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Wie ein Jahr zu Ende gehen kann ...

Wenn du in mein Leben trittst [Zo ♥ Na]
von

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Es gibt mehr als nur Ketten; Abendessen zu ... viert?

Hallööö ^-^

Da meld ich mich doch auch mal wieder mit einem neuen Kap xD

Ich hoffe, es gefällt euch auch weiterhin, sind ja auch nur noch 2 Kapitel ab jetzt -__-" Komisches Gefühl, dass es bald vorbei ist xD

Naja, erstmal viel Spaß jetzt ^-^

*schmunzel*
 

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Kapitel 9 : Es gibt mehr als nur Ketten; Abendessen zu ... viert?
 


 

Bevor sich unsere Lippen berührten und ich mich ihm völlig hingeben konnte, schreckte ich wieder auf und entfernte mich von ihm.

Ich konnte das einfach nicht. Es missfiel mir nicht, aber ich hatte das Gefühl, etwas Falsches zu tun, wenn ich mich gehen ließ.

Ohne ein Wort zu sagen, erhob ich mich und drehte ihm den Rücken zu, legte dabei eine Hand auf meine Brust und schloss die Augen.
 

Meine Gedanken von eben waren verflogen, ich spürte keine Liebe, das war doch völliger Unsinn … Ich wollte es nicht spüren, weil ich mir sicher sein konnte, irgendwann verletzt zu werden, wenn ich zuließ, dass es so weiterging. Ich brauchte niemanden, der mich fallen ließ, wenn ich nicht mehr gut genug war für jemanden, von dem ich dachte, ihn zu lieben und auf Gegenseitigkeit zu treffen …

„Zorro, ich …“, begann ich von daher leise und sah abwesend aus dem Fenster, das genau vor meiner Nase war. Ich wusste nicht, was ich genau sagen wollte, aber es schien irgendwie auch nichts zu geben …

Also stand ich da, schwieg vor mich hin und auch von Zorro kam nichts zurück. Wahrscheinlich sah er mich an und wartete auf eine Erklärung meines Handelns, doch so sehr ich das auch versuchen wollte, zu erklären … ich fand keine Worte.

Leicht nervös fummelte ich an meiner Kette herum und als ich dann ein leichtes Quietschen hören konnte, wusste ich, dass Zorro aufgestanden war.

Vielleicht hatte ich ja Glück und er würde gehen, dann hätte ich ihn los und dieses lästige Frage-Antwort Spielchen würde man entweder verschieben oder fallen lassen, mir kam alles Recht, nur wollte ich jetzt einfach nichts mehr dazu sagen; allein aus dem Sinn daraus, da mir nichts einfiel …

Allerdings vernahm ich weder das Öffnen der Tür, noch das Knarren der Dielen oder überhaupt irgendetwas anderes, was vermuten ließ, dass Zorro gegangen war. Aber traute ich mich auch nicht, mich einfach mal umzudrehen und nachzusehen … Ich war wirklich feige geworden, für gewöhnlich störte mich so etwas nicht die Bohne, ich machte das, was ich für richtig hielt und tat auch sonst das, was ich dachte. Wieso war das bei ihm anders? Ich traute mich nicht, ihm genau in die Augen zu sehen, ich traute mich nicht, mich zu ihm umzudrehen und ich traute mich auch nicht, ihm zu fragen, was das alles sollte und warum? Aus Gründen, die ich nicht kannte, aber mein Herz höher schlagen ließen …
 

In meine Gedanken versunken hatte ich nicht mitbekommen, dass sich mir jemand genähert hatte, doch als ich auf einmal zwei Arme um meinen Bauch spüren konnte, war der Fall für mich klar.

Irritiert wandte ich den Blick nach hinten und sah genau in Zorros Gesicht, in dessen Augen ich eine Mischung aus Überforderung, aber auch so was Ähnliches wie Freude erkennen konnte. Was sollte mir das jetzt sagen? …

Mir wurde wieder warm, schon zum wiederholtem Male, aber etwas dagegen ausrichten konnte ich auch nicht … Also ob ich etwas dagegen tun wollte …

„Schon ok … Du brauchst nichts sagen, es tut mir Leid“, hörte ich ihn sprechen, auch wenn ich scharf die Luft einziehen musste, um diese wirklich leise gesprochenen Worte überhaupt zu verstehen. Statt einer Antwort nickte ich nur leicht und senkte meinen Blick wieder.

Ich schaffte es einfach nicht, ihn anzusehen, wusste der Geier warum, aber so war es nun mal. Dennoch genoss ich diese Umarmung, die er mir von hinten gab und ich war wirklich drauf und dran, mich nach hinten an seine Brust zu lehnen und für einen Moment die Augen zu schließen, doch mein Verstand sagte etwas anderes und dadurch verleitet, unterließ ich meinen Plan und stand einfach weiterhin normal da.

Zorros Kopf hatte es sich zwischenzeitlich auf meiner Schulter bequem gemacht, sodass ich es auch nicht weiter wagte, mich irgendwie zu bewegen. Seine Berührungen waren so sanft, wie ich sie nicht erwartet hatte. Seine Hände lagen locker auf meinem Bauch und selbst das bescherte mir eine kleine Gänsehaut, die ich unter allen Umständen zu verhindern versuchte. Ich wollte ihm nicht verfallen … Wieso half mir eigentlich keiner?!
 

„Nami, ich bin wieder … da …“

Als wären meine Gebete erhört worden, öffnete sich Sekunden später meine Zimmertür, worin ich eine ziemlich verwirrt wirkende Nojiko erkennen konnte.

„Oh … Ähm … Entschuldigung …“, nuschelte sie und mit einem nun breiter werdenden Grinsen schloss sie wieder die Tür. Ihre Schritte konnte ich die Treppe hinuntereilen hören, doch ich seufzte wehmütig auf.

Super, jetzt erweckte das alles hier einen falschen Eindruck, aber mit mir konnte man es ja machen …

„Ähm … Zorro?“, versuchte ich mein Glück, wobei das die ersten Worte waren, die ich seit Ewigkeiten in den Mund genommen hatte.

Der Angesprochene hing mir irgendwie auf halb acht über die Schulter, doch konnte ich gerade noch so sehen, dass er die Augen geschlossen hatte und anscheinend entspannt ein und ausatmete. War ich eigentlich ein besseres Kissen, oder was erlaubte er sich dabei, mich als Standfigur zu missbrauchen?

„Zorro!“

Das war doch nicht wahr, jetzt hatte ich noch weniger Möglichkeit, mich zu befreien, doch ich wollte ihn jetzt einfach nur noch loswerden, bevor noch etwas mit mir passierte, was ich nicht wollte … Und ich musste Nojiko die Situation erklären und das würde ziemlich schwer werden …

„Mensch Zorro, ich wollte hier nicht ewig stehen bleiben!“, giftete ich nun und ballte eine Hand zur Faust, obgleich sich der Herr nun wirklich in Bewegung setzte und mich mit sich zum Bett manövrierte, sich darauf fallen ließ und ich mich auf seinem Schoß wieder fand. Ok, wie jetzt?!

Ich hatte das Gefühl, vor Scham im Boden zu versinken, dementsprechend senkte ich den Kopf und starrte auf meine Beine, auf denen ich meine Hände abgelegt hatte.

Das war ja mal was ganz anderes, aber irgendwie war es auch … ein intensiviertes Gefühl, hier zu sitzen und ihm noch näher zu sein.

Dennoch konnte ich immer noch kein Wort von ihm hören. Ich begann bald zu verzweifeln …
 

„Was soll-…“

„Sorry, ich geh gleich“

Worte! Wie genial, er konnte noch sprechen! Auch wenn mir diese vier Wörter nicht gerade halfen, zu verstehen, was er mit der ganzen Situation beabsichtigt hatte …

Ich blieb einfach stumm auf meinem Platz sitzen und nahm es mir nun doch nicht, einmal die Augen zu schließen und zu genießen. Auch hatte ich das Gefühl, dass er den Hautkontakt noch etwas intensiviert hatte, denn ich konnte den Druck sehr wohl spüren, mit dem er mich bei sich behielt.

Ich hörte bereits wieder Schritte auf der Treppe und wenn mich nicht alles täuschte, würde es Nojiko sein, die wieder irgendwas von mir wollte oder einfach mal nachsehen kam, ob Zorro und ich schon im Bett lagen und uns vergnügten, wie sie es wohl gerne mal miterleben wollte … Jaja, Schwestern waren nicht gerade ein Segen für die Menschheit …

Allerdings schien auch Zorro die Geräusche gehört zu haben, denn er löste sich von mir, scheuchte mich von seinem Schoß, schnappte sich seine Jacke und wandte sich der Tür zu.

„Wir sehen uns dann Silvester, ich hol dich zu um 23 Uhr ab, wenn es dir Recht ist“

Ich nickte nur und sah mit undeutsamen Gedanken und Gefühlen dabei zu, wie er die Zimmertür öffnete.

Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, dass Nojiko genau davor stand und hätte Zorro nicht rechtzeitig reagiert, hätte dieser den Inhalt der Tassen, die sie in ihren Händen hielt, auf die Jacke bekommen.

Ich verstand schon. Erst Lauschen und dann hineinplatzen und einen auf >Ich bring euch Tee< machen … Das war schon immer ihre Art und Weise, mich aus der Reserve zu locken, wobei ich noch nie so dumm war und einen Kerl zu mir nach Hause bestellt hatte, wenn sie da war … Das brachte eh nur Unheil, wobei sie es ja nicht zu stören schien, wenn sie beim Sex erwischt wurde …
 

„Nojiko, was wird das?“, fragte ich seufzend und verschränkte die Arme vor der Brust, ehe ich Zorro noch einmal zuwinkte, der ebenso einen Arm zum Abschied gehoben hatte.

Während ich seinen Schritten lauschte, die er tätigte, als er die Treppe hinunterging, ließ ich mich seufzend auf meinem Bett nieder.

Mein Herz schlug immer noch bis zum Anschlag, doch anders als sonst, ließ ich es einfach gewähren. Ich wollte wieder in seine Arme … Denn die Kälte in mir überwog beinahe meinen Verstand … Aber ich wäre ja schön blöd gewesen, würde ich ihm hinterherlaufen oder sonstiges … Nein, das würde nur ein noch schlechteres Bild auf mich werfen, als sowieso schon!

Nojiko schien auch nicht ganz zu wissen, was sie machen sollte, doch kam sie mit den Tassen nun doch in mein Zimmer, stellte die auf meinem Nachttisch ab und setzte sich neben mich.

Aus den Augenwinkeln konnte ich erkennen, dass das Grinsen gewichen war, stattdessen herrschte nun ein ziemlich ernster Gesichtsausdruck vor, den ich dennoch nicht ganz zu deuten wusste.

Entweder, es würden jetzt Schuldzuweisungen kommen, was ich mir denn erlauben würde, den süßen Grünhaarigen einfach gehen zu lassen, oder aber sie dachte auch mal an mich, wenn ich sagte, ich wollte, dass er geht …
 

„Was war hier los?“, fragte sie mich stattdessen, sodass auch ich endlich mal dazu kam, den Kopf zu wenden und ihr genau in die Augen zu sehen, die fragend in die Meinen sahen. Was sollte ich dazu sagen? Ich konnte es schlecht erzählen, das würde sich ja anhören …

„Vergiss es einfach, hier war nichts los“, winkte ich von daher ab, nahm mir die eine Tasse und schlürfte den Inhalt hinunter, wobei ich mir leicht die Zunge verbrannte.

„Boa, das ist ja noch superheiß!“, rief ich aus und deutete auf die heiße Schokolade in meiner Hand.

„Ach nee, du Schlaumeier … Das weißt du doch!“

Nun nahm auch sie die Tasse in die Hand und ließ sich den Kakao auf der Zunge zergehen, ehe sie gedankenverloren aus dem Fenster sah.

„Weißt du … wir hatten alle gehofft, dass ihr beiden zusammenfindet. Das gestern war auch soweit geplant und außerdem kam er an und fragte- …“

„Hör auf zu erzählen, das weiß ich alles schon … Er hatte mir gesagt, dass er wusste, dass ich raus rennen würde und so weiter … Also brauchst du mir das auch nicht zu erzählen“, seufzte ich und nahm noch einen Schluck.

„Aber Nami, da- …“

„Nein Nojiko! Ist schon okay, ich will nichts mehr wissen!“

Nun mit leichter Wut in der Stimmlage erhob ich mich und marschierte aus dem Zimmer. Echt toll, jetzt war mein Tag wieder gelaufen und das nur, weil sowieso mein ganzes Leben total den Bach runter laufen musste …
 

~
 

Den ganzen restlichen Tag ging ich Nojiko so gut es ging aus dem Weg und auch die Feierlichkeiten, die zu Weihnachten nun mal anfielen, geschahen in einem stillen Waffenstillstand. Ich hasste es, nicht reden zu können, vor allem mit Nojiko, aber ehe dieses Thema, welches ich abschreiben wollte, wieder hochkam, entschloss ich mich, einfach gar nichts mehr zu sagen … So schwer war das nicht, und die paar Worte, die ich sprach, mussten ihr eben reichen …

Überhaupt fiel die Bescherung sowieso eher spartanisch aus, denn da wir keine sonstigen Verwandten hatten, besaßen wir nicht das Glück, reich beschenkt zu werden. Umso mehr freute ich mich über die Kette, die ich um meinen Hals trug und das Fotoalbum meiner Freunde, die es übers ganze Jahr verteilt angelegt zu haben schienen.

Es gab sogar Bilder zu meinem Geburtstag im Juli dieses Jahres. Das war echt ein komischer Tag. Damals hatte ich sogar noch einen Freund … Ruffy, ein supernetter Kerl, aber ich merkte schnell, dass es einfach nicht das war, was ich wollte … Mittlerweile waren wir gute Freunde, doch da er weggezogen war …

Ich hing meinen Gedanken nach, als ich ein weiteres Kästchen entdeckte, das ich bisher noch gar nicht gesehen hatte.

Von Nojiko konnte es nicht kommen, von ihr hatte ich immerhin schon neue Klamotten bekommen, also … von wem war das hier?

Neugierig zog ich es zu mir her und nahm es in die Hand. Mir kam da ein Verdacht …

Als ich das Geschenkpapier öffnete, erkannte ich sofort das dunkelblaue Material, aus dem es bestand und innerlich grinste ich mir einen ab. Das konnte nur von ihm sein …

Gespannt auf das, was ich gleich sehen würde, hob ich leicht den Deckel an und spähte hinein. Was ich sah, verblüffte mich irgendwie ziemlich.

„Nami, was ist?“, konnte ich Nojiko hören, die auch mich zugekommen war, doch den Kopf schüttelnd winkte ich ab.

„Nichts, alles ok, ich geh in mein Zimmer, wenn was ist, ruf mich ruhig“

Schneller, als dass sie hätte reagieren können, war ich aufgestanden und aus dem Raum gelaufen. Das musste sie wirklich nicht sehen …
 

Schnell atmend knallte ich die Zimmertür hinter mir zu und ließ mich daran auf den Boden gleiten. Ups, das war vielleicht doch ein bisschen zu laut gewesen, aber ich bekam gerade nichts mehr mit, was ich tat und überhaupt tun wollte.

Ich sah einfach nur diese Schachtel in meiner Hand an, die nur eine Nummer kleiner war als die, die ich bereits von Zorro erhalten hatte. Und da ich unten bereits hineingesehen hatte, wusste ich jetzt auch, was auf mich zukam …

Der Deckel landete neben mir auf dem Boden und ich war wirklich im Begriff, entweder zu lachen oder zu heulen …

Der Ring, der auf der Polsterung lag, hatte ebenso einen Engel darauf, wie auch die Kette, das gehörte wahrscheinlich zusammen …

Ich war gerührt, das war einfach nur eine Tat, die ich von niemanden erwartet hätte, vor allem nicht von Zorro!

Vorsichtig nahm ich den Ring in die Hand und betrachtete ihn von allen Seiten. Er war wunderschön …

Mit zitternden Händen legte ich das Schmuckstück an und erhob mich dann wieder, sodass ich mich als nächstes auf mein Bett fallen lassen konnte. Meine Knie waren weich wie Pudding und das nur durch so etwas …

Ich fragte mich ernsthaft, wie der da überhaupt ins Wohnzimmer gekommen war … Nojiko konnte davon nichts gewusst haben, sonst hätte sie eben nicht so ahnungslos geklungen, also blieb nur noch die Erklärung übrig, dass er das Geschenk beim rausgehen dort hingelegt hatte, in der Hoffnung, dass ich es finden würde … Nun, dem war so, aber jetzt wusste ich nicht mehr, wo mir eigentlich der Kopf stand … Das hatte ich nicht erwartet, dabei hatte mich die Kette bereits aus der Bahn geworfen, aber jetzt kam noch ein Ring dazu, den ich ebenso wie die Kette einfach nur wundervoll fand.

Ich war drauf und dran zu meinem Handy zu hechten und ich anzurufen, doch etwas in mir weigerte sich, sodass ich stumm auf der Bettkante hocken blieb und meinen Blick nach draußen wandte. Das war ein Tag …
 

Geschafft wie sonst was ließ ich mich rücklings aufs Bett fallen und schloss die Augen. Vielleicht konnte ich mich doch noch ein wenig ausruhen, beziehungsweise, einfach bis morgen durchschlafen. Die Uhr zeigte bereits 18 Uhr an, da machte es doch auch nichts mehr, dass ich jetzt schon ins Reich der lebenden Toten überwandelte und das Alles in meinen Träumen verarbeitete …

Mir die Decke zurecht ziehend, kuschelte ich mich hinein und rollte mich zusammen, sodass ich auch das Licht, welches von den Straßenlaternen draußen in mein Zimmer fiel, nicht mehr sah. Ich hätte auch einen Spaziergang machen können, aber durch Schlaf konnte ich einfach besser verarbeiten …
 

~
 

„Nami? Hey, es gibt Essen, kommst du? Ace ist auch da“, konnte ich jemanden hören, der anscheinend gerade mein Zimmer betreten und das Licht entzündet hatte, denn als ich verschlafen meine Augen öffnete, konnte ich erstmal nur blinzeln. Hilfe, das konnten sie mir doch nicht antun und mich einfach so dem Licht aussetzen …

„Hum … Was?“, nuschelte ich verwirrt und setzte mich auf, sodass ich nach einigen Sekunden erst Nojiko erkennen konnte, die über mich anscheinend schmunzelte. Ja, sollte sie doch, ich war hundemüde, da wollte ich nicht noch aus dem Schlaf geholt werden, wobei es gerade mal … 20 Uhr war …

Na, immerhin hatte ich 2 Stunden Ruhe, das müsste schon gehen und ich hatte wirklich Hunger, also nickte ich meiner Schwester zu und wartete, bis die aus dem Zimmer verschwunden war, ehe ich mich erhob und zum Kleiderschrank marschierte.

Zumindest zum Essen wollte ich besser gekleidet auftauchen, als nur im Top und Jogginghose und ins Bad müsste ich auch noch mal …

Kaum angezogen schlurfte ich aus dem Zimmer Richtung Badezimmer, wo ich Gott sei Dank ausnahmsweise keinen Betrieb feststellen konnte und schleuste mich hinein. Vor meinem Spiegelbild erschrak ich leicht, denn meine Haare standen mir sonst wo und auch die Ansätze von Augenringen waren zu sehen, wie ich mit Erschrecken feststellen musste … Na super, das hatte mir gerade noch gefehlt, das hieß also, ich müsste die nächsten Tage mal darauf achten, früher ins Bett zu gehen, wenn das nicht dauerhaft so bleiben sollte …
 

Als ich nach unten trat, besser gelaunt und auf jeden Fall wacher als noch vor 5 Minuten, setzte ich mich schweigend an den Tisch, wo meinem Gegenüber, Ace, anscheinend etwas aufgefallen war, sodass ich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht erkennen konnte.

„Hast du was … Ace?“, fragte ich ein wenig verwundert nach, doch er schüttelte nur den Kopf und grinste weiter. Er hatte was, das sah man ihm an, doch ich konnte nicht sagen, was es denn war.

„Nami, hilfst du mir, die Schüsseln auf den Tisch zu stellen?“, rief mir Nojiko zu und seufzend erhob ich mich von meinem Stuhl, wobei ich die Hände auf die Tischplatte stemmte und mich auf den Weg machte.

Ich konnte wieder ein Grinsen erkennen, aber warum denn zum Teufel?! War irgendwas an mir anders? Hatte ich mich falsch angezogen? War meine Frisur komisch? Was grinste der Kerl so?!

„Hier, das Fleisch dauert noch, aber das kannst du schon mal wegbringen“, gab Nojiko an mich zu verstehen und murrend machte ich mich mit den Schüsseln zurück zum Esstisch.

„Ace … Was grinste du bitte so blöd? Hab ich irgendwas im Gesicht?!“

Ich war wütend, denn auch jetzt tat er nichts anderes.

Anscheinend merkte er, dass ich gleich in die Luft gehen würde, denn als er auf meine Hand und meinen Hals deutete, wusste ich, was er sagen wollte. Er hatte die Kette und den Ring gesehen.

„Was ist damit?“, fragte ich nach, während ich mich setzte, doch wieder fand nur ein Kopfschütteln den Weg zu mir. Ich gab’s auf …

„Zorro ist was Besonderes Nami … Denk mal darüber nach“

Oh, welch tiefsinnige Aussage … Wieso sollte ich mich daran festhalten?

„Ace, Zorro ist- …“

„… hier“

Ich stockte abrupt mit meinem angefangenen Satz und starrte hinter mich, wo ich nur ein paar grüne Haare ausfindig machen konnte. Das … neeeeeeeein, wieso?!

„Was … Wie … ?“

„Ich hab ihn eingeladen … Weil deine Schwester so nett war und meinte, ich könne ruhig wen herholen“, erklärte mir Ace, als ich noch versuchte, meine Sprache wiederzubekommen. Ich dachte, ich wäre ihn für heute los! Und jetzt das?

„Also … Ähm …“ Da fehlten mir wirklich mal die Worte, doch mir ließ ja auch niemand die Zeit zum Sprechen, denn neben mir wurde der Stuhl zurückgeschoben und schon konnte ich Zorro neben mir ausmachen, der erst Ace und dann mich angrinste.

Wie war der hier eigentlich hineingekommen? Ich hatte weder Klingel noch Klopfen gehört, aber das schien ja auch egal zu sein, wenn man bedachte, dass ich eh immer die Letzte war, die etwas erfuhr …

„Wie ich sehe … hast du ihn gefunden“, raunte mir mein Sitznachbar zu, sodass ich automatisch ein wenig zurückwich. Das konnte der doch nicht machen!

„Ja~ Hab ich …“, meinte ich nur und sah ihn entschuldigend an. Ich war eben erschrocken …

„Freut mich … Süße“

Boa! Ich dachte, ich bin den Spitznamen los! Was kam als Nächstes?

… Ich wollte es nicht wissen, hier nur noch verschwinden und warten, bis ich endlich da war, wo ich sein wollte … Irgendwo, wo ER nicht war! Ging das?
 

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Tadaaaaa~ xD

Ihr habt's geschafft xD *g*

Ich würd mich wie immer über Kommis freuen ^.~

*euch umflausch*



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  Ran_Angel
2008-06-12T08:24:44+00:00 12.06.2008 10:24
Das ist wirklich spannend!!! ><
Und der Ring ist ja soooo süüüß XDDD
Als Zorro allerdings spontan beim essen auftauchte, musste ich echt lachen XD Einfach nur geil, wie er es schafft immer so einfach aufzutauchen *g*

Mach weiter so!!!
Bin gespannt wie es weiter geht ^^

Liebe Grüße
deine Ran_Angel
Von: abgemeldet
2008-03-09T12:20:20+00:00 09.03.2008 13:20
ah, endlich hab ich zeitgefunden dein kapitel zu lesen, das war echt süß :)
und das zorro ihr dann auch noch einen ring zur kette schenkt UND beim abendessen auftaucht, echt krass!
ich les sofort die nächsten :D
lg crim
Von:  Bernsteinseele
2008-02-28T17:27:52+00:00 28.02.2008 18:27
hmmmmmm ich frag mich was Ace nach "Zorro ist etwas besonderes" noch sagen wollte ._.
Von:  _silent_angel_
2008-02-23T21:26:22+00:00 23.02.2008 22:26
halluchen^^
ich hab eben mal die FF gelesen, ich find sie echt cool^^

ich finds iwie total süz von zorro, mit der kette & dem ring *gg* & wie nami sich trotzdem versucht einzureden, das er sie trotzdem nur "benutzt"....ich hoff mal sie merkt iwann mal das er das wirklich ernst meint..was er doch hoffentlich tut oder?!

kannst du mir ne ENS schicken, wenn's weiter geht? wär lieb (:

bis dann, lg
_silent_angel_<3
Von: abgemeldet
2008-02-23T17:10:26+00:00 23.02.2008 18:10
Suuuupi!!^^ haha das war richtig klasse mein süsse!! sorry das es so lange gedauert hat aber ich war die letzten zwei wochen immer unterwegs, mal hier mal da und keine zeit für mexx.. aber jetzt bin ich entspannt und kann mir in ruhe allen neuen kapis reinziehen die ich verpasst habe!^^ und dieses hier hat mir besonders gut gefallen muss ich sagen!!*nicknick* es ist richtig romantisch und süss, genau was ich grad gebraucht habe!XDD bei mir läuft ja in moment nixxxxxxxx... von daher!XDD ich fand das auch süss wie zorro und nami arm in arm im zimmer standen und dann musste NATÜRLICH nojiko reinplatzen!XDDDDDDDD
und der ring!!!^^ obwohl das verschenken eines ringes auch oft problematisch sein kann! (glaub mir!-.-) hier hats gepasst!!*grins* und nun isst der junge herr auch noch bei ihr zu abend! das kann ja spassig werden!XD freu mich wenns weitergeht!!hdl kuss Cherry200
Von: abgemeldet
2008-02-11T19:36:25+00:00 11.02.2008 20:36
heey!
echt spannend ^^ warum musst du jetzt aufhören? xD
mach bitte gaaaanz schnell weiter ich liebe diese ff! =D

lg sparrow_girl
Von: abgemeldet
2008-02-11T10:00:41+00:00 11.02.2008 11:00
Wie soll das nur weiter gehen, erst will sie ihn um ihn bloß zu stellen, dann verliebt sie sich in ihn, will ihn aber doch nciht. . .
Ich frage mich wirklich wie das ausgeht.
Schreib schön weiter Ja?
Von:  yuna_16
2008-02-11T08:04:18+00:00 11.02.2008 09:04
Wow!
Das Kap war echt der Knaller *g*
die zwei zusammen sind echt genial, das ist so zum Schießen ^^
Bin richtig gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
Freu mich schon,
*knuddl*
yuna
Von:  Snoop
2008-02-11T01:44:41+00:00 11.02.2008 02:44
spääääät... aber Kommi kommt doch noch!
Boah...
was soll ich sagen?
Diese hin und her gerissene Nami macht mich ganz wuselig! ^^
kann die nicht eeeendlich mal einsehen, dass Zorro ihr #1 ist :)
ich mein, nojiko und ace bemühen sich ja wirklich, dass da irgendwas zwischen dene zu stande kommt, abba wenn nami mal nicht endlich ihre prinzipien über bord wirft, wird da ja nie was draus... *grummel*
aber zorro hat ja wirklich namis geschmack getroffen...
erst die kette... dann der ring...
boah, hätte man dem doch gar net zugetraut ;)
och, er is doch soooo schnuffig *g*
soooo, jetzt möcht ich aber natürlich sooooofort wissen, wies weiter geht ^^
also, hopp hopp
und lass Namis Verstand mal für n paar zorromomente aussetzen *lol*
liebes grüßle
Snoop
Von: abgemeldet
2008-02-10T15:23:38+00:00 10.02.2008 16:23
süüüüüüüüüüüüüüüüß
oh man zorro ist echt ein romantiker
jetzt auch noch einen ring
voll lieb
und dann taucht er auch noch beim essen auf XD
tja nami
jetzt musst dus dir wohl doch bald eingestehen was XD
ich freu mich schon aufs nächste kapitel ^^

*knuddel*
Lori


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