Schleichendes Erwachen von misy ================================================================================ Kapitel 1: Ohnmacht ------------------- Kapitel 1: Ohnmacht „Ruuuaaaaaaahhhhhhhh“ dieser Schrei hallte durch den ganzen Wald um Konoha. Verzweifelt versuchte der kleinere der Gruppe gerade sich und seine Kameraden vor dem sicheren Tod zu bewahren. Er war der einzige aus der Truppe, der noch richtig stehen konnte. Sakura wurde von so einem widerwärtigen Typen kurzerhand ausgeknockt und Naruto konnte nur hoffen, dass seine Freundin noch lange genug durchhalten würde. Sasuke hatte ganz eigene Schwierigkeiten, er war schon seit Tagen krank und hatte somit sein Chakra nicht unter Kontrolle, bei den wirklich wichtigen Angriffen konnte er einfach nicht genug Chakra aufbauen und musste dann einige harte Treffer einstecken doch meist verbrauchte er einfach zu viel Chakra, so dass er schon bald am Ende seiner Kräfte war,. Naruto konnte nur noch darauf hoffen, dass bald sein Meister hier auftauchen würde, wo treibt der sich eigentlich wieder rum, während seine Schützlinge hinterhältig angegriffen wurden? Der Tag hatte doch so normal angefangen, Naruto hatte wieder einmal verschlafen, so dass er wie immer zu spät zu ihrem Trainingsplatz erschien. Naja, er war früh genug aufgestanden aber er musste doch noch frühstücken. Jetzt wünschte er sich, dass er mit leerem Magen hier erschienen wär... vielleicht hätte er die Gefahr früh genug erkannt... vielleicht hätten sie die Gegner mit einer Teamattacke in die Flucht schlagen können... vielleicht... vielleicht... VIELLEICHT!!! Als Naruto endlich ankam waren seine Freunde schon mitten in den Kampf verwickelt... und auch schon fast am Ende. „Ihr werdet meine Freunde nicht töten!“ Seine Freunde... ja das waren sie: SEINE FREUNDE, auf die er sein ganzes Leben gewartet hatte und jetzt sollten sie einfach sterben? Hier vor seinen Augen? NIEMALS!!! „Habt ihr mich verstanden?!“ Jetzt holte der kleine alles aus sich raus, spürte die Kraft des Ungeheuers in sich aufsteigen.... OK wenn’s sein müsste, würde er auch mit diesem Chakra kämpfen. Er musste nur aufpassen, dass er nicht von dem Neunschwänzigen verdrängt würde. Das Fuchsungeheuer lachte leise auf, jetzt könnte SEINE Chance gekommen sein, jetzt könnte vielleicht er endlich die Kontrolle über diesen zwar mickrigen aber dennoch brauchbaren Körper gewinnen. Er musste nur dafür sorgen, dass der kleine sich mit der Kraft des Neunschwänzigen verausgabt. Das würde er schon schaffen! Voller Wut und mit neuer Energie erfüllt sprang Naruto auf seine Widersacher und schickte einen nach dem anderen ins Land der Träume aber irgendwie wurden es nicht weniger. Und da, nein das darf nicht sein. Er sah, wie sein Freund gerade bewusstlos zu Boden ging... die Wut stieg, die Kraft auch... irgendwie wurde alles so schwarz...was war denn bitte jetzt los? Auch er merkte bald keinen Boden mehr unter den Füßen... wo war er hier. Alles so schwarz... so trostlos... so einsam. Wo waren seine...was wollte er sich fragen... seine was? Hatte er nicht etwas Wichtiges zu erledigen... aber was? Von wo kam er eigentlich noch mal, war er eigentlich je geboren worden? Er konnte sich nicht erinnern. Endlich, er hatte es geschafft, er hatte den kleinen in sein Unterbewusstsein zurückdrängen können. Ihm waren diese „FREUNDE“ ja herzlich egal... sollten sie doch elendig verrecken. Er wollte nur Rache... Rache an denen, die ihm, dem Neunschwänzigen so etwas antun konnten. Rache... Rache... Ra... nein was war denn jetzt? Er war wieder in der Dunkelheit... aber warum? „Mann, da bin ich wohl grad noch rechtzeitig gekommen“ sagte der große silberhaarige Mann, der Naruto gerade eins übergebraten hatte. Er rettete seine Schüler vor ihren Angreifern und brachte sie so schnell es ging - so schnell es eben für einen Kakashi ging- ins Krankenhaus. Naruto machte die Augen auf. Was war passiert... wo war er gewesen? Wo war er jetzt? Nicht bei sich zu Hause aber auch nicht in der Schule, wo er schon des Öfteren mal eingeschlafen ist. Moment, der Wald... was war mit dem Wald... also das hier war kein Wald... aber was ist im Wal... Oh nein... Sakura... Sasuke. Schnell versuchte er aufzuspringen aber er war an das Bett gefesselt, in dem er lag. Scheiße, wurde er gefangen genommen von diesen Drecksschweinen, hielten sie ihn etwa hier in diesem Kellerraum gefangen? „Na, bist du auch endlich wach?“ das war doch Kakashi... aber warum... war er etwa ein Feind? Wenn nicht warum zeigte sich sein Meister nicht??? „OK, erst mal, wie alt bist du?“ Was, warum fragte Kakashi ihn das? „Das wissen sie doch ganz genau, steht doch in meiner Schülerakte!!!! Was haben sie mit mir vor?“ schrie der kleine seinen Meister an. °Mhhh, also eine typische Reaktion wäre es ja für Naruto... aber ich muss vorsichtig sein.° „Na gut...“ °Ich muss ihn etwas fragen das nur er wissen kann... über seine Gefühlswelt vielleicht° „... wen aus deiner Truppe magst du am meisten?“. Was soll das denn jetzt, soll er sich entscheiden welcher seiner Teamkameraden als erster sterben würde? „Das werde ich ihnen niemals verraten sie hinterhältiges Miststück!“ °Also so werde ich auch nicht weiter kommen° Langsam betrat Kakashi das Zimmer, in dem Naruto sich befand und lächelte ihn an °Gut nur nicht zeigen, dass du an dem kleinen zweifelst°. Warum lächelt der denn jetzt so doof, will er jetzt etwa ihn, Naruto umbringen? „Machen sie mich los verdammt!!!“ schrie er Kakashi an. „Keine Angst, ich will dir nichts aber du musst mir auf die Fragen antworten, die ich dir stelle, erst dann kann ich dich los machen. Wen?“ „Sagen sie erst, was sie dann mit Sasuke vorhaben!“ °Was Sasuke??? Würde Naruto wirklich Sasuke nehmen? Er mag doch Sakura so gern, steht ihr immer nach und versucht immer in ihrer Nähe zu... obwohl in letzter Zeit!° Mist jetzt hatte er doch einen Namen gesagt, aber welchen? Warum denn Sasuke? Er wollte doch Sakura sagen... oder? Er war völlig verwirrt und dieser Zustand besserte sich keines falls als er merkte, wie sich Kakashi an den Fesseln zu schaffen machte. Verdutzt sah er seinen Meister an, dieser lächelte nur und sagte „Ich musste so sein. Weißt du, als ich bei euch eintraf spürte ich das Chakra des Neunschwänzigen und sah dann dich mit wutverzertem Gesicht, das niemals dir gehören könnte... ich hab dich... den Neunschwänzigen wohl überrascht denn ich konnte ihn ohne Mühe außer Gefecht setzten. Naja, und jetzt hatten wir Angst, ob wir es nicht vielleicht mit dem Neunschwänzigen zu tun bekommen, wenn du aufwachst.“ „Und deshalb die Fesseln und diese komischen Fragen?“ „Ja genau. Und ich glaub ich weiß jetzt ziemlich sicher, dass du Naruto bist.“ Sanft lächelte Kakashi seinen Schüler bei diesen Worten an und bekam ein freudiges Lächeln zurück (eins über beide Ohren). „Natürlich bin ich es.“ Und schon verfinsterte sich das Gesicht des kleinen wieder, er dachte gerade zurück an den Wald, wie seine Freunde da lagen... „Was ist mit Sakura... was mit Sasuke?“ „Beruhige dich. Den beiden geht es den Umständen entsprechend.“ Den Umständen entsprechend???? Was soll das denn jetzt heißen, als er die beiden zum letzten Mal gesehen hat waren sie fast am sterben. Fast brachen Tränen aus dem kleinen raus... seine einzigen Freunde, die er je hatte... Das sah Kakashi natürlich und jetzt war er sich ganz sicher, der kleine war Naruto und machte sich wirklich ernsthaft Sorgen um seine Freunde. „Wie wär’s wir gehen die beiden jetzt besuchen?“ fragte Kakashi und die Antwort brauchte er nicht mehr zu hören. Dieses freudestrahlende Gesicht sagte schon alles, also stand er auf und ging schon einmal zur Tür, damit sich der kleine noch umziehen konnte. Naruto verstand und machte sich schnell fertig, damit sie schnell zu seinen Freunden gehen konnte. Sie betraten ein steriles Krankenhauszimmer in dem Sasuke und Sakura lagen. Sakura war wach und staunte nicht schlecht als ihr Meister und Naruto durch die Tür kamen. Kakashi wie immer fröhlich aber Naruto guckte irgendwie anders... so traurig. Sie wollte gerade etwas sagen als Naruto sie ansah und überglücklich auf sie zu rannte, und dabei schrie „ Sakura ich hab mir solche Sorgen gemacht. Du lebst, du lebst, du bist gesund! Es war so schlimm dich da auf dem Boden liegen zu sehen.“ Waren das da etwa Tränen die Naruto versuchte zu verbergen? „Und ich hab mir erst Sorgen gemacht, als die mir sagten, dass ich dich nicht sehen dürfte, weil...“ „Du w-wolltest mich b-besuchen kommen?“ verdutzt guckte die Pinkhaarige ihren Teamkolegen an „Natürlich, ich wollte doch wissen, ob es dir gut geht!“ sagte sie empört „Was denkst du denn von mir?“ Verlegen guckte der Blonde seine Gesprächspartnerin an und wollte antworten doch dann fiel ihm auf, dass Sasuke noch gar nichts gesagt hatte -OK der ist jetzt nicht wirklich sehr gesprächig aber nach so etwas würde doch auch er mal fragen, wie es Naruto geht, oder? Naruto drehte sich um und sah auf das andere Bett... dort lag Sasuke auch nur dieser war völlig weggetreten. Vorsichtig näherte der kleine sich dem Bett seines Freundes... es war schlimm Sasuke so zu sehen, so hilflos, so verletzlich, so angegriffen. „Er ist die ganze Zeit noch nicht aufgewacht. Die Ärzte sagen sein Körper würde sich schützen wollen und erst einmal die Krankheit auskurieren... ansonsten wäre er zu schwach. Wir müssen warten bis sein Körper wieder stark genug ist, dann würde er schon wieder wach... aber Naruto was ist, wenn.....“ jetzt konnte Sakura die Tränen nicht mehr zurückhalten. Naruto nahm sie in die Arme, nicht nur um sie zu trösten... nein, auch er war schon nahe dran gleich los zu heulen. Kakashi sah sich das ganze aus der Ecke des Raumes aus an. Er hatte schon ein tolles Team. Am Anfang dachte er ja noch, dass man aus dieser Chaotentruppe keine vernünftigen Krieger machen konnte aber er hatte sich geirrt. Sie waren gut alleine klar gekommen bis er endlich das Kampfgeschehen erreichte und sie haben wie eine richtige Einheit für- und miteinander gekämpft. Trotz allem machte er sich natürlich Vorwürfe, er hätte eher da sein müssen, dann wäre das alles nicht so schlimm ausgegangen. Plötzlich kam ein Arzt herein, bemerkte Naruto und erschrak. Er ging zu Kakashi und fragte was der denn hier zu suchen hatte. °War ja klar, der arme Naruto. Ich hätte es für mich behalten sollen aber Jiraya konnte ja seine große Klappe nicht halten. Ich hatte ihn doch nur gebeten ein Auge auf die anderen beiden zu werfen, weil bei Naruto halt das Ungeheuer ausgebrochen ist. Diese miese kleine Ratte, wenn ich den in die Finger bekomme! ° Er packte sich den Arzt ganz unauffällig am Kragen und zischte diesen an „ Hören sie mir mal ganz genau zu! DER DA heißt Naruto und ist ganz normal, wie sie und ich. Er hat schon genug durchgemacht also halten sie ihre Kommentare im Zaum. Verstanden?!“ erschrocken konnte der Arzt nur noch nicken. Kakashi ließ den Arzt los lächelte ihn an und sagte mit zuckersüßer Stimme „Seht mal wer da ist. Na Doc, was gibt’s neues?“ noch immer verstört sah der Arzt zu Sakura und sagte ihr, dass sich ihr Zustand soweit gebessert hätte, dass sie nach Hause gehen könnte, wenn sie jemanden hätte, der sie brächte. Natürlich war Naruto der erste, der sich bereit erklärte Sakura nach Hause zu bringen. Aber bildete er sich das nur ein oder hatte der Arzt eigentlich etwas dagegen, wenn Naruto sie brächte? Sakura hatte nur ihre Sachen noch zusammengepackt und wollte dann auch schon sofort aus dem Krankenhaus verschwinden. Sie war sehr dankbar, dass Naruto sich so um sie kümmerte. Sie war auch sehr froh darüber endlich aus diesem Zimmer zu sein... dieses Zimmer mit einem so armen Sasuke. Sie wollte ihn nicht die ganze Zeit anstarren müssen... OK sie würde wahrscheinlich jeden Tag ins Krankenhaus gehen, um zu sehen wie es Sasuke ging aber so konnte sie sich wenigstens entscheiden wann sie ihn sehen wollte und musste ihn nicht rund um die Uhr so sehen. Naruto sah, dass Sakura wieder weinen wollte und setzte sich auf eine Bank und versuchte Sakura klar zu machen, dass sie sich besser auch setzte. Sie tat wie ihr geheißen und kaum spürte sie die warmen Schultern an und Narutos Arme um sich musste sie auch schon weinen. Seit wann war Naruto nur so zuvorkommend, so einfühlsam? Egal, es tat gut einen Freund zu haben, der sich um einen kümmerte. Alles tat ihm weh. Warum nur? Was war los? Wo war er? Wo waren die anderen? Haben sie ihn allein gelassen? Musste er jetzt allein in dieser Dunkelheit leben... wen ja dann besser gar nicht leben. Denn es war nicht wirklich dunkel... er wusste wo er war. Bei sich zu Hause und er war wieder ein Kind... er wusste genau was passieren würde, wenn er diese Tür öffnen würde. Doch er konnte auch nicht anders als zu dieser Tür gehen... sie zog ihn magisch an. Aber er wollte das nicht noch einmal durchstehen müssen. Er hatte gedacht, er sei darüber hinweg aber wie kann man über DIESEN Tag hinweg kommen. Dieser eine Tag der alles Zerstörte. Sein Leben. Seine Familie –ganz besonders seine Familie. Ihn selbst. Sein Innerstes. Wie konnte er dem hier nur entkommen... er musste eine Lösung finden, nur welche? Gleich ist er an der Tür angekommen... was soll er nur tun? Er wollte das nie wieder in seinem Leben sehen müssen. Und jetzt musste er noch einmal durch die Hölle. Doch plötzlich spürte er Wärme, hörte eine Stimme, die ihn anflehte nicht zu gehen. Wer war das nur? Eigentlich war das Wer ja egal... jetzt wollte er nicht mehr durch diese Tür, er wollte nur noch zu dieser ihm haltgebenden Stimme. Sie kam ihm vertraut vor... Naruto!!! Ja es war Naruto und er wollte nur noch zu ihm... zu seiner Wärme. Doch er hatte keine Kraft mehr... er fiel zurück aber nicht zu dieser Tür, sondern nur in wohlige Schwärze. Aber er würde es bald schaffen hier raus zu kommen… zu Naruto... zu seinen Freunden. Er war trotz dieses Tages nicht allein! Nein, nein, nein Sasuke hatte den Kampf doch überlebt er konnte jetzt nicht einfach so im Krankenhaus sterben. Das Fieber von Sasuke war gestiegen, er glühte und die Ärzte sagten sie könnten nichts für Narutos besten Freund tun. Aber er, Naruto muss doch irgendetwas tun können. Verdammt er sah gerade zu wie sein Freund sich quälte und beinahe starb... er konnte nicht mehr er fing an zu weinen, zu schluchzen, zu schreien. Er hämmerte auf die Brust seines Freundes und schrie sich die Seele aus dem Leib –wenn er denn eine hätte, er würde sie für Sasuke opfern. „Bitte geh nicht du darfst mich nicht verlassen. Geh nicht. Geh nicht. Was bin ich denn ohne dich? Geh nicht. Geh nicht. Geh nicht.....geh n...“ die letzten Worte konnte man schon nicht mehr hören, es war nur noch ein Schluchzen, er war auf seinem Freund, der ihm so viel bedeutete zusammengebrochen und konnte nicht mehr als hoffen. Kapitel 1: Ohnmacht; Ende Kapitel 2: Freundschaft ----------------------- Nicht dass ihr jetzt denkt, dass das immer so flott geht. ich hatte jetzt nur sehr viel zeit. das 3. dauert noch 'n bisschen. hoffe es gefällt euch trotzdem. Kapitel 2: Freundschaft Langsam kam er wieder in die Welt des Lichtes. Es war grell aber nicht schmerzlich... besser als die Dunkelheit, ist diese auch noch so angenehm. Er war lange in dieser Dunkelheit und hatte immer Angst wieder zu dieser Tür zu müssen doch er war nicht mal mehr in die Nähe der Tür gekommen... er war nur in dieser Schwärze. Er überlegte. Was war zuletzt geschehen... wo war er gewesen? Der Wald! Sakura... sie lag am Boden und er konnte ihr nicht helfen, denn er hatte sich nicht unter Kontrolle... und Naruto... wo war er gewesen? Kam er nicht noch? Hatte er ihn nicht schreien hören? Ist er etwa verletzt worden? Oder war er selbst vielleicht der einzige Überlebende? Ah, Kopfschmerzen! Ruhig bleiben, wo war er... er hörte jemanden neben sich atmen. OK, langsam die Augen öffnen. Oh, ein Krankenhaus, wie war er hier hingekommen? Vielleicht... NARUTO! Er lag da neben ihm auf einem Bett und rührte sich nicht. Der Schwarzhaarige sprang auf und beachtete den pochenden Schmerz in seinem Kopf nicht °nein, Naruto was ist los? Ist das während des Kampfes passiert?° Also hatte er seinen Kameraden tatsächlich gehört. Wurde Naruto etwa verletzt, weil er selbst nicht richtig gekämpft hatte? Was sollen nur diese Selbstzweifel? °War ich schuld an Narutos Lage?° Der Blonde machte die Augen auf und sah Sasuke mit einem komischen Gesichtsausdruck vor sich stehen. Was sein Freund wohl gerade dachte...? „Geht’s dir wieder besser Sasuke?“ erschrocken guckte der Schwarzhaarige den kleinen an. Er war wach und sah gesund aus „Ja mir geht es gut. Und dir?“ „Ähm...“ wie, wie geht’s mir, das hat den doch noch nie interessiert. „...gut danke.“ Sah er da etwa Erleichterung in den Augen des Schwarzhaarigen? Sasuke ging zurück in sein Bett, seine Kopfschmerzen waren nicht mehr zum aushalten. Er hatte noch nicht ganz den Kopf auf dem Kissen da war er auch schon wieder eingeschlafen, zurück in seine Traumwelt... diese wohltuende Nacht... diese Wärme. Er hörte Naruto sogar noch im Schlaf atmen und das beruhigte ihn. Vielleicht brachte das diese Wärme? Selbst wenn es war ihm egal. Alles war hier so angenehm. Nicht wie zu Hause, wo er immer alleine war. Was war das denn jetzt? Naja, es geht Sasuke wieder besser mehr brauchte der Blonde nicht zu wissen. Eigentlich wollte er sofort raus und Sakura die freudige Nachricht überbringen aber das war ihm nicht mehr wichtig. ER wusste, dass es seinem Freund besser ging und mehr brauchte er nicht... nicht im Moment. Auch er schlief wieder ein und war zum ersten mal glücklich träumen zu dürfen... diesmal kein Alptraum. Sakura kam natürlich am nächsten Morgen als die Besuchszeit anfing. Sie war froh als sie Sasuke aufrecht auf dem Bett sitzen sah. Er aß gerade eine Nudelsuppe und seinem Gesicht nach zu urteilen war sie scheußlich. Sie fiel dem Schwarzhaarigen um den Hals und hätte beinahe die ganze Suppe über sie beide verteilt, wäre Naruto nicht dazwischen gegangen und hätte sich die Schüssel geschnappt. Sasuke schrie fast auf vor Schmerz, konnte sich aber so grade eben noch unter Kontrolle halten. Sakura bekam von diesem inneren Kampf Sasukes natürlich nichts mit aber Naruto, der auch schon zur Stelle war. Sanft zog er Sakura von dem Schmerzgepeinigtem herunter, sagte ihr sie solle sich erst einmal beruhigen und aufpassen, dass sie Sasuke nicht die Luft zum Atmen nahm. Das verstand Sakura natürlich, lief rot an und entschuldigte sich erst einmal bei Sasuke. Dieser sah seinen Kameraden nur dankbar an. Es war wirklich kaum noch auszuhalten gewesen. Aber er wollte sich natürlich auch nicht die Blöße geben und vor anderen zeigen, dass er Schmerzen hatte... oder schreien.... oder gar weinen!!! Während Naruto seinem Freund seine Suppe wiedergab betrat der Arzt den Raum. Dieser hatte zuerst nur einen verachtenden Blick für Naruto übrig, der diesen natürlich mitbekam... °Da ist es schon wieder, dieses beklemmende Gefühl... warum sieht mich nur jeder so an? ICH habe doch nie jemandem etwas getan!° Sasuke sah diesen traurigen, gar nicht zu Naruto passenden Gesichtsausdruck und bekam Wut... wie konnte es dieser Arzt nur wagen Naruto so anzusehen, wenn dieser doch schon fast am Boden lag. Sein Blick schien ausgereicht zu haben, der Arzt hörte auf Naruto so anzusehen... na klar, wer will einen Uchiha schon gegen sich haben? „Also Naruto du mus... ähm darfst nach Hause gehen. Sie Uchiha kun müssen noch einige Zeit hierbleiben, sie brauchen Betreuung....“ „Das könnte ich doch machen!!! Ich würde mich gerne um Sasuke kun kümmern!!!“ Sakura überschlug sich beinahe beim Reden. „... nun ja, ähm nein, er braucht rund um die Uhr Betreuung, deshalb...“ „Und wenn ich noch mithelfen würde?“ das klang ja fast kleinlaut von dem sonst so frechen Blondschopf. Der Blick des Arztes war vernichtend und sagte schon alles aber damit gab sich dieser nicht zufrieden... „DU willst dich um andere kümmern... ha, dass ich nicht lache...“ „Das tun sie aber gerade und es ist ziemlich unhöflich einen Patienten so zu behandeln, finden sie nicht?!“ auch Sasukes Blick war niederschmetternd. „Patient???“ schrie der Arzt fast auf „DER??? Das ich nicht lache, der war doch schon draußen und wir alle waren heilfroh darüber. Der ist doch nachts einfach hier reingeschlichen und hat sie malträtiert. Der hat wie wild auf sie eingeschlagen und hat sich dabei so verausgabt, dass wir ihn von ihnen runterhiefen mussten.“ „Aber so war das doch gar nicht... ich hab mir doch nur Sorgen gemacht... w-was hätte ich denn sonst tun sollen am Tag haben sie mich ja nicht zu ihm gelassen!!! Und er wäre doch fast gestorben... ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte. SIE konnten ihm ja auch nicht helfen!!!“ Naruto hielt es nicht mehr aus, er musste hier raus. Weg von diesen Blicken... von diesen Verachtungen. Er rannte aus dem Zimmer... auf die Straße... in den Wald... in den Wald, wo alles angefangen hatte. Die Dorfbewohner hatten sich doch langsam an ihn gewöhnt... aber jetzt waren es wieder mehr Blicke. Er wusste was sie dachten... das war doch nicht ER!!! Sasuke war völlig perplex, so hatte er Naruto ja noch nie erlebt... OK irgendwie haben ihn die anderen schon immer komisch angeschaut - er hatte nie verstanden warum... naja er nervt schon manchmal aber das kann es doch nicht sein- aber eine solche Reaktion hätte er nie von dem Kleinen erwartet. Aber gerade das machte ihn nur noch mehr wütend, dieser bekloppte Arzt! „Sagen sie mal, was fällt ihnen überhaupt ein, so etwas zu sagen“ moment mal was war das... Naruto hatte sich reingeschlichen, weil er sich Sorgen gemacht hatte... um IHN??? Langsam nahm er den Faden wieder auf, konnte aber nicht mehr so wütend klingen wie er wollte, er war zu verwirrt. „Und ich lass mir von ihnen doch nichts sagen! Ich GEHE nach Hause! Sakura bringt mich, geht dann Naruto suchen und die beiden werden sich ganz toll um mich kümmern... VERSTANDEN?! Oder haben sie noch irgendwelche Einwände?“ gut, am Ende ist wenigstens wieder dieser alles vernichtende Blick zurückgekehrt und der Sarkasmus war auch raus zu hören . „Ähm, ich weiß nicht...“ °Oh, dieser Blick... ich kann doch einen Uchiha nicht zwingen zu bleiben° „... OK. Sie können gehen. Aber sie könnten doch ihren Meister bitten mit auf sie Acht zu geben“ °OH!!! großer Fehler... wenn der merkt, wie ich wieder über dieses Ungeheuer hergezogen habe bin ich geliefert.° „Sie verstehen wohl nicht...“ fing Sasuke an bis Sakura ihm ins Wort fiel. Mann, die war auch ganz schön aufgebracht. „Was haben sie eigentlich gegen Naruto? Sie kennen ihn doch gar nicht!“ „Und ob ich dieses Ding kenne er hat mir meine Frau und meinen Bruder genommen!“ WAS??? Naruto soll WAS? „ Was haben sie da gesagt? Ich glaub ich hab was an den Ohren“ °Mist, ich hab mich hinreißen lassen!° „Ach gehen sie einfach!“ und schon war der Arzt aus dem Raum verschwunden und hinterließ zwei völlig verdutzte Teamgefährten. Er war völlig außer Atem, es war ihm egal. Wo er war auch... und erst recht, wie weit er schon gerannt ist. Er war irgendwo auf einem Feld... vielleicht ist dann auch ein Dorf hier in der Nähe..? Vielleicht sollte er einfach weiter rennen bis in ein Dorf, wo ihn niemand kannte, wo er ganz von vorn beginnen könnte... ohne diese Blicke! Aber nicht mehr heute. Heute würde er schlafen... er war weit genug von Konoha entfernt, niemand würde ihn finden, ihn verachten. Er ließ sich ins Gras fallen und spürte schon die Wogen des Schlafes über sich kommen. „Naruto, wir suchen dich schon überall!“ Wie? Er wurde gefunden, wie lange hatte er denn geschlafen? Die Sonne stand schon ziemlich hoch... vielleicht schon Mittag. „Mann, waren wir in Aufruhr wegen dir. Alle haben dich gesucht und du pennst hier!“ Alle hatten nach ihm gesucht...? Nach IHM? Aber warum? Verdutzt sah der Kleine seinen Meister an. „Komm erst mal hoch. Ich erklär dir alles auf dem Heimweg.“ Verwirrt stand der Blonde auf und ging mit seinem Meister mit. „Es tut allen so unendlich leid. Sie haben gemerkt, wie sehr sie dich doch eigentlich mögen und...“ „Was und?“ er war überglücklich, jetzt wollte er alles wissen. Sie hatten ihn DOCH gern! „...naja, bitte erschreck nicht... der Hokage ist tot... und wir wollen dich als seinen Nachfolger.“ Der Kleine verstand nicht ganz... war der Hokage nicht schon lange tot... war nicht... Mhh er die Nachfolge antreten... das wollte er ja schon immer. Und jetzt würde es noch schöner sein, die anderen mochten ihn. „Natürlich nehme ich diese Ehre an.“ „Gut dann lass uns schnell zurück ins Dorf.“ Der Weg war gar nicht so lang wie Naruto sich gedacht hatte. Ruckzuck waren sie in Konoha und die Bewohner erwarteten sie schon. Solche Blicke hatte Naruto noch nie bei ihnen gesehen... so warm... so nett. Es gab eine Zeremonie und alle waren fröhlich. Als Hokage durfte Naruto sich seine „Leibgarde“ persönlich aussuchen. Sie bestand aus dem schlauen Shikamaru, Neji mit der besten Verteidigung des Dorfes, der zuverlässigen Sakura und natürlich Sasuke. Mann, war das schön Hokage zu sein... gemocht und akzeptiert zu werden. Wie lange war er das jetzt schon... ‘ne Ewigkeit! Doch plötzlich wurde das Dorf angegriffen und Dutzende feindliche Krieger fielen in das Dorf ein. Viele gelangten auch zu ihm, dem Hokage. Seine Freunde stellten sich den Angreifern natürlich sofort in den Weg (obwohl Shikamaru wahrscheinlich überhaupt keine Lust hatte zu Kämpfen). Faust auf Faust, Tritt um Tritt wurde der Kampf geführt Naruto stand natürlich nicht nur faul rum, auch er kämpfte, vielleicht bemerkte gerade deswegen niemand den Angreifer, der sich hinterhältig von hinten anschlich... niemand außer Sasuke. Aber es war schon fast zu spät, das Kunai war schon geworfen und flog genau auf Narutos Herz zu. Im letzten Moment sprang Sasuke zwischen das Kunai und Naruto, wurde dabei aber so schwer verletzt, dass er nach nur wenigen Augenblicken in Narutos Armen verstarb. Naruto wurde Wütend, wie konnten sie es wagen ihm seinen besten Freund zu nehmen. Ja er würde sie alle umbringen, ja er spürte die Wut! Das nächste woran er sich erinnerte war, er stand wieder zwischen diesen Leuten, die ihn so böse anstarrten... aber warum? Er hatte doch alle gerettet, oder nicht? „Du Monster und wir haben dir vertraut.“ Was war denn jetzt los? Was war passiert, dass alles so kippen konnte? „Wir werden dich umbringen!“ „Du kennst wohl weder gut noch böse?“ „Nicht mal vor deiner Garde machst du halt“ „Du hast sie alle umgebracht“ „Sogar deinen besten Freund!“ was Sasuke... was war mit Sasuke? Er drehte sich um... alle tot... Shikamaru... Neji... Sakura... SASUKE! Aber das war doch nicht er... oder? Er konnte sich nicht mehr erinnern... war wirklich er das gewesen? NEIN, Sasuke hatte sich geopfert... für IHN, NARUTO! Er war in seinen Armen... er hatte gesehen wie das Leben aus ihm wich... „Ich kann ihn nirgends finden, Sasuke!“ Sakura hatte wirklich das ganze Dorf abgesucht... Kakashi auch. Wo steckte Naruto nur? „Dann lassen wir es für heute... du musst dich auch mal ausruhen!“ „Du Sasuke...? Was meinte der Arzt eigentlich als er sagte Naruto hätte ihm seine Familie genommen? Sollten wir ihn darauf...“ „NEIN, du weißt doch genau, dass Naruto sowas nie tun könnte... er ist schon aufgebracht genug... wir sollten ihm Zeit geben. Vielleicht später irgendwann einmal.“ „ Ja du hast wahrscheinlich recht!“ Erst jetzt bemerkte Sakura wie müde sie eigentlich war, sie hatte den ganzen Tag nach Naruto gesucht ...vergebens. Jetzt machte sie Sasuke noch ein leichtes Abendbrot und ging nach Hause. Am nächsten Tag würde sie wieder nach Sasuke sehen, obwohl sie genau wusste, dass dieser eigentlich keine Hilfe brauchte... und mochte. Nun war Sasuke allein zu Haus... schon wieder. Er dachte nach, über diesen Tag, über diesen unverschämten Arzt, was passieren würde, wenn sie Naruto nicht wieder finden würden? Warum machte er sich nur solche Sorgen um den Kleinen, es könnte ihm doch egal sein, was aus Naruto würde. Aber er konnte nicht anders... irgendwie war es komisch seine Gedanken glitten immer wieder zu dem blonden Frechdachs. Sie waren doch schon so lange ein Team, sie waren aufeinander abgestimmt, im Kampf und auch bei ihren kleinen Streitereien, die mehr Spiel als Ernst waren... oder waren sie für Naruto ernst... hatte er seinen Kameraden mit seinen Sticheleien etwa verletzt??? Er hoffte inbrünstig, dass dies nicht der Fall wäre. Dann wäre nämlich auch er ein Grund, warum Naruto so niedergeschlagen war... so niedergeschlagen weggerannt war. Das wollte er auf keinen Fall. °Ich muss mich bei Naruto entschuldigen, wenn wir ihn denn wiederfinden. Ich muss ihm sagen, dass das alles nicht so gemeint war...° ja aber wie war es denn gemeint gewesen? Warum hatte sie sich immer wieder in der Wolle? War es nur seine Schuld oder provozierte der kleine das nicht auch manchmal ein bisschen... bei ihm konnte Sasuke einfach nicht immer seine so lange geschmiedete Maske aufbehalten... kaum sagte der Kleine etwas war er selbst doch schon auf 180... aber warum nur, so zeigte er sich doch nicht gerne. Er war lieber der Junge ohne jede Emotion... ohne jede Regung. Aber das ging bei diesen Sticheleien des kleinen einfach nicht. °Ja genau, der kleine provoziert mich... ich muss mich gar nicht entschuldi... aber was wenn ich auch gar keine Gelegenheit dazu bekommen könnte, wenn er einfach verschwunden bleibt?° das müsste er alles noch entscheiden, wenn es soweit war... wenn. Er rannte schon wieder.... aber in die völlig falsche Richtung. Er wollte doch weg von Konoha, warum rannte er dann zurück? Viel wusste er von den letzten Stunden nicht mehr, nur dass er völlig verschwitzt aufgewacht und sofort los gerannt ist aber warum? Hatte er einen Alptraum, aber die hatte er doch immer... was war an diesem anders gewesen? Warum wollte er so dringend zurück? Er hatte ein mulmiges Gefühl im Magen und wusste einfach nicht wieso. °Mist, was hab ich nur geträumt? Warum mache ich mir solche Sorgen und um wen?° Genau er hatte geträumt, dass er Hokage war aber das war doch gut... oder? OK was war noch in dem Traum... Sie hatten ihn wieder so angeschaut... so voller Hass und Verachtung. Das war doch normal... das störte ihn doch nicht mehr... zumindest in seinen Träumen. SASUKE... er war gestorben... in seinen... Er hielt an. War das denn ein Traum gewesen? Das mit dem Hokage auf jeden Fall aber vielleicht war Sasuke ja wirklich gestorben... direkt vor seinen Augen. Vielleicht war er ja in der Nacht zurückgekehrt und hatte diesen sterbenden Sasuke wirklich in seinen Armen gehalten. Es fühlte sich doch so real an! Er musste sich vergewissern. Er wollte zwar weg aber nicht mit diesem Gefühl in der Magengegend. °Gut nur nachsehen ob er noch lebt dann verschwinde ich wieder!° Schon bald hatte er das Dorf erreicht, in das er eigentlich nie mehr wiederkehren wollte. Er ging zum Krankenhaus, obwohl er eigentlich schon so eine Ahnung hatte... Sasuke hatte den Arzt bestimmt überzeugen können, dass er es bei sich zu Hause schaffen würde... besonders weil Naruto gemerkt hatte wie dieser Arzt vor Sasuke zu Boden kroch. Er schaute trotzdem mal in das Zimmer, nur zur Sicherheit! Sasuke war nicht da. Das war aber nicht schlimm, denn der Blonde wusste genau wo sein Freund wohnte... er war zwar noch nie drin gewesen aber er wusste wo das Anwesen war (meine Güte, so ein großes Anwesen kann man doch gar nicht übersehen geschweige denn ignorieren). Gut dass es noch Nacht war, so konnte er bald auch wieder unauffällig verschwinden und niemand hätte mitbekommen, dass er auch nur wieder einen Schritt in dieses sein sogenanntes Heimatdorf gesetzt hatte. Schnell erreichte er das Grundstück, das wahrscheinlich schon lange in den Händen der Uchihas bestand... aber nun... Sasuke war doch der einzige, der... und er macht sich mit seiner Art auch nicht gerade Freunde... aber trotzdem standen die Mädchen auf ihn, er scheint aber gar kein Interesse an denen zu haben... ob er schwul war? °Was sollen denn jetzt solche Gedanken? Schnell weg damit!° Theatralisch fuchtelte Naruto mit den Armen vor seinem Gesicht herum, als ob er so diese Gedanken wegscheuchen könnte. Er musste durch viele Fenster schauen bis er in das Zimmer von Sasuke blickte...naja, eigentlich blickte er gar nicht in das Zimmer sondern genau in das Gesicht des Gesuchten. Verschreckt fiel Naruto vom Dach und schlug hart mit dem Kopf auf dem Boden auf. Die Sterne die er sah waren gar nicht zu übersehen, mann, tat das weh! Das war doch gerade Naruto oder war das etwa ein Geist... nein der kleine lag wirklich unter seinem Fenster und er sah so aus als würde er da auch erst mal eine Zeit lang liegen bleiben, wenn Sasuke nicht wollte, dass sein Kamerad sich den Tod holte. Kurzerhand entschloss sich Sasuke den kleinen in sein Haus zu schleppen. Der war vielleicht schwer oder war er selbst einfach noch zu schwach... °Ach Quatsch der kleine frisst einfach zu viel von diesen blöden Fertigsuppen!° Nur wo sollte er jetzt hin mit diesem Ballast, den er wahrscheinlich nicht mehr lange halten könnte. Es gab natürlich viele Betten bei ihm aber in den meisten Zimmern war er schon lange nicht mehr und hatte auch jetzt eigentlich keine Lust diese zu betreten. Eigentlich gab es ganze Korridore in denen er schon seit Jahren nicht mehr gewesen ist. Also blieb nur sein Bett oder die Couch. Aber die war recht unbequem und nicht gerade weich und der Kleine hatte sich gerade eben den Kopf doch ganz schön hart angestoßen. °Na gut ab in mein Bett, da kann ich ihn auch besser im Auge behalten... nicht dass der mir schon wieder davon läuft! Und mein Bett ist ja auch groß genug.° Gedacht, getan! Er legte Naruto sachte auf sein Bett, schob ihn sanft beiseite und legte sich selbst daneben. Er hatte noch nie neben jemandem geschlafen... es war ungewohnt und irgendwie auch peinlich aber es war ja nur für diese eine Nacht. Der arme Blondschopf hatte heute wirklich viel mitgemacht. Erstens war er ja noch verletzt, dann wurde er gedemütigt, ist abgehauen und wurde zu guter Letzt auch noch zu Tode erschreckt! Aber was wollte er auch hier vor Sasukes Fenster und woher wusste der eigentlich wo er wohnte und welches Zimmer er bezogen hatte? Na war ja auch egal, Naruto war wieder da. Und noch einmal würde er nicht fliehen müssen... dafür würde Sasuke schon persönlich sorgen. Heute hatte er gesehen wie labil der Kleine doch eigentlich war und das dieser auch nicht immer nur so fröhlich durch die Weltgeschichte lief. Irgendwie tat ihm Naruto leid...°Bestimmt ist das bei ihm auch alles nur aufgesetzt und Show, um nicht verletzt zu werden. So wie bei...° was dachte er denn jetzt, man konnte ihn und Naruto doch nicht miteinander vergleichen. Bei ihm war doch alles anders... oder etwa nicht? Eigentlich wusste er ja nicht viel über seinen Teamkolegen. Was ist eigentlich in seiner Vergangenheit geschehen, dass ihn die Dorfbewohner so hassten? Er kannte ihn doch schon so lange... Naruto müsste ziemlich jung gewesen sein als er die Bewohner so aufbracht hatte... aber in einem solchen Alter macht doch jeder mal Unsinn, selbst er hatte damals komische Sachen angestellt mit Ita... na war ja auch egal! Wie konnte nur ein ganzes Dorf gegen einen kleinen Jungen sein, der wahrscheinlich damals gar nicht gewusst hatte, was er da tat? Verdammt, sein Kopf tat saumäßig weh. Naja, er war ja selbst schuld, warum musste er sich auch so erschrecken? Egal, er musste ganz schnell wieder hier weg! Er wusste ja jetzt, dass es Sasuke gut ging aber länger als nötig wollte er nicht in diesem Dorf bleiben... also sich schnell wieder aus dem Staub machen. Doch als er sich gerade auf den Weg machen wollte hielt ihn eine Hand fest. Es war die von Sasuke, der ihn voller Verachtung ansah. „Wo willst du denn hin?“ „Ich... ähm, ich kann nicht hier bleiben!“ niedergeschlagen ging Narutos Blick gen Boden. „Ach ja, und warum das? Sind wir dir nicht mehr gut genug?“ Naruto sah Schmerz in den Augen seines Freundes aufblitzen. „Ähm... nein, nein, nein es liegt nicht an euch... es sind die... IHR habt doch keine Schuld!“ „Und warum willst du dann lieber abhauen als bei deinen Freunden zu bleiben?“ Sasuke schrie und hatte Tränen in den Augen, die er verzweifelt versuchte zu unterdrücken, „Du hast mich aus dem Fieberwahn geschrien und mich angebettelt bei dir zu bleiben und jetzt willst du MICH alleine lassen!!!“ Naruto wusste nicht, was er jetzt sagen, geschweige denn tun sollte. „Aber ich halte es hier einfach nicht mehr aus... niemand mag m... alle hassen mich!!!“ jetzt schrie Naruto und er weinte nicht nur, er schluchzte. Langsam und behutsam nahm Sasuke den Blonden in die Arme und ließ ihn erst einmal ausweinen. „So, hast du dich jetzt wieder ein wenig beruhigt?“ ein kleines Nicken von Seiten des Kleineren „Na also, und nun sag mir, ob du wirklich glaubst, dass dich hier keiner mag.“ Schon wieder eine Woge des Schluchzens, nur mit Mühe brachte Naruto die Worte hervor, „Aber du hast es doch selbst gesehen! Wie die mich behandeln!“ sanft streichelte der Schwarzhaarige über den Rücken des Blonden „Soso, du siehst also nur wie DIE dich behandeln... und was ist mit Sakura, Kakashi... oder mit mir?“ „Ich weiß ja, dass ihr mich nicht hasst... aber... aber...“ langsam drückte Sasuke den Kleinen von sich und sah ihm tief in die Augen, sanft lächelte er dabei „Aha, wir hassen dich also nicht. Sind wir denn nicht auch nett zu dir?“ er konnte diesem Blick nicht stand halten und starrte zu Boden „Nett schon aber ihr müsst euch ja auch zusammenreissen... wir sind ja in einem Team!“ Sasuke führte seine Hand unter Narutos Kinn und schob dieses behutsam wieder nach oben „ Jetzt sieh mir mal tief in die Augen und sag mir, dass ich mich nur zusammenreisse und dich in Wirklichkeit gar nicht mag“. Dieser Blick war so... so sanft, ganz anders als Sasuke ihn sonst immer ansieht. „Aber du bist doch immer so gemein zu mir... und du guckst mich immer so böse an!“. Sasukes Arme schlangen sich wieder über die noch immer bebenden Schultern des Blondschopfes. „Ich wusste ja gar nicht wie sehr ich dich damit verletzt habe... das wollte ich nicht. Tut mir ehrlich leid. Aber normal wolltest du doch auch nicht mit mir reden!“ jetzt kamen nur noch mehr Tränen. Er war so verwirrt. Sasuke hatte sich bei ihm entschuldigt, ihn umarmt und getröstet. Er konnte einfach nicht mehr sprechen... er wusste einfach nicht, was er mit dem eben gehörtem anfangen sollte... wie er darauf reagieren sollte. Was sollte das alles? Das war doch nicht Sasuke! „Redest du jetzt nicht mehr mit mir? Hab ich etwas falsches gesagt?“ „Nein, nein aber ich weiß nicht... vielleicht sollte ich jetzt doch einfach gehen.“ „°Bevor ich merke, dass du nur irgendso ein Spiel mit mir spielst“° fügte Naruto noch ganz leise, fast in Gedanken hinzu „Mein kleiner Dummkopf, welche Spiele sollte ich denn mit dir spielen... was hätte ich denn davon? Ich will wirklich, dass du hier bleibst... hier bei mir! Bitte bleib... tu es für mich... oder magst du mich nicht?“ erschrocken über die eben gehörten Worte schrie Naruto fast „Doch natürlich mag ich dich!!! Und eigentlich will ich ja auch hier bleiben... am liebsten genau so... hier in deinen Armen... für immer!“ Lange lag er noch wach. Irgendwie konnte er nicht einschlafen, zu viele Gedanken fraßen sich durch seine Hirnwindungen. Es hatte zu regnen begonnen aber er bekam davon nichts mit, war gar nicht in dieser Dimension. Langsam zogen die Regentropfen lange Streifen über das Fenster, die sich auf den Gesichtern der beiden Kameraden widerspiegelten. Durch dieses Schauspiel der Natur wachgerüttelt, schaute der Schwarzhaarige in das Gesicht seines Teamkolegen. Finsternis durchzog dessen Gesicht an den Stellen, wo sich die Regentropfen spiegelten, ansonsten war das Gesicht schneeweiss... doch irgendwie sah es so aus als wären diese Streifen auf Narutos Gesicht gar keine Lichtspiegelungen, sondern Tränen, als würde der Kleine im Schlaf weinen. °Unsinn! Es war zwar ein harter Tag für Naruto aber so...?° naja, wer wusste schon genau, was in diesem Blondschopf vor sich ging? Irgendwie war Naruto ein Mysterium, immerzu lachte er und verbreitete gute Laune und nun sah Sasuke ihn in einem solchen Zustand... total angegriffen und irgendwie verzweifelt. Ja, das waren die richtigen Worte für die jetzige Situation des Kleinen. Warum sonst sollte er weggelaufen sein? Sanft, um den Schlafenden nicht zu wecken strich Sasuke mit seiner Hand über Narutos Gesicht... es waren tatsächlich Tränen, und zwar viele. Narutos gesamtes Gesicht war mit einem Schleier aus Tränen bedeckt. Der Kleine musste schon ziemlich lange geweint haben. Warum bemerkte er das erst jetzt? Vorsichtig stieg Sasuke aus dem Bett und holte etwas, womit er die Tränen aus Narutos Gesicht entfernen konnte. Fast unmerklich wischte er über das Gesicht des Schlafenden (der wird auch von nichts wach!) und bemerkte da, den Gesichtsausdruck, den dieser während seines Traumes hatte... irgendwie verletzt aber auch glücklich dabei. Um ihn zu beruhigen strich Sasuke leicht über die ihm dargebotene Schulter. Er hoffte, dass es ein angenehmer Traum war, den sein Kamerad gerade träumte. Wenigstens im Schlaf sollte dieser Frieden finden. Während er weiter versuchte den neben ihm Liegenden zu beruhigen schlief auch endlich Sasuke ein. Die Nacht war um, lange hatte er nicht mehr geschlafen... aber wenn man jahrelang mit den ersten Sonnenstrahlen aufwachte konnte man das nicht einfach mal so abstellen, ist man auch noch so müde. Und ja, er war erschöpft, seine Muskeln wollten nicht so wie er wollte, er war total ausgelaugt, hatte kaum Kraft und er glaubte sein Fieber sei wieder gestiegen. Trotzdem stand er auf, zog sich an und ging runter in die Küche, um sich erst einmal einen Tee zu machen. Selbst dazu hatte er kaum Kraft... musste dieses blöde Wasser auch so schwer sein! Egal, erst einmal hinsetzen und das Wasser kochen lassen. Währenddessen drifteten seine Gedanken wieder ab. Wann Naruto wohl aufstehen würde, ob er ihnen vielleicht erklärt, was da gestern vorgefallen ist? Wann Sakura wohl kommt? Er hatte Hunger... nicht diesen leichten Appetit, den er sonst morgens so verspürte, nein er hatte Hunger und in seinem jetzigem Zustand traute er sich nicht wirklich zu sich selbst ein Frühstück zu bereiten... und Naruto hatte bestimmt auch ziemlichen Hunger. Der Kessel pfiff, das Wasser war fertig °Bäh, und jetzt aufstehen. Blöder Tee! Mach dich doch selbst!° Naja, meckern hilft da nicht viel, aufstehen und den Tee machen, danach durfte er sich ja wieder setzen. °Was war denn das für ein Geräusch! Sowas hör ich doch sonst nicht und schon gar nicht so früh!° langsam öffnete Naruto die Augen. Wo war er denn hier. Wurde er etwa entführt... aber von wem und wann? Schnell schreckte er hoch und sah sich genau um. Gut gefesselt war er ja nicht... und das hier sah wie ein normales Zimmer aus. Na gut, ein bisschen zu sauber für ein „normales“ Zimmer aber es war wenigstens kein Kerker oder sonstiges. Aber was war dieses Pfeifen nur? Es kam von weiter unten. °Gehen wir dem Geräusch doch mal nach.° Vorsichtig, darauf bedacht ja keine Geräusche zu machen ging er die Stufen hinab und folgte weiter dem Pfeifen. Er kam in eine Küche... und da war Sasuke, der gerade ziemlich dämlich einen Teekessel anstarrte. „Scheißding, jetzt komm schon!“ fluchte sein Freund da etwa? (schmunzel). °Ach du Schreck! Ich wollte doch schon längst weg sein!° und jetzt war es schon Morgen und er würde an allen vorbei müssen. Vielleicht sollte er sich einfach bis zum Abend tot stellen. Was machte Sasuke da eigentlich??? Wenn er einen Tee wollte, sollte er langsam mal das Wasser vom Herd nehmen sonst wäre ja gleich nichts mehr für den Tee da. Irgendwie sah Sasuke hilflos aus, wie er den Kessel so anfunkelte als würde dieser davon gleich selbst vom Herd springen und sich in die schon bereitgestellte Tasse ergießen. Eigentlich wollte er sich ja heute gar nicht zeigen aber er musste ihm helfen... er hatte sich erinnert, Sasuke war ja krank und hatte deshalb wahrscheinlich nicht genug Kraft. Leise ging er in den Raum, an Sasuke vorbei, zum Herd und hievte den Kessel davon herunter. Unter den erstaunten Blicken seines Freundes goß Naruto das Wasser in die Tasse und reichte diese an Sasuke. „Danke... seit wann bist du wach?“ sagte dieser während er sich wieder setzte. „Das sollte ich dich fragen... mann, stehst du immer so früh auf?“ „Eigentlich schon. Wie geht es dir? Möchtest du auch eine Tasse?“ „Nein, danke.. weißt du, ich bin nicht so der Teetrinker. Aber sag lieber wie geht es dir. Du scheinst ja doch ganz schön erschöpft zu sein.“ „Ja ist doch klar, wenn ich mitten in der Nacht plötzlich einen, keine Ahnung wie viel Kilo schweren Typen in mein Bett schleppen muss!“ „°Das hättest du ja nicht tun müssen... hab dich schließlich nicht drum gebeten.“° sagte der Kleine schmollend in sich hinein. „Was hast du gesagt, ich hab dich nicht verstanden!“ „Gar nix. Lass mich einfach.“ Geduld war noch nie eine von Sasukes stärksten Eigenschaften, besonders nicht, wenn es um Naruto ging also war sein Ton nun leicht genervt. „Ach schmollen wir jetzt? Hab ich dir irgendwas getan, dass ich jetzt den großen Zorn des Naruto Uzumaki auf mich ziehe?“ „Halt’s Maul!!! Was weißt du denn schon!“ schrie Naruto seinen Gegenüber an. „Aha, und was weiß ich nicht?“ „Du kannst mich mal gern haben!“ Naruto stand auf und schaute sich im Raum um... irgendwo musste ja eine Tür sein, die nach draußen führte. „Ach, will der Herr jetzt gehen? Bin ich dir nicht gut genug?“ Ah diese Frage! Fast die gleiche kam in seinem Traum vor. Jetzt wollte er nur noch schneller von hier verschwinden. Der Traum war gemein und hat ihm etwas vorgegaukelt... in Wirklichkeit war es Sasuke doch egal, wo er, Naruto blieb. Es war so verletzend, er wollte hier raus aber wohin? Lange konnte er seine Gedanken so nicht ordnen... irgendetwas war mit Sasuke. Er sah so... so schwach aus. „Sasuke? Geht’s dir nicht gut? Du solltest dich hinlegen!“ Egal wie gemein Sasuke auch immer zu ihm war... ihn so zu sehen war... das konnte er nicht. Der Arme! Man sah richtig wie er litt. „Ach, damit du mir währenddessen abhauen kannst. Das kannst du vergessen!!! Wir haben noch einiges zu besprechen!“ Sasuke konnte sich kaum noch auf seinem Stuhl halten aber er hielt immer seinen Blickkontakt mit Naruto. Das war einfach zu viel, „Ist ja gut ich bleibe... u-und wir reden auch später, wenn du unbedingt willst aber bitte leg dich hin!“ es war echte Sorge die da in seinen Worten mitschwangen. „Du bleibst?“ Sasuke konnte sich nicht mehr halten und fiel kopfüber vom Stuhl. Er hätte sich wirklich böse verletzen können, wäre nicht Naruto schnell zu ihm gesprungen und hätte ihn in letzter Sekunde vor dem Aufprall bewahrt. Den Weg nach oben kannte er ja, so trug er seinen Freund zurück in das Bett, aus dem er selbst erst vor kurzem aufgestanden ist. Behutsam legte er den Schwarzhaarigen unter die Decke. Ja er würde doch bleiben... bevor er ohnmächtig wurde galten Sasukes letzte Gedanken ihm, Naruto... ob er bleiben würde. Ja er blieb... er bedeutete doch jemandem etwas!!! Kapitel 2: Freundschaft; Ende Kapitel 3: Alles umsonst? ------------------------- Kapitel 3: Alles umsonst? Oh, Mist sie hatte verschlafen! Und das gerade jetzt, wo Sasuke sie doch vielleicht brauchte. Schnell zog sie sich an und macht sich auf den Weg zum Anwesen der Uchiha. Die ganze Stadt war schon auf den Beinen. Sie war wirklich spät dran. Aber sie musste auch noch einkaufen gehen, denn sie hatte gesehen, dass es fast nichts Essbares mehr in Sasukes Kühlschrank gab. Also noch eben einen kurzen Abstecher in den Laden machen. °Was isst Sasuke eigentlich zum Frühstück?° Ähm, eigentlich wusste sie nicht, was sie kaufen sollte... aber es gibt doch Sachen, die isst jeder gerne. Das würde sie kaufen und wenn Sasuke etwas anderes haben wollte brauchte er es nur zu sagen und sie würde noch einmal losgehen und ihm das besorgen, was er sich wünschte. Eigentlich hoffte sie, dass er sie noch einmal losschicken würde, damit sie endlich auch mal wusste, was ihr Schwarm so gerne zum Frühstück aß. Und dann könnte sie ihm häufiger mal eine Überraschung machen mit seinem Lieblingsfrühstück. Während sie so da stand, mitten in diesem Laden und vor sich hin schmachtete guckten sie die anderen Leute ziemlich komisch an. „Verdammt, jetzt wach endlich auf!“ ziemlich unsanft wurde Sasuke aus seinem Schlaf entrissen. „Hör auf mich so durch zu schütteln! Davon wird einem ja schlecht1“. Was wollte Naruto eigentlich von ihm, hatte er nicht erst vor kurzem gesagt, dass er sich hinlegen sollte? „Du musst hier ganz schnell raus! Dein Haus brennt!“ Erschrocken fuhr Sasuke hoch. Stimmt, er roch Qualm. „Wie konnte das denn passieren? Was hast du denn angestellt, dass du mir die Bude abfackelst?“ Wie konnte es dieser Naruto nur wagen ihm sein Haus anzuzünden! Mann, war Sasuke sauer auf den Kleinen. „Aber das war ich doch gar nicht!“ Will dieser kleine Wicht ihn jetzt auch noch verarschen!!! „Ach ja? Und wer war es dann? Ist doch keiner da außer dir!“ Er bekam keine Antwort aber Naruto schaute so komisch... was war denn jetzt los? „Egal erst einmal raus hier!“ . Sasuke rannte schon zur Tür als er merkte, dass Naruto einfach da stehen blieb. „Was soll das denn, willst du hier drinnen krepieren?“ Noch immer regte sich kein einziger Muskel des Kleinen. „Verdammt jetzt komm endlich!“ der Rauch kam immer näher und die Hitze war auch schon zu spüren. Als Naruto sich noch immer nicht bewegte ging Sasuke auf ihn zu, nahm seine Hand und wollte ihn hinter sich her ziehen aber Naruto entzog sich diesem Griff und schubste den Schwarzhaarigen einfach aus dem Zimmer und sperrte ab. „Was machst du denn da? Du wirst hier drinnen elendig verbrennen!!!“ voller Verzweiflung hämmerte Sasuke gegen die Tür. Die leise, traurige Stimme Narutos hörte er so gerade eben noch neben diesen gräßlichen Brandgeräuschen „Ich hab gesagt, DU musst raus! Und jetzt geh endlich sonst stirbst du hier noch! Das hätten die bestimmt nicht gewollt.“ Wer waren denn jetzt auf einmal DIE? Wovon redete der Kleine da eigentlich. „Aber ich gehe nicht ohne dich! Das ist mein Haus und ich befehle dir es sofort zu verlassen!!!“ vielleicht würde es ja so klappen? „Verschwinde jetzt endlich von hier!“ „NEIN! Sag mir wenigstens, wieso ich dich sterben lassen sollte!“... „Schau doch einfach aus dem Fenster.“ Wie aus dem Fenster... aber OK wenn’s hilft. Sasuke blickte hinaus und sah die Dorfbewohner mit Fackeln vor seinem Grundstück stehen. „A-aber, was machen die denn da. Wollen die mich etwa umbringen?“ er war fassungslos, was war hier verdammt nochmal los? „Sie haben wohl spitz bekommen, dass ich hier drin bin und haben gedacht, du wärst noch im Krankenhaus... die wollen mich!“ was redet Naruto denn jetzt schon wieder für einen Scheiß! Das kann doch gar nicht wahr sein... warum sollten sie? „Wovon redest du? Ich verstehe nicht, was..?“ Die Tür ging auf und Naruto kam raus. Er warf sich Sasuke über die Schulter, ging zum Fenster und sagte „Ich will nicht, dass du meinetwegen stirbst! Das ganze Untergeschoss steht schon in Flammen also...“ ohne Vorwarnung warf er Sasuke aus dem Fenster und blickte ihm traurig nach. Als Sasuke unten ankam sah er sofort wieder hoch zum Fenster. Was sollte das denn, warum hatte Naruto das nur getan? Narutos Mund bildete ein Entschuldigung und er verschwand zurück in die Wogen des Feuers, das inzwischen schon die zweite Etage erreicht hatte. „NEIN, du Idiot!!! Komm da sofort raus!!! Jetzt mach schon!!!“ Die Bewohner erstarrten als sie Sasuke bemerkten. Doch schon bald kam der erste angerannt „Sie müssen von hier weg sonst werden sie sich noch verletzten Uchiha kun!“ „Aber Naruto ist da noch drin! Wir müssen ihm helfen!“ Verzweifelt versuchte er den Mann dazu zu bewegen ihm zu helfen, doch der Mann achtete gar nicht auf Sasukes Worte und zog ihn einfach weg. Aber das ging doch nicht, er konnte Naruto doch nicht so einfach in den Flammen umkommen lassen. Er riss sich los und rannte zurück zu seinem Haus, welches nun völlig unter den Flammen verschwand. Er wollte rein aber es gab keinen Weg! Wie sollte er dem Kleinen nur helfen können? Plötzlich hörte er von drinnen die Stimme des Blonden, die immer wieder durch starkes Husten verdrängt wurde „Mach dir... um mich keine Sorgen. Hier... hat man mich nie gewollt... vielleicht komme... ich jetzt an einen Ort, wo man... mich mag. Leb du weiter... ich hoffe, wenigstens du... kannst deinen Traum noch...er... Ah...hhhhhhhhhhhhh.................“ „Verdammt jetzt wach endlich auf!“ ziemlich unsanft wurde Sasuke aus seinem Schlaf entrissen. Aber das kannte er doch, erschrocken fuhr Sasuke hoch, wobei er eine ziemlich schmerzhafte Begegnung mit Narutos Kopf hatte. Vor Schmerz zog er die Luft scharf zwischen seinen Zähnen ein und hielt sich die schmerzende Stelle. „Was ist hier los... sag bitte nicht, dass das Haus brennt!“ Verständnislosigkeit machte sich im Blick des Kleineren breit. „Warum sollte dein Haus brennen? Ich bin zwar tolpatschig aber bescheuert bin ich noch lange nicht!“ vor Erleichterung ließ sich Sasuke zurücksinken, nun musste er den Traum von eben erst einmal verdauen. „Hallo? Redest du auch noch mit mir? Was ist den los? Du hast im Traum so gestöhnt und dich so stark im Bett gewälzt, dass du beinahe rausgefallen wärst.“ „Oh, hab ich das?“ er kann dem Kleinen doch nicht von dem Traum erzählen! Was würde der dann denken? Nee, sowas behält man für sich! Naruto wurde rot. °Mann, woran denkt der Kleine denn jetzt, dass seine Gesichtsfarbe sich so...? Oh, nein, nein der dachte doch wohl nicht...!° „Sag mal woran denkst du denn? Ich hatte halt ‘nen Alptraum!“ „Ach so,“ leichtes Aufatmen seitens Naruto „ich hab gar nix gedacht... ich hab mir nur Sorgen gemacht! Ich mein wegen deinem Fieber und so...“ °Ja, ja. Wer’s glaubt...° „möchtest du darüber...?“ „Nein, ich rede mit dir nicht über meine Träume, wär ja noch schöner!“. Sasuke hätte mit Wut oder sonst etwas gerechnet aber Naruto lächelte nur und ging wieder raus. Was war das denn..? Naja, hatte ihn ja nicht zu interessieren. Erst mal wieder richtig wach werden. Das war grad echt ein komischer Traum. Und was sollte der? Ein paar Minuten vergingen bis er sich endlich dazu entschloss aufzustehen. Noch immer schmerzte ihm alles, dabei kam es ihm vor, als hätte er Tage geschlafen aber die Sonne verriet ihm, dass es nur wenige Augenblicke gewesen sein können, höchstens eine Stunde... oder war es doch ein ganzer Tag? „Hey, Naruto sag mal, wie lange hab ich eigentlich geschlafen?“ „Ähm... gar nicht so lange... warte... so ungefähr eine viertel Sunde oder so. In der Zeit hab ich schon mal Frühstück gemacht, wenn’s dir nix ausmacht. Ich hab auf dich gewartet.“ Ohne etwas zu sagen setzte sich Sasuke an den Tisch und begann zu essen. Naruto bemerkte, dass sein Freund grade nicht zu großen Gesprächen aufgelegt war und begann auch zu essen ohne ein weiteres Wort zu verlieren.... obwohl er noch so viele Fragen hätte. Zum Beispiel wollte er jetzt wissen wie es weiter gehen würde... naja, eigentlich hatte er sich ja entschlossen wegzugehen aber er war doch geblieben, weil Sasuke ihn darum gebeten hatte... nun wollte er natürlich wissen, warum dieser ihn nicht einfach gehen lassen wollte. Vielleicht gab es dafür auch überhaupt keinen Grund, sowas konnte er sich zumindest bei seinem Freund vorstellen. Während Naruto seinen Gedanken so nachging starrte er Löcher in die Luft, was Sasuke so gar nicht gefiel. So war der Kleine nicht... der denkt nicht so viel nach das er schon über etwas grübeln muss und jetzt sah es genau danach aus: Naruto grübelte. „Grr, jetzt sag schon irgendwas! Mach dich ruhig lustig darüber, dass ich den blöden Kessel nicht selbst vom Herd bekommen konnte!“ „Was? Eh, nö! Hör mal du bist krank und hast hohes Fieber, da haben die wenigsten noch Kraft irgendetwas zu tun!“ „Mhh“ „Nein ehrlich ich hab vorhin mal deine Stirn gefühlt... die glühte ja richtig. Du solltest dich nachdem du dich etwas gestärkt hast wieder hinlegen.“ „Mhh“ gut er hatte den Kleinen wieder aus seinen Gedanken in die Realität zurückgeholt. Jetzt musste er nur noch für die richtige Stimmung sorgen, damit der Blonde wieder normal würde... und hey sein Plan ging auf. „Krieg ich eigentlich auch mal eine vernünftige Antwort von dir oder muss ich mich die ganze Zeit mit diesem „Mhh“ zufrieden geben?!“ „Mhh“, jaha der Kleine lebte wieder auf „Arrg, OK, dann nicht!“ beleidigt streckte der Blondschopf die Zunge raus und spielte die beleidigte Leberwurst. Den Rest des Frühstücks verbrachten sie schweigend und Sasuke fand den Gesichtsausdruck von Naruto so lustig, dass er beinahe laut los gelacht hätte. Aber zum Schluss musste doch noch etwas zu den Kleinen sagen, er konnte ja nicht einfach so aufstehen und wieder hoch gehen, so etwas geht doch nicht also sagte er: „Ich geh hoch, du räumst ab!“ Hätte er das nicht gesagt wäre der Tisch vielleicht tagelang verschmutzt geblieben, das ginge doch nicht. Grinsend verschwand er die Treppe nach oben und hinterließ einen wütenden Naruto, der nichts desto Trotz den Tisch abräumte. °Mann, immer muss der seine schlechte Laune an mir auslassen!° murrend saß Naruto auf dem Sofa, das er in einem angrenzenden Zimmer gefunden hatte. Aber was sollte er jetzt tun? Sasuke schlief ja wieder... OK eigentlich fand er es ja gut, dass sein Freund sich hingelegt hatte aber jetzt hatte er Langeweile und zwar heftig. Warum war Sasuke grade eigentlich so komisch gewesen? Er hatte doch gar nix getan... er hat doch nur da gesessen und sein Frühstück verputzt. Er konnte einfach nicht still sitzen bleiben also stand er auf und begann sich mal im Haus umzusehen... Sasuke wird schon nichts dagegen haben, sonst hätte er Naruto nicht alleine in seinem Haus gelassen, oder? Zuerst schaute er sich das Wohnzimmer genauer an, in dem er sich gerade befand... es war schlicht eingerichtet. Nur ein Sofa, davor ein Tischchen, auf dem ein Paar Kerzen standen in der Ecke stand dann eine große Lampe. An der Wand gegenüber des Sofas war ein großer Schrank aus Holz, darin waren Teller und sonstige Keramik zu sehen... und Fotos. Naruto ging näher ran, er wollte sich die Fotos genauer ansehen. Es waren allem Anschein nach Familienbilder, welche von Sasukes Eltern, von seinem Bruder, von Leuten, die Naruto nicht identifizieren konnte und natürlich von dem kleinen (Baby) Sasuke selbst, wie er in den Armen seiner Mutter schlief oder wie er nackt auf einem ziemlich flauschig wirkendem Teppich spielte. Aber diese Bilder waren alle schon so alt... Sasuke hatte wohl schon lange keine Bilder mehr machen lassen. Gut es nutzt wohl nicht viel den ganzen Tag vor diesen Bildern zu verbringen, also machte sich Naruto auf ins nächste Zimmer. Da er die Küche ja schon kannte ließ er diese aus und ging den Korridor entlang. Eine ziemlich große Tür war am Ende dieses Ganges aber die konnte den Blondschopf doch nicht aufhalten. Er betrat einen Raum, der ziemlich groß war.... es sah aus wie ein Dojo oder so etwas in der Art. Aus diesem Zimmer führten gleich zwei Türen und da links immer gut ist ging er durch die linke. Hier sah es irgendwie gruselig aus... so als ob hier überhaupt keiner wohnen würde. Überall lag Staub und es roch komisch. Es sah aus als würde hier noch ein Wohnzimmer sein, nur viel größer... hier hätten eine menge Menschen Platz. Er ging weiter und betrat eins nach dem anderen Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer etc... fast so als wären in diesem riesigen Komplex mehrere verschiedene Wohnungen zusammen. Sakura rannte durch die Stadt, sie wollte so schnell wie möglich zu dem armen Sasuke, der wahrscheinlich schon vor Hunger starb. Sie war schon völlig außer Atem, rannte aber trotzdem was ihre Lungen so hergaben. Und so war es ja vorhersehbar, dass sie schon sehr bald in jemanden hinein rennen würde. Dieser jemand war Kiba. „Woa, nicht so hastig... ah, Sakura, habt ihr Naruto gestern noch gefunden? Ich hab mein bestes gegeben, selbst Akamaru konnte ihn nirgends riechen.!“ „Nein tut mir leid, dass wir dich noch so spät gestört hatten aber als ich schon einmal die ganze Stadt abgesucht hatte habe ich gedacht, dass es mit dir vielleicht klappen könnte aber...“ sie sah zu Boden. „Hey, lass den Kopf nicht hängen, nur weil wir ihn nicht gefunden haben heißt das doch noch gar nichts. Ich trommle gleich mal die anderen zusammen und dann suchen wir mit vereinten Kräften, ja?“ Dankbarkeit schien schon fast aus Sakuras Blick rausspringen zu wollen. „Das ist so nett von euch, dass ihr uns helfen wollt! Ich muss nur noch eben zu Sasuke.... der hatte nämlich noch nichts zu Essen.“ Sie wurde leicht rot. „Hey, nichts zu danken, ich mein, der Frechdachs ist doch auch unser Freund. Wir werden ihn schon finden! Und Sasuke wird schon nicht verhungern, der schläft wahrscheinlich sowieso. Hilf mir jetzt erst mal alle zu finden.“ „OK, wahrscheinlich hast du recht aber...“ sie machte sich echt Sorgen um Sasuke... um Naruto natürlich auch aber Sasuke war ein Problem, das sie sofort anpacken konnte. Naruto musste man ja erst einmal finden. „Ja, is ja schon gut. Ich find die schon alle. Jetzt verschwinde und bestell Sasuke ‘ne Gute Besserung von mir.“ „Danke, Kiba, ich weiß gar nicht...“ aber in Kibas Augen war zu lesen, dass sie sich dafür nicht zu bedanken hatte sondern endlich verschwinden sollte zu ihrem Sasuke. Und schon rannte sie los. Auch Kiba machte sich auf den Weg. Bei den meisten wusste er ja, wo diese anzutreffen waren aber bei manchen könnte sich das Auffinden schon als knifflig herausstellen. Also erst mal zu Shino der war doch sowieso im Wald, nebenbei noch Choji beim Laden aufsammeln und zum Übungsplatz gehen, um Neji und Lee zu holen. Hinata wird wohl irgendwo zusammen mit Ino oder Tenten sein und Shikamaru... tja wo der sich wieder rumtrieb und wahrscheinlich schlief wusste man doch nie. Nach einem weiteren kurzen Sprint war sie auch schon am Anwesen der Uchiha angelangt. Sie ging durch die große Eingangstür, durch das Wohnzimmer in die Küche und verstaute erst einmal die Einkaufe in den verschiedenen Schränken und im Kühlschrank. Danach ging sie hoch, um nach Sasuke zu sehen. Wie Kiba gesagt hatte schlief dieser friedlich in seinem Bett. Bevor sie wieder ging trat sie noch einmal zu ihm um ihn noch richtig zuzudecken, dann ging sie wieder in die Küche und schrieb eine Nachricht auf einen der Zettel, die am Kühlschrank hingen. „Hab für dich eingekauft! Hoffe es schmeckt dir! Bin mit den anderen unterwegs um Naruto zu suchen! Schaue heute Abend noch einmal vorbei! Sakura“ Danach verschwand sie auch schon wieder. Während sie durch die Stadt lief begegneten ihr noch Hinata und Ino, die sie auch schon gleich bat ihr zu helfen Naruto zu finden. Da sie das ja noch nicht taten konnte sie sicher sein, dass Kiba sie noch nicht gefunden hatte. Heute würde sie etwas weiter rausgehen, um nach Naruto zu suchen also bat sie die beiden sich in der Stadt noch einmal umzusehen. Auf dem Weg aus der Stadt begegnete sie noch einmal Kiba und sagte ihm, dass sie die beiden getroffen hatte und dass sie jetzt mal in der näheren und im Notfall auch etwas weiteren Umgebung suchen würde. „Geht klar, mach das! Lee ist auch schon unterwegs ins nächste Dorf.“ „Ich weiß gar nicht wie ich euch danken soll... ich mein, ihr seit alle so nett. Sagt bescheid, wenn ihr ihn gefunden habt.“ Sakura war echt gerührt, dass sich alle solche Sorgen um ihren Teamkameraden machten. „Ja sicher, keine Angst den finden wir... weit ist der doch bestimmt noch nicht... und wenn doch dann müssen wir halt ‘n kleinen Tagesmarsch auf uns nehmen.“ Kiba zwinkerte ihr noch einmal zu und verschwand dann um sich noch selbst auf die Suche zu machen. °Mist! Wie kann man sich bitte in einem Haus verlaufen... das kann auch nur mir passieren!° Jaha, er hatte sich zu weit in das Anwesen hinein gewagt und nun fand er nicht mehr zurück. Er hatte gar nicht mehr gemerkt wie weit er gegangen war und nun war er durch mindestens zwanzig verschiedene Türen gegangen und konnte sich auf dem Rückweg nicht mehr erinnern durch welche. Momentan stand er in einer Küche und das gruselige an dieser war, dass es hier Nahrungsmittel von vor über 5 Jahren gab... und auch der Staub, der sich hier ausgebreitet hatte zeugte davon, dass es hier schon lange keine Bewohner mehr gab. Vielleicht sollte er einfach raus gehen und gucken ob er noch einmal das Fenster finden könnte, durch das er letzte Nacht gesehen hatte. °OK, raus mit dir Naruto. Hier drinnen findest du sowieso keinen vernünftigen Weg.°(dass er Fußspuren hinterlassen hatte, hatte er ganz vergessen- wie blöd kann man sein!) Er trat hinaus auf die Straße und schaute sich um... mann war das alles groß hier. Wie konnte ein einzelner nur hier drin wohnen? Wie ist sie denn jetzt hier hin gekommen? OK, sie hatte schon gemerkt, dass sie viel gelaufen ist aber so weit... sie ist schon im nächsten Dorf angekommen und da sieht sie auch schon Lee, Kiba hatte ja gesagt, dass er zum nächsten Dorf unterwegs war. „Hey! Lee hast du schon irgendetwas in Erfahrung bringen können?“ „Ah, Sakura bist du extra wegen mir hier her gekommen? Das ist so nett von dir. Aber um deine Frage zu beantworten: nein in diesem Dorf hat niemand einen Jungen gesehen auf den die Beschreibung von Naruto gepasst hätte.“ „Oh, ach so... naja, aber wir sollten dann auch mal wieder zurück sonst kommen wir nicht vor Sonnenuntergang nach Hause.“ ein bisschen enttäuscht war Sakura ja schon, sie hätte nicht gedacht, dass Naruto schon so weit gekommen sein könnte... dann müssten sie wohl bald wirklich eine Mission drauß machen. „Na, na lass den Kopf mal nicht hängen! Komm wir gehen jetzt erst einmal etwas essen. Du hast doch bestimmt auch noch nichts gegessen, oder? Ich lad dich auch ein! Und das mit dem vor Sonnenuntergang ankommen schaffen wir schon... zur Not würde ich dich auch tragen.“ Jetzt wo er es sagte... sie hatte wirklich noch nichts gegessen und nun ziemlichen Hunger. „OK, lass uns was Essen gehen.“ ganz in der Nähe fanden sie dann auch einen kleinen Imbisstand, der recht gemütlich aussah. Dort bestellten sie sich erst einmal etwas zu Essen, und zwar nicht wenig und aßen. Im Großen und Ganzen verlief das Essen schweigend und wenn gesprochen wurde fing immer Lee das Gespräch an. Während sich dann auch endlich Sakura und Lee auf den Weg machten hatten die anderen es schon aufgegeben. Sie hatten alles in einem weitem Umkreis abgesucht Naruto aber nicht gefunden. Alle hatten ihr Bestes gegeben und waren nun ganz erschöpft. Die meiste Hoffnung ruhte eigentlich auf Kiba und Akamaru aber obwohl sie sich wirklich Mühe gegeben hatten fanden sie einfach nicht eine Spur von Naruto... naja eigentlich fanden sie zu viele Spuren von ihm, er wohnte ja schließlich in dem Dorf deswegen hatte er natürlich dort auch viele Spuren hinterlassen, die die Nasen der beiden immer wieder verwirrten. Neji hatte in jeder kleinsten Ecke im und um das Dorf nachgesehen. Er hatte auch diese kleine Höhle untersucht die es hinter der Schule gibt und von der nur sehr wenige wussten oder wenn sie es wussten dort nie hingingen, weil man sich dort schnell verlaufen konnte aber er selbst kannte den Weg ganz genau und zur Sicherheit hatte er noch Hinata mitgenommen, die sich dort genauso gut orientieren konnte wie er. Shino hatte seine Insekten auf die Suche geschickt aber da sie so kein Ziel hatten war es eigentlich nur ein verzweifelter Versuch wenigstens etwas zu tun... hätte er ein weibliches Insekt auf Naruto plazieren können bevor dieser verschwand wäre alles viel einfacher gewesen. Naja aber ganz unsinnig war diese Idee auch wieder nicht, denn seine Insekten schlagen Alarm, wenn sie auf etwas stoßen, das Chakra produzieren kann also hätten sie Naruto mit viel Glück finden können. Bei den anderen verlief die Suche nicht besser... Choji hatte immer wieder kleine Pausen eingelegt um sich mit Nahrung zu stärken währenddessen Shikamaru, der mit ihm suchte sich hinlegte um etwas zu entspannen und darüber nachzudenken, an welchen Orten es logisch wäre nach Naruto zu suchen. Und Ino und Tenten sind eigentlich nur rumgelaufen und haben jeden gefragt, der ihnen über den Weg lief, ob sie Naruto gesehen hätten... es hatte ihn nicht einer gesehen. Lee hatte recht behalten, sie waren noch vor Sonnenuntergang in Konoha angekommen. Sie hatten zwar nichts erreicht aber waren doch irgendwie zufrieden, dass dieser Tag jetzt endlich endete. Sakura verabschiedete sich von Lee und sagte er solle nach Hause gehen und sich ausruhen. Sie selbst wollte noch schnell nach den anderen sehen und schauen ob die vielleicht mehr Erfolg hatten. Lee ging dann auch widerstrebend nach Hause und Sakura machte sich auf den Weg zu Kiba. Da sie auch schon am Morgen mit ihm geredet hatte hielt sie es für besser erst einmal mit ihm zu reden. Sie war noch nicht ganz bei ihm zu Hause angelangt als er ihr auch schon entgegen kam „Und? Habt ihr ihn gefunden? Also hier im Dorf ist er nicht mehr und auch nicht in den Verstecken drum herum.“ Der enttäuschte Blick von Sakura sagte schon alles „Also hattet auch ihr keinen Erfolg bei der Suche? Mann, wie schnell kann der kleine eigentlich rennen... hätte ich ihm gar nicht zugetraut!“ „Nein ich auch nicht... aber er ist so schnell gerannt und jetzt finden wir ihn nicht mehr wieder.“ Kiba konnte noch nie gut damit umgehen ein Mädchen weinen zu sehen also wollte er das auf jeden Fall verhindern, er musste sie aufheitern sonst würde sie ihre Tränen gleich wahrscheinlich nicht mehr halten können... „Ach„ mach doch nicht so ein Gesicht. Morgen reden wir mit dem Hokage. Dann gehen wir zusammen mit ein paar Senseis auf die Suche, und mit denen werden wir ihn schon finden.“ wenigstens hatte er es geschafft ein kleinen Lächeln von ihr zu bekommen „Ja wahrscheinlich hast du wieder mal recht... wir schaffen das schon.“ Sie verabschiedete sich von Kiba und bedankte sich noch einmal für die Mühe, die er sich gemacht hatte. Aber sie musste jetzt zu Sasuke, der ja noch immer krank im Bett lag... vielleicht ist er ja so schwach gewesen das er nicht einmal aufstehen konnte und hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen. Sie beeilte sich und war schon bald auf dem riesigen Anwesen. Sie trat ein und sah, dass noch alles genauso war wie sie es verlassen hatte... oh mann, und gleich würde sie hoch gehen und einen total ausgemergelten Sasuke vorfinden der sich vor Hunger in seinem Bett wand. Sie ging nach oben und sah, dass Sasuke wieder schlief... vielleicht war er so erschöpft vor Hunger, dass er eingeschlafen ist. Er sah so friedlich aus, sie wollte ihn nicht wecken aber sie wollte wenigstens warten bis er wach wurde damit sie ihm dann etwas zu Essen machen konnte. Also setzte sie sich auf das Bett, leider etwas unsanfter als sie es vor hatte... aber Sasuke schien weiterzuschlafen. Sie wollte sich gerade ihren Gedanken hingeben als sie Sasukes Stimme leise vernahm. „Naruto...?“ ...“...leg dich einfach hin.“ oh nein, er machte sich solche Sorgen um Naruto, dass er nicht einmal mehr in Ruhe schlafen konnte und sie musste ihm gleich sagen, dass sie ihn noch immer nicht gefunden hatten. Er merkte, wie sich jemand neben ihn ins Bett setzte aber er war zu erschöpft, um jetzt die Augen zu öffnen. Er war sowieso noch im Halbschlaf. Aber er wollte doch wissen warum sich Naruto in sein Bett setzte. Also echt, er war krank und wollte seine Ruhe aber wahrscheinlich wurde es schon Abend und der Kleine wusste nicht wo er schlafen sollte oder so etwas. „Naruto...?“ mehr kam einfach noch nicht aus seiner Kehle... mann war die trocken. OK, noch ein Versuch „...leg dich einfach hin.“ Jetzt war es ihm auch egal noch eine Nacht neben Naruto zu schlafen, er war einfach zu müde um ihm zu erklären wo es hier noch ein Bett für ihn geben würde.... und eigentlich war es ja sogar angenehm jemanden neben sich zu haben. Aber Naruto legte sich nicht hin... °Oh mann, will der jetzt etwa reden oder was?!° er hörte ein Schluchzen neben sich, weinte der Kleine etwa? Aber warum, hatte er etwa etwas falsches gesagt? „Hey Naruto hör mal ich bin müde...“ langsam öffnete er die Augen „aber Sakura das bist ja du... wo ist denn Naruto. Sag bloß der Blödmann ist schon wieder abgehauen?“ er wusste doch er hätte nicht schlafen sondern auf den kleinen acht geben sollen... aber jetzt war es zu spät. °Hatte er nicht gesagt, er würde bleiben damit wir über alles reden können und jetzt ist dieser Baka einfach verschwunden!!!° °Armer Sasuke er ist total verwirrt. Wahrscheinlich hat er geträumt Naruto wäre zurück gekommen und jetzt denkt er Naruto wäre schon wieder weg.° sie tätschelte Sasuke die Stirn... wie sollte sie ihm nur weiß machen, dass das alles nur ein Traum gewesen ist? „Shhhht, ist ja alles gut ich bin hier. Naruto war die ganze Zeit weg... und wir haben ihn auch noch nicht gefunden. Aber wir wollen bald mit einigen Senseis los, um ihn...“ „Was redest du da? Er war hier! Er ist heute Nacht einfach hier aufgetaucht und ist mir von der Fensterbank gefallen. Und heute Morgen haben wir noch zusammen gefrühstückt!“ er klang wütend... er wollte es wohl nicht wahr haben „Ist ja gut. Reg dich nicht so auf, du musst dich schonen.“ Sie versuchte alles in einem beschwichtigendem Tonfall zu sagen, damit sich Sasuke nicht noch mehr aufregte. °Er scheint diesen Traum für sehr real zu halten... vielleicht sollte ich einfach drauf eingehen... aber...° „Willst du mich verarschen?! Halt mich ja nicht zum Narren!!!“ er steigerte sich da immer weiter rein. „Hör mal ich war heute Morgen hier und da hast du geschlafen und es war niemand hier... ich hatte eingekauft und alles verstaut und auch etwas für dich auf dem Tisch stehen lassen... naja, es steht alles noch genauso da wie ich es gelassen hatte.“ Was soll das denn jetzt heißen? Er hat sich das doch nicht eingebildet! Verdammt der Kleine war wirklich hier und sie hatten wirklich zusammen gefrühstückt... oder? Er war total verwirrt, so krank konnte er doch gar nicht sein, dass ihm sein Verstand so einen Streich spielen würde. Er war zwar erschöpft aber jetzt musste er sich vergewissern... das war doch nicht nur ein Hirngespinst, oder? Hach!!! Von diesem blöden Grübeln bekam er nur Kopfschmerzen! Langsam richtete er sich wieder auf und untersuchte erst einmal das Zimmer... keine Spur, dass auch nur ein anderer hier gewesen wäre. Mann alles ging so träge er glaubte sein Fieber sei wieder gestiegen und er musste jetzt auch noch aufstehen wegen diesem Idioten. „Hey Sakura hilf mir mal“ er sagte es nicht gerne aber ohne Hilfe würde er keine drei Schritte gehen können. „Ich glaube nicht, dass du jetzt aufstehen solltest... du solltest vielleicht noch etwas schlafen...“ „Mann ich schaff das auch ohne dich“ (LÜGE!!!) „aber mit dir würde es wesentlich schneller gehen!“ °Der Satz hat gesessen wenigstens hilft sie mir jetzt° sie schritten durch den Raum in den Flur und untersuchten erst einmal die Zimmer, die sich hier Oben befanden. In keinem der Schlafzimmer war auch nur ein Anzeichen zu finden, dass sie erst kürzlich betreten worden wären „Sag mal Sasuke... gehst du überhaupt mal ab und zu in diese ganzen Zimmer?“ „Nö, warum sollte ich. Ich hatte da damals nichts drin zu suchen also geh ich da auch jetzt nicht rein!“ damals war es wirklich eine Seltenheit gewesen, wenn er mal ins Elternschlafzimmer oder in das Zimmer seines Bruders durfte... er hatte es jedesmal toll gefunden... aber jetzt bestand einfach keine Notwendigkeit mehr in diese Zimmer zu gehen. Auch in keinem der obigen Badezimmer war Naruto zu finden. Also gingen sie nach unten- Sakura etwas widerstrebend aber trotzdem ohne etwas zu sagen. Sasuke schaute sich um und dann fiel sein Blick auf die große Tür die diesen Komplex von den übrigen abgrenzte. °Er wird doch nicht?° „Komm mal hier lang Sakura.“ Oh doch, er hat es getan, Naruto ist tatsächlich diesen Weg gegangen. „Sieh mal da!“ „Oh, du hattest recht das sind doch seine, oder?“ fragte Sakura als auch sie die Fußspuren entdeckte. „Klar sind das seine wessen denn sonst?!“ Sakura antwortete nicht und das war Sasuke nur recht. Sie folgten den Spuren weit hinein ins Anwesen „Ich wusste gar nicht, dass das hier SO groß ist!“ er wollte jetzt nicht darauf eingehen... natürlich war das hier groß, hier hatten ja schließlich auch eine ganze Menge Leute gewohnt. °Der Kerl ist ganz schön weit gelaufen!° schon ziemlich lange folgten sie der Spur bis sie irgendwann erst im Kreis verlief und dann aus dem Fenster führte. „Toll und nun?“ könnte Sakura ihre Kommentare nicht für sich behalten. „Der Baka ist tatsächlich wieder abgehauen! Lass uns auch erst mal raus gehen vielleicht finden wir ja auch draußen eine Spur!“ „Schaffst du das denn noch? Du wirkst ziemlich erschöpft!“ das stimmte schon aber wenn sich dieser Idiot da draußen verlaufen hatte mussten sie ihn finden... Sasuke wusste genau wie es ist sich da draußen zu verlaufen, ist ihm ja als Kind oft genug passiert. „Ach ich pack das schon!“. °Gleich geht ja schon die Sonne unter und irre noch immer hier rum!° jaha er hatte es tatsächlich noch nicht geschafft den richtigen Weg zu finden (was daran liegen könnte, dass er in die falsche Richtung lief aber das lassen wir jetzt mal außen vor!) Vielleicht sollte er gleich einfach in eines der Häuser gehen und sich ein Schlafzimmer suchen damit er wenigstens nicht in der Nacht durch diese „Geisterstadt“ laufen musste. Mhh, aber war er hier nicht schon mal??? Vielleicht ist er ja im Kreis gelaufen. Mann, ist er wirklich so blöd wie die anderen immer behaupteten??? Nein, er würde schon noch einen Weg zurück finden und wenn es die ganze Nacht dauert!!! Nur wo lang jetzt??? AHH, wie kann man sich als Ninja nur verlaufen das ist ja peinlich! °Oh, wie schön der Sonnenuntergang!° er blieb stehen und schaute diesem wunderbaren Farbenspiel zu. Es war herrlich zu sehen wie der Himmel in diesem wunderschönen und leuchtendem Rot langsam zu Orange wechselte und dann immer dunkler wurde bis am Ende nur das Schwarz der Nacht mit seinen funkelnden Sternen übrigblieb. „BAKAAAA!!!! Und wir suchen dich überall. Nur um zu sehen, dass sich der Herr den Sonnenuntergang ansieht. Komm Sakura lassen wir diesen Idioten allein.“ Ah, da ist ja Sasuke und Sakura auch. Mann er war so glücklich, dass er losrannte und sich seinen Freunden um den Hals warf „Ich hab mich verlaufen! Ich dachte schon ich müsste irgendwo hier schlafen! Ich bin so froh, dass ihr gekommen seid!“ „Ist ja gut wir haben dich ja gefunden. Aber warum stolzierst du eigentlich so einfach durch mein Haus?“ „Ähm... naja, mir war so langweilig... ich mein du hast ja geschlafen und... sollte ich etwa den ganzen Tag auf deiner Couch rumsitzen?“ „Das nicht aber...“ „MOOOOOOOOOOMENT MAL! Ihr tut ja grade so als wäre nichts passiert. Verdammt, wie kommst du darauf einfach wegzulaufen und dann nichts zu sagen wenn du wieder kommst??? Mann wir hätten uns viel Mühe ersparen können hätten wir gewusst, dass du wieder da bist und wir hätten nicht das ganze Dorf in Alarmbereitschaft stellen müssen!!!“ OH, Sakura klang wirklich sauer aber... „Wie Mühe??? Wie das ganze Dorf in...???“ er verstand nur noch Bahnhof. „Na, die haben dich gesucht. Oder meinst du wir lassen dich so einfach davonrennen?“ sagte Sasuke in einem beschwichtigenden Ton „Wer?“ er war total verdutzt „Na, wer wohl!!! Kiba, Shino, Shikamaru, ICH und all die anderen!“ er war gerührt. Sie hatten sich Sorgen um ihn gemacht, er konnte nicht anders, er musste Sakura umarmen. „Danke! Du weißt gar nicht wie viel mir das bedeutet!“ Sakura und Sasuke schauten sich fragend an beließen es aber dabei... der Tag war anstrengend genug. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück ins Haupthaus, wo Sakura noch schnell etwas kochte und dann auch ging... ihre Eltern machten sich bestimmt schon Sorgen. So blieben die beiden Jungs allein zurück und aßen. „Danke, dass du mich überredet hast hier zu bleiben.“ Ein kleines Lächeln erschien auf Sasukes Lippen „Ach, hab ich das?“ Naruto hatte jetzt keine Lust dazu. „Ich wollte nur, dass du das weißt. Ich räum das noch weg, geh schlafen!“ „Gehst du dann etwa noch zu dir?!“ fragte Sasuke etwas erschrocken. „Ja klar. Oder soll ich etwa hier bleiben?“ „Ich mein ja nur es ist schon spät... nicht dass du noch überfallen wirst, du bist doch so schwach.“ °Hehe, für den Schreck, den der mir eingejagt hat muss er büßen!° „Mhh, wenn du meinst. Aber danke ich bleibe gerne hier.“ °Mann, der geht gar nicht drauf ein!° „Ach ja, dann schläfst du bestimmt auch wieder am liebsten mit in meinem Bett, oder?“ „Mhhhhhhh, wenn du mich so fragst! Du musst nur sagen, wenn du dich einsam fühlst, da helfe ich dir doch gerne!“ ein breites Grinsen durchzog Narutos Gesicht, er wusste genau, dass er gerade am gewinnen war. °Verdammt, in die Richtung sollte das Gespräch jetzt auch nicht verlaufen... ich bin einfach zu schwach... gönnen wir ihm mal diesen Sieg.° „Also soll ich jetzt bei dir schlafen , oder nicht?“ °Schon wieder dieses Grinsen aber die Suppe kann ich dir immer noch versalzen!° „Ja gerne ich kann dir diesen Herzenswunsch doch nicht abschlagen. Ich merk doch, wie sehr du es willst!“ °Doing, versenkt! Hätte ich es dabei belassen hätte ich gewonnen... egal!° dachte Naruto bei sich. „Jetzt geh schon hoch, du kippst ja gleich vom Stuhl. Nochmal hab ich keinen Bock dich hochzutragen.“ recht hatte er ja... Sasuke fühlte sich wirklich schwach und schlief auch schon fast im Sitzen ein. „Ist ja gut, ich bin dann oben. Und danke, dass du aufräumst... aber mach es ordentlich!“ „GRRR... wie ihr befiehlt, euer Majestät. Soll ich euch noch beim Ankleiden helfen, euch zudecken und euch eine Gutenachtgeschichte erzählen?“ „Jetzt übertreib mal nicht! Falls ich gleich schon schlafe: Gute Nacht!“ verdutzt schaute Naruto den Schwarzhaarigen an.. „Ja danke, dir auch Gute Nacht und träum was schönes!“. Lächelnd drehte Sasuke sich um und ging hinauf ins Bad um sich fertig zu machen. „Ach ja, Naruto?“ „Ja?“ „Im großen Badezimmer hab ich im Schrank noch eine Ersatzzahnbürste, die kannst du benutzen.“ „Danke.“ Das Zähneputzen war eine Qual so erschöpft war er schon, danach schlurfte er ins Bett und war auch sofort eingeschlafen. „Oh, wo schlaf ich denn jetzt wirklich??? Doch wohl nicht...? SASUKE?“ keine Antwort „Mist der schläft schon. OK dann muss ich wirklich bei ihm schlafen, sonst wird er morgen sauer, wenn ich doch zu mir gegangen bin.“ Er machte noch alles sauber, ging ins Bad, wusch sich und ging dann in das schon bekannte Schlafzimmer. °Soll ich oder soll ich nicht... aber ich bin so müde und er wird schon nichts dagegen haben.° somit legte sich Naruto neben Sasuke auf sein Bett und war auch sofort im Land der Träume verschwunden. Beide schliefen diesmal traumlos und glücklich1 Kapitel 3: Alles umsonst? Ende Kapitel 4: Alles noch mal auf Anfang ------------------------------------ Eigentlich sollte es schneller gehen, aber...( Computer böse anstarr) man kennt das ja. Kapi fünf ist schon angefangen und kommt bald. Kapitel 4: Alles noch mal auf Anfang Dieses Mal hatte sie nicht verschlafen und das war auch gut so, denn sie wollte bevor sie zu Sasuke geht, um sich um diesen zu kümmern noch kurz bei Lee vorbei, um ihm zu sagen, dass Naruto gestern doch noch aufgetaucht ist. Sie wollte sich bei allen noch entschuldigen, dass sie so viele Umstände gehabt hatten wegen ihnen aber das wollte sie später erledigen, erst musste sie zu Sasuke. Aber zu aller erst mussten die anderen natürlich erfahren, dass sie sich keine Sorgen mehr zu machen brauchten und auch nicht mehr zu suchen hatten, weil Naruto nämlich die ganze Zeit, die sie gesucht hatten im Dorf war und da kam Lee gerade recht. Wenn sie ihm alles erzählte und ihn dann bat den anderen bescheid zu sagen würde die Nachricht schnell die Runde machen. Sie zog sich an und machte sich auf den Weg. Es war noch ziemlich früh und plötzlich hatte sie Angst, dass Lee vielleicht noch nicht wach war... aber selbst wenn, er würde es ihr nicht verübeln wenn sie ihn wecken würde. Nach einiger Zeit war sie auch schon bei Lee angekommen... um ehrlich zu sein war sie noch nie hier gewesen und sie hatte es sich auch nicht so vorgestellt. Es war ziemlich groß und einladend... und es gab einen wunderschönen Garten drum herum, in dem sie Lee auch ausfindig machte. Er trainierte gerade. „Hey, ich will dich nicht stören aber...“ fing sie an aber Lee kam ihr freudestrahlend entgegen und rief: „Du störst mich nie... das könntest du gar nicht ich freu mich immer dich zu sehen. Was gibt’s? Ist es wegen Naruto?“ „Um ehrlich zu sein ja! Aber nicht so wie du denkst... „ es war echt schwierig das zu sagen... sie hatten sich doch alle so viel Mühe gegeben „... wir müssen ihn nicht mehr suchen.“ Lee schaute Sakura ein wenig verdutzt an „Wie? Hast du ihn etwa noch gefunden?“ „Naja, nicht direkt... er war einfach wieder da. Er ist wohl nachts zu Sasuke... frag mich nicht warum... und hat sich dann in dessen Haus verlaufen, so dass ich nicht mitbekam, dass er wieder zurück war.“ Jetzt durchzog ein breites Lächeln Lees Gesicht „Aha, zu Sasuke also... warum nicht zu dir? Naja, egal... Hauptsache er ist heil wieder bei uns angekommen.“ Irgendwie hatte sie den Gesichtsausdruck nicht ganz verstanden, den Lee machte, als er hörte, dass Naruto bei Sasuke wieder aufgetaucht war... wahrscheinlich hatte Naruto sich Sorgen gemacht, weil Sasuke doch so krank war und ist deshalb wiedergekommen. Aber was Lee dachte konnte ihr ja egal sein, sie hatte ihn noch gebeten den anderen bescheid zu sagen, weil sie sich noch um Sasuke kümmern musste und ist dann gegangen. Sie freute sich schon richtig auf den Tag heute, da Naruto wieder da war konnte sie den ganzen Tag damit verbringen sich um Sasuke zu kümmern –auch wenn dieser sich wahrscheinlich mit Händen und Füßen dagegen wehren würde. Aber zwischendurch musste sie Naruto auch noch die Hölle heiß machen, was er sich denn bitte dabei gedacht hatte einfach so wegzulaufen und dann niemandem etwas von seiner Rückkehr zu erzählen. Und das aller Wichtigste war natürlich ihn dazu zu bringen sich bei allen zu entschuldigen und zu bedanken, dass sie sich so um ihn gesorgt hatten. Mit einem Lächeln im Gesicht und fröhlich hüpfend kam sie dann auch bald bei Sasuke an. Sie stellte sich schon vor wie sie Sasuke ein leckeres Frühstück zubereiten würde, er würde sich dann lächelnd bei ihr bedanken, das Frühstück verzehren und ihr dann vielleicht als Dank für die Mühe einen Kuss auf die Stirn geben °Oder gar woanders hin, hihihihihihihi° Oh ja, das wäre toll und deswegen würde sie sich beim Zubereiten des Frühstücks besonders viel Mühe geben. Sie konnte es schon richtig vor sich sehen: Sasuke stand auf kam auf sie zu und blieb direkt vor ihr stehen, sah ihr tief in die Augen und sagte „Oh, Sakura noch nie habe ich etwas so Gutes gegessen könntest du nicht jeden Tag kommen und mir etwas kochen.“ Und dann näherten sich seine Lippen immer weiter den ihren bis sie sich schließlich berührten. Ein sanfter und liebevoller Kuss. Langsam lösten sie sich wieder voneinander und er sah ihr weiter in die Augen näherte sich ihr ein zweites Mal und flüsterte ihr ins Ohr „Oder bleib doch ganz hier. Zieh hier ein und sei immer bei mir. Das wünsche ich mir schon lange“ . Das war zu viel. Ihre Phantasie war einfach zu groß... es war einfach ein zu schöner Gedanke, bei dem sie auch prompt in Ohnmacht fiel. Er wachte auf und musste feststellen, dass er es trotz seiner Krankheit nicht geschafft hatte auszuschlafen. Er fühlte sich zwar schon besser aber noch immer sehr schwach, am liebsten hätte er einfach weiter geschlafen aber das würde nicht funktionieren, er würde zwar liegenbleiben können aber ans einschlafen war bei ihm einfach nicht mehr zu denken... wenn er einmal wach war konnte er nicht noch einmal einschlafen. Wenigstens war sein Schlaf friedlich gewesen, keine Sorgen, keine Alpträume... rein gar nichts, nur friedliches Ausruhen. Und jetzt fühlte er sich sogar schon wieder stark genug um aufzustehen, er wollte unbedingt duschen gehen. Duschen gab ihm morgens immer das beste Gefühl, er merkte, dass er wach war und genoss einfach diesen herrlichen warmen Wasserstrahl auf seiner Haut, der es vermochte einfach alles Schlechte in seinen Gedanken fortzuspülen. Momentan waren zwar keine schlechten Gedanken in seinem Kopf aber duschen wollte er trotzdem... besonders wenn er bedachte, dass er gestern nicht geduscht hatte und den ganzen Tag mit Fieber im Bett verbringen musste... schwitzend!!! Jetzt wo er sich auch so in seinem Zimmer umsah merkte er, dass er gar nicht einen solch unangenehmen Geruch versprühen dürfte wie er eigentlich dachte... er musste vielleicht sogar ganz gut riechen, wenn er sich jetzt so mit ansah wie Naruto sich fast an ihn gekuschelt hatte. Warum schlief der eigentlich noch hier? Ach, da war ja was... das Gespräch vom Abend. °Aber Naruto hätte sich doch auch in ein anderes Bett legen können... der kennt mein Haus jetzt ja schließlich besser als ich.° naja war ja auch egal, er hatte diese weitere Nacht mit dem Kleinen ja überlebt und er hatte ihn auch eigentlich schon fast gedrängt da zu bleiben... aber er hatte vor gehabt Naruto ein eigenes Bett zuzuweisen, hatte er wohl ganz vergessen. Naruto lag da wie eine kleine Katze, eingerollt und wärmesuchend... denn wenn Sasuke sich etwas von ihm wegbewegte rückte der Blonde immer weiter an ihn heran. °Irgendwie süß.° Hä??? Süß??? Mann er musste wirklich unter die Dusche und er glaubte dieses mal würde er kaltes Wasser bevorzugen... er musste unbedingt dieses Fieber runterkriegen, wenn er deswegen schon so komische Gedanken bekam. Vorsichtig stieg der Schwarzhaarige über den Schlafenden, immer darauf bedacht diesen nicht wach zu machen... er wollte noch ein bisschen seine Ruhe haben aber sobald er fertig war würde er Naruto aufwecken, sie mussten sich schließlich noch unterhalten... er konnte nur hoffen, dass Sakura heute nicht all zu früh hier auftauchen würde. Dieses Gespräch wollte er erst einmal allein mit dem Kleinen führen. Lautlos ging er ins Badezimmer, das konnte er gut, schon als Kind war es für ihn ein leichtes gewesen sich an andere heranzuschleichen oder sich heimlich wegzuschleichen ohne bemerkt zu werden... nur seinem Bruder hatte er nicht einmal entwischen können... Egal, er zog die Tür hinter sich zu und zog sich aus. Er stellte die Dusche an und schon waren alle Gedanken verschwunden, naja fast... er dachte noch ein wenig nach und kam zu einem Schluss, er glaubte, der Gedanke von gerade, dass Naruto süß wäre ist ihm eigentlich nur gekommen, weil der Kleine ihn da so sehr an sich selbst erinnert hat. °Ich wette Naruto ist sehr einsam... er hatte ja nie jemanden.° und während er so unter der Dusche stand kam ihm noch ein Gedanke, er hatte vergessen sich Sachen zum Wechseln mit ins Bad zu nehmen. Normalerweise war er ja allein und konnte in seinem Haus herumlaufen wie er gerade wollte aber jetzt... naja Naruto würde ihm wohl nichts weggucken, wenn er nur mit einem Handtuch bekleidet in sein Zimmer kam und Naruto zufälligerweise wach war. Sie kam langsam wieder zu sich. Wo war sie? Was war passiert? Sie stand auf und bemerkte, dass sie gesabbert hatte... ach ja, Sasuke und sie... aber warum lag sie hier draußen? Hatte sie sich das eingebildet... ja stimmt sie hatte sich VORGESTELLT wie er sich bei ihr für das Essen bedanken würde, dabei ist dann wohl ihre Phantasie mit ihr durchgegangen. Jetzt sollte sie aber rein gehen. Sie hoffte nur, dass sie niemand gesehen hatte aber wenn hätte man ihr bestimmt versucht zu helfen also war es nicht ganz so peinlich, dass sie einfach umgekippt ist. Sie ging ins Haus. Dort sah sie, dass es aufgeräumt war. °Aber Sasuke sah doch so schwach aus... wie hat er es geschafft noch aufzuräumen? Ich glaube kaum, dass Naruto das hier so sauber bekommen hat.° sie bewunderte ihren tapferen Sasuke so aber heute würde sie abspülen und ihn rundum verwöhnen (obwohl er genau das wahrscheinlich gar nicht wollte, oder?) Es war noch recht früh und sie wusste nicht genau ob sie Sasuke schon wecken sollte oder lieber nicht aber was sollte sie sonst tun. Sie wusste ja nicht, was er gerne aß und bevor sie etwas machte, was ihm so gar nicht schmecken würde fragte sie ihn lieber vorher. Vielleicht einfach erst einmal hoch gehen und schauen ob er vielleicht sogar schon wach war. Sie ging in Sasukes Zimmer und dann traf sie fast der Schlag. Was sie da sah konnte einfach nicht sein. Sei rieb sich die Augen aber das Bild, welches sich ihr darbot blieb. Sie drohte wieder in Ohnmacht zu fallen aber sie konnte sich noch einmal halten. Was sie so schockte war ein halbnackter Naruto auf dem Bett von Sasuke mit einem solchen Grinsen im Gesicht als hätte er die schönste Nacht seines Lebens hinter sich. „NARUTOOOOOO!!! WAS MSCHST DU DA!“ sie kreischte und hatte mühe ihre Stimme unter Kontrolle zu behalten. Verschlafen machte der Blonde die Augen auf. „Sakura? Was ist denn los? Was machst du denn hier?“ „ICH??? Du fragst was ICH hier mache? Was machst DU HIER?“ sie hechelte, weil sie kaum noch Luft bekam. Naruto schien erst jetzt zu begreifen, wo er sich befand. „Ach so, es war gestern so spät, da bin ich nicht mehr nach Hause. Und Sasuke hatte nichts dagegen, dass ich blieb.“ „Und warum schläfst du in SEINEM BETT?“ gleich würde sie wieder den Boden unter ihren Füßen verlieren. „Naja, ich wusste nicht, in welches sonst... die anderen gehörten ja wohl Sasukes Familie und ich wollte diese Betten nicht... naja entweihen oder so.“ er blickte zu Boden. Sakura wurde etwas ruhiger, was vielleicht auch daran lag, dass sie zu erschöpft war. „OK, noch eine Frage... warum bist du HALBNACKT?!“ Jetzt war Naruto verdutzt, er schaute an sich herunter und stellte fest, dass er nur in Boxershorts vor Sakura stand und wurde rot „Sollte ich etwa in meinen dreckigen Klamotten in sein Bett steigen, dann hätte der mich doch umgebracht egal wie krank der ist, das würde der alle mal schaffen.“ Warum, ist der denn jetzt dabei rot geworden...egal, Sakura fasste sich an die Schläfen, sie hatte Kopfschmerzen bekommen. °Natürlich... was hab ich denn gedacht? Dass die beiden miteinander... heheheheheheheheheheheh° dieses hysterische Lachen versuchte schon über ihre Lippen zu kommen als Sasuke GANZ nackt (mit Handtuch natürlich aber ihr versteht, dass ich hier über Sakura schreibe- die und ihre Phantasien!) aus dem Badezimmer kam. Sie fiel zum zweiten Mal an diesem gerade erst begonnenem Tag in Ohnmacht. „Bei dem Anblick würde ich auch umkippen. Zieh dir gefälligst etwas an!“ Er hatte gehört, was Naruto gesagt hat. Das war das gute an seinem Badezimmer, man hörte die Dusche von draußen nicht aber wenn am drinnen war konnte man so ziemlich alles hören. Der Kleine ist also aus Rücksicht in sein Bett gekommen. So weit hatte er kaum gedacht, ja es wäre schon komisch gewesen nach so langer Zeit wieder jemanden in den Betten seiner Familie zu wissen aber... naja wahrscheinlich war es besser, dass Naruto sich solche Gedanken gemacht hatte und nicht er. Irgendwie rührte ihn das ja. Dass der Kleine sich über so etwas Gedanken machen würde hatte er ihm gar nicht zugetraut. Er lächelte bei diesem Gedanken. „Was gibst denn da zu grinsen? Wer läuft denn hier splitterfasernackt rum?!“ der kleine hatte sein Lächeln falsch gedeutet aber egal „Ich bin mit einem Handtuch bekleidet, falls es dich interessiert. Aber das ist jetzt erst einmal egal. Ziehen wir uns beide an und kümmern wir uns dann um Sakura.“ Mit den Worten ging er an Naruto vorbei an seinen Schrank und zog sich etwas zum Anziehen heraus. Der Blonde schaute währenddessen auf seine Kleidung und sagte „Ich sollte vorher noch einmal nach Hause und mich umziehen bevor ich mich um Sakura kümmere.“ „Oh, natürlich, hab ich ganz vergessen. Nee du, bleib ruhig. Hier nimm und geh auch erst einmal duschen.“ Dabei schmiss er Naruto ein paar Sachen hin, die er nach dem Duschen anziehen könnte. „Wenn du meinst... danke.“ Sagte der Kleine etwas verdutzt und verschwand im Bad. °Oh Mann, was für ein Tumult heute. Aber da kann Sakura ja wohl kaum bleiben.° er ging zu ihr und hievte sie hoch... er brauchte viel Kraft aber er schaffte es schon wieder, die Nacht hat ihm echt gut getan. Dann ging er zu seinem Bett und legte sie darauf. °Komisch, irgendwie stört es mich, dass sie auf meinem Bett liegt... das ist MEINS, da hat vorher noch nie einer drin geschlafen bis auf Naruto aber bei ihm war das anders... er ist ein Junge, daran liegst... ganz sicher, woran sonst?° jetzt musste er sie erst einmal wieder wach bekommen und sie danach auch irgendwie wieder wegschicken. Er musste mit Naruto sprechen und er glaubte, der Kleine würde in ihrer Anwesenheit nicht ganz ehrlich sein. Sakura bekam auf einmal Schaum vor dem Mund und Sasuke ekelte sich vor diesem Anblick °Die will mir doch wohl jetzt nicht mein Bett versauen?° angewidert nahm er ihre Schultern und begann sie zu schütteln „Sakura wach gefälligst auf“ °Das ist ja widerlich... ich muss das irgendwie wegmachen bevor es auf mein Bett tropft... aber wie?° kurzerhand entschloss er sich für das Handtuch, welches er bis noch eben um die Hüften getragen hatte. Dabei wachte die Rosahaarige auf und sah verwirrt in Sasukes Gesicht. „Was ist denn passiert? Warum liege ich in deinem Bett?“ „Ist doch jetzt egal. Du bist wach und das zählt aber würdest du jetzt bitte aus meinem Bett steigen?“ er würde es wahrscheinlich noch heute neu beziehen müssen. „Oh ja klar... tut mir leid. Was war denn hier los?“ fragte sie während sie aus dem Bett stieg. „Keine Ahnung. Du hast dich mit Naruto gestritten und als du mich sahst bist du einfach umgekippt.“ °Was hatte die eigentlich? Die ist doch noch nie umgekippt. Hat die etwa gedacht... nur weil Naruto und ich so aussahen... dass wir?° beinahe hätte er laut losgelacht °Solche Gedanken können auch nur einem Mädchen kommen, wahrscheinlich ließt die auch noch Shonen-ai oder so etwas.° „Oh... ach ja, egal, ich hab mich beruhigt... war alles ein wenig stressig für mich die letzten Tage.“ Aha sie will sich also nicht anmerken lassen, was sie gedacht hat, okay „Ist ja nicht schlimm, nur dass dir auch nichts passiert ist hoffe ich.“ Er sah die Hoffnung in ihr keimen, wie sehr er das hasste, er musste nur ein nettes Wort zu einem Mädchen sagen und schon denkt die er will was von ihr. „Nein danke, mir geht es gut. Und dir? Kann ich irgendetwas für dich tun?“ °Ja verschwinden wäre ein Anfang!° „Mhh“ „Komm sag schon, willst du etwas essen?“ eigentlich gar keine so schlechte Idee „Mhh“ „Ich seh’s dir doch an, was willst du?“ °Meine Ruhe!° „Du brauchst dir keine Mühe zu machen... aber mach einfach etwas von dem du denkst, es könnte mir schmecken.“ So jetzt hatte er sie da wo er sie haben wollte. „Da gibt es bestimmt vieles aber hast du nicht einen Wunsch?“ jetzt sah er Verzweiflung in ihrem Blick, heheh. „Nun ja...“ °Ok, schocken wir sie ein wenig.° „.... ich mag Ramen ganz gerne zum Frühstück.“ Ja diesen Blick hatte er erwartet. „Du magst was...? Ramen? Aber ...“ „Ja Ramen, was dagegen?“ seine Stimme wurde unfreundlich... kalt. „Nein, nein ich hab nur nicht gedacht, dass... „ „Dann hast du eben falsch gedacht. Am liebsten mag ich die von Narutos Lieblingsstand.“ Der war nämlich am anderen Ende der Stadt. „Soll ich dir welche holen.“ °Sonst hätte ich das doch wohl kaum gesagt!° „Mach dir keine Umstände.“ „Doch die mach ich mir gerne.“ „Hier hast du Geld bring Naruto auch was mit.“ „Und ich...? Bin schon weg.“ „Du darfst dir auch welche kaufen, ich dachte das wäre logisch.“ Jetzt freute sie sich richtig und er sich auch, denn dass der Laden erst in zwei Stunden aufmacht brauchte er ihr ja nicht zu sagen. Das Duschen war echt toll... es tat gut mal wieder sauber zu sein, wenn man bedenkt was in den letzten Tagen alles passiert ist. So und jetzt anziehen... °Ich find das komisch in seinen Klamotten... mir gefallen diese dunklen Farben nicht ich brauche es bunt. Und dann sind die mir zu groß. Der ist doch größer als ich und wie ich jetzt zugeben muss viel besser gebaut... ich hab schon ein paar Röllchen angesetzt. Und sein Körper gerade... fast schon perfekt... also für sein Alter. Da kann man ja neidisch werden.° er hatte das Bild von Sasukes Oberkörper genau vor Augen, so glatte Haut und dann erst diese feinen Muskelstränge... aber er sollte aufhören über so etwas nachzudenken. Er kam aus dem Bad und dachte, dass Sasuke wahrscheinlich schon unten war also ging auch er sofort die Treppe hinunter. Aber hier war sein Freund nicht, egal... °Was ist denn das an der Kühlschranktür?° er hatte den Zettel bemerkt, den Sakura gestern dort angebracht hatte, um Sasuke zu informieren, dass sie sich mit den anderen auf der Suche nach Naruto befand. °Das ist so schön! Die haben sich wirklich Sorgen gemacht... ob ich...?° ohne weiter darüber nachzudenken nahm er einfach den Zettel und steckte ihn sich in die Tasche. Er durfte nur nicht vergessen, dass der Zettel da drin ist, er wollte ihn behalten und immer bei sich tragen, um sich selbst zu beweisen, dass er gar nicht so allein war, wie er immer dachte Kaum war der Zettel in den tiefen Weiten seiner- naja Sasukes- Taschen verschwunden, da stand der Schwarzhaarige auch schon hinter ihm. „Was machst’n du da. Wenn du Hunger hast, Sakura ist schon auf dem Weg uns etwas zu besorgen.“ Erschrocken fuhr er herum „Nein ich dachte nur... ähm, ich dachte ich hätte da was gesehen.“ verlegen kratzte sich der Blondschopf am Hinterkopf. „Aha.“ Der Größere schien ein wenig verwirrt „Egal komm setz dich, wir müssen reden.“ Brav machte Naruto es sich am Tisch gemütlich „Worüber denn?“ „Das weißt du doch... das im Krankenhaus.“ Ja klar, das hatte er noch nicht erklärt aber um ehrlich zu sein war es ihm ein wenig peinlich darüber zu sprechen. „Hör mal, ich wollte echt nicht auf dich einprügeln aber ich habe gedacht, dass ich dich vielleicht so wach bekommen würde. Ich hatte echt schiss, dass dich das Fieber umbringen könnte.“ Warum wurde Sasuke denn jetzt rot... „Ähm... ach, das hatte der Arzt ja erwähnt aber das meinte ich jetzt gar nicht. Ich freu mich, dass du dir Sorgen um mich gemacht hast aber ich dachte eher an das, was der Arzt danach gesagt hat... ach ja, da warst du ja schon draußen. Wir haben ihn gefragt, warum der dich so angemacht hat und er sagte du hättest ihm seine Familie genommen, was meinte der denn damit?“ °Oh mann, wie peinlich... was hab ich denn da gesagt... und das wollte der gar nicht hören.° „Ich weiß gar nicht wovon du...“ seine Augen weiteten sich, jetzt hatte er verstanden was Sasuke da gerade sagte. Aber darüber wollte er auf keinen Fall sprechen... das ging den doch gar nichts an... was erlaubt der sich eigentlich? „Ähm, sorry bin abgedriftet. Ich Ähm...“ verdammt! Was sollte er denn jetzt sagen? „Warum bist du weggelaufen? Du hast doch nicht wirklich das getan, was der Typ behauptet hat... das trau ich dir nicht zu.“ „Ach halt doch... DU weißt doch gar nichts!!! Lass mich einfach in Ruhe mit all dem Scheiß. Natürlich hab ich nichts gemacht aber du weißt doch wie mich alle behandeln. Nein ICH hab nichts gemacht aber alle behaupten das... DAS WAR ICH NICHT!!! DAS WAR ER!!!“ so weit wollte er gar nicht gehen, er hatte zu viel verraten und war auch noch den Tränen nahe. Dieses Gespräch durfte einfach nicht weiter geführt werden, sonst würde er Dinge sagen, die er später bereuen würde. Ohne auf ein weiteres Wort seines Freundes zu warten rannte er aus der Tür. Verdammt! Was war das denn? Er musste dem Kleinen hinterher, sonst würde der schon wieder abhauen. Und dieses Mal würde er wahrscheinlich nicht einfach wieder so vor seinem Fenster erscheinen. Schnell rannte er dem Blonden nach aber er selbst hatte noch nicht so viel Kraft, dass er ihn einholen könnte aber er behielt ihn im Auge. „Mann, Naruto bleib stehen. So war das doch alles nicht gemeint. Ich wollte echt nur wissen was los ist.“ Das wollte er wirklich, mit so einer Reaktion hatte er in hundert Jahren nicht gerechnet. Bei dem Kleinen muss echt viel passiert sein, dass er jetzt einfach wieder weglaufen wollte. „Das bringt doch nichts, wenn du wegrennst. Probleme hat man überall!“ ihm ging langsam aber sicher die Puste aus, diese blöde Krankheit zehrt schon viel zulange an ihm, das war ja schon fast peinlich. „Bitte Naruto! Ich kann gleich nicht mehr....“ danach kam nur noch unverständliches Gekeuche und Gehuste... und er spuckte sogar etwas Blut. Ihm wurde wieder schwarz vor Augen, doch noch bevor er den Boden spüren konnte fingen ihn zwei Arme auf. „Ich hasse dich!“ war das letzte, das er noch hören konnte. Warum war er jetzt wieder hier? Warum hatte er Sasuke nicht einfach fallen lassen können? Ihm wäre doch geholfen worden! Aber nein, er war wieder hier. Er hatte nicht mit anhören können wie Sasuke sich quälte und ist langsamer gelaufen... er hatte sich sogar umgedreht... warum? Eigentlich wollte er sich nicht umdrehen, aber dadurch hatte er ja gesehen, dass Sasuke mit seiner Kraft am Ende war und drohte zu fallen. Eigentlich wollte er nicht zu Sasuke rennen, um ihn zu stützen aber seine Beine bewegten sich von ganz allein. Und jetzt saß er wieder hier in diesem Haus, wo vor kurzem noch dieses verdammte Gespräch stattgefunden hat. Es war alles aus den Bahnen gelaufen... das ganze Gespräch. Aber er konnte und wollte einfach nicht mit seinen Freunden über seine Vergangenheit reden... naja, es war ja nicht seine Vergangenheit sondern die des Ungeheuers, das in ihm hauste über die er auf keinen Fall reden wollte... seine war einfach nur traurig und einsam. Jetzt wartete er auf Kakashi, der den Arzt holen sollte (wenn man ihn braucht ist Kakashi aus unerfindlichen Gründen ja immer da) und dann würde er verschwinden... wohin war ihm aber noch nicht klar. Einerseits wollte er weg... lieber allein und ohne Freunde, als dass seine Freunde ihn genau so behandeln wie alle anderen. Andererseits wollte er bleiben... der arme Sasuke sah wirklich schlimm aus und das war seine Schuld, warum musste Sasuke ihm auch hinterher?! Er saß noch immer auf dem Bett, in dem der Schwarzhaarige schlief und machte sich verzweifelt Gedanken darüber, wie es weitergehen sollte als eine Hand ihm am Arm fasste. „Du bleibst schön da, hast du verstanden! Ich werde es auch nicht mehr ansprechen, wenn du das willst.“ Er war total erschrocken und fuhr hoch. „Mann, erschreck mich nicht so. Und red nicht so einen Blödsinn, sondern schlaf!“ „Erst wenn du versprichst hier zu bleiben!“ es schien Sasuke wirklich wichtig zu sein „Warum...?“ viel mehr brachte er nicht heraus. „Na weil du einfach dazu gehörst... zu diesem Dorf... zu den Ninja... zu unserer Gruppe und zu... ist ja auch egal! Ohne dich wäre es doch langweilig oder meinst du ich halt das ganze Training mit Sakura alleine durch. Da komm ich ja nie zum Trainieren, wenn die mich die ganze Zeit anquatscht ohne dass du sie zügelst.“ „Mhh... verstehe.“ Er stand auf. „Lass mich nachdenken... ich brauch Zeit.“ Sasuke versuchte sich aufzurichten scheiterte aber und fiel zurück ins Kissen. „Das war kein Heiratsantrag! Über sowas muss man nachdenken aber doch nicht wenn sein bester Freund einen bittet da zu bleiben! Also jetzt sag verdammt noch mal ja!!!“ Sasuke schien sehr aufgebracht zu sein, er schrie Naruto richtig an. „Ja...“ war das einzige, was er heraus brachte... was sollte er nach so einer Ansprache auch anderes sagen? °Moment mal... hat er sich gerade als mein bester Freund bezeichnet... ER? Ich hätte nie gedacht, dass er so etwas zu mir sagen würde. Das ist das schönste, was ich je gehört habe. Ich dachte immer ich wäre der einzige, der das hier als Freundschaft bezeichnen würde....° er konnte die Tränen jetzt nicht mehr zurück halten und weinte vor Freude. „Hey, was ist denn los? Komm mal her.“ Langsam setzte er sich neben seinen Freund „Willst du vielleicht darüber reden?“ und es war echt gemeinte Sorge, die er aus Sasukes Stimme heraus hören konnte. Er schüttelte den Kopf, er wollte nicht reden, hier zu sein genügte ihm. Sasuke schien ihn echt zu mögen, das war nicht nur alles geheuchelt. Der Schwarzhaarige hatte schließlich schon zweimal verhindert, dass er das Dorf verlässt, obwohl er sich beide male sicher war nie wieder hier her zurück zu kommen. „Morgen! Was macht ihr denn für Sachen und das am frühen Morgen. Ich glaub, ich muss ernsthaft mit euch schimpfen! Aber nicht jetzt. Jetzt musst du erst einmal wieder auf die Beine kommen Sasuke, sonst würde das ja auch keinen Spaß machen.“ lächelnd kam Kakashi zur Tür herein. „Und ich hab dir jemanden mit gebracht.“ Kakashi drehte sich um und gab dem Arzt einen vernichtenden Blick mit der Aussage „°Nur ein falsches Wort von ihnen und sie lernen mich kennen.°“ der Arzt verstand und nickte kaum merklich „So jetzt schauen sie sich ihren Patienten erst einmal an. Und machen sie ihn mir wieder ganz. Den brauch ich nämlich noch.“ „Gerne, wenn sie mich so nett bitten kann ich doch nicht nein sagen. Aber ich bitte sie und den Kle... Naruto draußen zu warten.“ Und so verließen Kakashi und sein Schüler den Raum. Draußen kam ihnen auch schon eine völlig aufgelöste Sakura entgegen. „Was ist denn passiert. Ist es wieder so schlimm geworden. Ich war doch nur kurz weg. Sag’s mir Naruto... Sag’s mir!“ ein klein wenig Angst bekam Naruto ja schon als er diesen Irrsinn in Sakuras Blick sah. „Es ist alles gut. Ähm...“ was sollte er denn jetzt sagen... „Ich hab mich übernommen, das ist alles. Ich dachte, ich wäre schon wieder mehr bei Kräften bin aber dann doch zusammengebrochen. Stimmt’s Naruto?“ Sasuke ist plötzlich in der Tür erschienen lehnte lässig am Rahmen als wäre nichts gewesen und musterte Naruto nun eindringlich. „Ja klar...so war’s.“ „Aha, mein kleiner Schüler überschätzt sich wohl manchmal ein wenig.“ der Sarkasmus tropfte schon fast aus diesen Worten... glaubte er seinen Schülern etwa nicht? „Ja das tut er und zwar jetzt gerade! Ab ins Bett mit ihnen! Sonst kann ich für nichts garantieren.“ Der Arzt kam und zerrte Sasuke zurück ins Bett. „Und da bleiben sie die nächsten Tage und nehmen diese Pillen, dann müsste es ihnen schon bald wieder besser gehen.“ Damit verschwand der Arzt auch schon –er wollte keine weitere Begegnung mit Kakashis wahrem Ich riskieren. „Na gut, ihr beide passt mir schön auf, dass Sasuke auch im Bett bleibt. Ich muss dann jetzt los. Gute Besserung. Und viel Spaß.“ Dann verschwand Kakashi mit einem Zwinkern. „OK, lass uns Schichten übernehmen, in denen wir uns um Sasuke kümmern. Da du wahrscheinlich müde bist übernehme ich die erste Schicht. Geh schön Heim.“ sagte die Pinkhaarige und drehte sich um, um in Sasukes Schlafzimmer zu gehen. „Gut dann schlaf ich jetzt erst einmal. Dagegen hast du doch nichts, oder Sakura? Naruto weck mich ruhig, wenn du kommst.“ Sasuke drehte sich zur Wand. „Gut ich geh dann mal. Tschau Sakura.“ Auch Naruto drehte sich um. „Wartet aber dann bin ich ja ganz allein hier... und was soll ich dann machen.?“ Plötzlich stand Sakura ganz allein in dem großen Flur des Uchiha Haupthauses. Kapitel 4: Alles noch mal auf Anfang; Ende Kapitel 5: Mission Impossible (oder eine “unmögliche” Aufgabe) -------------------------------------------------------------- soooooo, ich hatte ja gesagt, dass es angefangen war und nun.... eine durchgearbeitete nacht später... drin. yeah! ok, die augenringe und die koffeinabhängigkeit lassen wir mal außen vor. für euch tu ich doch alles... fast. Kapitel 5: Mission Impossible (oder eine “unmögliche” Aufgabe) Durch die Anweisungen des Arztes konnte Sasuke auch schon bald wieder aufstehen und gesundete relativ schnell. Innerhalb der nächsten paar Tage war er wieder so fit, dass er sogar schon aus dem Haus gehen konnte. Zwar benötigte er für manche Sachen noch immer die Hilfe seiner Freunde doch das Meiste schaffte er schon allein. Einkaufen war für ihn noch eine Qual, denn er schaffte es noch nicht die Einkaufstüten allein nach Hause zu bringen... das war ihm zwar unangenehm aber er nahm dann immer gerne Naruto mit, weil Sakura sich beim Einkaufen irgendwie immer so komisch benahm. Sie schaute immer genau auf das, was er sich kaufte und machte sich sogar ab und zu mal Notizen, wenn er etwas mehrfach kaufen wollte. Naruto war da anders, ihn interessierte es nicht was er sich kaufen wollte, er wartete nur immer geduldig ab bis er selbst mit dem Einkauf fertig war und nahm dann einfach die Tüten an sich und brachte sie zum Uchiha-Anwesen. Nur hatte sich seit kurzem einiges verändert... Naruto sagte kaum noch ein Wort und wenn Sasuke versuchte ein Gespräch anzufangen blockte der Blonde einfach ab. Irgendwie bedrückte ihn das, er war die Scherze und Sprüche des Kleineren schon so gewohnt, dass sie ihm jetzt komischer weise fehlten. Aber wenn er versuchte den Kleinen zu provozieren ging der einfach schneller und seit es Sasuke schon wieder besser ging rannte Naruto sogar manchmal schon vor zum Anwesen, stellte die Tüten ab und verschwand dann einfach. Aber Sasuke war es aufgefallen, dass sich Naruto nicht nur in seiner Gegenwart so verhielt, sondern mit kaum jemandem mehr richtige Gespräche führte. Eigentlich verschanzte Naruto sich bei sich zu Hause und kam nur raus wenn man ihn ausdrücklich darum bat... wie zum Beispiel wenn es uns Einkaufen ging oder sonstige dringliche Angelegenheiten. So traf es sich dann sehr gut als Kakashi ihm offenbarte, dass sie bald auf eine Mission gingen. „Meinst du, du kannst daran teil nehmen? Eigentlich wollte ich gar nicht annehmen aber es gab keine andere Gruppe, die gerade frei war, also?“ „Ach warum denn, das wird uns allen mal wieder ganz gut tun. Ich bin zwar ein wenig aus dem Training aber ich glaube eine Mission werde ich schon schaffen und für die anderen ist bestimmt auch in Ordnung... besonders für Naruto, der braucht Ablenkung.“ antwortete er und so meinte er es auch. Er glaubte, Naruto täte es bestimmt wirklich mal ganz gut aus dem Dorf zu kommen und sich mit etwas anderem zu beschäftigen als in Selbstmitleid zu versinken. „Ach ja Naruto, da war doch etwas, das ich dich fragen wollte. Was ist in letzter Zeit eigentlich mit dem los? Hast du da eine Ahnung... ich mein, du warst der letzte, der ein normales Gespräch mit ihm geführt hat... war da irgendetwas, von dem ich wissen sollte?“ Kakashi musterte seinen Schüler nun eindringlich. „Quatsch, was soll denn da gewesen sein. Ich glaube, Naruto braucht einfach auch mal ein bisschen Zeit für sich.“ „Naja ich weiß ja nicht. Aber lassen wir das jetzt erst einmal gut sein. Du meinst also, du seist stark genug. Auch wenn es zu einem Kampf kommen würde?“ „Ich hab gedacht, wir sollen ein Kind ins nächste Dorf begleiten?! Warum sollte uns da einer angreifen?“ „Ein Ninja sollte auf jede Situation vorbereitet sein. Man kann überall angegriffen werden, egal in welcher Gesellschaft man sich befindet. Aber wenn du das schon nicht bedenkst glaube ich, solltest du besser hier bleiben.“ das schien Kakashi wirklich ernst zu meinen... eine Mission verpassen nur weil er etwas so banales nicht bedacht hatte... OK, es war schon komisch, dass ihm das nicht eingefallen ist aber... „Nein, nein, ich schaff das, ich versprech es! Mann, ich muss auch mal wieder raus. Ich will endlich wieder richtig trainieren können!“ jede Faser seines Körpers schrie schon fast, weil sein Training so lange ausgefallen ist. Er war das viele Training schon so gewohnt, dass diese kurze Zeitspanne ohne ihm jetzt wie eine Qual vorkam. „Na gut, wir versuchen es, aber wenn du schlapp machst schick ich dich auf dem schnellsten Wege wieder zurück nach Konoha. Ich geh dann mal den anderen bescheid sagen, dass sie sich für die Mission bereit machen sollen. Pack auch du alle Sachen zusammen.“ Kakashi wollte gerade verschwinden als Sasuke ihn zurückhielt. „Ich fände es besser, wenn ich Naruto sagen würde, dass wir auf eine Mission gehen. Wenn sie es ihm sagen kommt er vielleicht nicht mit aber ich glaube, ich weiß langsam, wie er tickt.“ Kakashi nickte nur und verschwand dann. Er lag auf seinem Bett... den ganzen Tag. Er überlegte... dachte nach, was als nächstes zu tun wäre. Er wusste es nicht. Eigentlich hatte er sich vorgenommen zu gehen, sobald es Sasuke wieder besser ging aber jetzt ging es ihm ja wieder besser und er selbst war noch immer nicht gegangen... warum? Wollte er etwa doch bleiben... aber dann würden diese Fragen wieder kommen. Er könnte ihnen nicht immer aus dem Weg gehen oder einer der Erwachsenen könnte sich verplappern. Was wäre dann? Würden ihn seine Freunde dann genau so ansehen wie all die anderen, die darüber bescheid wussten? Er wusste es nicht und eigentlich wollte er es auch gar nicht herausfinden. Die letzten Tage war er noch geblieben, weil Sasuke noch etwas schwach war aber nun müsste er wieder alles alleine schaffen... oder? Blieb er vielleicht deswegen? Weil er dachte, Sasuke könnte ihn noch brauchen... er hatte seit Stunden über nichts anderes nachgedacht und jetzt hatte er Kopfschmerzen. Naruto stand auf und ging in seine Küche. Er brauchte ein Glas Wasser. Auf dem Weg dorthin schaute er aus dem Fenster und sah Sasuke auf dem Gehweg vor seiner Wohnung stehen. Der Schwarzhaarige schaute herauf, als er Naruto sah kam er näher und es klopfte an Narutos Wohnungstür. °Was will der denn jetzt hier? Wir waren doch schon einkaufen.° er ignorierte das Klopfen einfach, ging in die Küche und trank sein Glas Wasser. Es klopfte abermals. Er ignorierte es wieder. Dieses Schauspiel wiederholte sich ein paar weitere Male bis es ihm zuviel wurde. Er ging zur Tür und machte auf. „Was willst du von mir? Ich hab keinen Bock auf Gesellschaft, falls es dir nicht aufgefallen ist.“ Sagte er und schon schloss er die Tür wieder, ging zurück in sein Zimmer und legte sich wieder auf sein Bett. Dort verweilte er eine Weile und horchte, anscheinend hatte Sasuke aufgegeben. Kein weiteres Klopfen war zu hören. Beinahe wäre er wieder in seinen Gedanken versunken als er plötzlich Sasukes Gesicht an seinem Fenster sah. Erschrocken fuhr er hoch „Was machst du denn da, verdammt? Hau ab!“ „Nein! Was du kannst kann ich schon lange. Du bist letztens schließlich auch einfach bei mir vor dem Fenster aufgetaucht. Lass mich rein, ich muss mit dir reden.“ „Du hast hier drinnen nichts zu suchen also verschwinde!“ verdammt, er hätte nicht gedacht, dass Sasuke so bald wieder ein Gespräch mit ihm führen wollen würde. „Ach lass den Scheiß! Ich bin nicht deswegen hier. Lass mich jetzt rein. Die Leute gucken schon komisch.“ „Das ist mir egal. Bei mir gucken die immer komisch. Aber darum schert ihr euch ja auch einen Scheißdreck!“ „Mann, es sah nie so aus als würde es dich sonderlich bedrücken... nur als kleines Kind aber ich dachte, du hättest das überwunden.“ „Dann hast du eben falsch gedacht. Nein, eigentlich... ist es ja auch egal. Geh einfach wieder und lass mich in Frieden.“ Es interessierte Sasuke wahrscheinlich sowieso nicht wie er sich bei alledem fühlte. „Ist gut, ich werde gehen aber du kommst mit. Pack deine Sachen, wir haben eine Mission. Und dann komm mit mir und hilf mir meine Sachen zu packen.“ was?! Aber Sasuke war doch noch gar nicht fit genug für eine Mission, wenn er noch nicht einmal seine Sachen alleine zusammenpacken konnte. „Kommst du jetzt endlich.“ Danach musste Sasuke schwer husten. „Verdammt, willst du dich umbringen?! Du bist noch nicht bereit eine Mission anzutreten!“ jetzt öffnete er das Fenster und der Größere trat ein. „Ach das wird schon schief gehen.“ Sasuke ließ sich aufs Bett fallen, schloss erst einmal die Augen und atmete tief ein. „Genau das wird es auch, schief gehen! Bleib da!“ so schwach wie Sasuke war konnte er ihn unmöglich weg gehen lassen. „Es ist aber momentan kein anderes Team vorhanden. Und ohne mich wird das doch eh nichts. Sakura ist, wie wir wohl zugeben müssen ein wenig zu schwach, um alleine klar zu kommen und du bist ja nicht einmal richtig in diesem Raum anwesend. Naja, und ich glaub, zu Kakashi muss ich nichts mehr sagen... oder?“ „Nein. Du bleibst hier. Das ist ein Befehl! Ich kann das, wenn es sein muss auch ganz alleine schaffen.“ „Aha... wer’s glaubt...! Ich geh auch und damit basta. Aber du kannst ja immer schön auf mich aufpassen. Bleib einfach in meiner Nähe und wenn du glaubst ich pack das nicht mehr kannst du mich ja stützen.“ natürlich war dieses blöde Lächeln auf Sasukes Gesicht aus purem Sarkasmus entstanden aber egal, wenn er meinte... „OK, aber was ist, wenn wir in einen Kampf verwickelt werden?“ „Du hast mir doch schon einmal geholfen... würdest du es denn kein zweites mal tun? Aber nein, ich pack das schon, vergiss nicht ich bin schließlich stärker als du.“ Bei der Bemerkung musste er einfach knurren... ja Sasuke hatte Recht. Aber... er war schließlich noch krank... aber... OK, er vertraute Sasuke. „Ja ist gut. Warte hier, ich pack alles zusammen, dann gehen wir zu dir.“ Mann, das lief ja wie am Schnürchen. Naruto war so einfach zu beeinflussen. Er musste nur einen auf Mitleid machen und schon fraß der Kleine ihm aus der Hand. Er hätte nicht gedacht, dass er so viel schauspielerisches Talent besitzen würde aber diese Mitleidsnummer schien er voll drauf zu haben. Natürlich wäre er selbst in der Lage gewesen seine Sachen zu packen und husten musste er schon seit Tagen nicht mehr aber...! Er war sogar so gut daran zu denken, während des Weges zum Uchiha-Anwesen eine kleine Pause einzufordern. Nun waren sie bei ihm zu Hause und er überließ einfach alles Naruto, er selbst hatte es sich auf dem Bett gemütlich gemacht. „Glaubst du nicht, dass das ein wenig zu viel Gepäck für mich alleine ist. Ich glaube, ich könnte dich und Sakura damit auch noch einkleiden.“ ein paar schnippische Bemerkungen würden ja wohl noch erlaubt sein. „Mhh, nein das passt schon. Aber gut, ich nehme etwas raus... nachher kannst du deine Tasche nicht mehr tragen.“ Sagte der Blonde während er ein klein wenig errötete. Der Kleine schien irgendwie aufgelockerter zu sein seit er von der Mission wusste. Er hatte ja gleich gewusst, dass es Naruto gut bekommen würde sich wieder zu beschäftigen. Er hoffte nur, dass sich diese Stimmung bei dem Kleinen halten könnte bis er mal ein klärendes Gespräch mit ihm führen konnte. Er musste dem Blonden doch versichern, dass er kein Wort mehr darüber verlieren würde. Ansonsten könnte es durchaus sein, dass der Kleine irgendwann wieder vorhätte zu verschwinden. „OK, das wäre dann alles... glaub ich. Warte: Kleidung, Verpflegung, medizinischer Kram... hast du deine Waffentasche denn schon gepackt?“ fragte Naruto „Ja klar, oder meinst du ich gehe ohne meine Kunais aus dem Haus?! Gut dann können wir jetzt los?“ „Ja! Let’s go. Wo treffen wir uns?“ „Wenn du mich nicht hättest...! Am Tor natürlich! Gib mir meine Tasche.“ er streckte die Hand aus doch Naruto schüttelte den Kopf. „Nee, die trag ich. Du brauchst deine Kräfte noch.“ Sasuke verdrehte die Augen, sagte aber kein weiters Wort. Nach einer Weile erreichten sie dann auch das Tor, an welchem Sakura auch schon wartete... Kakashi wie zu erwarten war noch nicht anwesend. Sakura kam bestürzt auf die beiden zu. „Aber Sasuke, bist du wirklich sicher, dass du schon bei einer Mission mitmachen kannst? Ich mein es nicht böse... ich mach mir nur Sorgen.“ „Na hör mal, Sasuke packt das schon. Der ist doch stark genug. Und wenn es gar nicht mehr geht, bin ich ja noch da!“ (was für eine große Klappe, aber hörte sich das nicht noch vor wenigen Minuten ganz anders an?) „Naruto hat Recht. Mir geht es ja auch schon viel besser. Also lass das mit dem Mitleid, das kann ich nämlich gar nicht leiden.“ Sasukes Stimme wurde bei diesem Satz immer kälter und es verfehlte seine Wirkung nicht, Sakura hielt die Klappe. „Hallo alle zusammen! Ich hab unseren Schützling mitgebracht.“ Kakashi erschien mit einem kleinen Jungen. „Also unser Auftrag ist wie folgt: wir begleiten den kleinen Kodomo bis ins nächste Dorf, wo er seinen Opa besuchen will. Seine Eltern können ihn leider nicht begleiten, weil sie viel zu tun haben und alleine wäre die Reise zu gefährlich für ihn. Wir beschützen ihn vor allem, was kommt. Und wir bleiben so lange mit ihm im Dorf bis er wieder zurück will oder muss. Verstanden?!“ die Antwort kam nicht sofort und brachte einige Skepsis mit sich aber sie war einstimmig „JAWOHL!“ und so begann die Mission. „Ich hab Hunger!“ „Mann, Naruto jetzt reiß dich doch mal zusammen, wir sind schließlich gerade erst losgelaufen.“ Sagte Sasuke mit einem großen Anflug von Zynismus in der Stimme. „Was ICH? Das war ich doch gar nicht. Schieb nicht immer alles mir zu. Das war doch der Kleine. Jetzt sag doch auch mal was Kodomo! Ich war das nicht.“ Naruto begann zu schmollen „Immer ich!“ „Jetzt nimm nicht alles persönlich! War nur ein Scherz.“ Sasuke lächelte. „Pah.“ Naruto drehte sich weg. „Hallo? Ich hab immer noch Hunger!“ beklagte sich der Kleine, der sich übergangen fühlte. Kakashi hielt an wühlte in seinem Rucksack und fand was er suchte. „OK, wir machen eine kleine Pause. Hier nimm.“ Lächelnd übergab er dem Kleinen etwas zu Essen. Kakashi war froh mit anzusehen wie Naruto wieder mehr aus sich raus kam. Sasuke hatte Recht, er wusste wahrscheinlich besser wie man mit Naruto umgehen musste. „Sasuke möchtest du nicht auch etwas essen... du siehst so blass aus.“ Bemerkte Sakura und kramte schon in ihrer Tasche, um etwas zu Essen heraus zu holen. „Sakura, wenn ich jetzt schon etwas esse wird schon sehr bald nichts mehr da sein. Wir müssen uns alles aufteilen, das weißt du ganz genau.“ „Deswegen wollte ich dir ja etwas von mir geben. Ich esse sowieso nicht sehr viel, also kannst du ruhig etwas nehmen.“ Sie errötete und schlug die Augen nieder. „Tse.“ War die einzige Antwort, die sie bekam bevor Sasuke sich weg drehte. „Was seit ihr eigentlich für eine Gruppe? Der da schmollt rum und benimmt sich total kindisch, der andere ist eigentlich überhaupt nicht teamfähig, jedenfalls kommt es mir so vor. Die da schmachtet den da die ganze Zeit nur an und euer Sensei verschwindet einfach, ohne dass ihr etwas davon mitbekommt.“ Jetzt wo der Kleine das so sagte... wo war Kakashi? Nicht mal Sasuke hatte etwas davon mitbekommen, dass Kakashi die Gruppe verlassen hatte. Sie suchten die nähere Umgebung ab, konnten ihren Sensei aber nirgends finden. Naja, bei Kakashi war man ja schon einiges gewohnt deswegen einigte man sich darauf weiter zu gehen und den Kleinen ins nächste Dorf zu bringen... Kakashi würde schon irgendwann wieder auftauchen. „Toll jetzt sind wir nicht gerade weit gekommen und es wird gleich dunkel. Wir sollten langsam damit anfangen das Lager aufzuschlagen.“ bemerkte Sakura nachdem sie in den Himmel gesehen hatte. „Du hast wohl Recht. OK, ich und Sasuke gehen dann mal Holz sammeln. Mach du schon einmal die Zelte fertig.“ Sagte Naruto mit einem leichten Seitenblick zu Sasuke. „Mhh, OK.“ War Sasukes Antwort und schon war er im Wald verschwunden. „Warte doch!“ auch Naruto verschwand im Wald. „Momentmal. Ich soll alleine die beiden Zelte aufbauen?“ nicht nur die Stille als Antwort sondern auch ihr Blick zu Kodomo sagte ihr, dass sie mit ihrer Aussage ganz richtig lag. Also machte sie sich seufzend an die Arbeit. Nach kurzer Zeit hatte er Sasuke auch schon eingeholt. Hatte er etwa auf ihn gewartet? Sicher nicht! Außer... scheiße. War er etwa in eine Falle gelaufen? Wenn ja hatte echt eine tolle Vorlage geboten. Es war ja schließlich seine eigene Schuld, dass Sasuke und er alleine im Wald waren. „Jetzt mach schon. Oder soll ich das ganze Holz etwa alleine schleppen. Ich bin krank!“ brach der Schwarzhaarige das Schweigen und schmiss das ganze Holz, das er schon gesammelt hatte zu Naruto. „Nee, tschuldigung!“ verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. „Natürlich helfe ich dir.“ Gemeinsam machten sie sich an die Arbeit. Und Sasuke sagte kein weiteres Wort. °Gut, er lässt mich in Ruhe... aber für wie lange?° „Ähm, Sasuke...?“ „Mhh?“ „...“ „Mann, Naruto was ist denn?“ „Ach vergiss es! Hat sich erledigt. Hehehe“ wenn er jetzt damit anfing würde das auch nicht helfen... vielleicht lässt Sasuke ja alles auf sich beruhen und wenn nicht ist das nicht jetzt sein Problem. „Naja, wenn du meinst...!Aber ich glaube, wir haben jetzt genug Holz, um das Feuer die ganze Nacht am Leben zu erhalten.“ der Größere machte sich schon auf den Rückweg. Naruto blieb noch ein wenig stehen. „Hey, dich bedrückt doch irgendetwas. Los raus damit!“ „Mich?“ erschrocken fuhr Naruto zusammen. „Nein! Mir geht’s prima.“ Und um das zu demonstrieren schlenderte er genüßlich an Sasuke vorbei. „Mhh.“ Sasuke ging ihm hinterher. Schweigend gingen sie zurück zum Lager. °Was Sasuke wohl über mich denkt... ich mein, ich war schon irgendwie schwierig in letzter Zeit. Aber ich hatte so verdammt Angst, dass er es noch einmal ansprechen könnte. Ich will aber nicht, dass sich groß etwas an unserem Umgang miteinander ändert... naja, diese Sticheleien vielleicht weglassen, obwohl ich zugeben muss, dass es manchmal schon Spaß macht sich mit Sasuke zu streiten. ° „°Ich will nicht, dass du noch einmal ein Wort über das ganze verlierst.°“ Nuschelte er... wenn Sasuke es nicht gehört hatte, hätte er noch etwas Zeit zum Nachdenken –vielleicht wäre das auch besser so. „Darüber wollte ich auch noch mit dir sprechen. Ich hatte nicht vor dich wegen irgendetwas zu bedrängen. Also, worüber du nicht reden willst bleibt auch ungesagt. Aber sonst bin ich immer ein guter Zuhörer für dich... ich hatte ja selbst einige... egal. Ich versteh dich.“ „Danke. Aber weißt du. Als du sagtest: Probleme hätte man überall... das stimmt nicht! Diese Probleme hätte ich sonst nirgends... nur in Konoha. Ich bleib nur wegen... euch. Aber ich will nicht, darüber reden.“ Er sah bei diesen Worten die ganze Zeit zu Boden nur bei „euch“ blickte er einmal kurz auf. „Aber du hast doch gerade darüber gesprochen. Es tut nichts zur Sache wie viel ich über deine Probleme weiß... über meine rede ich ja auch nicht... Hauptsache ist, dass du akzeptierst, dass ich weiß, dass du überhaupt Probleme hast... das ist schon ein großer Schritt.“ „Ja ich glaub, du hast Recht.“ Mann, jetzt war ihm echt besser zu Mute... jetzt wo das endlich raus war. Sie gingen schweigend weiter ohne zu wissen, dass sie dem jeweils anderen durch dieses Gespräch sehr geholfen hatten. Aber sie wussten, dass sie durch diese Aussprache irgendwie enger miteinander verbunden sein würden. Als sie zurück zum Lager kamen waren die Zelte schon aufgebaut und Sakura lag total entnervt daneben. „Mann, Naruto was hast du denn für ein Zelt?! Das ließ sich ja gar nicht richtig aufbauen. Es ist mir immer wieder zusammengefallen!“ „Falls es dich interessiert, das ist mein Zelt. Nett das du dich so lautstark darüber auslässt... das ist noch von meinem Vater.“ Entgegnete Sasuke. Daraufhin errötete Sakura dermaßen, dass sie sich wegdrehen musste. „Das wusste ich nicht... tut mir leid... mann, seid ihr auch so müde? Ich geh dann mal schlafen.“ Mit diesen Worten verschwand sie dann auch in ihrem Zelt, ohne daran zu denken, Kodomo mit rein zu nehmen, denn dieser sollte eigentlich bei ihr schlafen. Kodomo schaute die beiden Jungen an... „Nee, tut mir leid Kleiner aber da musst du jetzt rein. Bei uns kannst du nicht schlafen, es wird schon so mit Naruto alleine sehr eng.“ „Was soll das denn jetzt bitte heißen?!“ völlig entrüstet fauchte Naruto den Schwarzhaarigen an. „Also ab mit dir in die Höhle des Löwen. Und du Naruto weißt ganz genau, was das heißen soll. Du bist ein klein wenig zu FETT, um mir genügend Platz zu lassen!“ ein Schmunzeln trat in Sasukes Gesicht auf. „Ich bin gar nicht fett... ein klein wenig bring ich schon mehr auf die Waage als du, aber fett? Ich würde meine Figur eher als athletisch bezeichnen.“ „Naja, dann bist du eben blind. Athletisch ist nämlich das genaue Gegenteil von dem, was ich letztens bei mir im Zimmer gesehen habe.“ Sasuke ging mit seinen Blicken Narutos Körper von oben bis unten ab. „DARAN erinnerst du dich...“ der Kleinere wurde rot „Da war ich eben nicht ganz in Form!“ „Ich geh dann mal...“ sagte Kodomo obwohl er eigentlich schon wusste, dass wahrscheinlich keiner der beiden etwas von dem mitbekam, was er sagte. „Ach ja, seit dem hast du ja auch so viel trainiert. Tschuldigung ich vergaß!“ Sasukes Worte trieften vor Sarkasmus. „Und zeig doch mal jetzt her. Dann sag ich dir ob DAS athletisch ist.“ „Hallo? Sakura? Lass mich bitte rein. Die beiden sind mir irgendwie unheimlich...“ Kodomo stand vor Sakuras verschlossenem Zelt und zerrte am Stoff „...halloho? Soll ich etwa draußen schlafen? Bei denen hab ich nämlich keinen Bock...“ Kodomo drehte sich noch einmal um, um sich die beiden Streithähne anzusehen, sofort kehrte sein Blick zurück zum Zelt und seine Stimme wurde durchdringender. „...wer weiß, was mir alleine mit denen in einem Zelt alles zustoßen kann!“ nach den Worten öffnete Sakura das Zelt und blickte Kodomo fragend an, ließ ihn aber ohne Umschweife ein. „Hör sofort auf an meinem Pulli zu zupfen!!! Ich hab dir gar nichts zu beweisen! Ich weiß wie gut ich in Form bin und das reicht.“ Der Blonde streckte die Zunge raus drehte sich um und begann sich an der Feuerstelle zu schaffen zu machen. Als das Feuer dann brannte setzte sich Sasuke neben den Blondschopf und reichte ihm etwas zu Essen. „Hier nimm, du hattest doch bestimmt heute auch noch nicht sonderlich viel zu Essen, oder?“ „Nein... danke. Sag mal, ist das echt das Zelt deines Vaters?“ genüßlich biss der Kleinere in sein Essen. „Nein eigentlich ist es das nicht. Ich wollte nur, dass sie die Klappe hält. Weißt du, manchmal geht die mir echt auf den Zeiger!“ Der Größere sah zum Zelt, in dem die Pinkhaarige wahrscheinlich schon schlief und verdrehte die Augen. „Das war aber nicht sehr nett von dir.“ Spielerisch erhob Naruto seinen Finger „Aber manchmal ist sie schon etwas schwierig.“ „Mhh... ich dachte, du würdest sie so mögen, oder hat sich da etwas verändert?“ „Nein, nein ich mag sie immer noch... aber... ach, ich weiß auch nicht. Ich hab halt auch ihre schlechten Seiten erkannt. Und, naja, eigentlich konnte sie mich ja noch nie leiden. Ja, und jetzt hab ich es einfach aufgegeben mich bei ihr einzuschmeicheln... und ich finde, ein wenig überwiegen ihre schlechten Eigenschaften sogar. Die nörgelt nur rum... hat zu allem eine Meinung und bekundet diese auch noch lautstark... und dann wie sie immer so an dir hängt. Das muss doch echt nerven.“ „Ja das nervt ganz schön. Immer Sasuke sieh mal hier... Sasuke schau mal da... Sasuke gehen wir zusammen nach Hause... Sasuke... Sasuke... Sasukeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee.“ Dabei ging er um einiges höher in seiner Stimmlage und schaffte es fast perfekt Sakura nachzuahmen. Naruto konnte sich gar nicht mehr einkriegen vor Lachen. Er musste sich sogar auf die Seite rollen und sich den Bauch halten, damit es nicht zu weh tat. „Was ist denn?“ die Frage war zu viel. Sasuke schien noch nicht einmal gemerkt zu haben, wie gut er Sakura nachmachen konnte, Naruto prustete noch mehr und konnte einfach nicht mehr aufhören. „Tse! Kann ich jetzt auch mal ne Antwort bekommen. Was war daran denn so lustig. Genau so macht sie es doch immer.“ Langsam wurde der Schwarzhaarige wütend. „Entschuldige bitte...“ Naruto wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „.... aber genau das ist es ja, was so lustig war. Sie macht es nämlich wirklich GENAU SO... genau mit dieser Betonung... genau in diesem Tonfall und das aller Beste... genau mit dieser Stimme.“ Und schon wieder brach der Kleinere in schallendes Gelächter aus. „Hmmpf... freut mich, dass ich dich so belustigen kann aber das war ernst gemeint, die nervt damit nur rum und du... Tse. Ich geh mich hinlegen.“ Sobald er sich umgedreht hatte erschien ein Lächeln auf Sasukes Gesicht. „Warte... so war das doch nicht gemeint...“ fassungslos blickte der Blonde seinem Freund nach und fragte sich, ob das nun dessen ernst war oder ob Sasuke ihn nur wieder aufziehen wollte. Er entschloss sich für Zweiteres... °So empfindlich ist Sasuke nun auch wieder nicht!° er ging auch langsam zum Zelt. Sasuke lag schon und schien an keinem weiterem Gespräch interessiert zu sein also legte sich Naruto einfach daneben. „Siehst du, du hast doch noch genug Platz!“ war dann noch das letzte, was er sagte und streckte die Zunge abermals raus. „Naruto wach auf! Du erdrückst mich!“ nach Luft schnappend versuchte Sasuke den Kleineren von sich zu stoßen. „Nur noch 5 Minuten... ist doch grad so kuschelig.“ Mit einem Geräusch, das sich verdächtig nach „Mjam, mjam.“ anhörte kuschelte sich Naruto nur noch mehr in die ihm so wohlig erscheinende Wärmequelle. „Schön, dass ich so gemütlich bin aber ich muss mal!“ schrie der Schwarzhaarige Naruto an. Dieser riss die Augen auf und schaute sich erst einmal desorientiert die Gegend an... und blieb bei Sasuke haften... wahrscheinlich weil er wirklich an ihm HAFTETE. „Oh! Tut mir leid!“ hastig ließ er Sasuke los, den er bis dahin noch in einer engen Umarmung gefangen gehalten hatte. „Wurde ja mal langsam Zeit.“ Schnell verließ der Größere das Zelt. „Und wehe du kommst spannen!“ und rannte in den Wald. Eine Zeit lang hatte er Naruto ja gewähren lassen aber als er unwahrscheinlichen Druck auf der Blase verspürte konnte er es nicht mehr zulassen, dass Naruto ihn weiter gefangen hielt. „Warum bitte sollte ich SPANNEN kommen??? Du hast nichts, was ich nicht auch habe!“ Sasuke kam zurück „Das schon aber bei mir sieht einfach alles besser aus.“ „Raaarr, von wegen. Und selbst wenn, warum sollte ICH dir etwas weggucken wollen?!“ „Na, wer hat sich denn an mich gekuschelt??? Ich hab dich doch nicht gebeten mich so zu bedrängen.“ Wieder trat dieser Zynismus hervor. „Ich hab das doch nicht mit Absicht gemacht!!! Kannst du dich etwa kontrollieren, wenn du schläfst?“ „Alles nur Ausreden. Gib doch einfach zu, dass du meine Nähe suchst. Vielleicht bist du ja sogar in mich...“ er brach ab und horchte in den Wald... war da nicht grad ein Geräusch, das hier nicht hingehörte? „Ich soll WAS???“ Naruto war empört. Er wollte gerade so richtig loslegen als Sasuke ihm klarmachte, dass er still sein sollte damit er lauschen konnte. Auch Narutos Aufmerksamkeit war jetzt voll und ganz auf den Wald gerichtet. Sasuke hatte Recht... da war etwas. Langsam und ohne unnatürlich zu wirken ging er zu Sakuras Zelt, öffnete es und bedachte sie mit einem Blick, der ihr klar machte, dass etwas nicht in Ordnung war. Während Naruto zurück zu Sasuke ging zog Sakura den Kleinen an sich. Er war noch nicht aufgewacht aber als er so grob hochgehoben wurde erwachte Kodomo und wollte etwas sagen. Er ließ es, weil er sah, dass Sakura sich versuchte zu konzentrieren. „Soll ich mich verstecken gehen?“ „Warte Kodomo. Noch wissen wir nicht, was da draußen ist und wo.“ Sakura zog ihn näher an sich „Keine Angst, hier bist du erst einmal sicher.“ Sasuke hatte den Feind lokalisiert und wies Naruto an ihm zu folgen. „Sakura! Wir gehen mal kurz was zu Essen besorgen. Bleib DU hier. Lass den kleinen ruhig mal Wasser lassen aber Vorsicht, dort ist Giftsumach.“ dabei zeigte er in die Richtung, in welcher er den Feind ausgemacht hatte. „Hatte grad schon ne Begegnung damit... ist nicht sehr erfreulich.“ danach gingen er und Naruto in eine andere Richtung, trennten sich und versuchten dem Feind unauffällig zu umkreisen. „OK, dann geh mal schnell ab ins Gebüsch.“ sagte Sakura zu dem Kleinen. „Ich warte hier auf dich aber RUF, wenn du mich brauchst.“ „Danke Sakura... das wegen gestern tut mir leid... das was ich gesagt habe...nehme ich zurück. Ihr seid tolle Ninja.“ Schuldbewusst blickte Kodomo nach unten. „Ach lass mal gut sein. Ich weiß, wie wir auf den ersten Blick auf dich gewirkt haben müssen. Aber musst du nicht schon ziemlich dringend?“ sanft streichelte sie dem Kleinen über das Gesicht. „Au, jetzt wo du es sagst... ich bin dann mal weg.“ dann verschwand er im Wald und Sakura versuchte so natürlich wie möglich zu wirken... man konnte ja nie wissen, wann der Feind einen beobachtete. Verdammt! Warum hatte er den Feind nicht eher bemerkt. Vielleicht war der schon die ganze Nacht da... nein... immer ruhig mit den Gedanken. Wenn der Feind schon so lange dagewesen wäre, hätte dieser wahrscheinlich mitten in der Nacht angegriffen, wenn alle schliefen. Also war er erst vor kurzem aufgetaucht aber er war schon ziemlich nah. Er schalt sich einen Trottel. Mit seiner Unachtsamkeit hatte er alle in Gefahr gebracht... aber normalerweise bemerkte er doch immer alles, was um ihn herum geschah. Warum dieses Mal nicht? Jetzt mussten er und Naruto den ungebetenen Gast erst einmal umkreisen. Er spürte, dass er schon ziemlich nah an dem Chakra des Gegners war und Naruto, auf der anderen Seite würde ihn auch bald erreicht haben. Was war denn jetzt los? Sein Gegner bewegte sich! Hatte er ihn etwa bemerkt... oder Naruto! Aber das war verdammt nochmal nicht sein einziges Problem... dieser Typ bewegte sich mit einer solchen Geschwindigkeit, dass er nicht spürbar war, wenn er sich bewegte. Wohin wollte dieser Typ nur? Mist Sakura! „Sakura pass au...“ Langsam begann er sich zu regen. Nicht mal wirklich schnell... er wusste, dass dieses Tempo schon genügen würde, um mit Kindern fertig zu werden. Bei Kakashi hatte er seine komplette Geschwindigkeit aufbieten müssen. Der Kopierninja hätte sonst alle seine Bewegungen nachmachen können und das wäre nicht gut gewesen. Aber Kakashi würde ihm hier keine Probleme mehr machen können... er lag ja noch immer an der Stelle, an der er Ohnmächtig zusammengebrochen war aber er hatte sich nicht noch die Mühe gemacht den Sensei dieses Teams noch zu fesseln... bis jetzt hatte es noch niemand geschafft einen Angriff von ihm unbeschädigt zu überstehen. Wenn er traf wusste er auch, dass sein Gegner sich eine lange Zeit nicht mehr würde rühren können. Und jetzt kam das schwächste Mitglied von Team 7 an die Reihe, denn er wusste, dass er beobachtet wurde . Ja ER sollte mit ansehen wie stark er war und er sollte Angst bekommen, bis er erst einmal zu seiner Zielperson vordringen würde. Aber zuerst sollten die anderen dran sein. Das stand zwar nicht in seinem Auftrag aber dass er sich nicht amüsieren dürfte wurde nicht gesagt. Ein breites Grinsen durchzog sein Gesicht als er seinem pinkhaarigem Opfer in den Bauch schlug. „Sakura pass au...“ °hahaha zu spät mein Kleiner. Aber keine Angst du wirst deinen Spaß auch noch mit mir haben.° Sakura flog durch ihr Zelt gegen den dahinter liegenden Baum und brach zusammen. Jetzt durchhallte eine dunkle Stimme den Wald „Ha, das war der erste Streich. Aber leider zu kurz. Kommt schon so macht das doch keinen Spaß. Versucht euch wenigstens zu wehren. Euer Sensei hat sich eigentlich ganz gut gehalten aber... naja. War auch nicht so lustig wie ich dachte.“ Naruto war schon zur Stelle. „Komm her Mistkerl! Dir wird ich zeigen, dass man so nicht mit meinen Freunden umgehen darf!“ das lief genau wie geplant. Jetzt musste er nur noch diesen Störenfried hier loswerden, um sich dann dem eigentlichen Teil seines Auftrages widmen zu können. „Na mach schon, trau dich!“ der Kleine hatte echt Mumm, das musste er zugeben. Aber Mut alleine reicht eben nicht um ihn zu besiegen. Er pirschte los. Er war hoch konzentriert. Diesmal durfte er auf keinen Fall noch einmal auf das Fuchsungeheuer hereinfallen. Er musste alles aus eigener Kraft schaffen... aber würde das reichen? Er blickte zu Sakura... sie hatte einfach keine Zeit sich auf den Angriff vorzubereiten! Das machte ihn nur wieder wütend. Er durfte sich davon nicht blenden lassen. Einatmen... ausatmen... DA! Schnell sprang er zur Seite und spürte noch den Luftzug, den sein Gegner mit sich zog als er an ihm vorbei ins Leere sprang. Mann, war das eine Kraft! Aber er durfte sich nicht einschüchtern lassen... die Leben aller lagen nun allein in seinen Händen. Sakura war außer Gefecht... Sasuke sollte sich lieber bedeckt halt... „Verdammt Naruto pass auf!!!“ Sasuke riss ihn zur Seite und schmiss ihn von sich, damit er sofort in Kampfstellung gehen konnte. „Achte nicht auf das, was du siehst und denk einfach nicht nach... du fühlst ihn dann schon.“ OK, Naruto schloss die Augen. Ja er spürte wo der Gegner war aber es war immer nur so eine Ahnung und sie hielt auch nicht für sehr lange. „Gut kümmere du dich um Sakura... ich übernehm dann den hier.“ Sasuke schlug in die Luft, schien aber irgendetwas getroffen zu haben. „Nein, das schaffst du nicht, denk an deine...“ „Mann, schnauze Naruto... jetzt mach was ich dir sage!!!“ er hatte Recht, beinahe hätte er Sasuke verraten. Der Gegner sollte wohl besser nicht erfahren, dass Sasuke nicht ganz auf der Höhe war aber... Er ging zu Sakura, um wenigstens zu sehen wie schlimm es um sie stand... sehr schlimm. Sie regte sich nicht und atmete sehr flach. Er legte sie außerhalb des Kampfgeschehens ins Gebüsch und ging wieder zu Sasuke. „OK, Sakura geht es gut. Ich helf dir!“ „Gut aber... PASS AUF!!!“ er konnte nicht mal mehr genau registrieren was Sasuke da sagte, da erhielt er einen harten Schlag mitten ins Gesicht. Er wurde durch die Gegend geschleudert und landete in einem Baum. „Naruto!!! Verdammt...“ „Keine Angst, so etwas hallte ich schon noch aus! Kümmere dich lieber um dich selbst.“ Naruto stand wieder. Er war zwar noch etwas Wackelig auf den Beinen aber er konnte sich wenigstens davor bewahren in Ohnmacht zu fallen, obwohl diese warme Dunkelheit ihn eine Weile doch sehr gereizt hatte. Er hatte große Schmerzen aber er konnte Sasuke doch nicht alleine mit diesem Monster lassen. Was!!! Wie konnten die es nur wagen! Erst musste er mit ansehen wie sein Schlag ins Leere ging, dann musste er sogar einen Schlag von diesem Winzling einstecken und zu guter Letzt stand dieser andere Zwerg sogar noch nachdem er ihm einen gezielten Schlag mitten ins Gesicht gesetzt hatte. Das war ja wohl das aller Letzte! Von Kindern würde er sich doch nichts vormachen lassen! „So ihr Nervensegen. Jetzt geht’s rund!“ er setzte mehr Kraft frei. Wenn es sein müsste würde er diese Rotzbälger in die ewigen Jagdgründe schicken. Er musste nur aufpassen, dass er nicht aus Versehen seine Zielperson mit umbrachte... aber... ach egal! „Los geht’s!“ Wie konnte dieser Typ das Tempo noch mal anheben? Verdammt der war ja jetzt schon schwer auszumachen. Aber er merkte, dass der Gegner jetzt wirklich ernst machen würde. wie sollten sie da nur heil bei rauskommen? „Naruto sei jetzt noch vorsichtiger! Der Kerl macht wirklich keine Witze!“ „Haha, wie Recht du doch hast. Schade, dass ihr bald sterben werdet! Es hat sogar ein wenig Spaß gemacht... nur dein Schlag...“ er spürte, wie der Gegner näher kam, konnte aber nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Zum Schutz hob er die Hände doch der Schlag galt nicht seinem Gesicht. Es traf ihn hart und er flog weit... so weit, dass er sogar aus der Lichtung flog, in der sich ihr Lager befunden hatte. Langsam konnte er sich wieder fassen... es hatte ihn nicht aus der Bahn geworfen auch wenn der Schlag sehr stark gewesen war. Er bekam keine Luft mehr. Aber er konnte wenigstens Halt auf einem Baum finden, an dem er eigentlich hätte vorbei fliegen sollen. Immer noch nach Luft ringend suchte er sich schon seinen Weg zurück aber er kam nur langsam voran. Er hörte Schreie. „AAAAAAHHHHHHHHHHHH! Hilfe! Bitte Naruto!!!“ „Lass Kodomo in Ruhe!!!“ „Nein Bitte Lass mich los. AAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!“ „Verdammt Kodomo ich komme!“ Er beschleunigte seine Schritte... aber er war noch immer sehr langsam... jedenfalls kam ihm das so vor. Als würde er sich in Zeitlupe bewegen, während dieser Typ irgendetwas mit Kodomo und Naruto anstellte. Endlich erreichte er die Lichtung. Aber was war hier los? Er sah Naruto bewusstlos auf dem Boden, daneben Kodomo. Aber wo war dieser... „Ach du kannst dich noch bewegen... gratuliere. Das schaffen nicht sehr viele. Aber nun genug mit spielen! Ich habe einen Auftrag zu erledigen!“ er spürte einen letzten harten Schlag mitten ins Genick und wurde Ohnmächtig. Jetzt war alles aus! Kapitel 5: Mission Impossible (oder eine “unmögliche” Aufgabe); Ende Kapitel 6: Rettungsaktion mit Folgen ------------------------------------ Kapitel 6: Rettungsaktion mit Folgen „Naruto!“ Naruto... Naruto... Naruto... mann, alles hallte in seinem Kopf. „Komm schon wach auf!“ auf... auf... AUFHÖREN!!! Das tat verdammt weh... warum? Was war denn noch einmal passiert? „SASUKE!!!“ er schreckte hoch! Wurde aber von einer solchen Welle der Übelkeit übermannt, dass er wieder nach hinten zurück fiel. „Na endlich, ich hatte mir schon richtig Sorgen gemacht.“ Kakashi saß neben dem Bett, in welchem Naruto lag. „Was ist mit den anderen? Sakura?...“ „Keine Angst. Sie ist schon halb über dem Berg aber es wird noch eine Weile dauern bis sie ihr Bewusstsein wiedererlangen kann.“ „...Kodomo?...er hatte ihn doch!“ „Nein, nein alles OK. Dieser Typ hat Kodomo nicht wirklich was getan. Er kann sogar schon wieder aufstehen...nur...“ der Sensei blickte zu Boden „Was nur... ist doch etwas mit Kodomo? Wird er bleibende Schäden davon behalten? Und wo ist eigentlich Sasuke?“ „Das ist es ja... nein, Kodomo geht es wirklich gut... aber... Sasuke...“ „Was ist mit ihm??? Los nun sagen sie schon etwas!!!“ Naruto war sehr aufgebracht... was war wenn Sasuke so schwer verletzt war, dass er kein Ninja mehr sein könnte. Was würde dann aus seiner Rache? Oder vielleicht war auch etwas schlimmeres mit ihm geschehen... oh nein! „Sagen es mir... seien sie ehrlich! Ist Sasuke tot?“ „Ähm... nun ja, genau das ist es ja... ich hab keine Ahnung.“ „Wie?! Keine Ahnung! Sie sind für uns verantwortlich! Nun gehen sie schon zu dem entsprechendem Arzt und fragen sie, was mit Sasuke los ist.“ Er war so aufgebracht, dass er erneut versuchte sich aufzurichten, hatte aber immer noch nicht die Kraft dazu. „So ist das nicht Naruto.“ Kakashi schüttelte den Kopf „ Als ich aufwachte, wart ihr weg. Ich wusste, dass der Typ sich wahrscheinlich auch an euch anschleichen würde also bin ich euch suchen gegangen... als ich bei euch ankam war er gerade über dich gebeugt. Ich glaube, er wollte dir gerade den Gnadenstoß versetzen... aber ich konnte ihn aufhalten. Er war wohl erstaunt mich zu sehen... er ist zurückgewichen und meinte, dass er wohl mehr Geld verlangen sollte. Das heißt wohl, dass er einen Auftrag hatte und ich glaube, dieser Auftrag hatte etwas mit Sasuke zu tun...“ „Warum? Wie meinen sie das?“ völlig verzweifelt schaute Naruto seinen Sensei an. „Naja, als er verschwand... sprang er noch auf einen Baum... ich hatte Sasuke da erst gar nicht drauf liegen sehen... er... hat ihn mitgenommen. Was bin ich nur für ein Lehrer?“ Kakashi drehte sich weg. „Es tut mir leid Naruto.“ „Er hat Sasuke... mitgenommen?“ Fassungslosigkeit machte sich in ihm breit „Er hat ihn... aber wofür? Was will er denn mit Sasuke? Ich versteh das nicht Kakashi!!! Es ist nicht ihre Schuld. Wir haben selbst erlebt, was für eine Kraft dieser Typ hatte... sie hatten gar keine Chance. Aber wir müssen doch jetzt etwas für Sasuke tun können... vielleicht ist es noch nicht zu spät!!!“ „Doch es ist meine Schuld! Ich hab euch ja allein gelassen, um dem auf den Grund zu gehen, was ich da gespürt hatte... ich wette das war alles so von dem geplant gewesen. Und ich bin auch noch genau in seine Falle rein gelaufen! Aber du hast Recht. Wir dürfen jetzt nicht einfach tatenlos rum sitzen! Wir werden ihn suchen gehen... sobald es dir besser geht, bei mir geht das schon wieder. Ich werde auch den Hokage um Unterstützung bitten. Ich geh gleich los.“ Und schon war Kakashi weg. °Ich muss mich jetzt schnell wieder erholen. Also zeig mal, was du kannst du blödes Fuchsungeheuer! Sonst machst du mich doch ganz schnell wieder fit.° er schlief wieder ein. Langsam erwachte er. Er hatte große Schmerzen... aber das war nur eines seiner Probleme. Er war gefangen, gefesselt an eine Wand. Er konnte nichts sehen, es war sehr dunkel dort, wo man ihn gefangen hielt. Und es war kalt! Verdammt kalt! °Kein Wunder, dass ich friere. Die haben mir ja fast die ganzen Klamotten geklaut!° ja er hatte nur noch seine Shorts am Leibe und hing mit den Armen nach oben gefesselt an Ketten, so dass ihm auch schon bald die Arme eingeschlafen waren. °Toll jetzt ist mein ganzer Körper taub... mann, ich spür echt schon nichts mehr... wie lange hänge ich denn schon hier?° Er hörte nun ein Atmen am anderen Ende des Raumes, jedenfalls glaubte er, dass da das andere Ende sei. „Naruto? Bist du das? Haben sie dich etwa auch gefangen genommen?“ Die Stimme, die ihm antwortete war keines Falls die von Naruto... sie kam ihm aber bekannt vor. „Hahaha, machst du dir etwa Sorgen um deinen kleinen Freund?“ genau das war ER... dieser verdammte Typ, der ihn und die anderen attackiert hatte. „Keine Angst. Dem dürfte es gut gehen. Weißt du, wenn man tot ist hat man keine Schmerzen!“ „Sie mieses...“ er rüttelte an den Ketten, diese gaben ihm aber nicht genug Freiraum, um sich richtig bewegen zu können. „... das werden sie mir büßen. Wenn ich sie in die Finger bekomme!!!“ Sasuke spuckte in die Richtung, in der der Typ hätte stehen müssen. „Nun reg dich mal ab Kleiner! Das müsste dir doch gelegen kommen. Keiner mehr da, der dich aufhalten könnte deine Rache auszuüben.“ Was?! Woher wusste der denn davon? „Hören sie auf so einen Mist zu erzählen. Naruto ist nicht tot. Er würde sich niemals von so einem Schwächling, wie sie einer sind umbringen lassen!!!“ er hörte wie der andere sich bewegte. „Na los kommen sie doch!“ „Hab ja nicht so eine große Klappe, sonst werde ich sie dir eigenhändig stopfen müssen!“ er spürte, wie der andere ausholte um ihm eine runterzuhauen. „Jetzt ist aber Schluss hier!“ eine gebieterische Frauenstimme durchhallte den Raum. „Das stand ja wohl nicht in deinem Auftrag. Ich war ja schon entrüstet als du ihn mir mit Verletzungen brachtest aber das hier geht eindeutig zu weit.“ „Jawohl Herrin, wie ihr befiehlt. Aber ihr kennt doch mein Gemüt.“ dieser Typ entfernte sich von ihm. Mann der konnte ja richtig rumschleimen... widerwärtig! „Wer sind sie. Was wollen sie von mir!“ „Nur mit der Ruhe mein Hübscher. Oh, die Leute haben Recht... du siehst deinem Bruder zum Verwechseln ähnlich.“ Ihre Hand schob sich unter sein Kinn und hob sein Gesicht leicht an. Konnte diese Frau etwa in dieser Dunkelheit etwas sehen? „Pfoten weg!!! Und lassen sie meinen Bruder aus dem Spiel... hier geht’s ja wohl nicht um ihn. Und wenn doch muss ich sie enttäuschen... er wird nicht kommen um mich zu retten!“ „Oh, das weiß ich doch mein Liebling. Ich hatte schließlich schon selbst mit ihm zu tun.“ „Was hatten sie mit Itachi zu tun?“ er war verwundert... was war hier nur los? „Och, nichts was dich interessieren dürfte. Aber ich fand deinen Bruder echt niedlich... nur hat er leider niemanden an sich ran gelassen.... und meinen Korb hab ich auch bekommen. Hach, dein Bruder ist toll, so voller Stolz. Mir war von Anfang an klar, dass ich keine Chance haben würde aber man konnte es ja mal versuchen. Aber jetzt habe ich ja dich. Ich habe lange nach einer Möglichkeit gesucht dich endlich zu bekommen aber du warst einfach immer zu vorsichtig.“ er knurrte. Wie konnte die es nur wagen so etwas zu sagen. „Oh, nicht böse sein, nur weil du zweite Wahl bist. Ich werde dich trotzdem verwöhnen und lieben.“ Sie kniff ihm in die Wange. „Aber erst muss ich dich ein wenig erziehen.“ Sie drehte sich weg. „Und dafür habe ich Inabikari ja auch angeheuert. Erst um dich zu holen... das war toll, nicht? Er ist der schnellste, den man sich für Geld kaufen kann. Und dann, um dir die richtigen Manieren beibringen zu können.“ „Findet ihr nicht, dass das jetzt erst einmal genug Informationen für den Kleinen waren. Wir sollten ihn mal alleine lassen, damit er sich alles durch den Kopf gehen lassen kann.“ meinte Inabikari. „Ja vielleicht. Aber er ist nicht der Kleine. Ach ja, ab heute heißt du übrigens Itachi also gewöhn dich dran! Und so nennst auch du ihn: ITACHI!“ sagte die Frau mit einem scharfen Unterton. „Jawohl Herrin.“ „NIEMALS!!! Ich habe einen eigenen Namen und werde niemals akzeptie...“ weiter kam er nicht mehr. Er spürte eine harte Faust im Gesicht... obwohl ihm jetzt wahrscheinlich jede Faust stark vorkommen würde, so kalt wie sein Körper schon war. „Wage es ja nicht!!! Niemand widerspricht mir! Aber du wirst dich schon noch an mich gewöhnen und mir den Respekt zukommen lassen, den ich verdiene. Inabikari!!!“ sie schnipste mit den Fingern. „Er braucht eine Lektion, dass er mir ja nie wieder widerspricht!“ damit entfernte sie sich und er war mit diesem Inabikari allein. „SASUKE!!! Nein!“ er sprang aus dem Bett, sah sich um und verstand. °Aber das war doch kein Traum! Ich hab ihn ganz deutlich schreien hören!° „Verdammt Kakashi...“ „Was ist denn passiert Naruto?“ Kakashi war ja im Zimmer, er hatte ihn gar nicht bemerkt. „Wir müssen Sasuke finden... er hat Schmerzen... große Schmerzen.“ flehend sah er seinen Sensei an. „Keine Angst. Das war nur ein Traum Naruto. Vielleicht geht es Sasuke ja ganz gut.“ „Nein, nein, NEIN! Das war nicht nur ein Traum. Ich WEIß, dass er Schmerzen hat. Die quälen ihn. Wir müssen etwas unternehmen.“ „Beruhige dich erst einmal. Fühlst du dich denn wieder stark genug?“ „Ja, ja, ja, verdammt! Ich bin wieder fit... aber wir müssen Sasuke finden. Wir können ihn doch nicht so alleine lassen.“ Ihm kamen Tränen in die Augen aber er versuchte nicht sie zu verbergen. „OK, wenn dir so viel daran liegt... los gehen wir!“ Er zog sich an, packte seine Waffentasche und war bereit. Als er dann zum Tor kam waren nicht nur er und Kakashi da. Da waren Neji, Shikamaru, Iruka und Kiba. Das war perfekt. Mit Neji konnte man alles überblicken. Mit Shikamaru hatte man eine gute Schlachtvorbereitung, die er gerade auch schon austüftelte. Mit Iruka konnte Naruto sowieso am besten kämpfen... naja, außer mit Sasuke... mit ihm konnte er noch besser zusammenarbeiten. Aber zu guter Letzt: Kiba. Er konnte von der Stelle aus, an der sie angegriffen worden sind Sasukes Spur verfolgen. Die anderen wollten eigentlich noch ein wenig warten, bis sie losgehen wollten aber er drängte sie dazu, sich zu beeilen. „Wir müssen los! Wir wissen ja nicht, was Sasuke in der Zeit, in der wir warten alles passieren kann!“ „Na gut, ich habe euch meine Gedanken dazu ja schon beschrieben. Und wenn wir so vorgehen, wie ich es mir vorgestellt habe wird das schon klappen. Also lasst uns gehen.“ War Shikamarus Antwort auf Narutos flehenden Blick. „Danke. Ja es wird alles gut gehen. Ich vertraue euch... und ich vertraue Sasuke.“ sein Blick wandte sich nach unten. Um den anderen nicht zu zeigen, wie sehr ihn das alles mitnahm stapfte er los und ließ die Gruppe erst einmal zurück... sie würden ja sowieso nachkommen. „Sag mal Naruto...“ Kiba hatte ihn eingeholt. „...du und Sasuke... ihr wart doch noch nie so richtig dicke miteinander... wie kommt dann diese... ähm, Stimmung?“ „Wir haben uns vielleicht früher nicht so gut verstanden aber jetzt ist er eigentlich der einzige, von dem ich denke, dass er in etwa versteht wie...Ähm,“ °Was sag ich denn da?° Verlegenheit überzog sein Gesicht. „naja, irgendwie haben wir uns wohl doch angefreundet. Hehehe!!! Hab auch keine Ahnung warum.“ Er zog die Arme hinter seinen Kopf und schlenderte davon . Kiba blieb verwundert zurück. Nach einer Weile erreichten sie dann endlich das Waldstück, in dem Team 7 erst vor Kurzem angegriffen wurde. „OK, Kiba, dann zeig mal, was du kannst.“ Iruka klopfte Kiba auf den Rücken „Wir zählen auf dich.“ „Ich riech ihn schon. Du doch auch Akamaru, oder?“ ein Bellen zeigte, dass Akamaru sein Herrchen verstanden hatte. „Gut dann folgen wir der Spur mal!“ Kiba setzte sich in Bewegung, die anderen folgten ihm. „Mann, dieser Kerl, der euch angegriffen hat war ganz schön stark... noch jetzt kann Akamaru sein starkes Chakra riechen.“ Und fast um es zu demonstrieren winselte der kleine, weisse Hund plötzlich. „Verdammt! Wie habt ihr das überlebt?! Das Chakra spür ja sogar ich noch.“ „Du hast Recht! Ich sehe hier im Wald auch noch Rückstände des feindlichen Chakras!“ Neji hatte sein Byakugan aktiviert. „Er hat allein auf dem Rückweg Unmengen von Chakra freigesetzt und konnte immer noch sehr schnell laufen!“ „Woran siehst du denn, dass er schnell gelaufen ist?“ Naruto blickte Neji fragend an. „In seiner Spur gibt es immer wieder Stellen an denen das Chakra nicht mitkam...“ Naruto sah nur noch fragender aus. „...das heißt, es sind Lücken in der Spur zu sehen. Er war unglaublich schnell... nicht einmal meine Augen würden da wahrscheinlich mitkommen.“ „Mit Sharingan konnte ich ihn auch nicht orten...“ Kakashi war noch immer sehr niedergeschlagen. „Jetzt ist aber schluss damit! Es war nicht deine Schuld!“ Iruka sah Kakashi böse an. „Wir alle hätten wahrscheinlich nichts gegen diesen Typen ausrichten können aber jetzt... gemeinsam werden wir es schaffen, oder Naruto?“ „Ja natürlich. Wir schaffen das aber nicht wenn sie sich weiter so hängen lassen. Also los, denken sie nicht mehr zurück, sondern nur noch, wie wir Sasuke da raus holen.“ Dankend sah Kakashi seinen Schüler an „Ja. Du hast Recht. Ich sollte mich nicht so hängen lassen. Ich habe zwar einen Fehler gemacht aber den werde ich schon bald wieder ausgleichen können.“ „Genau, indem du hilfst deinen Schüler zu retten.“ Iruka lächelte den Silberhaarigen an, welcher dieses Lächeln auch dankend annahm. Er spukte Blut. „Du kleines...“ er hörte wie sich sein Gegenüber durch das Gesicht streifte. Er hatte ihn wohl doch getroffen! „...das wirst du mir büßen!“ „Ach ja?! Wie denn? Deine Herrin wird dich umbringen, wenn du mir auch nur EIN falsches Haar krümmst, oder etwa nicht!“ er hatte Schmerzen... diese –Zuchtmaßnahmen- waren doch ein wenig viel für seinen Körper gewesen aber das durfte dieser Kerl keines Falls erfahren... sonst würde der noch einen Sieg daraus sehen. „Hahaha!!! Als hätte ich Angst vor ihr! Sie würde mir nur das Geld streichen... das bekomm ich auch von wo anders her!“ Inabikari näherte sich ihm wieder... würde sein Körper noch viel mehr aushalten? „Lass jetzt gut sein!!!“ wieder diese gebieterische Stimmt und wieder tauchte sie wie aus dem Nichts auf. „Und über deine Einstellung zu mir reden wir noch. Raus jetzt!“ „Ganz wie ihr wollt! Aber...“ er hörte einen Schlag. „Genug jetzt!!! Willst du mir etwa widersprechen? RAUS!!!“ Inabikari verschwand tatsächlich... wahrscheinlich hatte diese Frau ihn wohl doch in der Hand... irgendwie. „So mein kleiner Itachi, wie geht es dir? Ich hoffe es hat nicht all zu sehr weh getan. Aber ich musste solche Maßnahmen ergreifen... das verstehst du doch?“ „Ich habe ihnen schon einmal gesagt, ich werde nicht auf diesen Namen hören! Aber selbst wenn sie mich bei meinem eigenen Namen ansprechen würden, würde ich mich ihnen niemals unterwerfen!“ er spuckte ein zweites Mal... zwar war jetzt nicht mehr so viel Blut mit seinem Speichel vermischt aber es verfehlte seine Wirkung trotzdem nicht. Die Frau schrie auf und drehte sich weg. „Du...! Du...! Das wird dir noch leid tun, glaub mir das. Niemand widersetzt sich mir: Shitsuke!“ Aha, jetzt wusste er wenigstens, mit wem er es zu tun hatte... er glaubte den Namen schon einmal gehört zu haben. „SO...“ er hörte, wie sie sich ihm wieder zuwand. „AAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHH...“ er biss sich auf die Lippe, damit er nicht noch mehr schrie... er gönnte ihr keine Genugtuung, dass sie einen Uchiha zum schreien gebracht hatte. „Spielst du jetzt den Starken? Kannst du gerne haben! Mir macht das ja nichts aus.“ Sie holte wieder aus. Er schaffte es, auch das über sich ergehen zu lassen aber nun ließ sie ihre gesamte Wut an ihm aus. Er blutete schon aus mehreren Wunden... wenn das so weiter ging würde er verbluten! Er musste etwas unternehmen! Er tat so als würde er in Ohnmacht fallen und hoffte, dass sie das aus ihrem Blutrausch rausholen würde. „Oh nein, was hab ich gemacht?! Inabikari schnell, komm!!!“ sie ließ tatsächlich von ihm ab... „Jetzt komm endlich! Er soll nicht sterben. Nicht wenn ich es ihm nicht befehle!“ war die etwa verrückt??? „Bin schon zur Stelle!“ er trat an Sasuke heran. „Meine Güte, was habt ihr mit ihm gemacht?“ konnte der etwa auch in dieser Schwärze etwas erkennen? Sasuke war schon eine geraume Weile an diesem finsterem Ort und hatte sich noch immer nicht an die Dunkelheit gewöhnt... er sah nicht einmal Umrisse von den Personen, die direkt vor ihm standen! „Ihr solltet jetzt vielleicht erst einmal gehen... euch beruhigen. Ich kümmere mich schon um de... um Itachi.“ „Ja...ähm, ja...“ sie wirkte total zerstreut „Ich glaub, ich sollte mich ein wenig hinlegen... kümmere dich um seine Verletzungen. Pass auf, dass ihm nichts passiert. Ich will ihn behalten!“ sie verließ den Raum. „Hahaha, hält dieses Kind also doch nicht so viel aus... wusste ich es doch. Dass er nach meinem Schlag noch stehen konnte, war reines Glück.“ Er wollte sich gerade gegen das auflehnen, was Inabikari da über ihn behauptete als Shitsuke wieder auftauchte. „Du solltest ihn vielleicht in eines der oberen Zimmer bringen, damit er sich besser erholen kann. Sobald seine Wunden einigermaßen verheilt sind, können wir ihn ja wieder hier herunter schaffen.“ „Ganz wie ihr meint, ich führe all eure Befehle aus. Aber ich glaube, dass das keine so gute Idee ist. Was ist wenn er fliehen kann?“ „Na dann holst du ihn zurück!!! Jetzt mach endlich. Und warum sollte er überhaupt fliehen wollen, wenn er mich doch hier hat?!“ mir ihrer Stimme hätte sie die Luft schneiden können, so scharf war diese. „Verzeiht, das habe ich nicht bedacht.“ Inabikari machte sich an den Ketten zu schaffen. °Mann, das wäre jetzt so eine tolle Gelegenheit... aber ich habe überhaupt keine Kräfte mehr. Ich hab einfach zu viel Blut verloren. Aber wenn ich jetzt bald nicht mehr gefesselt bin bekomme ich meine Chance schon noch. Die werden für das leiden, was sie mir angetan haben!“ Als er angehoben wurde platzten die noch nicht offenstehenden Schnittwunden alle auf einmal auf und ein Schwall aus Blut strömte aus seinem Körper. °Verd...° Das letzte was er vernahm waren die Schreie Shitsukes „Ah, nein., nein, nein... er darf nicht sterben!!! Jetzt mach schon!!!“ dann spürte er Hände über seinen Körper gleiten, die ihm fremdes Chakra einflößten und dann... „Wir sollten hier rasten und das Lager aufschlagen.“ Neji blieb stehen. „WAS?! Nein, das dürfen wir nicht. Wir müssen weiter!“ Naruto war empört. Kiba, der an der Spitze gelaufen war kam zurück. „Ich finde Neji hat Recht! Wir sind noch weit genug vom Feind entfernt und...“ „Das ist es ja. Wir müssen weiter... näher ran... Sasuke befreien!“ verzweifelt drehte der Blondschopf sich zu seinem Sensei um. „Nein, sie haben Recht Naruto. Wir alle wollen Sasuke retten aber wenn wir dort todmüde auftauchen ist ihm auch nicht geholfen. Verstehst du das?“ sagte Kakashi voller Verständnis, auch er wollte seinen Schüler da rausholen aber er wusste, dass er sich dazu gedulden müsste sonst wäre der Kampf sinnlos. „Ja... OK. Ich hab es eingesehen... aber wir werden morgen ganz früh weiterziehen!“ Naruto machte sich dran sein Zelt aufzubauen... das letzte Mal hatte er sich ein Zelt mit Sasuke geteilt... Als der Blondschopf sein Zelt aufgebaut hatte setzte er sich noch an einen nahegelegenen See und schaute auf das Wasser. „Hey, ist alles in Ordnung?“ Iruka kam zu Naruto. „Ähm, es geht schon... aber es ist so... ich konnte einfach nichts ausrichten. Ich fühle mich so schuldig!“ „Ich weiß... Kakashi ja auch. Aber ihr konntet nichts gegen diesen Typen ausrichten.“ „Und was ist, wenn wir es auch dieses Mal nicht schaffen oder... oder er Sasuke schon umge...“ Der Blonde blickte zu Boden und schüttelte den Kopf „das könnte ich mir nie verzeihen.“ Iruka legte einen Arm um Narutos Schultern. „Keine Angst, oder glaubst du, Sasuke ließe sich so leicht umbringen. Der lebt noch! Und wir werden ihn schon befreien.“ „Danke... aber...“ Naruto stand auf „ich will keinen Trost. Immer haben mich alle gehasst, wegen etwas, das ich nicht begangen habe... nun hasse ich mich selbst... weil...“ abermals schüttelte er den Kopf. Er wollt jetzt nicht über das Weil nachdenken „Gute Nacht!“ er ging in sein Zelt und ließ Iruka allein dort sitzen. Langsam näherte sich Kakashi seinem Kollegen „Und? Konntest du ihn beruhigen? Auf dich hat er doch immer schon gehört.“ „Nicht immer...aber egal. Nein. Er ist sehr aufgebracht. Sasuke scheint ihm viel zu bedeuten.“ „Ja, die beiden sind echt gute Freunde geworden... es wäre schrecklich für Naruto, wenn sein bester Freund nun plötzlich sterben würde. Wir müssen Sasuke da rausholen!“ „Das werden wir. Machst du dir noch immer Vorwürfe?“ Kakashi nickte „Verstehe... das würde ich wahrscheinlich auch. Sie waren deine erste Truppe, nicht war?“ „Ja, deswegen hab ich sie wahrscheinlich auch so ins Herz geschlossen...“ Kakashi sah Iruka in tief die Augen „weißt du, ich habe schon viele Kameraden verloren... eigentlich alle die mir teuer waren. Aber wenn jetzt einem meiner Schüler etwas zustoßen würde...“ „.. ..würdest du dir das niemals verzeihen.“ Kakashi schaute verwirrt. „Wenn du wüsstes, wie ähnlich du Naruto bist. Fast genau das gleiche hat er hier gerade auch gesagt. Du solltest dich besser auch ausruhen. Geh schlafen!“ Iruka stand auf, damit Kakashi nicht noch etwas ergänzen konnte, dann drehte er sich noch einmal um. „Weißt du, am Anfang hatte ich echt etwas gegen dich. Ich wollte nicht, dass du Narutos neuer Sensei sein würdest. Aber wenn ich mir jetzt so anschaue, was aus ihm... aus euch als Gemeinschaft geworden ist... ich kann nur froh sein, dass er in eine so tolle Gruppe gesteckt wurde. Mit Freunden, die ihn akzeptieren. Und natürlich, mit einem Lehrer, der ihn gut behandelt, obwohl auch ihm Freunde durch Kyuubi genommen wurden.“ Kakashi nickte... danke! Ohne ein weiters Wort gingen die Männer in ihr Zelt und schliefen schon bald ein. Noch bevor die Sonne aufging stand Naruto schon auf den Beinen. Er baute sein Zelt ab und machte schon etwas zu Essen für die ganze Gruppe... wenn schon alles fertig war, wenn sie aufstanden würden sie auch viel schneller wieder unterwegs sein. Als nächstes wurde Neji wach. „Hey Naruto, hast du das hier schon alles gemacht?“ „Ja, ich konnte nicht mehr schlafen... iss ruhig.“ Neji betrachtete das zubereitete Frühstück. „Danke...“ er setzte sich und aß „Willst du denn nichts?“ „Nein... ich hab keinen Hunger.“ „Du solltest aber trotzdem etwas essen, sonst bist du bei dem Kampf nachher nicht ganz bei Kräften.“ Iruka hatte das Zelt verlassen gefolgt von Kakashi. Beide setzten sich und begannen auch sich zu stärken. „Dann sind wir wohl die letzten.“ Akamaru und Kiba gesellten sich nun auch dazu. „Iss etwas Naruto. Iruka hat Recht. Und wir brauchen die volle Stärke des Teams, um gegen diesen Typen etwas ausrichten zu können.“ „Wenn ihr meint...“ auch Naruto griff zu etwas und biss hinein... es schmeckte einfach nicht wie sonst. Nachdem sie gefrühstückt hatten gingen sie auch schon sehr bald wieder los. „Wir werden ihn heute auf jeden Fall erreichen!“ sagte Kiba voller Zuversicht. „Dem stimme ich zu.“ Neji nickte. „Dann sollten wir uns beeilen, um so schnell wie möglich dort zu sein.“ Naruto verdoppelte sein Tempo. Die anderen folgten ihm ohne Protest. Bald lichtete sich der Wald vor ihnen und ein großes herrschaftliches Haus erschien vor ihren Augen. „Da muss er drin sein... ich rieche ihn viel stärker.“ Kiba deutete auf das Haus. „Ganz meine Meinung. Die Spur endet nämlich hier. Er scheint das Haus noch nicht wieder verlassen zu haben.“ Bestätigte Neji. „Gut dann los.“ Naruto wollte losstürmen wurde aber von Kakashi zurückgehalten. „Wenn wir jetzt alles überstürzen, war alles umsonst.“ „Er hat Recht. Der Feind ahnt nicht, dass wir hier sind, sonst hätte er uns wahrscheinlich schon angegriffen. Wir müssen das Überraschungsmoment ausnutzen, so lange es auf unserer Seite ist.“ Shikamaru blickte allen tief in die Augen, um zu sehen, ob sie das auch verstanden haben. Sie hatten. „Und? Wie sieht dein Plan aus?“ Alle rückten näher an Shikamaru heran, um ihn besser zu verstehen. „Wie konnte MIR so etwas nur passieren... ich hatte mich einfach nicht mehr unter Kontrolle und jetzt...“ Shitsuke blickte auf den leblos daliegenden Körper Sasukes. „Was habe ich nur getan?“ „Es war nicht eure Schuld! Der Kleine hat einen aber auch immer provoziert!“ er trat näher an seine Herrin. „Geh weg! Ich bin nicht du!!!“ sie schlug nach ihm „Du vergisst dich immer wieder aber ich...“ sie horchte auf. „Da ist jemand. Und du willst ein erste Klasse Ninja sein?! Wieso hast du sie nicht bemerkt? Los, sie sind noch unten. Kümmere dich um sie!!!“ Inabikari stürmte raus, herunter zu den Eindringlingen. „Verdammt! Sie hat Recht. Was ist mit mir los? Ich hätte sie doch schon vor Kilometern orten müssen. Wie konnten die nur hier eindringen?“ und da sah er sie schon. Dieser Kakashi... wie konnte der sich schon wieder bewegen? Und dann... dieser Junge. Er hatte ihn doch voll erwischt... er lag doch auf dem Boden. „°Was ist hier nur los? Lassen meine Kräfte etwa nach?°“ nuschelte er in sich hinein. „Willkommen! Macht es euch doch gemütlich! Das wird ab jetzt nämlich euer Zuhause sein. Wir haben einen wundervollen Friedhof direkt hinter dem Anwesen.“ Sagte er, um den anderen seine Präsens zu demonstrieren. In einem Haus konnte er sich zwar nicht so schnell bewegen aber die da dürften ihn trotzdem nicht sehen. Kinder und Kakashi, der nicht genug Kraft hatte sein Sharingan einzusetzen... das würde ein Kinderspiel werden. Iruka und Neji folgten währenddessen der Spur, die Neji geortet hatte. „Er muss irgendwo unten oder oben sein.“ „Nach oben können wir momentan aber noch nicht, also lass uns nach unten gehen.“ Neji gehorchte und folgte der Spur, die die Treppe herunter führte. „Da lang.“ Neji wies auf eine Tür. „Da müsste er drin sein.“ Sie öffneten die Tür. „Ah, verdammt. Was riecht hier so?.“ „BLUT!“ Neji wies auf eine Stelle am anderen Ende des Raumes, welche Iruka nicht einsehen konnte aufgrund der Lichtverhältnisse. „Du siehst hier etwas?“ „Nein... nicht wirklich. Aber wenn ein Mensch blutet verliert er mit dem Blut auch Chakra, deren Rückstände ich dann sehen kann.“ Seine Stimme wurde dunkler. „Hier ist eine Menge Blut geflossen. Wir können nur hoffen, dass das nicht Sasukes Blut ist, wenn doch... brauchen wir eine Menge Glück, um ihn noch lebend zu sehen.“ „Meine Güte... ist das wahr? Dann müssen wir uns beeilen.“ Iruka war geschockt. „Gut. Hier ist er nicht. Lassen sie uns nach oben gehen, sobald der Weg sicher ist.“ Langsam stiegen sie wieder die Treppe hinauf. Sie wollten gerade schauen, ob sie sich schon weiter vor wagen konnten als Naruto direkt in die Wand neben ihnen geschleudert wurde. Es schien ein harter Schlag gewesen zu sein aber Naruto stand schon wieder. „Hey, Naruto!“ leise flüsterte Neji, damit ihr Feind ihre Anwesenheit nicht mitbekam. „Wir brauchen Deckung. Unten war er nicht. Wir müssen es irgendwie in den ersten Stock schaffen.“ Naruto nickte. „Gut. Lenk du ihn ab.“ Naruto stürmte los. „Meinst du er schafft das?“ Iruka sah besorgt aus. „Haben wir eine andere Wahl? Aber ja, ich glaube Naruto wird durchhalten.“ „Ich werde dich schon noch in die Finger bekommen!“ Naruto schlug zu... ins leere aber doch nur wenige Zentimeter von seinem eigentlichen Ziel entfernt. „Je länger ich kämpfe, desto besser werde ich.“ Der nächste Schlag hatte gesessen. Nun sahen sie ihren Angreifer zum ersten Mal. Wutentbrannt starrte er Naruto an. „Wie kannst du es wagen?!“ Kakashi stürzte sich auf ihn. „Ich hab ihn los macht schon!“ Kiba und Akamaru rannten zu Hilfe, denn es sah fast so aus als würde sich dieser Kerl schon bald befreien können. „OK, das schaffen wir schon. Neji, Iruka! LOS!!!“ Naruto schlug auf ihren Feind ein. Die beiden Angesprochenen rannten los ins Obergeschoss. „So nicht!“ Inabikari kam frei, stürmte die Treppe hinauf und traf Iruka hart. „Lasst sie in Ruhe!“ Noch bevor er Neji angreifen konnte kam Naruto und schlug Inabikari von ihm. „Der Raum Naruto.“ Neji wies auf eine Tür am Ende eines Korridors. „LOS! Den übernehme ich!“ Neji rannte zu seinem noch am Boden liegendem Feind. „Ist gut. Ich weiß, dass ihr das schafft.“ „Hehehe, na klar. Besonders jetzt!“ Shikamaru hatte den Gegner mit seinem Schatten gefesselt. „Mach hinne ich hab keinen Bock mehr hier zu bleiben.“ „Bin schon unterwegs.“ Er hörte Inabikari noch schreien... ob vor Wut oder Schmerz war in diesem Moment aber nicht auszumachen. Es interessierte Naruto aber auch nicht wirklich. Er rannte zur Tür und stieß sie mit aller Gewalt auf. „SASUKE?“ ja da war er aber... hinterrücks wurde er zu Boden geschmettert. „Inabikari. Was machst du da eigentlich?!“ sie sperrte die Tür ab „So, damit dir keiner deiner kleinen Freunde zu Hilfe kommen kann.“ „Ich brauche keine Hilfe! Ich werde Sasuke auch ganz alleine retten, wenn es sein muss!“ wütend funkelte der Blonde die hübsche Frau an, die ihn gerade attackiert hatte. „Was auch immer du sagst... hahaha. Du kleiner Wicht hast überhaupt keine Chance gegen mich. Weißt du überhaupt wer ich bin?!“ „Jetzt ja, sie waren diese Bekloppte, die damals mit aller Gewalt versucht hat in unsere Familie einzuheiraten. Mein Vater hat schon damals gesagt, dass sie verrückt sind... und dazu auch noch gefährlich... er hatte Recht!“ Sasuke hatte das Bewusstsein wiedererlangt. „Wage es ja nicht so mit mir zu reden!“ sie erhob die Hand. „Von wegen. Wagen sie es ja nicht!“ Naruto schleuderte die Frau von Sasuke, damit dieser keinen Schlag einstecken musste. „Bist du in Ordnung?“ „Mann, Naruto ich dachte, du wärst tot. Gut dass du noch lebst.“ freudig blickte der Schwarzhaarige dem Kleinen in die Augen. „Was? Du dachtest ich... ich dachte, die hätten dich...“ „Jetzt ist aber schluss mit eurer Wiedersehensszene!“ sie holte eine Peitsche hervor. „Vorsicht Naruto! Da sind Nadeln dran!“ „Keine Angst! Jetzt wo ich weiß, dass es dir gut geht, kann mich keiner mehr besiegen!“ Naruto grinste den Größeren an. Sasuke nickte dankend. Sie holte aus. „AHHH, IHR... ihr dürft dann halt gemeinsam sterben, wenn euch so viel daran liegt. Zuerst du Itachi!“ Sasuke hatte noch keine Kraft sich zu bewegen also konnte er auch nicht ausweichen. Er schloss die Augen... schon auf den Schmerz gefasst, doch dieser Blieb aus. „AAAAHHHHH. Verdammt. Hast Recht. Das ist echt keine normale Peitsche!“ Naruto hatte sich vor seinen Freund gestürzt. „Naruto... danke“ „Warum nennt die Schrulle dich eigentlich Itachi... ist die Blind?“ er sprang auf die Frau und versuchte ihr ihre Waffe zu entreißen. „Nein. Sie sieht sogar besser als ich... sie ist nur besessen von meinem Bruder!“ „Geh runter von mir du...!“ sie schmiss Naruto von sich und setzte sofort mit der Peitsche nach. „Halt den Mund... du darfst nur reden, wenn ich es dir erlaube... und ich erlaube nicht, dass du solche Sachen über mich sagst!“ die Peitsche sauste ein zweites Mal durch den Raum und dieses Mal war Naruto nicht schnell genug... Sasuke schrie auf und fiel wieder in Ohnmacht. Sie hatte ihn genau am Kopf getroffen. Naruto musste etwas unternehmen. Sein Freund sah so aus als hätte er schon eine Menge Blut verloren und nun hatte er schon wieder eine klaffende Wunde. Aber auch ihm schwanden die Kräfte schon. Der Kampf gegen Inabikari hatte schon viel seiner Energie verbraucht aber nun... diese Peitsche riss, wenn sie traf eine riesige Wunde in die Haut, der getroffenen... und er wurde auch schon zwei mal getroffen und blutete stark. „IHR...! Ich lass mich doch von euch nicht besiegen. Ihr seid Kinder und zweitklassige Ninja!!!“ Inabikari versuchte sich zu bewegen. Shikamarus Kräfte ließen zwar schon nach aber noch nicht genug, um dem Feind eine Gelegenheit zu bieten wieder frei zu kommen. „Beeilt euch. Er kann sich ganz schön gegen mich wehren.“ Shikamaru keuchte. „Verdammt. Ich hab keine Kraft mehr... du Akamaru?“ Kiba kniff die Augen zusammen, er konnte nur noch verschwommen sehen. „Wau...!“ ein leichtes winseln folgte... zu mehr war er der kleine Hund nicht mehr in der Lage. Er sprang in die Jacke seines Herrchens und verlor das Bewusstsein. „Ich halt auch nicht mehr lange durch, jetzt macht schon. Neji du bist der einzige, der uns noch...“ Shikamaru hatte nicht aufgepasst und Inabikari kam frei. Dieser schmiss sich sofort auf Kakashi, der ihm am Nähesten stand. Neji hatte nicht viel Zeit zur Vorbereitung, doch er eilte zu Hilfe. „Aufpassen Kakashi!“ er zielte genau auf die Chakrabahn nahe des Herzens. Er traf... der Kampf war vorbei... Doch Inabikari hatte noch Kraft für einen letzten Schlag. „Wenn ich gehe nehme ich wenigstens einen von euch mit... und zwar den Stärksten! Ihr werdet Shitsuke nichts tun!“ er und Kakashi gingen zu Boden. Er hatte nur noch einen Versuch...das spürte er. Er musste all seine Kräfte in diesen einen Schlag setzen sonst wäre Sasuke verloren. Er nahm alles zusammen und stürmte los. Shitsuke war nicht darauf vorbereitet. „Aber wie...?“ er traf sie mit voller Kraft, sie wurde von dieser Wucht durch das Fenster geschleudert. Mit letzter Kraft öffnete Naruto die Tür, von welcher er schon die Rufe seiner Freunde hörte: „Naruto ist alles in Ordnung?“ „Lass uns rein.“ „Verdammt, was ist da drinnen los?“ Danach schleppte er sich noch zu Sasuke, fühlte seinen Puls... er war noch da... und fiel in Ohnmacht. Kapitel 6: Rettungsaktion mit Folgen; Ende Kapitel 7: Unterdrückte Gefühle ------------------------------- Kapitel 7: Unterdrückte Gefühle „Mann, kaum zu glauben, dass das jetzt schon so lange her ist...“ Neji war an die Wand des Schulgebäudes gelehnt. „Mhh. Dass wir das geschafft haben.“ Kiba stand daneben. „Aber leider nicht ganz so wie wir es geplant hatten...“ Shikamaru saß auf dem Boden und blickte in den Himmel. Seit diesem Tag waren sie eigentlich recht häufig zusammen. Sie trafen sich meistens nach dem Training und gingen zur Schule, um auf Iruka zu warten, bis dieser seine Klasse dann auch endlich einmal entließ. „Hey Jungs. Training schon vorbei?“ und da kam Iruka auch schon um die Ecke gebogen. „Ja klar, sie brauchen ja immer so lange. Mann, ist das ätzend.“ „Shikamaru hat Recht. Wenn sie ihre Klasse nicht immer so lange festhalten würden könnten wir viel schneller ins Krankenhaus.“ Zur Bestätigung seines Herrchens bellte Akamaru einmal. „Ja, ja, ich weiß. Aber ich... die müssen doch was lernen.“ „Gehen wir dann jetzt.“ Neji setzte sich schon in Bewegung. Die anderen folgten ihm. Ja, seit diesem Tag gingen sie jeden Tag gemeinsam ins Krankenhaus, um zu sehen wie es um die anderen stand... aufgewacht war bis jetzt noch keiner von ihnen. „Zu wem gehen wir heute als erstes?“ fragte Kiba. „Vielleicht zu Kakashi... bei ihm stehen die Chancen am besten, dass er bald wieder aufwacht.“ Antwortete Iruka. „Ja, aber Naruto ist auch ziemlich zäh... und Sasuke hat sich doch noch nie unterkriegen lassen.“ „Das schon aber Sasukes Verletzungen sind nun einmal am schwersten... ihn hat’s wirklich erwischt.“ Shikamaru schlenderte mit den Händen in den Taschen den anderen hinterher. „Also wird das wohl ein Rennen zwischen Kakashi und Naruto...“ Kiba wirkte nachdenklich. „Das ist doch kein Spiel. Ihre Leben stehen immer noch auf der Kippe.“ Neji wirkte sauer. „Nein, nein, so war das nicht gemeint. Aber ich glaube, dass keiner von denen sterben wird, ihr etwa?“ Kiba sah alle ganz genau an. „Nein, sie werden das schon schaffen und wir werden ihnen dabei helfen, indem wir für sie da sind.“ Iruka lächelte. „Nicht wahr Jungs?“ Alle nickten. Schon bald kamen sie am Krankenhaus an. Sie sahen Sakura, die auf Krücken gestützt gerade das Gebäude betreten wollte. „Na, kleine Lady kann man(n) ihnen behilflich sein?“ Iruka ging zu ihr. „Danke Iruka. Es ist verdammt schwierig auf diesen Dingern zu laufen. Wollt ihr sie auch besuchen gehen?“ Sakura lächelte die anderen an. „Ja klar, wie jeden Tag. Und du? Gehst du zu Sasuke?“ „Nein, nicht nur. Ich wollte mal gucken wie es allen so geht. Ich habe ja leider nicht jeden Tag Zeit... wegen dieser blöden Gymnastik aber ich komme immer, wenn ich Zeit finde und schaue nach allen.“ „Muss schwer für dich sein... dein ganzes Team!“ Kiba schaute sie mitleidig an. „Ja, leicht ist es nicht. Aber ich glaube an sie... das wird alles wieder... genau wie früher...“ sie fing an zu weinen „...Oder?“ flehentlich blickte sie die Jungs an. „Beruhige dich.“ Kiba nahm sie in den Arm. „Klar wird wieder alles gut. Bestimmt nervt dieser Naruto schon nächste Woche wieder rum, Sasuke guckt wieder nur grimmig durch die Gegend und Kakashi lässt euch Stunden warten bis ihr endlich trainieren könnt.“ Um das noch beschwichtigender wirken zu lassen sagte Shikamaru das in einem Tonfall als würde er gerade über das Wetter reden. „Meint ihr... da bin ich aber froh. Ja ihr habt Recht. Wie konnte ich nur daran zweifeln?“ Sakura wirkte beruhigt. „Lass uns dann rein gehen. Soll ich dich tragen?“ Ohne eine Antwort abzuwarten nahm Iruka sie auf den Arm. „Kiba nimmst du ihre Krücken?“ „Klar.“ Sie gingen an die Rezeption und meldeten sich an, dann gingen sie nach unten... Intensivstation. Zuerst gingen sie zu Kakashi... bieb, bieb, bieb, unaufhaltsam hörte man die Geräte. Er war noch nicht wach. Sie gingen näher heran. Der silberhaarige Mann sah friedlich aus, so wie er da lag... man fragte sich nur wie lange würde er da wohl noch liegen und so aussehen. Sie blieben eine Weile, erkundigten sich bei den Ärzten nach dem derzeitigen Zustand und fragten nach den Chancen, wann Kakashi wieder würde aufstehen können. Diese Frage konnten die Ärzte leider nicht beantworten „Es liegt ganz am Willen und an der Kraft des Patienten.“ Dann gingen sie weiter. Naruto würde der nächste sein. Auch hier war nur das monotone Piepen der Geräte zu hören, an welchen der Kleine angeschlossen war. Iruka hatte kämpfen müssen, dass man Naruto behandelte. Kein Arzt hatte sich dazu bereit erklärt den Kleinen in Behandlung zu nehmen... aber der ehemalige Sensei des Blonden hatte Druck gemacht und der Hokage hat auch ihren Teil dazu beigetragen. Aber das sollten die anderen nicht erfahren. Sie waren nur immer erstaunt über die schroffen Bemerkungen, die sie immer bekamen, wenn sie sich nach Naruto erkundigten. Naruto sah leider nicht ganz so friedlich aus. Entweder hatte er große Schmerzen oder ihn plagten Alpträume. Der Anblick war schon schrecklich aber der nächste in Sasukes Zimmer würde noch schlimmer werden. Sasuke hatte es am schwersten erwischt. Er war übersät mit Wunden und auch er hatte keinen friedlichen Schlaf. Er wälzte sich hin und her und keuchte ununterbrochen. Bei ihm waren die Ärzte am hilflosesten... und das machte sie fertig. Wie gern würden sie ja dem jungen Uchiha helfen aber sie konnten einfach nicht. Sakura blieb am längsten. „Nein, geh nur. Du hast ja schließlich morgen Training.“ „Na gut, wenn du meinst aber wenn du irgendetwas brauchst... du kannst immer zu einem von uns kommen. Das weiß ich ganz sicher. Also entweder zu mir oder wenn ich nicht da bin...“ Sie unterbrach Kiba. „Das weiß ich doch. Keine Angst mir fehlt ja nichts... naja, nichts ernstes. Geh jetzt und ruh dich aus.“ Sie strich ihm über den Arm und drückte ihn sanft zur Tür. Sobald er draußen war verfiel Sakura ihren Tränen. „Wie lange noch... wie lange noch... wacht auf... bitte!“ Die Woche verging und nichts geschah... keiner der Drei war aufgewacht. „Wie lange soll das noch so weiter gehen mit denen?“ Kiba saß auf dem Stuhl neben Narutos Bett. „Keine Ahnung aber Sakura wird das nicht mehr lange mitmachen...“ Neji lehnte gegen die Wand. „Aber wir können ja auch nichts unternehmen... wir hatten schon Glück, dass wir Naruto und Sasuke überhaupt lebend bis hierher bringen konnten.“ Shikamaru schaute aus dem Fenster. „Naja, Sasuke ist uns schon ein paar Mal kollabiert...“ „Ich frage mich sowieso, wie Sasuke mit solchen Verletzungen so lange überleben konnte. hätte er nicht schon da sterben müssen. Allein wegen dem vielen Blut, das ich im Keller gesehen hatte.“ „Man hat feindliches Chakra in seinem Kreislauf entdeckt... damit wurde wohl der größte Blutfluss gestillt und dem Körper Energie zugeführt.“ Jetzt hatte Shikamaru sich umgedreht. „Ja, da haben die wenigstens ETWAS richtig gemacht. Wie lange die den wohl quälen wollten? Ich mein, erst fast komplett ausbluten lassen und dann retten!“ Kiba schaute herunter zu dem Blonden. „Und er hat gewusst, wie schlimm es um Sasuke stand...“ „Ja, es war gut, dass er uns so gehetzt hat.“ „Vielleicht sollten wir jetzt mal nach Sasuke sehen... Sakura wartet bestimmt schon.“ Neji ging schon raus „Ich geh dann Iruka bescheid sagen.“ Shikamaru ging auch. „Gut Kleiner, komm schnell wieder zu dir... nicht nur wegen uns... Sakura macht sich große Sorgen um euch drei.“ Nun stand auch Kiba auf und verließ das Zimmer. Keiner der drei bemerkte etwas davon wie sich Narutos Hand bewegte... sie waren ja schon gegangen. „Iruka wir... aber das ist ja...“ als Shikamaru Kakashis Zimmer betrat traf ihn der Schlag. „Kakashi sind sie wirklich wach?“ Kakashi lächelte gequält... er hatte große Schmerzen. „Ja ich habe mich einfach mal dazu entschlossen meine Augen wieder auf zu machen und zu sehen wie die Welt noch aussieht, wenn ich mal eine Zeit lang nicht in ihr gewirkt habe.“ „Mach keine Witze. Das ist nicht lustig. Wir haben uns ernsthaft Sorgen gemacht.“ Iruka wirkte verletzt. „Ja, tut mir ja leid aber ich hab doch überlebt... und meine Schüler auch... nicht wahr?“ Kakashi blickte eindringlich. Shikamaru blickte zu Boden. „Ähm, überlebt ja. Aber sie sind noch nicht aufgewacht.“ „Mhh, verstehe. Aber das schaffen die schon. Ich glaube fest an sie.“ Wieder lächelte Kakashi. „Kakashi!!! Es ist also wahr!!!“ freudestrahlend sprang Sakura ihrem Sensei an den Hals. „Ich hatte so Angst um sie.“ Sie weinte. „Na, na. So schwach bin ich nun auch nicht. Und Tränen helfen keinem, also beruhige dich.“ Er strich ihr über den Rücken, obwohl er dabei Schmerzen verspürte. „ Ich möchte zu meinen Schülern!“ „DAS halte ich für keine gute Idee.“ ein Arzt erschien. „Sie sollten sich ausruhen. In ein paar Tagen dürfen sie dann vielleicht das Bett verlassen.“ „Sie schon wieder. Sagen sie mal verfolgen sie uns.“ Ja, es war genau DER Arzt. Der, der Sasuke damals schon behandelt hatte. „Sehr witzig! Nein ich war nur der einzige, der sich bereit erklärte...“ „Halten sie gefälligst den Mund. Jungs wir treffen uns bei Sasuke. Ich hab noch etwas mit diesem Arzt hier zu besprechen.“ Iruka war wütend. Beinahe hätte sich der Arzt verplappert. „Is gut. Kommt lasst uns gehen.“ Shikamaru stapfte voraus, die anderen hinterher. „Gut und jetzt zu ihnen. Was denken sie sich eigentlich?! Hier wird nichts über Naruto gesagt, klar?“ Iruka fasste den Doktor am Kragen. „Er behandelt dich und Naruto. Er war der einzige, den wir dazu bekommen konnten sich um den Kleinen zu kümmern.“ „AHA! Aber das sah vor Kurzem doch noch ganz anders aus... woher dieser plötzliche Sinneswandel?“ fragte Kakashi. „Ähm, naja, wenn das Unge... wenn der Kleine gestorben wäre... hätten sie mir doch sicherlich die Schuld daran gegeben... und ich hab ein wenig Angst vor ihnen.“ brachte der Arzt unter Stöhnen hervor. „Das sollten sie auch..“ Kakashi lachte „Naja, dann wird es Naruto wahrscheinlich bald wieder besser gehen, oder?“ „Ja, ja sicher aber bitte lassen sie mich jetzt runter.“ Iruka ließ von ihm ab und der Arzt flüchtete. „Mann, was hast du denn mit dem gemacht? Angst...? Also ehrlich.“ Iruka wollte sich wieder setzen. „Tja man tut, was man kann. Aber setz dich bitte nicht. Geh zu Sasuke... der braucht dich jetzt mehr... aber komm ja wieder. Ich will wissen, wie es um meine Schüler steht.“ Iruka ging, drehte sich aber noch einmal um „Momentan steht es nicht gut... aber sobald du aufstehen kannst, geh zu ihnen. Sie brauchen dich. Ach ja, und schön, dass du wieder unter uns Lebenden weilst.“ Kakashi lächelte, legte sich zurück auf sein Kissen und war sofort wieder eingeschlafen. „Ich bin wieder fit. Ich kann schon aufstehen.“ Kakashi prügelte auf Iruka ein, der verzweifelt versuchte den Silberhaarigen daran zu hindern sein Bett zu verlassen. „Ich will zu meinen Schülern.“ „Sie sind sowieso noch nicht wach. Beruhige dich endlich. Du bist noch nicht bereit aufzustehen, oder?“ „Mhh, lange können wir ihn sowieso nicht mehr dran hindern... also gut.“ sagte der Arzt und Kakashi stand schon auf „ABER nur eine Stunde. Danach geht es sofort wieder ins Bett und wenn sie schwächeln muss ich sie auch zurückschicken!“ „Is ja gut. Komm Iruka. Sonst geht das weitere Gespräch noch von meiner Stunde ab.“ Kakashi stapfte aus dem Zimmer. Zuerst in Narutos. Noch immer ohne jede Regung lag der Kleine, sonst so fröhliche Blondschopf auf seinem Bett. Kakashi ergriff Narutos Hand. „Werde schnell wieder gesund. Mach dir keine Vorwürfe... die halten dich auf deinem Weg hierhin nur auf!“ „Sprichst du aus Erfahrung?“ Iruka lehnte im Türrahmen. „Leider ja... aber ich weiß, dass er es schaffen wird.“ Sie blieben eine geraume Weile, bis sie sich auf den Weg zu Sasukes Zimmer machen wollten. Plötzlich brach Hektik in der Intensivstation aus. Alle rannten auf den Fluren hin und her. Kakashi hielt eine der Schwestern an. „Was ist denn hier los?“ „Der junge Uchiha ist gerade aufgewacht!!!“ brachte sie hervor und war auch schon wieder verschwunden. „Was?! Sasuke... komm Iruka!“ Kakashi eilte voraus. In Sasukes Zimmer angekommen sah er es wahrhaftig... er hatte die Augen geöffnet. „Sasuke... wie...“ Sasuke richtete seinen Blick auf Kakashi... er schien einen langen Kampf hinter sich zu haben. „Geht es dir gut?“ „Das sollte ich sie fragen, so einbandagiert wie sie sind. Aber ja... ich glaube, mir geht es ganz gut. Was war denn los?“ Sasuke fasste sich an den Kopf. „Nichts... nichts. Erinnern kommt später. Erst einmal solltest du dich von deinen Verletzungen erholen.“ Sasuke sah an sich herab und erstaunte. „Wo...?“ sein Blick verriet schon, dass er sich wieder erinnerte. „Was ist mit Naruto... was hat sie ihm angetan?“ nun blickte er die beiden Senseis an. „Naja... er lebt noch!“ Kakashi lächelte, um den Schwarzhaarigen zu beruhigen. „Aber... er liegt noch im Koma.“ Sasuke wollte aufspringen, hatte aber noch keine Kraft dazu. „WAS?! Im Koma? Aber... das nur wegen mir...“ Sasuke schaute aus dem Fenster, dann drehte er sich plötzlich wieder um. „Ich will zu ihm!“ „Nein. Du bist verletzt. Du hast ja gesehen, dass du noch nicht aufstehen kannst. Also kuriere dich erst einmal aus.“ Iruka fing an zu lachen. „Was ist denn daran jetzt bitte komisch gewesen. Da will man ein Mal in seinem Leben ernst sein und was ist... man wird ausgelacht.“ „Nein, nein, das waren schon die richtigen Worte aber... was musste man denn dir noch vor Kurzem für Vorträge halten, damit du im Bett bliebst.“ „Aha, jetzt fällst du mir schon vor meinem eigenen Schüler in den Rücken?!“ Kakashi stemmte theatralisch die Hände in die Hüften. „OK, HEUTE ruhe ich mich noch aus aber morgen gehe ich zu ihm... ist sonst noch jemand verletzt. Sakura... Kodomo?“ Sasuke schaute wieder aus dem Fenster. „Ach ja. Du hast ja von dem ganzen Stress nichts mitbekommen, den wir wegen dir hier hatten. Nein, Kodomo geht es gut. Er ist wieder zu Hause, bei seinen Eltern. Und Sakura... naja, verletzt ist sie schon aber... du wirst sie schon noch sehen. Sie wird dich bestimmt bald besuchen kommen.“ Kakashi wollte schon wieder gehen... es hatte doch an seinen Kräften gezerrt aber Sasuke drehte sich ihm noch einmal zu. „Was meinen sie mit Stress?“ „Ähm, das war jetzt vielleicht ein etwas unglücklich gewählter Ausdruck aber...“ wollte Iruka Kakashis Worte rechtfertigen als der andere Sensei ihm dazwischen sprach. „Von wegen unglücklich gewählt. Naruto hat hier schon ganz schön Stress gemacht, damit wir endlich aufbrechen, um dich zu holen.“ „Naruto... wollte mich unbedingt retten?“ Sasuke sah seinen Meister genau an. „Klar. Der hat gar nicht mehr aufgehört zu nörgeln bis wir endlich los sind. Und dann unterwegs... nie waren wir ihm schnell genug.“ Sasuke sah Kakashi verwirrt an. „Er hat sich echt Sorgen gemacht.“ Kakashi strubbelte seinem Schüler noch durchs Haar und verließ dann den Raum, um sich wieder hinlegen zu können. Er war wieder eingeschlafen, wurde aber mitten in der Nacht wieder wach. Nachdenklich schaute er aus dem Fenster in die Nacht °Naruto hat sich also echt Sorgen um mich gemacht... und ich lieg hier rum.° Er stand auf... es schwindelte ihm aber er konnte diesen Anfall überstehen. Er konnte sich sogar ganz gut auf den Beinen halten. Er ging los. °Wo ist denn Narutos Zimmer?° mühselig ging es voran. Er schaute in die ihm nahestehenden Zimmer und fand Narutos dann auch schon bald. Es war ein Anblick, den Sasuke nicht erwartet hatte. Er setzte sich auf das Bett. „Was machst du denn für Sachen... baka?“ sanft streichelte er durch Narutos Haar. „Wieso wachst du denn nicht auf? Ich hab’s doch auch geschafft.“ „Na, weil ich wollte, dass du den besseren Auftritt von uns beiden hast.“ Naruto ergriff seine Hand. „Du... bist wach?“ er schaute den Kleinen verwirrt an. Dieser führte seine Hand auf seine Brust. „Ja, ich bin wach... im Halbschlaf habe ich mitbekommen, wie jemand meinte, du wärest aufgewacht... da hatte ich beschlossen auch zu kämpfen.“ Sasuke drückte die Hand des Blonden. „Blödmann! Sag so was nicht.“ Er legte sich neben den Kleinen. „Ich darf doch? Ist so kalt alleine im Krankenhausbett.“ Er drückte sich an Naruto und lehnte seinen Kopf gegen den des Kleineren. „Klar... find ich auch.“ Naruto drückte sich auch gegen ihn und schlief ein. „So ist gut... kuriere dich aus...“ und schon war auch er den sanften Wogen des Schlafes unterlegen. „So geht das hier aber nicht!“ Was? Wie? Wo...? „Also wirklich. Sie sollten doch in ihrem Bett bleiben. Was machen sie dann hier?“ „Na ich hab mir eben Sorgen um Naruto gemacht.“ Was? Sorgen? Warum denn? „SASUKE!!!“ er schrie auf, schreckte hoch und fiel sofort wieder zurück. „Schrei nicht so. Ich steh direkt neben dir!“ „Aber was war denn... mann, hab ich Kopfschmerzen!“ er fasste sich an den Kopf. „Hör mal ICH hab mir Sorgen um DICH gemacht. Verdammt. Lass dich nie wieder entführen.“ Dieser Satz brachte ihm einen verachtenden Blick des Arztes ein... der schon wieder. „Ja, ja ich weiß. Aber ich bin halt eher aufgewacht... da hatte ich Sorgen, dass du noch lange so weiter pennst. Wir müssen langsam mal wieder trainieren!“ „WAS? Training? Das kommt überhaupt nicht in Frage. Sie müssen sich erst einmal erholen.“ Der Arzt zerrte Sasuke aus dem Zimmer. „Aber...! Mhh.“ Naruto legte sich wieder gemütlich hin. Er verschränkte die Arme hinter seinen Kopf und dachte nach. °Jetzt wird alles wieder gut.° „So du kannst dann gehen!“ der Arzt kam wieder. „Wie? Echt? Jetzt schon?“ Naruto war verwirrt. „Ja! Wir brauchen das Bett! Und du bist ja wieder wach! Also los. Geh schon!“ °Aha, also doch wieder die alte Leier. Der konnte mich ja noch nie leiden. Egal, is wohl besser wenn ich gehe.° „Ist gut, ich geh.“ Naruto stand auf. Mann, war er wackelig auf den Beinen. „Gut. Und komm auch nicht wieder.“ Der Arzt wollte gerade gehen. „Was? Aber ich darf doch wohl Sasuke besuchen kommen?“ „DU? NIE!!! Du bist doch daran Schuld, dass er entführt wurde!“ der Blick tat ja schon weh aber das Gesagte noch viel mehr. „Das... das stimmt doch... doch gar nicht. Ich hätte doch nichts tun können... Kakashi konnte doch auch nicht...“ „AHA, jetzt also alles auf andere schieben. Du widerst mich an.“ „Nein, nein... ähm, nein... ich hab ihn doch zurückgeholt.“ Tränen stiegen ihm in die Augen. „Pah, nichts hast du. Du hast die Drecksarbeit doch die anderen machen lassen. Warum bist du denn dann nicht alleine los, um deinen FREUND zu retten. Du hast die anderen doch nur benutzt. Allein bekommst du doch sowieso nichts anderes auf die Reihe als Kummer, Leid und Zerstörung.“ „Aber das stimmt doch alles gar nicht...“ er rannte aus dem Krankenhaus... das hielt er nicht mehr aus... war er vielleicht doch an allem Schuld... hätte er nicht mehr tun müssen? Als er durch die Straßen Konohas rannte blickten ihn alle so an... so wie dieser Arzt gerade... als würden sie ihn anschreien: „Du warst es. Du hast deinen besten Freund im Stich gelassen. DU...DU...DU!“ Aber er hörte auch das Getuschel... sie dachten es nicht nur... sie sagten es sogar. „NEIN!!! ICH HAB ALLES VERSUCHT!!! ICH WAR EINFACH NICHT STARK GENUG!“ schrie er die um ihn stehenden Leute an. Einer traute es sich etwas zu sagen. „Aber damals warst du stark genug fast das ganze Dorf zu zerstören.“ „Aber das war ich doch... war ich doch gar nicht...“ er fiel in ein Loch aus Verzweiflung und Wut. „RAAAAAAAHHHHHHHRRRRRRRR! ICH habe nichts GEMACHT!!!“ sein Gesicht verzerrte sich... wurde zu einer Fratze. Er hielt es nicht mehr aus... alles brannte in ihm. Seine Stimme veränderte sich... wurde härter... schärfer... angsteinflößender. „Der Kleine hat Recht! Das war nämlich ICH!“ er hatte keine Kontrolle mehr über das, was er sagte... was er tat... was er dachte. Er dachte an Rache... an Tod. Den Tod ALLER, die ihm etwas antun wollten. „Sie haben WAS?!“ Sasuke war sehr aufgebracht. „Er durfte nach Hause gehen. Ich habe ihn entlassen.“ „Wie können sie es wagen mir das auch noch direkt ins Gesicht zu sagen.“ der Schwarzhaarige stand auf und ging auf den Arzt zu. „Er war mindestens genau so verletzt WIE ICH und sie lassen ihn gehen.“ Der Arzt wich zurück „So beruhigen sie sich doch... dem geht es gut... er heilt viel schneller als sie.“ „Letzte Nacht hatte er kaum die Kraft, die Augen aufzuhalten und nun soll er sich schon so weit kuriert haben, dass er schon wieder nach Hause darf. WOLLEN SIE MICH VERARSCHEN?!“ „Bleiben sie ruhig... tun sie nichts, was sie später bereuen könnten.“ Abwehrend hielt der Arzt die Arme vors Gesicht. „OH NEIN, DAS würde ich nicht bereuen.“ Sasuke holte aus... plötzlich ein Rucken. „Was zum...“ er schaute raus. Seine Augen weiteten sich. Bei dem Ruck erwachte Kakashi. Er wunderte sich. Das ganze Krankenhaus schien in heller Aufruhr zu sein. Was war hier nur los? Alle schrien durcheinander und rannten davon. Er blickte aus dem Fenster... sein Atem stockte... „Kyuubi...!“ Kapitel 7: Unterdrückte Gefühle; Ende Kapitel 8: Verspätete Erkenntnis -------------------------------- Kapitel 8; Verspätete Erkenntnis „Kakashi... was...?“ Sasuke war sprachlos. „Das ist Naruto... oder besser gesagt, etwas in ihm.“ Nachdem er erkannt hatte wie es um Konoha stand ist Kakashi sofort rausgestürmt dort ist er dann Sasuke begegnet. „Du weißt doch... vor einigen Jahren wurde unser Dorf von einem Monster angegriffen. Wir konnten es nicht besiegen... aber bannen konnten wir es.“ „Und was hat das mit Naruto zu tun?“ der Schwarzhaarige verstand gar nichts. „Wir haben den Neunschwänzigen damals in Narutos Körper gebannt... er war das Gefäß, das dafür sorgen sollte, dass Kyuubi hier nie wieder erscheinen würde.“ „Wie konnten sie ihm so etwas nur antun?“ Sasuke schrie. „Es gab keine andere Möglichkeit!“ Kakashi schüttelte den Kopf „Ich habe es ja so auch nicht gewollt.“ „Nur wegen dieser dämlichen Entscheidung wurde er immer so angesehen und musste darunter leiden von fast niemandem gemocht zu werden.“ Sasuke funkelte seinen Sensei an. „Ich weiß... aber...“ Sasuke schlug zu. „Nichts aber! Das ist unentschuldbar!!!“ Sasuke kamen die Tränen „Und ich hab mich immer gefragt warum ihn keiner leiden kann... was er gemacht haben könnte, dass man ihn so behandelte... aber DAS!!!“ er spie das letzte Wort regelrecht heraus. Sasuke rannte davon. „Du wirst da auch nichts mehr ausrichten können. Das Siegel ist gebrochen... Naruto ist verloren...“ Kakashi konnte selbst nicht fassen, was er da sagte aber tief in seinem Inneren wusste er, dass er Recht hatte. „Nichts ist verloren! Naruto will doch niemanden etwas!“ Sasuke hatte sich noch einmal umgedreht. „ER wird schon gegen dieses Monster etwas ausrichten können.“ „°Ich hoffe, du hast Recht... ich hoffe, wirklich dass du Recht behältst.°“ „Alle Kräfte, die wir haben sind schon dran sich diesem Ungeheuer anzunehmen aber wir schaffen es einfach nicht. Hol schnell Hilfe... vielleicht schaffst du es ja noch rechtzeitig... oder wir sind alle tot, wenn du mit der Verstärkung zurück kommst... also beeile dich!“ sagte einer der Ausbilder zu Lee. „Aber was ist denn hier los... wo kommt dieses Monster her?“ Lee blickte verständnislos. „Keine Fragen. Geh einfach. Du bist der einzige, der das vielleicht schaffen könnte!“ der Ausbilder schubste Lee an und verschwand dann wieder ins Kampfgeschehen. Unmengen von Ninja hatten sich um Kyuubi versammelt und alle versuchten etwas gegen es ausrichten zu können... vergebens. Die meisten ließen ihr Leben, wenn sie dem Neunschwänzigen zu nahe traten. Jetzt konnten sie nur noch auf Hilfe von Auswärts hoffen. „Sasuke... was ist denn passiert?“ Sakura hielt Sasuke an und blickte ihn fassungslos ins Gesicht. „Das da. Ist Kyuubi. Von dem weißt du doch?“ Sakura nickte. „Naruto... diese miesen...“ sein Gesicht verzerrte sich vor Zorn. „Kyuubi wurde in Naruto gefangen gehalten... er ist irgendwie wieder draußen. Und jetzt wollen die Naruto umbringen!!!“ „WAS? Aber das können wir doch nicht zulassen. Er ist doch...“ sie sah zu dem großen Wesen, das gerade die Hälfte des Dorfes verwüstet hatte. „Wir müssen ihm helfen.“ „Gut, du hilfst mir also... na dann los!“ gemeinsam rannten sie zu der Stelle, an der die Ninja des Dorfes gerade verzweifelt versuchten Herr über die Lage zu werden. „Kinder, verschwindet von hier. Ihr seid verletzt. Ihr würdet in diesem Zustand nur im Weg stehen.“ Einer der Kämpfer versuchte sie wegzudrängen. „Wir sind wahrscheinlich die einzigen, die etwas ausrichten können.“ Sakura schrie ihn an. „Nein, Sakura nicht wir... ER!“ er deutete auf Kyuubi. „Stimmt. Ich versuch zu ihm durchzukommen.“ Sie stieg ein Gebäude auf, das nahe des Ungeheuers stand. Das ging auch relativ schnell da sie seit ein paar Tagen die Krücken nicht mehr zum Gehen benötigte. „NARUTO!!!“ Kyuubi drehte sich um und lachte hämisch. „Der ist nicht mehr da, meine Kleine.“ „NARUTO, ich weiß, dass du mich hören kannst. Kämpf dagegen an.“ tatsächlich schien sich irgendetwas in dem Ungeheuer zu regen. „Nicht schlecht Kleine... aber noch lange nicht gut genug. Er empfindet nicht genug für dich, um mich besiegen zu können.“ Der Neunschwänzige holte aus... aber er stockte. „Lauf Sakura... ich... kann...das... nicht...mehr...lange...AAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHH!“ Sakura sprang vom Dach, denn Kyuubi schlug nach ihr. „Sasuke hast du das gehört... ? Das war er... Naruto ist da noch drin.“ Sie rannte fort. „Mädchen, wo willst du hin?“ ein Ausbilder wollte ihr nach. „Ich versuch’s noch mal. Ich glaub, ich weiß, was zu tun ist.“ Danach verschwand sie hinter den Häusern. „NARUTO! Ich weiß, das du noch immer da drinnen bist. Bitte mach all dem ein Ende. Komm raus! ICH LIEBE DICH!!!“ Kyuubi verlor langsam die Nerven. Er holte aus und schlug Sakura fort. „Mit so billigen Tricks wollt ihr mich unterkriegen? Das ich nicht lache!“ „Du mieses... das war meine... AAAAAAHHHHHHH! Schon wieder Narutos Stimme. °Er ist da immer noch drin. Warum hat das nicht geklappt? Er ist doch in Sakura verliebt... warum hatte er dann gerade nicht genug Empfindungen für sie... warum?° . /Und, naja, eigentlich konnte sie mich ja noch nie leiden. Ja, und jetzt hab ich es einfach aufgegeben mich bei ihr einzuschmeicheln/ °Stimmt... das hatte er ja gesagt. Dann hat er das wohl ernst gemeint... aber dann gibt es ja jetzt niemanden mehr, für den er genug empfindet... der uns dann retten kann...° „Mist ich muss etwas unternehmen!“ auch er rannte los. Erinnerungen prasselten auf ihn ein. /... ich hab mir nur Sorgen gemacht! Ich mein wegen deinem Fieber und so/ /Danke, dass du mich überredet hast hier zu bleiben/ /Hör mal, ich wollte echt nicht auf dich einprügeln aber ich habe gedacht, dass ich dich vielleicht so wach bekommen würde. Ich hatte echt schiss, dass dich das Fieber umbringen könnte/ /Verdammt, willst du dich umbringen?! Du bist noch nicht bereit eine Mission anzutreten!/ /Nein. Du bleibst hier. Das ist ein Befehl! Ich kann das, wenn es sein muss auch ganz alleine schaffen./ /Naruto wach auf! Du erdrückst mich!/ /Ich brauche keine Hilfe! Ich werde Sasuke auch ganz alleine retten, wenn es sein muss!/ /Keine Angst! Jetzt wo ich weiß, dass es dir gut geht, kann mich keiner mehr besiegen/ Er blieb stehen... °Bin ich es? Bin ich derjenige, der ihn zur Vernunft bringen kann... aber...° er wusste nicht was er denken sollte... vieles wies darauf hin, dass der Kleine ihn am meisten mochte. /Von wegen unglücklich gewählt. Naruto hat hier schon ganz schön Stress gemacht, damit wir endlich aufbrechen, um dich zu holen/ /Klar. Der hat gar nicht mehr aufgehört zu nörgeln bis wir endlich los sind. Und dann unterwegs... nie waren wir ihm schnell genug/ /Ja, ich bin wach... im Halbschlaf habe ich mitbekommen, wie jemand meinte, du wärest aufgewacht... da hatte ich beschlossen auch zu kämpfen/ °Verdammt Naruto... was denkst du nur über mich... das kann doch nicht sein.. wir sind beides... wir sind doch Freunde.° oder etwa doch nicht? Er war dermaßen verwirrt... °Was empfinde ich eigentlich für ihn...?° /Ja es war Naruto und er wollte nur noch zu ihm... zu seiner Wärme/ /Warum machte er sich nur solche Sorgen um den Kleinen, es könnte ihm doch egal sein, was aus Naruto würde/ /Na gut ab in mein Bett, da kann ich ihn auch besser im Auge behalten... nicht dass der mir schon wieder davon läuft!/ /Mach dir... um mich keine Sorgen. Hier... hat man mich nie gewollt... vielleicht komme... ich jetzt an einen Ort, wo man... mich mag. Leb du nur weiter... ich hoffe, wenigstens du... kannst deinen Traum noch...er... Ah...hhhhhhhhhhhhh................./ /Irgendwie süß/ /Komisch, irgendwie stört es mich, dass sie auf meinem Bett liegt... das ist MEINS, da hat vorher noch nie einer drin geschlafen bis auf Naruto aber bei ihm war das anders... er ist ein Junge, daran liegst... ganz sicher, woran sonst/ /Ich fände es besser, wenn ich Naruto sagen würde, dass wir auf eine Mission gehen. Wenn sie es ihm sagen kommt er vielleicht nicht mit aber ich glaube, ich weiß langsam, wie er tickt/ /Darüber wollte ich auch noch mit dir sprechen. Ich hatte nicht vor dich wegen irgendetwas zu bedrängen. Also, worüber du nicht reden willst bleibt auch ungesagt. Aber sonst bin ich immer ein guter Zuhörer für dich... ich hatte ja selbst einige... egal. Ich versteh dich/ /Schön, dass ich so gemütlich bin aber ich muss mal/ /Verdammt Naruto pass auf!!!/ /Naruto? Bist du das? Haben sie dich etwa auch gefangen genommen?/ /Naruto ist nicht tot. Er würde sich niemals von so einem Schwächling, wie sie einer sind umbringen lassen!!!/ /Mann, Naruto ich dachte, du wärst tot. Gut dass du noch lebst/ Das konnte doch nicht wahr sein! °Verdammt, ja ich wusste das wir Freunde geworden sind aber das...? Egal, ich weiß, was ich für ihn empfinde... ich hoffe nur, dass er auch WIRKLICH genau wie ich fühlt.° Er rannte weiter... er hatte nur diese eine Chance aber er würde sie nutzen. „Wir schaffen das nicht!!!“ schrie einer, der Kämpfenden. „Mann, reissen sie sich zusammen. Wir haben ihn doch schon verwundet. Schwer sogar.“ ein anderer gab ihm eine Ohrfeige. „Kommen sie jetzt... wenn wir sterben, dann für Konoha.“ Beide stürmten auf den Neunschwänzigen los. In diesem Kampf floss sehr viel Schweiß... Chakra... und noch mehr Blut. Aber die beiden, die sich gerade geopfert hatten, hatten Recht. Kyuubi war verletzt und zwar ziemlich. „Wie kann sich so ein mickriges Dorf in so wenigen Jahren nur so entwickeln.“ Kyuubi war wütend. „Aber das reicht nicht... niemand kann mich jetzt mehr stoppen...!“ „Ach nein?! NARUTO ICH BIN’S!“ „Sasuke verschwinde... ich kann.... nicht... er wird dir... dich töten...“Naruto klang gequält. „Nein, das wird er nicht.“ der Schwarzhaarige sprang auf den Kopf des Ungeheuers und sah ihm tief in die Augen. „Und weißt du auch warum?“ „Ne... nein... er wird...“ „Er vielleicht, aber du nicht! Du liebst mich doch.“ Die Augen des Neunschwänzigen leuchteten auf... es war Naruto, der Sasuke da ansah. „Was...?“ „Ich hab das alles noch mal bedacht... du... ich... wir beide. Erinnere dich!“ der Neunschwänzige wollte sich auf Sasuke stürzen. „NEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNN.“ Kyuubi schrie auf. „Das kann doch nicht.“ langsam wich das Monster wieder einer menschlichen Gestalt... Naruto. Naruto fiel, wurde aber von Sasuke aufgefangen. Gemeinsam landeten sie auf dem Boden. „Ich wusste, dass du mir nichts antun könntest.“ „Wie bist du...?“ fragend sah Naruto seinen Freund an „Scht, ich habe einfach nachgedacht.“ „Ich wusste selbst nicht einmal, dass ich...“ der Blonde musste husten und spuckte dabei Blut. „Verdammt schnell ein Arzt!!!“ verzweifelt blickte Sasuke sich um. „Es wird keiner kommen!“ fassungslos blickte Sasuke dem Kleinen in die Augen. „Aber die können dich doch nicht so einfach...“ Naruto nickte... Doch das können die. „... das kann ich doch nicht zulassen... ich will nicht... du kannst mich doch nicht alleine lassen.“ Voller Tränen der Wut und Verzweiflung umarmte er Naruto. „Sag... liebst du mich auch?“ erschrocken fuhr Sasuke hoch. Naruto blickte ihm sanft in die Augen. „Nein, nein, nein, du darfst nicht gehen.“ „Tust du es oder bist du nur so nett zu mir.“ Blut tropfte aus seinem Mund. „Ich... ich will nicht, dass du gehst!“ „Also nein!“ Der Kleine hob seine Hand zu Sasukes Gesicht, man sah, dass er dabei Schmerzen hatte. Sanft streichelte er die ihm dargebotene Wange „Aber das ist mir egal... wichtig ist mir... das ich... dich...retten... konnte“ Naruto hustete wieder, wieder kam eine Menge Blut dabei zum Vorschein. „Ich liebe dich!“ „Doch! Ich liebe dich auch.“ Sasuke ergriff Narutos Hand und drückte sie leicht „Und genau deswegen kann ich dich nicht allein gehen lassen.. ich werde auch...“ Naruto schüttelte den Kopf „Wofür hab ich denn... dann mein.. Leben... gegeben... ich... will... dass du... weiter lebst. Versprich... mir...das...“ Naruto musste schwer keuchen... jedes Wort war anstrengend. „Versprochen“ sanft küsste Sasuke die blutigen Lippen Narutos... als er wieder aufsah waren Narutos Augen verschlossen und sollten es auch für immer bleiben. Kapitel 8; Verspätete Erkenntnis; Ende Kapitel 9: Das Ende Aller Dinge ------------------------------- Kapitel 9: Das Ende Aller Dinge Er konnte diesem Dorf einfach nicht verzeihen! Wie konnten die nur...? Er stand am Rande des Waldes von Konoha und blickte noch ein letztes Mal zurück. Er wollte gerade gehen als eine Stimme ihn rief. „Sasuke...“ Sakura kam angerannt. „..bitte geh nicht.“ Flehend blickte sie ihm in die Augen und fanden dort nur Kälte. Er drehte sich weg. „Sakura... hör dir das doch an!“ er wies auf das Dorf. „Sie feiern... sie freuen sich, dass er tot ist.“ „Aber...“ wollte sie ihn unterbrechen doch sein Arm fuhr hoch und wies sie an still zu sein. „Nein, Sakura! Da gibt es kein Aber. Sie feiern, weil Naruto tot ist und das werde ich ihnen niemals verzeihen!“ „Sie denken dabei aber nicht an Naruto... sie freuen sich... das sie nun endgültig von Kyuubi befreit wurden.“ Sakura fasste ihn am Arm. Bei den Worten fuhr er herum. „Das ist es ja! Sie denken dabei nicht an Naruto... dabei hat er sich geopfert, um diesen Frieden herstellen zu können.“ „Sasuke versteh doch... sie hatten Angst. Sie waren verzweifelt.“ „Ach, meinst du etwa Naruto hatte keine Angst... und war nicht verzweifelt. Mensch Sakura, bist du so blöd.“ Er blickte ihr in die Augen. „Du hast doch selbst erlebt wie verzweifelt er war. Oder meinst du er ist damals nur aus Spaß davongelaufen.“ „Ich verstehe dich ja... aber er war nun einmal Kyuubi...“ er schlug sie. „Wie kannst du es wagen?! DU... dass du so etwas sagst! Du hast doch auch versucht ihn zur Vernunft zu bringen... es war doch alles nicht seine Schuld. Meinst du etwa, er hätte sich gerne in dieses Ungeheuer verwandelt. Er wollte nie jemanden etwas antun und das hat er bis zum Schluss auch nicht gemacht.“ „Er hat..“ „Schweig Sakura sonst vergess ich mich! Nur weil er noch Gewallt über seinen Körper erlangen konnte sind nicht alle dabei gestorben... er hat sie alle gerettet und die feiern mich? Sakura hier hält mich nichts mehr.“ Er wandte sich zum gehen. „Aber... hätte er das denn gewollt?“ Tränen rannen ihr über das Gesicht. „Nein, wahrscheinlich nicht! Er liebte dieses Dorf, obwohl es ihm soviel Unrecht getan hat. Aber er würde auch wollen das ich friedlich lebe... und das könnte ich unter diesen Menschen einfach nicht.“ „Ja er hat das Dorf geliebt... wenn du schon für ihn weiter lebst, dann erfüll du doch seinen Traum... jeder würde zustimmen, dass du Hokage würdest.“ „In seiner Liebe zu diesem Dorf, das ihm so viel angetan hat, hat man auch erkannt was für ein guter Mensch er war... er hätte niemals einem der Dorfbewohner etwas antun können, egal wie gemein die zu ihm waren. Er wollte immer nur gemocht und akzeptiert werden. Sakura. Ich bin kein so guter Mensch wie er. Ich könnte hier nicht weiter leben. Auch nicht für ihn. Aber ich glaube, das würde er verstehen... er war der einzige, der mich verstand.“ „Aber was wird aus UNS... deinen Freunden.... bedeuten wir dir denn gar nichts.“ Voller Verzweiflung schrie sie ihn an. „Sakura... wenn ich ehrlich bin, gibt es nur eine Person, die mir etwas bedeutet. Und diese Person schenkte mir dieses Leben, das ich nicht an einem Ort verbringen möchte, in dem ich nicht in Frieden mit mir selbst leben kann.“ Ohne ein weiteres Wort von Sakura abzuwarten ging er seines Weges. Wohin es ihn führte... dahin, wo sein Herz es ihm befahl. Ob er dabei glücklich wurde... jedes Mal wenn er an die Zeit mit seinem einzigen Freund zurückdachte. Was er dabei empfand... Schmerz über den Verlust aber auch Frieden, dass er SEINEN letzten Wunsch noch erfüllen konnte. Was dann aus ihm wurde... tja das... weiß wohl ganz allein der Wind, der sanft über ihn wehte während er seinem Herzen folgte... bis er eines Tages wieder mit IHM vereint sein würde. Kapitel 9: Das Ende Aller Dinge; Ende Hiermit möchte ich mich bei allen Lesern bedanken! Und zwar herzlichst. Besonders bei meinen lieben Kommischreibern! Wenn das hier andere Lesen, fühlt euch nicht ausgerenzt, ich danke allen aber schreibt mir doch trotzdem aml ein Kommi. das würde mich freuen! Ich hoffe, euch hat das Lesen Spaß gemacht auch wenn vielleicht manche von euch ein happy end erwartet haben (zumindest bei einer weiß ich`s ja, sorry) Ich hoffe, ich höre dann auch mal bei meinen anderen Geschichten von euch allen... würde mich zumindest sehr freuen! Alles, alles Liebe von mir! Noch mal DANKE! Und bis hoffentlich sehr bald! Misy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)