Fusion of colors von Aka_Tonbo (MYV - Gakuto) ================================================================================ Kapitel 1: ...and everything started with... -------------------------------------------- Hier nun der Anfang zu meiner S.K.I.N. FF, die ich schon ewig in Planung hatte, aber bis jetzt einfach nicht dazu kam sie auch endlich umzusetzen. Leider, bin ich nun nicht über alles informiert was diese Band angeht, und deshalb lasse ich mir den Freiraum für viele eigene Ideen. Ob ich damit nun erhoffte Erwartungen erfülle, muss jeder selbst endscheiden. Außerdem werde ich zu einem späteren Zeitpunkt das Kapitel zu -I can´t be cured by words- hier in diese FF mit einbringen. So muß ich nicht an zwei Stories zum selben Thema schreiben. Im großen und Ganzen wird es wieder eine Gakuto/MYV Geschichte werde. Laßt euch also überraschen ^_- Viel Spaß! Fusion of colors ...and everything started with... Angespannt lief Yoshiki eine Runde nach der anderen durch sein Wohnzimmer. "Und was hältst du von meiner Idee?", fragte der schmale Mann mit den halblangen Haaren und hoffte, dass er seinen alten Freund und Kollegen für seinen Einfall begeistern könne. Überlegend blätterte dieser in einer der unzähligen Szenezeitschriften, die sich vor ihm auf einem Sideboard stapelten, und brummte etwas unendschlossen vor sich hin. "Ach, nun lass dich doch nicht so bitten, Gakuto! Das wird bestimmt eine Megasache. So etwas hat es zuvor noch nie gegeben und ich bin mir sicher, dass es einschlagen würde, wie eine Bombe!" Lange schon hatte sich der Drummer mit einem bestimmten Gedanken beschäftigt und was ihm irgendwann einmal als flüchtige Idee durch den Kopf gegeistert war, hatte mit der Zeit Wurzeln geschlagen und war schließlich zu einer immer einnehmenderen Vorstellung herangewachsen: eine Band auf die Beine zu stellen, die durchweg nur bekannte Größen der japanischen Musikbranche vorzuweisen hatte, und wer würde sich als Vokal wohl besser eignen, als Camui Gakuto, dessen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad ständig an Zuwachs gewann? Es gab wohl kaum jemanden, der nicht wenigstens schon einmal seinen Namen gehört hatte. Doch noch immer hatte sich dieser nicht wirklich deutlich zu dem Gedanken seines Freundes geäußert, was den Älteren sichtlich Nerven kostete. "Also, im Großen und Ganzen finde ich deinen Vorschlag nicht schlecht", meinte er schließlich wandte seinen Blick aber nicht von dem Magazin ab, das er gerade interessiert durchblätterte. „Aber hast du auch mal daran gedacht, dass solch ein Projekt auch Unmengen an Zeit in Anspruch nimmt, die ich eigentlich gar nicht habe, und das voraussichtlich für die nächsten 12 Monate?" Kurz seufzte Hayashi auf. "Ja, das weiß ich doch! Du brauchst mir nichts von Stress durch Termindruck zu erzählen. Aber gerade dies ist einer der Faktoren, warum ich mich an dich wende. Ich weiß, dass du dich auch durch viel Arbeit nicht aus der Fassung bringen lässt und genau das brauche ich für diese Band!" Anscheinend hatte der Drummer nun doch etwas mehr Aufmerksamkeit in Gakuto erwecken können. Dieser setzte sich nun auf einen des elfenbeinfarbenen Ledersessel, die Teil von Yoshikis Saloneinrichtung waren. "Es scheint dir ja wirklich ernst zu sein, wenn du so beharrlich versucht, mich zu überzeugen", äußerte sich der Jüngere und schmunzelte seinen Freund neckend an. Dieser setzte sich nun ebenfalls, lehnte seinen Kopf gegen das weiche Polster der Couch und schloss seine Augen. Gackt wusste, dass der Ältere schwer abzubringen war, wenn er sich erst einmal eine Sache in den Kopf gesetzte hatte. Und er setzte alles daran, sein Vorhaben auch in die Tat umzusetzen. Diese Sache schien ihm unendlich viel zu bedeuten, da er sich nur in wirklichen Ausnahmefällen dazu herab ließ, jemanden mehr als einmal zu bitten, in einem seiner Projekte mitzuwirken. "Hayashi, nun sei nicht gleich so niedergeschlagen! Ich habe ja nicht gesagt, dass ich es ablehne, aber ich muss darüber einfach erstmal nachdenken. So etwas muss schließlich gut durchdacht sein. Das kann ich nicht zwischen Tür und Angel entscheiden.“ Augenblicklich verzog der Drummer seine Lippen zu einem Schmollmund. "Ich will aber, dass du der Vokal wirst! Ich hab mir das alles schon so schön zurechtgebastelt", trotzte er einem kleinen Kind gleich, das etwas haben wollte, es aber nicht bekam. Auf diese Reaktion konnte sich Gakuto ein Lachen nicht verkneifen und knuffte den Älteren spielerisch in die Seite. “Nun fang nicht gleich an zu weinen”, witzelte der Jüngere. "Also gut, ich verspreche dir, dass ich schaue, was sich machen lässt und ich werde dir dann im Laufe des nächsten Monats Bescheid geben, ob dir die Ehre zuteil wird, deine Band mit meiner einzigartigen Stimme zu beglücken. Bei seinen letzten Worten warf er sich extra in eine Divenpose und klimperte dabei gekonnt mit seinen Augenlidern. Ein hoffnungsvolles Grinsen breitete sich nun auf Yoshikis Gesicht aus und wie von der Tarantel gestochen, sprang dieser plötzlich hoch, nahm seinen völlig überraschten Kollegen in den Schwitzkasten und wuschelte diesem durch die dunklen Haare. "Wehe, du lässt mich bis zuletzt schmoren!", meinte er mit gespielt drohendem Unterton und hatte sichtlich Freude daran, Gakuto zu triezen. "Das würde ich mich nie wagen!", jammerte dieser und versuchte, sich der ungewollten Kopfmassage zu entziehen. Yoshiki hatte jedoch schon ein Einsehen und ließ wieder von seinen Wunschvokalisten ab. Froh, dass ihn der Übermut des Anderen nicht noch schlimmer getroffen hatte, versuchte der Jüngere schnell wieder seine malträtierte Frisur zu richten. Doch der große Spiegel, der sich im Eingangsbereich befand, zeigte ihm, dass dieses Chaos wohl nur mit einer ordentlichen Ladung Haargel wieder zu richten sein würde. "Schau, was du angestellt hast!", knirschte der Sänger. "Dafür hab ich was gut bei dir, verstanden?!" "Wenn du zusagst, dann hast du einen Wunsch bei mir frei, das verspreche ich dir!" Skeptisch schaute Gackt hinüber zu seinem Kollegen. "Ich nehm dich beim Wort!" Nachdem man sich noch ein wenig über dieses und jenes unterhalten hatte, verabschiedete sich Gakuto vorerst, musste aber nochmals hoch und heilig versprechen, sich auch wirklich so schnell wie möglich zu melden. Ein paar Tage später ließ die vertraute Melodie seines Handys, Yoshiki, in Erwartung, endlich den erhofften Anruf zu bekommen, alles stehen und liegen lassen. Flüchtig blickte er auf das bläulich leuchtende Display und nahm schließlich mit gemischten Gefühlen ab. "Und wie sieht es aus?", polterte der Ältere gleich los, ohne auch nur ein Wort der Begrüßung übrig zu haben. "Auch dir ein freudiges ‚Hallo’ mein Freund...", entgegnete Gakuto. "Gomen ne! Aber ich bin einfach viel zu aufgeregt." Das leichte, aber merkbare Zittern, das in seiner Stimme mitschwang, bestätigte diese Aussage. "Und was für eine Nachricht hast du für mich?" "Also...", begann der Jüngere und sparte nicht daran, sich mit seiner Antwort Zeit zu lassen. „Wie gesagt habe ich versucht, für dein Vorhaben etwas Platz zu schaffen... aber ich muss dir leider mitteilen...“ Bei diesem Satz hatte sich die angehäufte Euphorie des Älteren auch schon bis auf das letzte Endorphin verflüchtigt. "Lass mich raten, es war einfach nicht möglich, weil... blablabla!" Hätte man sich den unnötigen Luxus von Bildtelefonen gegönnt, so hätte der Drummer schon längst gemerkt, wie sich jemand am anderen Ende der Leitung diebisch über die sichtliche Endtäuschung seines Freundes freute. Nachdem diese kleine Irritation ihr Ziel erreicht hatte, setzte Gakuto seine Worte fort: "Ach Hayashi, du bist wirklich so was von berechenbar, dass es mir immer wieder eine Freude ist, dich auf den Arm zu nehmen." "...soll,...soll, das heißen, du bist DABEI?!", schallte es nun plötzlich so lautstark aus dem Hörer, dass der Vokal diesen ein Stück von seinem Ohr entfernte, um nicht noch einen akustischen Kollaps zu riskieren. "So könnte man es auch sagen, aber ich sage dir gleich, dass das Arbeiten mit mir nicht einfach wird. Du weißt, ich bin recht eigensinnig." "Ach, das wird schon", war alles, was der Ältere in seinem vorherrschenden Freudentaumel dazu meinte. Seine Gedanken schienen sich nun schier zu überschlagen, hatte er doch so viele Ideen in seinem Kopf, die alle darum warben, umgesetzt zu werden. "Gakuto, am Besten wir treffen uns so schnell wie möglich... und bring viel Zeit mit. Ich habe dutzende von Einfällen!" "Die Angst hatte ich auch schon", seufzte der Sänger gespielt und schaute auch gleich in seinem Terminkalender nach, um einen passenden Tag für ihr Meeting zu reservieren. Jetzt, wo Yoshiki die Zustimmung seines alten Freundes hatte, war die für ihn größte Hürde genommen. Denn was wäre eine Band ohne Sänger und mit Gakuto hatte er einen der Besten in seinem Team. Danke, Kaoru für´s Beta lesen ^_- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)