Langsame Liebe! (SetoxJoey) von Ice-Kyubi (anderer titel kommt noch... >.<) ================================================================================ Kapitel 2: Selbstmordgefahr! ---------------------------- Immer noch lag der Blonde im Krankenhaus. Seit einer Woche war er schon hier und schob die Langeweile vor sich her. Ab und zu bekam er Besuch von seinen Freunden. Aber diese blieben auf Wunsch des Blonden nicht lange. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu seiner toten Schwester ab. Eine Nacht hatte er sogar von ihr greträumt. Schwer seufzte er auf. Wie sehr wollte er seinem Leben ein Ende bereiten. Doch jedesmal wurde er aufgehalten. Das weiß an den Wänden ödete ihn an. Er hatte es satt, auf diese kalten Wände zu starren. Aber ehe er hier nicht raus war, konnte er das nicht ändern. Irgentwann, das hatte er sich geschworen, würde er seinem Leben ein Ende setzten. Für ihn gab es keinen Grund mehr, weiter zu leben. Nicht mal mehr für seine Freunde wollte er leben. Wieder vergingen mehrere Tage bis er das Krankenhaus verlassen durfte. Aber er musste ein paar Anweisungen des Arztes folge leisten. Mehr Essen, mehr Sport treiben und mehr Schlafen. Wenn er das beachteten würde, würde es ihm bald wieder richtig gut gehen. Das hatte ihm der Arzt versichert. Doch er wusste auch, dass es nur schwer wäre, den Blonden zu überprüfen. Wieder rief er Seto Kaiba nach der Entlassung Joey Wheelers an, um ihm seine Schritte mitzuteilen. Auch von ihm bekam er gesagt, dass sich der Junge kaum daran halten würde. Beide Männer mussten seufzen. Kaiba bedankte sich bei seinem Arzt und legte auf. Wieder schweiften seine Gedanken zu dem Blonden hin ab. Am Ende entschied er sich den Blonden, heute Abend zu besuchen. So lange wie es bis dahin noch brauchte, arbeitete er an seinem schwarzen Laptop weiter. Aber auch bei dieser Tätigkeit blieben seine Gedanken nicht lange bei der Sache. So beendete er seine Arbeit und machte sich auf den Weg, um was zu essen. Der Blonde sonst so Chaotiche Junge saß in seiner Wohnung und dachte nach. Wieder wollte er sich das Leben nehmen. Sein Leiden einfach nur beenden. Aber ob er es schaffte, war die zweite Frage. Auf seinem Sofa hatte er versucht, sich die Pulsader auf zu schneiden, und auf seinem Bett wollte er sich die Kehle auschlitzen. Doch jedesmal, wenn er versuchte, sich seinem Leiden ein Ende zu setzen, wurde er von seinen Freunden aufgehalten. Beim ersten Mal hatte Tristan ihm die Klinge aus der Hand geschlagen, um ihm danach eine Ohrfeige zu geben. Der zweite Versuch scheiterte, weil Tea und Yugi am Fenster geklopft hatten, da er das Klingeln überhört hatte. Meist war er dankbar dafür, dass sie ihn aufhielten. Doch nun wollte er sein Leben beenden. Egal wie es ausgehen würde. Kurz entschlossen stand er auf, zog sich eine braune Jacke und schwarze Schuhe an und machte sich schnell auf den Weg aus der Wohnung. Lange saß der Junge Kaibaerbe beim Essen und dachte nach, wie er Joey helfen konnte. Aus irgendeinem Grund wollte er ihm helfen. Nur aus welchem Grund genau wusste er nicht so ganz. Er seuftze auf und sah gerade Wheeler am Fenster vorbei gehen. Noch dachte er sich nichts dabei, aber er hatte ein ungutes Gefühl. Als er endlich mit dem Essen fertig war, was nach seiner Meinung nach Stunden dauerte, machte er sich wieder auf in sein Büro. Auch da saß er wieder mal Stunde um Stunde; beantwortete Mails oder schrieb welche. Dann saß er noch gut eine Ewigkeit, wie es ihm vorkam, in einer Sitzung. Danach machte er sich auf den Weg in seine Villa. Aber auf dem Weg sah er Joey durch die Straßen irren. Kurz schaute er ihn an und fuhr dann mit einer beachtlichen Geschwindigkeit an ihm vorbei. Der Blonde, der das wohl bemerkt hatte, schaute ihm mit einem tötenden Blick hinterher. Bis er wieder seine Wohnung erreichte, war er stocksauer. Er wurde gleich von seinen Freunden aufgegabelt. Der Kaiba Corb.-Erbe saß mit seinem Bruder Mokuba beim Abendessen. Der Kleine musterte seinen großen Bruder genau. Ihm war aufgefallen, dass sein Bruder oft nachdachte. Wieder schaute er besorgt zu Seto, fragte sich, warum und vor allem über was, er nachdachte. Am Ende des Essens ging der Kleine in sein Zimmer und setzte sich an den PC. Mit der Firma war alles in Ordnung, stellte er am Énde fest. Also musste es was anderes sein, was Seto beschäftigte. Als er nach zwei Stunden des Grübelns nicht weiter kam, suchte er Kaiba selber auf, um ihn zu fragen. Er stand schon vor der Zimmertür und wollte gerade klopfen, als auch schon sein Handy klingelte. Seuftzend holte er das Ding aus der Tasche und legte es sich ans Ohr. "Mokuba hier!", sprach er freundlich ins Mobiltelefon. "Hallo Mokuba hier Yugi! Ich weiß, dass ich dir jetzt eine dumme Frage stelle, aber du hast nicht zufällig Joey gesehen?", sprach eine aufgedrehte Stimme. "Nein tut mir leid, ich habe ihn nicht gesehen Yugi. Aber warum fragst du?" "Er ist verschwunden! Wir waren noch etwas unterwegs gewesen. Er ist schon vorher nach Hause gegangen, wir wollten sehen, ob es ihm gut ging, doch er war nicht hier." "Das ist schlecht, ich weiß nicht, wie ich euch helfen könnte." "Du hast uns schon genug geholfen. Wir sehen uns dann mal wieder." Kurz ging Mokuba auf und ab, bis er dann doch an die Tür seines Bruders Klopfte. Schnell trat er ein und schaute sich in dem großen Zimmer um. Da sah er ihn auch schon auf dem Bett liegen und dösen. Etwas musste er schmunzeln, doch dann ging er doch zu ihm hinüber. Sanft versuchte er, den Älteren zu wecken, doch dieser fuhr einfach nur hoch und schaute strafend zu seinen Bruder. Mit einem "Was willst du" Blick fixierte er ihn. "Yugi hat mich gerade angerufen... Und er hat mir gesagt, dass Joey weg ist...", sagte er dann zögernd. "Ja und er ist doch eh nur ein Straßenköter...", gab er kalt zurück. "Aber Seto... Das ist echt gemein, was du da sagst! Er ist einer meiner Freunde, wenn du nicht mit ihm leben kannst, selber Schuld!", kam es etwas aufgebracht. "Ach Moki was soll mich der interesieren?", fragte er nun etwas freundlicher. "Es solte dich interesieren, dass er mein Freund ist und dass ich ihn jetzt suchen werde.", gab der Kleine wieder. "Aber nicht allein...", bestand nun der Größere darauf. "Dann komm mit Seto!", dränkte er nun. Er hatte den Blick seines Bruders bemerkt, als er Joey angesprochen hat. Aber nun wollte er nicht weiter darüber nachdenken, sondern ihn einfach nur finden. Sie waren schon auf dem Weg zu Setos Auto, als sein Handy klingelte. Kurz blieb er stehen und gab ab und zu mal ein Wort als Antwort, als er sich mit dem Stöhrenfried am Telefon streitete. Er schickte Mokuba doch alleine mit einem Leibwächter vor, unter dem Aufwand, noch etwas erledigen zu müssen, fuhr er mit seinem Wagen zum Büro der Kaiba Corporation. Dort angekommen stieg er aus seinem Auto und betrat das Gebäude. Mit langem wehenden Mantel betrat er das Gebäude und schaute sich um. Es war leer. Doch was wollte er hier? Er machte sich auf dem Weg zum Fahrstuhl und trat ein. Schnell drückte er auf den obersten Etagenknopf. Der Fahrkorb setzte sich in Bewegung. Kurz darauf erreichte er das oberste Stockwerk. Er schritt hinaus und machte sich auf den Weg zur Treppe, die auf das Dach führte. Nun stand er vor der Tür zum Dach. Der schwarze Mantel hing nun schlaff an ihm hinunter. Grade legte er die Hand auf die Klinke, als sein Mobiltelefon klingelte. Schnell griff er danach und nahm ab. Am Rande seiner selbst stand er auf dem Dach. War bereit, zu springen. Der Maschendraht hinter der Tür machte bedrohliche Geräuche. Er schaute auf die Straße unter sich. Seine Jacke wehte im ach-so-starkem-Wind. Er hatte sein Handy in der Hand. Hatte eben noch per sms "Abschiedsbriefe" verschickt. Weiter schaute er vom 45 Stock in die Tiefe. Endlich wollte er sein ach-so-schlimmes-Leben beenden, hatte keine Kraft mehr, es zu führen. Nochmals schaute er in die Tiefe. Alle Lichter, die er vernahm, funkelten ihn an. Doch für ihn war es nur Licht. Licht, was ihm keine Hoffnung brachte. Gerade wollte er springen, aber er wurde von hinten festgehalten. Erschrocken riss er die Augen auf. "Was hast du vor Köter?", drang eine kalte Stimme in sein Ohr. "..." "Ich frag dich noch mal. Was hast du vor?", kam es "etwas" sanfter. "Ich will nicht mehr Leben. Also lass mich los.", kam es verzweifelt. "Aber nicht von diesem Dach. Such dir ein anderes.", sagte er schorf und merkte, wie was Feuchtes auf seine hand viel. Dem jungen Blonden liefen die Tränen über das Gesicht. Er fing an, zu weinen. Er wollte nicht mehr leben, aber wieder wurde er gehindert. Langsam sank er in sich zusammen und vergrub das Gesicht in seinen Händen. So hockte er da. Ein totales Wrack seiner selbst. Lag denn allen Menschen so viel an ihm, dass sie ihn nicht sterben lassen wollten? Um sein Leiden zu beenden, war er schon so weit gegangen. Aber wieder immer wieder holten ihn alle zurück. Der Braunhaarige stand hinter Joey und schaute auf ihn herab, sah seine Verzweiflung und seine Trauer. Ohne es wirklich zu wollen, kniete er sich hin und nahm das Wrack vor ihm in den Arm. Langsam stand er mit ihm auf. Aus einem ihm unbeschreiblichen Grund wollte er ihm helfen. "Was soll das Kaiba?", fragte der Blonde den Brüneten vor sich. "Ich bring dich jetzt nach Hause und schliess dich dort am Bessten ein.", kam es kalt. "Ich will doch nur sterben. Warum lasst ihr mich einfach nicht? Selbst du kanntest meine Schwester. Aber du tust so, als hätte es sie nie gegeben!", sagte er leise. "Natürlich kannte ich sie, aber ich muss sagen, sie war vernünftiger als du.", kam es wieder kalt. "Aber warum tust du so, als hätte sie es nie gegeben?", fragte er vorsichtig. "Weil es für mich nicht interesant war, sie zu kennen. Und nun hör auf, mich zu nerven.", gab er kalt an. Ein hartes Schluchzen war von Joey, zu hören. Er riss sich los und wollte springen, doch wieder wurde er von dem Älteren gepackt. Dieser zog ihn weg und presste ihn mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, gegen die Wand des Treppenhauses. Nun hatte er genug. Durchdringend schaute er ihn an, drückte den Kleineren, der keine Kraft zum Wehren mehr hatte, dagegen. Man konnte ein leichtes Schmerzstöhnen von ihm hören. Kaiba nahm beide Arme und drückte sie gegen das kalte Mauerwerk. Ein leichtes Knirschen der Zähne konnte man vernehmen. Es machtd einem Angst. Bedrohlich blickte er den Blonden an, wollte in seine braunen Augen sehen, doch nun fing Joey an, sich zu wehren. Wollte weg, weit weg. Er konnte sich befreien und lief sogleich an den Maschendrahtzaun, lehnte sich dagegen und fing wieder an, zu schlurchzen. Seto kam näher und drückte ihn mit diesmal sanfter Gewalt mit dem Rücken gegen den Zaun. Ihre Blick trafen sich kurz. Aber genau in diesem Moment konnte man es knistern hören. Wieder knirschte der Erbe der Großen Firma mit den Zähnen. Sie schauten sich eine Weile an. Dem Kleineren machte diese nähe große Angst. Am Liebsten würde er fliehen. Der Braunhaarige näherte sich mit dem Gesicht, versuchte wieder, in die Augen des Blonden zu sehen. Doch dieser richtete seinen Blick zur Seite. Doch der Brünette kam noch ein Stück näher, legte seine rechte Hand unter das Kinn von Joey und legte sanft seine lippen auf die seines Gegenübers; dieser hatte die Augen zugekniffen. Doch nun riss er sie erschrocken auf, genoss aber das Gefühl, was seinen Körper durchströmte. Also schloss er die Augen wieder und erwiderte den Kuss leicht. Sein Gegenüber merkte dies und lies den Kuss etwas intensiver werden. So verweilten sie eine halbe Stunde, bis sie sich lösten. Beiden schlug das Herz bis zum Hals. Beiden wurde klar, dass sie sich verliebt hatten, und doch hassten sie sich. Wegen der Art des Anderen. Sie fingen an, ein Gespräch zu führen. Leise, so als ob sie belauscht werden konnten. Am Ende verliessen beide das Gebäude. Der Erbe brachte seinen jungen "Freund" nach Hause. Dort betraten sie gemeinsam die kleine Wohnung. Beide setzten sich auf das kleine schmudelige Sofa. Joey lehnte sich völlig fertig mit den Nerven an Seto. Schnell schlief er in der Haltung ein. So das ist nummer 2. Ich habe sehr lange gebraucht und hoffe es gefählt euch. Eure Goldi =) *alle knudel* PS: Der kuss ist noch nicht ausschlag gebend genau wie das auf dem Sofa. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)