Schleichendes Erwachen von misy ================================================================================ Kapitel 1: Ohnmacht ------------------- Kapitel 1: Ohnmacht „Ruuuaaaaaaahhhhhhhh“ dieser Schrei hallte durch den ganzen Wald um Konoha. Verzweifelt versuchte der kleinere der Gruppe gerade sich und seine Kameraden vor dem sicheren Tod zu bewahren. Er war der einzige aus der Truppe, der noch richtig stehen konnte. Sakura wurde von so einem widerwärtigen Typen kurzerhand ausgeknockt und Naruto konnte nur hoffen, dass seine Freundin noch lange genug durchhalten würde. Sasuke hatte ganz eigene Schwierigkeiten, er war schon seit Tagen krank und hatte somit sein Chakra nicht unter Kontrolle, bei den wirklich wichtigen Angriffen konnte er einfach nicht genug Chakra aufbauen und musste dann einige harte Treffer einstecken doch meist verbrauchte er einfach zu viel Chakra, so dass er schon bald am Ende seiner Kräfte war,. Naruto konnte nur noch darauf hoffen, dass bald sein Meister hier auftauchen würde, wo treibt der sich eigentlich wieder rum, während seine Schützlinge hinterhältig angegriffen wurden? Der Tag hatte doch so normal angefangen, Naruto hatte wieder einmal verschlafen, so dass er wie immer zu spät zu ihrem Trainingsplatz erschien. Naja, er war früh genug aufgestanden aber er musste doch noch frühstücken. Jetzt wünschte er sich, dass er mit leerem Magen hier erschienen wär... vielleicht hätte er die Gefahr früh genug erkannt... vielleicht hätten sie die Gegner mit einer Teamattacke in die Flucht schlagen können... vielleicht... vielleicht... VIELLEICHT!!! Als Naruto endlich ankam waren seine Freunde schon mitten in den Kampf verwickelt... und auch schon fast am Ende. „Ihr werdet meine Freunde nicht töten!“ Seine Freunde... ja das waren sie: SEINE FREUNDE, auf die er sein ganzes Leben gewartet hatte und jetzt sollten sie einfach sterben? Hier vor seinen Augen? NIEMALS!!! „Habt ihr mich verstanden?!“ Jetzt holte der kleine alles aus sich raus, spürte die Kraft des Ungeheuers in sich aufsteigen.... OK wenn’s sein müsste, würde er auch mit diesem Chakra kämpfen. Er musste nur aufpassen, dass er nicht von dem Neunschwänzigen verdrängt würde. Das Fuchsungeheuer lachte leise auf, jetzt könnte SEINE Chance gekommen sein, jetzt könnte vielleicht er endlich die Kontrolle über diesen zwar mickrigen aber dennoch brauchbaren Körper gewinnen. Er musste nur dafür sorgen, dass der kleine sich mit der Kraft des Neunschwänzigen verausgabt. Das würde er schon schaffen! Voller Wut und mit neuer Energie erfüllt sprang Naruto auf seine Widersacher und schickte einen nach dem anderen ins Land der Träume aber irgendwie wurden es nicht weniger. Und da, nein das darf nicht sein. Er sah, wie sein Freund gerade bewusstlos zu Boden ging... die Wut stieg, die Kraft auch... irgendwie wurde alles so schwarz...was war denn bitte jetzt los? Auch er merkte bald keinen Boden mehr unter den Füßen... wo war er hier. Alles so schwarz... so trostlos... so einsam. Wo waren seine...was wollte er sich fragen... seine was? Hatte er nicht etwas Wichtiges zu erledigen... aber was? Von wo kam er eigentlich noch mal, war er eigentlich je geboren worden? Er konnte sich nicht erinnern. Endlich, er hatte es geschafft, er hatte den kleinen in sein Unterbewusstsein zurückdrängen können. Ihm waren diese „FREUNDE“ ja herzlich egal... sollten sie doch elendig verrecken. Er wollte nur Rache... Rache an denen, die ihm, dem Neunschwänzigen so etwas antun konnten. Rache... Rache... Ra... nein was war denn jetzt? Er war wieder in der Dunkelheit... aber warum? „Mann, da bin ich wohl grad noch rechtzeitig gekommen“ sagte der große silberhaarige Mann, der Naruto gerade eins übergebraten hatte. Er rettete seine Schüler vor ihren Angreifern und brachte sie so schnell es ging - so schnell es eben für einen Kakashi ging- ins Krankenhaus. Naruto machte die Augen auf. Was war passiert... wo war er gewesen? Wo war er jetzt? Nicht bei sich zu Hause aber auch nicht in der Schule, wo er schon des Öfteren mal eingeschlafen ist. Moment, der Wald... was war mit dem Wald... also das hier war kein Wald... aber was ist im Wal... Oh nein... Sakura... Sasuke. Schnell versuchte er aufzuspringen aber er war an das Bett gefesselt, in dem er lag. Scheiße, wurde er gefangen genommen von diesen Drecksschweinen, hielten sie ihn etwa hier in diesem Kellerraum gefangen? „Na, bist du auch endlich wach?“ das war doch Kakashi... aber warum... war er etwa ein Feind? Wenn nicht warum zeigte sich sein Meister nicht??? „OK, erst mal, wie alt bist du?“ Was, warum fragte Kakashi ihn das? „Das wissen sie doch ganz genau, steht doch in meiner Schülerakte!!!! Was haben sie mit mir vor?“ schrie der kleine seinen Meister an. °Mhhh, also eine typische Reaktion wäre es ja für Naruto... aber ich muss vorsichtig sein.° „Na gut...“ °Ich muss ihn etwas fragen das nur er wissen kann... über seine Gefühlswelt vielleicht° „... wen aus deiner Truppe magst du am meisten?“. Was soll das denn jetzt, soll er sich entscheiden welcher seiner Teamkameraden als erster sterben würde? „Das werde ich ihnen niemals verraten sie hinterhältiges Miststück!“ °Also so werde ich auch nicht weiter kommen° Langsam betrat Kakashi das Zimmer, in dem Naruto sich befand und lächelte ihn an °Gut nur nicht zeigen, dass du an dem kleinen zweifelst°. Warum lächelt der denn jetzt so doof, will er jetzt etwa ihn, Naruto umbringen? „Machen sie mich los verdammt!!!“ schrie er Kakashi an. „Keine Angst, ich will dir nichts aber du musst mir auf die Fragen antworten, die ich dir stelle, erst dann kann ich dich los machen. Wen?“ „Sagen sie erst, was sie dann mit Sasuke vorhaben!“ °Was Sasuke??? Würde Naruto wirklich Sasuke nehmen? Er mag doch Sakura so gern, steht ihr immer nach und versucht immer in ihrer Nähe zu... obwohl in letzter Zeit!° Mist jetzt hatte er doch einen Namen gesagt, aber welchen? Warum denn Sasuke? Er wollte doch Sakura sagen... oder? Er war völlig verwirrt und dieser Zustand besserte sich keines falls als er merkte, wie sich Kakashi an den Fesseln zu schaffen machte. Verdutzt sah er seinen Meister an, dieser lächelte nur und sagte „Ich musste so sein. Weißt du, als ich bei euch eintraf spürte ich das Chakra des Neunschwänzigen und sah dann dich mit wutverzertem Gesicht, das niemals dir gehören könnte... ich hab dich... den Neunschwänzigen wohl überrascht denn ich konnte ihn ohne Mühe außer Gefecht setzten. Naja, und jetzt hatten wir Angst, ob wir es nicht vielleicht mit dem Neunschwänzigen zu tun bekommen, wenn du aufwachst.“ „Und deshalb die Fesseln und diese komischen Fragen?“ „Ja genau. Und ich glaub ich weiß jetzt ziemlich sicher, dass du Naruto bist.“ Sanft lächelte Kakashi seinen Schüler bei diesen Worten an und bekam ein freudiges Lächeln zurück (eins über beide Ohren). „Natürlich bin ich es.“ Und schon verfinsterte sich das Gesicht des kleinen wieder, er dachte gerade zurück an den Wald, wie seine Freunde da lagen... „Was ist mit Sakura... was mit Sasuke?“ „Beruhige dich. Den beiden geht es den Umständen entsprechend.“ Den Umständen entsprechend???? Was soll das denn jetzt heißen, als er die beiden zum letzten Mal gesehen hat waren sie fast am sterben. Fast brachen Tränen aus dem kleinen raus... seine einzigen Freunde, die er je hatte... Das sah Kakashi natürlich und jetzt war er sich ganz sicher, der kleine war Naruto und machte sich wirklich ernsthaft Sorgen um seine Freunde. „Wie wär’s wir gehen die beiden jetzt besuchen?“ fragte Kakashi und die Antwort brauchte er nicht mehr zu hören. Dieses freudestrahlende Gesicht sagte schon alles, also stand er auf und ging schon einmal zur Tür, damit sich der kleine noch umziehen konnte. Naruto verstand und machte sich schnell fertig, damit sie schnell zu seinen Freunden gehen konnte. Sie betraten ein steriles Krankenhauszimmer in dem Sasuke und Sakura lagen. Sakura war wach und staunte nicht schlecht als ihr Meister und Naruto durch die Tür kamen. Kakashi wie immer fröhlich aber Naruto guckte irgendwie anders... so traurig. Sie wollte gerade etwas sagen als Naruto sie ansah und überglücklich auf sie zu rannte, und dabei schrie „ Sakura ich hab mir solche Sorgen gemacht. Du lebst, du lebst, du bist gesund! Es war so schlimm dich da auf dem Boden liegen zu sehen.“ Waren das da etwa Tränen die Naruto versuchte zu verbergen? „Und ich hab mir erst Sorgen gemacht, als die mir sagten, dass ich dich nicht sehen dürfte, weil...“ „Du w-wolltest mich b-besuchen kommen?“ verdutzt guckte die Pinkhaarige ihren Teamkolegen an „Natürlich, ich wollte doch wissen, ob es dir gut geht!“ sagte sie empört „Was denkst du denn von mir?“ Verlegen guckte der Blonde seine Gesprächspartnerin an und wollte antworten doch dann fiel ihm auf, dass Sasuke noch gar nichts gesagt hatte -OK der ist jetzt nicht wirklich sehr gesprächig aber nach so etwas würde doch auch er mal fragen, wie es Naruto geht, oder? Naruto drehte sich um und sah auf das andere Bett... dort lag Sasuke auch nur dieser war völlig weggetreten. Vorsichtig näherte der kleine sich dem Bett seines Freundes... es war schlimm Sasuke so zu sehen, so hilflos, so verletzlich, so angegriffen. „Er ist die ganze Zeit noch nicht aufgewacht. Die Ärzte sagen sein Körper würde sich schützen wollen und erst einmal die Krankheit auskurieren... ansonsten wäre er zu schwach. Wir müssen warten bis sein Körper wieder stark genug ist, dann würde er schon wieder wach... aber Naruto was ist, wenn.....“ jetzt konnte Sakura die Tränen nicht mehr zurückhalten. Naruto nahm sie in die Arme, nicht nur um sie zu trösten... nein, auch er war schon nahe dran gleich los zu heulen. Kakashi sah sich das ganze aus der Ecke des Raumes aus an. Er hatte schon ein tolles Team. Am Anfang dachte er ja noch, dass man aus dieser Chaotentruppe keine vernünftigen Krieger machen konnte aber er hatte sich geirrt. Sie waren gut alleine klar gekommen bis er endlich das Kampfgeschehen erreichte und sie haben wie eine richtige Einheit für- und miteinander gekämpft. Trotz allem machte er sich natürlich Vorwürfe, er hätte eher da sein müssen, dann wäre das alles nicht so schlimm ausgegangen. Plötzlich kam ein Arzt herein, bemerkte Naruto und erschrak. Er ging zu Kakashi und fragte was der denn hier zu suchen hatte. °War ja klar, der arme Naruto. Ich hätte es für mich behalten sollen aber Jiraya konnte ja seine große Klappe nicht halten. Ich hatte ihn doch nur gebeten ein Auge auf die anderen beiden zu werfen, weil bei Naruto halt das Ungeheuer ausgebrochen ist. Diese miese kleine Ratte, wenn ich den in die Finger bekomme! ° Er packte sich den Arzt ganz unauffällig am Kragen und zischte diesen an „ Hören sie mir mal ganz genau zu! DER DA heißt Naruto und ist ganz normal, wie sie und ich. Er hat schon genug durchgemacht also halten sie ihre Kommentare im Zaum. Verstanden?!“ erschrocken konnte der Arzt nur noch nicken. Kakashi ließ den Arzt los lächelte ihn an und sagte mit zuckersüßer Stimme „Seht mal wer da ist. Na Doc, was gibt’s neues?“ noch immer verstört sah der Arzt zu Sakura und sagte ihr, dass sich ihr Zustand soweit gebessert hätte, dass sie nach Hause gehen könnte, wenn sie jemanden hätte, der sie brächte. Natürlich war Naruto der erste, der sich bereit erklärte Sakura nach Hause zu bringen. Aber bildete er sich das nur ein oder hatte der Arzt eigentlich etwas dagegen, wenn Naruto sie brächte? Sakura hatte nur ihre Sachen noch zusammengepackt und wollte dann auch schon sofort aus dem Krankenhaus verschwinden. Sie war sehr dankbar, dass Naruto sich so um sie kümmerte. Sie war auch sehr froh darüber endlich aus diesem Zimmer zu sein... dieses Zimmer mit einem so armen Sasuke. Sie wollte ihn nicht die ganze Zeit anstarren müssen... OK sie würde wahrscheinlich jeden Tag ins Krankenhaus gehen, um zu sehen wie es Sasuke ging aber so konnte sie sich wenigstens entscheiden wann sie ihn sehen wollte und musste ihn nicht rund um die Uhr so sehen. Naruto sah, dass Sakura wieder weinen wollte und setzte sich auf eine Bank und versuchte Sakura klar zu machen, dass sie sich besser auch setzte. Sie tat wie ihr geheißen und kaum spürte sie die warmen Schultern an und Narutos Arme um sich musste sie auch schon weinen. Seit wann war Naruto nur so zuvorkommend, so einfühlsam? Egal, es tat gut einen Freund zu haben, der sich um einen kümmerte. Alles tat ihm weh. Warum nur? Was war los? Wo war er? Wo waren die anderen? Haben sie ihn allein gelassen? Musste er jetzt allein in dieser Dunkelheit leben... wen ja dann besser gar nicht leben. Denn es war nicht wirklich dunkel... er wusste wo er war. Bei sich zu Hause und er war wieder ein Kind... er wusste genau was passieren würde, wenn er diese Tür öffnen würde. Doch er konnte auch nicht anders als zu dieser Tür gehen... sie zog ihn magisch an. Aber er wollte das nicht noch einmal durchstehen müssen. Er hatte gedacht, er sei darüber hinweg aber wie kann man über DIESEN Tag hinweg kommen. Dieser eine Tag der alles Zerstörte. Sein Leben. Seine Familie –ganz besonders seine Familie. Ihn selbst. Sein Innerstes. Wie konnte er dem hier nur entkommen... er musste eine Lösung finden, nur welche? Gleich ist er an der Tür angekommen... was soll er nur tun? Er wollte das nie wieder in seinem Leben sehen müssen. Und jetzt musste er noch einmal durch die Hölle. Doch plötzlich spürte er Wärme, hörte eine Stimme, die ihn anflehte nicht zu gehen. Wer war das nur? Eigentlich war das Wer ja egal... jetzt wollte er nicht mehr durch diese Tür, er wollte nur noch zu dieser ihm haltgebenden Stimme. Sie kam ihm vertraut vor... Naruto!!! Ja es war Naruto und er wollte nur noch zu ihm... zu seiner Wärme. Doch er hatte keine Kraft mehr... er fiel zurück aber nicht zu dieser Tür, sondern nur in wohlige Schwärze. Aber er würde es bald schaffen hier raus zu kommen… zu Naruto... zu seinen Freunden. Er war trotz dieses Tages nicht allein! Nein, nein, nein Sasuke hatte den Kampf doch überlebt er konnte jetzt nicht einfach so im Krankenhaus sterben. Das Fieber von Sasuke war gestiegen, er glühte und die Ärzte sagten sie könnten nichts für Narutos besten Freund tun. Aber er, Naruto muss doch irgendetwas tun können. Verdammt er sah gerade zu wie sein Freund sich quälte und beinahe starb... er konnte nicht mehr er fing an zu weinen, zu schluchzen, zu schreien. Er hämmerte auf die Brust seines Freundes und schrie sich die Seele aus dem Leib –wenn er denn eine hätte, er würde sie für Sasuke opfern. „Bitte geh nicht du darfst mich nicht verlassen. Geh nicht. Geh nicht. Was bin ich denn ohne dich? Geh nicht. Geh nicht. Geh nicht.....geh n...“ die letzten Worte konnte man schon nicht mehr hören, es war nur noch ein Schluchzen, er war auf seinem Freund, der ihm so viel bedeutete zusammengebrochen und konnte nicht mehr als hoffen. Kapitel 1: Ohnmacht; Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)