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Verlobung widerwillen

Eine Sess x Kago Fanfic voller Pannen, Humor, Liebe und Leidenschaft
von

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Von angeblichem Gedächtnisverlust und nervtötenden Freundinnen

Viel Spaß beim Lesen!
 

Kapitel 16: Von angeblichem Gedächtnisverlust und nervtötenden Freundinnen
 

Sesshomaru legte sie vorsichtig in ihr Bett und deckte sie zu. Ihr Fieber war gesunken, das roch er, doch ob sie morgen schon wieder gesund sein würde wusste er nicht. Und es war ihm eigentlich auch egal. Das glaubte er zumindest mal.

Er wollte sich gerade umdrehen und in seinem Zimmer verschwinden, als er sie etwas flüstern hörte.

„Geh nicht...“

Erschrocken drehte er sich um. Sie schlief tief und fest. Hatte er sich etwa verhört? Warum um alles in der Welt sollte sie schon wollen, dass er hierblieb. Offensichtlich ging es ihr doch schlechter, als er gedacht hatte.

Er zog sich den Schreibtischstuhl ans Bett und ließ sich neben ihr nieder.

Warum tat er das denn jetzt? Sie sollte ihm doch eigentlich egal sein. Schließlich war sie ja nur ein Mensch.

Leise knurrend schloss er die Augen und lehnte sich zurück.
 

Als Kagome am nächsten Morgen die Augen aufschlug, schien ihr die Sonne direkt ins Gesicht. Sie lauschte einen Moment in sich hinein und stellte zufrieden fest, dass es ihr wieder einigermaßen gut ging. Schön, dann konnte sie auch wieder zur Schule gehen.

Langsam drehte sie ihren Kopf zur Seite und hätte beinahe einen Schock bekommen.

Neben ihrem Bett saß Sesshomaru und schlief. Er hatte zwar die Arme vor der Brust verschränkt, schien aber ansonsten entspannt zu sein.

*Was macht der denn hier?* , fragte sich Kagome und betrachtete ihn weiter.

Wie friedlich er aussah, wenn er schlief...und wie schön.

Als ihr bewusst wurde was sie da gerade dachte, schüttelte sie heftig den Kopf.

*Nein, nein. Er ist überhaupt nicht friedlich und erst recht nicht schön!* , ermahnte sie sich in Gedanken. Doch das Dumme war, dass sie ganz genau wusste, dass er unglaublich schön war. Verärgert drehte sie den Kopf weg und dachte nach.

Da hatte sie plötzlich einen Einfall. Leise erhob sie sich, griff nach ein paar Anziehsachen und huschte aus dem Zimmer.
 

Sesshomaru hatte nicht geschlafen. Er schlief selten.

Als sie wach wurde, hatte er es nur lediglich nicht für nötig gehalten, die Augen zu öffnen. Also war er still sitzen geblieben und hatte sich gefragt, warum zum Teufel sie ihn so lange anstarrte. Hatte er denn etwas im Gesicht?

Doch dann erhob sie sich und wollte wohl leise aus dem Zimmer verschwinden. Also seiner Meinung nach, hätte sie auch trampeln können. Glaubte sie eigentlich immer noch, dass sie sein Gehör überlisten konnte?

Doch kurze Zeit später kam sie auch schon wieder zur Tür hinein. Er hörte, wie sie direkt vor ihm stehen blieb. Was hatte sie denn jetzt wieder vor?

Er beschloss abzuwarten und hielt die Augen weiterhin geschlossen.

Als er hörte, wie sie etwas aufklappte, beschlich ihn ein ganz ungutes Gefühl. Sein Verdacht bestätigte sich augenblicklich, als er ihren Finger auf seinem Gesicht spürte.

Wüten riss er die Augen auf und funkelte sie an.

Kagome stutzte einen Moment, doch dann fuhr sie munter fort.

„Kannst du das nicht mal lassen?!“, schimpfte Sesshomaru und sprang auf.

Kagome musterte ihn belustigt und klappte die Make-up Dose wieder zu.

„Nein.“, erklärte sie selbstverständlich.

„Aber ich wüsste gerne, was du in meinem Zimmer verloren hast.“, fragte sie ihn interessiert.

Sesshomaru starrte sie einen Moment perplex an. Wollte sie ihn jetzt etwa ärgern?

„Was ich hier verloren habe! Du hast doch gesagt, dass ich bleiben soll!“, schimpfte er.

Kagome zog eine Augenbraue hoch und überlegte einen Moment.

Sie sollte ihn gebeten haben zu bleiben? Also so weit kam das ja noch.

Doch dann kehrte die Erinnerung mit einem Schlag zurück.

Wie er sie gebadet hatte, sie versorgt und gepflegt und sie schließlich auch wieder ins Bett gebracht hatte.

Ja, sie hatte nicht gewollt, dass er ging. Sie hatte sich wohl gefühlt in seinen Armen, hatte seine Berührungen genossen.

Kagome wurde ganz warm und beinahe hätte sie beschämt den Kopf gesenkt, doch dann hatte sie sich wieder unter Kontrolle.

„Kann mich nicht erinnern.“, erklärte sie und stolzierte aus dem Zimmer.

Sesshomaru glaubte sich verhört zu haben. Er hatte die Erkenntnis in ihren Augen gesehen und dann log sie ihm einfach frech ins Gesicht! Sag mal für wen hielt sie sich denn?

Wütend lief er ihr nach und holte sie draußen auf dem Hof ein.

Er wollte sich gerade beschweren, als sie sich umdrehte und ihn anlächelte.

Augenblicklich blieb er wie versteinert stehen.

„Danke!“, sagte sie lächelnd, schwang sich die Schultasche auf den Rücken und lief die Treppe hinab zur Straße.

Sesshomaru fiel vom Glauben ab. Wie schaffte sie es nur, ihn so aus dem Gleichgewicht zu bringen?

Seufzend holte er sich seine Schultasche aus dem Haus und lief ihr dann hinterher. Er brauchte nicht lange, um sie einzuholen, schließlich war sie ja langsam.

Schweigend gingen sie nebeneinander her zur Schule, jeder in seiner eigenen Welt der Gedanken versunken und doch nicht weit vom anderen entfernt.

Kagome hörte seine Schritte ganz leise auf dem Asphalt der Straße und spürte seine Nähe. Warum bitteschön, wurde sie immer so nervös, wenn er so nah bei ihr war und vor allem, warum fühlte es sich so gut an?

Sie seufzte leise und ließ ihren Blick über die anderen Schüler schweifen, die auch auf dem Weg zur Schule waren. Doch sie sah sie gar nicht, denn Sesshomaru geisterte ihr beharrlich durch den Kopf.

Hatte sie ihn etwa doch lieber, als sie es sich eingestehen wollte?

Der Dämon lief gelangweilt neben ihr her und ärgerte sich mal wieder darüber, dass er zur Schule gehen musste. Zuerst einmal wusste er eh schon alles und langweilte sich zu Tode und zweitens hasse er es, so viele Menschen um sich herum zu haben, die ihm teilweise auch noch hinterherliefen. Auf anhängliche Schülerinnen konnte er weiß Gott verzichten. Aber er durfte sich ihrer ja leide nicht entledigen, indem er sie einfach mit einer kleinen Energiewelle über den Haufen fegte. Schließlich musste er sich ja wie ein Mensch benehmen, falls er nicht auf Kreuzschmerzen aus war.

Als Kagome seufzte, blickte er sie verwundert an. Ihr Blick schien in weiter Ferne zu sein. Ihr schwarzes Haar schwang locker zu ihren Bewegungen und ihr so unglaublicher Duft umschmeichelte seine Nase.

*Schön ist sie* , dachte sich Sesshomaru und schallt sich einen Moment später einen Idioten. Er hatte sich bestimmt bei ihr angesteckt, wenn er schon solch wirres Zeug dachte. Doch irgendwie hatte er das Gefühl, vollkommen gesund zu sein...
 

In der Pause standen sie zusammen auf dem Schulhof. Sesshomaru schaute gelangweilt in der Gegend herum und Kagome ärgerte sich über die wütenden Blicke ihrer Mitschülerinnen. Warum musste Sesshomaru auch so gut aussehen?

„Hallo ihr zwei Hübschen!“, flötete Yuka und grinste die Beiden breit an. „Was habt ihr denn in den letzten beiden Tagen so wichtiges getrieben, dass ihr nicht zur Schule kommen konntet?“, fragte sie mit einem wissenden Lächeln.

Kagome und Sesshomaru starrten sie entgeistert an.

„Was wir getrieben haben? Man wird ja wohl mal krank sein dürfen, oder?“, schrie sie Yuka wütend an.

Yuka verschränkte grinsend die Arme vor der Brust und sah Kagome mit einem ‚Ich-glaub-dir-kein-Wort‘- Blick an.

„Und warum war Sesshomaru dann bitte nicht in der Schule? War er vielleicht auch ganz zufällig krank?“, fragte Yuka spöttisch.

Kagome sah ihre Freundin ungläubig an. Für wen hielt Yuka sie eigentlich?

„Glaubst du ernsthaft, dass wir etwas miteinander gehabt haben, nur weil wir mal nicht zur Schule kommen. Meinst du wirklich, dass ich was von ihm will?“, fragte sie Yuka wütend.

„Aber sicher doch. Ich kenne dich doch gut genug, um zu wissen, dass er dir gefällt. Also ist diese Schlussfolgerung doch wohl etwas wahrscheinlicher, als dass du vielleicht krank gewesen sein könntest.“, erklärte Yuka und grinste Kagome frech an.

Kagome wurde unweigerlich rot im Gesicht. Dass Yuka anscheinend ihre Gedanken lesen konnte, wusste sie ja mittlerweile, aber musste sie sie dann gleich noch so in die Pfanne hauen und erzählen, dass sie Sesshomaru gar nicht so schlecht fand, wenn Besagter direkt neben ihr stand?!?

„YU-KAAAA...“, grollte sie bedrohlich und ballte die Hände zu Fäusten.

Yuka sah ihre Reaktion nur als Bestätigung und klopfte ihrer Freundin aufmunternd auf die Schulter.

„Ich wusste doch, dass ich Recht habe. Also wirklich Kagome, das hättest du mir doch erzählen können!“, meinte Yuka mit einem vorwurfsvollen Grinsen.

Kagome war am Ende ihres Lateins. Warum war Yuka nur so unglaublich begabt darin, alles falsch zu verstehen und es dann noch genüsslich auszubreiten? Am liebsten hätte sie ihrer Freundin den Kopf abgerissen.

„Da ist NICHTS zwischen mir und diesem Menschenweib.“, mischte sich nun Sesshomaru ein.

Yuka sah ihn verwundert an. Seine goldenen Augen blickten sie ärgerlich, ja fast schon bedrohlich an.

„Nicht?“, fragte sie unsicher und klang dabei furchtbar enttäuscht.

„Nein.“, bekam sie schneidend kalt zur Antwort.

„Schade...“ Schmollend drehte sie sich um und lief davon.
 

Kagome hätte sich am liebsten an Ort und Stelle hingesetzt und sich eine Runde bemitleidet.

Seufzend schüttelte sie den Kopf und blickte hinauf in den strahlend blauen Himmel.

„Komm, wir setzten uns auf die Wiese.“, sagte sie und lief auch schon los, ohne auf die Antwort des Dämons zu warten.

Sesshomaru blieb demonstrativ stehen. Hatte er da nicht auch ein Wörtchen mitzureden?

Er folgte ihr mit den Augen und sah, wie sie sich ins Gras fallen lies und alle Viere von sich streckte.

Belustigt zog er eine Augenbraue nach oben.

Doch da kniete sich plötzlich jemand neben Kagome.
 

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Na wer ist das wohl? Hmhm *grins*

Bekomme ich ein paar Reviews? Ich beeile mich auch mit der Fortsetzung!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monny
2008-07-01T16:32:56+00:00 01.07.2008 18:32
Oh man wie cool^^. Hast du echt klasse geschrieben^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

Also wenn es der ist für den ich ihn hallte das er es ist dann wird dieser jemand (denke ich mal^^) sehr schnell in seine Einzelteile zerlegt werden^^.

gez. Kurosaki-kun^^.

PS: Sagst du mir bitte bescheid wenn es weiter geht??.
Von: abgemeldet
2008-06-25T14:30:26+00:00 25.06.2008 16:30
Voll cool!!
Das war mal wieder ein Kap ganz nach meinem Geschmack.
Wer hat sich denn nun neben Kagome gekniet????!!!
Ein heimlicher Verehrer von ihr?? Oder ein alter Freund
von Sesshoumaru (Von der Tatsache das der Typ keine Freunde
hat sehen wir jetzt mal ab!!)??? Kann doch sein! Aber wenn ich mir
jetzt vorstelle ,dass sich irgendjemand diese Gefriertruhe von Daiyokai
als Freund antun musste.... Egal, auf jeden Fall voll gut geworden!!!!
Krieg ich ´ne ENS wenn das nächste Kap kommt??
DANKE IM VORRAUS!
Von:  Schokokeks
2008-06-24T19:46:54+00:00 24.06.2008 21:46
Also, da bin ich wieder, das zweite Mal..

Ah, diese Yuka kann echt nerven!! Ich kenne (leider) auch solche Personen, die immer im falschen Moment die Begabung haben, das Falsche zu sagen!! Mal schauen, ob da jemand den Wink mit dem Zaunpfahl versteht!! *grins*)

Na so was!! Er gibt sich nicht mit nem Menschenweib zufrieden, der Herr Ich-bin-was-besseres-als-ihr-alle-zusammen-je-sein-könntet, aber eiversüchtig werden, wenn sich mal n anderer zu (s)einem Menschenweib gesellt. Ja, die haben wir doch am Liebsten, oder??

Es überrascht mich zwar, dass ich jetzt die Erste bin, die dir zu diesem Kapitel n Kommi hinterlässt, aber mir solls recht sein!!

Jetzt wünsch ich dir auf jeden Fall einen ganz schönen Abend und ganz viel Lust, um schnell weiterzuschreiben!!^^

Und noch was, würdes dir was ausmachen, mich auf die Liste der ENS-Bekömmlinge zu setzen, sobald das nächste Kap on ist? Herzlichen Dank.

GLG Casua!!^^


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