Snape und andere Schwierigkeiten von Lesleyanna (Was ein kleines Fläschchen bewirken kann) ================================================================================ Kapitel 20: Geheime Botschaften ------------------------------- So ein neues Kapitel ist wieder auf dem Markt. *rumschwenk* Sorry dass ich das so unregelmäßig online stelle, aber Stress halt. Wer kennt den treuen Gesellschafter namens Stress nicht. Danke für die Kommis und die darin enthaltenen sehr hilfreichen Tipps, ich werde darauf achten keine Worte mehr zu vergessen. *drop* *blöd desu* Viel Spaß beim lesen! Kapitel 20: Geheime Botschaften Draco ließ Catherine und Severus alleine, worauf sie diesem einen Augenblick lang nachsah. Erst als die Tür sich hinter ihm schloss wendete sie ihre Aufmerksamkeit Snape zu, der sie musternd ansah. „Ist alles in Ordnung mit dir?“, erkundigte er sich. Catherine nickte und kam auf ihn zu. „Und bei dir?“, wollte sie wissen, er seufzte. „Ich muss noch etwas hier fertig machen.“, antwortete er. Catherine blickte auf ein paar Notizen. „Sieht zeitaufwendig aus, seit wann sitzt du dran?“, fragte sie neugierig und besah seine Aufzeichnungen über diverse komplizierte Zaubertränke. „Seit etwa zwei Wochen. Mit Pausen versteht sich.“, meinte er und widmete sich wieder seiner Arbeit. „Ich geh noch dieses Kapitel durch und widme mich dann dir, einverstanden?“, schlug er vor. Catherine nickte und setzte sich auf sein Sofa, wo sie ein Buch aus ihrer Tasche fischte und darin las. Es war ein Buch über Zaubereigeschichte. Nach einem Augenblick, sie hatte bereits einige Seiten über die Geschichte der Zauberer gelesen, spürte sie jedoch, wie sich das Sofa neben ihr absenkte und ein Arm sich um sie legte. Catherine legte das Buch beiseite und sah ihn sanft lächelnd an. Er schien erschöpft und ausgelaugt, worauf sie ihn sachte streichelte und ihn mit einer warmen Umarmung empfing. Severus nahm diese Geste dankbar an. Vorsichtig ließ er sich in ihren Schoß betten. Ihre Finger strichen sanft durch seine Haare. Einen Moment dachte er, dass wenn er ein Kater wäre, er nun ausgiebig schnurren würde. Ihre Kosungen waren einfach nur zu angenehm. Nun einiges entspannter schloss er die Augen und ließ sie einfach gewähren. Am nächsten Morgen waren die Bewohner des Gryffindorturms in Aufruhr. Denn unmittelbar in der Nähe des Portraitloches zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum stand Draco und schien auf Catherine zu warten. Noch hatte es keiner so richtig wahr haben wollen, doch die Tatsache dass der Malfoyerbe vor dem Portrait der fetten Dame stand war doch ein großes Ereignis, welches sogar die fette Dame völlig überraschte, schließlich war bekannt, dass Slytherin, besonders dieser Slytherin sich sonst nichts aus Gryffindors machte. Catherine war gerade im Waschraum und hatte sich die Zähne geputzt als Pavati zu ihr hereingeschneit kam. „Cathy, Cathy, draußen wartet Malfoy auf dich!“, sprach sie aufgewühlt. Catherine nickte. „Danke Pavati!“ Catherine ignorierte den angewiderten Blick einiger Gryffindors und machte sich dran ihre Tasche zu holen. Einige Gryffindors, die sie partout nicht verstanden hatten seit dem gefakten Commingout diverse Spitznamen für sie erfunden. Wie Slytherinschlampe, Gryffindorverräterin oder dergleichen. Allerdings trauten sich die wenigsten es ihr nachzurufen oder es laut herum zu posaunen, da meistens genau diese aus unersichtlichen Gründen Opfer von Weasleys Zauberstreichen wurden und auf kurz oder lang mit Pusteln, schlimmen Ausschlägen, einer Überzahl von eiternden Pickeln oder Warzen im Gesicht herumliefen. Catherine machte sich gerade auf den Weg zu der großen Halle, als Draco sie empfing, einen Arm um sie legte. „Guten Morgen Draco!“, begrüßte sie ihn warmherzig. Draco erwiderte dies mit einem Lächeln. „Die Leute aus deinem Haus scheinen aufgewühlt zu sein.“, stellte er fest. worauf Catherine lachte. „Es kommt auch nicht jeden Tag vor, dass du vorm Portraitloch stehst.“, entgegnete sie und lehnte sich leicht an ihn, welcher sie mit federleichten Schritten begleitete. Der Tag verlief normal, zumindest den Umständen entsprechend. Am Abend wurde Harry zu Snape gerufen, Catherine wollte eigentlich mit, allerdings lehnte Harry das ab. Catherine entschied, dass an der Sache irgendetwas faul war. Sie würden sie doch nicht wieder aus allem raushalten wollen. Missgelaunt ging sie über einen anderen Weg in die Kerker. Allerdings nicht zu Severus, sondern sie machte sich auf zum Slytherin Gemeinschaftsraum. Draco saß gerade vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum als es unruhig wurde. „Könnte mir jemand meinen Freund rausschicken?“, fragte eine ihm bekannte Stimme. „Klar Tenerera, wart kurz!“, sprach Zabini nickend und ging zu Draco, während Pansy Parkinson allerdings Catherine abwertend musterte. „Hast du irgendetwas auf dem Herzen Parkinson, was du loswerden willst, wenn du mich schon so anstarrst?“, fragte Catherine genervt. Parkinson zog die Augenbrauen hoch. „Ich weiß nicht warum Draco sich mit einem Aschenputtel wie dir einlässt!“, meinte die Slytherin hochnäsig. Catherine schienen ihre Worte nicht zu berühren, sie zog leicht die Schultern hoch. „Frag ihn, dann weißt du es!“, gab sie beiläufig zurück. Parkinson baute sich vor Catherine auf, schien sich nicht mit der Antwort zufrieden zu geben. Catherine war ihr ganz offensichtlich ein Dorn im Auge, zumal kaum einer es wagte, ihren Worten so wenig Beachtung zu schenken wie Catherine es tat. „Ich frage DICH!“, warf Pansy der Gryffindor verärgert entgegen. Doch erntete sie nur einen kühlen Blick von dieser, was Pansy noch mehr ärgerte. Wenn sie jemanden etwas fragte, hatte diese Person ihr zu antworten. Sie war schließlich reinblütig. Nun schwang ihre Laune von pikiert empört auf rauschend selbstbewusst und überheblich um. „Ich meine, wieso dich, wenn man mich haben kann?“, fragte Pansy von sich selbst und ihren Worten völlig überzeugt. „Wieso dich, wenn ich sie haben kann?“, ertönte hinter Pansy eine Stimme, die sie augenblicklich erbleichen ließ. Pansys Hochmut schlug augenblicklich um in Verlegenheit, während sich auf dem erblichenen Gesicht die Schamesröte ausbreitete. Sie schien förmlich aus allen Wolken zu fallen. „Dray, ich hab dich gar nicht kommen hören.“, piepste sie zuckersüß. Ihre Stimme war zu einem unsicheren Stottern geworden, das für Draco mindestens 2 Oktaven zu hoch war. Dracos Blick war überlegen und frostig, sodass Pansy ohne zu zögern das Weite suchte. Kaum, dass Pansy weg war, wärmte sein Blick auf und er zog seine offizielle Scheinfreundin in seine Arme. „Hey, wieder auf Durchreise?“, erkundigte er sich. Catherine schüttelte den Kopf, während sie seine Umarmung erwiderte. „Nein, ich wollte zu dir!“, meinte sie und lehnte sich entspannt an ihn. Auch wenn sie diese Beziehungssache nicht gut fand, fühlte sie sich doch irgendwie wohl bei ihm. Draco musste lächeln. „Na dann komm, wir gehen an einen freundlicheren Ort!“, sprach er und ging mit ihr aus den Kerkergewölben auf den Schulhof. Sie setzten sich hin und lehnten sich aneinander. „Pansy scheint eifersüchtig auf mich zu sein.“, stellte Catherine fest. Draco seufzte. „Sie ist eine unheimliche Klette. Furchtbar sag ich nur!“, murrte er genervt. „Dray?“, zitierte Catherine Pansy mit einem fragenden Unterton. „Fang bitte nicht auch noch mit diesem Dray-Scheiß an!“, bat er sie und rollte mit den Augen. Catherine lachte. „Nein keine Sorge, ich find den Spitznamen auch grausam!“, beruhigte sie ihn und nahm seine Hand. Es waren andere Schüler hier, daher musste sie sich bemühen glaubhaft als seine Freundin durchzugehen. Draco nutzte diese Tatsache aus und zog küsste ihren Scheitel. „Er ist grausam!“, brummte er wechselte aber auch dann das Thema. „Ich bleib bei Draco, das gefällt mir besser!“, murmelte sie und kuschelte sich in seine Umarmung. Er wollte nicht seine Zeit mit ihr mit Gedanken an Pansy verschwenden. Was hältst du davon mehr Zeit tagsüber mit mir zu verbringen?“, hakte er nach. Catherine überlegte kurz. „Klingt interessant, was schwebt dir vor?“, erkundigte sie sich hingegen. Draco lächelte. „Wir könnten zusammen lernen und zusammen Hausaufgaben machen. Ich meine, das machen doch normale Pärchen, wie wir es sind.“, meinte er. Catherine lächelte. Die Argumentation war durchaus sinnvoll. Seit dem sie Zeit mit Zwei Männern verbrachte, war das Lernen etwas in den Hintergrund getreten. Sie lernte zwar immer noch mit Hermine, allerdings könnte auch seine Gesellschaft nicht schaden. „Klar, warum eigentlich nicht!“, stimmte sie schließlich zu. „Super, wenn du nichts dagegen hast können wir gleich anfangen, ich hab da nämlich mit dem Aufsatz in Zaubereigeschichte Probleme!“, scherzte er worauf Catherine laut auflachte. Am Abend hatte sich Catherine schließlich doch bei Snape eingefunden und las in dem Buch, welches sie in der Bibliothek gefunden hatte. Die Briefe zwischen zwei Personen, deren Herkunft sie noch immer nicht kannte. Als Snape sich zu ihr setzen wollte erstarrte er vor Schreck. „Dieses Buch, woher hast du es?“, wollte er entsetzt wissen. Catherine blickte zu ihm auf. „Ich habe in der Bibliothek gefunden.“, erklärtete sie nichtsahnend. „Madame Price meinte es gehöre nicht in die Bibliothek, daher hab ich es mitgenommen und versuche gerade den Besitzer zu ermitteln.“ Snape schien irritiert, nahm ihr das Buch aus der Hand und blätterte darin. „Kennst du das Buch etwa?“, fragte sie ihn verblüfft. Severus nickte. Dieses Buch kannte er nur zu gut. Catherine begann zu begreifen . „Das Buch gehört dir?“, fragte sie. Es fiel ihr beinahe wie Schuppen von den Augen. Seine Schrift hatte starke Ähnlichkeiten mit der, in der „ER“ seine Briefe verfasst hatte. Severus nickte erneut. „Mir und Lily, deiner Mutter!“, erklärte er. Catherine rutschte etwas näher an ihn und schmiegte sich an seine Schulter. „Lily und ich schickten uns durch dieses Buch Botschaften. Wir deponierten es in der Bibliothek. Ich dachte damals, sie hätte es mitgenommen, weil es nicht mehr an seinem Platz stand.“, erklärte er. Catherine wurde nun so einiges klar. Severus schlug auf die letzte beschriebene Seite. Es war ein Eintrag von ihm, sie hatte ihm nicht geantwortet. „Dass du es gefunden hast wundert mich nicht. Du bist deiner Mutter sehr ähnlich!“, meinte er und schenkte ihr ein trübes Lächeln, ehe er einen Arm um sie legte und sie an sich zog. Catherine schloss die Augen und genoss seine Nähe. Am nächsten Tag war Harry mal wieder zu Snape unterwegs. Catherine hatte durch Zufall davon erfahren, da sie sah, wie Harry Richtung Kerkergewölbe ging. Severus hatte Catherine am Abend davor gebeten an diesem Tag nicht zu ihm zu kommen, welchem sie misstrauisch zugestimmt hatte, also folgte sie Harry unauffällig. Harry blieb schließlich vor Snapes Bürotür stehen. Severus öffnete ihn und blickte sich um. „Hat Catherine dich auch nicht gesehen?“, erkundigte sich Snape. Harry nickte. „Ich habe aufgepasst. Ich will sie schließlich ebenso aus der Geschichte raushalten wie Sie!“, entgegnete dieser. Diese wenigen Worte ließen Catherine das Blut in den Adern kochen. Sie hatten also tatsächlich vor sie aus der Sache herauszuhalten. Nun gut, das konnten sie gerne haben. Sie konnte dieses Spiel auch spielen. Kochend vor Wut ging sie in den Gryffindorturm zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)