Wie sehr liebst du mich? von Ashelia (Egal, wie sehr du mich auch hasst... [Sasuke & Sakura]) ================================================================================ Epilog: Vorbei -------------- Ich hatte den ganzen Tag bei Ino verbracht, weil ich zu große Angst hatte alleine nach Hause zu gehen. Oder sagen wir es so: Mein Problem war nicht der Weg, sondern das einsame Warten. Deshalb zögerte ich es heraus bis Ino mich schon fast rausschmeißen musste. Er hatte mich solange alleine gelassen. Aber er hatte gesagt, ich müsste nicht mehr lange warten. Und wenn er doch noch nicht zu Hause war?! Meine Füße fühlten sich schwer an als ich auf dem Weg war, ohne zu wissen dass Jemand da war. Sasuke war hinter Itachi hergewesen... und ich glaubte nicht, dass er in der kurzen Zeit diesen Kampf, den sein halbes Leben beeinflusst hatte, gewonnen hatte. Aber ich wusste, er würde wieder kommen! Er hatte es versprochen! Es hatte gegen Abend angefangen zu nieseln, dass ich mich unfreiwillig doch beeilte zu Sasuke's Wohnung zu kommen. Vorsichtig öffnete ich die Türe und zu allem Entsetzen fand ich eine leere Wohnung vor. Aufgelöst lief ich durch die verschiedenen Zimmer, wiederholte seinen Namen, doch es kam keine Antwort zurück. Schreckliche Schuldgefühle überkamen mich. Ich konnte mich in meiner Panik nichtmal daran erinnern, ob er in einer guten Verfassung für einen Kampf gewesen war. Vielleicht hatte er doch zu viel getrunken und zu wenig geschlafen und war seinem sicheren Tod entgegen gelaufen? Warum hatte ich ihn nicht aufgehalten?! Aber diese Frage beantwortete sich von selbst. Schließlich war es sein Ziel gewesen seine Familie zu rächen. Die Familie rächen... Seine Eltern zu rächen... In diesem Moment musste ich daran denken, wie ich mir geschworen hatte Sasuke umzubringen, wenn er mich nicht umbringen würde. Doch ich hatte gemerkt, dass ich ihn für mich gewonnen hatte. Und etwas anderes hatte ich nicht. Und mein Hass reichte nicht aus. Vergeblich starrte ich auf die Uhr, sah wie die Sekunden vorbei gingen. Warum konnte sich der Uhrzeiger nicht schneller bewegen? Noch einmal hörte ich es auf zu warten. Ohne einen weiteren Gedanken zu verlieren, lief ich in den Regen, Richtung Wald. Schon als ich die Tore durchschritten habe, war mir eiskalt und meine Kleidung klebte nass an meiner Haut. Aber ich konnte noch nicht zurück gehen, das wusste ich. Ich hätte es mir nicht verzeihen können. Und ich hatte Recht, denn als ich ihn gefunden hatte, angelehnt an einen Baum, versetzte es mich erstmals in Todesangst. Ich hatte wirklich schon gedacht er wäre tot, aber es war zum Glück nur eine tiefe Wunde an seiner Schulter und das Blut verteilte sich dank des Regens auf seinem ganzen Körper. Körperlich hatte er nur oberflächliche Verletzungen, aber etwas war nicht mit ihm in Ordnung. Er zitterte. Als hätte er Angst. So ein Verhalten hatte ich noch nie an ihm gesehen. Itachi war weit und breit nicht zu sehen. Ich kniete mich zu ihm und versuchte auf ihn einzureden. "Sasuke! Hast du große Schmerzen?" Ich legte meine Hand auf seine Schulter und ließ mein Chakra in seine Schulter fließen um diese zu heilen. Doch er unterbrach mich und zog mich zu ihm. Ich spürte seinen warmen Atem in meinem Gesicht. Der Regen brannte auf meiner Haut. Ich spürte seine warmen Lippen, wie sie auf meinen kalten verweilten. Er strich mit der Hand die zu seinem gesunden Arm gehörte über meinen Kopf. "Es ist vorbei...", flüsterte er gebrochen. Ich nickte und drückte mich an ihn. Ich war so froh, dass er noch lebte. Ich hatte ihn nicht verloren... Sakura wollte gerade die Seite in ihrem Tagebuch umblättern um weiter zu lesen, da bemerkte sie, dass ihr Mann in der Tür stand. "Liest du schon wieder diese alten Geschichten?", fragte er seufzend und nahm ihr das Buch ab. Er warf einen kurzen Blick auf die Seite. "Na und? Lass mich doch.", entgegnete sie grinsend. "Ich hab dir doch gesagt, dass diese Zeiten vorbei sind.", erklärte er. "Dann musst du nicht auch noch an ihnen so hängen. Du weißt doch wie es weitergeht." "Ja, am nächsten Tag lagen wir beide erkältet im Bett.", antwortete sie lachend. Sasuke drückte sie sanft zurück auf das Bett während er sie in einen Kuss verwickelte. Jedoch hielt er inne, als er in einem Nebenraum einen lauten Knalll hörte, gefolgt von dem Rufen seines ältesten Sohnes: "Mama! Keisuke soll woanders mit seinen Bauklötzen spielen!" Sakura schmunzelte leicht und versuchte sich unter Sasuke wegzuziehen, doch dieser zog sie zurück und küsste sie noch einmal kurz. "Heute Abend machen wir weiter. Wenn die beiden schlafen.", hauchte er ihr liebevoll ins Ohr. ________________________________________________________________________________ soooo~ Es ist echt vorbei oO" *selbst kaum glauben kann* Jetzt gabs doch noch ein Happy End oo" Ich hoffe, es gefällt jemandem ^^" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)