Liebe, Konkurrenz und Party von Bananenschale (Sasuke x Sakura und andere l Epilog on) ================================================================================ Kapitel 8: Gefühlschaos ----------------------- Liebe, Konkurrenz und Party Kapitel 8: Gefühlschaos - - - - - - - - - Es waren vier Wochen vergangen seit Sakura und Gaara sich geküsst hatten und es schien, als wären sie ein Paar. Doch sie sagten nicht viel dazu, hielten es auch vor ihren Freunden geheim. Ihre Geheimhaltung begründeten sie allen voran damit, dass sie für die bevorstehenden Prüfungen lernen mussten, denn diese standen kurz bevor. Zudem mussten sie sich für die Universität bewerben und auch das waren Gründe für ihr Schweigen. Während Gaara und Sakura also ihre Beziehung geheim hielten und versuchten unauffällig zu sein, waren Kin und Sasuke in den letzten drei Wochen fast die ganze Zeit über zusammen zu sehen gewesen. Doch in der letzten Woche vor den wichtigen Abschlussprüfungen waren die beiden kaum noch zusammen zu sehen und eines Tages, es war der Freitag vor der Prüfung, der 1. Leistungskurse, die an dem Montag darauf geschrieben wurden, sah man Kin alleine im Gemeinschaftsraum lernen. Von Sasuke war keine Spur und niemand wusste, wo er war. Und auch Sakura war weit und breit nicht zu sehen, obwohl die Freunde im Gemeinschaftsraum waren und lernten. Sakura war zu der Zeit bei Sasuke im Zimmer und lernte mit ihm zusammen Latein. Da sich beide keine Sorgen um ihren 1. Leistungskurs machen brauchten, hatten sie beschlossen vor der Lateinprüfung, die am Mittwoch stattfand, ausgiebig zu lernen. Sasuke hatte der jungen Haruno einige Aufgaben zum Übersetzen und für eine Inhaltsangabe und eine Analyse gegeben und lernte dabei Japanisch. Sie waren bereits seit einer Stunde am Lernen, als Sakura endlich fertig war und ihm ihr Heft vor die Nase legte. „Ich bin fertig.“ Auffällig war, dass die beiden sich seit Sakuras Kuss mit Gaara sowie der Verkündung von Sasukes und Kins Beziehung nicht mehr in die Augen sahen. Die beiden gingen sich so gut es ging aus dem Weg, was ihnen allerdings nicht gerade gelang. Sasuke nickte nur schweigend und las sich Sakuras Text durch, unterstrich die Fehler und gab ihr Tipps, in dem er sie unter den Text schrieb. Die beiden sprachen nicht mehr viel miteinander, was auch den anderen aufgefallen war und dementsprechend auch darüber redeten. Sakura las sich die Tipps des Uchihas durch und stand auf. Ohne ein Wort zu sagen, ging sie aus dem Zimmer, brachte ihre Sachen weg und ging in den Gemeinschaftsraum. Sasuke sah nicht auf, sondern lernte weiterhin Japanisch, da er die Prüfung bald schreiben musste. Auch Samstags waren Prüfungen für die Jugendlichen und so hatten sie in den nächsten paar Wochen sehr wenig freie Zeit. Nachdem der Uchiha fertig war und sich sagte, er habe genug gelernt, machte er sich an seine Bewerbungen für die Universität. Seufzend schrieb er eine nach der anderen und machte sie fertig. Dann brachte er sie ins Sekretariat. „Hallo Sasuke. Was kann ich für dich tun?“, fragte die Sekretärin. „Können Sie die Bewerbungen zur Post schicken?“, Sasukes Gesicht war nicht fragend und auch seine Stimme klang nicht fragend oder bittend, sondern eher auffordernd. Er bekam dennoch ein Nicken und ein Lächeln dazu, sodass er sich schnell wieder auf den Weg in den Gemeinschaftsraum machen konnte. Dann machte auch er sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Doch er setzte sich nicht neben seine Freundin. Im Gegenteil. Er setzte sich ziemlich weit weg und das bemerkten auch die anderen. Naruto war der erste, der seinen besten Freund darauf ansprach. „Was ist mit dir und Kin los?“, fragte der Uzumaki. Sasuke sah ihn an und dann unauffällig zu Kin. „Was soll los sein?“ „Du und Kin sprecht kaum noch miteinander.“ Sasuke seufzte genervt. „Wir lernen halt viel. Und außerdem haben wir momentan eine kleine Meinungsverschiedenheit.“ Wieder seufzte er, sah zu Naruto und verdrehte die Augen, als er dessen fragenden Blick bemerkte. „Sie möchte auf eine Schauspielschule in San Francisco. Aber sie weiß auch, dass ich nach Florida gehen möchte, um BWL zu studieren.“ Naruto hatte bereits geahnt, dass es an der Zukunft lag. „Sasuke, du kannst nicht immer Rücksicht auf sie nehmen. Du warst letztens schon mit ihr in der Disko, anstatt für Geschichte zu lernen.“ Wieder seufzte der Uchiha, nickte aber. „Wenn mich die Universität of Florida annimmt, werde ich mich dort auch einschreiben und hinziehen.“ Der Uzumaki nickte. „Irgendwie wird es jetzt ernst. Ich meine, Hinata und ich werden nach Chicago gehen. Itachi und Sae gehen nach Miami. Temari, Gaara und Shikamaru werden in New York studieren. Ino bleibt hier, genau wie Sai, Kiba und Ami. Sakura und Kin gehen nach San Francisco. Neji und Tenten wollen nach Kanada gehen. Und Tayuya, Deidara, Sasori und Konan werden nach Las Vegas gehen. Es ist unglaublich, dass wir jetzt schon entlassen werden, anstatt nächstes Jahr.“ Sasuke nickte. Eigentlich hatten Sasuke und die anderen noch ein Jahr lang Zeit, doch durch die Leistung ihres Jahrgangs, waren sie bereits so weit, dass sie die Schule in diesem Jahr verlassen würden. Orochimaru war erstaunt gewesen und hatte gewusst, dass er das nicht durfte, doch er hatte sich mit der Regierung von Kalifornien in Verbindung gesetzt und mit dem Gouverneur gesprochen. „Ich werde zu 90% nach Florida gehen, Naruto. Es ist die beste Möglichkeit, um die Firma zu übernehmen.“ Naruto verstand seinen besten Freund. Auch wenn er etwas traurig war. Die beiden hatten schon so viel zusammen erlebt und nun sollte in wenigen Wochen alles zu Ende sein. „Es wird Zeit, dass ich ins Bett gehe. Die Prüfung ist morgen sehr früh.“ Sasuke stand auf und ging auf sein Zimmer, gefolgt von Naruto, der am nächsten Morgen ebenfalls eine Prüfung hatte. - - - - - - - - - - - - Drei lange Wochen hatten die Schülerinnen und Schüler der Privatschule hinter sich gebracht, als sie nur noch auf die Ergebnisse warten mussten und somit auch wieder mehr Zeit hatten. Doch es herrschte bedrückte Stimmung bei einigen der Freunde. Sasuke und Kin waren noch immer zerstritten und einigten sich auch nicht richtig. Sasuke hatte vor zwei Tagen Post von der University of Florida bekommen und sich entschieden gemeinsam mit Sae und Itachi nach Florida zu gehen und dort zu studieren. Kin dagegen wollte nach San Francisco, um Schauspielerin zu werden. Und eines Abends, es war am Tag der letzten Prüfungen, eskalierte die Situation und die beiden stritten sich. Als sie sich wieder versöhnen wollte, tat Sasuke den ersten Schritt in die richtige Richtung. „Ich glaube, es klappt nicht, Kin. Wir haben zu verschiedene Vorstellungen. Ich möchte nach Florida und du wirst nach San Francisco gehen. Wir sollten uns besser trennen, oder?“ Kin lächelte leicht, aber nickte. „Ja, wahrscheinlich wäre das besser.“ Die beiden gingen in Freundschaft auseinander und so war in den letzten Wochen wieder einmal das Thema „Sasuke Uchiha ist wieder Single“ im Vordergrund. Doch nicht nur die beiden hatten sich getrennt, denn am selben Tag hatte Ino Sakura ausgequetscht. „Was ist eigentlich mit dir und Gaara? Seit ihr jetzt zusammen?“, fragte die Yamanaka, die seit einer Woche mit Sai zusammen war, aber dazu später. Sakura seufzte und schüttelte den Kopf. „Wir sind nur Freunde. Und außerdem glaube ich, dass er in Kin verliebt ist.“ Sakura lächelte leicht. Ino sah ihre Freundin an. „Du hast mir noch gar nicht erzählt, wie du mit Sai zusammen gekommen bist. Und vor allem, wieso du und Ryo nichts miteinander angefangen habt.“ Sakura sah die blonde Schülerin an. „Ich habe die letzten Wochen sehr gut nachgedacht und da ist mir unser Gespräch wieder eingefallen. Du hast gesagt, dass er ein Lehrer ist und mir ist klar geworden, dass du Recht hattest, mit alldem, was du gesagt hast. Und dann hat Gaara sich von mir getrennt. Ich war zwar traurig, aber da war Sai und er war die letzten Wochen für mich da. Und dann habe ich auch mein Herz gehört.“ Ino lächelte glücklich. Sakura nickte. Irgendwie schienen alle glücklich zu sein. Obwohl Sasuke und Kin sich wohl trennen würden, glaubte sie, dass beide auch ohne einander glücklich waren. Itachi und Sae schienen auch glücklich zu sein. Nur Neji und Tenten waren noch immer auseinander, obwohl jeder wirklich merkte, dass sie sich noch immer liebten. Dennoch wusste Sakura, dass ihre Freundin nicht den ersten Schritt machen würde. „Weiß Sasuke, dass du und Gaara nur Freunde seid?“, fragte Ino. Sakura sah ihre Freundin an. Ihr Blick war erstaunt und so war auch ihre Frage. „Was hat Sasuke damit zu tun?“ „Sasuke und du versteht euch dich gut. Meinst du nicht, er hat ein Recht, zu erfahren, dass du doch nicht mit Gaara zusammen bist?“ Sakuras Miene wurde ernst und ausdruckslos, ebenso auch gleichgültig. „Nein, meine ich nicht. Sasuke ist glücklich mit Kin.“ „Kin und Sasuke haben sich heute morgen getrennt. Das hat Naruto mir erzählt.“ „Und das soll mich interessieren?“ „Ich dachte nur, du wärst froh darüber, wenn Sasuke wieder Single ist.“ Sakura antwortete nicht. - - - - - - - - Itachi und Sae saßen im Gemeinschaftsraum und sprachen gerade über Sasuke, während Temari und Shikamaru gerade eine Lösung für das Problem von Tenten und Neji suchten. „Ist dir auch schon aufgefallen, dass Sasuke sich in den letzten Wochen verändert hat?“, fragte Itachi, während sie ihren Freund an sah, der mit einer ihrer Haarsträhnen spielte. „Ja, mein Bruder ist noch stiller geworden, auch Kin gegenüber.“ Sae nickte leicht. „Ich finde es auffällig, dass Sasuke seit dem Kuss zwischen Sakura und Gaara so still ist. Außerdem beobachtet er sie mehr als früher.“ Der ältere Uchiha nickte und versank in Gedanken an seinen Bruder. - - - - - - Da die Stimmung nicht gerade besser zu werden schienen, machten viele der Freunde einfach etwas für sich alleine. Während Kin sich in der letzten Zeit immer öfter mit Gaara unterhalten hatte, waren Neji und Tenten noch keinen Schritt weiter. Es war eine Woche vor der Bekanntgabe der ersten Ergebnisse und viele der Schülerinnen und Schüler waren bereits aufgeregt, ob sie auch alle bestanden hatten. Die Mädchen waren an diesem Tag alle gemeinsam in der Stadt gewesen, um sich ihre Kleidung für den Abschlussball zu kaufen. Es würde ein besonderer Anlass werden und so waren die Schülerinnen bereits am Morgen losgegangen. Da die Mädchen verschiedene Geschmäcker hatten, war es bei einigen einfacher etwas passendes zu finden als bei anderen. Ino hatte sich bereits sehr schnell in ein hellgrünes, langes Kleid verliebt. Dazu kaufte sie ein Paar silberne Sandaletten, ein schönes silbernes Collier und ein dazu passendes Armband. Saes Kleid war ebenso lang wie das von Ino, allerdings war es dunkelblau, ebenso wie die passenden Schuhe dazu. Sie kaufte sich noch ein Paar Ohrringe dazu. Tayuya hatte sich für ein langes schwarzes Kleid mit schwarzen Pumps dazu entschieden. Konan dagegen würde ein kurzes Kleid in rosé tragen. Kins Kleid war recht kurz, schwarz und glitzerte. Ihre Schuhe passten perfekt dazu. Das Kleid von Ami war dunkelgrau und ebenfalls kurz. Temari hatte sich für ein kurzes, violettes Kleid entschieden und Tenten nahm ein schwarzes, kurzes Kleid. Auch Hinatas Kleid war kurz und schwarz, hatte am Bauch aber etwas Glitzerndes. Sakura hatte sich am Schluss ebenfalls für ein schwarzes, kürzeres Kleid entschieden. - - - - - Während die Mädchen noch in ein Café gingen und dort eine Weile blieben und redeten, waren die Jungs bei ihrem Training für ihr allerletzten Fußballspiel. Sasukes Fuß ging es mittlerweile doch wieder besser und er konnte zumindest eine Halbzeit spielen. Gerade saß er neben Kakashi auf der Bank neben dem Feld und beobachtete seine Mitspieler. Er war noch immer der Kapitän, allerdings hatte die Binde zurzeit Naruto. Sasuke beobachtete, wo die Schwächen seiner Mannschaft lagen und notierte sich diese, um eine Strategie aufstellen zu können. Kakashi beobachtete seine Mannschaft ebenfalls und rief den Schülern einige Male etwas zu. „Sai muss etwas schneller werden. Die Mannschaft der Harrington High hat sehr schnelle Spieler.“ Sasuke sah seinen Trainer an, der ihm zustimmte, indem er nickte. Wieder rief Kakashi etwas über den Platz, diesmal an Sai gerichtet, welcher zu seinem Trainer sah, nickte und den Tipp versuchte umzusetzen. Das letzte Spiel vor den Ferien würde in drei Wochen stattfinden. Viele der Eltern würden da sein und so natürlich auch die Uchihas. Sasuke seufzte leise. Seit er und Kin nicht mehr zusammen waren, hatte er noch weniger geredet als früher. Seine Gedanken schweiften ab. Erst zu Kin, dann sehr schnell zu Sakura. Der junge Uchiha schüttelte den Kopf, um das Gesicht der Haruno aus dem Kopf zu streichen. Seltsamerweise half es nichts. Immer und immer wieder sah er ihr Gesicht vor seinen Augen. Ihre grünen Augen, ihre langen rosa Haare. Wortlos stand er auf und verließ den Platz, achtete nicht einmal mehr auf Kakashi, der ihm noch nach rief. Sasuke ging in sein Zimmer und sah aus dem Fenster. Wieder dieses Bild der Haruno vor seinen Augen. Egal, ob er seine Augen geschlossen oder geöffnet hatte. Immer und immer wieder war da dieses Bild. Sasuke ballte seine Hand zur Faust und biss sich auf die Unterlippe. Er schmeckte das Blut in seinem Mund, doch das kümmerte ihn nicht. Er wollte dieses Bild aus seinem Kopf bekommen. Wieso funktionierte es nicht? Wütend schlug er mit seiner Faust in den Boxsack, der in dem Zimmer hing. Er ging zum Schreibtisch, nahm seine Boxhandschuhe und begann zu boxen. - - - - - - „Und ihr seit echt immer noch zerstritten?“, fragte Ino, während sie neben Tenten her ging. Die junge Ama nickte nur schweigend. Sie hatte keine Lust jetzt darüber zu sprechen. „Meinst du nicht, du könntest auf ihn zu gehen?“, warf Temari dann ein. Seufzend sah Tenten ihre Freundin an. „Er soll den ersten Schritt machen.“ Mehr sagte sie nicht dazu. Die Freundinnen waren auf dem Weg zurück zum Internat, als sie auf das Thema Abschluss gekommen waren. Mit ihren Einkäufen im Gepäck betraten sie nach einer Weile das Schulgelände und gingen direkt zu den Wohnhäusern. Nacheinander verabschiedeten sie sich und Temari und Tenten gingen in ihr Zimmer. „Ich gehe ein bisschen raus.“ Tenten schmiss ihre Tüte auf ihr Bett und ging aus dem Zimmer. Sie ging in den Garten und kam an dem Fenster, dass zu Narutos und Sasukes Zimmer gehörte, vorbei. Es war offen. Sie trat näher heran und beobachtete eine Weile, wie Sasuke mit dem Boxsack trainierte. Sein Gesicht war nicht gerade glücklich und sie ahnte bereits, dass er schlechte Laune hatte. Doch daran war sie mittlerweile gewöhnt und so ging sie ins Gebäude und klopfte an das Zimmer. Kurze Zeit später wurde die Tür von Sasuke geöffnet. Er sah sie an. „Hey, wollen wir zusammen boxen? In der Sporthalle?“, fragte die Ama. Sasuke nickte, nahm seine Handschuhe und den Schlüssel, schloss hinter sich ab und ging mit Tenten zur Halle. Tenten und Sasuke kannten sich schon sehr lange und somit auch sehr gut. Die beiden hatten schon immer gemeinsam trainiert. Sie nahmen sich Handschuhe und stellten sich an die Trainingssäcke. Dann trainierten sie mit diesen. „Woran hast du vorhin gedacht?“, fragte Tenten, während sie immer wieder gegen den Sack schlug. Sasuke ließ sich nicht aus dem Training bringen und zögerte eine Weile. „Ich bin mir sicher, du weißt es längst.“ „Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder es geht um deine Universitätswahl oder es geht um Sakura.“ Sasuke sah sie an. Tenten nickte, um ihm zu zeigen, dass sie an seinem Blick erkannt hatte, was ihm auf dem Herzen lag. Beides. „Sasuke, du musst auf die University of Arizona gehen. Ich meine, du bist ein guter Fußball- und ein guter Basketballspieler. Du könntest groß raus kommen.“ Sie sah ihren Freund an, doch der schien skeptisch zu sein. „Mein Dad möchte, dass ich zusammen mit Itachi die Firma übernehme.“ Tenten seufzte. „Ist es nicht letztendlich egal, was dein Vater will? Sasuke, du musst an dich denken. Dein Traum war es schon immer Basketball zu deinem Beruf zu machen.“ Sie boxte in den Trainingssack und sah ihn danach an. Sasuke erwiderte den Blick und schien zu überlegen. „Itachi wird die Firma gut leiten. Ich bin mir sicher, dass dein Vater nicht sauer sein wird, wenn du ihm sagst, was du wirklich willst.“ Tenten lächelte ihren Freund aufmunternd an, danach wurde sie wieder ernst. „Und was Sakura angeht bist du in sie verliebt, habe ich Recht?“, wieder stahl sich auf ihr Gesicht ein Lächeln. Der junge Uchiha unterbrach sein Training und sah zu ihr. „Ich weiß es nicht.“ Es war das erste Mal, dass Tenten ihren Freund so ratlos sah. „Du weißt doch sicher, wie es bei Ami war. Wenn es bei Sakura so ähnlich ist, bist du in sie verliebt. Denkst du an Sakura?“ Wieder sah Sasuke zu der Ama, zögerte kurz, nickte dann aber. „Dann geh zu ihr und sag es ihr. Denn sie liebt dich auch.“ Tentens Blick wurde wieder traurig. „Ich wünschte, Neji hätte mir auch einmal seine Gefühle gestanden. Nur einmal wollte ich es aus seinem Mund hören.“ Tentens Augen wurden feucht. Nie hatte Sasuke seine beste Freundin weinen sehen. Die Ama war sehr stark. Sie weinte fast nie. Der Uchiha zog seine Handschuhe aus und ging auf die Braunhaarige zu, nahm sie in den Arm und strich ihr sanft über den Rücken. Er hatte es schon immer verstanden, sie aufzumuntern, auch wenn er schwieg. Sie wusste, dass er Gefühle nicht gut ausdrücken konnte. Aber durch sein Schweigen half er ihr sehr. „Du liebst ihn noch immer, oder?“ Er löste seine Umarmung etwas und sah ihr in die Augen, woraufhin sie nickte. „Ich bin mir sicher, dass Neji dich auch noch liebt. Du kennst ihn doch. Er ist sehr stur und kann seine Gefühle nicht ausdrücken. Aber er liebt dich sicher mehr als alles andere auf der Welt.“ Erstaunt sah die Schülerin in die dunklen Augen ihres besten Freundes. Noch nie hatte sie ihn so reden hören. Sasuke sah zur Seite und löste sich von ihr. Neji stand in der Tür zu der Halle und sah die beiden an. „Ich lasse euch mal alleine.“ Sasuke ging an seinem Freund vorbei, wo er kurz stehen blieb. „Tu ihr nicht mehr weh, Neji.“ Damit ging er aus der Halle. Neji schwieg und machte einige Schritte auf Tenten zu. Die Ama sah ihn aus ihren braunen Augen an. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und wandte ihren Blick auf den Boden. „Tenten, ich weiß nicht wie ich anfangen soll.“ Er zögerte kurz, bevor er sie in den Arm nahm. „Es tut mir Leid, Tenten. Ich habe nicht gemerkt, dass ich dich verletzt habe. Ich möchte dich nicht verlieren und deswegen-“ Wieder stoppte er und schwieg eine Weile. „Ich liebe dich, Tenten. Die junge Schülerin sah auf, direkt in die hellen Augen des Hyugas. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht und wieder begann sie zu weinen. Sie küsste ihn, nachdem sie ihm noch geantwortet hatte: „Ich dich auch, Neji.“ Beide schlossen die Augen und genossen diesen schönen Moment. - - - - - Sasuke lächelte leicht. Er hatte seine Freunde aus sicherer Entfernung beobachtet und ging nun wieder in sein Zimmer. Leise seufzte er und schloss die Zimmertür auf. Er sah Naruto auf dem Sofa sitzen und einen Film schauen. Neben ihm saß Hinata und der Uzumaki hatte einen Arm um seine Freundin gelegt. Sasuke seufzte innerlich. Leise ging er in sein Zimmer und legte sich auf sein Bett. Er schloss die Augen und dachte nach. Wieder tauchte Sakuras Gesicht vor seinen Augen auf. Ihre grünen Augen und ihre schönen langen roséfarbenen Haare. Ob Tenten recht hatte mit dem was sie gesagt hatte? War er etwa in Sakura verliebt? Er verdrängte den Gedanken an die Haruno und dachte an seinen Vater. Wie würde er wohl reagieren, wenn Sasuke sich für eine Karriere als Sportler entschied? Der junge Uchiha seufzte. Tenten hatte Recht. Er musste an seine Zukunft denken. Er wollte Basketball spielen und nicht in einem Büro sitzen und für tausende von Mitarbeiter verantwortlich sein. Er musste nur noch überlegen, wie er das seinem Vater sagte. Wieder schweiften seine Gedanken ab. Wieder seufzte der Uchiha. Wieso war es nur so schwer? Sakura war ein hübsches und nettes Mädchen. Aber sie konnte ihn nicht leiden, dass wusste Sasuke. Zur selben Zeit saß Sakura in ihrem Zimmer und auch sie dachte nach. Sie überlegte, wo sie studieren sollte. Denn eigentlich wollte sie Schauspielerin werden und nicht die Firma ihrer Familie übernehmen. Doch wo wollte sie studieren? Das Lee Strasberg Theatre and Film Institute in Hollywood wäre eine gute Möglichkeit und aufgenommen wurde sie auch. Doch wollte sie wirklich dort studieren? Viele bekannte Schauspieler hatten an dieser Schauspielschule studiert und auch Sakura dachte nun ernsthaft darüber nach. Sie seufzte. Sie wusste, dass sie ihren Traum verwirklichen wollte. Sie wollte nicht die Firma leiten. Die junge Schülerin wollte nach Hollywood. Sie schob ihre Sorgen beiseite und dachte wieder an Sasuke. Wo würde er wohl studieren wollen? Itachi und Sae wollten nach Florida. Ob er auch nach Florida ging? Würden sie sich wohl jemals wiedersehen? Sakura seufzte. Bald war es soweit. Bald war sie nicht mehr Schülerin, sondern eine Studentin. Ein Lächeln glitt über ihre Gesichtszüge. Bald würden sich die Wege der Freunde trennen. - - - - - - Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)