Erwachen von Susulein (~Sequel-Prequel zu "Schlaf"~) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- In Miyas heißgeliebten Budokan stand ein paar Tage später auch wieder das Danger V Festival an. Zwei Tagen zuvor hatten sich die beteiligten Bands zusammengefunden und die Titel beschlossen, die in den Allstars Sessions gespielt werden sollten. Das war ganz zum Schluss des Konzerts immer ein besonderer Leckerbissen für die Fans und machte ansonsten den Bandmitgliedern auch immer eine besondere Freude. Zum Beispiel spielte Yukke immer, wenn er absolut besoffen war, immer die ersten Takte von „Smoke on the Water“, was er in 2005 zusammen mit Hyde, Sakura und ein paar anderen gespielt hatte und grinste dabei so schön blöd, dass Tatsurou jedes Mal ein wenig abfällig sagte, dass es ja nicht so schwer war, einen Song zu spielen, den jeder Gitarrenschüler in den ersten drei Stunden lernte. Daraufhin streckte Yukke ihm immer die Zunge raus und faselte etwas von einer ‚großen Tradition’ in der er stehe, weil Deep Purple 30 Jahre zuvor an der gleichen Stelle in der gleichen Halle genau denselben Song gespielt hatten. Jedenfalls hockten Mucc nun backstage zusammen, es war kurz nach dem Mittagessen und es hieß es warten, warten, warten. Yukke war langweilig. Er spazierte von links nach rechts durch den Raum, zog Grimassen in jedem Spiegel, klaute Satochi zur Abwechslung mal die Zigaretten, glotzte Miya über die Schulter und als er hinter Tatsurou stand, beugte er sich runter und legte sein Kinn auf dessen Schulter. „Hey Tat- chan! Willst du den neusten Klatsch hören?“ „Nein, eigentlich nicht.“ „Ich erzähl ihn dir trotzdem!“ Yukke legte seine Hände auf Tatsurous Ohr und flüsterte ihm so laut ins Ohr, dass es auch ja alle noch hören konnten, dass Miya einen riesigen Vorrat an Gummis mit sich herumschleppte. „Dann sollte er Sato noch ein paar abgeben, der hat sie nötiger! Ach ne, die Friseuse hat ihn ja schon vor mehr als einem Monat wieder abserviert. Das war doch schon ein Jubiläum, oder Sato- chan? Fünfzig Mal verlassen worden, wow.“ Tatsurou machte es sich auf seinem Stuhl bequem und fläzte sich wie ein vierzehnjähriger Bengel hin. Unangenehm berührt rutschte Satochi einen Meter von ihm weg. Warum zur Hölle konnte sich Tatsurou so etwas bloß merken? „Wann war das denn? Hab ich gar nicht mitbekommen.“ fragte Yukke nach, der sich jetzt weiter über die Rückenlehne beugte, um Tatsu seine Arme um den Hals zu legen. Er musste sich beherrschen, seine Finger in der Öffentlichkeit zu lassen und nicht etwa ein wenig wandern zu lassen, es war nicht besonders schwer zu erraten, was er und Tatsurou die letzten Tage getrieben hatten und er bekam immer noch rote Ohren, wenn er an die letzte Nacht dachte. Oder besser gesagt den letzten Tag. „Kurz nachdem wir bei Miya waren und Sato- chan den Boden dreckig gemacht hat! Da wo er diese höchst verräterischen Flecken am Hals hatte…“Yukke wurde noch ein wenig röter und zog seinen Hemdkragen höher. “Tja, da war das wohl schon mit der Alten… deswegen war er die Tage wohl auch so depri, oder Sato-chan?“ Satochi war bei Tatsurous Worten stocksteif geworden, hielt die Luft an und traute sich nicht wegzugehen. Dann käme bestimmt ein noch hämischerer Spruch von dem gerade die langen Beine auf den Tisch legenden Mann. Aber der Fußboden war auch durchaus interessant, wenn man einfach mal das Muster betrachtete… „Ist ja schön, dass ihr beiden wieder so fröhlich seid, aber dieses ganze Gelaber und frisch verliebte Getue nervt langsam. Passt gefälligst auf, wo ihr seid! Yukke, nimm deine Finger da weg! Tatsurou, mach deine Stinkefüße da runter, es steht noch Essen auf dem Tisch und Satochi, fang wieder an zu atmen. Und seid alle wenigstens mal fünf Minuten lang still!“ knurrte Miya hinter seinem Notebook hervor. Es war ziemlich schwierig, sich bei dem Geplapper zu konzentrieren. Immerhin würden sie in ein paar Stunden auf im Budokan auftreten. Miya war ziemlich aufgeregt deswegen, wie jedes Mal in dieser speziellen Halle (die Aufnahmen für die DVD ihres allerersten Einzelkonzerts dort waren auch gerade ein halbes Jahr her und in der Woche davor war er wie eine Atombombe kurz vorm explodieren durch die Gegend getigert und niemand hatte ihn ansprechen dürfen), wollte es aber natürlich nicht zeigen und versteckte sich deshalb wieder hinter dem Monitor. Es gab noch genug Arbeit zu tun! Es war ein sehr langer Abend, Ken von L’arc en ciel, eröffnete mit 2 Songs, bei denen er sich unter anderem Miya und Satochi als Support engagiert hatte. Dann traten girugamesh auf, Lion Heads, Blaze, 176BIZ, Sugimoto Yoshinori, creature-creature, Roach, BUG, SID, Velvet Spider,La vie en rose, tetsu, SOAP und zur Feier des Tages durften Mucc als letzte Gruppe vor den Sessionbands auftreten. Tatsurou laberte an diesem Abend ganz besonders viel und hielt alle Fans an, zum ihrem letzten Song, „Yasashii Uta“, auch ja schön mitzusingen, sodass schlussendlich mehrere tausend Kehlen für ihn „La,la,la“ sangen und er sich mit einem fetten Grinsen auf einer Box ganz vorn am Bühnenrand setzen konnte und von dort die Leute mit dem Mikro dirigierte. Dann verabschiedeten sie sich, Miya ging als letzter von der Bühne, nur um eine gute Viertelstunde nach dem Umbauen zusammen mit seinem alten Kumpel von D’erlanger, dem Sänger Kyo, Aki, dem Bassisten von SID, Satochis Sempai, Sakura von SOAP und dem Gitarristen von Velvet Spider „Street Rock ‚n’ Roller“ von Magnum44 zu performen. Die meisten anderen Bandmitglieder standen am Bühnenrand und schauten zu, Yukke hatte sich einen Platz ganz vorn ergaunert und saß auf einer Kiste neben Satochi, Tatsurou war einen halben Meter hinter ihm auf ein Gerüst geklettert und versuchte von dort ständig ihn und Sato zu treten. In einem ganz besonders netten Bass/ Gitarren Battle fing Miya dann plötzlich an, mit Aki ein wenig herumzutanzen, mehr und enger als er es in seinem ganzen Leben je mit Yukke getan hatte. Und damit nicht genug. Miya ging noch weiter und fiel vor Aki auf die Knie. Er spielte weiter Gitarre und fing dann an ein paar der Tätigkeiten zu simulieren, die Yukke ein Stündchen vorher zur Entspannung mit Tatsurou durchgeführt hatte. Und die Fans kreischten. Und kreischten. Yukke wären die Ohren abgefallen, hätte er keinen Gehörschutz getragen und wäre er nicht dabei gewesen, sich vor Lachen am Boden zu kringeln, genau wie Tatsu aufpassen musste, nicht deswegen von seinem Gerüst herunterzuplumpsen. Satochi saß nur da, seine Kinnlade heruntergeklappt und wusste nicht mehr wo links und rechts war. Jetzt hörte Miya auf, grinste Aki frech an, der zurückgrinste, sich hinabbeugte und Miya einfach mal einen Kuss gab. Und sie kreischten und sie kreischten und sie kreischten. Satochi war das alles zu dumm, direkt nach dem Ende des Songs verschwand er backstage, ihn nervten Yukkes und Tatsurous Gelache tierisch. Und auf gar keinen Fall wollte er, dass Miya gleich an ihm vorbei ging und womöglich sah, wie unglaublich peinlich er die ganze Sache fand. Also ging er schnurstracks zum Buffet, das im größten Raum im Backstagebereich des Budokan aufgebaut war und schaufelte sich einen Teller mit Steak und Pommes Frites und Salat voll, Essen eignete sich immer recht gut zur Ablenkung. Und Bier sowieso. Zum Glück war sonst niemand da. Auch soweit von der Bühne entfernt konnte er deutlich hören, dass jetzt Tatsurou sang, auch wenn er den Song nicht kannte. Dann war eine kurze Pause in der bestimmt wieder etwas gesagt wurde und das Publikum lachte laut auf- Yuuya, der Drummer von SID hatte Tatsurou die ganze Zeit mit einem Fußball geärgert, und wurde von ihm daraufhin fast gewaltsam hinter die Drums geschickt, so erzählte es Yukke jedenfalls hinterher. Diese Formation spielte noch ein weiteres Lied, und das war eines, das er auch im Schlaf erkannt hätte und er konnte fast sehen, wie der Sänger von Mucc sich freute, dieses Lied hier singen zu können: Es war „Wish“ von Luna Sea. Tatsurou hatte beim Karaoke schon oft Luna Sea gesungen, auch jenen Track und er wusste, dass alle CDs von der Band um Sugizo, Inoran, J, Ryuichi und Shinya liebevoll abgenutzt in Tatsurous CD-Regal ihr Dasein fristeten. Genau wie in seinem und in Miyas Schrank auch. Die Pommes Frites waren zwar etwas zu salzig, aber sie schmeckten gut genug, dass Satochi sich eine weitere Portion und eine weitere Flasche Kirinbier holte. Mittlerweile gesellten sich auch ein paar andere verfressene Musiker hinzu und machten die Schüssel mit den Pommes zu Satochis Leidwesen leer. Er wusste, dass als nächstes zwei L’arc en ciel Songs gespielt werden sollten, und da sich seine Wangen wieder etwas abgekühlt hatten, ging er mit dem Teller und der Flasche in der Hand doch wieder zum Bühnenrand. Tatsurou war gerade fertig damit, wieder einmal den halben Budokan wahnsinnig zu machen, in dem er den Sempaii, den alle ja so respektieren ansagte und die Fans schon kurz davor waren, wie verrückt Hyde, Hyde zu rufen und er stattdessen Mao, den Sänger von SID ansagte. Satochi lachte, schob sich ein wenig nach vorne und fand sich bald auf Yukkes Kiste wieder, da der Bassist als nächstes auftreten würde und noch seinen heißgeliebten weißen Sadowsky Bass suchte. Es wurde unruhig in der Menschenmenge hinter der Bühne, denn jetzt rannte Mao durch die Leute hindurch auf die Bühne, wurde von seinem Gitarristen Shinji, der kurz hinter ihm das grelle Scheinwerferlicht betrat, zur Belustigung des Publikums halb zu Tode geknuddelt; ein Vergnügen, dass sich Yukke natürlich nicht entgehen lassen wollte und deshalb ebenfalls den armen Sänger beinahe zerquetschte. Im Stillen fragte sich Satochi, wieso Miya nicht einfach so einen harmlosen Fanservice gemacht hatte, anstatt sich vor allen zu blamieren. Er wusste ja nicht, dass Miya mehr oder weniger von Yukke angestiftet worden war. Jetzt kam Tatsurou an Sato vorbei und versuchte wieder auf seinen höher gelegenen Beobachtungsposten zu kommen, aber als er sah, dass der Platz schon von jemand anderem besetzt war, setze er sich grummelnd auf den Boden vor Sato, sodass man ihn fast vom Publikumraum aus sehen konnte, seine schwarzen Fußsohlen waren bestimmt für jeden sichtbar der darauf achtete. Aber so konnte er wenigstens noch ein paar Fritten stehlen. Mao sang L’arc en ciels „Niji“ und beim Refrain sangen alle, sogar der singfeindliche Yukke und natürlich alle Fans lautstark, bis dann endlich Hyde von der anderen Seite (wo es einfacher war durchzukommen) auf die Bühne kam und noch einen Laruku Song sang. Zu Guter Letzt schnappte er sich seine Gitarre und die Aufstellung für den finalen Auftritt an diesem Abend kam zusammen. Jetzt musste Tatsurou wieder aufstehen und zusammen mit Mao, dem Sänger von Bug und gleich drei Gitarristen- denn Miya tauchte aus dem Nichts wieder auf und Hyde sang ja jetzt nicht mehr- bereiten sie einen steinalten Hardrockklassiker vor; „Looks that Kill“ von Mötley Crüe. Die meisten Zuschauer waren vermutlich noch nicht einmal geboren, als das veröffentlicht wurde und die Band war wohl auch eher den Metallern im Budokan als den Visual Kei Fans bekannt; oder sie kannten nur den Drummer Tommy Lee- aus der Boulevardpresse, als Ex von Pamela Anderson. Einer der Metalfans saß jedenfalls am Bühnenrand und grölte fröhlich mit, Satochi schwenkte seine leere Flasche hin und her und musste sich beherrschen, jetzt nicht allzu heftig headzubangen, dass hätte ihn in Verbindung mit dem Alkohol ziemlich schwummerig im Kopf gemacht. Schluss, aus, Ende, die Sänger bedankten sich und alle Musiker stürmten noch einmal auf die Bühne um sich ihren Applaus abzuholen. Satochi wurde fast von seinem Namensvetter Satoshi von girugamesh überrannt, als er aufstand und deswegen so abgedrängt wurde, dass er sich nicht in der angestrebten letzten Reihe wieder fand, sondern plötzlich ganz vorn in der Mitte stand, zwischen Miya- und Aki! Es gab keine Möglichkeit von dort klammheimlich zu verschwinden, dazu war die Bühne einfach zu groß. Er hörte wie Aki hinter seinem Rücken etwas zu Miya flüsterte und versuchte krampfhaft nicht so verkrampft zu sein. Endlich erlösten ihn die ausgehenden Lichter. Erleichtert trabte er im Dunkeln den anderen hinterher, gleichzeitig hasste er sich dafür, dass ihm immer alles so peinlich war, dass er nicht einfach spontaner sein konnte, nur etwas lockerer. Nie im Leben hätte er sich getraut, so was auf der Bühne zu machen, was der Gitarrist von Mucc und der Bassist von SID vorhin getrieben hatten, er wäre wahrscheinlich vor Scham tot umgefallen. Er beneidete Leute wie Yukke und Tatsurou, denen alles so leicht zu fallen schien, die nie Probleme damit hatten, sie selbst zu sein und einfach zu machen was sie wollten. Er konnte das nicht, jedenfalls nicht, wenn er nüchtern war (und das war er nicht einmal mehr), und auch wenn er getrunken hatte, verhielt er sich wie ein klischeehafter, sich zwanghaft selbst zurückhaltender und auf andere Rücksicht nehmender Japaner, der ein paar Promille zu viel intus hatte. Nach jedem Danger Crue Festival wurde immer eine große Aftershow Party in einem nahe gelegenen Restaurant gehalten und auch diesmal war das nicht anders. Unerklärlicherweise schaffte es Tatsurou sich noch zwei riesige Teller Kanapees und fast drei Stück Kuchen einzuverleiben (bei dem mit Mango belegtem letzten Stück französischer Tarte gab er allerdings auf und wurde von einem begeisterteten Yukke abgelöst, der schon enttäuscht gewesen war, weil die Kellnerin ihm gesagt hatte, Mangotarte wäre aus), obwohl der Sänger kurz nach der Show im Backstage Bereich schon die Reste des Buffets abgegrast hatte. Fast alle Bands saßen bunt gemischt an den großen Tischen, das war eine der seltenen Gelegenheiten, die ein Musiker hatte, mit alten und neuen Freunden so richtig auf den Putz zu hauen. Miya war in ein leises Gespräch mit seinem guten Freund Kyohsuke von La vie en Rose vertieft, Satochi wusste natürlich, dass sie in nicht einmal einer Woche zusammen mit Mucc in Mito City ihr Abschiedskonzert geben würden. So wunderte er sich nicht, als Miya kurz darauf aufstand, Kyohsuke kurz zunickte und nach draußen ging, um etwas Ruhe zu bekommen. Satochi hatte schon ein paar Trinkspiele mitgemacht und ziemlich oft verloren, deshalb schwankte er ein wenig, als er aufstand um Miya wieder herein zu holen; der Leader von Mucc war nun fast schon zwanzig Minuten draußen und es war Dezember und mitten in der Nacht. Das Letzte, was die Band gebrauchen konnte war ein fiebernder Gitarrist. Miya stand draußen und rauchte. Auf dem Boden lagen schon mehrere Zigarettenstummel, aber Miya musste sie alle allein geraucht haben, denn von ein paar Autos mal abgesehen war niemand da. „Miya- kun… wollen wir nicht gehen?“ „Jetzt noch nicht.“ „Miya- kun…“ wiederholte er, rückte ein Stück näher an den Gitarristen heran und fasste ihn am Arm. Der Ärmel seiner Jacke war eiskalt und klamm. „Lass uns gehen.“ Er zog Miya an sich, so nah, dass er seinen warmen Atem spürte. Seinen Arm legte er ihm auf die Hüfte, die Finger auf der Suche nach der Lücke zwischen der kurzen Jacke und Miyas schwarzer Jeans. „Nein.“ antwortete der Gitarrist und entzog sich seinem Griff, um die Asche von seiner Zigarette abzuklopfen. „Aber wieso denn nicht?“ quengelte Sato wie ein kleines Kind und versuchte seine Hand wieder weiter nach oben zu schieben. „Sonst ging’s doch auch immer- wie an dem Tag, wo ich die Kette bei dir holen wollte und wir es dann getan haben…“ „Ich will einfach nicht! Kapierst du es nicht?!“ Er trat einen weiteren Schritt zu Seite, feuerte die Kippe auf den Asphalt und trat die Glut aus. „Willst wohl nachher mit Aki-chaaan weg, was? Brauchst wohl mal Abwechslung, wie?“ In seinen Worten schwang deutlich ein eifersüchtiger Unterton mit. Miya hob seinen Kopf und schaute Satochi gerade ins Gesicht. Man konnte sehen, wie stark er versuchte sich zu beherrschen, denn seine Augen waren zusammengekniffen und die Lippen hatte er aufeinander gepresst. „Das geht dich gar nichts an.“ zischte er „Und selbst wenn- DU hast ÜBERHAUPT keinen Grund jetzt so zu reden! Du hast doch jede Woche selber eine Neue!“ „Ich habe nie mit dir geschlafen, wenn ich mit jemandem zusammen war!“ verteidigte sich Satochi und lallte ein wenig dabei. „Nein, immer nur hinterher, wenn sie dich abserviert hatten! Ich hab das mit „Koyuki- chan“ gehört, sie hat dich am selben Morgen per SMS kalt gestellt, an dem ich euch das mit Daishi- kun erzählt habe! Bin ich dein Trostfick oder wie? Hältst du mich für so blöd?“ „Was denn, du warst doch genauso mies gelaunt wegen Daishi und allem, du hast mich doch schließlich genauso benutzt wie ich dich.“ Er wurde schlagartig nüchtern, als ihm bewusst wurde, was er gerade gesagt hatte. Die Worte taten ihm jetzt schon leid. Sato senkte den Kopf und schloss die Augen. Nun hatte er es endgültig versaut. „Außerdem, “ Miya sprach jetzt ganz leise und eisig, seine Augen funkelten gefährlich vor Zorn „hast du mich damals betrogen und verlassen und nicht ich dich.“ Darauf konnte der Drummer nichts antworten. Er presste die Lippen so fest aufeinander, dass es wehtat und drehte sich von Miya weg. Ruhig setzte der Leader von Mucc sich in Bewegung und ging sehr langsam zur Tür. Bevor er wieder das Restaurant betrat, drehte er sich noch einmal um und sagte so leise, dass Satochi es gerade noch verstehen konnte: „Und falls es dich interessiert: Ich will gar nichts mit Aki, das mit dem Fanservice war nur eine Sache, zu der mich Yukke irgendwie überredet hat. Und da ich weiß, dass Aki genug Humor für so was hat, habe ich ihn einfach gefragt.“ Dann fiel die Eingangstür hinter ihm ins Schloss und Satochi war allein in der winterlichen Kälte. --- PS: Danger V Mucc Playlist 1.Gokusai 2. Ranchuu 3.Nijugoji no yu-utsu 4.Utagoe 5.Yasashii uta Wen es interessiert, was an jenem Abend noch passiert ist… leset da^^: http://community.livejournal.com/sid__/269543.html PSS: So, die Katze ist jetzt ENDLICH aus dem Sack *gg* Ich schenke mir jetzt die ganzen Kommis von euch zum Burzeltag *^v^* *zurücklehn und Popcorn ess* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)