Herz, Blut... Tot?
~bubum~
Oh Gott…
Wie konnte ich da nur hingehen?
Ich hatte doch gewusst was dann passieren würde.
Es tut schrecklich weh, aber das ist absehbar gewesen.
Aber ich hatte einfach nicht erwartet das es so weh tun würde.
In allen Büchern steht, es würde sich anfühlen als würde das Herz bluten.
Das stimmt so nicht.
Mein Herz… es blutet nicht… es steht in Flammen.
Mein ganzer Körper brennt nur mein Bauch ist nicht mehr da.
Dort ist nur noch Leere.
Ein schwarzes Loch das sich zusammen zieht und noch mehr Schmerz durch meinen Körper pumpt.
Mein Hals ist trocken und ein Gefühl als müsste ich mich übergeben pocht darin.
Wieso hab ich ihn bloß gefragt?
Warum musste ich auch auf Sakura hören?
Allein wie er mich angesehen hat…
Der Schmerz raubt mir den Atem.
Ich will nicht mehr…
Ich will nicht mehr einsam sein…
Ich will diesen dumpfen Schmerz nicht länger fühlen…
~bubum~
Ich lege meine Hand auf mein Herz.
~bubum~
Warum schlägt es noch, wenn es ich es kaum mehr spüre?
~bubum~
Warum kann es nicht einfach aufhören?
~bubum~
Warum ist mein Leben so?
~bubum~
Warum ausgerechnet immer ich?
~bubum~
Ich nehme die Hand wieder weg und lege sie stattdessen auf mein Kunai.
Ich könnte, nein, ich werde es beenden.
Ein letztes Funkeln tritt in meine Augen.
Nein, die Worte der anderen werde ich mir nicht mehr antun.
Ich umfasse das Kunai mit der rechten Hand.
Ich bin allein.
Allein im Zimmer.
Im Haus.
Im ganzen Viertel…
Vielleicht sehe ich meine Familie wieder?
Ich will nicht mehr allein, einsam sein…
Das Kunai ist sehr scharf, ich habe es kaum berührt und mein finger blutet.
Ob man es einfach über das Handgelenk ziehen muss?
Oder eher die Adern nachfahren?
Ich weiß es nicht…
Ich habe noch nie versucht mich auf diese Art umzubringen…
Aber ich entscheide mich dafür es einfach über den Arm zu ziehen.
Vielleicht auch danach noch über den Rechten… ich weiß nicht wie es sich anfühlen wird…
~bubum~
Mein Herz schlägt schneller.
~bubum~
Unwesentlich, aber ich merke es.
~bubum~
Ich werde ihm helfen, stehen zu bleiben…
~bubum~
Ein Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht als ich die Klinge an den Arm setzte.
Langsam drücke ich es runter und sehe zu wie meine Haut darunter nachgibt.
Aber das geht nicht ewig so…
Letztlich schneidet das Kunai doch…
Und ich sehe zu wie mein Blut anfängt meinen Arm entlang zu laufen.
Es tropft auf die nasse Fensterbank.
Nass vom Regen… von meinen Tränen…
Ich habe schon lange nicht mehr geweint…
Die Blutstropfen vermischen sich schnell mit dem Wasser, bilden Blumen formen.
Während ich das Messer tiefer in mein Gelenk treibe.
Der Schmerz ist merkwürdig…
Bittersüß…
~bubum~
Bald ist es vorbei.
~bubum~
Ich muss nur daran ziehen…
~bubum~
Es tut bald nicht mehr weh…
…
…
~bubum~
…