Ich bin kein Emo!! von Shinagi (sasoxdei) ================================================================================ Kapitel 4: Eine Frage zu viel ----------------------------- sooo hat mal wieder etwas gedauert aber ich hab ja auch noch andere sachen zu tun, gel? *kugel*^^ zum einen muss ich noch meinen manga für die buchmesse fertig zeichnen wenn die nächsten kapitel auch wieder so lange dauern^^ ich hoffe ich bekomme ein paar kommis..*liebschau* das wird schon arigatou ----------------------------------------------------------------- »Sasori« War das vielleicht etwas zu hart? Wahrscheinlich aber sonst lernt der Idiot es nie. Das ist ja nicht das erste mal, dass er so etwas tut. Zum einen habe ich ihn schonmal dabei erwischt, und selbst wenn ich das nicht getan hätte, wär mir es jetzt sofort an den anderen etlichen, veralteten Narben aufgefallen. Dieser Vollidiot, wie kann man sich nur derart selbst verstümmeln? Irgendwann bringt er sich noch um. Langsam werde ich ungeduldig. Ich bin einfach so aus der Höhle gestürmt und warte jetzt auf Deidara, diesen Weichspüler. Der soll gefälligst mal aus der Tinte kommen. Mann, wie ich es hasse, warten zu müssen. Gesagt, getan da kommt auch schon der blonde Iwa-Nin und folgt mir, wenn auch nur humpelnd. Stimmt, er war ja verletzt…ob er das lange durchhällt? Egal, nach der Standpauke kann ich ja wohl schlecht zu ihm hinrennen und meine Hilfe anbieten. Manchmal bin ich echt erstaunt über meinen krankhaften Stolz. Naja, da muss er jetzt durch. Ist auch selber Schuld. Irgendwie glaube ich, das meine Predigt etwas bei ihm bewirkt hat, denn er ist schon die ganze Zeit über so still, und das kommt wirklich selten vor, denn Deidara findet immer einen Grund zum reden. Wir laufen jetzt schon stundenlang in eine Richtung und immernoch ist kein Zeichen von Leben in dieser Gegend zu erkennen. Stattdessen liegen immer nur Berge von Schnee und Bäumen. Man, wie mich das ankotzt, ich will Heim! Okay, Heim ist vielleicht nicht der passende Begriff aber wenigstens zurück zu den anderen und weg von dem weißen Zeug hier, ich kanns bald nicht mehr sehen. Mit dem Gedanken biege ich um eine Kurve und kann endlich ein Haus oder eine Pension oder so was ähnliches erkennen. Ist eigentlich auch egal solange wir uns mal ausruhen können und wärmer als hier draußen ist es mit Sicherheit. Gerade als ich mich zu meinem Teampartner umdrehen und ihm die freudige Nachricht zukommen lassen will, höre ich ein dumpfes Geräusch, was sich wie ein Aufschlag angehört hat. Erschrocken drehe ich mich um und erblicke meinen Kollegen, der bewusstlos mit dem Gesicht im Schnee, auf dem Boden liegt und sich nicht rührt. „Deidara?“, frage ich misstrauisch denn ich bin der Meinung, dass er gleich wieder aufspringt und mich mit seinem dussligem Grinsen ansieht, weil er zu blöd ist, zu laufen. Doch er liegt immernoch regungslos da und macht keine Anstalten, aufzustehen. Nach einigen Minuten stillem daneben stehens tut sich wie erwartet immernoch nichts bei dem Blonden und mir wird klar, dass er doch tatsächlich nicht nur gestolpert ist. Schnurstracks knie ich mich neben ihn und drehe ihn langsam zur Seite so dass ich ihm ihns Gesicht sehen kann. „Ich bin doch ein Vollidiot!“, sage ich zu mir selbst und nehme den schwer atmenden Iwa-Nin Huckepack. Dabei liegt sein Kopf direkt auf meiner Schulter und unsere Wangen berühren sich, sodass ich erschrocken feststellen muss, wie sein Gesicht glüht und ich laufe automatisch einen Schritt schneller. Toll. Jetzt habe ich auch noch ein schlechtes Gewissen. Dabei ist doch alles Deidaras Schuld, verdammt. Beim Laufen merke ich seinen Atem auf meiner Haut und es jagt mir einen Schauer über den Rücken. „Sasori danna..“, haucht er mir ins Ohr. Ja, mehr als ein Hauchen ist es schon gar nicht mehr und allmählich, das muss ich zugebeben, mach ich mir doch wirklich Sorgen um den den Kleinen. Diese Art von Empfindung sieht man bei mir eigentlich am seltensten und ich muss mich doch sehr wundern, was aus mir geworden ist, oder eher was dieser kleine Blonde mit den blauen Augen aus mir gemacht hat.. Aber darüber kann ich mir später auch noch den Kopf zerbrechen. Erst einmal ist es wichtig, dass der hier nicht den Löffel abgibt. Als ich an der Hütte ankomme, flüstere ich ihm noch ein paar aufmunternde Worte zu, in der Hoffnung dass er sich später sowieso nich mehr daran erinnern kann, und drücke ihn noch fester an mich. Es ist tatsächlich eine Art Pension und nachdem ich mich galant durch die Tür geschwungen habe, frage ich eine Angehörige auch gleich mal nach einem Zimmer und verschwinde, immernoch mit dem Blonden auf meinem Rücken, die Treppe rauf. Im Zimmer lege ich Deidara sofort in ein Bett und ziehe ihm die nassen Klamotten aus, bis er nur noch in Boxershorts daliegt. Die ist zwar auch vollkommen durchgeweicht aber so ein bisschen Schamgefühl besitze auch ich, also behält er diese an. Nachdem ich ihn dann zugedeckt habe und auf dem Weg ins nächste Seitens Deidara. Er sagt irgendwas und verzieht dabei schmerzvoll das Gesicht aber ich kann nichts verstehen also trete ich näher an sein Bett und lausche. „Hnn..nicht Papa, hör auf damit…hn..“ Träumt er etwa? Hört sich ja schlimm an. Deidara windet und schlägt um sich, wie ein kleines Kind. „Sasori, hilf mir…“ Hm? Also da bin ich dann doch sehr erstaunt. Unter den ganzen Schreien konnte ich deutlich meinen Namen heraushören. Ich weiß grad nicht, was ich tun soll. Einerseits würde ich nur zu gerne noch ein bisschen sitzen bleiben und hören, ob er vielleicht noch ein Wort über mich verliert, aber andererseits tut er mir auch ziemlich Leid, wie er sich da so quält… Er krallt seine Finger so fest in die Bettdecke, dass man das Weiße an seinen Knöcheln schon sieht und der Schweiß läuft an seiner Schläfe herunter, wobei er immer wieder etwas von seinem Vater redet. Ob das Auswirkungen von dem Fieber sind..oder etwa schlimme Kindheitserinnerungen?? „Sasori danna, wo bist du? Geh nicht weg!!“, schreit er wieder verzweifelt und ich kann es nicht mehr länger ertragen, ihn so leiden zu sehen also lege ich sanft meine Hand auf seine gerötete Wange und streichel leicht darüber. „Deidara, ich bin hier… Du brauchst keine Angst zu haben!“, beruhige ich ihn dabei und lege meine Hände auf seine, um ihn davon abzuhalten, erneut wie besessen los zu strampeln. Unter Zittern und Wimmern öffnet er ganz leicht seine Augen, sodass nur ein kleiner schmaler Schlitz zu sehen ist. An diesem Schlitz sammeln sich nun die Tränen und kullern schnell über seine Wange und seine Nasenspitze, bis ich sie mit meinem Finger wieder fortwische und meine Stirn entspannt an seine lege. „Sasori danna…geh nicht wieder weg, bitte, un.“, flüstert er verängstigt und erneut tropfen die salzigen Perlen von seiner Wange auf meinen Handrücken. „Nein, Deidara, ich geh nicht weg.“ Und eh ich mich versah, hatte ich auch schon meine Lippen auf die von Deidara gelegt, der mich nun nicht weiter verängstigt, sondern geschockt oder überrascht mit großen Augen anstarrt. Seine Lippen sind wirklich weich, muss ich zugeben und es gefällt mir irgendwie ihn zu küssen. Wahrscheinlich werde ich mich danach ohrfeigen, das getan zu haben, doch im Moment will ich es einfach nur genießen, ihn so an mir zu spüren. Nach einem kurzen Zögern, wie mir scheint, erwidert Deidara den Kuss leidenschaftlicher denn je und schließt genießerisch sein Augen. Außer seiner Zunge, die mir gerade verführerisch über die Lippen leckt und um Einlass bittet, spüre ich auch noch seine warme Hand in meinem Nacken, die mich etwas näher zu ihm zieht. Ich gewähre den Einlass und nutze den kurzen Moment, um mich mit meinem rechten Arm neben seinem Kopf abzustützen und vertiefe somit den Kuss, den Deidara nun mit seiner Zunge erweitert. Es ist ein völlig neues Gefühl für mich, was auch der Grund ist, warum ich mich ein wenig zurückhalte. Deidara allerdings geht in seiner Rolle völlig auf und vermittelt den Eindruck, als ob er das nicht zum ersten mal macht. Seine Zunge wandert in meinem Mund umher, streift auch hin und wieder meine Zunge und fordert sie zum Tänzchen auf, bei dem ich dann auch schon wenig später die Führung übernehme. Egal ob bei einer Mission oder beim Küssen..Ich bin seine Danna und es wird gemacht, was ICH sage! Irgendwann wird die Luft knapp und wir müssen unser Spiel, zu meinem Bedauern unterbrechen. Welcher Idiot hat das Atmen erfunden?? Nachdem ich dann keuchend einmal scharf eingeatmet habe, will ich auch schon wieder weitermachen, wo ich aufgehört hatte, doch zu meinem Verwundern, werde ich von meinem Gegenüber zurückgehalten. Deidara sieht mich mit einem leicht benebeltem Blick an, doch ich kann auch eine Spur von Skepsis darin erkennen. „Sasori danna, wieso tust du das, un?“ Wieso ich das tue? Na weil ich dich dich einfach zum Anbeißen finde, deshalb. Aber das kann ich ja wohl schlecht sagen. Ich glaube nämlich das ist noch nicht mal die ganze Wahrheit. Um ehrlich zu sein habe ich im Moment keinen Plan, was die Wurzel dieses Gefühls ist. Ich sehe ihn leicht verwundert an worauf er erwartungsvoll zurückblickt. Verdammt! Jetzt will er wohl auch noch eine ehrliche Antwort. Aber ich kann doch nicht sagen, dass ich keinen blassen Schimmer habe, was ich für ihn empfinde. Das würde ihn nur verletzten, das weiß selbst ein gefühlsloses Stück Sperrholz wie ich. „Ich dachte, du hasst mich?“, fragt er jetzt mit einem misstrauischem und leicht gekränkten Blick. Denkt er etwa, ich würde ihn nur ausnutzen? „Ich hasse dich nicht! Das habe ich doch auch nie behauptet!!“ „Aber…du redest so gut wie nie mit mir, und wenn, dann schreist du mich an. Ich will jetzt mal wissen was Sache ist, un!“ Hä? War das jetzt sein Ernst? Sowas Unverschämtes. Jetzt auch noch Ansprüche stellen, sowas kann ich überhaupt nicht ab haben. Was glaubt er denn, mit wem er spricht? Ich bin immerhin sein Danna, un da sollte er Respekt vor mir haben…tse. Nachdem ich ihm also mir einem allessagenden, bitteren >wie-war-das?<-Blick antworte, stehe ich auf, verlasse stumm den Raum und lasse einen völlig verwirrten Deidara zurück. ------------------------------------------------ schöne stelle zum aufhören, findet ihr nicht auch?? ich hoffe es hat euch gefallen ich werde mich auch weiterhin anstrengen. arigatou hana-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)