Liebe macht keine Schulausflüge von abgemeldet (highschoolstory mal anders) ================================================================================ Epilog: this is... the REQUESTS! -------------------------------- Montagmorgen. Die dümmste Erfindung der Menschheit, wenn man Demyx fragte. Das Ding sollte nicht Montagmorgen heißen, sondern Hund-der-dir-auf-Schuh-kotz-Tag oder der-Grund-für-die-hohe-suizid-Rate-Tag, aber sicher nicht so unscheinbar wie Montagmorgen. Das war die reinste Irreführung. Er lehnte sich zurück und hörte Professor Xemnas halb zu, wie er über die Optik und die Reflexion von Licht schwafelte, sein Lieblingsthema seit einem gewissen Zwischenfall in einem Leuchtturm. Der Gute war nie wieder der, der er vorher gewesen war. Zwanzig Sekunden später war die Aufmerksamkeitsspanne der jungen Blonden abgelaufen und er legte seinen Kopf auf die gefalteten Hände. Axel war nicht da. Wieder. Sie hatten den Samstag zusammen verbracht, doch dann wollte der Pyro unbedingt noch etwas trinken gehen und Spaß haben, wozu Demyx sage, dass sie beide schon so betrunken waren, dass Leute stehen blieben und sie komisch ansahen. Axel hatte das Gesicht verzogen, war zu ihm gekommen, hatte ihn umarmt und gefragt ob er ihn liebe, denn wenn ja, müsse er jetzt mitkommen, sonst wäre alles gelogen und die Welt ein trauriger Ort und dann folgte anderes gelalltes Zeug über Bäume und Nilpferde namens Harald. Demyx antwortete nicht, ihm war schlecht und er fühlte sich müde. Außerdem wollte er nicht in der Nähe des anderen sein, wenn er womöglich das Essen der letzten drei Tage zur Nase auskotzte. Er befreite sich aus der Umarmung. Vorsichtig um die Gefühle seines Freundes nicht zu sehr zu verletzten. Als Axel die Geste sah, war er dann doch tief getroffen gewesen und einfach verschwunden. Und Demyx hatte ein Taxi nach Hause genommen... mehr oder weniger. Die Reinigungskosten des Wageninnenraums waren immens. Seither hatten sie einander nicht mehr gesehen und Axel ging auch nicht an sein Handy. Das machte ihm Sorgen, aber er wollte seinem Freund nicht das Gefühl geben, an ihm zu kleben. So blieb nichts anderes übrig, als zu warten. Er zeichnete abwesend eine Bild von einem Mini-Xemnas der 'I'm your loverboy!'-singend um ein optisches Prisma tanzte, was das Prisma allerdings ziemlich kalt lies. Lustlos begann er, den Beistift in seiner Hand anzustarren und sich zu überlegen ob er vielleicht Familie und eine Bleistift- Frau oder Freundin hatte und ob es Pencil-town gab, wo der Satz; „Ich spitz dich, bis du mir deine Graphitmine zeigst bitch“ von einem kleinen hölzernen Möchtergern-gangster an die Welt verkauft wurde. Er kicherte. Auf ein Mal wurde die Klassentüre aufgerissen und Axel kam herein. Mit ihm, der Geruch einer Horde Landstreicher nach einem Freibier-Fest. Er grinste und rief: „Morgen Xemnas! Was hab ich verpasst, du kleines Pedobunny du?“ Die Klasse lachte, vereinzelte starrten ihn einfach nur an, wahrscheinlich damit beschäfftig, über das Pedobunny nachzudenken. Xemnas Auge zuckte, aber er blieb still. „Aw, hat Mansex heute einen Stock verschluckt? Wie schade.“ Axel fiel neben seinen blonden Freund auf einen Stuhl und murmelte: „Hey Demyx. Wie geht's?“ Ein Grinsen zeigte, dass er sich die Zähne nicht geputzt hatte. Ob er wohl überhaupt geschlafen hatte? Die schmalen Augen und der abwesende Blick sagten: NEIN. Das Gefühl, dass das seine Schuld war, schnürte Demyx die Kehle zu und er antwortete: „Gut.. Hey, Axel?“ Der Kopf des älteren Teens war am heruntersinken, kein Wunder nach einem Wochenende voller Alkohol, aber er ruckte wieder hoch, die Augen aufgerissen: „SPARTA!!“ Demyx lächelte schwach: „Lass uns gehen. Du brachst Ruhe.“ Worauf er ein schwaches: „Madness...“ als Antwort erhielt. Spartaner brauchen keine Ruhe... Oh ja, sicher. Axel legte seinen Kopf in Demyx Schoß und schlief mitten unter der Stunde ein, manchmal leise wimmernd und schniefend. Auch dazu sagte Xemnas nichts. Was auch? Er sah schließlich nur, dass.. nein, ich überlasse es eurer Fantasie was man als Lehrer vom Pult aus sieht, wenn jemand auf den Oberschenkeln eines anderen schläft und was man sich dazu denkt. Wer weiß ob meine Gedanken überhaupt der Wahrheit entsprechen... Sie verschwanden am Ende der Stunde, sogar entschuldigt, nachdem Axel Xemnas mit alten Bildern von dem weißhaarigen Lehrer und einem Schüler, zwei Jahre älter als die beiden, namens Saix in 'lustigen' Posen bedrohte. Wie der nächste Tag ablaufen würde und woher der plötzliche Moment der Klarheit von seinem rothaarigen Freund gekommen war, wollte der Musiker nicht wissen. Axel schlief im Bus ein und Demyx passte auf ihn auf, immer wieder: „Ich liebe dich.“ murmelnd, als wäre es ein Zauberspruch, wobei es an sich egal war was er sagte. Mehrere ältere Leute rückten verstört von ihnen weg und jemand fragte was das hübsche Mädchen hatte. Bei dem blonden Musiker zu Hause, hatte Yuna sie beide angesehen, geseufzt und hatte ihnen gesagt, dass es kein Mittagessen gab, weil sie auf ein „Finde deine inneres Medium – 12x3 Stunden zu je 100 Taler“- Seminar wollte und nicht vor zwei wieder da wäre. Was Axel mit einem gemurmelten: „Thi's madness.“ beantwortet hatte. Demyx nickte seiner Mutter zu, schliff seinen Freund in sein Zimmer und verbrachte den Nachmittag damit, bei ihm zu sitzen während er schlief, ihn zu trösten und mit Schokolade zu füttern, vor allem weil nichts anderes da war und das braune Zeug einfach unschlagbar gegen plötzliche Stimmungstiefs wirkt. Im Nachhinein wurde die Aktion als der „Mindless-Self-Indulgence (MSI)- Vorfall“ bekannt, gerade weil Axel die Band nur hörte, wenn er entweder high oder extrem schlecht gelaunt war. Oder, wie an jenem Tag, beides. Olette. Olette war ein hübsches und nettes junges Mädchen, immer höflich und zurückhalten. Nun, nicht immer, aber meistens. Aber eine der raren Gelegenheiten, wenn sie es nicht war, war wenn sie tanzen ging, eine Sache die sie gerne tat, aber fast nie durfte. Tanzen machte sie glücklicher, als es jede Droge, jeder Schnaps gekonnt hätte und sie liebte das Gefühl, einfach da und real zu sein. So ging sie aus als Roxas weg war, in der Hoffnung, einfach darauf zu vergessen, dass er in den nächsten fünf Tagen nicht da sein konnte um mit ihr seine Zeit zu verbringen. Der Abend begann normal. Sie traf ihr Freundin Kairi und zusammen gingen sie los, durch Bars und Tanzveranstaltungen, Diskos und auch einfach so durch die Stadt. Olette tanzte und lachte, trank und freute sich darüber, das sie einfach nur Spaß haben konnte... Bis sie mit einem der Jungs aus ihrer Parallelklasse zusammenstieß; Vivi. Er war süß, daran bestand kein Zweifel und tanzen konnte er auch auch. Sie nahmen ihn mit auf ihrem Weg durch die Stadt und er bedankte sich, die Wangen leicht gerötet. Beide Mädchen aw-ten darüber und kicherten. Olette mochte ihn und am Ende des Abends tat sie etwas sehr, sehr impulsives: Sie schrieb Roxas, das es aus war und fragte Vivi um seine Handynummer. Ja, so kann's auch gehen. ~Extra: Kindersitzen~ Ich war in mein altes Zuhause gekommen, nach drei-einhalb Stunden Fahrt, zwei best-of CDs von Johnny Cash und exakt 197 Schlaglöchern, ich hatte sie alle gezählt. Mein Ipod blieb mysteriöserweise verschwunden und das lies mich mit all den unangenehmen Gedanken zurück, die ich so gerne verdrängt hätte. Wir kamen an und ich krabbelte in mein altes Zimmer und legte mich schlafen. Aber erst, nachdem ich mir eine Wärmflasche gewärmt und mir eine Nicht-Country-artige CD gesucht hatte, die sich lauter abspielen lies, als der „walk the line“-Ohrwurm in meinem Gehirn. Das Beste an der Geschichte war noch immer, dass dich bei meinem dad, der der mich loswerden wollte, war, weil meine Mutter auf einem 5 Tage- Kurs über die Kunst, Blumen zu arrangieren war und ich zu Hause mit Sora und Riku konfrontiert worden wäre, die weiß Gott was in dem leeren Haus taten. Toll, das meine Mutter das Talent, technischen Dinge durch bloßes Ansehen zu ruinieren an mich weitergegeben hatte; sie besaß kein Handy und war nie erreichbar, genau wie ich. All das ergab: eine frohe Woche mit meinem Vater. Hurra. Womöglich fragte er dann: „und Roxas? Was hast du in dem Lager gemacht, ey?“ Ja, was sag ich dann? Nein, nicht dran denken. Um solchen Fragen von Anfang an aus dem Weg zu gehen, blieb ich in meinem Zimmer, kam nur heraus um zu essen oder mir eine Schmerztablette zu stehlen. Und eine riesen Familienpackung Eis. Mit Schoko-splittern. Und Nutella-Geschmack. So brachte ich zwei Tage herum, ohne mehr als drei Sätze mit den Menschen zu reden die ausser mir dort wohnten: Cid, seine neue Frau Paine und ihre drei Kinder. Ich brauchte niemanden. Niemanden.. okay, das klang nach Zexion. Sehr nach ihm. Nicht gut... Dann, am dritten Tag meines Exils, und dem ersten Tag an dem ich meinen Hintern wieder bewegen konnte ohne mich dafür zu hassen, beschlossen Cid und Paine den Abend im Theater zu verbringen: „Die tragische Geschichte des Crimson-Squads“... fragt nicht, allein die Beschreibung verstörte mich beim Durchlesen. Sie hatten dann sogar den Nerv, einen Babysitter anzurufen. Für meine Halbbrüder wie sie sagten, aber wahrscheinlich auch, damit ich mir nicht irgendetwas antat. Ich sollte ihn hereinlassen und dann konnte ich tun was ich wollte. Hurra. Wenigstens war der Supermarkt um die Ecke, meine Eisbecher leerte sich bedrohlich. Meine Eltern gingen und ich blieb im Wohnzimmer zurück, Kadaj, Loz und Yazoo um meine Füße springend. Wo blieb Babysitterlein? Ich seufzte. Die drei begannen mich gerade ernsthaft zu nerven, als die Tür klingelte. Hastig stürmte ich hin und riss sie auf... nur um in der Tür einzufrieren. Das konnte dich nicht... Ich wurde umarmt und durchgeschüttelt: „Roxas!“ Es WAR Demyx. Ich begann hysterisch zu lachen, ob der Tatsache, das Demyx auf Kinder aufpassen soll oder weil die Situation so unrealistisch war, sei jetzt nicht gesagt. So standen wir in der Tür, lachend, einander umarmend und einfach komplett neben der Spur. Irgendwann fiel mir auf, das meine Brüder hinter mir standen und Kadaj, er war der Anführer der drei fünf-jährigen, fragte: „Du, Roxas? Bissu'ne Schwuchtel?“ Ich lachte nur noch lauter, lies Demyx aber vorsichtshalber los. Loz begann zu weinen und Yazoo tanzte in Kreis: „Roxas hat nen Freund“ singend. Demyx beruhigte die drei, unerwartet gekonnt, wie ich sagen muss- er drückte ihnen eklig grüne Süßigkeit in die Hände und scheuchte sie weg. Vorsichtig spähte ich zur Tür hinaus, auf einen roten Farbklecks hoffend. „Axel ist nicht da.“ Offenbar war ich doch nicht so vorsichtig, wenn der Blick so einfach zu interpretieren war. Ich sah Demyx an, hoffte ich musste jetzt nicht nach dem Offensichtlichen fragen und erhielt folgende Antwort: „Aber er wohnt nicht weit weg. Drei Straßen weiter da drüben“ er fuchtelte nach links zur Türe hinaus, die noch immer offen stand, „Aber, ich glaube nicht, das du ihn sehen willst.“ The f*ck? Axel nicht sehen wollen? Was zur Hölle muss mit ihm los sein? Verwirrt fragte ich: „Warum nicht?“ Demyx kicherte: „Er wurde noch vor dir heimgeschickt, wegen... is egal warum und ja, er wollte sich verabschieden, konnte dass nicht und sitzt seither in seinem Zimmer, seinen Schokoladenvorrat plündernd und... Musik hörend. Wie kann man nur so übertreiben?“ Peinlich berührt nickte ich: „... Ja! Wie nur... armselig, ja... Uhm, Demyx? Kann ich trotzdem..?“ Er lachte und musterte mich von oben bis unten: „Nun, ich als dein Babysitter kann dich nicht gehen lassen, außer du ziehst dir was anderes an. Ich will nicht, das Axel vor Schreck stirbt...“ Mein Blick wanderte nach unten, traf ein Paar labbrige Jogginghosen und ein altes „I love Innsbruck“-shirt voller Schokolade-Flecken. Socken hatte ich noch nicht mal an. Irgendwie musste ich Demyx recht geben. Was ich aber nie zugeben würde. Lässt sich nur noch sagen, dass ich noch nie so schnell umgezogen war. Zwar auch nur mit Sachen aus meinem Koffer, aber immerhin waren keine Beweise für meine Eis-verdrängung zu finden. Aus dem Wohnzimmer hörte ich Kadaj fragen: „Ist dieser Axel Mutter?“ Offenabr kannte Demyx mein Brüder schon länger, oder zumindest kam es mir so vor, als ich mich aus meinem Shirt quählte. Er antwortete in einem komischen Tonfall: „Nein, Roxas is Mutter, Axel wäre nie...“ Weiter hörte ich nicht zu, musste auch nicht, denn ich war beim letzten Socken angelangt. Sekunden später hatte ich Demyx zugewunken, mich bedankt und war zu Türe hinaus, mich nicht darum kümmernd ob ich eine Hausnummer von Axel hatte, oder nicht. Ich war glücklich, so glücklich, dass mir von der Masse Eis in meinem Magen erst hundert Meter weiter schlecht wurde. Liebe ist scheiße, vor allem wenn... Ne, lassen wir die Moral jetzt weg, ich freue mich zu sehr auf meinen weinerlichen und verfressenen Axel. Oh ja, das tue ich. Darum heißts: Bye, Leute und nicht aufgeben, oder einfach blöde Kommentare abgeben, bis die Welt wieder schön ist. Wohnt ihr noch oder lebt ihr schon? AN: ja, alle habe's kommen sehen, nicht? Das sind alles Geschichten, die sich jemand gewünscht hat (ob ers weiß oder nicht...) BloodyVampire () wollte den betrunkenen Axel, die Story mit Olette war der Wunsch von meiner sis und das letzte... ja. Braucht man nichts dazu sagen, oder? Hoffe ihr freut euch! Wenn noch was fehlt, einfach sagen... ~ das finale byebye Daxin ps. Hab euch alle lieb. Nie vergessen, kay? ;P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)