Snape und andere Schwierigkeiten von Lesleyanna (Was ein kleines Fläschchen bewirken kann) ================================================================================ Kapitel 11: Das Phanto der Oper ,es lebt in mir ----------------------------------------------- Hallo! Ich weiß, es ist furchtbar auf meine Kapitel zu warten aber ih hoffe das bessert sich bald. Ich wünsche viel Spaß. @ Magic_Mystery: danke für dein Kommi! Kapitel 11 – Das Phantom der Oper, es lebt in mir Es dauerte nur wenige Tage bis Catherine wieder völlig im Stande war zu sprechen und auch wieder ganz am Unterricht teilnehmen durfte. Verpasst hatte sie dank Hermine allerdings nichts, die täglich ihr ihre Aufzeichnungen vom Unterricht gab. Als Catherine endlich wieder vollständig sprechen konnte ohne weitere Schmerzen, war sie wieder drauf und dran zu lernen. Alle Lehrer schienen sie zwar noch mit Samthandschuhen anzufassen, jedoch ging das bald vorbei, bald war für sie der normale Alltag wieder eingetreten. Unter anderem da ihr es nicht zusagte, so übervorsichtig behandelt zu werden. An einem Tag kam Hermine auf sie zugeeilt. Sie hielt wieder einmal einen Zettel in der Hand. „Cathy, Cathy, McGonagall hat sich für ein Musical entschieden!“, rief sie aufgeregt. Catherine blickte geheuchelt interessiert in Hermines Richtung, sie las gerade ein Buch über Verteidigung gegen die dunklen Künste und schwarze Flüche und wollte eigentlich nicht gestört werden. „Für welches denn?“, wollte Catherine wissen. Hermine erlitt bei ihrer Anspannung beinahe einen Herzkollaps, daher versuchte Catherine sie zu schonen. „Es ist das PHANTOM DER OPER!“, kreischte Hermine aufgeregt, doch damit war es noch nicht genug, Hermine holte noch mal tief Luft als sie hinzufügte. „Und du sollst Christine spielen!“, rief sie. Catherine stutzte, legte das Buch bei Seite und starrte Hermine verwundert an. „Ich soll Christine spielen?“, hakte sie nach. Hermine nickte stolz und fiel ihr um den Hals. Catherine war überwältigt, versuchte sich aber ruhig zu halten. „Sag, wer spielt noch alles mit?“, wollte sie wissen, diese Neugier besiegte fast ihre Ruhe. Hermine setzte sich neben sie. „Also, Ginny spielt Meg, Professor McGonagall spielt Madame Giry, anscheinend wollen Fred und George die Besitzer der Oper spielen George Firmin und Fred Andre, dann La Charlotta soll von Pansy Parkinson gespielt werden. Die anderen Rollen sind noch nicht bekannt!“, erklärte Hermine. Catherine war gespannt wer das Phantom und Raoul spielte. Das war etwas was ihr lange auf der Seele brannte. Etwas später trafen Catherine und Hermine auf einem Gang auf Harry und Ron. Catherine strahlte ihren Bruder an als sie auf ihn zueilte. „Harry, Harry, ich wurde in das Musical Phantom der Oper als weibliche Hauptdarstellerin aufgestellt!“, jubelte sie ihm überglücklich entgegen. Harry war kurz überrascht über ihre Überschwänglichkeit als sie zu ihm rannte. So überschwänglich hatte er sie noch nie erlebt und das verwunderte ihn doch ziemlich. Jedoch weitete er seine Arme und schloss seine Schwester darin ein. „Ich freue mich für dich!“, sprach er ehrlich und drückte sie an sich. „Ihr spielt Phantom der Oper, na ja diese beiden Opernbesitzer werden ja von George und Fred gespielt und Ginny spielt diese Meg, wer das auch immer sein soll.“, meinte Ron mehr oder minder gleichgültig. Es war nicht verwunderlich, dass Ron sich nicht sonderlich dafür interessierte und das nahm ihm auch keiner übel. Hermine folgte Catherine und stand nun vor Ron. „Ja, ich frage mich nur wer Raoul und das Phantom spielen.“, sprach Catherine nachdenklich. „Nun, wer das Phantom spielt weiß ich nicht“. erklang eine Stimme hinter ihnen. Catherine schreckte auf und blickte Draco unsicher an, ihr schwahnte böses. „Aber wer Raoul spielt kann ich dir sagen!“, meinte Draco. Das Lächeln auf seinem Gesicht machte ein Fragen überflüssig, sie ahnte nun was kommen würde. „Darf ich raten? Du spielst diesen Raoul!“, warf Ron missmutig ein. Dracos Grinsen wurde breiter. „Bingo!“ Ron seufzte genervt und murmelte etwas vor sich hin. Catherine hatte es nicht verstanden, aber allen Anschein nach Draco, der Ron auf die Pelle rückte und ihn drohend ansah, kurz davor war diesen am Kragen packen, oder ihm den Zauberstab unter die Nase halten würde. Doch ehe es zu so was kam hatte Catherine sich zwischen die beiden geschoben. „Auseinander Jungs, denkt an den Waffenstillstand!“, grollte sie ärgerlich. Draco wandte sich von Ron ab und schritt ein paar Schritte zurück. Ron hingegen blieb stehen und wartete bis Catherine wieder Abstand genommen hatte. „Stehen schon Termine für Proben fest Draco?“, fragte sie ihn. Er nickte und lächelte. Ein Lächeln welches Catherine nicht deuten konnte und wollte. „Heute nach der Schule. Soll ich dich abholen?“, fragte er sie. Catherine sah ihn überrascht an. „Deine Freundinnen natürlich auch!“, fügte er hinzu und nickte deutend zu Hermine. Catherine war kurz völlig ratlos, als plötzlich Fred und George um die Ecke kamen. „Hey Cathy, wir gehen nachher zum Proben, McGonagall will dass wir die erste Szene gleich zu Beginn ausprobieren. Wir haben den Text schon soweit sitzen und sie meinte, sie sei überzeugt, dass du deinen Text schon kennst. Falls nicht hat sie uns für dich eine Ausgabe des Scripts gegeben.“, sprach Fred und gab ihr ein gebundenes Werk von Phantom der Oper. George hingegen blickte Draco abschätzend an. Dieser zog sich missmutig zurück und ging wieder zu seinen Leuten. Nach der Schule, sie hatte sowohl Catherine als auch George, Fred und Ginny ihre Rollen zusammen im Gemeinschaftsraum durchgeschaut. Catherine war sehr erfahren was die Rollen des Musicals anging, daher kamen die drei bei Fragen ausschließlich zu ihr und holten ihren Ratschlag ein. „Andre ist also der etwas optimistischere?“, fragte Fred sie. Catherine nickte nachdenklich. „So scheint es zumindest.“, sagte sie und stand auf. „Wir sollten los. McGonagall wartet sicher bereits.“, sprach sie und nahm ihr Script. Fred sprang ebenfalls auf bot ihr breit grinsend seinen Arm an und machte mit einem „Darf ich Sie geleiten Mamselle?“, fragte er sie, worauf sie lächelnd seinen Arm nahm. George kam mit Ginny von der anderen Seite und so marschierten sie in Professor McGonagalls Klassenzimmer, was in einen Proberaum verwandelt wurde. Das Klassenzimmer daneben war ebenfalls zu so etwas umgeräumt, dort stand nämlich eine kleinere Bühne. McGonagall nahm die drei sogleich mit sich in den Nebenraum wo sie begannen die Anfangsszene zu proben. Pansy war ebenfalls da und nahm ihre Rolle ein. Es dauerte nicht lange bis sie die Szene soweit sitzen hatten. Catherine hatte sich schließlich auf einen Stuhl gesetzt und durchforstete das Script, als sie plötzlich zwei Hände auf ihren Schultern spürte, eine davon strich ihr schließlich sanft ihre Haarpracht vom Ohr wo sie Haare streiften, die nicht ihre waren. „Nun bist du geborgen, die Nacht erreicht dich nicht, denn ich will dich bewahren, vor Ängsten und Gefahren. Folg mir in den Morgen, ich geh mit dir ins Licht, und ich will für dich da sein für alle Zeit dir nah sein.“ Catherine erkannte diese Stimme sofort und verkrampfte. „Was willst du Draco?“, fragte sie ihn leicht genervt, blickte ihn aber nicht an. „Wie wäre es wenn wir zusammen ein paar Szenen durchgehen?“, fragte er sie. Das war ihr auch schon klar gewesen, doch hatte sie keine Lust darauf mit ihm die Dachszene durchzugehen. Die Kussszene war etwas, was sie so weit vor sich her schieben wollte wie möglich. „Hey Cathy kommst du bitte mal?“, fragte Fred auf einmal. Er stand mit seinem Zwillingsbruder auf der kleinen Bühne. Sie blickten Draco vorwurfsvoll an und warteten, dass Catherine zu ihnen hochkam. Catherine stand auf und ließ sich von den beiden auf die Bühne helfen. „Was gibt’s Jungs?“, wollte sie von ihnen wissen. Fred zog sie etwas zu sich und George. „Wir haben erfahren wer das Phantom spielt.“, meinte George und wich einem schwarzen Hund aus, der auf Catherine zutapste. Catherine beugte sich zu ihm herunter und begann ihn sachte zu streicheln. Sirius schmiegte sich an ihre Hand als sie aufblickte und Fred neugierig ansah. „Und wer ist es?“, fragte sie. Plötzlich kam Lupin hinter einem Vorhang hervor. Fred grinste breit. „Kein anderer als unser Exprofessor Remus Lupin!“, antwortete er und wies auf diesen, der milde lächelnd auf sie zukam. Catherine musste ebenfalls lächeln. „Du bist also das Phantom?“, fragte sie ihn und ließ von Sirius ab. Lupin nickte und nahm sie in sie Arme. „Ein besseres Phantom kann ich mir nicht vorstellen!“, meinte sie ehrlich und löste sich von ihm, wo Sirius seinen Kopf unter ihre Hand schob, um auf sich aufmerksam zu machen. Catherine begann ihn wieder fürsorglich zu kraulen. Nach der Probe setzte sich Catherine von den anderen ab und schlich sich in die Kerkergewölbe. Zögernd klopfte sie an den Eingang zu Severus Gemächern und wartete darauf dass dieser sie einließ. Was nach ein paar Augenblicken auch geschah. Fragend blickte er sie an als sie sich in seine Arme warf. „Du solltest nicht hier sein.“, sprach er und stand still und regungslos da, anscheinend mit sich selbst ringend. Catherine schmiegte sich näher an ihn. „Ich habe dich vermisst. Mich so nach dir gesehnt! Bitte schicke mich nicht wieder weg!“, sprach sie beinahe flehend, worauf sie seine Arme spürte, die sich schlagartig um sie legten und sie an sich zogen. Schnell schloss er mit einer Hand die Tür, während er sie mit der anderen an sich presste. Catherine strich ihm liebkosend durch das Haar, versiegelte seine Lippen mit den ihrigen. Um Severus war es geschehen. Leidenschaftlich erwiderte er den Kuss, schob sie zu seinem Sofa, drückte sie darauf und kniete sich über sie. Er wollte sie bei sich haben, wollte ihre Haut auf seiner spüren, ihre Liebkosungen genießen und in ihrem Kuss untergehen. Catherine war in diesem Augenblick wirklich glücklich. Sie war wieder bei ihm, spürte ihn, die Geborgenheit in seinen Armen, die er ihr gab. Nach einer Weile hatten sie sich soweit wieder einigermaßen beruhigt, ihre Küsse wurden inniger und ihre Liebkosungen liebevoller und ruhiger, als Severus sie mit seinen dunklen Augen anblickte. Catherine streichelte seine Wange, kraulte seinen Nacken und strich ihm die fettigen Strähnen aus seinem Gesicht. „Bleib heute Nacht bei mir!“, bat er sie. Catherine nickte sanft, worauf er aufstand, sie auf seine Arme hievte. Catherine legte ihre Arme um seinen Hals und wurde von ihm vorsichtig auf sein Bett gelegt. Schnell entledigte sie sich ihrer Schuhe, ihres Umhangs und des Pullovers um nur in Hemd und Rock sich schließlich an ihn zu schmiegen. Severus zog sie nahe an sich, deckte sie beide zu und löschte das Licht. In seinen Armen schlief sie ein, glücklich wieder bei ihm zu sein. Am nächsten Morgen um 5 Uhr stand sie auf und zog sich an. Severus war ebenfalls bereits erwacht, sah ihr aber nur stumm beim Anziehen zu. Als sie angezogen war blickte sie ihn sanft lächelnd an, beugte sich über ihn und setzte einen sanften Kuss auf seine Lippen. Danach machte sie sich auf zum Gryffindorturm. Am nächsten Tag wurde weitergeprobt. Catherine saß gerade vor der kleinen provisorischen Bühne und sah während sie ihren Text noch mal durchging, George und Fred zu, während sie den Anfang durchgingen. Plötzlich begannen die beiden Zwillinge ihre Rollen zu vertauschen Worauf Catherine aufblickte. George und Fred sahen sie provozierend an. Sie wussten genau, dass sie dadurch ihre Aufmerksamkeit bekommen würden. „Was soll das denn werden wenn’s fertig ist?“, fragte sie die beiden Chaoten und stand auf. George ging am Rande der Bühne in die Hocke und grinste. „Wir wollten nur wissen ob du uns auch tatsächlich zuhörst, wenn du dich so in das Script vertiefst.“, sprach er schelmisch. Catherine schüttelte seufzend den Kopf. „Ihr beide seid unverbesserlich!“, brachte sie amüsiert heraus. Fred und George reichten ihr die Hand und zogen sie auf die Bühne. Oben nahmen sie ihr das Script ab und blickten sie fragend an. „Du kennst das doch sicher schon fast besser als Andrew Lloyd Webber selbst!“, wand Fred ein und blätterte es nach versteckten Nachrichten oder Bildern durch, wurde aber nicht fündig. Catherine nahm das Script wieder an sich. „Ich lese eben gerne darin!“, entgegnete sie und umschloss es mit beiden Armen. Fred und George blickten sich grinsend an, als sie plötzlich begannen Catherine in die Mitte zu nehmen und sie über ihre Rollen auszufragen. Schließlich stand Draco unten am Fuße der Bühne. „Catherine, ich wollte fragen ob wir zusammen proben können?!“, sprach er und wartete erwartungsvoll auf Ihre Antwort. Catherine löste sich von den Weasley-Zwillingen und wandte sich an ihn. „Das können wir schon machen, an welche Szene denkst du denn?“, fragte sie ihn beiläufig, merkte jetzt erst, was sie eben gesagt hatte. „Ich dachte an die Szene mit unserem Duett. Fangen wir am besten an mit ‚Warum so weit hinauf’ und dann oben auf der Bühne das Duett.“, antwortete er ganz der Erwartung entsprechend was sie befürchtet hatte. Sich geschlagen gebend nickte sie. Somit begannen sie zu spielen. George und Fred sahen ihnen dabei aufmerksam zu. Durch Magie wurde das Klavier im Raum zum Spielen gebracht und sie begannen die Szene nachzuspielen. Catherine war in ihrer Angst und ihrer Abscheu am Anfang wahrlich überzeugend, doch lag das wohl teilweise daran, dass es sie grauste was wohl nun kommen würde. Sie wünschte sich nun nichts mehr statt mit Draco mit Harry oder sogar Neville die Szene nachzuspielen, denn was langsam aber sicher auf sie zukam, wollte sie nicht. Nämlich den Kuss am Ende des Duetts. Catherine lag bereits in seinen Armen, sang ihre letzten Sätze in dem Teil des Duetts als Ginny und Hermine in den Raum hasteten. „Cathy, Cathy!“, riefen sie beide außer Atem. Aus der Szene gerüttelt und überrascht, innerlich aber erleichtert darüber blickte sie zu den beiden Mädchen herunter. „Was gibt es denn?“, fragte sie die beiden. Hermine fand als erste die Worte wieder, während Catherine die Treppe wieder herunter stieg. „Hast du das Kleid gesehen, was die für dich bereitgelegt haben?“, fragte Hermine, Catherine schüttelte den Kopf. „Nein, wieso?“, fragte sie die beiden Mädchen, worauf diese sie drängten mit ihnen zu kommen. Draco war ihr gefolgt und blickte sie an. „Sehen wir es uns doch an!“, sprach er und blickte die beiden Mädchen leicht missbilligend an. Catherine willigte ein und ließ sich von Hermine und Ginny mitziehen. Im Raum wo sie die Requisiten aufgestellt hatten zog Hermine sie zu einem wunderschönen weißen Kleid. Das Kleid schimmerte wie das eines Engels und war wunderschön bestickt. Catherine verschlug es die Sprache. Sprachlos näherte sie sich der Kleiderpuppe, die im Moment noch das Kleid trug und hatte eine Hand vor ihren Mund geschlagen. War verwundert, überrascht. Draco sah das Kleid an und musste grinsen. Er kannte das Kleid, es war eines der Ballkleider seiner Mutter, welches diese der Christinedarstellerin für die Aufführung lieh. Catherine blickte auf einen Zettel der an der Puppe hing und las. „Leihgabe für die Aufführung von Lucius und Narzissa Malfoy“. Erneut verschlug es ihr die Sprache und blickte zu Draco. Ihr Blick zeugte von Erstaunen und einem Hauch von entsetzen. Draco hingegen blickte sie durchdringend an. Catherine begann zu grübeln, Dracos Verhalten ließ sie nicht mehr los. Er war schon seit einer Weile so seltsam. Der Waffenstillstand, sein anzügliches Verhalten. Sie wusste nicht was sie davon halten sollte. Und zuletzt auch noch das Kleid seiner Eltern. Sein Blick schien ihr eindeutig. Wenige Tage später war sie in der Bibliothek und lernte gerade. Sie hatte eine kurze Weile genug vom Singen gehabt und wollte eine Pause als sie entschloss ihre Ruhe in der Menge der Bücher zu finden. Sie grübelte gerade über einem Stapel von Büchern als sie eins aufschlug welches keinen Titel trug. Es war in rotbraunes Leder Gebunden und als sie es berührte zeichnete sich ein Muster auf der Titelseite ab. Es waren zwei Bäume deren Äste ein Herz bildeten, darunter bäumte sich ein Einhorn auf. Catherine wurde nun neugierig. Sie schlug es auf, sah aber nur gähnende leere. Die Seiten waren alle leer. Sie blickte das Bild auf der Titelseite an, es regte sich nicht mehr, zeigte keine Reaktion. Schließlich merkte sie wie still es geworden war. Sie blickte auf die Uhr. Es war bereits Abend, in wenigen Augenblicken würde das Abendessen beginnen. Sie erschrak als sie plötzlich etwas in ihrem Nacken spürte, etwas was sich wie Lippen anfühlte. Zwei Arme schlangen sich um sie. Die Haut der Person hinter ihr waren schneeweiß und jugendlich, ohne nachdenken zu müssen ahnte sie bereits wer hinter ihr war. „Draco?“, fragte sie unsicher. Dieser arbeitete sich vor bis zu ihrer Halsbeuge. „Schhhht ganz ruhig!“, meinte er hauchzart, „Lass dich etwas verwöhnen.“. Seine Stimme war nur ein Flüstern während seine Hände ihre Arme hinauf fuhren und sich auf ihre Schulter legten. Catherine verkrampfte. „Lass das, hör auf damit!“, wand sie mit einem bettelnden Unterton ein, jedoch dachte dieser nicht daran aufzuhören. Seine Hände wanderten zu ihrer Taille und wollten sich unter ihren Pullover schieben, als sie schlagartig aufstand und sich zu ihm drehte. Ihre Augen verrieten bloßes Entsetzen. Wenige Augenblicke später fand sie sich gegen eine Wand gedrückt wieder. Er umschloss mit seinen Händen ihre Handgelenke und drängte sie so zusammen, dass er sie mit einer Hand festhalten konnte. Mit der anderen strich er ihr beinahe liebevoll über die Wange. „Ich will dich!“, sprach er mit lustverhangenem Blick. Catherine zitterte, spürte wie falsch seine Berührungen waren. „Nicht!“, flehte sie, spürte aber auch die unbändige Wut in ihr. Sie wollte das nicht. Sie stieß ihn mit einem Tritt von sich, wobei er gegen ein Regal stieß, packte ihn an der Gurgel und richtete ihren Zauberstab auf ihn. „Wenn ich nein sage, dann mein ich es auch so!“, knurrte sie. Spürte jedoch schnell wie heiß seine Haut war. Er erwiderte ihren Blick nicht, seine Augen waren glasig. Vorsichtig packte sie den Stab weg und legte ihre Hand auf seine Stirn, er glühte. Ehe sie sich versah sank er allmählich zusammen. Catherine fing ihn auf, packte ihre Tasche und schleppte Draco in die Krankenstation. Die Krankenschwester Madame Pomfrey zeigte sofort Besorgnis und begann ihn zu untersuchen, flößte ihm einen Trank ein und wandte sich an Catherine die an einer Mauer gelehnt im Krankenflügel stand und Draco anblickte. Als sie Madame Pomfreys blicke merkte blickte sie diese an. „Was fehlt ihm?“, erkundigte sie sich. Madame Pomfrey schien besorgt. „Nun, er hat hohes Fieber. Wo haben Sie ihn gefunden?“, wollte sie wissen. Catherine blickte leicht besorgt zu dem blassen Jungen und wandte sich wieder an die Krankenschwester. „In der Bibliothek, er kam zu mir, hat sich seltsam verhalten. Ich merkte, dass er eine erhöhte Körpertemperatur hatte, dann sank er kurz darauf zusammen und ich brachte ihn her.“ Catherine wollte nicht preisgeben was er getan hatte. Wollte weder sich noch ihm die Blöße geben. „Nun, ich kann Ihnen versichern Miss Tenerera, alles was er vor dem Zusammenbruch getan hat war Mr. Malfoy sich nicht bewusst. Das Fieber hat ihn zu einem Opfer von Instinkten und Hormonen gemacht. Er ist nicht im Stande seiner geistigen Kräfte, also falls er etwas getan oder gesagt hat was Sie verletzt hat, nehmen sie es bitte nicht zu Herzen.“, erklärte Madame Pomfrey. Catherine nickte, schien etwas beruhigt, dennoch war es so anders gewesen. Sie blickte zu Draco. Erst als Madame Pomfrey sie freundlich bat den Flügel jetzt zu verlassen räumte sie ihren Platz und ging in den großen Saal. Die Weasleyschar, Harry und Hermine saßen unterdessen bereits dort und unterhielten sich während sie aßen. „Sag mal Harry, findest du nicht auch seltsam wie Draco sich an deine Schwester ran macht?“, wollte Hermine wissen. Ron blickte Hermine entsetzt an. „Draco macht sich an Cathy ran? Igit Hermine, so was kannst du doch nicht beim Essen bringen!“, wand er ein und bekam sogleich einen Schlag auf den Hinterkopf seitens Fred. „Sag nicht du hast es noch nicht gemerkt Dumpfbacke. Malfoy stellt ihr doch schon die ganze Zeit nach.“, meinte dieser. „Seit Halloween!“, bemerkte George, worauf Fred ihn musternd ansah. „Stimmt, ob es bei ihm bleibende Schäden verursacht hat? Wir hatten doch alles genau ausgerechnet, dass keine bleiben!“, überlegte dieser laut. Ron sah seine Brüder entsetzt an. Harry blickte von seinem Essen auf. „Nun, ja mir ist es schon aufgefallen, aber Catherine hat doch damals schon im Krankenflügel gemeint, dass wenn sie jemanden nicht bei sich haben will sie sich zur Wehr setzen kann.“, sprach er nachdenklich. Hermine nickte. „Und das hat sie auch schon unter Beweis gestellt!“, warf sie ein und erinnerte sich nur daran wie sie Draco am Kragen gepackt hatte, als dieser sie ein Schlammblut genannt hatte. Harry nickte und auch Ron musste das zugeben. „Nicht einmal ich trau mich ihr ins Wort zu fallen wenn sie sauer ist.“, meinte er mit gesenkter Stimme, damit ihn so wenig wie möglich hörten. Harry nickte verstehend. Hermine war scheinbar kurz in Gedanken versunken bevor sie zusammenzuckte und ihr Gesicht angewidert verzog. „Stellt euch mal vor. Malfoy und Catherine als Pärchen. Das ist doch echt“, „widerlich!“, warf Fred aus dem Rechnen gekommen ein und unterbrach Hermine dabei. „Was ist widerlich?“, wollte plötzlich eine weibliche Stimme hinter Harry wissen. Dieser zuckte zusammen. „Oh Cathy, ähhm nichts wichtiges, nur eine Zutat aus dem Zaubertrankunterricht.“, wand er ein. Catherine setze sich nickend und begann ebenfalls zu essen. „Wo warst du Catherine, wir haben dich schon gesucht!“, wollte George wissen. Catherine blickte ihn überrascht an ehe sie meinte. „Ich war in der Bibliothek!“, sie antwortete knapp und um nicht weiter reden zu müssen aß sie der Blicke ungeachtet weiter. „Kommst du nach der Schule gleich mit zum Proben?“, wollte Ginny schließlich von Catherine wissen. Diese überlegte kurz, schüttelte dann den Kopf. „Ich muss noch etwas erledigen, ich komme aber bald nach!“, antwortete sie. Ginny nickte wenn auch leicht geknickt aber akzeptierte Catherines Geschäftigkeit. Keiner stellte weitere Fragen und das war Catherine auch ganz recht, sie dachte nach, musste an Draco denken, was er getan hatte, fragte sich ob er wirklich durch das Fieber so reagiert hatte. Vor allem woher kam dieses Fieber. Ihm ging es die letzten Tage doch wahrlich prächtig wie es ihr schien. Irgendetwas in ihr drängte der Sache auf den Grund zu gehen. Nach dem Unterricht verschwand sie auch sogleich aus den Reihen ihrer Freunde und schlich sich ungesehen in den Krankenflügel. Wie sie erwartet hatte lag noch immer Draco dort in seinem Krankenbett. Es schien ihm jedoch wieder besser zu gehen. Er war wach und las ein Buch, etwas was sie relativ selten bei dem blonden Jungen sah. „Hey.“, meinte sie schließlich mit ruhiger Stimme, worauf er überrascht aufblickte und sie verwirrt ansah. „Cathy.“ Catherine kam langsam auf sein Bett zu. „Wie geht es dir?“, fragte sie schließlich. Er nickte. „Ja, mir geht es besser. Madame Pomfrey sagte du hättest mich gefunden und hier her gebracht.“, meinte er. Catherine nickte. Draco schien jedoch aus ihren Gesichtszügen etwas Widersprüchliches an dieser Aussage zu sehen. „Sie sagte aber auch, dass ich etwas getan haben könnte ohne davon zu wissen. Sag, hast du mich einfach nur gefunden oder war da was?“. Sein forschender Blick sagte ihr, dass er befürchtete etwas Dummes getan zu haben, was er ja auch getan hatte. Doch war sie sich nicht sicher ob sie es ihm sagen wollte. Ihn vor die Tatsache stellen wollte, dass er sie versucht hatte zu verführen und sich ihr aufgedrängt hatte. Schließlich schüttelte sie den Kopf. „Nein, es war nichts, nichts von Bedeutung!“, sprach sie schließlich. Ihre Mine war nichts sagend, und das mit voller Absicht. Sie wunderte sich selbst über ihr verhalten, allerdings wollte sie ihm nichts sagen. Sie hielt es für besser, wenn das Thema ihn nicht berührte. „Aber sag, weißt du woher das Fieber kam?“, fragte sie ihn. Er hielt kurz inne. „Madame Pomfrey sagte Überanstrengung, ich hätte mich eventuell innerlich wie äußerlich überanstrengt.“, war seine Antwort darauf. Catherine nickte, auch wenn ihr diese Antwort nicht wirklich genügte. „Und nun wolltest du nach mir sehen?“, fragte er schließlich. Catherine nickte. „Ich hab dich hier her geschleppt, dann will ich doch auch über deine Genesung bescheid wissen, außerdem wird McGonagall dich heute vermissen, schließlich spielst du eine der Hauptrollen!“, entgegnete sie kühl. Draco nickte. „Du kannst ihr sagen, dass Madame Pomfrey mich morgen früh, wenn das Fieber nicht wieder kommt wieder gehen lässt.“, sprach er, worauf sie nur nickte und auf die Uhr blickte. „Ich muss los. Ginny wartet bei den Proben auf mich!“, meinte sie. Draco nickte. „Viel Erfolg!“, sprach er worauf Catherine sich abwandte und die Krankenstation verließ. Nach der Probe schlich sie wieder einmal durch die Gänge, diesmal wieder einmal in die Gemäuer der Kerkergewölbe. Vor einer Tür machte sie wieder halt. Zögerte kurz. Überlegte, sie wusste schließlich nicht ob er da war oder nicht, klopfte schließlich jedoch an der Tür. Ohne langes Zögern schwang diese auf und ließ sie eintreten. Sie sah sich um. Severus saß auf dem Sofa am Kamin und hielt ein Buch in der Hand, während er davon aufblickte. Als er sie sah, klappte er das Buch zu, legte es zu Seite und stand auf. Catherine kam auf ihn zu und küsste ihn sogleich stürmisch. Severus war kurz überrascht, zog sie aber kurz darauf fest an sich und vertiefte den Kuss. Als ihre Lippen sich schließlich von einander lösten, schmiegte sie sich sanft an ihn. Severus strich ihr sachte durch ihr Haar. Catherine schloss genießerisch die Augen, fühlte sich wieder so geborgen und sicher in seinen Armen. „Du hattest wohl wieder einmal Sehnsucht, hm?“, fragte er, worauf die zwar zögernd aber ehrlich nickte. Severus musste lächeln. „Mein Engel der Musik!“, säuselte er und zog sie noch etwas fester an sich. Er schob sie schließlich zu seinem Sofa und setzte sich dort mit ihr hin. Sie schmiegte sich nah an ihn auf seinen Schoß, wollte ihm nahe sein. Er küsste sie vorsichtig ehe er wieder sein Buch zur Hand nahm und ihren Rücken stützte. Schließlich begann er wieder in seinem Buch zu lesen, während Catherine sich einfach nur bei ihm wohl fühlte. Nach einer Weile, war Catherine friedlich in seinen Armen eingeschlafen. Severus beschloss nun ins Bett zu gehen, legte das Buch bei Seite, stand mir ihr in seinen Armen auf und ging in sein Schlafzimmer, dort legte er sie sanft nieder, befreite sie vorsichtig von ihren Schulen und ihrem Umhang, bedacht darauf sie nicht zu wecken, zog sich geschwind um und legte sich schließlich zu ihr. Er zog sie wieder in seine Arme und schlief auch bald darauf selbst ein. Es vergingen schließlich einige Tage bis es endlich soweit war. Das Phantom der Oper sollte aufgeführt werden. Hinter der Bühne des Großen Saals war die Hölle los, während draußen alle geduldig auf die Vorstellung warteten. Fred jagte George gerade hinterher, weil dieser vorneweg mit seinem Stiefel davon lief, Ginny war vor Aufregung in den Waschraum verschwunden um sich ausgiebig zu übergeben. Neville, der Souffleur machte war nicht auffindbar und Lupin war bei Professor McGonagall und besprach mit ihr welche magischen Effekte wo einzubringen waren, die sie abwechselnd geplant hatten. Mitten in dem Gewirr stand Catherine, sie hatte gerade ihr Kleid angezogen und kämpfte mit der hinteren Schnürung, mit welcher sie jedoch einfach nicht zu Recht kam. „Fred, könntest du mir Helfen?“, fragte sie, doch dieser winkte ab. „Ich bin grad beschäftigt, vielleicht nachher!“, warf er ein. „George!“, wandte sie sich an diesen. „Keine Zeit!“, war seine kurze Antwort. So stand sie langsam verzweifelnd da und wartete auf jemanden den sie fragen könnte. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. „Ich helfe dir, halt still!“, sprach Dracos Stimme hinter ihr. Sie erschrak kurz, hielt aber geduldig still. Er schnürte ihr während dessen behutsam das Kleid zu. Danach, drehte er sie zu sich um, lächelte. „Du siehst fantastisch aus darin!“, meinte er, worauf sie verlegen zu Boden blickte. „Danke!“, sprach sie kurz. Er lächelte sie weiterhin an und wandte sich kurz ab. In dem Moment sah sie einen schwarzen Schatten hinter einen Vorhang huschen. Catherine war neugierig und sah nach, als sie dahinter gezogen und ihre Lippen durch einen Kuss verschlossen wurden. Es war Severus, der in seinen schwarzen Kleidern nicht aufzufallen schien. „Was machst du denn hier?“, fragte sie ihn schließlich. Severus zog sie an sich. „Ich wollte dir viel Glück wünschen.“, säuselte er und küsste sie nochmals. Catherine schmiegte sich kurz an ihn, doch löste sie sich bald darauf wieder. „Du dürftest gar nicht hier sein. Es geht bald los, ich muss mich bereithalten!“, entgegnete sie. Severus nickte und küsste sie nochmals, worauf er sie dann jedoch gehen ließ. Sie zog nochmals das Kleid zu Recht und richtete sich zu ende, eher Professor McGonagall die Anwesenden aufforderte nun langsam anzufangen. Das kleine Orchester, welches durch den Chorleiter angeführt wurde begann das Hauptthema zu spielen. Ginny tauchte wieder auf und mit ihr zusammen ging sie auf die Bühne. Es hatte somit begonnen. Das Musical war ein durchbrechender Erfolg. Sie spielten gerade die letzte Szene, Catherine hatte gerade Draco von der Wand losgebunden und blickte Lupin nach, blickte Draco an sagte ihm mit einem Blick, dass sie gleich wieder kommen würde und folgte Lupin in seine Gemächer. Sie zog ihren Ring vom Finger und gab ihn ihr. „Christine ich lieb dich!“, sang Lupin sanftmütig, worauf Catherine ihm ein Lächeln schenkte und wieder zu Draco ging. Sie sangen zusammen wieder eine Passage aus „Mehr will ich nicht von dir“, währen Lupin ihnen nachsah und weiter sang: „Du hast Licht, in meine Welt gebracht! So stirbt mein Lied und die Musik der Nacht!“. Er zertrümmerte ein paar Spiegel bevor er aus einem davon begleitet von einem riesigen Showdown mit Funken und einem kleinen Feuerwerk aus Magie hinter die Kulisse floh. Schließlich fiel der Vorhang. Donnernder Applaus erhallte laut im großen Saal. Als er wieder nach oben ging, war Lupin wieder auf der Bühne. Catherine schien von dem Trubel so überwältigt und verwirrt zu sein, dass Draco sie an die Hand nahm und mit ihr zur Mitte der Bühne ging. Sie verbeugten sich, Catherine in der Mitte, Lupin zu ihrer Rechten, Draco zur Linken. Danach kamen auch Professor McGonagall, Ginny, Fred, George, Neville und die anderen Nebenrollen auf die Bühne, alle verneigten sich und strahlten über beide Ohren. Catherine war eine Weile lang überglücklich. Als der Vorhang wieder zuging verschwanden sie hinter den Kulissen. Keiner kam dazu sich bereits umzuziehen, da die Reporter des Tagespropheten sie sofort belagerten. Sie forderten Gruppenfotos und einzelne Reportagen. Es versprach anstrengend zu werden. Draco, Catherine und Lupin waren die großen Stars des Stücks und machten viele Dreieraufnahmen. „Du warst einzigartig!“, flüsterte Draco ihr zu, während er lächelnd in die Kamera sah. Catherine strahlte noch immer. „Danke, du warst aber auch gut als Raoul!“, entgegnete sie. Lupin neigte sich näher zu den beiden. „Ihr ward beide umwerfend!“, sprach er und klopfte den beiden auf die Schulter ehe er von einem Reporter in die Mangel genommen wurde. Ehe Catherine und Draco traktiert wurden wurde der dafür zuständige Reporter vertrieben und zwar von einem weißblonden mittel alten Herrn, der unverkennbar Dracos Vater war, Lucius Malfoy. Er klatschte gelassen in die Hände, während er auf die beiden zukam. Catherine wurde mulmig zumute, jedoch ließ sie sich nichts anmerken, während es ihr eiskalt den Rücken hinunter fuhr. „Bemerkenswert, wahrlich bemerkenswert. Einfach fantastisch!“, flötete er in seinem gewöhnlich schmeichelnden Tonfall. „Du musst Catherine Tenerera sein, das Goldstimmchen der Heavenheit!“, fuhr er fort. Catherine blickte Dracos Vater höflich jedoch ausreichend distanziert an. „Ja, ich bin Catherine Tenerera.“, antwortete sie ruhig auf seine Bemerkung. Luzius betrachtete sie musternd und lächelte schließlich. „Nun, mein Sohn hat mir viel über dich erzählt, natürlich nur Gutes und nach diesem Auftritt konnte ich nicht anders, als dir meine Aufwartung zu machen.“, erklärte er sich, worauf Catherine Draco anblickte. Ihr war dieses Gespräch und das Verhalten seines Vaters unangenehm, doch sie merkte, dass er es nicht merkte. Dennoch schien Draco seinem Vater einiges verschwiegen zu haben. Das merkte sie nun, als Lucius wieder zu sprechen begann. „Nun ja, bald stehen Schulferien an und ich hörte, dass du bedauerlicherweise seit geraumer Zeit keine Familie mehr hast, daher dachte ich mir, du hättest vielleicht Interesse daran unser Gast zu sein. Ich bin mir sicher, Draco wäre sehr davon angetan und auch Dracos Mutter brennt darauf dich kennen zu lernen, bedauerlicherweise war sie heute verhindert. Aber entscheide noch nicht! Genieße erst einmal die Momente des Ruhmes. Sag Draco dann einfach bescheid, wir wären sehr erfreut!“, sprach er, blickte noch einmal an ihr herab. „Das Kleid steht dir übrigens ausgezeichnet!“. Nach diesem Kompliment verschwand er schließlich. Als Lucius Malfoy aus beider Sichtweite war wandte sich Catherine an Draco. „Draco, was hast du ihn alles erzählt? Weiß er, du-weißt-schon-was?“, wollte sie von ihm wissen. Draco hingegen blickte sie entsetzt an. „Nein, glaubst du ich bin verrückt? Ich habe ihm nicht gesagt, wer mit dir verwandt ist. Er weiß nur, dass du von der Heavenheit bist und dass du eine wunderschöne Stimme hast! Anderenfalls würde er niemals eine Gryffindor einladen!“, antwortete er. Catherine nickte skeptisch, schien aber sichtlich beruhigt. „Also ich würde mich auf jeden Fall freuen wenn du zusagen würdest! Aber überlege es dir!“, sprach er. Catherine nickte nur aber er merkte, dass ihre Gedanken abschweiften. Als sie sich schließlich umsah, merkte sie bereits schon, dass ein Reporter versuchte sie anzusprechen, der Höflichkeit halber, sie jedoch mit Draco zuvor noch nicht gestört hatte. Jedoch als sie ihn ansah, begann er einen Schwall aus Worten auf sie loszulassen. Erst als dieser seine Antworten hatte ließ er ab von ihr. Leise seufzend sah sie sich um. Alle gingen im Grunde wieder ihrer Arbeit vom aufräumen nach. Sie wollte sich eigentlich über den Erfolg des Musicals freuen, aber aus irgendeinem Grund konnte sie es nicht. Sie fürchtete sich davor sich entscheiden zu müssen zu den Malfoys zu gehen oder nicht. Wieso wurde gerade sie eingeladen. Ihre Gedanken verblassten jedoch als sie Severus erblickte der auf die Schauspieler zukam. Er redete mit McGonagall warf Catherine aber viel sagende Blicke zu, und auch wenn sie diese nicht verstanden hätte, kam ihr aufdringlich der Gedanke auf nach dem Aufräumen unverzüglich in Severus Gemächer zu gehen. Sie ahnte bereits, dass Severus ihr das magisch übermittelt hatte und war etwas empört, fügte sich dem Gedanken jedoch. Das geliehene Kleid zog sie mit Ginnys Hilfe aus, und zog nun ein schwarzes kurzes Kleid an. Als sie schließlich in die Kerkergewölbe hinab stieg, wurde sie bereits von ihm erwartet. Er zog sie in seine Gemächer und küsste sie dort zärtlich, während er ihren Körper sehnsüchtig an sich drückte. Catherine blickte ihn schließlich überrascht an. Er verhielt sich ihrer Meinung nach doch sehr seltsam. „Du warst heute wunderbar auf der Bühne!“, begann er schließlich. Catherine schmiegte sich an ihn. „Aber ich hoffe doch, dass das mit Malfoy eine einmalige Sache war.“, fügte er hinzu. Catherine blickte ihn verwirrt an. „Kann es sein, dass du eifersüchtig bist?“, fragte sie ihn. „Ich mag es nicht wenn du jemanden anderen küsst!“, entgegnete er. Catherine seufzte. „Glaubst du ich hätte ihn freiwillig geküsst wenn es nicht im Script gestanden hätte? Ich hab ihn geküsst weil es erforderlich war, nicht weil ich Spaß daran hatte. Glaubst du etwa Ich würde dir mit Malfoy fremdgehen?“. Sie war leicht verwirrt, und ihre Verwirrung wuchs, denn er löste sich von ihr. „Er macht sich scheinbar Hoffnungen, sonst hätte Lucius dich nicht eingeladen!“, sprach er. Catherine blickte ihn entsetzt an. „Du hast es mitbekommen?“, fragte sie ihn. Er nickte. „Ja ich habe es mitbekommen, es war auch nicht schwer er zu erfahren. Dracos Vater hat es mir schließlich selbst erzählt.“, sprach er. Catherine setzte sich auf das Sofa das im Raum stand. „Glaubst du ich will gerne da hin, glaubst du ich suchte nicht nach einem Grund mich drücken zu können.“, entgegnete sie. Severus sah sie durchdringend an. „Catherine, es ist riskant einem Malfoy eine Absage zu machen. Lucius würde dir ein Nein verübeln.“, sprach er. Catherine senkte den Blick. „Severus, was soll ich denn machen?“, fragte sie verzweifelt. Severus blickte sie anfangs an, kam schließlich auf die zu, beugte sich zu ihr hinunter. „Geh hin, auch wenn du es nicht möchtest und verlier kein Wort über deinen Bruder! Die Malfoys sind gefährlich, wenn sie erfahren würden, dass du eine Potter bist wärst du in großer Gefahr!“, sagte er und küsste ihre Stirn. Sie schmiegte sich an ihn, verharrte so, schwieg und dachte nach. Sie wollte nicht zu den Malfoys, doch würde sie Severus Worte befolgen und zustimmen. Draco wusste über sie bescheid und sie war sich sicher, dass er auch dort auf sie aufpassen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)