Snape und andere Schwierigkeiten von Lesleyanna (Was ein kleines Fläschchen bewirken kann) ================================================================================ Kapitel 18: Only Wish --------------------- Sorry dass das jetzt bis zu diesem Kapitel so lange gedauert habe aber ich hatte viel um die Ohren und bin eigentlich auch jetzt noch nicht wirklich aus dem Stress raus. Ich hoffe ihr verzeiht mit und habt Spaß am Kapitel. Also viel Spaß ********************************************************************************* Kapitel 18: Only Wish Am darauf folgenden Tag war Catherine zur Verwunderung aller fast nicht ansprechbar. Zumindest was private Dinge anging. Sie verbrachte fast den ganzen Tag damit Molly bei irgendwelchen Hausarbeiten zu helfen und wich allen Fragen aus, was mit ihr denn los sei. Am Mittag ging sie dann in ihre momentane Bleibe und begann Draco einen Brief zu schreiben. Dieser musste inzwischen Malfoy Manor erreicht haben. Vielleicht ermunterte es ihn und sie, wenn sie ihm schrieb und ihre verfrühte Abreise erklärte. Absichtlich mied sie Worte über ihren Bruder oder nähere Erläuterungen wie es ihr ging. Sie beschloss ihm allerdings eine schöne Vorweihnachtszeit zu wünschen und freute sich bereits vorfreudig darauf, von ihm Antwort zu erhalten. Sie ging hinunter in den Hof und bat Molly eine Eule zu einem Freund schicken zu dürfen, da sie genau wusste, dass die Malfoys nicht gerade der Lichtblick der Weasleys waren vermied sie auch ihnen zu sagen an wen der Brief ginge. Wenn die Eule das wusste reichte es ja schließlich auch. Diese schuschute nur als sie erfuhr wohin es gehen sollte und tat wie ihr geheißen. (1) Catherine ging wieder ins Haus und half Molly wieder, die gerade am Kartoffelnschälen war. Es machte sich vieles von Zauberhand selbst, Kartoffelnschälen übernahm Molly allerdings lieber immer selbst. Sie meinte, der Zauber wäre nicht der zuverlässigste was Kartoffelschälen anginge, und so nickte Catherine nur und schälte mit Molly. Schließlich kam Harry in den Raum. „Ah, da bist du ja Catherine, kommst du mit raus? Wir spielen draußen etwas Quidditch und brauchen jemanden der Ron wieder ein paar Tipps gibt, er ist vorhin vor lauter fast vom Besen gefallen.“. Als von Catherine nur ein leicht genervtes Seufzen kam kniete er sich andeutend vor seine Schwester. „Bitte Cathy, Ron braucht dringend deine Hilfe!“, bettelte er und blickte sie flehend durch seine runden Brillengläser an. Catherine sah kurz zu Molly, diese lächelte ihr aufmunternd zu. „Geh nur, ich schäl den Rest fertig! Danke!“, meinte sie, worauf Catherine Harrys Betteln nachgab und sich von ihm rauszerren ließ. Draußen sah sie bereits die vier Weasleys Kreise auf ihren Besen drehen. Harry drückte Catherine einen Besen in die Hand und lächelte ihr entgegen. „Dann komm!“, sprach er, schwang sich auf seinen Besen und hob ab. Catherine zögerte ehe sie auf den Besen stieg und sich vom Boden abstieß. Sie hatte eigentlich keine Lust auf Quidditch. Ihr konnte weniges so egal sein wie das, aber sie tat es Harry zuliebe. In der Luft begab sie sich zu Ron. „So, wo klemmt es denn?“, wollte sie von ihm wissen. Ron schien irgendwie missgelaunt und antwortete nicht. „Er hat den Quaffle nicht fangen können und wäre beinahe vom Besen gestürzt. Er hatte sich in die falsche Richtung gestreckt und wollte sich umdrehen.“, berichtete George. Catherine hörte ihm zu während sie weiter Ron ansah, er war sichtlich niedergeschlagen. „Hey Ron Kopf hoch, heute ist einfach nicht dein Tag.“. Ruhig klopfte sie ihm auf die Schulter. Sie spielten den halben Nachmittag. Catherine mehr an der Seite als mitten drin. War sie doch schließlich froh wieder auf den Boden zu kommen. Sie verzog sich ehe die andern etwas sagen konnten in Freds und Georges Zimmer, kniete sich dort neben das Bett welches Fred ihr überlassen hatte, legte ihren Kopf darauf und begann gedankenverloren und leise vor sich hin zu singen. „Jenseits der Nacht, endet die Macht, dunkler Träume, die uns drohn. Jetzt sind wir Frei, für ein ganz neues Leben. Wir sehn nach vorn und fangen noch einmal an. Ich weiß, was Liebe kann.“ Eine Träne rann über ihre Wange. Während leise weitersang. „Wenn wir auf den Klippen stehen, werden wir zum Himmel sehn, Sieh nur zwei Möwen im Wind. Jenseits der Nacht, jenseits der Angst, holt kein Schatten uns mehr ein. Jetzt gehn wir zwei unserer Zukunft entgegen. Und nichts kann uns besiegen was es auch sei. Weil du mich liebst, bin ich frei.“ (2) Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie seit einer kurzen Weile nicht mehr alleine war. Die beiden Zwillinge waren ihr gefolgt und saßen hinter ihr auf dem Boden. Erst als sie aufgehört hatte zu singen wagte es Fred eine Hand auf ihre Schulter zu legen. Schlagartig drehte sich Catherine um, ihre Wangen wiesen noch immer Tränenspuren auf. „Hey Cathy, was ist mit dir?“, fragte George hörbar besorgt, was sie jedoch auch in den Augen der beiden lesen konnte. Sie wandte ihr Gesicht von ihnen ab, wischte sich die Tränen aus den Augen. „Es ist nichts, tut mir Leid. I-ich lasse mich nur sehr durch solche Lieder mitreißen!“, wand sie ein. George und Fred sahen sich kurz an ehe sie das Mädchen vor ihnen zu sich umdrehten. „Es ist wegen den Mann dessen Namen wir nicht wissen dürfen, hm?“, fragte George. „Du vermisst ihn?“, erkundigte sich Fred. Catherine saß einen Moment einfach nur da, starr wusste nicht was sie machen sollte, dann nickte sie jedoch schließlich. Tränen rannen erneut über ihre Wangen. Die beiden zogen sie an sich. Und versuchten sie zu trösten, was ihnen schließlich auch gelang. Etwas später klopfte es bei den Weasley-Zwillingen an die Tür. George stand auf und versperrte die Sicht auf Catherine, die sich wehrlos von Fred trösten ließ. Harry stand vor der Tür. „Hey George, sag mal, habt ihr Catherine gesehen?“, wollte er wissen, er klang etwas besorgt. George warf einen fragenden Blick hinter sich. Catherine nickte und löste sich von Fred, worauf George Harry eintreten ließ. Als Harry Catherine sah kniete er sich zu ihr und zog sie besorgt an sich. „Es ist gut Catherine, es ist okay!“, meinte er und hielt sie einfach einen Moment fest. Fred und George saßen neben ihnen. Kurz darauf hörte man Ron. „Harry, Fred, George, Catherine, Mom und Dad wollen mit uns in die Stadt. Kommt ihr mit?“, fragte er durchs Haus rufend. Harry sah Catherine fragend an. Sie nickte nur. „Klingt gut.“, sprach sie nach einer Weile mit schwacher Stimme. „Gott ich sehe sicher total verheult gerade aus.“. Sie strich sich die Tränen aus dem Gesicht und strich ihre Haare nach hinten. Fred stand auf und hielt ihr seine Hand hin. „Ach was, du siehst umwerfend aus, wie immer!“, wand er ein, während er sie auf die Beine zog. Harry sah Fred und George fragend an. „Sagt mal hab ich irgendwas nicht mitbekommen?“, wollte er wissen. Fred und George grinsten verschwörerisch. „Nein, bestimmt nicht!“. Catherine schüttelte nur den Kopf. „Ich denke nicht wirklich.“, sprach sie ruhig ehe sie von Harry und den Zwillingen begleitet die Treppen hinunter ins Wohnzimmer kam. Molly und Arthur standen bereits mit Ginny, Hermine und Ron unten und warteten geduldig auf die anderen vier jugendlichen. „Kommt Kinder wir reisen wieder übers Flohnetzwerk. Bist du damit vertraut Catherine?“, erkundigte sich Molly mütterlich. Catherine nickte. In der Winkelgasse fanden sie sich alle wieder zusammen. „Gut Kinder, wenn ihr eure Weihnachtseinkäufe machen wollt habt ihr jetzt noch Gelegenheit dazu. Aber lauft nicht ganz alleine umher.“, erklärte Arthur. Seine Kinder und auch die Nichtfamilienmitglieder nickten. Dann teilten sie sich auf. Hermine mit Ron. Ginny hängte sich an Harry, welcher neben Catherine herlief. Fred und George hatten sich abgesetzt um Zutaten für ihre neusten Erfindungen zu besorgen. Catherine wirkte ungewöhnlich still wie eigentlich den ganzen Tag schon. „Hey Schwesterherz, ist alles okay?“, fragte Harry besorgt. Catherine nickte. „Ich überlege mir gerade was ich Rons Mom schenke, nichts weiter.“, meinte sie, was zumindest zum Teil zutreffend war. Ginny grinste. „Ich hab da ne Idee, komm mit Catherine!“, sprach sie und zerrte Catherine mit sich. Harry folgte ihnen wesentlich gelassener, amüsiert über Ginnys Frohnatur. Ginny zog Catherine in einen Plattenladen. „Meine Mom ist ein riesiger Fan von einer Sängerin namens Savella Boisu und diese Sängerin hat erst letztlich ihre neue Platte herausgebracht.“. Mit diesen Worten zog sie eine Platte aus einem der Verkaufsfächer. „Wenn du magst kannst du die ihr schenken.“. Catherine sah Ginny überrascht an. „Wieso schenkst du ihr die Platte nicht?“, fragte sie. Ginny wurde verlegen. „Naja, ich hab nicht so viel Geld.“, gestand Ginny. Catherine begann zu lächeln. „Wie wäre es wenn wir die ihr zusammen schenken?“, hakte Catherine nach. Ginnys Augen weiteten sich. „Das wäre die Idee!“, strahlte Ginny ihr entgegen und warf sich Harrys Schwester kurzerhand an den Hals. Harry stand verwirrt daneben, lachte aber leise. Catherine hingegen war etwas ratlos, ließ Ginnys Umarmung jedoch zu. Dann gingen sie auch sogleich zur Kasse um zusammen zu zahlen. „Gut, dann fehlt mir nur noch was für euren Vater.“, meinte Catherine schließlich. Ginny überlegte kurz. „Er ist ein totaler Muggelsachenfanatiker.“, meinte sie. Catherine hatte eine Idee. „Das ist es, ab in den nächsten Buchladen!“, meinte sie und verließ mit Harry und Ginny den Laden. „Enzyklopädie der Muggelgerätschaften und Gegenstände.“, las Harry den Buchtitel. Neugierig schlug er es auf. „Ich weiß, dass dieses Buch von einem Zauberer geschrieben wurde, der in der Muggelwelt groß geworden ist.“, erzählte Catherine. Harry nickte verstehend, dann musste er grinsen. „Tatsächlich, hier steht sogar der gebräuchliche Nutzen von Gummienten drin!“, lachte er amüsiert. Catherine musste lachen. „Was steht denn als Nutzung da, ich gebe zu, dass ich nur wenig Ahnung über Muggeldinge habe.“, erkundigte sich Catherine. Ginny, die zu Harry Rechten stand linste ebenfalls ins Buch und las vor. „Gebrauch: lebloser Gesellschafter und Spielzeug für Badewannenaufenthalte, sind aber auch als Dekoration für konventionelle Muggelbadezimmer geeignet.“. Dann prustete sie los. „Das ist also das Geheimnis dieser Gummienten.“. Catherine nahm Harry das Buch aus der Hand und steckte, das zugegeben riesige Werk in ihre Tasche. Zusammen gingen sie wieder aus dem Laden und sahen sich um. Es war kalt, Schnee lag überall auf Boden und Dächern. Kaum hatten sie den ersten eisigen Hauch gespürt den das Wetter mit sich brachte trafen sie auch auf Fred und George. „Hey ihr beiden, was heckt ihr jetzt wieder aus?“, wollte Harry wissen, als er die Zwillinge mit großen Tüten in den Armen musterte. „Fred, George ich warne euch. Wenn ihr wieder so etwas macht wie an Halloween dann werde ich euch wirklich noch köpfen, wie ich es damals wollte.“, drohte Catherine. Fred und George flankierten sie. „Och Catherine, keine Sorge, so was machen wir sicher nicht wieder!“, meinte George versichernd. Fred nickte bestätigend, was im Gesamtbild allerdings nicht sonderlich überzeugte. „Wir haben nur ein paar Sachen für das Feuerwerk an Sylvester besorgt. Darum kümmern wir uns nämlich dieses Jahr.“, erzählte Fred. „Wie auch schon das Jahr zuvor und das Jahr davor.“, meinte Ginny mit den Augen rollend. Catherine sah schließlich an ihnen vorbei, ehe sie sich kurz wieder ihnen zuwandte. „Entschuldigt mich mal kurz, ich bin gleich wieder da!“, versicherte sie und verschwand in einem Laden. Sie war sich sicher jemanden entdeckt zu haben. Es war ein Buchladen in dem sie der Gestalt gefolgt war und ihn zwischen den Regalen suchte. Schließlich fand sie die gesuchte Person. „Draco.“, murmelte sie erfreut. Draco schien das gehört zu haben, denn augenblicklich drehte er sich zu ihr um. „Catherine, schön dich hier zu sehen! Was führt dich hier her?“, wollte er wissen. Catherine und Draco umarmten sich kurz. „Naja, ich bin mit den anderen hier, letzte Weihnachtseinkäufe, und du?“, fragte sie. Draco zuckte mit den Schultern. „Mein Dad und meine Mom haben mich hergeschleppt, die sind gerade bei Madame Malkins, ich hab mich derweil abseilen können. Es freut mich aber, dich hier zu treffen. Ich hab deine Eulenpost bekommen, ich hatte dich ehrlich gesagt beim Frühstück vermisst, aber ich dachte mir schon, dass so etwas passiert ist.“, meinte er, dann begann er in seinen Taschen etwas zu suchen. „Mist, ich hab dein Weihnachtsgeschenk nicht dabei.“, murrte er missmutig. Catherine lächelte ihn an. „Ich doch auch nicht, ich habe ehrlich gesagt gar nicht mit dir hier gerechnet.“, gestand sie. „Wir eulen es uns, ja?“, sagte Draco. Catherine nickte. Dann hörten sie plötzlich Harrys Stimme. „Cathy, bist du hier irgendwo?“, rief sie. Catherine seufzte. „Ich muss, bevor sie beginnen die Winkelgasse zu durchkämmen.“, meinte sie. Draco nickte verstehend, küsste sie auf die Wange und entfernte sich von ihr. „Bye! Man sieht sich!“, murmelte er, worauf Catherine sich dann abwandte und Harry auf sein Rufen antwortete. „Da bist du ja. Lass uns gehen Cathy, die anderen warten schon!“, meinte er. Catherine nickte war aber vorsichtig auf offener Straße. Sie wusste nun, dass Lucius und Narzissa Malfoy hier waren. Von ihnen mit Harry gesehen zu werden oder mit den Weasleys war gefährlich. Lucius war nicht dumm und wenn er sie sähe könnte er ohne weiteres eins und eins zusammen zählen, er kannte den Auftrag der Severus erteilt wurde, sie hatte ihn unter den Todessern gesehen. selbst die Maske hatte seine steinernen Gesichtszüge nicht verstecken können. Ihre Vorsicht war nicht umsonst. Lucius Malfoy stand wider erwarten vor den Weasleys und sah auf das „gemeine Volk“ herab. Herablassend wechselte er mit Arthur ein paar Worte, wohl aber nicht sonderlich höfliche. Schnell zog Catherine Harry hinter die nächste Hauswand. „Sorry Harry, nicht dass ich mit dir nicht gesehen werden will, aber wenn er uns zusammen sieht sind wir beide in Gefahr.“, erklärte sie während sie um die Ecke linste. Harry verstand ihre Sorge und schwieg. Dann sahen sie Draco, der die beiden hinter der Hausecke entdeckte und schließlich zu seinem Vater blickte. Er schien zu bemerken was Catherine und Harry vorhatten, sich zu verstecken bis sein Vater verschwunden war. Draco nickte ihnen diskret zu und ging zu seinem Vater. „Da bist du ja Draco, deine Mutter suchte dich bereits.“, sprach Lucius mit einem aalglatten Ton. „Verzeih Vater, ich war im Buchladen.“, sprach Draco in seiner üblichen Malfoyart. „Sieh doch Draco wer noch alles hier so herumlungert.“, witzelte Lucius hochnäsig und wies auf die Weasleys und Hermine. Draco antwortete nicht. Notgedrungen spielte er den typischen Malfoy und sah die Gruppe abwertend an. Hermine schien durch diesen Blick sichtlich verletzt. „Lass uns gehen Vater, ja? Mutter wartet sicher bereits.“, sagte Draco, worauf sein Vater nickte. „Du hast Recht!“, entgegnete dieser und folgte seinem Sohn der zügig weiterging. Erst als die Luft rein war schlüpften Catherine und Harry wieder aus der Gasse. „Da seid ihr ja endlich. Die Malfoys waren gerade hier.“, grummelte Ron. „Haben wir schon gemerkt. Wir waren hinter der Hauswand dort, wir wollten nicht riskieren, dass Dracos Vater uns sieht. Wenn Draco nicht gekommen wäre und seinen Vater zum Gehen veranlasst hätte, hätten wir ewig da hinten stehen müssen.“, gab Harry zurück. Catherine wandte sich an Hermine. „Ich bin mir sicher Draco hat es nicht so gemeint, Herm. Sein Vater hätte nur misstrauisch reagiert wenn er sich freundlich verhalten hätte.“, meinte sie aufbauend. Hermine nickte. Klar konnte er sich nicht in der Nähe seines Vaters so verhalten wie er es mochte. „Moment, Harry, Catherine, haben wir vielleicht irgendetwas verpasst?“, wollte Arthur wissen. Catherine blickte zu den beiden erwachsenen Weasleys. „Nun ja, Draco weiß wer ich bin, ich weiß nicht woher, und ich weiß nicht genau seit wann, aber er hat es herausbekommen gehabt. Er hat es ihm nicht gesagt, zudem besteht momentan ein Waffenstillstand zwischen Draco und uns.“, meinte Catherine mit ruhiger Stimme. Molly und Arthur waren verwirrt. „Draco weiß, dass du...“, Molly hielt mitten im Satz inne. „Ganz ruhig. Er hat bereits mehr als einmal gezeigt, dass er mich nicht verraten wird und ich glaube ihm! Ich war über die Herbstferien bei den Malfoys, wenn Draco wirklich vorgehabt hätte mich zu verraten, wäre ich niemals von dort zurück gekehrt.“, sprach Catherine beschwichtigend. Molly und Arthur wechselten ein Paar Blicke miteinander ehe sie sich geschlagen gebend nickten. „Lasst uns jetzt nach hause!“, sprach Arthur uns lief voran. Zurück im Fuchsbau begann Molly weiter das Abendessen zu richten. Das Essen war dank eines Zaubers inzwischen fast fertig. „Ron, Ginny deckt geschwind den Tisch.“, meinte sie. Ron stöhnte genervt auf. „Ron, jetzt!“, kam es darauf von Molly mit mehr Nachdruck zurück. Catherine wandte sich an diese. „Kann ich auch irgendwie helfen?“, erkundigte sie sich. „Ja Schatz, stell doch schon einmal die Töpfe auf den Tisch, ja?“, antwortete Molly, worauf Catherine sofort dem nachging. Nach dem Essen saß die Familie noch zusammen im Wohnzimmer. Hermine lernte, was Ron eher weniger gerne sah. Dieser spielte mit Harry Zauberschach, George und Fred planten still und leise neue Streiche. Ginny las ein Buch, Arthur las Berichte von seiner Arbeit, die er noch durchgehen wollte und Molly strickte. Catherine während dessen zog das rotbraun farbige Buch, welches sie in der Bibliothek gefunden hatte. Die beiden Bäume auf dem Einband standen wieder nah aneinander und bildeten wieder ein Herz vor dem das Einhorn sich majestätisch aufbäumte. Sie schlug es auf, es war leer wie zuvor auch, doch entdeckte sie schließlich einen Zettel darin, sie war sich eigentlich sicher gewesen, dass dieser davor noch nicht darin gelegen hatte. Rätselnd blickte sie auf den Zettel: Aus Dunkel werde Licht, Schrift tritt vors Angesicht. Den Wahrer scheue nicht, Letter zeigt euer wahres Gesicht! Sie las stumm diese Zeilen, bewegte jedoch die Lippen dazu, worauf auf einmal die weißen Seiten sich großteils mit Buchstaben füllten. Catherine war verwirrt. Dieses Buch war gefüllt mit Briefen, von zwei Personen. Neugierig begann sie nach Namen zu suchen. Doch Namen als das fand sie keine, abgesehen von Namen irgendwelcher Schüler über die sie sich unterhielten. Es waren auch Gedichte darin. Wem gehörte dieses Buch und wie hatte sie es geschafft den Zauber der darum lag nun so einfach zu brechen? Es war ein Geheimniszauber darauf gewesen, das war klar, sonst wären die Seiten davor nicht leer gewesen. Sie nahm sich vor, sobald sie wieder in Hogwarts war herauszufinden wem das Buch gehörte. Vielleicht vermisste die Person dieses Buch bereits. Sie klappte das Buch zu und stand auf. „Ich bin müde und geh jetzt schlafen, wenn ihr mich entschuldigt.“, meinte sie. Alle im Raum nickten ihr zu und wünschten eine gute Nacht. Catherine ging zu Bett, sie überlegte wem das Buch gehören konnte, wie lange das Buch dort bereits gestanden hatte. Gedankenverloren blickte sie auf das Herz auf dem Buchdeckel und musste an Severus denken, was er wohl gerade machte. Ob er an sie dachte, ob er sie vermisste so wie sie ihn? Sie seufzte und presste das Buch an ihre Brust. Am nächsten Morgen war der 24. Dezember, Catherine lag noch im Bett als Fred und George zu ihr pirschten, sie hatten Schnee von der Fensterbank in der Hand und legten es ihr kichernd in den Nacken. Kaum war das passiert war Catherine wach, griff den Schnee leicht vor Kälte keuchend aus ihrem Nacken und pfefferte ihn George ins Gesicht, der lachend nach hinten umkippte. Fred hingegen bekam prompt von ihr ein Kissen ins Gesicht. Harry betrat den Raum als alle drei völlig zersaust im und vorm Bett lagen und lachten. „Aber hallo, einen guten Morgen euch dreien!“, meinte Harry und grinste bei dem Anblick. „Bruderherz, die beiden sind total furchtbar!“, sagte Catherine scherzhaft trotzig. „Ach, das merkst du erst jetzt?“, lachte Harry und setzte sich zu ihr, worauf sich seine Schwester an ihn lehnte. „Molly schickt mich, ich soll euch wecken, es gibt gleich Frühstück.“, meinte Harry schließlich. Die drei nickten. „Okay, wir kommen!“, meinte George und wischte sich sein Gesicht ab, was vom Schnee noch leicht nass war. Es dauerte nicht lange bis sie beim Frühstück saßen und gefrühstückt hatten. Danach schrieb Catherine ein paar Briefe, die sie gedachte heute noch abzuschicken, nacheinander wie es sich verstand. „An wen sind die?“, fragte Harry, der plötzlich hinter ihr stand. Catherine wandte sich kurz zu ihm um. „An meinen alten Schuldirektor Dimitri, an Draco.“, meinte sie und hielt ihm den dritten vors Gesicht. Severus Snape stand mit geschwungen Lettern geschrieben. „Ahja, aber natürlich!“, murmelte er und legte seine Arme von hinten um ihre Schultern. Catherine seufzte. „So, jetzt nur noch Die Geschenke an die Briefe.“, sprach sie geistesabwesend und zog die Schachtel mit der Freundschaftskette für Draco um diese zusammenzubinden. Auf einem anderen Kästchen stand Dimitri, welches sie mit dem zweiten Brief zusammenband. „Und SEIN Geschenk?“, fragte Harry neugierig und tippte auf den dritten Brief. „Das bekommt er wenn ich ihn wieder sehe, das habe ich ihm auch geschrieben.“, antwortete sie. Harry nickte. Dann stand Catherine auf und nahm ihre Post um eine Eule aufzusuchen. „Catherine, die Geschenke bekommen sie doch erst morgen.“, meinte Harry. Catherine blieb nicht einmal stehen als sie entgegnete: „Nicht dort woher ich komme. Da gibt es sie an Heiligabend. Und daran halte ich mich, zumindest was die Post angeht.“, murmelte Catherine und setzte ihr Tun fort. Als sie schließlich alle Briefe verschickt hatte blickte sie der letzten Eule noch lange nach. Sie stand in einen großen Schal gehüllt draußen im Schnee und schloss schließlich die Augen. Schwermut überkam sie. Severus war weit weg, ungreifbar für sie. Sie wollte doch so gerne wieder ihn umarmen, ihn küssen, bei ihm sein. Er fehlte ihr so sehr. Betrübt kehrte sie ins Haus zurück. Dort waren Harry und Ron. Scheinbar hatte Harry sie die ganze Zeit beobachtet, denn er schien zu wissen was in ihr vorging. Ron hingegen, blickte sie an und fragte: „Hey Cathy, alles okay mit dir?“. Catherine nickte nur und ging in das Zimmer was sie sich derweil mit Fred und George teilte. Diese entdeckten sie auf dem Weg dort hin und folgten ihr leise. Als sie an Freds Bett lehnte öffnete sich die Tür. Fred und George kamen herein und setzten sich zu ihr. „Hey, hier wird kein Trübsal geblasen!“, meinte Fred und beide rutschten etwas näher. Catherine reagierte nicht. „Du vermisst IHN wieder, nicht?“, erkundigte sich George. Catherine nickte stumm, worauf Fred und George sie wieder tröstend in den Arm nahmen, und begannen zurückhaltend aber aufmunternd mit ihr zu kuscheln. Es dauerte nicht lange ehe Harry den Raum betrat. „Oh, große Kuschelrunde, kann man auch mitmachen?“, wollte er wissen, worauf George etwas Platz machte. Harry legte sich zwischen die beiden und kuschelte sich an sie. Schließlich stießen auch Ginny, Ron und Hermine dazu, die sich kurzerhand dazugesellten und ein großes Gruppenkuscheln auf dem Fußboden der Zwillinge entstand. Als Molly und Arthur den Raum betraten, konnten sie sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ein großer Haufen Kinder eng aneinandergekuschelt bot sich ihnen dar, einige waren sogar bereits eingeschlafen. Beide gingen aus dem Weg um zwei Besuchern Platz zu machen. Sirius und Remus schien schließlich auch das Bild vor ihnen zu amüsieren. „Oha Gruppenkuscheln, super Sache!“, meinte Sirius. Harry, Ginny, Ron und Fred blickten auf. „Hi Sirius, hi Remus!”, grüßte Harry seine beiden Paten. „Es gibt gleich Essen Kinder! Kommt ihr?“, fragte Molly worauf die wachen nickten. Während Ron Hermine vorsichtig weckte und Ginny George wachrüttelte, weckten Harry und Fred Catherine, die an Fred gelehnt eingeschlafen war. „Catherine hey, aufwachen! Es gibt gleich Essen!“, meinte Harry vorsichtig. Zögernd öffnete Catherine die Augen, leicht verschlafen blickte sie sich um. „Na, gut geschlafen?“, fragte ihr Bruder sanft, worauf Catherine kurz nickte und sich die Haare aus dem Gesicht strich. „Na, bin ich ein gutes Kissen?“, erkundigte sich Fred. Catherine gab einen bestätigenden Laut von sich, da sie zum Reden noch zu müde war. Fred musste grinsen. Wie ein verschlafenes Kätzchen hockte sie neben ihnen und versuchte erst einmal richtig wach zu werden. Harry zog sie schließlich auf die Beine und zusammen begaben sie sich zum Mittagessen. Am Esstisch saßen bereits einige am Tisch, darunter auch Sirius und Remus aber auch zwei Personen, die sie nicht kannte. Die eine war schlank, hübsch, jedoch ihr bonbonrosafarbenes Haar verwirrte Catherine etwas, neben ihr saß ein Mann, der etwa in dem alter von Mr. und Mrs. Weasley war. Er hatte dunkelblondes kinnlanges, stark zerzaustes Haar, sein rechtes Auge war seltsam, eine Vorrichtung die er um den Kopf hatte hielt es an Ort und stelle und das helle Blau der Iris war stechend im Gegensatz zu seinem normalen Auge. Harry schien diese Leute bereits zu kennen. „Ich denke ihr kennt euch noch nicht.“, meinte er und stellte sich neben seine Schwester. „Cathy, das sind Tonks und Alastor Mad-Eye Moody. Tonks, Moody, das hier ist meine Schwester Catherine!”, stellte er sie einander vor. Tonks grinste und winkte ihr zu. Moody hingegen musterte sie erst eingehend ehe er aufstand und auf sie zukam. „Hallo Catherine.“, er schüttelte ihr die Hand. „Er hat mich in der letzten Ferienwoche der Sommerferien trainiert, er ist ehemaliger Auror und genialer Zauberer, auch wenn er ab und zu wirklich etwas Moody ist.“, meinte Harry lachend und duckte sich unter einer Watsche seitens Moody hinweg. Catherine musste lächeln. „Freut mich Sir!“, entgegnete sie. „Catherine Schatz, kannst du mir schnell helfen?“, fragte Molly schließlich. Catherine nickte und folgte sogleich ihrer Bitte. Als sie mit Molly das Essen auf den Tisch stellte wandte sich die mollige Dame an ihre Helferin. „Danke mein Schatz, jetzt setz dich und iss!“, sprach diese gütig. Catherine zuckte nicht einmal mit einer Wimper als sie der Anweisung folgte und sich hinsetzte. „Sie ist so ein gutes Kind!“, meinte Molly träumerisch. Ron musste grinsen. „Sie folgt aufs Wort!“, scherzte er, bekam aber dafür von Hermine einen Schlag auf den Hinterkopf. „Man sollte versuchen die erfahrenere Generation zu unterstützen. Du würdest staunen wie viel sie wissen und wie viel du von ihnen lernen kannst.“, sprach Catherine. Ron rümpfte die Nase er konnte sie definitiv nicht verstehen. Während des ganzen Mittagessens verhielt Catherine sich ruhig und sprach wenn überhaupt nur wenn sie gefragt wurde. Sie legte mehr Wert darauf die Personen zu beobachten und zu mustern. Alastor bemerkte ihren durchdringenden Blick und war überrascht. Er brauchte Ron oder Hermine nur lange genug in die Augen sehen und sie wichen nervös, oder eingeschüchtert seinem Blick aus, Catherine allerdings blieb völlig ruhig und hielt dem Blickaustausch stand. Es war seltsam, es schien, als könne sie mit einen einzigen Blick bis in seine Seele hinabsehen. Das war eine Eigenschaft die sonst nur Lily Evans gehabt hatte, und dieses junge Mädchen, Lilys Tochter hatte eben diese Eigenschaft. Er erschauderte kurz bei dem Gedanken und behielt jedoch Catherine weiterhin im Auge. Nach dem Essen gingen die Jugendlichen wieder hinauf in das Zimmer der Zwillinge, Moody rief jedoch Catherine zu sich. Zusammen gingen sie raus in den Hof. „Sie wollten mich sprechen Sir?“, fragte sie. Moody winkte ab. „Lass die Förmlichkeiten, nenn mich einfach Moody oder Alastor.“, entgegnete er, sie nickte nur. Moody sah sich kurz um ehe er begann zu sprechen. „Du bist also du Sagenumwobene Catherine Potter. Nun wird mir einiges klar!“, meinte er mit ruhiger Stimme. Catherine hörte ihm aufmerksam aber schweigend zu, während sie den Ex-Auror beobachtete. „Du bist deiner Mutter sehr ähnlich. Wobei Harry mehr nach eurem Vater kommt, genau so störrisch.“, meinte er. „Das habe ich gehört, und das sagt ja wirklich der richtige!“, hörten sie Harry hinter sich. „Harry geh schon mal vor, ich komme gleich nach!“, warf Catherine ein und wandte sich wieder Moody zu. Ihre Augen schienen hinter seine Fassaden zu blicken. Sie sah etwas in seinem normalen Auge all den Schmerz und harte, schwer lastende Erinnerungen, die andere nicht zu entdecken schienen. Ihr Blick war in völliger Ruhe auf ihn gerichtet. Einem Mann der schlimme Dinge erlebt hatte, der furchtbares gesehen hatte. Ein Mann, der noch immer mit seiner Vergangenheit rang, es aber hinter Alkohol, Griesgrämigkeit und einem magischen Auge verbarg. Sein magisches Auge heftete sich auf sie und er entdeckte Dinge, die ihn überraschten. Sie konnte mit einem Blick sehen, was andere nach Jahren nicht herausfanden. Allmählich wunderte er sich nicht mehr, dass sie Snape aus der Reserve locken konnte. Ja, er wusste von ihnen. Er hatte es beim letzten Ordenstreffen gesehen, als Dumbledore Catherine erwähnt hatte. Snape änderte sogar seine Haltung nur bei ihrem Namen. Als Molly dann erwähnte, dass sie bei den Weasleys Weihnachten verbringen solle kochte er stumm vor Wut. Alastor hatte sich gefragt welche Person es vermochte Severus Snape, den Eisklotz so zu verwandeln, aufzutauen. Nun wo er Catherine, diese Person vor sich sah, verstand er Snape. „Du bist also die, die es geschafft hat Snape aus der Reserve zu locken.“, meinte er feststellend. Catherine schien verwirrt. „Ich habe in Snapes Seele gesehen, dass er sich verändert hat. Dumbledore hatte auch erwähnt, dass du und Snape euch nahe stehen, durch diverse Ereignisse. Ich denke ich verstehe nun, wieso er sich so verändert hat.“. Seufzend setzte er sich mit Catherine auf eine Bank vor dem Küchenfenster welche von den Weasleys mit einem Wärmezauber belegt war, sodass der Schnee darauf nicht liegen blieb. „Es ist nicht einfach für uns, und auch für mich ist es allgemein nicht einfach. Er ist schwer zu ihm vorzudringen, vor allem, weil er stets versucht, mich aus Dingen, die mich inzwischen ebenfalls betreffen, raus zu halten.“, erzählte sie. Alastor Moody musste grinsen. „Wer kann es ihm verdenken, dass er dich beschützen will. Er will dich nicht verlieren. Allerdings muss man wohl von Zeit zu Zeit die Dinge selbst in die Hand nehmen.“, munterte er sie auf. Beiläufig zog er einen Flachmann aus seiner Jackentasche und trank einen Schluck daraus. „Was ist das?“, wollte Catherine wissen. Er hielt ihr wortlos die Flasche hin. Catherine nahm die Flasche zögernd, roch erst gar nicht daran, sondern nahm einen Schluck. Zu Alastors Verwunderung verzog sie keine Miene während sie es schluckte. „Brainkiller, könnte man es nennen.“, meinte Moody und beobachtete was sie nun tat. „Schmeckt als hättest du da mehr als ein Dutzend alkoholische Getränke drin. Wodka, Magenbitter, Wiskey, Tiquilla und ist das Absinth?“, fragte sie überrascht. Moody war überrascht. „Das schmeckt du alles da raus?“, fragte er erstaunt. Catherine nickte während sie ihm seine Flasche wieder reichte. „Lass das Ding nur nicht von Madame Pomfrey sehen, die konfisziert dir das und Molly sollte auch nicht wissen was da drin ist!“, meinte sie. Moody nickte während er es wegpackte. „Mich wundert dass du das alles da rausschmeckst. Die meisten die meinen Mix trinken schmecken die nächste halbe Stunde darauf gar nichts mehr. Und spucken es gleich wieder aus.“, erklärte Alastor und schien sichtlich amüsiert. Catherine tat es ihm gleich. „Dann lass uns mal lieber wieder rein gehen, sie warten sicher schon auf dich!“, meinte Moody worauf beide wieder ins Haus gingen. Dort auf der Treppe warteten Fred und George noch auf sie. Letzterer zog sie augenblicklich an sich. „Du ist ja eiskalt, erkälte dich nicht Kleines!“, meinte George und rubbelte wärmend über ihre Oberarme. Ein Blick seitens Alastor in Richtung deren Zimmer brachte den Ex-Auror zum grinsen. „Viel Spaß wünsche ich!“, meinte er und suchte Arthur auf. Fred und George bugsierten unterdessen Catherine in ihr Zimmer, dort lagen bereits der Rest der Weasleys, Hermine, Harry, Sirius, Remus und sogar Tonks, die bereits wie ein Kuschelkätzchen schnurrte. George kuschelte sich zu Tonks und seiner kleinen Schwester, während Catherine noch Platz bei Sirius fand, in den bereits Remus und Harry gekuschelt waren. Catherine suchte noch weiter nach anderen Plätzen bis Sirius sie sogar zu sich wank. Lächelnd kam sie auf ihn zu und kuschelte sich sogleich an ihn. Fred nutzte den Moment sich von hinten an sie zu kuscheln. Erst als Molly sie wieder runter rief sich runter ins Wohnzimmer zu setzen löste sich der menschliche Knoten auf. Unten saßen bereits Arthur und Alastor. Bill Weasley, wie Fred und George ihn ihr vorstellte war auch gekommen. Alastor sah Catherine seltsam an. Das veranlasste sie dem nachzugehen. Rasch setzte sie sich neben ihn auf das Sofa und sah ihn musternd an. „Ist irgendetwas Alastor?“, fragte sie ihn. Er zuckte mit den Schultern. „Was sollte denn sein?“, entgegnete er feixend. Catherine sah ihn tiefgehender an. „Du weißt etwas was mich betrifft und ich noch nicht weiß, gib es zu!“, grummelte sie. Alastor reagierte jedoch gar nicht, sondern zuckte zusammen, als Molly eine Weihnachtsplatte ihrer Lieblingssängerin Savella Boisu auflegte. Catherine seufzte, als sie die schmalzige Musik hörte. Das konnte heiter werden, dachte Catherine. Ron und Remus begannen Zauberschach zu spielen wobei Remus Ron meistens besiegte. Sirius hingegen unterhielt sich mit Harry über alles mögliche. Molly lauschte der Musik, oder eher dem Geschmalze, Arthur las Zeitung, die Zwillinge hörten Bill zu der ihnen irgendetwas aufregendes zu erzählen schien und Alastor und Catherine saßen da und beobachteten das alles. Als Catherine bereits dachte es würde langsam langweilig, klopfte es in der Küche an die Tür. Molly huschte geschwind an diese und öffnete sie. „Oh, schön dass ihr heute vorbei kommen konntet Albus ich freue mich dass du die Einladung dieses Jahr angenommen hast!“, hörte Catherine jene sagen. Sie seufzte. Noch mehr Zeit mit dem verbringen, der sie und Severus getrennt hatte. Sie blickte wieder zu Sirius und Harry, bis Alastor sie anstieß. Sie schreckte auf und blickte dann in die Richtung die Alastor ihr schweigsam deutete. Nur zwei Schritte vor ihr stand Severus, der sich gerade im Raum umsah, ehe er sich diskret zu ihr setzte. Es fiel Catherine schwer ihm nicht augenblicklich um den Hals zu fallen, stattdessen tastete sie nach seiner Hand und legte ihre sachte darauf. „Guten Abend ihr lieben!“, meinte schließlich Dumbledore, der gemütlich mit Minerva McGonagall den Raum betrat. Alastor seufzte. „Snape, ich würde gerne mal mit dir und Catherine sprechen unter sechs Augen.“, meinte er, worauf er gefolgt von Severus und Catherine den Raum verließ. Sie gingen draußen in den Hof, der nur vom Licht aus der Küche leicht erhellt wurde. „Worum geht es?“, wollte Severus wissen. Alastor sah die beiden musternd an. „Worum es geht? Es geht darum, dass ihr beide Mühe habt euch nicht richtig zu begrüßen, zumal dort in dem Raum vielleicht drei oder vier Leute wissen, dass ihr zusammen seid. Jetzt gebe ich euch die Gelegenheit dazu, ist ja nicht mit anzusehen.“, meinte Alastor Moody. Severus sah Catherine fragend an. „Ich habe es ihm nicht erzählt, er wusste es bereits.“, entgegnete sie auf seine nicht gestellte Frage. Alastor wandte sich zu Küche um, als würde er für sie Schmiere stehen. In dem Moment konnten wohl beide sich nicht zurückhalten, denn ein Blick nach hinten mit Alastors magischem Auge bestätigte seine Annahme, dass sie sich gerade in den Arm genommen hatten und sich innig küssten. Catherine fühlte sich so wunderbar. Severus zog sie eng an sich, legte seinen Umhang mit um sie, damit sie nicht fror und legte sachte seine Lippen auf ihre, während sie sein Gesicht mit ihren Händen liebkoste. Als sie den Kuss lösten sah sie ihn sanft an, „Ich habe dich so vermisst Severus!“, murmelte sie worauf er sie wieder fester an sich zog. „Ich dich auch, ich habe dich auch vermisst!“, gestand er ihr und setzte einen sachten Kuss auf ihre Stirn. Alastor grinste zufrieden. Er beobachtete sie heimlich und schweigend bis sie sich einfach nur im Arm hielten. „Jetzt alles wieder okay soweit?“, fragt er und betrachtete das Pärchen lächelnd. Dieses dachte jedoch nicht im Traum daran sich voneinander zu lösen. „Seit wann weißt du von uns?“, wollte Severus nun doch wissen. „Seit dem du beim letzten Ordenstreffen Molly am liebsten an die Kehle gehen wolltest.“, antwortete Alastor und sah die beiden ruhig an. „Schließlich will man nicht jeden Tag jemanden einfach so an die Kehle gehen, nur weil er eine sich nahe stehende Person zu sich einladen möchte Weihnachten bei ihr zu verbringen, wenn nicht noch mehr dahinter steckt.“, antwortete Alastor. Severus schien zu verstehen, Catherine, die noch in seinen Armen lag, schmiegte sich noch dichter an ihn, ihr war kalt und er war so warm. Alastor schien ihr verhalten bemerkt zu haben. „Wir sollten lieber hineingehen, Catherine erfriert sonst noch!“, meinte er und wandte sich ab. Severus nickte und brachte sie in Haus. Sie setzten sich wieder auf das Sofa auf dem sie davor ebenfalls gesessen hatten. Versteckt legte Severus seine Hand neben ihre und berührte sie leicht um ihr zu zeigen, dass er bei ihr war. Im Hintergrund trällerte noch immer eine Platte von Savella Boisu schmalzige Lieder, dass Catherine die Haare zu Berge standen. Dennoch erinnerte sie das Lied an ein Gedicht welches im rotbraun farbige Buch stand. Wie lautete es noch gleich? Des einen Freud, des anderen Leid, leg ab den Schmerz, der uns entzweit. Bleib bei mir, ich bleib bei Dir, die ganze Welt, ich Schenk sie Dir! Vergiss Dein Grämen, vergiss Deine Tränen. Den Trost der Welt, will ich Dir geben. Deine Nähe spüren, Deine Lippen berühren, ins Reich der Liebe, will ich Dich führen. Seit ich Dich sah, bist Du mir nah, ich liebe Dich, auf immer da! Allmählich wurde sie müde sie spürte wie Müdigkeit ihre Augen schwer machte, doch wollte sie nicht hoch, sie wollte nichts tun was Severus und sie im Moment trennte. Es war voraussehbar, dass Catherine schließlich doch einschlief. Harry musste grinsen, so sehr wollte sie bei Snape sein, dass sogar die Müdigkeit, die ja ohnehin irgendwann obsiegte sie nicht dazu brachte von seiner Seite zu weichen. Harry stand schließlich vom anderen Sofa auf kam zu ihnen herüber. Severus hatte sehr wohl bemerkt dass sie eingeschlafen war, wagte es jedoch nicht irgendetwas zu tun. Erst als Harry vor Catherine kniete tat er so als würde er es merken. Harry dachte sich schon was Sache war und ergriff die Initiative. „Sie sollte ins Bett, helfen Sie mir sie hoch zu bringen, Professor?“, fragte er, worauf dieser nur nickte, Catherine vorsichtig auf seine Arme hob und Harry folgte der voranging. Im Zimmer der Zwillinge legte er Catherine behutsam in das Bett welches ihm Harry anwies. Nicht auf Harry weiter achtend zog er ihr die Schuhe aus die sie trug, stellte sie neben das Bett, deckte sie zu und strich ihr sanft über die Wange. Harry sah dem nur kurz zu, dann wandte er sich ab und sprach nur „Ich warte draußen vor der Tür.“ ehe er das Zimmer verließ. Severus nickte ihm zu und wandte sich wieder Catherine zu. Vorsichtig beugte er sich vor und küsste sie sachte ehe er sich erhob und den Raum verließ. Draußen wartete wie versprochen Harry auf ihn. „Professor, darf ich etwas anmerken?“, fragte er. Severus seufzte. „Wenn es sich nicht vermeiden lässt.“. Harry nahm dies als ein ‚Ja’. „Nun, ich will nicht anmaßend sein, aber vielleicht ist es besser, wenn sie beide es zumindest in dieser Gemeinde hier öffentlich machen, dass ihr zusammen seid.“, meinte Harry. Severus sah ihn zweifelnd an. „Professor, es wissen ohnehin schon genug davon. Dumbledore weiß es, Sirius, Remus, ich weiß es auch, sogar Moody scheint es zu wissen.“, fügte Harry hinzu. Snape seufzte, denn Harry hatte Recht. „Woher weiß Black es eigentlich?“, fragte er schließlich, das hatte er Sirius nicht gefragt als er ihm damals den Kopf gewaschen hatte. „Er ist auf euch gestoßen als sie weggerannt ist weil wir erfahren hatten dass sie meine Schwester ist.“, antwortete Harry. Severus überlegte kurz, er hatte Sirius nicht bemerkt gehabt. Aber das war nun ohnehin egal. „Ich werde mit ihr mal darüber reden denke ich, aber heute lassen wir das Thema gut sein!“, sprach der Zaubertränkeprofessor. Harry nickte. „Ich gebe es zwar ungern zu, aber ich freue mich, dass sie gekommen sind.“, sprach der Junge der lebt schließlich. Snape blieb stehen und sah ihn verständnislos an. Er wartete wohl auf eine Erklärung. „Nun, Catherine ist seit dem wir von Hogwarts weg sind ungewöhnlich ruhig geworden, dauernd hat sie sich zurückgezogen und man drang fast nicht mehr zu ihr durch.“, erzählte Harry. Severus sah ihn ungläubig an. Hätte er das gewusst wäre er so früh wie möglich zu Besuch gekommen. Er wusste zwar, dass sie ihn vermissen würde, aber dachte er es wäre auch mal gut wenn sie sich nicht dauernd nach ihm richten müsse und die drei Tage ihn nicht sähe. Zusammen gingen sie wieder ins Wohnzimmer zurück. Am nächsten Morgen wachte Catherine durch lautes Poltern auf und Ginny stürmte in den Raum. „Aufstehen Leute, es gibt Geschenke!“, meinte sie und hüpfte durchs Zimmer. George und Fred waren schnell aus dem Bett gestürmt und aus dem Zimmer die Treppen hinunter. Catherine zog sich geschwind ihre Kleider an und ging angezogen und mit ihren Geschenken in einer Tasche nach unten. Unten hockten die Weasley-Kinder, sowie auch Hermine und Harry. Ron hatte bereits einen roten Pullover mit einem goldenen R darauf an, den er scheinbar bekommen hatte. Harry riss gerade ein Geschenk auf welches auch aussah wie ein Pullover und auch die anderen waren groß am auspacken. Catherine weckte ihre Aufmerksamkeit damit, indem sie auf die erwachsenen Weasleys zuging und beiden jeweils ein Päckchen in die Hand drückte. „Das Geschenk an Sie Molly ist von Ginny und mir, wir hoffen, dass sie sich darüber freuen!“, fügte sie hinzu während die beiden überrascht begannen die Geschenke aufzumachen. „Oh mein Gott, Catherine, Ginny, ihr seid solche Engel!“, meinte Molly und war völlig außer sich vor Freude. Arthur strahlte ebenfalls. „Oh, wunderbar, solch ein Buch wollte ich schon immer haben. Ich danke dir Catherine.“, meinte er. Catherine ging derweil zu Hermine. Sie reichte ihr ebenfalls Geschenk, wie auch den Zwillingen, Ginny und schließlich Harry. Ron hatte seins schließlich schon, welches er auch aus seiner Tasche zog und zu Hermine robbte, die gerade ein Buch namens „Enzyklopädie der Zauberei“ auspackte und sich bei Catherine bedankte. Fred und George hatten ein Buch über Kräuter und deren sekundäre Wirkung und Nebenwirkung von ihr geschenkt bekommen. Harry das Armband mit den Schutzzaubern, welches sie gekauft hatte und Ginny hielt ein Buch über Quidditch namens „Tricks und Kniffe zum Sieg“ in den Händen. Alle dankten ihr herzlich ehe sie zu den Geschenken geschoben wurde. Sie hatte von Molly einen Pullover mit einem großen C in einem schönen Azurblau geschenkt bekommen, von Harry einen Ring aus dem Familienverließ mit dem Potterwappen, von den Zwillingen ein „Nicht-auffall-Trank“ um schnell wenn nötig verschwinden zu können hatte George gemeint. Ron hatte ihr Schokofrösche geschenkt, Hermine einen Hausaufgabenplaner mit integrierten Kalender und Ginny hatte ihr Schokoladenkessel geschenkt. Reichlich eingedeckt saß sie da als es an der Küchentür klopfte. „Oh, einen Moment ich bin gleich wieder da, packt nur weiter aus meine Lieben!“, meine Molly und huschte eilig in die Küche. Kaum hatte sie die Tür geöffnet kam ein schwarzer Hund ins Wohnzimmer getappt gefolgt von einem gut gelaunten Remus, einem ernsten Moody, einer heiter grinsenden Tonks und zu aller Verwunderung und Entsetzen ein düster wirkender Snape. Für Catherine allerdings hätte keine hellere Erscheinung im Raum auftauchen können. Schnell begrüßte sie Sirius, der sich gerade in einen Menschen verwandelt hatte, indem sie ihm um den Hals fiel und ihm frohe Weihnachten wünschte, dann Remus und zusätzlich auch Tonks und Alastor Moody, bis sie sogar Severus Snape umarmte. Dieser stand verwundert und irritiert da. Catherine zog sich schnell zurück und kratzte sich verlegen am Kopf. „Verzeihen Sie Professor, das war wohl zu viel der Euphorie.“, entschuldigte sie sich, er merkte jedoch, wie auch Harry und alle anderen die von ihnen wussten, dass sie das mit voller Absicht gemacht hatte. Severus Snape sah sie musternd an ehe er zu ihr sprach: „Dürfte ich mit Ihnen unter vier Augen sprechen?“. Catherine nickte und folgte ihm aus dem Haus. Draußen vor der Tür versicherte er sich, dass niemand ihnen zusah, ehe er sie sachte umarmte und sie mit einem liebevollen Kuss begrüßte. „Du wolltest mit mir reden?“, fragte Catherine nach einer Weile in der er stumm sie angesehen hatte. Severus wandte seinen Blick ab und versuchte sich in Worte zu fassen. „Wir sollten vielleicht daran denken, die Mitglieder des Phoenixordens und deine Freunde einzuweihen. „Inzwischen wissen es ohnehin schon genug, und Verheimlichen können wir es nicht ewig.“, gestand er. Catherine nickte und schmiegte sich an ihn. „Sie werden es vielleicht nicht verstehen, aber wenn sie dich mögen wie ich denke, dass sie es tun, denke ich, werden sie es akzeptieren.“, fügte er hinzu. Catherine nickte. Ihre Lippen suchten sachte die seinen. „Wann wollen wir es ihnen sagen?“, wollte sie wissen. Severus zuckte mit den Schultern. „So bald wie möglich, vielleicht sogar heute. Die wichtigsten, die es wissen sollten sind wohl anwesend.“, entgegnete er und wartete ihre Reaktion ab. Catherine nickte. Sie wusste, dass es das Beste war. Später kamen sie wieder zusammen ins Wohnzimmer. Sie hatten sich auf ‚jetzt’ entschlossen, daher liefen sie dicht nebeneinander her. Harry blickte überrascht auf, ihre Haltung verriet, dass sie seinen Rat zu Herzen genommen hatten. Catherine trat vor die Anwesenden, sie war sichtlich nervös. Noch nervöser, als an dem Tag, an dem sie Christine im Phantom der Oper gespielt hatte. „Ich denke es ist an der Zeit, dass ihr über etwas Wichtiges in meinem Leben bescheid wisst. Ein paar wenige wissen es bereits, andere ahnen es vielleicht, aber...“, sie stockte, sie merkte wie ihr dies schwer fiel. Auch Severus merkte dies, denn er wich ihr nicht von der Seite, zwar schwieg er, aber seine Nähe war ihr Halt genug. Er würde auch da sein, sollten sie es nicht verstehen und auch Harry lächelte ihr aufbauend zu, sowie auch Remus und Sirius. Die anderen mussten es einfach verstehen. „ich denke es ist an der Zeit, und auch nur fair, dass einige hier erfahren, wer der Mensch ist mit dem ich zusammen bin.“, meinte sie zögernd. Alle waren neugierig, außer die, die das Geheimnis bereits gelüftet hatten. Fred und George blickten erst sich grinsend an, dann Catherine, was sie zu verwirren schien, wussten sie etwas? Ehe sie zu Wort kam ließen die beiden die Bombe platzen. „Es ist Professor Snape, nicht?“, fragten sie beide im Chor. Sämtliche Anwesenden schienen überrascht, vor allem Ron und Ginnys Gesichtszüge schienen zu entgleisen. Catherine wäre beinahe überrascht nah hinten getaumelt, wenn Severus sie nicht gestützt hätte. Mr. und Mrs. Weasley schienen nicht begeistert schienen sich allerdings nicht zu wundern. Tonks starrte Snape entgeistert an, Alastor grinste nur und Hermine nahm es wohl einfach gefasst zur Kenntnis. „Woher wusstet ihr das?“, wollte Catherine wissen. Die Zwillinge grinsten. „Recherche. Außerdem seid ihr nicht gut in Dinge vertuschen. Wir ahnten etwas seit Halloween, aber genau wissen wir es im Grunde erst seit kurzem.“, gestanden die beiden. „Du und Snape?“, wollte Ron entsetzt wissen. Er zupfte an Harrys Ärmel. „Harry sag doch was dazu!“, stammelte er unsicher. Harry zuckte mit den Schultern. „Ich wusste davon, ich denke ich war einer der Ersten der bescheid wusste.“, entgegnete er. Ron war entsetzt, doch ehe er etwas sagen konnte hielt Hermine ihn fest und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Ron errötete und schien abgelenkt. „Wer wusste denn bereits davon?“, wollte Ginny neugierig wissen. Alastor hob diskret die Hand, Harry ebenfalls, wie auch Sirius und Remus. Ginny staunte. „Und Dumbledore, er war wohl der erste, der es wusste.“, meinte Catherine und suchte tastend nach Severus Hand. „Nun, ich denke da wir das besprochen haben können wir endlich frühstücken. Essen steht auf dem Tisch.“, meinte Molly schnell in das kurze Schweigen hinein. Alle nickten und standen auf um in die Küche zu gehen. Catherine und Severus blieben noch stehen. Catherine zitterte noch leicht. Sie war noch immer unsagbar nervös. Severus zog sie rücklings schließlich an sich und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. „Ist alles in Ordnung mit dir?“, erkundigte er sich. Catherine nickte zaghaft. „Sie haben es scheinbar gut aufgenommen, abgesehen vom Ron. Ich denke er will noch mit mir darüber sprechen.“, murmelte sie und hielt sich an seinen Armen fest, die sich um ihre Taille gelegt hatten. „Das schaffst du, Catherine!“. Er hauchte einen Kuss in ihren Nacken, ehe er sie in die Küche schob. Die Weasley-Zwillinge machten ihnen etwas Platz, sodass Catherine und Severus sich zu ihnen setzen konnten. „Hey, alles klar bei dir Cathy?“, erkundigte sich Fred und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Wenn du irgendwann mal wieder jemanden brauchst zum Sorgen vertreiben, dann kommst du zu uns ja?“. Catherine nickte. „Danke!“, meinte sie ehrlich. Severus sah es ehrlich gesagt nicht gerne, wie Fred sich an Catherine heran machte, sagte aber nichts weiter. Seine Hand ruhte auf ihrem Bein, ein Besitzanspruch, ein Zeichen der Nähe, er wäre ihr am liebsten viel näher gewesen. Am selben Tag erreichte eine Eule aus Malfoy Manor den Fuchsbau. Draco hatte Catherine sein Geschenk geschickt. Es war eine wunderbares silbernes Armband. ein Anhänger hing daran, es war ein Schmetterling mit Steinen verziert die immerzu die Farbe wechselten. Catherine legte es sofort an und lächelte während sie den Schmetterling beobachtete. Aber wie würde Draco wohl drauf reagieren, wenn er wüsste mit wem sie zusammen ist. Die nächsten Tage vergingen relativ unspektakulär. Auch Snape und Catherine waren, schon nach kurzer Zeit, kein ungewöhnlicher Anblick mehr, auch wenn Snape oft wieder zurück nach Hogwarts musste, Catherines Laune schien konstant zu bleiben. Am Sylvesterabend standen alle draußen im Hof und blickten in den Himmel hinaus. Die Kälte war um einiges erträglicher als eine von Mollys Platten, die im Wohnzimmer noch vor sich hinschnulzte. Catherine stand neben Harry und beobachtete Fred und George, wie sie begannen selbstgefertigte Feuerwerkskörper in die Luft zu schießen. Von hinten trat Severus an sie heran und legte von hinten seine Arme um sie. Ihm war das eigentlich zu viel Trubel um lediglich eine neue Jahreszahl jedoch freute er sich doch, wenn er sah wie Catherine vergnügt und verzückt den Weasleys beim Feuerwerken zusah. Prachtvolle bunte Gebilde sprengten sich in den Himmel und ließen ihn immer wieder erstrahlen. (1) Die Eule hieß nicht Erol! (2) Das Lied ist aus dem Musical Rebecca „Jenseits der Nacht“. Das gab es zwar erst nach 1995/96 aber ich denke ihr könnt mir das verzeihen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)