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The story of my diary

die Geschichte einer Halbhyuuga
von

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Das Hyuuga Anwesen

Vor den Toren standen angsteinflößend aussehende Männer, die das Anwesen zu bewachen schienen. Seufzend nahm ich mich zusammen und marschierte direkt an ihnen vorbei in Richtung des Gebäudes. Wie angewurzelt blieb ich in meiner Position verharren und schaute an den Personen hoch, die mir den Weg versperrten. Mit bedrohenden Blicken fragten sie mich : „Was willst du hier?” Ich stotterte irgendwelches wirres Zeug vor mich hin, worauf sich die Wachen nur kurz zu nickten und mir befohlen, zu verschwinden. Als ich mich allerdings weigerte, wurden sie handgreiflich. Mir gezielten Schlägen am ganzen Körper überrumpelten sie mich regelrecht, bis ich schließlich bewegungsunfähig zu Boden ging und einmal völlig außer Atem aufkeuchte. Mein Blut verteilte sich auf den Boden und mir fehlte es am nötigen Sauerstoff, so dass ich dachte mein letztes Stündlein hätte geschlagen. Währenddessen eilte eine weitere Person herbei und machte die Wachen aus irgendeinem Grund nieder. Über was sie genau diskutierten konnte ich nicht herausfinden. Alles um mich verschwamm und ging schließlich in ein düsteres Schwarz über.
 

Für einige Momente schloss ich meine Augen. Mich überkam plötzlich eine eisige Kälte, die mich schaudern ließ. Schlaftrunken öffnete ich meine Lider erneut und blickte meine Umgebung ab. “Wa-....?”, ungläubig betrachtete ich die Schneelandschaft, die sich vor mir ausbreitete. Eine einzige Schicht aus weiß zog sich über eine riesige Fläche. Konfus hockte ich mich hin und nahm eine Handvoll der weißen Substanz an mich. Schnee. Eindeutig. Ich ließ in wieder aus der Handfläche rieseln und schüttelte mich einmal kräftig vor Kälte. Oh mein Gott! Wieso musste mir das immer passieren? Seufzend betrachtete ich weiter diesen Ort. Er erinnerte mich an meine alte Heimat.

Nur einige einzelne Bäume standen lose im Schnee und deren Blätter flackerten leicht wegen der sanften Briese, welche durch die Gegend zog. Nein, hier war es viel schöner als in meiner Heimat. Leicht lächelnd betrachtete ich diese Landschaft weiter. Ein paar Schneeflocken tanzten um mich, was mir anfangs gar nicht auffiel, obwohl hier eine schaudernde Kälte herrschte, wurde mir warm ums Herz. Hoffentlich würde ich mich in diesem Dorf wohler fühlen, als in dem letzten, hoffentlich würde ich Freunde finden, hoffentlich würde ich mich selbst finden. Was war ich eigentlich? Oder besser gesagt, wie war ich eigentlich? Seufzend stapfte ich durch den Schnee in Richtung eines zugefrorenen Sees. Den hatte ich vorhin nicht einmal bemerkt, dachte ich und musterte diesen skeptisch. Zu gerne würde ich wissen wollen, wo ich hier eigentlich war. Befand ich mich nicht letztens noch vor dem Hyuuga Anwesen?

Erneut entfuhr mir ein Seufzer und ich kniete mich nachdenklich vor das zugefrorene Wasser. Mein Spiegelbild, es sah komplett anders aus, als das, welches ich im Wald gesehen hatte. Nun waren meine Haare um einiges länger, sie reichten mir bis in die Kniekehlen und hatten eine hellrote Farbe, genau wie meine Augen. Verwundert musterte ich das Abbild meiner selbst weiter. „Wer ist das?“, hauchte ich fragend. Da bemerkte ich einen Schatten, der sich in Form einer Silhouette, wie mir schien, dem Wesen näherte. Prompt wandte ich mich um : „Wer si-...?“

Weiter kam ich nicht, vor mir erstreckte sich nur ein Meer aus weiß, dieser Schatten war nirgends vorzufinden.

Jetzt werde ich komplett verrückt, dachte ich mir. Genug getrödelt, ich muss schleunigst hier weg. Hastig rappelte ich mich auf und musterte die Gegend nach einem Tor, oder etwas Ähnlichem ab. So unlogisch es auch klingen mag, hier schien alles möglich zu sein. Meine Verwunderung hielt sich in Greznen, als ich doch noch eine Art Tor fand, welche ich skeptisch aufschloss. Ich stöhnte kurz auf, schon wieder schwarz. Ich fing langsam an, diese Farbe zu hassen. Augen zu und durch!, ermutigte ich mich selbst und betrat jenen Ort, der eine diabolische Aura von sich zu geben schien. War ja klar, mein Leben konnte ja nicht normal sein. Das war natürlich unmöglich! Wie ich es mir erahnt hatte, eine weitere Tür. Langsam mit meinen Nerven am Ende öffnete ich auch diese und erblickte den Raum ab, der sich vor mir erstreckte. Er schien traditionell eingerichtet und mit einer Menge an Wertgegenständen. In der Mitte des Raumes standen mehrere Personen um eine weitere. Auf dem Boden waren seltsame Schriftzeichen abgebildet, die in Form eines Kreises angeordnet waren und zu jener friedlich schlummernden Person in der Mitte führten. Neugierig näherte ich mir ihr. Was diese Menschen da wohl gerade vor hatten? Aufgeregt lugte ich zwischen den Personen in den Raum, um sehen zu können, wer sich in der Mitte befand. Mir stockte der Atem, das Mädchen, welches seelenruhig schlief, war ich gewesen.
 

Verwirrt begab ich mich in Richtung Mitte und ließ dabei meinen Blick durch den Raum schweifen. Überprüfend kniete ich mich vor die schlummernde Person, welche sich dort befand. Ohne Zweifel, das war ich. Verdattert beobachtete ich eine weitere Person, die irgendwelche seltsamen Schriftzeichen auf den Boden kritzelte, jene endeten in Form eines Kreises auf meiner Stirn. Das Geschöpf erhob sich und nahm seinen Platz in dem Raum ein, es formte einige Fingerzeichen. Währenddessen beobachtete ich das Geschehen verwirrt und musste feststellen, dass meine Stirn kurz aufglühte.

Mit einem Schmerzensschrei krallte ich mich in den Stoff meines Rocks. Alles, was sich vor meinen Augen abspielte wurde in ein mattes schwarz getunkt und verschwamm.
 


 

Schweißgebadet richtete ich mich kerzengerade auf und blickte schwer atmend meine Umgebung ab. Wo war ich nun? In einem kleinen, schlicht eingerichtetem Zimmer, welches einen, aus morschem Holz gefertigten Tisch, der mit sorgfältigen Schnitzereien verziert war und einer, auf dem Boden ausgebreiteter Decke und einem Kopfkissen bestand. Erschöpft ließ ich mich zurück in jene gleiten. Es war vorbei, dachte ich zumindest. Meine Stirn schmerzte noch immer fürchterlich und ich führte meine Hand überprüfend zu jener. Langsam strich ich der Länge nach über sie. Ich konnte eindeutig etwas spüren, was war das? Seufzend schloss ich meine Augenlider. Ich wollte noch etwas schlafen, zu merkwürdig waren diese Ereignisse für mich. Um mich zu beruhigen atmete ich ein paar mal ein und aus. Okay, ich war an einem mir fremden Ort, in einem mir fremden Haus, bei einer mir fremden Familie? Und was hatte es mit diesem Zeichen auf meiner Stirn auf sich? Zu allem Überfluss bekam ich davon auch noch Migrene. Aufgebracht fuhr ich mit meinen Fingerspitzen durch meine Haare. Überleg, Haruka! Finde eine Antwort! Einige Sekunden verstrichen, als ich meine Arme überfordert zurück in die Decke knallen ließ.

Erneut verging einige Zeit, bis schließlich die Tür, die diesen Raum vom Rest des Anwesens trennte, aufgeschoben wurde und es trat ein in etwas 13-jähriger, junger Mann ein, der zielstrebig in meine Richtung schritt. Misstrauisch rappelte ich mich erneut auf und musterte ihn unsicher. „Wer seid Ihr?“, erkundigte ich mich interessiert. „Mein Name ist unwichtig.“, gab er ruhig von sich. Beleidigt nannte ich ihm meinen Namen. Ein wenig überrascht wirkte er schon, was ich zwar nicht verstehen konnte, aber mitbekam. Ich fragte ihm, wo ich bin und wieso. „Im Hyuuga Nebenhaus. Weshalb wirst du noch bald genug erfahren.“, meinte er trocken, „Aber jetzt kommt mit Haruka.“ , mühsam quälte ich mich auf, während er sich schon längst aus dem Zimmer begeben hatte. A pfühh, dachte ich mir. Es war zwar kein richtiger Satz, brachte aber meinen Gedankengang hervorragend zum Ausdruck. Leicht wankend folgte ich dem Jungen durch etliche Gänge des Gebäudes. Wir verließen das Hyuuga Nebenhaus und wandten uns einem wesentlich größeren Gebäude zu, welches sich später als das Haupthaus herausstellte. Der Junge stolzierte seelenruhig weiter seines Weges, während ich ein wenig eingeschüchtert hinter ihm herdackelte. Schließlich kam er vor einer weitren, der unzähligen Tür in diesem Gebäude zum Stand, welcher er auch soeben zur Seite schob und dicht gefolgt von mir eintrat.

„Hiashi-sama“

„Hai?“, der Angesprochene blickte kurz von seinen Unterlagen auf und bemerkte den Jungen und mich.

„Wir haben ein Problem…..“, berichtete dieser.

Hiashi-sama hob fragend seine Augenbraue an und erkundigte sich nach dem Grund, des Problems, wobei sein Blick zu mir schweifte. „Wer ist sie?“, fragte er trocken, in einem erniedrigenden Tonfall, der mich zusammen zucken ließ. Fast schon reflexartig klammerte ich mich in den Stoff des Gewandes, welches dem Jungen, der vor mit stand gehörte. Mit einem Blick der so viel sagen sollte wie „Was soll das?“ wandte er seinen Kopf in meine Richtung und sah zu mir herab. Tja, diese Frage stellte ich mir innerlich auch, aber ich hatte nun mal Angst, diese Augen. Sie erschraken mich, auch wenn sie die gleichen wie die meinen waren. Sie strahlten alle die gleiche, eisige Kälte aus. Mal ganz abgesehen von den seinen. Die seinen bergten Einsamkeit und Trauer, aber trotzdem erscheinen sie mir freundlich. Ich hatte keine Angst vor ihm.

„Haruka.“, antwortete der Junge ruhig, worauf Hiashi-sama noch ein klein wenig verwirrter wirkte, was er allerdings so gut wie möglich zu verbergen versuchte. „Gut, ich bereite alles vor.“ Abweisend wandte er sich wieder seinem Papierkram zu. „Die Versiegelung fand bereits statt.“, erzählte der 13-jährige. Zumindest schätzte ich ihn in diesem Alter, ich müsste ihn bei Gelegenheit nach seinem Namen fragen…

Mein Griff hatte sich inzwischen gelockert und meine verkrampfte Miene ebenfalls, so erhob ich meine Stimme zum ersten mal in Hiashi-samas Gegenwart:“ We-Welche Versiegelung?“

Dieser schenkte mir allerdings nicht mehr als einen zum Teil empörten und erniedrigenden, als auch verwunderten Blick. „Neji. Erklär ihr alles und nun geht.“

Neji war also sein Name. Jener verließ desinteressiert den Raum, dicht gefolgt von einer verwirrten Haruka.
 

11. Tagebucheintrag
 

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So das war´s

hoffe es hat euch gefallen x3



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -cLoE_
2007-11-07T16:17:46+00:00 07.11.2007 17:17
Uiiiii
Die arme Haruka. Was sind das für deppen einfach ein kleines mädchen schlagen pfff.... -.-'
xDD
also mir gefällt es sehr.
freue mich aufs nächste kappi

tütelü xDD



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