Strafe muss sein
Langsam stand der Junge auf ging in sein Bad und stellte sich vor den Spiegel. Er hatte immer noch das Gefühl, dass Sasukes Hände ihn überall berührten. Wie hinterhältig dieser doch war!
Naruto stand vor den Spiegel und betrachtete sich. Er sah gerade sehr nach einem Mädchen aus. Wenn der Uchiha auf Mädchen stand, sollte er doch Sakura zu seiner Sklavin machen. Seufzend setzte er den Haarreif ab und legte ihn auf den kleinen Regal vor den Waschbecken. Ja wieso nahm er eigentlich nicht die Haruno? Die würde sich nicht so doof in den Kleidern vorkommen wie er gerade.
Sasuke wollte ihn sicherlich nur lächerlich machen vor den anderen. Und Itachi sagte ja, dass Sasuke gerne andere quälen würde.
Ein weiterer Seufzer verließ seine Kehle und er begann sich auszuziehen. Nachdem er sich entkleidet hatte, legte er vorsichtig die Kleidung zusammen und legte sie auf einen Hocker. Nun stand er nackt im Bad und sah sich im Spiegel an “Sasuke...ich verstehe dich so was von überhaupt nicht!“ sagte er.
Schläfrig ging er in seinem Schlafzimmer und kramte in der Schublade der dunklen Kommode. Schnell fand er wonach er suchte. Er zog sich sein rotes Panty an und schliff sich zum Bett. Nach weiteren quälenden Gedanken an den Uchiha, wurden seine Augen immer schwerer und er schlief endlich ein. Der Schwarzhaarige hatte ihn heute sehr zu schaffen gemacht, nicht nur physisch, sondern auch Psychisch. Aber was den Blonden wohl zuvor am meisten störte, war der ungewollte Kuss von Sasukes Bruder.
Sasuke war noch etwas draußen geblieben um die kühle Luft und die Stille zu genießen. Nach einiger Zeit machte er sich auf den Weg zurück nach drinnen. Als er in er Empfangshalle ankam, standen da schon eine Gruppe junger Mädchen. Mit dabei waren Sakura und Ino, sie belagerten den reichen Jungen immer, wenn sie ihn mal alleine erwischten und fragten ihn aus. Genauso wie heute “Herr Uchiha! Herr Uchiha!“, flöteten die beiden Mädchen synchron und rannten zu dem jungen Mann. Genervt ließ dieser seine Augen rollen, drehte sich zu den Mädchen um und sah sie mit kalten Blick an “Was?“, zischte er gereizt. Die beiden Mädchen überhörten den genervten Ton des Uchihas und fragten gleich drauf los.
“Herr Uchiha...sind sie vergeben?“, fragte Ino und sah den Mann mit Augengeklimper an. Der Uchiha antwortete nichts und sah sich hilfesuchend um. “Herr Uchiha, ich will ja nichts sagen, aber finden sie nicht auch, dass Naruto eine unzuverlässige Person ist? Und ein Idiot!?“, lachte das pinke Kaugummi spöttisch und sah den jungen Mann an. Doch anstatt eine Antwort abzuwarten, warf der Pinke Staubmopp eine erneute Frage ein:”Herr Uchiha, wieso hatte Naruto ein Kleid an? Er ist ein Kerl! Ich würde in den Kleid besser aussehen!“
Nun hatte die Haruno wirklich den Bogen überspannt! Sasuke drehte sich zu ihr und kam ihr ganz nahe “Hör mal zu du Pinkes, hochstirniges, nerviges Kaugummi! Selbst wenn ich auf Weiber stehen würde, würde ich dich unter Garantie nicht nehmen! Du Oberflächliche Kuh! Lieber würde ich mir meine Augen raus reißen, als dich in einem der Kleider sehen zu wollen!“, fauchte der Uchiha-Sprössling wütend. Als er bemerkte was er sagte, zog er eine Grimasse. Die beiden Mädchen sahen ihn mit weit geöffneten Mündern an. Was hat der Uchiha gerade gesagt? In Sakuras Augen sammelten sich Tränen und sie begann zu schluchzen. Ino nahm sie in den Arm und gemeinsam sahen sie den Schwarzhaarigen an. Dieser lief schnell zum Aufzug und verschwand darin. Wie in Trance drückte er auf den Knopf und lehnte sich zurück. Als er in seinem Apartment ankam, nahm er sich eine Zigarette und ging zum Balkon.
Der Jungunternehmer stand auf seinem Balkon und rauchte wie gewöhnlich eine Zigarette vor den schlafen gehen. Der kühle Nachtwind zog an ihm vorbei, ließ sein weißes Hemd(So heißen die Blusen doch für Männer oder?)flattern, spielte mit seinen schwarzen Haar. Seine Gedanken kreisten um den heutigen Tag, den blonden Pagen in den süßen Outfit und wie Itachi es gewagt hatte seinen Engel zu berühren. Wie er ihn geküsst hatte und anschließend schlagen wollte. Bei diesem Gedanken stieg dem Jungen der blanke Hass hoch “Kuzo!“ Er genehmigte sich noch einen letzten Zug, machte den Glimmstängel aus und warf diesen anschließend vom Balkon (Sasuke O.O das petze ich!). Fröstelnd ging er wieder rein, steuerte auf seinen Lieblingsplatz zu. Er ließ sich auf das weiche Polster sinken, lehnte sich zurück und schloss seine Augen. Nach ein paar Sekunden setzte er sich wieder auf, stützte seine Arme auf seinen Oberschenkeln und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. »Wieso muss ich an ihn denken? An diesen blonden Spinner! Aber wieso hab ich denn gesagt ich wäre schwul? Na ja vielleicht lassen sie mich dann endlich in Ruhe...«.
Sasuke sah wieder auf und griff nach seinem Handy. Lange Zeit starrte er es an, bevor er es endlich aufklappte und eine Nummer wählte. Am anderen Ende der Leitung tutete es. Es dauerte nicht lange bis sich eine schläfrige Stimme meldete.
Sasuke grinste auf. Ja die Person die er erreichen wollte war wach (Ja warum wohl he?).
“Hier ist Uchiha Sasuke! Denk dran morgen Mittag! Hab ich dir ja vorher bereits erzählt. So um zwei...Okay...im vierzigsten Stock, ich werde auf dich warten! Okay bis dann!“, grinsend legte er auf und legte sein Handy zur Seite.
Der Schwarzhaarige freute sich auf den morgigen Tag, er streckte sich genüsslich und ließ seine Arme wieder sinken. Sein Blick blieb auf etwas haften was auf den Tisch lag. Der Uchiha streckte seine Hand aus und nahm das Objekt zwischen Daumen und Zeigefinger. Was er da in der Hand hielt war die Seerose, die ihm der Chaos-Page am Mittag aus den Teich, unter kuriosen Bedingungen, fischen musste. Schmunzelnd führte er die Wasserpflanze zu seiner Nase und roch daran. Ein kleines Kribbeln breitete sich in ihm aus, als er an den Blonden dachte.
Schnell schüttelte er den Kopf, als würde er versuchen die Gedanken zu verscheuchen, legte die Pflanze auf den Tisch, löschte das Licht und ging in sein Schlafzimmer.
Der Uchiha betrat sein Schlafzimmer. Gemächlich ging er zum großen Kleiderschrank welcher mit riesig großen Spiegeln versehen war, öffnete diesen und zog sich eine schwarze Hose heraus.
Doch er entschied sich nackt zu schlafen, da ihn ziemlich warm wurde bei den Gedanken an naruto in den Kleid. Schläfrig ging er zu seinem Bett, hob die Decke hoch, legte sich hin und deckte sich wieder zu. Es dauerte nicht lange und er fiel in einen unruhigen Schlaf.
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Sasukes Traum:
Ein Kichern durchzog die Dunkelheit.
Der Uchiha drehte sich um seine eigene Achse.
Spähte in die Dunkelheit “Wer ist da? Zeigt euch verdammt nochmal!“, brüllte er.
Plötzlich spürte er, wie er an beiden Armen festgehalten und runter gedrückt wurde. Langsam hellte sich alles auf und er sah zur rechten Seite. Dort stand Sakura, sie hatte das Kleid an, welches Naruto am Mittag zuvor an hatte und grinste ihn an
“Ich hoffe dir gefällt die Show!“, lachte sie finster.
Erschrocken blickte der Schwarzhaarige zur linken Seite. Dort stand Ino und trug das Disco-Outfit Narutos. Sie sah ihn ebenfalls hämisch an.
“Was wird mir gefallen? Wovon redet ihr? Wieso tragt ihr Narutos Sachen?“, fragte der reiche Schnösel verwirrt. Ein fieses Lachen bekam er nur als Antwort. Sakura beugte sich leicht vor, leckte an Sasukes Wange und flüsterte:”Das wirst du noch sehen, mein Schatz! Sieh einfach gerade aus!“.
Angewidert drehte Sasuke seinen Kopf zur Seite, bis sein Blick auf etwas vor ihm fiel. Vor ihm lag der blonde Engel auf den Boden, er war nur mit einen kurzen, rosanen Yukata bekleidet, welcher ihm zu groß war und somit etwas schlackerte. In seinem golden Haar waren schwarze Bänder geflochten und um seinen Hals ebenfalls. An seinen Füßen trug er Getas (Diese japanischen Schuhe, Holz Flip Flops). Sasukes Augen weiteten sich. Naruto sah aus wie ein hilfloser Engel. Der Blonde blickte den Uchiha mit seinen saphirblauen Augen an. Fixierte diesen und formte mit seinen Lippen ein Wort, doch der Uchiha hörte nichts.
Plötzlich weiteten sich Narutos Augen. Eine dunkle Gestalt stand auf ein mal über den Blonden. Er hielt eine Leine in der Hand, die von Naruto zu ihm führte.
Als Sasuke genauer hinsah, sah er, dass Naruto ein Halsband trug. Die Person zog an der Leine. Der Kleinere musste zwangsweise aufstehen. Er zog sich langsam an der dunklen Gestalt hoch und ein Arm legte sich um seine schmale Taille.
“Lass ihn los!! Wer bist du?“, schrie Sasuke und versuchte sich von den Mädchen los zureißen. Die beiden Mädchen jedoch schubsten ihn nun zu Boden, setzten sich auf ihn drauf und drückten ihn somit zu runter. Die dunkle Gestalt trat in das schummrige Licht hervor und starrte den Uchiha an. Sasuke starrte die Gestalt fassungslos an. Die Person, die Naruto an einer Leine und in seinen Armen hielt, war sein Bruder Itachi. Der blonde Chaos-Page sah Itachi verschüchtert an. Dieser hob das Kinn des Jungen und zwang diesen ihn anzusehen. Naruto blickte mit halbgeschlossenen
Augen zurück. Eine kleine Träne lief aus seinen Augenwinkel und bahnte sich ihren Weg der Wange hinab. Der obere Teil des Kimonos war etwas herunter gerutscht und entblößte die rechte Schulter. Itachi drehte Narutos Kopf in Sasukes Richtung und leckte über dessen Wangen. Aus seinen Augenwinkeln beobachtete der Ältere Uchiha seinen Bruder. Angewidert sah Naruto beschämt zur Seite.
Wütend brüllte Sasuke auf “NEIIIIIIIIIIIN!“
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Verschwitzt wachte der Uchiha auf und blickte sich um.
Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Erleichtert atmete er auf, stieg aus seinem Bett und machte sich auf ins Bad.
Der Uchiha stellte den Warmwasser- und Kaltwasserregler ein. Er hielt seinen Arm unter der Duschbrause und fühlte ob das Wasser angenehm ist. Nachdem den Uchiha die Temperatur genehm war, stellte er sich unter den warmen Wasserstrahl. Das warme Nass prasselte auf ihn herab, tropfte von seinen Haaren hinab umschmeichelte seinen ganzen Körper. Der Schwarzhaarige legte seinen Kopf im Nacken und genoss die angenehme Wärme. Seine Gedanken kreisten um den eigenartigen Traum. Was wäre mit den Blonden geschehen, wenn er nicht rechtzeitig gekommen wäre? Was hätte Itachi dann mit ihn gemacht? Was wäre, wenn der Blonde gefallen daran gehabt hätte? Sasuke stützte sich mit einem Arm an den Fliesen ab und ließ den Kopf hängen. Das Wasser prasselte auf ihn herab, sammelte sich in den Haarspitzen und tropfte hinab. Der Schwarzhaarige legte seinen Kopf wieder im Nacken und schloss seine Augen. Er tastete nach seinem Duschgel ergriff dieses und seifte sich am ganzen Körper ein. Anschließend duschte er sich wieder ab. Sasuke blieb noch eine Weile unter der Dusche bis er sich entschloss diese endlich zu verlassen. Er stieg aus der Dusche und schnappte sich ein Duschtuch und wickelte es sich um seine Lenden. Ein weiteres Handtuch legte er auf seinen schwarzen Haar und rubbelte es ein wenig trocken. Er ging in sein Schlafgemach und kramte sich neue Klamotten aus den Schrank. Sasuke zog sich schwarze Pants, eine schwarze Trainingshose und ein weißes Hemd an. Das Hemd ließ er aufgeknöpft. Wieder kreisten seine Gedanken um den Blonden Engel, doch so sehr er versuchte diese zu verscheuchen, es klappte nicht.
Seufzend setzte er sich in Bewegung. Er ging ins Wohnzimmer zum Tisch, nahm sein Handy in die Hand, klappte es auf und durchforstete die Namensliste. Bei den Buchstaben ́G` blieb er stehen »Soll ich ihn anrufen? Oder lass ich ihn schlafen? Ich will ihn aber fragen, was er getan hätte, wenn ich nicht zur Hilfe gekommen wäre?« dachte er sich. Der Uchiha schüttelte leicht seinen Kopf und legte sein Handy wieder auf den Tisch, jedoch aufgeklappt. Auf den Display war ein Name zu sehen und die Nummer der Person.
Golden Angel(Uzumaki)
0653-9973106
Der blonde Junge lag auf der Seite, schlief tief und fest, er atmete ruhig und regelmäßig. Neben ihn hätte vermutlich eine Bombe einschlagen können, er hätte es gar nicht bemerkt, so erledigt war er. Leise wurde seine Tür geöffnet und eine dunkle Gestalt trat herein. Schlich auf das Bett des schlafenden Engel zu und setzte sich auf der Bettkante. Die dunkle Gestalt fixierte den Pagen mit deren Augen und beobachtete ihn. Naruto drehte sich auf den Rücken, seine rechte Hand legte er auf seinen Bauch und die Andere an seiner linken Schläfe. Die dunkle Gestalt führte seine Hand zu Naruto und strich diesen einige Strähnen aus dem Gesicht und beugte sich nach vorne. Der Chaos-Page gab einen kleinen Seufzer von sich und die dunkle Gestalt zuckte kurz zusammen vor Schreck. Nun beugte sie sich weiter zu den Uzumaki-Jungen runter, strich mit einen Finger über dessen sinnlichen Lippen und hauchte diesen anschließend einen Kuss drauf. Nach einigen Sekunden ließ die Person von den Pagen ab und stand leise auf. Naruto presste seine Lippen aufeinander und fuhr mit seinen Zeigefinger nochmal darüber (im Schlaf).
“Sasuke...ich wollte Itachi nicht küssen...ehrlich....ich...ich...L...“ seufzte er im Schlaf. Die Person stutzte und sagte: “Was ist Kleiner?“.
“Ich...ich lüge nicht!“ nuschelte der Junge im Schlaf und drehte sich wieder auf die Seite.
Anscheinend träumte Naruto von den Ereignis am Tag zuvor.
Die Fremde Person ging nun rückwärts und stolperte über etwas und fiel Lautstark zu Boden. Die dunkle Gestalt tastete um sich “Shit!“ zischte diese leise. Plötzlich schreckte der Blonde hoch “Wer ist da?“ fragte er und knipste das Nachtlicht an. Suchend sah er sich im Raum um, bis sein Blick auf eine Person haften blieb “Sasuke? Was machst du hier mitten in der Nacht?“, seine Augen weiteten sich ungläubig. Der Uchiha ist über die weißen Stiefel des Jungen gestolpert, auf der Erde sitzend sah er den Blonden an. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen.
Naruto krabbelte elegant bis zum Bettende, legte sich anschließend auf den Bauch, stützte seine Arme auf den Bett ab und seinen Kopf auf die Hände. “So was willst du hier?“ fragte er und sah den Uchiha mit seinen saphirblauen Augen an. Sasuke starrte den Blonden zurück an und wusste nicht, was er antworten sollte “Ähm...”, kam nur von ihm.
Der Junge auf dem Bett krabbelte langsam über den Bettrand und auf den Uchiha zu. Seine Bewegungen waren geschmeidig und katzenartig. Langsam bewegte er sich auf den Uchiha zu, hielt kurz vor diesem inne. Naruto war nur mit einer engen Shorts bekleidet und um seinem Hals hing eine Kette.
Das Herz des Uchihas blieb für einen kurzen Moment stehen, als der Blonde seine Hände auf seine Oberschenkel legte und sich zu seinem Gesicht vorbeugte. Er spürte den warmen Atem des Blonden auf seiner Haut, ein wohliger Schauer durchzog den Körper des Uchihas.
“Sasuke...weißt du was?”, hauchte Naruto in Sasukes Ohr und ließ diesen erzittern. “Nein was denn?”, entgegnete dieser und versuchte kühl zu wirken. Der Blonde nahm eine Hand von Sasukes Oberschenkel und legte diese an die Wange des Älteren “Sasuke...weißt du was? Ich werde nachher sicherlich genug von dir gequält! Lass mich wenigstens schlafen!”, flüsterte er und entfernte sich von dem Anderen. Die schwarzen Augen des reichen Jungen weiteten sich. Was hatte der Blonde eben gewagt zu sagen? Sasuke Uchiha würde ihn quälen? Bestürzt und eingeschnappt zugleich stand der Uchiha-Sprössling auf, warf den Blonden einen letzten finsteren Blick zu und verschwand aus dessen Zimmer. Erleichtert atmete der Page auf, rappelte sich hoch und warf sich auf sein Bett. »Dieser Uchiha ist doch ein totaler Spinner! Was wollte er hier überhaupt? Sonst immer ruft er auch an!« dachte Naruto genervt. Es dauerte nicht lange und er schlief wider ein.
Ein lautes Klingen riss den Chaos-Pagen aus seinem Schlaf. Benommen testete er nach der Lärmquelle, bekam es zu fassen, sah es an und warf es mit voller Wucht gegen die Wand. Ein lautes Klirren war zu vernehmen. Ein roter, alter Wecker musste soeben daran glauben, mit seinem Leben bezahlen. Genervt drehte sich der schläfrige Junge um und zog sich seine Decke über den Kopf. Kurz darauf durchdrang ein ruhiges und regelmäßiges Atmen den Raum. Wieder riss ein sehr nerviges Geräusch den Jungen aus seinem Schlaf, wütend und genervt tastete er nach der neuen Lärmquelle und fand diese auch. Müder drein blickend sah er sich das kleine piepende ding an. Das Handy blinkte, klingelte und vibrierte unaufhörlich. Schläfrig klappte er das lästige Etwas auf und meldete sich: “Ja? Naruto Uzumaki?”, gähnte er herzhaft ins Telefon hinein.
“Oh Sasuke! Ja ich werde ihrer Hoheit das Frühstück machen!”, motzte er ein wenig. Seufzend klappte er sein Handy wieder zusammen und legte es neben sich auf das Bett. Gemächlich stand er auf, streckte sich ausgiebig, gähnte ein letztes Mal und quälte sich zu seinem Badezimmer.
Er stellte sich vor das Waschbecken und besah sich im Spiegel. Noch nie hatte er so müde ausgesehen wie in den letzten Tagen. Für den Uchiha zu arbeiten war der pure Lebensentzug! Naruto drehte den Wasserhahn auf und wusch sich sein Gesicht mit kaltem Wasser. Er tastete nach seinem Handtuch und trocknete sich ab.
Flink hatte er sich angezogen und lief zur Küche, wo schon der dickliche Koch am Herd stand.
“Oh guten Morgen Naruto!”, begrüßte er den Blonden “Na was führt dich in meine Küche?”.
Der Page sah den Koch verdrießlich an “Ich soll Frühstück für den verzogenen Uchiha machen! Hast du Tomaten da?” er sah sich suchend um.
Chouji lächelte leicht “Nein. Die werden erst heute mittag geliefert. Tja da muss sich wohl der gnädige Herr mit Brötchen zufrieden geben!” entgegnete er und machte sich wieder über den Obstsalat her. Naruto schnappte sich zwei Brötchen, Marmelade, ein Ei, Erdbeeren und einen frisch gepressten Saft. Er stellte alles auf ein Tablett, winkte den Koch noch einmal und ging aus der Küche.
»Tja keine Tomaten Herr Uchiha...« dachte er sich und ging an der Anmeldung vorbei.
“Naruto!”, rief jemand mit zuckersüßer Stimme. Der Junge blieb stehen, verdrehte die Augen und drehte sich langsam um “Ohayo Sakura! Was gibts?”, erkundigte er sich so freundlich wie möglich. Diese rosane Zicke wollte er bei besten Willen heute nicht sehen. Aber irgend jemand/etwas hatte etwas gegen ihn.
“Sag mal können wir nachher ein wenig über Sasuke quatschen?”, fragte der pinke Staubwedel und klimperte mit ihren Wimpern.
“Also Sakura, ich hab beim besten Willen keine Lust mit dir über Herrn Uchiha zu sprechen! Lass mich damit in Ruhe! Verstanden? So ich muss jetzt weiter!”, zickte er das Mädchen an und ging zum Lift. Sakura stand mit leicht geöffneten Mund vor der Anmeldung und sah ihren Kollegen hinterher. Sie verstand nun gar nichts mehr. Der blonde Page tat doch sonst immer alles für sie. Eingeschnappt über die Abfuhr, stapfte sie wieder hinter den Tresen und kümmerte sich um die Gäste.
Der Uzumaki-Sprössling stieg mit den bepackten Tablett in den Lift, drückte kurz den Knopf und atmete erleichtert auf als er oben endlich ankam.
“Sasuke...dein Früh...stück....”, den Blonden verschlug es die Sprache, seine Kinnlade fiel regelrecht nach untern und das Tablett drohte runter zu fallen. Vor ihm stand Sasuke, in der Blüte seiner Jugend (*sabber*). Der nackte Junge ging auf den Pagen zu und nahm diesen das Tablett ab “Mund zu Naruto! Es zieht!”, grinste er und schritt auf seinen Lieblingsplatz zu.
“Wir hatten keine Tomaten mehr, die werden erst heute Mittag geliefert”, erklärte der Blondschopf, als er den fragenden Ausdruck auf Sasukes Gesicht sah. Der Uchiha winkte ab und wand sich seinem Frühstück zu. Naruto drehte sich mit hochrotem Kopf um und setzte zum Gehen an. “Uzumaki? Ich werde heute Mittag zu dir kommen! Sei da!”, sagte der Uchiha und leckte sich die Marmelade vom Daumen. Der Page nickte und machte sich davon.
Nachdenklich ließ sich der Page in der Lobby auf einen Sessel sinken. Er massierte sich seine Schläfen und seufzte auf.
Plötzlich stupste ihn jemand an “Hey Naruto! Was ist los?”, fragte dieser jemand.
Der Junge sah auf und erblickte seinen Kumpel Shikamaru, dieser sah den Blonden leicht besorgt an.
“Ach Shikamaru, ich bin total müde!”, jammerte der Page und setzte sich richtig hin.
“Oh man der Uchiha scheint dich ja ziemlich in Beschlag zu nehmen!” stellte der Braunhaarige fest.
“Ja tut er, aber Sakura nervt mich auch schon total. Dauernd fragt sie mich aus!”, seufzte Naruto. Shikamaru setzte sich auf den anderen Sessel und betrachtete seinen Freund.
“Du Shikamaru...Wollen wir nicht mal für einen Tag tauschen?”, fragte Naruto.
“Nee darauf hab ich nun echt keinen Bock! Das ist mir alles zu hektisch!”, seufzte der Nara-Junge laut.
“Ach menno...Shikamaru du bist faul!” motzte Naruto, stand auf und ging beleidigt in seinen Zimmer.
Der Nara-Sprössling legte seine Hände hinter seinen Kopf und lehnte sich entspannt zurück.
“So fies! Das ist unfair!”, schmollte Naruto, setzte sich auf sein Bett und sah beleidigt aus dem Fenster. Jetzt hatte der Blonde eine Menge Zeit, denn bis Sasuke zu ihn kommen und die Strafe verkünden würde, hatte er noch massenhaft Zeit. Er könnte ja mal endlich aufräumen, denn das hatte er schon seit langem nicht mehr getan. Überall lagen Kleidungsstücke, Schuhe, Zeitschriften, Stifte und so weiter. Wie gerne würde er sich jetzt vor dem Putzen drücken, doch es hatte keinen Zweck. Er quälte sich hoch und begann aufzuräumen, ein Teil nach dem Anderen.
«So wird das nie etwas. Wenn das so weiter geht bin ich morgen früh noch nicht fertig!» dachte Naruto leicht genervt und überlegte wie er das Ganze beschleunigen könnte.
Da fiel ihm sein Radio ein. Wenn er früher hatte aufräumen müssen, hatte er es immer angeschaltet und schon war er immer im Handumdrehen fertig. Warum es also nicht noch einmal probieren?
Schnell stöpselte er das kleine schwarze Gerät ein und schaltete den nächstbesten Radiosender ein. Sofort ertönte ein schnelles Lied mit angenehmen Rhythmus und fetzigem Text.
(Was da im Radio läuft könnt ihr euch jetzt mal aussuchen xD).
Ohne darüber nachzudenken begann Naruto laut mitzusingen und tanzte fröhlich aufräumend durch sein Zimmer.
Schnell hatte er sein Werk voll richtet und stolz betrachtete er, was er soeben vollbracht hatte.
Gerade als er in Selbstpreisungen verfallen konnte, klopfte es an der Tür und der Blonde drehte sich verwirrt um.
«Nanu? Wer mag das sein? Sasuke sicherlich nicht, der kommt erst in einer Stunde! Wenn das jetzt Sakura ist die mich wieder ausfragen will? Oh bitte nicht! Ich tu einfach so, als sei ich nicht da, dann haut sie von alleine ab. Aber wenn es nun doch Sasuke ist? Dann bekomme ich wieder eine Strafe von ihm, weil ich ihn einfach ignoriert hab..» überlegte der Uzumaki, hin und her gerissen ob er nun öffnen sollte oder nicht.
Letzten Endes begab er sich dann doch zur Tür und öffnete sie vorsichtig. Doch die Person die da vor ihm stand, war weder der reiche Uchiha noch die nervende Rosahaarige.
Vor ihm stand ein blasshäutiger Mann mit schwarzen, kurzen Haaren und einem seltsamen Lächeln auf dem Gesicht, welches ein wenig gekünselt wirkte. In seiner Hand hielt er eine professionelle Kamera.
“Hallo ich bin Sai! Du musst Naruto sein, hab ich Recht?”, kam es auch sofort von dem Fremden.
“Und warum bist du hier Sai?”, wollte der Page wissen und musterte ihn von oben bis unten.
«Was hat Sasuke nur immer mit den schwarzhaarigen Typen? Ob das am Ende noch ein Bruder von ihm ist? Wenn ja, dann muss ich mir schnell was einfallen lassen. Hinterher ist der noch wie dieser Itachi, wenn nicht sogar schlimmer», sinnierte der Blondschopf vor sich hin.
Sai der den Blick bemerkt hatte, sah ihn nun freundlich an.
“Ich bin nicht mit Sasuke verwandt, falls du das denkst.”, lachte Sai
Naruto sah ihn überrascht an:”Wie kommst du denn jetzt darauf bitte? Als ob ich so etwas denken würde!”
Ein weiteres amüsiertes Lachen seitens des Schwarzhaarigen war zu hören und ohne auf den Anderen zu achten, schob er ihn an die Seite und trat in das Zimmer.
“Aha... Ja da kann man was draußen machen. Vom Licht her ganz gut aber diese Möbel hier müssen an die Seite. Und ja ein schöner Vorhang wäre auch nicht schlecht. In einem netten Rot oder vielleicht sogar beige. Ach was, wir nehmen beides!”, inspizierte der seltsame Typ das Zimmer des Blonden und war damit beschäftigt die Möbel hin und her zu rücken.
«Was macht dieser Spinner denn da? Warum rückt der meine Möbel hin und her? Was hat das Licht hier für eine Rolle?» fragte sich Naruto und beäugte den Anderen argwöhnisch.
“Hey du da! Kannst du mir mal sagen was du da tust? Falls du es noch nicht bemerkt hast, aber das hier ist MEIN Zimmer!”, brachte der Blauäugige aufgeregt hervor.
Sai ließ von seinem Treiben ab und zog seine Stirn kraus.
“Na na. Nun sei mal nicht gleich so zickig! Das geschieht hier alles auf Anweisung des Uchihas also meckere mich mal nicht so an, klar Kleiner!”, erklärte Sai belustigt und lachte hinterlistig auf.
“Hast was schönes zum Anziehen? Oder willste so wie du bist abgelichtet werden?”, fragte der Schwarzhaarige nach. Naruto sah den Kerl mit hochgezogener Augenbraue an “Wie bitte? Was? Was wird das hier eigentlich wenn es fertig ist?”, er verschränkte seine Arme vor seiner Brust und verfolgte jede Bewegung Sai’s.
Sai hielt inne, drehte sich zu den Pagen um und sah diesen verwundert an “Äh, du weißt nicht wieso ich hier bin? Hat Sasuke der Schlingel mal wieder nichts gesagt? Na ja dann erklär ich es dir!”, grinste er und lehnte sich an die Wand. “Also ich soll heute hier Fotos von dir machen! Nicht so normale Fotos, wenn du verstehst was ich meine!”, erklärte er mit einen hinterhältigen grinsen. Den Blonden schwante schlimmes, er sah seinen Gegenüber misstrauisch an “Doch nicht etwa solche perversen Bilder! Da mach ich nicht mit!”, protestierte er. Der Schwarzhaarige begann zu lachen “Nein! Nicht solche Bilder. Liebe Güte nein! Ich bin ein Seriöser Fotograf! Ich mache solche Schmuddelbilder nicht!”.
Er nahm eine schwarze Mappe zur Hand und reichte sie den Blonden “Hier sieh rein! Meine Fotos sind Kunst!”, sagte Sai nun ernster.
Naruto blätterte die Mappe durch. Ein Bild war schöner wie das Andere. Jedes Foto einzigartig! Er klappte die Mappe wieder zu und seufzte “Das sind schöne Bilder! Aber wieso tragen die alle so Kostüme? So Cosplay?”.
Sai legte seine Mappe zur Seite und blickte den Chaos-Pagen an “Na ja. Ich soll solche Bilder von dir machen! Hab gehört, dass du gerne sowas anziehst.” lächelte er.
Narutos Blick verfinsterte sich schlagartig “So...tu ich das?” sagte er bitter.
»Sasuke wie kommst du auf so einen Scheiss?”« er kochte innerlich schon. Wenn der Uchiha auftauchen sollte, sollte dieser sich ducken! So geladen war Naruto zur Zeit.
Die Stimme des Fotografen riss den Blonden Engel aus dessen Gedanken “Naruto, hier das ziehst du jetzt an! Ach ja das soll ich dir noch dazu geben!”, er hielt den Jungen einen Zettel und Kleidung hin. Beleidigt riss er Sai den Zettel und die Kleidung aus der Hand und verschwand im Bad.
“So ein verdammter Idiot! Ich zieh das nicht an!”, fauchte er sein Spiegelbild an. Neugierig nahm er den Zettel und las die Botschaft darauf:
“Hallo Kleiner, das was dir Sai zum Anziehen gibt...Zieh es an! Oder das Haus deiner Eltern ist futsch! Gruß Sasuke”.
/\ Auf den Zettel war ein kleines Haus gemalt
/__\ Und daneben stand die Botschaft des Uchihas.
! ! Grimmig ließ er den Zettel auf die Erde
!__! Fallen. “So ein Arsch!”, fluchte der Junge.
Naruto zog sich aus, schnappte sich die Kleidung, welche er von Sai bekam und zog sich wieder an.
Es vergingen ungefähr 20 Minuten, bis der Page wieder in sein Zimmer kam. Sai stand schon Startklar am Fenster und hielt seine Profikamara in der Hand. Bei den Anblick des Blonden blieb ihn die Luft für einen kurzen Moment weg.
Naruto sah den Fotografen unsicher an “Was?”. Sai schüttelte seinen Kopf und lächelte verschmitzt “Kein Wunder ...” begann er “Ähm ja...setzt dich bitte da auf die Kissen und sieh mich an!”, sagte er und deutete auf ein großes Kissen auf den Boden.
Der Page setzte sich darauf, lehnte sich zurück und stützte sich mit seinen Armen ab. “Ja super! Genau so...sieh mich an!... Wow du bist ein Naturtalent!” rief Sai bewundernd aus.
Sasuke durchschritt die Lobby, vorbei an der Rezeptionistin. Er sah sie nicht einmal an. Vor der Zimmertür des Pagen blieb er stehen, legte sein Ohr gegen das dunkle Holz und lauschte angestrengt. Von innen drang Sai’s Stimme “Ja super Naruto! Kannst du bitte mal die eine Hand auf dein Knie legen?”.
Der Jungunternehmer schmunzelte, entfernte sich von der Tür und drückte leise die Klinke nach unten. Er steckte seinen Kopf durch die Tür und sah sich um, bis sein Blick auf den Blonden haften blieb. Grinsend schlich er ins Zimmer und lehnte sich gegen die Wand. Er verschränkte seine Arme vor seiner Brust und beobachtete das rege Treiben. Sasuke konnte immer noch nicht seine schwarzen Augen von den blonden Engel lassen, zu gut sah dieser gerade aus.
Naruto hatte einen weißen, kurzen Yukata an. Sein Bauch zierte eine schwarze Obi und um seinen Unterschenkeln und Armen waren schwarze Bänder gewickelt. Eine rote Rose schmückte sein seidig goldenes Haar. So wie der Page da gerade saß, sah er zum anbeißen aus. Und der weiße Stoff des Yukatas hob die Farbe seiner Haut mehr hervor. Er sah aus wie ein unschuldiger Engel, der geradezu Beschützt werden muss.
Sasuke verlor sich in den saphirblauen Augen des Jungen. Der Blick des Jungen brachte ihn innerlich zum schmelzen.
“So Naruto, jetzt einmal Kostümwechseln bitte!”, lächelte Sai zufrieden und sah zur Seite. Als er den Uchiha entdeckte lief er auf diesen zu “Sasuke da bist du ja! Ich hoffe es stört dich nicht, dass wir schon angefangen haben, aber ich muss früh los!”, sagte er und reichte dem Uchiha die Hand zur Begrüßung. Der Schwarzhaarige lächelte kurz und verfolgte den Blonden mit seinen Augen.
“Ähm Naruto...”, rief Sai den Pagen zu. Der Junge blieb stehen und sah den Fotografen mit großen Augen an “Ja bitte?”.
“Da hinten sind einige Sachen für dich!” lächelte er und deutete auf einigen Tüten. Naruto sah zu dem Uchiha, nickte kurz, ging zu den Tüten, schnappte sich diese und verschwand mit gesenkten Kopf im Bad.
Der Uchiha-Sprössling sah dem Engel hinterher und erntete sich gleich ein fettes grinsen von Sai ein.
“Was grinst du so scheiße?” zischte Sasuke, sichtlich ertappt.
Der Fotograf winkte ab und positionierte sich wieder und wartet auf den Blondschopf.
Naruto leerte die große Tüte aus und ein Haufen Kleidung fiel zu Boden. Seufzend ging er in die Hocke, sah zur Seite und griff sich einfach ein Teil heraus. Als er seinen Kopf wieder drehte und sah, was er da in der Hand hielt, blieb ihm die Spucke weg. In der Hand hielt er ein dunkelrotes, mittelalterliches Kleid (Elbenähnlich). Er nahm das Kleid in beide Hände und hielt es hoch. Es war aus dunkelroten, schweren Samt, mit goldenen Applikationen, vorne am Bauch war es zum schnüren und ein langes stück Kordel hing runter. An den oberen Teil der Trompetenärmel waren jeweils drei goldene Streifen drum herum, an den Enden ein wunderschöner, roter Brokat. Am Kleid selbst war noch eine große Kapuze dran, welche am Saum auch golden war.
»Oh mein Gott...ich kann doch nicht sowas anziehen...es ist zwar schön...aber es sieht so teuer aus...« dachte Naruto und drehte das Kleid um. “Na klasse...jetzt brauch ich doch Hilfe beim Anziehen...” motzte er. Schnell zog er sich das Kleid über seinen Kopf, schlüpfte mit seinen Armen in die Ärmel rein und öffnete die Tür einen Spalt breit.
“Sasuke...kannst du mir mal eben helfen?”, fragte er schüchtern den Älteren.
Der reiche Schnösel erwachte aus seinem Halbschlaf und schritt schnell zum Pagen “Was ist denn?”, flüsterte er.
Doch anstatt eine Antwort zu bekommen, wurde er von den Chaos-Pagen am Handgelenk gepackt und ins Bad gezogen.
“Ich kann keine Schleife!”, jammerte Naruto, drehte sich um und zeigte auf die goldene Kordel hinten am Rücken.
Sasuke seufzte auf “Man...kannst du denn überhaupt was?”.
Sichtlich gekränkt über diese Frage, ließ der Blonde seinen Kopf sinken und starrte auf die Erde. Der Ältere bemerkte dies, band die Schleife zu Ende, drehte Naruto zu sich um und hob sein Kinn an.
“Hey...das war nicht so gemeint!”, sagte er sanft, nahm die Kapuze in die Hände und zog sie dem Jüngeren über den Kopf. Schnell drückte er den Jungen einen Kuss auf den Mund und verschwand wieder. Zurück blieb ein leicht verwirrter Naruto, welcher sich mit seinen Finger über seine Lippen fuhr. Wie in Trance schritt er zur Tür und hinein in sein Zimmer.
“Da bist du ja endlich Kleiner! Du siehst ja wahnsinnig gut aus!”, rief Sai glücklich, nahm Naruto an die Hand und zog diesen zu den frisch aufgebauten Szenario hin. Naruto wusste schon genau, dass er jetzt lächeln musste, denn das Haus seiner Eltern stand auf dem Spiel. Und so lächelte er und folgte den Anweisungen des Dunkelhaarigen.
Nach einer Weile stoppte Sai und sah sich suchend um “Da fehlt was!”.
Schon hatte er das fehlende Teil gefunden. Er zog den Uchiha mit zum Set und positionierte diesen neben den Blonden.
“Ja genau, das hat gefehlt! Seid nicht so schüchtern!”.
Der Jungunternehmer begann zu grinsen, denn schließlich war dies ja alles geplant. Er legte seinen Arm um Narutos Taille und zog ihn näher zu sich ran. Mit der anderen strich er sanft über Narutos Wangen. Dieser sah perplex in die tiefschwarzen Augen des Älteren, wusste nicht was er sagen oder tun sollte.
Nebenbei knipste Sai ein Foto nach den Anderen.
“So nun noch einmal ein anderes Kostüm!” grinste der Fotograf hinterlistig.
Er baute schnell alles ab, sodass nur noch ein schwarzer Hintergrund war. Auf der Erde legte er schwarze Kissen und dunkelrote Rosenblätter.
Der Uchiha stand wieder an der Wand gelehnt und wartete darauf, dass sein Page wieder kam. Ein weiteres Mal öffnete sich die Tür und der Junge trat mit rotem Kopf heraus. Er trug ein schwarzes, armelloses Lackoberteil, welches hinten viele Schnallen hatte, eine kurze schwarze Lackpants, Netzstrumpfhose, Netzarmstulpen und schwere schwarze Stiefel, welche bis unter die Knie gingen und Schnallen hatten.
“Wer hat das ausgesucht?”, schnaupte er wütend. Sai belächelte diese Frage nur und nickte mit den Kopf zu den Uchiha.
Die großen, saphirblauen Augen des Uzumaki-Jungen verengten sich, wütend ging er zu den Uchiha hin und funkelte diesen zornig an “Was bildest du dir ein? Sehe ich aus wie ein Sklave?” schnauzte er gleich rum.
Sasuke begann zu lachen “Ha ha ha...na wonach siehst du denn gerade aus Kleiner?” entgegnete dieser sichtlich amüsiert. Naruto wurde nun so wütend dass er den Schwarzhaarigen schubste und dieser auf den Boden landete. Der Blondschopf hockte sich über den Uchiha und griff diesen am Kragen und zog ihm zu sich hoch “Glaub bloß nicht, dass ich mir das ewig gefallen lasse!”, zischte er. Naruto bemerkte gar nicht das klicken der Kamera und die freudigen Ausrufe des Fotografen “Ja so hab ich mir das vorgestellt!”.
Naruto hatte den Anderen immer noch am Kragen und sah immer noch unentwegt in die schwarzen Tiefen des Älteren unter sich “Denk bloß nicht, dass du alles mit mir machen kannst was du willst!”, zischte Naruto noch einmal und ließ dann von den Jungunternehmer ab. Sasuke packte Naruto am Arm und zog ihn noch einmal zu sich runter. Er näherte sich dem Ohr des Blonden “Und wie ich mit dir machen werde was ich will...Kleiner”, hauchte er und ließ den Jüngeren los.
Die blauen Augen des Jungen weiteten sich, er ließ automatisch los und ging von den Uchiha runter.
“So ihr lieben...das letzte Outfit für heute!”, durchbrach Sai die Stille, welche sich soeben über den Raum gelegt hatte. Der Blondschopf stand auf und sah Gedankenverloren den dunkelhaarigen mit der Profikamera an. Sai nickte nur, legte seine Kamera zur Seite und half den Jungunternehmer auf die Beine.
“Das wird das letzte Outfit sein! Versprochen!” lächelte Sai freundlich den Pagen an.
Widerwillig begab sich Naruto im Bad zum Outfitwechsel.
»Was bildet sich der bescheuerte Kerl eigentlich ein? Ich hab langsam die Schnauze voll! Und was meint er damit? Ich wie ich dir machen werde was ich will....« verwirrt und wütend zugleich entledigte sich der Blonde seiner Kleidung, schnappte sich das andere Kostüm und zog es sich schnell über. Je schneller dieser Fototermin rum ist umso schneller kann er wieder seine Klamotten anziehen. Doch nun hatte er ein erneutes Problem! Bei diesen Outfit musste man hinten schnüren, genervt seufzte er , ging zur Tür und öffnete sie ein Spalt und streckte seinen Kopf heraus. “Ähm Sai kannst du mir mal helfen!” er warf den Uchiha einen letzten vernichtenden Blick zu. Sai legte seine Kamera zur Seite und ging grinsend auf den Blonden zu. Dieser nahm ihn an der Hand und zog ihn zu sich herein. “Kannst du mir das hinten bitte schnüren?” jammerte er wie ein kleines Mädchen. Der Schwarzhaarige machte sich sofort ans Werk und schnürte hinten alles “So Kleiner fertig”.
Sasuke ergriff ein komisches Gefühl, es erdrückte ihn innerlich. Wieso hatte der Blonde den Fotografen zu sich geholt? Und nicht ihn? Er ballte seine Hände unbewusst zu Fäusten. Seine Fingernägel bohrten sich in seinen Fleisch.
Der Jungunternehmer hatte das Gefühl innerlich zu explodieren. Gerade als er seine Faust gegen die Wand schlagen wollte öffnete sich die Badezimmertür und Sai kam mit einen fetten grinsen heraus “So kann weiter gehen!”.
Naruto betrat den Raum wieder und verursachte bei Sasuke einen kleinen Herzstillstand. Das letzte Outfit kannte der Uchiha ja schon bei den Jungen, aber diesmal sah er viel besser darin aus wie zuvor.
“Das French-maid steht dir Kleiner!” kam es nur von Sasuke. Naruto jedoch würdigte seinen Gast keines Blickes und ging schweigend zum Set.
“So Naruto! Ich hab dir ja vorhin gesagt welche Posen du machen kannst ne...”, zwinkerte Sai und sah kurz zu seinen Auftragsgeber.
Naruto nickte kurz und positionierte sich. Er ging in die Knie und beugte seinen Oberkörper nach vorne, setzte seine Hände vor sich ab (So als wenn man los krabbeln möchte oO). Er sah mit gespielt, lüsternen Blick in die Kamera.
“Ja Kleiner ...klasse machst du das!” rief Sai vor Entzückung aus.
Sasuke wurde ganz anderes auf einmal, er hatte die Rückseite des Blonden genau vor seiner Nase. Der Blonde trug ein weißes Höschen mit einem Herz hinten, auf den stand ‘don’t touch it’ drauf.
Der Uchiha sah schnell weg und setzte sich in einer Ecke des Raumes wo er den Blonden nicht sehen musste. Denn sonst hätte er diesen vermutlich angefallen.
Sai räumte endlich seine Sachen zusammen und beendete somit die Fotosession.
“Sasuke, ich werde dir die Bilder zu schicken! Könnt ihr das hier wieder zurecht rücken? Ich hab noch einen anderen Termin!” sagte Sai, schnappte sich sein Equipment und verschwand. Nun waren der Jungunternehmer und der Page alleine. Naruto war immer noch im French-maid Outfit und begann einige Sachen wieder um zu rücken. Plötzlich und ohne Vorwarnung stand der Uchiha auf, ging auf den Jüngeren zu und packte diesen am Arm.
“Hey was soll das Sasuke?”erschrocken sah der Page seinen Gast an.
"Ich sagte doch, dass ich dir zeigen werde, was ich mit dir machen kann!" hauchte der Uchiha lüstern.Er fuhr mit seiner Hand unter den Rock des Blonden und strich an dessen Innenschenkeln lang. Der Page keuchte auf. Der Jungunternehmer drückte den Jungen an die Wand und zog mit seiner Zunge eine heiße Spur am Hals entlang. Naruto schloss gerade seine Augen und fing an es zu genießen, da entfernte sich der Uchiha von ihn und verließ das Zimmer.
Zurück blieb ein verwirrter Junge, der sich zur Erde sinken ließ und zur Erde starrte....
So das war es jetzt erstmal ^^
Ich weiß es hat lange gedauert, aber dafür ist es doch recht lang geworden ^^
Oder? So ihr lieben ^^ hinterlasst schön Kommis und ich werde mich jetzt an den Pitel von "Zu viel Blutverlust" machen.
*Keckse hinstell*
HEAGGGGGGGGGGGGGGGGGGDL
