen Augen. Sein Vater lachte: "Du brauchst viel Übung, um so zu spielen, wie Mama es kann." Sasukes Kopf drehte sich zu seiner Mutter und er schaute sie erwartungsvoll an. "Wenn du willst, dann bringe ich es dir bei.", kicherte sie und fuhr sanft über seine weichen Wangen. Dann legten sich ihre Finger wieder auf das Piano und spielten eine Melodie, die Sasuke in den Schlaf wiegte.
~ Flashback Ende ~
"Spiel doch." Sasuke schreckte hoch. Er drehte sich um und nur wenige Meter von ihm entfernt, stand ein blonder Junge, der ihn lächeln ansah. "Verschwinde, Naruto.", knirschte er. Er fühlte sich gestört. Einmal wollte er sich erinnern, ohne dass jemand ihn bemitleidete. "Spiel doch einfach. Du kannst es doch. Deine Mutter hat es dir beigebracht.", meinte Naruto und ging näher zu ihm. Sasuke starrte gebannt auf die Tasten. "Ich will nicht." "Warum?" "Weil ich nicht kann." "Du kannst.", entgegnete der Blondschopf und ließ sich neben ihm nieder. Sasuke blickte ihn zögernd an, dann ließ er seine Finger wieder durch sein pechschwarzes Haar gleiten. "Deine Mutter wäre sicher froh, wenn du nach so langer Zeit endlich einmal wieder spielen würdest." Sasuke schloss die Augen, dachte wieder an seine Mutter, wie sie immer so entspannt und glücklich da saß. Wie ihre Augen leuchteten, wenn Sasuke Piano gespielt hatte. Wie sie dann immer ihre Hände zusammen gefalten hatte und sie dicht an ihr Herz legte. Die Augen schloss und der Melodie lauschte. Ihre dunkelbraunen Haare fielen ihr immer sanft ins Gesicht. Aber nie strich sie sich die langen Strähnchen aus dem Gesicht. Dann hätte sie nicht mehr durchgehend auf die Melodie konzentrieren können. Sasuke seufzte. "Tu es nur einmal, Sasuke. Bitte.", drängte Naruto. Er wollte seinen Freund endlich einmal wieder spielen hören.
Früher hatte er öfters gespielt und Naruto durfte immer zuhören. Doch dann kam Tanae-san. Seine Tante wollte das Piano und sie bekam es. Niemand konnte es erklären, warum ausgerechnet sie es bekam. Sasuke war am Boden zerstört. Das Piano hatte seine Mutter immer mit ihm verbunden. Jeden Abend saßen sie gemeinsam davor und hatten gespielt, gelacht oder einfach nur geredet. Und sie haben jeden Sonntag mit einer kleinen Melodie den Tag begonnen. Er konnte sich noch genau daran erinnern, wie Sasuke ausgesehen hatte, als Tanae-san sich das Piano holte.
~ Flashback ~
Sasukes Augen waren ständig gerötet als er aus dem Krankenhaus kam. Als Naruto hörte, dass seine Eltern gestorben waren, da hatte auch er geweint. Tage, Nächte. Sein Großvater, bei dem er wohnte, versuchte ihn ständig zu trösten. Doch es hatte keinen Sinn. Narutos Eltern waren zwar auch nie da, aber er wusste, dass sie noch lebten. Nur in einem anderen Land. Sasuke schwieg immer. Wollte nicht mehr von dem schwarzen Piano weichen. Itachi ließ ihn in Ruhe. Er wusste, wie schrecklich es für seinen kleinen Bruder war. Er blieb einfach nur schweigend neben ihm sitzen. Und auch Naruto wich nicht mehr von der Seite des Schwarzhaarigen. Selbst im Krankenhaus bieb er bei seinem Freund. Sasuke hatte ständig vor sich hin geredet. Seine Mama würde spielen. Nur für ihn. Ständig fragte er, ob die anderen es hören konnten. Ob sie es sehen konnten. Itachi schwieg. Naruto schwieg. Sie hörten einfach nur Sasuke zu, wie er immer über die Tasten flog, wie er die Melodien spielte, die seine Mutter immer spielte. Wie er immer lächelte und sagte, dass seine Mutter bei ihm sei. Genau in diesem Moment. Seine Mutter säße neben ihm und sein Vater stände hinter ihm, seine rechte Hand auf seiner Schulter liegend. Dann quollen die Tränen aus seinen Augen.
An einem Abend, an dem sie alle vor dem Piano saßen, öffnete sich die Türe. Eine schlanke Frau, ebenfalls dunkelbraunes Haar, wie Sasukes Mutter sie hatte, betrat stürmisch das Zimmer. Ihr folgten drei breite Männer, die sofort an das Piano heran traten. "Was macht ihr da?", rief Itachi, wollte die Männer schubsen. Doch es gelang ihm nicht. Sasukes Augen weiteten sich geschockt, als sie ihn hochhoben und auf dem Boden niederließen. Ihre Hände suchten Halt und schon im nächsten Moment hatten sie das Piano hoch gehoben. Trugen es nach draußen. Sasuke rannte hinterher. Sein Gesicht war vor Wut und Trauer gerötet. "Nehmt mir nicht Mama weg! Lasst sie bei mir!" Seine Beine verloren die Kraft. Er fiel auf die Knie. Und immer wieder schrie er: "Mama! Geh nicht weg! Bleib bei mir!" Naruto rannte ihm hinterher. Er konnte nicht zu ihm gehen. Er konnte einfach nicht. Irgendetwas ließ ihn genau dort stehen, wo er nun stand. Und weinend betrachtete er seinen Freund, der im kalten Schnee kniete, schrie, weinte und einfach um sich schlug. Itachi rannte heraus, schlang eine Decke um seinen kleinen Bruder, der noch immer geschwächt von dem Autounfall in eine tiefe, gähnende Schwärze fiel. Das Piano war weg.
~ Flashback Ende ~
Sasuke holte noch einmal tief Luft. Seine Finger legten sich vorsichtig auf die Tasten. Narutos Augen schlossen sich, als er die sanften Töne hörte.
Auf Sasukes Zügen bildete sich ein Lächeln. "Mama, kannst du mich hören?", dachte er. Und seit langem konnte er endlich wieder an seine Mutter denken.
***
Sakura drehte sich wach im Bett. In ihrem Kopf dröhnte es. Warum hatte sie auch so viel getrunken? In ihrem Kopf drehte sich alles, sobald sie die Augen schloss. "Hey Sakura!", schrie Ino und Sakura dachte, ihr Kopf würde explodieren. Genervt öffnete sie ihre Augen und richtete ihren Oberkörper auf. "Was?", knirschte sie. "Lucca hat gesagt, dass es dir nicht gut geht. Wir sind sofort gekommen.", kicherte Ino und ließ sich auf ihrem Bett nieder. Sakura knurrte. "Ich will schlafen." "Und warum tust du es nicht?", gluckste die Blonde. "Ino. Provozier sie nicht.", motzte nun Hinata, die sich ebenfalls auf Sakuras Bett fallen ließ. "Ach, du bist ja nur sauer, weil Naruto-kun einfach gegangen ist und dir nicht gesagt hat, wohin." "Doch, er hat mir gesagt wo er hin geht.", erwiderte sie. "Ladies. Könnt ihr nicht einfach ruhig sein?", warf Sakura ein, doch sie wurde gekonnt ignoriert. Sie verdrehte die Augen. "Ach ja? Und wo ist er hin?" Hinata streckte ihr die Zunge heraus: "Er wollte Sasuke suchen." "Haltet doch einfach die Klappe und lasst uns schlafen.", schrie Sakura und hatte nun endlich die volle Aufmerksamkeit, "Es geht mir nicht gut. Mir ist schlecht. Ich hab Kopfschmerzen. Also seid leise." Hinata nickte und auch Ino nickte. Stille kehrte in den Raum zurück. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Ino war die erste die einschlief.
"Sakura?", flüsterte Hinata leise, um Ino nicht zu wecken. Die Rosahaarige gab einen murrenden Laut von sich, um ihrer Freundin verständlich zu machen, dass sie noch wach war. "Du wurdest von Sasuke aufs Zimmer gebracht oder?" "Ja.", flüsterte sie. "Was war da?" "Wo?" "Na, als er dich hergebracht hat." "Weiß ich nicht mehr.", knurrte sie. "Sakura?", fragte Hinata erneut, nachdem fünf Minuten Schweigen vergangen waren. "Hm?" "Magst du Sasuke-kun?" Sakura öffnete ihre Augen. Sie biss nervös auf ihrer Unterlippe. "Ich... weiß es nicht." "Du magst ihn, gib es doch zu.", lächelte Hinata und schloss ihre Augen. "Vielleicht hast du Recht. Reden wir ein ander mal."
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sou^^
kurz... aber naja... xD ich wollte das unbedingt schreiben... und nicht zu viel. ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.
