Eine folgenschwere Entscheidung von abgemeldet (Die Suche nach den Wurzeln) ================================================================================ Kapitel 16: Überraschungen -------------------------- So es geht weiter. Viel Spaß. 16.)Überraschungen Mehrere Schatten bewegten sich auf Konoha zu. Eine der Personen trug ein grünen Trainingsanzug und eine schwarzen Pilzkopf-Frisur. Eine andere ritt auf einem großen Hund und hatte einen leicht animalischen Gesichtsausdruck. Es waren zweifelsohne Lee und Kiba. Die beiden waren zwar ein wenig größer als früher , aber hatten sich sonst kaum äußerlich verändert. Die beiden hatten auch noch ihre Genin-Teams im Schlepptau. Als sie Konoha wenige Minuten später erreichten, konnten sie ihren Augen nicht trauen. Sprachlos standen sie am großen Eingangstor und schauten auf das doch sehr mitgenommene Dorf. „Wir müssen angegriffen worden sein“ brach es aus Kiba heraus. „Sieht ganz so aus, aber von wem?“ „Ist doch egal“ unterbrach Kiba Lee. „Wir müssen so schnell wie möglich zur Hokage!“ „Du hast recht.“ Derweil vor der Hokage-Residenz Naruto wandte nun langsam seinem Blick vom Krater ab und sah in die Runde. Er erkannte nun viele seiner alten Weggefährten, was ihn zum Lächeln veranlasste. Sein Blick fiel nun auf zwei Gestalten, die als Naruto sie ansah zu Stein erstarrten. Mit einem bedrohlichen Blick sagte er laut: „Hey ihr Witzfiguren, wenn euch euer Leben irgendwas wert ist, verschwindet sofort aus Konoha! Und sagt das auch den anderen von euch Schwächlingen!“ Es dauerte keine zwei Sekunden und schon waren sie verschwunden. Ein lauter Knall ertönte. Einige schraken auf, die meisten jedoch wussten, was den Knall verursachte. Die zwei großen Schlangen hatten sich aufgelöst, was nur logisch war, weil ja ihr Beschwörer das Zeitliche gesegnet hatte. Ein wenig erleichtert aufatmend schob der Blonde nun sein Katana zurück in die Schwertscheide. Aber sein Blick wurde sofort wieder ernster, als er zwei Personen erblickte, die an dem ganzen Geschehen in den letzten Minuten nicht teilgenommen haben. Es war Ino, die bitterlich weinte und sich über den liegenden Shikamaru beugte. Sie versuchte verzweifelt ihm mithilfe ihrer medizinischen Jutzus zu helfen, was ihr aber leider nicht so richtig gelang. Er lag nur verkrampft da und röchelte leise vor sich hin. Aber selbst das Röcheln wurde immer schwächer. Naruto landete mit einem langen Satz hinter den beiden, worauf sich Ino umdrehte. Sie sah ihn durch die ganzen Tränen nur verschwommen. Sein ernster Blick verwandelte sich in einen mitleidigen. „Kannst du ein Stück zur Seite rutschen, Ino? Ich glaube, ich kann ihm helfen.“ Schweigend, aber doch verwundert wich sie ein Stück vom Nara weg und umklammerte die Hand ihres Ehemannes. Naruto kniete sich nun vor Shikamaru und schloss die Augen. Im nächsten Moment begann seine rechte Hand grün zu glühen. Er legte Diese auf Shikamarus Brustkorb. Nun legte sich ein feiner grüner Schleier über beide Körper. Sekunden später löste sich langsam die Verkrampfung von Shikas Körper und er fing an wieder ruhig zu atmen. Naruto nickte zufrieden und neigte seinen Kopf in Richtung Ino. Mit beruhigender sagte er: „Gut, ich konnte die Verkrampfung in seiner Lunge lösen. Er ist war noch weit davon entfernt, wieder komplett gesund zu sein. Dies liegt leider außerhalb meiner Möglichkeiten, aber zu mindestens ist er jetzt außer Lebensgefahr.“ Bei den Worten „außer Lebensgefahr“ fiel Ino eine tonnenschwere Last vom Herzen, die wenn sie zu Boden gefallen wäre, wahrscheinlich einen genauso großen Krater hinterlassen hätte wie Narutos letzter Angriff. Überglücklich und dankbar fiel sie dem Blonden um den Hals und heulte ihm seinen gesamten Umhang voll. Er erwiderte die Umarmung und strich ihr trostspendend über den Rücken. „Du überrascht mich immer mehr Naruto.“ erklang jetzt Tsunades Stimme „Das du jetzt sogar medizinische Jutzus beherrscht.“ „Naja..“ unterbrach er Tsunade, nachdem er sich aus der Umarmung gelöst hat. „Eigentlich hab ich nur mein Chakra in sein Körper geleitet und so seinen Chakrafluss reguliert. Es war also kein richtiges medizinisches Jutzu.“ Der Blonde stand nun auf und sprang auf die Terrasse, wo Tsunade, Kakashi und ein paar ANBUs standen. Er musterte sie und sagte: „Aber eins muss ich sagen Tsunade. Du siehst echt schlecht aus.“ Mit einem zugleich beleidigten, wie auch zornigen Blick funkelte sie nun Naruto an, der anfing breit zu grinsen. Es gab nicht viele, die sich so eine Äußerung erlauben durften, ohne danach mit gebrochenen Knochen von Dannen zu ziehen, aber Naruto war einer von den Wenigen. Der Uzumaki machte nun ein paar Schritte auf Tsunade zu, hielt dann aber inne. Er spürte etwas kaltes an seinem Hals. Es waren zwei ANBUs, die ihm Kunais an die Kehle legten. Beide zitterten stark. „Keine Sorge.“ sprach Naruto „Ich werde mich mit Sicherheit nicht zu Wehr setzen oder euch sonst etwas tun. Ich habe auch nicht erwartet, dass mir sofort jeder glaubt.“ „Ja wie auch.“ erwiderte jetzt ein ANBU mit zittriger Stimme. „Du bist ein Nuke-Nin. Warum sollten wir dir glauben?“ „Aber es ist wahr.“ warf Tsunade jetzt scharf ein. „Jedes einzelne Wort, dass er gesagt hat entspricht der Wahrheit.“ Daraufhin ließen die ANBUs von ihm ab. „Aber dann möchte ich eins wissen.“ kam es von hinten, wo Sai nun aufgetaucht war "Warum hast du die beiden ebend verschont?". Naruto drehte sich zu ihm hin und sagte mit gesengtem Kopf und ernster Stimme: „Ich glaube, dass in dieser Nacht schon zu viel Blut vergossen wurde. Weiteres Blutvergießen würde niemanden etwas bringen. Außerdem stellen diese Oto-Nins mit Sicherheit keine Gefahr mehr dar.“ Alle schauten den Blonden jetzt verdutzt an. Sie waren es einfach nicht gewöhnt, dass der früher so tollpatschige, dümmliche und laute Junge solche weisen Worte von sich gibt. Ihm war sichtlich unangenehm, dass er so begafft wurde. Doch etwas lenkte ihn davon ab. Jemand zog an seinem Umhang. Er schaute nach rechts, sah aber niemanden. Verdutzt sah er nun runter und erkannte einen kleinen etwa dreijährigen rothaarigen Jungen, der ihn mit großen blauen Augen ansah. „Eine interessante Mischung“ dachte Naruto. „Boah, das war ja unglaublich Mister!“ schoss es aus dem Kleinen heraus. „Sie sind ja sogar stärker als Oma Tsunade. Wie heißen sie Mister?“ Mit einem warmen Lächeln auf den Lippen beugte er sich herunter und schaute dem Kind tief in die Augen. „Sollte man sich nicht erst selber vorstellen, bevor man jemanden nach dem Namen fragt?“ Etwas peinlich berührt sah der Junge nun auf den Boden und errötete etwas. „Entschuldigung.“ kam es aus ihm heraus. „Mein Name ist Arashi, Arashi Uzumaki.“ Dem Blonden entglitten nun plötzlich alle Gesichtszüge. Er hatte einen undefinierbaren Gesichtsausdruck, der irgendwo zwischen Schock, Überraschung und Unwissenheit lag. Naruto schaute jetzt mit geweiteten Augen und offenem Mund zu Tsunade, die nur laut seufzte: „Ich dachte mir schon, dass du nichts von ihm weist.“ Es war das erste Mal seit seiner Ankunft, wo er mal nicht souverän aussah. Naruto stand nun sekundenlang geschockt da bis ihn zwei ihm bekannten Stimmen aus der Trance rissen. Kiba und Lee kamen gerade samt ihrer Teams an. „Hokage-Sama, alles in Ordnung?“ fragte Kiba sofort. „Ja, wir haben es überstanden.“ antwortete die Sannin. Unser Held drehte sich nun zu den beiden um und erhob die Stimme: „Es ist schon eine Weile her. Schön euch wieder zu sehen, Kiba, Lee.“ Die beiden guckten ihn nur verwirrt an. „Wer bist du?“ fragte Lee neugierig. Auf diese Frage hin, ließ Naruto den Kopf hängen. Langsam fing es an ihn zu nerven, dass ihn kein einziger wiedererkannte. „Das ist Naruto.“ warf Kakashi einfach ein. Man hätte ja denken können, dass sich die beiden freuten, aber Fehlanzeige. Ihre Gesichtszüge verzogen sich zu zornigen Grimassen. „WAS MACHT DENN EIN ABTRÜNNIGER NINJA HIER UND DANN AUCH NOCH IN UNMITTELBARER NÄHE VOM HOKAGE?“ schrie Lee geradewegs heraus. Doch ein wenig perplex von der doch sehr herben Reaktion sagte Naruto etwas vorsichtig: „Das ist eine lange Geschichte....“ „Ist schon gut, Naruto.“ unterbrach Tsunade ihn „Ich werde die Sache aufklären. Ich denke, dass du noch etwas zu erledigen hast.“ Dankbar für diese Hilfe entwich ihm bloß ein kleines „Sie haben Recht“. Er schaute nochmal in die Runde, verabschiedete sich und verschwand danach. Sakura hatte den Kampf an der Akademie mit nur wenigen Kratzern überstanden und widmete sich stundenlang der Heilung von Verletzten. Erschöpft sank sie später auf eine Bank nieder, auf der sie schon oft gesessen hatte. Von hier aus konnte man einen großen Teil von Konoha überblicken. Sie war kurz davor einzuschlafen, als hinter ihr eine Stimme erklang. „Ich wusste doch, dass ich dich hier finde. Schließlich ist das ja auch unser Platz.“ Also ich denke, dass sich schon viele denken konnten, auf was die ganzen Andeutungen hinauslaufen würden. Morgen gehts weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)