Der schwarze Engel von SierraN ================================================================================ Kapitel 1: Prolog 2 ------------------- Das gehört eigentlich noch zum Prolog^^´ Allerdings war es geplant, dass es in zwei Kapitel geteilt ist. Dummerweise kann man nich zweimal Prolog wählen^^´ Na ich hoffe es heht auch so^^ Über Kommis wür ich mich übrigens sehr freuen^^ *mit zaunpfal wink* ----- Prolog 2: Viele Jahre gingen ins Land. Jahrzehnte, Jahrhunderte, Jahrtausende. Viele Generationen sah der Engel entstehen und vergehen. Kinder wurden geboren. Alte Menschen starben. Im Kreis der Familie. Zu Zweit. Allein. Friedlich oder Qualvoll. Viele Menschen lernte der Engel kennen. Lebte eine Zeit lang mit ihnen, was zu Zeiten der Göttinen noch verboten war. Sie traf Junge und Alte, Schöne und hässliche, Gute und Böse Menschen. Viele Veränderungen trafen die Erde. Unmerkliche und Gravierende. Positive und Negative. Neue Staaten wurden gegründet, alte zerfielen. Große Persönlichkeiten wurden gefeiert oder betrauert. Revolutionäre Erfindungen vereinfachten das Leben. Unbewohnbare Gebiete wurden urbar gemacht. Das All wurde besiedelt. Kolonien der Erde gibt es auf Mond, Mars, Venus und Jupiter. Fremdes Leben wurde allerdings nicht entdeckt. Wer würde nach „Fremden Leben“ auch auf dem eigenen Planeten suchen. Während das Leben in den Kolonien immer weiter zunahm, immer mehr Menschen die Erde verließen, blieb der rote Engel stets auf dem blauen Planeten. Immer von neuen auf der Suche nach ihrem Schützling. Auf der Suche, nach dem einen Engel. Auf der Suche nach der einen, die sie beschützen wollte. Sollte. Musste. Hatte sie den Engel gefunden, so war sie in ihrer Nähe. Immer unbemerkt. Immer bis zum Ende. Und sie würde es bleiben, solange es nötig war. Unzählige Leben lebte sie. Sah die Erde mehr und mehr verfallen. Sah wie der Mensch sie zu Grunde richtete. Wie er die Bodenschätze plünderte, die Wälder rodete, die Umwelt verschmutzte. Ganze Landschaften wurden zerstört. Arten verschwanden für immer vom Erdball. Die Natur, fast vollständig ruiniert. Die Pole schmolzen. Ließen den Meeresspiegel steigen. Inseln versanken in immer größer werdenden Ozeanen. Küsten gebiete wurden von Überschwemmungen heimgesucht. Über die Jahrtausende verschoben sich die Erdplatten. Kontinente zerbrachen. Drifteten auseinander. Verschoben sich gegeneinander. Erdbeben verwüsteten ganze Landstriche. Die Wüsten breiteten sich über die Kontinente aus. Vergruben Dörfer und kleine Städte unter Tonen von Sand. Seit Hunderten von Jahren fiel kein Schnee mehr. Sanken die Temperaturen nicht mehr unter zehn Grad. Trinkwasser wurde immer knapper. Ebenso die Nahrung. Um die wenigen Ressourcen wurden erbitterte Kriege geführt. Ungeahnte Waffentechnik kam zum Einsatz. Die meisten Städte wurden zerstört. Als hätten sie nie existiert. Unzählige Menschen kamen ums Leben. Die meisten Überlebenden flohen auf die Kolonien. Die Erde glich in keinster Weise ihrem Aussehen von 2007. Die wenigen auf der Erde gebliebenen Menschen, führten ein jämmerliches Dasein. Der Unterschied zwischen Arm und Reich war so groß wie nie. Die Reichen lebten in großen, zumeist neu gebauten, Häusern. Sie hatten alles, was sie brauchten. Selbst um die knappen Lebensmittel brauchten sie sich keine Sorgen machen. Die Armen dagegen, lebten in kleinen Hütten mitten im Nirgendwo oder in den kaputten Häusern der Städte. Jeder Tag war ein Kampf um Nahrung. Ein Kampf ums Überleben. Einige Menschen hatten die Möglichkeit ein kleines Stück Land zu bestelle. Mit einfachsten Mitteln, wie sie noch aus dem Mittelalter bekannt waren. Doch auch nach harter Arbeit, wurde nur ein klägliches Angebot zu erzielen. Kaum das es fürs eigene Leben reichte. Kriminalität war an der Tagesordnung. Nie waren die Anzahl von Einbrüchen und Überfällen höher. Nie gab es mehr Morde. Und sei es nur für einen alten Apfel. Interessieren tat es keinen. Nur die wohlhabende Bevölkerung wurde beschützt. Beschützt von der Polizei. Beschützt von Javal. General Javal. Dem Mann, dem die gesamte Polizei- und Militärmacht unterstand. Und er wusste sie zu nutzen. Er wurde respektiert und gefürchtet. Geliebt und gehasst. Jeder der ihm in die Quere kam wurde verurteilt. Verurteilt zum Tode. Vorausgesetzt es kam überhaupt zu einer Verhandlung. Der rote Engel musste alles das tatenlos mit ansehen. Ohne Hilfe, ohne andere Engel konnte sie nichts dagegen tun. Konnte es nicht aufhalten. Nicht verhindern. Es schmerzte sie. Denn sie war der Engel der Schöpfung. Aber sie hoffte, dass eines Tages die Zeit kommen würde. Die Zeit die Erde zu heilen. Sie zu retten. Die Menschen zu retten. Die Zeit die kommen musste, auch wenn sie schwer sein würde. Schwer für sie. Für die Menschen. Für ihren Schützling. Prolog 2 ende Prolog ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)