Snape und andere Schwierigkeiten von Lesleyanna (Was ein kleines Fläschchen bewirken kann) ================================================================================ Kapitel 12: Malfoy Manor ------------------------ So mein neues Kapitel ist fertig und jetzt endlich on... ich wünsche viel Spaß. Hoffe, dass es euch gefällt und freue mich auf Kommis von euch. Also alle die das hier lesen schön Kommis schreiben ^^ Eure Kari Kapitel 12: Malfoy Manor Catherine fühlte sich schlecht wegen ihrer Entscheidung Severus Rat anzunehmen und in den Ferien zu den Malfoys zu gehen. Ihr wurde mulmig zumute wenn sie daran dachte und es wurde auch nicht besser. Sie tat es um sich nicht zu gefährden, um den Verdacht abzulenken, wer sie wirklich war und um sowohl Harry als auch Severus dadurch in Sicherheit zu wissen. Äußerlich präsentierte sie sich entschlossen und mutig das geplante durchzuführen, innerlicht zitterte sie jedoch vor Angst. Zumal sie diese Sache noch ihrem Bruder zu beichten hatte und auch noch Draco bescheid geben musste. Sie entschied sich Draco zuerst bescheid zu geben, damit Harry sie nicht davon abhalten konnte. Sie musste ihn erst suchen und fand ihn schließlich auf einem der unzähligen Gänge des Schlosses. „Draco, darf ich dich kurz sprechen?“, fragte sie ihn. Dracos davor gelangweilte und arrogante Miene die er aufgelegt hatte verschwand augenblicklich. Er wandte sich um und bedeutete seinem Anhang zu warten. Catherine und er gingen etwas weiter von der Masse zurück damit sie ungestört reden konnten und keiner sie belauschte. „Ich habe mich entschieden und werde das Angebot deines Vaters dankend annehmen!“. Noch nie war ihr ein Satz so schwer gefallen wie zu diesem Zeitpunkt. Sie zitterte innerlich, gab sich jedoch erstaunlich kühl. Draco hingegen begann zu lächeln und strahlte sie froh über ihre Antwort an. „Schön, ich werde es meinem Vater ausrichten. Ich freue mich schon drauf!“, entgegnete er und blickte sie wahrlich bereits vorfreudig an. Die Reaktion von ihrem Bruder war wie erwartet nicht sonderlich begeistert. „WAS? Malfoys Vater hat dich eingeladen nach Malfoy Manor zu kommen? Lehn ab!“, rief Harry entsetzt. Catherine hatte diese Reaktion bereits erwartet. „Geht nicht, ich habe bereits meine Zusage gemacht! Harry vertrau mir, ich weiß was ich tue und ich habe mir auch Rat eingeholt gehabt!“, sprach sie. Harry sah sie entsetzt an. Er war sauer, dass er es erst jetzt von ihr gesagt bekam und zeigte seinen Groll offen heraus. Er zog sie außer Hörweite von Hermine und Ron, wie auch von all den anderen ehe er weiter sprach. „Was dein Professor Snape sagt ist mir scheiß egal. Du begibst dich auf Feindesland! Lucius Malfoy ist ein angesehener Todesser von Voldemort!“, wand er ein. „Lucius Malfoy weiß nicht wer ich bin, Draco hat es ihm nicht gesagt. Ich werde auf mich aufpassen Harry. Ich weiß du magst Draco nicht und ich gebe auch zu, dass ich mir schöneres vorstellen könnte als dort hinzugehen, aber es geht nicht. Außerdem solltest du aufhören so über Professor Snape zu reden. Er macht sich auch Sorgen um mich, also zieh in meiner Gegenwart nicht so über ihn her!“, raunte sie und drehte sich um. „Ich habe mich entschieden und alles veranlassen lassen. Ich werde dort hin gehen und auch du kannst mich nicht mehr davon abbringen. Tut mir Leid!“. Ihre Stimme klang kühl und leicht erbost, auch wenn sie wusste dass er sich doch auch nur Sorgen machte. Das Thema wurde bis zum Tag ihrer Abreise nicht mehr angesprochen. Sie hatte einen kleinen Koffer dabei in dem sie ein paar ordentliche Kleider und wichtige andere Utensilien verstaut hatte bereits gepackt und trug diesen die Treppen hinab. Unten warteten Harry, Hermine, Ron, Fred, George und Ginny. Catherine war immer noch sauer auf Harry, weil er es der ganzen Mannschaft erzählt hatte und auch diese waren nicht begeistert gewesen. Irgendwie verständlich, aber schließlich war es ihre Entscheidung gewesen und sie hatte sich entschieden. Sie stellte den Koffer vor der Gruppe ab und sah ihre Freunde abschätzend an. „Nun meine Freunde, nun ist es soweit. Ich wünsche euch viel Spaß in den Ferien!“, meinte sie kurz und knapp, und offensichtlich wenig vorfreudig ehe sie beinahe von Hermine und Ginny gleichzeitig stürmisch in die Arme geschlossen wurde. „Pass auf dich auf, ja?“, sprach Hermine und löste sich auch sogleich wieder von ihr. Ginny zögerte etwas, gab sie jedoch ebenfalls schließlich frei. Harry, der eine Weile gewartet hatte kam auf seine Schwester zu. „Ich verstehe immer noch nicht warum du nicht abgelehnt hast, aber ich wünsch dir auch viel Spaß, wenn das überhaupt bei den Malfoys möglich ist.“, grummelte er missmutig und drückte sie kurz an sich. Danach wollte Ron zu ihr, stand bereits vor ihr, brachte kein Wort raus und nahm sie nur kurz in den Arm als er plötzlich von seinen Brüdern von ihr weg gezogen wurde. Beide nahmen sie stürmisch in den Arm. „Wenn irgendetwas sein sollte dann nimm Kontakt zu uns auf, wenn es sein muss holen wir dich da raus!“, sprach Fred und drückte ihre Hand. „Wir werden wenn es sein muss ganz Malfoy Manor auseinander nehmen, wenn die dir was antun!“, beteuerte George unter dessen und beide zogen sie ein Zweites Mal an sich. Catherine musste sich losreißen ehe sie die Möglichkeit fand wieder Luft zu holen. „Danke Jungs, ich werde mir euer Versprechen zu Herzen nehmen. Auch wenn ich nicht denke, dass mir Gefahr droht!“, entgegnete sie etwas durcheinander. Harry nahm ihren Koffer während sie Catherine in die Eingangshalle begleiteten. Catherine fühlte wie ihr langsam wieder bewusst wurde wo sie hin ging und konzentrierte sich darauf sich zusammen zu reißen, sich nicht die geringste Schwäche anmerken zu lassen. In der Eingangshalle stand Draco bereits und wartete auf die Kolonne. Catherines Puls hatte sich vor Nervosität beschleunigt und hämmerte nun ohne Unterlass durch ihre Venen. Verkrampft blickte sie sich in der Halle um. Dort im anderen Ende des Raumes stand er. Die Person, die sie am meisten begehrte und der sie zu ihrer Sicherheit darum gebeten hatte Malfoy zuzusagen. Severus Snape. Sein Anblick beruhigte sie etwas. Er blickte zu ihr, mit seinem normalen, unverwandten Blick. Diese dunklen fast schwarzen Augen strahlten jedoch eine beruhigende Tiefe aus, die ihr neuen Mut gaben. Sie wusste, dass er sie hier nicht anders anblicken konnte, ihrem Blick nicht so begegnen durfte wie in stiller Zweisamkeit. Darum reichte allein sein Blick um ihren Puls einigermaßen zu normalisieren. Auf der letzten Stufe der Treppe, die zuvor ihr eher vorkam wie der Gang zu ihrer eignen Hinrichtung, blickte sie Draco an, er lächelte. Harry stellte Catherines Koffer ab und wandte sich an Draco. „Wenn ihr irgendwas passiert bei euch wirst du es bereuen, verstanden?“, drohte er. Draco nickte. „Glaub mir, ich will genauso sehr ihr Bestes wie du Potter. Also mach dir keine Sorgen um sie!“, entgegnete dieser. Sein Blick verriet zumindest dass er es aufrichtig meinte. Harry nickte jedoch nur skeptisch und warf Catherine noch einen Blick zu. Diese blickte ihn ebenfalls an. Er nickte schließlich ihr zu, worauf sie zu Draco ging und ihren Koffer nahm. Dieser führte sie nach draußen. Draußen stand bereits Lucius Malfoy und wartete anscheinend auf die beiden. Seine imposante Haltung ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Sie musste sich eingestehen, dass er wie auch sein Sohn schön war, aber nur mit Vorsicht zu genießen und absolut tödlich wenn er erfahren sollte wer sie war. Catherine riss sich zusammen und lief neben Draco zu dessen Vater. „Es freut mich zutiefst, dass du mein Angebot angenommen hast Catherine.“, sprach er. Diese nickte höflich. Jedoch schwieg sie. Draco bedeutete seinem Vater bitte vorzugehen, was dieser auch tat und sie alle in ein magisches Gefährt einstiegen. Es war eine relativ lange fahrt bis nach Malfoy Manor, aber auch dies schaffte sie schließlich durchzuhalten. Wie schaffte es eine Familie mehrere Stunden sich gegenüber zu sitzen und nicht ein einziges Wort zu verlieren. Sie sollte das nicht stören, schließlich konnte sie sich somit geistlich ihrer Sehnsucht widmen. Ihrer Sehnsucht nach Severus und ihren Freunden. Endlich in Malfoy Manor angekommen kamen schon Hauselfen zu ihnen geeilt die ihnen ihre Koffer abluden und sie ins Haus trugen. Es schien alles bereits geplant zu sein. Als sie den Salon betraten fühlte sich Catherine bereits unwohl in ihrer Haut. Das Haus war voller Portraits von ehemaligen verstorbenen Malfoys, die sie alle anstarrten. In diesem Moment hasste sie die lebendigen Bilder. Der Salon war riesig groß und wirkte kalt auf Catherine, dass man in diesem Raum keine Frostbeulen bekam schien ihr einen Augenblick mehr als ein Wunder. Vor einem Kamin stand eine wunderhübsche blonde Frau in einem smaragdgrünen Kleid. Sie schien beinahe stolz zu schweben, als sie auf die drei zukam und ihrem Mann die Hand hinreichte, welche er nahm um die Zusammengehörigkeit zu symbolisieren. „Liebste, dies ist die junge Catherine Tenerera. Catherine, das ist meine Gemahlin Narcissa Malfoy!“, sprach er. Catherine hatte einiges an Etikette gelernt in der Heavenheit, daher machte sie einen Ehre erbietenden Knicks. Es tat die Wirkung die sie sich erhofft hatte. Mrs. Malfoy fühlte sich geehrt und sie hatte es geschafft in das Haus zu kommen, ohne dass wegen ihr der Haussegen schief hing. Dennoch fühlte Catherine sich unwohl. „Nun meine Liebe, Catherine. Herzlich willkommen in Malfoy Manor, ich bin davon überzeugt dass wir alle viel Freude diese Ferien über haben werden.“, sprach Narcissa. Das war eine Sache, der sich Catherine nicht sonderlich sicher war. Jedoch beschloss sie gute Miene zum falschen Spiel zu machen. Sie hatte sich vorgenommen nicht negativ aufzufallen und das wollte sie auch durchziehen. Narcissa hingegen lächelte weiterhin wie auf einem Familienfoto. „Nun Draco, zeig unserem Gast doch erst einmal das Haus und ihr Gästezimmer, danach werden wir speisen.“, sprach sie zu ihrem Sohn, welcher nickte und Catherine mit einem „Komm Cathy!“, die Treppen hinauf lotste. Catherine folgte ihm und er führte sie durchs Anwesen. So groß wie der Salon auch war, Malfoy Manor war überall so riesig gehalten. Es gab nicht einen einzigen kleinen Raum in diesem Haus. Die Bäder waren beinahe so groß wie die Waschräume in Hogwarts und die Badenwannen und Duschen waren anscheinend groß genug um zumehrt darunter stehen oder darin sitzen zu können. Nachdem Draco meinte ihr alles Wichtige gezeigt zu haben brachte er sie in ihr Gästezimmer. Zögernd lief sie in den Raum und blickte sich um. Es war ihr viel zu groß, doch wagte sie nicht es zu sagen. Sie setzte sich auf das riesige Bett und blickte Draco musternd an. „Hast du vielleicht noch irgendwelche Fragen?“, wollte er wissen. Sie nickte. „Auf was muss ich achten um nicht negativ aufzufallen, das hier ist mein erster Besuch bei einer so einflussreichen Familie, daher will ich wenn möglich nichts falsch machen.“. Draco setzte sich neben sie und überlegte kurz. „Nun ja, zum einen achte auf deine Manieren, das ist für dich aber ja kein Problem denke ich.“. Catherine nickte und hörte ihm weiter zu. „Dann, ganz wichtig, falls irgendein Wort über Potter oder so fällt, enthalte dich einfach, vor allem sag weder dass du, du weißt schon was bist und das mit dem Waffenstillstand hältst du bitte auch geheim.“, sprach er. Catherine nickte. „Okay, ich denke das dürfte ich hinbekommen.“, meinte Catherine nervös. Sie vermisste ihrem Bruder und Severus, sie hatte Angst, man könnte fast behaupten sie hatte Todesangst. „Wäre es in Ordnung, wenn ich mich etwas ausruhe? Ich bin von der Reise hier her völlig geschlaucht.“, erkundigte sich Catherine, worauf Draco nickte. „Das ist okay, wir werden eh nicht eher als bis in einer Stunde essen und bis dahin werden wir meine Eltern eh nicht sehen.“. Catherine zog ihre Schuhe aus und zog ihre Beine aufs Bett. „Soll ich dir Gesellschaft leisten, oder willst du auch von mir erst mal seine Ruhe haben?“, fragte er. Catherine zögerte. „Du kannst gerne da bleiben. Du kannst dich ja hier mit aufs Bett legen, ist ja mehr als genug Platz.“, meinte sie und legte sich hin. Draco ging derweil auf die andere Seite des Bettes und legte sich dort neben sie. Erst als ein Hauself im Zimmer erschien wachten beide auf. Draco war im Schlaf näher an Catherine heran gerückt und lehnte halb an ihr. Catherine wich etwas zurück und blickte zum Hauself, wie auch Draco, der jedoch mehr verschlafen schien als Catherine. „Was gibt’s?“, wollte Draco von dem Hauself wissen. Der Hauself verneigte sich demütig. „Euer Vater und Eure Mutter erwarten euch im Salon mein Herr.“, antwortete dieser. Nach dem Abendessen saß Catherine mit den Malfoys im Salon und nahmen noch einen Tee ein. Zumindest trank Mrs. Malfoy, Draco und sie selbst einen Tee. Auch wenn dies Catherine weniger behagte. Lucius trank unter dessen einen teuren Rotwein der aromatisch in seinem Rotweinglas hin und her wiegte. Sie hatten sich gerade über das Phantom der Oper unterhalten als Narzissa offen gestand. „Es ist ein Jammer, aber ich war leider verhindert, sonst hätte ich es mir nicht entgehen lassen euch beide singen zu hören.“, sprach sie bedauernd. Lucius nickte bestätigend ehe er sich an die beiden Schüler wandte. „Catherine, Draco, wie wäre es wenn ihr euer nettes kleines Duett vortragen würdet? Ich bin mir sicher, dass euer wenn auch geringes Publikum es sehr begrüßen würde.“ Catherine zögerte anfänglich, als sie jedoch einen Blick mit Draco gewechselt hatte nickte sie nachgebend. Sie hatte schließlich das Kleid von Narzissa Malfoy bei der Aufführung getragen. Daher war dies das Geringste was sie als Gegenleistung tun konnte. Draco stand auf und reichte ihr die Hand ehe er sie sanft zu dem Klavier im Raum zog. Ein Zauber seinerseits ließ das Klavier das Lied spielen. „Nun bist du geborgen, die Nacht erreicht dich nicht, denn ich will dich bewahren, vor Ängsten und Gefahren. Folg mir in den Morgen, ich geh mit dir ins Licht, und ich will für dich da sein für alle Zeit dir nah sein.“ „Lehr mich wieder ohne Angst zu leben Führe mich aus meiner Einsamkeit Gib mir Wärme um mir Mut zu geben Und versprich, dass ich dich nie verlier Mehr will ich nicht von dir“ Er war gefasst, sang die Strophe aber genau so sicher wie zu der Aufführung, sie blickte ihn wie bei der Aufführung an, genau so wie er sie. Sie spielten genau die Szene nach. „Lass was war vorbei sein Schenk mir dein Vertraun Hier wird niemand dich finden Die Träume werden schwinden“ „Lass mich wieder frei sein Beschütz mich vor dem Graun Nur du kannst mich bewahren Vor Ängsten und Gefahren“ „Ich will dir helfen ohne Angst zu leben Ich führ dich aus deiner Einsamkeit Meine Liebe soll dir Wärme geben Liebst du mich, dann geh den Weg mit mir Christine, mehr will ich nicht von dir“ „Gib mir Liebe um mir Mut zu geben Wenn es dunkel wird bleib hier bei mir“ Beide setzten in ihren gemeinsamen Part harmonisch ein. „Gib mir Liebe, teil mit mir dein Leben“ Dann sang sie: „Bleib für immer“ Und er antwortete ihr: „Ich bleib bei dir“ Sie lagen sich beide in den Armen, blickten sich nochmals an und sangen den letzten Teil. „Liebe, mehr will ich nicht von dir Geh von nun an jeden Weg mit mir Liebe, mehr will ich nicht von dir“ Der Kuss den er ihr aufdrückte war genau so wie im Stück. Zurückhaltend. Bis die Musik endete. Der Beifall der Malfoys hatte wohl eine Konzerthalle füllen können und Narzissa strich sich eine Träne aus den Augen. „Wundervoll, wahrlich, einfach wundervoll!“, brachte sie gerührt hervor. Catherine atmete tief durch, sie war nun nervöser als zuvor. War es wegen dem Kuss? Sie fühlte sich Severus gegenüber so untreu, aber sie hatte doch keine andere Wahl gehabt, zumindest keine bei der sie Draco und sich nicht bloßgestellt und den Ärger des Publikums auf sich gezogen hätten. Dennoch zitterte sie. Draco, der dies wohl bemerkt hatte führte sie wieder zu ihrem Platz und gab ihr ihre Teetasse. Der Tee war wohltuend und daher nur all zu willkommen. „Es ist wirklich ein Jammer das Stück verpasst zu haben. Aber vielleicht führt ihr ja noch mal eins auf.“, meinte Mrs. Malfoy. Catherine überlegte welches das sein könnte und besann sich darauf, dass es schließlich noch Tanz der Vampire gab, Miss Saigon, Les Miserables, Rebecca und Elisabeth. (aber wer sollte bei letzterem Erzherzogin Sophie spielen? McGonagall?) Sie zuckte mit den Schultern und dachte lieber nicht weiter darüber nach. Mit einem Mal war Catherine tot müde. Nachdenken bekam ihr meist wie auch in diesem Falle gar nicht gut und sie entschuldigte sich um sich ins Bett zu begeben, was die Malfoys alle mit Verständnis bestätigten. So machte sie sich auf dem Weg in ihre Gästezimmer. Nach nur einer kurzen Zeit wurde ihr bewusst, dass ihre Orientierung genau so wie ihre Wachsamkeit völlig unter gegangen waren. Innerlich verfluchte sie sich Draco nicht gebeten zu haben sie zu begleiten, denn eins war ihr klar. Sie hatte sich verirrt und zwar gnadenlos. Verzweifelt suchte sie wieder die Treppe die nach unten in den Salon führte, doch ohne Erfolg. Stadt dessen geriet sie in eine Sackgasse in der eine Statue in Form eines Engels stand. Doch hingegen des gütigen Gesichts eines Engels und einer Harfe zum Beispiel war unter dem Umhang ein Totenkopf und in der knochigen Hand eine Sense. Ein Todesengel in einer Sackgasse in der Villa der Malfoys. Resigniert ließ sich Catherine am Fuße der Statue nieder. /Wenigstens hock ich hier nicht ganz allein rum/, dachte sie ironisch und sah sich von ihrem Sitzplatz aus die Statue näher an. Sie kam ihr bekannt vor, aber woher konnte sie nicht einordnen. /Vielleicht aus einem Traum. Ich träum eh immer den größten Mist zusammen!/, überlegte sie kurz aber vermied es weiter nachzudenken. Ohne dass sie sich wehren konnte schlief sie im Schutz des steinernen Totenwächters ein. Eine zischende Stimme bahnte sich einen Weg in ihre Gedanken. „Schlaf“, sprach sie „schlafe, denn deinem Blute soll kein Leid geschehen!“ Stimmen ertönten um sie, eine klang besorgt, die andere beinahe belustigt. Sie verstand nur nicht was. Catherine öffnete schließlich die Augen. „Sieh an, die kleine ist wieder wach.“, meinte der eine, den sie inzwischen als Lucius Malfoy erkannt hatte, auf der anderen Seite des Bettes in dem sie lag saß Draco, zu ihrer Erleichterung. Es hätte nichts mehr Horror inne, als mit Lucius Malfoy alleine in einem Raum zu sein. Als dieser den Raum verließ wandte sie sich an Draco. „Was war denn?“ Doch ehe sie den Satz fertig gesprochen hatte entsann sie sich wieder wo sie eingeschlafen war. „Du hast dich verirrt gehabt. Mein Vater hat dich schlafend vor dem Wächter unserer Familiengruft gefunden.“, erklärte er knapp. Catherine zuckte zusammen. „Ohjeh, ist er jetzt sauer oder so etwas? Hab ich was Falsches getan?“, wollte sie wissen, doch Draco lachte leise. „Nein nein, keine Sorge. Er ist wahrlich beeindruckt gewesen, denn eigentlich ist der Wächter des Malfoymausuleums nicht so, dass er jemanden in seine Nähe lässt, geschweige denn in die Nähe des Familienandenkens. Er war sogar über alle Maßen amüsiert darüber.“, meinte er. Catherine zwinkerte verwirrt. „Die Statue?“, fragte sie. Er nickte ruhig. „Die Statue ist seit Generationen der Wächter unseres Familienandenkens, es war ein Geschenk einer hohen Ahnensfamilie, die Tatsache, dass er dich so nah an das Andenken ließ ist ehrlich gesagt eigenartig. Aber ich bin froh darüber, es gibt im ganzen Schloss keinen sichereren Ort.“, meinte er. Catherine entsann sich an den Satz den sie im Schlafe gehört hat. /Schlafe, denn deinem Blute soll kein Leid geschehen! Was hat das zu bedeuten, und es war nicht in der normalen Sprache. Ich habe diese Sätze auf Parsel oder so gehört. Diese Stimme klang so vertraut./ Unsanft wurde sie aus den Gedanken gerissen als Draco sie an den Schultern hielt. „Catherine, alles in Ordnung?“, erkundigte er sich. Catherine nickte. „Natürlich, tut mir Leid, ich war in Gedanken.“, entgegnete sie. Draco musste lächeln. „Schlaf jetzt, es ist mitten in der Nacht und Zeit fürs Bett!“, meinte er zu ihr. Catherine blickte ihn verwirrt an. Sie wusste jedoch genau, alleine hier in diesem großen Raum würde sie keinen Schlaf finden, sie war schon überrascht darüber, dass sie bei der Statue hatte schlafen können, schob es jedoch auf die Sicherheit, die sie bei der Statue gespürt hatte und die eindringliche Stimme. Draco war bereits an der Tür zögerte jedoch noch, als sie unwirsch das Wort erhob. „Draco.“, erklang ihre Stimme. Sie war sich ihrer Worte bald nur all zu sehr bewusst, jedoch sprach sie sie dennoch aus. Draco drehte sich zu ihr um und sah sie fragend an. „Bitte lass mich nicht allein in diesem Haus.“ Sie senkte den Blick. „Nicht bei meiner katastrophalen Orientierung!“ War es ein flehen, oder nur eine Bitte, dem war sie sich nicht sicher, allerdings beschloss sie nicht alleine sein zu wollen und Draco hatte ehrliche Sorge um ihr Wohlergehen. Er schien verwirrt lächelte dann jedoch. Ehe sie sich versah saß er wieder bei ihr am Bett und versuchte ihren Blick zu erhaschen. Betroffen über das Wirrwarr welches sie ihre Gefühle schimpfte senkte sie den Blick. Doch Draco hielt ihr Kinn fest und zwang sie ihn anzusehen. „Cathy, mach dir keine Sorgen, ich habe allmählich begriffen, dass ich keine Chancen bei dir habe. Aber ich freue mich, dass ich bei dir sein darf, und dass du meine Gefühle nicht an die große Glocke hängst, weil das wäre schließlich der Untergang meines Rufes.“, meinte er. Catherine blickte ihn nun völlig verwirrt an. „Ich gehe wohl richtig in der Annahme, dass mir jemand zuvor gekommen ist und ich hoffe, dass es keiner der Weasleys ist.“ Catherine musste lachen. „Nein, keine Sorge, es ist keiner der Weasleys.“, versicherte sie ihm, worauf er zumindest erleichterter schien. Sie legte sich zurück ins Bett und beobachtete wie Draco sich neben sie sinken ließ. Er blickte sie mit seinen grauen Augen an. „Willst du mir sagen wer er ist?“, fragte er sie schließlich. Catherine zögerte, sollte sie es ihm sagen? Sie bezweifelte, dass er es verstehen würde. Sie schüttelte schließlich den Kopf. „Es ist eine sehr komplizierte Geschichte vielleicht wenn es nicht ganz so turbulent ist.“, meinte sie. Draco nickte verständnisvoll, jedoch auch enttäuscht. Vielleicht war es auch besser, dass er keine Chancen hatte. Er war schließlich ein Malfoy und sie eine Potter, auch wenn niemand davon wusste. Die Tenereras, die sie scheinbar adoptiert hatten waren beides Reinblüter. Die Familie Tenerera war allgemein als reinblütige Familie bekannt, aber sie war nie so angesehen wir die Blacks oder die Malfoys und sie waren Anhänger Dumbledores, das war ein Grund wieso Voldemort sie töten ließ. Catherine war während seinen Gedankengängen eingeschlafen und atmete sachte. Die Ferien verliefen des weiteren eigentlich unspektakulär und schließlich war es wieder an der Zeit nach Hogwarts zurück zu kehren. Nach einer für Catherine endlosen Fahrt mit der Limousine nach Hogwarts war sie sichtlich froh das Schloss wieder zu sehen. Nicht dass es ihr in Malfoy Manor nicht gefallen hätte, jedoch bevorzugte sie es doch lieber nichts verheimlichen zu müssen, weil sonst eventuell ihr Leben in Gefahr gewesen wäre. In der Eingangshalle war noch alles ruhig, es würde wohl erst im Laufe des Tages zu einem größeren Andrang an Schülern kommen. Sehnsüchtig blickte Catherine kurz die Stufen hinauf ehe sie sich an Lucius Malfoy wandte. „Nun, ich danke Ihnen für den wahrlich angenehmen Aufenthalt bei Ihnen und Ihrer Gastfreundschaft!“, meinte sie sogar ehrlich. Lucius schien überrascht über die angenehm korrekte Höflichkeit. „Nun, die Freude war ganz auf meiner Seite, Miss!“, entgegnete er. Catherine lächelte ihn freundlich an und reichte ihm zum Abschied noch mal die Hand, die er mit einem Handkuss bedachte, ehe er sich zu seinem Sohn umwandte sich von diesem verabschiedete und dann seiner Wege ging. Catherine fiel ein Stein vom Herzen als Dracos Vater das Schloss verlassen hatte. „Du hast dich wacker geschlagen, mein Vater ist sichtlich beeindruckt von dir!“, meinte er. Catherine nickte nur kurz und blickte erneut die Treppen hinauf. Irgendwas war seltsam, aber sie wusste nicht was. „Ist alles in Ordnung?“, fragte Draco und riss sie mit einer Hand auf ihrer Schulter aus den Gedanken. Cahterine blickte auf, schien etwas verwirrt. „Äh ja, es ist alles in Ordnung!“, meinte sie knapp und ging mit ihm die Treppen hinauf. Er begleitete sie noch kurz bis zum Gryffindorturm ehe er sich vor dem Portrait von ihr verabschiedete und in Richtung der Kerker ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)