Mach Platz
Soho! Vielen Dank für eure Kommis! *verbeug*
Leider kann ich euch keine ENS schicken, wenn es mit der Geschichte weitergeht.. *seufz* ich hab das ganze Systhem von Animexx nämlich noch nicht so ganz durchblickt...*sich Hilfesuchend umsieht*
Viel Spaß!!!
Kapitel 5: Mach Platz!
Als Kagome am nächsten Morgen die Augen aufschlug, hätte sie sich am liebsten irgendwo unter ihrem Bett versteckt. Irgendwo ganz hinten in der Ecke. Was musste sie auch mit so jemandem verlobt sein?
Sie griff nach ihrem Kopfkissen und drückte es sich ins Gesicht.
*Warum ich?*
Doch dann flog das Kissen plötzlich quer durch das Zimmer. Was machte sie sich denn hier für eine schlechte Laune? Von diesem Idioten ließ sie sich doch wohl nicht ins Boxhorn jagen! Aber nie und nimmer! Da ging sie eben mit ihm Anziehsachen kaufen...Na und? Sie würde es schon überleben und wenn nicht, dann musste sie ihn immerhin nicht mehr heiraten.
*Immer positiv denken, Kagome* , ermahnte sie sich und strahlte ihr Spiegelbild in ihrer Fensterscheibe an.
*Geht doch!*
Dann griff sie sich ein paar Anziehsachen und noch die eigenartigen Kette und verschwand im Bad. Eine halbe Stunde später kam ein top gestyltes schwarzhaariges Mädchen in einem hübschen bunten Kleidchen aus dem Bad und lief hinunter in die Küche. Irgendwie hatte sie richtig gute Laune. Das verstand sie zwar selbst nicht, aber es war wirklich nötig gewesen. Ihre Mutter lachte sie an, als sie sah, dass ihre Tochter richtig gute Laune hatte.
„Mach doch bitte mal Sesshomaru wach!“, begrüßte sie Kagome.
Der entglitten für einen Moment ihre Gesichtszüge. Aber schnell verwandelte sich ihr entsetzter Gesichtsausdruck wieder in ein Lächeln, auch wenn das eher gezwungen war. Kagome nickte ihrer Mutter freundlich zu und drehte sich um.
*Schitt!*
Leicht gereizt trampelte sie die Treppe hoch und blieb vor Sesshomarus Tür stehen. Leise öffnete sie diese und schloss sie wieder hinter sich. Dann drehte sie sich langsam um.
Im Zimmer war es stock dunkel, weil die Rolladen komplett runter gelassen waren. Langsam lief sie Richtung Bett. Zumindest glaubte sie das mal, denn sie sah ja nichts.
Als sie am Bett angekommen war, beugte sie sich nach vorne und versuchte Sesshomaru zu ertasten. Ihre Finger glitten über das Bettlaken, doch irgendwie fand sie ihn nicht. Verdammt wo war der denn jetzt schon wieder?
Sesshomaru erwachte in dem Moment, als sie zur Tür hinein kam. Schließlich ließen ihn seine Sinne niemals im Stich. Doch er beschloss einfach mal liegen zu bleiben und abzuwarten, was dieses Weib vorhatte, obwohl er am liebsten sein Kissen nach ihr geworfen hätte. Aber dann wäre sie vor Schreck wahrscheinlich umgekippt und er hatte echt keine Lust sie hier im Zimmer liegen zu haben.
Also beobachtete er, wie sie langsam durch das Zimmer auf ihn zukam und hob verwundert eine Augenbraue. Anscheinend sah sie nichts, bei dem bisschen Dunkelheit. Mein Gott waren Menschen blind. Und sie ganz besonders. Denn sie bemerkte es nicht, als er plötzlich lautlos an ihr vorbeiglitt und sich hinter sie stellte. Diese Menschen waren wirklich bemitleidenswert. Sie wäre so eine leichte Beute.
Kagome wurde das jetzt langsam zu blöd. Sie war mittlerweile auch mal darauf gekommen, dass der Dämon wohl nicht mehr im Bett war. Er war bestimmt schon im Bad oder so. Was würde er nur denken, wenn er zurückkam und sie in seinem Zimmer fand. Oh nein, dass würde ihr nicht passieren. Nichts wie raus hier!
Schnell drehte sie sich um und lief direkt in ihn hinein.
Vor Schreck hätte sie beinahe laut aufgeschrien. Wo kam der denn jetzt so plötzlich her?!?
Schnell sprang sie einen Schritt zurück.
Sesshomaru wischte sich über die Brust, als wäre er dreckig geworden und funkelte sie dann mit seinen goldenen Augen wütend an.
Obwohl seine goldenen Augen, die leicht in der Dunkelheit funkelten, schon ziemlich gefährlich aussahen, riss sich Kagome zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust. Warum stand er ihr auch im Weg? Selbst schuld!
„Wieso bist du nicht in deinem Bett“, motzte sie schließlich los.
Ein Knurren kam aus der Dunkelheit und ihr lief ein Schauer über den Rücken. Und ihr wurde mal so eben bewusst, wer ihr hier in der Dunkelheit gegenüberstand.
„Zieh dich an und dann gehen wir in die Stadt “, schnauzte sie und hastete aus dem Zimmer.
Sesshomaru starrte ihr wütend hinterher. Doch dann musste er kurz lächeln. Hatte sie etwa Angst bekommen? Oder warum hatte sie es plötzlich so eilig?
Er zog die Rolladen hoch und trat hinaus auf den Balkon.
Kurz blickte er in den strahlend blauen Himmel und genoß die Ruhe. Doch da rannte plötzlich der kleine Rotzlöffel über den Hof und es kam was kommen musste.
Augenblicklich hatte er den Dämon entdeckt und schaute nun zu ihm hoch.
„Guten Morgen! Hast du gut geschlafen?“, fragte Sota strahlend.
Sesshomaru rauschte in einer wahnsinns Geschwindigkeit in sein Zimmer zurück und knallte die Tür zu. Genervt verdrehte er die Augen und zog sich an. Vielleicht sollte er besser mit diesem blöden Weib weggehen, denn den Kleinen da wollte er so schnell nicht wieder sehen.
Doch am allerbesten wäre gewesen wenn er im Bett geblieben wäre...
Als der Dämon die Treppe runter kam, schaute Kagome ihn mit großen Augen an.
„Sag mal du willst doch nicht in dem Aufzug vor die Tür gehen oder?“, fragte sie und schaute ihn entsetzt an.
Augenblicklich stand er vor ihr.
„Hast du was gesagt?“, zischte er sie an.
Kagome ließ sich den Schreck gar nicht anmerken und ging gleich in den Angriff über.
„Seit wann bist du taub, Dämon?“, zischte sie zurück.
Sesshomaru zog nur eine Augenbraue hoch. Dieses Mädchen war frecher, als es ihr guttat. Aber an der würde er sich die Finger nicht schmutzig machen...solange sie es nicht zu weit trieb.
Doch plötzlich kam Frau Higurashi mit ein paar Sachen von Kagomes Vater herein, die sie noch irgendwo auf dem Dachboden verwahrt hatte.
„Bis du neue Sachen hast, ziehst du das an.“, sagte sie und hielt Sesshomaru die Anziehsachen hin.
Der Dämon blickte voller Abscheu auf die Klamotten und verzog angeekelt den Mund.
„Das glaubst du ja wohl selbst nicht.“, sagte er mit eiskalter Stimme.
„Aber sicher doch!“, meinte Frau Higurashi und lächelte.
„Nein!“, kam es prompt zurück.
Kagome wurde langsam wütend und sie steckte die Hand unbewusst in ihre Tasche. Dabei streiften ihre Finger die Kette. Langsam zog sie die Perlen aus der Tasche und betrachtete sie. Wofür die wohl gut waren?
Sesshomaru bekam das gar nicht mit, weil er immer noch mit ihrer Mutter diskutierte, doch die hatte die Kette schon entdeckt. Ihre Augen weiteten sich verblüfft. Woher hatte Kagome die denn?
Na ja, dafür war später noch Zeit, aber zuerst einmal musste sie diesem Dämon ganz schnell um den Hals gelegt werden.
Sie warf ihrer Tochter einen aufmerksamen Blick zu und zupfte sich dann leicht an ihrer eigenen Kette.
Sesshomaru blickte Frau Higurashi verwundert an. Was hatte sie denn plötzlich? Doch in dem Moment wurde ihm von hinten eine Kette über den Kopf gestreift. Erschrocken fuhr er herum und blickte direkt in Kagomes braune Augen. Dann fiel sein Blick auf die Kette um seinen Hals. Was war denn das für ein Teil?
Doch ihm blieb gar keine Zeit darüber nachzudenken, denn schon stieß Frau Higurashi einen kleinen Jubelschrei aus. Dann lief sie auf ihre Tochter zu und drückte sie.
„Kagome! Wo hast du die denn her?“, fragte sie und sah ihrer Tochter strahlend an.
„Von dem Dämon...“, antwortete diese und blickte ihre Mutter fragend an. Sie hatte zwar verstanden, was ihrer Mutter ihr mit der Geste sagen wollte und hatte Sesshomaru auch ganz schnell die Kette über den Kopf gezogen, doch was das ganze jetzt bringen sollte, wusste sie beim besten willen nicht.
„Aber wozu ist die denn gut?“, fragte sie ihre Mutter interessiert.
Sesshomaru sah verständnislos von einem zum anderen. Was heckten diese beiden Weiber denn nun schon wieder aus?
Doch als Frau Higurashi nun ein diebisches Lächeln aufsetzte, fühlte er sich doch etwas unbehaglich. Da stimmte doch etwas nicht.
„Einen Moment...“, sagte sie und drehte sich zu Sesshomaru um. Dann hielt sie ihm die Anziehsachen wieder hin.
„Zieh das an, oder ich verrate meiner Tochter, was sie mit dieser Kette anstellen kann.“, sagte sie lächelnd zu Sesshomaru.
Der verschränkte die Arme und warf ihr einen kalten Blick zu. Was sollte an dieser dämlichen Kette schon schlimmes dran sein? Dieses Menschenzeug würde er unter keinen Umständen anziehen!
Frau Higurashi drehte sich kopfschüttelnd wieder zu ihrer Tochter um und sagte nun beinahe gelangweilt:
„Was sagt man zu einem Hund, wenn er nicht brav ist?“
Kagome blickte ihre Mutter einen Moment verblüfft an, doch dann grinste sie. Kagome stellte sich vor Sesshomaru, hob den Zeigefinger und sagte laut und deutlich:
„MACH PLATZ!“
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Ha ha ha *absolut schadenfroh*
Das konnte ich mir einfach nicht verkneifen!^^ Die Kette musste ich ihm anhängen! U.U
Na was jetzt wohl passieren wird???
Über Kommis würde ich mich freuen!!!
Bis zum nächsten Mal!!!