Snape und andere Schwierigkeiten von Lesleyanna (Was ein kleines Fläschchen bewirken kann) ================================================================================ Kapitel 16: Kummer und Aussöhnung --------------------------------- So ein neues Kapitel... leider doch sehr kurz geraten. Ich hoffe es gefällt dennoch. Danke an meine treue Leserin Magic_Mystery für die Lieben Kommis, ich hoffe das FF gefällt auch weiterhin. Viel Vergnügen nun: _________________________________________________________________________________ Kapitel 16: Kummer und Aussöhnung Einen Tag später kamen Fred und George zu Catherine und setzten sich zu ihr auf eine Mauer im Vorhof. Catharina las gerade ein Buch über Verwandlung, als die beiden Zwillinge ihr ein Paket auf den Schoß legten. „Hey Cathy, wir haben dir deine Zutaten mitgebracht, um die du uns gebeten hast.“, meinte George vorsichtig und darauf bedacht ihr nicht zu nahe zu kommen. Sie machten sich schon seit dem Tag am See riesige Sorgen um sie, wagten es aber bisher nicht mit ihr über das Vorgefallene zu sprechen. Catherine war blass geworden, schien magerer und ihr sonst so schönes Lächeln war verschwunden. Als sie die Stimmen der beiden hörte senkte sie langsam ihr Buch und blickte verwirrt auf ihren Schoß. Sie hatte den Blutzauber ganz vergessen, den sie durchführen wollte. „Danke Jungs!“, meinte sie und zwang sich ein Lächeln auf die Lippen, es war dünn und kraftlos. Fred rückte etwas mutiger geworden näher an sie heran. „Cathy, wegen neulich, wir wollten uns noch mal entschuldigen.“, meinte er, George bestätigte das mit einem Nicken. Catherine erinnerte sich noch gut daran, wie Fred sie umschlungen und ihren Nacken geküsst hatte, wie George über ihr Gesicht gestreichelt hatte und sichtlich Anstalten machen wollte sie zu küssen. Innerlich verkrampfte sie sich wieder, auch wenn sie wusste, dass die beiden es nicht böswillig getan hatten. „Vergessen wir es einfach!“, brachte sie schwach heraus, doch Fred und George schienen nicht ihre Meinung zu teilen sondern beharrten auf die Klärung. „Catherine, wir müssen dir etwas gestehen!“, begann George. Catherine schwante schlimmstes, eben das was nun folgen sollte. „Es ist so Cathy, dass wir beide Gefühle für dich hegen, die nicht so sind, wie normal!“. Catherine musste schlucken. Sie blickte die beiden an, sah ob sie alleine waren, als sie merkte, dass dem nicht so war stand sie auf. „Lasst uns irgendwohin gehen wo nicht so viele Menschen sind!“, meinte sie worauf die beiden jeweils eine Seite von ihr säumten und sie gemeinsam einen ruhigeren Ort aufsuchten. Etwas abseits lehnten sich Fred und George gegenüber von ihr an ein Geländer auf einer kleinen Brücke abseits des großen Haupthofes. „Cathy, es ist so, Fred und ich waren gestern etwas zu überstürzt, wir hatten uns sorgen gemacht und wir haben deinen Kummer nicht ertragen, da …“, meinte George, stockte aber. In dem Moment wandte sie sich an beiden. „Fred, George, ihr müsst nicht weiter reden, seit dem Vorfall ist mir bewusst was ihr für mich fühlt.“. Die beiden sahen sie überrascht aber auch entschuldigend an. „I-ich fürchte aber, ich kann dies nicht erwidern!“. Ihre Stimme zitterte, als sie das sagte. Sie spürte wie ihre Beine nachgeben wollten, sodass sie sich an dem Geländer hinter sich abstützte. Sie wollte die beiden doch nicht verletzen. „Ihr dürft das nicht falsch verstehen! Ihr seid zwei der liebsten Menschen die ich kenne, und ich liebe euch dafür“ Die beiden blickten sie überrascht an „aber eben wie Brüder.“. Fred und George blickten sich prüfend an ehe Fred nickte und sein Zwilling das Wort überließ. „Da ist schon jemand in deinem Leben, haben wir Recht?“, fragte George neugierig. Catherine war überrascht über seinen trockenen Einwurf, aber schließlich nickte sie. Fred kam auf sie zu. „Wir verstehen schon! Dürfen wir wissen wer es ist?“, fragte er sie und lächelte sie vorsichtig an. Catherine zögerte, wie gerne hätte sie es ihnen gesagt, aber sowohl sie würden es nicht verstehen, als auch Severus würde wahrlich noch mehr durchdrehen, zudem wusste sie doch gar nicht, ob sie sich je wieder mit ihm vertragen würde. „Wir dürfen wahrscheinlich nicht wissen wer das ist, hm?“, stellte George fest. Sie schwieg, wusste nicht was sie sagen sollte. Spürte wie Tränen sich ihren Weg über ihre Wangen bahnten. Wieso brachte sie den Menschen die sie liebte immer so viel Leid? Sie hatte ihre Stiefeltern geliebt und sie waren tot, sie liebte Severus, doch nun litten beide wegen ihrer Liebe, und nun auch noch Fred und George. Ehe sie reagieren konnte hatte Fred die kurze Distanz überbrückt und hatte sie in seine Arme geschlossen. „Schhht! Es ist in Ordnung! Wein nicht Cathy!“, meinte er, strich ihr liebevoll über den Rücken und blickte viel sagend zu seinem Bruder. „Hey, mach dir wegen uns keine Gedanken, wir kommen darüber hinweg!“, warf George ein, doch diese Worte schienen nicht wirklich zu helfen. Sachte legten beide ihre Arme um sie. Es dauerte eine ganze Weile bis sich Fred und George von ihr lösten. „Cathy, wenn irgendetwas ist, kannst du immer zu uns kommen, ja?!“, redete George beruhigend auf sie ein. Sie nickte, strich sich die Tränen aus dem Gesicht und zog beide noch mal in eine Umarmung. „Ich hab euch lieb ihr beiden!“, meinte sie während Fred und George angenehm überrascht erneut ihre Arme um sie legten. Catherine war ihnen dankbar, zudem hatten sie sie wieder zu ihrem Plan geführt wie sie Harry und Severus beschützen konnte, auch wenn sie und Severus wohlmöglich nicht mehr zusammen kommen würden. Am späten Nachmittag dieses Tages saß Catherine erneut am See auf dem umgekippten Baumstamm, um einfach nur nachzudenken, als sie plötzlich eine Stimme vernahm, die sie zusammenfahren ließ. „Du kommst wohl immer hier her, wenn dich etwas bedrückt.“, sprach eine ihr nur allzu bekannte Stimme. Sie blickte zum Urquell dieser Stimme. Severus stand neben ihr. Angst sich nicht beherrschen zu können kroch in ihr empor. Sie war sich unsicher was er hier wollte. Fürchtete er wolle den Streit fortführen, sie anfahren, weil sie seit dem Streit nicht mehr in seinem Okklumentikunterricht gewesen war, dass sie so schnell wie möglich nach dem Zaubertränkeunterricht den Klassenraum verließ, ihn mied und sich vor ihm versteckte. Überraschend ruhig setzte er sich vor sie auf den Baumstamm, blickte sie durchdringend an. „Ich denke wir sollten reden.“, begann er schließlich. Catherine erschauderte, wusste nicht was sie nun machen sollte. Dies schien Severus zu spüren, denn er fuhr einfach fort. „Nun, ich habe eine ganze Weile über das was du gesagt hast nachgedacht.“. Er blickte sie musternd an. Schließlich fand sie ihre Sprache wieder und erhob das Wort: „Severus, ich, es…“, doch er unterbrach sie. „Catherine, du musst nichts sagen, du hattest Recht, so schwer mir das auch fällt es zuzugeben, aber du hast Recht gehabt.“. Sie blickte ihn verwirrt an. Hatte sie sich nun verhört. „Es ist nur so, ich habe nie anders unterrichtet und gelebt, bis du in mein Leben getreten bist. Zudem sieht dein Bruder eurem Vater, meinem damaligen Erzfeind so ähnlich, dass ich jedes Mal ausraste wenn ich ihn sehe.“, rechtfertigte er sich. Vorsichtig suchte sie seinen Blick, da war noch etwas, was er loswerden wollte, sie wartete nur darauf, dass er es tat. Doch stattdessen blickte er sie sanft an, legte eine Hand auf ihre Wange und strich zärtlich darüber. „Verzeihst du mir?“, fragte er sie schließlich leise. Catherine war einen Moment überwältigt, spürte wieder ihre Tränen ihren Lauf nahmen, legte dann jedoch ihre Hand auf seine, setzte einen Kuss auf seine Handfläche, ehe er sie zu sich zog, seine Arme um sie legte und an sich drückte. Aufgelöst schlang sie ihre Arme um ihn, vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter und fühlte sich einen Moment wieder geborgen, fühlte sich sicher und behütet. Severus dachte daran, dass er mit der ganzen Wahrheit des Streites noch warten sollte. Er wollte ihre gute Laune und die Erleichterung nicht stören. Doch diese verging recht schnell, als sie später in seinen Okklumentikunterricht ging und dort Severus mit Harry sah, die sich verschwörerisch unterhielten. „Nun, wie es mit scheint sind Sie auch um Ihre Schwester so besorgt wie ich es bin.“, meinte Severus. Harry nickte. „So scheint es. Wir wollen doch beide nicht, dass Catherine auf Voldemort trifft, nicht wahr?“, fragte Harry seinen Lehrer, dieser nickte. „Dann halten sie es auch für das beste, sie aus den Vorbereitungen herauszuhalten und sie möglichst vor ihm zu beschützen!“, meinte Harry. Diese Worte glichen für Catherine einem Verrat. Es war makaber dass Severus je mit Harry einer Meinung war, aber das war nun die Höhe. Wenn die beiden glaubten, sie würde zulassen wie sie in ihr Verderben stürzten hatten sich beide gründlich getäuscht. Sie würde es selbst in die Hand nehmen! Doch es war inzwischen Anfang Dezember, und Neumond war erst kürzlich gewesen, soweit sie wusste, also musste sie sich noch gedulden. 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