Der Neuanfang von Yanosuke (Kari x Tai x Matt) ================================================================================ Kapitel 1: ~ Was ist nur Los mit dir? ~ --------------------------------------- Tai hatte sich mit seinen Eltern zerstritten und lebte jetzt alleine in einer eigenen Wohnung. Seine kleine Schwester sah er nur noch sehr selten, wenn dann trafen sie sich heimlich, da ihre gemeinsamen Eltern ihnen den Umgang mit einander verboten hatten. Der Rest der Digiritter, hatte sich aus den Augen verloren und jeder von ihnen lebte mittlerweile sein eigenes Leben, die einzigen die noch Kontakt zueinander hatten sind Matt und Tai. Da Tai jetzt seine eigene Wohnung besaß, übernachtet Matt sehr oft bei ihm. Matt war immer noch ein begnadeter Musiker und nahm ab und an mit seiner Band an Wettbewerben sehr erfolgreich teil. Auch Tai war bei seinem Lieblingshobby, dem Fußball, geblieben und spielt sehr erfolgreich mit seiner neuen Mannschaft in der Bezirksliga. Samstag Mittag auf dem Fußballplatz (Winter) „ Hey, Tai“ ,sagte Ishitaka. Tai drehte sich um und sah in die dunkelblauen Augen seines Fußballkollegen. „ War ein echt super Spiel. Du warst wie immer spitze. Ich habe manchmal das Gefühl, dass du für diesen Job wirklich geboren wurdest.“ Ishitaka grinste und legte seinen rechten Arm um Tais Schulter. „Ach übertreib nicht so. So gut bin ich auch wieder nicht.“ Tai schaute verlegen zu seinem Fußballkollegen und lächelte. „Du hast unsere Mannschaft echt gerettet. Durch deinen Ehrgeiz und die Energie, die du in das Fußballspielen steckst, hast du uns alle angespornt und nach vorne getrieben. Das war genau die Motivation, die wir gebraucht haben“ ,sagte Ishitaka und zerzauste Tais Haare. „Hey, lass das. Das habt ihr ganz alleine gemeistert. Ich habe damit nichts zu tun“ ,wehrte sich Tai gegen die Strubbelattacke von seinem Kollegen. „Ach, quatsch bloß nicht so bescheiden. Ich habe dich beobachtet, wenn du mit dem Ball über den Platz läufst, sind unsere Gegner doch nur noch Schachfiguren“, lachte Ishitaka. „Ach Blödsinn. Fußball ist ein Mannschaftssport und ohne eure Rückendeckung würde ich gar nicht so frei spielen können.“ Tai wurde immer verlegen. „Ja, ja. So kennen wir dich Chef, bescheiden wie eh und je “, Ishitaka und Tai verließen gemeinsam das Fußballfeld. „Ich … ich habe doch nur noch den Fußball“, sagte Tai so leise dass es Ishitaka, der bereits zu den anderen gegangen war, nicht mehr hörte. Tais Kollegen wussten, dass er ausgezogen war, wegen eines Streites mit seinen Eltern, doch Tai hat niemanden, noch nicht einmal seinem besten Freund Matt erzählt, was der Grund des Streits zwischen ihnen war. „Hey Tai komm schon. Kopf hoch“ ,sagte Ishitaka und winkte ihn zu sich und den anderen aus seiner Mannschaft. Tai lächelte wieder und rannte zu seinen Fußballfreunden. „Sag mal Tai hast du heute Abend schon was vor? Wenn nicht, dann komm doch einfach zu mir. Wir wollen das Saison ende und den bevorstehenden Aufstieg feiern. Da kannst du doch nicht fehlen. Ohne deine vielen Tore wäre das nämlich gar nicht möglich gewesen oder Jungs?“ Ishitaka blickte zu seinen Kollegen die lauthals zustimmten. Durch den Streit mit seinen Eltern ist, Tai nicht mehr der gleiche, er ist sehr ruhig geworden und hat sich in seiner Wohnung verkrochen. [Ich wollte mich doch mit Matt treffen], dachte Tai. „ Hey Jungs hört mal, wäre es o.k. wenn ich Matt mitbringe?“, fragte Tai noch immer ganz in Gedanken. Ishitaka blickte stumm in die Runde, tauschte ein paar fragende Blicke mit seinen Kumpels und seufzte: „Klar kannst du ihn mitbringen.“ Ishitaka klopfte Tai liebevoll auf den Rücken „Dann sehen wir uns heute Abend“ ,sagte Tai und griff nach seiner Fußballtasche „Um 21.00 Uhr“, rief ihm Ishitaka ,nach denn Tai war schon fast vom Platz gelaufen und auf dem Weg nach Hause. Tai war nicht nur von zu Hause ausgezogen und hatte keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern, sondern sie hatten auch noch veranlasst, dass Tai die Schule und somit auch seine Mannschaft wechseln musste. Bis dahin gingen Kari und Tai nämlich auf eine Schule. [Mich würde gerne mal interessieren, was er ausgefressen hat, dass seine Eltern ihn raus werfen, dass sieht ihnen gar nicht ähnlich. Tai war doch immer ihr Liebling. Es muss echt was Schlimmes gewesen sein.] dachte Ishitaka der Tai schon aus dem Kindergarten kannte. Tai lief so schnell er konnte nach Hause, er wusste noch nicht mal warum er es so eilig hatte, denn er hatte schließlich noch gut eine Stunde Zeit bis Matt bei ihm war. Aber insgeheim hoffte er, dass Kari sich irgendwie bei ihm meldete. Der Fußballplatz lag nur 20 Minuten von Taiss Wohnung entfernt und direkt neben seiner und Matts Schule. Seit Tai ausgezogen war, hatte er keine ruhige Nacht mehr verbracht, ihm schossen Tausende von Fragen durch den Kopf, auf die er keine Antwort fand. Außerdem plagten ihn Bilder aus seiner Vergangenheit. *** Flash back / Einige Monate zuvor*** Einige Bandproben von Matt, gerade dann, wenn er wieder vor einem wichtigen Auftritt stand, dauerten bis spät in die Nacht. Das Tonstudio, in dem sie arbeiteten, gehörte einem Vater seiner Bandkollegen und war in der Nähe des Fußballplatzes auf dem Tai trainierte. Eines morgens, gegen 3.00 Uhr als Matt von den Proben total erschöpft nach Hause fahren wollte, machte er einen kleinen Abstecher zum Fußballplatz. Es gab ihm immer Mut, wenn er sah wie sehr Tai doch um jeden Ball in einem Spiel kämpfte und wie hart er doch an sich arbeitete, um mit jedem Gegner fertig zu werden. Das spornte auch ihn an, bei den Proben oder den Auftritten immer sein Bestes zu geben, um über sich hinaus zu wachsen. Er hatte das Gefühl das er es Tai schuldig war, als sein bester Freund, genau so hart zu arbeiten wie er. Aber der Platz gab ihm nicht nur Mut, sondern dort konnte er sich auch am besten entspannen. Doch an jenem Tag sollte es anders werden. Als Matt dort ankam, erblickte er Tai der wie ein Besessener um den Platz rannte. Matt versteckte sich leise hinter den Büschen und beobachtete wie Tai einen Ball nachdem anderen ins Tor trat, nach dem er sich beim Lauftraining schon so verausgabt hatte ,dass er sich kaum noch auf zwei Beinen Halten konnte Trotzdem machte er weiter. Doch auf kurz oder lang mussten seine Beine unter der Anstrengung nachgeben. Das dauerte gar nicht lange nach einer halben Stunde, die Matt schon im Gebüsch gesessen hatte und seinen besten Freund dabei zu sah wie er sich fertig machte, sackte Tai endgültig in sich zusammen. Matt konnte den Impuls zu Tai zu rennen gerade noch unterdrücken. Tai schrie sich die Seele aus dem Leib und Matt konnte genau erkennen, dass er weinte. Nach dem auch noch seine Stimme versagte, schlug er so fest mit seinen Fäusten auf den Boden, dass sie anfingen zu bluten und Matt konnte genau hören, dass er immer die gleichen Sätze rief: „Warum, warum musste das geschehen? Wieso war ich nur so dumm? Wie konnte ich nur? Wie konnte ich es so weit kommen lassen? Wieso habe ich das zugelassen? Ich habe es doch gewusst.“ Tai in so einem Zustand zu sehen, zerriss Matt innerlich, er wusste ja, dass Tai Probleme hatte, aber nicht, dass sie solche Ausmaße hatten. Er wollte ihm helfen, doch was hätte er sagen sollen? Er hielt es für das Beste nichts zu tun und die Sache für sich zu behalten, denn wenn Tai wüsste, dass er ihn gesehen hatte, dann würde er sich ihm gegenüber verpflichtet fühlen, diese grausame Situation erklären zu müssen und das wollte Matt nicht. Er wollte, dass Tai von sich aus zu ihm kam und mit ihm redete. Denn, was immer es auch war, was seinen besten Freund so belastete, es musste gigantisch sein, wenn es ihn an den Rand der Verzweiflung trieb. Also verschwand er so lautlos wieder vom Fußballplatz, wie er gekommen war und ging auch nicht wieder hin, ohne sich ein Spiel von Tais Mannschaft anzusehen, weil er befürchtete dass Tai ihn bemerken würde, wenn er es erneut versucht. Innerlich war Matt sehr enttäuscht, dass Tai ihm seine Probleme nicht anvertraute, denn das zeigte Matt wie wenig Vertrauen er doch in ihn hatte. Eigentlich sollte er wissen, dass Matt niemals von seiner Seite weichen würde, egal was auch geschieht. Matt würde warten und solange für Tai da sein, so gut es ihm möglich war, bis er sich ihm öffnen würde und dann würde er umso mehr für ihn da sein und ihn unterstützen, mit Allem was er aufbringen konnte. Matt wusste immer genau, wann Tai sich die Nacht um die Ohren gehauen hatte. Man brauchte nur in sein Gesicht zu sehen, dass von den Spuren der Müdigkeit fast übersäht war. Matt konnte es nicht mehr mit ansehen wie sich sein bester Freund so fertig machte. Er wusste genau, wenn Tai so weiter machen würde. Dann würde er eines Tages unter dieser Last zusammenbrechen. Seit dem Tag an, übernachtete Matt sehr oft bei Tai, so oft es ihm möglich war ,damit er nicht mehr auf die Idee kam sich die Nächte auf dem Fußballplatz oder sonst wo um die Ohren zu schlagen. Matt wusste, dass Tai selbst wenn er nicht bei ihm war nicht viel schlief aber das Bisschen war immer noch besser, als gar nicht zu schlafen. Wenn er ihn schon nicht offen auf seine Probleme ansprechen konnte, dann versuchte er wenigstens ihm mit kleinen versteckten Gesten zu helfen. *** Flash back Ende*** Tai war Matt sehr dankbar, dass er immer, wenn er Zeit hatte, bei ihm übernachtete, dann war das Gefühl von Einsamkeit, was sich in ihm so oft breit machte und versuchte sein Herz zu verschlingen, ertragbarer. Als er den Häuserblock immer näher kommen sah, wurden Tais Schritte immer langsamer denn er wusste genau, dass wenn er die Türe zu seiner Wohnung öffnen würde niemand da wäre der ihn begrüßte würde und auch kein Duft von Essen in seine Nase steigen würde. Wenn Matt nicht ab und an mal richtig bei ihm kochen würde dann würde er wohl nur noch von Fast Food leben. Langsamer als nötig gewesen wäre, öffnete Tai die Türe ins Treppenhaus und noch viel langsamer schlenderte er gedankenversunken die Treppen zu seiner Wohnung hoch. Plötzlich rissen ihn zwei Füße die er auf der Treppe sah aus seinen Gedanken. [Die braunen Schuhe kenne ich doch], dachte Tai. Sein Blick schweifte von den Schuhen an zwei schlanken, wunderschönen, weißen Beinen empor zu einem hellblauen Minirock und einer weißen Bluse mit einer hellblauen Krawatte. (Puh. Ich hoffe das euch das erste Kapi gefallen hat. Ich möchte mich entschuldigen ich bin sehr Schlecht was die Zeiten angeht und die Komma setzung ich habe mir echt mühe gegeben und hoffe das es o.k ist. Ich freue mich über viele Kommis von euch damit ich besser werden kann. * Knuddel * Eure MIZU) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)