Das verflixte 7 Jahr von abgemeldet (Jamesx Lily, Eine Abhandlung in 7 Kapiteln) ================================================================================ Kapitel 6: "...Denn ich liebe dich auch." ----------------------------------------- „…Denn ich liebe dich auch.“ Er sah sie erstaunt an, und fragte dann frustriert: „Aber willst du denn auch, dass ich dich so nenne, Lily ?“ „Warum sollt ich das nicht wollen?“, fragte sie verwirrt. „Deine Launen kommen und gehen, Evans. Ich habe keine Lust mehr auf dieses Hin und Her! Entweder willst du mich oder du hasst mich! Entscheide dich endlich mal!“ James musste tief einatmen. Er konnte sich nicht erinnern, warum er so laut geworden war. Lily richtete sich auf, ihre Augen schimmerten plötzlich unnatürlich. Sie sah kurz zur Seite und James erwog sich schon als Gewinner, als sie ihn wieder direkt in die Augen sah und dabei lächelte. Es war mehr ein Zähne zeigen, als ein Lächeln und James verengte misstrauisch die Augen. Mit einer schnellen Bewegung klammerte Lily James Schultern an die Wand und kniete mit einem Bein auf dem Bett. James errötete unter der plötzlich entstandenen Nähe. „Du bist mir wirklich ein Herzchen, Potter!“, hauchte sie frech und schloss die Augen und öffnete den Mund. Dann kam sie James so nah, dass sich ihre Lippen fast berührten. Wenn du jetzt genug Schneid hast, mich zu küssen, Potter-…., dachte Lily und gestand es sich einfach ein, …- werde ich mich endgültig in dich verliebt haben. Und noch während Lily das dachte, klärte sich die Leere in James Kopf auf, er gewann wieder die Kontrolle über seinen Körper und noch bevor es sich Lily hätte anders überlegen könne, drückte er seine Lippen an ihren Mund. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss so innig, dass sein Denken wieder komplett aussetzte und er nur noch damit beschäftigt war, Lily zu küssen. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Severus Snape hasste es. Selbst die Fünftklässler! Sogar die Fünftklässler!, dachte er wütend und würde am liebsten im Boden versinken, bei der Erinnerung. Ein talentierter Fünftklässer hatte mitten in der großen Halle seine Hose verschwinden lassen. Severus war so perplex gewesen, das er über seine nackten Fußfesseln gestolpert und die Treppe runtergerollt war. Er es dabei geschafft, seinen Zauberstab irgendwie aus sich selbst zu richten und nun, hörte seine Nase nicht mehr auf zu bluten. Er knurrte und an seinem rechten Nasenflügel bildete sich eine Blutblase. Oh, wie er es hasste! Bald!, dachte er sehnsüchtig, Bald bin ich weg von hier, von diesen grauenhaften Ort und werde all denen zeigen, was ich kann, wenn ich mich erstmal dem Dunklen Lord angeschloss-….. Er sah sich hastig um, aus Angst seine Sehnsüchte laut ausgesprochen zu haben und als er niemanden erkannte, ging er die letzten Schritte zum Krankenflügel weiter, als er Stimmen hörte. Es waren nicht irgendwelche Stimmen. Es war ihre Stimmte. Und die, von dem, den er am meisten hasste. James Potter! Vorsichtig lugte er durch den Türspalt des Krankenflügels. Eigentlich war der Ausflug nach Hogsmeade noch nicht vorbei, er was erst 15 Uhr Mittags und doch waren Potter und Lily schon da….. Severus Magen drehte sich um, als er sie sah. Lily kniete mit einem Knie auf dem Bett, in dem Potter lag, sie hatte ihre Hände um Potters hals liegen und er, dieser dreckige Blutsverräter!, seine an Lilys Hüften. Sie küssten sich. Severus Welt brach zusammen. Sie küssten sich. Sie küssten sich… Er vergaß seine blutende Nase. Er vergaß die Scham. Er spürte nur Hass. Den größten Hass auf James Potter, den er jemals gespürt hatte. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Das James Potter und Lily Evans es endlich in den Griff bekommen hatten, ihre Hormone unter Kontrolle zu bringen und zueinander gefunden hatten, verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Schule. Selbst die Lehrer schienen sich im Angesicht dieser Tatsache erschöpft den Schweiß von der Stirn zu wischen. Professor McGonogall zwinkerte Lily zu und Professor Flitwick gratulierte James zu seiner Hartnäckigkeit, die ihm ‚in seiner späteren Laufbahn’ ein vorteilhafter Vorsprung sei und dessen er würdigen wollte. James Potter und Lily Evans gingen aus, verbrachten Zeit miteinander, lachten, liebten, stritten, versöhnten sich und stritten wieder. Es war eine normale Beziehung. Es wurde Frühling und es wurde Sommer und die UTZ- Abschlussprüfungen kamen näher. Wie immer, wenn das Wetter schön war, trafen sich Lily und James am See um zusammen zu lernen. Sirius hatte sich galant aus der Sache herausgewunden und James auf eine ordinäre Weise zu verstehen gegeben, was sein Tipp an seinen besten Freund sei. „Also, ehrlich, Kumpel… lernen ist total out!“ „Und du bist nicht besser als Gilderoy Lockhart aus Hufflepuff!“, hatte Lily ausdruckslos geantwortet und sich wieder ihren Verwandlungsnotizen zugewandt. James und Remus hielten sich den Bauch vor lachen, während Sirius säuerlich durch die Runde guckte und einen Fluch ausspie, der nicht jugendfrei und selbst am Hufflepuff- Tisch zu hören war. Gilderoy Lockhart, der Running-Gag des Jahrgangs neben Snape, bekam nichts mit, sondern versuchte einen Kirschroten Fleck aus seinem Fliederfarbenen Freizeitumhang rauszubekommen. Die Sonne schien auf Lilys Gesicht, während sie mit James Rücken an Rücken im Gras saß und für Verwandlung paukte. James Feder hörte plötzlich auf, auf dem Notizpergament zu kratzen und durch das Fehlen des Geräusches aufmerksam geworden, drehte Lily den Kopf und sah James Profil. Er sah sehr ernst aus und sie drehte sich etwas, um ihm in die Augen zu gucken. „Alles in Ordnung?“ „Ich liebe dich.“ Lilys Organe schienen verschwunden zu sein. Sie war vollkommen leer und starrte in James braune Augen und konnte nichts sagen. Sie wusste nicht wie lange sie da gesessen hatte, bis ihr einfiel, dass sie etwas sagen, etwas tun müsste. Sie entschied sich für letzteres. Sie drehte sich wieder um und starrte auf den See. James Umhang raschelte, als er sich auch wieder umdrehte und begann weiter zu schreiben. Diesmal war es Lilys Feder, die ruhig in ihrer kalten Hand lag. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Sie sprachen nicht mehr darüber. Sie schwiegen sich aus und jede weitere Minute die verging, wurde das Gewicht auf Lilys Schultern schwerer und die Sichel des kalten Gewissens schneidender und schmerzhafter. Sollte James in irgendeiner Weise sauer oder beleidigt sein, vielleicht oder wahrscheinlich sogar enttäuscht, so ließ er sich nicht anmerken. Er alberte mit Sirius rum, sprach mit Peter, Remus und mit ihr, als währe nichts geschehen. Lily konnte in dieser Nacht nicht schlafen, und als ihr die Augen vor Erschöpfung zufielen, träumte sie schlecht und als sie aufwachte, konnte sie die Stille kaum ertragen. Sie beschloss etwas zu tun. Sie versuchte James vor dem Frühstück abzupassen, aber er war schon verwunden. Sie wollte ihn nach dem Frühstück treffen, doch er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und verschwand mit einem Lächeln zum Quidditchfeld. Lily wartete anschließend in dem Gang zum Griffindorturm, auch seine Wiederkehr, doch sie verpasste ihn wieder. Als sie auf dem Weg zum Abendessen seiner fündig wurde, war sie so mit dem Nerven am Ende, dass sie es sogar mitten auf dem Flur rausgeschrieen hätte, wenn er sie nicht ebenfalls gesehen hätte und neben einem leeren Klassenzimmer stehen geblieben wäre. „Hey, Lily… ich hab dich die ganzen Zeit…“ „REIN DA!!!“, zischte sie und zog ihn grob durch die Tür und schlug sie zu. „Lily, ist alles in Ordnung?“, fragte er besorgt. „Nichts ist in Ordnung!“, herrschte sie ihn an. Dann küsste sie ihn. Sie küsste ihn, wie sie ihn noch nie zuvor geküsst hatte. Sie presste ihr Becken gegen seines und zog ihn enger an sich, als er nicht mehr vor Überraschung sperrte. Er spürte ihre Zunge und ihren Körper an seinem. „Lily-… was?“, hauchte er atemlos, doch Lily presste wieder ihre Lippen auf seinen Mund und begann mit ihren Händen unter seinen Pullover zu rutschten. Sie riss ihm den Pulli vom Kopf und James Brille lag so schief auf seiner Nase, das der Junge vor plötzlicher Blindheit zurücktaumelte und seine Hände nur nach dem Schemen von Lily ausstrecken konnte, bevor die sich wieder auf ihn stürzen konnte. „MOMENT MAL!!“, schwindelt richtete er seine Brille und funkelte sie wütend an, auch wenn sein Blick etwas glasig war. Seine Haare waren standen in allen Himmelsrichtungen ab und sein T-Shirt war in dreifacher Ausführung umgedreht, - gekrempelt und verknittert. „Was ist los mit dir?“ Lily schämte sich plötzlich für die Heftigkeit ihres Ausbruch und stammelte: „Ich habe nicht geantwortet. Ich habe-… du hast-…. Ich habe dir nicht geantwortet.“ Sie weinte fast: „Du hast gesagt, dass du mich liebst und ich habe nicht geantwortet.“ James errötete leicht: „Das -… das ist okay, ich war vielleicht etwas zu vorschnell,….. es tut mir Lei-…“ „Wag es nicht dich zu entschuldigen, Potter!“, fauchte Lily und fuhr leise und sanfter fort: „-…. Denn ich liebe dich auch.“ James schwieg. Lily schwieg. Stille drückte auf beide herab. James nahm sie an der Hand und zog sie zu sich. Er nahm sie in die Arme, er drückte sie, er wiegte sie und küsste sie sanft auf die Stirn. „Ich weiß.“ Lily sah zu ihm auf und lächelte schüchtern. James lächelte nicht, er sah sie vollkommen ernst an. Dann beugte er sich langsam, ganz langsam runter um sie wieder zu küssen. In seinen Armen versunken, genoss Lily das Gefühl und bemerkte die Hitze gar nicht, die in ihr aufstieg, als James langsam und Knopf für Knopf ihre Bluse öffnete. Sie nahm keine Notiz davon, wie sie plötzlich wohlig erschauderte, als der leichte Stoff ihre schmalen Schultern runterrutschte und sie nur noch im BH in dem Klassenzimmer stand und sie James langsam das T-Shirt über den Kopf zog. Sie wusste nur noch dass sie mit einem letzten Kraftaufwand nach ihrem Zauberstab griff und mit einem Zauber das Schloss der Tür versiegelte. Dann widmete sie sich nur noch der Hitze, die sie durchströmte, als James ihren Hals küsste, ihren Puls in seinem Mund schmeckte und mit seinen Fingern ihre Wirbelsäule entlangfuhr. Sie wusste nur noch, wie es sich anfühlte von James so geküsst zu werden, dass ihr nicht mehr bewusst war, wo sie war, sondern dass es nur noch wichtig war, wo James Zunge sich befand. Sie verschwende keinen Gedanken daran, ihre Jungfräulichkeit vielleicht auf dem Boden eines dreckigen Klassenzimmers zu verlieren, sondern dachte nur daran, dass es James war, der ihr sie nehmen würde….. …bis jemand an der Tür rüttelte. James und Lily, völlig in ihrer Zweisamkeit versunken, erschraken so sehr, dass sich keiner der beiden vorerst rühren konnte. Erst als der jemand erneut an der Tür rüttelte und sie Professor McGonagalls Stimme vernahmen, suchten sie hastig ihre Klamotten zusammen. Lily schaffte er gerade noch notdürftig ein paar Knöpfte zu verschließen als die Hexe vor der Tür herrschte: „Wer hat denn wieder den Klassenraum abgeschlossen? Wingardium Leviosa.“ Sie trat ein und starrte auf zwei rotgesichtiger Teenanger, deren Kleidung mehr schlecht als recht angezogen war. Lily Evans hielt ihren Zauberstab in einer Hand, sie zitterte. James Potter, sonst nie um eine Ausrede verlegen, starrte ihr stumm entgegen. Seine Augen waren entsetzt geweitet und den Pulli hielt er vor seiner Hose, in der…. „S-…Sie-…Siehst du James, so geht der Zauber, alles klar?“, stotterte Lily und James verpatze seinen Einsatz. Prof McGonogalls Augenbraue sprang in die Höhe. „Ich hab ihm einen -…... Verschließungszauber gezeigt, Professor. Es tut uns leid-…. Und jetzt komm, James!“, zischte sie und zog in an der Hand mit raus. „Mr Potter-…“, James erstarrte und drehte sich langsam um. Der Pulli bewegte sich keinen Millimeter. Professor McGonagall schwenkte ihren Zauberstab. Augenblicklich richtete sich seine Kleidung. James wich zurück. „Das ist eine Schule, keine Freizeiteinrichtung. Ziehen sie sich gefälligst auch so an.“ „J- ..Ja Professor.“ Sie verschwanden hastig. Sobald sie außer Sichtweite waren, lächelte Minerva McGonagall: „Zauber geübt-… ich habe schon bessere Ausreden von weniger angezogenen Schülern gehört.“ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ „Verdammt, war das knapp…“, James wischte sich die schwarzen wirren Strähnen aus dem Gesicht. Lily versuchte ihre Bluse zu richten. „Lily…“, sie drehte sich um und runzelte die Stirn, als James ihr ein träges Zähnefletschen schenkte. Er zog sie wieder an sich und küsste sie. Sie wurde rot. Nebenan hörte sie den Lärm des Abendessens und sie löste sich atemlos von James. „James Potter, wenn deine Hände noch einen Millimeter weiter tiefer rutschen, werde ich dich schlagen müssen.“ „Eben hat es dich auch nicht gestört.“, er lächelte arrogant und wollte sie wieder küssen. „POTTER!“ Lily musste McGonagalls Stimme so gut imitiert haben, dass James es in einem Bruchteil einer Sekunde nicht nur schaffte, seine Hände von Lilys Becken zu entfernen sondern noch mit einem erschrockenen, ballettähnlichen Sprung fast drei Meter Abstand zwischen sie brachte. Er sah sich nach der hochgewachsenen und strengen Hauslehrerin um und funkelte danach böse zu Lily. Sie lächelte ihn gewinnend an und ging zur großen Halle. James holte auf. Lily nahm seine Hand und als sie in Halle traten und der Lärm alles übertönte, flüsterte sie noch mal in sein Ohr: „Ich liebe dich.“ James lächelte, formte lautlos mit seinen Lippen: ‚Ich weiß!’ und beide setzten sich zu Tatze, Moony und Wurmschwanz und ließen Fragen über ihre hochroten Gesichter ergehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)