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Verlobung widerwillen

Eine Sess x Kago Fanfic voller Pannen, Humor, Liebe und Leidenschaft
von

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Ankunft der Dämonen

So meine Lieben! Es geht weiter!
 

Kapitel 2: Ankunft der Dämonen
 

Der Nebel hing wie ein dicker Vorhang über den Feldern und die ersten Sonnenstrahlen hatten ihn noch nicht durchdrungen. Das vom Tau feuchte Gras wiegte sich leicht im Wind und die ganze Landschaft lag ruhig und friedlich da.

Plötzlich schossen zwei Dämonen durch den Nebel. Ihr silbernes Haar tanzte im Wind und ihre goldenen Augen waren auf den Horizont gerichtet.

Sesshomaru starrte wütend auf den Rücken seines Vaters und hätte sich am liebsten auf der Stelle umgedreht, um dann so schnell er konnte in die genau entgegengesetzte Richtung zu laufen. Doch versprochen war versprochen.

„Wir sind in einer Stunde da“, kam es fröhlich von vorne.

Sesshomaru verdrehte die Augen. Wie konnte man nur so gute Lauen haben, wenn man in einer Stunde unter Menschen sein würde. Diese Vorstellung ließ in ihm nur einen ungeheuren Ekel aufsteigen.

Na toll. In einer Stunde war es dann also vorbei mit seinem schönen freien Leben. Diese Vorstellung versetzte ihn gerade zu in eine abgrundtief gute Laune. Schmollend starrte er weiter auf den Rücken seines Vaters.
 

Kagome saß wütend an ihrer Schulbank und verarbeitete ihr Radiergummi zu einem Haufen Brösel. Sie musste sich schon sehr zusammenreißen ihre Wut nur an dem Radiergummi auszulassen. Wie konnte ihre Mutter einfach hinter ihrem Rücken eine Verlobung arrangieren? Und dann auch noch mit Jemandem, den sie seit geschlagenen 12 Jahren nicht mehre gesehen hatte.

Heute war wirklich ein grausamer Tag. Zuerst war sie aus dem Bett gefallen, dann hatte sie sich den Finger in der Tür geklemmt, beinahe den Bus verpasst, einen überraschenden Mathetest geschrieben und als wenn das noch nicht genug wäre, sollte heute auch noch ihr Verlobter aufkreuzen.

Warum konnte sie nicht einfach sterben?

In der Pause kam Yuka zu ihr an die Bank und fragte sie belustigt: „Was ist dir denn über die Leber gelaufen? Oder bist du einem Dämon begegnet.“

Kagome würdigte sie keines Blickes.

„Sehr lustig Yuka! Es gibt keine Dämonen!“

Wofür hielt ihre Freundin sie eigentlich? Für eine verklemmte alte Schachtel aus dem Mittelalter, die angesichts einer Spinne hüsterisch zu kreischen begann?

Als Yuka keine Antwort bekam, blickte sie Kagome dann doch besorgt an. So hatte sie ihre Freundin ja noch nie erlebt. Sonst war Kagome doch so ein fröhliches Mädchen und es war beinahe unmöglich ihr die Laune zu vermiesen.

„Was ist passiert?“, fragte sie Kagome mit besorgter Stimme.

Kagome seufzte. Sie wollte nicht, dass Yuka sich Sorgen um sie machte. Schließlich konnte sie ja nichts dafür , das heute mit Abstand der schlimmste Tag in ihrem Leben war.

„Es ist nichts...ich bin nur gefrustet wegen Mathe.“, erklärte Kagome und zwang sich ein lächeln auf die Lippen. Na wer‘s glaubt.

Yuka musterte sie noch einen Augenblick eindringlich, ehe sie sich dann zufrieden gab und auf ihren Platz zurückkehrte. Kagome vergrub das Gesicht in ihren Armen. Konnte sie nicht endlich mal aufwachen?
 

Als Sesshomaru am Horizont eine Stadt entdeckte, verschlechterte sich seine Laune mit jedem Schritt, wenn das überhaupt noch möglich war. Doch sein Vater hatte richtig gute Laune und beschleunigte sein Tempo noch etwas. Sesshomaru hätte am liebsten laut geflucht. Sie waren doch schon schnell genug! Er hätte gar nichts dagegen gehabt gemütlich seinem Untergang entgegen zu gehen, aber nein, sie mussten ja gleich draufzu stürzen.

Die beiden Dämonen schossen so schnell durch die Straßen von Tokio, dass es unmöglich war, sie mit bloßem Augen wahrzunehmen. Das war auch besser so, denn die Menschen heutzutage waren ja nicht mehr an den Anblick eines Dämons gewöhnt und würden wohl mehr als nur einen kleine Schock erleiden. Sesshomaru ließ es sich jedoch nicht nehmen, so ganz aus Versehen einen Briefkasten umzumähen. Inu no Taishou ignorierte es einfach.

Als die beiden Dämonen am Higurashischrein ankamen, verlangsamten sie ihr Tempo und gingen schließlich gemächlich auf das Haus zu.

„Benimm dich Sesshomaru!“, sagte sein Vater kalt zu ihm.

Sesshomaru beachtete ihn jedoch gar nicht, denn er war viel mehr damit beschäftigt sich umzusehen. Irgendwie kam ihm das alles sehr bekannt vor...
 

Frau Higurashi war gerade dabei das Gästezimmer herzurichten, als es unten an der Tür läutete.

Das mussten sie sein. Freudig lief sie hinunter. Ob Inu no Taishou sich wohl verändert hatte in den 12 Jahren? Da war sie sich gar nicht mal so sicher, schließlich war er ja ein Dämon. Und vor allem war sie auf Sesshomaru gespannt. Wie er jetzt wohl aussah?

Die Tür ging auf und eine Frau mit schwarzen Haaren, so Mitte dreißig trat ihnen strahlend entgegen. Dann fiel sie Inu no Taishou um den Hals. Sesshomaru wich entsetzt einen Schritt zurück. Er starrte seinen Vater an, der die Frau freudig umarmte und ihr einen Kuss auf die Wange gab. Sesshomaru fiel vom Glauben ab.

Hallo? Das war doch sein Vater oder? Wie konnte er es zulassen, dass ihn ein dreckiger Mensch um den Hals fiel? Unvorstellbar. Das war ja widerlich!

Als die Frau sich von seinem Vater löste und auf ihn zutrat, blickte er sie voller Wut und Abscheu an und ihm entwich ein tiefes Knurren. Wenn sie vorhatte ihn auch nur zu berühren, konnte sie jetzt schon mal ihr letztes Gebet sprechen. Denn das würde sie nicht überleben. Vater hin oder her, er ließ sich doch nicht von einem Menschen anfassen!

Inu no Taishou drehte sich zu seinem Sohn um und warf ihm einen warnenden Blick zu.

Als Frau Higurashi Sesshomarus Gesichtsausdruck sah, blieb sie zwar stehen, aber ihr Lächeln blieb erhalten.

„Du hast dich nicht verändert. Wie ich sehe verabscheust du uns Menschen immer noch.“, stellte sie amüsiert fest.

Sesshomaru blickte sie kalt an. Wie sie ihn anlächelte. Hatte sie denn keine Angst vor ihm?

„Du bist groß geworden.“, sagte Frau Higurashi und musterte den jungen Dämon interessiert.

Sesshomaru blickte sie einen Moment verwundert an. Woher kannte ihn diese Frau?

Doch Frau Higurashi hatte sich auch schon umgedreht und lief zum Haus zurück.

„Kommt rein !“, sagte sie und verschwand im Haus. Sesshomaru machte keine Anstalten sich auch nur einen Meter vom Fleck zu bewegen.

Doch als sein Vater ihm einen ‚ Beweg dich oder du bist tot Blick‘ zuwarf, folgte er ihm dann doch ins Haus.

Missmutig sah er sich in dem kleinen Eingangsbereich um. Hier stank es überall nach Mensch. Angewidert rümpfte er die Nase und folgte seinem Vater und dem Menschenweib in eine recht gemütlich wirkende Küche.

Am Küchentisch saß ein kleiner Junge ungefähr im alter von 10 Jahren.

Als die beiden Dämonen zusammen mit seiner Mutter die Küche betraten, riss Sota vor Schreck die Augen auf.

Das da waren ganz bestimmt keine Menschen! Das da waren Dämonen! Arg! Dämonen! Hilfe!

Frau Higurashi lächelte ihren Sohn an und sagte dann: „Darf ich vorstellen? Das ist mein Sohn Sota. Sota, das sind Inu no Taishou und sein Sohn Sesshomaru.“

Sota starrte die beiden Dämonen immer noch mit weit aufgerissenen Augen an.

Dann setzten sie sich alle zu ihm an den Tisch und Frau Higurashi begann mit dem älteren Dämon gleich ein Gespräch.

Sesshomaru starrte wütend an die Decke. Doch dann bemerkte er, wie ihn dieser kleine Rotzlöffel die ganze Zeit anstarrte.

„Was ist? Hast du noch nie einen Dämon gesehen?“, fragte er mit eiskalter Stimme.

Sota starrte ihn nur weiter an. Natürlich hatte er noch nie einen Dämon gesehen. Schließlich hatte er bis vor fünf Minuten noch geglaubt, dass es Dämonen schon seit dem Mittelalter nicht mehr gab. Aber statt vor Angst zu sterben, freute er sich langsam immer mehr. Er fand es richtig spannend. Begeistert musterte er den jungen Dämon weiter.

„Was kannst du denn alles?“, fragte er neugierig und schaute Sesshomaru gespannt an.

Sesshomaru hätte am liebsten geantwortet: Dich innerhalb von einer Sekunde zu Geschichte werden lassen. Doch dass verkniff er sich lieber, da sein Vater direkt neben ihm saß.

Stattdessen ignorierte er den kleinen Jungen einfach weiter und bohrte mit seinen scharfen Fingernägeln ein Loch in die Tischplatte.

„Sota, magst du Sesshomaru nicht mal zeigen wo er wohnen wird?“, mischte sich nun Frau Higurashi ein.

Wenn Sesshomaru nicht ein Meister der Selbstbeherrschung gewesen wäre, wäre er jetzt vor Schreck vom Stuhl gefallen, doch so starrte er seinen Vater nur entsetzt an. Konnte es eigentlich noch schlimmer kommen?

Es konnte!

Inu no Taishou lächelte.

„Ja, genau. Du wirst hier wohnen, solange ich auf Reisen bin. Und wenn ich zurückkomme, feiern wir deine Hochzeit.“

Sesshomaru gab sich alle Mühe, nicht aufzuspringen und irgendetwas kaputt zu machen.

Na schön! Wenn sein Vater es so wollte? Er würde bleiben, aber nicht ohne diesen Menschen das leben zur Hölle zu machen!

Da hatte er leider die Rechnung ohne Frau Higurashi und Sota gemacht, die beide hell auf begeistert davon waren, dass er ab jetzt hier wohnen würde. Das würde ihm sein Vorhaben doch sehr erschweren.

Sesshomaru stand auf und marschierte aus der Küche. Sota sprang auf und lief ihm nach.

An der Treppe holte er den jungen Dämon ein und stellte sich ihm in den Weg.

Sesshomaru blieb abrupt stehen. Schließlich wollte er sich nicht dreckig machen, indem er die Rotznase über den Haufen rannte.

Sota strahlte ihn an. Dann packte er Sesshomaru an der Hand und zog ihn hinter sich die Treppe hoch.

Sesshomaru war im ersten Moment viel zu geschockt um zu reagieren. Was erlaubte sich dieser Mensch eigentlich? Wie konnte er es wagen ihn, Sesshomaru auch nur zu berühren, geschweige denn einfach wie einen Hund hinter sich herzuziehen. Er hatte jetzt nicht übel Lust den kleine in der Luft zu zerfetzten, doch das ließ er dann doch besser bleiben. Das würde seinem Vater gar nicht gefallen. Also warf er dem Kleinen nur einen abgrundtief verachtenden Blick zu.

Doch Sota störte das nicht im geringsten. Er ging zu einer Tür am Ende des kleinen Flures und öffnete sie.

„Das ist dein Zimmer. Es ist genau neben Kagomes und gegenüber ist mein Zimmer! Ist das nicht toll, das du jetzt hier wohnst? Ich freue mich richtig!“, sagte der Kleine und strahlte den Dämon an.

*Und ich erst* , dachte sich Sesshomaru und wäre am liebsten auf der Stelle tot umgefallen.
 

°°°°°°°°°°°°°°

Na und wie er sich freut!^^

Hat es euch gefallen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2008-07-12T22:24:56+00:00 13.07.2008 00:24
armer sessy xD ein schock nach dem anderen ^^

Von:  Monny
2008-06-17T09:35:48+00:00 17.06.2008 11:35
Echt witzig^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^. Hast du klasse geschrieben^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von: abgemeldet
2007-09-27T07:47:03+00:00 27.09.2007 09:47
Ein tolles Kapitel.
Nachdem Kagome im ersten Kapitel an ihrem 16. Geburtstag den Schock ihres Lebens bekam, als sie von ihrer Mutter erfuhr, daß sie einen Verlobten hat, verliert Sesshoumaru im zweiten Kapitel den Kampf gegen seinen Vater und muß nun, wohl oder übel, die Reise zum Haus der Higurashis antreten.
Für Sesshoumaru bricht seine Welt nun endgültig zusammen und er gerät in ein seelisches Gefühlschaos, das mit Wut und Aggressionen einher geht.
Mußte sein Vater ihm unbedingt so etwas antun?
Wüßte ich nicht, daß Inu No Taishou einen guten Plan mit seinem Sohn verfolgt, könnte mir der arme Sesshoumaru richtig leid tun.XD
Bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.
glg, Jobaba
Von:  Kagome-Chan17
2007-09-15T15:02:58+00:00 15.09.2007 17:02
*lach* das nenn ich ja mal typisch sessy. aber richtig geiles kapi =) muss ich ja mal sagen die story wird noch richtig interessant ^^ also bitte bitte fix weiter schreiben
Von:  Kagome0302
2007-09-14T17:57:10+00:00 14.09.2007 19:57
Das Kap ist so klasse geworden.
Ich hab echt ziemlich geschmunzelt...
Sandra: Na Sessy? Wie gefäält es dir hier?
Sessy: *angesäuert* Wie wohl? Wenn ich meinen Vater zu fassen bekomme.
Sandra: *denkt* Wenn du wüsstest
Sessy: *mein Ausdruck sieht* Was? *sauer ist*
Sandra: Ach nichts! *unschuldig guckt*
Sessy: *auf mich zukommt* REDE!
Sandra: HILFE! SESSHOUMARU WILL MICH ZMBRINGEN!
Sessy: *kleinlaut* Ist doch far nicht wahr!
InT: *reinkommt* Sesshoumaru! Wirst du Sandra mal in Ruhe lassen!
Tine: *mit dem berühmten Holzhammer kommt* Jetzt mach ich ernst *draufkloppt* Endlich ruhe
InT: *applaudiert* Gzt genacht, Tine!

Nun bin ich gespannt wie es weitergeht
Schreib bitte schnell weiter.
Hdl deine Sandra
Von:  Somi
2007-09-14T17:23:06+00:00 14.09.2007 19:23
das kapi war echt klasse
ich bin gespannt wie es wird wenn die beiden sich begegnen
ich hoffe du schreibst schnell weiter
freu mich schon tierisch darauf weiter zu lesen *mega mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von:  Himiko-chan18
2007-09-14T16:44:14+00:00 14.09.2007 18:44
Ein echt geiles Kap.
Sessy muss zwar noch etwas benehmen lernen aber Kagome wird ihm das beibringen oder?
Freue mich schon auf das nächste Kap.^^
Von:  Lillymaus89
2007-09-14T11:37:01+00:00 14.09.2007 13:37
Waiii geiles Kapitel
Also Sessy kann sich ruhig mal ein bisschen besser benehmen^^
Aber das wird schon noch.
Kagome wird ihn schon erziehen
Bitte schreib schnell weiter
*knuff*
lg Shi^^


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