Eroberungstour von abgemeldet (Draco x Harry (6 kapi erster teil on (06.01.))) ================================================================================ Kapitel 5: ... und seine Auswirkungen ------------------------------------- ~~~Einen Monat später~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~HARRY~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Harry Potter saß schon seit einigen Stunden am Fenster des Gryffindor -Gemeinschaftsraumes und sah hinaus in den Himmel. Wieder entwich seiner Kehle ein Seufzen. Im letzten Monat war viel geschehen. Die Geschenke, die er bekommen hatte, waren immer besser geworden. Und sie kamen immer am Ende der Woche. So freute er sich schon immer richtig auf das Wochenende. Dazu noch die Blumen, die er jeden Tag neben sich fand. Der Schwarzhaarige hatte ganze vier Blumenvasen voll. Manchmal kam ihm schon der Gedanke, diese einfach zu verschenken, doch das konnte er einfach nicht. Es fühlte sich einfach nicht richtig an. Und dann war da noch Malfoy. Dieser war mit einem Mal so... Nett? Keine Zaubererduelle, keine Wortgefechte, nicht mal eine einzige Beleidigung hatte er gegen Harry verwendet. Auch nicht gegen Ron und Hermine. So gefiel es Harry auch gleich viel besser. In seiner kleinen Welt versunken, merkte der Goldjunge nicht, wie sich ihm jemand näherte. „Harry?“ Keine Reaktion. „Harry?!“ Noch immer reagierte der Angesprochene nicht. Die Person beugte sich runter zu ihm und flüsterte ihm ins Ohr: „Wenn du nicht gleich aufwachst, dann kriege ich deinen neusten Liebesbrief.“ Sofort sprang der Schwarzhaarige hoch und sah sich hektisch um, doch konnte er nirgends etwas entdecken, wie zum Beispiel eine Eule und sah die Person vor ihm böse an. „HERMINE!“ Das Mädchen kicherte nur und sah ihn unschuldig an. „Ja?“ „Wie konntest du nur?! Du weißt ganz genau, dass ich...“, unterbrach sich Harry selbst, als er merkte, was er gerade sagen wollte. „Dass du überreagiert und fast eifersüchtig geworden wärst?“, fragte das braunhaarige Mädchen und lächelte wissend. „Du bist doch doof“, meinte der Angesprochene und wandte seine Aufmerksamkeit wieder seinen Hausaufgaben zu, an denen er schon seit einer Stunde saß und noch gar nicht richtig angefangen hatte. „Ich wollte dich nur drauf aufmerksam machen, dass unsere Freistunde vorbei ist und wir jetzt Zauberkunst haben.“ „Ok, ich komme“, murmelte der Grünäugige und packte schnell seine Sachen zusammen. Im Klassenzimmer setzten sich die beiden in die mittlere Reihe und warteten auf Ron, der auch noch, bevor Professor Flitwick den Raum betrat, hereinstürzte. „Wo warst du denn?“, zischte Hermine zu ihm rüber. Sie saß zwischen den Jungs. „Ich war noch mit Neville fliegen üben. Harry hatte doch keine Zeit“, nuschelte der Weasley zurück. „Guten Morgen, Klasse“, flötete der Lehrer und stellte sich auf einen Stapel Bücher, um seine Schüler überhaupt ansehen zu können. „Heute werden wir lernen, wie man...“, fing der Professor an das Thema zu erklären, doch hörte ihm Harry nicht mehr zu. Sein Blick war auf seine Schreibfeder gerichtet, doch war er in seinen Gedanken ganz weit weg. *Vielleicht sollte ich ihm auch mal eine Blume oder so schicken. Ich meine, reine Höflichkeit. Wie er wohl aussieht? Vielleicht ist er ja braun oder blond. Hm.. Hoffentlich nicht straßenköterblond. Dann würde ich doch eher kackbraun bevorzugen. Obwohl, beides schreckliche Farben. Da wäre mir doch ein schönes Blond lieber. Aber ich kenne ja keinen mit einem schönen Blond...* „Mr. Potter!“ „Ja?“, schreckte dieser aus seiner Traumwelt und sah seinen Lehrer unschuldig an. „Haben Sie verstanden, was Sie machen müssen?“ „Ja“, meinte der Grünäugige überzeugt, doch geriet er gerade in Versuchung, sich Hermine um den Hals zu werfen und ihr zu gestehen, dass er absolut nicht aufgepasst hatte. „Sehr schön, dann fangen Sie doch bitte auch an“, lächelte der Professor und rauschte wieder zu seinen Büchern ab, um seine Klasse zu beobachten. Etwas hilflos sah sich der Retter der Zaubererwelt um. Gleich würde sein Lehrer garantiert noch mal bei ihm stehen und er wusste absolut nicht, was er machen sollte. Und wer war daran Schuld? Richtig, sein heimlicher Verehrer, der sich einfach nicht zu erkennen geben wollte. Hermine ging gerade nach vorne und Ron... Was schaute der denn bitte die ganze Zeit nach hinten? Na gut, das musste später herausgefunden werden. Panisch sah sich der Schwarzhaarige um. Hilfe! Wenn man einen Helden brauchte, war keiner da! Gerade als Professor Flitwick sich zu Harry begeben wollte, rief jemand durch die Klasse: „Professor! Ich hab hier ein kleines Problem, könnten Sie mir bitte helfen?!“ Der Retter der Not, war niemand anderes als... „Zabini?“, flüsterte Harry überrascht, aber er beschwerte sich nicht. Wenn dieser gerade im rechten Zeitpunkt fragte, war es doch perfekt. Genau in diesem Moment kam seine beste Freundin wieder und schnell wurde diese auch ausgefragt, was sie denn nun durchnahmen. Doch bevor er den Zauber hätte anwenden können, schellte es schon zur nächsten Stunde. Heute war wirklich sein Glückstag. Das goldene Trio war auf dem Weg zum Mittagessen. Den Vormittag hatten sie erfolgreich überstanden, nur dass Hermine noch von Professor Flitwick aufgehalten. Aber das war ja unwichtig, denn als Schulsprecherin, hatte sie insgesamt ziemlich viel zu tun. So machten sich die beiden besten Freunde halt gemeinsam auf dem Weg. Ein verzücktes Grinsen lag auf Harrys Gesicht, da er sich nun endlich dem Thema zuwenden wollte, warum Ron im Unterricht nicht vor sich herträumt, sondern lieber seine Mitschüler beachtete. „Ron?“, fragte der Grünäugige mit zuckersüßer Stimme. „Was willst du?“, fragte dieser auch gleich schroff. „Wieso denkst du, dass ich was von dir will?“, fragte Harry und schreckte mit einem Mal zusammen. Schnell drehten die beiden Gryffindors sich um und sahen... „Malfoy? Zabini?“, fragte Ron verwirrt, der allerdings amüsiert beobachtete wie die beiden versuchten, die Bücher aufzuheben, die die beiden anscheinend fallen gelassen hatten. „Geht’s?“, kam die besorgte Frage von Harry, der sich, wie sein bester Freund auch köstlich amüsierte. „Natürlich!“, fauchten die beiden Slytherins gleichzeitig und marschierten erhobenen Hauptes an ihnen vorbei, als sie alle Bücher wieder aufgehoben hatten. Etwas überrumpelt von dieser Hochnäsigkeit, starrten die Löwen ihnen hinterher. Doch Harry wand den Blick ab und guckte zu Ron, der es ihm gleich tat. Mit einem Mal fingen beiden gleichzeitig an zu lachen und musste sich gegenseitig festhalten, um nicht umzukippen. Nach ein paar Minuten hatten sie sich wieder beruhigt und fingen nicht von vorne an zu lachen, wenn sich beide ansahen. „Was war denn das?“, fragte der Schwarzhaarige. Sein bester Kumpel zuckte nur die Schultern und meinte: „Vielleicht steht Malfoy auf dich und hat einen Schreck bekommen, als du mit einem Mal gesagt hast ‚Wieso denkst du, dass ich was von dir will’.“ „Und Zabini wurde eifersüchtig auf mich und hat Malfoy so angestoßen, dass die Bücher runter fielen“, fragte der Schwarzhaarige unschuldig, ehe er wieder zu kichern anfing. „Na klar, weil Zabini auf mich steht“, lachte Ron, „Der war gut, Alter.“ So begaben sich die beiden auf den restlichen Weg zur großen Halle. Dort mussten die beiden natürlich sofort Hermine davon erzählen. Diese sah die beiden für einen Moment undeutlich an, ehe sie auch leise kicherte und zum Slytherintisch rüber sah. „Wir haben heute eine Stunde früher Schluss, weil Professor Sprout leider krank ist“, verkündete die Schulsprecherin nun ihren Klassenkameraden. Von überall konnte man ein erfreutes ‚Juhu’ oder ein ‚Gerechtigkeit’ hören, nur von einer Person hörte man schniefen. Neville saß auf der Bank neben Ron und schluchzte vor sich hin. Dabei sagte er Sachen wie ‚Immer in den Fächern, in denen ich gut bin’, ‚Wieso passiert so was eigentlich immer mir?’ oder halt ‚Hoffentlich wird sie schnell wieder gesund’. Damit rauschte er auch schon ab. Verwirrt sahen die besten Freunde ihm hinterher. „Was war denn das?“, fragte der grünäugige Junge vom Trio. „Hm... Keine Ahnung, aber wir sollten ihn jetzt in dieser schweren Zeit in Ruhe lassen. Also, kommst du nachher zum See? Ich muss noch was in der Bibliothek nachschauen.“ Harry nickte und ging dann schon mal zum nächsten Unterricht. Geschichte der Zauberei. Was für eine Freude. Hermine würde schnell nachkommen, genauso wie Ron. Als er so durch die Gänge ging, sah er Lavender Brown mit ihrem Freund aus Ravenclaw. *Wenn mich doch auch nur mal jemand lieben würde und das nicht nur wegen meinem Namen oder der Tatsache, dass ich Voldemort besiegt hab. Und das eigentlich auch nur mit Hilfe.* Ein Seufzen entwich dem Schwarzhaarigen. Schon lange sehnte er sich nach einer Bezugsperson oder einem Partner, doch entweder liebten sie seinen Namen oder alles andere, nur nicht ihn. *Ob es dieser Briefschreiber ernst meint?* „Oh... Schon da“, murmelte der Schwarzhaarige, als er vor der Klassenzimmertür stand. Er war so tief in Gedanken gewesen, dass er gar nicht mitbekommen hatte, wie er hier hin gegangen war. Schnell ging er in die Klasse und belegte die letzte Reihe am Fenster. Während Hermine immer außen saß und versuchte mitzuschreiben, saß der Schwarzhaarige in der Mitte und versuchte sich wach zu halten. Ron dagegen, saß am Fenster und schlief schon nach ein paar Momenten ein. Schon ein paar Minuten später, waren die Schüler vollzählig und Professor Binns schwebte ins Klassenzimmer. „Morgen Klasse. Heute nehmen wir den Krieg der Trolle durch. Also, 1955 machte der Trollanführer Spakolus eine Entdeckung, die ihm ermöglichte, eine Kohlemiene für sich zu gewinnen. In dieser Miene arbeiteten die Trolle jeden Tag. Am 20.05.1955 begann die Zeit, in der die Trolle feststellten, ...“, begann der Lehrer seinen Vortrag. Die ersten Köpfe landeten auf ihren ausgestreckten Armen und schon fielen auch die ersten Augen zu. Ein paar schlauere Schüler, hatten ihre Kissen mitgenommen. Nun war die ganze Klasse am schlafen, außer Harry und Hermine, doch diese waren ja auch mit anderen Dingen beschäftigt. Die Gedanken des Schwarzhaarigen drehten durch. Zum einen wollte er seinen heimlichen Schwarm, wenn man ihn denn schon so nennen konnte, endlich sehen und zum anderen, wie sollte er dies machen? Er brauchte unbedingt Ablenkung. *Ich könnte ja mal wieder mit Lily nach draußen gehen. Noch die letzten Tage auskosten, ehe sie sich im Gemeinschaftsraum vergnügen muss.* „Sag mal Hermine, nimmst du nachher auch deinen Traise mit raus? Ich will Lily noch mal die letzten Tage draußen rumlaufen lassen“, meinte Harry. Die Braunhaarige überlegte kurz, ehe sie nickte und sagte: „Klar, Rose würde das bestimmt gut tun und Krummbein auch.“ Zufrieden nickte Harry und sah wieder aus dem Fenster. *Ich sollte auch mal wieder Hagrid besuchen. Mach ich am besten so schnell wie möglich.* Doch wurde der Grünäugige aus seinen Gedanken gerissen, als eine schwarze Eule am Fenster klopfte. Etwas erschrocken drehte sich Hermine zu ihm um und stupste ihren Freund nun an. „Öffne das Fenster“, flüsterte sie. Sofort tat der Junge das und eine Eule flog einmal quer durchs Klassenzimmer. Panisch rissen die beiden die Augen auf, als sei sahen, wie die Eule über ihrem Lehrer drüber flog. Dieser blickte auf, als er ein paar Blätter von seinem Schreibtisch fielen. „Ganz schön zugig.“ Endlich landete die Eule bei Harry, der sie sofort packte und unter den Tisch steckte. „Also, wo war ich“, fragte Professor Binns, „Ach ja... Also, 02.06.1955 schickten die Bergtrolle einen Spitzel zu ihren Gegnern...“ „Das war knapp“, flüsterte Harry und hielt die Eule fest, damit sie nicht wieder so schnell durch die Klasse flog. Hermine band den Brief von dem Bein der Eule ab und befahl ihrem Freund sie weiter fest zu halten. „Wieso denn?“, fragte dieser auch gleich verwirrt. „Wirst du dann sehen“, kam allerdings nur diese ‚aufklärende’ Antwort. Im Stillen las sie sich den Brief durch, was ein Lächeln auf ihr Gesicht zauberte. Dann überreichte sie ihrem Freund den Zettel und nahm selbst die Eule entgegen, die sich entschieden wehrte und wieder wegfliegen wollte, doch hielt die Braunhaarige sie eisern fest. Harry bemerkte von dem kleinen Kampf nichts und wurde leicht rot um die Nase, als er den Brief sah. Wenn er jetzt ganz ehrlich zu sich war, freute er sich riesig. Seit gestern Abend hatte er keinen mehr bekommen. Am Anfang, waren es ganz gewöhnliche Briefe gewesen, doch sie wurden immer mehr mit den Gedanken und Gefühlen der Person gefüllt. Auch hatte er schon Briefe bekommen, in denen stand, wie langweilig der Unterricht oder so war. Immer mehr wollte er diese Person sehen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass er was mit dieser Person anfangen würde, war auch sehr hoch, doch dazu musste er sie sehen. Doch jetzt wollte er erst mal den Brief lesen und schob seine Gedanken in die letzte Ecke seines Unterbewusstseins. ~~~Brief~~~ Hey, mein Engel. Ich dachte mir, da du jetzt bei Binns Unterricht hast, schick ich dir eine kleine Ablenkung. Ich hoffe, es geht dir gut. In letzter Zeit bin ich nicht wirklich dazu gekommen dir kleine Briefchen zu schreiben. Im Moment bekomm ich einfach zu viele Hausaufgaben auf. Langsam glaub ich wirklich, dass das die Lehrer extra machen. Wünsch dir noch einen schönen Schultag, mein Engel. Dein D.L.M. ~~~Brief Ende~~~ Mit einem strahlenden Lächeln steckte er den Zettel weg. Das war auch so eine Sache für sich. Ab einer bestimmten Zeit nannte er ihn Engel. Es schmeichelte Harry sehr. Hermine hielt ihm einen Zettel hin und verlangte, dass er diesen am Bein der Eule befestigte. „Wieso? Was steht da drauf?“, verlangte der Schwarzhaarige zu wissen. „Dass du dich mit ihm treffen willst“, meinte die Braunhaarige und befestigte nun selbst den Zettel an. „Was? Aber Hermine...!“, wollte der Junge schon protestieren, doch ehe er sich versah, flog die Eule schon wieder weg. „Hermine!“, kreischte er auf und sah mit Bedauern die Eule hinter einem der Türme verschwinden. „Wieso hast du das gemacht?“ „Jetzt kannst du mich wenigstens nicht mehr nerven mit dem ‚Ich will ihn unbedingt mal treffen’. Vorgestern hast du sogar ein Mädchen mitten in der Nacht zu mir geschickt, damit ich um 2 Uhr morgens in den Gemeinschaftsraum gehe und mir anhöre, wie gerne du ihn mal treffen würdest!“ „Es war 2.30 Uhr“, nuschelte Harry und sah beleidigt weg. „Schlimm genug“, kommentierte das Mädchen und stand auf. „Wo willst du hin?“, fragte der Grünäugige verwirrt. „Die Stunde ist zu Ende“, meinte diese allerdings nur und ging voraus. Sie konnte genau hören, wie ihr bester Freund ihr fluchend ihr hinterher rannte, dabei aber noch schnell Ron weckte. Dieser sah verwirrt auf, als er mit einem Mal alleine in der Klasse saß. „Wo sind die denn alle?“ Nachdem der Weasley auch mal im Gemeinschaftsraum erschienen war, in dem das restliche Goldene Trio saß, gingen sie hinunter zum See. Dabei hatten sie ihre Traise mit. Ron hatte seinen Hugo getauft. Es war ein braunes Fell, aber in der Mähne war ein Stich ins Rote. Seine Augen waren Blau und er war ein bisschen tollpatschig. Hermine dagegen hatte ihre Rose genannt. Ein dunkelbraunes Fell und großen dunkelbraunen Augen. Sie war ruhig und rollte sich am liebsten bei Hermine zusammen, wenn diese gerade am lesen war. Harrys kleine Lily dagegen war ein echter Wildfang. Sie spielte zwar gerne, war aber sonst sehr artig und gehorsam. Die drei Gryffindors ließen ihre Haustiere laufen. Das Mädchen hatte auch deswegen Krummbein mitgenommen, der sich allerdings lieber auf die Suche nach Abenteuer(n) machte. So saßen sie nun da und waren still in Gedanken versunken. Es vergingen ein paar Minuten, doch landete eine schwarze Eule vor dem Grünäugigen. „Was ist das?“, fragte Ron. „Eine Eule“, meinte das einzige Mädchen wiederum. „Das weiß ich selbst! Ich wollte nur wissen, warum eine Eule ‚jetzt’ vor uns landet“, rief der Weasley beleidigt aus. „Hermine hat eben eine Nachricht an Mr. Geheimnisvoll geschickt, damit er sich mit mir trifft“, meinte der Held der Zaubererwelt. „Du hast was? Und warum weiß ich da nichts von?“, ging die entrüstete Fragerei weiter. „Weil du geschlafen hast! Das beweist mal wieder, dass man nicht in Geschichte der Zauberei seinen Trieben zu schlafen nachgeben sollte!“, schimpfte die klügste Hexe Hogwarts und blätterte in ihrem Buch, das sie gerade ausgepackt hatte, herum. „Ist ja gut!“, maulte der Älteste und sah wieder zu den Traisen, die auf der Wiese spielten. „Mach endlich den Brief auf“, meinte die Besitzerin Krummbeins begeistert und sah gespannt zu, wie Harry den Brief vom Bein der Eule ab machte. Auch Ronalds Aufmerksamkeit hatte er nun. Doch zu ihrer Enttäuschung, machte dieser das Pergament nicht auf. „Was ist denn, Alter?“, fragte der Rothaarige besorgt. Auch ihre Freundin sah ihn so an. „Ich... Kann das nicht lesen“, flüsterte der Gefragte und sah bittend Hermine an. „Lies du ihn mir bitte vor.“ Lächelnd und verständnisvoll sah diese ihren Freund an und nahm ihm den Zettel sanft aus seinen verkrampften Händen. ~~~Brief~~~ Hey, mein Engel. Ich freu mich sehr über deine Antwort und möchte dir gerne diesen Gefallen tun. Wenn es dir passt, treffen wir uns heute Abend um 22.00 Uhr im Raum der Wünsche. Freu mich jetzt schon, dein D.L.M. ~~~Brief Ende~~~ Der Potterjunge hatte die Augen geschlossen, doch öffnete er sie jetzt mit einem strahlenden Funkeln in den Augen wieder. „Man, das ist ja großartig! Gehst du hin?“, fragte der Weasley, der sogar noch aufgeregter zu sein schien wie Harry. „Er... Er will mich treffen“, lächelte der Gryffindor, der es gehofft, doch nicht geglaubt hatte. Hermine sprang ihren besten Freund an und umarmte ihn fest, dabei rief sie begeistert: „Ich freu mich ja so für dich, Harry! Das ist einfach nur wundervoll!“ Vor lauter Glück umarmte Ron nun auch die Eule, doch dieser schien das gar nicht zu gefallen, denn sofort piekte sie ihn mit ihrem scharfen Schnabel in die Hand. „AU! VERDAMMT!“ Doch der Eule machte das wenig aus, denn sie flog schon wieder weg. Hermine und Harry grinsten sich an, ehe sie anfingen zu lachen. Der Rothaarige fand das zwar nicht so toll, doch nahm er es hin, immerhin hatte sein bester Kumpel heute ein Date, da sollte man sich schon mit ihm freuen. 21.45 Uhr und 20 Kleidungswechseln später. Harry stand vor dem Spiegel im Gryffindorschlafsaal ein weißes Hemd, mit grünen Stickerein an den Ärmel mit einer dunkelgrauen, enganliegenden Jeans. „Denkst du echt, dass ich auch noch diese Stiefel anziehen sollte?“, fragte der Held und sah seine Freundin zweifelnd an. „Ja, dass passt super zu deinem Outfit und außerdem lässt es dich sexy wirken.“ So trat dieser noch in die Stiefel, die ihm bis zur Hälfte seines Schienbeins gingen. Die Hose wurde darein gesteckt und schon war das Bild perfekt. Dann knöpfte sie noch die ersten zwei Knöpfe vom Hemd auf und belächelte ihr Meisterwerk. „Und meine Haare?“, kam es verzweifelt von der ‚Anziehpuppe’, die sich gerade im Spiegel betrachtete. „Keine Panik, dass sieht wirklich gut aus. Und wegen deiner Sehstärke, da hab ich dir ja auch schon einen Spruch geben. So müsstest du bis morgen früh ohne Brille sehen können.“ „Danke Mine, du hast wirklich an alles gedacht“, lächelte der Verabredete und umarmte seine beste Freundin. Mit einem Mal ging die Tür auf und Ron kam herein. Er musste solange sich Harry fertig machen wollte draußen bleiben. *Auch wenn das jetzt drei Stunden gedauert hat!* „Sag mal, Harry... Was macht du noch hier?“, fragte dieser auch gleich verwirrt. „Wieso? Willst du mich loswerden?“, kam die verwirrte Gegenfrage. „Das nicht, aber ich dachte, du hast ein Date. Es ist gerade 21.58 Uhr.“ Panisch sah der Schwarzhaarige auf seine Uhr und schrie entsetzt: „SO SPÄT SCHON!“ Ehe sich Hermine versah, war ihr Freund auch schon weggelaufen. Ron seufzte und meinte: „Hoffentlich geht das gut. Stell dir vor, er kommt nicht und wir dürfen uns die nächsten Tage das anhören.“ Auch dem Mädchen schien dieser Gedanke nicht zu gefallen, denn sie zog eine Grimasse. Noch mal um 2.30 Uhr wollte sie nicht aus dem Bett gejagt werden. Doch dann lächelte sie wieder und meinte: „Ach, das wird schon. Und zur Not treten wir diesem Kerl halt in seinen Arsch.“ „Hä... Weißt du etwa, wer es ist?“, fragte Ron entgleist. „Vielleicht“, grinste Hermine und ging in den Gemeinschaftsraum. „Aber Hermine...!“, rief der Rothaarige auch sofort hinterher und lief ihr nach. So schnell er konnte, war der Potter zum Gemeinschaftsraum gerannt. Zu seinem Glück hatte er keine Aufsichtsperson gesehen. Nun stand er hier, vor dem Raum der Wünsche, doch zu seinem Bedauern war noch keine andere Person da oder in Sichtweite. *Hat er mich versetzt? Hoffentlich nicht. Hermine hat sich so viel Mühe mit meinem Outfit gegeben.* Schnell wurde er aus seinen Gedanken erschreckt, als er Schritte hörte, die in seine Richtung gingen. *Oh Gott, kommt er jetzt? Ich bin doch noch gar nicht vorbereitet... * Schon in einiger Ferne konnte er die Gestalt schemenhaft erkennen. *Ein Gryffindor!* Immer näher kam die Gestalt und schon bald konnte er sie erkennen. „Dean?!“ „Harry.“ „Was... Dean, du bist doch... Was machst du hier?“ „Ich? Ich hab jetzt ein Date.“ „Ja? Ähm, du, Dean...“ „Und was machst du hier? Ach ja richtig, ich hab eben mitbekommen, hast auch ein Date. Wurde aber auch langsam Zeit. Viel Spaß dann noch.“ Damit ging der Junge wieder, mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Sprachlos starrte der Retter der Zaubererwelt ihm hinterher. *Oh man...* „Harry!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~DRACO~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gerade gingen zwei Slytherins durch die Gänge. Normalerweise würden sie ja rennen, um somit nicht zu riskieren, zu spät zum Unterricht zu kommen, doch das würde nur ihren Stolz verletzen. So gingen die beiden lieber, als würde ihnen alles hier gehören. Im Gegensatz zu den Löwen hatten die beiden noch alte Runen. Eigentlich müsste das Schlammblut ja auch dahin, doch da die Klasse geteilt wurde, war es eine reine Slytherin / Ravenclaw Klasse. „Sag mal... Wieso gehen wir noch mal zu uns in den Schlafsaal?“, fragte Blaise. „Weil, du Trottel, deine Hausaufgaben mal wieder vergessen musstest!“, zischte der Blonde und sah ihn böse an. „Es tut mir doch so Leid. Ich hab einfach nicht dran gedacht, dass wir jetzt Runen haben.“ „Du denkst nie dran!“ „Warum erinnerst du mich nicht mal dran?!“ „Das diskutiere ich nicht mit dir in der Öffentlichkeit!“ „Pff...“, kam es von Blaise und sah demonstrativ weg. Nach einer Weile kamen die beiden endlich in den Slytherinräumen an. In ihrem Zimmer beeilte sich der Dunkelhaarige sehr, doch konnte er seine Hausaufgaben einfach nicht finden. „Oh Dray! Ich sehe sie nicht“, schniefte dieser und sah seinen Freund verweint an. „Guck doch mal auf dem Schreibtisch“, meinte dieser achselzuckend und betrachtete weiter gelangweilt seine Fingernägel. Verwirrt sah der Angesprochene sich um. Er hatte alles abgesucht, von seinem Bett über den Schrank und dann den Fußboden. Das Zimmer sah aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Dann fiel sein Blick auf das Einzige im Zimmer, was noch aufgeräumt aussah. Der Schreittisch. Auf diesem lag ein liebevoll beschriebenes Pergament. „Meine Hausaufgaben!“ Sofort war der Zabini bei diesen und sah sie verliebt an, ehe er sich mit einem wütenden Blick seinem besten Freund zuwandte, der sich in zwischen eine Nagelfeile genommen hatte. „Wieso hast du mir nicht sofort gesagt, dass die auf dem Schreibtisch liegen?!“ Als Antwort kam ein gehässiges Grinsen: „Das war die gerechte Strafe. Immer vergisst du deine Hausaufgaben. Übrigens, wir müssen noch kurz zu Snape.“ „Wieso?“, fragte der Dunkelhaarige verwundert. „Komm einfach.“ „Warte“, rief Blaise mit einem Mal. „Was ist denn?“, fragte der Blonde genervt zurück. „Da, eine Eule. Erwartest du ganz zufällig Post?“ „Nimm den Brief mit, Blaise, den lesen wir uns gleich durch.“ „Ok“, meinte der Dunkelhaarige und schnappte sich das Pergament, nur um es in seine Tasche zu packen. Die Eule flog gerade wieder raus aus dem Fenster. Dabei stutzte Blaise. *Ist das nicht dieselbe Eule gewesen, die wir noch vor ein paar Stunden benutzt haben, um Harry einen Brief zu schicken? Ach egal. Darüber kann ich mir noch später Gedanken machen.* „Zabini, wo bleibst du?!“ „Komme schon!“ Schon bald waren sie an Snapes Büro angekommen. Ohne anzuklopfen, ging Draco einfach herein. Was er da sah, hätte er nie erwartet. Zwei Köpfe drehten sich blitzschnell zu dem jungen Erben um und sahen ihn erschrocken an. Sofort versteckte sich der eine unter dem Schreibtisch, während der andere sich schnell seinen schwarzen Umhang griff und ihn überstreifte. „Draco... Ich kann dir das erklären“, begann der Schwarzhaarige. „Onkel... Du... Ich glaub es nicht“, bemerkte der Blonde. „Hör zu Draco... Ich kann dir das jetzt nicht erklären, aber...“ „Du... Du fickst allen Ernstes Professor Lupin?!“, kreischte der Erbe der Malfoys auf und sah seinen Onkel böse an. „Und sagst mir nicht mal was davon?!“ „Ich... Es tut mir... Moment! Wieso seid ihr beiden nicht im Unterricht?!“, fing der Professor an zu stottern, doch verwandelte sich dies bald in schreien. Er konnte sich doch nicht von seinen Schülern unterbuttern lassen. „Deswegen sind wir ja eigentlich her gekommen. Blaise hat mal wieder seine Hausaufgaben vergessen und wir dachten, du könntest uns eine Entschuldigung geben, so was wie, dass wir bei dir noch eine Besprechung hatten. Wenn nicht, müssen wir nachsitzen.“ „Ok, also, du kommst nach dem Unterricht noch mal her und dann klären wir das. Ihr geht jetzt schön in euren Unterricht!“ „Ist ja gut, Sev“, meinte Draco und drehte sich nun zu seinem Kumpel um. Dieser stand allerdings wie versteinert da. Mit weit aufgerissenen Augen und Mund. Sein Körper zitterte regelrecht vor Schock. Immer noch guckte er zu der Stelle, wo sein Onkel gerade seinen ‚Sexpartner’ vernascht hatte. „Blaise.“ Doch es kam keine Reaktion. „Blaise Zabini!“ Noch immer rührte er sich nicht. „Zabini, wenn du nicht sofort deinen Arsch bewegst, dann kannst du davon ausgehen, dass du nie wieder deinen Schwanz wo reinschieben kannst, wie du nämlich bald keinen mehr hast!“ „Aaaaah!“, schrie dieser erschrocken von dem, was ihm gerade zu gezischt wurde. Gerade als er aufgehört hatte zu schreien, sah er wieder seine Professoren, weswegen er wieder anfing. „Bring ihn sofort hier raus!“, schrie nun auch Snape, doch klang es bei ihm weitaus furchtbarer. „Aber sei vorsichtig. Er könnte einen Schock haben“, warf Lupin dazwischen. Draco nickte nur, zum Zeichen, dass er verstanden hatte und schnappte sich seinen Freund, um ihn mit zum Unterricht zu nehmen. Snape drehte sich genervt wieder um, doch als er einen nackten Remus Lupin vor sich sitzen sah, verbesserte sich seine Laune schlagartig. „Also, wo waren wir stehen geblieben?“ Draco und Blaise rannten durch die Korridore. Niemand war mehr unterwegs, so konnte sich die beiden das erlauben. Kurz vor dem Klassenzimmer für Alte Runen hielten sie an und atmeten noch mal tief ein, ehe die beiden eintraten und sofort von ihrem Lehrer böse angesehen wurden. „Bevor Sie etwas sagen“, erhob der Blonde seine Stimme, „Wir wurden von Professor Snape aufgehalten.“ Immer noch nicht besser gelaunt nickte ihnen ihr Professor zu und sie setzten sich in die letzte Reihe. Dass diese noch frei war, hatte einen ganz einfachen Grund: Einmal hatte es doch tatsächlich jemand gewagt, sich dort hin zu setzten, doch hatte der Malfoyerbe diesem so die Meinung gesagt, dass die Person heulend aus dem Klassenzimmer gelaufen war. Angeblich sei sie dann nach Durmstrang gegangen. Nun saßen die beiden Schüler da. Blaise starrte gelangweilt aus dem Fenster, während Draco fleißig mitschrieb und ab und zu auch mal was übersetzte. Schon nach ein paar Minuten, wurde es dem Dunkelhaarigen zu viel und er zog den Brief aus seiner Tasche, den er der Eule noch abgenommen hatte. Still und heimlich las er den Brief nun, wobei seine Augen immer größer wurden. *Harry will mit Dray ausgehen?!* Mit einem Mal sprang der Zabini von seinem Stuhl, riss die Hände in die Luft und rief erfreut: „Juhu! Geschafft!“ „Was haben Sie geschafft, Mr. Zabini?“ Dieser zuckte zusammen, als er die Stimme seines Lehrers hörte. „Ähm... Ich... Hehe... Ich hab...“ „Er hat es zum ersten Mal geschafft, einen Satz in diesem Fach richtig zu lösen. Hat eben noch mit mir verglichen“, mischte sich nun Draco ein und schenkte seinem Professor einen Todesblick, sodass dieser die beiden lieber in Ruhe ließ. Dieser nickte verstört und wandte sich sofort seinen anderen Schülern zu. „Was sollte das?“, zischte der blonde Slytherin gefährlich. „Ich... Hab eben einen Brief mitgenommen“, fing der Dunkelhaarige schüchtern an, doch änderte sich dies, als er ihm aufgeregt erzählte, „Harry hat zurück geschrieben und will ein Date mit dir.“ Fast wäre Draco nun auch aufgesprungen, doch konnte er sich gerade so noch beherrschen. Er war ja immerhin kein Weichei, so wie Blaise. „Das ist jetzt aber kein dummer Scherz von dir, so wie letztens, oder?“ „Nein, ich schwöre. Hier, lies selbst“, lächelte der Zabini seinen Freund zufrieden an. Draco las sich den Brief ein paar Mal durch, ehe sich ein ehrliches Lächeln, wenn auch nur für einen Moment, in seinem Gesicht bildete. „Was soll ich heute Abend anziehen?“ „Ist das dein größtes Problem?“, fragte Blaise verwirrt zurück. „Hey, mit einer guten Ausstrahlung, kann man viel erreichen. Also, was soll ich anziehen?“ Überlegend legte der Gefragte sein Kinn auf seiner Handfläche ab, die sich am Tisch abstützte und überlegte einen Moment, ehe er antwortete: „Ich bin ja für die schwarze Hose, du weißt schon, diese enganliegende mit den Lederschuhen, die du letztes Jahr zu Weihnachten bekommen hast. Und als Oberteil nimmst du das blaugraue Top mit dem türkis schimmernden Drachen drauf. Der, der sich so an deiner Seite hoch schlängelt, um deine Bauchmuskeln, bis zur Brust.“ Auch Draco dachte einen Moment darüber nach, ehe er zustimmend nickte. Es war soweit, der blonde Slytherin, war fertig geduscht und angezogen. Nun stand er vor seinem Spiegel und betrachtete sich selbst. Dabei zupfte er immer wieder eine Strähne zurecht. „Bist du jetzt endlich fertig?“, fragte sein bester Freund, der es nicht mehr ertragen konnte, seinem Freund dabei zuzusehen, wie dieser immer wieder eine Macke an seinem Auftreten fand. „Gleich!“ „Wir müssen noch zu Snape“, kommentierte dieser Slytherin aber nur und ging schon mal zur Tür. Kaum einen Augenblick später stand auch schon sein Kumpel da, hatte sich allerdings seinen Hogwartsumhang übergezogen, und die beiden machten sich schnell auf den Weg. Schon von weitem konnte man Snapes Fluchen hören. „WO BLEIBEN DIE BEIDEN, VERDAMMT NOCH MAL?!“ „Beruhig dich, Severus. Ich bin sicher, die zwei sind auf dem Weg“, konnte man Remus ruhige Stimme hören. Bevor sein Onkel noch irgendwas sagen konnte, machte er die Tür auf und trat mit einem einfachen ‚Hallo’ ein. Blaise tat es ihm nach und sie setzten sich ruhig und gemütlich in die zwei Sessel, die noch frei waren. „Wo wart ihr so lange?!“, rief der Zaubertranklehrer aufgebracht. „Das geht dich gar nichts an“, zischte sein Patensohn zurück. „Beruhigt euch, wir sind doch hier, um zu reden“, lenkte Lupin ein. Die beiden Streitenden nickten und sahen sich noch kurz feindselig an. Nun räusperte sich der Schwarzhaarige und sah mit verlegenem Blick zu seinem Kollegen und dann wieder zu den Schülern. „Also, wie ihr euch denken könnt, sind ich und Remus zusammen.“ „Ach was? Seid wann?“, unterbrach ihn der Blonde. „Seid ungefähr zwei Wochen.“ „Zwei Wochen? Zwei Wochen!“, schnarrte die eiskalte Stimme Dracos weiter durch den Raum. Remus und Blaise trauten sich nicht, etwas dazu zu sagen. Es war eine Sache zwischen Patensohn und Patenonkel. Obwohl Lupin oft mit Severus darüber geredet hatte, es Draco endlich zu sagen. Doch dieser konnte einfach nicht, da er Angst hatte, dann für ihn kein Vorbild mehr zu sein. Eigentlich war sein Liebster nämlich ziemlich sensibel, auch wenn er es so gut wie nie zeigte. „Wie konntest du mir davon nicht erzählen!?“ „Ich... Du hast kein Problem damit?“, fragte Severus fast schon schüchtern. „Nein! Nur eins damit, dass du es mir nicht erzählt hast!“ „Puh... Sag mal, in was für einen Ton redest du hier eigentlich mit mir!“, schnarrte nun auch Dracos Pate und baute sich vor diesem auf. Nun stand der Blonde ebenfalls auf und funkelte ihn böse an, auch wenn er fünf Zentimeter kleiner war. „Ich rede so mit dir, wie es mir gefällt!“ „DRACO!“ „SEVERUS!“ Mit einem Mal lächelten sich beide an und Draco grinste: „Herzlichen Glückwunsch, wurde ja auch Zeit, dass du jemanden findest. Ich meine, in deinem Alter.“ „Was heißt hier mein Alter?!“, empörte sich der Älteste im Raum. „Wie alt bist du eigentlich?“, mischte sich der Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste nun doch ein. „Du weißt sein wahres Alter nicht?“, fragte nun auch Blaise überrascht, doch verbesserte er sich schnell: „Ich meine, Sie wissen sein wahres Alter nicht?“ „Nein. Er wollte es mir wirklich nicht sagen“, lächelte dieser und fügte hinzu: „Aber ihr könnte mich hier ruhig duzen, wir sind doch unter uns.“ Die beiden Schüler nickten. Snape und Malfoy setzten sich wieder, doch reichte der Blonde seine Hand rüber zu Remus. „Draco Malfoy, du bist jetzt mit meinem Paten zusammen, also hast du mich auch am Hals und solltest du ihn unglücklich machen, kriegst du es mit mir zu tun.“ Remus lächelte ihn an und antwortete: „Remus Lupin. Keine Sorge, ich verspreche dir, ihn nicht zu verletzen.“ „Gut“, nickte dieser zufrieden und fing nun an, die interessanten Fragen zu stellen. „Also, wie kam es zu euch?“ „Na ja...“, lächelte der ältere Blonde schüchtern, „Ich habe Severus nach einen Zaubertrank für mich gefragt, doch er wollte mir keinen rausrücken. Also hab ich halt gebettelt, bis er sich entschlossen hat, einen zu machen, da er ihn nicht mehr vorrätig hatte. Nun, ich wollte ihm unbedingt helfen und dann sind wir uns... näher gekommen.“ „Lass mich raten, Snape hat dich auf einen Tisch geworfen und ist über dich hergefallen“, lachte Blaise, doch hörte er schlagartig auf, als er sah, wie seine Lehrer erröteten. Auch Draco sah die beiden ungläubig an. Noch stärker erröteten die Lehrer und Snape fauchte auch sofort los: „Gott, raus hier und zwar alle beide, sonst setzt es Strafarbeiten, sodass ihr den Rest des Schuljahres keine Zeit mehr habt, überhaupt noch irgendwas zu machen, außer Hausaufgaben und Strafarbeiten!“ „Ach, Onkel Sev“, seufzte Draco, erschrak aber fürchterlich, als er auf die Uhr sah. „Scheiße! Blaise, es ist schon 22.00 Uhr. Ich muss los!“ Damit rannte der Blonde auch schon los und ließ drei verdatterte Personen zurück. „Was war das?“, fragte Remus etwas verwirrt. „Wie kann der einfach abhauen?! Ich war noch nicht fertig mit ihm!“, fauchte Snape aufgebracht. „Ich muss dann auch mal los“, grinste Blaise und verschwand ohne noch einmal zurück zu blicken. „Darüber reden wir morgen noch mal“, meinte Severus. Sein Geliebter nickte zustimmend und grinste: „Wir sollten auch mal ins Bett.“ Ein Nicken und einen Kuss bekam er als Antwort. Schnell hastete der blonde Slytherin durch die Gänge in Hogwarts. Sein Ziel war klar, er wollte nur noch den Rekord der Geschwindigkeit übertreffen und so schnell wie möglich bei ‚seinem’ Harry ankommen. Endlich im siebten Stock angekommen, versteckte er sich hinter einer Ecke. Er wusste ja, dass in diesem Gang der Raum der Wünsche lag. Vorsichtig lugte der Blonde, also hinter der Ecke hervor und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Da stand Harry uns sah wahnsinnig erotisch aus. Noch einmal tief Luft holen und... „Dean?!“ Draco schaute noch mal um die Ecke, nur um festzustellen, dass ein Gryffindor anscheinend auch noch mal wegmusste. Ok, er konnte warten. Allerdings sollte er sich schnell ein Versteck suchen. Etwas weiter entfernt konnte er eine Rüstung entdecken. Schnell verschwand er hinter dieser. Gerade noch rechtzeitig, denn nun ging ein grinsender Dean Thomas an ihm vorbei. Noch ein paar Sekunden warten und schon wollte er um die Ecke biegen, als er schon wieder etwas hörte. „Harry.“ Noch ein Blick um die Ecke und er hätte sich den Kopf gegen die Wand schlagen können. Da stand doch tatsächlich noch ein Gryffindor und machte nicht den Anschein gehen zu wollen. „Seamus? Was machst du denn hier?“, fragte Harry und aus seiner Stimme heraus konnte man hören, dass er mit der Situation nicht zufrieden war. „Ich wollte dir nur kurz was sagen“, konnte man schüchtern von dem Iren hören. „Geht das nicht morgen, ich warte hier auf jemanden.“ „Ich weiß. Und genau deswegen möchte ich ja auch mit dir reden.“ Draco bekam fast einen zuviel. Konnten sich die beiden nicht beeilen? Er wollte endlich zu seinem Liebsten. „Weißt du, Harry... Ich bin derjenige, auf den du wartest.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ UMFRAGE: wer will, dass harry mit seamus zusammen kommt??? so, aber erst mal hallo ^^ also, ich hoffe jetzt einfach mal, dass keiner einen spitzen gegenstand in der nähe hat xD. auf jeden fall, war das von anfang an geplant. seamus ist der einzig richtige dafür, auch wenn ich ihn sehr gerne hab ^^ es könnte etwas dauern, bis ich weiter schreibe, weil ich generell nur noch zwei tage in der woche dafür hab und dann auch nur ein paar stunden. sry. aber ich mach jetzt mein fachabi -.- hoffe das kapi hat euch doch etwas gefallen. lg eure angel ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ WERBUNG: ich hab auch eine digimon FF angefangen. für einen wettbewerb. könnt ja mal vorbei schauen ^^ http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/289551/199147/ und eine naruto os. sowie einen neue FF. könnt ja mal vorbei schauen ^^ http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/289551/199243/ http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/289551/195192/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. 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