How to be a woman von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: # 04 --------------- Hey!^^ So, diesmal kommen alle NaruHina Fans mal so richtig in Genuss ihres Lieblingspairings! Endlich mal Klarheit darüber, wie Naruto fühlt! XD Viel Spaß! K-Ryu Naruto war gerade dabei, Hinata über alles, was sie gelesen hatte, abzufragen. Sie kam sich zwar wie ein Schulmädchen vor, ließ es aber geduldig über sich ergehen. Als das Telefon klingelte, entschuldigte sich Naruto und ging in die Bibliothek. Um die Zeit zu überbrücken, schaltete Hinata den Fernseher ein. Überrascht hielt sie den Atem an. In Nahaufnahme wurde gezeigt, wie sich ein Paar leidenschaftlich küsste. Hinata sah wie gebannt zu. Wenn sie und Kiba sich küssten, war das ganz anders. Da war nichts von dem Verlangen zu spüren, welches das Paar auf dem Bildschirm zu empfinden schien. Nein, Kiba hatte noch nie ihr Gesicht in beide Hände genommen und sie so heftig und fordernd geküsst. Die Frau reagierte mit gleicher Gefühlsintensität. Sie wand sich in seinen Armen und schmiegte sich an seine Brust, als könnte sie ihm nicht nahe genug kommen. Hinatas Herz schlug schneller. Die Szene hielt sie so gefesselt, dass sie nicht bemerkte, wie Naruto wieder ins Zimmer kam. Das Paar auf dem Bildschirm küsste sich jetzt noch intensiver. Die beiden atmeten schwer, und ihre Lippen schienen untrennbar verbunden. „Warum staunst du so, Hinata? Hat Kiba dich noch nie so geküsst?“ Beim Klang von Narutos Stimme fuhr Hinata herum und wurde rot. Sie fühlte sich ertappt. „Natürlich hat er das.“ antwortete sie trotzig, konnte Naruto jedoch nicht in die Augen sehen. „Das nehme ich dir nicht ab, Hinata. Ich glaube nicht einmal, dass du weißt, wie man so küssen kann.“ „Natürlich.“ „Dann beweis es mir. Komm her, Hinata, und zeig es mir.“ Sie dachte zuerst, er würde scherzen. Aber der Ausdruck seiner Augen zeigte ihr, dass er es ernst meinte. Ängstlich trat sie einen Schritt zurück. „Du kannst es nicht, stimmt’s?“ fragte er. Ehe sich Hinata versah, stand Naruto vor ihr und nahm ihren Kopf in beide Hände. Sie konnte nicht weiter zurück. Sein Mund war ihrem gefährlich nah. Nervös fuhr sie sich mit der Zungenspitze über die Lippen. „Ein viel versprechender Auftakt, Hinata. Aber du wolltest mir einen Kuss geben und nicht mich dazu verführen, dir einen zu geben.“ Sie nahm allen Mut zusammen, reckte sich und küsste ihn, wobei sie die Lippen fest geschlossen hielt. „Das soll ein Kuss sein? Wenn das alles ist, was du kannst, wundert mich gar nichts mehr.“ kommentierte Naruto ihre Bemühungen sarkastisch. Dann beugte er sich vor und küsste sie. Narutos Lippen ließen Hinatas Einwände ersterben. So hatte Kiba sie noch nie geküsst. Das Blut rauschte ihr durch die Ohren, und ihr Puls jagte. Warum gaben ihre Knie nach? Warum war der Wunsch, Naruto noch näher zu sein, so übermächtig, dass sie sich gegen ihren Willen an ihn schmiegte? Zu ihrem Entsetzten musste sie auch noch hören, wie sie leise stöhnte. „Naruto…“ versuchte sie dennoch, mit letzter Kraft zu protestieren. Aber das war ein Fehler. Kaum hatte sie die Lippen geöffnet, wurde Naruto noch fordernder. Der harte Druck seiner Daumen machte es ihr unmöglich, den Mund wieder zu schließen. Sie fühlte, wie Narutos Zunge sanft ihre Lippen liebkoste. Naruto schien die Fähigkeit zu haben, sie zu hypnotisieren. Statt sich zu wehren, gab sie nach und sah vor ihrem inneren Auge plötzlich das Bild des Paares aus dem Fernseher. Anscheinend gingen Narutos Gedanken ähnliche Wege, denn er begann, sie auf die gleiche Weise zu küssen, und wechselte kleine, heftige Küsse mit langen, zärtlichen ab. Hinata war in ihrem süßen Taumel gefangen. Ihr Körper schien ein Eigenleben zu führen. Es war ein ganz neues Erlebnis. Jetzt fühlte sie Narutos Zunge tief in ihrem Mund. Ein Zungenkuss! Trotz ihres getrübten Bewusstseins kam Hinata zu der Erkenntnis, dass sie Naruto nicht so küssen durfte. Sie liebte Kiba. Tief bohrten sich ihre Fingernägel in Narutos Arme und drehte mit äußerster Willensanstrengung den Kopf zur Seite. „Das hättest du nicht tun dürfen!“ hielt sie ihm vorwurfsvoll entgegen. „Nein.“ sagte er ernst, „Das hätte ich wirklich nicht tun dürfen.“ Das konnte doch nicht wahr sein! Naruto gab Fehler zu! Das war genauso schwer zu verstehen, wie ihre überraschende Reaktion auf seinen Kuss. Am besten sie würde beides so schnell wie möglich wieder vergessen. Naruto schien derselben Meinung zu sein, denn er ging zum Fenster, drehte ihr den Rücken zu und sah hinaus. „Morgen Nachmittag gehen wir einkaufen.“ erklärte er ihr übergangslos, „Wenn du wie eine Frau behandelt werden möchtest, Hinata, musst du dich wie eine kleiden.“ Hinata widersprach nicht. Sie war viel zu erleichtert, dass er nicht mehr auf ihre Küsse zu sprechen kam. Außerdem hatte sich ihre Einstellung in Bezug auf Garderobe geändert. Sie sah jetzt ein, dass es mehrere Möglichkeiten gab, sich zu kleiden. Bisher hatte sie Frauen nur zwei Alternativen eingeräumt: anständig oder ordinär. Sie musste an die Frau neulich denken. Die gut sitzende und frisch gebügelte Jeans, die weiße Bluse und der Blazer hatten ihr ausgesprochen gut gefallen. Was war es wohl für ein Gefühl, solch Garderobe zu tragen? Natürlich hatte sie auch Sachen gesehen, in denen sie sich überhaupt nicht vorstellen konnte: Miniröcke und hautenge Leggings zum Beispiel. Sie musste jedoch zugeben, dass es auch Frauen gab, die sich darin lässig und selbstbewusst bewegten. Hinata gestand sich ein, dass sie sich bisher selbst belogen hatte. Sie trug ihre viel zu weiten Pullover und Hosen nicht aus praktischen Gründen, sondern einzig und allein, um sich darin zu verstecken. Es war, als wollte sie mit ihrer Kleidung das Vorurteil ihrer Umwelt, sie sei keine richtige Frau, nur noch bestätigen. Sie wusste nicht, wieso sie sich plötzlich mit ihren Latzhosen nicht mehr abfinden konnte, und sich ändern wollte. Einerseits wollte sie sich alter Verhaltensweisen entledigen, andererseits hatte sie Angst davor. Wie auch immer, zum ersten Mal in ihrem Leben wünschte sie sich, weiblich zu wirken. Hierfür hatte sie bisher nur Spott und Verachtung übrig gehabt. Hinata musste auch noch nach zwei Stunden an Narutos atemberaubende Küsse denken. Sie saß ihm gegenüber, und er fragte sie nach dem, was sie gelesen hatte. Hinata selbst war erstaunt, wie viel sie gelernt hatte. Naruto dagegen anscheinend nicht. Er verhielt sich abweisend und sah sie kaum an. Erst als sie Gebärdensprache, über die sie gerade gelesen hatte, demonstrieren wollte, sah er kurz hin. Aber aus seinem Blick sprachen Wut und Ablehnung. Hinata war überrascht. Damit hatte sie nicht gerechnet. Ganz im Gegenteil, sie hatte sich ein Lob erhofft. „Naruto!“ Ohne zu überlegen, berührte sie seinen Arm. Hinata war sich nicht bewusst, wie viel sie von ihrer Lektüre schon verinnerlich hatte und in der Praxis umsetzte. Sie bewegte sich anders, sie redete anders, und sie lächelte anders. Vor zehn Tagen war es ihr nicht einmal in den Sinn gekommen, einen Mann – geschweige denn Naruto – so zu berühre. Jetzt schien es ganz selbstverständlich und natürlich, sich auf diese Art Aufmerksamkeit zu versichern. Sie lächelte ihn an, „Du solltest du das Buch auch mal lesen.“ sagte sie neckend, „Da steht nämlich, dass du mich bei dieser Berührung…“ sie berührte noch einmal seinen Arm, trat dichter an ihn heran und lächelte strahlend, „…ansiehst und näher zu mir kommst.“ „Das Flirten solltest du mit Kiba übern, nicht mit mir.“ Seine Stimme klang hart, und er wich einen Schritt zurück, „Ich glaube, wir machen für heute besser Schluss.“ Als Hinata eine halbe Stunde später im Auto saß, fühlte sie sich enttäuscht und deprimiert. Aber was hatte sie erwartet? Dass Naruto sie lobte? Das war doch illusionistisch. Schließlich hatte Naruto sie seit ihrer Teenagerzeit ständig kritisiert und gemaßregelt. Nachdem Hinata gegangen war, schenkte sich Naruto in aller Eile einen doppelten Whisky ein. Normalerweise war er nicht der Typ, der Zuflucht im Alkohol suchte. Aber heute war eine Ausnahme. Wozu hatte er sich nur verleiten lassen? Und weshalb? Naruto schüttelte den Kopf. Eigentlich brauchte er sich die Frage gar nicht mehr zu stellen, denn spätestens seit einer halben Stunde war die Antwort sonnenklar. Er konnte sich nichts mehr vormachen. Sein Angebot, Hinata zu helfen war alles andere als selbstlos gewesen. Angefangen hatte alles damit, dass er kaum mit ansehen konnte, wie Hinata von ihren älteren Brüdern, seinen Freunden behandelt wurde. Natürlich wollten sie ihrer kleinen Schwester nicht schaden. Sie übersahen ganz einfach, dass sie durch ihr Verhalten verhinderten, dass Hinata sich zu einer lebenslustigen jungen Frau entwickeln konnte, die sich in ihrem Körper wohl fühlte. Damals hatte er sich oft zwingen müssen, nicht einzugreifen. Er war schließlich nicht Hinatas Bruder. Naruto unterdrückte einen Fluch, schenkte sich noch einen Whisky ein, setzte sich in den Sessel, lehnte den Kopf zurück und schloss die Augen. Er konnte sich noch gut an den Tag erinnern, an dem ihm klar geworden war, welcher Art seine Gefühle für die kleine Schwester seines besten Freundes wirklich waren. Schon eine ganze Zeit hatte er sich damals gefragt, warum ihm seine Freundinnen so uninteressant vorkamen. Ständig verglich er sie mit Hinata, und immer kam er zu dem Schluss, dass er viel lieber mit ihr zusammen wäre. Er mochte ihren trockenen Humor und ihre geistreichen Bemerkungen, die in starkem Kontrast zu ihren noch sehr kindlichen Gefühlsregungen standen. An jenem denkwürdigen Tag also war er mit Neji verabredet gewesen und hatte die Küchentür offen vorgefunden. Gerade, als er eintrat, klingelte das Telefon, das neben dem Esstisch stand. Er hörte, wie oben eine Tür geöffnet wurde und Hinata die Treppe heruntergestürmt kam. Sie war unbekleidet, und auf ihrer Haut glänzten noch Wassertropfen. Erst im Laufen schlüpfte sie in ihren Bademantel. Als sie Naruto sah, errötete sie heftigst, und die Knospen ihrer Brüste verfärbten sich dunkel. Naruto musste schlucken. Dieses Bild verfolgte ihn noch immer. Hinata war damals knapp sechzehn gewesen. Heute wie damals verachtete er sich für das brennende Verlangen, das ihn erfüllt hatte. Er hatte sie an sich reißen, ihre Brüste küssen wollen, mit der Zunge die Spitzen umspielen, bis sie sich nicht mehr sträubte und wehrte, sondern sich leidenschaftlich an ihn schmiegte und seine Gefühle mit gleicher Heftigkeit erwiderte. Natürlich hatte er nichts dergleichen getan. Er hatte sich mit äußerster Selbstbeherrschung umgedreht, und Hinata war in ihr Zimmer zurück gelaufen. Keiner von beiden hatte jemals über diesen Vorfall gesprochen. Aber seither war er peinlichst darauf bedacht, Hinata körperlich und emotional auf Abstand zu halten. Es war ihm unsagbar schwer gefallen. Er war ein erwachsener Mann und wusste, dass er sich hoffnungslos verliebt hatte. So bitter das auch war, denn Hinata war damals noch ein Mädchen, ein halbes Kind gewesen. Er hatte sich zugute gehalten, seine Gefühle völlig unter Kontrolle zu haben, selbst jetzt noch, als sich Hinata zu einer begehrenswerten jungen Frau entwickelt hatte. Der Kuss vorhin hatte alles verändert. Er war sich nicht sicher, was ihn dazu getrieben hatte, seine selbstgesetzten Grenzen zu überschreiten. Natürlich war es nicht einfach für ihn gewesen, als sie von Kiba gesprochen hatte. Die Vorstellung, wie er und Hinata sich küssten, hatte ihn fast wahnsinnig gemacht. Aber das war es nicht allein. Hinata hatte sich geändert. Sie war sich selbst als Frau bewusst geworden. Es würde nicht mehr lange dauern, und sie würde erkennen, warum er so auf Distanz ging. Und was dann? Er blickte zum Telefon. Es wäre so einfach, anzurufen, ihr zu sagen, dass die Verabredung nicht mehr galt. Er konnte eine Geschäftsreise vorschieben und en paar Wochen im Ausland verbringen. Aber das wollte er nicht. Er konnte es nicht. Hinata war gewiss kein Kind mehr, doch ihre Empfindungen ihm gegenüber waren noch die eines Kindes. Sie lehnte ihn immer noch ab, misstraute ihm. Und er konnte ihr nicht erklären, warum er sich ihr gegenüber so abweisend verhielt. So abweisend verhalten musste. Wenn er sie wirklich so sehr liebte, wie er es sich immer wieder sagte, musste er ihr helfen, das zu erreichen, was sie sich vorgenommen hatte. Auch wenn es darum ging, den Mann zu bekommen, en sie wollte. Und wenn sie erst glücklich mit Kiba verheiratet wäre, könnte er vielleicht endlich frei sein und seinem Leben einen neuen Sinn geben. Naruto schloss wieder die Augen. Ob sie eigentlich wusste, wie nah er heute Abend daran gewesen war, die Beherrschung zu verlieren? Wie sehr er sie gewollt, begehrt hatte? Sorry Leute, dass es so wenig ist, aber ich hatte Computerverbot… Ich arbeite schon an dem nächsten Teil, der dann wieder etwas länger wird, und hoffentlich diese Woche noch kommt. Ich wollte erst beides in ein Kapi packen, aber aus Zeitgründen und so hab ich’s halt net geschafft… ich hoffe aber, das dieses Kapi dafür entschädigt xD K-Ryu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)