Cinderella, oder so ähnlich... von abgemeldet (can love be like a fairytale? Not really!) ================================================================================ Kapitel 2: Cinderella's Auftritt -------------------------------- Everybody look at me, me I walk in the door you start screaming Come on everybody what you here for? Move your body around like a nympho Everybody get your necks to crack around, All you crazy people come on jump around I want to see you all on your knees, knees either want to be with me, or be me! Gehetzt lief Sakura durch das gutgefüllte Restaurant. Es war bereits sieben Uhr, und sie wartete, während sie die Gäste bediente, ungeduldig auf ihre Ablösung. Nachdem sie mit Engelszungen auf sie eingeredet hatte, war es ihr schließlich gelungen, Tenten zu überreden, ihre Schicht zu übernehmen. Sakura verstand sich sehr gut mit ihr und Tenten hatte versprochen, sie zu informieren, wenn ihre Stiefmutter zu früh aufkreuzte. Normalerweise kam Hatori immer bei Sakuras Schichtende um Mitternacht, um zu kontrollieren, ob Sakura auch ihre Arbeit machte, doch man konnte nie wissen, ob die Silikonbombe einen Überraschungsangriff plante und mal unvermittelt hereinschneite. Zum hundertsten Mal warf die Haruno einen Blick in die Küche, um zu sehen ob Tenten schon da war. Diesmal hatte sie Glück: Sie sah die Brünette, wie sie sich eilig ihre Uniform anzog. „Endlich! Ich dachte schon du hast es dir anders überlegt!“ Tenten schnitt eine Grimasse „Sorry, viel Verkehr heute. Aber jetzt bin ich ja da und du solltest deinen Hintern Richtung Helloween-ball bewegen!“ Nun, das sollte sie tatsächlich, erkannte Sakura mit einem Blick auf ihre Armbanduhr. Es war bereits fünf nach sieben! Eilig schnappte Sakura sich ihre Sachen und machte sich auf den Weg, nicht ohne Tenten einige Dankesworte zuzurufen. Schwer atmend hetzte Sakura durch die Straßen. Zu allem Übel hatte es auch noch heftig zu regnen begonnen. Nach einem 10-minütigem Dauersprint, erreichte das Mädchen endlich Tsunades Wohnung. Völlig erschöpft drückte sie den Klingelknopf. Summend schenkte sich Tsunade eine Tasse Tee ein, ehe sie es sich im Sessel vor dem Kamin gemütlich machte. Nach dem harten Arbeitstag hatte sie es sich wirklich verdient! Gerade hatte sie eine bequeme Sitzposition eingenommen, als jemand an der Tür Sturm klingelte. Fluchend quälte die Blondine sich wieder aus dem Sessel, und lief schlecht gelaunt zur Tür. Mit einem wütenden „Waaas ist??!!!“ riss sie die Tür auf. Als sie bemerkte, wer vor der Tür stand, wechselte ihr genervter Gesichtsausdruck in einen überraschten: Vor ihr stand Sakura, bis auf die Knochen durchnässt und zitternd. „Ich brauche deine Hilfe, Shishou.“ ....und jetzt brauche ich unbedingt noch ein Kostüm, und da wir nur noch wenig Zeit haben, sollten wir uns beeilen, da die Geschäfte sonst zumachen.“ Schweigend hatte Tsunade bisher Sakuras Redeschwall zugehört. Schließlich ergriff sie das Wort. „Sakura, ich glaube das wird nicht möglich sein.“ Verständnislos blickte die Haruno ihre Mentorin an. „Heute ist Helloween. Die Geschäfte schließen früher als sonst. Es dürfte bereits kein Laden mehr offen sein.“ Die Bemerkung der Blondine veranlasste Sakura dazu, sich völlig fertig auf das weiche Sofa sinken zu lassen. Das konnte doch nicht wahr sein! All ihre Mühe umsonst? Shikamaru würde ihr den Kopf abreißen! Sakura sah schon vor sich, sie sie mit einem alten Bettlaken „verkleidet“ auf dem Ball erschien. Bei der Vorstellung krampfte sich ihr inneres zusammen. Sie wollte ja nicht unbedingt das schönste Kostüm, aber so was wäre wirklich echt megapeinlich! Tsunade, die mittlerweile Sakuras verzweifelten Gesichtsausdruck studiert hatte, lächelte auf einmal leicht. „Na, so kenne ich dich gar nicht, Sakura? Du gibst so schnell auf? Ich habe gesagt,dass die Geschäfte zu sind, aber nicht, dass ich dir bei deinem Problem nicht helfen kann.“ Verwundert blickte die Haruno die Ärztin an. Diese bedeutete ihr mit einer Handbewegung ihr zu folgen. Zielstrebig ging Tsunade auf einen großen alten Schrank zu, der in einem kleinen Nebenzimmer stand. Er war ziemlich verstaubt und rostig, die Türen quietschten unangenehm, als die Blondine sie öffnete. Tsunade trat rasch beiseite, damit Sakura einen Blick ins Innere werfen konnte. Bei der ihr dort dargebotenen Pracht blieb Sakura der Mund offen stehen. Im Schrank befand sich, säuberlich auf einen Bügel aufgehängt, ein Ballkleid. Und was für eines! Selbst Sakura, die von Mode nicht viel verstand, war hingerissen: Das Kleid war reinweiß, und von einem komplizierten Muster, bestehend aus glitzernden Silberfäden bestickt. Es war trägerlos, mit einem Korsagen-ähnlichem Oberteil, das in einen weiten, ausgestellten Rock überging. Der Stoff aus Satin schimmerte wunderschön, die seidenen Unterröcke mit Spitzenbesatz lugten leicht unter dem „Oberkleid“ hervor. Es war ein Kleid, wie aus einem Märchen! Mit einem zärtlichen Gesichtsausdruck strich Tsunade über das Kleid. Mit verträmter Stimme sagte sie: „Ich habe das Kleid damals ebenfalls zu einem Halloween-ball gegangen. Ich weiß noch, ich habe mich damals wie eine echte Prinzessin gefühlt.“ Auf einmal wurde ihr Gesichtsausdruck traurig. „Und Dan war mein Prinz.“ Sakura, die von Dan wusste, Tsunades großer Liebe, der vor vielen Jahren bei einem Autounfall gestorben war, wusste legte ihr tröstend die Hand auf die Schulter. Tsunade war damals im Krankenhaus gewesen und hatte gearbeitet. Sie musste miterleben, wie Dan ihr unter den Händen wegstarb. Seitdem war sie nie wieder ganz die Alte gewesen. Ihre Unbeschwertheit war zerstört. Energisch schüttelte Tsunade den Kopf. Genug Trübsal geblasen! Sie hatte noch eine Aufgabe zu erledigen! Entschlossen nahm die Blondine das Kleid und hielt es prüfend vor Sakura. „Es müsste dir passen. Du hast die gleiche Figur wie ich früher.“, murmelte sie eher zu sich, als zu dem Mädchen. Dieses hob abwehrend die Hände: „Das kann ich nicht annehmen! Es ist so wunderschön, ich werde es mit meiner Tollpatschigkeit nur kaputtmachen!“ „Papperlapap! Und wenn schon? Besser als es im Schrank verrotten zu lassen! Mir passt es sowieso nicht mehr! Außerdem, was hast du für eine Wahl? Willst du als Schreckgespenst im Bettlaken gehen?“ Bei Tsunades letzten Worten zuckte Sakura zusammen. Das wollte sie wirklich nicht! Ergeben senkte sie die Schultern. Ihre Mentorin grinste fröhlich über ihren Sieg. Doch ein Blick auf die Uhr stoppte ihre Euphorie. „Hop, beeil dich! Wir haben nur noch eine halbe Stunde, um aus dir eine Cinderella zu machen!“ 25 Minuten später starrte Sakura fasziniert in ihr frisch geduschtes, umgezogenes und geschminktes Abbild im Spiegel. Tsunade hatte ein wahres Wunder vollbracht: Das Kleid saß ihr wie angegossen und stand ihr ausgezeichnet. Es betonte ihre gute Figur und verschaffte der Haruno ein atemberaubendes Dekolté. Letzteres fand Sakura etwas zu tief, sie wollte nicht, dass ihr den ganzen Abend in den Ausschnitt geglotzt wurde, aber Tsunade meinte nur, was man hat, sollte man auch zeigen. Ihre grünen Augen waren mit viel Wimperntusche und etwas Eyeliner geschminkt worden, so dass ihnen ein geheimnisvoll katzenhaftes Aussehen verliehen worden war. Ein wenig Puder, Rouge und ein schimmernder rosa Lippenstift vervollständigten das Make-up. Am meisten gefielen Sakura jedoch ihre Schuhe. Sie waren aus einem ihr unbekannten Material, dass sie gläsern wirken ließ, und trotz ihrer Höhe überraschend bequem. Sie ließen Sakuras 1,65m kleine Gestalt um einige Zentimeter wachsen. Stolz betrachtete Tsunade ihr Werk. „Du siehst wunderschön aus. Nur mit deinen Haaren müssen wir noch etwas machen.“ Nachdenklich befingerte sie die schulterlangen rosanen Strähnen. Bei der Erwähnung ihrer verhassten Haare fiel Sakuras Laune in den Keller. „Es ist doch egal, wie ich sie trage, oder wie gut ich in dem Kleid aussehe. Meine Haare werden jedem zu erkennen geben, wer ich bin: Sakura Haruno, Pinkie, der Nobody.“ Düster starrte sie in den Spiegel. Tsunade schien kurz zu überlegen, dann meinte sie: „Warte hier.“ Nachdem sie für eine Minute verschwunden war, kehrte sie mit zwei Gegenständen zurück, die sich als eine Perrücke und eine Maske herausstellten. „Ich hatte mal diese Phase, da habe ich..“, als Tsunade Sakuras Blick bemerkte verstummte sie. „Ist ja eigentlich auch egal.“ Verlegen räusperte sie sich. „Dann mache ich mich mal ans Werk.“ Als Sakura fünf Minuten später in den Spiegel blickte, kam es ihr vor, als wäre sie eine andere Frau. Die Perrücke war aus langen dunkelvioletten Haaren gefertigt, die Sakura in sanften Wellen offen auf den Rücken fielen. Das Violett stand ihr gut und verliehen ihr eine geheimnisvolle Ausstrahlung. Die Perrücke war nicht von echten Haaren zu unterscheiden. Ein fein geformtes Diadem zierte ihren Kopf. Die Maske war in dem selben Farbton wie das Kleid und mit kleinen Perlen bestickt. Sie verdeckte einen Teil von Sakuras Stirn, Nase und Wangenknochen. Das einzige was Sakura noch an sich selbst erinnerte, waren ihre großen, grünen Augen, die ihr im Spiegel entgegenstarrten. „Tsunade, du bist ein Genie!“ Dankbar umarmte Sakura die Ältere. „Danke für alles!“, flüsterte sie ihr ins Ohr. Die herzliche Szene wurde von einem Türklingeln unterbrochen. Genervt stand Shikamaru wartend vor der Wohnungstür. Er war extra früher von zu Hause losgefahren, da Sakura ihm eine unbekannte Addresse genannt hatte, wo er sie abholen sollte. Nachdem er drei Mal mit seinem Auto die Staße rauf und runter gefahren war, hatte er endlich die gesuchte Wohnung gefunden. Wenigstens hatte der Regen aufgehört, so wurde er nicht auch noch nass. Das wäre auch zu anstrengend gewesen! In seinem Kostüm fühlte er sich unwohl genug! Seine Mutter hatte ihn solange beschwatzt, bis er sich schließlich bereit erklärte, bis er das Ninja-Kostüm anzog. Gott, fühlte er sich blöd! Auf einmal hörte Shikamaru wie die Tür geöffnet wurde. Er bereitete sich mental schon darauf vor, Sakura eine Standpauke halten, weil sie ihm so eine unmögliche Wegbeschreibung gegeben hatte, als er erstarrte. Sein Mund klappte auf, als er die Märchenprinzessin, die gerade die Tür geöffnet hatte, anglotzte. Schließlich brachte er hervor: „Sorry, ich...du...äh...ist wohl die falsche Addresse.“ Gerade wollte er gehen, als er eine ihm wohlbekannte Stimme hörte: „Keine falsche Addresse, du Baka! Ich bin enttäuscht, nur weil ich ne Maske und eine Perrücke trage, erkennst du mich nicht mehr!“, gespielt beleidigt stemmte die vermeintliche Prinzessin die Hände in die Hüften. „Sakura?!“, geschockt stierte der Nara in ihm bekannte Smaragdaugen. „Nein.“, grinsend erwiderte Sakura seinen Blick. „Heute abend bin ich Cinderella.“ Hoch erhobenen Hauptes schwebte sie vergnügt von dannen. „Uh, wie anstrengend!“, murmelte Shikamaru immer noch leicht geschockt. Dann eilte er seiner „Prinzessin“ hinterher. „Hahaha! Mann Teme, du bist echt ein Pechvogel! Dass die ausgerechnet DEIN Kostüm vertauscht haben! Ich krieg mich nicht mehr!“ Lachend hielt sich Naruto, den Bauch. Sasuke warf seinem Freund einen wütenden Blick zu. Als wäre seine Lage nicht schon schlimm genug! Eigentlich hatte der Uchiha ein Vampir-kostüm in Auftrag gegeben, doch irgendetwas war schief gelaufen, denn als er seine Verkleidung heute abend abholte, stellte sich heraus, dass sie ihm ein Prinzen-kostüm gefertigt hatten. Er, Sasuke Uchiha als Märchenprinz! Das Schicksal musste ihn hassen! Der Ladenbesitzer entschuldigte sich zwar unter Tränen, doch der Schaden war bereits gemacht: Trotz seines Entsetztens blieb ihm nichts anderes übrig, als die Verkleidung zu tragen, denn die Geschäfte schlossen in fünf Minuten und waren wahrscheinlich sowieso schon ausgeklaubt. Noch nie in seinem Leben war Sasuke sich so lächerlich vorgekommen! Sein einziger Trost war, dass sie wenigstens seine Lieblingsfarben verwendet hatten und das Kostüm insgesamt eher schlicht war: Knie-hohe robuste Stiefel, dazu eine lockere schwarze Hose (Sasuke dankte Gott, dass es keine Strumpfhosen waren, denn dann wäre er, trotz seiner Pflicht als Fußballkapitän, nicht aufgetaucht!), schwarzes Hemd und eine dunkelblaue Weste, die mit ein wenig Silberfäden verziert war. Kaum hatte er den Saal betreten, hatten alle Mädchen begonnen ihn verträumt angestarrt. Sie alle waren sich einig: Sasuke war der wohl schönste Prinz weit und breit! Der Uchiha war erleichtert, dass er Ino, ein früheres fangirl von ihm an der Seite hatte, denn, obwohl sie jetzt ein Auge auf Shikamaru geworfen hatte, verscheuchte sie Sasukes Bewunderinnen mit ihrer aggressiven Art . Er warf ihr einen dankenden Blick zu, was diese mit einem mitleidigem Tätscheln seines Armes quittierte. Als Sasuke endlich bei seinen Freunden angekommen war, begann Naruto sofort ihn zu triezen. Schließlich wurde es dem sonst eher stillen Uchiha zu bunt: „Als ob deine Verkleidung als farbgestörter Knallfrosch besser wäre, Dope!“ Beleidigt plusterte der „Knallfrosch“ sich auf. „Ich bin kein Frosch! Ich bin ein KÜRBIS! Und überhaupt, was ist an orange schlimm? Das ist eine tolle Farbe!“ Sasuke verdrehte bei Narutos Gezeter die Augen, ebenso wie die anderen. Nur Narutos Ballbegleitung, eine hübsche Brünette, versicherte ihm, wie toll orange wäre. „Wo bleibt denn Shikamaru? Der Faulpelz drückt sich bestimmt wieder!“, fragte schließlich Neji Hyuuga, der Torwart des Fußballteams, der sich als Mumie verkleidet hatte. Er war seinen fangirls entgangen, indem er seine Cousine als Begleiterin mitgenommen hatte. Das sonst eher unscheinbare Mädchen, sah in ihrem Kimono, den sie als Verkleidung trug, außergewöhnlich hübsch aus. Als Antwort zuckte der Uchiha nur die Schultern. Konnte ihm doch egal sein, was der Nara machte. Es war bereits 20.30 Uhr und der Ball war schon im vollem Gange. Der riesige Saal war festlich in Halloween-Manier geschmückt, Tische mit erlesenen Häppchen und Getränken standen herum. Überall standen verkleidete Schüler und unterhielten sich schwatzend, oder befanden sich auf der großen Tanzfläche. „He, ist das nicht Shika?“ Alle wandten sich auf Narutos Ausruf hin zu den großen Eingangstüren. Mit klopfenden Herzen stand Sakura vor dem Eingang. Sie zögerte. Shikamaru, der ihr die Tür aufhielt, warf ihr einen genervten Blick zu. „Kommschon, Saku. Ich halt nicht ewig die Tür auf. Was stehst du da wie angeklebt? Mann, echt anstrengend.“ Ja, warum stand sie eigentlich noch da? Shikamarus Reaktion vorhin hatte ihr bewiesen, dass man sie in ihrer Verkleidung nicht erkennen würde. Heute war sie jemand anderes. Die bewundernden Blicke der Kartenabreißer, die Sakura schon passiert hatte, bewiesen ihr, dass sie gut aussah. Dennoch hatte sie das Gefühl, dass heute abend noch etwas passieren würde, etwas was sie aus der Bahn werfen würde. Und ihr Bauchgefühl täuschte sich selten. „Jetzt ist es sowieso zu spät zum Umkehren.“, dachte die Haruno schließlich entschlossen. Was sollte schon groß passieren, oder? Mit festen Schritten betrat sie den Saal, Shikamaru an ihrer Seite. Kaum befand sie sich im Inneren, spürte sie wie sich an die 200 Augenpaare auf sie hefteten. Sakura bemerkte, dass sie vor Aufregung kaum noch Luft bekam. Vorhin war sie auf ihr wunderschönes Kostüm noch stolz gewesen, aber jetzt wünschte sie sich, sie hätte ein Bettlaken an, dass sie vor dem Geglotze schützen würde. Sakura schluckte schwer. Zum ersten Mal seit langer Zeit wurde sie wieder wirklich von ihrer Umwelt wahrgenommen. Oder vielmehr die Person, in die sie sich verwandelt hatte. Und die Haruno wusste nicht, ob ihr die ganze Aufmerksamkeit wirklich gefiel. Etwas unsicher hob sie ihre langen Röcke etwas an, um die erste Treppenstufe hinunterzugehen. Auf einmal spürte sie, wie Shikamaru ihren Arm ergriff und sie die Stufen in den Saal hinunter geleitete. Sie warf ihrem Freund einen dankbaren Blick zu, der daraufhin ihren Arm beruhigend drückte. Sakura straffte sich. Sie fühlte, wie sich ihre Aufregung etwas legte. Gehorsam folgte sie ihrer Begleitung die Treppe hinab. Die Blicke blieben penetrant an ihr kleben. Obwohl sie sich deswegen immer noch etwas unwohl fühlte, versuchte Sakura möglichst würdevoll zu gehen, was, wie sie hoffte, nicht allzu bescheuert aussah. Wie für Moses das rote Meer, so teilte sich die Menge für das ungewöhnliche Pärchen. Zielstrebig und alle Blicke ignorierend, schritt der Nara voran. Und zu Sakuras Entsetzen steuerte er auf seine Freunde, genauer gesagt die Fußballmannschaft, an. Diese starrte ihnen, wie der ganze Saal, schon entgegen. „Das Schicksal muss mich hassen!“, fluchte die Haruno im Stillen. Sprachlos wie alle anderen Anwesenden im Saal waren Sasuke und seine Freunde dem Schauspiel, das sich ihnen bot, gefolgt. Als der Nara den Saal zuerst allein in den Saal kam, rief Naruto empört: „Er kommt ja ohne Begleitung! Das darf er nicht! Wenn wir schon leiden müssen, dann soll er gef....“ Naruto verstummte als er sah, wie Shikamaru die Tür aufhielt und langsam eine Gestalt eintrat. Schließlich stand diese im vollen Licht und selbst Sasuke, der seine Emotionen immer bestens unter Kontrolle hatte, riss für einen kurzen Moment die Augen auf: Dort, kurz vor der Eingangstreppe stand eine junge Frau in einem schneeweißen Ballkleid. Langes, violettes Haar fiel ihr auf den Rücken, das Gesicht wurde von einer Maske verdeckt. Sie hatte eine unglaublich geheimnisvolle Ausstrahlung. Jetzt hob sie gerade ihr Kleid an, um die Treppe hinunterzugehen, was seinen Blick auf ihre zierlichen Füße, die in Glasschuhen steckten, lenkte. Das allgemeine Erstaunen konnte nicht größer sein, als Shikamaru ihren Arm ergriff und sie die Stufen hinunterführte, wofür er mit einem strahlenden Lächeln belohnt wurde. Es war schließlich Naruto, der die Frage, die allen auf der Zunge lag, aussprach: „Wer zu Hölle ist das? Und woher kennt der Faulpelz ein Mädchen wie sie?“ Sasuke bemerkte, wie Ino, die neben ihm stand, einen eifersüchtigen Blick in Richtung der Unbekannten warf. „Das kannst du ihn gleich fragen.“, bemerkte Neji trocken, als der Nara mit seiner Cinderella die Gruppe ansteuerte. Sasuke wusste nicht warum, aber während er dem Paar entgegenblickte, hatte er das Gefühl, dass an diesem Abend noch einiges passieren würde. Er warf einen genaueren Blick auf das unbekannte Mädchen. Für eine Sekunde trafen sich ihre Blicke und Sasuke blickte in die tiefsten grünen Augen, die er je gesehen hatte. Für einen Moment zuckte plötzlich ein Bild von eben diesen Augen in seiner Erinnerung auf. Hatte er sie etwa schon einmal gesehen? Der Uchiha runzelte die Stirn. Nein, unmöglich. Der intensive Blickkontakt wurde schließlich von „Cinderella“ durchbrochen. Ja, etwas würde diesen Abend noch passieren, dessen war er sich sicher. Aber Sasuke wusste nicht, ob ihm das gefallen würde. Das Mädchen hatte irgendetwas an sich, dass gerade zu nach: Achtung, Probleme! Rief. Tief in Gedanken nahm Sasuke einen Schluck von seinem Getränk. Na das konnte ja heiter werden! Ccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccc Uf, wieder ein kappi geschaft! Endlich! Hab mir viel Mühe gegeben, also Kommis, Kommis, Kommis, bitte! Und ein herzliches Dankeschön an alle, die mir bereits eines hinterlassen haben! Knutscha Shirakawa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)