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SasuXNaru^^
von

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Das erste aufeinander Treffen

Schrill klingelte der Wecker neben mir. Murrend schaltete ich ihn aus. Wieder so ein verdammter Morgen. Seufzend schleppte ich mich zum Badezimmer. Kaum einer weiß das Sasuke Uchiha ein richtiger Morgenmuffel sein kann. Eine kurze kalte Dusche und schon bin ich wach. Nur noch umziehen und dann ging es auf zum Training. Frühstück ess ich nicht. Ich krieg morgens einfach nichts runter.

Als ich zum Trainingsplatz kam wartete da Sakura auf mich. Wir sind in einem Team. Leider. Das Mädchen nervt mich einfach. So wie viele andere im Dorf. Wir mussten 2 Stunden warten bis unser Sensei angetanzt kam. Das war nichts neues den er kam immer zu spät. Doch diesmal hatte er einen trifftigen Grund. Er war nicht allein. Neben ihm ging ein blonder Junge der ungefähr in meinen Alter zu sein schien. "Tut mir leid Leute das ich zu spät bin aber ich hab euch euren neuen Teamkameraden mitgebracht!" Was dieser Junge sollte unser neuer Teamkamerad sein? Verwirrt schaute ich Kakashi an. Das kann doch nicht sein ernst sein! "Leider kann ich euch nicht seinen Namen verraten weil wir ihn selber nicht wissen. Er spricht nicht. Ich hoffte ihr könnt ihm ein bisschen unter die Armen helfen..." "Aber natürlich Sensei werden wir das tun." Na klar unsere Musterschülerin wollte sich mal wieder einschleimen. Genervt verdrehte ich die Augen. Ich schaute den Neuen an. Dieser schien die ganze Situation nicht zu interessieren und starrte einen Baum in der Ferne an. Was war das für ein Typ?

Das erste Training

Heute war Sonntag und deshalb kein Training. Dies ging mir total gegen den Strich weil ein Tag ohne Training für mich ein verschwendeter Tag ist. Aber wer hört schon auf mich? Niemand. Genau. Seufzend ging ich aus meinem Haus hinaus um ein bisschen spazieren zu gehen. Meine Schritte lenkten mich automatisch in den Wald, den einzigen sicheren Ort den ich mir hier denken kann. Im Dorf kann ich mich nicht blicken lassen ohne das mir eine Horde Mädchen nachrennen. Leute das nervt und zwar total!

Es war so schön still hier. Wer mir auch nicht aus dem Kopf ging war dieser Junge den uns Kakashi vorgestellt hat. Unseren neuen Teamkameraden. Konnte man ihm trauen? Wir wussten nicht vorher er stammt noch wie er heißt! Und da lässt Kakashi ihn noch tatsächlich bei sich wohnen. Ts! Für mich ziemlich verdächtig aber solange er mich in Ruhe lässt kann es mir eigentlich auch egal sein. Die Hände in den Hosentaschen ging ich den Waldweg entlang bis zu meinem Lieblingssee. Er war nur schwer zu entdecken weil er hinter so viel Gebüsch versteckt wurde. Wie still es da war. Herrlich. Sofort setzte ich mich auf meinen Stein der von der Sonne angenehm erwärmt wurde. Ja das Leben war solange okay bis ich mich von diesem Ort trennte. Dann kam der Alltag mit all seinen Schrecken wieder.
 

Ich schaute ins Wasser und sah ein paar Fischen zu, wie sie an mir vorbei zogen. Plötzlich hatte ich das Gefühl nicht mehr allein zu sein. Ich spürte kein zweites Chakra doch es war jemand da. Sofort versteckte ich mich auf den nächst liegenden Baum. Suchend schaute ich durch die Blätter. Mein Gefühl hatte sich doch nicht getäuscht! Aus der Böschung links von mir kam jemand heraus. Ich stutzte. Das war doch dieser blonde Junge? Wir sollten uns einen Namen für ihn überlegen man kann ja nicht immer "Hey Junge" nach ihm rufen. Aber ... seit wann mach ich mir über sowas unsinniges Gedanken? Ich sollte besser aufpassen. Der Fremdling ging am See entlang und schien die Wasseroberfläche zu bewundern. Schließlich besaß er noch die Frechheit sich auf meinen Stein zu setzen! Na dem werd ich mal die Leviten lesen.
 

Leise schlich ich mich an ihn von hinten ran. "Hey was machst du hier?" Fragend schaute ich ihm über die Schultern. Er zuckte nicht mal mit der Wimper. Hatte er mich vorhin schon bemerkt und reagierte daher nicht überrascht? Ich sah ihn immer noch an. Ich konnte mir nicht helfen aber irgendwie kam er mir seltsam bekannt vor. Das kam nicht nur das ich ihn seit gestern kenne sondern es kommt mir vor als hätte ich ihn vor langer Zeit schon gekannt. Als Kind. Verrückt. Ich musste ihn ziemlich lange angestarrt haben den auf einmal nahm er meine Hand und schrieb in ihr. /Was geht dich das an? Und Überhaupt starr mich nicht so an das ist unhöflich/ Dieser kleine verdammter Wicht! Ich bring ihn um! Wütend entzog ich ihm meine Hand. "Ts!" Ohne ihm noch eines Blickes zu würdigen drehte ich mich um und ging von dannen. Was bildete sich der Junge ein? Taucht einfach hier auf und schwingt solche Töne. Gegenüber mir! Einem Uchiha!
 

Sogleich ging ich zum Training. Außer Sakura stand natürlich keiner da. Kakashi würde erst 2 Stunden später aufkreuzen und ob überhaupt der komische Blonde auftauchen würde war fraghaft. "Morgen Sasuke~!" Mit einem strahlenden Lächeln wurde ich von ihr empfangen. Wie konnte sie schon am frühen Morgen so nerven? Wie gewohnt lehnte ich mich an einem Baum und schloss die Augen. Normalerweise ließ sie mich dann in Ruhe doch heute wollte sie es anscheinend nicht. "Sag mal Sasuke was hältst du von unserem neuen Teamkameraden? Nett sieht er schon aus aber das er nicht spricht ist dumm. Ich finde wir sollten...." Ab diesem Punkt hörte ich ihr schon nicht mehr zu. Sie konnte reden wie ein Wasserfall und ab dann sollte man am besten nicht mehr hinhören. Sie konnte einen bis zum Wahnsinn zureden. Ehrlich. "... oder was meinst du? Ach da kommt er ja!" Für einen kurzen Moment öffnete ich die Augen um zu sehen das es nur der Fremde war. "Guten Morgen!" begrüßte ihn Sakura. Die schien er allerdings zu ignorieren den stattdessen schaute er mich durch dringlich an. Stirnrunzelnd erwiderte ich den Blick. Für einen kurzen Moment schien es mir das er mich anlächelte aber das konnte ich mir auch eingebildet haben. Er setzte sich auf den Boden und starrte den Himmel an. Was ging bloß in seinem Kopf vor? Er schien die Ruhe selbst auszustrahlen aber das ließ mich stutzen.
 

Ich konnte nicht weiter darüber nachdenken den im selben Moment tauchte Kakashi auf. "So Leute da wir jetzt alle versammelt sind kann ich euch sagen dass das Training heute ausfällt. Stattdessen möchte ich das ihr unserem Schützling das Dorf zeigt und die Umgebung." Grinsend stand er vor uns. In diesem Moment hätte ich ihm am liebsten eine rein gehauen. Das Training fiel aus? Wegen dem Trottel vor mir? Böse starrte ich unseren Sensei an der dies auch bemerkte. "Und weil Sakura zu Tsunade muss schlage ich vor das du Sasuke dich darum kümmerst!" Wenn Blicke töten könnten, ich schwörs er wär auf der Stelle tot umgefallen. Sakura in des wollte mich eigentlich nicht mit dem Neuen alleine lassen und versuchte mit Kakashi darüber zu verhandeln aber schließlich brachte sie doch nichts zustande. So musste ich mich also mit dem Kleinen abgeben. Als die anderen gegangen waren stoßte ich mich vom Baum weg und ging los. "Komm mit." Als ich jedoch keine Schritte hinter mir bemerkte drehte ich mich um. Der Kleine saß seelenruhig da und schaute mich wieder mit diesem komischen Blick an. "Was ist? Du hast den Sensei gehört. Also komm." Als er immer noch keine Anstalten machte mitzukommen ging ich zu ihm hin. "Was ist dein Problem Junge?" Lächelnd nahm er meine Hand und schrieb abermals. /Du hast überhaupt keine Manieren. Ein kleines Bitte und ich stehen sofort auf/ Verdutzt starrte ich ihn an. Ich wusste nicht was mich dazu bewegte aber dann sagte ich: "Kommst du bitte mit?" Niemals in meinem Leben habe ich zu jemanden Bitte gesagt. Vielleicht zu meiner Familie aber das ist schon lange her. Lächelnd stand er auf und nahm meine Hand. /Siehst du? Gar nicht so schwer das wird schon noch!/ Murrend machte ich mich mit ihm auf den Weg. Das konnte ja noch ein langer Tag werden!
 

Oder auch nicht. Wie sehr man sich irren kann. Als wir ins Dorf kamen hatte ich ja noch keine Ahnung was passieren würde. Still im Kopf überlegte ich mir wie ich ihm am besten alles schnell und ohne großen Zeitaufwand zeigen könnte und mit welchem Ziel wir anfangen. Als ich mich jedoch umdrehte um ihn zu sagen wo wir hingingen wollte ich meinen Augen nicht trauen. Er war weg. Wie vom Erdboden verschwunden. Einfach so. Na super dass das ausgerechnet mir passieren muss. Nicht nur das der Sensei mir den Auftrag gab nein jetzt hab ich sogar meine Mission verloren. Na super! Wo zum Teufel könnte er sein? Wo sollte ich zu suchen anfangen? Ohne ihn würde mir bestimmt Kakashi den Kopf abreißen! Murrend machte ich mich auf die Suche. Ich lief alles ab. Von Beginn unserer Führung bis hinzu jeder ach nur so kleine Gasse. Nirgends zu finden. Unterwegs traf ich Shikamaru. Normalerweise geb ich mich nicht mit diesem Typen ab aber in solch einer Lage. "Hey Shikamaru!" Murrend drehte er sich um. "Was willst du Uchiha?" "Hast du einen blonden Jungen in meiner Größe gesehen? Trägt orange Sachen, hat so ein blödes Grinsen auf dem Gesicht und geht einem völlig auf die Nerven." Überrascht sah er mich an. "Seit wann suchst du den Menschen? Gehört er zu deiner Mission? Ach wie lustig der Uchiha verliert seine Mission." Grinsend schaute er mich an. Ich schwör´s ich kann den Typen nicht ab. "Hast du ihn jetzt gesehen oder nicht?" "Tja... etwas in deiner Beschreibung hab ich schon gesehen. Er lief fröhlich pfeifend die Straße zwei Blocks weiter runter. War auch gar nicht so lange her." "Danke." Sofort war ich wieder weg. Verdutzt starrte mir Shikamaru hinter her. "Hat der jetzt wirklich danke gesagt? Sachen gibt’s ... ich sollte mir demnächst die Ohren auswaschen."
 

Nach der Beschreibung nach lief ich die Straße mehrmals auf und ab. Kein blonder Knilch zu sehen. So langsam ging mir das alles hier wirklich auf die Nerven. Nicht nur das ich ihn nicht fand. Nein - komischerweise machte ich mir sogar ein wenig Sorgen. Nicht viel keine Angst - nur ein wenig halt. Er war neu in der Stadt und kannte sich nicht aus. Außerdem schließe ich keine Entführung ab den in letzter Zeit wurden immer mehr junge Ninjas verschleppt. Als ich grad am Ichiraku vorbei ging hörte ich den Wirt sagen: "Na du hast einen Appetit Kleiner! So lass ich´s mir eingehen!" Etwas neugierig geworden ging ich vorsichtig hinein. Kurz darauf glaubte ich meinen eigenen Augen nicht mehr. Den Kerl, diesen verfluchten kleinen Teufel, den ich seit Stunden wie ein Irrer suchte hockte hier in dem Imbissstand und ließ es sich wirklich gut schmecken. Neben ihm türmten sich schon die Schüsseln zu Bergen und er aß immer noch weiter. Ich glaub´s einfach nicht! Da lauf ich wie ein Depp durch ganz Konoha und der machte sich wahrscheinlich nicht mal Gedanken darüber. Wütend stampfte ich hinein und stellte mich neben ihn hin. "Sag mal was denkst du hier treibst du eigentlich?!?" Etwas verdutzt schaute er mich an. Lächelnd schrieb er: /Na Essen was den sonst? Und schrei bitte hier nicht so rum du störst bloß die anderen Gäste. Hast du auch Hunger?/ Ab dem Punkt konnte ich nicht mehr. Ich packte ihm am Kragen und schleifte ihn mit Gewalt aus dem Laden hinaus auf die Straße. Dem Wirt schrie ich noch hinter her das er die Rechnung zu Kakashi schicken sollte. Draußen angelangt ließ ich ihn los und schaute ihn wütend an. Ich war kurz vor einem Anfall. /Hey schau nicht so wütend. Davon kriegt man Falten und die wirst du dann nicht mehr los. Schade um dein junges Gesicht/ Nein jetzt ging es nicht mehr. "Sag mal spinnst du? Läufst einfach ohne ein Wort zu sagen weg! Ich durfte dich den ganzen Tag suchen wie ein totaler hirnverbrannter Idiot und du hockst in der Kneipen und schlägst dir den Bauch voll? Hast du sie noch alle!?!" Es war mit egal ob die Passanten uns ansahen. Es war mir egal das es schon fast Nacht war und ich mit meinem Geschrei viele Leute wahrscheinlich wieder aus dem Schlaf holte. Ich konnte einfach nicht fassen was dieser Kleine mir da antat. Ernst sah er mich an. Er wollte meine Hand nehmen um mir etwas mitzuteilen doch ich entzog ihm sie. Ich wollte nicht wissen

was er dazu sagen wollte. Ich wollte es nicht wissen. Mit einer Handbewegung zeigte ich ihm das er mir folgen sollte. "Ich bring dich nach Hause." Das war alles was ich ihm für den Rest des Tages sagte. Stumm folgte er mir. Ich spürte seine Blicke in meinem Nacken doch ich wollte ihn nicht ansehen.
 

Als wir zu Kakashis Wohnung ankamen, klopfte ich kurz. Es dauerte ein paar Minuten bis die Tür aufgemacht wurde. Kakashi lächelte mich an. "Und hat´s Spaß gemacht? Hast du ihm auch alles gezeigt?" Ich schaute ihn mit kaltem Blick an und machte auf dem Absatz kehrt. Ich hatte ihn abgeliefert wie versprochen. Mit Unterhaltungen oder anderen Zeitverzögerungen wollte ich mich nicht abgeben. Mit den Händen in den Hosentaschen ging ich nach Hause. Verdutzt sah mir mein Sensei hinter her. "Welche Maus ist dem ihm über die Leber gelaufen?" Fragend schaute er den Jungen an. Er schüttelte nur traurig den Kopf.
 


 

Erstes Kapitel ist fertig!

Tut mir leid das ich die Kapitel nur

stoßweise lauf lade aber mit der Zeit

komm ich nicht klar^^" Versuche mich

aber in Zukunft zu bessern

Danke für all die Kommis bisher XD

Wir sehen uns dann *wink*

Das Verschwinden

Zerdrückt und murrend stand ich diesen Morgen auf. Mit der Hand suchte ich meinen Wecker und ließ ihn stöhnend auf den Boden fallen als ich bemerkte das es erst 4 Uhr morgens war! Die Nacht hatte ich schlecht geschlafen. Oder sagen wir mal fast überhaupt nicht. Wenn ich mal ein Auge zugemacht hatte, kamen wieder diese Alpträume von denen ich jedesmal schweißgebadet aufwachte.

Es hilf nichts, wo ich schon mal wach war konnte ich auch gleich aufstehen. Komischerweise kehrten meine Gedanken jedesmal an gestern Abend zurück. Ich war immer noch sauer auf den Kleinen wenn nicht mehr so. Trotzdem hätte er mir Bescheid geben sollen! Aber wieso musste ich daran denken? Es war mir doch sonst immer egal was andere Leute machten oder nicht! Ach verdammt! Das Haar total zerzaust und mit tiefen Augenringen ging ich in die Dusche.
 

Eine Stunde musste ich darauf warten bis Sakura auftauchte. "Morgen Sasuke~!" Wie konnte man schon am Morgen so nerv tötend sein? Ihre gute Laune fühlte sich für mich wie gekünstelt an. Im Gegensatz zu dem Blonden. Wenn er lächelte wurde es einem warm ums Herz, trotz allem das er total frech war. Nicht das ihr jetzt denkt es hätte mein Herz berührt, aber - ach vergesst es! "Morgen." Verdutzt schaute sie mich an. "Was ist?" "Naja, du hast mich gegrüßt. Das kam bis jetzt noch nie vor. Normalerweise ignorierst du mich oder würdigst mich nicht mal eines Blickes." Stirnrunzelnd schaute ich sie an. Sie hatte Recht. Was war bloß mit mir los? "Ach egal. Sag mal sollten wir dem Neuen nicht einen Namen geben? Ihn immerzu Blonder, Junge oder sonstiges zu nennen ist irgendwie bescheuert." Jetzt starrte sie mich erst recht blöd an als wäre ich ein total anderer Mensch. "Du hast recht...." Natürlich hatte ich recht! Daraufhin blieb sie stumm. Fragend schaute ich sie an. Das sie mal nicht redete war ungewöhnlich. Was war den mit der Welt geraten?
 

"Morgen Leute!" Winkend kam Kakashi den Weg hinauf. Natürlich mit dem Blonden im Schlepptau. Der schien heute Morgen aber genauso auszusehen wie ich. Mit der gleichen Miene und Laune. Er sah mich nicht mal an als sie zu uns kamen, sondern schien mich absolut zu ignorieren. Das versaß mir einen Stich. Daraufhin ignorierte ich ihn auch völlig. Was sollte ich mich auch mit solch einem abgeben? "Also Leute. Jetzt wird’s ernst. Ich kann euch leider nicht mehr auf Missionen begleiten. Schaut mich nicht so an!" sagte er als er meinen und Sakuras Blick auffing. "Es liegt nicht an mir aber die Zahl der jungen Ninjas die Verschwinden steigt immer weiter. Der Hokage hat uns jetzt gebeten einzugreifen und uns auf die Suche nach ihnen zu machen. Ich werde euch einen anderen Lehrer besorgen. Iruka wird sich bestimmt dazu freiwillig melden. Und ich bitte euch keine dummen Sachen anzustellen während ich weg bin, geht das klar? Und noch etwas ... passt auf euch auf! Geht des Nachts nicht mehr ohne Begleitung aus dem Haus. Ich möchte nicht das einer von euch auch noch verschwinden." Besorgt schaute er uns an. "Natürlich Sensei. Sie können sich auf uns verlassen." Ich überließ es Sakura für mich zu reden. An die Regel zu Hause zu bleiben würde ich mich natürlich nicht halten. Trotzdem machte es mich etwas stutzig das schon wieder welche Gen-nin verschwunden sein sollen. Was ging nur in diesem Dorf vor? Wer entführte all die Ninjas? "Gut. Und kümmert euch weiterhin ein bisschen um diesen Querkopf hier in Ordnung? Sakura würdest du es diesmal übernehmen bis ich wieder zurück bin?" Was? Ich sollte mich nicht mehr um ihn kümmern? Kalt blickte ich den Lehrer an. "Geht klar Sensei!" Lächelnd sagte Sakura zu. Auch schön. Dann hätte ich wenigstens mehr Zeit zum trainieren. Soll sie doch. Mir doch egal. Für einen Augenblick fing ich den Blick von ihm auf. Er schien weniger damit einverstanden zu sein das Sakura sich jetzt um ihn kümmern sollte. Trotzdem setzte er ein glückliches Grinsen auf und nickte ihr zu. Schweigend wendete ich mich von ihnen ab. "Gut wenn dann alles geklärt ist ... verabschiede ich mich jetzt. Das Training beginnt erst Morgen. Viel Spaß!" Lächelnd verpuffte er. Na toll. Umsonst hierher gekommen.
 

„Also komm! Gehen wir. Wo möchtest du hin?“ Lächelnd fragte Sakura ihn. Na klar schleim dich ein damit du dann beim Lehrer besser da stehst. Länger wollte ich mir das nicht anhören. Seufzend machte ich mich auf den Weg nach Hause. Wieso regte das mich so auf das ich mich nicht mehr um ihn kümmern muss? Das war doch eigentlich gut! Mehr Zeit für mich und mein Training …. Oder nicht? Wieso denk ich den schon wieder darüber nach? Als ich durch eine Seitenstraße ging entdeckte ich Choji der wie ein Haufen Elend gegen den Zaun saß. Nicht das es mich was anginge aber was mich am meisten wunderte war das er nichts zum Essen dabei hatte. Die meisten Leute denken ich würde meine Kollegen gar nicht beachten. Okay mein Verhalten trägt dazu auch ne Menge bei – dem ist aber nicht so. Ich beobachte alles. Ihr Verhalten und natürlich wie schnell sie Fortschritte machten. Das man Choji jemals ohne Essen sah ist mir noch nicht vorgekommen. Deshalb ging ich auch zu ihm um der Sache mal auf den Grund zu gehen. „Hey Choji …. Was ist den mit dir los?“ Zögernd hob er den Kopf. „Uchiha. Wusstest du es noch nicht? Unter den Ninjas die verschwunden sind befinden sich Shino und Hinata. Und heute Morgen habe ich gehört das sogar schon Shikamaru vermisst wird. Er ist gestern Abend nicht mehr nach Hause gekommen.“ Shikamaru? Aber den hatte ich doch gestern noch gesehen. Als ich auf der Suche nach dem Knilch war. Dann fehlten schon drei aus unserer Gruppe. Ich hätte nie gedacht das es uns treffen würde. Eigentlich hätte ich damit rechnen müssen. „Und deswegen hockst du hier rum und bläst Trübsal? Choji sie werden wieder kommen. Gesund und munter. Dein Sensei ist doch auch unterwegs und sucht sie oder? Sie werden bald wieder da sein.“ Aufmunternd nickte ich ihm zu und ging weiter. Leise flüsterte Choji: „War das wirklich Sasuke? Der echte wäre an mir vorbei gegangen ohne ein Wort zu sagen. Oh man langsam spielt die ganze Welt verrückt!“
 

Shikamaru … wenn ich das gestern gewusst hätte dann … ja was dann? Ich musste ja meine Mission wieder finden. Was er wohl grad mit Sakura unternahm? Nein nicht daran denken! Aus irgendeinem Grund tauchte der Kleine immer wieder in meinen Gedanken auf. Das gab’s doch nicht! Wie konnte mich der Neue so durcheinander bringen? Das hatte bisher nur einer geschafft. Und diesen Typen wollte ich umbringen. Um jeden Preis. Langsam kam ich dem Uchiha-Anwesen immer näher. Sofort legte sich wieder ein dunkler Schatten um mein Gesicht. Ich mochte diesen Ort nicht besonders. Mit ihm hingen zu viele dunkle Erinnerungen zusammen. Aber es verkaufen? Nie im Leben. Schnell den Schlüssel rausgeholt, Tür aufgesperrt und drin im Haus. Etwas erleichtert schmiss ich den Schlüssel auf den Tisch. Mein Magen meldete sich. Na gut dann muss ich mir wohl oder übel was zum Essen machen. Gerade als ich das dampfende Essen auf den Tisch stellte, klingelte die Tür. Ich schaute auf die Uhr. Es war sieben Uhr abends. Wer störte mich noch um diese Zeit? Seufzend ging ich durch den Flur und machte die Tür auf.

Böser Fehler. Kaum das sie offen war hielt ich schon eine heulende Sakura in meinen Armen. Überrascht und gleichzeitig fragend schaute ich sie an. „Sakura..? Was ist los? Wieso weinst du?“ „Sa…Sa…Sasuke! Es ist so schrecklich! Ich hab ihn doch nur für einen Moment aus den Augen gelassen und dann war er schon weg!!“ Plötzlich verkrampfte sich mein Magen. „Wer ist weg?“ „Na … na der Neue! Nowaki ist weg!!“ Nowaki? Okay über den Namen sag ich jetzt mal nichts. „Bist du sicher? Hast du überall nachgesehen? Auch beim Ichiraku?“ Ich hielt sie um Armeslängen von mir und sah in ihr verweintes Gesicht. „Ja! Ich hab überall in ganz Konoha nach ihm gesucht! Ich kann ihn einfach nicht finden!“ Das durfte nicht wahr sein. Nicht er… Ohne ein Wort rannte ich in die Wohnung , schnappte mir meine Jacke und stürmte wieder raus. Ich nahm Sakura´s Hand und lief mit ihr Richtung Dorf. „Er muss irgendwo im Dorf sein. Ich helfe dir ihn zu suchen aber hör auf zu weinen okay? Das hilft uns jetzt auch nicht weiter!“ Verzweifelt suchte ich in jeder kleinsten Gasse nach ihm. Schon wieder. Wenn er sie wieder einen Scherz erlaubt hat dann bring ich ihn eigenhändig um, ich schwör´s. Er konnte doch nicht immer abhauen. Unterwegs trennte ich mich von Sakura und wir suchten in verschieden Bezirken nach ihm. Stunden vergingen und wir hatten ihn immer noch nicht gefunden. Ich hatte jeden Passanten nach ihm gefragt doch keiner hatte ihn gesehen. Keuchend stand ich am Ausblicks punkt von Konoha.

Er musste hier irgendwo sein. Er MUSSTE hier sein! Er durfte nicht wo anders sein. Nein es durfte nicht sein. Bitte lass es nicht sein. Am Ende meiner Kräfte ließ ich mich einfach auf den Boden plumpsen. Ich wollte es zwar nicht zugeben aber es ging mir recht nahe, das es die Möglichkeit bestand, das er entführt worden war. Ich konnte es nicht ausschließen. Ich sah Sakura nur an, den sprechen konnte ich nicht mehr nachdem ich mir fast die Lunge aus dem Hals geschrien hatte nach ihm. Sie verstand auch ohne Worte. Wir mussten es dem Hokage melden. Dies überließ ich Sakura. Mit Mühe rappelte ich mich noch mal auf und mit erneut auf die Suche zu begeben. Ich musste ihn finden. Koste es was es wolle.

Die Suche

Am nächsten Morgen wurde es zur Gewissheit das Nowaki (wie in Sakura nannte) entführt worden war. Dies wurde uns im Büro vom Hokage mitgeteilt. Ich stand stumm neben Iruka der die Nachricht für Kakashi entgegen nahm. Ich sah nicht mal Tsunade an während sie sprach. Stumm starrte ich aus dem Fenster während der nächste Morgen graute. Am Horizont sah ich schon die ersten Sonnenstrahlen. „Es tut mir sehr leid Iruka. Ich kann leider nichts für Sie oder für ihre Schüler tun. Mein herzliches Beileid. Ich habe erst vor kurzem einen Trupp Jou-nin auf den Auftrag gesetzt. Ab heute wird auch das Tor von Konoha geschlossen. Ich kann es nicht mehr dulden das unsere nächste Generation so einfach verschwindet. Ich bitte dich auch darum das du diese zwei Ge-nin nach Hause begleitest. Kann ich mich auf dich verlassen?“ Iruka verbeugte sich vor ihr. „Natürlich Hokage. Sie können sich auf mich verlassen. Kommt Sakura, Sasuke.“ Sakura liefen immer noch die Tränen stumm herunter. Ich wusste nicht was ich dabei fühlte. Genauer gesagt fühlte ich gar nichts. Nur eine bekannte Leere machte sich in mir breit. Keiner von uns sagte auch nur ein Wort als wir die Treppen nach unten gingen. Iruka wollte unbedingt Sakura zuerst nach Hause bringen. Von mir aus. Es war mir alles egal geworden. Genauso wie früher. „Na na na! Jetzt hör doch auf zu weinen Sakura. Er wird schon wieder auftauchen. Bestimmt bringt ihn Kakashi wieder mit wenn er aus der Mission wieder kommt.“ Tröstend tätschelte er ihre Schulter. „I-ich weiß Sensei…. Aber trotzdem…“ Kalt blickte ich sie an. Ach hör schon auf! Es geht dir doch nur nahe weil du dich um ihn kümmern solltest. Du warst für ihn verantwortlich und darum machst du so ein Theater. „Wir sehen uns Morgen beim Training in Ordnung Sakura? Geh schlafen dann fühlst du dich nachher besser!“

Ach kommt schon. Als ob dann alles wie vorher wäre. Komm geh schlafen und Morgen schaut die Welt schon besser aus. Das glaubst du doch selbst nicht! Ehrlich gesagt war ich auf Sakura ziemlich sauer. Sie hätte einfach besser auf ihn aufpassen sollen! Trotzdem konnte ich ihr nicht gänzlich die Schuld zuschieben. Ich hatte ihn ja auch einmal verloren. Das war noch gestern gewesen und trotzdem kam es mir vor als gehörte das einem anderen Teil meines Lebens an. Ein Teil der schon sehr lange zurück lag. Als die Sonne endgültig über die Berge hervor kam trat ich vor meiner Tür. Als ich gerade reingehen wollte, hielt mich Iruka am Arm fest. „Sasuke … ich bitte dich nicht auf eigener Faust nach ihm zu suchen. Geht das klar Sasuke?“ Durch dringlich sah er mich an. Woher wusste er das ich dies vorhin noch gedacht hatte? Kalt blickte ich ihn an. Dachte er wirklich ich würde so ein Versprechen gegenüber ihm geben? Nie im Leben. „Sasuke!“ Seine Stimme klang härter. Stumm nickte ich. Was soll´s. Daran halten werde ich mich sowieso nicht. Ich riss mich von seinem Griff los und schloss die Tür hinter mich.
 

Seufzend ließ ich mich auf den Boden fallen. Die Knie zog ich ganz nah an meinen Körper und legte meine Arme um sie. Stumm sah ich die Wand an. Er war weg. Er würde nie wieder kommen. Ich würde nie wieder sein Lachen hören oder sein freches Grinsen sehen. Wieso ging es mir so nahe? Auch wenn er mir auf die Nerven ging und mir ständig vorhielt ich hätte keine Manieren. Ich wünschte mir heimlich im Herzen das der Kleine wieder auftauchen möge. Ich fasste einen Entschluss. Wankend stand ich auf. Ich nahm meinen Rucksack vom Schrank und packte das Nötigste ein. Ich würde mich nicht an das Versprechen mit Iruka halten. Nein. Ich nicht. Entschlossen trat ich aus dem Haus. Gut. Iruka war schon längst weg. Er würde mich nun nicht mehr aufhalten. Mit den Händen in den Hosentaschen trat ich aus dem Viertel der Uchiha hinaus. Jedesmal wenn ich eine neue Straße betrat sah ich nach ob da nicht jemand Patrouille stand. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden massiv verstärkt. Ich musste ziemlich viele Umwege machen weil ich ständig auf Chu-nins traf die Wache standen. Ich wollte nicht gesehen werden wenn ich das Dorf verließ. Endlich stand ich vorm Tor und zum Glück war es noch nicht geschlossen. Leise schlich ich mich an den Wachen vorbei. Ohne viele Zwischenfälle draußen.

Puh! Die Sonne schien mir hell ins Gesicht. Blödes Wetter. Es durfte nicht so ein schöner Tag sein. Wohin sollte ich gehen? Er könnte überall stecken. Starr ging ich des Weges. Solange mir keiner begegnete konnte ich getrost auf der Straße gehen. Ich ging bis es Dunkel war. Dann musste ich eine Pause machen. Ich war die ganze letzte Nacht auf den Beinen und den ganzen Tag. Schnell baute ich mein kleines Zelt auf und versteckte es mit Blätter und Ästen das es fast wie ein echter Busch aussah. Ich sah nochmal alles ab und erst als ich zufrieden war legte ich mich hinein. Den Eingang verdeckte ich noch mit einem Ast mit vielen Blättern. Mit offenen Augen sah ich die Decke meines Zeltes an. Obwohl ich so müde war konnte ich nicht einschlafen. Meine Gedanken kreisten immer noch um das Verschwinden der Ge-nin. Weswegen entführten sie die Ninjas? Was stellten sie mit ihnen an? Und überhaupt wer steckte dahinter? Ein Land das nicht genug eigene Ge-nins hatte? Ging das nur dem Feuerreich so? Oder entführten sie deren von anderen Ländern um sicher zu gehen das diese ihnen später nicht gefährlich werden könnten? Argh! Es bringt alles nicht! Ich konnte mir an Ort und Stelle selber ein Bild davon machen was vor sich ging. Müde drehte ich mich zur Seite. Nach wenigen Minuten war ich dann schon eingeschlafen. Die Anstrengungen des Tages ließen mich in den Schlaf gleiten.
 

Ein Geräusch in meiner Nähe ließ mich am nächsten Tag aufschrecken. Ich hörte Stimmen. Vorsichtig um nicht einen Laut zu machen, nahm ich den Ast von meinem Eingang des Zeltes. Sie waren ganz in meiner Nähe. Nach den Stimmen zu schließen waren es vier Menschen. Ich sah immer noch nicht genug. Leise kroch ich aus meinem Zelt und versteckte mich hinter einem Gebüsch. Ja jetzt konnte ich gut vier Ninjas entdecken die eine fünfte Person hinter sich herschleppten. Meine Augen weiteten sich als ich sah wen sie da in einem Netz gefangen hielten. Es war Kiba! Selbst Akamaru hatten sie gefangen genommen. Es waren also die Entführer. Leise lächelte ich. Ein Wink des Schicksals. Es war gut gewesen eine Pause einzulegen. Wie weiß ob ich ihnen dann begegnet wäre. Aber wie vorgehen? Mich auf sie stürzen? Schlechter Plan. Vom Hinterhalt angreifen? Schon besser. Doch wie stelle ich das am Besten an? Vier gegen einen. Ich hoffte inständig das ich es nur mit Chu-nin zu tun hatte. Mit Jou-nin würde ich nie fertig werden. Leise schlich ich mich noch näher an sie ran. Endlich konnte ich verstehen was sie sprachen. „Diesmal war der Fang schwieriger als die vorherigen. Wir müssen vorsichtig sein. Die von Konoha spüren schon Verdacht und haben die Sicherheitsvorkehrungen verbessert. Ich denke wir haben jetzt genug Ge-nin von Konoha. Wir sollten aufhören.“ „Es stimmt. Beinahe hätte uns Shizune geschnappt.“ „Vorher kennst du ihren Namen?“ „Ach das spielt doch jetzt keine Rolle. Komm wir sollten ihn ins Lager schleppen. Ich hab irgendwie das Gefühl das wir verfolgt werden.“ Einer der schwarzen Gestalten sah sich dauernd immer wieder um. Er schien anscheinend unter Verfolgungswahn zu stehen.

„Na wen haben wir den da?“ Erschrocken drehte ich mich langsam um. Ohne das ich es bemerkt habe, hatte sich einer der Ninja sich von hinten an mich ran geschlichen. Verdammt! Ich musste hier weg! Mit dem gesammelten Chakra in meinen Füßen sprang ich von ihm weg und landete genau in die Mitte von den restlichen Ninjas. Na super. Total in die Falle gegangen. „Du hattest Recht Souki. Uns ist tatsächlich jemand gefolgt.“ Lachend schauten sie mich an. „Na was machen wir jetzt mit dem Kleinen? Ich schlage vor wir nehmen ihn mit.“ Das würde euch so passen! Pferd. Tiger. Katon! Gôkakyû no Jutsu! Ich sprang in die Luft und spuckte Feuer auf meine Gegner. Hatte ich sie erwischt? Hoffentlich. „Nicht schlecht Kleiner aber wenn du gegen uns ankommen willst musst du schon besseres Geschütz aufladen.“ Ich hatte nicht mal die Zeit mich umzudrehen als ich schon einen Schlag in meinen Rücken spürte. Einer der Chu-nin war hinter mir aufgetaucht und hatte mit voller Wucht seines Schirms auf mich eingeschlagen. Mit einem lauten Aufschrei fiel ich zu Boden. Mein Jutsu hatte überhaupt nichts gebracht. Alle standen unversehrt da und grinsten mich fies an. Jemand trat noch mit seinem Stiefel auf mir rum und lachte mich aus. Kein Laut kam über meine Lippen. Nein diese Schmach wollte ich mir nicht auch noch zusätzlich aufsetzen. „Seht ihn euch an. Ein kleines Haufen Elend. Wollen wir ihn nicht erlösen von seinen Qualen?“ Grinsend holte er sein Schwert aus der Scheide und hielt es mir an die Kehle. „Noch irgendwelche letzten Worte?“ Wütend starrte ich ihn an. Dann verschwamm plötzlich alles vor meinen Augen und ich verlor für kurze Zeit mein Bewusstsein. Das letzte was ich noch wahrnahm war, das jemand den Typen der mir das Schwert an den Hals hielt, wegstoß.
 

Als ich die Augen wieder aufschlug, war alles um mich herum in einem weißen, grellen Licht gehüllt. Blinzelnd schaute ich mich um. Langsam nahmen die Sachen um mich herum Konturen an und ich konnte wieder scharf sehen. Ich lag in einem weißen Bett und neben mir schlief Sakura auf einem Stuhl. Das Zimmer in dem ich mich befand war klein aber dafür hatte es ein riesiges Fenster auf der linken Seite. Seufzend ließ ich mich ins Kissen zurück fallen. Wenn Sakura neben mir war dann musste ich wieder in Konoha sein. Na super. Nach einem Tag hatten sie mich schon wieder zurück geholt. Doch wie kam es dazu? Vorsichtig rüttelte ich Sakura wach. „Hey wach auf! Sakura.“ Verschlafen sah sie mich an. Dann urplötzlich schlang sie ihre Arme um mich und schrie mir fast überglücklich ins Ohr. „Oh Sasuke du bist wieder wach! Wie schön!“ Stirnrunzelnd versuchte ich sie von mir wegzubekommen. „Was ist passiert?“ Sie sah mich traurig an und schwenkte den Blick in die eine Ecke des Zimmers. Dort stand Kakashi und beobachtete die ganze Szene. Aus irgendeinem Grund schien er sauer zu sein. Langsam ging er auf uns zu. „Soll ich dir sagen was los war? Es war pures Glück das wir zufällig in der Nähe waren sonst würdest du die Radieschen von unten betrachten Freundchen. Gerade noch konnten wir dich retten. Ein paar Sekunden später und dein Kopf wäre weg gewesen. Kiba konnten wir auch zum Glück in Sicherheit bringen. Und jetzt sag mir mal was dich geritten hat dich allein auf die Suche zu begeben? Drehst du jetzt total durch? Du hättest draufgehen können dabei! Das war absolut unvernünftig von dir gewesen! Du stürzt dich doch sonst nicht einfach unüberlegt auf die Mission!“ Wütend schrie er mich an. Bei der ganzen Predigt sah ich ihn kein einziges Mal an. Sollte er doch toben und schreien. Er hatte mich wieder zurück gebracht ohne das ich meinen Kleinen helfen konnte.

Als er aufgehört hat zu schreien drehte ich mich zu ihm um. „Ist er wieder da?“ Verdutzt schaute mich Kakashi an. Er hatte bestimmt etwas anderes erwartet. Entschuldigungen oder sonst etwas in der Art aber bestimmt nicht mit einer Frage. „Kakashi habt ihr ihn zurück gebracht?“ Langsam senkte er den Blick. „Nein haben wir nicht. Wir waren nicht erfolgreich auf unserer Mission. Die Kerle die dich bedroht haben, hatten sie kurz darauf alle das Leben genommen. So konnten wir nicht heraus finden wo sie die Ninjas versteckten oder für wen sie arbeiteten. Seine Stimme klang traurig. Bestimmt leidet er auch unter den Verlust von ihm. Ich wendete den Blick wieder von ihm ab und sah aus dem Fenster hinaus. Wieder war es ein schöner Tag. „Sakura wie lange lieg ich hier schon?“ Sakura war in der ganzen Zeit still gewesen. Leise flüsterte sie: „Eine Woche.“ WAS?? Eine ganze geschlagene Woche lieg ich hier schon? Mein Äußeres ließ sich nichts anmerken das ich wegen dieser Nachricht ziemlich geschockt war. Eine Woche lag ich hier nutzlos rum während er da draußen sonst was für Qualen erlitt. „Könnt ihr mich bitte alleine lassen?“ Verdutzt schaute Sakura Kakashi an. „Natürlich.“ Ohne ein weiteres Wort zu wechseln gingen die beiden raus. Ich zog die Knie an und starrte mit leeren Blick aus dem Fenster. Eine Woche. Sieben Tage. So langsam gab ich die Hoffnung auf ihn je wieder zu sehen.
 

So das dritte Kapitel ist fertig^^

Tut mir leid wegen der Kampfszene aber ich kann

soetwas nicht gut beschreiben u.u gomene

Hoffe es gefällt euch trotzdem!

Das vierte Kapitel ist schon in Arbeit und wird

auch bald hochgeladen *grins*

Wir sehen uns bald *wink* eure Yumee

Wer bist du wirklich?

Es war ein regnerischer Tag als ich aufwachte. Seufzend starrte ich aus dem Fenster. Die Wolken hingen schwer über Konoha und doch gefiel mir dieses Wetter, weil es genau meine Stimmung ausdrückte die ich zu Zeit empfand. Nach einiger Zeit stieg ich aus dem Bett und ging in die Küche.

Lustlos aß ich mein Frühstück. Der Regen prasselte nur so hinunter. Es hörte sich eher an als würden schwere Hagelkörner gegen die Scheiben schlagen. Obwohl es schon Mittag war, war es draußen ziemlich dunkel. Perfektes Wetter für einen Spaziergang wenn ihr mich fragt. Schnell sich angezogen und raus in das schöne Wetter solange es anhielt. Als ich die Tür aufmachte klatschte mir der Regen schon entgegen. Doch lieber einen Regenschirm mitnehmen.
 

Beruhigend war das Geräusch, das der Regen machte als er auf meinem Regenschirm nieder prasselte. Der Boden war total durchweicht und überall hatten sie Schlammpfützen gebildet. Als ich durch die Straßen ging begegnete ich keiner Menschenseele. Alle saßen zu Hause bei ihren Familien im Warmen und erzählten sich Geschichten oder genossen die Nähe ihrer Nahestehenden. Nur ich ging einsam durch die Straßen bei dem Wetter. Mir machte es nichts mehr aus allein zu sein. Ich hatte mich schon daran gewöhnt. Morgen würde ich also in die Ninja-Schule gehen. Ich musste stärker werden, weil ich ein Rächer bin. Das ist mein Schicksal. Ich brauch keine Freunde die mich nur von meiner Aufgabe ablenkten. Ich kam ganz gut allein klar. Sah man das nicht? Sah man das nicht das mein Herz vor Einsamkeit manchmal zersprang? Unsinn. Ich brauch keinen. Ich bin ein Uchiha. Er darf sich nicht von Gefühlen irritieren lassen. Ganz einfach. Trotzdem tat es weh. Ich ging an der Ninja-Schule vorbei. Ich wollte nicht an Morgen denken. Ich sah die Schaukel wie sie sich im Winde bewegte. Irgendwie hatte ich das Gefühl das da was fehlte. Aber warum nur? Kopfschüttelnd ging ich weiter. Woran ich nur heute wieder so dachte. Ich sollte lieber daran denken wie ich mein Training verbessern könnte. Schließlich stand ich vor dem Tor das der Ein- und der Ausgang von Konoha war. Wie oft habe ich geträumt einfach alles hinter mir zu lassen und aus diesem Tor zu verschwinden. Ein neues Leben anzufangen ohne die Erinnerungen. Dorthin zu gehen wo mich niemand kannte. Doch das waren kindische Träumereien die ich schnell vergessen sollte. Sie würden mich nur behindern auf meinem Weg des Lebens.
 

Langsam trat ich hinaus aus Konoha. Niemand hielt mich auf. Ich hätte einfach abhauen können. Wie albern. Ich drehte mich um und wollte wieder ins Dorf gehen, als mein Blick etwas streifte. Es war eine Gestalt. Vorsichtig ging ich auf sie zu. Der Regen prasselte auf mich herab während ich den mir völlig fremden Jungen ansah. Das blonde Haar lag völlig durchnässt an seinem Gesicht. Wieso kam er mir so bekannt vor? Der Junge saß einfach da, an der Wand gelehnt und starrte mit leerem Blick vor sich hin. Seine Kleidung war völlig durchweicht und sein Körper zitterte leicht vor Kälte. Er sah ziemlich mitgenommen aus. „Hey du. Was machst du hier?“ Fragend schaute ich ihn an. Aus dem Dorf schien er nicht. Ich hatte ihn jedenfalls noch nie dort gesehen. Er schien in meinem Alter zu sein. Langsam hob er den Kopf und sah mich mit leeren Augen an. Plötzlich bekam ich einen Stich ins Herz. Es war mir als kannte ich diesen Jungen. Wieso fiel mir es dann nicht ein wer er war? Er antwortete mir nicht, sondern sah mich immer nur die ganze Zeit an. Ich kniete mich zu ihm hinunter und hielt den Regenschirm über uns beide. Ich sah ihn an. Er hatte wunderschöne, klare blaue Augen. Es war nur schade das sie anscheinend kein Leben enthielten. Wie mussten sie strahlen wenn er glücklich war? Ich strich ihm ein paar Haare aus dem Gesicht, die klebend an ihm hingen. Er zuckte nur kurz zusammen aber schien sich dann gleich wieder zu entspannen. Aus irgendeinem Grund hatte ich das Bedürfnis ihn zu umarmen, ihn zu trösten. Was war dem Jungen nur wiederfahren? Lächelnd sah ich ihn an. „Wie heißt du?“ Die Frage schien ihn anfangs zu irritieren doch dann machte er den Mund auf. „Ich heiße….“
 

Mit klopfenden Herzen wachte ich auf. Ich schlug sofort die Augen auf und sah mich verwirrt um. Ich war noch im Krankenhaus. Anscheinend war es noch Nacht. Ich zog die Knie an mich. Es war lange her das ich das letzte Mal von meiner Kindheit träumte. Wieso ausgerechnet jetzt? Ich versuchte mich ganz genau an den Traum zu erinnern. Es war eine Erinnerung gewesen von der ich glaubte sie bereits vergessen zu haben. Der Junge von damals, der vor dem Tor saß …. es war Nowaki gewesen. Dessen bin ich mir sicher. Deshalb kam er mir so bekannt vor als Kakashi ihn uns vorstellte. Er war also nicht stumm. Er wollte nur nicht sprechen. Aber wieso? Und warum war er damals so mitgenommen? Er wollte mir seinen Namen verraten …. Mist wieso bin ich aufgewacht? Ich konnte mich genau an seine Stimme erinnern. Sie klang so weich und hatte mich von Anfang an bezaubert … oh halt falscher Ausdruck! Ich meinte … also was ich sagen wollte … vergesst es einfach okay? Seine Stimme klang normal wie jede andere. Basta. Seufz. Schon wieder denk ich an ihn. Und sogar im Schlaf taucht er vor meinem Geiste auf. Was mach ich bloß? Was hat er mit meiner Vergangenheit zu tun? An Schlaf war nun nicht mehr zu denken. Ich stieg aus dem Bett und zog meine Sachen an. Ich habe es satt. Ich kletterte aus dem Fenster und sprang hinunter. Weich landete ich auf dem Boden. Ich war zwar noch immer nicht ganz fit aber das war jetzt momentan egal. Ich musste zu Kakashi. Es ging nicht anders. Auch wenn es mitten in der Nacht ist. Er muss mir ein paar Fragen beantworten.
 

„Kakashi! Mach die Tür auf!“ Ich hämmerte gegen seine Tür und rief nach ihm. Es dauerte eine Weile bis ich von innen Geräusche hörte, dann wurde die Tür aufgemacht. Vor mir stand ein ziemlich zerzauster Jou-nin im Schlafanzug der das Muster von Delphinen auf sich trug. Zu diesem Thema sag ich jetzt einfach nichts. „Sasuke? Was machst du für ein Radau und das um 2 Uhr morgens. Wieso bist du nicht im Krankenhaus?“ Verschlafen sah er mich von oben an. „Kakashi wir müssen reden.“ Ernst sah ich ihn an und drückte ihn in seine Wohnung. Dann schloss ich die Tür hinter mir zu und blickte wieder zu ihm. „Reden? Über was? Musste es jetzt sein? Kann das nicht bis Morgen früh warten?“ Gähnend setzte er sich auf einen Stuhl. „Nein. Es kann nicht bis Morgen warten. Wir müssen über Nowaki reden.“ Erstaunt sah er mich an. Dann wurde sein Blick ernst. Mit einer Handbewegung deutete er mir das ich mich setzen sollte. „Na gut. Ich wusste dass du eines Tages mich das Fragen würdest. Okay dann schieß los.“ „Wer ist Nowaki? Wieso kann er, will er nicht sprechen? Woher kommt er? Und was hat er mit uns zu tun? Woher kennst du ihn eigentlich?“ Ohne Umschweife fragte ich gleich nach. „Halt, halt, halt. Das sind zu viele Fragenauf einmal und auf alles kann ich dir nicht eine Antwort geben. Teils weil ich nicht darf und teils weil ich es selber nicht weiß. Also Nowaki habt ihr ihn genannt? Nun gut. Früher lebte er hier auch in Konoha. Er lebte genauso wie jeder andere hier. Er lachte und war eigentlich ein fröhliches Kind obwohl er keine Eltern von Anfang an hatte. Dann wurde er eingesperrt und deswegen kannte ihn keiner von euch. Nur wenige wussten wo er sich befand. Wir wussten es am Anfang auch nicht. Es waren ein paar aus unserem Dorf die ihn eingesperrt hatten. Jahre lebte er so, eingesperrt und ohne jede Hoffnung das Licht wieder zu sehen. Das er trotz der Umstände noch lebt ist ein Wunder. Irgendwann konnte er sich befreien und ist ihnen entwischt. Am Ende warst du es der ihn zu uns zurück brachte.“

Das erklärt warum er so mitgenommen war, an dem Tag als ich ihn zum ersten Mal traf und warum ich ihn nicht kannte. „Der 3. Hokage beschloss das Nowaki wo anders aufwachsen sollte damit dies nicht wieder geschah. Dafür sollte Iruka sich kümmern. Ich wusste von der ganzen Sache nichts bis Nowaki alt genug war und schließlich auf Missionen geschickt werden konnte. Er wurde heimlich von Iruka trainiert. Ja und ab dem Tag sollte ich mich um ihn kümmern. Deswegen steckte ich ihn zu unserer Gruppe. Aber seit seiner Gefangenschaft von damals sprach er nicht ein einziges Wort mehr. Ich glaube nur Iruka schaffte es, ab und zu ein Wort von ihm zu hören aber das ließ mit der Zeit auch nach.“ Langsam verstand ich.
 

„Aber wieso haben sie ihn damals eingesperrt?“ Seufzend kratzte sich Kakashi am Kopf. „Nun du kennst doch die Geschichte vom Fuchsungeheuer nicht? Kyuubi wurde in Nowakis Körper versiegelt. Doch die Dorfbewohner hatten von ihm Angst weil sie dachten, dass Kyuubi irgendwann ausbrechen und sie alle töten würde. Das war der Grund warum sie ihn schließlich einsperrten. Doch Nowaki ist nicht so wie sie denken. Er ist ein lieber, fleißiger Junge. Und hat es nicht verdient so behandelt zu werden.“ Er sah mich durch dringlich an. Ich hatte ja keine Ahnung. Dies alles wurde meinem Kleinen angetan. Wie ihn die Dorfbewohner behandelt haben. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen und jetzt war er wieder gefangen. Womöglich auch wieder eingesperrt. „Sensei! Wir müssen ihn suchen gehen!“ Ich war aufgestanden und schaute ihn auffordernd an. In mir kämpften Verzweiflung, Trauer und Zorn gegen einander.

„Klar gehen wir ihn suchen. Morgen werden wir Jou-nin wieder rausgeschickt. Doch du kommst nicht mit. Ich kann keinen Ninja gebrauchen der sich von Gefühlen leiten lässt.“ Ernst sah er mich an. Von Gefühlen? Nun war ich noch verwirrter. „Ich will aber mit! Sie können mich nicht zwingen hier zu bleiben! Lassen sie mich an der Mission teilhaben!“ Ich schlug mit der Faust auf den Tisch. Tränen stiegen mir plötzlich in die Augen die ich die ganze Zeit verborgen hatte. Alles was sich in letzter Zeit bei mir aufgestaut hatte, kam jetzt aus mir heraus. Schlurzend ließ ich mich auf den Boden fallen. „Lassen sie mich bitte mit! Bitte! Ich werde dann nie wieder im Leben etwas von ihnen verlangen aber lassen sie mich bitte mitkommen!“ Stirnrunzelnd sah er auf mich herab. Einige Zeit verging, wo ich auf dem Boden saß und auf die Antwort wartete. „Sasuke nun steh schon auf. Ich nehme dich mit. Aber nicht aus Mitleid verstehst du? Das mach ich nur das es nachher nicht heißt, ich wäre Schuld wenn du dann Selbstmord begehst oder so.“ Mit feuchten Augen sah ich ihn an. Er nahm mich tatsächlich mit. Ich konnte es nicht fassen dass er mich mitnahm. Natürlich freute ich mich darüber. „Danke Sensei.“ sagte ich leise. Morgen würde ich mich auf die Suche nach ihm machen und keiner würde mich daran hindern.
 

Das vierte Kapitel fertig^^

Hier erfährt man ein wenig von Naruto mehr

aber was die zwei wirklich verbindet verrat ich noch

nicht *grins* und auch was ihnen in der vergangenheit

wiederfahren ist, bleibt noch ein geheimnis XD

Schreibt mir weiterhin fleißig Kommis und danke vielmals

für die bisherigen^^ ich freu mich riesig über jedes

einzelne >///<

Bald fängt die Schule wieder an *seufz* dann wird es etwas langsamer

voran kommen -.- ich hoffe für verständnis ich werde aber fleißig

im unterricht weiter schreiben^^

vllt wird das 5. kapitel noch hochgeladen bevor der ernst

des Lebens beginnt schauen wir mal *grins*

also bis demnächst! euer Yumee

Das Versteck

Schon am frühen Morgen hatte ich meine Sachen gepackt. Die restliche Nacht über konnte ich nicht schlafen. Ich musste die ganze Zeit daran denken was Kakashi mir erzählt hatte. Ich hatte überhaupt keine Ahnung gehabt was er so durchgemacht hatte. Trotz allem hatte er sein Lächelnd nicht verloren und das er dazu noch so frech ist, lässt nicht merken wie er sich innerlich fühlt. Ich hätte mich mehr um ihn kümmern sollen. Das fällt mir so spät ein. Die Sonne war kaum aufgegangen, als ich aus dem Haus ging. Ich hatte mit Kakashi vereinbart mich mit ihm am Tor zu treffen. Gefrühstückt habe ich auch schon wieder nicht. Ich bekam in letzter Zeit überhaupt nichts runter. Die ganze Zeit musste ich daran denken das Nowaki, vielleicht in einer Zelle eingesperrt saß und wahrscheinlich auch nichts zum Essen bekam. Die letzten Nächte hatte ich kaum geschlafen, da ich ständig Alpträume hatte. Meistens waren es Vorstellungen wie er gequält wurde, ausgepeitscht, an einer Wand gefesselt ….. nicht schon wieder daran denken! Traurig blickte ich in den Himmel. Ich hoffte inständig dass diese Träume nicht der Realität entsprachen und dass es ihm gut ging, egal wo er im Moment sich befand.
 

Als ich zum Tor kam, standen da schon ein ganzer Trupp Ninjas und sie schienen nur noch auf mich zu warten. „Morgen Sasuke!“ Lächelnd sah mich mein Sensei an. Ich nickte nur zur Begrüßung. „Nun, da wir anscheinend alle Vollzählig sind, können wir ja gehen.“ Meinte ein Jou-nin rechts von mir. „Na gut. Gehen wir.“ Als wir vom Tor schon ein paar Meter entfernt waren, blieb ich stehen und sah ich mich noch ein letztes Mal um. Ich schwöre dass ich dich zurück bringe. Ohne dich kehre ich nicht hier her zurück. Kakashi blieb ebenfalls stehen, als er bemerkte dass ich nicht mehr nach kam. Er sagte kein Wort. Er verstand in diesem Moment wohl besser, was in mir vorging als ich selber. Ohne ihn anzusehen, ging ich an ihm vorbei und schloss mich der Gruppe wieder an. Leicht lächelnd ging er an meine Seite. //Ich hoffe für dich Sasuke, dass du bald selber merkst was Nowaki für dich bedeutet … bevor es noch zu spät ist// Wir arbeiteten uns vorsichtig voran. Als wir weit genug von Konoha waren, teilen wir uns in kleinere Gruppen auf und durchforschten den Wald. „Sie müssen ganz in der Nähe sein. Ich denke dass sie ein Lager irgendwo hier im Wald aufgeschlagen haben. Unsere Aufgabe ist es sie zu finden und die Gefangene zurück ins Dorf zu bringen. Wenn möglich sollen wir niemanden umbringen, außer es ist bewiesen dass sie unserem Dorf Schaden wollen.“ Kakashi erläuterte uns den Auftrag. Mir war der Auftrag egal. Ich musste Nowaki befreien und der, der sich mir in den Weg stellte, würde ich einfach umbringen. Alles andere war nicht wichtig für mich. Ich wollte nur zu ihm. Schnell bewegten wir uns vorwärts durch das Geäst der Bäume.
 

Es wurde Abend und wir hatten immer noch nichts gefunden. Da es um diese Jahreszeit schneller dunkel wurde, hatten wir beschlossen ein Nachtlager aufzuschlagen. Wir machten kein Feuer an, weil wir uns dadurch unseren Feinden nicht verraten wollten. Jeder schlug sein Zelt auf und Kakashi teile ein paar von uns zur Nachtwache auf. Ich saß vor meinem Zelt auf einem Baumstamm, als mein Sensei sich zu mir setzte. Eine Weile saßen wir nur stumm da, bis Kakashi mich ansprach. „Sasuke, dir ist doch hoffentlich klar, das die Chance sie zu finden ziemlich gering ist oder?“ Ich sah ihn weiterhin nicht an aber nickte. Es war mir klar dass die Möglichkeit bestand, sie nie wieder zu sehen. Aber daran wollte ich einfach nicht denken. „Es kann auch sein das sie schon lange nicht mehr am Leben sind. Du darfst dich da nicht zu sehr rein steigern, sonst zerbrichst du noch daran. Glaub mir. Ich hab dich jetzt nur mitgenommen, weil ich wusste dass du uns sowieso folgen wirst, egal ob mit oder ohne Erlaubnis. So aber kann ich wenigstens auf dich aufpassen. Und ich möchte nicht dass du dich blindwütig rein stürzt okay? Wenn wir ihr Versteck gefunden haben bleibst du in meiner Nähe und unternimmst nichts auf eigene Faust, geht das klar?“ Durch dringlich sah er mich an.

Brav nickte ich. Das kannst du vergessen alter Kautz, sobald ich drin bin geh ich ihn suchen, darauf kannst du wetten! „Gut. Ich weiß wie viel er dir bedeutet. Trotzdem darfst du dich nicht von deinen Gefühlen leiten lassen. Das nutzt der Feind aus und nachher steckst du selbst in Gefahr. Das darf auf keinen Fall passieren.“ Das muss er mir nicht alles erzählen, das weiß ich selber zu genau. Murrend verschränkte ich die Hände zu einem Knoten und sah den Boden an. Schließlich schloss ich die Augen. Für mich war das Gespräch beendet. Ich hoffte mit dieser Geste, dass er das auch verstand. Seufzend erhob er sich, strich mir noch einmal über die Haare und ging in das Zelt hinter uns. Ich war mit meinen Gedanken ganz alleine und ungestört.
 

„Kakashi! KAKASHI!!“ Ich schreckte hoch, wie aus einem tiefen Schlaf, als ein Ninja aus unserem Dorf, der eigentlich Wache hielt, angestürmt kam. Stolpernd kam er aus dem Zelt hinaus. „Was ist den los Haru?“ „Einer von uns hat, glaub ich, was entdeckt. Südlich von hier, etwa 10 km entfernt.“, berichtete er nach Atem langen. Ernst sah Kakashi den Chu-nin vor sich an. „Gut. Sag den anderen wir packen und sie sollen sich bereit halten.“ Ich war in der Weile aufgestanden und beobachtete die ganze Szene mit wachsender Spannung. Vielleicht war dass das Versteck von den merkwürdigen Ninjas. Kakashi drehte sich zu mir um. „Sasuke, es wird ernst. Wenn es das Lager von ihnen ist müssen wir vorsichtig rangehen, das weißt du oder? Du bleibst im Hintergrund und versteckst dich fürs erste.“ Ich sah ihn wütend an. „Verstecken? Das kannst du vergessen Kakashi.“ „Auch wenn es dir nicht gefällt bleibst du hinten! Halt dich ausnahmsweise mal an meine Anweisung!“ Stur sah ich ihn an, doch schließlich nickte ich. Sollte er doch ruhig glauben dass ich im Hintergrund bleibe, sobald sich eine Gelegenheit bietet, gehe ich zum Angriff über. Schnell waren die anderen zu uns gekommen und langsam wurde die Sache ernst.

Die Gruppe bewegte sich pfeilgeschwind durch den Wald im Feuerreich. Es ging darum, keine Zeit mehr zu verlieren oder unnötig zu verschwenden. Es war schon über eine Woche her, als der erste Ge-nin aus Konoha verschwunden war. Also genug Zeit für den Gegner sie zu quälen, foltern … oder schlimmeres mit ihnen anzustellen. Ich schaute hinauf in den Himmel und es schien mir, als wäre diese Nacht noch schwärzer als sonst. Soweit ich den Himmel überblickte sah ich keinen Mond aufstrahlen. Außerdem war eine Stille im Wald wie vor einem heftigen Sturm, ziemlich unheimlich. Ein paar Blätter fielen zum Boden, als ich auf einem Ast sprang und dort verblieb. Kakashi hatte uns gedeutet, stehen zu bleiben. Ich schlich mich etwas nach vorn und blickte durch eine Lücke der Äste. In der Dunkelheit konnte man ein kleines, schmales Häuschen ausmachen, deren Hälfte im Erdboden verschwinden schien.
 

„Ich denke dass das hier nur der Eingang ist. Es ist bestimmt ein tiefer gelegenes Tunnelsystem und das ist leider das gefährlich daran. Gut für den Feind, schlecht für uns. Wir wissen nicht wie weit sich dieses System in den Erdboden ragt und welche Feinde uns begegnen. Wir müssen extrem vorsichtig voran gehen und keine unnötigen Risiken eingehen.“ Kakashi analysierte sofort geschickt die Lage. Dabei sprach er so leise, das ich ihm kaum folgen konnte. Es würde ziemlich schwierig werden, denn wir wussten nicht die Anzahl der Gegner noch ihre Stärken, also ihren Fähigkeiten. Seufz. Außerdem wussten wir nicht die derzeitige Lage der Gefangenen. Es gab zwei Möglichkeiten, entweder waren sie zusammen in einem Raum oder sie wurden verteilt in Einzelräume. Während ich so über die Situation nach dachte, hatte Kakashi mittlerweile die Teams aufgeteilt. Ich sollte mit dreien von uns draußen bleiben und eventuell Feinde, die sich von außen näherten, angreifen und ihnen ein Zeichen geben. Der Rest sollte mit ihm in das Haus eindringen. Kaum waren wir aufgeteilt, schlich sich mein Sensei an das Gebäude ran mit seinen Kameraden. Das Haus schien von außen unbewacht zu sein und sonst konnte man keine Fallen feststellen. Es dauerte nur noch einen Augenblick bis der Trupp in den Tunnel ging. Na schön. Ich wartete einige Minuten, damit sich meine Begleiter in Sicherheit wiegen konnten, dass ich nicht abhauen würde. Sie waren viel zu sehr damit beschäftigt die Umgebung zu sichern und das machte ich mir zum Vorteil.

Für den kurzen Moment, als sie abgelenkt waren, schmiss ich eine kleine Rauchbombe in ihre Mitte und konnte so unbemerkt in den Tunnel gelangen, während sie in den Rauchschwaden rum irrten. Das war jetzt fast zu einfach. Als ich in den Tunnel eintrat, verschlang mich sogleich die Finsternis. Die Dunkelheit legte sich wie eine eiskalte Hand um mich. Es war ein unheimliches Gefühl. Ein Tropfen von der Decke, tropfte auf meine Nase. Der Boden war überseht mit kleinen Pfützen und es roch modrig. Alles, was ich während der nächsten Minuten hörte, waren meine eigene Schritte die ab und zu mit Wasser plätschern begleitet wurden. Es machte mich stutzig das ich kein einziges Lebewesen traf unterwegs. Von Kakashi´s Truppe war nichts zu sehen oder zu hören und selbst der Feind ließ sich nicht blicken. Was war das für ein Ort? Wo zum Teufel waren sie alle? Okay schön, ich wusste ich durfte mich nicht erwischen lassen eigentlich. Von den Unseren und den Gegnern. Kakashi würde mich sowieso auf der Stelle umbringen, das war klar. Bei dem Gedanken musste ich unweigerlich Grinsen. Was mir eher Sorgen bereitete war diese Dunkelheit um mich herum. Leider durfte ich kein Feuer entzünden, sonst wäre ich sofort aufgeflogen, das war klar. Deshalb schickte ich ein wenig Chakra aus meinem Körper hinaus, und konnte so die Umgebung etwas sichtbarer für mich machen, oder eher gesagt fühlbarer. So konnte ich auch dementsprechend schneller reagieren, wenn ein Feind mich angriffe. Die Zeit verstrich und meine Gedanken wanderten immer wieder zu Nowaki. Wo hielten sie ihn gefangen? Wenn sie ihm nur ein Haar gekrümmt haben, würden sie es nachher tausendmal bitter bereuen. Ich empfand in diesem Moment sowohl Wut als auch Verzweiflung. Mir war klar, dass sie nur die Macht des Fuchsungeheuers wollten.
 

Plötzlich hörte ich vor mir, leises Kampfgeschrei. Es war noch weit entfernt, aber trotzdem blieb mein Herz kurz stehen. Ging es schon los? Hatten wir sie gefunden? War es Kakashi der kämpfte? Als ich ein paar Meter weiter gegangen war, blieb ich wie verwurzelt stehen. Mit der Hand tastete ich die Wand entlang und fand einen Gang der nach Rechts einbog. Aus dieser Richtung hörte ich auch Stimmengeflüster. Ich konnte nicht feststellen wie weit der Tunnel reichte und im welchen Raum die Geräusche herkamen. Ich nahm mein Kunai aus der Tasche, in die Hand und schritt vorsichtig in die gähnende Leere hinein. „Was glaubst du, ob sie weg sind?“ „Natürlich nicht! Es muss irgendwas passiert sein, eindeutig. Hast du nicht bemerkt wie sie sich angesehen haben? Damit haben sie bestimmt nicht gerechnet. Ich frag mich was los ist. Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man denken dass jemand bei ihnen eingedrungen ist. Eigentlich unmöglich, wenn du mich fragst.“ Die Stimmen waren zwar leise, doch ich verstand jedes einzelne Wort. Das merkwürdige war, das sie mir so bekannt vorkamen. „Meinst du … ob uns jemand zur Hilfe gekommen ist? Was wäre wenn es unsere Leute sind, die uns endlich gefunden haben?“ Die erste Stimme klang in diesem Moment hoffnungsvoll. Kurze Stille. „Vielleicht. Trotzdem würde ich mich nicht darauf verlassen. Es ist immerhin schon fast eine Woche her. Das ist schon viel zu lange.“ Die andere Stimme war etwas dunkler und sachlicher. Moment mal…. „Shikamaru? Shino?“ flüsterte ich in den Raum. Sogleich verstummten die Stimmen und ich konnte mir bildlich vorstellen, was sie momentan für Gesichter haben mochten, wenn es wirklich die beiden waren. „Sa…Sasuke? “ Ungläubig hörte ich es einstimmig aus der hinteren, linken Ecke des Zimmers. Ich wusste nicht was ich in diesem Moment empfand. Überraschung? Erleichterung? Neue Hoffnung? „Man ihr wisst nicht wie froh ich bin, euch zu hören.“ Zielstrebig ging ich in das Zimmer, zu ihnen. „Was zum Teufel machst du hier?“ „Das ist eine lange Geschichte, oder doch nicht so lang. Seid ihr gefesselt?“ Vorsichtig betastete ich die beiden und schnitt dann das Seil mit meinem Kunai durch.
 

So seit langem gehts endlich weiter^^"

tut mir leid das es so lange gedauert hat *seufz*

es ist zu zeit ziemlich viel stress besonders

bei den renovierungen an unserem haus =.=

darum ist dieses kapi nicht wirklich so toll geworden

das meiste hab ich im unterricht geschrieben XD

naja freu mich auf eure kritik und kommis *knuddl*

bis bald eure Yumee

Die Rettung - oder doch nicht?

„Danke.“, hörte ich Shino sagen. Wir standen uns im Dunkeln, gegenüber und sahen uns an. „Sag was machst du hier? Wie kommst du hier her? Bist du der einzige der uns gefunden hat?“ „Also, nein ich bin nicht der einzige, Kakashi und noch ein Trupp Jo-nin sind in diesem Gebäude, nur weiß ich nicht wo sie stecken.“ Kurzer Hand erzählte ich ihnen die ganze Geschichte. Okay nicht die ganze, das meiste ließ ich weg. Zum Beispiel warum sie mich mitgenommen hatten und was ich eigentlich wirklich vorhatte. Besonders die Stelle wo ich weinend Kakashi bat, mich mitzunehmen würde ich nie jemandem erzählen. Das ließ mein Stolz nicht zu. „So. Und jetzt erzählt mir doch mal, was hier los ist. Wer sind unsere Gegner? Wo sind die anderen? Was haben sie mit euch gemacht? Und vor allem warum?“

Stilles Schweigen das von einem Seufzer von Shikamaru unterbrochen wurde. „Wir wissen nicht sehr viel. Sie alle hier sprechen nicht sehr viel, auf jeden fall nicht in unserer Nähe. Die Leute kennen wir nicht. Sie sind jedenfalls nicht aus einem, uns bekannten Dorf. Aus dem wenigen was ich von ihnen aufgefangen habe, wollen sie ein neues Dorf gründen. Aber dazu brauchen sie Ge-nin, denen sie eine Gehirnwäsche Aussätzen, damit sie für sie arbeiten. Sie sollen keinen freien Willen mehr haben und nur auf Befehl gehorchen. Nur so viel meiner Theorie. Ist das aber nicht hirnrissig? Ein Dorf aus lauter Zombies könnte man sagen. Das klappt doch nie! Mit uns haben sie noch nichts angestellt … bis jetzt zumindest nicht. Wer weiß aber was sie mit den anderen gemacht haben?“ Die Dunkelheit wurde mir langsam zu dumm und deshalb ließ ich eine kleine Flamme in meiner Hand aufspringen.

Die Gesichter der beiden waren blass, ungewöhnlich blass. Ob es nun von der Flamme her schien oder die Dunkelheit um uns es war, ich wusste es nicht. Aber entscheidend war das die beiden seit Tagen nichts gegessen hat und ziemlich schwach aussahen. „Das ist echt eine merkwürdige und unheimliche Geschichte Shikamaru und ich hoffe inständig dass sie nicht ganz stimmt. Das wichtigste ist das wir euch hier raus schaffen und das möglichst bald. Wenn ihr den Gang gleich nach links geht und die ganze Zeit gerade aus geht’s, dann gelangt ihr sicher ins Freie. Draußen warten dann zwei Shinobis auf euch, die euch dann verarzten werden.“ Leicht nickten die beiden und sahen mich weiterhin an. „Und was machst du Sasuke?“ Shino runzelte die Stirn leicht und sah mich komisch an. Wenigstens spürte ich das, denn durch seine Brille konnte ich nichts erkennen. „Das ist doch wohl klar. Da Kakashi und die anderen damit beschäftigen sind, die Feinde zu bekämpfen, werde ich nach den weiteren Gefangenen suchen und sie befreien.“ Vor allem voraus Nowaki natürlich. „Das gefällt mir nicht, dass du ganz allein gehen willst. Wenn dir unterwegs die feindlichen Ninjas begegnen, hast du nicht die geringste Chance zu überleben. Glaub mir, sie schauen harmlos aus sind es aber nicht. Ich finde wir sollten dich begleiten. Zu dritt haben wir eine größere Chance zu überleben.“

Ich schüttelte den Kopf und wehrte mit einer Handbewegung Shinos Vorschlag ab. „Nein. In eurem Zustand seid ihr mir eher eine Last, als eine Hilfe. Ihr braucht dringendst medizinische Versorgung sonst kippt ihr noch auf der Stelle um. Macht euch keine Sorgen um mich, ich schaffe das schon ganz gut alleine.“ Lächelnd sah ich die beiden an. Es herrschte kurzes Schweigen, doch dann ergriff Shikamaru das Wort. „Der Sasuke Uchiha macht sich Sorgen um unser Wohlergehen, das ich den Tag noch erlebe. Normalerweise kennen wir dich so, dass die alles egal ist und die jeden nur als Behinderung an deiner Mission siehst. Sasuke auch wenn du es nicht zugibst, hast du dich etwas verändert. Seit unserem letzten Treffen hast du zwar ein paar Sorgenfalten mehr bekommen, aber – innerlich scheinst du mit dir ins Reine gekommen zu sein. Jedenfalls lächelst du wieder etwas. Ich weiß zwar nicht vorher das kommt, aber ich bin etwas dankbar dafür. Komm Shino dann gehen wir mal lieber, nicht das wir ihn noch behindern und außerdem haben wir ihm genug Zeit gestohlen.“ Grinsend packte er Shino am Kragen und ging mit ihm an mir vorbei, hinaus in den Gang der ins Freie führte. Shikamarus Worte hatten etwas in mir bewegt. Er hatte mich zum Nachdenken gebracht, denn er hatte irgendwie Recht auf einer unverständlichen Weise für mich. Ich hatte mich etwas verändert, ohne das ich etwas davon zu merken schien. Woran lag das nur?
 

Kopf schüttelnd ging ich aus dem Raum und weiter den Flur entlang. Ich konnte mir deswegen noch später den Kopf zerbrechen, wichtig im Moment war nur das ich die anderen, restlichen fand. Das Kampfgeschrei wurde immer lauter, je weiter ich ging. Was sollte ich machen, falls ich auf die Auseinandersetzung traf? Mich mitten ins Getümmel stürzen und mitkämpfen? Das würde nichts bringen und ich würde dann noch die anderen behindern im Kampf. Nein, ich musste unentdeckt bleiben, denn dann hatten wir größere Chancen. Während sie kämpften und die Gegner ablenkten, könnte ich unbemerkt die Gefangenen befreien und mit ihnen ins Freie fliehen. Na schön, also ich muss sobald wie möglich abbiegen, sonst treffe ich noch wirklich auf sie. Als ich dann schließlich auf eine Biegung traf und rein sah, war ich zu geschockt um mich weiter zu bewegen. Es war grauenhaft was ich da mit ansah und es schnürte mir den Hals, wörtlich ab. Der Raum war durch ein paar Lampen an der Decke erhellt, die aber das Licht in so einem schaurigen Ton wiedergaben, das mir die Nackenhaare zu Berge standen. Mitten im Raum stand eine Liege, die mein eigentlich nur beim Arzt zu sehen bekam. Auf ihr lag ein Mensch, der überall mit Kabeln versehen war, die von ihm aus zur Decke hinauf liefen. An der Seite waren Bildschirme angebracht, die jede paar Sekunden aufflackerten. Ich ließ mein Chakra etwas in den Raum fließen, um zu prüfen ob irgendwelche Wachen aufgestellt worden waren oder nicht. Nach einigen Sekunden atmete ich erleichtert auf und ging zögernd in das Zimmer. Plötzlich wurde mir übel und alles in mir wiedersträubte sich, den Menschen der auf der Liege lag, näher zu betrachten.

Das komische Gefühl verstärkte sich mit jedem weiteren Schritt den ich tat. Als ich nur noch zwei Meter von ihm entfernt war, blieb mir das Herz stehen vor Schreck. Ich erkannte nun welcher Mensch mit diesen verschiedenen Kabeln versehen war. Ich konnte es nicht glauben, nein es durfte nicht so sein. Zitternd streckte ich meine Hand aus und ging noch etwas näher ran. Meine zitternde Hand streichelte sanft die Wange des Menschen. Dieser war noch blasser als Shikamaru und Shino und es schien, als würde er nicht leben. Mein Herz wollte nicht glauben, das es ausgerechnet dieser Mensch war, der mir so viel am Herzen lag. Mein Verstand begriff es schon längst, doch ich wollte nicht auf diesen hören. Es war bestimmt alles ein Alptraum den ich grad durchlebte. Meine Augen blickten traurig auf diese Gestalt nieder, es konnte kein Zweifel sein, wenn ich da sah – es war Nowaki.

Seine Wange war eiskalt und er blickte mit trüben, leeren Augen die Decke an. Es schien als würde er in dieser Welt nicht mehr existieren und nur sein Körper wäre hier geblieben. Was haben sie nur mit dir angestellt? „N-Nowaki?“ Leicht rüttelte ich seine Schulter damit er aufwachte, doch er rührte sich nicht. Verzweifelt sah ich mich um. Jetzt galt es einen klaren Kopf zu bewahren um ihn sicher hier rauszubringen. Es versah mir einen Stich ins Herz, als ich ihn so daliegen sah. Er war ganz anders, als den Nowaki den ich kannte. Ich untersuchte die Liege nach gestellten Fallen. Es schien nichts dergleichen zu geben, anscheinend waren sich diese Ninjas sicher, dass sie keiner fand. Vorsichtig beugte ich mich zu ihm vor und versuchte, ihm die Kabel zu entfernen. Die kleinen, feinen waren einfach zu entfernen, doch bei den größeren hatte ich echt Schwierigkeiten. Die meisten von ihnen waren in seine Haut, eingepflanzt worden, so wie es aussah. Ich warf ihm einen besorgten Blick zu. Was hatten sie nur mit ihm angestellt? Wut stieg in mir hoch, unendlich Wut auf die, die das ihm angetan hatten. Ich schwöre bei Gott denen wird es noch teuer zu stehen bekommen!

Zweifelnd sah ich die größeren Kabel an. Entweder zog ich sie ihm raus oder schnitt sie ab. Beides würde aber wahrscheinlich viel Blut vergießen, was ich eigentlich vermeiden wollte. Aber leider musste es sein. Verzeih mir Nowaki. Vorsichtig nahm ich ein Kabel in die Hand und zog es langsam raus. Ich war mit allem gefasst – sogar dass das Blut rumspritzen wird oder sonst was, aber das die Wunde sich problemlos gleich nachdem das Kabel draußen war, sich schließt, hätte ich nicht im Traum gedacht. Nacheinander zog ich all die restlichen Kabel raus und sah Nowaki dann an. Wieso wachte er nicht auf? Nicht mal ein Lebenszeichen gab er von sich. Es war total unheimlich ihn so daliegen zu sehen. „Nowaki bitte wach doch auf!“ Es war zum verzweifeln, denn egal was ich auch anstellte er wollte nicht aufwachen. Tränen bildeten sich in meinen Augenwinkeln, die ich sofort wieder wegwischte. Nein ich durfte nicht weinen. Tränen waren ein Zeichen der Schwäche, die ich mir hier nicht leisten konnte. Ich musste ihn sofort hier rausbringen, das stand fest. Kurzer Hand nahm ich ihn auf die Arme und ging mit ihm aus diesem schrecklichen Raum raus, genau in die Arme eines Feindes. „Na wo wollen wir zwei Hübschen den hin?“ Geschockt starrte ich ihn für einen kurzen Augenblick gebannt an. Das konnte doch nicht war sein. Er war zwei Köpfe größer als ich und seine Körpermaße waren doppelt so breit, wie lang er war.
 

Grinsend sah er auf mich runter und wollte sich schon Nowaki greifen, als er plötzlich mit einem lauten Knall zur Wand geschleudert wurde. Verwirrt sah ich mich um und entdeckte am Ende des Ganges Kakashi. Mein Herz, das soeben vor Freude aufgesprungen war, landete schnurstracks in meine Hose. Der Blick mit dem mich sein Sensei da ansah, ließ mir wörtlich das Blut in den Adern gefrieren. Jetzt wusste ich, warum ihn seine Feinde fürchteten. „SASUKE!! WAS ZUM TEUFEL MACHST DU HIER? SOLLTEST DU NICHT DRAUSSEN SEIN BEI DEN ANDEREN VERDAMMT?“ Vom Regen in die Traufe. Ja Leute das Leben liebt mich. „Sensei ich…“ „ICH WILL NICHTS HÖREN! KEIN WORT MEHR! WIR SPRECHEN UND DRAUSSEN, IST DAS KLAR?“ Wütend packte er mich am Kragen und beachtete nicht mal, dass ich Nowaki auf meinen Armen trug. So wütend hatte ich ihn noch nie erlebt und ich hatte schon einiges mit ihm erlebt, glaubt es mir.

„A-aber Kakashi ich…“ Sofort verstummte mein kläglicher Versuch ihm etwas zu erklären, als er mich erneut ansah. Mit schnellen Schritten gingen wir nach draußen, wo schon die anderen auf uns warteten. Von drinnen hörte ich noch einige Kampfgeräusche, also waren noch nicht alle da. Weit genug entfernt vom Gebäude sah ich Shikamaru, Shino und sogar Hinata dasitzen. Jeweils neben ihnen kniete sich ein Ninja von uns und verarztete sie. Als ich mich weiter umsah, entdeckte ich weitere Ge-nin und nicht nur aus unserem Dorf. Alle sahen mehr schlecht als recht und der eine schlimmer als der andere, aus. Erleichtert atmete ich aus, denn anscheinend hatten wir es geschafft. Wir hatten die Mission erfüllt. Kakashi schleifte mich zu einem der Shinobis und warf mich fast vor seinen Füßen hin. „Kümmere dich um diesen Volltrottel da.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und schritt davon. Was sollte man von so einem Sensei halten? Der angesprochene Ninja beugte sich zu mir vor und nahm mir Nowaki aus den Armen. „Keine Bange ich werde mich um deinen Freund gut kümmern.“ Beruhigend sah er mich an und untersuchte dann Nowaki. Seine Miene dabei wurde immer finsterer und ließ mich schon das Schlimmste erahnen. Gerade als er mir den Zustand von Nowaki sagen wollte, explodierte hinter uns das ganze Gebäude. Die Druckwelle drückte mich hart auf den Boden und ließ mir keine Zeit, um noch einmal Luft zu holen. Als der ganze Staub und Rauch nachgelassen hatte, traute ich mich vom Boden aufzusetzen und mich umzublicken.

Viele lagen auf dem Boden reglos da und nur wenige standen schon wieder aufrecht. Durch die immer nachlassenderen Nebelschwaden, konnte ich einige fremde Gestalten erblicken. Sie kamen langsam auf uns zu und traten dann schließlich aus dem Rauch. Einen von ihnen erkannte ich sofort wieder – es war dieser Fettkloß von vorhin, der mir Nowaki wegnehmen wollte, bevor Kakashi eintraf zum Glück. Die anderen mussten anscheinend zu ihm gehören, denn sie trugen alle das gleiche Zeichen auf der Stirn. „Ihr dachtet wohl ihr hättet uns besiegt? Irrtum! Die mächtigste Waffe haben wir noch nicht eingesetzt, doch langsam wird es Zeit!“ Er nahm eine kleine Pfeife aus seiner Tasche und blies hinein. Sofort setzte sich Nowaki hinter mit auf und ging zu unseren Feinden. „Nowaki!“ Ich schrie ihm hinterher und beobachte geschockt die Situation. Was machte dieser Idiot da? Wieso ging er zu ihnen und das freiwillig? Doch anscheinend konnte ihn meine Stimme nicht erreichen, denn er ging immer zu weiter bis er bei ihnen stehen blieb und sich zu uns umdrehte. Entsetzt sah ich ihn an. Nein das konnte nicht sein. Sein Blick war leer und gefühlslos, als wäre er nur noch eine leere Hülle. Was war nur mit der Welt los? Kakashi war plötzlich neben mir aufgetaucht und starrte halb fassungslos, halb kochend vor Wut auf die Lage. Das konnte doch nicht war sein! „Nun schaut ihr nicht mehr so hochmütig aus!“ Lachend sah der Dicke in die Runde.

Am liebsten hätte ich ihm in diesem Moment eine rein gehauen, doch es hätte sowieso keinen Sinn gehabt. Verzweifelt sah ich wieder zu Nowaki rüber, der grinsend an seiner Seite stand und uns alle böse anfunkelte. Nein, das konnte nicht wahr sein. Nowaki war nicht so. Nein, er stand auf der Guten Seite, er war nicht einer der Bösen. Das war alles ein Trick, ein Genjutsu. Der richtige Nowaki lag hinter mir und war noch immer bewusstlos. Ich drehte mich um, doch alles was ich sah, war nur das schreckenserfüllte Gesicht des Ninjas, der sich vorhin noch um meinen Freund gekümmert hatte. Verdammt! Ich stand langsam auf und sah immer noch Nowaki an. Der Dicke blies noch einmal in die Pfeife und Nowaki verwandelte sich langsam. Seine Zähen wurden länger und standen hervor, seine Augen wurden blutrot und selbst seine Haare wurden länger und standen zu allen Seiten ab. Knurrend stellte er sich auf allen Vieren und sah uns blutrünstig an. Außerdem wurde er von einem merkwürdigen, roten Chakra umhüllt das sich in neun Schwänze aufteilte. „Das ist Kyubi, Sasuke. Das ist das Fuchsungeheuer vor dem sich die Dorfbewohner gefürchtet haben, das es eines Tages wieder ausbrechen könnte … genau wie jetzt.“ Kakashi sprach ruhig und gelassen doch ich sah in seinen Augen dass das nicht den Tatsachen entsprach. Innerlich war er fürchterlich aufgewühlt und kam anscheinend nicht mehr mit der Situation klar. Ich verübelte es ihm nicht. Auch mein Gehirn schien sich ausgeschaltet zu haben und ich konnte nur Nowaki ansehen, der uns alle gefährlich anknurrte. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Der kleine, freche Nowaki stand ein paar Meter von mir und wollte uns alle umbringen.

„Los schnapp sie dir!“, befahl der Anführer und Nowaki rannte mit Hochgeschwindigkeit auf mich zu. Es ist alles nur ein Traum, ein schlimmer Alptraum. Bitte lass es sein. Ich füllte meine Lungen mit Luft und schrie mit aller Kraft, damit dieser Alptraum endlich aufhörte. „Nicht … N-NARUTO!“
 

Halli Hallo Hallöchen~

Nun ich hätte nie gedacht so weit zu kommen danke

an alle die mich unterstützt haben bis jetzt! *wink*

Die Kapitel werden nur noch am WE hochgeladen weil es

zu Zeit zu stressig ist sie während der Woche zu schreiben gomene u.u

Hoffe euch gefällt das Kapitel und schreibt mir jede

Menge Kommis *_*

Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen und

wir sehen uns nächste Woche vllt^^ *wink* bis dann eure Yumee

Die Erinnerung kehrt zurück

Dieses Wort kam mir einfach über die Lippen, als hätte er seit Jahren darauf gewartet, ausgesprochen zu werden. Ich konnte mir nicht erklären, warum ausgerechnet in diesem Moment ich es aussprach und auch später konnte ich es nicht begreifen. Naruto? Dieses Wort zeigte Wirkung auf Nowaki, denn er blieb ab rund stehen und starrte mich an. Auch sah ich das sich hinter seinen roten Augen sich was bewegte, nah genug war er auf jeden fall schon damit ich es bemerkte. „Naruto?“ Abermals zuckte er bei diesem Wort zusammen und sah mich geschockt an. Sein Blick wurde weicher und auch die Zähen fletschte er nicht mehr so. Langsam ging ich einen Schritt auf ihn zu und es fiel mir wie Schuppen von den Augen. Naruto – das war sein richtiger Name, denn den er so lange entbehren musste. Wie lange hatte er ihn schon nicht mehr gehört? Er wich ängstigt zurück und knurrte mich leicht an, trotzdem konnte ich erkennen das er sich langsam wieder normalisierte. Das bemerkte wohl der Feind auch den er pfiff abermals wieder in die Pfeife mit dem er Naruto steuerte.

Seine Unsicherheit verschwand im Nu und sobald der Ton verflogen war, stürzte er sich abermals auf mich. Ich wehrte seine Fäuste mit meinen Händen ab und kniff dabei ein Auge zu. Sein zähnefletschendes Gesicht war meinem ziemlich nahe und so konnte ich ihm in seine Augen blicken. Nichts war mehr von seinem früheren den blauen Strahlen zu sehen, nur mordlustig sahen sie mich an. In diesem Moment wusste ich – er würde mich umbringen. Als ich in seinen Augen sah wurde es mir auf einen Schlag klar. Das merkwürdige dabei war – ich empfand keine Angst bei diesem Gedanken. Mein Ziel war es, ihn zu retten und ihn nach Hause zu bringen. Es war egal ob ich dabei draufging. Die Hauptsache war das er heil und gesund sein würde. Und darum musste ich diesen Kampf gewinnen, damit er wieder zur Besinnung kam. Natürlich so, das ich ihm nicht weh tat oder ihn schwer verletzte. In diesem Moment bemerkte ich, das Kakashi schon eingreifen wollte. Scharf fuhr ich ihn an. „Kakashi bleib weg! Es ist mein Kampf! Außer mir schafft es keiner ihn wieder zur Besinnung zu bringen! Misch dich nicht ein.“ Meine Stimme war ernst und klar. Er sollte sich da raus halten, aus diesem Kampf. „Bring die Leute hier weg und kümmere dich dann um diese Mistkerle da vorne!“ Mit aller Kraft warf ich Naruto in die Luft und stieß ihn so von mir weg. Ich spannte die Muskel an und sprang mit einem Satz hoch. Kakashi sah mich etwas besorgt aber verständnisvoll an. Er wusste dass es ein Fehler wäre, sich einzumischen. Seufzend nickte er mir kurz zu und schrie dann seine Gefolgsleute weitere Anweisungen an. Sie waren in der Zeit in einer Art Schock zustand gefallen, wurden aber bei seinen Worten wieder wach. Naruto hatte sich in der Luft um seine eigene Achse gedreht und landete sanft auf den Boden. Wütend knurrte er mich an und fixierte mich mit seinem Blick.

Pfeilschnell zückte ich ein Kunai aus meiner Tasche und nahm es fest in die Hand. Das ich mal je gegen die kämpfen würde … wär hätte das für möglich gehalten? War es unser Schicksal das wir – hier und jetzt – aufeinander treffen? Traurig blickte ich dich an und eine Träne bannte sich seinen Weg aus meinem Auge, die Wange runter, entlang. Es war meine erste Träne seit Jahren wieder und sie galt nur die allein. Sahst du es nicht? Ich wollte nicht gegen dich antreten. Nie würde ich dir im Leben Schaden zufügen können. Mein Herz schmerzte bei deinem Anblick, denn ich sah, selbst du leidestest darunter. Man sah es dir nicht äußerlich an, nur ich spürte es. Ich schloss kurz die Augen und holte tief Luft. Langsam öffnete ich sie wieder und mein Blick wurde entschlossener. Naruto, es tut mir leid, verzeih mir wenn du kannst …
 

~Flashback~
 

Die Sonne strahlte heute ziemlich hell vom Himmel und sonst war auch kaum eine Wolke zu entdecken. Seufzend und mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht, ging ich durch den Wald etwas spazieren. Es war einfach zu herrlich das Wetter um zu Hause zu hocken und zu büffeln. Nachher würde ich dann zwar deswegen Ärger bekommen, doch momentan war es mir egal. Ich war immerhin erst 5 Jahre alt, was verlangten sie denn von mir? Ich hörte nur das Rauschen der Blätter mit denen der Wind spielte. Seufzend blickte ich auf den Boden und ging weiter meines Weges, als ich plötzlich über mir, auf dem Baum, etwas rascheln hörte. Fragend blickte ich hoch und entdeckte dass da oben, ein kleiner Blonde Junge saß, ungefähr in meinem Alter und mich etwas hilflos ansah.

Fragend neigte ich den Kopf zur Seite und sah ihn an. „Was machst du den da oben?“ „I-ich hab trainiert.“ Der Kleine sprach etwas stockend zu mir, anscheinend war ihm die Situation etwas peinlich. „Trainiert? Und wieso kommst du dann nicht wieder runter?“ „Weil … ich … ähm ich kann nicht. Ich hab Höhenangst. Außerdem trau ich mich nicht mehr runter.“ Überrascht sah ich zu ihm hoch. Er hatte Höhenangst? Zitternd saß er dort oben auf seinen Ast und sah ängstlich zu mir runter. „Wie wäre es wenn du runter springst? Ich fang dich dann auch auf versprochen!“ Zuerst sah er mich nur erstaun an und dann fragte er etwas unsicher: „Fängst du mich auch wirklich auf?“ „Sicher. Vertrau mir!“ Lächelnd hielt ich meine Arme ihm entgegen gestreckt, bereit ihn aufzufangen. Leicht zögernd warf er mir noch einen zweifelnden Blick zu, dann ließ er sich vom Baum runter fallen, direkt in meine Arme. Durch sein Gewicht und seinen Schwung, fielen wir beide um und nun lag er auf mich drauf. Kurz blieb mir die Luft zum Atmen weg, als er auf mich landete, doch nach kurzer Zeit konnte ich wieder normal atmen.

Ich hebte meinen Kopf leicht hoch und sah dass er die Augen fest zugekniffen hatte. „Hey … alles in Ordnung?“ Fragend blickte ich ihn an und musste leicht lächeln als er dann die Augen leicht verblüffend aufschlug. „Du hast mich tatsächlich aufgefangen … danke!“ Freudenstrahlend umarmte er mich stürmisch, sodass ich wieder nach hinten fiel. „Natürlich hab ich dich aufgefangen, ich habe es dir ja quasi versprochen. Wie heißt du überhaupt?“ Leicht hob er seinen Kopf und blickte mir direkt in die Augen. Erst jetzt bemerkte ich richtig dass er Kristallblaue Augen hatte. Faszinierend. „Mein Name ist Naruto und deiner?“ „Nun Naruto, ich heiße Sasuke. Wollen wir Freunde sein?“ Leicht lächelnd sah ich ihn an. Seine Augen weiteten sich bei der Frage und er starrte mich ungläubig an. „Ist das dein ernst?“ Seine Gegenfrage irritierte mich etwas. „Natürlich ist das mein ernst … also?“ Seine Augen füllten sich mit Tränen und dann schlang er seine kleine Arme um meinen Hals und schmiegte sich an mich. „Klar will ich das!“ Man konnte deutlich seine Freude aus seiner Stimme heraus hören und ich musste deswegen etwas schmunzeln. „Tut mir leid Naruto aber ich muss jetzt leider wieder nach Hause, es ist schon spät. Aber wenn du morgen um dieselbe Zeit wieder hier her kommst, dann sehen wir uns wieder.“ Lächelnd sah ich ihn an und wartete auf eine Antwort. Freudig sah er mich an und sagte gleich zu. „Natürlich werde ich kommen Sasuke. Danke das du mein Freund geworden bist.“ In diesen Worten lag so viel Dankbarkeit, dass es mein Herz rührte. Nickend sah ich ihn an und winkte ihm zum Abschied noch zu, bevor ich mich auf den Weg nach Hause machte. Mittlerweile dämmerte es bereits und die anderen aus meiner Familie würden sich Sorgen machen, wo ich so lang steckte. Dies war meine erste Begegnung mit ihm gewesen. Seitdem Tag, traf ich mich fast täglich mit dem kleinen Blonden. Wir verstanden uns ziemlich gut und wurden die besten Freunde im ganzen Dorf. Schon damals bemerkten wir zwei, dass das Schicksal uns zusammen gefügt hatte, doch wir sprachen nie davon vor dem anderen, den dieses Gefühl war nur für den einzelnen wichtig und man hatte Angst, das der andere ihn dafür auslachen würde.
 

Doch wie alles im Leben, konnte selbst diese Freundschaft nicht ewig andauern. Es passierte an einem Tag, der den einem haargenau glich, an dem wir uns zum ersten Mal begegneten. Es war genau das gleiche Wetter, die gleiche Atmosphäre. Wir beide spielten unser Lieblingsspiel – nämlich Verstecken. Du warst diesmal an der Reihe um mich zu suchen und ich hatte mich in einem Strauch versteckt. Lächelnd sah ich dir zu wie du mich verzweifelst suchtest als mich plötzlich eine Hand im Nacken packte und hochzog. „Hey was soll das! Lass mich los!“

Strampelnd versuchte ich mich gegen den festen Griff der Männerhand zu wehren, die mich am Kragen gepackt hatte. „Hier bist du Sasuke. Dein Vater sucht dich schon im ganzen Dorf, du sollst sofort nach Hause kommen.“ „Aber wieso? Ich will noch nicht heim!“ Naruto hatte mein Geschrei gehört und kam mit entsetztem Gesicht zu mir angerannt. „Sasuke was ist den los?“ Die Stimme des Mannes der mich hielt, schlug sofort einen härten Ton an. „Verschwinde Rotzlöffel! Das hier geht dich gar nichts an! Hau bloß ab und lass dich nie wieder in seiner Nähe blicken du Mistgeburt!“ Narutos Augen weiteten sich vor Schreck und er wich einen Schritt zurück. Ich sah den Uchiha geschockt an und konnte nicht glauben was ich soeben da gehört hatte. „So kannst du nicht mit Naruto reden! Er ist mein Freund, lass ihn gefälligst in Ruhe! Wer gibt dir das Recht so mit Menschen zu reden oder ihnen etwas zu befehlen?“ Spöttisch lachte sein Begleiter und sah mich ernst an. „Der und dein Freund? Das kann doch nicht dein ernst sein. Der hat es nicht mal verdient zu leben, also lass gefälligst die Scherze. Dein Vater wird es nicht billigen, dass du dich mit so etwas herumtreibst.“ Ich sah entsetzt zu Naruto, der den Kopf gen Boden gerichtet hat und kein Wort des Widerspruchs sagte. Warum wehrte er sich nicht dagegen? Diese Menschen beleidigten ihn bis aufs tiefste und er nahm es einfach hin. Verzweifelt strampelte ich in der Luft. „Hört auf so über ihn zu reden! Das verbiete ich euch! Er ist mein bester Freund verstanden? Wenn ihr ihn beleidigt, beleidigt ihr mich auch automatisch.“ Der Mann der mich hielt, wurde es langsam zu viel. „Schluss mit dem Geschwätz, ab heute darfst du dich nicht mehr mit ihm treffen Sasuke und deine Spaziergänge sind dir auch verboten worden. Hau ab du Abschaum!“ Mit einer Handbewegung schlug er Naruto zu Boden und lud mich auf seine Schulter. Wütend schlug ich mit meinen Fäusten auf ihn ein und schrie aus meiner Kehle, dass er mich loslassen sollte. Ich musste doch zu Naruto und ihm helfen! „Das wirst du bitter bereuen! Das schwör ich dir! Naruto! NARUTO~!“

Tränen stiegen mir in die Augen während ich verzweifelt seinen Namen schrie. Er selber saß auf dem Boden mit einer Hand auf seine geschlagene Wange. Stumm rollten ihm die Tränen über die Augen und zuckte nur zusammen, als ich nach ihm schrie. Dann stand er abrupt auf und lief in die entgegengesetzte Richtung. Naruto… Mein Herz fühlte sich schwerer an, als irgendein Stein auf der Welt und ich füllte mich unglaublich verlassen und hintergegangen. Nicht von meinem besten Freund, nein nur von meiner Familie, die ich im Moment auf das abgründigste hasste. Zum ersten Mal in meinem Leben, spürte ich tiefsten Groll gegen die ganze Uchiha Familie. Wie konnte sie mir verbieten, mich mit ihm zu treffen? Was hatten sie alle gegen ihn? Hatte er je jemanden etwas getan? Was zum Teufel sollte das Ganze verdammt? Den ganzen Weg bis zum Viertel, schrie ich und schlug die ganze Zeit auf die Person ein, die mich nicht losließ. Tränen der Trauer, Verzweiflung und der Wut bahnten sich den Weg über meine Wangen hinunter. Er war doch mein bester Freund! Ich musste sofort zu ihm! Er brauchte mich doch jetzt, wieso kapierte das keiner? Am Haupthaus angekommen, wurde ich dort gefesselt, sodass ich mich nicht mehr wehren konnte. Ich wurde in ein Zimmer gebracht und dort eingesperrt. Der Raum hatte kein Fenster und sonst gab es nichts, das Licht spendete. Ich saß in vollkommener Dunkelheit, allein mit meinen Gedanken, die sich nur um Naruto drahten. Mein Verstand wollte die ganze Situation nicht begreifen und wehrte sich strikt dagegen, etwas Derartiges anzunehmen. Sobald ich wieder frei war, würde ich zu meinem kleinen blonden Freund rennen, das stand fest. Wie es ihm nun ging?

Die Tür wurde plötzlich aufgemacht und ich sah blinzelnd, dass mein Vater eintrat. Sogleich wurde hinter ihm die Tür wieder verschlossen und nun waren wir beide in der Dunkelheit eingeschlossen. Ich hörte anhand der Geräusche, dass sich mein Vater mir gegenüber hinsetzte. „Nun mein Sohn…“ Seine Stimme klang ernst und gleichzeitig ziemlich wütend. Was zum Teufel wurde hier gespielt? Ich hatte doch nichts verbrochen und er auch nicht! Sie führten sich alle auf, als hätten wir das Schlimmste in der Geschichte getan. „Du hast große Schande über unsere Familie gebracht. Das muss dir klar werden. Nie hätte ich gedacht, dass mein Sohn so etwas tun würde. Ich bin ziemlich enttäuscht von dir und ich denke nicht dass man das wieder gut machen kann. Ab heute werden deine Ausflüge ins Freie verboten und du darfst dich nur innerhalb unseres Grundstücks bewegen. Den Kontakt mit diesem Uzumaki wirst du auch abbrechen und zwar auf der Stelle. Ich wünsche dass du ihn für immer aus deinem Leben streichst und ihn vergisst. Er war ein schlechter Umgang für dich und hat dir nur Flausen in den Kopf gesetzt.“ Ich hörte mir stumm den Vortrag bis jetzt an, aber nun konnte ich nicht anders als einzugreifen. „Vater ich verstehe nicht warum ich mich nicht länger mit ihm treffen darf. Du kannst nicht verlangen, dass ich meinen besten Freund verleugne und ihn vergesse. Es tut mir leid aber ich kann dir diese Bitte nicht erfüllen.“ Ich hörte deutlich dass er die Luft scharf einzog. „Ich dulde keine Wiederworte! Den Grund musst du nicht erfahren und es ist auch besser für dich. Ich muss sagen dass ich mich richtig für dich schäme, mein Sohn. Du hast das Anwesen der Uchiha mit deinem Verhalten befleckt. Da du aber nicht ein Zeichen der Reue zu zeigen scheinst, muss ich voll oder übel zu härteren Mittel greifen.“ Seufzend schloss er kurz die Augen und als er sie wieder öffnete, konnte ich seinen rotglühenden Augen in der Dunkelheit sehen. Er hatte sein Sharingan aktiviert. „Mein Sohn, ich will nur das Beste für dich und den Clan.“ Das waren die letzten Worte die ich von ihm hörte, da ich in diesem Moment nach vorne kippte und das Bewusstsein verlor. Er hatte mein Gedächtnis manipuliert. Er löschte alle meine Erinnerungen an Naruto und an dieses Gespräch. Als ich dann am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich alle Erinnerungen an den letzen Wochen verloren.
 

Puh~ -.-' leute endlich das kapi ist fertig!

gomene das es diesmal so lang gedauert hat

aber zwischenzeitig hatte computerverbot und meine

zeit am PC wurde nun minimiert *ihren vater böse anblickt*

da blieb nicht viel zeit zum schreiben

und so gut ist es auch nicht geworden V.V

danke an alle an dieser stelle die mich untersützt haben! *schnief*

leute ihr seid echt spitze! XD

genug gesagt ich mach mich sogleich an die fortsetzung

das ihr diesmal nicht so lang warten müsst >.<

also man sieht sich!^^ eure Yumee

Der Kampf zwischen Freunde

Das muss nun wirklich Ironie des Schicksals sein. In dem Augenblick wo ich dich in diesem Zustand sah, erinnerte ich mich an jedes kleinste Detail unserer Freundschaft. Unsere erste Begegnung, die Streiche die wir damals ausheckten und daran warum ich dich all die Jahren vergessen hatte und das du mir seit Anfang an so bekannt vorkamst. Mir fiel es in diesem Moment wie Schuppen von den Augen. Nun wusste ich, weshalb du damals als ich dich am Tor im Regen fand, so verwirrt aussahst, als ich dich nach deinem Namen fragte. Wie weh musste es dir damals ergangen sein, zu erfahren dass ich dich so einfach vergessen hatte. Welchen Schmerz hattest du in diesem Moment ausgestanden, als er dich damals so beleidigt hatte und dich sogar geschlagen hat. Ich war dir nie eine wirkliche Hilfe gewesen oder? Ein toller Freund war ich, der dich einfach damals in Stich gelassen hatte und sein Leben weiter lebte, ohne einen einzigen Gedanken an dich zu verschwenden. Kein Wunder das du sauer auf mich warst, du hattest ja auch ein gutes Recht dazu. Wahrscheinlich könnte ich das nie wieder gutmachen, vermutlich blieb mir auch keine weitere Gelegenheit dazu. Du würdest mich hier an Ort und Stelle umbringen und das wäre das Ende. Immerhin konnte ich, nachdem ich tot war, dir nicht mehr weiter Schaden zufügen. Einen Vorteil hatte also das Ganze. Irgendwie musste ich bei diesem Gedanken unweigerlich schmunzeln. Leider blieb mir nicht mehr viel Zeit für meine Reue, da du dich bereits zähnefletschend auf mich stürztest. Ich biss mir auf die Unterlippe und versuchte deine Fäuste von meinem Gesicht fernzuhalten.

Die anderen schienen nicht auf uns zu achten, da sie selber mit den anderen zu kämpfen hatten. Diese waren viel stärker als angenommen. Ich bemerkte nur am Rande dass wir uns beide am Boden wälzten, denn alles was ich sah, war dein wutverzerrtes Gesicht und deine blutroten Augen die mich finster fixiert hatten. Sie waren voller Hass erfüllt und machten mir direkt Angst. Wo waren deine kristallblauen Augen hin? Diese, die mich immer in ihren eigenartigen Bann gezogen haben und nicht mehr losließen? Plötzlich spürte unter meinen Rücken keinen Boden mehr und bemerkte dass ich nach hinten abfiel. Ich kniff fest meine Augen zu, als wir beide den Hügel runter kullerten. Wir wurden zu einer Kugel zusammengepresst und ich hoffte inständig, dass wir nicht gegen einen Baum stießen. Ich hörte nur ansatzweise das Gras und die Blätter unter uns und alles drehte sich um die eigene Achse, sodass ich am Ende nicht mehr wusste wo unten und oben sich befand. Dann wurden wir hinaus geschleudert aus den Büschen und landeten direkt in die Mitte einer breiten Waldlichtung. Sofort reagierte mein Körper und stieß sich von ihm weg. Mit einem Salto in der Luft, landete ich am anderen Ende der Lichtung und starrte dich an. Mein Kunai hielt ich immer noch fest in meiner Hand umschlossen, wobei ich inständig hoffte, ihn nicht gegen dich einzusetzen zu müssen.
 

Ich sah jeder deine Bewegungen und verfolgte all deine Züge. Wir standen uns so nahe und doch waren wir uns so weit entfernt. In meinem Herzen fühlte ich einen Stich der, der einem Messer glich. „Naruto! Wir müssen nicht gegeneinander kämpfen! Du willst es doch auch nicht! Hörst du mich? Du musst nicht auf diese blöde Pfeife hören, weil du dein eigener Herr bist! Wehr dich doch gegen diese Gehirnwäsche! Ich weiß dass du dagegen kämpfst, tief in deinem Innern. Ich möchte dich nicht verletzen Naruto und ich will nicht gegen dich kämpfen! Du bist mein Freund verdammt! Willst du dass sie uns gegeneinander aufhetzen? Das kann nicht dein Wille sein! Wach doch endlich auf damit wir diesen Wahnsinn beenden können!“ Meine Stimme hallte über die gesamte Lichtung hinweg in seine Richtung, doch er zeigte keinerlei Reaktion auf meine Worte hin. Für einen Moment hatte ich gehofft, dass wir auch ohne einen Kampf weiter kämen.

Doch dies stellte sich als eine kindische Illusion heraus, auf die ich mich nicht verlassen konnte. Seufzend blickte ich kurz auf den Boden und umfasste das Kunai noch stärker. „Es tut mir leid Naruto … doch wenn du es nicht anders willst, dann müssen wir wohl unserem Schicksal folgen.“ Mit einem lauten Kampfschrei fing ich an, auf ihn zu zurennen. Naruto bemerkte diese Bewegung und rannte ebenfalls mit lautem Knurren auf mich zu. Er hob drohend die Hand, die wie der Rest des Körpers, in rotem Chakra eingehüllt war. Im allerletzten Moment, kurz bevor wir gegeneinander stießen, sammelte ich Chakra in meine Füße und sprang vom Boden ab. In der Luft drehte ich mich zu ihm um, sodass ich nun seinen Rücken vor mir hatte. Katon! Gokakyu-no-Jutsu! Sofort schoss eine gewaltige Flammenkugel aus meinen Mund auf ihn zu und verhüllte seinen Körper in den brennenden Flammen. Sanft landete ich wieder auf den Boden und starrte das brennende Feld an, worin sich mein bester Freund befand. Es tut mir so leid Naruto, verzeih mir bitte. Ich stand einige Meter von dieser Kugel entfernt, als ich plötzlich etwas darin wahrnahm. Zu spät bemerkte ich Naruto der mit rasender Geschwindigkeit auf mich, unversehrt, zugerannt kam. Im letzten Moment konnte ich mit einer Rolle ausweichen, hörte jedoch ein zerreißen von Kleidung und als ich mich zur Seite abrollte, erkannte ich das er mich mit seinen Krallen erwischt hatte. Die Schnittspuren gingen tief in mein Fleisch hinein und da wusste ich, dass er seine Fingernägel mit Chakra verlängert hatte, um mich zu erwischen.

Dies hier war bitterer Ernst. Kein Spiel wie wir es sonst spielten, sondern er wollte mich umbringen. Ich war jedoch zu sehr mit meiner Wunde beschäftigt, dass ich seinen, aus Chakra bestehenden Fuchsschwanz nicht sah, der direkt auf mich zugerast kam und mich mit einem Schlag gegen einen Baum schleuderte. „Aaargh!“ Ich spürte einen stechenden Schmerz durch meinen Körper fahren und als ich dann auf den Boden landete, musste ich unweigerlich Blut spucken. Mein Innerstes fühlte sich an, als wären ein paar Rippen angeknackst oder sogar gebrochen worden. Sein Chakra hatte wirklich eine unglaubliche Kraft in sich. Doch ich musste ihn aufhalten, egal wie. Dafür musste ich jedoch meine Gefühle zurück stellen und mich nur auf meine Kampfkünste konzentrieren. Mühsam rappelte ich mich auf und schwankte leicht als ich das Fingerzeichen machte. Kanashibari-no-Jutsu! Naruto, der mich in diesem Moment erneut angreifen wollte, blieb jäh stehen und blickte mich zornerfüllt an. Gut, für eine kurze Zeit hatte ich ihn an der Stelle gefesselt. Nur musste ich schnell zum Gegenangriff rüber gehen, denn das Jutsu würde bei ihm nicht lange halten. Tatsächlich wehrte er sich mit aller Kraft gegen dieses und man konnte bereits erkennen, dass er sich wieder etwas bewegen konnte. Zum Glück hatte ich den durchsichtigen Faden nicht verloren, den ich vorhin an ihm geheftet hatte, als er mir ziemlich nahe gekommen war. Schnell schloss ich das Fingerzeichen und der Faden flammte jäh auf und folgte der Richtung, direkt zu Naruto, der dann in einer Stichflamme aufging. Ich hörte daraus seinen entsetzten und schmerzerfüllten Schrei und ich spürte deutlich, dass sich mein Herz zusammen zog. Naruto… Erneut drohten meine Gefühle die Übermacht zu gewinnen, doch ich musste sie abstellen. Ich konnte sie in diesem Moment überhaupt nicht gebrauchen, denn das würde ihm auch nicht helfen. Als das Rykuka-no-Jutsu sich langsam auflöste, spürte ich augenblicklich einen heftigen Ruck durch den Faden laufen und ich wurde dann jäh von einer gigantischen, roten Hand aus Chakra erfasst. Dieser schloss sich fest um meinen Körper und schleuderte mich durch die Luft, bis er mich dann auf den harten Boden drückte. Ich konnte einen Aufschrei nicht unterdrücken, als ich den Druck von dieser Hand auf meinen Körper spürte, der wie mir schien, an allen erdenklichen Stellen gebrochen zu sein schien. Meine Augen suchten jenen Fleck wo Naruto stand und als ich ihn erblickte, bemerkte ich dass er selbst etwas erschöpft wirkte. Keuchend stand er auf dem verbrannten Boden und sah mich bissig an. Das Mal an meiner Schulter pochte heftig und dies verstärkte nur meine Schmerzen wiederrum. Ich musste den Drang unterdrücken, ich konnte ihn nicht mit der Hilfe des Mals angreifen. Dies war eine Angelegenheit die ich allein zu bewerkstelligen hatte. Wieder schloss ich meine Augen und versuchte mich zu beruhigen, was die Hand auf mir nicht gerade vereinfachte, da sie in jedem Moment den Druck auf mir verstärkte.
 

Sasuke konzentriere dich! Du kannst es schaffen … du musst nur Ruhe bewahren und dich darauf konzentrieren was wichtig ist. Vergiss den Schmerz. Etwas in meinem Inneren regte sich, erfüllte mich mit Wärme und neuem Mut. Als der Druck auf mir zu stark wurde, verpuffte dann mein Körper unter ihm und ein gewöhnlicher Felsen kam zum Vorschein, der sogleich unter der Hand zersplitterte in vielen, kleinen Teile. Das hätte ich nun sein können. Zum Glück hatte die Hand kurz inne gehalten, bis zum letzten Schlag, sodass ich das Kawarimi-no-Jutsu anwenden konnte und so entfliehen konnte. Nun gut, jetzt hockte ich auf einem Ast, versteckt hinter den Blättern und beobachte Naruto. Ich musste mir einen Plan überlegen, wie ich nun weiter vorgehe.

Naruto der erstmal verdutzt war, das ich nicht pulverisiert war sondern der Stein, wurde langsam immer wütender und schrie seine Wut in den Wald hinaus. Sein Chakra verstärkte sich von Minute zu Minute immer mehr und selbst der Waldboden unter ihm, bekam Risse und spaltete sich auf. Mir jedoch fiel absolut nichts ein, um dieser Kraft einhalt zu gebieten oder geschweige denn gegen sie zu wehren. Es war einfach hoffnungslos für mich. Leute was macht man in einem Fall, wenn dein bester Freund dich mit einer Kraft umbringen will, der du nie und nimmer entgegen kommen könntest ohne ihn zu verletzen? Konnte mir mal jemand diese Frage freundlicherweise beantworten? Bitte noch bevor ich meinen letzten Atemzug gemacht habe, wenn es recht ist. Langsam zog ich ein paar Shuriken aus meiner hinteren Tasche und warf sie in die Luft. Katon, Honsenka-no-Jutsu! Die Wurfmesser verwandelten sich in kreisende Flammenkugeln und stürzten aus verschiedener Richtung auf Naruto zu. Dieser aber wehrte sie nur einfach mit seinem Chakra ab, als wären sie lästige Fliegen, doch eines konnte durchdringen und streifte ihn an der Wange entlang. Ich spürte deutlich dass ich immer weniger Chakra zur Verfügung hatte und hoffte inständig, dass es für die letzten zwei Jutsus reichte. Schnell formte ich ein Fingerzeichen und führte das Magen-Narakumi-no- Jutsu aus. Dies bewirkte das Naruto sich seinem schlimmsten Ängsten stellen musste. Ich bemerkte dass das Jutsu wirkte, als ich sein bleiches Gesicht ansah. Schnell nutzte ich meine Chance und formte mit dem Rest Chakra, das ich besaß, das Chidori. Als ich ziemlich sicher war, das er abgelenkt war, stürzte ich mich aus meinen Versteck und rannte auf ihn zu.

Meine letzte und einzige Gelegenheit ihn zu retten, ihn aus den Klauen der Feinde zu entreißen bevor es zu spät werden würde. Doch unerwartet spürte ich einen heftigen Ruck durch meinen Körper und ich blieb stehen. Stockend wanderte mein Blick langsam nach unten und ich sah Naruto´s eigene Hand, die tief in meiner Brust steckte. Langsam floss das dunkle, klebrige Blut aus diesem Loch, mein Shirt hinunter. Im Moment spürte ich gar nichts, nur Erstaunen und Verwunderung. Ich wanderte wieder mit dem Blick nach oben und sah ihm direkt in seine Augen. Mir war klar, dass er instinktiv gehandelt hatte, ohne lange zu überlegen, hatte er die Hand ausgestreckt und meine Brust beinahe durchbohrt.
 

Langsam löste sich das Chidori in meiner Hand auf und meine Arme hingen schlapp an mir hinunter. Ich selber merkte nichts davon, sondern sah nur in die mir solch bekannten, blauen Augen, die nun pures Entsetzen ausdrückten. Es war Naruto, es war wirklich mein Naruto der vor mir stand! Er hatte die Gehirnwäsche überwunden und war nun wieder er selbst. In diesem Moment war ich unendlich erleichtert. Er war wieder da, mein Naruto war wieder da. „Naruto…“ Meine Stimme klang ziemlich schwach und leise und schwankte sogar ein bisschen. Dann wurde mir plötzlich Schwarz vor den Augen und ich kippte vorn über, direkt auf Naruto. Der zog blitzschnell die Hand aus meiner Brust und fing mich mit seinen Armen auf. Ich sah ihn kläglich von unten her an, direkt in sein Gesicht. Er kniete sich auf den Boden mit mir auf einem Arm, der mich stützen sollte. Seinen Blick konnte ich nicht direkt identifizieren aber ich konnte Tränen auf meinen Wangen spüren, die eindeutig nicht von mir stammten. „S-sasuke … ich …“ Schlurzend beugte er sich über mir und brachte vor Weinen kaum ein Wort heraus.

Ich selber spürte kaum was, mein Körper schien wie taub zu sein und unendlich schwer. Zögernd, da meine Hand ziemlich stark zitterte, berührte ich einer seinen Wangen leicht. Er zuckte bei dieser Berührung, tat aber nichts um diese abzuwenden. „Naruto, es ist okay … ich bin wirklich froh das du wieder du selbst bist … mach dir keine Gedanken um mich, bitte.“ Die Worte kamen nur stockend von mir. Das Atmen wurde Zunehmen schwieriger und alles verschwamm direkt vor meinen Augen. „A-aber … es tut mir so leid Sasuke! Ich wollte das alles wirklich nicht und wegen mir bist du schwer verletzt! Ich bin wirklich ein Monster!“ Ich spürte deutlich, dass sein Körper heftig vor Weinen zitterte. „N-naruto … du bist kein Monster. Das alles hier war nicht deine Schuld. Du wurdest ja, ohne deines Wissens dazu gezwungen förmlich. Bitte mach dir keine Schuldgefühle, du konntest wirklich nichts dagegen tun…“ Es überraschte mich selber, dass meine Stimme so ruhig klang und doch kamen meine Sätze etwas gebrochen rüber. „Sasuke ich bitte dich! Verlass mich nicht! Bleib bitte bei mir! Du darfst nicht sterben, hörst du??? DU DARFST ES EINFACH NICHT!!“ Seine Stimme wurde immer lauter und verzweifelter und es tat mir im Innersten weh, ihn so zu sehen. „Naruto, ich…“ Ich wollte etwas sagen, ihn trösten. Etwas Wichtiges lag auf meinen Lippen, das ich ihm unbedingt noch sagen wollte. Doch ich spürte schon förmlich, wie die letzte Wärme aus meinen Körper gezogen wurde und das ich immer schwacher wurde. Meine Hand fiel auf den Boden und um mich herum wurde es dann schwarz. Ich hörte nicht mehr die verzweifelten Schreie von Naruto, ich spürte nicht mehr seine Tränen an meiner nackten Haut, es war einfach alles weg und pechschwarz. „SASUKE!!!! NEEEEEIIINNNN!!! BLEIB BEI MIR!!! BIIITTEE!! DU KANNST NICHT STERBEN, DU DARFST ES EINFACH NICHT!!! SASUKE!!!“
 

Goemene^^" hat diesmal wirklich länger gedauert

als ich dachte...

schon wieder ein Kampf =.= leute ich kann einfach solche

szenen nicht schreiben wie man es sehr schön sehen kann XD

ich hoffe trotzdem ihr hattet spaß

beim lesen X3

über Kritik und Kommis freue ich mich immer super^^

danke für all die treuen leser die bis jetzt an

meiner seite standen! *keks geb*

ich hoffe wir sehen uns bald wieder! eure Yumee

Die Wirklichkeit - muss es wirklich so sein?

Servus alle miteinander! Puh lang lang is her nicht war?

Gomen nasai das es so lange gedauert hatte jedoch wusste ich einfach nicht

wie ich weiter schreiben sollte und außerdem war diese Pause auch aus

persönlichen Gründen entstanden *seufz*

Sollte nun Sasuke sterben oder nicht? Nun nun das war die große Frage!^^

Ehrlich gesagt wollte ich ihn sterben lassen jedoch waren damit viele von euch

anscheinend nicht einverstanden *den kopf schüttelte* Nun denn ich weiß es immer

noch nicht ob ich ihn sterben lasse oder nicht also lasst euch überraschen einfach! XD

Nachdem diese Story wahrscheinlich beim nächsten Kapitel enden wird frage ich euch:

War das eine gute Geschichte?

Schreibt mir doch bitte per ENs oder in dem Kommentar wie ihr die Story bisher fandet und ob ich sie weiterführen sollte den eine Idee hätte ich eigentlich schon^^"

Naja bis dahin liest schön und habt ganz viel Spaß im Leben! XD eure Yumee
 

So musste sich sterben anfühlen. Alles um mich herum war Schwarz und ich hatte keinerlei Gefühl mehr in meinen Gliedern. Jedoch hatte ich mir sterben anders vorgestellt – jedenfalls nicht so einfach. Es war als würde man zu Hause im Bett liegen und dann einfach in den Schlaf hinüber gleiten. Doch, fühlte sich sterben wirklich so an? Ich konnte mir das nicht vorstellen. Langsam öffnete ich meine Augen, zaghaft aus Angst, dass ich wirklich tot war. Aber wieso fürchtete ich mich? Es war doch alles in bester Ordnung, ich mein – Naruto war wieder normal geworden und das ich dafür starb war doch eigentlich ein geringer Preis oder? Nun ich hatte eigentlich mit allem gerechnet, wirklich allem. Das ich mich plötzlich dem Teufel gegenüber stand in der Hölle der Erde mit der brennenden Hitze um mich herum und den Flammen die mich ein züngelten oder sogar etwas in der Art mit Engeln und Wolkennebel und Harfen die, die ganze Zeit Musik spielten. Jedoch nicht mit dem, das als ich die Augen aufschlug, das ich im Krankenhaus lag. Verblüfft schaute ich mich genau um. Ja das war genau das gleiche Zimmer wo ich schon früher einmal gelegen war. Die weißen Vorhänge waren weggezogen worden und ich konnte nun genau durch dass Fenster nach draußen blicken. Es war ein wunderschöner Tag, fasst wie jener den man nur in Bilderbüchern sah. Ich stand auf um ans Fenster zu treten um hinunter blicken zu können. Dort draußen im Hof spielten sogar ein paar Kinder mit einem kleinen roten Ball. Meine Gedanken drehten sich nur noch im Kreis. Wieso war ich nicht Tod? Wie war ich hier ins Krankenhaus gekommen? Wie viele Stunden waren vergangen und vor allem – wo war Naruto? Als ich mich jedoch umdrehte und aufsah, wurde meine Frage automatisch beantwortet. Dort auf einen kleinen Hocker saß mein Freund und hatte sein Blick aufs Bett gerichtet wo ich noch soeben gelegen hatte. Er sah ziemlich mitgenommen aus, seine Augen waren nicht mehr als ein Schatten und gerötet, was wohl wegen den Tränen kam die ihm die Wangen hinunter liefen. Warum weintest du? Hattest du nicht geschlafen? Besorgt ging ich zu ihm und wollte nach dem Grund fragen, weswegen er so mitgenommen aussah.

Jedoch blieben meine Schritte mitten im Weg stehen als ich auf das Bett meinen Blick gerichtet hatte. Mein Herz blieb für wenige Sekunden wörtlich stehen als ich diese Gestalt erblickte, die dort lag. Die Haut war von der Blässe schneeweiß und zeigte tiefe Augenringen unter den geschlossenen Augen. Die sonst glänzenden Haare lagen matt neben seinem Gesicht und verliehen dem ganzen noch einen weiteren Tick Farblosigkeit. Der Körper wirkte genauso abgemagert wie der von Naruto, da die Decke kaum Wölbung zeigte. Meine Hand zitterte stark und meine Gedanken drehten sich nur noch so im Kreise. Wie konnte dies sein? Wie konnte dies möglich sein? Das Wesen das in diesem Bette lag, wo ich eigentlich soeben noch aufgestanden war, das war – ich. Es war keine Halluzination, dessen war ich mir sicher. Jedoch wie konnte dies sein, das ich hier neben dem Bett stand und ich ebenso dort lag? Naruto blickte die ganze Zeit in das weiße Gesicht von mir und streichelte abwesend meine Hand. Seine Augen lagen förmlich auf meinen Lippen, als erwartete er jeden Augenblick ein Lebenzeichen von mir, so sehnsüchtig das es mir beinahe das Herz zersprang. Aber ich lebte doch! Naruto dreh dich um! Ich stehe doch förmlich quasi vor dir! Wieso sahst du mich bloß nicht? Was wurde hier gespielt? Im selben Moment öffnete sich die Schiebetüre des Zimmers und Tsunade trat hinein. Auch ihr Gesicht zeigte deutliche Spuren von Erschöpfung und Müdigkeit. „Naruto…“ Leise flüsternd trat sie an mein Bett und betrachtete uns beide nachdenklich. „Du solltest dich dringendst ausruhen. Du hilfst ihm auch nicht damit, dich selber kaputt zu machen. Du kannst nichts mehr für ihn tun. Tu mir bitte den Gefallen und leg dich etwas hin. Er wollte bestimmt nicht dass du dich so fertig machst wegen seiner Wenigkeit.“ Mein Blick war auf sie geheftet und verstand trotzdem kein Wort dessen was sie sprach. Der Schock den ich erlitten hatte, verbot mir, irgendetwas Genaueres von meiner Umgebung wahrzunehmen zu können. Naruto jedoch schien sie nur völlig zu ignorieren und weiter auf mich zu blicken. Für ihn zählte anscheinend nichts anderes mehr, als an meiner Seite zu wachen.
 

Seufzend sah Tsunade ihn noch eine Weile an bis dann jedoch Kakashi eintrat. Kakashi warf ihr einen fragenden Blick zu, den sie jedoch mit einem Kopfschütteln beantwortete. Leise seufzend setzte er sich auf den Bettrand meines Bettes und sah mich auch nur eine Weile an. Dann schwenkte er seinen Blick und haftete ihn auf den kleinen Blondschopf an meiner Seite. „Naruto…“ Er begann den Satz ebenso wie Tsunade. „Du darfst nicht vergessen weiterzuleben. Du kannst wirklich momentan nichts für ihn tun. Er hatte sein Leben dafür geopfert damit du wieder heil zu uns zurückkehren konntest. Willst du dieses Opfer einfach so wegschmeißen? Möchtest du den dass er sich einfach sinnlos geopfert hatte? Du solltest wieder anfangen zu essen Naruto. Du hast schon seit drei Tagen keinen einzigen Bissen angerührt und nicht mal einen Schluck Wasser zu dir genommen außer wenn wir dich zwangen. Wenn du es nicht für dich tust, dann wenigstens für ihn.“ Geschockt blickte ich meinen Sensei an. Er nahm keine Nahrung zu sich? Ja nicht mal Wasser trank er selber? Wütend sah ich meinen Teamkameraden an. Wieso tat er so etwas? Kakashi hatte Recht! Wieso sonst hatte ich mich geopfert wenn er nun sein Leben einfach weg warf? „Verdammt Naruto! Was bist du doch für ein hirnloser Idiot! Denkst du, ich will es so dass du nun auch stirbst? Vergiss mich doch endlich verdammt! Ich starb damit du lebtest! Verstehst du nicht? Ich wollte dass du wieder hier ein ruhiges, sorgloses Leben führen konntest! Ich wollte dass du eine Zukunft hast und nun wirfst du diese einfach über Bord wegen mir? DAS KANNST DU DOCH NICHT SO EINFACH MACHEN!!!“ Meine Stimme hallte laut wieder von den fast blanken Wänden und wirkte dadurch nur noch verstärkte.

Keiner der Insassen zuckte jedoch mit der Wimper. Keiner von ihnen hatte meine Worte vernommen. Wie den auch? Ich lebte ja nicht. Das stimmte doch oder? Ich war doch nur … ein Schatten meiner selbst. Ein Geist? Vielleicht. Ich wusste es nicht. Jedoch war mir es in diesem Augenblick völlig schnuppe was ich nun war, den in diesem Moment zählte nur der kleine Chaot vor mir, bei dem ich deutlich sah, das seine Augen erneut zu glänzen anfingen und ihm die Tränen aufs Neue hinunter flossen. Ach Naruto… Mein Herz verkrampfte sich Zunehmens bei diesem Anblick der sich mir da bot. Selbst mir wollten nun die Tränen kommen aber sie kamen nicht. Der Blondschopf fing von einem stummen, leisen weinen an bis ins bitterliche, verzweifelte Schlurzen. Er beugte sich über meinen Körper und wollte schon gar nicht mehr mit dem Weinen aufhören. Es klang so herzzerreißend das ich mir am liebsten die Ohren zugehalten hätte. Warum weintest du wegen mir? Ich hatte dich fast nie wirklich nett behandelt, war doch eigentlich kein guter Freund zu dir gewesen und trotzdem … vergoss du nun hier so bitterliche Tränen über mich. Ich verstand es einfach nicht. Am liebsten würde ich dich in meine Arme schließen und dich einfach nie wieder loszulassen. Jedoch hatte ich Angst. Angst dich nicht berühren zu können und dem unweigerlichen ins Gesicht zu sehen, das ich wirklich – Tod war. Nie wieder dein Lachen hören zu können, dein strahlendes warmes Lächeln, deine kristallblauen Augen die förmlich wie Saphire glänzten, dein blondes Haar das wie flüssiges Gold in der Sonne aussah und ich es so sehr liebte wenn der Wind mit ihnen spielte. Erst jetzt wurde mir der Verlust von dir wirklich bewusst. Das alles würde ich nie wieder sehen. Mein Herz wurde ein Stich versetzt, so als würde ein Messer dieses durch rahmen. Ich hatte alles verloren was mir je wichtig gewesen war. Nein ich konnte mir diesen Anblick nicht länger antun. Ich musste hier raus. Ich drehte meinen Kopf in die andere Richtung und rannte durch die offene Tür hinaus.

Das Krankenhaus schien wie leer gefegt zu sein. Ich begegnete keiner Menschenseele als ich aus diesem Gebäude nach draußen lief. Nicht mal die Kinder denen ich vorhin begegnet war, befanden sich noch auf dem Hof auf dem ich nun stand. Es war als würde kein Lebewesen sich mehr auf diesem Platz befinden. Jedoch war mir das ziemlich egal in diesem Moment. Mitten im Hof knickten meine Beine ein und ich fiel auf die Knie. Meine Hände gruben sich tief in die Erde hinein während ich einen verzweifelten Schrei ausstieß. Was war nur mit mir los? Ich war doch extra gestorben um ihn zu retten und nun wollte ich wieder Leben um an seiner Seite zu sein. Ich war doch egoistisch nicht wahr? Damals dachte ich nur an das Wohl meines Freundes und hatte mir derweil überhaupt keine Gedanken gemacht, welchen Preis ich für mein Opfer zahlen musste. Wieso war ich überhaupt noch auf dieser Welt? Wenn ich doch Tod war, wieso war ich dann noch hier in Konoha? Sollte ich dann nicht woanders sein? Sollte dies eine Strafe sein dafür dass ich mein Leben geopfert hatte? Wütend schlug ich mit der Faust auf den Boden ein wobei sich dort an der Stelle ein großes Loch bildete. Verwundert sah ich hinunter auf die Stelle. Wenn ich nicht mehr unter den Lebenden weilte, weshalb hatte ich dann Einwirkung auf die Umgebung? Wieso war da dieses Loch obwohl es nicht hätte da sein dürfen? Was zum Teufel wurde hier gespielt? Ich sah mich verwirrt um, als könnte die Antwort irgendwo niedergeschrieben sein. Selbst hier draußen konnte ich das Weinen meines Freundes hören da das Fenster von dem Zimmer offen stand, Richtung Innenhof. Mit einem unsicheren, traurigen Blick sah ich hinauf zu dem Zimmer. Was konnte ich tun? Wie konnte ich dir helfen? Ich wollte nicht dass du weinst. Das wollte ich wirklich nicht. Ich wollte nur dass du lebst – war den dies so falsch gewesen? Naruto bitte hör doch auf zu weinen…
 

Plötzlich hörte ich ein Geschrei und ein Stuhl flog augenblicklich aus dem Zimmer wo ich eigentlich lag. Der Stuhl krachte nur wenige Meter von mir entfernt auf den Boden und das Holz zersplitterte in alle Richtungen. Verdutzt sah ich hinauf und fragte mich was da nur vor sich ging. Wenige Sekunden später sah ich einen verweinten Naruto aus dem Gebäude rennen, genau an mir vorbei Richtung Wald. Mein Körper bewegte sich von alleine, sodass ich aufsprang und dem kleinen Wildfang hinterher lief. Was war geschehen? Wieso war er so überstürzt aus dem Krankenhaus gerannt und außerdem wer hatte den Stuhl geworfen? Ach es hilft doch alles nicht. Eine Antwort würde ich wahrscheinlich doch nicht bekommen darauf. Naruto rannte durch das Gestrüpp des Waldes bis er zu jenem See ankam, der eigentlich mein Lieblingsplatz gewesen war und ich ihn dort einmal getroffen hatte, kurz bevor Kakashi uns ihn vorgestellt hatte. Was wollte er hier? Er ließ sich genau auf meinen Stein fallen wo er weinerlich in das Wasser blickte. Wütend schlug er auf die Wasseroberfläche ein bis er dann nach einiger Zeit erschöpft und das Gesicht völlig durchnässt wegen der Spritzer, es sein ließ.

Unsicher trat ich näher an ihn heran, wobei ich deutlich sah dass sein Körper zitterte. Besorgt setzte ich mich an den Rand des Steines wodurch ich bestens sein Gesicht erblicken konnte. „Wieso hast du mich verlassen?“ Diese leisen Worte von seiner Seite aus erschraken mich so dass ich kurz merkbar zusammen zuckte. Seine Stimme zitterte und schwankte Zunehmens. Sein Blick war immer noch auf die Oberfläche des Wassers gerichtet das sein Spiegelbild reflektierte. Seine Stimme… „Verdammt antworte mir!“ Wusste er etwa dass ich in seiner Nähe war? „Wieso hast du das getan? Denkst du ich könnte ohne dich weiter leben? Denkst du das ist so einfach? Du bist sowas von egoistisch! Du bist ein Trottel, ein hirnverbrannter Trottel! Wieso bist du tot!?!“ Verzweifelt krümmte er sich zur einer Kugel auf dem Stein wobei seine Stimme immer lauter wurde. Traurig sah ich zu ihm auf. Denkst du ich würde lieber tot sein, als an deiner Seite zu sein? Es gab doch keine andere Möglichkeit. Narutos Körper zitterte immer noch ziemlich stark. Er schien am Rande seiner Emotionssteigerung zu sein. Hatte ich dir wirklich so viel bedeutet? Wie konnte dies sein? „I-ich … ich brauche dich doch du Idiot. Hast du das nicht gesehen? Ich brauchte dich mehr als jeden anderen Menschen auf der Welt. Warst du nur so blind oder hast du nur so getan? Nur indem du dich opferst ist dies keine Entschuldigung! Du bist ein Feigling der vor allem wegrennt, das war doch schon immer so gewesen! Ich hasse dich dafür! Ich hasse dich! Sasuke…“ Es tat weh diese Worte aus seinem Mund zu hören, obwohl ich wusste dass sie nicht ernst gemeint waren. Ichkonnte es fühlen das er dies nur sagte, da er sich so hilflos fühlte im Moment und vor Verzweiflung schier zu zerreißen schien.
 

So verging der Tag indem ich nur an seiner Seite stumm saß und er nur einfach still auf dem Stein lag, so als hoffte er mir so näher zu sein wenn er an meinen Lieblingsplatz saß. Nachdem erhob er sich langsam und ging wieder zurück ins Krankenhaus. Nein was sage ich da, er schlich sich förmlich hinein. Wahrscheinlich wollte er nicht von den anderen erwischt werden, da es nachts verboten war die Kranken zu besuchen. Still folgte ich ihm. Naruto saß sich dann wieder auf seinen Hocker der neben dem Bett stand und sah mich wieder stimmlos an. Es erstaunte mich dass sie mich noch nicht weggetragen hatten, wo ich doch schon als tot befunden wurde. Ich war förmlich verzweifelt. Wie konnte ich ihm klar machen dass er mich vergessen sollte? Jedoch ich selbst wollte ihn um nichts auf der Welt vergessen … das konnte ich einfach nicht. Wieso war das so? Wieso bedeutete dieser kleine Blondschopf mir so viel? Keiner meiner anderen Freunde hatte je so einen Platz in meinen Herzen gefunden wie dieser. Konnte es vielleicht sein das … ich ihn nicht mehr als solch einen betrachteten? Konnte dies wirklich sein das er mehr war – als bloß ein Freund für mich? Mein Herz wusste die Antwort schon eher und schlug bei diesem Gedanken einen Takt schneller.

Langsam verstand mein Verstand diesen Zusammenhang. Ich wusste nun was dies bedeutete. Damit würden auch die Worte von Shikamaru einen Sinn ergeben. //Sasuke auch wenn du es nicht zugibst, hast du dich etwas verändert. Seit unserem letzten Treffen hast du zwar ein paar Sorgenfalten mehr bekommen, aber – innerlich scheinst du mit dir ins Reine gekommen zu sein.// Waren nicht das genau seine Worte gewesen? Ja nun konnte ich es nicht länger bestreiten. Das was ich empfand für diesen Querkopf war mehr als Freundschaft bloß. Dies war Liebe. Ein leichtes, trauriges Lächeln umspielte meinen Mund als mich diese Erkenntnis traf. Ich liebte ihn. Wieso hatte ich es erst jetzt bemerkt wo nun doch alles zu spät war? Vorsichtig näherte ich mich meinem Freund ans Bett. Ich stand nun wenige Zentimeter vor ihm, zwischen meinem Körper und ihm. Meine schwarzen Opale hatten ihn genau fixiert und ich nahm all meinen Mut zusammen nur um diese wenigen Worte hervor zu bringen, die mir doch am Ende so leicht aus dem Mund kamen. „Naruto … ich liebe dich!“ Leise rannen mir die Tränen hinunter. Ja, wieso nur hatte ich es nicht früher erkannt? Auch wenn du mich im Moment nicht hörtest wollte ich es dir sagen. Plötzlich nachdem ich die Worte ausgesprochen hatte, drehte sich alles in dem Raum. Die scharfen Konturen nahmen ab und alles verschwamm direkt vor meinen Augen. Die Farben vermischten sich und alles wurde immer mehr in ein Schwarz gezogen. Selbst mein Naruto schien sich langsam aufzulösen. „Nein! Naruto!“ Verzweifelt streckte ich den Arm aus um ihn zu berühren. Nein ich wollte ihn nicht verlassen! Nicht jetzt! „NARUTO NEIN!“ Die Dunkelheit verschlang alles was sich um mich befand und am Ende stand ich allein in der Finsternis. Jedoch selbst der Boden unter meinen Füßen schien plötzlich nachzugeben und ich fiel schreiend ins Bodenlose.

Gibt es kein Zurück?

Ich fiel buchstäblich ins Nichts. In der Finsternis konnte ich absolut nichts erkennen und so konnte ich auch keinen Halt finden, egal wie sehr ich mit meinen Händen dies versuchte hatte. Sie griffen einfach in schwarze Leere. Panik ergriff mich. Sie schlich sich aus meinem tiefsten Inneren und packte mein Herz so bitter, das ich auf keuchen musste. Deutlich spürte ich die Krallen der Angst die mein Herzstück fest umschlangen und tiefe Spuren hinterließen. Wie lange ich so fiel? Wie lange ich aus Angst geschrien hatte? Ich wusste es selbst ehrlich gesagt nicht mehr. Jedoch plötzlich packte mich eine Hand, die somit verhinderte dass ich weiter nach unten fiel. Der Ruck schüttelte meinen ganzen Körper und ich spürte einen kleinen schmerzhaften Stich in meinem Arm. Etwas erstaunt wegen dieser Tatsache dass ich unerwartet nicht mehr in das Bodenlose abstürzte sah ich verdutzt mit halbgeöffneten Augen nach oben um zu sehen, weshalb ich nicht mehr fiel.

Mein Herz setzte kurz aus, wie schon so oft in der Vergangenheit. Es wunderte mich überhaupt dass es noch nach all dem weiterhin schlug, so als würde es tatsächlich noch existieren. Derjenige der dort mich am Handgelenk hielt - war niemand anderes als Naruto selbst. Jedoch war es nicht der Naruto der momentan bestand, sondern hatte er eher die Gestalt eines Kindes. Es war derselbe Junge den ich damals auf dem Baum sitzen sah und der sich nicht traute hinab zu springen. Nun verstand ich absolut nichts mehr. Nicht dass ich vorhin von der ganzen Situation etwas verstanden hätte, denkt das ja nicht! Nur momentan war ich noch mehr durcheinander gekommen durch die ganzen Geschehnisse als das ich ohnehin schon war. Wie viel dessen konnte ich noch ertragen? Naruto kniete über mir, jedoch war da nichts worauf er sich hätte abstützen können! Deutlich konnte ich sein ganzes Wesen sehen. Es war, als würde er in der Luft oder besser gesagt auf der Luft knien. Lächelnd sah er mich von oben herab an mit seinem warmen, herzigen Lächeln das ich vom ganzen Herzen liebte. Dabei kennzeichnete sich in seinem Gesicht auch etwas schelmisches und amüsiertes, wahrscheinlich darüber, das ich vor Erstaunen und Ungewissheit ein verdutztes Gesicht zog und ihn das anscheinend wirklich über die Situation hinweg, schlichthin Spaß bereitete, mich so hilflos und verwirrt zu sehen. Es war nichts Böses hinter diesem Gedanken, nur die Tatsache dass ich durcheinander war, was nicht gerade häufig geschah, veranlasste diesen Anlass dazu.

Mit Leichtigkeit zog er mich zu sich nach oben und da wo sich meine Hände abstützen, war plötzlich eine unsichtbare Barriere, die es verhinderte, dass man in die Tiefe gezogen wurde. Es war merkwürdig, denn davor war von dieser Barriere nichts vorhanden gewesen. Etwas matt saß ich nun diesem Naruto gegenüber der mich immer noch mit seinem kindlichen Lächeln ansah. Der Schrecken der mich vorhin gepackt hatte und die Angst verflogen bei seinem Anblick wie im Nu. Er gab mir Sicherheit und die Wärme die ich all die Jahren vergeblich gesucht hatte. Hier an diesem Ort, wo immer dieses Plätzchen hier existierte, wurde es mir deutlich bewusst. War er sich dessen bewusst welche Wirkung er auf mich hatte? In diesem Moment war es mir eigentlich egal weshalb er hier war. Die Tatsache DAS er hier war erlöste mich von einer Befangenheit, so als hätte er meine Ketten die mich all die Jahren eingewickelten hatten, gesprengt. Langsam, mit zitternder Hand, erhob ich meinen Arm und wollte ihn berühren. So als müsste ich sicher gehen dass er keine Illusion war, sondern aus Fleisch und Blut. Mittlerweile vertraute ich meinen Augen nicht mehr so ganz. In dieser Bewegung waren meine Augen für einen Augenblick auf meine Hände gerichtet und ich sah vor Erstaunen das sie anscheinend geschrumpft waren. Mit weitgeöffneten Lidern blickte ich auf meinen Körper hinab und bemerkte, dass ich selbst wieder ein Kind war. Ich war im selben Alter wie Naruto, der nun leise zu kichern begann bei meinem Anblick. Ich versuchte schon nicht mehr, die Erklärung für all dies zu finden, den ich verstand, dass es sowieso sinnlos gewesen wäre.

Ich selbst spürte an meinen Gesichtsmuskeln, dass sich ein leichtes Lächeln auf meinem Antlitz sich stahl. Was würde nun geschehen? Würde dies nun bis zu allen ewigen andauern? Wenn ich ehrlich zu mir war … konnte es von meiner Seite aus wirklich bis in die Ewigkeit so fortwähren. Solange ich Naruto bei mir hatte, war mir alles andere egal. Solange ich ihn bei mir hätte … ich könnte wirklich bis in allen Zeiten in sein Gesicht sehen und ihn betrachten. Unerwarteter Weise nahm er dann meine Hand und zog mich mit sich hoch, sodass wir uns nun gegenüber standen. Seine saphirartigen Augen sahen mich strahlend an und wieder kam mir diese jähe Erkenntnis, welche bezaubernden Augen er hatte. Dieses schimmernde Blau das wie gesplitterte Kristalle wirkte jedoch eine glatte, ebene Oberfläche hatte, fesselte mich wieder in seinem Ausdruck. Deutlich konnte ich meine eigenen Umrisse in dessen schwarzen Pupillen erkennen. Seine warme Hand umschloss fest jedoch auch fast zärtlich, meine kalte Rechte.
 

„Sasuke … du gehörst nicht hierher. Du darfst nicht länger an diesem Ort verweilen, denn sonst verliere ich dich für immer. Damals hatten wir uns versprochen, für ewig für einander da zu sein egal was passieren mag. Wir haben einen Schwur geleistet, der tiefer besteht als alles andere je zuvor.“ Seine Stimme … sie klang so weich und warm, so als würde sie mit ihren zarten Worte meine Haut streicheln. Als Antwort drückte ich sanft seine Hand und sah ihn dabei weiterhin in seine Augen an. Ich wusste von diesem Schwur. Noch bevor uns die Uchihas damals auseinander gerissen hatten, hatten wir uns dieses Gelübde gegenseitig einander abgelegt. Zufrieden lächelte er mich an und nickte leicht. „Dann komm mit mir…“ Seine Worte waren kaum mehr als ein Flüstern aber dennoch verstand ich sie deutlich. Konnte ich mit ihm gehen? Es war für mich keine Frage dass ich mit diesem Menschen, der mir mehr als alles andere bedeute, mitgehen würde. Es war nicht das Zweifeln daran wohin wir gingen sondern eher – ob ich es verdient hatte, es zu dürfen. Hatte ich ihm nicht oft genug in der Vergangenheit geschadet? Würde ich das nicht in Zukunft wahrscheinlich auch tun? Ich hatte ihm doch so weh getan … weshalb wollte er dann, das ich nun, mit ihm ginge? „Naruto… ich… kann nicht.“ Leicht senkte ich den Kopf als ich diese wenigen Wörter aussprach. Ich durfte es nicht.

Verwundert sah mich mein gegenüber an. „Weshalb nicht? Was hindert dich daran? Sasuke wenn du hier bleibst dann… gibt es nie wieder ein zurück. Keine Wiederkehr zu mir. Ist dir das klar?“ Abermals nickte ich zur seiner Frage. Es schmerzte mich tief in meinem Herzen und ich wusste, wenn er dann gehen würde, würde ich an meinem Schmerz zugrunde gehen. Jedoch wollte ich verhindern dass er erneut leiden musste, nur wegen einem Volltrottel wie mir. Wer garantiert mich dass ich ihn nicht ein weiteres Mal vergessen werde oder ich ihm Schmerz zufügen würde? Es war doch immer das Gleiche. Ich spürte deutlich dass sich die Atmosphäre zwischen uns sich geändert hatte. Die Hand, die mich hielt, vollführte einen stärkeren Druck auf meine aus. „Weshalb?“ Dieses eine kleine, winzige Wort kam leise und fremdartig aus seinem Munde gesprochen, so als würde dies große Überwindung von ihm kosten. „Naruto… ich kann nicht riskieren dich weiterhin zu verletzen. Hattest du wegen mir nicht genug in der Vergangenheit zu leiden? Ich habe dir doch im Leben nur fast Leiden angefügt. Wenn ich zurück kehre dann … verletze ich dich doch nur weiterhin. Wäre es dann nicht besser für dich, wenn du mich einfach vergessen würdest? Wenn ich sterbe dann könntest du doch ein normales Leben weiter führen! Du könntest dir eine Freundin suchen und mit dieser glücklich werden! Verstehst du denn nicht was ich dir hiermit mitteilen will?“

Seine Augen die soeben noch gestrahlt hatten, verloren ihren Glanz und wurden matt und trübe. „Ich verstehe was du versuchst zu sagen … du willst mich in Stich lassen.“ Ja…. nein Halt! Das war es nicht was ich ihm sagen wollte! „Nein! Das ist nicht wahr! Naruto ich will dich bewahren!“ Ein leichtes spöttisches Lächeln überzog sein Gesicht. „Nein, nein ich verstehe sehr wohl. Du willst mich in Stich lassen und nichts mehr mit mir zu tun haben. Genauso wie all die anderen Menschen die in mein Leben getreten waren und dann wieder gegangen sind. Du bist in diesem Moment nicht anders als alle anderen. Und nur weil ich Kyuubi in mir trage.“ Langsam traten Tränen aus seinen Augen, die sich den Weg aus seinen Augenwinkeln bahnten und seine Wangen hinunter flossen. Nein das wollte ich nicht! Das stimmte doch alles nicht! „Das ist nicht wahr, was du da sprichst. Es ist nicht wegen Kyuubi! Es ist wegen mir! Ich kann nicht bei dir bleiben da du nur noch mehr leiden würdest verdammt. Es war alles meine Schuld… Ich will doch eigentlich bei dir bleiben.“ „Dann tu es doch verdammt nochmal und rede dich nicht mit irgendeinem Blödsinn heraus! Denkst du noch immer daran, dass es deine Schuld war, dass sie uns auseinander gerissen hatten? Du konntest doch gar nichts dafür! Was hätte so ein kleiner Junge wie du damals ausrichten können gegen einen ganzen Clan? Ich gebe dir nicht die Schuld dafür. Auch nicht dafür das du alles vergessen hattest. Dein Vater hatte dir doch dein Gedächtnis gelöscht. Also was wolltest du dagegen unternehmen? Ebenso, als sie mich damals gefangen gehalten hatten konntest du doch nichts dagegen tun. Woher solltest du es auch wissen? Und diese Ninja die mich verschleppt hatten … daran warst du ebenfalls nicht Schuld. Du kannst doch nicht für alles Verantwortung beziehen, für die du eigentlich kein Anrecht besitzt! Sasuke wenn du hier bleibst … dann tust du mir das größte Unrecht an, das du mir jemals im Leben geben könntest! Was soll ich ohne dich machen? Ich kann doch nur Leben wenn du an meiner Seite bist! Verstehst du es immer noch nicht? Ich brauche dich nun mal!“ Die letzten Worte hatte er hinaus geschrien in die Dunkelheit hinein. Er hatte aufgehört zu weinen, wahrscheinlich da er keine Tränen mehr hatte, die er vergießen hätte können.

Durfte ich so denken? Das er mich brauchte? Das ich keinerlei Schuld daran besaß? Das ich nichts dagegen hätte tun können? Ganz der Wahrheit entsprach dies nicht jedoch … hatte er nicht auf eine Art und Weise Recht was er da sprach? Durfte ich hoffen? Mein Herz zog sich zusammen und ich sah ihn immer noch an. Jedoch bahnte sich eine einzelne Träne abermals seinen Weg meiner Wange hinunter um von dort aus, direkt auf den unsichtbaren schwarzen Boden zu fallen. Ab diesem Moment an, schon als die Träne den Boden in winzigster Weise berührt hatte, breitete sich von diesem Fleck auf dem Boden eine strahlende Helligkeit aus, die die Finsternis überbahnte und den ganzen Raum erfüllte. Jäh standen wir nicht mehr in der Finsternis meines Herzens sondern im leuchtenden Licht. Die Dunkelheit hatte sich endgültig verzogen. Narutos Antlitz strahlte mich mit voller Hoffnung an. „Sasuke…“ Mein Name war das einzige Wort was er in diesem Moment heraus brachte. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Das Zweifeln verschwand aus meinen Augen, die nun den Blondschopf weich ansahen. Mein Lächeln das nun mein Gesicht zierte, war wärmer und weichherziger welches ich jemals gezeigt hatte. „Ich komme mit dir…“ War alles was ich aussprechen konnte, dennoch bedürfte es auch nicht weiterer Worte denn diese sprachen alles aus was ich empfand in diesem Moment. Freudenstrahlend ging dann Naruto langsam auf mich zu und schloss mich in seine warmen Arme. Diese Umarmung berührte mein Herz bis ins innerste und erfüllte mich mit zunehmender Wärme. Ich erhob erst zögernd dann sicher meine Arme und erwiderte somit diese Zärtlichkeit von Berührung. Leise seufzend schloss ich meine Augenlider und spürte fühlbar diese Innigkeit.
 

Mein Schädel brummte und pochte schmerzhaft sodass ich kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. Stöhnend versuchte ich meinen Kopf zu heben jedoch war er einfach zu schwer um ihn überhaupt bewegen zu können. Zaghaft öffnete ich vorsichtig meine Augen und wurde beinahe von diesem grellen Licht geblendet. Murrend zog ich meine Augenbrauen zusammen und versuchte mich behutsam aufzusetzen. Jedoch spürte ich etwas Schweres an meiner Seite, das mir verhinderte mich weiter zu bewegen. Um herauszufinden was dieses Etwas war öffnete ich nun ein weiteres Mal meine Augen, wobei sie sich diesmal an das helle Licht gewöhnt hatten das von der Deckenbeleuchtung herunter schien. Blinzelnd sah ich mich um und erkannte das Krankenzimmer wieder wo ich anscheinend immer noch lag. War ich zurück? In meinem Kopf drahte sich alles, sodass mir ganz schwindelig wurde. Mit einem leisen Seufzer fasste ich mich mit meiner Hand an den Kopf, wobei die Finger durch mein Haar fuhren. Mein Blick streifte kurz etwas Blondes Glänzendes und sofort richtete ich meinen Blick vollkommen auf dieses Wesen, das schlafend und auf seinem Armen liegend auf meiner Bettkante zu ruhen schien. Narutos Atmung ging ruhig regelmäßig und etwas flach. Seine wohlgeformten Lippen waren im Schlaf leicht geöffnet und hinter seinen Augenlidern bewegten sich ab und zu seine Augen hin und her. Sofort vergaß ich meine Kopfschmerzen bei diesem Anblick und ich musste unweigerlich leicht zu Lächeln anfangen. Anscheinend hatte die Müdigkeit ihren Tribut gefordert und er war im tiefen Schlaf hinüber gesunken. Mit einer fließenden Bewegung strich ich ihm ein paar Haarsträhnen aus seinem Gesicht und fuhr leicht mit den Fingerspitzen über die weiche Haut seiner Wange. Selbst im Schlaf sah er einfach entzückend aus. Ich konnte mich nicht satt sehen an seinem Antlitz. Außerdem durchströmte mich eine tiefe Freude im ganzen Körper dass ich eine weitere Chance zum Leben hatte. Dies bedeutete für mich, dass ich an der Seite meines Freundes bleiben konnte. Ich musste mich nicht trennen! Leise beugte ich mich zu diesem schlafenden Naruto und drückte ihm leicht einen sanften Kuss auf seine Schläfe. „Danke…“ Ich konnte einfach nicht beschreiben wie dankbar ich ihm war. Es fielen mir tausende Wörter ein. Es gab einfach zu viel für was ich ihm danken sollte und wahrscheinlich würde ich selbst noch nächste Woche nicht aufhören können zu reden über diese Sachen. Jedoch dieses kleine Wort beschrieb doch sehr gut was ich für ihn empfand, oder? In dieser Hinsicht hatte ich mich nicht verändert. Ich war noch immer nicht so gut im Umgang mit meinen Gefühlen die ich sonst normalerweise unterdrückt hatte. Unter seinen Augenlidern bewegten sich Narutos Augen immer heftiger bis er dann blinzelnd diese öffnete.
 

Verschlafen sah er um sich und rieb dann müde seine Augen, um diese von dem Sand zu befreien. Leicht lächelnd sah ich diesen Treiben zu und wartete darauf dass er mich entdecken würde. Dies dauerte auch nicht lange als auch dann schon seine Augen mich ungläubig fixiert hatten. „Morgen Naruto…“ Da in diesem Moment die Sonne gerade aufging schien mir dies eine angebrachte Begrüßung zu sein. Narutos Augen starrten mich immer noch an und konnten anscheinend immer noch nicht fassen, was sie gerade in diesem Moment sahen. Seine Stirn runzelte sich leicht und vorsichtig hob er seine Hand um mich an der Wange zu berühren. Wahrscheinlich dachte er, das er immer noch schliefe und diese ein Traum seiner Seite war oder einfach bloß eine Halluzination seines tiefsten Wunsches. Ich wusste nicht was es war. „Sasuke…?“ Leise kaum hörbar, sprach er meinen Namen aus. Seine Stimme klang leicht gebrochen und heiser und voller Ungläubigkeit. Ich selbst hob langsam meine Hand und legte sie auf seine behutsam drauf, sodass nun beide auf meiner linken Wange lagen. Zur seiner Frage nickte ich nur leicht jedoch genügte das anscheinend für ihn. Wie in Trance beugte er sich zu mir vor, sodass er nun auf meinem Bette saß und schlang seine Arme fest um meinen Körper. Ich konnte unsere Knochen spüren, die einander rieben bei dieser Berührung. Meine Arme suchten von selber seine Nähe und erwiderten somit diese Umarmung. Deutlich konnte ich seinen Atem wahrnehmen der gegen meiner linken Halsseite stieß. „Verlass mich nie wieder.“ Bittend und gleichzeitig fast weinerlich verzweifelt klangen diese Worte an meinem Ohr von ihm, aber dennoch konnte ich große Erleichterung aus diesen heraus hören. Ich zog ihn noch ein Stück fester an meinen Körper und schüttelte dabei leicht den Kopf. „Nie wieder. Versprochen.“ In diesem Moment hörte ich die Tür aufschieben und daraufhin einen Riesen Krach von heruntergefallenen Büchern. Verwundert sahen wir beide gleichzeitig auf und sahen eine leicht blasse und ungläubig starrende Tsunade im Türrahmen stehen, vor ihr auf dem Boden zerstreut liegend ihre Bücher verteilt. Wir brauchten uns nur einmal kurz anzusehen und schon brachen wir in laut schallendes Lachen aus. Tsunade blickte immer mehr verwirrter auf uns beide hinüber. Während wir beide lachten warf ich meinen Blick zu Naruto hinüber der endlich sein ehrliches, fröhliches Lachen wieder erschallen ließ. So gefiel er mir schon besser. In diesem Moment dachte ich, das nun alles wieder gut gehen würde. Dass Lachen von Naruto pflichtete meine Meinung in diesem nur bei. Endlich würde es ihm wieder besser gehen. Das sah ich schon an seiner verlorenen Ausstrahlung die nun wieder gekehrt war. Und in diesem Augenblick schwor ich mir eins – das ich nie wieder zulassen würde das er nur eine einzige Träne zu vergießen brauchte.
 

WOW!! Hey Danke Leute!!! *durchknuddl alle*

Hätte nie gedacht das die Story wirklich weiter gehen würde...

wenn ich bedenke das sie einmal nur 5000 Wörter ursprünglich lang war XD

jedoch kamen mir dann immer wieder neue Ideen und ihr habt mich auch

so super unterstützt nun ist sie halt über 20000 wörter scho lang! WOW! *_*

Ich danke euch viel mals!^^

natürlich geht es ja noch weiter ich meine... *räusper* schön und gut

jedoch viel Yaoi mäßiges war noch nicht vorgekommen oder?

Das müssen wir schleungist ändern!

Als freut euch darauf das die Story noch nicht so ein ehes Ende nehmen wird!

Wir sehen uns dann!

Eure Yumee X3

Schicksalhafte Fügung?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Katzenjagd und Nasenbluten

So lang lang ist es her... *hust* *räusper*

Gomene für die lange Pause >.<

aber jetzt geht es hoffentlich fließend weiter! Viel Spaß beim neuen Kapitel! mauz >///<
 

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Freiheit… süße herrliche erfrischende Freiheit! Tief sog ich die belebende Kälte der sauerstoffhaltigen Luft durch meine Nase während ich ganz versonnen die Straße hinunter ging. Meine Hände steckten genauso lässig wie immer in meinen Hosentaschen während ich die Wohnung von Kakashi aufsuchte. Erst heute hat mir Tsunade ja erlaubt endlich dieses stickige Krankenhaus verlassen zu dürfen was ich sehr dankbar entgegen nahm. Naruto war schon voraus gegangen da er ja noch ein paar Sachen einpacken müsste, damit er zu mir einziehen konnte. Ich hoffte nur inständig dass diese wenigen Sachen auch wirklich wenig waren. Die Lust seine ganzen Koffer schleppen zu dürfen trug ich nämlich gar nicht in mir. Heute schien einer meiner Glückstage zu sein, die ohnehin in letzte Zeit ziemlich selten auftragen wenn ich dies mal bemerken durfte. Den in der ganzen Zeit wo ich hier schon meine Schritte durch die Straßen führe, hatte ich kein weibliches Wesen erblickt das mir kreischend nachrennen würde. Vielleicht durfte ich wenigstens heute von den nervtötenden Fangirls in Ruhe gelassen werden.
 

So etwas fröhlicher Laune und Stimmung wandte ich mich gerade dazu an um die nächste Kurve zu gehen als mir schon ein ziemlich in Eile gesetzter und deshalb keuchender Naruto entgegen lief. Verwirrt darüber warum er den wie ein Irrer der um sein Leben rannte, hier durch die Straßen lief blieb ich so stehen und hob eine Augenbraue nach oben. „Naruto was zum Teufel-…?“ Blieben mir jedoch die restlichen Wörter buchstäblich im Halse stecken als ich dann hinter dem anderen eine gigantische Staubwolke sah. Weiteten sich meine Augen Stückchen weise weiter da ich bereits jetzt übelstes ahnte. „LAUF!“ Naruto der nur diesen Satz in die Stille schrie, rannte bereits hechelnd an mir vorbei und sprang dann so auf den Zaun den er dann weiter entlang lief. Der Rucksack den er dabei auf den Rücken trug wackelte hin und her das ich schon Angst hatte das etwas rausfallen würde. Trotz seiner Warnung blieb ich weiterhin stehen denn die Neugierde wo vor dieser den nun weglief steigerte sich. Ganz langsam spürte ich dann wie die Erde zu vibrieren und dann zu beben begann was mich kurz nach hinten stolpern ließ. Sacht kniff ich die Augen zusammen und blickte weiterhin in die Staubwolke die mir immer näher kam. Mit Schrecken und Verblüffung musste ich dann feststellen das dort mir eine Horde wildgewordener, streunender Katzen entgegen lief. Jetzt erst wurde mir das kreischende Miauen bewusst das sie fauchend und zischend in die Welt setzten. Ihre Krallen hinterließen deutliche Spuren am Boden und am Zaun das sogar von diesem Spänne hervor flogen. Ihre Augen glühten richtig hervor und sie schienen so richtig rasend zu sein, dass ich in der nächsten Sekunde meine Beine packte und lief was ich nur konnte.
 

Nun ja leider war ich noch nicht ganz so fit wegen dem langen Krankenhausaufenthalt und so musste ich mich natürlich tüchtig ins Zeug legen bis ich dann den Blondschopf endlich eingeholt hatte. „Verdammt was hast du angestellt?!?“ „Erzähl ich später aber jetzt lauf!“ Wie sollte man bitte eine wildgewordene Katzenherde loswerden? Wenn es Stubenkatzen gewesen wären, wäre dies alles ja nicht solch eine große Sache. Jedoch sprachen wir hier mit Streunerkatzen und dies spielte in einer ganz anderen Liga. Man konnte dies ganz gut mit einem Sumokampf vergleichen in denen ein wirklicher Brocken von Sumoringer (und ich mein wirklich so einen Berg von Fleisch) gegen einen Schwächling von Bohnenstange antreten musste. Wisst ihr jetzt ungefähr wovon ich spreche? Ja dann wisst ihr warum auch mich langsam die Besorgnis beschlich in diesem Sinne. Wie sollten wir denen nur entkommen? Ich sah im Moment wirklich keine Gelegenheit in irgendeiner Art verschwinden zu können. Als wir dann am Marktplatz kamen sahen uns die meisten Menschen verdutzt und verwundert hinterher als wir voller Panik an ihnen vorbei rannten und hinter uns eine gigantische Staubwolke sich rasend bewegte wie ein Tsunami der alles überrollte was ihm in den Weg kam. Kann mir mal jemand erklären wie ich in diese Situation gekommen war so plötzlich? Dabei hat der Tag eigentlich in diesem Sinne so schön ruhig angefangen… Warte nur Naruto wenn du dafür keine wirklich gute Erklärung findest dann zieh ich dir die Ohren lang! Plötzlich fiel mir etwas in meine Sichtweite und ich konnte am Markt einen Fischstand erblicken. „Warte Naruto! Lauf nach links!“ Verwirrt sah mich dieser an und blickte dann in die Richtung wohin ich mit meinem Zeigefinger deutete. „Nach links? Ah! Okay…“ Es tat mir zwar jetzt wirklich für den Fischhändler leid jedoch wollte ich einfach diese Katzenhorde hinter mir weg haben. Mit einem Sprung saßen wir auf dem Dach des Standes und blickten hinter uns wo die lebendige Staubrolle mit lautem Tosen immer näher kam. „3… 2… 1… SPRING!“ Mit einem Satz sprangen wir dann gemeinsam vom Dach als die tollwütige Katzenmeute näher gekommen waren und rannten wahrlich um unser Leben. Nach 5 Minuten traute ich mich zurück zu blicken und zu meinem Glück – zum Fischers Unglück – hatten die Katzen den Köder gerochen und blieben nun schmausend an dem Stand stehen und bedienten sich reichlich dessen Auslage.
 

Trotzdem rannten wir noch weiter bis wir dann am Rande des Dorfes waren und uns dort keuchend und nach Luft rangend niederließen. Nun erst merkte ich wie meine Beine sich wahrlich nach Wackelpudding anfühlten und ich mich so an einen Baum stützen musste. Naruto hatte sich sitzend an diesen gelehnt und mit geschlossenen Augen den Kopf gen Himmel gehalten. Ein paar Schweißtropfen wanderten von seiner Stirn hinunter über seine vollen Wangen bis zu seinem Hals und diesen dann hinab bis sie dann in seinem Kragen verschwanden. Okay jetzt fragt mich bloß nicht warum mir dieses Detail jetzt auffällt! Seine Wangen schimmerten in einem zarten rosarot was ihm echt ein niedliches Aussehen vergab doch sogleich schüttelte ich den Kopf darüber. Seufzend wischte ich mir selbst mit meinem Ärmel den Schweiß von meiner Stirn und blickte ihn nun fragend und etwas erzürnt an. „Sag mal könntest du mir jetzt bitte erklären wie es kommt, dass dir die gesamte Katzenstadt vom Dorf tollwütig hinterher gehetzt hat?“ Sacht zuckte mein Gegenüber zusammen und sah leicht schuldbewusst grinsend zu mir nach oben. Kratzte er sich so verlegen an der Wange und spähte mit seinen azurblauen Augen gen Himmel als würde er dort Hilfe erlangen können. „Ähm… weißt du… das war nämlich so… ich hab ja meine Sachen gepackt und da hab ich gedacht ich könnte dir ja entgegen kommen. Und da bin ich an so einer Gasse vorbei gekommen und plötzlich kam da so ein entsetzter empörter Schrei und als ich hinunter sah, erblickte ich das ich eben auf den Schwanz einer Katze getreten war. Als ich wieder nach oben blickte funkelten mich plötzlich tausend leuchtende Augen aus der dunklen Gasse an und dann… ja… dann bin ich um mein Leben gerannt! Ich hab doch nichts getan! Zumindest nicht absichtlich…“ Nuschelnd vergrub er seinen Kopf fast wie eine Schildkröte in seinem Kragen so als würde er fast eine Standpauke von mir erwarten. Im Moment jedoch stellte ich mir nur grad die Szene vor die sich dort abgespielt haben musste. Ein zitternder Naruto der in einer Gasse stand wo knurrend und bedrohlich miauend tausende von Katzenaugen ihn anstarrten und sogar eine von ihnen die Klauen blitzend zeigte. In diesem Augenblick konnte ich mich nicht mehr an mich halten und begann laut schallend zu lachen. Nun wirklich Leute wer passierte das bitte den schon jeden Tag? Irgendwie passte dies zu dem blonden Chaoten und zu seiner Tollpatschigkeit. Lachend hielt ich mir den Bauch während ich mich zu Hälfte an den Baum klammerte für meinen Halt. Der Blonde blickte erschrocken fragend zu mir hinauf da er jetzt nicht wusste wie er die Situation einschätzen sollte. Das ich darüber lachte brachte ihn anscheinend wirklich durcheinander da er dies eben von mir nicht gewöhnt war. „Du Baka… irgendwie passt das wirklich zu dir. Nun schau doch nicht so. Komm lass uns endlich nach Hause gehen okay?“ Lächelnd streckte ich ihm dann die Hand hin damit dieser sie ergreifen konnte und endlich aufstand. Immer noch sacht verwirrt doch glücklicher nahm er dann diese und ich zog ihn schließlich nach oben.
 

Ich ließ jedoch seine Hand die ganze Zeit nicht los selbst als wir schon bei der Hälfte des Weges waren zu mir. Vielleicht verwirrte ihn dies noch mehr den er blieb den ganzen Weg über ziemlich stumm. Doch als ich mich dann umdrehte um nachzusehen warum er so stillschweigend war, erkannte ich, das dieser ganz leicht gerötete Wangen hatte und etwas peinlich berührt zur Seite blickte jedoch den Druck meiner Hand erwiderte sacht. Dieses Gefühl das mich in diesem Augenblick durchströmte war schwer zu beschreiben. So glücklich war ich schon lang nicht mehr und mein Herz schien wieder einen Herzschlag zu besitzen. Mit weitaus leichterem Schritt ging ich dann weiter den Weg entlang bis ich dann mich langsam meinem Haus nähere was wie immer einsam und verlassen in diesem Geisterviertel stand. Wieder bauten sich in mir die Stimmen auf, Stimmen die mich in jeder Sekunde heimsuchten jedes Mal wenn ich mir hier befand. Es waren Rufe, verzweifelte Rufe von meinen verstorbenen Eltern die mir andauernd Vorwürfe machten und mich bei meiner Rache anspornten. Verbissen kniff ich die Augen zu und versuchte sie wieder kampflos zu verdrängen.
 

So zuckte ich leicht zusammen als ich dann eine Hand auf meine Wange spürte und zwei ozeantiefe blaue Augen mich besorgt anblickten von der Seite. „Sasuke… hast du was?“ Sofort in dem Augenblick wo mich seine warme Hand berührt hatte und seine warme besorgte weiche Stimme in mein Innerstes erreichte, vergaß ich plötzlich die Stimmen in mir die immer leiser wurden und schließlich verstummten. Mein Blick war vollkommen von seinem glänzenden Augenpaar gefangen das ich wahrlich nur wie ein Stück Brett dastand unbeweglich. Wie klitzekleine Kristallsplitter kamen mir die verschiedenen Blautönen seiner Augen vor die mich wahrlich in ihren fesselnden Bann zogen. Wie in Trance erhob ich meine noch freie Hand und legte sie nun auf die warme Wange des Blonden wobei mein Daumen zärtlich über die Narben an seiner Wange strich. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle, völlig neben mich stehend neigte ich meinen Kopf immer weiter dem verblüfften Gesicht des anderen entgegen. Wie atemlos hingen nun meine Augen an seinen vollen geschwungenen Lippen die einen zarten rosa ton inne halten. Wie sehr sehnte ich mich danach sie zu berühren, mit meinen eigenen Lippen zu umfassen und sie immer wieder mit Küssen zu überhäufen. Und wie gut mussten sie erst schmecken! „Sasuke…?“ Erst seine Stimme riss mich wieder in die Wirklichkeit zurück wie ein Katapult das ich zusammen zuckte. Was tat ich den bitte da grad eben? Nur noch wenige Zentimeter hatten mich von diesen abgöttischen Lippen getrennt das ich mir selbst in den Hintern beißen könnte. „Nichts… gehen wir weiter.“ Etwas barscher riss ich dann den zerstreuten Chaoten hinter mir her bis wir dann endlich die Türe meines Hauses betraten. Schnell suchte ich den Schlüssel in meiner Tasche und hatte dann endlich die Türe aufgesperrt.
 

Ab dem Moment ließ ich auch seine Hand los und ging hinein wo ich mir zuerst die Schuhe auszog. Stumm folgte mir der andere und tat das gleiche wobei er den Rucksack von seiner Schulter nahm. „Komm ich zeig dir erstmal dein Zimmer hai?“ Tapsend ging ich die Treppen nach oben in den ersten Stock wo sich auch neben den Wohnräumen auch das Badezimmer befand. Suchend ging ich den Gang entlang bis ich dann unser Gästezimmer auch schließlich fand. „Hier kannst du schlafen. Mach damit was du willst und fühl dich wie zu Hause okay?“ Narutos Augen weiteten sich als er das große Zimmer sah und fast schon ehrfürchtig trat er dann auch schon hinein. „Und hier darf ich auch wirklich wohnen? Das ist ja riesig!“ Sacht nickte ich und dabei zuckte ich kurz mit den Schultern da es für mich nichts mehr Besonderes war. Lachend schmiss der Blondschopf seinen Rucksack beiseite und sprang auf das gigantische Bett hinauf das ihn sofort in die Luft federn ließ. Jauchzend sprang er wie ein Gummiball immer wieder rauf und runter und lachte dabei aus freiem Herzen. Etwas überrumpelt von seiner Aktion hatte ich zuerst Angst um das Bett doch als ich sein strahlendes Gesicht sah verzieh ich es ihm. „Ts~“ Die Arme verschränkend lehnte ich mich an der Türe und sah ihm mit gemischten Gefühlen zu. Als ich dann jedoch sah wie verstaubt und verdreckt der andere war runzelte ich die Stirn. „Hey du Baka! Wie wäre es wenn du mal baden gehen würdest? Du siehst ja selbst schon wie eine Streunerkatze aus!“
 

Mit einem jähen Satz landete Naruto plötzlich auf den Boden stand auf dem Bette und man konnte aus der Ecke nur noch ein leises „Au“ hören. „Naruto? Alles okay?“ Den Kopf sich reibend tauchte dann dieser wieder auf murrend und doch nickte er. „Ja schon aber dein Haus ist gemein gefährlich…“ Sacht lächelnd schüttelte ich den Kopf und ging schon mal ins Bad um dort für ihn schon alles Mal herzurichten. „Ich leg dir das Handtuch dann hin ja?“ „Ja danke!“ Wie von der Tarantel gestochen drehte ich mich um da ich ihn nicht hatte kommen hören. „NARUTO! Spinnst du mich so zu erschrecken?“ Sofort hatte dieser wieder den Kopf angezogen als ich ihn so angeschrien hab und dies sah ja sowas von niedlich aus! „Tschuldigung…“ murmelnd tapste er dann zu der Dusche und musterte dann alles. „Okay wenn du fertig bist komm runter und wenn du was brauchst rufst du mich ja?“ Seufzend ging ich hinaus und tapste direkt in mein Zimmer da ich mich selbst schließlich umziehen wollte. Wer wollte schon weiter in verschwitzten Klamotten durch das Haus rumgeistern?
 

Gerade hatte ich mich bis zu meiner Boxershorts ausgezogen als ich plötzlich einen gellenden Schrei aus dem Badezimmer hörte. Ohne zu überlegen stürmte ich aus dem Zimmer wobei ich kurz über den Teppich stolperte und mit einem Schlag öffnete ich dann die Türe zum Bad. „Was ist passiert?!?“ Sofort ging ich in Kampfstellung falls irgendein Einbrecher oder sonstiger Ninja sich gerade über meinen Engel hermachen würde. Doch dieser drehte sich dann mit hochrotem Kopf zu mir um und blickte mich entsetzt an. Leute… er stand SPLITTERFASERNACKT VOR MIR!! Nackt wie ihn die Natur geschaffen hatte und ich kann euch sagen, die Natur hat wirklich nichts weggelassen und ihn ziemlich gut ausgestattet. Vielleicht einen Deut zu gut den ich spürte schon wie mir das Blut aus der Nase hinunter lief. „V-verzeihung…“ Mit selbst geröteten Wangen machte ich die Türe wieder zu und mit klopfenden Herzen lehnte ich nun mit dem Rücken an der Türe und hielt mir verzweifelt mit der Hand die Nase zu während das Blut immer weiter nach unten segelte. Oh Gott Leute diesen Anblick werde ich niemals in meinem Leben vergessen! Verdammt ich habe ja gewusst was für einen Prachthintern er hatte aber ihn direkt so zu sehen. Schwärmerisch stand ich da mit einem perversen Grinsen im Gesicht und mit dem Gedanken das der Tag doch wirklich gut anfing. Was ich jedoch in diesem Moment nicht wusste war – das ich nicht der einzige war mit tierischem Herzklopfen in diesem Haus…

Wilde Fantasien und Küchenschlacht

So lang ist es her aber jetzt ist ein neues Kapital da! Und jetzt wird es auch wirklich weiter gehen da ich geradezu übersprudle vor Ideen~

Zwei Jahre hat es gedauert bis ich gestern Nacht plötzlich die Idee hatte wie es nun weiter geht mit der Story~ Was für eine Eingebung! XD
 

Nun ihr dürft wirklich gespannt sein, wie es nun weiter geht und macht euch auf viele Überraschungen gefasst!
 

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Es dauerte eine ganze Weile, bis ich mich dann schließlich endlich beruhigt hatte. Auch mein Herz begann wieder regelmäßiger zu schlagen, wobei es vorhin beinahe aus meiner Brust entspringen hatte wollen, so heftig hatte es gegen meine Rippen rebelliert. Aber wer konnte es meinem Körper bitte schön verdenken, so zu reagieren? Ich war eben doch nur ein sehr gesunder Teenager, der sich eben auch von Mal zu Mal von seinen hormongesteuerten Gefühlen, fortreißen lässt. Aber dieser Anblick… es war die beste Idee in meinem ganzen Leben gewesen, den Blondhaarigen hier bei mir wohnen zu lassen. Auch wenn ich wahrscheinlich, falls es noch mehr solche Aktionen gab, vor Nasenblutattacken bald das Zeitige segnen würde. Doch wenn es solch ein schöner Tod war, dann war mir wirklich alles recht.

Meine Augen blieben dann jedoch an meinen Händen haften, die wirklich blutüberströmt waren, als hätte ich gerade jemanden abgeschlachtet. Nett. Seufzend ging ich ins andere Bad um mir dort dann mit sehr viel Seife schließlich die rote Flüssigkeit von meinen Händen und meinem Gesicht zu befreien. Früher hatte ich nie verstehen können, wie sich die Erwachsenen nur so anstellen konnten, wenn sie eine nackte Frau gesehen hatten. Nun aber… konnte ich es mehr als nur nachvollziehen. Der Anblick der sonnengeküssten Haut des anderen, hatte mich mehr als nur um den Verstand gebracht. Und habt ihr diesen Hintern gesehen? Meine Hände hätten ihn locker umschlossen können, sich hinein graben können und dann mit einer groben Massage, ihn wirklich um den Verstand bringen können! Und erneut stieg in mir eine wilde Fantasie hoch… Naruto auf alle Viere vor mir gebeugt… das Gesicht voller Lust durchtränkt jedoch mit Scham gerötete Wangen und sein flehender Blick der endlich um Erlösung wartete, während meine Hände voller Gier seinen Hintern entlang fuhren und dann schließlich- BLUT! Erneut schoss mir eine gewaltige Fontäne aus meinen beiden Nasenlöchern und ich fluchte laut auf, als sie mich so unangenehm aus dem Tagtraum riss. Das gesamte Waschbecken füllte sich mit meinem Lebenssaft und von dem vorherigen Weiß konnte man am besten Willen nichts mehr sehen. „Verdammt…“ Der Kleine würde mich noch umbringen! Nun zumindest nicht er aber meine Fantasie würde mich noch ins Grab bringen.
 

Endlich hatte ich mich vollkommen im Griff und ging nach unten in die Küche, da ich langsam dachte, dass es nun Zeit wurde um etwas zu Essen. Bestimmt hatte der Blonde auch einen tierischen Hunger. So wie ich einschätzte, ganz bestimmt und sicherlich nicht gerade wenig. Zum Glück war Iruka so nett gewesen und hatte in meinem Namen dann schließlich für uns beide etwas eingekauft. Immerhin hatte ich das Krankenhaus nicht verlassen dürfen und so waren mir die Hände gebunden gewesen um für uns beide etwas Essbares einzukaufen. Nun aber als ich dann den Kühlschrank öffnete, schlich sich doch ein kleines Lächeln über mein Gesicht. Iruka hatte, so gut es ging, wirklich all meine Wünsche erfüllt und wohl nicht nur die meinigen. Der Kühlschrank war gefüllt mit Lebensmittel und wenigstens hatten wir nicht das Problem, hier verhungern zu müssen. Ich hatte auch nicht gerade die große Lust nach draußen zu gehen und mich der tobenden Schar von meinem Fanclub zu stellen. Besonders, ich wusste nicht wie, hatte es sich bereits unter den Mädels herum gesprochen, dass ich nun einen neuen Mitbewohner hatte. Langsam beschlich mich das Gefühl, dass diese Frauen ein eigenes Nachrichtennetz unter einander hatten. Anders konnte ich mir einfach nicht erklären wie diese Frauen innerhalb weniger Minuten bereits Informationen in der Hand hatten, die mir erst gerade gesagt worden waren.

Wirklich! Es gab da mal einen Vorfall wo ich mit Kakashi geredet hatte und dieser mir ein gutes Waffengeschäft vorgeschlagen hatte. Als ich fünf Minuten später vor diesem besagten Laden stand, hatte sich bereits eine gewaltige Traube von einer Mädchenansammlung dort angefunden und belagerten direkt den armen Laden. Wie sonst konnte man sich dies erklären? Ich hatte mich schon oft untersucht am ganzen Körper, ob ich nicht irgendeine unentdeckte Wanze an meinem Körper hätte, doch niemals hatte ich irgendetwas gefunden. Das weibliche Geschlecht würde mir halt auf ewig ein Geheimes bleiben.

Heute würde ich es mit einem Curry versuchen, doch gerade als ich die Schränke nach einem Topf durchsuchte, traf ich nur auf Instantnudeln. Und ich meine nicht ein paar. Egal welchen Schrank ich öffnete, befanden sich dort eine ganze Sammlung von verschiedenen Ramen-Cups in schrillen Farben und verschiedenen Größen. Wollte mich hier jemand auf den Arm nehmen? Was zum Teufel sollte das? Irritiert öffnete ich alle Schränke in der Küche und konnte dort nur eine weitere Ansammlung dieses ungesundes Essens vorfinden. War dies ein Alptraum? Erlaubte sich hier jemand einen schlechten Scherz mit mir oder was? Meine eigentlich gute Laune, ging sofort bei diesem Anblick den Bach runter und sofort staute sich erneut die genervte Wut in meinem Magen. Wenn ich Iruka in die Finger bekommen würde…

Genau in diesem Moment hörte ich ein Geräusch hinter mir und dort stand schließlich Naruto und sah mich mit einem schüchternen Blick an. Er trug einer seiner kurzen Hosen und dazu ein flattriges Shirt, dass er wohl von Iruka oder Kakashi bekommen hatte, da es eindeutig zu groß war. Nervös jedoch spielte dieser mit dem Ende seines Shirts herum während seine Wangen einfach von einem zarten Rosa durchflutet waren. Bei diesem Anblick verrauchte sofort ein Stück meiner Wut und ich schluckte sacht. Ich konnte nicht anders. Jedes Mal wenn ich den Blonden sah, schaltete sich in meinem Inneren ein Schalter um und der sonst so kühle Uchiha war sofort verflogen.

Naruto war es anscheinend wirklich peinlich was vorhin im Bad passiert war, was man eindeutig an seinen blauen Augen erkennen konnte die immer wieder zur Seite auswhichen oder gesenkt auf den Boden blickten. Niedlich. Einfach nur niedlich. Wie konnte nur ein Junge so niedlich sein? Aber Naruto war schon immer etwas Besonderes gewesen. Für mich zumindest. Eigentlich war es schon fast lächerlich wie schnell ich mich in ihn verliebt hatte. Wenn man abgezogen von der Tatsache das wir uns schon als Kinder kannten und uns auch später noch einmal wiedergesehen hatten, eigentlich nur wenige Wochen kannten und auch so kaum Kontakt zueinander hatten wegen den ganzen Kämpfen und weil ich ihn ignoriert hatte… war es eigentlich schon eine sehr verwunderliche Sache, dass ich mich Hals über Kopf in ihn verliebt hatte. Ich mein… ihr kennt mich oder? Niemals habe ich jemanden an mich ran gelassen, habe eigentlich so gut wie es eben ging meine Emotionen unterdrückt und hatte kein freundliches Wort für jemanden übrig. Die Leute gingen mir wirklich sonst wo vorbei und es war mir immer egal gewesen, was meine Umgebung anging. Und nun, der eiskalte Eisbrocken alias mich, hatte sich innerhalb weniger Augenblicke in diesen Jungen verknallt? Das hörte sich selbst für meine Augen einfach nur lächerlich an, entsprach aber den Tatsachen. Liebe auf den ersten Blick. Ja so konnte man das nennen obwohl ich überhaupt keine Sympathie dafür hegte, mich mit einer billigen Romanze aus diesen Liebesfilmen zu vergleichen. Wehe euch! Aber… ich konnte eigentlich nur über mich selbst lachen. Und dazu noch in einen Jungen. Nun… war dies Ironie des Schicksals? Damit konnte ich eigentlich den Wiederaufbau meines Clans vergessen. Aber darüber wollte ich mir jetzt keine Gedanken machen. Nicht jetzt. Ich wollte erstmal die Zeit mit Naruto genießen… nur mit ihm alleine…

Lässig stand ich dann eben auf wobei ich ihn dann von oben bis unten musterte mit abschätzendem Blick. Dies bemerkte er natürlich und lief umso röter an wobei er dann den Kopf zur Seite lenkte. „T-tut mir leid für den Schreck vorhin… da war eine Spinne gewesen und ich… ich…“ Eine Spinne? Wollte dieser ernsthaft mir erzählen, er hätte sich vor einer kleinen Spinne im Bad erschreckt und deswegen so herum geschrien? Meine Mundwinkel begannen zu zucken und ich konnte einfach nicht mehr als zu Lächeln. Er war einfach zu niedlich. „Schon okay~ Ist doch nichts passiert! Kannst du mir aber bitte erklären warum meine Küche von Ramen belagert wird?“ Murrend zeigte ich ihm mit meiner Hand die Belagerung und wünschte eine Erklärung woraufhin dieser nur erstaunt zu den vielen Bechern blickte und dann doch freudenstrahlend einen dieser Cups sich schnappte. „Das war bestimmt Iruka gewesen! Er weiß wie sehr ich Ramen liebe!“ Völlig außer sich schien dieser geradezu diese Kunststoffobjekte zu vergöttern. Also… wie bitte? Ich hatte es diesem kleinen blonden Bengel zu verdanken, dass meine Küche nun ein Supermarkt von Instantnudeln war? Na herzlichen Dank auch! Seufzend fuhr ich mir durch das Haar wobei ich wohl das Curry für ihn vergessen konnte. So wie dieser gerade an diesem Becher klebte, wusste ich ganz genau, was dieser sich zum Essen wünschte. „Na gib schon her…“ Ich entnahm ihm den Becher aus der Hand und schloss schließlich den Wasserkocher an, der kurz daraufhin sprudelnd heißes Wasser in sich lagerte, das ich dann anschließend in den kleinen Becher kippte. Wenigstens bekam einer von uns beiden hier seinen Willen.

Naruto beobachtete in der Weile das Geschehen wobei sich ein zartes, warmes Lächeln auf seinen Lippen abzeichnete. Natürlich sah ich das nicht, da ich mit dem Rücken zu ihm stand und mir in der Weile selbst etwas zu Essen zubereitete. Da ich keine Lust hatte Curry nur für mich alleine zu machen, nahm ich mir einfach ein paar Brotscheiben und begann sie mit allem möglichen zu belegen.

Draußen begann es zu regnen und wie es schien, hatten wir es beide noch rechtzeitig nach Hause geschafft und waren nicht vom Regen überrascht worden. Ich mochte den Regen sehr. Denn danach war die Luft wieder so herrlich rein, als wäre der ganze Schmutz hinfort gespült worden. Ein Seufzen kam mir über meine Lippen bis ich dann plötzlich zusammen schreckte als eine warme Hand meine Schulter berührte. „Was ist?“ Etwas zu scharf reagierte ich auf seine Berührung, sodass dieser dann zusammen zuckte und dann wieder schüchtern zu Boden blickte. „Ich… ich wollte mich nur bei dir bedanken. Für alles! Das du mich hier wohnen lässt und das du mich zurück geholt hast… naja als ich… du weißt schon…“ Nun zupfte dieser wieder an seinem Shirt herum wobei ich ihn nun ein wenig verwundert anblickte. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich war wirklich erstaunt darüber und doch… es war ein herrlich warmes Gefühl das mich beschlich. „Ach was~ Hätte ich dich Trottel dort lassen sollen oder was? Du machst nur Schwierigkeiten Dobe. Ich kann doch einen Idioten wie dich doch nicht alleine lassen.“ Narutos Augen weiteten sich bei meinen Worten und ich sah nur noch wie sich seine Backen voller Trotz aufbliesen. „Ich bin kein Idiot Teme! Ts. Ich hätte auch ohne dich da wieder raus gefunden… bilde dir ja nichts drauf ein…“ Und schon hatte sich der Blonde seinen Cup voller Ramen geschnappt und war sauer stampfend ins Wohnzimmer gegangen.

Was blieb mir anderes übrig als diesem erstaunt nachzublicken bis ich dann leicht schmunzeln musste. Ich mochte es, wenn wir uns neckten. Das hatten wir damals als Kinder auch immer getan, nicht wahr Naruto? Ich fragte mich, ob sich dieser überhaupt daran erinnern konnte. Der Naruto der mir damals geholfen hatte zurück ins Leben zu finden, hatte alles gewusst. Doch ich war mir einfach nicht sicher ob dies wirklich Naruto gewesen war oder einfach nur ein Auswuchs meiner Fantasie? Wer konnte das schon wissen.
 

So war es nun einmal das Naruto im Wohnzimmer aß und ich in der Küche blieb um dort mein Mittagessen zu verspeisen. Ich wusste auch nicht warum doch mir kam nicht der Gedanke in den Sinn, zusammen mit Naruto zu speisen. Dies war noch die Macht der Gewohnheit, alleine zu essen. Still sah ich zu wie der Regen fiel während meine Gedanken leicht abschweiften. Vielleicht sollte ich dem Blonden doch etwas Gutes tun. Nur was? Ich wusste dass dieser früher oft sich über die Süßigkeiten gefreut hatte, die ich selbst nicht hatte essen können. Immer wenn mir die Leute aus Freundlichkeit einen Lolli geschenkt hatten oder ein Bonbon, war ich zu Naruto gegangen und hatte es ihm geschenkt und mit Freuden gesehen, wie dieser sich darüber gefreut hatte. Naruto war wohl eine wirkliche Naschkatze während ich dieses Süße Zeug nicht leiden konnte. Ob das heute genauso noch war?

Ein Entschluss verfestigte sich in meinen Gedanken und schließlich stand ich auf und packte die Sache am Schopf. In Ruhe suchte ich mir die Zutaten hervor die ich brauchen würde und stand dann schließlich vor einem Tisch gedeckt voller Backwaren. Die Ärmel krempelte ich mir dann hoch und begann dann Eier, Zucker, Mehl wie Milch zusammen zu rühren. Dazu Backpulver und etwas Salz und bald würde ich den Teig für den Kuchen fertig haben. Während der Teig dann im Ofen schließlich langsam aufging, bereitete ich den Zuckerguss vor um den Kuchen nachher noch schmackhafter zu machen. Zwar hatte ich bereits Vanillezucker hinein und ein paar Aromastoffe, dennoch würde es dem anderen nicht genügen wie ich ihn kannte. Gerade rührte ich den zähen Zuckerguss zu einer geschmeidigen Maße, als sich besagter Kerl dann schließlich wieder in die Küche schlich. „Du backst?“ Ganz überrascht hörte ich ihn hinter mir als er mir dann über die Schulter blickte und schließlich in der Luft schnupperte, da der Teig langsam einen angenehmen Duft verbreitete.

„Ja stell dir vor~ Auch ein Uchiha kann backen.“ Leicht verdrehte ich die Augen wobei mich der Kleine dann in meiner Konzentration im Rühren gestört hatte und nun ein Klecks der weißen Masse auf meinen Finger landete.

Na super. Genervt seufzte ich auf und wollte gerade damit zum Waschbecken gehen, als zarte Finger sich um meine Hand schließen und ein frecher blonde Bengel schließlich seine Lippen um meinen Finger legten und tatsächlich begannen an meinem Finger zu saugen wo sich der Zuckerguss darauf befunden hatte. Mein Herz setzte aus. Ganz deutlich nahm ich seine warme Mundhöhle war, seine leicht raue freche Zunge die sich genüsslich über meinen Finger wagte und seinen heißen Atem der dagegen stieß. Mein Körper war ganz starr während ich wie gebannt auf dieses Bild blicken konnte. Es verschlug mir geradezu die Sprache und ich merkte deutlich ein Ziehen in meiner Lendengegend als dieser zu saugen begann und in mir deutlich das Bild heran wuchs, welches nicht meinen Finger beinhaltete sondern eine ganz andere Sache. Oh Gott… Komm runter Sasuke, komm runter, komm-… VERDAMMT! Mein Atem beschleunigte sich ein wenig, kam gestoßen und flach über meine Lippen die auf einmal ganz trocken waren. Deswegen ließ ich auch meine Zunge darüber wandern während meine Kehle wie ausgedorrt war. Das Ziehen in meinen Lenden wurde stärker und es breitete sich eine Hitze in meinem Körper aus, als würde ich buchstäblich in Flammen stehen. Das durfte nicht sein, er… er sollte aufhören… Gott wie das gut tat… NEIN!

Sofort entriss ich ihm meinen Finger und blickte ihn mit bebendem Körper an. Er durfte es nicht erfahren. Nicht auf diese Art und Weise. Oh bitte konnte jemand meinen Herz bitte sagen, es solle gefälligst die Klappe halten? Tief atmete ich ein wobei Naruto mich mit einem überraschten Blick ansah wie die reinste Unschuld. Oh dieser verdammte… „Ist irgendetwas Sasuke? Da fehlt noch mehr Zucker im Guss!“ Wie bitte? Erst hier solch eine Show abliefern und dann noch an meinen Kochkünsten meckern? Na gab es noch die Möglichkeit? Dieser Junge war frecher als ganz Konoha zusammen! Doch dieser schien sich daran nicht zu stören. Nein! Viel mehr nahm dieser den Zucker in die Hand und schüttete noch eine ganze Wagenladung in die Schüssel hinein, dass mir alleine beim Anblick übel wurde. Gott… wie viel Zucker konnte ein Mensch vertragen?

Seufzend stützte ich mich auf den Küchentisch ab doch hatte ich den Abstand von mir bis zum Tisch unterschätzt und schließlich kippte ich nach hinten, stieß dabei den Küchentisch ab und das nächste was ich sah war eine gewaltige Ladung Pulverschnee der sich über mich erschütterte. Naruto blickte voller Entgeisterung nach hinten als er diesen Krach hörte und konnte dann nur noch einen mehlbedeckten Uchiha ausmachen, der nun wirklich wie ein gefallener Engel aussah. Es dauerte nur einen Augenblick bis er die Situation verstand und dann in schallendes Gelächter ausbrach. „Oh Sasuke! Du müsstest dich sehen… oh Gott...“ Das Lachen hallte an den Wänden wieder und seit Jahren hatte man kein so ausgefallenes Lachen in den Räumen der Uchihas gehört.

Na super. Toll gemacht. Du hast gerade all deine Coolness verloren und dich zum Gespött des Jahrhunderts gemacht. Wirklich toll gemacht Sasuke! Willst du dir vielleicht nicht gleich zu deinem passenden weiß geschminkten Gesicht noch eine rote Nase aufsetzen? Würde perfekt passen! Grummelnd und einen Todesblick zu Naruto werfend, stand ich dann auf wobei ich dann mit dem Rest Stolz das ich noch besaß, schließlich nach oben ins Badezimmer ging. Dort klopfte ich mir erstmal alles vom Leibe bis ich mich dann auszog und unter die Dusche stieg. Seufzend lehnte ich meine Stirn gegen die Kacheln wobei ich wohl wirklich gerade mich zum größten Idioten der Weltgeschichte gemacht hatte. Und das noch vor den Augen von Naruto! Wie sollte er ihm jemals wieder in die Augen blicken? Dieser war doch der Tollpatsch und nicht er verdammt!
 

Eine ganze Weile blieb ich unter der Dusche mit dem Versuch all meine Scham und meine Verlegenheit mit dem Wasser fortzuspülen, bis ich dann schließlich hinaus trat und mich abtrocknete. Nachdem ich mir schnell etwas übergezogen hatte und meine Haare gerichtet hatte, ging ich dann wieder nach unten wo es unsagbar still geworden war. Verwundert darüber ging ich in die Küche und sah mit überraschendem Blick auf einen Blonden Quälgeist, der dort am Küchentisch auf seinen Armen eingeschlafen war. Ein kleines Lächeln überkam meine Lippen als ich diesen Anblick vor mir betrachten konnte. Dieser hatte ganz alleine den Kuchen dann fertig gemacht und mit dem Zuckerguss überschüttet. Es war zwar kein schönes Kunstwerk, dennoch sah man dass er sich alle Mühe dabei gegeben hatte. Und nun war er vor Erschöpfung eingeschlafen. Nun… verübeln konnte ich es ihm nicht. Immerhin hatte dieser heute schon einen Marathon hinter sich gehabt bei der Flucht mit den Katzen und die letzten Tage waren nicht einfach für ihn gewesen.

Sanft hob ich ihn dann nach oben in meine Arme wobei dieser wirklich ein Fliegengewicht war. Der warme Körper schmiegte sich an den meinigen an und es war ein vertrautes Gefühl ihn so in meinen Armen zu haben. Vorsichtig trug ich ihn dann nach oben in sein Zimmer und legte ihn dort auf sein Bett, bis ich ihn dann zudeckte. „Schlaf Gut… Naruto…“ Zärtlich küsste ich ihn auf seine Stirn und strich ihm noch eines seiner blonden, wirren Strähnchen aus dem Gesicht, bis ich dann wieder nach unten ging mit einem Lächeln…
 

Mitten in der Nacht ertönte dann ein verzweifelter Schrei und sofort öffnete ich meine Augen wobei Finsternis mich umgab. „NARUTO!“ Eilends sprang ich aus meinem Bett und lief den Korridor entlang und stürmte in sein Zimmer…

Erster Schritt vorwärts oder doch rückwärts?

So und erneut ein Kapitel! Dieses hier hat mir besonders Spaß gemacht und zeigt ein wenig, in welche Richtung die beiden nun verlaufen werden~ Oder wirklich sich verirren? X3

Ich hoffe es macht euch Spaß und erzählt mir doch wie es euch gefallen hat ;)
 

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In meiner rechten Hand hielt ich ein Kunai und war zum Angriff bereit, falls jemand doch noch es auf meinen blonden Engel abgesehen hatte. Es konnte ja sein das jemand von dieser Organisation die ihn gefangen gehalten hatte, entkommen war und nun doch noch sich das Monster in ihm holen wollte. Was wäre wenn… das Pfeifgeräusch immer noch Naruto zur Marionette machen würde? Auf jeden Fall stürmte ich in das Zimmer hinein und aktivierte sofort mein Sharingan um mich dem Gegner gewappnet entgegen zu stellen!

Aber… da war nichts. Nur gähnende Leere empfing mich während draußen es immer noch schüttete als hätte sich der Himmel selbst geöffnet mit seinen Schleusen. Himmel Herr Gott nochmal, warum hatte dieser dann so geschrien? Irritiert sah ich mich um bis ich dann ein zitterndes Knäul unter der Bettdecke entziffern konnte. Oh.

Langsam ging ich dann zum Bett und legte schließlich dann das Kunai doch noch zur Seite. „Naruto…“ Vorsichtig berührte ich den kleinen Berg der daraufhin heftig zusammen zuckte. „Hey… ich bin es Naruto. Es ist keiner außer mir hier und keiner wird dir auch nur etwas tun.“ Ich wusste nicht warum er geschrien hatte doch die einzige Erklärung die ich mir selbst geben konnte war, dass dieser einen Alptraum gehabt haben könnte. Immerhin war hier niemand der ihn angreifen konnte und draußen regnete es nur. Weswegen sollte der Kleine denn sonst mitten in der Nacht aufwachen?

Nur ganz langsam, zögerlich spürte ich dann wie dieser sich begann zu bewegen und schließlich nur sein Kopf unter der Bettdecke hervor blickte. Die Augen waren voller Tränen erfüllt und ihr könnt mich einen Idioten nennen aber… nun habe ich mich noch mehr in seine Augen verliebt. Ich mochte es wenn dieser lachte, denn dann wirkten seine Augen wie der Himmel selbst der unter den Strahlen der Sonne umso freundlicher wirkte. Dann wurden seine Augen himmelblau, geradezu strahlend als hielte man einen Diamanten vor dem Himmelreiche. Doch nun wo dieser weinte, liebte ich seine Augen noch mehr. Sie wirkten geradezu dunkel, fast schon marineblau und das lag nicht alleine an der Dunkelheit der Nacht. Es war als würde ich nicht in den Himmel blicken, sondern in das tiefe unendliche Meer das sich wegen der Traurigkeit in seinen eigenen Wellen verschlang. Verdammt… seit wann war ich zu so einem ekligen, schnulzigen Romantiker geworden? Aber wenn ich ihn ansah… kamen die Gedanken von ganz alleine.

Ein kleines Lächeln überkam meine Lippen und ich strich ihm sanft eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. „Siehst du? Nur ich bin hier.“ Zaghaft blickte sich Naruto um, bis er dann schließlich fast gänzlich unter die Bettdecke hervor trat und nur noch seine Beine davon verdeckt waren. „Willst du mir sagen… wovon du geträumt hast?“

Kläglich sah Naruto zu mir hoch doch er schüttelte dann den Kopf und senkte den Blick auf die Bettdecke in der er sich hinein krallte. Seufzend blickte ich ihn an wobei ich mich dann langsam wieder erhob. Wenn er es mir nicht sagen wollte, warum sollte ich dann noch länger hier bleiben? Anscheinend hatte er sich doch einigermaßen wieder beruhigt!

Doch gerade als ich mich erheben wollte, griff dieser fast schon panisch meine Hand und blickte mich mit verängstigten Augen bittend an. Nun Leute… habt ihr schon einmal einen kleinen Welpen gesehen der euch mit seinen großen, treudoofen Augen ansah und bettelnd nach Essen verlangte? Gut. Dann steckt ihr gerade in meine Situation nur noch schlimmer. Viel schlimmer.

„Bitte… bleib…“ Die Stimme… so verängstigt und bittend. Wer wäre bitte so kaltherzig gewesen und hätte da Nein gesagt? Nein… selbst ein Uchiha konnte da nichts dagegen tun. Seufzend fuhr ich mir durch mein Haar bis ich mich dann schließlich ergab. „Okay… dann rutsch gefälligst rüber.“ Wie war ich bitte schön nur zu solch einem Weichei geworden… Konnte mir das mal jemand sagen? Dem wäre ich ziemlich dankbar für diese Erklärung. Was für eine Schande…

Nun lag ich also hier. Und neben mir lag mein Teamkamerad und wir beide hatten uns jeweils den Rücken zu gekehrt. Man musste sich ja zumindest nicht beim Schlafen ins Gesicht sehen oder? Ich muss zugeben… schlecht war dies nicht. Ich konnte die Wärme des anderen deutlich bei mir spüren und irgendwie gab es mir selbst ein wohliges Gefühl. Etwas von… Geborgenheit? Es war schon lange her, dass mir jemand dieses Gefühl gegeben hatte. Sehr lange… Seufzend schloss ich die Augen bis ich erneut die Stimme des Blonden dann neben mir vernahm. „Danke…“ Überrascht machte ich die Augen wieder auf, doch dieser war noch immer mit dem Rücken zu mir gewandt. „Schlaf Dobe.“ Und bald hörte ich nur noch die ruhigen Atemzüge neben mir und auch ich konnte endlich in den Schlaf hinüber gleiten…
 

Es war so herrlich warm. Woher kam diese angenehme Wärme? Sonst war es ja immer am Morgen so kalt gewesen in meinem Bett. Aber nun… mh~ Herrlich! Ich zog die Wärmequelle neben mir einfach dichter an mich und legte meine Arme um sie wie bei einem Teddybär. Und sie war noch so schrecklich schön weich und angenehm! Träumte ich noch? Mir war das ja egal. Ein mir bekannter Orangenduft kam mir entgegen und ich sog den Geruch förmlich in m ich hinein. Ihr wisst gar nicht was dies für ein wunderbares Gefühl war, morgens nicht dieser schrecklichen, nagenden Kälte ausgesetzt zu sein. Diesen Teddy würde ich ganz bestimmt nicht mehr abgeben.

Die Sonne kitzelte mich jedoch an meiner Nase und so öffnete ich murrend meine Augen um den Störenfried von Leuchtkugel dort oben, einen bösen Blick zu zuwerfen. Was störte sie mich auch in diesem herrlichen Traum? Doch dann blickte ich wirre, blonde Haare vor mir und etwas verwundert musste ich doch diese mustern. Wo kamen die denn her?

Mit geweiteten Augen jedoch blickte ich dann in das schlafende Gesicht meines Freundes, der seelenruhig in meinen Armen lag und sich schmatzend an mich kuschelte. Er kuschelte sich an mich ran! Sofort setzte mein Herz aus und ich gefror auf der Stelle. Sein leicht geöffneter Mund stieß wirre Wortformulierungen aus während die leicht geröteten Wangen einfach das Bild abrundeten, dass dieser abgab. Die Haare standen wirr ab und die Augen bewegten sich leicht unter seinen Lidern. Wie einen gewaltigen Donnerschlag hörte ich meinen Herzschlag in meinen Ohren. Ich musste hier weg. Schleunigst. Sonst würde etwas passieren wofür ich keine Verantwortung übernehmen konnte…

Vorsichtig löste ich mich von ihm und stand dann auf wobei ich erleichtert ausatmete, als ich mich dann schließlich auf der sicheren Seite der Türe befand… weg von ihm. Dennoch klebte mir noch deutlich sein Orangenduft an meinem Shirt an und ich musste erneut seufzen. Das Zusammenleben mit ihm war wirklich ganz schön turbulent. So viel Aufregung hatte ich in den letzten Jahren nicht. Und ich beneidete wirklich nicht die ganzen anderen normalen Teenager… so ein verliebtes Leben mit Höhen und Tiefen war wirklich nicht mein Fall und fast taten mir diese leid. So ein Leben war wirklich anstrengend. Kein Wunder das ich es all die Jahre ohne dies leben wollte! Und nun kam dieser Blonde vorbei und brachte alles durcheinander… Brachte mich durcheinander.

Schließlich ging ich dann nach unten wo ich uns beiden ein Frühstück machen wollte. Dieser würde bestimmt wieder mit hungrigen Magen auf der Matte anstehen und da sollte der Tisch wohl reichlich gedeckt sein. Deswegen machte ich für uns beide einen Jasmintee während ich den Tisch anschließend mit allerlei Belegen deckte. Der Blonde hatte nun die Auswahl zwischen Honig, Butter, Schinken, Käse, Wurst, Marmelade…

Während ich den Tisch so deckte, fiel mir erst auf, wie viel Iruka eingekauft hatte. Dies hätte locker für eine ganze ausgehungerte Footballmanschaft für zwei Wochen reichen können. Ob der Blonde wirklich solch ein Vielfraß war?

Gerade stellte ich den Tee auf den Tisch, als schließlich der Blonde eintrat, vollkommen verschlafen wirkend und das große Shirt hing ihm ein wenig runter von seiner Schulter. Ein Anblick… auf den sich wohl jeder gerade gestürzt hätte. Warum? Warum gehörte er nicht mir? Wenn er mir gehören würde, könnte ich solche Dinge tun. Ich könnte das Frühstück, Frühstück sein lassen und mich über ihn her machen hier gerade auf den Küchenboden oder auf den Küchentisch. Aber nein. Ich war brav. So lächelte ich ihn an und gab ihm mit einem Handzeichen zu verstehen, sich zu setzen. „Guten Morgen Schlafmütze.“ Grummelnd setzte sich Naruto an den Tisch während er noch müde gähnte. „Morgen Eisklotz~“ Gemütlich nahm dieser sich eines der Brötchen und tat sich großzügig von dem Honig einiges darauf, dass das arme Brötchen eigentlich geradezu von diesem überschwemmt wurde.

„Naruto… ich habe mir für heute Nachmittag etwas überlegt… Wir müssen einkaufen gehen. Als Ninja müssen wir dir eine ordentliche Ausrüstung besorgen damit du für das nächste Mal wirklich gewappnet bist.“ Ich hatte es mir die ganze Zeit überlegt aber nun hatte ich den Entschluss wirklich gefasst. Es musste etwas getan werden. Ich zweifelte ganz bestimmt nicht an den Fähigkeiten des anderen aber dennoch brauchte dieser eine ordentliche Ausrüstung. Zu seinem Schutz. Ich wollte nicht schon wieder, dass dieser irgendwo gefesselt auf einem Tisch landete. Nicht noch einmal. Naruto blickte perplex auf bis er dann schließlich brav nickte da gerade den Mund vollkommen vollgestopft hatte mit seinem Brötchen und Honig. Wisst ihr was ich meine? Stellt euch einen Hamster vor der sich so viel wie möglich in seine Backen stopfen will. Genau das hier geschah gerade auch. Dann endlich bekam er jedoch alles runter doch schüttete er sofort eine Menge Tee nach, da er beinahe daran erstickt wäre. Von dieser grandiosen Leistung etwas mitgenommen, blickte er mit leichten Tränen zu mir auf aber nickte erneut. „In Ordnung~“
 

Gesagt, getan. Naruto und ich waren nach dem Frühstück dann schließlich zum Waffenhändler gegangen, der sich hier um die Ausrüstung der Ninja sich kümmerte. Da der Blonde mit seinen absurden Vorschlägen einfach nicht zurück halten konnte (wozu brauchte er ein überdimensionales Shuriken wenn er damit nicht werfen konnte?), kaufte ich schließlich für ihn ein. Es war zwar nur die übliche Ausrüstung, doch damit fühlte ich mich schon ein wenig wohler. Die Taschen voller Rauch-/Feuerbomben, Shurikens verschiedener Größen und Kunais in vielen verschiedenen Formen und ein paar Extras, gingen wir schließlich durch die Straßen Konohas und es war ein herrlicher Tag nach dem Regentag von gestern. Wie ich es mir gedacht hatte, war die Luft nun gereinigt worden du es war angenehm durch die kleinen Straßen zu gehen.

Unterwegs sah ich einen Süßwarenstand und mir kam dann auf einmal eine Idee. „Naruto wartest du kurz hier? Ich bin gleich wieder da!“ Etwas verwundert sah mir der Blonde nach während ich dann zu dem Stand ging und mir die Lollis ansah. Ich konnte mir schon wirklich vorstellen, wie dieser deswegen aus dem Häuschen war. Darum sah ich sie mir genau an bis ich einen langgezogenen nahm, der sich zur einen orange-gelben-weißen Spirale wandte.

Als ich ihn bezahlt hatte, drehte ich mich um doch da war kein Naruto mehr. Völlig perplex stand ich da bis ich dann schwer seufzen musste. Diese Situation kam mir verdammt bekannt vor. Nie wieder würde ich ihn aus den Augen lassen das schwor ich mir! Kaum wandte man ihm den Rücken zu, da lief dieser schon wieder davon. Verdammter Bengel…

Erneut lief ich durch die Straßen und hielt Ausschau nach dem blonden Strubbelkopf wobei ich ihn auf den ganzen Markt nicht fand und auch nicht in den kleinen Gassen die wir durchwandert waren. Wo war er nur? Plötzlich sah ich eine kleine Menschenmenge in einer kleinen Gasse die irgendetwas zu bedrängen schienen. Zu meinem Bedauern, waren es nur Mädchen und das konnte nur eines heißen. Mein Fangirlclub hatte wieder zugeschlagen. Ich hoffte nur dass sie gerade nur eine Katze bedrängten um ihr Kleidung anzudrehen, die genau nach mir aussah. Wirklich! Ich hatte dies schon einmal erlebt wie mir eine schwarze Katze entgegen gekommen war, die meine Kleidung in ihrer Größe trug und ihr Fell aufgestellt war mit Gel. Mädchen waren gruselige Geschöpfe.

„Jetzt sag schon! Warum wohnst du bei ihm? Was soll das? Was bildest du dir ein?“ „Wie kannst du es wagen auch nur in seiner Nähe zu sein du Monster!“ „Du hast sein Antlitz beschmutzt! Wie konntest du das nur wagen?“ „ABER ICH KANN DOCH NICHTS DAFÜR!“ Die Stimme hallte laut und verzweifelt über die ganzen wirren Stimmen der Mädchen hinweg und mir blieb das Herz stehen. Naruto. Wie konnten sie es wagen! In meinem Kopf spielte sich gerade ein mordlustiges Massaker ab während ich mich durch die Mädchentraube zwängte und versuchte, zu meinem Freund zu gelangen. „Verrückte Hühner! Lasst ihn in Ruhe verdammt!“ Sofort spalteten sich die Mädchen und sie blickten ehrfürchtig zu mir auf als ich dann mich schließlich schützend vor meinem Freund stellte der ganz verzweifelt wirkte. Kein Wunder. Jeder würde total verstört sein wenn er von diesen Verrückten bedrängt werden würde…

„Was soll das? Lasst ihn in Ruhe! Schämt ihr euch nicht?“ Ein paar von ihnen blickten wirklich beschämt auf den Boden doch andere blickten selbst mich wütend an. „Wir verstehen es nicht Sasuke! Wie kannst du jemanden wie ihn bei dir wohnen lassen? Was soll das? Wir schwärmen schon seit Jahren für dich, doch du siehst uns nicht einmal an! Und diesen Kerl lässt du dann einfach bei dir wohnen?“ Aha. Da versteckte sich der Hase. Sie waren eifersüchtig darauf, dass Naruto bei mir wohnte und wohl sozusagen meine Nähe genießen durfte während sie es nicht tun konnten. Doch die anderen Mädchen fühlten sich durch diese Worte ermutigt und sie drängten dann uns beide gegen die Wand. „Genau Sasuke! Warum er und nicht ich?“ „Wie konntest du das uns antun! Deinen treuen Fans!“ „Ich wollte dich heiraten und Kinder mit dir haben! Warum darf ich nicht bei dir wohnen?!“

Das Stimmengewirr wurde immer lauter und immer mehr Vorwürfe hallten durch die kleine Gasse während selbst ich mich langsam in Panik sah. Versteht mich nicht falsch, ein Uchiha beugte sich niemanden! Aber wenn ihr ein ganzes Rudel eifersüchtiger Weiber vor euch habt und die nicht gerade gut auf euch zu sprechen sind dann… dann würdet ihr auch Angst verspüren. Und dies war schlimmer als bei Sakura. Du musst was tun, du musst was tun! Sonst zerfleischen sie dich und Naruto bei lebendigem Leibe und du kannst überhaupt vergessen ihm deine Liebe zu gestehen oder jemals Rache zu bekommen. Sasuke tu endlich was!

„VERDAMMT NOCHMAL ER WOHNT BEI MIR WEIL ER MEIN FREUND IST!“ Laut hallten meine Worte über die Menge hinweg und es wurde schlagartig still. Man hätte an dieser Stelle eine Stecknadel herunter fallen hören während mich alle entsetzt ansahen. Naruto war vollkommen erstaunt und blickte mich von hinten an wobei ich ihn ja nicht sah und so seinen Blick nicht definieren konnte. Hey… ich hatte Panik bekommen ja?

„Das… das glauben wir nicht! Das ist eine Lüge!“ Na super. Sie glaubten mir doch sonst jedes Wort warum dieses Mal nicht? Leicht biss ich mir auf die Unterlippe da dies wohl doch etwas zu viel war. Aber… ich wollte das sie uns in Ruhe ließen und dies war doch die beste Lösung… oder etwa nicht? „Wollt ihr einen Beweis oder was?“ „JA!“ Hn. Mit eiskaltem Blick sah ich sie an bis ich mich dann zu Naruto umdrehte. Sanft umfasste ich sein Kinn mit meinen Fingern und zog ihn näher zu mir her während meine Hand sich über sein Steißbein legte. Ich verlor mich direkt in seinen blauen Augen die mich verwirrt ansahen, als ich ihm immer näher kam. Warum fesselten sie einen so sehr? Aber viel mehr hielt mein Blick bei seinen wohlgeschwungenen Lippen inne. Ob sie auch so weich waren, wie sie aussahen? Ob es sich auch so gut anfühlen würde?

Und dann trafen sich unsere Lippen auch schon und es verschlug mir direkt den Atem. Meine Lippen schmiegten sich sanft auf die seinigen an und sie waren wirklich so weich, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Ich schloss die Augen und genoss diesen Kuss in vollen Zügen aus. Unsere Lippen passten perfekt zueinander, ergänzten sich wie zwei fehlende Puzzleteile und ein warmer Schauder überkam meinen Körper. Ich wollte mehr. Mehr von dieser Wärme, mehr von diesem berauschenden Gefühl in meinem Körper! Sacht öffnete ich meine Lippen und ließ meine Zunge über seine Lippen wandern woraufhin dieser zusammen zuckte und sich verkrampfte. Doch ich achtete nicht darauf, nutzte die kleine Gelegenheit aus um zwischen seine Lippen zu wandern und seine Mundhöhle auszuräubern. Ich überfiel sie wie ein ausgehungerter Wolf, schmeckte seinen wundervollen Geschmack in meinem Munde und war wie berauscht von seinem Wesen. Die Mädchen hatte ich schon lange vergessen. Näher zog ich ihn an mich heran und raubte ihm den letzten Atem während ich alles in mich hinein sog, jedes noch so kleinste Detail seiner Zahnreihen, seinem Geschmack, seinem Atem, dieser Wärme und diesem Rausch…

Erst nach und nach kam ich wieder zu mir und ich löste den Kuss während dieser sich mit einem Keuchen von meinen Lippen verabschiedete. Gott dieser Anblick… Gerade leckte ich noch den restlichen Geschmack von ihm von meinen Lippen während ich ihn mit fesselndem Blick ansah. Schüchtern sah er zur Seite und strich sich mit der Hand über seine Lippen während er ganz verwirrt schien und doch hatte sich ein verdächtiger Rotschimmer über seine Wangen gelegt. Na… so missfallen hatte es ihm wohl doch nicht!

„Sind sie weg?“ „W-wer?“ Irritiert sah er mich an wobei ich belustigt leicht Lächeln musste. „Die Mädchen… du Trottel.“ Naruto blickte über meine Schulter und nickte dann. Alle waren verschwunden. „Dann komm~ Gehen wir nach Hause.“ Ich nahm seine Hand und hielt sie die ganze Zeit fest während wir nach Hause gingen. Naruto war noch immer knallrot im Gesicht doch nach kurzem Zögern, erwiderte er den Druck meiner Hand und ließ sie auch nicht los. Mir war es egal was die Leute dachten. Gerade in diesem Augenblick war ich wohl der glücklichste Junge in Konoha…
 

„S-sasuke was sollte das vorhin?“ Unsicher sah mich der Blonde an während ich gerade dabei war, für uns beide das Mittagessen zu machen. Dieses Mal machte ich wirklich Curry! „Was sollte was? Die Mädchen haben uns bedrängt und mit irgendetwas musste ich sie doch los werden!“ Ob dieser es mir nun übel nahm? Wollte er sich nun von mir abwenden wo ich so öffentlich gesagt hatte, dass wir zusammen waren? Fand er dies eklig? Oder… erwiderte er meine Gefühle nicht? Ich ließ mir zwar nichts anmerken aber ich war ganz schön nervös. „Nein das meinte ich nicht… ich meine… war das dein ernst… das ich dein Freund bin?“ Schüchtern erklang die Stimme vom Stuhl wo dieser darauf saß und mit erröteten Wangen mich unsicher ansah. Erstaunt blickte ich ihn nun an wobei ich dann sacht nickte.

Das jedoch löste solch ein Strahlen bei dem anderen aus, dass ich ihn ganz perplex ansah. Warum freute sich dieser jetzt so? „Toll! Weißt du… ich habe dich schon immer als meinen Freund angesehen!“ W-wie bitte? Ich schnitt glatt an der Karotte vorbei und mir in den Finger als ich diese Worte hörte. Er hatte bitte schön was? Nun war ich derjenige, der sacht rötlich anlief und ihn dann unsicher ansah. „Meinst du das ernst?“ „Ja na klar! Das ist so toll~ Jetzt habe ich dich als Freund und Iruka, Kakashi und Sakura…“ Ich fiel aus allen Wolken. Schwerer hatte mich dieser Schlag nicht treffen können. Er meinte nicht diese Art von „Freund“ die ich gemeint hatte… sondern einfach nur einen gewöhnlichen Freund… ein harter Schlag…

Aber was meinte er zu dem Kuss? Das musste ihm doch aufgefallen sein, dass dies unmöglich normale Freunde tun konnten! „Naruto… aber warum denkst du, habe ich dich dann geküsst?“ Nun sah mich dieser verwirrt an und doch prompt hatte dieser die Antwort darauf. „Na weil du mir damit gezeigt hast, dass ich dein Freund bin! Kakashi macht das auch oft mit Iruka und Iruka hat mir erklärt, dass man dies so unter Freunden macht!“ Nun war ich wirklich deprimiert. Aber Moment mal … Iruka und Kakashi? Bestimmt hatte dies Kakashi Naruto als Floh ins Ohr gesetzt weil dieser sie beide erwischt hatte! Doch… ich hatte dies meinem Sensei nicht zugetraut schwul zu sein und dies noch mit Iruka.

Dennoch… ich war doch wirklich ein armes Schwein. Vor mir saß gerade der naivste, dümmste Ninja in ganz Konoha der nicht einmal wusste, was es bedeutete jemanden zu küssen… Da würden noch harte Zeiten auf mich zukommen und das Zusammenleben mit ihm, würde umso schwieriger werden.



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Von:  sejlachan
2011-07-01T09:36:10+00:00 01.07.2011 11:36
Haha XD armer Sasuke
Naruto ist aber so niedlich, herrje!!!! >//-///<
Weiter so! ^-^
Freu mich schon auf nächste Kapi
lg s-c
Von:  Haine_Togu
2011-06-27T18:33:59+00:00 27.06.2011 20:33
*lach*
Ja, ja, Sasuke hat es nicht leicht, wer weiß was da noch auf ihn zukommen wird. Mach dich mal auf alles gefasst, Sasu! ^^=
Und es gab einen Kuss!! <<<333

Bin gespannt was es schönes im nächsten Kapi gibt!^^
Und danke dir für die Ens, warte schon auf die nächste!;)

Haine_Togu
Von:  KeKsi
2011-06-25T10:48:26+00:00 25.06.2011 12:48
Sooo ich hab bemerkt, dass ich ein paar Kapitels gar nicht gelesen habe >___<
Muss wohl daran liegen, dass ich es nicht mitbekommen hab. =(
Tut mir leid.

Aber jetzt zu der Geschichte. xD
Also ehrlich gesagt, mag ich eigentlich kein Weichei Sasuke der voll kitschig wird.
Ich mein ich mag ihn ja so sehr, wegen seiner kalten und unberechnbarer Art und seiner Geheimnisvoller ARt. xDD

Aber auf irgendeiner Weise, mag ich diesen Sasuke auch xDDD Ich weiss auch nicht, ich hass ihn niht xDDD Find ich lustig xDD

Und Naruot ist wieder mal der totaler naiver xDDD Wie süss

Ich freu mich schon auf das nächte Kapite.. x)
Von:  Onlyknow3
2011-06-24T05:40:38+00:00 24.06.2011 07:40
Na langsam taut Naruto auf und spricht wieder,nur das mit dem Kuß das muß Sasuke ihm erklären warum er das gemacht hat.
Schönes Kapitel weiter so.


LG
Onlyknow3
Von:  Haine_Togu
2011-06-20T19:22:44+00:00 20.06.2011 21:22
Wie schön, dass es endlich wieder weitergeht! :)
Hab mich richtig gefreut, die Ens von dir zu sehen und auf diesen Weg auch vielen Dank dafür!^^
Dieses Kapi war wieder richtig süß und witzig, ich mag es wie du immer genau die richtige Mischung triffst.
Bin schon gespannt auf deine neuen Kapis und natürlich neugierig was mit dem Schrei von Naru ist. Vllt hat er einen Albtraum? Sasu soll sich beeilen ;)
bis bald
Haine_Togu
Von:  Onlyknow3
2011-06-20T12:08:45+00:00 20.06.2011 14:08
Wahnsinns Geschichte,mir gefällt sie auch das Thema ist mal was anderes als immer gleich in die Kiste miteinander zu steigen.
Wirklich super gute Kapitel,weiter so freu mich auf das nächste.

LG
Onlyknow3
Von:  Coppelius
2009-04-29T14:32:13+00:00 29.04.2009 16:32
hey^^
deine story find ich bis jetzt richtig gut^^
es gefällt mir sehr^^
und ich freue mich schon darauf,weiterlesen zu können^^
weiter so^^
Von: abgemeldet
2009-01-08T11:32:29+00:00 08.01.2009 12:32
Es tut mir echt leid das ich erst jetzt ein Kommi hinterlasse.
Ich hab es heute erst leider mitbekommen das ich das komplett vergessen hatte.
Sie gefällt mir echt sehr gut.
Was der Arme Naru alles durchgemacht hat, echt krass.
Einfach einsperren, das ist doch total unmenschlich.
Aber was wundere ich mich überhaupt, das ist doch typisch für dieses Dorf
Sasus Vater ist echt ein Arsch.
Wie kann man seinem 5 Jahre alten Sohn einfach seine Erinnerungen nehmen.
Aber Sasu hat ja jetzt seine Erinnerungen wieder, auch wenn alles beinahe komplett zu spät gewesen wäre.
Freue mich schon richtig auf das nächste Kapitel.
Mach weiter so und Sorry noch mal.
Könntest du mir eine ENS schicken wenn es weiter geht.
LG Nyuu83

Von:  Tajuja-chan
2009-01-06T21:31:54+00:00 06.01.2009 22:31
O.o naru nackt O.o
in dem moment wär ich gern sasu gewesen^^
warum hat naru denn nun geschreit? *wissan will*
und die katzen erst *lol*
ich musst voll lachen
dacht aba auch erst dass es fangirls sind bis mir ma eingefallen is das naru keine hat^^
n tolles kappi
danke fürs schreiben
und nomma danke für das 11te kappi
voll geil wie naru sasu austrickst^^
freu mich scho aufs nächste

LG Tajuja-chan^^

Von: abgemeldet
2009-01-06T19:29:06+00:00 06.01.2009 20:29
hey!!! es geht endlich weiter *freu*

das kapi war super.
das ende hat mir gefallen. xD.
sasu hat perverse gedanken, also wirklich. wo sind wir den hier? xD.

aber wieso hat naru den nun so geschrien???
*das nicht verstehen*

schreib bitte, bitte schnell weiter,
lg angel


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