Wie ein schwarzes Seidentuch von Kassi-chan (undurchsichtig, kalt und schön ZorroxSanji (das die Reihenfolge von Bedeutung ist wusste ich nich, sorrü)) ================================================================================ Kapitel 2: Die Insel im Nebel ----------------------------- 3. Die Insel im Nebel. Es war bereits späte Nacht, als schließlich alle Strohhutpiraten in ihren Kojen lagen und schliefen. Alle hatten noch lange wach gelegen und über ihre derzeitige Lage nachgedacht. Selbst Ruffy hatte bis weit nach Mitternacht vor sich hin gegrübelt. Er lies es sich zwar nicht in Gegenwart der Anderen anmerken, doch auch ihn beschäftigte dies alles sehr. Doch nun herrschte eine angenehme Stille, welche nur von den regelmäßigen Atemzügen aller unterbrochen wurde. Keiner merkte es, als es passierte. Der Nebel lichtete sich in einem atemberaubenden Tempo und gab seine Umgebung frei. Eine unsichtbare Hand schob die Flying Lamp, ungeachtet des Ankers, der, als wöge er nur ein paar wenige Gramm, hinter dem Schiff hertrieb, auf einen Schemen zu, der in dem sich auflösenden Nebel aufgetaucht war. Eine unheimliche Aura umgab das ganze Gebiet und sie wurde stärker, je näher sie dem Schemen kamen. Der Schemen stellte sich als eine kleine Insel heraus, die in allem recht düster wirkte. Sie war größtenteils mit Pflanzen, die keiner kannte, bedeckt und schien unbewohnt zu sein. Überhaupt schien auf ihr nicht das geringste Leben zu existieren. Kein Tierlaut, keine Bewegungen. Nichts. Mit einem sanften Ruck kam die Flying Lamp im seichten Wasser vor der Insel zum Stehen. In den frühen Morgenstunden erwachte das Leben auf dem Schiff, ausgelöst von Ruffy, der aus seiner Koje gefallen war und alle mit einem Urschrei aus den Träumen gerissen hatte. Und wie am Vorabend, prangte erneut eine schöne Beule an seinem Hinterkopf. „Ruffy, bist du bekloppt, oder was?“, brüllte Zorro aus seiner Koje in Richtung Kapitän. Unterdessen rannte Chopper zum Verursacher der allgemeinen schlechten Laune hinüber und untersuchte seinen Kopf. Sanji rieb sich genervt die Stirn und keifte: „Was grölst du hier so rum, und das um diese Zeit??? Tickst du noch ganz richtig? Deinen Schrei hat man sicherlich bis ganz nach Louge Town gehört….“ Doch Ruffy hörte gar nicht zu, sondern lachte einfach drauf los und ignorierte die finsteren Mienen der anderen gekonnt. Aus dem Nebenzimmer kam ein weiterer ärgerlicher Schrei. Nami war ebenfalls durch den Krach wach geworden. „Was ist da drüben denn nun schon wieder los? Wisst ihr eigentlich wie spät es ist??“ „Na toll Ruffy….“ Kopfschüttelnd schmiss Zorro sich wieder in seine Koje zurück und schloss die Augen. Nur um sie gleich wieder zu öffnen, denn Ruffy hatte einen weiteren markerschütternden Schrei losgelassen. Wutentbrannt sprang Zorro aus seiner Koje und stapfte auf seinen Kapitän zu, der neben einem der kleinen Fenster stand und rumhüpfte. „Was ist denn jetzt schon wieder??“ brüllte er Ruffy an. „Insel, Insel, Insel, Insel, Insel….“, Rief dieser immer wieder und deutete aufgeregt mit dem Zeigefinger aus dem Fenster. Skeptisch beäugte Zorro den anderen und sah aus dem Fenster. Was er sah überraschte ihn total. „Sanji, Lysop, Chopper! Ruffy hat Recht!! Der Nebel ist weg! Wir haben eine Insel gefunden!!“ Aufgeregt liefen die Anderen zu ihm hinüber und sahen ebenfalls aus dem Fenster. Nami konnte die Erleichterung in allen Gesichtern förmlich lesen, als sie ihr von dem Ereignis erzählten. Sie lief hinaus aufs Deck und besah sich den Strand der kleinen Insel. Doch sie nahm das Ganze nicht mit der gleichen Euphorie auf, wie die Anderen. Irgendwie bereitete ihr das Bild Unbehagen. Sie konnte sich nicht erklären wieso, aber sie war überzeugt, das hier etwas nicht stimmte. Sanji kam auf sie zu und sah in ihr ernstes Gesicht. Er schien zu ahnen, was sie dachte. „Du glaubst auch, das hier was faul ist oder?“ fragte er sie geradeheraus. Überrascht sah sie zu ihm hinauf und nickte langsam. „Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Es ist seltsam. Die Insel wirkt so… tot?“ „Ja, ich weiß was du meinst. Sie strahlt etwas Abweisendes aus. Als sollten wir hier nicht sein.“ Er zündete sich eine Zigarette an und blies nachdenklich den Rauch in die Luft und beobachtete wie der Rauch Schlieren bildete und zerstob. „Hat Zorro dir erzählt, worüber wir gestern Abend gesprochen haben?“ Namis Stimme wurde eine Spur leiser. Sanji nickte leicht „Er hat mir alles erzählt. Mach dir keinen zu großen Kopf. Wir hätten alle nicht anders reagiert, wie du es hast.“ Er lächelte ihr aufmunternd zu und sagte dann „Ich weiß nicht, aber ich denke wir sollten trotzdem auf die Insel gehen. Ich meine, die Jungs sind so glücklich, dass wir endlich eine Insel erreicht haben. Außerdem brauchen wir dringend neue Nahrungsmittel.“ Nami blickte ihn ernst an, sie schien zu überlegen. „Ich weiß nicht, was wenn es gefährlich ist? Und meinst du wirklich, du findest hier was Essbares?“ „In unserer jetzigen Situation sollten wir alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, meinst du nicht? Wenn wir es nicht versuchen, dann halten wir nicht mehr mal drei Tage durch.“ Nami biss sich auf die Unterlippe. „Na gut, dann gehen wir eben. Aber nicht zu weit in den Wald ok?“ „Ja, in Ordnung. Wir passen schon auf dich auf.“ Er knuffte ihr gegen die Schulter und ging dann zu dem Rest der Mannschaft. Sie warteten noch bis die Sonne noch ein Stück weiter aufgegangen und es hell genug war um in den Wald zu gehen. Sie blieben alle in einer Gruppe zusammen, da keiner wusste, was sie hier auf dieser seltsamen Insel alles erwarten wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)