Eine folgenschwere Entscheidung von abgemeldet
(Die Suche nach den Wurzeln)
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Kapitel 1: Trauer
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Hy Leutz, das hier ist meine erste FF. Zu allererst sollte ich sagen, dass sich
nur diese meine Story durchlesen sollten, die im Manga auf dem neuesten Stand
sind, sonst würde es böse Spoiler gebeund das will ja keiner^^.
So hier nun das erste chap.
Es war ein sonniger Tag in Konoha. Viele Dorfbewohner genossen das herrliche
Wetter, auch die Konoha-Nins. Sie sonnten sich oder badeten im Fluss. Nur ein
paar Wolken waren am Himmel, doch die wurden aufmerksam beobachtet. Der
Betrachter lag im Gras und gähnte: „Mann, diesen freien Tag hab ich mir
redlich verdient“ dachte der junge Mann und erinnerte sich an die letzten
Wochen: „In letzter Zeit war Tsunade einfach schrecklich, jeden Tag Missionen
über Missionen, wie nervig.“ Doch etwas störte ihn und Shikamaru stand auf.
„Es ist seltsam das es heute so still“ und betrachtete seine Kameraden, die
alle sich vergnügten. „Irgendwas fehlt hier was oder besser gesagt
irgendwer“. Er ging in sich. Plötzlich schreckte er auf. „Ich hätte
beinahe vergessen was heute für ein Tag ist“. Traurig sank er zu Boden und
betrachtete wieder die Wolken.
Es war totenstill auf dem Friedhof von Konoha. Es war niemand dort. Fast
niemand. Nur ein einziger stand vor einem großen Monument. Es war ein
18jähriger junger Mann mit hellblonden Haaren und seltsamen Strichen auf den
Wangen. Er sah bedrückt auf das Grab und sagte leise: „Nun sind es schon 2
Jahre“. An dem Grab hing ein altes Stirnband, auf dem das Wort „ÖL“
eingraviert war, daneben lag ein Buch mit der Aufschrift „Flirt-Paradies“.
Er las sich die Inschrift des Grabes durch, wie schon hunderte Male zuvor:
„Hier ruht einer der größten Ninjas in der Geschichte. Er gab sein Leben
für Konoha und ihre Bewohner. Hier ruht einer der legendären Sannin. Hier ruht
Jiraya.“
Jedes mal wenn er diese Zeilen las wurde ihm schwer ums Herz und er bekam große
Schuldgefühle und Sehnsucht nach seinem Sensei. „Es ist alles meine Schuld.
Würde ich nicht existieren, würde er noch leben. Er wäre dann nie nach
Amegakure gegangen und hätte sich Pain entgegen gestellt“. Naruto sprach den
Namen von Jirayas Mörder mit einem großen Hass in der Stimme aus.
Es war wahrlich ein großer Kampf. Jiraya konnte mit Gamabuntas Hilfe Konan
besiegen, aber unterlag dann Pain . Er war einfach zu erschöpft für einen
weiteren Kampf. Und dennoch konnte er Pain schwer verletzen, so dass der sich
zurück ziehen musste. Aber kurz nach dem Kampf brach Jiraya zusammen und
verblutete. Tsunade kam nur Minuten zu spät um ihn zu retten. Das nagte sehr am
Hokage. (Auf den Kampf wird an späterer Stelle noch genauer eingegangen)
Naruto ging in sich und sagte: „ Nie wieder wird ein Mensch meinetwegen
sterben, das schwöre ich dir“ und zeigte in dem Moment mit dem Zeigefinger
auf das Grab. Akatsuki hatte seit den 2 Jahren nichts mehr unternommen, aber
Naruto wusste dass es nur eine Frage der Zeit war bis sie sich wieder in
Bewegung setzten. Aber diesmal würde er niemanden von Konoha damit
hineinziehen. Sie waren einzig und allein hinter ihm her, besser gesagt hinter
dem Kyubbi in ihm. Es gab zu viel in diesem Dorf, was er nicht verlieren
wollten. Menschen, die verhindert haben, das er zerbrach. Die ihm stützten und
halfen, wo es nur ging. Doch so gut wie alle stieß er weg. Eigentlich konnte
nur eine Person seine Schmerzen lindern und ihm ein wenig Trost spenden. Diese
Person war Sakura. Er musste kurz lächeln als er an die Entwicklung ihrer
Beziehung dachte. Es war schon erstaunlich wie sich aus anfänglicher
Ablehnung/Verachtung erst Respekt und dann eine enge Freundschaft entwickelte,
aus der eine starke Liebe hervorging. Sie war der Grund, warum er seinen Plan,
der schon lange in seinem Kopf herumschwirrte nicht in die Tat umsetzte.
Aber er hatte ein unglaublich starkes Verlangen, diesen Plan doch zu verfolgen.
Dieses Verlangen entstand aus der Erkenntnis, die er kurz nach dem Tod Jirayas
machte. Der Sannin vermachte dem Jungen eine Schriftrolle, auf der viele Jutzus
festgehalten waren, aber das wichtigste stand in den letzten paar Zeilen der
Rolle. Dort stand etwas, was er schon lange wissen wollte......
So das wars erstma, geht natürlich weiter. Schreibt schön Kommis, bin für
jede Kritik offen.
Kapitel 2: Wurzeln
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Es geht in Runde Zwei.
Wieder verfiel er in Gedanken. Das passierte in den letzten 2 Jahren oft. Er war
nicht mehr der quirliege und aufbrausende Clown, er wurde sehr nachdenklich und
ruhig. Nur noch selten konnte man ihn ein Lachen aufs Gesicht zaubern. Das
bereitete fast allen Sorgen. So kannten ihn seine Freunde und Gefährten einfach
nicht. Und wenn es auch viele nicht zugegeben hätten, sie vermissten die alte
laute Nervensäge von Naruto.
Er dachte zurück an die Zeit 2 Wochen nach Jirayas Beerdigung. Er hatte sich
komplett zurückgezogen. Er wagte das Vermächtnis von Jiraya nicht mal
anzuschauen, geschweige denn anzufassen und zu lesen. Zu groß war der Schmerz,
die jede Erinnerung an den Ero-Sennin auslöste. Er fühlte zum ersten Mal seit
Jahren den gleichen Schmerz der Einsamkeit, den er in den ersten 12 Jahren
seines Lebens gefühlt hatte und das brachte ihn beinahe um den Verstand.
Eines Nachts bekam er dann aber doch plötzlich das Bedürfnis, die Schriften zu
lesen, die ihm hinterlassen wurden. Er las die ersten Seiten und zum ersten mal
seit dem Tod seines Senseis lächelte er wieder, alle er sah wie viele Jutzus er
ihm hinterlassen hatte (auf die wir uns in den späteren Chapters freuen
dürfen^^). Er kam nach einer Weile zu der letzten Seite und plötzlich stockte
ihm der Atem „Unmöglich, das kann nicht sein.“ stotterte er vor sich hin,
als er zwei Namen las. Es waren die Namen seiner Eltern. Er las zweimal,
dreimal, immer wieder den ersten Namen, weil ihm der zweite überhaupt nichts
sagte, bis auf den Nachnamen. Dort standen die beiden Namen: Minato Namikaze und
Kushina Uzumaki. „ Der legendäre Gelbe Blitz von Konoha, der Yondaime, der
Mann der den Kyubbi in ihn versiegelte sollte sein Vater sein?“ dachte Naruto
geschockt. Dutzende von Fragen schossen ihm durch den Kopf: „Warum hat er mich
so gestraft? Lebt meine Mutter noch und wenn ja wo? Warum wurde so eine wichtige
Verbindung mir nie mitgeteilt?“ Als er sich ein wenig fing und weiter las
konnte er sich zumindestens die letzte Frage erklären. Kushina Uzumaki war das
kommende Oberhaupt des Uzumaki-Clans, eine nahezu perfekte Schwertkämpferin aus
den Land der Strudel. Dieses Land war heute Bestandteil des Feuerreichs, nachdem
es sich nach einen langen Krieg mit Konoha beugen musste und angegliedert wurde.
Dieser Krieg ging vor 18 Jahren zu Ende (kurz vor Kyubbis Auftauchen). Dann ging
Naruto ein Licht auf. Sein Vater und seine Mutter hätten eigentlich Feinde sein
müssen, aber die Liebe schreckt auch nicht vor dem Krieg zurück. Als er weiter
las erfuhr, dass die Verbindung geheim gehalten wurde und auch seine Geburt. Es
wussten also nur sehr wenige von dieser Verbindung. Darum trug er auch den Namen
seiner Mutter, aber warum wuchs er dann in Konoha auf und nicht im Strudelreich?
Diese Frage konnte ihn die Schriftrolle von Jiraya auch nicht beantworten.
Nachdem er dies alles gelesen hatte sackte er zusammen. Er hatte sich zwar immer
eingeredet, dass es egal wäre, dass er keine Eltern hatte, aber innerlich
suchte er schon immer nach der Antwort auf die Frage, wer seine Eltern waren.
Danach wollte er alles herausfinden, was mit diesen Krieg und seinen Eltern zu
tun hatte. Er wälzte Bücher über Bücher, fand heraus das nahezu alle
Clan-Mitglieder beider Clans in diesem Krieg ihr Leben ließen und das der
Uzumaki-Clan eine Ansammlung von hervorragenden Schmieden und Schwertkämpfern
war. Sie schufen perfekte Schwerter, die Laminenter genannt wurden, aber das
wichtigste fand er nicht heraus: „Gibt es noch Überlebende der beiden
Clans“? Er schien schon fast aufgegeben, als er vor 2 Monaten endlich fündig
wurde. Es gab eine Residenz der Uzumakis im Land des Schnees (siehe 1. movie
Naruto) und es schien bis vor 6 Jahren Schriftverkehr zwischen der Residenz und
dem Sandaime gegeben haben. „Endlich eine Chance“ dachte sich Naruto.
Plötzlich wachte er wieder auf aus seinen Gedanken. Er war wieder in ihnen
versunken, wie so oft. Aber nun sah er entschlossen aus. Er müsste es
versuchen. Auch wenn er sich selbst dafür hassen werde musste er seinen Herzen
folgen.
Naruto hatte sich entschieden und es war eine folgenschwere Entscheidung.....
Kapitel 3: Verrat
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So, Chap 3 ist nen bisschen länger geraten ;). Viel Spaß beim Lesen.
3 Tage waren seit Jirayas 2. Todestag vergangen. Es waren 3 ruhige Tage in
Konoha. Es gab keine Vorfälle und es war sehr friedlich. Die Sonne ging wie
jeden Tag über den Köpfen der steinernen Hokage unter und es wurde Nacht. Es
schien wieder eine ruhige Nacht zu werden.
Doch dieser Anschein trügte, denn man sah plötzlich einen Schatten von Haus zu
Haus springen und er hielt auf die Residenz des Hokage zu. Ungehindert der
Wachen schlich der Schatten sich langsam und lautlos ins Innere der Residenz. Er
wandte sich einer Kammer im Keller zu und brach geschickt die Tür auf. Im
Innern der Kammer lag das, wonach der Schatten suchte: Es waren zwei
Schriftrollen mit geheimen Jutzus Konohas. Zufrieden nahm die Person die
Schriftrollen an sich und versuchte die Residenz wieder zu verlassen. Kurz
nachdem er aus der Residenz kam, sah er einen Mann auf dem Dach des
gegenüberliegenen Haus stehen.
Der Mann hatte graue Haare und trug die Uniform der Konoha-Nins. Eine Maske
verdeckte sein Gesicht und man konnte nur eines seiner Augen sehen, weil das
Andere von seinem Stirnband verdeckt war. Es war zweifelsohne Kakashi Hatake.
„Was machst du so spät auf dem Dach der Hokageresidenz“ fragte Kakashi die
Person. Er schien die Person zu kennen, da er sie dutzte. Diese antwortete aber
nicht und ging in Kampfposition. Plötzlich sah er die beiden Schriftrollen.
„Warum tust du das, weißt du überhaupt was für eine Strafe auf den
Diebstahl solch wertvoller Schriftrollen steht“? Aber der Schatten antwortete
wieder nicht und zog ein Kunai aus seinem Umhang. „Dann lässt du mir wohl
keine Wahl“ sagte Kakashi, zog sein Stirnband hoch, sodass jetzt auch sein
zweites Auge sichtbar wurde. Er formte Fingerzeichen und rief . Es entstand eine Feuerkugel, die auf den Schatten
zuschoss. Dieser konnte jedoch ausweichen. Der Feuerball ließ die Nacht taghell
erscheinen.
Das grelle Licht des Feuerballs weckte mehrere andere Konoha-Nins. Unter anderem
Neji und Hinata Hyugaa, Shikamaru Nara und Ino Yamanaka. Alle eilten, nachdem
sie sich in der Innenstadt getroffen hatten, gemeinsam zu der Residenz des
Hokage und trafen auf ihrem Weg Sakura Haruna. Diese sah sehr in Gedanken
versunken aus und schloss sich der Gruppe an.
„Habt ihr eine Ahnung, was da los ist?“ fragte Ino plötzlich. „Ich hab
keinen blassen Schimmer, aber es ist auf jeden Fall stressig, dass wir mitten in
der Nacht aus den Schlaf gerissen wurden“ erwiderte Shikamaru genervt.
„Könnte sich um einen Angriff handeln“ warf Neji ein, worauf Hinata nervös
fragt „Wer könnte uns denn angreifen wollen? Was meinst du dazu Sakura?“
und wendete sich an Sie. Doch diese antwortete nicht gleich. Sie schien völlig
in ihrer eigenen Welt zu sein. Das bemerkte auch Hinata und ließ daraufhin von
ihr ab.
Plötzlich hörten sie alle das Geräusch von aufeinander treffendes Metall. Sie
sahen nach oben und erblickten Kakashi und den Angreifer, wie sie sich
belagerten und mit Kunais gegenseitig angriffen.
Auf einmal stockte ihnen alle der Atem, als sie sahen welches Fingerzeichen der
Angreifer vollführte. Er kreuzte die Finger und rief . Es erschienen 9 weitere Angreifer und gingen auf Kakashi
los. Alle sahen geschockt aus und hofften sich zu irren, aber dann gab es keinen
Zweifel mehr. Denn die Doppelgänger setzten Kakashi stark zu und daher bemerkte
er nicht, wie zwei andere Doppelgänger ihn von hinten attackierten. Dabei
bildete der eine Doppelgänger eine blaue Kugel in der Hand des anderen. Man
hörte nur den einen schreien und dann flog Kakashi mit großer
Geschwindigkeit auf den Boden und blieb bewusstlos liegen. Nun war klar wer der
unbekannte Schatten wirklich war. Es war Naruto.
Urplötzlich tauchten 4 ANBUs auf. 2 von ihnen schlugen Naruto bewusstlos und
die anderen 2 kümmerten sich um Kakashi. Sekunden später waren die 4 ANBUs mit
Naruto und Kakashi verschwunden und ließen die anderen zurück. „Was zur
Hölle ist hier eigentlich passiert“? Fragte Shikamaru „Ich hab nicht die
geringste Ahnung“ erwiderte Neji und sie machten sich verwirrt auf den
Heimweg.
Die Anhörung zu diesem Vorfall fand bereits am nächsten Tag statt. Es schien
so, als wollte Tsunade diese Sache so schnell wie möglich hinter sich bringen.
Der Vorfall sprach sich schnell herum und so war der Anhörungsraum komplett
voll. Alle Freunde von Naruto waren gekommen und fragten sich bloß, was um
alles in der Welt in Naruto gefahren war. „Er soll Kakashi ganz schön
zugerichtet haben.“ sagte Sai plötzlich.“Ja das ist wahr“ sagte Ino und
ergänzte „Schon erstaunlich, er muss wirklich verdammt stark geworden sein.
Jetzt versteh ich auch, warum die ANBU-Einheit ihn vor 6 Monaten für sich
gewinnen wollte“.
Kurz nachdem sie das gesagt hatte, wurde Naruto von einem ANBU hereingeführt.
Naruto würdigte keinen seiner Freunde auch nur einen Blick und ging langsam in
die Mitte des Raumes und setzte sich auf einen einsamen Stuhl. Ihm gegenüber
saßen Tsunade und die anderen Ratsmitglieder. Es herrschte eine bedrückende
Stille. Tsunade stand auf und begann zu sprechen:
„Naruto Uzumaki, dir wird zur Last gelegt zwei Schriftrollen aus der
Hokage-Residenz gestohlen zu haben und bei deiner Flucht den Jonin Kakashi
Hatake schwer verletzt zu haben. Hast du irgendetwas dazu zu sagen“? Doch
Naruto schwieg. Tsunade sagte daraufhin mit trauriger Stimme: „Du weißt, das
dein Schweigen als Schuldeingeständnis aufgefasst wird“. Er schwieg weiter
und nickte nur kurz mit dem Kopf. „Na schön, dann kommen wir gleich zur
Verkündung der Strafe: Naruto Uzumaki, du wirst hiermit aus Konoha verbannt. Du
hast zwei Stunden Zeit, das Dorf zu verlassen. Danach wirst du als abtrünniger
Ninja, als Nuke-Nin angesehen.“ Betretendes Schweigen kam auf. Naruto nickte
nur kurz und verschwand dann.
Niemand traute sich etwas zu sagen. Viele der Kunoichi, vor allem Hinata und
Sakura fingen an zu weinen. Es lag eine Atmosphäre wie bei einer Beerdigung in
der Luft. Und irgendwie war es auch eine. Vielen war klar, dass sie Naruto wohl
bald nie wieder sehen werden. In gewisser Weise war es also so, als wäre er
gestorben.
Ohne sich von irgendjemanden zu verabschieden stand er eine Stunde später am
Eingangstor Konohas. Er sah noch einmal zurück. Er erkannte Sakura und ihm
wurde schwer ums Herz. Sie stand auf einem Berg und sah ihn an. Sie weinte
bitterlich. Plötzlich kamen wieder Zweifel in ihm hoch „War das wirklich der
richtige Weg. Ist es das wirklich wert?“ Diese Frage stellte er sich immer
wieder. Aber er wusste, dass es kein zurück mehr gab. Und so machte er sich auf
den Weg in einen ungewisse Zukunft.
Sakura stand auf dem Berg und in ihrem Kopf schwirrte nur eine Frage: „Ist dir
deine Vergangenheit so wichtig, dass du alles zurück lässt was du liebst?“
Aber sie wusste, sie musste stark sein. „Ich werde auf dich warten, egal wie
lange, wir beide werden auf dich warten“ kurz nachdem sie das zu sich gesagt
hatte brach sie in Tränen zusammen.
Aber Sakura war nicht die einzige die ihm nachsah. Auch Tsunade stand am Fenster
und blickte betrübt zum Eingangstor. Dann klopfte es es an der Tür. Sie bat
die Person herein und der Mann trat ein.......
So schon ziemlich traurig oder, naja werd auf jeden Fall versuchen, noch eins
heute zu schaffen.
Kapitel 4: Täuschung
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Und Nummer 4:
Tsunade drehte sich zu dem Mann um. „Scheint so, als wäre alles gelaufen, wie
es Naruto wollte“ sagte die Gestalt. „Ja, es scheint keiner etwas gemerkt zu
haben, aber du solltest dich in der nächsten Zeit nicht im Dorf sehen lassen
Kakashi, sonst könnte der Plan doch auffliegen“. Der Jonin lächelte Tsunade
an und nickte. Dort stand nun Kakashi. Überraschend war nicht seine
Anwesenheit, sondern, dass er keinen einzigen Kratzer am Körper hatte. „
Eines muss ich aber sagen, der Plan war wirklich gut durchdacht. Das hätte ich
Naruto gar nicht zugetraut“ warf Kakashi ein. „Stimmt, aber ich glaube, dass
er das schon sehr bald bereuen wird“ erwiderte Tsunade. „Ich glaube, dass er
es auf eine gewisse Art schon jetzt bereut“ gab Kakashi zurück. Nun
erinnerten beide sich an das Gespräch, welches sie vor 3 Tagen führten
3 Tage zuvor (2 Tage vor dem Zwischenfall auf der Hokage-Residenz)>
„Das kann nicht dein Ernst sein! Wenn das ein Spaß ist, ist er dir nicht gut
gelungen!“ Sie sah geschockt zu Naruto, der neben Sakura und Kakashi saß und
energisch antwortete: „Ich meine das todernst. Ich werde in ein paar Tagen
Konoha für eine gewisse Zeit verlassen und ich habe gute Gründe dafür.“
„Und die wären?“ fuhr ihn Kakashi scharf an. Naruto sagte daraufhin: „Zum
Einem kann ich es nicht mehr verantworten, dass das restliche Dorf wegen mir
bzw. des Kyubbis weiter in Gefahr schwebt. Früher oder später wird Akatsuki
wieder zuschlagen. Des weiteren merke ich, wie das Siegel meines Vaters
(Tsunade, Kakashi und Sakura waren die einzigen Personen, die wussten, dass
Naruto die Namen seiner Eltern kannte) immer schwächer wird und ich immer
häufiger die Kontrolle verliere. Ich glaube, dass ich in Konoha keine Lösung
für dieses Problem finden werde und auch wenn mir dies vielleicht auch nicht
außerhalb von Konoha gelingt, so muss ich zumindestens so weit wie möglich von
Konoha entfernt sein, wenn ich die Kontrolle verliere. Ich kann dann zwischen
Freund und Feind nicht mehr unterscheiden. Die, die das am besten verstehen
müsste bist du Sakura.“ Er wandte sich kurz Sakura zu, die jedoch nicht
reagierte. Sie stand regelrecht unter Schock. Sie zitterte am ganzen Körper und
war den Tränen nahe.
Daraufhin wandte er sich wieder den beiden anderen zu und fuhr fort: „Der
letzte und für mich wichtigste Grund ist die Suche nach meinen Wurzeln. Ich
muss einfach soviel über meine Vergangenheit erfahren wie möglich. Ich muss
herausfinden, ob es noch Überlebende meiner Clans gibt. Vorher kann ich nicht
ruhen und auch nicht unbeschwert Leben, aber keine Sorge, ich werde auf jeden
Fall zurückkommen, wenn ich diese Dinge geklärt habe. Ich kann nur nicht
sagen, wie lange es dauern wird.“
Tsunade sah ihn ernst an und sagte: „Gibt es keinen Weg dich davon
abzubringen“? Daraufhin erwiderte er: „Nein, ich habe mich entschieden. Ich
hab lange mit mir gerungen, aber habe erkannt, dass ich meinen Herzen folgen
muss. Alles was ich sagen kann, ist das ich zurückkommen werde und das schwöre
ich bei der Ehre meiner beiden Clans. Aber nun zu dem Grund warum ich euch
hergebeten habe“. Tsunade und Kakashi sahen auf und auch Sakura schien sich
langsam wieder zu fangen. „Ich brauche eure Hilfe. Ich muss alle Verbindungen
zu Konoha abreißen, damit Akatsuki seinen Fokus nicht mehr auf Konoha richtet
und dies geht nur, wenn ich den Status als Konoha-Nin verliere. Ich möchte ein
Nuke-Nin werden und du musst mir diesen Status verleihen Tsunade“. Alle sahen
geschockt Naruto an und Tsunade fragte leise: „Wie“?
„Ganz einfach, ich werde in zwei Tagen in deine Residenz einbrechen und
wertvolle Schriftrollen stehlen. Du Kakashi, wirst vor der Residenz auf mich
warten und einen Kampf vortäuschen. Du musst aber auch die Aufmerksamkeit
anderer Dorfbewohner und Shinobi auf dich ziehen, am besten mit einem deiner
Feuerjutzus. Wenn wir dann Besuch bekommen, werde ich vortäuschen dich zu zu
besiegen und schwer zu verletzen. In Wahrheit tauscht du aber kurz vor Ende des
Kampfes dein Echtes Ich gegen einen Schattendoppelgänger aus und erzeugst mit
deinem Sharingan ein Gen-Jutzu , dass alle Anwesenden glauben lässt, dass du
schwer verletzt am Boden liegst und ANBU-Einheiten mich und dich wegbringen“.
„Aber was ist, wenn jemand das Genjutzu durchschaut? “ Warf Kakashi ein.
„Das ist unwarscheinlich, Kurenei ist noch mindestens eine Woche auf Mission
und die Einzigen, die sonst das Jutzu durchschauen könnten, befinden sich in
diesem Raum“ meldete sich Tsunade zu Wort. „Genauso seh ich das auch, ich
bitte euch, ich flehe euch an, helft mir“ kam es plötzlich aus Naruto raus.
Kakashi schloss seine Augen und sagte nur: „Wenn es ein so sehnlicher Wunsch
von dir ist, dann werde ich deiner Bitte nachkommen.“ Auch Tsunade und Sakura
nickten stumm. „Ich danke euch von ganzen Herzen und habe nur noch eine Bitte.
Könntet ihr mich und Sakura jetzt kurz alleine lassen?“ Kakashi und Tsunade
nickten und verschwanden.
Naruto versuchte Augenkontakt mit Sakura herzustellen, aber die wandte sich ab.
„Sag doch was Sakura, du bist schon die ganze Zeit so still“. Doch Sakura
antwortete nicht. Doch dann trafen sich ihre Blicke und ihre Augen füllten sich
mit Tränen. Plötzlich fiel sie Naruto um den Hals und schluchzte „Bitte lass
mich nicht allein, verlass mich nicht. Noch einmal überlebe ich das nicht. Es
ist genauso wie vor 6 Jahren mit Sasu-“ „Nein ist es nicht!“ unterbrach
Naruto Sakura „Ich werde auf jeden Fall wiederkommen, das habe ich geschworen
und ich halte meine Schwüre und Versprechen“ „Denn das ist dein Ninjaweg“
warf Sakura mit einen leichten Lächeln auf den Lippen ein. „Ja genau“
erwiderte Naruto mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. „Aber Akatsuki
wird dich weiterhin jagen und wenn sie dich finden dann...“ „Das werden sie
nicht“ unterbrach Naruto Sakura erneut „Aber ich werde nicht verlangen, dass
du auf mich wartest. Ich will, dass du glücklich bist und wenn auch mit einen
anderen Ma-“ „Du Idiot!!“ brach es aus ihr heraus „Als ob ich jemals mit
jemand anderes glücklich werden könnte, als mit dir! Ich werde auf jeden Fall
auf dich warten und das ist ein Versprechen meinersetis.“ Naruto lächelte und
beugte sich langsam vor „Schon erstaunlich, selbst mit einem verweinten
Gesicht und zorniger Mine siehst du immer noch wunderschön aus.“ Sakura
errötete leicht und daraufhin küssten sich die beiden innig.
Naruto war gerade in Begriff zu gehen, als Sakura plötzlich aufschrie: „Warte
Naruto!“. Dieser drehte sich fragend um. Sakura schoss immer der gleiche
Gedanke durch den Kopf „Wenn ich ihm DAS erzählen würde, würde er bleiben.
Ich kenne ihn, aber kann ich ihm DAS wirklich erzählen? Nein es geht nicht, ich
kann das nicht, das wäre nicht richtig. Ich muss seinen Wunsch nachkommen“.
Nach mehreren Sekunden fragt dann Sakura Naruto : „Sehen wir uns morgen?“
„Natürlich.“ Er wandte sich der Tür hin und ging hinaus.
„Ich hoffe er kommt bald zurück. Ich weiß nämlich nicht, wie lange es
Sakura und Konoha ohne ihn aushalten wird.“ sagte Kakashi „Ja du hast
Recht“ erwiderte Tsunade kurz und sah aus dem Fenster. Die Sonne ging langsam
unter und tauchte Konoha in ein sanftes rot.
Kapitel 5: Flucht
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Erstma möcht ich mich Schnucki für meinen ersten Kommi danken. Hätte nicht
gedacht, das ich gleich am ersten Tah einen bekomm ^-^. Lange Rede kurzer Sinn.
Hier ist das 5. Chap. Viel Spaß
5.)Flucht
Naruto saß keuchend auf einen schneebedeckten Baum. „Mann, das werden ja
immer mehr. Wenn das so weiter geht komm ich nie zum Land des Schnees“. Er sah
auf den Boden und musterte mehrere bewusstlose Jagdninja. „Hmm, sie werden
wohl bald wieder aufwachen, ich sollte mich auf dem Weg machen“ dachte sich
der blonde Jonin und betrachtete einen Zettel, den er in der Hand hielt. Es war
ein Steckbrief von ihm. „Aber es ist kein Wunder warum mich so viele jagen,
bei dem riesigen Kopfgeld“ kurz nachdem er sich das gedacht hatte steckte er
den Steckbrief in seinen Rucksack und verschwand in einen nahe gelegenen Wald.
Die Sonne ging langsam unter und Naruto musste sich einen Platz zu übernachten
suchen. Es war schon Winter und die Tage wurden immer kürzer, was die Mission
von Naruto nicht gerade vereinfachte. Plötzlich schossen aus den umliegenden
Büschen mehrere Kunais auf ihn zu. Diese konnte er jedoch problemlos abwehren
und sagte höhnisch laut : „Als ob ich euch nicht schon seit Minuten bemerkt
hätte. Kommt heraus, ihr Feiglinge!“ Kurz darauf sprangen 5 Iwa-Nins aus dem
Gebüsch und umzingelten ihm. Der, der ihm genau gegenüber stand lachte auf:“
So, mein Kleiner, das war es wohl für dich. Ich hab zwar keine Ahnung, warum
auf dich Balg so ein hohes Kopfgeld ausgesetzt wurde, aber auf jeden Fall werden
wir uns Dieses holen. Du kannst unmöglich gegen uns fünf gleichzeitig
ankommen. „Stimmt.“ sagte Naruto wenig beeindruckt „ 5 gegen 1 ist leicht
unfair, aber wie wäre es mit 5 gegen 5?“ Die Angreifer schauten verdutzt.
Naruto lächelte nur leicht und kreuzte seine Finger. Er rief < Jutzu der
Schattendoppelgänger > und vier weitere Naruto erschienen.
„Schattendoppelgänger?“ sagte nur einer der Angreifer verdutzt und eine
Sekunde später verschwanden die 5 Narutos plötzlich und tauchten urplötzlich
jeweils hinter einen Angreifer auf. Die Angreifer hatten nicht mal Zeit zum
Reagieren, weil sie auch schon einen Moment später durch Hiebe in den Nacken
bewusstlos geschlagen wurden.
Die Schattendoppelgänger verschwanden und ohne ein weiteres Wort ließ Naruto
die 5 liegen und ging weiter. „Zum Glück waren das nur 5 schwächliche
Chuunin aus Iwa-Gakure. Wären es wie heute Nachmittag Jonin gewesen, hätte es
brenzlig werden können. Ich hab kaum noch Chakra. Ich muss dringend ein Platz
zum Übernachten finden. Aber eines ist klar. Bei der großen Anzahl an Iwa-Nins
die hier in der Gegend herum laufen muss ich in unmittelbarer Nähe von
Iwa-Gakure sein“. Genau das hatte er eigentlich verhindern wollen. Er hielt
sich in den letzten Monaten mit Absicht nicht in der Nähe der versteckten
Dörfer auf, um kein Aufsehen zu erwirken.
Nach einer halben Stunde fand er endlich eine Höhle. „Gut, das kann ich als
Schlafplatz benutzen“ dachte er sich und schlug sein Lager auf. Es war
bitterlich kalt. Deswegen zündete er ein Feuer an und ließ sich danach
erschöpft zu Boden sinken.
6 Monate war er jetzt schon unterwegs und er war seinem Ziel noch kein Stück
näher gekommen. Er betrachtete sich im Licht des Feuers seine Arme. Sie waren
übersät mit Kratzern und kleinen Narben, die aus den zahlreichen
Auseinandersetzungen des letzten halben Jahres mit anderen Shinobis stammten.
Sein Blick fiel auf eine lange feine Narbe an seinem linken Unterarm. Diese
stammt aus einem Kampf mit einem äußerst starken Sand-Shinobi. Dieser Kampf
verlangte ihm vor 2 Monaten alles ab und er musste etwas tun, was er sonst
bisher verhindern konnte: Er musste den Sand-Shinobi töten. Das tat ihm gerade
deswegen Leid, weil einer seiner besten und langjährigsten Freunde Gaara der
Kazekage von Suna war und damit das Oberhaupt aller Sand-Shinobi. Außerdem hat
Suna sehr gute Beziehungen zu Konoha, was ihm noch mehr Schuldgefühle
bescherte, aber es ging nicht anders. Er musste damals wirklich alles geben und
konnte sich, anders als in den meisten Kämpfen, nicht zurückhalten. Er raste
damals mit seinem Oodama Rasengan auf den Angreifer zu, der konnte ihn zwar noch
mit seinem Kunai am Arm verletzen, wurde dann aber von der gigantischen Wucht
der Chakrakugel in Stücke gerissen.
Er betrachtete weiterhin die Narbe und sagte sich betrübt: „Diese Narbe wird
mich wohl mein ganzes Leben begleiten und mich an diesen schrecklichen Tag
erinnern“. Nun richtete er seinen Blick gen Himmel. Es war eine sternenklare
Nacht und der Mond strahlte hell auf die Erde hinab. Der junge Blonde sah den
Mond an und fragte sich: „Wie es den Anderen wohl geht? Hoffentlich geht es
ihnen gut. Was Sie wohl gerade machen?“
Er merkte langsam, welchen Preis er gezahlt hatte, denn die Einsamkeit machte
ihm schwer zu schaffen. Es war schon Monate her, seitdem er sich mit einer
vertrauten Person unterhalten konnte. Es kamen ihm in Letzter Zeit oft Zweifel.
Aber er wusste, dass er nicht zurück konnte. Es gab kein Zurück.....
So, das nächste kommt morgen oder spätestens Dienstag.
Kapitel 6: Reaktionen
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So und ich hab mein Aufbau-Stil etwas verändert, denke so ist es
übersichtlicher. Sagt mir eure Meinung dazu. Je nachdem werd ich in dem Stil
weiterschreiben oder zu meinen alten zurückkehren.
So genug Gequatsche. Hier Chapter 6
6.)Reaktionen
Wie befinden uns in Konoha, sechs Monate nach der Verbannung Narutos.
Es war 6 Uhr morgens. Eine verschlafene Frau betrat gerade ihr Büro und war
auch schon wieder im Begriff zu gehen, als sie den riesigen Stapel an Papieren
auf ihrem Schreibtisch sah.
„Wo wollen sie denn hin, Tsunade?“ ertönte auf einmal eine Stimme hinter
Tsunade.
Es war Shizune, die treue Begleiterin des Godaime. Tsunade versuchte verzweifelt
sich eine gekonnte Ausrede einfallen zu lassen. Da ihr das aber nicht gelang,
machte sie sich mürrisch auf den Weg zum Schreibtisch und setzte sich.
„Dieser verdammte Papierkram, der wird einfach nicht weniger!“ fluchte sie
innerlich.
„Warum hab ich mich nur nur damals von Naruto breitschlage lassen und bin
Hokage geworden?“
Und da war er wieder. Der Gedanke an den jungen blonden Jonin. Kein Tag verging,
an den sie nicht an ihn dachte und sofort wurde ihre Miene zunehmend
bedrückter.
„Sie denken wieder an Naruto?“ fragte Shizune vorsichtig an.
„Ich wüsste nicht, was dich meine Gedanken angehen!“ entgegnete Tsunade
scharf.
Shizune wusste, dass es jetzt besser wäre nicht mehr auf dieses Thema
einzugehen und sie zu verlassen und so ging sie aus dem Büro des Hokagen.
„Verdammt, Naruto“, seit 6 Monaten hatte sie jetzt nichts mehr von ihm
gehört und ein Blick auf ein Papier auf ihren Schreibtisch ließ sie auch nicht
wirklich erleichterter dreinschauen.
„Gibt´s was Neues von Naruto?“ fragte plötzlich eine Stimme hinter ihr.
Ihr Herz blieb fast stehen.
„Verflucht Kakashi, schleichen sie sich nicht so an!“ schrie sie den
Grauhaarigen an.
„Verzeihung, ich weiß ja, dass sie nicht mehr die Jüngste sind“ sagte er
belustigt, aber als er ihr erzürntes Gesicht sah (sie hasste es auf ihr Alter
angesprochen zu werden^^) nahm er die Äußerung schnell wieder zurück.
Er sprang vom Fensterbrett, wo er aufgetaucht war, ins Zimmer und setzte sich
auf den Stuhl gegenüber Tsunade.
„Und außerdem“ begann Tsunade „brauchst du hier nicht jeden Tag ankommen
und nach Naruto fragen. Wenn ich etwas in Erfahrung bringen kann, erfährst du
es als Erster“.
Kakashi sah traurig zum Boden. „Ich kann mir nicht helfen, ich mach mir nun
mal Sorgen um ihn“.
„Und das wohl auch zu Recht.“ warf Tsunade ein und schob den besagten Zettel
zu Kakashi rüber.
Als er Diesen betrachtete weiteten sich seine Augen und ihm entwich: „Was um
alles in der Welt! Wer kommt denn auf die Idee, so ein hohes Kopfgeld auf ihn
auszusetzen?“
„Na wer wohl?, Akatsuki natürlich. Ich vermute, dass sie die Drecksarbeit von
Anderen lassen und sich Naruto dann im Nachhinein holen wollen.“ entgegnete
Tsunade.
„Das wäre durchaus möglich. Das würde aber auch edeuten dass er jetzt viele
Verfolger hat“ deutete Kakashi an.
„Ja das ist wahr, ich hoffe nur Naruto ist auf der Hut“ schloss Tsunade
Szenenwechsel: Shikamaru, Ino, Neji, Hinata und Kiba saßen in einem Restaurant
und aßen zu Mittag.
„Mein Gott, ist der Hokage zur Zeit schrecklich drauf. Sobald man nur einen
kleinen Fehler macht tickt die gleich völlig aus“ stöhnte Shikamaru.
„Da hast du völlig recht“ sagte Kiba zustimmend. „Ich bin mal von einer
Mission, die für 7 Tage angesetzt war, erst nach 8 Tagen zurückgekommen, weil
ich unerwarteten Feindkontakt hatte. Tsunade hat mich fast auseinander genommen,
mich als unprofessionell und als nicht würdig bezeichnet, den Rang eines
Chuunin zu tragen. Sie hat danach sogar einen Stuhl nach mir geworfen. Ich weiß
echt nicht, was mit der Alten los ist.“
„Und es scheint immer schlimmer zu werden.“ warf Neji noch ein.
„Ich weiß es“ meldete sich Ino zu Wort. Alle drehten sich zu ihr und
starrten sie an. „Es ist wegen Naruto. Seitdem er weg ist, werden ihre Launen
immer schlimmer. Ich glaube sie vermisst ihn ziemlich stark. Sie hat eine viel
tiefere Verbindung zu ihm, als zu jedem anderen Konoha-Nin“.
„Wie kommst du darauf?“ fragte Shikamaru
„Naja...“ fuhr Ino fort. „Er war es, der sie damals zurück zu Konoha
holte. Er soll sein Leben für sie aufs Spiel gesetzt und ihr damit den Glauben
an Konoha wiedergegeben haben. Außerdem soll er sie an ihren verstorbenen
kleinen Bruder erinnern, womit sie ihn weniger als Konoha-Nin, sondern eher als
ihren Enkelsohn ansieht. Das hat mir zumindestens Shizune mal erzählt
haben.“
„Also haben wir diesen Idioten das Ganze zu verdanken. Selbst wenn er nicht
hier ist, macht er unser Leben noch zur Hölle“ erwiderte Kiba zornig.
„DU hast vollkommen Recht, aber am meisten wundert mich, dass unser
sogenanntes Oberhaupt sich mehr um einen Verräter sorgt als um die richtigen
Konoha-Nins.“ sagte Neji verachtend.
„Naruto ist kein Verräter!!“ meldete sich zu ersten mal Hinata zu Wort. Man
hatte sie schon fast vergessen, weil sie die ganze Zeit still in der Ecke saß
und auf ihre Füße starrte. „Naruto würde niemals ohne sehr guten Grund
Konoha hintergehen und verlassen. Das weiß ich genau. Er hat es all die Jahre
mit seinen Leben verteidigt.“
„Hinata, wie naiv bist du eigentlich“ sagte Neji scharf und abwertend.
„Mit der rosaroten Brille, die du bei ihm auf hast könnte der mich vor deinen
Augen abstechen und du würdest noch von seiner Unschuld überzeugt sein. Malst
du dir etwa immer noch aus irgendwann mit ihm zusammen zu kommen? Aber immerhin
hat es dieser Versager auch geschafft, Sakura zu hintergehen und in die
Unglückseligkeit zu stürzen. Naja einmal ein Looser, immer ein Looser!“
Hinatas Augen füllten sich mit Tränen und sie rannte aus dem Restaurant. Kurz
bevor sie es verlassen hatte, drehte sie sich noch einmal um und brüllte:
„Ich hasse dich Neji!!“
Dieser blieb aber von den Worten seiner Cousine unbeeindruckt und setzte sich
seelenruhig auf seinen Stuhl. Kiba jedoch rannte ihr hinterher und versuchte sie
aufzuhalten, doch vergebens.
Shikamaru, der versuchte das Thema zu wechseln, fragte in die Runde: „Wo wir
gerade bei Sakura sind. Ist sie immer noch in Suna?“
„Ja“ antwortete Ino „Ich glaube, sie wird auch erst in 3 Monaten
wiederkommen. Das war auf jeden Fall eine gute Idee von Tsunade, sie eine Zeit
wegzuschicken, Hier in Konoha erinnert sie einfach zu viel an Naruto. Außerdem
hat sie in Suna eine wichtige Aufgabe, nämlich den jungen Suna-Nins die
medizinischen Jutzus beizubringen. Vielleicht ist sie ja, wenn sie zurückkommt
über naruto hinweg und kann wieder ein sorgenfreies Leben führen“.
„Dieser ganze Aufwand nur wegen diesem Schwächling. Man hätte ihn lieber
lebenslang einsperren sollen, als nur zu verbannen. Der Typ ist doch eine Gefahr
für die Allgemeinheit.“
„Jetzt komm mal wieder runter, Neji“ zischte Shikamaru. „Du stellst Naruto
als eine Person hin, die er gar nicht sein kann und ich stimme Hinata zu, dass
da etwas Größeres dahinterstecken muss. Sonst hätte er doch nie seinen Traum
aufgegeben, mit den er uns all die Jahre genervt hatte. Der Traum Hokage zu
werden.“
Hinata war an den Platz angekommen, an den Naruto als Kind immer trainiert
hatte. Sie weinte bitterlich und schickte ein Gebet gen Himmel: „Ich weiß,
dass du kein böser Mensch bist, ganz im Gegenteil. Ich werde nie den Glauben an
dich aufgeben, aber bitte, komm schnell zurück.
So, ich weiß, dass das die Story nicht sonderlich voran bringt, aber ich wollte
mal die einzelnen Reaktionen auf Narutos Verschwinden zeigen. Hoffe hats euch
gefallen
Kapitel 7: Glück
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So, hab in anderen Foren gehört, dass die den andren Stil besser finden und
deswegen kehre ich zu meinen alten Stil zurück. Danke für die Kommis und hier:
Chapter 7
7.)Glück
Der Winter verging langsam und es wurde wärmer. Die Natur erwachte wieder zum
Leben. „Endlich.“ kam es aus Naruto erleichtert heraus, der einen Feldweg
entlang schritt.“Endlich ist dieser lange Winter vorbei.“ Es war in der Tat
ein sehr langer und harter Winter, wohl der härteste in seinem noch jungen
Leben. Zu viele Kämpfe musste er bestreiten, zu wenig Schlaf und Nahrung hatte
er bekommen. Es war wahrlich eine harte Zeit. Hätte er nicht so einen extrem
starken Willen, wäre er wahrscheinlich schon tot. Nicht viele hätten diese
Strapazen überlebt.
Ein paar warme Sonnenstrahlen kamen durch die Baumkronen hindurch und trafen auf
Narutos Gesicht. Sein Gemütszustand verbesserte sich ein wenig. „Wärme.“
seufzte er. Es war schon eine Weile her, seitdem er das letzte mal Wärme
spürte. Sie ließ ihn den eiskalten Winter für einen Moment vergessen. Aber es
sollte wirklich nur ein Moment sein, denn plötzlich hörte er einen Schrei.
„Nun los alter Mann, her mit deinen Waren“ sagte ein finster herein
blickender Mann. In der Mitte vom Weg stand ein Wagen, vor dem ein altes Pferd
gespannt war. Auf dem Wagen saß ein zitternder alter Mann. Um den Wagen herum
standen vier dunkle Gestalten mit gezückten Kunais. Der alte Mann sagte mit
zittriger Stimme: „Das geht nicht, das ist eine königliche Lieferung“.
Einer der Banditen lachte laut auf und hob sein Kunai: „Ha, dann verabschiede
dich schon mal von deinem Le-“ weiter kam er nicht, denn er fiel auf einmal
um. Ein Kunai steckte in seinem Rücken. Momente später fielen auch die
restlichen Banditen zu Boden.
„Sie sollten ein wenig vorsichtiger sein und die abgelegenen Wege meiden,
alter Mann“. Der Atem des Alten stockte, als Naruto aus den Büschen auf ihn
zu kam. „Ich danke Ihnen vielmals junger Mann“ stotterte der Greis. „Keine
Ursache, aber wie gesagt, sie sollten von nun an vorsichtiger sein, in diesen
Wäldern treiben sich viele Banditen rum.“ Naruto wollte gerade gehen, als ihn
der alte Mann hinterher rief und betreten auf die leblosen Körper starrte.
„Sind diese Männer..“ „Nein, sie leben noch“ unterbrach er den Mann.
„Ich hab mit Absicht ihre lebenswichtigen Organe unversehrt gelassen. Sie
werden wohl in ein paar Stunden wieder aufwachen. „Bis dahin sollten sie so
weit wie möglich weg sein.“ „Sie sind ein Ninja, oder?“ warf der Alte
ein. Naruto schwieg. „Aber sie tragen kein Stirnband oder sonst ein Zeichen
von einem Dorf. Sie müssen also ein Nuke-Nin sein.“ Naruto schwieg weiter.
„Sie können mir doch zumindestens ihren Namen nennen, oder? Ich bin Xander
Kuhiro.“ „Mein Name ist hier nicht von Belang“ sagte Naruto kurz. „Mmh,
sie scheinen ja ziemlich geheimnisvoll zu sein, aber sie sind ein guter Mensch.
Das sehe ich an ihren Augen und außerdem möchte ich meine Schuld
zurückzahlen. Also wenn es irgendwas gibt was ich für sie tun kann, dann-“
„Es gibt nichts, was sie für mich tun könnten.“ unterbrach Naruto den Mann
„Wenn sie mir einen Gefallen tun wollen, passen sie auf sich auf, denn auch
sie scheinen ein guter Mensch zu sein.“ Auf dem Gesicht von Xander zeichnete
sich ein leichtes Lächeln ab und sah zu Naruto rüber. „Nichts für ungut,
aber du siehst ziemlich lediert aus. Du scheinst seit langem nichts
Vernünftiges gegessen zu haben. Tu mir doch wenigstens den Gefallen mir zu
erlauben, dir etwas Essen anzubieten und ein Stück mitzunehmen. Ich will ins
Land des Schnees und muss dort Königin Kazahana Koyuki etwas sehr Wichtiges
übergeben. Vielleicht musst du ja in die gleiche Richtung.
Von einem Moment zum anderen änderte sich Narutos Gesichtsausdruck völlig.
Seine Augen weiteten sich und sein Mund stand offen. „Was für ein Glück,
diese Chance darf ich mir nicht entgehen lassen“ dachte sich Naruto. Xander
schaute Naruto stutzig an: „Alles in Ordnung mit dir?“ . Naruto schreckte
etwas auf „Ja, sicher. Es scheint so, als könnten sie mir doch eine große
Hilfe sein.“ Xander schaute jetzt erwartungsvoll zu Naruto. „Ich verlange
jetzt sehr viel von ihnen , aber kann ich sie begleiten und mich als ihr
Lehrling ausgeben?“ Es lag etwas flehendes in der Stimme. Xander lachte auf
und erwiderte mit einem Lachen auf den Lippen: „Es wäre mir ein
Vergnügen“.
Naruto fühlte jetzt ein Gefühl, was er sehr lange nicht mehr gespürt hat: Er
war glücklich. Endlich ging es voran. Nicht mehr lange und er wäre im Land des
Schnees und seinem Ziel ein Schritt näher. Xander riss ihn mit einer Frage aus
seinen Gedanken: „Aber eine Bedingung habe ich noch. Ich möchte deinen Namen
wissen. Mir würde schon dein Vorname reichen. Ich will dich nur nicht immer mit
Junge anreden“. Naruto lächelte und sagte „Mein Name ist Naruto.“
Nach 3 Wochen unproblematischer Reise (dank der guten Tarnung) erreichten sie
den Hafen, wo das Schiff in Richtung Land des Schnees ablegte. Naruto und Xander
gingen an Bord und setzten sich in ihre Kabine. Xander sah nun Naruto etwas
fragend an, was dieser bemerkte. „Ja?“ sagte Naruto kurz. Etwas zögerlich
fragte er: „Aus welchem Dorf kommst du eigentlich, Naruto?“ Naruto
überlegte erst kurz, ob er es ihm sagen sollte. Aber er hatte in den letzten
Zeit Vertrauen zu dem alten Mann aufgebaut. Er genoss es, wieder Gesellschaft zu
haben, obwohl sie sich wenig miteinander unterhielten. Naruto wusste, dass er
ihm vertrauen konnte. „Konohagakure“ sagte er kurz und knapp. „Oh aus dem
großen Konoha? Du hast da bestimmt ne ganze Menge Freunde und sicherlich auch
ne Freundin, oder?“ Doch Naruto blieb stumm. Xander lachte und sagte: „Dacht
ich mir.“
Naruto legte sich daraufhin auf sein Bett und sagte traurig und leise vor sich
hin: „Sakura“
Nächstes kommt morgen oder Freitag. Wird um Sakura gehen.
Kapitel 8: Verantwortung
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Thanx for Kommis & weiter gehts. Viel Spaß
8.)Verantwortung
Die Wüste im Land des Windes galt als ein karger Ort. Nur wenige Pflanzen und
Tiere konnten in dieser Umgebung überleben. Aber es gab eine Ausnahme. Inmitten
der Wüste erstreckte sich ein kreisförmiges Dorf, welches vollkommen von einer
dicken Felswand eingeschlossen war. Dieses Dorf galt allgemein nach Konoha als
das zweitstärkste Shinobi-Dorf der Welt: Sunagakure. Hier lebten die Suna-Nins,
die vom sehr jungen Kazekage Gaara angeführt wurden.
In einem der Steinhäuser, wie sie sehr oft in Suna vorkamen, stand eine junge
rosahaarige Kunoichi vor einer Gruppe von Kindern. Die Kinder waren Genins aus
Suna, wie man an ihren Stirnbändern erkennen konnte. „So Leute, das war
unsere letzte Stunde zusammen. Ich werde euch leider morgen verlassen und nach
Konoha zurückkehren „ sagte sie mit leicht trauriger Stimme. Aber nicht nur
sie war ein wenig bedrückt. Auch die Gruppe junger Shinobis sah die Frau
betrübt an. Es meldete sich ein junges Mädchen zu Wort: „Sakura-Sama, werden
sie uns irgendwann besuchen kommen?“ Sakura lächelte und erwiderte:
„Natürlich, ich möchte ja eure Fortschritte sehen. Und wer weiß, vielleicht
wird mir irgendwann einer von euch mal das Leben retten.“ Diese Worte hoben
ein wenig die Stimmung der Gruppe, als diese sich auf den Weg machte.
Sakura sah ihnen hinterher. „Ich werde euch auch vermissen.“ dachte sie. Sie
war immerhin schon neun Monate in Suna und unterrichtete diese Gruppe. Die
Gruppe war ihr richtig ans Herz gewachsen.
Nun verließ auch Sakura das Haus und schlenderte durch die Straßen. Sie genoss
viel Respekt von den Suna-Nins. Viele von ihnen grüßten Sakura. Sie wunderte
sich selbst: „Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal in Suna so heimisch
fühlen würde.“ Und doch vermisste sie ihre Familie und Freunde aus Konoha
und freute sich, sie wieder zu sehen. Aber das Wichtigste für sie in Konoha
würde immer noch fehlen. Sie hielt ständigen Kontakt mit Tsunade und wusste
daher, dass er noch nicht zurückgekehrt war.
Sakura war erst geschockt, als sie damals von Tsunade hierher delegiert wurde,
aber nun verstand sie die Hokage. Der Abstand tat ihr wirklich gut und außerdem
gab es noch einen anderen Grund, warum sie Konoha für eine Weile verließ, aber
es war an der Zeit nach Hause zu gehen. „Ich bin immer wieder überrascht, wie
gut du mit den Knirpsen zurecht kommst. Mir wäre bei den Bälgern bestimmt
schon längst der Geduldsfaden gerissen.“ ertönte es hinter Sakura. Diese
schrak kurz auf und drehte sich um. Vor iht stand nun eine blonde Kunoichi, die
etwas älter als sie war. „Ach weißt du Temari“ entgegnete sie der Blonden.
„Sie sind echt liebe Genin, die sich immer sehr angestrengt haben. Ich bin
stolz auf sie.“ „Ach ja?“ sagte Temari etwas überrascht. „Liegt wohl
einfach daran, dass du eine so hervorragende Lehrerin bist. Auf jeden Fall sind
wir für das, was du für uns getan hast sehr dankbar.“ Sakura erwiderte nur
mit einem Lächeln auf dem Lippen „Gern Geschehen.“. „Ach noch was“ warf
Temari jetzt ein. „ Ich werde dich morgen begleiten. Ich muss auch nach Konoha
und außerdem wird deine Rückkehr schwieriger als die Hinreise, Du hast ja
jetzt mehr Verantwortung.“. „Vielen Dank, dein Angebot nehme ich gerne
an“. Danach trennten sich ihre Wege und Sakura ging in ihre Unterkunft.
Es wurde Abend und viele Sterne waren am Himmel zu sehen. Sakura stand wie an
jedem Abend auf ihren Balkon und betrachtete die Sterne. Ihre rosanen Haare
wehten im Wind. Sie hatte sie sich wieder länger wachsen lassen. Sie dachte
immer, dass er vielleicht auch gerade zum Himmel hinaufschauen würde und sie
dadurch sich ,auch wenn sie viele Kilometer voneinander getrennt waren,
verbunden fühlen konnten. Und genau wie jeden Abend flossen wieder Tränen ihre
leicht geröteten Wangen hinunter. Sie sagte sich zwar immer, dass er bald
zurückkommen würde und sie wieder anlachen könnte, aber trotzdem konnte sie
den Drang zu weinen nicht unterdrücken. Zu tief waren bereits die Gefühle, die
sie für ihn hegte. Sie versuchte immer stark zu sein, aber musste sich
eingestehen, wie schwach sie sich ohne ihn fühlte. Erst nachdem er Konoha
verlassen hatte, merkte sie erst wie sehr sie ihn liebte und brauchte.
„Du solltest dir nicht zu viele Sorgen machen. Er ist stark“ erklang
plötzlich eine männliche Stimme. Sakura erschrak und wischte sich schnell mit
ihrem Handrücken ihre Tränen aus dem Gesicht. Nun sah sie den jungen
rothaarigen Mann der ihr gegenüber auf einem Ast stand und gegen den Baum
lehnte. Es war Gaara. Er fuhr fort: „Immerhin hat er es dir versprochen und
ein Versprechen ist für ihn etwas Heiliges. Er würde eher sterben, als ein
Versprechen zu brechen.“ Sakura war sprachlos. Normalerweise war Gaara ein
sehr ruhiger Mensch, der wenig sagte und keine Gefühle zeigte. Da Sakura nichts
sagte sprach Gaara weiter: „Aber in diesem Fall wird er mit Sicherheit sein
Versprechen halten und zu dir zurückkehren, denn wie gesagt, er ist stark und
das kannst du mir glauben, denn ich hab seine Kraft vor vielen Jahren am eigenen
Leib zu spüren bekommen.“ Sakura, die sich nun wieder wieder gefangen hatte
sagte etwas überrascht: „Vielen Dank Gaara, ich weiß auch, dass er es
schaffen wird, aber bist du nur hier, um mir das zu sagen?“ „Nein, ich
wollte mich nur im Namen Sunagakures für deine Hilfe bedanken und mich von dir
verabschieden.“ Diese Worte zauberten ein Lächeln auf Sakuras Gesicht und sie
verabschiedete sich von Gaara und brach zusammen mit Temari früh am nächsten
Morgen in Richtung Konoha auf.
Nächstes kommt warscheinlich morgen.
Kapitel 9: Audienz
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Sry, das es jetzt erst kommt. Hatte viel zu tun. bin grad erst nach Hause
gekommen und hab gleich das Kap zu Ende geschrieben. Ist wieder ein etwas
Längeres. Viel Spaß.
9.)Audienz
Naruto stand am Bug (Vorderseite eines Schiffes) der Fähre und hielt Ausschau.
„Lange kann es nicht mehr dauern“ dachte er sich. Er sah einen Schatten der
sich in der ruhigen See spiegelte und sah in den Himmel. Was er dort erblickte
lies ihn lächeln. Es war eine Möwe. „Nun müssen wir in unmittelbarer Nähe
der Insel sein“ schlussfolgerte er erleichtert. Und am Ende des Horizonts
tauchte wirklich eine Insel auf. „Das ist die Insel, auf der das Land des
Schnees liegt“ sagte eine Stimme im Hintergrund. Xander trat langsam näher
und gesellte sich zu Naruto. „Ja ich weiß, ich war schon einmal wegen einer
Mission hier“ warf Naruto ein.
Xander hatte seine Neugierde die gesamte gemeinsame Reise unterdrückt, doch nun
brach aus ihm heraus: „Was willst du eigentlich im Land des Schnees,
Naruto“? Der junge Blonde zögerte erst, aber dann antwortete er doch:
„Zuerst muss ich mit einer wichtigen Person reden. Ich hoffe sie kann mir
weiterhelfen und dann begebe ich mich auf die Suche nach meinen Wurzeln.“
„Wen willst du denn aufsuchen und um Hilfe bitten?“ „Königin Kazahana
Koyuki“ „Die Königin?“ sagte Xander erstaunt. „Du glaubst tatsächlich,
dass sie dir helfen kann und will?“ „Ja“ entgegnete Naruto „Wie sind
alte Freunde. Ich kenne sie noch von früher, noch bevor sie Königin wurde. Ich
und mein Team haben damals einen Teil dazu beigetragen, dass sie den Thron
besteigen konnte. Ich glaube sie wird mir Gehör schenken.“ Xander war völlig
fassungslos. Er hätte nie gedacht, dass Naruto die Königin kennen würde und
ihr sogar mal geholfen hatte. Der alte Mann war so sprachlos, dass er die gesamt
restliche Fahrt kein Wort mehr sagte.
Das Schiff legte am Hafen an und beide gingen von Bord. Nun standen sie am
Eingang einer Hafenstadt. „Ich glaube, hier trennen sich unsere Pfade alter
Mann, Ich habe ihnen viel zu verdanken. Das werde ich wohl ihnen niemals
zurückzahlen können.“ „Was?“ sagte Xander entgeistert „Du müsstest
wissen, dass sich auch zur Königin möchte, also können wir den restlichen Weg
auch genauso gut gemeinsam bestreiten“. „Oh nein, ich schätze ich werde
einen anderen Weg nehmen als sie. Aber trotzdem nochmals vielen Dank.“ „Wenn
das dein Wunsch ist, Naruto werde ich ihm nachkommen, aber du musst dich für
nichts bedanken, schließlich hab ich dir mein Leben zu verdanken.“ „Keine
Ursache und leben sie wohl, Xander.“ „Ja du auch Naruto und ich weiß du
wirst dein Ziel erreichen.“ Nun lächelten beide und schlugen verschiedene
Richtungen ein.
Xander ging etwas nachdenklich und bedrückt eine lange Straße entlang. „Ein
außergewöhnlicher Junge, ich werde ihn vermissen. Ich weiß nicht warum, aber
ich glaube, dass wir uns auf jeden Fall wiedersehen werde. Ich habe das Gefühl,
dass die Welt noch sehr viel von ihm erwarten kann“ sagte der Mann in sich
hinein.
Auch Naruto musste über die vergangenen Wochen nachdenken, als er die Stadt
verließ. „ Es ist seltsam, aber ich habe diese Wochen sehr genossen. Obwohl
ich den alten Mann so gut wie nicht kannte und ihn eigentlich auch nicht trauen
konnte, war es schön sich endlich mal wieder mit jemanden unterhalten zu
können. Das hat mir sehr gefehlt, aber das wichtigste ist, ich bin endlich im
Land des Schnees und einen Schritt näher an meinem Ziel dran. Nicht mehr lange,
und dann werde ich hoffentlich endlich Antworten auf meine vielen Fragen
bekommen.“ Er erhöhte nun das Tempo. Der Traum, dass er endlich bald auf
Verwandte treffen würde setzte neue Kräfte ihn ihm frei.
Nach gut zwei Stunden Fußweg kam er dann in der königlichen Hauptstadt an. Der
Fußmarsch verlief völlig problemlos, da es keine Konfrontationen gab. Das
wunderte ihn aber nicht. Schließlich war das Land des Schnees eine abgelegene
Insel, auf der es wenig Ninja gab. Seine Feinde würden wohl niemals denken, das
er gerade an so einen Ort gehen würde.
Er sah sich um und fing an zu schmunzeln: „Kaum zu glauben, dass es mal als
Tatsache galt, dass es in diesem Land keinen Frühling geben sollte.“ Es
grünte überall in der Stadt. Wunderschöne Alleen zogen sich durch den
gesamten Ort und ein großer Park befand sich inmitten der Stadt. Aber die
Pflanzen waren bei weitem nicht das interessanteste an der Stadt. Hinter der
Hauptstadt befand sich ein riesiger weißer Palast, welche die Residenz der
Königsfamilie war. „Also eins muss ich zugeben. Sie wohnt echt nicht
schlecht.“
Eine bildschöne blauhaarige Frau betrat ihr Gemach und setzte sich vor ihren
Spiegel und fing an sich die Haare zu kämmen. Sie trug einen sehr aufwendig
verarbeiteten langen Mantel und eine mit Sicherheit sündhaft teure Kette. Auf
ihrem Kopf befand sich ein kleines, aber rein goldenes Diadem. Sie schien
erschöpft zu sein.
„Du solltest dir echt ein paar bessere Wachen zulegen“ ertönte plötzlich
eine Stimme hinter ihr „Es war viel zu einfach, unbemerkt an ihnen vorbei zu
kommen.“ Die Frau drehte sich um und sah eine Person, die im Schatten des
Lichts auf sie zuging. Sie war gerade im Bergriff zu schreien, als der Schatten
sagte und ins Licht ging: „Lange nicht gesehen Kazahana. Na erkennst du mich
noch?“ Kazahana brauchte erst einmal ein paar Sekunden um sich zu sammeln.
Dann fragte sie mit zögerlicher Stimme: „Naruto? Naruto bist du das?“ Er
lachte jetzt auf: „Hah, ich wusste doch, dass du mich wiedererkennst“.
„Was machst du hier Naruto?“ „Ich brauche deine Hilfe?“ erwiderte
Naruto. „Achja? In welcher Sache?“ „Ich suche jemanden und glaube, dass du
weißt, wo ich sie finden könnte.“ „Wen?“ Fragte die Königin neugierig.
„Meine Familie, die Uzumakis. Hast du vielleicht irgendwelche Informationen
über sie?“
Kazahana dachte kurz nach und signalisierte ihm dann, ihr zu folgen. Naruto
folgte der Frau. Sie kamen in einen Raum, indem sich viele Regale befanden, an
denen Buchstaben standen. Sie ging direkt zu dem Regal mit dem U. Nach kurzem
Suchen sagte sie: „Ich hab was gefunden.“ „Was?“ fragte Naruto
aufgeregt. „Eine Militärakte über einen Offizier mit dem Namen Quantana
Uzumaki. Er war Hauptmann und gehörte zur Leibgarde meines Vaters.“ „Weißt
du, wo er gelebt hat?“ löcherte Naruto die Königin weiter mit Fragen. „Auf
die Frage gab er an, dass er in einem einzelnen Haus in den Bergen gelebt hat,
ungefähr 80km nördlich von hier.“ „Das muss es sein“ dachte sich Naruto.
„Gibt es noch mehr Informationen über die Uzumakis? Warf Naruto noch ein.
Als sie dies verneinte, drehte er sich um und wollte sich gerade auf den Weg
machen. „Warte Naruto, es ist schon Nacht. Am besten du wartest bis morgen und
ziehst dann los.“ Doch er hörte nicht auf sie und eilte los. Noch beim
Rausrennen rief er zu ihr: „Vielen Dank für deine Hilfe. Ich stehe in deiner
Schuld“ und schon war er verschwunden.
Er verließ den Palast und wendete sich Richtung Norden. Er sprintete mehrere
Stunden lang, doch er verspürte keine Müdigkeit. Er wurde quasi von seiner
Neugierde und seinem Traum getragen. Als der Morgen graute hatte er es endlich
gefunden. Er stand vor einer großen Villa vor dem ein großer Torbogen stand.
Auf diesem Bogen waren zwei Familienwappen angebracht. Das Erste Wappen erkannte
er sofort: Das Uzumaki-Wappen. Auf dem Wappen war eine Spirale zu sehen. Das
Zweite Wappen erkannte er nur schlecht. Er trat etwas näher und betrachtete es
genauer. Auf einmal sagte er langsam: „Das ist doch unmöglich!“ Das Wappen,
welches er dort sah schockte ihn. Er konnte seinen Augen nicht trauen.......
Mmh, was hat Naruto nur so einen Schock versetzt? Tja im Moment weiß das wohl
nur ich. Am Wochenende kommt das Nächste.
Kapitel 10: Antworten
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Thanx for Kommis. Hier Chap 10. Viel Spaß
10.)Antworten
Naruto stand immer noch fassungslos da, als die Sonne nun aufging. Das, was er
da sah, widersprach Allem, was er in den letzten Jahren in Erfahrung bringen
konnte. Verwirrt betrachtete er das Wappen, welches ein Welle zeigte. Er kannte
dieses Wappen sehr gut, weil er es in vielen Aufzeichnungen gesehen hatte. Es
war das Familienzeichen seines Vaters. Das des Namikaze-Clans. Alle
Aufzeichnungen sprachen immer von einer tiefen Feindschaft zwischen dem Uzumaki-
und dem Namikaze-Clan. Sie waren Todfeinde. Gerade deswegen musste ja die
Beziehung zwischen seinen Eltern geheim bleiben und auch er kam heimlich auf die
Welt. „Wie konnten zwei Clans, die sich fast restlos gegenseitig ausgelöscht
hatten in einem Haus leben?“ fragte sich Naruto. Dieser Frage würde er auf
den Grund gehen. Er trat langsam durch den Bogen und schritt auf die
Eingangstür zu.
Er klopfte, doch niemand reagierte. Er drückte die Klinke herunter und die Tür
öffnete sich. Überrascht darüber, dass die Tür nicht abgeschlossen trat er
ein. Plötzlich kam ein Kunai auf ihn zugeschossen. Naruto konnte gerade noch
reagieren und ausweichen. Das Kunai verfehlte ihn um Haaresbreite und schlug in
der Tür ein. Eine Stimme ertönte: „Wer wagt es, mein Haus ohne Erlaubnis zu
betreten.“. Der blonde Jonin zog nun seinerseits ein Kunai und rief: „Wer
will das wissen?“.
Die angreifende Person trat nun ins sperliche Licht. Es war ein Mann, so um die
60 Jahre alt mit feuerroten Haaren und braunen Augen. Der alte Mann musterte nun
Naruto genau. Plötzlich schrak er auf und seine Augen weiteten sich. „Du bist
Naruto oder spielen mir meine Augen einen Streich. Du siehst deinem Vater
erstaunlich ähnlich.“ „Woher kennen sie meinen Namen?“ fragt Naruto
erschrocken. Der Mann lächelte nun und sagte leise: „Was wäre ich für ein
Großvater, wenn ich nicht mal den Namen meines Enkels kennen würde.“ Diese
Worte zogen ihm buchstäblich den Boden unter den Füßen weg. Er ging einen
Schritt zurück und verlor das Gleichgewicht. Entgeistert und auf dem Boden
sitzend starrte Naruto den Mann an. Der Mann fuhr fort: „Mein Name ist Kaero
Uzumaki und ich bin der Vater deiner Mutter Kushina Uzumaki.“ Naruto
realisierte gerade mal den Namen. Er stand völlig unter Schock.
Auf einmal öffnete sich eine Tür und eine Frau trat ein. Sie hatte lange
blonde Haare und azurblaue Augen. Die Frau war ungefähr im gleichen Alter wie
Kaero, aber in einen bedeutend schlechteren Gesundheitszustand. Sie hustete
stark und hatte eine sehr gebückte Haltung. „Was soll denn der Lärm, Kaero
und wer ist dieser Junge?“ sagte die Frau.“ Diese Worte lösten ein wenig
die Schockstarre Narutos. „Man merkt, dass deine Augen schlechter geworden
sind Shi.“ entgegnete Kaero „Immerhin sieht er deinem Sohn verblüffend
ähnlich. Er kommt zweifelsohne äußerlich komplett nach seinem Vater. Es ist
dein Enkel Naruto.“ Shi stockte und brach auf einmal in Tränen aus. „Also
hat sich mein sehnlichster Wunsch doch noch erfüllt. Ich bin so glücklich.“
Sie stürzte auf Naruto zu und umarmte ihn fest. Naruto erwiderte die Umarmung
aber nicht. Er saß einfach nur total perplex da. Das war einfach viel zu viel
für ihn in diesem Augenblick. Er hatte sich immer ausgemalt, wie es sein würde
noch lebende Verwandte zu treffen und wie er dann reagieren würde. Aber
schlussendlich war es einfach doch zu viel für ihn. Woher sollte er auch
wissen, wie er reagieren sollte. Er hatte halt noch nie lebende Verwandte.
„Willst du dich nicht erstmal vorstellen Shi?“ warf Kaero ein.
„Natürlich.“ erwiderte nun Shi etwas peinlich berührt.“Wo bleiben nur
meine Manieren. Mein Name ist Shi Namikaze“. Wieder keine Reaktion von Naruto.
„Du hast doch bestimmt Hunger Naruto“ sagte Kaero und führte ihn in einen
anderen Raum, wo eine große Tischtafel stand. Naruto ging nur stumm mit. Kaero
und Naruto setzten sich und Shi ging in die Küche, um etwas Essen zu machen.
Nach einer halben Stunde kam sie mit mehreren Speisen zurück ins Esszimmer.
Naruto und Kaero hatten nicht ein Wort miteinander gewechselt, aber zumindestens
hatte sich Naruto jetzt gefangen.
Nun ergriff Shi das Wort und wandte sich zu Naruto: „Die ganze Sache muss dich
ganz geschockt haben, oder?“ „Allerdings.“ Erwiderte er nur kurz. „Du
hast doch bestimmt ein paar Fragen an uns oder?“ dsagte sie daraufhin. „Ein
paar“ war maßlos untertrieben. Sein Kopf platzte fast vor Fragen. Er wusste
nur nicht, mit welcher er anfangen sollte.
„Lebt meine Mutter noch?“ brach es hoffnungsvoll aus ihm heraus. Beide
senkten den Kopf. „Leider nein. Sie wurde kurz nach deiner Geburt von
Orochimaru, einen der legendären Sannin ermordet.“ Als er diesen Namen hörte
verzog sich sein Gesicht zu einer zornerfüllten Grimasse „Wieder
Orochimaru.“ dachte Naruto „Er hat mir schon Sasuke genommen und nun erfahre
ich, dass er sogar meine Mutter umgebracht hat.“ In seinen nun blutroten Augen
spiegelte sich jetzt ein unbändiger Hass wieder. Shi und Kaero schauten ihn mit
sorgenvollen Gesichtern an, doch Naruto beruhigte sich wieder und seine Augen
färbten sich wieder blau.
„Habe ich außer euch überhaupt noch lebende Verwandte?“ fragte er nun.
„Nein, wir sind die letzten Überlebenden“ erwiderte Shi traurig.
„Verstehe.“
„ Es ehrt dich, dass deine erste Frage sich um meine Schwiegertochter gedreht
hat, aber ich glaube, dass ich schon weiß, was du unbedingt wissen willst.“
„Achja?“ entwich es Naruto. „Die Antwort auf die Frage, warum dein Vater,
der dich über alles geliebt hat, den Kyubbi gerade in dich, seinen einzigen
Sohn versiegelt hat.“ Naruto stockte der Atem und er sah nun Shi
erwartungsvoll an. „Er hatte keine Wahl“ begann Shi „Als Kyubbi Konoha
terrorisierte und sich rausstellte, dass die Konoha-Nins ihn unmöglich besiegen
konnten fasste dein Vater, der Yondaime einen folgenschweren Entschluss. Er
beschloss sich zu opfern und den Neunschwänzigen in einen Menschen zu
versiegeln. Dieser Mensch musste aber zwei wichtige Eigenschaften mitbringen.
Zum einen Reinheit, deswegen kam nur ein Baby in Frage. Zum anderen brauchte die
Person ein hohes Maß an Chakra, um den Kyubbi standhalten zu können. Die
einzige Person, die dafür in Frage kam, war sein eigener Sohn, du Naruto.“
Sie schaute nun den sprachlosen Naruto tief in die Augen. „Du musst wissen
Naruto, du warst ein ganz besonderes Baby. Du hattest ein Chakra-Level, welches
alle bisherigen bei weitem überstieg. Du hattest zehn mal soviel Chakra, wie
andere Babys. Dein Chakra-Level lag sogar über dem eines erwachsenen Chuunin.
Es brach deinem Vater fast das Herz, aber du warst die einzige Rettung für
Konoha. Das war auch der Grund, warum du als Held in Konoha angesehen werden
solltest, denn du bist ein Held, zwar ungewollt, aber du bist einer. Aber diese
intoleranten und feigen Dorfbewohner sind dem letzten Wunsch meines Sohns nicht
nachgekommen .“ nach diesen Worten brach Shi wieder in Tränen aus.
Naruto musste diese Worte erstmal sacken lassen. Es war seltsam. Zum ersten Mal,
seitdem er vor fast drei Jahren erfahren hatte, dass der Yondaime sein Vater
war, spürte er etwas für seinen Vater. Es war nicht Hass, sondern Stolz und
Ehrgefühl. Er war so erleichtert, das Minato den Kyubbi nicht aus Hass in ihn
versiegelt hatte. Er war die letzte Hoffnung für Konoha. Wenn er der Hokage
gewesen wäre, hätte er genauso gehandelt. Da war sich Naruto sicher.
Seine Gedanken streiften nun durch seine Vergangenheit und landeten dann an
diesen Torbogen vor dem Haus, indem er sich gerade befand. „Eine Frage hab ich
noch.“ sagte Naruto überraschend. „Ja?“ antworteten beide gleichzeitig.
„Ich hab viele Nachforschungen in Büchern über den Uzumaki- und
Namikaze-Clan gemacht und in allen stand geschrieben, dass eure beiden Clans
Todfeinde waren und sich gegenseitig bekämpft haben. Wie kommt es, dass nun
ihr, Angehörige dieser beiden Clans hier gemeinsam wohnt?“ Shi und Kaero
sahen sich gegenseitig an und sgten beide gleichzeitig: „Das ist eine lange
Geschichte......
Im nächsten Chapter wird dann diese Frage geklärt. Kommt morgen oder Montag
Kapitel 11: Erinnerungen
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So wie versprochen gehts jetzt weiter. Viel Spaß.
11.)Erinnerungen
Alle drei saßen im Esszimmer der Uzumaki-Residenz. Es herrschte eine
bedrückende Stille im Raum. Kaero seufzte kurz und fing an zu sprechen: „Es
begann alles ca. 3 Jahre vor deiner Geburt. Es herrschten damals angespannte
Beziehungen zwischen dem Feuer- und dem Strudelreich. Es stand kurz vor einem
Krieg. Aber nicht nur die Konoha-Nins machten uns Sorgen, auch Banditen nutzten
die Verhältnisse aus und plünderten. Damals tauchte auf einmal ein junger Mann
auf, ungefähr in deinem Alter, und schaffte es tatsächlich die Banditen vom
Strudelreich fernzuhalten. Er hatte außergewöhnliche Fähigkeiten und war so
schnell wie ein Blitz. Der Mann gab an, weit aus dem Westen zu kommen und einen
Ort zum Leben zu suchen. Dieser wurde ihm natürlich gewährt. Er war ein
wichtiger Beschützer. Wegen seiner Fähigkeiten wurde unser Clan, der
Uzumaki-Clan schnell auf ihn aufmerksam. Ich war damals das Oberhaupt unseres
Clans. Du musst außerdem wissen, dass unser Clan seit Generationen die
Führungsrolle unter den Shinobis des Strudelreichs eingenommen hatte. Ich lud
ihn in mein Haus ein und so begegneten sich der Fremde und meine Tochter
Kushina, das zukünftige Oberhaupt unseres Clans zum ersten Mal. Keiner ahnte
damals, dass er ein Spion von Konoha war. Du weißt von wem ich spreche, nicht
wahr Naruto?“ „Mein Vater“ entgegnete Naruto.
„Ja richtig, es war Minato Namikaze. Es dauerte nicht lange und meine Tochter
verliebte sich in ihn. Es steht auch außer Frage, dass Minato meine Tochter
ebenfalls liebte. Er hat ihr bevor er ein Jahr später nach Konoha
zurückgekehrt ist alles erzählt. Aber anstatt ihn zu hassen, hat sie ihn
weiterhin geliebt.
Aber es kam wie es kommen musste. Der Feudalherr des Feuerreichs beanspruchte
das Strudelreich für sich und da sich der Feudalherr des Strudelreichs weigerte
brach 1,5 Jahre danach der Krieg aus. Vor Kriegsausbruch hatten dein Vater und
deine Mutter als Vermittler ihrer jeweiligen Dörfer versucht den Krieg zu
verhindern. Natürlich trafen sich dadurch deine Eltern öfters und führten die
Beziehung im Geheimen weiter. Die einzigen, die von der Beziehung in Konoha
wussten waren der Sandaime Hokage, die legendären Sannin und Shi. Aber wie
gesagt, deine Eltern konnten diesen Krieg, der insgesamt ein halbes Jahr
andauerte, nicht verhindern und so kämpften auch sie. Aber das Strudelreich
hatte nicht die geringste Chance gegen Konoha und so standen wir kurz vor der
Vernichtung. Doch jemand sorgte dafür, dass wir verschont und fair wie
Kriegsopfer behandelt wurden. Dieser jemand war der hochangesehende und als
nächster Hokage gehandelte Minato Namikaze. Er erntete für diese Entscheidung
eine Menge Kritik von seinem eigenen Clan. In den Augen der anderen
Clan-Mitglieder war solche Gnade ungerechtfertigt . Wir waren ihm aber sehr
dankbar und ein paar Monate später kamst du dann zur Welt. Nach dem Mord an
meiner Tochter und dem Opfer, welches mein Schwiegersohn gebracht hatte, hatten
ich und die restlichen Clan-Mitglieder beschlossen weit weg zu gehen. Die
Konoha-Nins wollten uns nach Minatos Tod jedoch wegsperren, damit wir keine
Gefahr mehr für Konoha darstellen konnten. Und da kam dann Shi ins Spiel.“ Er
sah zu Shi herüber.
„Es war der Wunsch meines Sohns, dass die Uzumakis in Freiheit leben sollten.
Sie waren für ihn wie eine zweite Familie. Ich konnte zum Glück dafür sorgen,
dass die Uzumakis freies Geleit bekamen und Konoha verlassen konnten. Mein Clan
reagierte aber sehr negativ auf mein Engagement. Ich wurde als Verräterin
beschuldigt und aus dem Clan verstoßen. Kaero bot mir danach an, mit ihnen zu
gehen und ich nahm an. Mein sehnlichster Wunsch blieb mir aber verwehrt. Ich
wollte dich mit hierher nehmen und selbst großziehen, aber mein Clan und der
Rat ließen mich nicht an dich heran. Selbst der Sandaime hielt es für klüger,
dass du unter seiner Aufsicht in Konoha aufwächst.
Dem Sandaime unterstelle ich keine bösen Absichten. Er war ein großer Mann.
Der Rat und die Namikazes wollten dich aber nur als Waffe benutzen. Und so sahen
sie dich auch an. Du wurdest nicht als rechtmäßiges Mitglied angesehen und
darum trägst du auch den Familiennamen deiner Mutter. Sie veranlassten
außerdem, dass der Uzumaki-Clan als ausgelöscht betrachtet wurde. Darum steht
auch in allen Büchern, dass alle Mitglieder außer dir im besagten Krieg ums
Leben gekommen sind. Seltsamerweise sind aber alle Mitglieder des Namikaze-Clans
innerhalb von fünf Jahren entweder in Missionen oder an Krankheiten gestorben.
Man könnte es als Strafe Gottes bezeichnen.“
Shi lachte kurz auf. „Es ist schon fast lächerlich, dass die einzige noch
lebende Namikaze die Ausgestoßene ist. Aber ich bin so glücklich, dass ich dir
doch noch begegnet bin. Nun kann ich dir wenigstens einen Dienst erweisen.“
Naruto sah sie nun erstaunt an. Er hat während der gesamten Erzählung so gut
wie kein Wort gesagt. Er war wie gefesselt. Endlich ergab alles einen Sinn. Die
Puzzelteile fügten sich nun zu einem Gesamtbild zusammen.
Shi fuhr nun fort: „Ich werde dir die gigantische Bürde, die du schon dein
ganzes Leben trägst nehmen.“ Naruto fragte nur entgeistert: „Wie?“ Shi
erwiderte: „ Es gibt eine Möglichkeit dich von dem Neunschwänzigen zu
trennen, sodass du als normaler Mensch und nicht als Jinchurikki weiterleben
kannst. Diese Möglichkeit ist allerdings sehr riskant“
Was das wohl für ne Möglichkeit ist? Das werdet ihr wohl morgen oder Dienstag
erfahren
Kapitel 12: Trennung
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Sry, hat länger gedauert als geplant. Viel Spaß
12.)Trennung
Naruto sah Shi immer noch ungläubig an: „Ist das überhaupt möglich? Ich
dachte immer, dass ein Jinchurriki, der seinen Bijuu ( Dämon wie z.B. Kyubbi)
verliert, automatisch stirbt.“ „Das ist im Grunde richtig, aber in deinem
Fall liegt die Sache ein wenig anders.“ erwiderte Shi. „Weißt du mit
welchem Jutzu dein Vater den Kyubbi versiegelt hat?“ „Nein.“ antwortete
Naruto kurz.
„Er wandte eigentlich zwei Juzus an. Zum einen ein mächtiges
Versiegelungsjutzu, welches Kyubbi in dich versiegelte und zum anderen das Jutzu
des Unheilgottes. Weißt du wie dieses Jutzu funktioniert, Naruto?“ „Ich
habe davon gehört.“ erwiderte Naruto. Jiraya hatte ihm mal davon erzählt.
„Es zieht die Seele aus dem Gegner und sperrt sie in eine andere Dimension
ein. Der Haken an diesem Jutzu ist jedoch, dass der Anwender ebenfalls stirbt.
Der Sandaime fand so seinen Tod.“ „Genau so ist es. Dieses unglaublich
mächtige Jutzu benutzte aber damals dein Vater, um Kyubbi ,bevor er in deinen
Körper kam, zu spalten.“ „Spalten?“ „Ja, er spaltete Kyubbis Seele in
einen „guten“ und einen „bösen“ Teil. Er versiegelte nur den
„guten“ Teil in dir und nahm den „bösen“ Teil mit sich in eine andere
Dimension.“ „Na wenn das, was in mir ist der „gute“ Kyubbi sein soll,
will ich aber nicht dem Bösen begegnen“ dachte sich Naruto.
Shi fuhr fort: „Daher bist du genauer gesagt nur ein halber Jinchurriki. Darum
kann ich dich auch vom Kyubbi trennen, sodass du überlebst. Ich habe vor,
nahezu das Gleiche noch einmal zu machen, wie mein Sohn vor vielen Jahren.
Allgemein bekannt ist eigentlich, dass dieses Jutzu von deinem Vater erfunden
wurde, aber der eigentliche Entwickler dieses Jutzus bin ich. Deshalb beherrsche
selbstverständlich auch ich dieses Jutzu.“
„Warte mal ganz kurz.“ unterbrach Naruto Shi. „Du müsstest wissen, dass
dich dieses Jutzu das Leben kosten würde. Das kann ich nicht zu lassen.“
„Ach Naruto“ sagte Shi traurig „Es ehrt dich wirklich, dass du so denkst,
aber sieh mich an. Ich bin alt und schwer krank. Ich habe maximal noch ein Jahr
zu leben. Es ist jedoch absolut deine Entscheidung, weil es doch ein 20
prozentiges Risiko gibt, dass du das nicht überlebst.“ Naruto schluckte
schwer bei diesen Worten.
„Aber ich werde ehrlich zu dir sein. Dir wird kaum eine Wahl bleiben. Ich
spüre, dass das Siegel meines Sohns immer schwächer wird. Ich glaube selbst er
hat die unglaubliche Stärke des Neunschwänzigen unterschätzt. So wie ich das
sehe wird das Siegel spätestens in zwei Jahren brechen und der Kyubbi wird sich
deines Körpers bemächtigen. Dann wirst du Freund und Feind nicht mehr
unterscheiden können. Du könntest sogar deine geliebten Menschen unabsichtlich
verletzen oder töten.“ Dies Worten gaben Naruto schwer zu denken. Seine
Gedanken schweiften in Richtung Konoha, seinen Freunden, Kakashi, Tsunade und
natürlich Sakura. Mit ernsten Blick und sicherer Stimme sagte er: „Wagen wir
es“. „Gut, aber die Vorbereitungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen.“
sagte Shi.
Drei Tage später saß Naruto auf seinem Bett und überlegte. „In ein paar
Stunden werde ich ihn endlich los sein. Wie das Leben wohl ohne ihn aussehen
wird? Ich hoffe bloß, dass alles glatt ablaufen wird. Shis Opfer darf nicht
umsonst sein.“ Nun machte er sich auf den Weg in den Keller des Gebäudes und
stand schließlich vor einer großen Tür. Langsam öffnete er sie und trat in
einen großen Raum, indem es fast völlig dunkel war. Das einzige, was ein wenig
Licht spendete waren viele Kerzen, die in der Mitte des Raumes waren und einen
Kreis bildeten. In diesem Kreis standen Shi und Kaero. „Und bist du bereit?“
fragte Kaero. „Ja.“ antwortete Naruto kurz. „Gut, dann setze dich jetzt in
diesen Kreis.“ Beide verließen den Kreis und stellten sich gegenüber des
Kreises auf. Naruto tat, wie ihm geheißen. Nun kam Shi auf ihn zu und legte ein
Stück Papier mit Schriftzeichen auf seine Stirn. „Das ist ein Siegel, welches
verhindern wird, dass du zu Kyubbi wirst.“ Sie stellte sich wieder auf ihre
Stelle. „Gut lasst uns beginnen, zu allererst werde ich das Siegel meines
Sohns entfernen.“
Sie formte Fingerzeichen und rief < Ninjakunst, Jutzu des zerbrechenden
Siegels>. Das Siegel auf Naruto Bauch verschwand. Auf einmal spürte er eine
unglaubliche Hitze. Die Hitze war so unerträglich, dass er anfing zu schreien.
Es war, als würde er von innen verbrennen. Sein Augen wurde rot, doch dann
glühte das Siegel auf seiner Stirn kurz auf und seine Augen färbten sich
wieder blau. Diese Prozedur wiederholte sich mehrere Male.
Nach drei Minuten war das Siegel vollständig gebrochen. „Jetzt kommt es drauf
an.“ sagte Shi leicht schnaubend. Auch für sie war das Ganze sehr
anstrengend. „Gott steh uns bei.“ warf Kaero noch ein, bevor Shi schrie
. Nun tauchte hinter ihr eine
riesige Gestalt mit einem Messer zwischen den Zähnen auf. Diese Gestalt fuhr
nun seinen Arm aus und führte ihn langsam in den Bauch von Naruto ein. Der Arm
zog nun langsam eine zähe rote Materie aus ihn heraus. Nun gesellte sich bei
Naruto neben der unglaublichen Hitze ein schwerer stechender Schmerz in seiner
Magengegend hinzu. Der Schmerz war so schwer, als würde sein Bauch von mehreren
Schwertern durchbohrt werden. Er schrie weiter wie am Spieß bis selbst seine
Stimme versagte. Solch einen Schmerz hatte er noch nie erlebt. Das einzige was
er sich in diesem Moment wünschte war, dass der Schmerz endlich aufhöre. Er
wollte endlich in Ohnmacht fallen, aber dieser Gefallen wurde ihm nicht getan.
Nach quälenden 15 Minuten, die Naruto wie Tage vorkamen, war nun beinahe die
gesamte Materie aus Naruto herausgezogen worden. Jetzt rief Shi laut:
„VERSIEGELUNG“. Das Messer der Gestalt schnellte runter und trennte die
Materie von Naruto. Nun schoss die Materie in Shis Körper und verschwand dort.
Es bildete sich auf ihrem Bauch ein Siegel. Die Versiegelung löste eine
Druckwelle aus, die Naruto und Shi jeweils an eine Wand schleuderten. Beide
blieben regungslos liegen.
Kaero eilte auf Naruto zu, weil er ja wusste, dass Shi bereits tot war. Er
beugte sich über Naruto und sein Atem stockte. In seinen Augen bildeten sich
Tränen. Er schluchzte „Nein, das darf nicht sein. Das ist doch unmöglich.“
Er legte seinen Kopf auf Narutos Brust und brach danach in Tränen zusammen.
Narutos Herz hatte aufgehört zu schlagen.
Nächstes morgen oder Donnerstag.
Kapitel 13: Ruhe
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So, ich denke viele von euch möchten wissen, wie es mit Naruto weitergeht, aber
ich habe mich erstmal für einen kleinen Time-Skip entschieden. Dieses Chapter
ist vieleicht nicht ganz so interressant wie die anderen, jedoch wollte ich die
jetzigen Verhältnisse darstellen.
Viel Spaß beim Lesen.
13.)Ruhe
3 Jahre später in Konoha
Es zog langsam der Frühling in Konoha ein. Aber eigentlich gab es keinen
wirklichen Winter in Konoha, weil das Dorf in einer warmen Klimazone lag. Daher
schneite es in Konoha auch so gut wie nie. Konohas Gesamtbild hatte sich ein
wenig verändert. Es war um gut ein Drittel gewachsen. Die letzten drei Jahre
waren sehr ruhig und friedlich. Es gab keine erwähnenswerten Konflikte mit
anderen Dörfern, was wohl an der engen Allianz mit Suna lag. Akatsuki hatte
sich ebenfalls nicht mehr auffällig gezeigt.
Die uns gut bekannten Konoha-Nins waren allesamt Jonin geworden. Allerdings
gingen einige Shinobis nicht mehr dem aktiven Dienst nach. Sakura leitete nun
als führende Medic-Nin das Konoha-Hospital. Ino war auch nur noch in sehr
seltenen Fällen als Kunoichi tätig. Sie hatte vor zwei Jahren das
Blumengeschäft von ihren Eltern übernommen. Sie war seit einem Jahr mit
Shikamaru verheiratet und erwartete ein Kind von ihm. Der wiederum war nun
Ratsmitglied und der Vorsitzende des Komitees für die Auswahlprüfungen. Hinata
hatte so gut wie ihre ganze Schüchternheit verloren und war nun Lehrerin an der
Akademie. Sie war seit mehreren Jahren mit Kiba zusammen. Des weiteren war sie
seit ein paar Monaten das offizielle Oberhaupt des Hyuga-Clans, weil ihr Vater
Hiashi Hyuga vor wenigen Monaten einer Herzkrankheit erlag. Kiba, Tenten, Lee
und Chouji waren nun Teamleiter von Genin-Teams. Neji war den ANBU-Einheiten
beigetreten und erstaunlicher Weise sogar fähig eine Beziehung zu führen und
zwar mit TenTen. Kakashi, Iruka und die anderen hatten sich nicht groß
verändert und gingen weiterhin ihren Tätigkeiten nach. Tsunade war
selbstverständlich auch noch Hokage.
Szenenwechsel
Ino, Hinata und TenTen saßen in einem kleinen Restaurant und tranken Kaffee.
„Kommt Sakura noch?“ fragte TenTen in die Runde. Ino schüttelte den Kopf
und sagte: „Nein, sie hat keine Zeit. Wir können uns ja alle denken warum.“
Die beiden anderen nickten. TenTen seufzte: „Wirst ihr was? Lee tut mir
richtig Leid. Er gibt sich so viel Mühe mit Sakura, aber sie lässt ihn einfach
nicht an sich heran. Das muss hart für ihn sein.“ „Aber du musst auch
Sakura auch verstehen.“ erwiderte Ino „Sie wurde zweimal bitterlich von
Männern enttäuscht. Erst die Sache mit Sasuke und dann auch noch das mit
Naruto. Ich glaube, dass sich keiner von uns diesen Schmerz vorstellen. Also ich
zu mindestens hab für ihr Verhalten Verständnis.“ Ich ja auch, aber Lee
könnte ihr eine Menge der Last abnehmen, obwohl ich sehr beeindruckt von ihr
bin. Wie sie das alles meistert, ist schon erstaunlich.“ Wieder kam
zustimmendes Nicken von den anderen Beiden. Ino dachte zurück. „Oh mann,
wisst ihr noch, wie Sakura damals aus Suna zurück kam?“ TenTen begann zu
lachen und sagte: „Ja, das war damals schon ein ziemlicher Schock. Wer hätte
das wohl erwartet? Ob Naruto von der Sache weiß?“ „Keine Ahnung.“
erwiderte Ino. „Aber wenn er es weiß, ist er wirklich ein herzloser
Versager.“ „Ich glaube nicht, dass er es weiß.“ meldete sich jetzt Hinata
zum ersten Mal zu Wort. Zum Thema Naruto hatte sie immer wenig gesagt. „Wenn
er es wissen würde, wäre er nie gegangen oder schon längst zurückgekommen.
Das wäre einfach nicht sein Stil.“ „War es „sein“ Stil seinen
langjährigen Sensei und Konoha zu betrügen?“ warf Ino scharf ein. Darauf
hatte sie keine Antwort.
Szenenwechsel
Tsunade war schon fast hinter einem Berg von Papieren verschwunden. Ihr
Gesichtsausdruck deutete an, wie sehr sie diese Arbeit anwiderte. Sie seufzte
auf und sagte laut: „ Kannst du eigentlich auch mal eine Tür benutzen,
Kakashi?“ Dieser stand mit einem Knall einen Moment später direkt vor ihr und
lächelte. „Verzeihung, aber so geht es nun mal schneller.“ „Hast du deine
Mission erfolgreich abschließen können?“ fragt sie leicht angesäuert.
„Natürlich. Es ist schon eine Weile her, seitdem ich eine S-Rang Mission
hatte.“ „Naja, es waren auch friedliche und ruhige Zeiten. Ich denke, wir
wissen beide wem wir diese Ruhe zu verdanken haben.“ Kakashi nickte nur kurz
und begutachtete Tsunade etwas. Sie sah nicht wirklich glücklich aus. „Ist
irgendetwas nicht in Ordnung Hokage-Sama?“ „Ich weiß auch nicht" erwiderte
Tsunade. Es ist irgendwie eine trügerische Ruhe.“
Szenenwechsel
Knapp 200 Meter vor den Toren Konohas waren inmitten des Waldes zwei Schatten zu
sehen. Die Brille des einen Schattens glänzte im einfallenden Sonnenlicht. Der
Schatten lachte auf eine kranke Weise. „Hmm, Konoha sieht so friedlich aus, es
ahnt wohl noch nicht, dass es morgen um diese Uhrzeit schon gefallen sein und
unter ihrer Herrschaft stehen wird, Meister“ Der andere Schatten leckte sich
über seine Lippen. „Gut gesprochen, Kabuto. Ja ich werde endlich meine Rache
finden. Die Rache an diesen alten senilen Greis und natürlich die Rache an
diesem verdammten Uchia-Bengel. Nur schade das dieser Kyubbi-Junge sich nicht
mehr dort befindet. Wer hätte gedacht, dass er mal Konoha betrügen würde.
Wenn ich so recht überlege, wäre er ein perfekter Untergebener, aber um den
werde ich mich noch später kümmern. Sind alle Vorbereitungen getroffen,
Kabuto?“ „Natürlich Meister, sobald die Sonne untergeht, sind wir bereit
Konoha zu überrennen. Sie werden ihren Untergang nicht mal kommen sehen.“
Kurz nach diesen Worten tauchte eine Masse von Shinobis auf, die alle ein
Stirnband mit einer Musiknote trugen. Es waren schätzungsweise um die 100
Mann.
Der eine Schatten sprang nun auf einen Baum und begutachtete Konoha. Mit leiser
und grauenerregender Stimme sagte er: „Genieße deine letzten ruhigen Stunden,
du armseliges Dorf, denn schon bald wirst du brennen.“
Ob das Konoha überstehen wird?? Tja wir werden es bald erfahren.
Kapitel 14: Sturm
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So hat doch länger gedauert als gedacht, aber dafür ist es bis jetzt mein
längstes *stolz bin*. Thx for Kommis und Viel Spaß
14.)Sturm
Sakura ging langsam durch die Gänge. Sie hatte Nachtschicht und diese Nacht
schien genauso ruhig zu werden, wie schon so viele bevor. Sie kümmerte sich
gerade um einen Patienten, als sie plötzlich eine schwere Erschütterung
merkte. Mehrere Bilder fielen von den Wänden. Erstaunt wandte sie sich um und
eilte aus den Zimmer. Sie lief die Gänge entlang und suchte die Ursache für
die Erschütterung. Sakura blieb wie angewurzelt und betrachtete eine Wand. Zu
mindestens hätte da eine Wand stehen müssen, aber stattdessen klaffte dort ein
großes Loch. Vor dem Loch standen zwei Gestalten, die Kunais nach ihr warfen.
Blitzschnell weichte sie aus und stieß die beiden Gestalten aus dem Loch ins
Freie. Sie sah nun nach draussen und erschrak. Viele Häuser brannten. Die Feuer
ließen die Nacht taghell erscheinen. Sie erblickte gut ein Dutzend feindlicher
Shinobis, die sich vor dem Krankenhaus befanden. Sie sprang aus dem Loch und
landete vor den Ninjas. „Was wollt ihr hier?“ schrie sie einen laut an. Der
angeschriene grinste nur. Aber Sakura brauchte keine Erklärung mehr, denn sie
sah nun die Stirnbänder. „Orochimaru.“ sagte sie leise und bekam einen
zornigen Gesichtsausdruck. Die Angreifer stürmten jetzt auf sie zu, doch sie
unterschätzen die zierlich wirkende Frau. Sie wurde nicht umsonst als neue
Sannin bezeichnet. Nach wenigen Sekunden war der Kampf auch schon vorbei. Sie
blickte nun zu einer große Rauchwolke. „Verdammt, das kommt von der
Akademie.“ Ohne weiter Zeit zu verlieren sprintete sie Richtung Akademie und
ließ eine Menge von leblosen gebrochenen Körpern zurück.
An der Akademie kämpfte gerade Hinata verbissen, um die Akademie zu
verteidigen. Sie hatte sich in den letzten Jahren enorm verbessert und
beherrschte den Hyuga-Stil nahezu perfekt. Durch ihre guten Fertigkeiten konnte
sie die Akademie bisher vor größeren Schaden bewahren. Doch sie kämpfte schon
seit Stunden und wurde langsam müde. Dadurch war sie einen Moment unachtsam.
Dies nutzte einer der Angreifer an und griff sie von hinten an. „Mist, ich war
zu unvorsichtig. Das war es wohl.“ Momente, bevor er sie mit seinem Kunai
treffen konnte wurde er jedoch an einen Baum geschleudert. „Alles in Ordnung
Hinata?“ keuchte Sakura schwer atmend. „Ja, vielen Dank.“ stotterte sie
überrascht. Sie standen nun Rücken an Rücken und versuchten die Angreifer
zurück zuschlagen. Jedoch waren diese schwieriger zu besiegen, als die vor dem
Krankenhaus.
Aber nicht nur Sakura und Hinata hatten schwer zu kämpfen. Überall in Konoha
entbrannten harte Kämpfe. Aber es sah nicht wirklich gut für Konoha aus, denn
viele Konoha-Nins waren gerade auf Missionen. Chouji, Lee, TenTen und Kiba waren
zum Beispiel mit ihren Genin-Teams unterwegs. Auch Gai und Kurenai waren nicht
in Konoha. Neji, Sai und die restlichen ANBUs waren in einem Kampf im Dorfkern
verwickelt. Sie standen einer gewaltigen Anzahl von Oto-Nins gegenüber.
Als ob die vielen Oto-Nins nicht schon schlimm genug gewesen wären,
verwüsteten auch noch zwei riesige Schlangen das Dorf und hielten eine Menge
der noch verfügbaren Konoha-Nins in Atem. Iruka und eine Handvoll anderer
Chuunin versuchten die Zivilbevölkerung zu evakuieren.
Tsunade stand mit sehr ernstem Gesicht zusammen mit Ino und Shikamaru, die für
ihren Schutz sorgen sollten, auf der Terrasse und blickten auf Konoha. „Es ist
alles meine Schuld. Ich hätte viel vorsichtiger sein müssen“ machte sich
Tsunade Vorwürfe. „Sind die Evakuierungen endlich abgeschlossen,
Shikamaru?“ fragt sie mit genervter Stimme. „So gut wie.“ antwortete
Shikamaru kurz. „Glaubst du alte Schachtel wirklich, dass dir das etwas
bringen wird Tsunade.“ sagte eine kranke Stimme. Tsunade schrak auf und sah
entgeistert in die Richtung, von wo die Stimme kam. Und da stand er, der wohl
größte Feind Konohas: Orochimaru. Neben ihnen standen weitere drei Shinobis.
Einer von ihnen war Kabuto. Die anderen zwei kannte sie nicht. Einer war ein
wahrer Hynne mit einer Glatze, der andere war bedeutend kleiner und hatte
gezackte blaue Haare. Hinter den vier tauchten weitere zwanzig Shinobis auf.
„Ich bin ein wenig enttäuscht von dir Tsunade. Ich hätte mit mehr Gegenwehr
gerechnet.“ sagte er mit hämischer Stimme. „Es ist noch nicht vorbei
Orochimaru! Konoha wird sich dir nie ergeben!“ sagte sie mit zorniger Stimme.
Oro lachte laut auf: „Was willst du denn in der jetzigen gegen mich
ausrichten.“ Er wandte sich nun dem Hynnen zu „Ich zähle auf dich,
Garant.“ „Ich werde sie sicherlich nicht enttäuschen, Meister“ erwiderte
dieser. Garant gab ein Handsignal und die Oto-Nins setzten sich in Bewegung,
kamen aber nicht weit, weil sie von Shikamarus Schattenjutzu gestoppt wurden.
Dieses musste er jedoch abbrechen, weil Kabuto auf ihn zugeflogen kam und in
seiner Hand eine blaue Klinge aus Chakra bildete. Er versuchte nach hinten
auszuweichen, wurde jedoch von Kabuto leicht am rechten Oberschenkel gestreift.
Ein Moment später gab Shikamarus Bein nach und er verlor fast das
Gleichgewicht. Er starrte Kabuto verwirrt an. Der grinste nur und sagte: „Tja
ich hab deine Muskeln lahm gelegt. Das war es dann wohl für dich.“ Momente
später verpasste er dem Jonin einen Schlag mit der flachen Hand auf den
Brustkorb. Der Schlag sah eigentlich harmlos aus. Doch kurz danach begann er
Blut zu spucken. „SHIKAMARU!!“ schrie Ino. Kabuto lachte auf die gleiche
kranke Weise wie Oro: „HAHA, in wenigen Minuten wird deine Lunge kollabieren
und du wirst elendig ersti-.“ Weiter kam er nicht. Er merkte einen stechenden
Schmerz, der sich durch seinen gesamten Körper zog. Die Brillenschlange blickte
an sich herunter und sah eine blitzende Hand, die aus seinem Oberkörper
herausragte. Hinter ihm stand Kakashi, der ihn gerade mit seinem Chidori
durchbohrt hatte. Er zog die Hand ruckartig heraus und Kabuto sank leblos zu
Boden.
Orochimaru sah nun zum toten Kabuto. „Eigentlich schade, er war mir viele
Jahre lang ein guter Diener, aber Opfer wird es immer geben.“ Wieder kam aus
ihm ein krankes Lachen. Nun zog er aus seinem Körper ein Schwert. Es war sein
legendäres Kusanagi. Er griff nun Tsunade direkt an. Es entbrannte ein bitterer
Kampf, in dem aber klar zu sehen war, dass Tsunade schon sehr lange nicht mehr
gekämpft hatte. Sie war ihm klar unterlegen.
Kakashi hatte es derweil mit Garant zu tun, der eine schier unglaubliche Kraft
in seinen Fäusten zu haben schien. Allerdings war er ziemlich langsam und
konnte keinen Treffer bei Kakashi landen. Kakashi ahnte nicht, dass diese
Schläge nur als Ablenkungsmanöver dienen sollten. Plötzlich tauchte hinter
Garants Rücken der blauhaarige Shinobi auf und rief < Donnerkunst, Jutzu der
Donnerkralle>. Kakashi erkannte selbst mit dem Sharingan dieses Jutzu zu spät
und wurde voll davon getroffen. Er knallte gegen eine Mauer der Residenz und
blieb schwer verwundet an der Mauer lehnend sitzen.
Auch Tsunade erging es nicht besser. Sie war nun überseht von Kratzern und
Schnitten, die ihr von Oro zugefügt wurden. Erschöpft sank sie neben Kakashi
auf die Knie. „Und sowas wie du, bezeichnet sich als Sannin und Hokage, wie
lächerlich“ gab Oro von sich. Der Sannin betrachtete nun den Kopier-Ninja.
„Gute Arbeit, Vortex.“ „Eine meiner leichtesten Übungen, Meister. Aber
ich muss zugeben, dass ich eine Bitte habe, Meister.“ „Die wäre?“ fragte
Orochimaru gelangweilt. „Darf ich ihnen den Gar ausmachen? Es würde mir die
größte Freude dieser Erde bereiten, wenn ich ihr Lebenslicht auslöschen
dürfte.“ „Von mir aus, aber vorher hab ich noch eine Frage an den großen
Hokage.“ erwiderte er. Er wandte sich nun Tsunade zu. „Wo ist eigentlich
Sasuke Uchia?“ Tsunade sah ihn verwirrt an “Woher soll ich das wissen? Er
ist ein Nuke-Nin und hat nichts mehr mit Konoha zu tun.“ „Also ist er
tatsächlich nicht zurückgekehrt. Ich hab eigentlich damit gerechnet , dass er
um Gnade winselnd bei euch ankommt, aber dem scheint ja nicht so zu sein.“ Er
setzte jetzt wieder sein widerliches Lächeln auf. „Gut Vortex, töte sie!“
„Mit dem größten Vergnügen“.
Er formte Fingerzeichen und sagte leise und mit einem süffisanten Lächeln auf
den Lippen . Ein große Menge an
Blitzen entstand und bildete einen Strahl. Dieser Strahl schoss nun auf Kakashi
und Tsunade zu. Sie sahen mit erhobenen Haupt ihrem kommenden Ende entgegen.
Das sieht aber garnich gut aus.... ob sie da noch rauskommen? Im nächsten Chap
wissen wir mehr^^
Kapitel 15: Schicksalskampf
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So Leutz, man sagt ja, was lange dauert wird am Ende gut. Sry, aber es hat
einfach kein Ende gefunden. Viel Spaß und Thx for Komms.
15.)Schicksalskampf
Der Morgen graute langsam über Konoha. Das zunehmende Tageslicht gab nun Preis,
dass Konoha doch sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. In den inneren Augen von
Tsunade und Kakashi liefen derweil ihre gelebten Leben in Sekundenbruchteilen
ab. Nur verschwommen nahmen sie jemanden war der etwas rief. . Ein enorm starker Wind entstand und wirbelte
eine Menge Staub auf. Es bildeten sich zwei große Köpfe. Einer der Köpfe
neutralisierte den Stromstrahl und der andere schoss auf Vortex zu. Der Kopf
erfasste ihn und schleuderte ihn mit großer Geschwindigkeit gegen eine
Hauswand. Er blieb regungslos liegen. Es entwickelte sich durch das Jutzu eine
Staubwolke. Die Stimme ertönte erneut aus dem Inneren der Staubwolke. „Du
hast es immer noch nicht verstanden Orochimaru, oder?“ Oro stutzte. „Egal
wie oft du Konoha niederschlägst, egal wie oft du es überrennst. Konoha wird
sich immer wieder erheben. Es ist bedauerlich, aber nach all den Jahren hast du
immer noch nicht den Willen des Feuers verstanden.“
Die Staubwolke lichtete sich nun und man konnte einen Mann erkennen. Der Mann
war ca. 1,85m groß und hatte ein breites Kreuz. Er trug einen schwarzen Umhang
unter dem man einen muskulösen Körper erahnen konnte. Seine langen blonden
Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren, wehten im Wind. Er schlug
seine Augen auf und blickte zu Oro. Dadurch kamen seine azurblauen Augen zum
Vorschein. Der Retter wandte sich nun den Geretteten zu. „Ich bin schon etwas
überrascht. Früher habt ihr nicht so einfach aufgegeben. Ihr werdet euch doch
nicht etwa in den letzten vier Jahren zum Negativen verändert haben?“
Tsunade erstarrte zu einer Salzsäule und stotterte nur leise: „Na- Na-
Naruto??“ Er grinste: „Das ehrt mich, dass du mich wiedererkennst. Ich hab
mich ja äußerlich ein wenig verändert.“ „Ein wenig??“ dachte sich der
Hokage. Nicht nur sein Körper, auch sein Gesicht hatte sich deutlich
verändert. Er hatte nun bedeutend weichere Gesichtszüge. Auch der etwas
animalische Ausdruck war völlig verschwunden. Der beste Beweis dafür war, dass
seine strichfömigen Narben auf seinen Wangen verschwunden waren. Naruto drehte
sich wieder Oro zu und sagte nur beruhigend: „Keine Sorge. Ich werde ab hier
übernehmen. Ruht euch aus und versorge deine Wunden.“
Er schwang seinen Umhang ein wenig zurück und eine weiße Schwertscheide, die
hinter ihm an seiner Hüfte hing, kam zum Vorschein. Der Blonde zog nun eine
ebenfalls blütenweiße Klinge aus der Scheide. Das komplett weiße Schwert
glänzte ein wenig im Sonnenlicht. Kakashi sah das Katana verwundert an. „Das
Schwert ist doch-“ Aber er wurde von Garant unterbrochen, der wild schnaubend
auf Naruto zu stürmte. „Wie kannst du es wagen!“ Er versuchte ihn mit
seiner Faust den Schädel zu zerschmettern, doch Naruto hob nur sein Schwert und
fing die gesamte Wucht damit ab. Garant schlug immer wieder auf ihn ein, konnte
aber nicht einen Treffer landen. Nahezu spielerisch blockte der Jonin jeden
Schlag einfach ab. Er sah den Blonden nur verwirrt an. Der lächelte nur
süffisant und sagte: „Glaubst du wirklich, dass du Mytril mit deinen
lächerlichen Schlägen brechen kannst. Es ist das seltenste, wertvollste und
zugleich härteste Metall auf diesem Planeten.“ Kurz nachdem er das gesagt
hatte, trennte er mit einen sauberen Schnitt Garants rechten Arm ab. Der fiel
nur winselt zu Boden. „Captain!!“ schrien nun die Oto-Nins wie aus einem
Mund. Sie rasten auf ihn zu. Naruto schloss die Augen und hob sein Schwert
leicht an. Er sagte nur langsam . Danach verschwand er
und tauchte Sekunden später hinter der Masse wieder auf. Einer nach dem Anderen
von den Oto-Nins ging mit tiefen Schnittwunden zu Boden und blieb liegen. Naruto
sah nun zu Oro hoch. „Ist das alles, was deine Schergen drauf haben?“ Naruto
bemerkte jedoch einen Moment später eine Erschütterung unter ihm. Auf einmal
schossen unzählige Schlangen aus dem Boden auf ihn zu. Naruto konnte aber zum
Glück ausweichen und sprang in Richtung Orochimaru. Er hatte ihn fast erreicht
und holte gerade zum Schlag aus, als Orochimaru seinen Mund öffnete und eine
große Schlange raus katapultierte. Diese durchbohrte Naruto. Oro lachte kurz
auf und Tsunade entfloh nur ein leises: „Oh nein!“.
Doch da hatte sich Oro zu früh gefreut, denn Naruto löste sich mit einem Puff
auf und tauchte urplötzlich hinter dem Sannin auf. „Als ob ich so dumm wäre
und dich frontal angreifen würde.“ Er versuchte ihn mit dem Katana zu
köpfen. Oro konnte das Schwert gerade noch mit seinem Eigenen stoppen. „Keine
schlechten Reflexe für einen alten Mann.“ Naruto stieß sein Katana in den
Boden und holte mithilfe Diesem Schwung um Oro mitten ins Gesicht zu treten. Der
wurde ein paar Meter weggeschleudert, flog aber nicht sehr weit, weil ihn Naruto
gleichzeitig mit Metallschnüren eingewickelt hatte und Diese jetzt ruckartig
festzog. Ein kurzer Schmerzensschrei entwich Orochimaru. Ungeachtet dessen
formte Naruto Fingerzeichen und rief . An
den Schnürren schoss nun Feuer entlang. Orochimaru konnte sich jedoch mithilfe
eines Schlangenjutzus von den Schnürren befreien und so dem Feuerjutzu
entgehen. Über ihn tauchte jetzt wieder Naruto mit seinem Schwert in der Hand
auf. Abermals konnte Orochimaru dank seines Kusanagi einen Hieb abwehren.
Naruto lächelte nur und sagte leise: „Das wird jetzt verdammt weh tun“. Er
formte mit seiner freien Hand eine Faust, die kurz blau aufleuchtete. Der Blonde
traf Oro mit voller Kraft in der Magengegend. Er wurde nach unten katapultiert
und unter Trümmern begraben. Naruto landete sanft ein paar Meter vor den
Trümmern. „Mmh, hab dich wohl doch überschätzt.“
In diesem Moment tauchten die ANBU-Einheiten um Neji und Sai auf. Sie sahen sehr
mitgenommen aus. Fast gleichzeitig kamen auch Iruka und ein paar andere Ninjas
an, die scheinbar die Evakuierungen abgeschlossen hatten. Naruto bekam die
Ankünfte aber nicht mit. Er schaute wie gebannt auf die Trümmer.
Oros Arm raste plötzlich
aus den Trümmern auf Naruto zu und traf ihm am Bauch. Er rutschte ein paar
Meter zurück und blieb nach vorne gebeugt stehen. Orochimaru lachte auf: „Tja
Naruto Uzumaki, du kleiner arroganter Bengel. Nun wird Kyubbi deinen Körper
übernehmen. Ich werde dann genüsslich zuschauen, wie du deinem Heimatdorf den
Erdboden gleichmachst.“ Bei dem Namen schraken nun viele auf. Gerade Iruka
schien unter Schock zu stehen. „Ist er tatsächlich zurück?“ dachte er
sich.
Bange Sekunden verstrichen. Alle starrten nur sprachlos Naruto an, der stumm da
stand. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Ein Lachen zerriss die
Stille. Es kam von Naruto der nun begann zu sprechen: „Meinst du nicht, dass
es für ein siegelbrechendes Jutzu ein Siegel geben muss, Orochimaru?“ Der sah
ihn nur entgeistert an. Naruto sah nun auf. Er hatte sich kein Stück
verändert. Der Blonde schob seinen Umhang zurück und öffnete seine
Ninjaweste, die sich darunter befand. Nun war sein freier Oberkörper zu sehen.
Manche von den Anwesenden wussten nicht, warum er das tat. Der Sannin hingegen
sah ihn total verwirrt an. „Wo ist das Siegel?“ „Das gibt es nicht mehr.
Kyubbi befindet sich nicht mehr in meinen Körper. Ich bin schon seit geraumer
Zeit kein Jinchurriki mehr.“ „Unmöglich.“ erwiderte Orochimaru. „Ein
Jinchurriki kann ohne seinen Bijuu gar nicht überleben.“ „Naja, jemand, der
mir sehr nahe steht, hat sein Leben für mich geopfert.“ „Wo ist Kyubbi
jetzt?“ fragte Orochimaru erneut. „Nicht mehr in dieser Welt, aber keine
Sorge, du wirst sie auch gleich verlassen!“
Naruto schloss seine Weste und machte sich kampfbereit. „Aber eins möchte ich
noch wissen.“ warf der Sannin ein. „Warum kämpfst du überhaupt noch für
Konoha? Du bist genauso wie ich ein Nuke-Nin. Warum kämpfst du für ein Dorf,
was dich verstoßen hat?“ „Konoha hat mich nicht verstoßen. Ich habe es aus
eigenen Willen verlassen.“ „Achja?“ sagte Orochimaru belustigt. „Glaubst
du mir nicht? Du der Meister der Intrigen glaubst nicht, dass das alles nur eine
Täuschung war?“ Oro schrak nun auf. „Die Verbannung diente lediglich dazu,
Akatsukis Interesse an Konoha auszuschalten. Es sollte so aussehen, dass ich
alle Verbindungen zu diesem Dorf kappen musste.“ „Also war das alles
nur...“ „eine gute Inszenierung“ beendete Naruto Orochimarus Satz. „Aber
Akatsuki war nicht der einzige Grund, warum ich Konoha verlassen habe, aber
diese müssen dich nicht mehr interessieren, weil ich dein Antlitz gleich von
dieser Erde wische.“ „Ich hab es mir schon gedacht. Du hast nicht nur das
Aussehen, sondern auch den schwachen Charakter von Minato Namikaze geerbt.“
„Mag sein“ erwiderte Naruto kurz und verschwand.
Sekundenbruchteile tauchte er vor seinem Feind wieder auf, der in
Verteidigungsstellung ging. Der Jonin zerstörte mit
seinem Schwerthieb nicht nur Kusanagi, sondern fügte Oro eine lange
Schnittwunde zu. Er beförderte ihn mit einem Tritt gen Himmel und sprang dann
selbst hoch, so dass er wieder über ihn stand. „Das ist dein Ende!“ In
Narutos linker Hand bildete sich eine blaue Chakra-Kugel . Orochimaru flog mit einer unglaublichen Geschwindigkeit gen
Boden und ein Wirbelsturm entstand der ihn in seine Einzelteile zerriss. So
schnell, wie der Wirbelsturm gekommen war, verschwand er auch wieder. Alle
Beteiligten starrten auf Naruto, der wieder auf der Erde landete. Sie waren
einfach nur geschockt von der Kraft Narutos. Der einzige der etwas über die
Lippen bekam war Kakashi. „Übermenschlich!“
Naruto schaute auf den großen Krater, der durch seinen Angriff entstanden ist.
Er blickte auf den Ort, wo der größte Feind Konohas, ein legendärer Sannin
und wahrer Dämon sein Ende fand.
So, schöner Kampf oder?? Im nächsten Chapter wird übrigens etwas aufgeklärt,
was schon öfters angedeutet wurde. Also freut euch drauf^^
Kapitel 16: Überraschungen
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So es geht weiter. Viel Spaß.
16.)Überraschungen
Mehrere Schatten bewegten sich auf Konoha zu. Eine der Personen trug ein grünen
Trainingsanzug und eine schwarzen Pilzkopf-Frisur. Eine andere ritt auf einem
großen Hund und hatte einen leicht animalischen Gesichtsausdruck. Es waren
zweifelsohne Lee und Kiba. Die beiden waren zwar ein wenig größer als früher
, aber hatten sich sonst kaum äußerlich verändert. Die beiden hatten auch
noch ihre Genin-Teams im Schlepptau. Als sie Konoha wenige Minuten später
erreichten, konnten sie ihren Augen nicht trauen. Sprachlos standen sie am
großen Eingangstor und schauten auf das doch sehr mitgenommene Dorf. „Wir
müssen angegriffen worden sein“ brach es aus Kiba heraus. „Sieht ganz so
aus, aber von wem?“ „Ist doch egal“ unterbrach Kiba Lee. „Wir müssen so
schnell wie möglich zur Hokage!“ „Du hast recht.“
Derweil vor der Hokage-Residenz
Naruto wandte nun langsam seinem Blick vom Krater ab und sah in die Runde. Er
erkannte nun viele seiner alten Weggefährten, was ihn zum Lächeln veranlasste.
Sein Blick fiel nun auf zwei Gestalten, die als Naruto sie ansah zu Stein
erstarrten. Mit einem bedrohlichen Blick sagte er laut: „Hey ihr Witzfiguren,
wenn euch euer Leben irgendwas wert ist, verschwindet sofort aus Konoha! Und
sagt das auch den anderen von euch Schwächlingen!“ Es dauerte keine zwei
Sekunden und schon waren sie verschwunden.
Ein lauter Knall ertönte. Einige schraken auf, die meisten jedoch wussten, was
den Knall verursachte. Die zwei großen Schlangen hatten sich aufgelöst, was
nur logisch war, weil ja ihr Beschwörer das Zeitliche gesegnet hatte. Ein wenig
erleichtert aufatmend schob der Blonde nun sein Katana zurück in die
Schwertscheide. Aber sein Blick wurde sofort wieder ernster, als er zwei
Personen erblickte, die an dem ganzen Geschehen in den letzten Minuten nicht
teilgenommen haben. Es war Ino, die bitterlich weinte und sich über den
liegenden Shikamaru beugte. Sie versuchte verzweifelt ihm mithilfe ihrer
medizinischen Jutzus zu helfen, was ihr aber leider nicht so richtig gelang. Er
lag nur verkrampft da und röchelte leise vor sich hin. Aber selbst das Röcheln
wurde immer schwächer. Naruto landete mit einem langen Satz hinter den beiden,
worauf sich Ino umdrehte. Sie sah ihn durch die ganzen Tränen nur verschwommen.
Sein ernster Blick verwandelte sich in einen mitleidigen. „Kannst du ein
Stück zur Seite rutschen, Ino? Ich glaube, ich kann ihm helfen.“ Schweigend,
aber doch verwundert wich sie ein Stück vom Nara weg und umklammerte die Hand
ihres Ehemannes. Naruto kniete sich nun vor Shikamaru und schloss die Augen. Im
nächsten Moment begann seine rechte Hand grün zu glühen. Er legte Diese auf
Shikamarus Brustkorb. Nun legte sich ein feiner grüner Schleier über beide
Körper. Sekunden später löste sich langsam die Verkrampfung von Shikas
Körper und er fing an wieder ruhig zu atmen.
Naruto nickte zufrieden und neigte seinen Kopf in Richtung Ino. Mit beruhigender
sagte er: „Gut, ich konnte die Verkrampfung in seiner Lunge lösen. Er ist war
noch weit davon entfernt, wieder komplett gesund zu sein. Dies liegt leider
außerhalb meiner Möglichkeiten, aber zu mindestens ist er jetzt außer
Lebensgefahr.“ Bei den Worten „außer Lebensgefahr“ fiel Ino eine
tonnenschwere Last vom Herzen, die wenn sie zu Boden gefallen wäre,
wahrscheinlich einen genauso großen Krater hinterlassen hätte wie Narutos
letzter Angriff. Überglücklich und dankbar fiel sie dem Blonden um den Hals
und heulte ihm seinen gesamten Umhang voll. Er erwiderte die Umarmung und strich
ihr trostspendend über den Rücken.
„Du überrascht mich immer mehr Naruto.“ erklang jetzt Tsunades Stimme
„Das du jetzt sogar medizinische Jutzus beherrscht.“ „Naja..“ unterbrach
er Tsunade, nachdem er sich aus der Umarmung gelöst hat. „Eigentlich hab ich
nur mein Chakra in sein Körper geleitet und so seinen Chakrafluss reguliert. Es
war also kein richtiges medizinisches Jutzu.“ Der Blonde stand nun auf und
sprang auf die Terrasse, wo Tsunade, Kakashi und ein paar ANBUs standen. Er
musterte sie und sagte: „Aber eins muss ich sagen Tsunade. Du siehst echt
schlecht aus.“ Mit einem zugleich beleidigten, wie auch zornigen Blick
funkelte sie nun Naruto an, der anfing breit zu grinsen. Es gab nicht viele, die
sich so eine Äußerung erlauben durften, ohne danach mit gebrochenen Knochen
von Dannen zu ziehen, aber Naruto war einer von den Wenigen. Der Uzumaki machte
nun ein paar Schritte auf Tsunade zu, hielt dann aber inne. Er spürte etwas
kaltes an seinem Hals. Es waren zwei ANBUs, die ihm Kunais an die Kehle legten.
Beide zitterten stark. „Keine Sorge.“ sprach Naruto „Ich werde mich mit
Sicherheit nicht zu Wehr setzen oder euch sonst etwas tun. Ich habe auch nicht
erwartet, dass mir sofort jeder glaubt.“ „Ja wie auch.“ erwiderte jetzt
ein ANBU mit zittriger Stimme. „Du bist ein Nuke-Nin. Warum sollten wir dir
glauben?“
„Aber es ist wahr.“ warf Tsunade jetzt scharf ein. „Jedes einzelne Wort,
dass er gesagt hat entspricht der Wahrheit.“ Daraufhin ließen die ANBUs von
ihm ab. „Aber dann möchte ich eins wissen.“ kam es von hinten, wo Sai nun
aufgetaucht war "Warum hast du die beiden ebend verschont?". Naruto drehte sich
zu ihm hin und sagte mit gesengtem Kopf und ernster Stimme: „Ich glaube, dass
in dieser Nacht schon zu viel Blut vergossen wurde. Weiteres Blutvergießen
würde niemanden etwas bringen. Außerdem stellen diese Oto-Nins mit Sicherheit
keine Gefahr mehr dar.“ Alle schauten den Blonden jetzt verdutzt an. Sie waren
es einfach nicht gewöhnt, dass der früher so tollpatschige, dümmliche und
laute Junge solche weisen Worte von sich gibt. Ihm war sichtlich unangenehm,
dass er so begafft wurde.
Doch etwas lenkte ihn davon ab. Jemand zog an seinem Umhang. Er schaute nach
rechts, sah aber niemanden. Verdutzt sah er nun runter und erkannte einen
kleinen etwa dreijährigen rothaarigen Jungen, der ihn mit großen blauen Augen
ansah. „Eine interessante Mischung“ dachte Naruto. „Boah, das war ja
unglaublich Mister!“ schoss es aus dem Kleinen heraus. „Sie sind ja sogar
stärker als Oma Tsunade. Wie heißen sie Mister?“ Mit einem warmen Lächeln
auf den Lippen beugte er sich herunter und schaute dem Kind tief in die Augen.
„Sollte man sich nicht erst selber vorstellen, bevor man jemanden nach dem
Namen fragt?“ Etwas peinlich berührt sah der Junge nun auf den Boden und
errötete etwas. „Entschuldigung.“ kam es aus ihm heraus. „Mein Name ist
Arashi, Arashi Uzumaki.“
Dem Blonden entglitten nun plötzlich alle Gesichtszüge. Er hatte einen
undefinierbaren Gesichtsausdruck, der irgendwo zwischen Schock, Überraschung
und Unwissenheit lag. Naruto schaute jetzt mit geweiteten Augen und offenem Mund
zu Tsunade, die nur laut seufzte: „Ich dachte mir schon, dass du nichts von
ihm weist.“ Es war das erste Mal seit seiner Ankunft, wo er mal nicht
souverän aussah. Naruto stand nun sekundenlang geschockt da bis ihn zwei ihm
bekannten Stimmen aus der Trance rissen.
Kiba und Lee kamen gerade samt ihrer Teams an. „Hokage-Sama, alles in
Ordnung?“ fragte Kiba sofort. „Ja, wir haben es überstanden.“ antwortete
die Sannin. Unser Held drehte sich nun zu den beiden um und erhob die Stimme:
„Es ist schon eine Weile her. Schön euch wieder zu sehen, Kiba, Lee.“ Die
beiden guckten ihn nur verwirrt an. „Wer bist du?“ fragte Lee neugierig. Auf
diese Frage hin, ließ Naruto den Kopf hängen. Langsam fing es an ihn zu
nerven, dass ihn kein einziger wiedererkannte. „Das ist Naruto.“ warf
Kakashi einfach ein.
Man hätte ja denken können, dass sich die beiden freuten, aber Fehlanzeige.
Ihre Gesichtszüge verzogen sich zu zornigen Grimassen. „WAS MACHT DENN EIN
ABTRÜNNIGER NINJA HIER UND DANN AUCH NOCH IN UNMITTELBARER NÄHE VOM HOKAGE?“
schrie Lee geradewegs heraus. Doch ein wenig perplex von der doch sehr herben
Reaktion sagte Naruto etwas vorsichtig: „Das ist eine lange Geschichte....“
„Ist schon gut, Naruto.“ unterbrach Tsunade ihn „Ich werde die Sache
aufklären. Ich denke, dass du noch etwas zu erledigen hast.“ Dankbar für
diese Hilfe entwich ihm bloß ein kleines „Sie haben Recht“. Er schaute
nochmal in die Runde, verabschiedete sich und verschwand danach.
Sakura hatte den Kampf an der Akademie mit nur wenigen Kratzern überstanden und
widmete sich stundenlang der Heilung von Verletzten. Erschöpft sank sie später
auf eine Bank nieder, auf der sie schon oft gesessen hatte. Von hier aus konnte
man einen großen Teil von Konoha überblicken. Sie war kurz davor
einzuschlafen, als hinter ihr eine Stimme erklang. „Ich wusste doch, dass ich
dich hier finde. Schließlich ist das ja auch unser Platz.“
Also ich denke, dass sich schon viele denken konnten, auf was die ganzen
Andeutungen hinauslaufen würden. Morgen gehts weiter.
Kapitel 17: Zusammenkunft
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So, fertig, hat sich nach hinten wieder länger gezogen als erwartet. Dieses
Chap ist übrigens ziemlich rührsehlig und romantisch(hoffe ich
zumindestens^^), aber das muss ja auch ma sein.
17.)Zusammenkunft
Eine kleine Windböe kam auf, wodurch ihre Haare leicht im Wind wehten. „Diese
Stimme...“ fragte sie sich in Gedanken. Es war merkwürdig. Diese Stimme war
ihr völlig fremd, aber auf eine seltsame Weise auch so vertraut. So etwas hatte
sie noch nie erlebt. Sie fand es selbst lächerlich, aber sie traute sich nicht
umzudrehen. Was würde sie erblicken? Sie fürchtete sich sogar davor. Aber nach
ein paar Sekunden nahm sie doch ihren Mut zusammen und drehte sich um. Sie
erblickte einen großen blonden Mann, der ca. zehn Meter vor ihr stand. Wie
gesagt, Naruto hatte sich äußerlich sehr verändert und auch seine Stimme war
jetzt deutlich tiefer. Ihre Augen wanderten über seinen Oberkörper zu seinem
Gesicht. Ihre Blicke trafen sich und nun war sie sich sicher. Diese Augen. Diese
azurblauen Augen würde sie unter tausenden wiedererkennen.
Sie fing an zu zittern und nur leise und kaum hörbar kam es aus ihr heraus:
„Naruto......“. Dieser fing jetzt an breit zu grinsen. „Na endlich!“
sagte er laut „Du wirst es kaum glauben, aber du bist die Erste, die mich auf
Anhieb wiedererkennt.“ Doch Sakura reagierte nicht. Zu oft hatte sie es sich
gewünscht, zu oft hatte sie davon geträumt. War sie gerade auf der Bank
eingeschlafen und träumte sie das alles nur? Wer war dieser Mann, der allen
Anschein nach der Mann war, den sie über alles liebte? Eine Illusion? Ein
Traum? Oder war es tatsächlich Wirklichkeit?
Naruto hingegen musterte wegen der fehlenden Reaktion Sakura. Sein Blick fiel
auf ihre rechte Hand, die durch die vielen Schläge und das hohe Maß an Chakra,
welches hindurch floss, Risse bekommen hatte, aus den Blut sickerte. Er
verkürzte in nur einem Moment den Abstand zwischen sich und Sakura auf weniger
als einen Meter. Sie konnte seinen Atem spüren. Besorgt griff er in eine seiner
Westentaschen uns zog ein sauberes Tuch heraus. „Sakura, du musst vorsichtiger
sein, sonst entzünden sich die Risse noch.“ belehrte er sie. Er nahm das Tuch
und band es vorsichtig um ihre Hand. Diese eine Berührung ließ Sakura
aufschrecken. Diese eine Berührung signalisierte ihr, dass es kein Traum war.
Er war keine Illusion, kein Traumbild, er war wirklich echt. Die Emotionen
übermannten sie. Tränen flossen unentwegt ihr Wangen hinab. Sie fiel ihm um
den Hals und verkrampfte ihr Hände in seinen Umhang. „Du bist wirklich wieder
da!“ schluchzte sie. „Ja“ sagte der etwas überrumpelte Blonde. Seine
Stimme wurde aber sogleich wieder beruhigend und warm. „Und eines verspreche
ich dir feierlich. Ich werde nie wieder fortgehen und dich zurücklassen. Die
letzten vier Jahre waren die Hölle ohne dich. Ich war mehr als einmal vor dem
Aufgeben, aber eines gab mir die Kraft weiterzumachen und meinen Weg
fortzusetzen. Und das warst du. Du warst immer mein Antrieb. Der Wunsch, dich
noch einmal wiederzusehen, war das einzige was mich am Leben hielt.“ Diese
grundehrlichen Worte, die direkt aus seinem Herzen kamen, trugen nicht gerade
dazu bei, dass sich Sakura beruhigte. Sie verkrampfte sich nur noch mehr in
seinen Körper. Wie sehr hat ihr diese Nähe gefehlt. „Ich hab dich auch so
unglaublich vermisst.“ schluchzte sie „Mein Leben war ohne dich so kalt und
leer.“ Er zog sie noch näher an sich heran und flüsterte in ihr Ohr:
„Verzeih mir. Ich hätte dich nie alleine lassen dürfen. Erst recht nicht,
nachdem was ich ebend erfahren habe.“ Sakura schaute den Blonden fragend an.
„Ich habe vor ein paar Minuten jemanden kennengelernt.“ Er musste gar nicht
weiter sprechen. Sie wusste sofort von wem die Rede war. „Arashi.“ sagte sie
leise. Naruto nickte nur. „Der Gedanke, dass du den Kleinen Jahre lang alleine
großziehen musstest, ist unerträglich für mich. Wusstest du eigentlich schon
vor meiner Abreise von deiner Schwangerschaft?“ Sakura holte kurz Luft. Sie
hasste es zwar ihn anzulügen, aber in diesem Falle war es nur zu seinem Wohl.
Sie wollte es ihm nicht noch schwerer machen. „Nein, ich hab es erst einen
Monat später erfahren.“ „Du warst noch nie eine gute Lügnerin.“
erwiderte Naruto. Sakura sah danach beschämt zu Boden. „Warum hast du nichts
gesagt. Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich niemals-“ „gegangen“
beendete Sakura den Satz. „Das wusste ich. Und genau deswegen habe ich es
verschwiegen. Du hättest wieder ein anderes Wohl über dein Eigenes gestellt.
So wie du es immer gemacht hast. Aber diesmal musstest du es tun. Du musstest
mal egoistisch sein. Wenn du geblieben wärst, hätte dich die Sache langsam
aufgefressen.“ Naruto war nur überrascht, wie gut die schöne Kunoichi seine
Gefühle verstand. Das rührte ihn fast selbst zu Tränen. Aber anstatt zu
weinen zog er es lieber vor sie zu küssen.
Minutenlang standen sie so miteinander da, bis sie den Kuss langsam lösten. Er
bemerkte, dass Sakura sehr müde und schwach war und so schlug er vor, sich auf
die Bank zu setzen, so wie sie es schon so oft in der Vergangenheit getan
hatten. Sakura willigte selbstverständlich ein, weil sie selbst merkte, dass
sie sich nicht mehr lange auf den Beinen halten konnte.
Nun saßen sie da, Sakura mit dem Kopf an Narutos Schulter gelehnt und Naruto,
der seinen Arm eng um sie legte. Wie sehr sie das genossen, hätten wohl nicht
viele Vertanden. Der ganze Kummer der letzten Jahre schien wie weggeblasen.
„Aber eines muss ich auf jeden Fall noch sagen.“ ergriff Naruto wieder die
Stimme „Ich hab es nicht für möglich gehalten, aber du bist tatsächlich
noch schöner geworden, als du es damals schon warst. Alleine, dass deine Haare
wieder länger sind find ich klasse. Ich hab es dir nie gesagt, aber ich fand
dich mit längeren Haaren schöner.“ „Warum hast du nie gefragt?“
„Naja... ich wollte dir nicht vorschreiben, wie du deine Haare zu tragen
hast“. „Aber du hast dich wohl beträchtlicher verändert als ich. Dein
Körper ist sicherlich dem Training zurückzuführen, aber deine Gesichtszüge
sind nun viel weicher.“ „Das liegt an der Trennung vom Kyubbi.“ „WAS??
Hat Akatsuki...“ „Nein“ unterbrach er sie. „Ich hab einen anderen Weg
gefunden, aber ich würde gerne jetzt nicht drüber reden. Es ist keine schöne
Erinnerung.“
Um nichts in der Welt hätte sie diese herrlich Atmosphäre mit einem Thema
zerstört, über das er nicht reden will. Und daher schwieg sie einfach.
„Mann, es ist schon komisch jetzt einen Sohn zu haben.“ warf Naruto
urplötzlich ein. „Ja es muss dich ziemlich geschockt haben. Entschuldige. Ich
wollte dich nicht kränken.“ sagte Sakura. „Soll das ein Witz ein??“
erwiderte Naruto mit einem breiten Grinsen. „Ich finde es wunderbar. Als ich
damals Konoha verlassen habe warst du meine einzige Familie. Auf meiner Reise
habe ich meine wunderbaren Großeltern kennen gelernt. Und jetzt wo ich zurück
bin haben wir unsere eigene kleine Familie. Ich könnte nicht glücklicher
sein.“ Dieses riesige Maß an Freude machte Sakura schlichtweg sprachlos.
„Und weist du was?“ fuhr Naruto fort „Wenn dieser ganze Albtraum mit
Akatsuki vorbei ist und so wie ich das sehe wird das bald der Fall sein, dann
lass uns heiraten.“ Jetzt war Sakura nicht sprachlos, sie war geschockt.
„Aber keine Angst, ich werde dir noch einen richtigen Antrag machen, mit Ring
und so. Und dann eine Hochzeit ganz in weiß. Dir soll es an nichts fehlen“
Das war für Sakura wie als würde ihr kühnster Traum war werden. Das, was sie
so lange nicht mal zu träumen gewagt hätte, schien jetzt in Erfüllung zu
gehen. Sie konnte einfach nichts mehr sagen. Müde aber überglücklich schlief
sie an seiner Schulter langsam ein.
Kapitel 18: Misstrauen
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So hat wieder mal länger gedauert als erwartet. Bin diesmal nicht so richtig
vorangekommen. Hoffe trotzdem, dass es gut geworden ist, Thx for Kommis und viel
Spaß.
18.)Misstrauen
Nach dem Angriff waren die meisten damit beschäftigt, die Brände zu löschen
und die größten Schäden zu beseitigen. Die verletzten Shinobi wurden ins
Krankenhaus gebracht. Die Zivilbevölkerung kam langsam wieder aus ihren
Verstecken und kümmerte sich um ihr zum Teil zerstörtes Hab und Gut. Der
Schock stand vielen immer noch ins Gesicht geschrieben. Der Tag ging langsam zu
Ende und die Jonins aus Konoha saßen schon eine Weile in einem großen Saal,
weil Tsunade eine Versammlung anberaumt hatte. Auch Gai, Kurenei, TenTen und
Chouji waren nun anwesend, die nach einer Nachricht von Tsunade schnell zurück
nach Konoha geeilt waren.
Sie saß in Front der Konoha-Nins und drehte sich nun zu Shizune. „So, wie
groß sind die gesamten Schäden des Angriffs, Shizune?“ Diese sah nun auf
einen Block, auf dem sie sich nach einen ausgiebigen Rundgang durch Konoha
Notizen gemacht hatte. „Naja, von den öffentlichen Einrichtungen wurden die
Akademie und das Hospital in Mitleidenschaft gezogen, obwohl sich die dortigen
Schäden zum Glück noch in Grenzen halten. Ansonsten wurden viele Wohnhäuser
durch die Kämpfe zum Teil oder gänzlich zerstört.“ Sie sah nun auf. „Es
ist eigentlich ein Wunder, dass wir nach so einen großen Angriff so wenige
Opfer und Schäden zu beklagen haben.“ Viele senkten nun nachdenklich die
Köpfe. Sie wussten, dass dieses Wunder einen Namen trug.
„Irgendwie jämmerlich, dass wir auf die Hilfe von einem feigen Verräter
angewiesen waren.“ sagte nun Lee in die Runde. Für diese Äußerung kassierte
er viele böse Blicke. Gerade Ino funkelte ihn an und erwiderte scharf. „Sag
mal, hast du die letzte Stunde gepennt? Tsunade hat uns doch gerade lang und
breit erklärt, dass die Sache mit Naruto ein großes Missverständnis war.“
Es war wahr, dass Tsunade sie vor ein paar Minuten über die Ereignisse vor der
Residenz und der Wahrheit über seine Verbannung aufgeklärt hatte. „Aber
eines ist schon fast beängstigend“ warf jetzt Neji ein, der versuchte die
Unterhaltung in eine andere Richtung zu lenken. „Was?“ fragte TenTen kurz.
„Wie spielerisch er mit Orochimaru fertig geworden ist. Er hat nicht einen
Kratzer davongetragen. Seine Fähigkeiten sind schon beinahe anormal.“ Diese
Frage stellten sich allerdings viele. Naruto war zwar schon vor seiner Abreise
einer der stärksten Konoha-Nins, aber dieser Leistungssprung war einfach zu
gravierend. Einzig und allein Tsunade hatte eine Vermutung.
„Das ist doch unwichtig.“ ergriff jetzt Lee wieder das Wort. „Und es macht
für mich auch keinen Unterschied, warum er Konoha verlassen hat. Fakt ist, er
hat es getan und ist irgendwo feige in der Weltgeschichte rumgekrochen!“
„Aber sonst geht es dir gut?“ brach es nun sauer aus Tsunade. „Feige in
der Gegend rumgekrochen? Er hat die gesamte Aufmerksamkeit von Akatsuki auf sich
gezogen und ist durch feindliche Länder gereist. Das nennst du feige? Erbringe
ihm gefälligst den nötigen Respekt!“ „Respekt?“ erwiderte er sauer
„Hast du vielleicht auch mal an Sakura gedacht? Wie sehr sie gelitten hat? Er
hat sie einfach unwissend mit einem Kind sitzen gelassen. Wie soll ich vor so
einem Insekt Respekt haben?“ „Das ist nicht ganz richtig.“ warf jetzt
Kakashi ein. „Nicht nur ich und der Hokage wussten von seinem Plan, auch
Sakura war eingeweiht und wenn ich die Reaktion von Naruto auf Arashi heute
Morgen richtig deute, wusste er mit Sicherheit auch nichts von seinem Sohn.“
„ Sie wusste von seinem Plan?“ erwiderte Lee „Das ist ja noch
schlimmer!Ich wette sie hat ihn gebeten zu bleiben, aber er ist trotzdem
gegangen. Ich versteh nur nicht, warum er so vielen Menschen Kummer bereitet und
nur an sich gedacht hat. Es hätte sicherlich eine bessere Lösung gegeben. Also
Warum?“
„Weil es ebend keinen anderen Weg gab.“ ertönte nun eine Stimme hinter ihm.
Alle drehten sich nun zur Tür hin erblickten Naruto. Die, die ihn noch nicht
seit seiner Ankunft zu Gesicht bekommen hatten musterten ihn genau. Sie konnten
einfach nicht glauben, dass das Naruto sein sollte, obwohl ihnen sein neues
Aussehen schon von anderen beschrieben wurde. Gerade den älteren Jonins schoss
ein Gedanke durch den Kopf „Jellow Flash“. Und es stimmte. Er hatte zwar
eine andere Frisur und war ein Stück größer als der Yondaime, aber wenn man
davon absehen würde könnte er glatt als Doppelgänger seines Vaters
durchgehen. Aber eine Person war wohl so überrascht, wie alle anderen zusammen.
Diese saß ganz hinten neben Kiba und starrte Naruto unentwegt mit ihren weißen
Augen an. Sie konnte einfach nicht glauben, dass er wirklich wieder zurück
war.
„Wo ist Sakura?“ fragte Tsunade und entriss sie ein wenig aus der Starre.
„Sie schläft. Sie hatte eine anstrengende Nacht und hat fast ihr gesamtes
Chakra verbraucht. Ich hielt es für besser, wenn sie sich erstmal richtig
ausruht.“ Die Hokage nickte zustimmend.
„Was machst du hier?“ fauchte ihn Lee an. „Vielleicht hast du es
vergessen, aber ich bin genauso wie du ein Jonin von Konoha. Aber um auf deine
Frage zurückzukommen. Ich hatte schlichtweg keine andere Wahl.“ „Und wieso
nicht?“ „Weil nicht nur Akatsuki eine Gefahr für Konoha darstellte, es gab
noch eine andere. Und die ging von mir selbst aus. In mir war nämlich der
Kyubbi versiegelt und er drohte auszubrechen. Wenn das passiert wäre, wäre von
Konoha nur noch Schutt und Asche übrig geblieben.“ Er wartete ein paar
Sekunden auf eine Reaktion der Anwesenden. Aber es kam keine. Verwundert schaute
er Tsunade an, die diesen Blick deuten konnte. „Sie wissen von Kyubbi, Naruto.
Ein paar Monate nachdem du verschwunden warst, hatten einige Ältere das Gesetz
gebrochen und es herumerzählt. Aber das ist nicht alles. Ich hab sie auch
irgendwann über deine Herkunft aufgeklärt.“ Naruto nickte daraufhin nur
nachdenklich.
„Und was hast du jetzt vor?“ fragte Lee erneut in einem scharfen Ton. „Mag
naiv klingen, aber ich hab vor wieder hier zu Leben und meine Fähigkeiten
wieder in den Dienst von Konoha zu stellen.“
„Du denkst das wäre so einfach? Du tauchst hier einfach nach vier Jahren
wieder auf und denkst, es wird wieder so wie früher. Ich werde dir mal was
sagen. Du bist für mich kein Deut besser als Sasuke Uchia.“ Ein Raunen ging
durch die Anwesenden. Ein Vergleich mit einem der nur aus Rache sein Dorf
verraten hat, war für die meisten einfach nur eine Beleidigung. Naruto senkte
den Kopf und sagte: „In gewisser Weise hast du damit sogar Recht. Auch ich
wollte mehr Macht erlangen, aber ich unterscheide für mich zwei Arten von
Macht. Die Macht wichtige Dinge zu zerstören und die Macht wichtige Dinge zu
erhalten und zu beschützen. Und genau das will ich. Ich will all das
beschützen, was mir wichtig ist.“ „Und das wäre?“ fragte TenTen
neugierig. Der Blonde grinste daraufhin leicht. „Ganz einfach. Ganz Konoha.
Jeder einzelne Einwohner, jeden hier in diesem Raum.“ Er sah nun zu Lee
„selbst dich, Lee.“
Der verzog nun sein Gesicht zu einer zornigen Grimasse und raste auf Naruto zu.
Er packte ihm an seinen Umhang und zog ihn daran ein Stück hoch. „WIR
BRAUCHEN UND WOLLEN DEINE HILFE NICHT“ schrie er ihn an. Alle Anwesenden sahen
nun geschockt zu den Beiden. Der Blonde blieb aber unbeeindruckt und sprach nur
mit ruhiger Stimme und ernsten Blick: „Lass los.“ „Sonst was?“ sagte Lee
belustigt und versuchte ihn ins Gesicht zu schlagen. Sein Schlag ging aber ins
Leere und plötzlich hatte er bloß noch Narutos Umhang in der Hand. „Sonst
wirst du es bereuen.“ Lee erschrak, weil Naruto auf einmal hinter ihm stand.
„Und eins werde ich dir jetzt sagen. Wenn du mich noch einmal so anpackst,
werde ich mich nicht mehr zurückhalten.“ Diese Drohung wirkte und Lee schmiss
nur noch den Umhang auf den Boden und stürmte aus dem Zimmer.
Nächstes kommt morgen oder Dienstag.
Kapitel 19: Ängste
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So erstmal ein paar Worte zu Lee, weil nicht nur hier sondern auch in anderen
Foren Fragen dazu aufgekommen sind. Ihr habt vollkommen Recht, wenn ihr sagt,
dass es nicht typisch für Lee ist. Ich will dazu nur eins sagen: Wie so oft
steckt mehr dahinter, als es auf den ersten Blick scheint. Ich hab in einem
früheren Chap ne Andeutung dazu gemacht ( Ich mag Andeutungen;) ). Genug zu dem
Thema. Hier das neue Chap. Viel Spaß
19.)Ängste
Die Nacht lag noch über Konoha, als Naruto aus einen unruhigen Schlaf erwachte.
Er wohnte vorübergehend in der Hokage-Residenz, bis er mit Sakura und Arashi in
ein größeres Haus ziehen wollte. Sakuras Wohnung war schlichtweg zu klein für
drei Leute. Drei Tage waren nun seit seiner Ankunft vergangen, in der die Beiden
fast jede Minute zusammen verbrachten. Es war fast so, als würden sie sich noch
einmal kennen und lieben lernen. Es waren einfach traumhafte Stunden, aber heute
hatte er sich etwas vorgenommen, was ihm Unbehagen und den unruhigen Schlaf
verschaffte. Sie wollten Arashi endlich mitteilen, dass er sein Vater sei. Beide
fürchteten sich vor Arashis Reaktion, und so hatten sie es eine Weile vor sich
hergeschoben. Aber umso mehr Zeit verstreichen würde, umso unwahrscheinlicher
wäre ein positive Reaktion von Arashi, das wusste Naruto und so hatte er sich
entschieden, es ihn heute zu sagen.
Er schaute auf die Uhr. Es war erst kurz vor fünf, aber er hatte sich in den
letzten Jahren angewöhnt, mit weniger Schlaf aus zukommen. Noch etwas, was sich
gegenüber früher stark verändert hatte, denn früher war er ein absoluter
Langschläfer. Er wollte sich mit Sakura um neun im Krankenhaus treffen. Da er
wenig Sinn sah, sich nochmal schlafen zu legen, stand er auf. Er musste
irgendwie einen kühlen Kopf bekommen. Erst wollte er unter die Dusche gehen,
doch dann kam ihn eine bessere Idee. Er wollte etwas machen, zudem er in den
letzten Jahren nicht gekommen war oder nicht tun konnte. Deshalb zog er sich
seine neue Ninja-Kleidung an, die er gestern mit Sakura zusammen gekauft hatte,
steckte sich ein wenig Obst ein und band sein Katana auf den Rücken. Da er
Tsunade nicht wecken wollte, hinterließ er ihr eine Nachricht und verschwand
durch das Fenster.
Mit einem gekonnten Kopfsprung tauchte er ins kühle Nass. Da es noch sehr früh
war, war der Fluss, der durch Konoha floss ziemlich kalt, was Naruto aber
herzlich wenig ausmachte. Er war nach seiner Reise abgehärtet gegen Kälte. Er
schwamm ungefähr eine Stunde, sodass in der Zwischenzeit die Sonne aufging. Er
stieg aus dem Wasser. „So und jetzt noch ein schönes Morgentraining und es
ist der perfekte Start in den Tag.“ Der Blonde ging zu seinen Sachen zog sein
Katana raus und seine Weste an. Er ging nun in die Mitte des Flusses und begann
Angriffs- und Abwehrtechniken zu trainieren . Das tat er ungefähr 2,5 Stunden
ohne Pause. „Langsam wird’s verdammt heiß hier, man merkt das es langsam
Sommer wird. Naja ich hab sicherlich auch schon 1,5 Stunden trainiert“ dachte
er sich. Er zog die Weste aus und nahm ein Schluck Wasser. Danach trainierte er
noch weiter. Doch diesmal blieb er nicht lange unbeobachtet. Ino und TenTen
standen hinter einen Baum und beobachteten ihn eine Weile. „Will mal wissen,
warum der immer noch wie ein Irrer trainiert. Er ist doch schon unglaublich
stark.“ kam es aus Tenten heraus. „Tja keine Ahnung, aber auf jeden Fall
scheint es Wirkung zu zeigen. Die Muskeln sind schon beeindruckend. Kein
Vergleich zu früher.“ erwiderte Ino. „Findest du es nicht ein wenig
unpassend, dass du andere Männer beobachtest, immerhin bist du verheiratet
Ino.“ „Na und? Du guckst doch auch und du bist verlobt, also auch nicht
besser.“ „Ist ja gut, ich hab nichts gesagt. Aber du hast recht, er ist
schon sehr attraktiv geworden, aber nicht nur das, auch charakterlich hat er
sich weiterentwickelt, er ist jetzt nicht mehr so laut und nervtötend wie
früher. Er wirkt jetzt viel reifer und souveräner.“ Ino nickte zustimmend.
Naruto trainierte ungeachtet dessen weiter, bis er plötzlich ein Kunai aus
seiner Beintasche zog und es nach den beiden warf. Es schlug Zentimeter neben
ihnen ein. „Sag mal, hast du nen Rad ab?“ fuhr ihn Ino wütend an. Der
Blonde seufzte bloß und sagte belehrend: „Ihr solltet vorsichtiger sein“.
Er deutete mit seinem Katana auf den Baum. An dem Baum schlängelte sich eine
Schlange entlang. „In der Gegend gibt es viele Giftschlangen.“ „Seit wann
weißt du, dass wir hier sind?“ fragte Tenten neugierig. „Keine Ahnung,
seitdem ihr hier seit.“ erwiderte Naruto. Beide fühlten sich ertappt und
erröteten leicht. „Wie geht’s Shikamaru?“ fragte er jetzt Ino, um das
Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. „Bedeutend besser, er wird morgen
aus dem Hospital entlassen.“ „Schön zu hören. Aber sagt mal, was macht ihr
eigentlich so früh hier?“ „Früh?“ fragte TenTen überrascht. „Es ist
kurz nach neun.“ sagte Ino. „Oh verdammt!“ sagte Naruto jetzt entgeistert.
„Sorry Ladies, aber ich muss weg.“ Im nächsten Moment war er verschwunden.
Er tauchte noch einmal kurz bei seinen Sachen auf, nahm sie an sich und
verschwand erneut.
Nach wenigen Minuten erreichte er das Krankenhaus. Da er ja zu spät dran war,
zog er es vor, anstatt den normalen Haupteingang zu benutzen, gleich durch ein
offenes ins Innere des Gebäudes zu gelangen. Ohne sich im Raum umzusehen sagte
er gleich mit geschlossenen Augen: „Schatz, tut mir wahnsinnig Leid. Ich habe
ein wenig trainiert und dadurch etwas die Zeit vergessen. Entschuldige.“
„Benutzt du jetzt eigentlich auch keine Türen mehr? Das haste dir wohl von
Kakashi abgeschaut.“ ertönte eine Stimme. Es war aber nicht die Stimme, die
er erwartet hatte zu hören und so öffnete er die Augen. Er befand sich,
anstatt in Sakuras Büro in einem Krankenzimmer, indem ihn jetzt eine ältere
Patientin und Tsunade anschauten. „Tsunade?“ sagte Naruto erstaunt. Aber
noch erstaunter war die Patientin, die jetzt nervös zwischen den beiden Blonden
hin und her sah. „Ähm, Tsunade, es geht mich ja eigentlich nichts an, aber
ist er nicht ein wenig zu jung für sie?“ Tsunade bekam einen hochroten Kopf.
„Was denken sie eigentlich von mir??“ fauchte sie die Patientin an. „Nur
weil er mich gerade mit meiner Freundin verwechselt hat und zur Zeit bei mir
wohnt, heißt das noch lange nicht, dass wir ein Paar sind!!“ Diesen Satz
hätte sie sich sparen sollen. Bei den Worten „zur Zeit bei mir wohnt“
blickte die Patientin nur noch verwirrter und etwas vorwurfsvoll, was Tsunade
sehr wohl nicht entging. Sie wandte sich jetzt Naruto, der sein Lachen kaum
unterdrücken konnte. „Das siehst du was du angerichtet hast!“ fuhr sie ihn
an. „Es ist genauso wie früher Naruto! Du veranstaltest nicht als Unruhe. Und
übrigens, das Büro deiner zukünftigen Frau befindet sich einen Stock über
uns!“ „Oh okay Danke.“ Er wandte sich jetzt der Patientin zu.
„Entschuldigen sie die Störung.“ Daraufhin verschwand er grinsend wieder
durch das Fenster und ließ eine immer noch angesäuerte Tsunade zurück.
Er klopfte nun leicht an das richtige Fenster. Sakura öffnete ihm ein wenig
verstimmt das Fenster, was Naruto sehr wohl verstand. „Du bist zu spät!“
sagte sie scharf. „Entschuldige.“ erwiderte er in einem sanften Ton. Sie
wollte ihn gerade nach dem Grund fragen, wurde jedoch von ihm mit einen langen
und innigen Kuss unterbrochen. Nachdem sich ihre Lippen wieder trennten sagte
Sakura leicht errötet: „Na schön, Entschuldigung angenommen.“ Er sah sie
jetzt verschmitzt an. Allerdings wurde sein Gesicht im nächsten Moment wieder
ernster. Die schöne Kunoichi kannte den Grund für das ernste Gesicht.
„Du willst es also wirklich wagen?“ fragte sie ihn mit vorsichtiger Stimme.
„Es geht nicht anders Sakura. Er hat ein Recht zu erfahren, wer sein Vater ist
und umso länger wir warten, umso schwerer wird es uns fallen.“ Sie wusste,
dass er damit recht hatte. „Aber wie ist noch die Frage. Hast du eine Idee,
Schatz?“ „Naja...“ erwiderte sie „Ich dachte mir, es wäre das Beste,
wenn er es in einer gewohnten Umgebung erfährt. Daher sollten wir es ihm zu
Hause erzählen. Tsunade wird ihm vom Kindergarten abholen und nach Hause
bringen. Dort sagen wir es ihm dann.“ „Eine gute Idee.“ sagte Naruto
zustimmend.
Und so saßen sie nun schon seit Stunden um den Küchentisch herum und warteten
auf ihren Sohn. Naruto trank einem Tee nach dem anderen, um seine Nerven ein
wenig zu beruhigen. Sakura sah ihn mitleidig an. Man konnte sehen, wie sehr die
Sache an ihn nagte. Es war für sie seit seiner Ankunft ein völlig neues Bild
von ihm. Er hatte seit Jahren das erste mal wieder richtige Angst. Er malte sich
Horrorszenarien aus. „Was wäre, wenn er ihn nicht akzeptieren, oder gar
hassen würde?“ Dieser Gedanke ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Seine
Nervosität stieg von Minute zu Minute.
Arashi hingegen rannte unbekümmert eine lange Straße entlang. Tsunade hetzte
nur hinter ihm her. „Nicht so schnell, Arashi!“ rief sie ihm keuchend
hinterher. Der Kleine drehte sich um. „Ich bin doch gar nicht schnell, du bist
nur zu langsam Oma Tsunade!“ Eigentlich hasste sie diesen Ausdruck, aber von
Arashi ließ sie sich es gefallen. Er war nämlich wirklich wie ein Enkel für
sie. Viele Male hatte sie in der Vergangenheit auf ihn Acht gegeben und war ihr
richtig ans Herz gewachsen. Sie erreichten Sakuras Wohnung. „Danke, dass du
mich abgeholt hast, Oma Tsunade.“ „Gern geschehen“ erwiderte sie mit einer
zuckersüßen Stimme, die wohl nur wenige kannten. Sie verabschiedete sich von
dem Kleinen und Arashi klopfte jetzt an die Haustür.
Mmh, wie Arashi wohl reagieren wird?? Wir werden es bald erfahren^^
Kapitel 20: Offenbarung
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Zu der Sache mit meinem Tempo. Ich hatte letzte Woche Urlaub und so mehr Zeit zu
schreiben. Die Frequenz werde ich aber kaum halten können. Werd aber versuchen
jeden 2. Tag eins reinzusetzen. Und nun zum neuen. Viel Spaß
20.)Offenbarung
Bei dem Klopfen schraken beide in der Wohnung auf. Es war also soweit. Langsam
stand Sakura auf und ging zur Haustür. Naruto folgte ihr mit einem kleinen
Abstand. Sie öffnete die Tür und Arashi sah sie nun freudestrahlend an. „Da
bin ich wieder Mama.“ „Schön" antwortete sie mit einem Lächeln. Der Kleine
trat nun ein und erblickte Naruto. „Sie kenne ich doch. Sie waren vor ein paar
Tagen bei Oma Tsunade. Sie haben mir immer noch nicht ihren Namen gesagt.“ Bei
dem Anblick von seinem Sohn schnürte es ihm regelrecht die Kehle zu. Der Blonde
konnte kaum atmen, geschweige denn etwas sagen. Wahrlich, er versuchte es, aber
es gelang ihm nicht. Sakura sah dieses Spektakel und ergriff die Initiative. Sie
beugte sich zu dem Rotschopf herunter. „Arashi, mein Schatz. Ich muss dir
jetzt etwas sehr wichtiges sagen.“ Arashi sah seine Mutter nur fragend an.
“Dieser Mann“ sie zeigte auf Naruto. „Dieser Mann ist Naruto Uzumaki, dein
Vater.“ „Waaaaaaaas?“ brach es aus ihm heraus und er schaute zu seinem
Vater. „Du bist mein Papa?“ Naruto nickte nur stumm. „Aber du siehst ganz
anders aus, wie auf dem Bild.“. Er zeigte auf ein Bild, was an der Wand hing.
Das Bild zeigte Naruto und Sakura kurz nachdem sie Jonins geworden waren.
„Nunja...“ warf die Kunoichi jetzt ein. „Dein Papa hat sich mit der Zeit
äußerlich ein wenig verändert.“ Arashi sah nun zwischen den Beiden hin und
her. Eine kurze aber schier unerträgliche Stille brach aus. Arashi sah in der
Zeit unentwegt in Narutos Augen.
Er begann zu lächeln und meldete sich wieder zu Wort: „Mama?“ „Ja?“
„Warum hast du eigentlich nie erzählt, wie cool und stark Papa wirklich
ist?“ Naruto dachte, er hätte sich verhört. Der Rotschopf kam nun auf ihn
zu. „Mama hat mir schon sehr viel von dir erzählt. Zum Beispiel dass du eine
lange Reise machst um mich und ganz Konoha zu beschützen, aber sie hat nie
erzählt, dass du so stark bist.“. Er wandte sich jetzt wieder seiner Mutter
zu. „Ich hab ihn nämlich vor ein paar Tagen kämpfen gesehen und da hat er
diesen gruseligen Typen zur Schnecke gemacht.“ „Was?“ kam es aus Sakura
heraus. „Ja wirklich.“ bestätigte Arashi. „Ich bring die alte Schachtel
um. Wie konnte sie zulassen, dass mein Junge solch einen gefährlichen Kampf zu
sehen kriegt.“ dachte sich Sakura. „Bist du böse auf mich, weil ich den
Kampf gesehen habe?" Fragte er aufgrund von Sakuras zornigen Gesichtsausdruck
etwas kleinlaut. „Nein mein Schatz auf dich bin nicht böse.“ Erleichtert
und aufgeregt hüpfte Arashi jetzt auf und ab und nahm seinen Vater an die Hand.
„Du musst mir unbedingt alles von deiner Reise erzählen, Papa.“ Er
schleifte Naruto in die Küche. Der torkelte nur geschockt hinterher. Aber
diesmal war es ein positiver Schock. Er hatte ja mit vielen Reaktionen
gerechnet, aber niemals mit so einer guten. Der Kleine nahm ihn einfach so als
Vater an, als wäre es selbstverständlich. Das war Naruto schlichtweg zu hoch.
Wie konnte er so schnell solch ein Vertrauen zu ihm aufbauen?
Der Kleine kriegte sich gar nicht mehr ein, bis er ein wenig von seiner Mutter
gebremst wurde. „Jetzt beruhige dich erstmal, Schatz und geh dich schick
machen. Wir gehen nämlich heute essen.“ „Was denn?“ „Dein
Leibgericht.“ Man hörte nur noch einen Freudenschrei, als er in sein Zimmer
verschwand. Sakura drehte sich nun zu Naruto. „Gott sei Dank. Er hat zum
Glück so reagiert, wie ich es erwartet hatte.“ „Du hast das erwartet??“
fragte Naruto überrascht. Die Kunoichi lachte kurz auf und sagte: „Du hast
dein größtes Talent immer noch nicht verstanden oder?“ „Welches?“ „Du
bist der mit Abstand vertrauenerwürdigende Mensch, den ich je gesehen hab. Du
hast das Talent, dass dir selbst ein völlig Fremder nach kürzester Zeit blind
vertraut. Das liegt an deiner gesamten Ausstrahlung, aber besonders an deinen
ehrlichen Augen. Gerade Kinder achten auf so etwas sehr genau. Sie vertrauen
ihrem Gefühl bedeutend mehr als Erwachsende. Daher war es für mich keine
Überraschung, dass dir unser Sohn so schnell vertraut.“ Diese Worte gaben
Naruto zu Denken. Aber sie machten Sinn. Zu mindestens erklärten sie die
Reaktion seines Sohnes.
„Achso, was ist eigentlich das Leibgericht von Arashi?“ fragte Naruto nach
einer Weile. Sakura grinste nur. „Na dreimal darfst du raten.“ In dem Moment
kam ihr Sohn aus seinem Zimmer und rief nur „Auf zu Ichirakus!“ Daraufhin
musste auch Naruto breit grinsen. Da wollte er die nächsten Tage sowieso mal
hin. Noch etwas, was er unglaublich vermisst hat: Ramen.
Arashis Enthusiasmus hielt aber nicht lange an. Kurz nachdem sie aus der Tür
waren, blieb er stehen. „Mama, mir tun die Beine weh. Ich glaube, ich hab zu
viel rumgetobt. Trägst du mich?“ „Ich denke, du bist groß genug, um
alleine zu laufen.“ erwiderte sie. Beleidigt stampfte er auf den Boden.
„Soviel zum Thema: mir tun die Beine weh.“ dachte Sakura. Der Junge sah nun
etwas mitleidig seinen Vater an, der nur kurz aufseufzte. „Na gut. Komm her
Arashi.“ Er nahm ihn auf seine Schultern. „Ich denke, von da oben hast du
einen besseren Ausblick.“ sagte er grinsend zu Arashi, der nur breit zurück
lächelte. Sakura wollte erst etwas sagen, ließ es dann aber doch sein, weil
sie dieses Bild einfach zu schön fand, wie Vater und Sohn so dastanden.
Gemeinsam gingen sie nun zu Ichirakus und setzten sich wie früher gleich vorne
an den Tresen. Ayame, die Tochter des Besitzers bediente sie. Naruto ergriff das
Wort: „Es ist schon eine Weile her, schön dich wiederzusehen Ayame.“ „Da
bist du ja endlich, Naruto. Ich hätte dich schon viel früher hier erwartet.“
Natürlich hatte sich herumgesprochen, dass er wieder in Konoha war,
schließlich hatte seine Verbannung damals und sein plötzliches Auftauchen hohe
Wellen geschlagen. „Naja, ich hatte viel zu tun.“ erwiderte Naruto. „Kann
ich mir vorstellen. Weißt du was, weil du solange nicht mehr hier warst, geht
die erste Portion aufs Haus.“ „Oh vielen Dank.“
Sie begannen zu essen und es dauerte auch nicht lange, bis Sakura Arashi
ermahnte: „Iss vernünftig und spiel nicht mit dem Essen Schatz.“ Naruto
lächelte daraufhin leicht. Es war beruhigend, dass sich sein Sohn wenigstens
beim Essen wie ein Dreijähriger benahm. Arashi schien ein sehr besonderes Kind
zu sein, was seinem Alter sehr weit voraus war. Wenn man mit ihm sprach, war es
eher, als ob man sich mit einem Grundschüler unterhielt als mit einem
Kleinkind. Der Blonde musste nicht lange überlegen, um herauszubekommen nach
wem er kam. Er hatte definitiv Sakuras Intelligenz geerbt. Nachdem sie
aufgegessen hatten, gingen sie genauso wie sie hingegangen waren nach Hause.
„Wenn wir zu Hause sind, musst du mir unbedingt von deiner Reise erzählen,
Papa.“ „Ich befürchte, dass dafür nicht genug Zeit bleiben wird,
Schatz.“ erwiderte Sakura. „Es ist schon reichlich spät und wenn du nicht
früh genug ins Bett kommst, bist du morgen den ganzen Tag müde.“ „Ich will
aber noch ein paar Geschichten hören.“ sagte Arashi trotzig. Die Kunoichi sah
den Kleinen streng an. „Wie wäre es mit einem Kompromiss?“ warf Naruto
jetzt ein, der die Situation retten wollte. „Eine Geschichte, aber dann als
Gute-Nacht-Geschichte.“ Beide gaben sich dankbar mit diesen Kompromiss
zufrieden.
Arashi lag nun auf dem Bett, auf dem auch Naruto saß. Er erzählte ihm von der
Hauptstadt des Schneelandes. Von dem großen Schloss und den wunderschönen
Gärten und Alleen. Der Kleine hörte wie gebannt zu bis er dann irgendwann
erschöpft einschlief. Der Blonde strich seinem Sohn ein paar Strähnen aus dem
Gesicht und streichelte sanft durch seine Haare. Er löschte das Licht und blieb
noch ein paar Minuten im Türrahmen stehen. Er konnte sich gar nicht an seinem
Sohn satt sehen. Er merkte wie ihn von hinten zwei Arme langsam umarmten.
„Kaum zu glauben, dass wir beide so etwas Unglaubliches geschaffen haben.“
kam es langsam und leise aus Sakura heraus. „Ja, es ist schon ein kleines
Wunder.“ erwiderte Naruto.
Er wollte sich gerade auf den Weg machen, als er an der Hand von ihr
festgehalten wurde. „Bleib doch noch über Nacht.“ „Aber dein Bett wird
kaum für uns beide zum Schlafen ausreichen.“ „Wer hat gesagt, dass ich
schlafen will?“
Nächstes kommt wohl morgen, vielleicht aber auch erst Donnerstag.
Kapitel 21: Vaterpflichten
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So erstmal nen großes Thx an alle Kommischreiber^^. Aber ganz besonders an
Denny für den Tipp mit dem Anwesen. Find die Idee richtig gut und habs daher
gleich ma eingebaut. Hätte ich aber auch selbst drauf kommen können^^. So will
euch nicht unnötig zutexten. Hier das neue Chap. Viel Spaß
21.)Vaterpflichten
Zwei Wochen waren nun seit dem Tag vergangen, an dem Sakura und Naruto ihrem
Sohn Arashi mitgeteilt hatten, dass Naruto sein Vater sei. Die Drei waren
seitdem in ein großes Haus gezogen, indem locker acht Personen Platz gefunden
hätten. Es war nicht irgendein Haus, sondern das Haupthaus des
Namikaze-Anwesens. Immerhin war ja Naruto zu mindestens ein halber Namikaze. Der
Umzug ging dank der ausgiebigen Hilfe ihrer Freunde schnell und reibungslos
über die Bühne. Gerade Neji legte sich mächtig ins Zeug. Er schien ein
schlechtes Gewissen zu haben, weil er Naruto nach seiner Verbannung sofort als
Verräter abgestempelt und vor den anderen schlecht gemacht hatte.
Auf jeden Fall verbrachten Vater und Sohn viel Zeit miteinander. Sie gingen zum
Spielplatz oder den Hokage-Felsen. Der Blonde zeigte dem Rotschopf das Fischen
und Verstecken in den Wäldern, aber am liebsten hörte Arashi einfach nur zu,
wenn Naruto ihm Geschichten erzählte. Am Anfang ging es meistens um die
vierjährige Reise. Er erzählte ihm natürlich nur von den wenigen schönen
Seiten der Reise. Vom fahrenden Händler Xander, der schönen Königin des
Schneereiches und der großen Uzumaki-Residenz. Da es aber wie gesagt nicht so
viel Schönes über seine Reise zu sagen gab, berichtete er später von seinen
Jahren als Shinobi. Arashi hörte immer aufgeregt und fasziniert zu, was sich
öfters als problematisch darstellte, wenn es darum ging den Kleinen zum
Schlafen zu bewegen und er partout weiter zuhören wollte. Meistens sprach dann
Sakura ein Machtwort. Naruto war im Punkto Arashi meistens ein wenig zu
nachgiebig. Er war ihm einfach zu dankbar, dass er ihn so schnell als Vater
annahm. Besonders eine Person hatte es dem Rotschopf angetan. Es war ein großer
weißhaariger Mann, der gerne schönen Frauen hinterher sah und dass dann
„Nachforschungen“ nannte. Aber Naruto befürchtete immer eine bestimmte
Frage von Arashi, wenn es um den besagten Mann ging. Und es kam, wie es kommen
musste.
Eines Abends saß Naruto wie jeden Abend auf Arashis Bett und erzählte ihm eine
Gute-Nacht-Geschichte. Er erzählte, wie er von dem Mann gelernt hatte Kröten
zu beschwören. Auf einmal fragte Arashi seinen Vater: „Du Papa, wo ist
eigentlich dieser lustige Jiraya jetzt?“ „Nicht mehr hier.“ sagte Naruto
kurz. Er hoffte, dass sich sein Sohn mit dieser Antwort zufrieden geben würde,
doch den Gefallen tat er ihm nicht. „Wo genau?“ „Weit weg.“ war eine
abermals kurze Antwort vom Blonden. „Also in einem fernen Land?“ fragte der
Rotschopf neugierig. Naruto überlegte erst, ob er die Frage bejahen sollte,
entschied sich dann aber doch anders. Er wollte seinen Sohn nicht anlügen.
„Nein, mein Sohn, er ist im Himmel.“ „Ohhhh.“ kam es traurig aus dem
Kleinen heraus. „Ich hätte ihn zu gerne mal kennen gelernt. Es ist schade,
dass Menschen einfach so verschwinden.“ „Geliebte Menschen verschwinden
nie.“ erwiderte Naruto eindringlich und sah seinem Sohn tief in seine blauen
Augen, der den Blick nur verdutzt erwiderte.
Dem Blonden kam nun eine Idee. Er wickelte Arashi in seine Decke ein und nahm
ihn auf den Arm. „Komm, ich zeig dir was.“ sprach Naruto und ging mit Arashi
aus dem Zimmer und auf die große Terrasse des Hauses. Es war eine sternenklare
Nacht und so waren viele helle Punkte am Firmament zu sehen. „Weißt du mein
Sohn.“ begann Naruto. „Geliebte Menschen verschwinden deshalb nicht, weil
sie immer an zwei Orten sein werden. Einer der Orte ist der hier.“ er zeigte
nun auf Arashis Brust. „Mein Herz?“ fragte der Kleine überrascht. „Ja
genau. Geliebte Menschen werden immer einen Platz in deinem Herzen haben und
niemals gehen.“ „Und wo ist der andere Ort?“ fragte Arashi abermals
neugierig. Naruto deutete jetzt nach oben. Beide sahen gen Himmel. „Mir hat
mal
jemand etwas erzählt.“ sagte der Blonde. „Dass Menschen, die nicht mehr auf
dieser Erde sind, zu Sternen werden und so ihren geliebten Menschen zuschauen
und beschützen können.“ „Du glaubst, dass Jiraya jetzt ein Stern ist?“
„Ja“ erwiderte Naruto. „Und mit Sicherheit einer der hellsten.“ Der Sohn
sah nun zu seinem Vater auf. „Du wirst bestimmt mal ein Stern, der alle
überstrahlen wird Papa.“ Der Jonin grinste nur. „Meinst du?“ „Ja, aber
vorher musst du mir noch ganz viele Geschichten erzählen.“ sagte Arashi
grinsend. „Aber nicht mehr heute. Wir sollten lieber wieder rein, sonst
schimpft deine Mama bloß wieder.“ „Na gut.“ erwiderte der Kleine etwas
enttäuscht.
Am nächsten Morgen schlenderten Naruto und Sakura gemeinsam, nachdem sie Arashi
im Kindergarten abgeliefert hatten, die Hauptstraße entlang. Sie hatte sich bei
ihm eingehakt und schmiegte sich leicht an seinen Arm. Naruto wurde zum Hokage
beordert und Sakura musste ins Krankenhaus um zu arbeiten. So hatten sie beide
den gleichen Weg.. Naruto sah sich etwas um und beurteilte: „Der Wiederaufbau
geht wirklich schnell voran. Es ist kaum noch was von den Kampfspuren zu
sehen.“ Sakura nickte nur zustimmend. Sie war morgens nicht gerade gesprächig
und etwas reizbar, das wusste Naruto und er wusste auch, von wem sie das hatte.
Und genau zu dieser leicht reizbaren Person musste er jetzt hin. Eine undankbare
Aufgabe. Ein weiteres Pärchen bog nun in die Hauptstraße ein. Sakuras Laune
hellte sich zusehend auf. „Hey ihr Beiden!“ rief sie quer über die Straße.
Das Pärchen drehte sich um und kam nun auf die Beiden zu. Es waren Shikamaru
und Ino.
„Na ihr beiden Turteltauben.“ warf Ino verschmitzt ein. „Ihr seht ja aus
wie Teenager, wie ihr da so ineinander verschränkt dasteht.“ Sie drehte sich
jetzt zu Sakura. „Naja, zu mindestens zu dir passt das ja. Du siehst ja noch
aus wie ein Kind.“ Sie grinste dabei nur hämisch. „Oh nein.“ dachte sich
Naruto bloß. Er wusste, dass es eine verdammt schlechte Idee war, Sakura am
frühen Morgen zu provozieren. Da neigte sie nämlich zu Wutausbrüchen. Das
hatte er erfahren, als er mal früh morgens schlaftrunken eine Flasche Milch
fallen ließ und er danach beinahe von ihr gelyncht wurde. Sie hatte sich zwar
danach mindestens zwanzig mal bei ihm entschuldigt, aber eins war sicher, sie
hatte Temperament. Aber genau das gefiel ihm an ihr. Sie wollte gerade
losschreien.
„Hey Shikamaru, du siehst gut aus. Deine Genesung scheint schnell
voranschreiten.“ sagte der Blonde mit einer übertriebenen Lautstärke um das
Thema der Unterhaltung schnell zu wechseln. „Tja, so wie ich das gehört habe,
ist das wohl dein Verdienst. Ich bin dir echt was schuldig.“ erwiderte der
Nara. Sakura wandte sich jetzt, zur Freude Narutos, von Ino ab und musterte
Shikamaru. Naruto seufzte kurz auf und ein wenig Schweiß lief an seinem Gesicht
herunter. „Du schwitzt ja Schatz, ist dir heiß?“ fragte jetzt Sakura den
Blonden fürsorglich. „Nein Nein, keine Sorge!“ rief er ausweichend,
woraufhin sie wieder den Schwarzhaarigen ansah. „Aber Naruto hat Recht. Dir
scheint es wirklich besser zu gehen. Überanstrenge dich aber nicht!“ Sie
grinste, weil sie wusste, dass es ein komplett überflüssiger Rat war.
Shikamaru wurde nicht umsonst als faulster Konoha-Nin bezeichnet. Die Gefahr,
dass er sich also überanstrengte war äußerst gering.
„Ach da fällt mir ein.“ kam es aus Sakura heraus. „Wir wollten euch gerne
morgen zu uns einladen. Wir geben nämlich eine kleine Einweihungsfeier.“
„Toll, das wird bestimmt lustig, sollen wir irgendwas mitbringen?“ erwiderte
Ino. „Nein, darum kümmern wir uns schon.“ wandte Naruto ein. „Ihr habt
uns schon genug beim Umzug geholfen. Seht die Feier als kleines Dankeschön von
uns. Sagt auch bitte Neji, Tenten und den anderen Bescheid, wenn ihr sie
seht.“ „Klar machen wir. Gut das unsere harte Arbeit bei eurem Umzug
gewürdigt wird.“ sagte Shikamaru. Beim letzten Satz schielte Ino ein wenig
abwertend zu dem Nara herüber. „Gerade der, der die meiste Zeit nur faul
rumgelegen hatte, spricht von Würdigung harter Arbeit. Das ist echt ein
Witz.“ dachte sie. Sie wandte ihren Blick aber wieder von ihm ab und schaute
nun Sakura an, weil ihr etwas einfiel. „Aber musst du morgen nicht den ganzen
Tag arbeiten Sakura?“ „Das stimmt schon, aber es geht auch so. Arashi wird
nach dem Kindergarten von meiner Mutter abgeholt und übernachtet auch bei ihr.
Zum Abendessen lassen wir uns etwas von Ichirakus kommen und um den Rest wird
sich Naruto kümmern.“ Dieser nickte zu den Worten seiner Verlobten
zustimmend. „Ohh.“ kam es aus der Blonden. Die anderen Drei sahen sie
verdutzt an. „Ist das nicht ein bisschen zu viel für dich Naruto?“ ohne
eine Antwort abzuwarten fuhr Ino gleich fort. „Ich weiß, ich werde dir bei
der Vorbereitung etwas unter die Arme greifen und Tenten hilft bestimmt auch
gerne.“ „Macht euch bloß keine Umstände.“ entgegnete Naruto. „Keine
Widerrede!“ erwiderte die Blonde entschieden. „Ich komm dann morgen im Laufe
des Tages bei dir vorbei, bis dann!“ Sie nahm den etwas in Vergessenheit
geratenen Shikamaru und schleifte ihn davon. Dieser hob nur noch verwirrt kurz
zur Verabschiedung die Hand. Die beiden Zurückgebliebenen taten es ihm gleich
und seufzten kurz auf. Auch sie gingen ihrer Wege.
Sakura trat ihren Dienst im Krankenhaus an, als Naruto derweil vor der Tür zu
Tsunades Büro stand. Er klopfte zweimal kurz und trat dann ein. Zu seiner
Überraschung waren neben ihm und der Hokage noch zwei weitere Personen
anwesend.
So, das nächste kommt (wohl) morgen.
Kapitel 22: Feier
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Tut mir wirklich leid, dass es so spät kommt , aber ich war heute viel
unterwegs und daher spät zu Hause. Also hier das neue Chap. Viel Spaß.
22.)Feier
Naruto sah sich im Raum um und erkannte zwei gut bekannte Gesichter, was
eigentlich ziemlich schwer war, weil sie ANBU-Masken trugen. Er begrüßte sie
mit einem Nicken und sah dann grinsend zu Tsunade, die den Blick aber etwas
säuerlich erwiderte. Sein Grinsen verschwand und er sagte respektvoll: „Sie
haben mich gerufen, Tsunade-Sama.“ „Was hat das so lange gedauert?“
erwiderte Tsunade gereizt. „Entschuldigen Sie, ich wurde aufgehalten. Es wird
nicht wieder vorkommen.“ „Das will ich hoffen. Nun kommen wir zu dem Grund,
warum ich euch herbeordert habe. Da du wieder ein offizieller Jonin bist Naruto,
wirst du natürlich auch wieder an Missionen teilnehmen.“ Naruto nickte
daraufhin. „Da ihr Drei schon zusammengearbeitet habt, werdet ihr wohl kaum
Einarbeitungszeit brauchen. Darum hab ich das Team so zusammengestellt. Den
Namen habe ich allerdings geändert.“ Eine der Personen guckte beleidigt.
„Der neue Name ist: Team KANASAI. Ziemlich innovativer Name oder?“ fragte
sie stolz. Eine Person nickte erfreut, während Naruto und der Dritte nur
wegsahen. „Wie einfallsreich!“ sagte Naruto kaum hörbar sarkastisch.
„Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen, Naruto!!“ fauchte sie ihn an. Naruto
erschrak etwas. „Mann, das Gehör ist auf jeden Fall noch nicht altersbedingt
schwächer geworden.“ dachte er sich.
„Ich weiß gar nicht was du hast Naruto, ich finde den Namen klasse. Ich wäre
so schnell nicht auf so einen Namen gekommen.“ sagte einer der ANBUs. „Ach
Sai.“ sagte jetzt der Dritte seufzend, „Sie hat doch nichts weiter gemacht,
als von meinen und Narutos Vornamen die ersten zwei Buchstaben zu nehmen und mit
deinem Namen zusammen zu würfeln.“ „Hast du vielleicht eine bessere Idee
Kakashi?“ fuhr sie ihn an. „Also ich fand den alten Namen : Team Kakashi
ganz gut.“ sagte er grinsend. „Was für eine Überraschung, aber eigentlich
ist es mir auch egal,wie ihr den Namen findet. Er ist beschlossene Sache. Bleibt
nur noch die Frage des Teamleiters zu klären.“
Sie sah in die Runde und ihr Blick blieb bei Naruto stehen. „Kakashi wird das
Team leiten, wenn es dir Recht ist.“ „Klar was sollte ich auch dagegen
haben?“ fragte der Blonde verdutzt. „Nunja...“ warf Kakashi ein. „Wenn
es nach der Stärke geht, müsstest du das Team auf jeden Fall führen.“
„Geht es aber nicht.“ erwiderte Naruto. „Als Teamleiter braucht man
hauptsächlich etwas, indem du mir immer noch meilenweit voraus bist: nämlich
Erfahrung.“ „Gut, dann wäre das ja geklärt. Ihr werdet in der nächsten
Woche mit den Missionen beginnen. Stellt euch in der Zwischenzeit aufeinander
ein. Das wäre dann alles.“ beendete Tsunade.
Sai und Kakashi wollten gerade verschwinden, als sie von Naruto aufgehalten
wurden. „Wartet noch kurz.“. Die beiden hielten kurz inne. „Ich wollte
euch noch zu meiner und Sakuras Einweihungsfeier einladen. Die findet morgen
Abend statt. Ich hoffe mal, ihr könnte alle kommen.“ Die Drei sagten freudig
zu.
Ino und Tenten gingen eine lange Straße entlang, die zur Namikaze-Residenz
führte. „Finde ich echt nett von dir, dass du mir hilfst.“ sagte Ino.
„Ach kein Problem, ich will ja auch, dass die Feier ein Erfolg wird. Aber
meinst du nicht, dass wir ein wenig zu früh dran sind? Es ist gerade mal halb
zwei und die Feier beginnt doch erst heute Abend.“ erwiderte Tenten. „Ja das
stimmt schon, aber ich glaube, wir werden eine Menge zu tun haben. Naruto wird
uns sicherlich keine große Hilfe sein.“ „Das befürchte ich auch.“ gab
Tenten zurück.
Sie erreichten das Haus und klingelten. Nach kurzer Zeit öffnete ihnen Naruto.
„Hallo, ihr seit ja früh dran, aber kommt doch rein.“ Der Blonde ging
voraus und die beiden Frauen folgten ihm. Die Dunkelhaarige sah sich ein wenig
um. „Ich bin immer wieder beeindruckt, wie riesig dieses Haus ist. Dein Clan
muss wirklich sehr vermögend gewesen sein.“ „Ja das war er. Er soll auch
einen großen Einfluss auf Konoha gehabt haben.“ erwiderte Naruto. Während
sie einen langen Gang entlang gingen, stieg den Frauen ein appetitlicher Duft in
die Nase. Es roch nach gebratenen Fisch, Zwiebeln und Gewürzen. Sie bogen nach
rechts ab und standen nun in einer großen Küche. Die beiden Kunoichi staunten
nicht schlecht, als sie sahen, wie auf den Herdplatten ein großer Topf mir
Suppe und eine Pfanne mit gebratenen Fisch stand. „Was machst du hier?“
fragte Ino ihn. „Wonach siehts denn aus? Ich koche.“ „Seit wann?“ fragte
die Blonde geschockt. „Seit so zwei Jahren. Ich habe damals mit jemanden
trainiert und gelebt, der das Kochen verabscheute und sich Jahre lang nur von
Brot und Trockenfleisch ernährte. Eine Weile hatte ich das mitgemacht, bis mir
das Zeug irgendwann einfach über war. Und da ich halt nicht den Hungertod
sterben wollte, habe ich ein paar Kochbücher studiert und mir das Kochen
angelernt. Eigentlich ist es ziemlich simpel. Alles nur eine Sache der
Zusammensetzung und des Timings.“ „Du überrascht mich immer mehr“ sagte
Tenten. „Naja lobe mich mal nicht zu früh.“ wandte Naruto ein. „Probiere
lieber mal die Suppe. Ich glaub, da fehlt noch irgendetwas.“ Zaghaft kostete
sie die Suppe. „Die ist doch köstlich!“ erwiderte und sah zu Ino, die immer
noch ein wenig perplex in der Gegend herum stand. „Ich glaube, wir sind hier
Nöten..“ sagte die Dunkelhaarige. „Nein, das stimmt nicht.“ entgegnete
Naruto und sah Ino an. „Du könntest zum Beispiel anfangen, das Wohnzimmer zu
dekorieren. Da liegen auch die Blumen, die du gestern Abend noch vorbei gebracht
hast. Ich hab nämlich keine Ahnung vom Dekorieren.“ Er lächelte, weil er sie
ein wenig aufmuntern wollte. Sie schien sich auch ein wenig fehl am Platze zu
fühlen. Sie grinste und schien jetzt etwas bessere Laune zu haben. Sie verließ
die Küche und ging ins Wohnzimmer. Der Blonde wandte sich nun Tenten zu.
„Würdest du dich um den Salat kümmern?“ Sie nickte mit einem glücklichen
Ausdruck in den Augen und ging zum Küchentisch, auf dem die Zutaten bereit
lagen. Naruto hingegen griff sich mehrere frische Fische und begann sie mit
gekonnten Schnitten zu filetieren. Beide gingen eine Weile schweigend ihrer
jeweiligen Tätigkeit nach. Es herrschte also eine stille Atmosphäre. Stille
war etwas, was Naruto seit einer Weile hasste. Es erinnerte ihn immer an die
ersten Monate seiner Reise, in denen er sich mit niemanden unterhalten konnte.
Um diese Stille zu zerreißen fragte er neugierig: „So, wer kommt denn nun
eigentlich alles?“ „Soweit ich weiß, die ganze Truppe.“ sie hielt kurz
inne. „Naja, alle außer Lee.“ Naruto seufzte kurz auf. „Dachte ich mir
schon.“ „Ich muss mich für Lee entschuldigen. Ich weiß einfach nicht,
warum sich sein Verhalten dir gegenüber so negativ verändert hat.“ „Ich
glaube, ich hab da eine Ahnung.“ Tenten sah nun aufgeregt herüber, was der
Blonde sehr wohl bemerkte. „Aber wie gesagt, es ist nur eine Vermutung. Ich
will erst mit Lee darüber reden, bevor ich sie jemanden verrate.“ Die
Kunoichi sah ihn jetzt beleidigt an und dachte: „Na toll. Erst heiß machen
und dann doch abblitzen lassen. Schönen Dank.“
Nach ca. einer Stunde war Tenten fertig und wie auf Kommando kam auch Ino
zurück in die Küche. „So ich bin jetzt fertig mit dekorieren.“ „Danke
Ino.“ erwiderte Naruto kurz. „So...“ begann er „Jetzt müsste nur noch
jemand Sake kaufen gehen. Wäre schön wenn jemand von eu-“ „Ich mach es
.“ unterbrach Tenten. „Wie viele Flaschen soll ich holen?“ fragte sie
etwas desinteressiert. „Zwölf sollten ausreichen.“ erwiderte Naruto. Er gab
ihr das Geld und sie verschwand ohne ein weiteres Wort. Sie war sichtlich sauer
wegen der Sache mit Lee. Er konnte sie sogar verstehen, aber er wollte einfach
keine voreiligen Schlüsse ziehen und wenn Tenten von der Vermutung gewusst
hätte, wüsste es spätestens morgen auch Ino und einen Tag später ganz Konoha
wissen. Aber die Äußerung mit der Vermutung hätte er sich wirklich sparen
sollen. Es war deutlich seltener geworden, aber es passierte immer noch, dass er
etwas sagte ohne vorher über die Konsequenzen nachzudenken.
Er beschäftigte sich nun wieder mit dem Essen. Ino ließ sich auf einen der
Küchenstühle nieder und betrachtete ein Bild an der Wand. Das Bild zeigte
Naruto, Sakura und Arashi wie sie strahlend vor ihrem neuen Zuhause standen.
„Sie sieht glücklich aus.“ sagte sie leise. Naruto drehte sich aufgrund der
Äußerung um und betrachtete Ino wie sie das Bild ansah. Sein Blick fiel nun
auch auf das Foto. „Ja das tut sie.“ bestätigte er. „So glücklich habe
ich sie seit Jahren nicht mehr gesehen.“ bemerkte die Blonde. Und da war es
wieder. Das altbekannte schlechte Gewissen Narutos, welches sich immer dann
zeigte, wenn es um die vergangenen vier Jahre von Sakura ging. „Tu ihr nicht
weh. Das hätte sie nämlich nicht verdient.“ kam es mahnend aus ihr. Diese
Worte zogen Naruto wieder aus seinen Gedanken. Er senkte etwas den Kopf und
erwiderte mit entschlossener Stimme: „Keine Sorge, das werde ich nicht....Nie
wieder.“ „Das wäre auch besser für dich. Wenn ich nämlich raus kriegen
würde, dass du sie schlecht behandelst, würde ich dir deine Arme und Beine
rausreißen und dich langsam verbluten lassen.“ Eigentlich sollte das als
Scherz gemeint sein, aber die sadistische Ader von Ino ließ den Uzumaki ein
wenig erschaudern. Er fühlte plötzlich ein wenig Mitleid für Shikamaru.
Es wurde Abend und alle Gäste trudelten langsam ein. Das Haus war gut gefüllt
und es herrschte eine lockere Atmosphäre. Alle aßen, tranken und unterhielten
sich vergnügt. Im Laufe des Abends kam Neji auf Naruto zu, der sich gemütlich
auf der großen Couch breit gemacht hatte. Er setzte setzte sich neben Naruto
und neigte seinen Kopf in Richtung des Blonden. Es war eigentlich ungewöhnlich,
dass Neji von sich aus ein Gespräch mit Naruto suchte. „Muss wohl am Sake
liegen.“ dachte er sich. Der Hyuga erhob nun die Stimme. „Kann ich dich mal
was fragen?“ „Klar.“ „Wie bist du so weit gekommen. Ich meine, wie hast
du solche Fähigkeiten erreicht?“ Viele der Gäste sahen nun den Blonden an.
Diese Frage lag so vielen auf der Zunge. Sie wollten aber nicht aufdringlich
wirken. Nach wenigen Sekunden ruhten nun alle Blicke auf dem Uzumaki.
„Nunja..“ begann er........
So, im nächsten Chap wird dann erklärt, warum Naruto nun so stark ist.
Kapitel 23: Kontrolle
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So nun kommt das nächste. Es ist vielleicht kein spanendes aber sehr
informatives Chap, welches für den weiteren Verlauf wichtig ist. Also Thx for
Kommis und viel Spaß.
23.)Kontrolle
Alle Augen waren immer noch auf Naruto gerichtet, als der zu Sprechen begann.
„Naja, ich denke, es gibt einen Punkt, auf dem sich mein Kampfstil aufbaut.
Ironischer weise ist es etwas, was ich früher kaum beherrschte. Das Kernwort
ist Chakrakontrolle. Aber bevor ich weiter darauf eingehe möchte ich euch eine
Frage stellen. Jeder hier im Raum weiß wohl, dass der Neunschwänzige in mir
versiegelt war, aber kennt ihr auch den Grund, warum mein eigener Vater, der
Yondaime, den Kyubbi in mir versiegelte?“ Alle im Raum, außer die, von den er
es erwartet hatte, schüttelten den Kopf. „Das dachte ich mir. Der Grund
dafür war keineswegs, dass mein Vater mich hasste. Ich war schlichtweg der
Einzige, der in Frage kam. Ich hatte schon als Baby ein sehr hohes Maß an
Chakra in meinem Körper, welches nötig war um dem Dämon stand zuhalten.“
„Sehr hoch ist wohl maßlos untertrieben. Man könnte es eher als
außergewöhnlich oder gar einmalig bezeichnen.“ unterbrach Tsunade ihn.
„Wie hoch ist dein Chakralevel jetzt?“ fragte Shikamaru interessiert. „So
sieben bis acht mal so hoch, wie das eines normalen Jonins.“ schätze der
Blonde. Den Anwesenden fielen nacheinander die Kinnladen herunter.
Naruto beachtete die Reaktion nicht und fuhr fort: „Auf jeden Fall hatte ich
nie das Problem, dass meine Chakrareserven ausgehen könnten, weil ich in
Notfällen auf das Chakra des Neunschwänzigen zurückgreifen konnte. Aber
dieses Chakra hatte einen großen Nachteil. Es bremste mein ureigenes Chakra.
Genau das war der Grund, warum es mir damals immens schwer fiel Chakra zu
konzentrieren. Das konnte man auch sehr gut daran sehen, dass ich drei mal durch
die Genin-Prüfungen gefallen bin, weil ich nicht einmal ein Doppelgänger-Jutzu
anwenden konnte. Aber ihr kennt mich ja, ich bin sehr ehrgeizig und ausdauernd
und so habe ich damals wie ein Verrückter trainiert und wenigstens eine
ausreichende Kontrolle erlangt. Doch alles änderte sich vor gut drei Jahren.“
Nun horchten viele auf. Naruto hatte nämlich so gut wie nichts bisher von
seiner Reise erzählt. „Vor drei Jahren wurden ich und Kyubbi voneinander
getrennt.“ „Wie??“ kam es wieder aus Tsunade heraus. Noch so eine Frage,
die vielen unter den Fingern brannte. „Durch das Jutzu des Unheilgottes. Shi
Namikaze, meine Großmutter hatte es angewandt und Kyubbi mit sich aus dieser
Welt genommen.“ „Sie lebte also wirklich noch.“ warf nun Kakashi ein.
„Ja. Nach dieser nicht gerade angenehmen Prozedur (Untertreibung des
Jahrhunderts^^) fiel ich in ein Koma, aus dem ich dann fünf Tage später
erwachte.
Nach dem Aufwachen war alles anders. Nicht nur, dass ich mich im Spiegel gar
nicht wieder erkannte, nein mein ganzes Körpergefühl hatte sich verändert.
Ich spürte eine ungewohnte Ausgewogenheit in mir. Außerdem konnte ich jedes
kleinste Fünkchen Chakra in mir spüren, es auf einmal hervorragend
kontrollieren und dosieren. Mein Chakragespür hatte sich auch deutlich
verbessert. Auf diese ganzen Fähigkeiten baut mein Kampfstil aus.“ Er holte
kurz Luft und sah sich um. Alle hörten sehr aufmerksam zu. Er musste kurz in
sich hinein lächeln, weil sie ihn alle an Arashi erinnerten, wenn er Abends
aufgeregt in seinem Bett lag und den Geschichten seines Vaters lauschte.
„Es ist eigentlich ganz einfach.“ sagte der Blonde. „Im Taijutzu benutze
ich die gleiche Methode wie ihr zwei.“ Er blickte kurz mit einem Lächeln zu
Tsunade und Sakura, die nebeneinander saßen und das Lächeln erwiderten. „Ich
konzentriere eine gewisse Menge Chakra in meinen Fäusten und lasse sie dann
explosionsartig frei. Durch die clevere Trainingsmethode von Kakashi konnte ich
mir auch eine Menge Ninjutzus aneignen, wovon die meisten auf das Element Wind
aufgebaut sind, weil ich Dieses am besten beherrsche. Ich kann aber auch
Wasser-, Feuer- und Blitzjutzus anwenden.“ Er sah nun mit einen dankbaren
Blick zu dem maskierten Jonin, bei dem sich gerade ein Grinsen unter der Maske
andeutete. „Und wie siehts mit Waffen aus?“ fragte Tenten. Es war zu
erwarten, dass diese Frage von der Waffennarrin in der Truppe ausging. Naruto
stand nun auf und ging in Richtung einer Vitrine. Beim Gehen sagte er. „Mit
Kunais und Shuriken kämpfe ich nur noch selten. Ich habe eigentlich nur eine
Hauptwaffe.“ Er schloss nun die Vitrine auf und holte sein weißes Katana
heraus. Sakura hatte darauf bestanden es wegzuschließen, weil Arashi, wie viele
Kinder in diesem Alter, sehr neugierig war. Er zog die Klinge aus der
Schwertscheide. „Bianco lampeggiare, das Schwert deiner Mutter“ warf
abermals Kakashi ein.
„Richtig, das Schwert gehörte ursprünglich meiner Mutter. Übersetzt
bedeutet der Name soviel wie . Es ist kein gewöhnliches Schwert.
Diese Art von Katana werden Laminenter genannt und wurden vor vielen Jahren vom
Uzumaki-Clan hergestellt. Sie zeichnen sich allesamt dadurch aus, dass sie eine
durchgehende Farbe haben. Meines zum Beispiel ist weiß. Insgesamt gibt es nur
zwölf auf der Welt. Elf davon befinden sich im Besitz meines Clans.“ „Wo
befindet sich das Zwölfte?“ fragte Kiba. „Ich geh davon aus, dass es sich
hier in Konoha ist.“ Er sah nun zu Tsunade die daraufhin nickte. „Ja, es ist
hier. Der gelbe Blitz befindet sich in der Schatzkammer von Konoha.“ „Dachte
ich mir. In dem Zusammenhang kann ich wohl ein allgemeines Missverständnis
aufklären. Mein Vater trug ja den Spitznamen . Viele
leiteten diesen Spitznamen von seinen blonden Haaren und seiner hohen
Geschwindigkeit ab, aber ursprünglich trug er diesen Namen, weil er für eine
Weile der Besitzer des gelben Laminenters war.“ „Das ist ja alles sehr
interessant, aber warum sind diese Schwerter so besonders?“ fragte nun Ino.
„Das Besondere ist das Material, aus dem die Klinge hergestellt wurde. Es ist
nicht aus Stahl, oder sonst einem gewöhnlichen Metall. Es wurde aus einem
extrem seltenen Metall, namens Mytril hergestellt. Mytril ist bei gleichem
Gewicht um ein vielfaches härter als Stahl. Aber das ist nicht das die
erstaunlichste Fähigkeit von Mytril. Dieses Metall ist die am besten
chakraleitende Materie der bekannten Welt.“ „Dann müssen diese Katana ja
sehr wertvoll sein.“ schlussfolgerte Ino. „Ich werde es mal versuchen
bildlich zu machen. Stellt euch vor diese Klinge hier wäre anstatt aus Mytril
aus reinem Gold. Dann wäre dieses Schwert nur noch gut ein Zehntel wert.“ und
abermals fielen die Kinnladen herunter. Geschockte Augen gafften auf die
Klinge.
„Auf jeden Fall basiert auf der hohen Chakraleitfähigkeit der Laminenter ein
besonderer Schwertkampfstil, der ebenfalls von meinem Clan entwickelt wurde: der
Laminenter-Stil. In diesem Stil wurde ich mehrere Jahre ausgebildet.“ „Wer
hat dich unterrichtet?“ fragte Iruka interessiert. „Kaero Uzumaki, mein
Großvater.“ „Also hast du wirklich Familienmitglieder gefunden.“ stellte
Iruka glücklich fest. „Ja, er lebt auch noch in einer Residenz im Land des
Schnees. Aber ich habe in den letzten Jahren nicht nur meine körperlichen
Fähigkeiten trainiert. Ich habe auch viele Bücher studiert. In der besagten
Residenz gab es nämlich eine Bibliothek, die fast an die von Konoha heran
reichte. Dadurch konnte ich auch mein strategisches Denken stark verbessern. Es
reicht aber noch lange nicht an das Wissen von Tsunade, Kakashi oder Sakura
heran und schon gar nicht an das von Shikamaru.“
„Ja gut, aber das alles erklärt immer noch nicht deine irre Geschwindigkeit,
mit der du im Kampf hin und her sprintest.“ bemerkte Sai. „Das ist so nicht
ganz richtig, in Kampfsituationen sprinte ich nicht, ich springe.“ Er bekam
für diese Antwort ein paar ratlose Blicke der anderen. „Es ist wie bei meinen
Schlägen. Ich konzentriere Chakra in meinen Füßen und lasse sie dann
sprungartig frei. In Kämpfen mache ich eigentlich nur alle fünfzehn bis
zwanzig Meter einen Schritt, um entweder die Richtung zu ändern oder ebend
neuen Schwung zu holen.“ Der Unterton in seinem letzten Satz signalisierte den
Anwesenden, dass er die kleine Erklärungsstunde jetzt gerne beenden würde.
Aber Neji machte ihn einem Strich durch die Rechnung. „Eine Frage habe ich
noch. Was war das für eine Technik mit der du Orochimaru ausgeschaltet hast?
Diese Technik habe ich noch nie gesehen.“ „Das liegt daran, dass ich dieses
Jutsu selbst entwickelt habe. Es ist eine Weiterentwicklung des Rasengan,
genauer gesagt die Verbindung des Rasengan mit mrinrm elementarischen Chakra.
Diese Jutsus sind mit Abstand meine stärksten Attacken.“ Er schaute sich noch
einmal um und kratzte sich am Hinterkopf und sah Neji grinsend an. „So, das
war jetzt vielleicht ein wenig ausschweifend und langatmig, aber ich hoffe das
deine Frage nach meinen Fähigkeiten damit ausreichend geklärt wurde.“ Neji
nickte nur stumm und grinste.
So, im nächsten Chap wird es um zwei Unterhaltungen gehen. Eine davon ist
zwischen Naruto und Hinata. Also freut euch drauf^^.
Kapitel 24: Trost
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Und da ist es, das neue Chap. Viel Spaß
24.)Trost
Die Feier war immer noch im vollen Gange. Alle amüsierten sich köstlich. Naja
fast alle. Eine Person hatte sich von den anderen abgeschottet und stand
gedankenverloren auf der Terrasse über das Geländer gebeugt und betrachtete
die Sterne. Viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf. „Was ist nur mit mir
los? Ich dachte, ich hätte ihn endlich vergessen und überwunden. Aber sein
Auftauchen hat alles wieder hoch geschwemmt. Es hat sich rein gar nichts
verändert, weder meine Gefühle für ihn, noch wie ich mich ihm gegenüber
verhalte. Solange ich ihm aus dem Weg gegangen bin, war alles in Ordnung, aber
als ich ihn vorhin reden gesehen habe, konnte ich nicht für einen Moment die
Augen von ihm lassen. Warum ist das alles nur so kompliziert?“ Sie begann
leicht zu zittern.
Plötzlich merkte sie ein wärmendes Gefühl in ihrem Körper. Sie sah kurz nach
hinten und bemerkte Naruto, der ihr gerade eine wärmende Decke über die
Schultern legte und sie anlächelte. „Es ist kühl geworden. Du solltest
aufpassen, dass du dich nicht erkältest. Die Akademieschüler wollen sicherlich
nicht auf ihre beste Lehrerin verzichten.“ sagte er in einem liebevollen Ton.
Es legte sich eine leichte rötliche Färbung auf ihre Wangen. „Es.. Es geht
mir guut, trotzdem Dan-ke.“ stotterte sie heraus. Sie hätte sich selbst
dafür ohrfeigen können. „Warum stottere ich schon wieder? Ich war doch in
den letzten Jahren selbstbewusster geworden. Warum falle ich jetzt wieder ins
alte Schema zurück?“ schoss es ihr durch den Kopf. Naruto gesellte sich jetzt
zu ihr und beugte sich ebenfalls über das Geländer. „Ein beruhigender
Ausblick nicht wahr?“ sagte der Blonde. „Was?“ erwiderte sie. „Na der
Sternenhimmel. Ich weiß auch nicht, aber irgendwie hat er eine wohltuende
Wirkung auf mich. Er hilft mir einen klaren Kopf zu bekommen. Hört sich
ziemlich albern an, oder?“ „Nei-n überhaupt nicht. I-ch den-ke genauso.“
„Schön zu wissen.“ erwiderte er kurz.
Eine kurze Stille brach aus, in der nur beide in den Himmel starrten. „Es
scheint ja ziemlich gut zwischen euch zu laufen.“ sagte er. „Wem?“ „Na
dir und Kiba. Ihr scheint glücklich zu sein.“ „Ach das, Ja-a wir sind
glücklich, a-ber zwischen dir und Sakura scheint es e-benfalls toll zu laufen.
I Immerhin wollt ihr ja hei-raten und hab ja einen So-hn.“ sagte sie in einem
vorsichtigem Ton. „Ja, wir sind wirklich glücklich und gerade Arashi macht
unser Glück komplett.“
Wieder Stille.„Ich hab das mit deinem Vater gehört, mein herzlichstes
Beileid.“kam es nun aus dem Blonden. „Vie-len Dank.“ „Es muss sehr viel
Verantwortung sein, den mächtigsten Clan Konohas zu leiten. Aber es scheint,
als würdest du das bravurös meistern.“ „Das sieht nur so aus aus, in
Wirk-lichkeit fä-llt es mir seh-r schwer.“ „Ach was, ich bin mir absolut
sicher, dass du deine Sache bestens machst. Dafür würde ich meine Hand ins
Feuer legen.“ Er sah sie mit einem freundlichen Gesichtsausdruck an. Ihre
Blicke trafen sich. Genau das wollte sie vermeiden. Und es passierte, was immer
passierte. Sie wurde förmlich von seinen strahlenden blauen Augen aufgesaugt.
Sie verlor sich völlig in Ihnen.
Derweil leerte Kiba eine Flasche nach der anderen. Shino, der sich gerade
zusammen mit seinen Insekten über den Salat hermachte sah ihn nur ungläubig
an. „Sag mal, du trinkst doch sonst nicht so viel.“ „Ich glaube nicht,
dass es dich etwas angeht, wie viel ich trinke:“ gab Kiba gereizt zurück.
„Was ist denn mit dir los?“ Doch diese Frage konnte er sich selbst
beantworten. Der Tierfreund sah mit zornigen Blick auf die Terrasse. „Ohh,
naja ich würde mir darüber keine Sorgen machen.“ „Und warum nicht? Sein
wir doch mal ehrlich. Er war schon früher stärker als ich, aber da war er
wenigstens noch ein tollpatschiger unreifer Idiot. Aber schau ihn dir doch jetzt
an. Er strahlt eine ungeheure Souveränität aus. Ist doch klar für wen sie
sich entscheidet.“ „Glaubst du das wirklich?“ fragte er Kiba
durchdringend. „Hast du nicht gesehen, wie sie ihn die ganze Zeit angestarrt
hat?“ „Das hat nichts zu bedeuten. Hinata wäre niemals der Typ, der dir so
etwas antun würde.“ Aber diese Worte beruhigten Kiba nur wenig.
Auch Ino und Sakura hatten die Unterhaltung von Naruto und Hinata bemerkt.
„Das sieht nicht gut aus.“ sagte die Blonde. „Was denn,sie unterhalten
sich doch bloß.“ erwiderte Sakura in ruhigen Ton.
„Naja wir sprechen hier von Hinata.“ gab Ino zurück. „Ja ich weiß, aber
Naruto ist einfach ein Mensch, der spürt wenn es einem Freund nicht gut geht.
Er versucht garantiert bloß, sie etwas aufzuheitern.“ „Machst du dir keine
Sorgen?“ „Ach was, ich vertraue Naruto voll und ganz.“
Der Blonde wendete seinen Blick von der Blauhaarigen ab und sah wieder zum
Himmel. Er seufzte kurz und sagte: „Du hast immer noch Gefühle für mich,
nicht wahr?“ Bei diesen Worten schrak Hinata auf und errötete nun stark.
„Nein, ähm...“ Sie versuchte sich raus zureden aber sah ein, dass es keinen
Sinn hat. Es war einfach zu offensichtlich.“seit wann weißt du es?“ fragte
sie schließlich „Bemerkt habe ich es auf meiner Reise. Ich hatte da viel Zeit
zum Nachdenken. Ich muss wirklich ein Vollidiot gewesen sein, dass ich es nicht
früher realisierte und dir vielleicht noch Hoffnungen gemacht hatte.“
„Nei-n, das stimmt nicht.“ versuchte Hinata Naruto zu beruhigen. „Es tut
mir schrecklich Leid, dass ich dir nicht die Zuneigung zurückgeben kann, aber
ich habe nun einmal nur freundschaftliche Gefühle für dich. Und du verdienst
etwas Besseres.“ „Besseres??“ „Ja jemand der dich genauso liebt, wie du
ihn liebst und das werde ich nie für dich sein können, aber ich denke, dass
Kiba das für dich sein kann. Immerhin seit ihr schon viele Jahre glücklich
zusammen“ Hinata sah nun traurig in den Himmel. Doch auf einmal zeichnete sich
ein Lächeln auf ihren Lippen ab. Es stimmte. Sie hatte eine Person, die sie
liebte. Sie fasste innerlich einen Entschluss. Sie wollte nicht mehr einer
Traumfigur hinterherjagen, sondern das genießen, was die schon seit Jahren
hatte. Hinata sah nun Naruto dankbar an und sagte ihn in einem Ton, den sie ihm
gegenüber noch nie benutzt hatte, völlig ohne Stottern und Schüchternheit:
„Du hast recht, Vielen Dank Naruto!“ Sie gab ihm die Decke zurück und ging
wieder ins Haus.
Naruto setzte sich auf die Hollywood-Schaukel, die auf der Terrasse stand und
atmete tief durch. Dieses Gespräch war ihm wahrlich nicht leicht gefallen, aber
es hatte den gewünschten Erfolg. „Du hast wirklich gelernt zu Reden.“
ertönte eine Stimme hinter ihm. Es war Tsunade, die nun auf ihn zu kam. „Darf
ich mich setzen?“ „Natürlich, gern.“ Sie setzte sich neben ihm. Eine
Weile saßen sie einfach nur so da bis Tsunade das Wort ergriff: „Sakura hat
mir von der Nacht erzählt, wo du Arashi erklärt hast, dass die Toten zu
Sternen werden. Eine wirklich schöne Vorstellung. Wer hat dir das erzählt?“
„Jiraya.“ sagte Naruto kurz. Bei diesem Namen bekam Tsunade einen traurigen
Gesichtsausdruck. Sie musste gar nichts sagen, er verstand auch so. „Ich
vermisse ihn auch noch sehr.“ kam es aus dem Blonden.
Nach ein paar Minuten wandte sich die Hokage nun dem Jonin zu. „Du bist deinem
Vater charakterlich so ähnlich geworden, es ist erstaunlich. Aus dir ist
wirklich ein hervorragender Mann geworden. Jiraya und deine Eltern wären so
stolz auf dich. Aber nicht nur die, alle in diesem Haus sehen zu dir auf. Du
bist zu einer Art Galeonsfigur für deine ganze Generation geworden.“ „Du
übertreibst.“ erwiderte Naruto bescheiden. „Oh nein und ich denke, dass
meine Zeit bald gekommen ist.“ Der Blonde sah sie daraufhin besorgt an.
„Nein, ich bin nicht krank oder Vergleichbares. Ich werde hoffentlich noch
lange leben. Ich meine meinen Sitz als Hokage. Wenn die Sache mit Akatsuki
vorbei ist, werde ich meine Position an jemanden abgeben, der weitaus besser
dafür geeignet ist: an dich.“ Er sah sie daraufhin entgeistert an. „Warum
so geschockt? Glaubst du, dass du dieser Position nicht gewachsen bist? Wenn du
das denkst, dann kann ich dich beruhigen. Du bist dafür bestens geeignet, denn
du hast die Kraft und den Charakter eines Hokage. Ich bin sogar davon
überzeugt, dass du alle vorherigen Kage, einschließlich mir übertreffen
wirst. Du wirst die Welt auf eine Weise positiv verändern, wie es kein Shinobi
vor dir getan hat. Da bin ich mir hundertprozentig sicher.“
Große Worte von Tsunade. Ob Naruto diesen Hoffnungen gerecht werden wird??
Kapitel 25: Eifersucht
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So hier das fehlende Chap. Nochmal sorry wegen dem Maleur.
25.)Eifersucht
Die Sonne stand schon sehr hoch, als Ino langsam ihre Wege ging. Es war
Sonntagmittag und so waren viele Menschen auf den Straßen, um ihren freien Tag
zu genießen. Sie war grad auf dem Weg zu Sakura, um sie zum verabredeten Shopen
abzuholen. Als sie am Haus der Uzumakis angekommen war, klingelte sie. Doch
niemand öffnete. Daraufhin klopfte sie lautstark an die Tür. Wieder
sekundenlange Stille. Auf einmal hörte sie, wie langsame Schritte sich von
innen auf die Tür zu bewegten. Ein verschlafener Naruto öffnete das
Eingangstor. „Wer will denn am frühen Morgen etwas von uns?“ fragte er
etwas gereizt. Bei dem Anblick von Naruto errötete sie stark und schrie:
„Begrüßt man so seine Gäste? Schau dich mal an, wie du aussiehst!“ Dieser
Schrei machte den Blonden augenblicklich hellwach und er sah an sich herunter.
Er bemerkte, dass er nur seine Boxershorts trug. „Oh Verzeihung.“ kam es aus
ihm heraus. Er griff zum Kleiderhaken der neben ihm stand und warf sich seinen
Umhang über. „So ist es wohl besser.“ sagte er grinsend, um die peinliche
Situation zu überspielen. Da ihm auffiel, dass ihm das nicht gelang fragte er
nun im gewohnt freundlichen Ton: „Wie kann ich dir helfen?“ „Ich will zu
Sakura, wir waren verabredet.“ erwiderte die Blonde. Naruto drehte sich um und
brüllte: „SCHATZ, BESUCH FÜR DICH. INO IST HIER.“ Die Antwort ließ nicht
lange auf sich warten. „NICHT SO LAUT. ICH BIN DOCH NICHT TAUB.“
Eine ziemlich mitgenommene Sakura schwankte langsam die Treppe hinunter. Der
Anblick Sakuras war für Ino unbezahlbar. Die sonst so schöne Kunoichi sah nun
mit ihren zersausten Haaren und verwischtem Make-up alles andere als attraktiv
aus. Naruto und Sakura begegneten sich auf der Treppe. Er murmelte ein kurzes
„Entschuldigung“ worauf sie ihn nur sanft auf die Wange küsste und in sein
Ohr hauchte: „schon vergeben und vergessen.“ Der Blonde machte sich auf den
Weg ins Schlafzimmer um sich etwas anzuziehen und die Kunoichi ging auf Ino zu,
die sie nur hämisch angrinste. „Hast dir wohl ein zu großes Beispiel an
deiner Meisterin genommen und zu tief ins Glas geschaut, was?“ „Haha, wie
lustig. Willst wohl Komikerin werden und deine Blumen an den Nagel hängen,
was?“ fauchte Sakura. „Ist ja gut. Aber du scheinst vergessen zu haben, dass
wir verabredet waren.“ „Ich hab es nicht vergessen, ich hab lediglich
verschlafen. Wir können gleich los. Ich mach mich nur schnell fertig. Warte
doch bitte solange im Esszimmer auf mich.“
Nachdem sie zehn Minuten im Esszimmer gewartet hatte ertönte eine Stimme hinter
ihr. „Kaffee?“ Ino drehte sich um und sah den nun völlig bekleideten Naruto
mit zwei Tassen in den Händen. „Ja, gerne“. Er setzte sich ihr gegenüber
und schob ihr eine Tasse hin. Eine Weile saßen sie schweigend da und genossen
das aufweckende Getränk. Naruto war dann schließlich der, der die Stille
unterbrach: „Tut mir übrigens Leid wegen der Sache vorhin, aber irgendwie war
ich da noch im Halbschlaf.“ „Ach das war doch gar nicht zu schlimm. Ich hab
einfach überreagiert. Und das, was ich gesehen habe, war ja alles andere als
schlecht.“ Sie erschrak selbst über ihren letzten Satz. „Oh Gott, hab ich
das gerade laut gesagt?“ fragte sie entgeistert. Der Blonde nickte auf die
Frage hin nur grinsend. „Vergiss bitte ganz schnell was ich gesagt habe.“
„Aber warum?“ entgegnete Naruto. „Na wegen Sakura und Shikamaru.“ „Was
ist mit ihnen? Es ist doch nichts dabei, wenn man einen anderen Menschen neben
dem Partner attraktiv findet. Ich bin zum Beispiel auch der Meinung, dass du
wunderschön bist, aber ändert es etwas an den Gefühlen zwischen mir und
meiner Verlobten oder dir und deinem Ehemann? Nein, es ist nichts weiter als ein
ehrliches und schönes Kompliment, nicht mehr und nicht weniger.“ Diese Worte
beruhigten sie ungemein.
„So wir können dann los, Ino.“ kam es von Sakura die nun wieder normal
aussah und im Türrahmen stand. „OK, willst du vielleicht mitkommen,
Naruto?“ fragte Ino. „Nein lass mal.“ entgegnete er. „Das Einkaufen
überlasse ich lieber euch Damen. Ich werde lieber ein wenig trainieren
gehen.“ Beide Frauen nickten und Sakura gab ihrem Verlobten noch einen
zärtlichen Abschiedskuss und verschwand dann mit ihrer Freundin.
Derweil spielte sich auf einen Trainingsplatz in Konoha eine heftige Diskussion
zwischen Lee und Sai ab, welche von Neji, Tenten, Hinata und Kiba mit Sorge
beobachtet wurde. „Stecke deine Schnauze nicht in Dinge, die dich nichts
angehen.“ rief Lee erzürnt. „Was willst du denn? Ich hab lediglich gefragt,
warum du als Einzigster von uns nicht auf Narutos und Sakuras Party warst.“
„Weil ich keine Party besuche, die von einem Heuchler und Lügner veranstaltet
wird.“ „Er ist kein Lügner oder Heuchler.“ gab Sai scharf zurück. „Ich
glaube ihm auch.“ unterstützte Hinata Sai. „Na bei dir wundert es mich
nicht. Du bist ihm ja schon früher wie ein Schoßhündchen hinterher
gerannt.“ „Pass lieber auf was du sagst, du Bastard!“ warf Kiba zornig
ein. „Ihr glaubt ihm wohl alle was? Mein Gott macht die Augen auf! Sieben bis
acht mal soviel Chakra wie wir? Ein Katana, das aus einem legendären Metall,
von dem noch nie jemand etwas gehört hat, hergestellt wurde? Ihr könnt mir
doch nicht erzählen, dass ihr das wirklich glaubt:“ „Du hast ihn nicht
kämpfen sehen, Lee.“ meldete sich jetzt wieder Sai zu Wort. „Wie
spielerisch er mit Orochimaru fertig geworden ist. Wenn du das gesehen hättest,
würdest du ihm auch glauben“ „Nur ein Vollidiot wie du würde das
glauben!“ „Nimm das zurück!“ forderte Sai scharf. „Ich glaube wir
sollten das auf die herkömmliche Art klären.“ sprach die Augenbraue
abfällig und ging in Kampfposition. „Ganz wie du willst!“ entgegnete Sai.
„Hört auf ihr beide, das bringt doch nichts!“ versuchte Tenten noch die
beiden zu stoppen. Doch zu spät. Beide rasten aufeinander zu. Sai zog sein
Katana und Lee machte sich zu einem Sprungtritt bereit. „Das wird nicht gut
enden.“ gab Neji zu Bedenken. Beide Kunoichi schlossen die Augen um sich das
nicht anschauen zu müssen. Sie hatten sich beide fast erreicht, als ein lautes
metallisches Klirren ertönte.
Dieses Klirren hörten auch Sakura und Ino, die immer noch mit Einkaufen
beschäftigt waren und sich nicht unweit des Trainingsplatzes befanden. Sie
spürten ebenfalls eine hohe Konzentration von Chakra. Beide eilten nun zum Ort
des Ursprungs dieses Chakras.
Hinata und Tenten öffneten jetzt langsam die Augen und sahen wie Naruto
zwischen den Beiden stand und die Attacken mit seinem Laminenter und seinem
linken Arm parierte. Das Klirren stammte von den Aufeinandertreffen der beiden
Katana. Die beiden Frauen atmeten erst einmal tief durch. Mit einem kurzen Stoß
schleuderte er die Kontrahenten ein paar Meter zurück. „Was soll das werden,
wenn es fertig ist?“ sagte der Blonde mit einer ernsten Stimme, die man nur
selten von ihm hörte. „Anstatt euch die Köpfe einzuschlagen, solltet ihr
lieber trainieren und euch auf die kommenden Kämpfe vorbereiten!“ Sai steckte
sein Katana wieder ein und sah schuldbewusst zu Boden. Lee hingegen überkam
eine unglaubliche Wut und stürmte auf ihn zu. „MISCH DICH DA NICHT EIN!“ Er
versuchte Naruto mit einem Hieb niederzuschlagen, doch der Uzumaki wich
blitzschnell aus. Wie von Sinnen schlug er auf ihn ein, konnte ihn aber nicht
einmal treffen.
Währendem Lee immer noch versuchte Treffer zu landen, kamen Sakura und Ino am
Ort des Geschehens an. „Was ist hier los?“ fragte Sakura entgeistert.
„Warum kämpfen Naruto und Lee gegeneinander?“ „Das ist so nicht ganz
richtig.“ verbesserte Neji sie. „Eigentlich kämpft nur Lee, Naruto weicht
lediglich aus.“ Lee hatte das Auftauchen von Ino und Sakura gar nicht
mitbekommen. „FANG ENDLICH AN ZU KÄMPFEN, DU FEIGLING“ „Ich habe kein
Interesse daran gegen dich zu kämpfen.“ sagte Naruto beruhigend. „HAH, DU
HAST DOCH MAL VOR WOCHEN GESAGT, DASS DU DICH DAS NÄCHSTE MAL NICHT
ZURÜCKHÄLST. ALSO LASS DEINEN WORTEN AUCH TATEN FOLGEN.“ „Das werde ich
nicht tun, weil ich weiß warum du mich verabscheust und ich kann dich sogar
teilweise verstehen.“ „DU VERSTEHST GAR NICHTS!!!“ Wieder raste der
Pilzkopf auf Naruto zu, doch diesmal blieb er einfach stehen und schloss die
Augen. Alle gingen davon aus, dass er ausweichen würde, doch dies geschah
nicht. Der Schlag traf das Gesicht des Blonden mit voller Wucht. Doch der
Uzumaki schreckte nicht einen Zentimeter zurück. Es war, als würde Lee gegen
eine meterdicke Mauer schlagen. Überrascht von der fehlenden Reaktion wich der
Pilzkopf ein wenig zurück. Der Schlag lies Narutos Unterlippe aufplatzen, aus
der nun Blut über sein Kinn lief. „Fühlst du dich jetzt besser, Lee?“
fragte er. „Warum tust du das? Warum hast du nicht versucht auszuweichen?“
„Weil ich verstehe, warum du mich hasst. Ich will lediglich unter vier Augen
darüber mit dir reden.“ „Du meinst also,du verstehst mich?“ fragte Lee
mit zitternder Stimme. „Du meinst also, du weißt wie das ist? NICHTS WEIßT
DU! ALS DU DAMALS ABGEHAUEN BIST, HAST DU VON SAKURAS LEBEN NUR NOCH EINEN
SCHERBENHAUFEN ZURÜCK GELASSEN“ „Halt die Klappe Lee!“ versuchte der
Blonde die Augenbraue zu unterbrechen, aber vergebens. „ICH HAB MICH VIER
JAHRE DARUM BEMÜHT, DEN SCHERBENHAUFEN WIEDER ZUSAMMEN ZU FÜGEN. ICH HAB MICH
VIER JAHRE UM SIE UND ARASHI GEKÜMMERT. ALLES NUR IN DER HOFFNUNG, DASS SIE
MEINE GEFÜHLE ENDLICH ERWIDERT. UND WAS PASSIERT? DU TAUCHST AUS DEM NICHTS
WIEDER AUF UND DAS ERSTE, WAS SIE TUT, IST DIR UM DEN HALS ZU FALLEN UND DIR
ALLES ZU VERGEBEN. ES IST EINFACH NICHT FAIR!!“ „Lee.....“ kam es nun
geschockt aus Sakura. Jetzt bemerkte er sie auch. Naruto senkte enttäuscht den
Kopf, Genau das wollte er verhindern. Er hatte sie schon bei ihrer Ankunft
bemerkt und wollte weder, dass sie es so erfährt, noch das sich Lee die Blöße
vor seinen Freunden gibt, Sekunden nachdem die Augenbraue Sakura bemerkt hatte,
verschwand er auch schon ohne ein Wort vom Trainingsplatz.
So ich denke, jetzt verstehen die meisten, warum Lee damals auf der Versammlung
so reagierte.
Kapitel 26: Vermächtnis
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So hier das vorübergehend gelöschte Chap.
26.)Vermächtnis
Am Eingangstor Konohas saß eine gelangweilte Wache, die herzhaft gähnte. „Oh
Mann, was für ein langweiliger Tag. Bis jetzt ist noch nicht einer gekommen.
Ich frage mich echt, was ich hier soll.“ sagte der Mann in sich hinein. Er
schaute mehr aus Zeitvertreib durch das Tor. Nun blickte er doch interessiert
auf, weil sich etwas auf das Tor zu bewegte. Es war ein älterer Herr auf einem
Wagen. Als der Alte das Tor erreichte, ging die Wache auf sie zu. „Was wollen
sie in Konoha?“ fragte die Wache. „Ich muss etwas sehr wichtiges
überbringen.“ erwiderte der Mann. „Haben sie eine Einreiseerlaubnis?“ Der
Mann reichte ihn auf diese Frage hin einen Brief der das Siegel von Königin
Kazahana zeigte. „ In Ordnung, sie können passieren.“ „Eine Frage
noch.“ wandte der Alte ein. „Ich suche einen Konoha-Nin, vielleicht können
sie mir sagen, wo ich ihn finden kann.“ „Wen?“ „Naruto Uzumaki.“
„Hmm, keine Ahnung wo der sich gerade herumtreibt. Am besten sie gehen mal zum
Konoha-Hospital ungefähr zwei Kilometer östlich von hier, dass leitet nämlich
seine Verlobte, die wird wohl wissen, wo er gerade ist.“ „Vielen Dank.“
erwiderte der Mann und verschwand nun langsam gen Osten.
In der Zwischenzeit saßen Sakura und Tenten in Sakuras Büro und unterhielten
sich. „Hast du was von Lee gehört?“ fragte die Rosahaarige. Tenten
schüttelte den Kopf. „Nein, er ist immer noch mit seinem Team auf einer
Mission. Sie wird wohl auch noch eine Weile dauern.“ „Das ist schlecht. Ich
muss unbedingt noch einmal mit ihm über die ganze Sache sprechen.“ Sakura sah
nun auf die Uhr und fuhr hektisch hoch. „Mist, ich komme zu spät.“ kam es
aus ihr heraus. „Wozu?“ fragte die Braunhaarige verdutzt. „Ich bin zum
Essen mit Naruto bei Ichirakus verabredet.“ „Schon wieder der Laden? Das
Essen da müsste ihm doch irgendwann mal über sein.“ erwiderte Tenten
seufzend. „Das wird wohl nie passieren.“ gab Sakura mit einem Lächeln
zurück, währendem sie ihre Sachen zusammensuchte. Ihre Hektik wurde durch das
Hereinkommen einer Schwester unterbrochen. „Entschuldigen sie die Störung
Sakura, aber jemand möchte mit ihnen sprechen. Er wartet vor dem
Krankenhaus.“ „Auch das noch.“ kam es genervt aus ihr.
Als die Beiden aus dem aus dem Hospital kamen, verabschiedete sich TenTen von
Sakura und diese ging nun auf den alten Mann zu. „Guten Tag, ich bin die
Leiterin dieses Krankenhauses, Sakura Haruno. Sie wollten mich sprechen?“
fragte sie. „Ja genau. Mein Name ist Xander und ich suche ihren Verlobten
Naruto Uzumaki.“ „Was wollen sie von ihm?“ „Ihm etwas geben, was nun
rechtmäßig ihm gehört.“ „Achja?“ erwiderte Sakura. „Da haben sie
Glück, ich wollte gerade sowieso zu ihm. Dann können sie mich ja begleiten.“
„Mit dem größten Vergnügen.“
Sie gingen eine Weile stumm nebeneinander her bis Sakura das Wort ergriff.
„Ich habe sie ehrlich gesagt noch nie in Konoha gesehen. Woher kennen sie
Naruto.“ „Er hat mir mal das Leben gerettet und danach sind wir ein paar
Wochen zusammen gereist. Das müsste jetzt fast drei Jahre her sein.“
„Verstehe.“ antwortete die Kunoichi kurz. Als sie bei Ichirakus ankamen ging
Sakura hinein. Sie sah, wie der Blonde vorne am Tresen saß und eine Nudelsuppe
schlürfte. Sie ging leise an ihn heran und umarmte ihn hinten. Naruto reagierte
aber erst nicht und sagte dann nur gereizt: „Du bist zu spät.“
„Entschuldige Schatz. Ich wurde aufgehalten.“ „Hast bestimmt wieder Ino
getroffen und dich verquatscht, was?“ „Nein, aber jemanden der nach dir
sucht.“ erwiderte sie beleidigt. Der Jonin drehte sich daraufhin um und sah
fragend seine Verlobte an. Die antwortete aber nicht und griff stattdessen nach
seiner Hand und führte ihn aus den Laden. Als Naruto Xander erblickte, begann
er breit zu Lächeln. Xander hingegen sah ihn nur ungläubig an. Der Blonde ging
auf den Alten zu und umarmte ihn. „Es ist schon eine Weile her. Schön dich
wiederzusehen Xander.“ Der wiederum hatte sich wieder leicht erholt und
erwiderte nur erstaunt. „Mann, du hast dich aber verändert. Bist ja nen
richtiger Mann geworden.“ „Man tut was man kann.“ erwiderte er bloß mit
einen Grinsen. „Was führt dich nach Konoha?“ fuhr er fort. Der Alte senkte
nun den Blick. „Ich wünschte, es gäbe einen schönen Anlass für unser
Wiedersehen.“ Schweigend ging er zu seinem Wagen und schob die Decke beiseite,
die den Inhalt verdeckte. Der Blonde erblickte nun eine reich verzierte Truhe,
auf dem war das Symbol des Uzumaki-Clans abgebildet. Er verstand sofort. Sein
Gesichtsausdruck veränderte sich binnen Sekunden völlig. „Er ist also von
uns gegangen.“ schlussfolgerte er traurig. „Ja, er erlag vor einer Woche
seiner Lungenkrankheit. Mein herzlichsten Beileid, Naruto.“
Sakura kam nun auf Naruto zu. „Wer ist von uns gegangen?“ Naruto blickte
daraufhin zu Sakura, die erschrak, als sie den Ausdruck in seinen Augen sah.
„Mein Lehrer und Großvater, Kaero Uzumaki.“ Man sagt, dass die Augen der
Spiegel zur Seele sind und in diesem Fall stimmte es auf jeden Fall. Narutos
Augen spiegelten eine große Trauer wieder. Ohne groß nachzudenken nahm sie ihn
in die Arme. „Das tut mir so schrecklich Leid, Schatz.“ sagte sie in einem
mitleidigen Ton. „Es ist schon in Ordnung. Er war schon lange krank. Es war
leider nur eine Frage der Zeit.“ erwiderte er ruhig. Und trotzdem standen sie
minutenlang ineinander verschlungen da. Der Blonde war so unglaublich dankbar in
diesem Moment jemanden zu haben, der ihn festhielt.
Nachdem sie die Umarmung gelöst hatten, fragte die Kunoichi. „Was ist
eigentlich in dieser Truhe?“ „Mein Erbe. Das Vermächtnis des
Uzumaki-Clans.“ sagte er tonlos. Die Beiden beschlossen nun, dass Naruto und
Xander sich nach Hause begeben und Sakura in der Zwischenzeit Arashi abholt.
Sowohl der Blonde, als auch der Händler sagten auf dem Weg zur Residenz kein
einziges Wort. Sie nahmen, nachdem sie angekommen waren die Kiste vorsichtig mit
ins Haus und stellten sie in einen leeren Raum im Keller. Naruto öffnete die
Kiste um sich zu vergewissern, dass alles komplett war. In der Truhe befanden
sich insgesamt neun Schwerter, die durchgehend alle verschiedene Farben hatten.
Es waren zweifellos Laminenter. Außerdem waren noch zwei kleine Säckchen in
der Kiste. Er schloss die Truhe wieder. „Ist alles da?“ fragte Xander.
„Ja, es ist alles komplett. Hab vielen Dank.“ Der Mann wollte gerade etwas
erwidern, als sie schnelle Schritte und einen darauf folgenden Plumps hörten.
Sie gingen zu der Ursache der Geräusche und erblickten Arashi, der sich
schmerzend das Knie hielt und leise wimmerte. „Arashi! Wie oft hab ich dir
gesagt, dass du nicht alleine in den Keller gehen sollst! Das hast du nun von
deinem Ungehorsam.“ sagte Naruto ermahnend. „Entschuldige Papa, ich hatte
Stimmen gehört und wollte nachsehen.“ erwiderte der Kleine schuldbewusst. Er
erblickte nun Xander. „Wer ist der Opa, Papa?“ Der Blonde wollte gerade zu
einer weiteren Belehrung ausholen, als er von dem Alten gestoppt wurde. „Ich
bin Xander, mein Kleiner. Ein alter Freund deines Vaters. Wie ist dein Name?“
„Mein Name ist Arashi Uzumaki. Nett sie kennen zu lernen.“ „Die Freude ist
ganz auf meiner Seite.“ erwiderte der Händler grinsend. „Arashi.“ meldete
sich wieder zu Wort. „Geh schon mal hoch zu deiner Mama und lass deine Wunde
versorgen. Wir kommen gleich nach“ Der Rotschopf nickte und verschwand. „Wie
lange willst du hier bleiben?“ fragte der Blonde. „Unglücklicherweise hab
ich noch einen wichtigen Auftrag und muss euch gleich wieder verlassen. Ich
werde euch aber ab jetzt in der Zukunft öfters besuchen.“ „Das ist gut zu
hören.“
Nach wenigen Minuten verabschiedete sich Xander von den Uzumakis, die ihm
hinterher winkten. Gerade Arashi wedelte wie verrückt mit den Armen. Seine
Wunde am Knie war dank der hervorragenden medizinischen Fähigkeiten Sakuras
schon wieder verheilt. Er rief dem Händler hinterher: „Bis bald Opa.“. Für
diese Äußerung kassierte er gleich wieder einen mahnenden Blick von Naruto.
Sakura saß am späten Abend vor dem gerade angefachten Kamin und wartete auf
Naruto. Wie gewöhnlich dauerte es länger, was sie auf die langen Quängeleien
Arashis zurückführte. Doch diesmal hatte die lange Wartezeit einen anderen
Grund. Der Blonde kam nun mit einem länglichen Gegenstand, der mit einem Tuch
bedeckt war, in den Armen ins Wohnzimmer. Er legte den Gegenstand auf auf den
Tisch und sagte: „Ich hab ein Geschenk für dich.“ Die Kunoichi sah ihn
ungläubig an. „Willst du es nicht auspacken?“. Sakura entfernte das Tuch
und es kam ein violettes Katana zum Vorschein. „Das ist das oder auch . Es gehörte als letztes meiner
Großmutter und nun gehört es dir.“ „Aber-“ versuchte sie zu erwidern.
„Nichts aber, du wirst bald ein rechtmäßiges Mitglied des Uzumaki-Clans sein
und somit steht es dir zu. Dieses Laminenter wurde bisher nur von Frauen
geführt und daher dachte ich mir, wäre es das Perfekte für dich.“
„Danke.“ war alles was sie über die Lippen bringen konnte. „Du hast bei
weitem die Fähigkeiten, es gut führen zu können. Wenn du willst, werde ich
dir die Grundlagen lehren.“ „Natürlich will ich.“ kam es freudestrahlend
aus ihr heraus.
Nun saßen sie wie so oft ineinander verschränkt vor dem Kamin und genossen
einfach nur die Nähe des Anderen. Nach einer Weile spürte sie eine
Flüssigkeit auf ihrer Hand und sah zu Narutos Gesicht auf. Sie entdeckte stille
Tränen, die sich unaufhaltsam aus seinen Augen den Weg an seinen Wangen
herunter bahnten. Als er bemerkte, dass Sakura ihn ansah, versuchte er seine
Tränen schnell mit seinem Handrücken weg zu wischen. Doch Sakura hielt seine
Hand fest und sagte nur leise: „Es ist völlig in Ordnung zu weinen, Schatz.
Lass es raus. Es wird dir helfen.“ Und so ließ er die Tränen gewähren. Sie
hatte Recht. Die Tränen linderten zu mindestens ein wenig das Leid. Und doch
war der Schmerz groß. Wieder einmal hatte ein von ihm geliebter Mensch diese
Welt verlassen.
Wirklich ziemlich traurig was? Bevor ich es vergesse Thx für die Kommis^^. Es
freut mich wirklich, dass scheinbar immer mehr Leute Gefallen an meiner FF
finden.
Kapitel 27: Handwerk
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So, dieses Kapitel war ursprünglich nicht eingeplant. Mich hat aber jemand auf
die Idee dazu gebracht und da dachte ich mir, ich brings mit rein. Ist
vielleicht nicht so spannungsgeladen, aber es sind ein paar wichtige Stellen
drin, die Später noch wichtig werden. Also viel Spaß.
26.)Handwerk
Naruto und Sakura lagen zusammen im Bett. Naruto war kurz vor dem Einschlafen,
als Sakura genervt sagte: „Es ist zum verrückt werden!“. „Was ist denn
los?“ fragte Naruto. „Du weißt doch, dass Tenten und Neji in fünf Tagen
heiraten, oder?“ Der Blonde nickte nur schwach. „Wir haben immer noch kein
Geschenk für die Beiden und ich habe keine Ahnung, was wir ihnen schenken
könnten.“ „Macht dir darüber keine Gedanken. Ich hab da schon eine Idee.
Ich würde auch gerne Arashi übermorgen mit mir nehmen, wenn es dir nichts
ausmacht.“ erwiderte der Uzumaki beruhigend. „Warum willst du ihn mitnehmen
und was soll das überhaupt für ein Geschenk sein?“ „Ich will unseren Sohn
etwas wichtiges über unseren Clan beibringen und das hat auch gleichzeitig was
mit dem Geschenk zu tun.“ Die Kunoichi sah ihren Verlobten daraufhin genervt
an. „Musst du eigentlich immer so in Rätseln sprechen?“ Das war eine
Angewohnheit, die sich Naruto auf seiner Reise angeeignet hatte. Allerdings war
es in Sakuras Augen keine positive. Aber so schlimm fand sie es auch nicht.
Schließlich war ja niemand perfekt. Es war eigentlich sogar beruhigend, dass
Naruto immer noch ein paar Ecken und Kanten hatte. Ohne auf diese Frage zu
antworten küsste er sie kurz und schlief dann ein.
Zwei Tage später liefen nun Naruto und Arashi gemeinsam durchs Dorf. „Wo
gehen wir eigentlich hin, Papa?“ fragte der Kleine. „Zur Schmiede.“
antwortete der Blonde kurz. „Was wollen wir denn da?“ „Ich will dir etwas
wichtiges über unseren Clan zeigen.“
Nach gut 15 Minuten kamen sie an der Schmiede an, wo sie von dem Schmied
begrüßt wurden. „Schönen guten Tag. Vielen Dank, dass wir heute ihre
Schmiede benutzen dürfen.“ begann Naruto. „Nichts zu danken. Ich fühle
mich eher geehrt, dass ein Abkömmling der besten Schmied-Familie meine
bescheidene Schmiede benutzt. Ihr Uzumakis sollt ja wahre Meister der
Schmiede-Kunst sein.“ erwiderte der vollbärtige Schmied. „Naja, die Leute
sagen vieles.“ entgegnete der Blonde bescheiden. Der Schmied führte sie
herein und machte sie mit den Örtlichkeiten der Schmiede vertraut. Danach
verabschiedete sich der ältere Herr und sagte beiläufig. „Die Scheiden und
Griffe sind schon fertig, wenn sie sie brauchen, rufen sie einfach nach mir.“
„So, setz dich am besten an den Tisch dort drüben, Arashi. Ich komme gleich
nach.“ „Okay.“ erwiderte der Rotschopf. Naruto fachte den Ofen mit einem
kleinen Feuer-Jutzu an und erschuf dann einen Schattendoppelgänger, der den
Blasebalg betätigte. Dann schob er zwei schon vorgefertigte Metallstücke in
den besagten Ofen und ging dann zu seinem Sohn. Der schaute ihn nur erstaunt an.
„Papa, du bist ja an zwei Stellen gleichzeitig. Kannst du dich teilen?“ In
diesem Moment fiel dem Blonden ein, dass Arashi ja noch nie dieses Jutzu gesehen
hat. „Nein, mein Sohn. Ich hab mithilfe eines Jutzus einen Doppelgänger
erschaffen.“ Arashis Augen begannen zu leuchten. „Boah, ist das cool. Kannst
du mir das auch beibringen?“ fragte er hoffnungsvoll. „Sicher, aber erst
wenn du ein bisschen älter bist.“ erwiderte der Uzumaki mit einem Grinsen. Er
fuhr fort: „So, ich werde dir jetzt ein wenig über unseren Clan erzählen.
Der Uzumaki-Clan bestand aus vielen starken Schwertkämpfern und hervorragenden
Schmieden. Meine, sowie auch deine Vorfahren erschufen viele Waffen, wovon aber
eine Waffe sehr besonders war. Es waren mächtige Schwerter, die aus einem
seltenen Metall hergestellt wurden. Diese Schwerter nannte man Laminenter. Es
gibt insgesamt zwölf davon. Es gibt zwei Arten von Laminenter: Die gemeinen und
die legendären. Zehn von den zwölf zählen zu den gemeinen und nur zwei zu den
legendären Laminenter. Diese zwei haben neben den gewöhnlichen Fähigkeiten
auch noch zusätzlich mächtige verborgene.“ „Wie sehen diese Laminenter
denn aus?“ fragte der Rotschopf interessiert. „Eines davon hast du schon
einmal gesehen. Es ist dieses schöne weiße Katana, dass bei uns zu Hause in
der Vitrine steht.“ „Machen wir hier jetzt auch Laminenter?“ fragte Arashi
erneut. „Nicht ganz. Reine Laminenter bestehen nur aus diesem seltenen Metall,
namens Mytril. Diese Schwerter hier bestehen aus normalen Stahl. Sie werden aber
später veredelt.“ „Womit denn?“ Auf die Frage seines Sohnes zog er nun
einen Beutel aus seiner Weste. Es war einer der beiden Beutel, die sich in der
Uzumaki-Kiste befanden. Er öffnete ihn und steckte seine Hand hinein. Er holte
nun ein feines blaues Pulver heraus. „Das hier ist Mytril-Staub. Es ist sehr
wertvoll. Damit werden wir nachher die Schwerter veredeln.“ Er ließ daraufhin
das Pulver wieder in den Beutel verschwinden.
Der Blonde wandte sich daraufhin von seinem Sohn ab, griff sich einen der Hammer
und ging zum Ofen. Er holte eines der Metallstücke aus den Ofen und begann
dieses in Form zu schlagen. Diese Prozedur dauerte eine Weile und irgendwann
ertönte die Stimme Arashis: „Papa, mir ist langweilig. Kann ich nicht auch
hämmern.“ Naruto drehte sich daraufhin um und sagte. „Ich denke, dass der
Hammer ein wenig zu schwer für dich sein wird.“ „Ach was.“ entgegnete
Arashi siegessicher und griff zu dem Hammer und trug ihn zu seinem Vater. Der
guckte nur wie ein Auto. „Was?? Der Hammer wiegt mindestens zehn Kilo und der
Junge trägt ihn in einer Hand. Er schafft es doch immer wieder mich zu
überraschen.“ dachte er sich. „Siehst du Papa, der ist doch nicht zu schwer
für mich.“ Naruto holte nun auch das zweite Metallstück aus dem Ofen und gab
seinem Sohn eine Schutzbrille und Handschuhe. Nach einer kurzen Einweisung
begann der Kurze munter drauflos zu hämmern. Nach einer guten halben Stunde war
Narutos Stück in der richtigen Form und er begann das Mytril-Pulver behutsam
auf der Klinge zu verteilen. Als er damit fertig war, wandte er sich seinem Sohn
zu. „Das sieht schon fantastisch aus. Für den ersten Versuch grandios. Ich
bin stolz auf dich.“ Als der Kleine diese Worte hörte und die Hand des
Blonden auf seiner Schulte spürte, strahlte er über das ganze Gesicht. Es war
Arashi sehr wichtig, dass er seinen Vater stolz machte. Immerhin war Naruto sein
großes Vorbild. Mit ein paar wenigen korrigierenden Schlägen brachte der Jonin
das Stück auch in die gewünschte Form und verteilte auch hier das Pulver auf
der Klinge. Er schob beide Klingen in den Ofen und setzte sich mit seinem Sohn
wieder an den Tisch.
„Machst du für mich eigentlich auch irgendwann mal solche Schwerter, Papa?“
„Nein.“ entgegnete der Uzumaki kurz. Er sah nun in Arashis traurige Gesicht
und sagte mit einem Grinsen: „Du wirst nach Tradition unseres Clans zu deinem
12. Geburtstag ein echtes Laminenter bekommen.“ Auf diese Antwort hin war
Arashi nicht mehr zu halten. Er sprang in der Gegend herum und umarmte
glücklich seinen Vater. Der Blonde holte dann nach mehreren Minuten die Klingen
aus den Ofen und legte sie zum Abschrecken und Härten in Eiswasser. Kurz danach
kam der Schmied mit Getränken, den Scheiden und Griffen in den Raum. Nachdem
sich beide für die ersehnten kühlen Getränke bedankten, begutachtete Naruto
die Scheiden und Griffe. Nach einer Weile sagte er mit einem Lächeln: „Die
sind hervorragend geworden. Haben sie vielen Dank.“
Nachdem der Schmied wieder verschwand, machte sich Naruto jetzt an die
schwierigste Aufgabe in der Herstellung der Schwerter, dem Schleifen. Da er
wusste, dass dies sehr langwierig war, gab er zuvor seinem Sohn eine
Beschäftigung. Er gab ihm ein Blatt in die Hand und beauftragte ihn, dieses
Blatt ohne Hilfe seiner Hände und nur durch Konzentration auf seiner Stirn zu
bewegen. Natürlich ging er davon aus, dass es dem Kleinen nicht gelingen
würde, aber zu mindestens konnte Arashi damit seine Konzentrationsfähigkeit
trainieren.
Nach mehreren Stunden hatte Naruto fast das Schleifen der zweiten Klinge
vollendet, als er durch einen Jubelschrei des Rotschopfes abgelenkt wurde.
Arashi kam jetzt auf seinen Vater zu: „Papa, ich habs geschafft. Es bewegt
sich.“ Ungläubig drehte sich der Blonde um und sah seinen Sohn an. Der legte
nun sein Blatt auf die Stirn und schloss die Augen. Und tatsächlich bewegte es
sich nach wenigen Momenten leicht. Dem Jonin entglitten nun alle Gesichtszüge.
„Das ist doch schier unmöglich!“ dieser Gedanke schoss ihm immer wieder
durch den Kopf. Da stand nun ein dreijähriger Junge, der etwas nach wenigen
Stunden beherrschte für das sieben oder achtjährige Tage bräuchten. Naruto
hatte es schon nach wenigen Tagen mit seinem Sohn geahnt, aber nun wusste er es
sicher. Von diesem Jungen konnte man noch viel erwarten. Arashi sah nun etwas
besorgt in Narutos geschocktes Gesicht. „Alles in Ordnung, Papa? Hab ich es
nicht richtig gemacht?“ „Nein, Nein mein Sohn. Das hast du sogar fabelhaft
gemacht.“ erwiderte der Uzumaki beruhigend.
Etwas perplex machte er sich nun wieder ans Schleifen und beendete wenigen
Minuten später seine Arbeit. Er fügte nun noch Griff und Klinge zusammen und
verließ dann mit Arashi den Raum. Sie wollten sich gerade vom Schmied
verabschieden, als dieser darum bat, sich die Schwerter einmal anzusehen. Nach
wenigen Momenten sagte er dann: „Das ist also eines der berühmten
Halb-Laminenter. Wahrlich ein Meisterwerk. Wohl auch nicht anders zu erwarten
von einem Uzumaki.“ Nachdem sich Naruto für das Kompliment bedankte, machten
sich Vater und Sohn auf den Weg nach Hause.
So, morgen gehts denn weiter.
Kapitel 28: Trauung
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Werde mal bevor ich mich aufs Ohr haue noch schnell das neue chap reinsetzen. Is
nen Tick kürzer als die Vorhergehenden. Viel Spaß.
28.)Trauung
Am Morgen der Hochzeit betrachtete sich Naruto im Schlafzimmerspiegel. Von
seinem Gesicht war abzulesen, dass er sich nicht wirklich gefiel. Die Hochzeit
sollte typisch für die eines Mitglieds des Hyuga-Clans sehr traditionell
werden. Und das hieß für alle Gäste die gleiche Kleidung: Kimonos. Und so
stand nun dort der Blonde in einem dunkelblauen Kimono. Es war nicht so, dass es
schlecht aussah, der Uzumaki fühlte sich einfach in solchen Sachen nicht wohl.
Er hatte in den letzten Jahren eigentlich nur Ninja- oder lockere Kleidung
getragen. Irgendwie hatte Naruto in solcher Kleidung ein einengendes Gefühl.
Aber nicht nur er mochte diese Teile nicht. Auch Arashi quängelte stundenlang
herum, bis er sich schließlich von seiner Mutter in einen Kimono reinzwängen
ließ. Dementsprechend war nun die Laune Sakuras. Als sie nun ins Schlafzimmer
kam und Naruto einen Blick zuwarf, der ihm sofort signalisierte, dass er sich
auf etwas gefasst machen dürfte, wenn er auch nur ein negatives Wort über den
Kimono, den sie persönlich für ihn ausgesucht hatte, sagen würde, machte er
gute Miene zum bösen Spiel und zwang sich zu lächeln. Er lobte auf dem ganzen
Weg zur Hochzeitsfeier das Kleidungsstück in den höchsten Tönen, um ihre
Laune wenigstens ein wenig zu heben.
Als sie nun am Ort der Trauung ankamen, staunte der Blonde nicht schlecht. Die
Gästeanzahl war einfach riesig. Neben den Familien und Freunden war wohl jeder
da, der in Konoha Rang und Namen hatte. Er schätzte die Anzahl auf 120. Nachdem
sie ihre Plätze erreicht hatten, begann auch schon wenig später die Zeremonie.
Der Uzumaki sah mit Belustigung, wie nervös der sonst so abgeklärte und coole
Neji war. Ihm würde es wohl aber auch nicht anders ergehen. Die Zeremonie war,
so musste sich Naruto eingestehen, eigentlich wirklich schön, aber er konnte
sie nicht wirklich genießen. Dieses verdammte Teil an seinem Körper schnürte
ihm regelrecht die Luft zum atmen ab. Er zupfte ständig an seinem Kimono herum,
was Sakura schlicht wahnsinnig machte. Irgendwann nahm sie nun seine Hand. Von
außen wirkte es so, als ob die beiden Händchen halten würden, aber der Schein
trügte. In Wirklichkeit drückte die Kunoichi seine Hand so hart, dass es
schmerzte. Die Nachricht kam an und so ließ er für den Rest der Feier Kimono
Kimono sein.
Kurz nachdem die Ja-Wörter ausgetauscht wurden kam die gute alte Tradition des
Brautstraußes. Den fing Sakura, was ihre Laune schlagartig verbesserte. Was sie
nicht wusste, war, dass Tenten den Strauß absichtlich in Sakuras Richtung warf
und wirklich niemand wagte, den Strauß zu fangen. Naruto verstand nicht gerade
die überschwingliche Freude seiner Verlobten. Es war ja offensichtlich, dass
die beiden die nächsten waren, die vor den Traualtar treten würden. Und
wahrscheinlich sogar früher, als sie dachte. Nachdem sich Sakura wieder etwas
beruhigte, ging es um die Geschenke. Und so türmten sich nach weniger Zeit auf
einem großen Tisch Geschirr, Schmuck, Bücher und jede Menge Blumen. Nun kamen
die drei Uzumakis auf das Brautpaar zu. „Ich hab mir so gedacht, dass wir euch
lieber etwas praktisches schenken.“ begann Naruto. Er drückte ihnen nun
jeweils ein länglichen Gegenstand in die Hand. Die Gegenstände entpuppten sich
als die von Naruto geschmiedeten Schwerter. Beide sahen die Katana mit großen
Augen an. „Wenn das das ist was ich denke, können wir das unmöglich
annehmen.“ brachte Tenten stotternd heraus. „Es sind aber keine Laminenter.
Zu mindestens keine reinen. Ich habe diese Schwerter mit der große Hilfe
Arashis selbst hergestellt. Der Kern dieser Schwerter ist eigentlich
gewöhnlich. Ich habe sie aber noch zusätzlich mit Mytril veredelt. Dadurch
sind sie um ein vielfaches härter und auch schärfer. Diese Art von Schwertern
werden als Halb-Laminenter bezeichnet.“ Neji bewunderte nun die bläulich
schimmernde Klinge der Katana. Tenten hingegen war völlig aus dem Häuschen.
Sie fiel Naruto kurzer Hand um den Hals. „Danke, danke, danke. Das ist bisher
das beste Geschenk, dass ich heute bekommen hab. Dieses Meisterstück wird auf
jeden Fall ein besonderen Platz in meiner Sammlung bekommen.“ kam es lautstark
aus der Braut heraus. Dem Blonden war diese Situation sichtlich unangenehm, weil
er jetzt von vielen Gästen schief angesehen wurde. Es war ja nicht gerade
normal, dass die Braut einen anderen Mann auf ihrer eigenen Hochzeit so
umarmte.
Diese Situation wurde nun aber plötzlich von einem Schrei unterbrochen. Schnell
eilten viele zu dem Ursprung dieses Schreis und erkannten Tentens Mutter die mit
einem angewiderten Blick einen kleinen Frosch mit langen Beinen ansah. „Was
macht ein solches Vieh auf der Hochzeit meiner Tochter!“ fauchte sie. „Was
machst du hier, Gamasprinter?“ sagte nun der heran eilende Uzumaki, als er den
Frosch sah. „Dein Verdacht von vor einigen Wochen hat sich nun bestätigt.“
erwiderte der Frosch. „Der kann reden?? Gehört der zu ihnen?“ fuhr TenTens
Mutter nun den Blonden an. Doch der ging gar nicht auf sie ein. Er senkte nun
etwas den Kopf und fixierte Gamasprinter. „Wann ist es soweit?“ „Sie
wollen im Morgengrauen anfangen.“ erwiderte der Frosch. „Okay danke
Gamasprinter.“ Kurz nachdem Naruto das sagte, verschwand der Frosch in einer
Rauchwolke. Tsunade, die das Schauspiel mit ansah fragte nun: „Was ist denn
passiert?“ Vielen lag diese Frage auf der Zunge. Niemand konnte aufgrund der
gesengten Körperhaltung und der langen blonden Haaren den Blick des Blonden
erkennen. Auf diese Frage hin hob er aber wieder den Kopf und schaute Tsunade
an. Diese erstarrte kurz. Der Blick von Naruto war todernst. „Wie müssen das
Dorf evakuieren.“ sagte er kurz. „Warum?“ entgegnete Tsunade. „Konoha
wird im Morgengrauen angegriffen.“ „Von wem?“ warf nun Sakura ein, die wie
alle anderen seiner Freunde verwirrt um ihn herum stand. Er blickte sie nun an
und auch sie erschrak aufgrund seines ungewohnten Blickes. Er räusperte sich
kurz und sagte dann etwas, was allen Anwesenden einen Schauer über den Rücken
laufen ließ. „AKATSUKI.“
Der Blonde ging nun auf Iruka zu. „Ich hab eine große Bitte an dich
Sensei.“ kam es aus Naruto. „Die wäre?“ „Kümmere dich bitte um Arashi,
während ich kämpfe. Dir vertraut er. Er wird sich garantiert bei dir sicher
fühlen. Ich werde mich nur hundertprozentig auf den kommenden Kampf
konzentrieren können, wenn ich weiß, dass meinem Sohn nichts passiert. Und ich
hab das Gefühl, dass ich diesmal alles geben muss, um meinen Gegner
aufzuhalten.“ Sein ehemaliger Lehrer legte jetzt seine Hand auf Narutos
Schulter. „Mach dir darum keine Sorgen. Ich werde ihn mit meinem Leben
beschützen.“ „Vielen Dank.“ Er wandte sich nun von den Anwesenden ab und
war gerade dabei die Feier zu verlassen. „Wo willst du hin?“ rief ihm Kiba
hinterher. „Ich muss einige Vorbereitungen treffen und ihr solltet das auch
tun.“ entgegnete der Jonin. Der Blonde verschwand nun und ließ viele
geschockte Shinobi zurück.
So die ganze Sache spitzt sich nun zu und der große Kampf rückt näher. Also
immer schön fleißig die kommenden Chaps lesen
Kapitel 29: Vorbereitungen
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So es geht weiter, Ist wieder ein nicht soo langes. Trotzdem viel Spaß.
29.)Vorbereitungen
Nachdem sich alle ein wenig von dem Schock erholt hatten, machten sich sie sich
daran, sich auch vorzubereiten. Tsunade trug allen Shinobis auf, die restlichen
Konoha-Nin über den kommenden Angriff zu informieren. Einige bekamen auch
speziellere Aufträge. Iruka sollte sich um die Evakuierung der Kinder kümmern,
Sakura und Ino um die der Kranken. Kakashi hingegen sollte mithilfe seiner
Nin-Hunde möglichst unauffällig den genauen Standort der feindlichen Truppen
ausmachen. Dank der guten Anweisungen Tsunades waren innerhalb von wenigen
Stunden alle hinreichend informiert und die Evakuierung ging gut voran. Der Tag
neigte sich langsam seinen Ende entgegen.
Die Hokage saß an ihrem Schreibtisch ihres Büros und überlegte sich eine gute
Taktik zur Verteidigung Konohas. Sie sah aber nun von ihren Papieren auf und
sagte: „Hast du deine nötigen Vorbereitungen getroffen, Naruto?“ Im
nächsten Moment kam der Blonde durch das offene Fenster gesprungen. Er trug nun
wieder seine übliche Kampfkleidung, also seine Ninja-Kleidung mit seinem
schwarzen Umhang. „So gut wie. Wie siehts bei euch aus?“ „Die
Evakuierungen sind fast abgeschlossen. Es fehlen eigentlich nur noch die
Älteren und Kranken aus dem Hospital. Es war ja zu erwarten, dass das mehr Zeit
in Anspruch nimmt.“ Der Jonin nickte und schaute sich nun Tsunades Notizen an.
„Ich sehe, du arbeitest an einer Verteidigungsstrategie.“ kam es aus dem
Blonden. „Ja, laut Kakashis Informationen bestehen die feindlichen Truppen
größtenteils aus Ame-Nins. Zahlenmäßig sind wir ihnen auf jeden Fall
gewachsen. Wenn wir die restlichen Akatsuki-Mitglieder ausschalten können,
werden sie uns nicht gefährlich werden. Die Frage ist einmal mit wie vielen
Mitgliedern wir es zu tun haben und wer sie aufhalten kann.“ „Naja wir
können ja einfach mal nachrechnen.“ schlug der Blonde vor und fuhr fort:
„Ursprünglich waren es mal zehn Mitgleider. Vor vielen Jahren hat ja
Orochimaru Akatsuki verlassen. Diesen Sasori und den Typ mit den Lehm-Händen
haben wir auf der Rettungsaktion von Gaara ausgeschaltet. Dann waren da noch der
Typ mit der Sense und der mit den vielen Herzen, auch die sind schon tot.“ Die
Hokage setzte fort:„Die Partnerin von Pain wurde ja laut unseren Informationen
auch noch von Jiraya ausgelöscht, also sind es insgesamt vier.“ „Nein, es
sind drei.“ verbesserte Naruto Tsunade. „Warum?“ „Ich bin damals auf dem
Weg zurück nach Konoha auf einen weiteren gestoßen. Ich kann nicht mal sagen,
ob der menschlich war. Es war beinahe so, als hätte der zwei verschiedene
Seiten. Ich glaube, der hat sich Zetsu genannt. Auf jeden Fall gelang es mir,
ihn zu töten.“ „Also bleiben noch Pain, Kisame und Itachi Uchia.“
schlussfolgerte sie. „Ich werde mein komplettes Augenmerk auf Pain richten.
Kakashi soll sich am besten um Kisame kümmern.“ „Und was ist mit Itachi?“
fragte die Blonde nach. „Ich denke, dass wir den außer Acht lassen
können.“ antwortete der Jonin. „Weshalb das? Ich schätze Itachi nach Pain
als stärksten der drei ein. Wir dürfen ihn auf keinen Fall unterschätzen.“
Doch auf diese Frage ging Naruto nicht ein und schaute jetzt aus dem Fenster.
Da Tsunade merkte, dass sie auf diese Frage keine Antwort bekommen würde,
stellte sie eine weitere in den Raum: „Ich versteh nur nicht, warum sie uns so
viel Zeit lassen? Ein Überraschungsangriff würde doch viel wirksamer sein.“
„Weil sie schlichtweg arrogant sind.“ sagte der Uzumaki. „Sie wollen
beweisen, dass sie uns absolut gewachsen sind, aber genau diese Überheblichkeit
wird ihnen ihr Genick brechen.“.
Derweil landeten vier umhüllte Gestalten auf dem Krankenhausdach. Die
Dämmerung hatte bereits eingesetzt. „Das ist also Konoha. Schwer zu glauben,
dass das hier das mächtigste Ninjadorf der Welt sein soll.“ sagte einer der
Schatten mit einer weiblichen Stimme. „Du solltest dieses Dorf keinesfalls
unterschätzen. Es gibt ein paar starke Shinobis hier.“ erwiderte eine kalte
Stimme. „Keine Sorge. Ich spüre ja viele starke Chakrakonzentrationen, die
sich übrigens fast alle auf uns zu bewegen. Gerade eine davon macht mir Sorgen.
Das Level übersteigt sogar deines.“ Sagte die weibliche Gestalt zu der kalten
Stimme. „Ich weiß wer das ist und es ist auch keine Überraschung, dass sie
auf uns zu kommen, bei dem Chakra, dass ich ausströmen lasse. Es ist alles so
geplant. Ich hab was mit ihnen zu klären.“ erwiderte die kalte Stimme.
Die Unterhaltung wurde nun vom Auftauchen einer Gruppe von Konoha-Nins
unterbrochen. Die Truppe bestand aus Shikamaru, Neji, Sai, Ino und Sakura.
„Was wollt ihr hier? Wenn ihre Untergebene von Akatsuki seit, macht euch auf
eurer Ende gefasst.“ rief Neji lautstark. „Ha, werfe uns nicht mit diesen
Schwächlingen in einen Topf!“ entgegnete eine der Gestalten. Die Gestalt zog
nun sein breites Schwert von seinem Rücken. „Es ist nicht grad höflich ein
Schwert eines Anderen zu benutzen.“ warf nun eine neue Stimme ein. Die Stimme
kam von Kakashi der hinter den Gestalten aufgetaucht war. „Du bist nicht der
rechtmäßige Besitzer dieses Schwertes.“ fuhr der Graue fort. „Was solls.
Der rechtmäßige Besitzer dieses Schwertes ist schon längst über den Jordan
gegangen. Es wäre eine Schande dieses Schwert verrotten zu lassen. Ich weiß
was. Ich werde meine schöne Klinge etwas an euren Körpern wetzen.“ „Das
würde ich an deiner Stelle sein lassen!“ unterbrach ihn eine scharfe Stimme.
Diesmal kam es von Naruto, der gerade aufgetaucht war und eine Hand an sein
Laminenter gelegt hatte. Er sah die Gestalt mit dem Schwert aber nicht an und
fixierte stattdessen die Gestalt mit der kalten Stimme, die ihm am nächsten
war. Seine Augen verengten sich.„Das werden ja immer mehr.“ sagte die
Gestalt mit dem Schwert. „Dann werde ich mich halt erst mit dir amüsieren.“
„Wir sind nicht zum Kämpfen hier!“ unterbrach die kalte Stimme ihn. „Und
außerdem könnte er dich in wenigen Sekunden außer Gefecht setzen.“ Als der
Uzumaki diese Stimme hörte war er sich absolut sicher. Er fixierte die Gestalt
noch ein wenig mehr. „Ich hätte ja niemals gedacht, dass ich von dir mal
sowas wie ein Kompliment erhalten würde, aber ich muss sagen, dass dieser Ort
Erinnerungen weckt. Es ist schon richtig nostalgisch, aber vielleicht bin ich
über die Jahre ein wenig rührselig geworden. Aber wie stehts mit dir? Weckt
dieser Ort noch irgendwelche Erinnerungen in dir, SASUKE?
Die angesprochene Gestalt lachte nun auf. „Es scheint, als wären deine Augen
um einiges schärfer geworden, Naruto. Allerdings sind deine Augen nichts gegen
meine.“ Die Gestalt zog nun seine Kapuze zurück. Als nun das fast
unveränderte Gesicht von Sasuke zum Vorschein kam, stockte allen Konoha-Nins
außer Naruto der Atem. Sasuke sah mit kalten blutroten Augen Naruto an.
SO es hat lange gedauer, aber nun kommt auch der EMO-Rächer zum Zug. Geht in
den nächsten Tagen weiter.
Kapitel 30: Wiedersehen
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SO, erstmal danke für die Komms. Ich weiß übrigens auch noch nicht, ob ich
den Uchia ins Gras beißen lasse. Bin noch am Überlegen. Aber nun gehts erstmal
weiter mit Chap 30. Viel Spaß.
30.)Wiedersehen
Es herrschte eine unheimliche Stille. Keiner der Konoha-Nins war im Stande etwas
von sich zu geben. Sie starrten einfach nur fassungslos den Blauhaarigen an. Der
einzige, der ihn entspannt und ruhig ansah war Naruto. Sasuke hatte sich von den
Gesichtszügen her so gut wie nicht verändert. Nur sein Blick war um einiges
kälter geworden. Die Statur war mit Naruto vergleichbar, also groß und ein
ziemlich breites Kreuz. Die Stille wurde nun wieder von einer schon
beängstigend kalten Stimme unterbrochen. „Du hast dich ja ein wenig
verändert, Naruto. Aber willst du mich gar nicht fragen, warum ich eigentlich
nach Konoha zurückgekehrt bin. Vielleicht haben mich deine verzweifelten
Versuche endlich bekehrt.“ Er lachte nun auf eine schon fast kranke Weise.
„Das ist doch offensichtlich.“ erwiderte der Blonde. „Du willst endlich
deinen Rachedurst stillen und damit dein einziges jämmerliches Lebensziel
erreichen.“ „Was weißt du schon!“ gab der Uchia zurück. „Aber du hast
recht. Ich werde dem Leben meines Bruders endlich ein Ende setzen und genau
deshalb werde ich euch nun warnen.“ „Wie fürsorglich von dir.“ warf
Naruto sarkastisch ein. „Wenn jemand von euch Schwächlingen sich in meinen
Kampf mit Itachi einmischen sollte, werde ich diesen in der Luft zerreißen.“
„Ich glaube, dass du dir darüber keine Sorgen machen musst. Es ist uns ganz
recht, wenn du dich um den kümmerst. Ich zu mindestens habe meinen eigenen
Gegner.“ erwiderte Naruto. „Achja, diesen Pain was?“ gab Sasuke zurück.
Wieder kam ein Lachen aus ihm. „Es ist schon interessant. Eigentlich sind wir
uns sehr ähnlich geworden.“ „Inwiefern?“ „Wir beide dürsten nach Rache
und haben dieses schwächliche Dorf verlassen, um Stärke zu erlangen und damit
unsere Rache zu realisieren. Du scheinst ja ziemlich mächtig geworden zu sein.
Ich hab von dem Ende von Oro gehört. Hätte zwar nicht gedacht, dass der die
verfehlte Übernahme meines Körpers überlebt, aber du hast ja diese Schlange
endgültig zertreten.“ „Stelle ihn nicht auf die gleiche Stufe wie dich
Eisklotz!“ rief nun Sakura, die sich ein wenig von dem Schock erholt hatte.
„Ach was, Sakura, hast du deinen Atem wiedergefunden. Wundert mich eigentlich,
dass du mir nicht gleich wie früher um den Hals fällst.“ erwiderte Sasuke
hämisch. „Diese Zeiten sind schon lange vorbei.“ gab die Rosahaarige
erzürnt zurück. „Sie hat völlig recht.“ meldete sich der Blonde wieder zu
Wort. „Wir waren und sind immer noch grundverschieden. Ich hab nicht einfach
wie du jeden der an dich glaubte verraten. Ich hatte gute Gründe, warum ich
Konoha zeitweise verlassen hab und außerdem werde ich Pain töten, um Konoha
und die Welt vor Schaden zu bewahren und nicht um meine Rachegelüste zu
befriedigen.“ „Ach wie edel von dir“ erwiderte der Blauhaarige lachend.
„Ich scheine dich doch überschätzt zu haben. Denn deine größte Schwäche
scheinst du noch nicht verloren zu haben. Du bist immer noch schlichtweg zu
weich. Das erklärt natürlich auch, warum du zurück nach Konoha gekrochen bist
und um Gnade gebettelt hast. Du hast immer noch nicht erkannt, dass dieser
Haufen nichts weiter als ein Klotz am Bein ist.“ „Das was du als Schwäche
bezeichnest, nenne ich Gefühle und Verantwortungsbewusstsein, aber diese Dinge
scheinen dir ja schon seit Jahren fremd zu sein.“ „Wie auch immer.“
erwiderte Sasuke. „Denkt an meine Warnung, dann werden wir keinerlei Probleme
haben.“ Nach diesen Worten verschwand der Uchia mit seinen Kameraden.
„Er hat sich scheinbar nicht verändert. Es ist wohl sogar noch gefühlskalter
geworden zu sein.“ sagte Kakashi enttäuscht. „Scheint so.“ erwiderte der
Blonde nachdenklich. Nach kurzer Pause wandte er sich jetzt der Gruppe zu.
„Wir sollten uns am besten diese Nacht gut ausruhen. Morgen wird uns ein
harter Kampf erwarten, da müssen wir topfit sein.“ Die restlichen Anwesenden
stimmten ihm mit einem Nicken zu und verließen das Dach.
Die Nacht verlief wie erwartet ruhig und als nun die Dämmerung langsam
einsetzte glich Konoha einer Geisterstadt. Niemand war auf den Straßen oder in
den Häusern. Die Einwohner waren allesamt in den Verstecken untergebracht und
wurden von wenigen Shinobis versorgt und beschützt. Die restlichen Konoha-Nin
hatten sich im Wald verteilt, um gegebenenfalls die Angreifer abzufangen. Naruto
stand zusammen mit seinen Kameraden am einen Ende des Waldes und blickte auf
eine große und weite Wiese. Und da standen sie, ungefähr drei Kilometer vor
den Toren Konohas. Hunderte von Ame-Nins die zum Angriff bereit waren. Hinter
den Truppen, etwas erhöht auf einem Hügel befanden sich vier Ninjas mit
schwarzen Mänteln, auf denen rote Wolken abgebildet waren. „Warum vier? Es
dürften nicht mehr als drei sein.“ dachte der Blonde. Aber nun war nicht die
Zeit, lange darüber zu grübeln und so konzentrierte er sich wieder auf seinen
Plan.
Pain sah sich die Truppen an: „Nicht mehr lange und dann wird Konoha fallen,
auch das größte Ninjadorf der Welt wird Gottes Strafe nicht entgehen.“ Pain
sah nun, wie viele umhüllte Gestalten aus dem Wald auftauchten und auf die
Truppen zu rannten. „Sieht so aus, als würden sie jetzt ihren jämmerlichen
Verteidigungsversuch starten.“ bemerkte er.
Die Schatten formierten sich zu zwei Reihen. Einer der Truppenführer befahl,
die Schatten mit Kunais abzuwehren. Als die geworfen Kunais die erste Reihe fast
erreicht hatten, wichen diese zur Seite. Aber auch die zweite Reihe trafen die
Kunais nicht. Der Unterschied war nur, dass die Waffen einfach durch die
Schatten hindurch flogen. „HA, nichts weiter als eine dumme Illusion. Was für
ein lachhafter Versuch uns einzuschüchtern. Stellt das Werfen ein. Wir müssen
keine Kunais an Trugbilder verschwenden.“ befahl einer der Truppenführer. Und
so rasten nun die beiden Schattenreihen ungehindert auf die Truppen zu.
Naruto beobachtete das alles aufmerksam und fing an zu grinsen. „Gut, sie
haben es geschluckt.“ Er drehte sich noch einmal zu seinen Kameraden um: „Es
geht gleich los. Viel Glück und passt auf euch auf.“ Kurz bevor die Gestalten
die Ame-Nins erreicht hatten, formte er nun Fingerzeichen und rief . Jetzt verschwand die Zweite Reihe der
Schatten, die tatsächlich Illusionen waren. Jedoch sprang die erste Reihe in
die Luft. Eine Vielzahl von Explosionen ging nun von den Schatten aus, die viele
Gegner durch die Luft wirbelten und verwundeten oder töteten. Die Truppen waren
von diesem überraschenden Angriff absolut geschockt. Im nächsten Moment kamen
nun viele Konoha-Nins aus den Wäldern gesprungen und formierten sich vor den
Truppen. Die Truppen Konohas waren nun dank des cleveren Täuschungsmanövers
Narutos leicht in der Überzahl.
„Gar nicht mal so dumm, aber das wird ihnen auch nicht helfen“ merkte Pain
an. Er schlug nun die Hände zusammen und sagte .
Sekundenbruchteile später standen die Akatsuki-Mitglieder auf einen riesigen
Krebs, der einen großen Wasserstrahl auf die Konoha-Nins schleuderte. Dieser
wurde jedoch von einer riesigen Wasserkugel abgeblockt. Durch den Aufprall
entstand ein feiner Regen, der auf die Truppen nieder prasselte. Das nächste,
was man vernehmen konnte war eine Erschütterung. Als die Ame-Nins die Augen
öffneten, sahen sie einen gigantischen Frosch, der nun vor den Konoha-Nins
stand. Der Frosch hatte eine große Pfeife im Maul und seine Pfote an sein
ebenso imposantes Messer gelegt. Auf seinem Kopf stand ein blonder Mann mit
einem schwarzen Umhang. Es war Naruto zusammen mit dem König der Frösche:
Gamabunta. Naruto sah nun zum Krebs und suchte nach Pain. Es dauerte auch nicht
lange und er entdeckte ihn.
Ein maskierter Akatsuki sagte nun leise: „Ich denke, dass ist noch nicht der
richtige Zeitpunkt, Konoha zu stürmen. Sollen sie noch ein paar Jahre in Angst
leben.“ Danach verschwand dieser. Man hörte nun Kisame schreien: „Komm
zurück, Tobi du Feigling!!“ „Lass ihn, wir werden ihn nicht brauchen.“
unterbrach ihn Pain. Derweil sprang Gamabunta in die Höhe und schleuderte eine
weitere Wasserkugel auf die Ame-Nins. „Gut Bunta, du hältst die Ame-Nins auf
und ich kümmere mich um Pain“ kam es aus dem Blonden. „Meinst du Knirps
denn, du kommst mit ihm zurecht? Immerhin unterlag selbst Jiraya ihm.“
„Macht dir darüber keine Gedanken, Bunta. Ich komm schon klar.“
Nach diesen Worten sprang Naruto in die Tiefe. Im nächsten Moment kamen viele
Kunais auf ihn zugeschossen. „Zu einfach.“ dachte sich der Blonde. Er formte
Fingerzeichen. Ein starker Luftstrom kam auf
und schleuderte die Wurfmesser zu ihren Absendern zurück. Der Uzumaki zog nun
sein Katana und landete mitten in einer Gruppe von Gegnern. . Das einzige was man nun vernahm, war das Brechen von Stahl, das
Schneiden von Fleisch und Schmerzensschreie. Der Jonin arbeitete sich
systematisch durch die Angriffsreihen zu Akatsuki durch und ließ viele leblose
Körper zurück.
Wenige Sekunden später stand Naruto im Rücken der Truppen genau vor dem Krebs
und fixierte Pain, der ihn ebenfalls ansah. Zorn breitete sich im Blonden aus.
Nun war also der Tag gekommen, der Tag der Vergeltung.
So ihr könnt euch nun auf eine Reihe von actiongeladener Kaps freuen, in denen
es schön zur Sache gehen wird.
Kapitel 31: Vergeltung I
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So nach ner kleinen Pause gehts jetzt weiter. Aberb evor ihr wieder in den
Genuss^^ meiner FF kommt ein paar erklärende Worte. In den nächsten Chaptern
gehts um drei Kämpfe, die alle zeitgleich ablaufen. Ich werde aber jeden Kampf
extra in einem Chap (den letzten wohl in zwei) gesondert abwickeln, weil es wohl
sonst unübersichtlich wird. Die Kämpfe werden übrigens an Intensität
zunehmen. Hier erstmal der erste Kampf. Viel Spaß.
31.)Vergeltung I
Pain betrachtete den gerade aufgetauchten Naruto abschätzig. „Was willst du,
Junge?“ kam es gelangweilt aus ihm. „Ich werde deinen finsteren
Machenschaften hier und jetzt endlich ein Ende bereiten.“ gab der Blonde
zurück. „Hört sich interessant an. Dann lass mal deinen Worten Taten
folgen.“ Diese Äußerung ließ den Zorn des Uzumaki noch mehr anschwellen und
ihn in Kampfstellung gehen. Naruto war gerade im Begriff anzugreifen, als er von
einer heran rauschenden Person unterbrochen wurde. Das Ziel der Person war aber
nicht der Blonde, sondern Itachi Uchia. Kurz begegneten sich die Augen des Jonin
mit denen der Person. Diese Augen spiegelten blanken Hass wieder. Mit einer
blitzenden Hand versuchte die Gestalt Itachi nieder zustrecken, aber der
Akatsuki wich einfach aus. „Es ist schon eine Weile her, kleiner Bruder.“
sagte der Abtrünnige. „Spar dir das, bereite dich lieber auf deinen Tod
vor!“ fauchte Sasuke. „Das wird nicht nötig sein, aber lass uns unsere
kleine Diskussion an einem Ort weiterführen, wo wir ein wenig mehr Platz zum
Spielen haben.“ Daraufhin verschwand Itachi Richtung Osten, gefolgt von
Sasuke.
Kisame meldete sich nun zu Wort: „Ich werde mich dann mal um diesen blonden
Bengel kümmern.“ „Nein, du wirst den Ame-Nins bei der Übernahme von Konoha
helfen.“ entgegnete Pain. „Glaubst du etwa, ich würde mit diesen Würstchen
nicht fertig werden?“ erwiderte Kisame empört. „Nein, aber ich will ihm
höchst persönlich zeigen, was mit Denen passiert, die es wagen sich gegen
einen Gott aufzulehnen.“ „Fein!“entwich es dem angesäuerten Kisame bevor
er in Richtung der Truppen aufbrach.
Doch sehr weit kam er nicht, weil plötzlich Kunais auf ihn zugeschossen kamen.
Denen konnte er jedoch spielerisch ausweichen und sah nun einen Konoha-Nin.
„So sieht man sich wieder. Ich kriege wohl doch noch einen annehmbaren Gegner.
Du bist doch dieser berühmte Kopier-Ninja.“ „Es ist schon eine Weile her,
aber diesmal wirst du dich wohl nicht aus dem Staub machen. Ich werde dich auf
jeden Fall nicht mal in die Nähe von Konoha lassen!“ erwiderte der
angesprochene Kakashi. Er zog sein Stirnband hoch und aktivierte sein Sharingan.
Kisame lachte laut auf: „Schön, ich mag kämpferische Gegner. Da genieße ich
das Zerfetzen noch ein wenig mehr. Ich hoffe nur, du bist nicht wasserscheu.“
Der Akatsuki machte nun Fingerzeichen .
Große Wassermassen kamen nun aus dem Boden und bildeten eine große Welle.
Kakashi konnte aber mit ein paar gekonnten Sprüngen ausweichen. Durch das
Wasser-Jutzu bildete sich nun eine zentimeterhohe Wasserschicht auf dem
Kampffeld. Beide standen sich nun wieder gegenüber. „Scheinst ja ziemlich
flink zu sein, aber mal sehen, wie du dem nächsten Jutzu entgehen willst.“
Abermals formte der Fischmensch Fingerzeichen. Zu seiner Überraschung tat es
ihm der Jonin aber gleich. Beide riefen zur gleichen Zeit . Zwei große Wasserdrachen rasten nun aufeinander zu
und trafen sich. Durch das Aufeinanderprallen bildete sich ein leichter Nebel,
den der Kopier-Ninja nutzte um nun in den Angriff überzugehen. Er erschuf zwei
Schattendoppelgänger und bearbeitete Kisame mit seinen Kunais. Kakashi konnte
zwar ein paar wenige Treffer landen, aber diese hinterließen kaum Wirkung, weil
Kisame trotz seiner Körpergröße bemerkenswert schnell war. Mit der Zeit
zeigte sich jedenfalls, dass der Akatsuki über eine starke Ausdauer verfügte.
Das lange Angreifen hingegen erschöpfte Kakashi zusehends, was auch Kisame
bemerkte. In einem günstigen Moment übernahm jetzt der Fischmensch die
Initiative und griff mit seinem legendären Samehada (Schwert) an. Da der Jonin
über die besondere Fähigkeit des Schwertes wusste, achtete er besonders darauf
Treffer zu vermeiden. Durch diese Vorsicht war es ihm nicht möglich
Gegenangriffe zu starten und nur auszuweichen. „Wird dieser Mutant nicht mal
müde. Ich muss die Sache schnell beenden.“ dachte sich Kakashi nach einer
Weile. Irgendwann fand er nun die Zeit Fingerzeichen zu formen. . Die nun aufkommende Feuerkugel verdampfte viel
Wasser, was dem Akatsuki die Sicht vernebelte. Als sich der Wasserdampf nun
verzogen hatte, war der Konoha-Nin verschwunden. Auf einmal hörte der Akatsuki
Vogelgeräusche hinter sich, doch zu spät. Der Jonin durchbohrte mit seinem
Chidori seinen Gegner. Dem Sieg schon sicher erstarrte nun Kakashi, als sich
sein Gegner in Wasser auflöste. „Verdammt, ein Wasserdoppelgänger!“. Im
nächsten Moment tauchte nun Kisame über ihn auf und traf ihn mit seinem
Schwert. Es war nur ein streifender Treffer, aber dieser genügte schon. Kakashi
merkte nun, wie sein Chakra regelrecht aus ihm heraus gesaugt wurde. Stark
geschwächt ging der Jonin nun auf die Knie. „Ist schon eine tolle Eigenschaft
oder?“ lachte der Fischmensch auf. Er wollte es gerade zu Ende bringen, als
nun ein starkes Beben auf kam. Die Erde spaltete sich und verschlang die
Wassermassen.
Die Ursache dieses Angriffs war eine junge rosahaarige Frau. „Wage es nicht,
einen Finger an meinen Sensei zu legen.“ fauchte Sakura laut. Die Kunoichi
stürmte jetzt auf Kisame zu und versuchte ihn mit Schlägen zu belegen, aber
sie war schlichtweg zu langsam. „Was denn Mädchen, erst große Sprüche
klopfen und dann ist das alles was du kannst?“ sagte Kisame spöttisch. Er
schwang sein Schwert und zerteilte Sakura. Geschockt musste dieser aber
feststellen, wie sich die Kunoichi in einen Baumstamm verwandelte. „Clever,
das Jutzu des Tausches.“ bemerkte Kakashi. Der Akatsuki sah sich nun um und
realisierte zu spät, dass die Jonin von unten aus dem Boden auf ihn zu kam. Ein
zerberstender Schlag traf ihn am Brustkorb und schleuderte ihn meterweit weg.
Die schwer atmende Kunoichi wollte sich nun ihrem Sensei kümmern, als sie mit
Entsetzen feststellte, dass sich Kisame wieder erhebte. „WAS?? Was ist denn
das für einer? Niemand dürfte nach diesem Schlag mehr aufstehen können!“
schoss es der jungen Frau durch den Kopf. Aber zu mindestens hatte der Schlag
Wirkung hinterlassen, denn ihr Gegner schleppte sich nun auf sie zu. „Du
kleines Miststück! Dafür reiß ich dir den Kopf ab!!“ schrie der Geschlagene
wütend.
Die immer noch geschockte Sakura bemerkte jetzt, wie Kakashi an ihr vorbei ging.
„Du hast großartig gekämpft. Ich hab dir viel zu verdanken, aber den Rest
erledige ich.“ kam es aus Kakashi. Dieser hatte sich in den letzten Minuten
keineswegs ausgeruht. Er hatte das letzte Bisschen Chakra konzentriert und rief
nun . Hinter dem Fischmenschen bildete sich nun ein
interdimensionaler Riss, der ihn aufsog. Nach für Kakashi quälenden Sekunden
war Kisame vollends verschwunden. Völlig kraft- und bewusstlos ging der
Kopier-Ninja zu Boden. Sakura eilte sofort auf ihn zu und begann ihn zu heilen.
Die kurz aufkommende Stille wurde plötzlich von einem lauten Knall und einer
darauf folgenden enormen Druckwelle zerrissen. Als sich die Lage wieder
normalisierte suchte die Kunoichi nach der Ursache dieser Druckwelle. Als sie
diese erblickte erstarrte sie zu einer Salzsäule. „OH MEIN GOTT“ war das
einzige, was sie über die Lippen brachte.
So, was hat wohl diese gigantisch Welle ausgelöst?? Im nächsten Chap gehts
dann um den hübschen Brüderkampf.
Kapitel 32: Vergeltung II
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So, hier der nächste Kampf. Ist vielleicht nen bisschen grausam. Aber was
solls^^. Thx for Koms und viel Spaß.
32.)Vergeltung II
Nach ein paar Minuten hatte Itachi einen geeigneten Platz zum Kämpfen gefunden
und hielt an. Sekunden später war auch Sasuke angekommen. Die beiden Uchias
standen sich nun nur wenige Meter voneinander entfernt gegenüber. Der ältere
musterte den jüngeren Bruder. „Du scheinst gewachsen zu sein, Brüderchen,
aber am meisten imponieren mir deine Augen. Es sind die Augen eines Uchias,
voller Zorn und Machtgier. Die Augen eines wahren Uchia. Du scheinst dich
prächtig entwickelt zu haben.“ Diese Worte ließ der Blauhaarige jedoch
unbeantwortet und griff mit seinem Schwert an. Aus deren Spitze schoss ein
blauer Lichtstrahl der Itachi durchbohrte. „Wie einfältig.“ entwich es dem
Akatsuki der sich dann in einer Rauchwolke auflöste. Er tauchte hinter seinem
Bruder wieder auf und griff seinerseits mit einem Kunai an, welches aber gekonnt
von Sasuke abgewehrt wurde. Es begann nun ein hart umkämpfter Nahkampf. In
Sachen Geschwindigkeit, Waffenkunst und Taijutzu waren sich die beiden
ebenbürtig. So konnte keiner der Uchias auch nicht nach mehreren Minuten die
Oberhand gewinnen.
Sie schufen nun wieder etwas Abstand zwischen sich und formten beide
Fingerzeichen. kam es aus Sasuke. Itachi
hingegen rief . Viele kleinere
Feuerkugeln rasten nun auf den Akatsuki zu, wurden jedoch von dem entstandenen
Feuerdrachen leicht abgeblockt. Das Jutzu des Akatsuki war dem gegnerischen
einfach überlegen und so schoss der Drachen unaufhaltsam auf den Blauhaarigen
zu. Als das Jutzu nun den Boden berührte, breitete sich eine Flammenwand aus
die den jungen Uchia umschloss. „Jämmerlich, wie einfach er zu besiegen
wa-“ Itachi stockte der Atem, als plötzlich eine Stimme ertönte.
Sasukes Arm durchbrach nun die Mauer aus
Feuer und packte den überraschten Akatsuki am Umhang. Im nächsten Moment
rasten am Arm viele giftige Schlangen entlang, die den Gegner in Stücke reißen
sollten. Als sie Itachi erreichten, bissen sie allerdings nur in den schwarzen
Umhang mit roten Wolken. Der Uchia hingegen war verschwunden. Sasuke suchte die
gesamte Ebene mit seinem Sharingan ab und entdeckte ihn wenige Sekunden später,
als er in den Himmel blickte. Der sah ihn hingegen nur süffisant an und sagte:
„Netter Versuch, Kleiner aber noch lange nicht gut genug.“ Abermals bildete
er Fingerzeichen: Die nun entstandene
Feuerkugel entfachte mit dem bereits vorhandenen Feuer ein wahres Flammenmeer,
dass eine so große Hitze ausstrahlte, dass selbst die Steine in der Umgebung
anfingen zu schmelzen. „Das kann er jetzt unmöglich überleben.“ dachte
sich der Angreifer. Doch abermals musste sich der Akatsuki eingestehen, dass er
sich irrte. Mit einem für Itachi völlig unüblichen Gesichtsausdruck schaute
er zu Sasuke, den die Flammen absolut gar nichts anhaben konnten. Er hatte einen
Schutzschild um sich aufgebaut, den das Feuer nicht durchdringen konnte.
Aber eine Veränderung am jungen Uchia war zu erkennen. Aus seinem Nacken traten
nun schwarze Male hervor, die seinen ganzen Körper bedeckten und seine Haut in
der Folge grau färbten. Große krallenartige Flügel kamen langsam aus seinem
Rücken und zerrissen seinen Umhang. Sasukes Blick war nun noch kälter und
angsteinflößender. „Das ist also die Macht der Schlange.“ ging es Itachi
durch den Kopf. Mit einem einzigen Flügelschlag löschte der Rächer alle
umliegenden Flammen. In seiner Hand bildeten sich jetzt schwarze Blitze. Ein
lautes Grölen fuhr aus Sasuke, als er sich vom Boden abstieß und seinem Bruder
entgegen flog. „STIRB, DU BASTARD!!“ brüllte er und erreichte in wenigen
Sekundenbruchteilen seinen Erzfeind. . Er hatte beinahe Itachis Herz
erreicht, als sich dieser noch gerade ein paar Zentimeter wegdrehen konnte und
die Attacke so nur seinen Oberarm traf. Aus der nun entstandenen Wunde spritzte
viel Blut. Trotz seiner Verletzung lachte der Akatsuki laut aus: „Da benutzt
du nun schon geliehene Kräfte und greifst mich mit deiner mächtigsten Attacke
an und alles was du zustande bringst, ist diese lächerliche Wunde. Es hat sich
wirklich nichts in den letzten zehn Jahren geändert. Du bist immer noch der
gleiche kleine Schwächling. Ich hatte mehr erwartet “
Dieser Spott ließ bei Sasuke regelrecht eine Sicherung durchbrennen. Er hob
seine Hände und schrie Der Blauhaarige
schleuderte jetzt eine Vielzahl von Blitzen gen Boden, die viele Krater
hinterließen. Die gesamte Art zu kämpfen war für den Uchia absolut untypisch.
Er agierte schlichtweg kopflos. Völlig von seiner Wut übermannt raste er nun,
nachdem er bemerkte, dass die Blitze keine Gefahr darstellten, völlig offen und
direkt auf seinen Bruder zu. Genau auf diese Gelegenheit hatte Itachi die ganze
Zeit gewartet. Einen kurzen Augenblick trafen sich ihre Blicke, ein fataler
Augenblick für Sasuke. . Die ganze Welt um den
Blauhaarigen wurde nun schwarz-weiß, seine Flügel zerfielen zu Staub und sein
Körper wurde wieder normal. Ohne Hilfe seiner Flügel knallte er erbarmungslos
auf den Boden. „Nicht mehr als ein Häufchen Elend.“ kam es abwertend aus
dem Akatsuki. Er hatte es geschafft, seinen Bruder in seinem mächtigsten
Genjutzu zu fangen.
Metallketten traten nun aus dem Boden, fesselten die Gliedmaßen und zogen sie
auseinander, sodass es Sasuke vorkam, als würden ihm Arme und Beine
rausgerissen werden. Itachi ging nun langsam auf seinen gefesselten Bruder zu.
„Ich hatte solche Erwartungen in dich. Du hattest ein solches Potenzial,
vielleicht sogar mehr als ich. Nur deshalb hatte ich dich damals verschont. Du
hättest lediglich ein Opfer bringen müssen und deinen besten Freund töten.
Dann hättest du auch das Mangekyo Sharingan,aber du warst ja schon immer zu
weich und nun habe ich erkannt, dass du immer ein Insekt bleiben wirst. Ich
werde dein Lebenslicht nun ausblasen, aber vorher werde ich dir zeigen, was
wahre Qualen sind.“ Im nächsten Moment erschienen viele Kunais, die Sasukes
Körper malträtierten. Laute Schmerzensschreie ertönten. In der Wirklichkeit
vergingen nur ein paar Sekunden, aber im Genjutzu waren es mehrere Stunden. Nach
insgesamt sechs Stunden verschwanden die Kunais und der Akatsuki grinste. „Ich
denke wir können jetzt eine Stufe höher in der Schmerzskala gehen.“
kam es langsam aus ihm. An den Ketten bildete sich nun ein schwarzes
Feuer, welches sich zu den Armen des Opfers vorarbeitete. Als sie diese
erreichten, kam nur noch ein schwacher Schrei aus dem Uchia. Er hatte einfach
keine Kraft mehr. Weitere sechs Stunden vergingen und die Tortur schien kein
Ende zu nehmen. „So ich denke, du weißt jetzt, was physischer Schmerz
bedeutet, aber es gibt noch einen weitaus schlimmeren.“ Nun erschien vor
Sasukes Augen immer die gleiche Vision. Es war die mit Abstand schlimmste
Erfahrung in seinem Leben. Immer wieder lief der gleiche Film ab. Der Tod seiner
Eltern und Clan-Mitglieder. Es war wie eine Endlosschleife. Nach für den jungen
Uchia unglaublich quälenden 24 weiteren Stunden löste sein Peiniger das
Genjutzu auf. Das einzige was blieb, waren die schwarzen Flammen an seinen
Armen, die sich langsam durch seine Hautschichten fraßen. Es waren eigentlich
unsagbar starke Schmerzen, aber es kam kein Ton von ihm. Er hatte schlichtweg
nicht nur seinen Kampfes- sondern auch seinen Lebenswillen verloren. Seine Augen
waren glasig und leer. „So ich werde dir jetzt einen letzten Gefallen tun,
kleiner Bruder. Ich werde dir einen schnellen Tod verschaffen.“ Der Akatsuki
legte sein Kunai an Sasukes Kehle und war gerade im Begriff sie durch
zuschneiden, als er von Stimmen unterbrochen wurde.
Sie kamen von Sasukes Teamkollegen, dem restlichen Team Hebi, welches auf Itachi
zu rannte. Der schenkte aber den Störenfrieden nur einen Blick, machte eine
Handbewegung und sagte erneut leise . Momente später stand das
gesamte restliche Team Hebi in schwarzen Flammen und verbrannte in Sekunden zu
Asche. Das Team hatte nicht den Hauch einer Chance. Es war, als hätten drei
Ameisen versucht einen Tiger zu bezwingen. „Kein Wunder, dass du so
jämmerlich bist, bei den Mitstreitern.“ entwich es dem Akatsuki. Wieder
machte er sich daran, seinem Bruder den Gnadenstoß zu geben, doch abermals
wurde er gestört. Diesmal jedoch von einem lauten Knall, der aus Peins Richtung
kam. Als er die Ursache erblickte, weiteten sich seine Augen. „Ein
beeindruckendes Jutzu. Wer hätte gedacht, dass sich Pein und der
Jinchurriki-Junge mit einem solchen Feuerwerk von diesem Planeten verabschieden
würden.“
So, im nächsten Chap kommt es dann zum entscheidenen Kampf zwischen Naruto und
Pein. Ich werd nur soviel sagen. Wir haben bei weitem noch nicht die volle Kraft
des Blonden gesehen, also freut euch drauf.
Kapitel 33: Vergeltung III
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Sry für die lange Wartezeit, aber ich war beruglich die letzten Wochen
unterwegs. Hab mich jetzt übrigens endlich entschieden, ob ich Sasuke sterben
oder leben lasse. Hatte mir zwei Szenarien zurecht gelegt und mich am Ende für
eine ganz andere entschieden^^. Aber das seht ihr im nächsten Chap. Nun erstmal
der Kampf zwischen Naruto und Pain. Viel Spaß.
33.)Vergeltung III
Weil nun sowohl die beiden Akatsukis, wie auch Sasuke verschwunden waren,
standen sich nur noch Naruto und Pain gegenüber. „Gut nun sind wir
ungestört. Dann können wir ja mit deiner Bestrafung beginnen.“, kam es aus
dem Nuke-Nin. „Versuchs doch!“, erwiderte der Blonde scharf. Der Krebs
versuchte jetzt mit seinen Scheren Narutos Körper zu zerfetzen. Dieser tauchte
aber nur unter den Scheren ab und zerschmetterte mit einem einzelnen Faustschlag
die Hülle des Krebses. Der Krebs verschwand nun und hinterließ lediglich eine
Rauchwolke. „Scheinst den Kampf ja nicht wirklich ernst zu nehmen, aber es ist
ein fataler Fehler mich zu unterschätzen!“ Pain grinste nur auf die Worte des
Uzumakis hin. Dieser wandte seinen Blick ab und bemerkt, dass sich auf dem Boden
unter ihm sich ein Schatten abbildete der langsam größer wurde. Instinktiv
sprang der Blonde ein paar Meter zurück und entging so dem Angriff eines
Riesenadlers.
Der Riesenvogel griff aber weiterhin an. Trotz Narutos hoher Schnelligkeit
gelang es ihm lediglich, den Adler auf Distanz zu halten. Etwas amüsiert sah
sich der Akatsuki dieses Schauspiel mit an. Nach etwa einer Minute änderte der
Blonde seine Taktik und blieb stehen. Die Beschwörung verkürzte immer weiter
den Abstand. Im günstigsten aber auch letzten Moment katapultierte sich Naruto
jetzt in die Höhe, so dass der Vogel seinen Schnabel in den Boden rammte.
. Mit einem Streich seines Schwertes enthauptete er die
Kreatur.
Er raste jetzt wieder auf seinen richtigen Gegner zu, wurde jedoch abermals
aufgehalten. Diesmal griffen ihn zwei menschenähnliche Gestalten an, die aber
anstatt Arme große Klingen hatten. Obwohl der Uzumaki über die Jahre ein
wahrer Meister des Schwertkampfes geworden war, hatte er Schwierigkeiten, allen
Angriffen zu entgehen. Es war schließlich ein Kampf eine Klinge gegen vier. Mit
der Zeit entstanden so viele Kratzer und Schnitte auf dem Körper des Jonin. Er
musste sich irgendwie aus dieser für ihn ungünstigen Lage befreien. Mit einem
großen Rundumschlag verschaffte er sich ein wenig Platz. Er rammte sein
Laminenter in den Boden und stieß sich von Diesem gen Himmel ab. In der Luft
konnte er um haaresbreite dem Hieb einer Klinge ausweichen. In seinen beiden
Händen bildeten sich nun blaue Chakra-Kugeln. . Beide Gegner wurden
daraufhin von den Kugeln weggeschleudert.
„Kannst du eigentlich noch etwas anderes, außer Beschwörungen?“, kam es
aus Naruto, der sich Pain wieder etwas genähert hatte. „Für dich reicht das
allemal. Du wirst nicht einmal dazu fähig sein, mich mit einem Finger zu
berühren, aber das ist auch nicht verwunderlich. Schließlich bist du nur ein
Mensch. Ich hingegen bin ein GOTT. Und als dieser werde ich dich jetzt auf eine
Weise bestrafen, die schon vielen das Leben gekostet haben, die es wagten sich
gegen mich aufzulehnen. Du wirst als Futter enden.“ Der Jonin stutzt kurz,
verstand aber im gleichen Moment. Plötzlich schoss aus dem Erdboden ein
riesiger Sandwurm und verschluckte den Blonden. Aus dem Akatsuki kam nun ein
krankes Lachen. Allerdings hielt es nicht lange an. Er hörte eine Stimme, die
aus dem Inneren des Wurms kam. . Von
innen heraus zerstückelten scharfe Windböen die Kreatur und gaben den Uzumaki
wieder frei. „Ich habe es dir schon einmal gesagt, unterschätze mich
nicht!“, rief Naruto erzürnt.
Pain ging auf die Worte nicht ein und beschwor erneut Kreaturen. Diesmal waren
es zwei schwarze Löwen, die gleich darauf auf ihn zu schossen. Diese wurden
aber sogleich mit zwei gezielten Schnitten vernichtet. Aber das brachte ihn auch
kein Stück weiter. In der Folgezeit vernichtete er mithilfe seines Rasengans
und seiner Laminenter-Techniken eine Kreatur nach der anderen, aber immer wenn
er eine zerstörte, beschwor der Akatsuki einfach eine neue. Dem Jonin kam es so
vor, als würde er sich durch einen gesamten Zoo arbeiten: Affen, Elefanten oder
auch Schlangen. Es schien so, als könnte Pain nahezu alles heraufbeschwören.
„Verdammt, wie viele kommen denn noch! Wenn das so weiter geht, komm ich nie
an Pain direkt heran. Ich muss mir irgendwas einfallen lassen.“, dachte sich
Naruto. Der gesamte Kampf schien dem Blonden langsam an den Kräften zu zehren.
Zu viel Chakra kosteten seine Attacken. Selbst mit seinem großen Maß an Chakra
würde auch er nicht ewig durchhalten. Er hielt kurz inne. Derweil beschwor der
Ame-Nin jetzt mal zur Abwechslung einen schwarzen T-Rex. „Na Super,
Dinosaurier kann er als auch herbeirufen. Es hilft nichts, ich muss wohl zu
drastischeren Methoden greifen.“ Naruto hob seine rechte Hand. In dieser
bildete sich nun eine Chakra-Kugel, die sich langsam zu einem Wurfstern
veränderte. kam über seine Lippen. Im nächsten
Moment warf er seine Waffe, diese verfehlte aber den Dino und ging ins
Nirgendwo. „Ach haste jetzt schon das Zielen verlernt, oder was?“, entwich
es dem Akatsuki hämisch. Was er nicht wusste war, dass er das eigentliche Ziel
dieses Angriffs war. Das Wurfmesser kam nämlich wie ein Bumerang zurück und
schnellte von hinten auf ihn zu. Zu spät bemerkte er den Shuriken. Er versuchte
noch zur Seite auszuweichen, konnte dem Schaden aber nicht vollends entgehen.
Der Shuriken schlitzte Pains Oberschenkel auf und hinterließ eine stark
blutende Wunde. Kurz aus dem Konzept gebracht, verlor er die Konzentration,
sodass der Dino verschwand. Das war Narutos Chance. Dieser raste jetzt auf
seinen Gegner zu und rief . Sich des Siegs sicher
schloss er kurz die Augen. Als er sie wieder öffnete, realisierte er, dass sein
Schwert in etwas steckte. Allerdings war es nicht Pains Körper, sondern der
Panzer einer Schildkröte, die der Akatsuki im letzten Moment beschworen hatte.
Langsam fing dieser Kampf an, den Blonden höllisch zu nerven. Egal was er tat,
Pain hatte immer die richtige Antwort parat. Im Uzumaki machte sich jetzt ein
Gefühl breit, welches er eigentlich dachte, abgelegt zu haben: Ungeduld. Er
formte erneut eine Chakra-Kugel, nur war diese bedeutend größer und intensiver
als die Vorherigen. brüllte er und stieß die Attacke genau
gegen den Panzer. Schnell merkte er, dass das eine schlechte Idee war. Die
Schildkröte wurde zwar vernichtet, der Angriff wirbelte aber eine Menge Steine
auf, von denen einer Naruto ungünstig am Kopf traf und eine Platzwunde
verursachte, aus der Blut über sein Gesicht und in seine Augen lief. Ihm
verschwamm kurz die Sicht und er verlor dadurch den unverletzt gebliebenen Pain
für ein paar Sekunden aus den Augen. Das nächste was er nur schemenhaft sah,
waren drei große Köpfe die zähnefletschend auf ihn zu kamen. Er konnte zwar
dank seiner anderen Sinne den Köpfen ausweichen, wurde aber von der darauf
folgenden Kralle an der Schulter getroffen und meterweit weggeschleudert.
Unsanft knallte er auf den Boden und blieb kurz liegen. Als er sich keuchend
wieder erhob und sich das Blut aus den Augen wischte hörte er den Akatsuki
sagen: „Na wie gefällt dir mein Donner-Zerberus? Es ist mein
Lieblingshaustier.“ Der Blonde erblickte nun einen riesigen gelben
dreiköpfigen Hund.
Pain hatte mit vielen Reaktionen gerechnet, aber sicher nicht mit der folgenden.
Der Uzumaki fing an zu grinsen und lachte sogar kurz auf: „Mann, deine Stärke
ist echt überirdisch. Kein Wunder, dass Jiraya dir unterlegen war. Aber es
beruhigt mich auch ein wenig. Ich hätte nicht gerne gesehen, dass mein Sensei
gegen einen Schwächling verliert.“ Er atmete einmal tief durch und seufzte.
„Ich befürchte ich muss wohl bei dir bis zu meinen Äußersten gehen und
alles einsetzen was ich habe.“ Pain sah ihn nur verdutzt an, als er eine
schwarze Schriftrolle aus seinem Umhang zog und betrachtete.
Gamabunta hatte das ganze Szenario bis jetzt mit angesehen. Zu gerne hätte er
seinem „Schüler“ geholfen, aber er hatte selbst mit den Ame-Nins alle
Hände voll zu tun. Als er sah, wie Naruto nun die Schriftrolle hervor holte
weiteten sich seine Augen. „WAS? Will er tatsächlich DAS einsetzen.“,
schoss es dem Frosch durch den Kopf. „Dieser Typ muss ihn wohl ziemlich
zugesetzt haben, wenn er bereit ist so weit zu gehen. Ich hoffe bloß, dass er
diese Waffe weise einzusetzen weiß. Wenn nicht, sollte ich mich lieber aus dem
Staub machen. Immerhin wird von dieser Waffe gesagt, sie könne ganze Dörfer
mit nur einem Schlag auslöschen. Sie ist nicht umsonst in einer Schriftrolle
versiegelt.“
Naruto betrachtete immer noch die Schriftrolle und dachte an den Tag zurück, an
dem er diese bekommen hatte.
So, im nächsten Chap gibs die Entscheidung. Was wohl diese scheinbar so starke
Waffe sein wird? Findets heraus, im nächsten Chap^^.
Kapitel 34: Vergeltung IV
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Ich sag gerne nochmal. Ich hasse sie^^^. Hier nun das richtige chap 34.
34.)Vergeltung IV
Flashback
Wie an so vielen Tagen im Land des Schnees fiel auch an jenem Tag feines
kristallines Wasser vom Himmel, der die Landschaft in ein ruhiges weiß tauchte.
Der Moment des Abschieds war gekommen. Insgesamt drei Jahre hatte er zusammen
mit seinem Großvater trainiert und sich stark verbessert. Er war nun bereit
für den folgenden Kampf, der wohl nicht nur über sein Schicksal, sondern auch
über das von Konoha entscheiden würde. Naruto und Kaero standen sich nun
gegenüber. „Ich bin dir zu unendlichen Dank verpflichtet, Großvater.“ kam
es aus dem Blonden. „Nicht doch. Ich bin überglücklich, dass ich meinem
Enkel kennen gelernt habe und ihm helfen konnte, aber nun solltest du dich auf
den Weg zurück in deine Heimat machen, da gehörst du hin.“ „Du hast recht,
also auf Wiedersehen. Ich komme dich garantiert bald mal besuchen.“ der Alte
erwiderte daraufhin nichts und umarmte stattdessen seinen Enkel. „Pass auf
dich auf, mein Junge.“ „Das werde ich.“ nach diesen Worten wandte Naruto
sich ab und ging, wurde aber Sekunden später aufgehalten.
„Warte mal, Naruto.“ Dieser hielt kurz inne. „Ich hätte beinahe das
Wichtigste vergessen, man merkt, dass ich langsam alt werde. Ich habe noch etwas
für dich.“ „Was denn?“ erwiderte der Jonin. Kaero griff in seinen Mantel
und übergab dem Blonden eine schwarze Schriftrolle. Dessen Augen weiteten sich.
„Das ist doch-“ „Ja genau.“ unterbrach der Rothaarige seinen Enkel,weil
er genau wusste, was er sagen wollte. „Das ist das mit Abstand Mächtigste,
aber gleichzeitig auch Gefährlichste, was unser Clan jemals gefertigt hatte. Es
wurde schon seit Generationen nicht mehr benutzt, weil es so eine große
Zerstörungskraft besitzt.“ „Warum gibst du mir es dann?“ erwiderte der
Jonin. „Weil du es wohl brauchen wirst, um diesen Pain zu besiegen, aber nutze
diese Waffe weise, sonst wird der Gebrauch alles ins Verderben stürzen.“
„In Ordnung“ Naruto warf seinem Großvater noch einen letzten Blick zu und
verschwand. Damals hätte er nicht gedacht, dass es das letzte Mal sein würde,
wo er Kaero lebend gesehen hat.
Flashback Ende
Der Uzumaki sah nun wieder auf und musste leicht grinsen. „Wie so oft hattest
du damals recht, Großvater.“ dachte er. Daraufhin öffnete er die
Schriftrolle und strich über dessen Inhalt ein wenig seines Blutes. Eine
Rauchwolke stieg aus der Schriftrolle. Langsam konnte man schemenhaft einen
Gegenstand erkennen. Naruto griff ihn die Wolke und die so gefürchtete Waffe
kam zum Vorschein. Es war ein Katana (was sonst^^), so schwarz wie die Nacht.
„So Pain. Es ist wahr. Mit einem Schwert konnte ich dir nicht viel anhaben.
Aber wie siehts mit zwei aus?“
Als sich der Blonde nun wieder zum Kampf bereit machte, hatten die Konoha-Nin
ihren schon hinter sich. Die Ame-Nins waren entweder geflohen, gefangen genommen
oder getötet worden. Nachdem sie ein paar mal tief durch atmeten, schauten sie
nun zum Kampf zwischen Naruto und Pain, der nicht weit von ihnen statt fand.
Durch die weite Ebene hatten sie einen guten Blick aufs Geschehen. Tenten, die
jetzt Narutos immer noch blutende Platzwunde sah sagte: „Er ist verletzt, wir
müssen ihm helfen!“ „Ja los gehen wir.“ pflichtete Shikamaru ihr bei.
„Nein, mischt euch da nicht ein!“ hielt sie eine Stimme von hinten zurück.
Es war Tsunades. „Ihr wärt ihm jetzt nur im Weg. Dieser Kampf übersteigt
unsere Kräfte.“ „Was ist das überhaupt für ein schwarzes Schwert?“ warf
Neji jetzt ein. „Das ist das . Eines der legendären und
zugleich mächtigstes aller Laminenter.“ erwiderte Gamabunta, der sich mit
einem lauten Plumps zu den Konoha-Nin gesellte. „Und ich muss Tsunade
beipflichten. Wir wären nichts weiter als Hindernisse für Naruto. Dieser Kampf
spielt in einer ganz anderen Liga.“ Betretenes Schweigen machte sich nun bei
den Shinobi breit.
Derweil kreuzte der Blonde seine Schwerter und rief .
Den Uzumaki umgab jetzt eine Hülle aus Wind. Aus dem schwarzen Laminenter kamen
schwarze Blitze die, seinen rechten Arm umgaben. Im darauf folgenden Moment
schoss er auf seinen Gegner mit einer unglaublichen Geschwindigkeit zu, die
selbst seine ohne hin schon hohe Schnelligkeit in den Schatten stellte.
„Verarbeite ihn zu Staub!“ befahl nun Pain seinem Zerberus, der daraufhin
Blitze aus seine Mäulern auf den Uzumaki schleuderte. Aber diese glitten
einfach an der Windhülle ab. Scheinbar erzürnt über die fehlschlagenden
Angriffe katapultierte er jetzt eine riesige Blitzkugel aus allen drei Mäulern
gleichzeitig heraus. Naruto blieb stehen und hob sein schwarzes Katana in die
Höhe. Um dem herum bildete sich nun eine Art Sog und zog die Blitzkugel in das
Schwert, welches dann gelb aufleuchtete. Der Blonde richtete nun die Spitze des
Katana auf den Zerberus und sagte langsam . Ein
großer Donnerstrahl schoss nun auf den Zerberus zu und zerriss ihn in viele
Stücke.
Pain hatte nun einen Gesichtsausdruck, den man von ihm gar nicht kannte. Er war
erschrocken. „Was für eine Fähigkeit!“ schoss es dem Akatsuki durch den
Kopf. Schnell beruhigte er sich aber wieder und schrie: „WIE KANNST DU ES
WAGEN! NA WARTE. ERFAHRE NUN MEINE KOMPLETTE MACHT!“ Er schlug mit Gewalt
seine Hände zusammen und brüllte . Was die Anwesenden nun sahen,
ließ ihnen den Atem stocken. Ein gigantischer Drache türmte sich jetzt vor dem
Uzumaki auf. Der Akatsuki verschwand im Innern des Drachen. Der wiederum
öffnete jetzt sein Maul und bildete eine große blaue Kugel, die auf Naruto zu
raste. Dieser konnte zwar ausweichen, aber als die Kugel den Boden berührte,
hinterließ sie einen riesigen Krater. „Was ist das für ein Angriff. Es sieht
beinahe so aus, als würde das Vieh mit reinem Chakra angreifen.“ dachte sich
Naruto. Aus dem Inneren des Drachen erklang nun die Stimme seines Gegners.
„Gut ausgewichen, aber ich glaube kaum, dass deine schwächlichen Freunde
genau so viel Glück haben werden.“ „Wag es nicht!“ fuhr der Blonde ihn
an. Erneut bildete sich eine blaue Kugel vor dem Maul des Drachen, welche aber
die doppelten Ausmaße der ersten hatte. „Verdammt wenn die auf den Boden
knallt, ist alles hier bald nur noch Asche. Ich hab keine Wahl“ dachte der
Jonin. Er stellte sich jetzt in die Schusslinie, kreuzte abermals die Katana und
schloss die Augen. Nach ein paar Sekunden begannen die Klingen zu glühen. Der
Drache feuerte die Kugel nun ab. Kurz bevor die Kugel ihn erreichte riss er die
Augen auf und schwang beide Katana gleichzeitig. Im Zuge dessen schrie er
. Die Wucht dieses Angriffs zerteilte einfach alles.
Den Boden, der nun Schluchten bildete, die Kugel, die mit einem lauten Knall
verschwand und den Drachen selbst. Mit nur einem Streich halbierte er den
gesamten Drachen.
Den Zuschauern kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Das ist also der
Angriff, der ganze Dörfer mit einem Schlag auslöschen kann, einfach
unmenschlich.“ sagte Bunta zu sich selbst.
Pain hingegen hatte sich gerade noch rechtzeitig durch einen hohen Sprung aus
seiner Beschwörung befreien und sah sich jetzt geschockt um. Er hatte den Jonin
aus den Augen verloren. Zu spät realisierte er, dass zwei Katana auf ihn zu
schnellten. Er hatte keine Chance auszuweichen und so durchbohrten die Schwerter
seine Schultern. Der Akatsuki sah nun gen Himmel und bemerkte, wie der Blonde
auf ihn zu flog. In jeder Hand bildete dieser ein großes Rasengan, eines blau
das andere rot. Er hatte ihn fast erreicht, als Pain noch blitzschnell zwei
Schwerter beschwor, die den Oberkörper des Uzumaki durchbohrten. Blutspuckend
sah er Pain nun genau in die Augen. Ihre Köpfe berührten sich fast. „Das
wird mich auch nicht mehr aufhalten. Bereite dich auf dein Ende vor!“ Mit
diesen Worten rammte er die Kugeln in den Oberkörper. Diese entfalteten aber
noch nicht ihre Wirkung, sondern verschmolzen langsam zu einer noch größeren.
Der Blonde legte nun die Hände an seine Laminenter und stieß sich mit seinen
Füßen von Pain ab und diesen gleichzeitig zu Boden. Kurz bevor der Akatsuki
den Boden erreichte war nun aus den zwei Kugeln eine sehr große geworden. Noch
im Wegfliegen brüllte der Uzumaki aus voller Kehle: .
Eine gigantische Explosion brach aus, die eine gewaltige Druckwelle schuf,
welche Naruto mit sich riss. Selbst die anderen Konoha-Nin mussten dagegen
ankämpfen, nicht weg geweht zu werden. Um sich von der ebenfalls aufgekommenen
Staubwolke zu schützen schlossen alle die Augen. Als sich der Staub langsam
wieder legte, öffneten sie diese wieder. Bei dem nun folgenden Anblick
verschlug es allen die Sprache. Mit offenen Mündern starrten sie einfach nur
das an, was sich durch den Angriff gebildet hatte. Dort wo die Explosion
entstanden war, trohnte nun eine circa zweihundert Meter hohe Flammensäule,
welche den azurblauen Himmel in ein blutiges rot färbte. Niemand von den
Anwesenden hatte jemals so etwas imposantes gesehen. Selbst die Menschen in
Konoha konnten dieses Schauspiel sehen und waren sichtlich beeindruckt.
Allerdings wurde die Säule langsam wieder schmaler. Viele der Shinobi hielten
nun Ausschau nach Naruto, aber der war nirgends zu sehen. Er schien wie vom
Erdboden verschluckt.
Szenenwechsel
Itachi wandte sich nun von der kleiner werdenden Feuersäule wieder ab und
seinem kleinem Bruder zu. „So mein Kleiner, Zeit für dich von dieser Erde zu
gehen.“ Er griff nach dem Katana seines Bruders und stach zu. Doch er traf
nicht den Körper seines Bruders, sondern nur ein anderes Katana. Überrascht
blickte er nun seinem Gegenüber an: „Ach was, du lebst tatsächlich noch?
Wirklich hartnäckig, aber so wie du aussiehst, wirst du es wohl nicht mehr
lange machen.“ Ihm gegenüber stand ein schwer lädierter Naruto, der den
Akatsuki schwer atmend ansah. Sein Gesicht war blutverschmiert, seine Augen für
seine Verhältnisse sehr trüb und seine Arme zitterten. Aus den Wunden an
seiner Schulter und im Bauchbereich lief unentwegt Blut. Man sah deutlich, dass
er am Ende seiner Kräfte war. Trotz alledem schaute er jetzt zu Sasuke. Ihm
fielen deutlich die ungewöhnlichen schwarzen Flammen und die leeren Augen auf.
„Was hast du...mit ihm..gemacht?“ fragte der Blonde keuchend. „Ich könnte
es dir erzählen.“ erwiderte Itachi belustigt „aber am besten ich zeige es
dir einfach.“ Er stieß sich etwas vom Jonin ab und schaute ihn tief in die
Augen. Seine Augen veränderten sich . Aber damit
hatte Naruto gerechnet. Im richtigen Moment hielt er sich sein schwarzes
Laminenter genau vor die Augen und sagte leise .
Das Jutzu wurde direkt zu Itachi zurückgeworfen. Als die Wirkung einsetzte
schrie der Uchia vor Schmerzen und hielt sich die Augen. Die schwarzen Flammen
an Sasukes Armen verschwanden„Na wie ....schmeckt dir ...dein eigenes Gift?“
kam es hämisch aus dem Uzumaki. „DU SCHWEIN!!“ brüllte Itachi „DU HAST
MICH BLIND GEMACHT, DAFÜR REIß ICH DIR DIE EINGEWEIDE HERAUS“. Er stürmte
blind vor Wut auf Naruto zu. Dieser hob einfach nur leicht sein weißes Katana,
in das der Akatsuki orientierungslos herein rannte. Er spießte sich selbst auf
dem Schwert auf und sein Atem erstarb. Der Jonin zog sein Schwert wieder aus dem
Uchia, worauf dieser leblos zu Boden sank.
Plötzlich spürte eine Welle von Schmerz, die durch seinen Körper ging. Er
hielt sich eine der Bauchwunden. Er fing bedrohlich an zu schwanken und zu
keuchen „Verdammt.... ich.. hab.. mich.. wohl übernommen.“ sagte er schwer
atmend leise. „Das ... wa—r es woh-l.“ Nach diesen Worten brach er
zusammen. Im Fallen warf er dem immer noch abwesenden Sasuke einen letzten Blick
zu, bevor er das Bewusstsein verlor.
Am Ort des großen Kampfes suchten in der Zwischenzeit viele verzweifelt Naruto.
Auf einmal meldete sich Gamabunta wieder zu Wort: „Schnell, er ist circa zwei
Kilometer westlich von hier. Ihr müsst euch beeilen, sonst überlebt er das
ni-“ doch weiter kam er nicht, weil er kurzer Hand verschwand und eine
Rauchwolke zurück ließ. „Verdammt, das ist ein schlechtes Zeichen. Wir
müssen ihn schnell finden.“ dachte Tsunade und wies die suchenden Shinobi an,
ihr zu folgen.
Langsam kam Sasuke wieder zu sich. Er spürte einen stechenden Schmerz in seinen
Armen und betrachtete die starken Verbrennungen. Er hievte sich hoch und sah
sich etwas um. Nun sah er sie. Naruto und Itachi, wie sie nicht weit voneinander
weg lagen. Mit einem Tritt drehte er seinen Bruder auf den Rücken und erkannte,
dass er bereits tot war. „NEIN, das kann nicht sein. WER?“ Sein verachtender
Blick fiel nun auf Naruto, der wie er bemerkte noch schwach atmete. „Warum du
Bastard, warum? Warum musstest du mir das einzige Ziel in meinem Leben
nehmen?“ Er griff nach seinem Katana und schritt auf den Blonden zu. „Es
gibt nur einen Weg, die Sache richtig zu Ende zu bringen. Gleich wird es vorbei
sein!“ Er hob sein Schwert und stach zu. Eine wahre Blutfontäne kam auf und
bildete schnell eine große Blutlache.
Nur wenige Minuten später kamen Tsunade und die anderen am Ort des Geschehens
an. Fast zeitgleich stießen auch Sakura und Kakashi, die von Narutos
schwindenden Chakra angelockt wurden dazu. Bei Betrachtung dieser
Horror-Szenerie lief allen Beteiligten ein kalter Schauer über den Rücken.
Fassungslos und mit geweiteten Augen sahen sie zu den drei Männern.
Kapitel 35: Verzweiflung
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So hier das Nächste. Thx for Koms und Viel Spaß^^.
35.)Verzweiflung
Eine Totenstille herrschte. Niemand konnte etwas sagen. Alle sahen nur geschockt
auf das sich darbietende Bild. So gut wie alle Blicke fielen sofort auf die
große Menge Blut, die scheinbar aus dem leblos wirkenden Körper des Uzumakis
kam. Der Boden um ihn herum hatte ein dunkles rot angenommen. Für manche war
dieser Anblick schlicht zu viel. Sie wandten ihre Blicke ab und übergaben sich.
Nur zögerlich wagten ein paar Sekunden später einige, darunter auch Tsunade,
Kakashi und Sakura mit angsterfüllten Gesichtern ein paar Schritte auf die dort
liegenden Körper zu zumachen und ihren Blick zu weiten. Sie realisierten nun,
dass das Blut nicht aus Narutos, sondern aus dem neben ihm liegenden Körper
herausströmte. Es war Sasuke. Als sich Tsunade jetzt den Uchia genauer
betrachtete, erschrak sie. Im Hals des Blauhaarigen steckte sein Katana, seine
Hände an dessen Griff gelegt. Dieses Körperhaltung war unmissverständlich.
„Wie weit hat dich Itachi getrieben? Warst du wirklich so verzweifelt?“
fragte sie leise, obwohl sie sehr wohl wusste, dass sie keine Antwort darauf
bekommen würde. Sie fühlte den Puls und sackte etwas zusammen. Es war bereits
zu spät. Sasuke hatte seinem Leben eigenhändig ein Ende gesetzt.
Sie wollte gerade die Stimme erheben, als ihr Kakashi, der sich gerade Itachi
ansah, um es gegebenfalls selbst zu Ende zu bringen, zuvorkam: „Itachi ist
tot. Was ist mit Sasuke?“ Der Hatake sah nun zu der Hokagen herüber und auch
Sakura wandte sich von ihren Verlobten ab, den sie mit Mühe auf den Rücken
gedreht hatte. Auf Kakashis Frage hin schüttelte sie nur betreten den Kopf.
Beide verstanden diese Geste sofort. In Kakashi machte sich nun ein brennender
Schmerz breit. Einen Schmerz, den er schon oft spüren musste: Verlust. Er
hätte es wohl niemals zugegeben, aber besonders Sasuke war ihm vom damaligen
Team 7 sehr wichtig, weil er ihn an sich selbst erinnerte. Auch Sakura erging es
nicht besser. Die Tatsache von Sasukes Tod machte ihr schwer zu schaffen. Zwar
hatte sie nicht mehr das flammende Verlangen nach ihm wie früher, aber trotzdem
war er immer noch ein wichtiger Mensch in ihrem Leben, den sie unter allen
Umständen retten wollte.
Doch das Gefühl der Trauer wurde von einem noch stärkeren überschattet: der
Angst, dass dem Menschen den sie liebte das gleiche Schicksal ereilen würde,
wie dem Uchia. Diese Angst veranlasste sie, sich wieder ihrem Verlobten
zuzuwenden. Sie musterte seinen Körper und entdeckte die drei tiefen Wunden an
seinem Oberkörper, aus denen immer noch viel Blut lief. Erschrocken legte sie
nun ihren Kopf auf seine Brust und ihren Zeige- und Mittelfinger auf seine
Halsschlagader. Nach bangen Sekunden atmete sie auf: „Er lebt noch. Sein
Herzschlag und sein Puls sind zwar schwach, aber er lebt.“ Eine Welle der
Erleichterung ging durch alle Konoha-Nins, die aber jäh von der Rosahaarigen
gedämpft wurde. „Aber wir müssen so schnell wie möglich seine Blutungen
stoppen.“ Auf diese Worte hin eilte Tsunade auf sie zu und kniete sich neben
ihr. Auch Ino wollte helfen, wurde aber von Shikamaru zurückgehalten. „Lass
mich, ich kann sie unterstützen!“ „Nein kannst du nicht! Denk an das Baby.
Du darfst nicht zu viel Chakra verbrauchen, sonst verlierst du es noch!“
„Aber-“ „Nein, er hat recht.“ unterbrach Sakura ihre Freundin. „Wir
schaffen das schon. Ich und Tsunade sollten genug Chakra haben, um ihn zu
retten.“ Sie wollte zwar entschlossen klingen, aber in ihrem Unterton war ganz
klar ihre Unsicherheit zu hören. Beide Medic-Nins beugten sich nun über den
Blonden und begannen die Verletzungen zu behandeln. Chakra strömte aus ihren
Handflächen in die Wunden. Tsunade kümmerte sich um die Wunden an der Schulter
und nahe der Nieren. Sakura hingegen konzentrierte sich auf die gefährlichste
und tiefste Verletzung, die sich in der Nähe der Lungen befand.
Trotz der exzellenten Fähigkeiten beider Kunoichi verlangsamte dich der
Blutverlust nur schleppend. Es schienen keine normalen Wunden zu sein, die die
Schwerter Pains verursacht hatten. Nach Minuten der anstrengenden Heilung ging
plötzlich ein Impuls durch Narutos Körper. Seine Atmung und sein Herzschlag
flachten immer mehr ab und wurden unregelmäßig. Sie schienen ihn langsam zu
verlieren. „Wag es nicht, jetzt zu sterben, Naruto!“ schrie Tsunade den
regungslosen Blonden an. In ihren Augen sammelten sich immer mehr Tränen. „Du
wirst doch nicht so kurz vor deinem Ziel aufgeben! Das wäre nicht dein Stil. Du
bist die größte Hoffnung Konohas! Du wirst deine Heimat doch nicht so einfach
im Stich lassen.“ Viele schraken nach diesen lauten Worten auf. Die Worte
verursachten bei fast allen panische Angst um das Leben des Uzumaki. „Sie hat
Recht.“ fuhr Sakura fort: „Du hast immer gesagt, dass du niemals sterben
wirst, bevor du nicht Hokage geworden bist, also kämpfe. Konoha braucht dich.
Die Einwohner brauchen dich. Deine Freunde brauchen dich.“ Ihre Stimme wurde
mit jedem Wort immer schwächer und leiser. Ihr rannen immer mehr heiße Tränen
über die Wangen.“Arashi braucht dich. Ich brauche dich.“ Die Stimme erstarb
fast bei den letzten Worten. Eine Atmosphäre wie auf einer Beerdigung brach
aus, die alles um die Anwesenden herum kalt erscheinen ließ. Keiner sagte einen
Ton. Nur vereinzeltes Wimmern und Schluchzen war zu vernehmen. So vergingen
endlos scheinende zehn Minuten bis sich auf einmal die Mienen der beiden
Medic-Nins aufhellten.
Ob nun die flehen Worte der beiden Kunoichi oder der Fakt, dass sie die Blutung
endlich gestoppt hatten dafür verantwortlich waren ist ungewiss, aber auf jeden
Fall normalisierten sich Atmung, Puls und Herzschlag wieder. „Gott sei Dank,
er ist stabilisiert.“ brach es aus Tsunade heraus. „Wir müssen ihn trotzdem
so schnell wie möglich ins Krankenhaus bringen und die Wunden dort
verschließen.“ fügte sie noch rasch hinzu.
„Ich werde Naruto nehmen.“ sagte Kakashi und ging auf den Blonden zu und
versuchte ihn hochzuheben, brach aber fast unter der Last des Körpers zusammen.
„Du bist noch zu schwach, wegen des Kampfs gegen Kisame. Ein anderer sollte
ihn nehmen.“ entgegnete die Hokage. „Das übernehme ich.“ bot sich Neji
an. „In Ordnung, aber sei vorsichtig. Die Blutungen dürfen keinesfalls wieder
ausbrechen. Er hat schon jetzt eine beträchtliche Menge Blut verloren.“
„Natürlich.“ Nach diesen Worten hievte sich Neji den Bewusstlosen auf den
Rücken und alle verließen das Schlachtfeld in Richtung Konoha. Nur Kakashi
blieb zurück, der sich bereit erklärt hatte, sich um Sasukes Leichnam zu
kümmern.
Als sie knapp nach einer Viertelstunde das Hospital erreichten, wurde sofort ein
Operationsraum vorbereitet und Tsunade, Shizune, Sakura und die besten
Medic-Nins Konohas begannen die Operation. Die restlichen Konoha-Nins wurden
damit beauftragt, die Gefangenen einzusperren, die Bevölkerung aus den
Verstecken zu geleiten und das große Schlachtfeld von all den Leichen zu
befreien. So verging Stunden um Stunde und der Tag neigte sich langsam dem Ende
entgegen.
Eine sehr erschöpfte Sakura saß nun auf einer einsamen Bank, die sich genau
gegenüber der Tür des Operationssaals befand. Über sechs Stunden hatte sie
bei der OP mitgearbeitet, bis sie schließlich aufgrund von Chakra-Mangel
aufgeben musste. Sie lehnte nun mit dem Rücken an einer kühlen steinernen
Wand. Aber sie verspürte keine Kälte oder körperliche Schmerzen. Genauer
gesagt spürte sie physisch nichts, außer einer Taubheit ihres Körpers, was
zum Teil mit ihrer Erschöpfung zu tun hatte. Den größten Part dieses Gefühls
machten aber die Ungewissheit und Schuldgefühle aus, die sie hatte. Die anderen
hatten ihr von den spektakulären Kampf zwischen Naruto und Pain erzählt.
Seitdem schossen ihr immer wieder Sätze wie „Wir hätten ihn niemals alleine
gegen dieses Monster kämpfen lassen dürfen.“ oder „Wäre ich doch nur ein
paar Minuten früher da gewesen.“ durch den Kopf. Zum Teil gab sie sich auch
die Schuld am Suizid von Sasuke. Am meisten aber machte ihr das Bild zu
schaffen, was immer wieder vor ihren Augen auftauchte. Es zeigte den
blutüberströmten Naruto, der wie tot auf dem rötlichen Rasen lag. Dieses Bild
würde sie wohl noch eine Weile verfolgen. Die junge Kunoichi hatte ihr sonst so
gutes Zeitgefühl komplett verloren. Sie hätte nicht mal annähernd sagen
können, wie lange sie hier schon gesessen hat. Fast wie in Trance starrte sie
bewegungslos immer wieder auf das Schild über der Tür, welches zur Zeit rot
leuchtete und signalisierte, dass die OP noch im vollen Gange war. Den einzigen
Wunsch, den sie jetzt hatte, war, dass dieses rote Schild sich endlich in ein
Grünes verwandeln würde.
Plötzlich wurde sie aus der Trance gerissen, weil jemand seine Hand auf ihre
Schulter legte. „Wie geht es dir?“ fragte Ino. Aber nicht nur sie war
gekommen, sondern auch alle anderen bekannten Gesichter. Es war eigentlich eine
dumme Frage von der Blonden wenn man bedenkt, dass Sakuras Verlobter gerade mit
dem Tod rang, aber was fragt man in einer solchen Situation? Die Blonde musste
die Antwort nicht abwarten, ein Blick in ihr Gesicht sagte mehr als tausend
Worte. „Er ist also immer noch in der OP?“ warf jetzt Shikamaru ein, um von
der unangenehmen Frage seiner Frau abzulenken. „Ja.“ kam es kurz aus der
Rosahaarigen. „Oh Mann, das sind jetzt schon neun Stunden.“ sagte Neji und
kassierte für diese Äußerung einen Stoß in die Seite von seiner Frau. Sakura
war sehr überrascht, dass sie tatsächlich schon drei Stunden hier gesessen
haben soll und gab zu Bedenken: „Seine Verletzungen sind ja auch sehr ernst.
Die zwei Bauchwunden befinden sich ja beide in unmittelbarer Nähe seiner
lebenswichtiger Organe. Wir können nur hoffen und beten, dass er es
übersteht.“ „Natürlich wird er es schaffen, er ist stark. Der Stärkste
von uns allen.“ entgegnete Hinata entschlossen und bekam für diese Äußerung
zustimmendes Nicken der restlichen Anwesenden. Obwohl auch sie versucht hatte,
so überzeugend wie möglich zu klingen, mussten sich sowohl sie, wie auch alle
anderen eingestehen, dass sie Zweifel hegten, ob er wirklich überlegen würde.
Sie alle hatten Narutos blutüberströmten und zugerichteten Körper gesehen,
der übersäht war mit Schnitt- und Stichwunden. Es war schwer zu glauben, dass
sich in diesem Körper tatsächlich noch Leben befinden sollte.
Sakura gerade im Begriff sich für die aufmunternden Worte der Hyuga zu
bedanken, als sie vom Knarren der Tür unterbrochen wurde. Tsunade trat nun mit
einem ernsten Gesicht aus dem Saal und stellte sich vor die Gruppe. Alle
befürchteten bei diesem Anblick das Schlimmste. „Wir konnten die Wunden
vollständig schließen und den Blutverlust regulieren. Er ist also außer
Lebensgefahr.“ sagte sie mit lauter, aber erschöpfter Stimme. Allen schien
auf einmal eine tonnenschwere Last vom Herzen zu fallen. Doch eins verwunderte
sie. Warum freute sich Tsunade gar nicht? Die Antwort auf diese Frage folgte mit
dem nächsten Satz von Tsunade: „Allerdings ist er in ein Koma gefallen.
Wahrscheinlich aufgrund eines Traumata.
Kapitel 36: Hoffnungslosigkeit
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So gleich das Nächste. Konnte im letzten Monat ein paar chaps vorschreiben.
Viel Spaß % Thx for Komms.
36.)Hoffnungslosigkeit
Drei Wochen waren nun seit der Zerschlagung Akatsukis vergangen und man sollte
meinen, dass das eine euphorische Stimmung bei der Bevölkerung und den Shinobi
hervorrufen würde, weil ja jetzt die größte Gefahr gebannt war und sie
endlich wieder in Sicherheit leben konnten, aber dem war absolut nicht so. Es
war, als würde ein graues Tuch über dem Dorf liegen, welches alle Lebensfreude
in sich aufsog. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass seit Wochen
unentwegt die Sonne schien . Diese Tristes hatte einen Ursprung. Es war der
Fakt, dass sich Narutos Situation kein bisschen verändert hatte. Zwar heilten
fast alle seine Wunden rasch, aber sein komatöser Zustand hatte sich seit über
zwanzig Tagen nicht verändert.
Das die Sorge um den Blonden auf die Stimmung der Konoha-Nins drückte war ja
abzusehen, schließlich war ja fast jeder von ihnen mit dem Uzumaki befreundet.
Das es sich aber sogar auf die Stimmungslage der Bewohner negativ auswirkte, war
doch eher überraschend. Es war schon erstaunlich, wie sehr sich Meinungen doch
ändern konnten. Der früher als Dämon verhasste und gemiedene Blonde wurde nun
als Held angesehen und sogar zu einem zweiten „Yellow Flash“
hochsterelisiert. Viele Shinobi wurden beim Kampf gegen Pain Zeuge seiner
erstaunlichen Kräfte. Gerade die jüngeren Einwohner, denen nicht mehr
beigebracht worden war, den Uzumaki zu meiden und zu hassen, himmelten ihn an.
Die Jungen bewunderten ihn aufgrund seiner Stärke und seines Mutes und die
Mädchen vergötterten ihn wegen seines Aussehens. Aber nicht nur in Konoha war
Naruto ein beliebtes Thema. Ob nun in Kiri-, Suna-, Ame- oder Otogakure. Die
Nachricht über Pains spektakulären Tod verbreitete sich über die gesamte
Ninja-Welt. Er war zwar nicht als Akatsuki-Leiter bekannt und überall gejagt
worden, dafür aber als bedeutender Rebellenführer in Amegakure. Durch seinen
Tod wurde der Blonde über Nacht weltberühmt und galt von da an als Symbol für
die Stärke Konohas.
Aber all der Ruhm nutzte dem Uzumaki herzlich wenig, weil er ja auch an diesem
Tag immer noch schlafend in einem Krankenbett im Konoha-Hospital lag. Er machte
einen friedlichen Eindruck und sein Haar offenbarte nun seine wahre Länge, weil
es nicht mehr zu einem Pferdeschwanz gebunden war. An seinem Körper waren
Geräte angeschlossen, die seine Vitalfunktionen überwachten. Wie in fast jeder
freien Minute saß auch jetzt Sakura an seinem Bett und begutachtete ihn
traurig. Wie viele Stunden sie in den letzten Wochen dort gesessen hatte, konnte
sie kaum noch zählen. Oftmals hatte sie auch dort die Nacht verbracht, um ihn
beizustehen, obwohl er es wohl nicht einmal mitbekam. Tsunade hatte sie
vorübergehend von dem Posten der Hospital-Leiterin befreit und Shizune dazu
ernannt, weil die Hokage sie wenigstens von dieser Belastung befreien wollte. Da
sie sich in dieser Situation alleine auch nicht im Stande sah, sich um Arashi zu
kümmern, lebte dieser bei ihren Eltern, die zusammen mit Tsunade und Iruka den
Kleinen betreuten. Es kam in den letzten Tagen immer wieder zum Streit zwischen
Mutter und Sohn, weil sie ihm verboten hatte seinen Vater zu sehen. Sie wollte
dem Rothaarigen einfach diesen Anblick ersparen. Doch das verstand Arashi nicht
und so kam es nun immer öfters zu für ihn untypischen Wutausbrüchen. Er
demolierte die Einrichtung der Häuser, warf sich auf dem Boden und schlug wild
um sich. Aber niemand konnte dem kleinen Uzumaki wirklich böse sein, weil sie
alle wussten, wie sehr er an seinem Vater hing.
Es klopfte jetzt an der Tür und Tsunade trat ein. „Keine Veränderung“ kam
es sofort aus der Jonin, die genau wusste, was die Hokage fragen wollte. Diese
setzte sich daraufhin stumm neben die Haruno und begutachtete den Körper des
Blonden. „Naja, zu mindestens seine körperlichen Wunden scheinen gut zu
verheilen.“ sagte Tsunade aufmunternd. „Ja alle außer einer.“ Sakura
deutete auf den rechten Arm des Uzumakis, welcher bandagiert war. „Ich weiß
nicht warum, aber diese Vernarbungen gehen nur sehr langsam zurück.“ „Das
ist der Preis für die Benutzung des schwarzen Laminenters.“ erwiderte die
Hokage. Die Kunoichi sah sie daraufhin fragend an. „Das schwarze Laminenter
ist das mit Abstand mächtigste der zwölf, aber es birgt auch viele Risiken und
Gefahren. Es benutzt für seine Angriffe nicht nur das normale Chakra des
Anwenders sondern auch das Chakra, welches unseren Körper in Stand hält.
Dadurch werden die Angriffe so stark. Es schädigt aber wie gesagt auch den
Körper des Anwenders. Narutos Verletzungen werden aber sicherlich wieder
vollständig zurückgehen, weil er es ja bisher nur einmal richtig benutzt hat.
Bei zu häufigen Gebrauch soll das Schwert einen Menschen aber irreparabel
schädigen können. Wegen dieser Risiken und der gleichzeitigen
überwältigenden Zerstörungskraft wurde dieses Katana auch in einer
Schriftrolle versiegelt, die nur ein Uzumaki öffnen kann. Das soll die Welt vor
Missbrauch dieses Schwertes schützen.“ „Wo befindet es sich jetzt?“
fragte Sakura. „Es ist in seine Schriftrolle zurückgekehrt. Diese habe ich
sicher verwahrt.“
Ein erneutes Klopfen unterbrach ihr Gespräch. Diesmal war es Kakashi der
eintrat. „Keine Veränderung.“ kam es abermals fast schon mechanisch aus
Sakura. Der Hatake senkte daraufhin den Kopf leicht. Langsam fing es an Sakura
unglaublich zu nerven. Die erste Frage die immer kam war „Hat sich was
getan?“. Daher blockte sie sofort diese Frage automatisch mit den Zwei oben
genannten Worten. Jedes mal musste sie sich bei diesen Worten eingestehen, dass
kein Fortschritt zu erkennen war. Das ließ die Lage von Naruto nur auswegloser
erscheinen und drückte auf Sakuras Stimmung. „Warum müssen die das immer
wieder fragen? Meinen die denn nicht, dass sie es sofort erfahren würden, wenn
sich irgendetwas tut?“ dachte sich die Kunoichi wütend.
Kakashi riss sie aber jetzt mit seinen Worten aus ihren Gedanken. „So, ich hab
allen Bescheid gesagt und sie warten gerade im Foyer.“ „Danke, Kakashi.“
kam es von Tsunade und alle drei verließen das Zimmer und gingen ins Foyer.
Dort warteten schon alle (bin jetzt zu faul alle aufzuzählen^^) ungeduldig auf
sie. Als sie sie sahen kam sofort aus Shikamaru: „Geht es um Naruto?“
„Nein nicht direkt.“ erwiderte Sakura die nun fort fuhr: „Es geht um die
Bestattung von Sasuke. Ich möchte euch alle herzlichst dazu einladen.“ Ein
Raunen ging durch die gesamte Gruppe. Neji sprach aus, was fast alle dachten.
„Warum sollten wir zu dem Begräbnis dieses Verräters gehen? Wäre der nicht
gewesen, wäre Naruto mit Sicherheit nicht in einem solchem Zustand.“ Tatsache
war, dass niemand genau wusste, was zwischen den beiden Uchias und dem Uzumaki
vorgefallen war. Einige glaubten sogar, dass Sasuke für einige von Narutos
Verletzungen verantwortlich war. „Er hat vollkommen recht.“ pflichtete Kiba
dem Hyuga bei. „Nenne mir einen guten Grund, warum wir zu dieser Beerdigung
gehen sollten.“ „Es ist Narutos Wunsch.“ erwiderte Sakura laut und
deutlich. Das allgemeine Tuscheln erstarb augenblicklich. „Naruto hat mich in
der Nacht vor dem Angriff gebeten, falls Sasuke sterben sollte und er nicht dazu
in der Lage sein sollte eine Beerdigung zu veranstalten, dass ich das
übernehmen soll. Ein weiterer Wunsch war, dass ihr alle daran teilnehmen sollt,
um sich von Sasuke zu verabschieden und für ihn zu beten.“ „Aber wo soll
das Begräbnis stattfinden? Er ist ja kein Konoha-Nin mehr, also fällt der
Friedhof eigentlich aus.“ fragte jetzt Hinata in die Runde. „Das war eine
Bitte, die er mir gestellt hat.“ sagte Tsunade. „Er wollte, dass Sasuke
genau wie jeder andere Konoha-Nin auf dem Friedhof bestattet werden würde. Es
ist zwar ungewöhnlich und eigentlich unerwünscht, aber in Anbetracht dieser
Lage habe ich zugestimmt.“ „Ich stehe Sasuke wie die meisten hier
keinesfalls nahe. Ehrlich gesagt mag ich ihn auch nicht, aber wenn es Narutos
ausdrücklicher Wunsch ist, werde ich diesem nachkommen.“ kam es nun aus
Shikamaru. Daraufhin kam auch von jedem anderen Anwesenden ein zustimmendes
Nicken. „Ich danke euch vielmals.“ kam es aus der Rosahaarigen.
Da sie sowieso schon alle im Krankenhaus waren, beschlossen sie dem Blonden
gleich noch einen Besuch abzustatten, um ihm damit zu zeigen, dass er nicht
alleine war. So nobel diese Idee war, so sinnlos war sie aber auch. Ein
betretenes Schweigen lag nun über den Anwesenden, als sie den Blonden
betrachteten. Die Anwesenheit änderte nichts an der Situation, aber das war
ihnen ja schon vorher bewusst. Die Stille wurde aber jetzt plötzlich von einem
lauten Knall zerfetzt, der von der aufspringenden Tür kam. Alle Blicke wandten
sich schlagartig zum Eingang des Raumes und fielen auf einen kleinen rothaarigen
Jungen, der von Iruka verfolgt wurde. „Nein. Warte Arashi!“ rief er dem
Uzumaki hinterher, doch dieser hörte nicht. Schnurstracks lief er durch die
Reihen auf das Bett zu. Sakura packte ihn an der Hand und zog ihn zu sich hin.
„Nein Schatz, du solltest doch nicht herkommen. Geh wieder mit Iruka nach
Hause.“ „NEIN!“ kam es fauchend aus Arashi. „Ich will Papa sehen, also
lass mich los.“ Mit einem Ruck riss sich der Kleine los und eilte zu seinem
immer noch verkabelten Vater. Er stieg auf das Bett und setzte sich neben ihn.
„Hey Papa. Du hast jetzt genug geschlafen. So müde kannst du doch garnicht
sein.“ kam es noch fröhlich aus dem Rothaarigen. „Komm schon Papa.“ Er
fing an seinen Vater leicht zu schütteln, damit er aufwacht, aber vergebens.
Viele Rufe nach seinem Vater kamen nun aus dem Rothaarigen, die immer
verzweifelter und leiser wurden. Er begann zu weinen. „Komm schon Papa.... tu
mir den Gefallen und wach auf. Du solltest mir doch noch von deinem Kampf
erzählen. Ich kann nicht schlafen, wenn du mir nicht meine
Gute-Nacht-Geschichte erzählst, also wach endlich auf.“ Sein Wimmern und
Schluchzen erfüllte nun den Raum. „BITTE PAPA, WACH DOCH AUF.“ schrie der
Kleine Naruto mitten ins Gesicht und legte dann bitter weinend sein Gesicht auf
die Brust des Uzumakis. Arashi wusste ja nicht einmal genau, warum sein Vater
„schlief“. Doch egal was er machte, es kam keinerlei Reaktion vom Blonden.
Er lag einfach nur regungslos da. Diese furchtbare Stimmung ergriff auch alle
Anwesenden. Viele begannen selbst zu weinen, keiner konnte mehr diese Szenerie
mit ansehen. Dieser Anblick war einfach zu grausam, er war schlichtweg
unerträglich, wie ein einsamer Sohn um seinen Vater weinte.
So das war mal wieder ein ziemlich trauriges. Das nächste kommt dann wohl
morgen, wenn ich noch Lust bekomme zu schreiben, vieleicht noch heute Abend, mal
schauen^^.
Kapitel 37: Leben und Tod
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So, hier nun das Nächste. Viel Spaß und Danke für die Komms.
37.)Leben und Tod
Müde schlurfte eine kleine Krankenschwester die Gänge des Hospitals entlang.
Sie gähnte herzhaft und schien an ihrer jetziger Aufgabe keinerlei Freude zu
haben, „Man, wie ich diese Morgenvisiten hasse, warum müssen die auch immer
so verdammt früh sein.“ sagte sie missmutig vor sich hin. Es war gerade
einmal vier Uhr morgens und draußen war es noch stockduster. Sie ging eine
Zimmertür nach der anderen ab und vergewisserte sich, ob die Kranken noch da
waren und kam jetzt zu der Tür des Uzumakis. Am vorherigen Tag war dort mal
wieder Trubel, was sie aber nicht wunderte, weil Naruto mit Abstand den meisten
Besuch bekam. Auch das war nicht verwunderlich, wenn man bedachte wer dort lag.
Aber gestern war es anders wie sonst. Dort sollte sich nämlich eine sehr
traurige Szene abgespielt haben.
Die Schwester ging nun zu der Tür und öffnete sie. Danach machte sie die
übliche Prozedur. Sie machte kurz das Licht an, schaute ins Zimmer, löschte
das Licht wieder und schloss die Tür. Sie lief ein paar Meter weiter und hielt
dann inne. Sie wirbelte herum und riss die Tür ein weiteres Mal auf. Sie hatte
es beim ersten Mal gar nicht realisiert, weil das ganze reinste Routine war.
Plötzlich stieß sie einen spitzen Schrei aus, der fast die ganze Etage
aufweckte. Nur Sekunden später kamen neben mehreren Schwestern und Ärzten auch
Tsunade und Shizune, die die ganze Nacht über Krankenhausunterlagen gesessen
hatten. „Was ist passiert?“ kam es atemlos aus der Hokage. Die angesprochene
Schwester sagte aber nichts und deutete nur in das Innere des Zimmers. Als sie
sahen, was sich dort befand, oder besser gesagt nicht befand, stockte ihnen der
Atem.
Das Bett war völlig leer. Keine Spur vom Blonden. Tsunades Blick fiel nun auf
das geöffnete Fenster und glitt weiter über den Platz, wo gestern noch
Ninja-Kleidung lag zum kleinen Tisch. Auf dem Tisch lag ein Stück Papier. Sie
eilte hinüber und begann zu lesen: . Die
Hokage knüllte zornig das Schriftstück zusammen und warf es in den Papierkorb.
„Dieser Trottel!“ kam es sauer aus ihr. „In seinem jetzigen Zustand in der
Weltgeschichte herum zu turnen. Was denkt der sich eigentlich!“ Shizune
hingegen machte ein strahlendes Gesicht. „Aber das heißt ja, dass er endlich
aufgewacht ist!“ Bei den Worten ihrer Assistentin realisierte Tsunade das
jetzt auch und begann ebenfalls zu lächeln. „Aber trotzdem müssen wir ihn
finden. Wer weiß, was er sonst anstellt.“
Die Hokage ließ sofort mehrere Adler schicken, die seine Freunde
benachrichtigen sollten. Und so wurden ca. zwanzig Minuten später alle geweckt.
Manche mehr, mache weniger rücksichtsvoll. Bei Hinata zum Beispiel klopfte ein
Vogel nur zaghaft an das Fenster, bis sie ihm Einlass gewährte und die
Nachricht las. Shikamaru hatte aber weniger Glück. Bei ihm flog ein Adler
einfach durch das geöffnete Fenster und hackte erstmal eine Minute lang auf
seinem Gesicht rum, bis der sich endlich bequemte mies gelaunt aufzustehen um
die Nachricht zu lesen. Egal wie die Nachrichten auch überbracht wurden, als
die Shinobi die Mitteilung lasen, waren sie augenblicklich hellwach. Knappe zehn
Minuten später standen so nun auch alle voll bekleidet an dem abgestimmten
Treffpunkt. Der Ort war Sakura sehr vertraut. Es war der Platz, wo sie Naruto
das erste mal nach fast vier Jahren wieder gesehen hatte. Alle waren in heller
Aufregung. Als nun auch Tsunade erschien und sie mit der Suche des Blonden
beauftragte, verteilten sich alle im Dorf und begannen Ausschau zu halten.
Einige gingen zu Ichirakus oder der Akademie, andere zum Hokage-Turm oder den
Hokage-Felsen. Überall wo sie vermuteten, wo er sein könnte. Sakura hingegen
glaubte aber zu wissen, wo er war und so machte sie sich auf den Weg zum
Friedhof.
Als sie dort angekommen war, eilte sie schnell zu Jirayas Grabstein und bemerkte
frisch gepflückte Blumen, die davor lagen. „Er war also wirklich hier, aber
ich habe ihn leider verpasst.“ dachte sich die Kunoichi. Auch beim nahe
liegenden alten Trainingsplatz von Team 7 war er nicht aufzufinden . Resigniert
kehrte sie nach zwei Stunden zum vereinbarten Treffpunkt zurück, wo sie sich
wieder treffen sollten. Sie war ein paar Minuten zu früh dran und wartete nun
ungeduldig auf Neuigkeiten der anderen. Die Sonne ging gerade auf und tauchte
das Dorf in ein warmes orange.
Plötzlich ertönte eine Stimme hinter ihr: „Wer hätte gedacht, dass ich
diesen wunderschönen Sonnenaufgang noch einmal zu Gesicht kriegen würde.“
Sakura schrak auf. Es war wie ein Dejavu, genauso wie vor mehreren Monaten. Sie
drehte sich jetzt langsam um und sah nun Naruto, der sie anlächelte und mit
seinen warmen blauen Augen ansah. Sakura wurde von ihren eigenen Gefühlen
überwältigt. In Sekundenbruchteilen fiel sie ihm in die Arme und drückte sich
fest an sich. „DU bist endlich aufgewacht. Ich dachte schon, dass du mich nie
wieder so anlächeln würdest. Ich bin so glücklich.“ Das einzige was der
Blonde erwidern konnte war ein leichtes schmerzerfülltes Stöhnen. „Nicht so
fest, Schatz.“ Sie wich etwas zurück und erinnerte sich daran, dass seine
Wunden ja noch nicht völlig verheilt waren. „Oh Gott. Es tut mir so Leid. Hab
ich dir weh getan?“ Der Uzumaki antwortete nicht und küsste sie stattdessen
lang und innig. „Und ich dachte schon, dass ich nie wieder deine Lippen
schmecken könnte. Wie lange war ich bewusstlos?“ kam es aus ihm. „22 Tage
und es fühlte sich an wie Jahre.“ Diese Zahl schockierte ihn etwas. Er wollte
gerade etwas erwidern, als er von mehreren Stimmen unterbrochen wurden, die alle
wie im Chor seinen Namen riefen.
Er sah nun zu den angekommenen Shinobi und grinste breit. „Hey Leute, schön
euch alle wohlbehalten wiederzusehen, aber was macht ihr so früh eigentlich
hier? Seit ihr jetzt zu Frühaufstehern mutiert?“ Das nächste, was er spürte
war Sakuras Schlag, der seinen Hinterkopf traf und der daraus resultierende
Schmerz, der sich wie ein elektrischer Schlag durch seinen gesamten Körper zog.
Er drehte sich um und wollte gerade nach dem Grund für seine Schelte fragen,
als sie ihm jedoch zuvorkam. „Idiot! Was denkst du denn warum? Wie haben uns
natürlich Sorgen gemacht. Einfach aus dem Bett zu verschwinden, also
wirklich.“ Sie stutzte ihn noch gut eine weitere Minute zurecht und Naruto kam
sich merkwürdig klein vor. Beistand suchend wandte er sich seinen Freunden zu,
die ihn aber auch nur ein wenig säuerlich anschauten. Er setzte ein
überspielendes Lächeln auf und sagte: „Oh das tut mir Leid. Das wollte ich
nicht. Ich hab euch doch extra nen Zettel hinterlassen, damit ihr euch keine
Sorgen macht.“ „Ja einen sehr vielsagenden Zettel.“ erwiderte Tsunade
sarkastisch. „Hast du wirklich geglaubt, dass uns diese paar Worte beruhigen
würden?“ „Ich hatte es naiver Weise angenommen.“
Irgendwie war die ganze Situation ihm sichtlich peinlich. Es war schon ein wenig
leichtgläubig, dass zu glauben. Aber etwas lenkte ihn jetzt ab. Er wurde
beinahe von den Beinen gerissen. Der Blonde sah an sich herunter und erkannte
einen rothaarigen Jungen, der sich an sein Bein klammerte und weinte.
„Arashi!!“ kam es überrascht aus dem Uzumaki. Er hob seinen Sohn etwas
hoch, sodass ihre Köpfe auf einer Höhe waren. „Da bist du ja endlich. Ich
dachte schon du schläfst ewig.“ kam es schluchzend aus dem Kleinen. Was als
nächstes passierte, sah der Blonde nicht mal ansatzweise kommen. Arashi holte
aus und verpasste seinem Vater eine Kopfnuss, die seltsamer Weise ziemlich weh
tat und leichte Kopfschmerzen verursachte. „Warum hat das solange gedauert,
Papa?“ kam es sauer aus seinem Sohn. „Na toll.“ dachte Naruto. „Da wache
ich nach drei Wochen aus dem Koma auf und das erste was ich kassiere, sind
Schläge. Ist ja mal wieder typisch.“ „Tut mir Leid, mein Sohn, aber darauf
hatte ich leider keinen Einfluss.“ „Naja egal. Ich hab dich auf jeden Fall
vermisst.“ erwiderte Arashi kleinlaut. „Ich dich auch.“ Der Uzumaki gab
seinem Sohn einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.
Daraufhin ließ er seinen Sohn wieder herunter und wandte sich der Gruppe zu.
Sein Gesichtsausdruck wurde ernster. „Wie geht es Sasuke?“. Diese Frage
änderte die Stimmung komplett. Betretenes Schweigen brach aus. Naruto sah von
einem Gesicht zum anderen und jedes mal wenn er einen anschaute, blickte der
Angesehene zum Boden. Eine halbe Minute ging das so und der Blonde verstand.
Seine Eingeweide verkrampften sich schmerzhaft. Er richtete seinen Blick in den
Himmel, sodass niemand sein Gesicht sehen konnte. „Ihr müsst nicht antworten.
Eure Reaktion sagt alles aus. Wie ist es passiert?“ kam es traurig aus ihm.
Die Anwesenden sahen sich gegenseitig an. Sie wussten nicht, ob sie ihm die
Wahrheit erzählen sollten.„Wir wissen es nicht genau.“ erwiderte Tsunade
und erlöste damit die anderen. „Als wir euch fanden waren die beiden Uchias
bereits tot. Beide hatten eine tiefe Stichwunde, die zu ihrem Tod führte. Wir
hielten dich ebenfalls für tot, aber das war ja zum Glück nur ein Irrtum“
„Verstehe.“ war das einzige was der Uzumaki heraus brachte.
Es war so grausam und gleichzeitig so unfair. Egal wie stark er wurde, egal wie
viele Menschen er rettete. Ein geliebter Mensch nach dem anderen verschwand.
Erst Jiraya, dann Shi und Kaero und nun Sasuke.
Kapitel 38: Wut
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So wie gesagt, ich war fleißig letzten Monat. Deswegen kommt hier gleich das
Nächste. Viel Spaß.
38.)Wut
Naruto sah immer noch zum Himmel. Sein Gesicht war von seinen Kameraden nicht zu
sehen und doch erkannte man an seinen zitternden Händen, dass er mit der
Fassung rang. Tsunade lag eine Frage auf den Lippen, aber sie wusste nicht, ob
es ratsam wäre, sie jetzt zu stellen. Nach einer Weile überwand sie jedoch die
Zweifel und erhob die Stimme: „Was ist als Letztes passiert, bevor du
ohnmächtig wurdest, Naruto?“ Er brauchte ein paar Sekunden bis er die Kraft
fand zu antworten. „Kurz nachdem ich Pain ausgeschaltet hatte, spürte ich wie
Sasukes Chakra langsam erlosch, also eilte ich zum Ursprung von Itachis Chakra.
Der war gerade dabei Sasuke den Rest zu geben, also ging ich dazwischen. Ich
hatte aber kaum noch Kraft und Chakra übrig, aber irgendwie schaffte ich es ihn
mit Hilfe meines schwarzen Laminenters zu blenden und anschließend den Gar
auszumachen. Das hat mich aber mein letztes Fünkchen Chakra gekostet und so bin
ich danach zusammengebrochen. Das einzige was ich noch weiß ist, dass Sasuke
definitiv noch lebte, als ich ohnmächtig wurde. Wer kann ihn nur getötet
haben?“ „Wir vermuten, dass es ein Ame-Nin war.“ log die Hokage. „Aber
warum hat er mich dann nicht auch getötet? Das ergibt doch keinen Sinn.“
„Ich denke, Sasukes Mörder hielt dich einfach schon für tot. Wir dachten es
ja auch erst.“ Tsunade merkte, wie sehr diese Lüge ihr innerlich zu schaffen
machte, aber sie wollte den Menschen, der wie ein Enkel für sie war schonen. Es
vergingen noch ein paar Minuten des Schweigens, bis sich die Gruppe auflöste.
Am nächsten Morgen schlenderten Naruto und Sakura die Hauptstraße entlang.
Sakura versuchte, ihren Verlobten so gut es ging abzulenken und irgendwie
funktionierte es sogar. Naruto konnte es im Moment nicht ertragen alleine zu
sein. Nur in Gegenwart seiner Familie und seiner Freunde konnte er die Trauer
halbwegs ertragen. Er wollte nicht den gleichen Fehler machen, wie nach Jirayas
Tod, wo er sich von jedem abschottete. Mehr denn je fühlte er tiefe Dankbarkeit
für Sakura. Ohne sie würde er wohl zusammenbrechen. Sie hatte zwar selbst mit
Sasukes Tod zu kämpfen, aber trotzdem schaffte sie es dem Blonden das Gefühl
zu geben, die Sache nicht alleine durchzustehen. Dieses Gefühl des Rückhalts
und der Geborgenheit war heilsam für die Seele des Uzumakis.
Viele Passanten drehten sich nach dem Blonden um und signalisierten auch
anderen, wer dort lang ging. Der Jonin zog eine Menge Blicke auf sich. Man
könnte meinen, es war genauso wie in seiner Kindheit, aber dem war absolut
nicht so. Diese Blicke strahlten keine Verachtung oder Hass aus, sondern
Ehrfurcht, Anerkennung und Dankbarkeit. So etwas hatte er in diesem Maße noch
nie erlebt. Es war ihm fast etwas peinlich, mit so bewundernden Augen angegafft
zu werden. Gleichzeitig verwirrte es ihn auch ein wenig. Er errötete leicht,
was Sakura zum lachen animierte. Mit einem kurzen beleidigten Blick zu ihr
zeigte er ihr, dass er das nicht sonderlich lustig fand.
Ihnen kamen jetzt bekannte Stimmen zu Ohren, als sie an einem kleinen beliebten
Café vorbei kamen. Darum traten sie auf die Türschwelle und hörten nun
deutlich Fetzen einer Diskussion zwischen Hinata und Shikamaru. Kiba und Ino
saßen nur schweigend daneben. „Wir müssen es ihm sagen, es wird kein gutes
Ende nehmen, wenn wir es nicht tun.“ sagte die Hyuga. „Das sehe ich völlig
anders. Was glaubst du denn was passiert, wenn er das erfährt? Es wäre das
beste, wenn nie herauskommt, dass sich Sasuke selbst umgebracht hat.“ Hinata
schlug nun plötzlich die Hände vor den Mund und deutete auf die Eingangstür
des Lokals. Shikamaru drehte sich um und sah nun auch den Blonden. Für ein paar
Augenblicke hatte er gehofft, dass Naruto es nicht gehört hatte, aber als sein
Blick auf das Gesicht des Uzumakis fiel, wurde seine Hoffnung jäh zerstört.
Narutos Gesichtsausdruck lag irgendwo zwischen Schock und Zorn. Sein Arm, den er
um Sakura gelegt hatte verkrampfte und seine Hand schloss sich immer fester um
ihren Oberarm. Er drückte so fest, das es schmerzte. Nach wenigen Sekunden
löste er sich von ihr und wandte sich ab. Sie ergriff seine Hand und sagte
flehend: „Warte, las mich erklären.“ „Lass mich los, Sakura!“ „Nein,
bitte.“ „Ich werde es nicht noch einmal sagen!“ knurrte er und sah sie an.
Sie erschrak bei dem Anblick seiner Augen. Sie waren völlig kalt. Mit so einen
Blick hatte er sie noch nie angeschaut. Sie ließ ihn gewähren und der Blonde
verschwand.
Tsunade saß wie so oft über einen Berg von Akten. Sie beschloss irgendwann,
sich mal etwas zu gönnen und zog eine große Falsche Sake aus ihrem
Schreibtisch und wollte sich gerade ein Glas eingießen, als auf einmal ihre
Tür mit einen lauten Knall aufflog. Aus Schreck verschüttete sie die halbe
Flasche über ihre Unterlagen. Sie merkte jetzt, wie jemand vor ihr stand. Sie
sah das Konoha-Emblem, das die Person um die Hüfte trug. Anders als früher
trug der Blonde sein Zeichen nicht mehr als Stirnband, sondern als Gürtel.
„Verdammt Naruto! Kannst du nicht ein wenig leiser hereink-“ Ihre Stimme
erstarb, weil sie nun in die Augen ihres Gegenüber blickte. Die Augen waren
schlichtweg furchteinflößend. Bis auf die Farbe waren sie denen des Kyubbis
gespenstisch ähnlich. Die Hokage hatte sich noch garnicht richtig erholt, als
Naruto los schrie: „WARUM HAST DU MIR NICHT GESAGT, DASS SICH SASUKE SELBST
GETÖTET HAT?“ Bei jedem Wort zuckte sie zusammen. Sie waren wie
Hammerschläge. „Ich- eh, aber wie?“ stotterte Tsunade. „REDE!!!“ befahl
der Blonde in einem Ton, in dem sich kein Funken Respekt widerspiegelte. Jeden
anderen hätte sie für diesen Ton durch das geschlossene Fenster nach draußen
befördert, aber jetzt konnte sie sich kaum bewegen. Sie war vor Angst wie
gelähmt. Nur stockend brachte sie die nächsten Worte heraus: „Ich, wir
wollten dich schonen.“ „DAS IST ALLES? DENKST DU ETWA, ICH VERDIENE DIE
WAHRHEIT NICHT? GLAUBST DU, ICH DARF NICHT WISSEN, WIE MEIN BESTER FREUND
STARB?“ „Ne-in natürlich nicht, aber wie gesagt...“ Der Blonde wollte und
konnte sich das nicht mehr mit anhören. Ein Reißen und ein metallisches
Klirren war zu hören. Tsunade sah nun auf den Tisch, auf dem jetzt das
Konoha-Zeichen lag. „Hier das brauche ich nicht mehr. Ich habe kein Interesse
mit Lügnern zusammenzuarbeiten.“ kam es abwertend aus ihm. Diese Geste war
eindeutig. Er hatte scheinbar vor Konoha erneut den Rücken zu kehren.
Er drehte sich zur immer noch geöffneten Tür und wollte hindurch gehen, wurde
aber von seinen herannahenden Freunden aufgehalten. Sie stellten sich Naruto in
den Weg. Es waren noch Neji, Sai, Tenten und Chouji waren dazu gekommen, weil
sie von den Ereignissen hörten. Sie alle versuchten, nicht eingeschüchtert
auszusehen, was beim Gesichtsausdruck des Blonden sichtlich schwer fiel. Mit
rauer Stimme sagte der Uzumaki: „Ihr tätet gut daran, mir lieber aus dem Weg
zu gehen.“ Diese scharfen Worten schnitten eine Schneise in die Gruppe und
obwohl er niemanden berührte, fühlten alle sein Chakra, das zu brodeln schien.
Er schien sich unglaublich zusammenreißen zu müssen. Das Chakra fühlte sich
heiß und gefährlich an und verursachte bei allen Anwesenden Gänsehaut.
Niemand traute sich, ihn anzusprechen aus Angst in der nächsten Sekunde
zerfetzt zu werden. Er schien nicht er selbst zu sein. Selbst er selbst wusste
nicht genau, warum er so so wütend war. Natürlich war es enttäuschend zu
erkennen, dass er belogen wurde, aber normalerweise würde er nicht so in Rage
geraten. Da musste noch etwas anderes sein. Aber egal wo dieser Zorn herkam, er
musste sich an irgendetwas abreagieren und wollte so schnell wie möglich weg
von hier um aus lauter blinder Wut keinen zu verletzen. So drehte er sich noch
einmal herum sah in die Runde und sagte mit einem kalten Ton: „Wagt es nicht,
mir zu folgen!“. Kurz nach diesen Worten verschwand er erneut.
Alle Zurückgebliebenen waren einfach nur geschockt von der Reaktion des
Blonden. Sie hatten ja damit gerechnet, dass Naruto sauer und frustriert werden
würde, wenn er die Wahrheit erfahren würde, aber das er so ausrasten würde,
hatte keiner zu träumen gewagt. Als sie sich nun mit Tsunade über das
Geschehene unterhielten und Narutos Konoha-Emblem auf dem Tisch liegen sahen,
befürchteten sie schon das Schlimmste. Zu ihrer Erleichterung spürten sie aber
nach ein paar Minuten immer wieder sein Chakra aufflammen und konnten ungefähr
deuten, von wo es kam. Er befand sich zum Glück noch in Konoha und hatte dieses
zu mindestens noch nicht verlassen.
Der Uzumaki befand sich nun im nahe gelegenen Wald und schlug wild um sich, um
seine Wut loszuwerden. Bäume knickten wie Streichhölzer um und ein Krater nach
dem anderen entstand im Boden. Aber egal wie sehr er sich auch verausgabte, sein
Zorn wollte einfach nicht erlischen. Ab und zu schrie er: „WARUM SASUKE????“
Irgendwann sank er auf die Knie und schlug wie von Sinnen auf den Boden ein. Das
sein rechter Arm immer noch verletzt und einbandagiert war, störte ihn nicht.
Er spürte keinen Schmerz. Der Boden sackte immer mehr ab. Nach einer Weile
hielt er für wenige Sekunden inne, um nach Luft zu schnappen.
Jetzt spürte er eine Hand auf seiner Schulter, die sie fest umklammerte. Wie im
Affekt schleuderte er die Person ohne sie zu sehen gegen einen nahe gelegenen
Baum. „Ich hab doch gesagt, ihr sollt mir nicht folgen!“ schrie er erregt.
Als er sich nun vergewisserte wer der Störenfried war, stockte ihm der Atem. Er
erkannte nun wen er da angegriffen hatte....
Kapitel 39: Erkenntnis
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So hier nun die Auflösung.
39.)Erkenntnis
Naruto sah nun zu der angegriffenen Person, die gerade auf eine blutende Wunde
an ihrem Arm blickte, die von dem Aufprall entstanden war. Sie legte ihre Hand
auf die Verletzung und begann sie zu heilen. In Naruto herrschte ein wahres
Wirrwarr an Gefühlen. Zu seiner immer noch bestehenden Wut kamen nun Reue und
Angst hinzu und letzteres schien langsam die Oberhand zu erringen. Und so
hechtete er zu der Person und kniete nun vor ihr. „Es tut mir leid, Sakura!
Das wollte ich nicht. Ich wollte dir nicht weh tun. Ich-“ Er wandte sich ab,
fuhr sich durch die Haare und raufte diese anschließend. „Was ist nur los mit
mir?“ sagte er mehr zu sich selbst, als zu Sakura. „Erst treibe ich meinen
besten Freund in den Selbstmord und dann verletze ich auch noch die Person, die
ich am meisten liebe. Was bin ich nur für ein Monster?“
Ein lauter Knall schallte durch den Wald und Narutos komplette rechte
Geschichtshälfte vibrierte und brannte. Langsam zeichnete sich ein Handabdruck
auf seiner Wange ab. Verwirrt starrte er seine Verlobte an, die ihn mit Tränen
in den Augen fixierte und sich die zitternde Hand hielt, mit der sie ihm gerade
geohrfeigt hatte. Er wollte seinen Blick erneut abwenden, doch Sakura zwang ihn
sie anzusehen. „Wage es nie wieder so über dich selbst zu reden!“ befahl
sie ihm laut und bestimmt. „Du bist, warst und wirst niemals ein Monster sein
also bezeichne dich auch nicht so!“ Die Wut die er gerade noch in sich hatte
verschwand und wurde durch ein neues Gefühl ersetzt: Erkenntnis. Beiden fiel es
wie Schuppen von den Augen. Der Ursprung für seinen Zorn war keineswegs die
Lüge, es war seine Wut auf sich selbst, weil er sich die Schuld am Suizid des
Uchias gab.
Der Blonde versuchte etwas zu erwidern, aber Sakura verhinderte dies indem sie
ihn um den Hals fiel und ihn behutsam in ihre Arme schloss. „Komm bitte
endlich wieder zu Besinnung, Schatz.“ hauchte sie ihm liebevoll in sein Ohr
und begann zu weinen. „Niemand gibt dir die Schuld an seinem Tod. Du hast
alles menschenmögliche getan, um ihn zu retten und dabei fast dein Leben
verloren. Ich hätte es nicht überlebt, dich zu auch noch verlieren. Du und
Arashi, ihr seit mit Abstand das Wichtigste in meinem Leben.“ Die Wärme, die
Sakuras Körper ausstrahlte floss durch seinen gesamten Körper und ließ sein
Herz schneller schlagen.
Ob es nun die Ohrfeige, die Umarmung oder die tiefen ehrlichen Worte seiner
Verlobten waren, wusste er nicht, aber auf jeden Fall konnte er die Fassade der
Stärke nicht mehr aufrecht erhalten. Er konnte seinen Schmerz nicht mehr
unterdrücken. Seine Gefühle übermannten ihn und so brach er in Tränen aus,
legte seinen Kopf auf ihre Schulter und umklammerte sie, wie ein Ertrinkender
einen Rettungsring. Und irgendwie war es auch so. Er hatte sich in der von ihm
selbst erschaffenen Dunkelheit fast verloren, doch jemand spendete ihm Licht und
zog ihn aus diesem Meer der Schmerzen und Tränen.
„Hätte ich ihn doch damals am „Valley of the End“ überzeugen können.“
schluchzte er. „Selbst wenn du ihn damals zurückgebracht hättest wäre er
wieder gegangen. Sein Durst nach Macht und Rache war einfach zu groß. Das habe
ich schon vor vielen Jahren erkannt.“ erwiderte sie mit beruhigender Stimme.
Ihre Beeruhigungen schienen nicht wirklich zu wirken und so machte er sich
weiterhin Vorwürfe. „Wäre ich stärker gewesen, hätte ich ihn von dem
Suizid abhalten können.“ „Es war seine eigene Entscheidung, so von dieser
Welt zu gehen. Er hätte nicht gewollt, dass du ihn aufhältst.“
Er schien fast schon glauben zu wollen, dass er selbst schuld war, denn er fuhr
weiter fort: „Es wäre besser gewesen, nicht dazwischen zu gehen, dann wäre
Sasuke vielleicht noch am Leben. Dann hätte ich ihm nicht sein Ziel
entrissen.“ „Wärst du nicht eingeschritten, dann wäre Sasuke von seinem
größten Peiniger getötet worden und dieser würde immer noch herum laufen und
Menschen quälen.“
Eine kurze Pause trat ein, bis sich der Blonde wieder zu Wort meldete: „Am
Ende konnte ich mein Versprechen nicht halten. Verzeih mir.“ „Da gibt es
nichts zu verzeihen.“ sagte sie ruhig. „Ich glaube, dass dieses Versprechen
nicht einhaltbar war. Ich hätte dich damals nicht darum bitten sollen. Niemand
hätte es halten können. Sasuke hatte seinen Weg gewählt und auch die Art wie
er endete. Er hätte sich von nichts und niemanden davon abbringen lassen, nicht
einmal von dir.“ Irgendwann gab er auf Argumente für seine Schuld zu suchen,
weil Sakura immer sofort ein Gegenargument fand und deshalb verharrten die
beiden stumm in ihrer Umarmung.
Was sie nicht wussten war, dass sie die ganze Zeit beobachtet wurden. Ihre
besorgten Freunde hatten sich in den Baumkronen versteckt und das ganze
Schauspiel mit angesehen. Nun blickten sie mitleidig auf Naruto und ihnen wurde
schlagartig klar, dass er nicht der Übermensch war, für den sie ihn hielten.
Obwohl es niemand in Konoha auch nur ansatzweise mit dem Blonden aufnehmen
konnte, mussten sie sich eingestehen, dass er nicht nur eine Symbolfigur oder
ein Held war, sondern genauso wie sie auch nur ein Mensch, ein mächtiger zwar,
aber immer noch ein Mensch. Und genau wie jeder war er auch genauso verwundbar.
Der Tag von Sasukes Beerdigung war gekommen. Die eingeladenen Konoha-Nin
versammelten sich jedoch nicht am Friedhof, sondern im Hokage-Turm, weil Naruto
mit ihnen reden wollte. Alle waren durchgängig in Schwarz gekleidet. Gespannt
warteten sie in einem großen Raum. „Ich hoffe, dass er nicht mehr so sauer
ist.“ kam es aus Hinata. „Tja, das hofft wohl jeder. Ich muss zugeben, dass
er mir ziemlich Angst gemacht hat. Wir können nur von Glück reden, dass er auf
unserer Seite steht.“ erwiderte Kiba. Als nun die Tür auf schwang und Naruto
und Sakura herein traten verstummten alle augenblicklich. Abermals strahlte der
Uzumaki nicht die gewohnte Souveränität aus, die sie von ihm kannten.
Naruto wagte es nicht sie anzusehen, weil er ihre Blicke fürchtete. Stumm
schritt er auf sie und tat etwas, was sie nicht erwarteten. Er ging auf die Knie
und verbeugte sich tief. Mit belegter Stimme sagte er: „Ich möchte mich bei
euch entschuldigen. Ich habe euch angeschrien und euch nicht mit dem Respekt
behandelt, wie ihr es verdient. Ich wünschte ich könnte mehr tun, aber ich
kann euch lediglich um Verzeihung bitten.“ Stille kam auf. Der Blonde starrte
immer noch auf den Boden. Momente später ergriff Tsunade die Stimme: „Nana,
ich denke nicht, dass diese Haltung einem zukünftigen Hokage gebührt.“ Sie
warf etwas auf den Uzumaki zu. Instinktiv fing er und betrachtete es. Er konnte
nicht anders, als zu lächeln. Der glänzende Gegenstand entpuppte sich als das
Konoha-Emblem, das er normalerweise um die Hüfte trug. Er hörte viele Schritte
auf sich zukommen und sah auf. Er erblickte eine Vielzahl von Händen, die ihm
entgegen gestreckt wurden und ihm aufhelfen wollten. Sein Lächeln breitete sich
nun über seinem ganzen Gesicht aus. Seine Freunde taten es ihm gleich.
Allerdings spürte er nun, wie ihn jemand mit Schwung nach oben hievte und er
fast das Gleichgewicht verlor und fast stürzte. Es war Tsunade die nun ihre
Hand auf seiner Schulter ablegte. „Es gibt nichts zu verzeihen.“ sagte sich
bedächtig. „Wir müssten eigentlich dich um Verzeihung bitten, weil wir dich
belogen haben.“ „Nein.“ sagte er schnell. „Ich weiß, dass ihr nur an
meinem Wohl interessiert wart.“ Spürbar merkte er, wie sich Erleichterung in
seiner Brust verbreitete. Nach einer kurzen Phase der Versöhnung gingen sie nun
zum Friedhof.
So, naja das nächste wird auch nicht "lustiger", dann wird nämlich Sasuke zu
Grabe getragen. Das kommt dann wohl noch heute.
Kapitel 40: Begräbnis
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So jetzt wirds nen bisschen sad. Viel Spaß.
40.)Begräbnis
Auf dem Friedhof stellten sie sich nun in einer Reihe auf und begutachteten nun
den schlichten Grabstein, der nicht unweit von Jirayas pompösen Grabmal stand.
Der Himmel war das erste mal seit Wochen mal wieder bewölkt. Jeder von ihnen
außer Naruto hielt eine rote Rose in der Hand. Der Blonde schritt nun ein paar
Schritte aus der Reihe und stellte sich vor sie, um mit der Grabrede zu
beginnen:
„Ich weiß, dass viele von euch Sasuke nicht sonderlich nahe gestanden haben,
aber trotzdem danke ich euch allen für euer Erscheinen. Wie ihr alle wisst
hatten sowohl ich, wie auch Sakura und Kakashi eine enge Bindung zu ihm.
Allerdings war das im meinem Falle nicht immer so. Ehrlich gesagt konnte ich ihn
viele Jahre nicht leiden, was, so wie ich später erkannte Neid war. Er war in
den meisten Dingen besser als ich. Deshalb war ich auch nur wenig begeistert,
als er mit mir und Sakura ins Team 7 unter der Leitung von Kakashi kam. Auf
unserer ersten richtigen Mission zeigten sich auch sofort Sasukes Stärken:
Kraft, Mut und Verantwortungsbewusstsein. Alles Dinge, die ich damals noch nicht
hatte. Das machte mich wütend und ich beschloss ihn als Rivale anzusehen. Diese
Rivalität ließ mich sowohl körperlich als auch geistlich stark reifen. Ohne
Frage war Sasuke meine größte Motivation und Inspiration, um an mir zu
arbeiten. Langsam baute sich eine Kameradschaftlichkeit auf, die später zu
einer tiefen Freundschaft wurde. Allerdings blieb die Rivalität bis zum
bitteren Ende bestehen. Sie war jedoch wichtig für uns beide, weil sie uns
gegenseitig wachsen ließ. Mit der Zeit erfuhr ich mehr über ihn und begann ihn
zu verstehen. Ich realisierte, dass wir uns ähnlicher waren, als es nach außen
schien. Wir beide kannten den gleichen Schmerz, den Schmerz der Einsamkeit. Auf
eine merkwürdige Art und Weise verband uns dieser Schmerz und machte uns zu
Brüdern im Geiste“. Er sah nun einmal in die Runde und bemerkte, dass einige
von den Trauergästen weinten. Unter ihnen auch Sakura und Ino.
Er fuhr fort: „Wir bestritten als Team 7 viele Missionen und überstanden auch
den Angriff Otogakures, in dem der Sandaime sein Leben verlor. Mit der Zeit
wurde er zu einem der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Umso mehr bestürzte
mich die Nachricht, dass er das Dorf verlassen hatte. Ich gab ein Versprechen,
dass ich ihn um jeden Preis zurückholen würde. Und so machte ich mich auf die
Verfolgung von Sasukes. Aber ich war nicht allein. Shikamaru, Neji, Chouji und
Kiba begleiteten und unterstützten mich. Noch heute hege ich große Dankbarkeit
für eure Taten, ohne die ich wohl heute nicht hier stehen würde.“ Er warf
den Vieren ein Lächeln zu, welches sie erwiderten. „Aber ich möchte auch
nicht Lee, der heute wegen einer langen und schweren Mission nicht hier sein
kann, und die Sand-Shinobi um Gaara vergessen, denen ich ebenfalls viel schulde.
Aber obwohl alle ihr möglichstes taten, gelang es mir nicht ihn zurück zu
holen. Als ich mit leeren Händen wiederkehrte, schwor ich mir mein Versprechen
zu halten und trainierte Jahre lang auch wie ein Verrückter. Aber wie sehr ich
mich auch bemühte, ich konnte ihn einfach nicht davon überzeugen zurück zu
kehren. Zu tief saß der Hass auf seinen Bruder, der fast seinen gesamten Clan
auslöschte.
Das letzte mal sah ich ihn vor dem großen Angriff vor vier Wochen, in dem er
sein Ende fand. Allerdings geschah dies durch seine eigene Hand. Ich selbst
konnte ihn nicht von seinem Vorhaben abbringen. Manche würden diesen Suizid als
feige bezeichnen, aber für mich zeigt es bloß seine Verzweiflung, die er in
sich trug. Ich hoffe inständig und bete dafür, dass er zu mindestens nun frei
von Zorn und Zweifel ist und Ruhe finden wird. Mit seinem Tod endet auch die
große Ära des Uchia-Clans, der Konoha wie kaum ein anderer prägte.
Ich möchte euch zum Schluss bitten, dass ihr ihn nicht als schlechten Menschen
oder Shinobi in Erinnerung behaltet, denn das war er nicht. Er war lediglich
fehlgeleitet. Blind vor Zorn und Rache. Dies beweist sein Selbstmord zweifellos.
Behaltet ihn so in Erinnerung wie er wirklich war. Wie ich ihn immer gesehen
habe. Nicht als Nuke-Nin, nicht als Diener Orochimarus. Behaltet ihn in
Erinnerung als einen von uns, einem Konoha-Nin. Vielen Dank. Lasst uns nun für
ihn beten.“
Stille Sekunden vergingen und die Anwesenden merkten nun etwas Nasses auf sich
nieder fallen. Es begann zu regnen. Zum ersten mal seit über einem Monat.
„Selbst der Himmel trauert“ dachte Kakashi. Nach dem Gebet ging einer nach
dem anderen zum Grab und legte eine Rose ab. Zum Schluss standen nur noch
Sakura, Kakashi und Naruto vor dem Grab. Die beiden Ersteren hatten bereits ihre
Blumen abgelegt. Nun zog der Blonde etwas aus seinem schwarzen Kimono, was er
viele Jahre lang aufbewahrt hatte, mit der Hoffnung es ihm irgendwann
zurückgeben zu können. Es war Sasukes Konoha-Stirnband, auf dem ein feiner
Riss senkrecht über das Blatt lief. Er legte es auf dem Grab ab und schloss die
Augen. Er verabschiedete sich von einem Menschen, den er wohl nie vergessen
würde.
In den nächsten Tagen bekam man den Blonden kaum zu Gesicht. Er nahm wegen
seinen Verletzungen an keinen Missionen teil und schlug auch jede Einladung für
ein Treffen mit seinen Freunden aus. Seinen Gemütszustand erfuhren sie nur
durch Sakura, die sie auf dem Laufenden hielte. Erst als die Hokage nach ihm
verlangte, konnte er sich aufraffen und verließ seit Tagen zum ersten mal die
Namikaze-Residenz. Sie hatte gesagt, dass sie eine gute Nachricht für ihn
hätte. Aber selbst auf dem Weg zum Hokage-Turm wurde er nicht gesehen, weil er
es in einer irren Geschwindigkeit erreichte. Der Uzumaki wollte nämlich so gut
es ging nicht gesehen werden.
Er betrat nun Tsunades Büro, traf jedoch nur auf Shizune. Diese sagte nur
schnell: „Tsunade erwartet dich in einem anderen Raum. Ich führe dich zu
ihr.“ Naruto nickte, signalisierte so, dass er verstand und folgte ihr stumm.
Sie gingen ein paar Stockwerke höher und Shizune deutete nur auf eine große
Eichentür. Mit einem Knarren öffnete er sie und betrat den dahinter liegenden
Raum. Er war noch nie dort gewesen. Es war ein großer Saal, in deren Mitte ein
imposanter runder Tisch stand. Um den Tisch herum saßen mehrere Konoha-Nin,
welche bis auf zwei Ausnahmen alle männlich waren. Die einzige weibliche Person
neben der Hokage war Hinata. Schnell begriff der Uzumaki, wer dort vor ihm saß.
Es war der Konoha-Rat, welcher aus den Oberhäuptern der einflussreichsten Clans
des Dorfes bestand. Er ahnte nun schon, was die Hokage von ihm wollte.
Tsunade stand nun auf, ging auf ihn zu und lächelte ihn an. Naruto erwiderte
das Lächeln aber nicht und sagte nur trocken: „Sie wollten mich sprechen,
Hokage-Sama?“ „Ja allerdings.“ antwortete sie mit freudiger Stimme. „Es
wurde nun entschieden. Ich werde in drei Tagen zurücktreten und dich als meinen
Nachfolger bestimmen. Der Rat hat ihr Vertrauen dir gegenüber zum Ausdruck
gemacht. Mein Vorschlag wurde einstimmig zugestimmt.“ Zu ihrer Überraschung
verzog der Blonde daraufhin keine Miene. Sie erklärte sich es so, dass er
schlicht zu überrascht war um es zu realisieren. „Das einzige was du jetzt
noch tun musst, um das rechtmäßige Oberhaupt Konohas zu werden ist, selbst
zuzustimmen. Deshalb frage ich dich nun. Bist du bereit Konoha nach besten
Gewissen zu leiten und der sechste Feuerschatten zu werden?“ Sie betrachtete
diese Frage als rein rhetorisch. Natürlich kannte sie die Antwort schon. Wie
könnte er dieses Angebot auch ablehnen? Sie erwartete, dass jeden Moment diese
magischen zwei Buchstaben aus ihm herauskommen würden. Die ganze Erwartung und
Hoffnung schien aber in dem Moment wie ein Scherbenhaufen zusammen zu brechen,
als dem Blonden jetzt ein Wort über die Lippen glitt, mit dem sie niemals
gerechnet hatten: „NEIN.“
So erstmal danke für die Komms. Im nächsten Chap wird dann die Frage geklärt,
warum Naruto abgelehnt hat und seinen größten Traum scheinbar vertreichen
ließ.
Kapitel 41: Selbstzweifel
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Mann das werden ja immer mehr Leser *freu*. Danke für die positiven Komms nach
meinen letzten Chap und hier auch gleich das Nächste^^.
41.)Selbstzweifel
Der Rat und Tsunade waren völlig sprachlos. Sie konnten es nicht glauben.
Hatten sie sich verhört? „Was meinst du mit „nein“?“ kam es nach einer
Weile stotternd aus Tsunade. „Das was es heißt. Ich lehne den Posten ab.“
erwiderte Naruto schnell. „Das kannst du nicht!“ kam es erschrocken aus der
Hokagen. „Natürlich kann ich das! Ich hab das Recht abzulehnen. Jiraya hatte
das damals auch getan. Ihr werdet einen Besseren finden.“ Tsunade wollte etwas
entgegnen, doch der Blonde kam ihr zuvor. „Ich denke, das war der Grund, warum
ich herkommen sollte und ich habe euch meine Entscheidung mitgeteilt. Also bis
dann.“ Momente nach diesen Worten verschwand er und ließ ratlose Konoha-Nins
zurück.
Diese Ablehnung sprach sich in Windeseile unter den Konoha-Nins herum. Niemand
konnte glauben, was er da hörte. Innerhalb einer Stunde hatten sich alle
Freunde des Blonden im Hokage-Turm versammelt und grübelten über seine
Beweggründe für diesen Entschluss. „Das kann doch nur ein schlechter Witz
sein.“ kam es aus Shikamaru. „Ja.“ pflichtete Neji bei. „Ich hätte nie
zu träumen gewagt, dass er seinen größten Traum tatsächlich aufgeben würde.
Er lag uns doch damit Jahrelang in den Ohren.“ „Das macht wirklich keinen
Sinn. Da muss mehr dahinter stecken.“ sagte Hinata.
„Das tut es auch.“ kam nun eine Stimme aus dem Hintergrund. Sakura war
gerade angekommen und schien als einzige nicht völlig überrascht zu sein.
„Der Grund ist Sasuke.“ „Schon wieder dieser Bastard.“ entwich es Kiba.
Die Haruno ignorierte diese Äußerung und fuhr fort: „Der Fakt, dass er
Sasuke nicht zurückholen konnte, hat ihm sein gesamtes Selbstvertrauen
geraubt.“ „Kaum zu glauben.“ warf Ino ein. „Sein Selbstvertrauen war
doch immer so unerschütterlich. Es grenzte damals schon fast an Arroganz. Er
war immer felsenfest davon überzeugt, dass er Hokage werden würde.“ „Aber
Sasukes Tod hat alles verändert.“ entgegnete Sakura. „Er hat mal etwas zu
Sasuke gesagt, als wir ihn nach 2,5 Jahren das erste mal wieder sahen.
Diese Prophezeiung ist nun zehn Jahre alt und seit genau diesen zehn Jahren
suche ich nun diesen auserwählten Ninja. Und nach so langer Zeit glaube ich,
ihn gefunden zu haben.“ Die Kröte sah den Blonden durchdringend an. „Du
meinst also, dass ich dieser auserkorene Ninja sein soll?“ fragte der Uzumaki
zögerlich. „Allerdings. Die Beschreibung passt wie die Faust aufs Auge. Du
stammst sowohl vom Namikaze-, wie auch Uzumaki-Clan ab und verbindest die
Stärken beider. Beide sind ohne Zweifel mächtige Clans. Von Jiraya weiß ich,
dass du ein Mensch bist, der unglaublich schnell Freunde findest, die dir schon
nach kurzer Zeit vertrauen. Und das wichtigste Zeichen ist, dass du ein
Jinchurriki warst, also die unglaubliche Macht eines Bijuus jahrelang gespürt
hast. Bitte beantworte mir eine Frage. Wer hat dich bisher als Sensei durch dein
Leben begleitet und was haben sie dir beigebracht?“
Naruto widerstrebte es auf diese Frage zu antworten, weil er genau wusste worauf
die Kröte hinaus wollte. Widerwillig begann er jedoch Sekunden später zu
sprechen: „Ich wurde von einem Akademielehrer unterrichtet, der mir beibrachte
Menschen zu vertrauen, einem mächtigen Jonin, der mir die Wichtigkeit von
Teamwork und Kameradschaftlichkeit zeigte, einem legendären Sannin, der mich
lehrte, an mich zu glauben und für das was mir wichtig ist zu kämpfen und zu
guter Letzt von einem großen Schwertkämpfer, der mir mein Erbe näher
brachte." "Vier Menschen also." sagte der Frosch verschmitzt. "Jeder wichtig auf
seine Art. Sag mir Naruto. Du befindest dich zur Zeit in einem Nebel von
Selbstzweifel, weil du einen wichtigen Menschen nicht retten konntest, nicht
wahr?“ Der Uzumaki nickte daraufhin nur stumm.
„Weist du Naruto, ich beobachte dich schon eine Weile und konnte mir ein gutes
Bild von dir machen. Konoha besaß bisher fünf Kage und ich kann mit gutem
Gewissen sagen, dass du mit Abstand der Fähigste und Größte von ihnen werden
wirst, dessen bin ich mir absolut sicher.“ „Und wie können sie sich da so
sicher sein?“ fragte Naruto barsch. „Man sieht es mir vielleicht nicht an,
aber ich bin verdammt alt, sogar älter als Konoha selbst. Und ich hatte schon
immer ein reges Interesse an diesem Dorf, weil es das reinste von allen war und
immer noch ist. Ich habe jeden der fünf Kagen genau beobachtet. Und du musst
wissen, dass jeder einzelne von ihnen große Zweifel hegte, ob er dieser
Position gewachsen war.
Der Shodaime konnte seinen besten Freund nicht aus seiner Dunkelheit befreien.
Der Nidaime war wegen des Tods seines Bruders erschüttert und deshalb unsicher.
Der Sandaime war noch unglaublich jung, viel jünger als du jetzt und hatte
deshalb Zweifel. Der Yondaime, dein Vater, verlor ebenfalls einen wichtigen
Menschen und die Godaime sogar zwei. Sie alle waren unsicher, aber haben sich
letztendlich der Aufgabe gestellt, weil sie das beschützen wollten, was ihnen
wichtig war.
Ich weiß nicht ob es dir helfen wird, aber ich werde dir nun genau sagen, was
ich vor vielen Jahren deinem Vater gesagt habe.“ „Sie kannten meinen Vater
näher?“ unterbrach der Uzumaki. „Ja. Ich denke du weißt, dass auch er
einen Vertrag mit den Kröten abgeschlossen hatte. Daher kenne ich ihn etwas
genauer, aber zurück zum Thema. Ich sagte ihm, dass auch wenn er einen Menschen
nicht retten konnte er mit dem richtigen Entschluss Tausende beschützen
könnte. Das solltest du auch berücksichtigen. Aber auf jeden Fall bis du ein
Shinobi, wie es ihn noch nie gegeben hat. Du wirst zweifellos die Welt
verändern, aber wie und in welchem Maße liegt ganz allein in deinen Händen,
also entscheide weise. Lebe wohl.“ Im nächsten Moment löste sich Zunta in
einer Rauchwolke auf.
„Tausende beschützen.“ dieser Gedanke schoss dem Blonden immer wieder durch
den Kopf. Im seinen tiefsten Inneren wollte er nur eins. Er wollte, dass so
etwas wie mit Sasuke nicht noch einmal passiert. Er wollte ebenfalls die
beschützen, die ihm wichtig waren und so traf er wieder einmal eine
Entscheidung und es war abermals eine folgenschwere.
Ich muss zugeben, dass ich mich nen bisschen vom Manga zu dem Chap hier
inspirieren haben lasse. Hatte ursprünglich auch nicht vor, so eins zu
schreiben weil ich eigentlich vorhatte die FF nach dem nächsten Kap zu beenden,
aber ich hab mich anders entschieden.
Kapitel 43: Werte
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So hier nun das letzte Chap von Part I
43.)Werte
Unruhig ging Tsunade im dem Ratssaal hin und her. Neben ihr befanden sich dort
noch Shikamaru, Sakura und der gesamte Rat. Sie wurden von Naruto her gebeten.
Er wollte ihnen etwas mitteilen und deswegen warteten sie nun ungeduldig auf
ihn. „Wie lange will er uns denn noch warten lassen.“ kam es aufgebracht aus
ihr. „Jetzt beruhige dich doch mal!“ erwiderte Sakura genervt. „Es sind
noch zehn Minuten bis zur verabredeten Zeit.“ Aber selbst sie musste zugeben,
dass sie aufgeregt war, weil sie den Grund für diese Versammlung nicht kannte.
Nach weiteren fünf Minuten erlöste Naruto die Anwesenden mit seinem Ankommen.
Er stellte sich in Front aller auf und erhob die Stimme: „Ich habe einen
Entschluss gefasst. Ich werde meine Ablehnung widerrufen und mich bereit
erklären das Amt des Hokage zu übernehmen.“ Die Reaktion auf diese Worte
ließ nicht lange auf sich warten. Tsunade begann über das ganze Gesicht zu
strahlen. Auch den Gesichtern der restlichen Anwesenden war die Erleichterung
anzusehen. Jedoch versetzte der Blonde der Erleichterung einen kleinen Dämpfer:
„Allerdings habe ich eine Bedingung.“ „Welche?“ schoss es sofort aus der
Hokagen. Der Uzumaki wandte sich nun Shikamaru und Sakura zu. „Ich möchte,
dass ihr beide meine Berater werdet und mich gegebenfalls vertretet.“ „Warum
gerade wir?“ erwiderte Sakura. „Ich denke das ist offensichtlich. Du Sakura,
weil ich dir mehr vertraue als jeden anderen Menschen auf diesem Planeten und du
Shikamaru, weil du ein wahres strategisches Genie bist und mich hervorragend
unterstützen wirst, auch wenn es nervig für dich werden könnte.“
Die Beiden waren erst einmal ein paar Sekunden sprachlos. Sie rührte dieser
Vertrauensbeweis fast zu Tränen. Beinahe gleichzeitig kam es aus ihnen heraus:
„Natürlich!“ „Dann wäre ja alles geklärt.“ sagte Tsunade
freudestrahlend. „In drei Tagen wird deine feierlich Ernennung zum Rokudaime
(Sechsten) Hokage stattfinden.“
Die letzten drei Tage als normaler Shinobi vergingen für Naruto wie im Fluge
und so war nun der Tag der Einführung des neuen Oberhauptes gekommen. Scharen
von Menschen drängten sich durch die engen Straßen auf den Platz vor dem
Hokage-Turm. Jeder wollte einen guten Blick auf ihren neuen Vertreter erhaschen
und so füllte sich binnen weniger Minuten der Platz und quillte vor Menschen
fast über.
Naruto hingegen saß derweil in seinem zukünftigen Büro und betrachtete
Bilder, die er sich mitgebracht hatte. Er schaute auf ein Bild, dass seine
Eltern zeigte. Es war das einzige, was er noch von ihnen hatte. Er fragte sich
innerlich, ob sie wohl stolz auf ihn wären. Als sein Blick auf das nächste
Bild fiel, spürte er einen stechenden Schmerz in seiner Brust. Das Foto zeigte
Team 7 und er verspürte wieder diese unsäglichen Schuldgefühle. Er konnte es
nicht weiter ansehen und so wandte er sich dem letzten Bild zu. Dieses zeigte
seine eigene Familie: Ihn, Sakura und Arashi. Und gleich wusste er wieder, warum
er diesen Schritt gehen würde. Er wollte Arashi in einer friedlichen und
schönen Zukunft aufwachsen sehen und für diese würde er kämpfen.
Eine Stimme riss ihn nun wieder aus seinen Gedanken. „Es ist Zeit
Hokage-Sama.“ sagte die Stimme eines ANBUS und so stand er auf und griff nach
einem großen weiß-roten Hut, der auf den Schreibtisch lag. Er setzte ihn auf
und folgte dem ANBU in einen langen dunklen Tunnel, den er noch nie
durchschritten hatte. Dieser führte zur Terrasse des Hokage-Turmes. Sein ganzes
Leben schien nun an ihm vorbei zu ziehen, als ob er gleich in ein neues Leben
gehen würde. Und auf eine gewisse Weise war es auch so. Er kehrte seinem alten
Leben als Shinobi den Rücken und schritt auf ein neues Leben zu, welches voll
von Verantwortung und Pflichten war. Trotzdem war es aber das Leben, welches er
sich immer ersehnt hatte. Langsam kam ein Ausgang in Sichtweite und er erblickte
Sakura, Arashi und Shikamaru, die ihn warm anlächelten. Er vernahm nun eine
Stimme.
Es war die von Tsunade, die nun zum Volk Konohas sprach: „An diesem
historischen Tag werde ich mich vom Posten des Hokage zurückziehen und diese
Aufgabe und die damit verbundene Macht an jemanden weitergeben, der dafür
besser geeignet ist, als jeder andere von uns. Er hat dieses Dorf schon viele
Male gerettet und ist ein Vorbild für alle von uns geworden. Mit meiner letzten
Handlung als Hokage ernenne ich hiermit Naruto Uzumaki, Sohn von Kushina Uzumaki
und Minato Namikaze zum Rokudaime Hokage.“
Das war das Signal für den Blonden aus dem Tunnel heraus zu treten und sich den
Einwohnern Konohas zu präsentieren. Sein langer weißer Mantel, der mit Flammen
bestickt war und der große traditionelle Hokagen-Hut verliehen ihm eine
erhabene und souveräne Erscheinung. Als er nun zum Rand der Terrasse schritt
und seine Hut abnahm, sodass sie ihn besser sehen konnten, brach ein
unglaublicher Jubel aus. Er sprang Naruto fast schon ins Gesicht und verbreitete
in seinen Körper eine ungeheure Wärme. Es war ein unglaubliches Gefühl und er
genoss es in vollen Zügen. Als er nun das Wort ergreifen wollte, herrschte auf
einen Schlag eine komplette Stille. Jeder wollte hören, was der Hokage zu sagen
hatte.
„Es erfüllt mich mit grenzenlosen Stolz, dass ihr mir alle ein solches
Vertrauen entgegenbringt. Die Menschen, die mich näher kennen, wissen das am
heutigen Tage mein größter Herzenswunsch in Erfüllung geht. Schon mein ganzes
Leben lang wollte ich hier oben stehen. Allerdings war es anfangs aus den
falschen Gründen. Ich wollte gesehen, anerkannt und bewundert werden. Aber mit
der Zeit änderten sich meine Gründe. Heute habe ich nur noch einen Wunsch. Ich
möchte genau wie meine fünf Vorgänger jeden einzelnen von euch beschützen
und den Frieden in diesem Land erhalten.
Wie ihr alle wisst, nimmt Konoha eine besondere Stellung in der Shinobi-Welt
ein. Manche sagen, es wäre aufgrund unserer militärischen Stärke, andere
denken, es wäre den großen Strategen und Medizinern zu verdanken. Ich sage,
dass jeder dieser Menschen Recht hat, aber die wichtigsten und
ausschlaggebendsten Gründe für diese Stellung sind meiner Meinung nach die
Werte, die in diesem Dorf vorherrschen: Akzeptanz, Freundschaft, Liebe und die
Bereitschaft für einen Kameraden alles zu geben. Diese Werte machen dieses Dorf
so besonders und zum mächtigsten aller versteckten Dörfer. Daher sehe ich es
als meine wichtigste Aufgabe als Rokudaime Hokage an, diese Werte beizubehalten
und an die folgenden Generationen weiter zu geben. Denn wenn diese Werte, besser
bekannt als der Wille des Feuers nicht erlöschen, wird Konoha erblühen und
erstrahlen. Dessen bin ich mir absolut sicher. Vielen Dank.“
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