Green Gloves von malacay (Wenn das Böse wieder einmal zuschlägt...) ================================================================================ Kapitel 2: Der Fremde --------------------- ok...ich weiß...das letzte war nen ziemlich kurzes Kapitel eigentlich war dieses kapitel und das erste mal eins..war mir aber zu lang und deswegen hab ich geteilt ich hoffe ihr verzeiht mir *drop* ok, viel spaß, werd bald den rest hochladen euer neko-chan Ein Junge, vielleicht ein zwei Jahre jünger als er selbst trat hinter einem Baum hervor. Er hatte helles blondes Haar von dem ihm ein paar Strähnen ins Gesicht fielen. Auch der Fremde trug dunkle Lederstiefel wie er selbst, mit denen er aber weit mehr Geräusche verursachte, wie der Dunkelhaarige schmunzelnd zur Kenntnis nahm. Aber vielleicht lag das auch nur daran, dass sein gegenüber nicht vorhatte sich vor irgendwem zu verstecken. Außerdem hatte er einen grünen Kapuzenpulli und dazu eine beige Leinenhose an. Sein Blick war auf ein paar Blätter gerichtet, die er in der hand hielt und auf denen sich, wie der Expirat das erkennen konnte, ein paar Notizen befanden. Dieser Typ sah wirklich nicht sehr gefährlich aus. Doch eine Sache störte ihn an diesem scheinbar ungefährlichen Anblick. Auf dem Rücken des Anderen prangte ein nicht allzu kleines Schwert. Wie aus Reflex zog er seinen Dolch, oder einen seiner Dolche, nämlich den, den er als einzigen sichtbar am Gürtel befestigt hatte, damit wenigstens ein paar Herumtreiber einen Bogen um ihn machten. Es war sein Lieblingsdolch, den er von seinem Vater geerbt hatte. Sein Griff war mit einem Lederband umwickelt, damit er besser in der Hand lag und kurz über dem Griff, in die Klinge eingelassen, befand sich ein kleiner Rubin. Vor kurzem erst hatte er ihn geschliffen, sodass seine Schneide rasiermesserscharf war. Darauf achtend, dass er kein Geräusch verursachte, erhob er sich und stand jetzt für den Fremden unsichtbar im Schatten einer großen Eiche. Als der andere nahe genug herangetreten war, sprang der Expirat mit gezücktem Dolch hervor, drückte den fremden an einen Baum und hielt ihm den Dolch an die Kehle. Die Zettel fielen raschelnd auf den moosbewachsenen Waldboden. Der Fremde zuckte zusammen und seine Augen weiteten sich vor Überraschung, was dem Dunkelhaarigen ein schadenfrohes Lächeln entlockte. Mit einem Mal fing sein Gegenüber zu husten an. Gerade wollte er seinen Dolch sinken lassen, als er sich besann und seine angespannte Haltung beibehielt. Der andere hatte in zwischen aufgehört zu husten und musterte ihn. „Wer bist du und was hast du hier zu suchen?!“ brachte der 21-jährige dann hervor. Der Unbekannte lächelte, was ihn etwas nervös machte, er es sich aber unter keinen Umständen anmerken lassen wollte. „Ich“, sagte der Fremde „heiße Yoshitomo, aber meine Freunde nennen mich Yoshi .“ „Aber meine Freunde nennen mich Yoshi“ äffte er den anderen nach „es interessiert mich nicht, wie deine Freunde dich nennen! Was hast du hier zu suchen?!“ Der andere lächelte nur und fuhr fort, als hätte ihn nie jemand unterbrochen. „Ich wohne in einem Dorf hier in der Nähe und ich bin hier, weil ich dabei bin dabei die Vögel, die in diesem Wald leben, zu beobachten.“ Immer noch lag dieses Grinsen auf seinen Lippen. Na toll, was ist denn das für eine Frohnatur dachte der Expirat genervt. Er könnte wenigstens etwas Respekt zeigen, oder war das zu viel verlangt? Schließlich hatte er sein Leben in der Hand. Schon wieder war er drauf und dran seinen Dolch wegzustecken, als ihm das Schwert wieder in den Sinn kam. „Und wozu dann das Schwert? Das braucht man sicher nicht zum Vögel beobacht!“ Denkt der etwas ich bin total bescheuert? Wofür hält der sich überhaupt? Und warum kann er verdammt noch mal nicht mit diesem dämlichen grinsen aufhören?!><. Obwohl er innerlich kochte, versuchte er gelassen zu wirken. Mit ruhiger Stimmer fuhr der Fremde fort: „Naja“ lachte er, „man kann ja nie wissen auf wen oder was man in diesem Wald trifft. Und wie man sieht“, erneut kam ein Lachen, dass eher einem Kichern glich, wie der Schwarzhaarige genervt feststellte, aus seinem Mund „hatte ich mit dieser Vorahnung gar nicht so Unrecht.“ So richtig glauben wollte er ihm noch nicht, deshalb hakte er nach: „Nur deshalb?“ Sein Gegenüber seufzte: “ außerdem hänge ich an dem Schwert und in diesen unsicheren Zeiten trage ich es lieber bei mir, damit es nicht gestohlen werden kann. Gute Klingen sind nur noch schwer zu bekommen und meistens wahnsinnig überteuert.“ „Wem sagst du das?“ seufzte der Expirat. Vielleicht konnte man diesem Typen ja doch vertrauen. „Ok“, machte er, „aber wenn du irgendwie den verdacht erwecken solltest, dass du mich hintergehen willst „er zog mit dem Finger eine waagerechte Linie über den Hals „bist du fällig!“ Der Fremde nickte, aber das grinsen blieb wie festgebrannt auf seinen Gesichtszügen. Nach kurzem Zögern ließ er seinen Dolch sinken und steckte ihn zurück an seinen Gürtel. Dann trat er einen Schritt zurück, während der andere sich den Hals reibend vom Baum löste. Er sah ihn an und meinte: „Da du ja jetzt weißt, wer ich bi und was ich hier mache, wäre es nur gerecht, wenn ich dir die gleichen Fragen stellen würde.“ Da hatte er allerdings recht, musste sich der Schwarzhaarige eingestehen. „Mein Name ist Gimbar. Ich bin hier, weil die Stadt in der ich gelebt habe von Jana und ihren Zauberwesen angegriffen wurde.“ Erstaunt sah Yoshi seinen Gegenüber an. Es herrschte Schweigen. Nur der Wind rauschte durch die Bäume und trug langsam den Geruch von den Feuern in der Stadt in de Wald. Die Sonne schien durch die Blätter und malte lange Schatten auf den Boden. Ohne dass der Flüchtige es gemerkt hatte, war der nächste Morgen angebrochen. Irgendwann brach der Blondschopf das Schweigen: „und deine Familie? Deine Freunde? Bist du ganz allein geflohen?“ Gimbar lachte auf. „Ich war allein dort. Meine Familie...“ er schluckte, „sie leben nicht dort...“ Klare blaue Augen sahen ihn fragend an. „Und wo sind sie dann?“ fragte er. Oh man, warum musste der Typ so neugierig sein? Gerade wollte der er ihn anschreien, seine Wut, Enttäuschung, die sich in all den Jahren in ihm angesammelt hatten loswerden, aber er besann sich. Der Andere hatte ihm schließlich nichts getan und konnte auch nicht ahnen, dass er damit seinen wunden Punkt getroffen hatte, Deshalb schüttelte er nur leicht den Kopf „Ich möchte nicht darüber reden.“ Sein Gegenüber nickte. „Ach mir fällt gerade noch etwas ein,“ Gimbar hob den Kopf und sah Yoshi fragend an. „Meine Schwester Alessia“ fuhr er fort „sie lebt auch in der Stadt. Vielleicht kennst du sie ja. Sie ist ungefähr so groß wie ich, aber ein Jahr älter. Sie hat kastanienbraunes Haar und bernsteinfarbende Augen.“ Gimbar dachte nach. Diese Beschreibung könnte auf viele passen...bis auf die Augen. Die Augen!!! Ein Bild zog an seinem inneren Auge vorbei. Bernsteinfarbende Augen, wie sie ihn flehend ansahen. Eine dunkle Haarsträhne, die schräg über das Gesicht wehte. Im Hintergrund Feuer. Dann ein Name: “Alessia! Pass auf!“ Doch die Warnung des Dritten kam zu spät. Eines von Janas Flugmonstern kam auf das Mädchen zugeschossen und packte es. Doch statt sie zu töten, trug es sie nur weg. Geräuschvoll stieß Gimbar den Atem aus, während die blauen Augen ihn immer noch musterten. Auf der Suche nach irgendeiner Andeutung, was dem anderen gerade durch den Kopf ging. Er schluckte: „Ich...ich habe sie gesehen...Jana....eines ihrer Wesen hat sie mitgenommen....tut mir wirklich Leid. „ Yoshi´s Augen weiteten sich. „Nein..“ flüsterte er. „Alessia...“ Der Expirat sah bedrückt zu Boden. „Tut mir wirklich Leid...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)