Erste Anzeichen
Soo ich dachte mir, dass wo die FF schon so weit bei mir ist, und ihr euch so sehr auf die Fortsetztung freut, einfach mal das nexte Chap on zu stellen^^
Sooo viel Spaß damit und vergesst net Kommis zu schreiben^^
Chapter 2: Erste Anzeichen
Alles fing an als sie auf dieser Insel angelegt hatten.
*~ Flashback von vor 7 Tagen ~*
Es war herrlichster Sonnenschein. Ein warmer Tag. Alle waren erschöpft von dem Unwetter einige Meilen zuvor. Außerdem nagten die endlosen Kämpfe sehr an den unermüdlichen Helden. So wie die beiden Frauen, brauchten auch ihre Jungs mal ein wenig Erholung. Und sie gedachten dessen, diese Erholung auf dieser Insel zu ersuchen. Doch wollte alles anders kommen.
Eigentlich sprach alles für diese Insel. Sie war Piratenfreundlich. Es schaute sehr selten mal Marine vorbei. Die Menschen fingen ungern Streits an. Es war doch alles perfekt für Urlaub. Einfach nur Entspannung. Außerdem gab es hier heiße Quellen. Was wesentlich wichtiger für diese wohlverdiente Entspannung war.
Die Strohhüte beschlossen also gleich am besten mal die Quellen aufzusuchen und hatten auch schnell herausgefunden, dass sich dort ein Hotel befand, sodass sie gleich ihre Sachen packten und ins Hotel zogen. Auf ihr Schiff wurde, für ein Honorar von 1000 Berry, sorgfältig aufgepasst und es wurde die Erlaubnis erteilt, im Falle der Marine, dass das Schiff ‚umgeparkt’ werden durfte.
Sie trafen im Hotel ein. Es war dort sehr gemütlich. Alles sehr schlicht gehalten, doch wirkte es sehr nobel. Die junge Crew bekam vier Zimmer, was nicht wirklich viel war, wenn man bedachte, dass in jedem nur zwei Betten standen. Es war natürlich völlig ausreichend gewesen, jedoch durfte man den Aspekt nicht vergessen, dass Nico Robin und Zorro zusammen waren, also wollten sie nun auch unbedingt in einem Zimmer schlafen, was die Anderen nur zu gut verstanden.
Also blieben nur noch Ruffy, Nami, Chopper, Lysop, Sanji und Franky. Und noch klarer war die Tatsache, dass Nami mit einem der Jungs in einem Zimmer sein musste. Es war zwar nicht schlimm, jedoch bei einem oder anderem doch unangenehm.
Sie hätte es bevorzugt mit Chopper in einem Zimmer zu sein, doch Chopper war mit Lysop sogleich in einem Zimmer weg und so blieben nur noch Sanji, Ruffy oder Franky.
Mit Sanji wollte sie auf gar keinen Fall in ein Zimmer, was wenn er sie mitten in der Nacht überfallen würde? Nein, davor hatte sie sogar ein wenig Angst. Also blieben nur noch Ruffy und Franky. Ja, dann doch lieber Ruffy. Auch wenn sie sich über ihre Gefühle klar war, so wollte sie lieber, oder gerade deswegen, wollte sie lieber nicht ständig mit ihm zusammen sein. Unweigerlich müsste sie ihm das früher oder später zwar sagen, aber irgendwie klang später so furchtbar gut.
Sie nahm einfach ihren Koffer, packte Ruffy am Arm und zog ihn mit sich. Ohne etwas zu sagen und bevor er noch mit Franky im Zimmer verschwinden würde.
Sie hatte mal einen Alptraum wo sich Sanji an ihr vergriff, sodass dieses Ereignis ihr heute noch immer Angst machte, auch wenn sie sehr gut wusste, dass er nie zu so etwas fähig gewesen wäre. Diese Abneigung war einfach da. Und sie würde bestimmt kein einziges Auge zu tun, aus mehreren Gründen, wenn sie mit Sanji in einem Zimmer schlafen müsste, auch wenn es getrennte Betten waren. So war es bloß ein Zimmer, das man sehr schnell zu einem goldenen Käfig voller Angst und Pein umgestalten konnte.
Bei dem Gedanken schüttelte sie sich heftig, als würde sie es so schnell wieder vergessen wollen. Nun, wie dem auch sei, es half.
Doch Ruffy entging es nicht. Es entging ihm auch nicht wie sie sich in letzter Zeit benahm.
Er löste sich aus ihrem Griff, doch tat nichts weiter.
Er folgte Nami nur in eines der vier Zimmer.
Sie legte ihren Koffer neben eines der Betten.
Das Zimmer war auch schlicht gehalten. Zwei Betten, die vielleicht zehn Centimeter trennten, standen an der Wand. Es gab einen Großen Balkon und einen großen Schrank mit einem Spiegel drin wie die Navigatorin freudig feststellen durfte. Außerdem hatte jedes Zimmer sein eigenes Bad und einen riesen großen Kamin. Noch brannte allerdings kein Feuer.
Nami ließ sich auf das Bett nahe dem Balkon nieder.
Ruffy setzte sich auf das andere. Die Matratze war weich, aber nicht zu weich, sondern ein Mix zwischen weich und hart. Einfach genau richtig um entspannt darauf schlafen zu können.
Langsam schaute er zu seiner Navigatorin. Seiner. Nein, sie war nicht seine. Und doch wollte er sie so sehr. Dass er sie liebte, wusste er schon seit langem, es ihr sagen konnte er noch nie. Und er beschloss auch es ihr niemals zu sagen. Es sei denn er konnte sich ganz sicher dessen sein, dass sie ihn auch lieben würde.
„Nami. Wieso hast du nicht mit Sanji ein Zimmer geteilt?“ Nami zuckte zusammen.
Ungewollt bildeten sich einige Tränen, die sie hastig wieder wegwischte.
„Hey, du sollst doch nicht weinen.“ Er richtet sich auf und krabbelte langsam zu ihr. Als er genau neben ihr stand, schaute er ihr von oben tief in ihre braunen Augen. Strich mit seiner Hand über ihre rote Wange, schenkte ihr sein schönstes Lächeln.
Dann fragte er abermals.
„Also, und jetzt ohne Tränen. Wieso teilst du dir ausgerechnet mit mir ein Zimmer? Ich meine Franky wäre doch auch besser gewesen als ich.“
Nami schaute unwillkürlich auf die nächst beste Wand. Was sollte sie ihm denn auch sagen.
Etwas, dass sie ihn liebte und auf keinen Fall im Zimmer mit Sanji sein wollte? Nein.
Sie drehte langsam ihren Kopf wieder in die Richtung seines. Dann lächelte sie. Schaute in die fragenden Augen ihres Käptns.
„Wenn du ein Problem damit hast dir mit mir ein Zimmer zu teilen, dann kannst du mir das ruhig sagen.“
Sie verfing sich in seinem Blick.
„Außerdem lie…“, abrupt stockte sie, als sie merkte, was sie gerade anfing zu sagen.
„Ich meine du ließest mir keine Wahl. Schließlich hatten wir ja das Versprechen. Schon vergessen?“
Sie ließ träumerisch ihren Blick umherwandern. Ruffy ließ sich zur Seite fallen. Auf sein Bett zurück.
„Das Versprechen. Stimmt ja. Beinahe hätte ich es wirklich vergessen. Es war damals eine sternenklare Nacht gewesen…“
„Und ich hatte Nachtwache. Und du wolltest wieder Essen klauen. Also wollte dich auf frischer Tat ertappen. Es war dunkel. Außerdem kalt. Und ich merkte nicht, wie du gar nicht in die Kombüse gegangen bist.“
Ruffy lachte auf.
„Ja, das stimmt. Ich hatte dich husten hören und war besorgt. Ich wollte nicht, dass du dich erkältest, weil wir ohne eine Navigatorin nicht weiter segeln konnten.“
„Dir geht’s aber auch nur darum, dass du schnell an deine Ziele kommst, oder?“, fragte sie ihn ein wenig gehässig. Zog eine Schnute.
Ruffy schaute auf zu ihr. Er war überrascht.
„N-nein, natürlich nicht. Wie kommst du denn jetzt darauf?“ Sie zuckte daraufhin nur mit den Achseln.
„Tja, und dann hab ich die erste Stufe nach unten übersehen als ich dich in der Kombüse nicht fand. Es tat wirklich weh.“
Sie hielt sich demonstrativ den Bauch und lächelte leicht.
„Ich hatte zu spät bemerkt, wie du zurückgegangen bist. Sonst hätte ich es noch irgendwie verhindert. Aber du sahst ganz schön übel aus als ich dich da auf dem Boden vorfand. Ich dachte schon du hast dir sämtlich Knochen gebrochen.“ Nami nickte bestätigend.
„Ich dachte selbst, das wars, hatte auf einmal schrecklich Schmerzen im Arm. Doch hättest du nicht so schnell reagiert und mich nicht sofort zu Chopper gebracht, so wäre ich heut noch nicht wieder fit. Und am nächsten Abend hatte ich wieder Schicht. Tja. Ihr konntet mich nun mal nicht überzeugen.“
Sie lachte auf.
„Naja. Es ging ja nur unter der einen Bedingung, dass ich auf dich aufpassen werde. Und ich lag mal wieder mit meinem Instinkt goldrichtig. Schließlich wärst du mir fast zusammengebrochen da oben und wenn du von da runter gefallen wärst, dann könnte selbst Chopper nichts mehr für dich tun. Du hast ganz schlimmes Fieber bekommen. Keiner wusste woher. Selbst Chopper war ratlos.“
„Ich wusste schon woher. Ich kann es mir zumindest denken. Aber damals hat es mich ziemlich mitgenommen. Weißt du, für mich gab es damals einen Menschen, für den ich so viel empfand, ich dachte, wenn ich ihm nicht endlich nahe sein konnte, würde ich noch Selbstmord begehen. Doch später konnte ich besser mit meinen Gefühlen umgehen.“
Sie lächelte und blickte in das verwunderte Gesicht Ruffys.
„Zum Glück.“
„Ja, aber glaub mir ich hätte dich nicht gelassen, dir irgendetwas anzutun. Ich hätte schon gespürt, wenn was mit dir wäre, das lebensbedrohlich für dich war. Glaub mir. Ich werde immer für dich da sein, wenn du mich brauchst. Du kannst immer kommen, wenn du reden willst. Egal wann. Egal worum es geht. Ich höre dir zu.“
Er lächelte sie zuversichtlich an.
„Und als du im Bett lagst, wolltest du nur noch mich um dich haben. Ich hab bis heute nicht verstanden wieso, aber ich habe es gern getan. Und dann habe ich dir versprochen immer in deiner Nähe zu bleiben.“
„Und wenn du jetzt mit jemandem anders ein Zimmer hättest, dann hättest du dein Versprechen ja indirekt gebrochen, denn dann wärst du nicht mehr in meiner Nähe.“
Beide lächelten. Es wurde still. Aber eine behagliche Stille.
„Aber Nami, sag mal. Ohne wen konntest du damals nicht mehr leben?“, fragte er sie kurz.
Nami überlegte nicht lange.
„Hör mal. Das werde ich dir schon noch sagen. Bestimmt. Aber, ich bin mir im Moment nicht sicher. Spätestens dann, wenn ich am Boden liege und nicht mehr weiter weiß, werde ich dir den Namen nennen. Doch jetzt wäre es zu früh. Vielleicht,…“, sie ließ sich in ihr Kissen fallen, „Weißt du, vielleicht, wenn ich es dir jetzt schon sagen würde, könnte ich richtig glücklich werden, doch ich hab Angst enttäuscht zu werden. Ich weiß auch, dass jede weiter Hoffnung sehr starke Schmerzen mit sich bringen kann. Aber ich brauche diese Hoffnung. Zumindest noch.“ Kurz schaute sie ihm in die Augen.
„Auch wenn ich möglicherweise danach irgendwo nicht mehr weiter wissen werde. Ich wäre wenigstens diese Last los. Verstehst du? Ich will noch warten. Dann werde ich ehrlich sein. Und wenn ich enttäuscht werde, dann werde ich mein bestes tun, um darüber hinweg zu kommen. Ich werde es versuchen.“
Sie seufzte. „Aber versprich mir bitte, dass du mich nicht springen lässt wenn ich am Abgrund stehe.“
Er kam ihr wieder gefährlich nahe. Namis Herz fing an zu pochen. Doch es fühlte sich so gut an. Er setzte sich auf sie. Nahm ihre Hände in die seine. Er hatte einen ziemlich ernsten Gesichtsausdruck.
„Ich werde dich niemals springen lassen und sollte ich dann denjenigen finden, der dir so sehr weh tut, dann kannst du dich auf mich verlassen. Er wird sicher nicht ohne weiteres davonkommen. Ich hab dir ja mal versprochen, dass ich es nicht zulasse, dass du nicht glücklich bist. Und gerade sagtest du, du bist es nicht.“ Er schaute ihr tief in die Augen.
„Sag mir wer dich so unglücklich macht und du wirst nie wieder unglücklich.“
„Ruffy, hör auf“, meinte sie nur mit ruhiger Stimme. „Außerdem bin ich nicht unglücklich. Es ist viel mehr…so ein Gefühl.“ Sie seufzte abermals.
„Hör mal ich will nicht, dass du dich da jetzt einmischst. Es ist nett von dir und ich weiß es wirklich zu schätzen, aber im Moment muss ich damit wirklich allein klarkommen. Und es ist auch ganz sicher nicht so, dass ich das nicht könnte. Nur manchmal…“, sie schaute wieder zur Wand, „Da fühle ich mich so allein.“
Es war wie ein Schlag mitten ins Gesicht für Ruffy. Wie gern er sie doch jetzt in die Arme nahm und sie küsste und versuchte sie vom Gegenteil zu überzeugen. Dass es gar nicht stimmte, dass sie allein war und auch, dass sie sich nicht allein zu fühlen brauchte. Sie hatte ja ihn. Doch da kam wieder dieser andere Typ, der Nami so unglücklich machte. Auch wenn sie meinte, sie sei nicht unglücklich, so hatte er einen bestimmten Riecher entwickelt, was Nami anging. Er spürte wenn es ihr schlecht ging. Auch wenn sie log, zu zeigen versuchte, dass es ihr gut ging. Er wusste es immer besser. Und auch jetzt. Es zerriss ihn fast, sie so zu sehen und ihr nicht einmal ein wenig helfen zu können.
Noch einmal schaute er in ihr Gesicht, in dem sich nur Traurigkeit und Verzweiflung widerspiegelten. Das wars endgültig. So konnte er sie nicht mehr sehen.
Er reagierte ohne dabei zu denken. Es war ein Reflex. Er bereute es nie.
Ruffy zog Nami hoch. Drückte sie an sich und ließ sich die Nacht nicht mehr los. Auch waren sie nicht mehr nach unten gegangen. Es ging nicht. Nami konnte nicht aufhören zu weinen. Und auch wenn es Ruffy das Herz zuschnürte, so hielt er sie in seinen Händen. Letztendlich beschützte er sie ja doch. Und er wollte nichts anderes. Selbst Essen war für ihn nebensächlich geworden, wenn es um Nami ging.
Total nebensächlich.
*~ Flashback ende ~*
Wieder dachte sie an ihn. An die Worte, die er damals sagte. Ja, sie beruhigten sie damals sehr. Sie fand es auch sehr schön einfach nur weinen zu können und dabei in seinen Armen zu liegen. Nichts hatte sie sich je sehnlicher gewünscht.
Immer wenn es ihr so dreckig ging, wollte sie nur in seine Arme. Von ihm gehalten werden. Sie liebte ihn doch so sehr. Wieso tat es denn nur so weh?
Jetzt war es doch soweit. Hatte sie ihm nicht gesagt, er würde den Nami erfahren? Ja, und jetzt lag sie am Boden und konnte nicht mehr. Es gab keinen Ausweg mehr.
Na was sagt ihr jetzt dazu??? Also kann schon sein, dass das Chap noch ganz ordentlich ist, hoffe die andren werden euch net enttäuschen, falls es diese net getan hat^^
*Alle ganz doch Knuddelt*