Street love von abgemeldet (Wenn zwei Welten aufeinander treffen ...) ================================================================================ Kapitel 1: ~♥~ Begegnung ~♥~ ------------------------------ Mal wieder eine neue FF...ich glaub ich habe sie definitiv nicht mehr alle... Aber trotzdem viel spaß beim Lesen^^ Kapitel 1 Begegnung Wie jeden Nachmittag war das siebzehnjährige Mädchen auf dem Weg von der Schule nach Hause. Sie hatte sich gerade von ihren Freundinnen verabschiedet und ging die letzten paar Meter allein nach Haus. Der Tag war anstrengend gewesen und Sakura war wirklich fertig. Jetzt freute sie sich nur noch auf ein heißes Bad, doch das würde sie wahrscheinlich erst Heute Abend bekommen. Sobald sie gleich nach Hause kommen würde, würde gleich wieder ihre Mutter kommen, sie anschnauzen wo sie so lange gewesen sei und sie dann sauer auf ihr Zimmer schicken. Es würde also alles so ablaufen wie jeden Tag! Zum Glück war Wochenende und Sakura würde Zeit für sich haben. Was so viel hieß wie, sie würde sich in ihr Zimmer einschließen und vor Sonntag Abend nicht mehr herauskommen! Seufzend steckte sie den Haustürschlüssel ins Schloss und zögerte einen Moment. Die weiße Holztür schien ihr frech entgegenzulachen und ihr zu raten schnell wieder zu gehen, doch Sakura seufzte nur noch einmal demonstrativ, drehte den Schlüssel um und öffnete die schwere Tür. Wie vermutet kam ihr sofort ihre Mutter entgegen und sah empört auf sie herab. »Sakura, die Schule ist bereits seit über einer halben Stunde aus, wo warst du solange?« »Auf dem Nachhause weg, Mutter«, antwortete sie leise und wich ihrem Blick aus. Sie war jetzt nicht auf Streit aus, und darauf würde es definitiv hinauslaufen wenn sie widersprechen würde. »Meine liebe Tochter, den Weg nach hause schafft man in 10 Minuten! Du warst wohl wieder mit deinen Freundinnen unterwegs, hatte ich dir derartigen Umgang nicht verboten?« »Ja Mutter«, murmelte Sakura und hängte ihre Jacke weg. »Ich geh in mein Zimmer … ich muss noch Hausaufgaben machen«, nuschelte sie leise vor sich hin und schlüpfte an ihrer Mutter vorbei. Oben in ihrem Zimmer seufzte Sakura erleichtert und stellte ihre Schultasche neben dem Schreibtisch ab. Auf Hausaufgaben hatte sie jetzt keine Lust, die würde sie später irgendwann machen. Schnell zog sie sich ihre Schuluniform aus und griff nach einem hübschen weißem Kleid. Nicht, dass sie noch etwas vorgehabt hätte, aber in dem Kleid fühlte sie sich wohler. Leise seufzend ging sie quer durch ihr Zimmer auf die große gläserne Tür zu, die hinaus auf einen kleinen Balkon führte. Sie mochte ihren Balkon, rechts von ihr standen einige Bottiche mit gelben und roten Tulpen, die alle in ihrer vollen Blüte da standen. Links von ihr stand ein einfacher Holzstuhl, auf den sie sich dann auch setzte und in die Sonne blickte. Hier konnte sie wenigstens für einen kleinen Moment ausspannen. Nach einer Weile beugte sie sich zum Geländer vor und schaute auf die Umgebung. Sie wohnt noch nicht lange hier in diesem Haus, und wirklich wohl fühlen tat sie sich auch nicht. Die Umgebung war nicht gerade die beste, ein paar Freundinnen aus der Schule hatten ihr erzählt, dass hier viele Gangs ihr Unwesen trieben. Das Haus wurde von einigen Kameras und Sicherheitsbeamten geschützt, doch alleine auf die Straße gehen sollte man nicht. Und als ich das Mutter und Vater erzählt habe, haben sie gar nicht zugehört und einfach gesagt, Sakura, benimm dich nicht wie ein Kind! Wieder seufzte sie. Die Gegend war ihr unheimlich, sie wollte hier nicht wohnen. Nachts hörte sie manchmal Geräusche, Schreie oder sogar Schüsse … das alles war doch nicht normal. Und ausgerechnet nur wegen ihrem Vater waren sie hergezogen, weil er hier her versetzt worden war. Das war doch alles unfair! Sakura ging ein paar Minuten später wieder in ihr Zimmer und setzte sich an den großen Holz-Schreibtisch. Sie kramte ihre Schulsachen heraus und fing an ihre Hausaufgaben zu machen, doch nach einer Weile schweiften ihre Gedanken ab und sie tippte mit dem Stift auf das Holz. Sie konnte und wollte sich nicht konzentrieren. Nach einer Weile stand sie wieder auf, ging erneut an ihren Schrank und griff nach einer zart rosé Jacke, die sie sich überzog. Sie lief die Breite Marmor Treppe hinunter in den Großen Eingangsaal. Ihre Mutter kam gerade aus der Küche, beachtete sie jedoch keines Blickes. »Ich gehe noch etwas raus, Mutter«, rief sie, in der Hoffnung ihre Aufmerksamkeit zu erregen, doch ihre Mutter nickte nur, sie war mal wieder am Telefon und hatte anscheinend keine Zeit sich mit ihrer einzigen Tochter zu befassen. Wieder seufzte Sakura und ging aus dem großen Gebäude hinaus. Sie lief gut fünfzehn Meter bis zu einem großen Eisernen Tor. Sie hatte auch dafür einen Schlüssel und schlüpfte ungesehen hinaus. Die anderen Häuser in dieser Gegend sahen ziemlich herunter gekommen aus. Die Farbe an den Hauswänden blätterte ab und die meisten Fenster waren schmutzig oder sogar kaputt. Es war einfach nur unheimlich! Okay Sakura, beruhig dich. Dir kann nichts passieren, schau, du bist ganz alleine auf der Straße! Diese Ino hat dich doch eingeladen, und du weißt wo sie wohnt, da gehst du jetzt hin und lernst neue Leute kennen, das kannst du doch gut! Wieder seufzte Sakura und beschleunigte ihren Schritt ein wenig. Sie fühlte sich beobachtet. Als sich die Gegend langsam veränderte und sich Sakura sicherer fühlte ging sie wieder einen normalen Schritt und kurz darauf erreichte sie ein kleines, Schick geschmücktes Haus, mit einigen Blumen an den Fenstern. Als sie auf das Schild vor dem Eingang sah nickte sie. Yamanaka, hier wohnt sie also. Hübsches Haus! Sakura drückte ihren Finger auf die Klingel und kurz darauf wurde die Tür von einer hübsch aussehenden Frau geöffnet. »Ja Bitte?« »Hallo, Entschuldigen sie Bitte die Störung, ich bin eine Freundin von Ino. Ist sie zu Hause?« Die Frau musterte Sakura kurz und nickte dann. »Ja, sie hat zwar Besuch, aber ich denke du kannst ruhig zu ihr. Die Treppe hoch und die erste Tür rechts!« Sakura nickte und stieg die Treppe hoch, vor einer Tür an dem groß Inos Name stand blieb sie stehen und zögerte. Dann klopfte sie an. »Herein!« Sakura öffnete die Tür und streckte den Kopf durch die Tür. »Ähm, Hallo, ich bins!« Ino schaute überrascht zur Tür und sprang dann auf. »Du bist also doch gekommen«, quietschte sie vergnügt. »Ich hätte wetten können dass du zu Hause bleibst!« Ino griff nach Sakuras Hand und zog sie einfach ins Zimmer. Etwas überfordert lächelte sie die anderen Mädchen und die drei Jungs an, höflich, so wie sie es gelernt hatte. »Wen hast du uns denn da reingeschleppt Ino?«, fragte ein Mädchen mit Braunen Haare, die sie zu zwei Dutts am Kopf Trug. »Das ist … äh …« Ino Kratzte sich am Kopf und sah Sakura an. »Entschuldige ich habe ein furchtbares Gedächtnis … wie war dein Name noch gleich?« Sakura sah Ino an. Das war doch wohl die Höhe! Doch sie bewahrte sich eine ruhige Stimme und lächelte. »Mein Name ist Haruno, Sakura Haruno, sehr erfreut!« Die anderen schauten Sakura eine weile an, schwiegen aber. Man konnte förmlich riechen dass sich Sakura unwohl fühlte, sie war einfach nicht der Typ, der einfach mal eben mit fremden Leuten Freundschaft schloss! »Sag mal … Haruno … heißt so nicht der Neue Boss dieser riesigen Firma?« Ein Blonder Junge sah das Rosahaarige Mädchen fragend an. Sakura musterte ihn einen Moment. Seine haaren waren Richtig Gelb, seine Augen Blau und seine Anziehsachen sahen ziemlich heruntergekommen aus. Als wenn er auf der Straße Leben würde … Dann nickte sie. »Ja, mein Vater wurde hierher versetzt.« Die anderen warfen sich bedeutungsvolle Blicke zu und setzten ihr Gespräch von vorhin dann weiter. Ino stand noch immer neben Sakura. »Mach dir nichts draus, zu mir waren sie am Anfang genauso, die gewöhnen sich noch an dich«, sagte sie aufmunternd und zog Sakura dann mit in die Runde. Innerlich seufzend setzte sie sich und hörte zu. Doch so wirklich bekam sie gar nicht mit was da geredet wurde. Es ging nur um unwichtige Sachen, teilweise von Sachen, von denen sie noch nie etwas gehört hatte, oder jedenfalls nicht genug um mitreden zu können. Die Mädchen schienen freundlich zu sein. Zwar redete man nicht groß mit ihr, doch wenn, dann waren sie sehr nett. Das Mädchen mit den blauen Haaren war ihr dabei durchaus am Sympathischsten. Sie schien recht Schüchtern zu sein und redete leise, doch sie hatte etwas sehr niedliches an sich. Der schäbig aussehende Junge mit den Gelben Haaren schien das Mädchen zu Mögen, doch Sakura beachtete das nicht weiter. Als es draußen schon fast dunkel war stand Sakura auf. »Entschuldigt mich bitte, ich … muss nach Hause«, verabschiedete sie sich schnell und ging, bevor jemand etwas erwidern konnte. Jetzt ist es Dunkel und ich Muss den ganzen Weg allein nach hause laufen, seufzte sie in Gedankten. Nach ein paar Minuten hatte sie die Schäbigere Gegend erreicht und ihr Schritt verlangsamte sich automatisch. Es war dunkel, eine Straßenlaterne fand man nur gut alle zweihundert Meter und die Häuser wirkten im dunklen bedrohlich. Wieder hörte sie überall stimmen und auch einzelne Schüsse konnte sie hören. Bei jedem einzelnen zuckte sie ängstlich zusammen. Hier geh ich nie, nie, nie wieder freiwillig alleine her!!! Es dauerte nicht lange und Sakura schaute sich hilflos um. In welcher Richtung lag noch mal ihr Haus? Wo war sie? Und um Gottes Willen warum konnte sie nicht einfach zu Hause sein und in ihrer Badewanne liegen. Und warum zum Teufel ließen ihre Eltern sie in so einer Gegend einfach allein? Sakura lief schon fast panisch durch die Straßen, doch sie wusste nicht mehr wo sie war, geschweige denn aus was für einer Richtung sie gekommen war. Es war unheimlich hier, sie wollte nach Hause! Nach ein paar Minuten ließ sie sich vor einer Mauer nieder, zog ihre Beine unter ihr Kinn und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und schluchzte. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Warum immer ausgerechnet sie? Ich will nach Hause, ich will sofort nach Hause! Ganz weit weg von hier!!! Doch dieser Wunsch brachte sie leider nicht weiter. Es wurde immer dunkler und Sakura schluchzte immer lauter. Sie würde hier nie wieder alleine rausfinden. Nach ein paar Minuten verstummte ihre Geschluchzte und sie horchte auf. Da Waren ganz eindeutig schritte gewesen. Und zwar ganz in ihrer Nähe. Erschrocken sah sie sich um. Es war Stockfinster und sie konnte nicht weiter als höchstens fünf Meter sehen. »Wer ist da«, schrie sie ängstlich. Sie wollte nach Hause, nur noch nach Hause. Sakura hörte wie jemand leise lachte und immer näher auf sie zukam. So gut es ging drückte sich Sakura ängstlich an die Wand. »Du bist doch … diese Sakura oder?« Ein Blonder Junge trat auf Sakura zu und hockte sich vor sie hin. Das … das ist doch der Junge von vorhin?! »Warum sitzt du denn hier auf der Erde rum, ist dir nicht kalt?« Sakura nickte und stand zitternd auf. »Ich … ich hab mich verlaufen …« Der Blauäugige Junge musterte sie einen Moment und nickte dann. »Sollen ich und meine Jungs dich nach Hause bringen? Du hast dich ziemlich weit in die Stadt verirrt! Alleine wäre das für uns zwei zu gefährlich!« Sakura nickte schnell. Sie wollte nur noch nach Hause, ihr war egal wer sie brachte, Hauptsache sie kam heile zu Hause an! »Dann komm, die Jungs warten eh schon auf mich, wir gehen fragen ob sie mitkommen! Ich kann aber nichts versprechen«, murmelte der Blonde und kratzte sich am Kopf. »Danke …«, nuschelte Sakura und sah den Blonden an. »Sagst du mir deinen Namen?«, fragte sie leise. Der Junge grinste breit. »Naruto! Und jetzt komm!« Der Blonde Junge griff nach Sakuras Handgelenk und zog sie sanft mit. Sie gingen die Straße entlang und Sakura musste sich bemühen mit ihm Schritt zu halten, sie rannten förmlich. »Wohin gehen wir?«, fragte sie außer Atem, kurz bevor Naruto seinen schritt verlangsamte und vor einer schäbigen abgenutzten Tür stehen blieb. »Hier ist unser Gebäude … tu mir einen Gefallen und halt den Mund, die haben schlechte Laune!« Sakura nickte und trat hinter Naruto in ein dunkles Zimmer ein. Sie konnte schemenhaft einige Personen erkennen. Es roch muffelig und die Luft war klamm. Fenster waren keine vorhanden und an den Wänden standen einige Holzkisten und Kartons, auf denen sich die Personen niedergelassen hatte. Licht spendete nur eine kleine Kerze im Mitte des Raumes. Sakura konnte hören wie sich die einzelnen Personen aufsetzten und zu ihr Blickten. Sakura, das war eine dumme, dumme, dumme Idee! Die könnten jetzt mit dir sonst was Anstellen und du würdest dich nicht mal wehren können! Schlagartig fing sie wieder an zu zittern und versteckte sich halb hinter Naruto. »Ey, Naruto, wen hast du denn da hübsches mitgebracht?« Sakura sah wie ein Junge mit schwarzen langen Haaren aufgestanden war und auf sie zukam. Ängstlich klammerte sie sich an Narutos Shirt. »Das geht dich nichts an, Neji! Sie ist eine Freundin und neu hier! Ich hab ihr angeboten dass wir sie nach Hause bringen!« Narutos Stimme klang fest, doch kurz nachdem er geendet hatte hörte man ein eiskaltes Lachen. »Du weißt genau dass wir keine Babysitter für kleine Kinder sind. Und so wie ich sehe ist sie sogar ein reiches kleines Kind! Sag ihr sie soll verschwinden, bevor ich auf die Jagd gehe!« Sakura lief ein eiskalter Schauer den Rücken runter. »Ich bin ja nicht doof«, murrte Naruto beleidigt und verzog sich in eine Ecke, Sakura schaute ihm verzweifelt hinterher. Was sollte sie jetzt machen? Einfach stehen bleiben, du bist ein gut erzogenes Mädchen, das gehört sich so!!! Sakura betete dass es die richtige Entscheidung war. Aus dem Dunkel einer Ecke löste sich ein Schatten der langsam auf Sakura zuschritt. Er wirkte bedrohlich und kam ihr immer näher. Instinktiv wich Sakura zurück, doch direkt hinter ihr war die Wand, ein zurückweichen war somit unmöglich. Sakura suchte die Augen ihres Gegenüber, doch sie lagen im Schatten, was ihn nur noch bedrohlicher machte. »Warum bringst du uns einen Schnösel ins Haus?«, fragte der Schwarzhaarige vor ihr bissig, die Frage war anscheinend an Naruto gerichtet. »Wie ich sagte, sie ist eine Freundin und hat sich verlaufen! Draußen ist es zu gefährlich alleine, also habe ich ihr angeboten sie Heim zu bringen!« Narutos stimme klang sauer, aber doch beherrscht. Der Typ vor Sakura war anscheinend der Anführer der Leute hier. »Woher kennst du sie?« Zischte der Typ und stand jetzt genau vor Sakura. Er griff unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht an, so dass sie ihm in die Augen schauen musste. »Ino, wir waren heute bei ihr, sie hatte Sakura eingeladen!« Der Junge schien sie zu mustern, doch Sakura zitterte nur. »Wer … wer bist du?« fragte sie mit ängstlicher Stimme. Der Junge grinste und schaute das Mädchen an. »Ich weiß zwar nicht was dich das angeht, aber mein Name ist Uchiha, Sasuke!« Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr bleibt mir Treu^^ Ich würde mich über Kommentare Freuen, also scheut euch nicht, und spart nicht an Kritik Kapitel 2: ~♥~ Zwei Welten ~♥~ ------------------------------ ich würde mich freuen wenn ihr mir auch Kommentare schreibt^^ das ist mir wichtig, weil ich mich auch verbessern möchte allerdings könnt ihr euch Kommentare wo nichts nützliches drinsteht sparen, da diese mir nichts bringen! viel spaß beim Lesen! Kapitel 2 »Uchiha, Sasuke« Sakura schluckte. Jetzt konnte sie auch die Augen des Jungen sehen. Sie schienen aus pechschwarzen und reinen Oxidenten zu sein und eiskalt und unberechenbar schauten sie auf das zitternde Mädchen mit den grünen Augen hinunter. »Du willst also nach Hause«, stellte der Uchiha schon fast belustigt fest. Auch wenn in seiner Stimme ein Hauch von Belustigung mitschwang, so veränderten sich seine Augen oder seine Mimik nicht um einen Millimeter. Er machte Sakura angst, unheimliche Angst! »Naruto hat dich hier her geschleppt, du hättest nicht mitgehen sollen, denn jetzt bist du uns hilflos ausgeliefert«, lachte der Schwarzhaarige unheimlich auf, doch wieder verzog er nicht eine Miene dabei. »Der Idiot hat dich eben Sakura genannt, ist das dein richtiger Name?«, fragte er eiskalt und Sakura konnte nur nicken, sie brachte in seiner Gegenwart kein Wort raus. Zu groß war die Angst vor ihm. »Ich habe dich hier noch nie gesehen, woher kommst du?« Sakura zitterte. Wenn sie ihm das jetzt sagen würde, dann würde er sie doch nie wieder gehen lassen. Wahrscheinlich würde er sie wegsperren und ein Lösegeld von ihren Eltern verlangen, was sie sowieso nicht bezahlen würden, und sie wäre für immer seine Gefangene. Jedenfalls solange bis er sie umbringen würde! Sakura antworte nicht, doch das war ein großer Fehler. Sasuke packte sie mit beiden Händen an den Schultern und drückte sie ziemlich unsanft gegen die raue Wand. Erschrocken kniff die Rosahaarige ihre Smaragdfarbenen Augen zusammen und unterdrückte einen erschrockenen Aufschrei. Wieder blickte sie eingeschüchtert in die Eiskalten schwarzen Augen des Uchihas. »Ich habe gefragt woher du kommst«, knurrte er sie an, doch diesmal musste Sakura nicht antworten, das übernahm Naruto für sie. »Fass sie doch nicht so grob an Herrgott. Siehst du nicht dass die kleine Angst hat?« Naruto war wieder aufgestanden, doch als Sasuke zu ihm schaute verschränkte er die Arme vor der Brust und ließ sich murrend wieder auf eine Holz Kiste sinken. Er wollte keinen Ärger. Sakuras Augen waren noch immer auf Sasuke gerichtet. Sein Griff war fest und ihre Schultern schmerzten. Die Wand an ihrem Rücken war uneben und rau und schürfte leicht an ihrer Haut. »Wenn du mir nicht sofort deinen Nachnamen verrätst«, zischte der Uchiha. »Dann werde ich Sachen mit dir anstellen die ziemlich weh tun werden!« Sakura schluckte. Sie wollte nach Hause, einfach nur nach Hause. »Also?« Seine stimme wurde leiser, aber gleichzeitig noch kälter und bedrohlicher. Sakura schluckte. Warum nur immer ich? »Ha … Haruno«, flüsterte das Mädchen ohne den Jungen aus den Augen zu lassen. Und auf dessen Gesicht bildetet sich ein eiskaltes hämisches grinsen. »Haruno also? Du bist doch die Tochter von diesem Hohen Tier! Interessant!« Der Schwarzhaarige kam ihr noch näher und schaute ihr tief in die Augen, was Sakura nur erschaudern ließ. Wie konnte man nur so kalt und emotionslose Augen haben? Augen … wie der Tod? »Na aus dir würden wir ein hübsches Sümmchen rauskriegen«, der Uchiha sah sie grinsend an, doch wieder blieben seine Augen eiskalt. Sakura schluckte und versuchte den Blick abzuwenden, doch das war ihr nicht möglich. »Lass mich gehen«, flüsterte sie ängstlich. Das Grinsen des schwarzhaarigen wurde noch breiter und er drückte sie fester an die Wand. »Was dein Herr Papa wohl für dich Zahlen würde«, grinste er belustigt. Sakuras ängstlicher Gesichtsausdruck verschwand und wich einem Traurigem. Was er zahlen würde? Er merkt doch nicht mal wenn ich weg bin … Sasuke beobachtete das Mädchen genau, und ließ dann von ihr ab. Er schaute ihr noch ein paar Sekunden in die Augen und blickte sich dann im Raum um. »Gaara, Neji, Naruto, Shikamaru … geht und bringt sie nach Hause!« Mit den Worten wendete er sich von ihr ab und ging zurück in eine Dunkle Ecke. Sakura stand noch immer an der Wand und wunderte sich. Gerade eben sah es noch so aus, als wenn er für sie Lösegeld erpressen wollen würde, und jetzt kommandierte er vier Jungs ab die sie nach Hause bringen sollten? Vier weitere Schatten lösten sich aus der Dunkelheit, einer davon mit Roten, einer mit Schwarzen, einer mit Braunen und der letzte mit Gelben Haaren. Der Rote schaute grimmig drein und verließ das Haus ohne sie zu beachten, genau wie der Schwarzhaarige. Der Braune murmelte etwas was wie »How Troublesome« klang. Naruto blieb kurz vor ihr stehen, legte eine Hand in ihren Rücken und schob sie sanft aus der Tür. »Da hast du noch mal Glück gehabt«, grinste der Blonde und lief mit ihr hinter den anderen Jungs her. Sakura schaute den Blonden an. Was sollte sie darauf antworten? Sie hatte eben befürchtet nie wieder nach Hause zu kommen, und er sagte einfach ich hätte Glück gehabt. Überhaupt, warum hat er mich dahin gebracht? Um Haaresbreite hätte ich für immer dableiben müssen! Nach einer schweigsamen halben Ewigkeit standen die vier Jungs und das äußerlich überhaupt nicht dazu passende Mädchen vor dem Eisernen Tor der großen Villa der Familie Haruno. Die drei Jungs, dessen Namen Sakura nicht kannte, schauten das Haus kurz an und wendeten sich dann ab. »Da sind wir also Sakura«, lächelte der Blonde Sakura freundlich an. »Nächstes mal lass dich abholen, das machen die da nämlich nicht noch mal mit!« Mit diesen Worten verabschiedete sich Naruto und folgte den Jungen. Mit zitternden Händen öffnete sie das große Tor und lief hoch zum Haus. Schnell öffnete sie auch noch die Haustür und schlüpfte hindurch. Es war dunkel in der großen Eingangshalle und die große, nach oben führende Treppe hatte etwas unheimliches an sich. Im ganzen Haus war kein Ton zu hören. Mutter und Vater schlafen sicher schon … wie ich dachte … Seufzend lief das Mädchen die Treppe hoch und lief in ihr Zimmer. Schnell griff sie sich ihr Schlafhemd von einem Kleiderständer und ging in das, durch eine Tür mit ihrem Zimmer verbundene, Badezimmer. Schnell streifte sie sich das Kleid von ihrem Körper und stieg unter das vorher angestellte Wasser. Erleichtert Seufzte sie auf. Endlich wieder in Sicherheit. Sakura blieb lange unter der Dusche und ließ sich einfach nur das warme Wasser auf ihren Körper prasseln. Tief durchatmend schloss sie ihre Augen und ließ sich auf den Boden der Dusche sinken. In ihrem Kopf rumorte es und verzweifelt versuchte sie das eben geschehene zu verarbeiten. Doch immer und immer wieder schwirrte ihr eine Frage im Kopf herum. Wie konnte ein menschliches Wesen nur so eiskalte und emotionslose Augen haben? Als wenn ihn das Leben schon lange verlassen hätte und er nur noch ein kalter Schatten seiner selbst wäre. Nach einer halben Ewigkeit griff Sakura nach einem Handtuch und trocknete sich ab und zog sich ihre Schlafsachen an. Sie stand noch eine Weile vor dem Spiegel und begutachtete sich. Alles war wie immer, aber ihr inneres war aufgewühlt. Sie war durcheinander und hatte angst. Wenn sie ihren Eltern erzählen würde, was heute passiert war, dann würden sie Sakura nur auslachen und abwinken. Für sie war die Gegend sicher, aber auch nur, weil sie nie das Haus ohne Limousine oder Sicherheitsbeamte verließen. Woher wussten sie also was da los war, sie würden ihr also nicht glauben! Schwer Seufzend ging das Rosahaarige Mädchen zurück in ihr Zimmer und krabbelte in das große Bett. Sie zog die weiße Decke bis zu ihrem Hals und starrte an die Decke. So eiskalte Augen … Schnell schüttelte sie den Kopf. Sakura, du willst jetzt schlafen und hast keinen Grund an diesen komischen Typen zu denken! Demonstrativ drehte sich Sakura auf die Seite und schloss abermals ihre Augen. Morgen war wieder Schule, und sie musste ausgeruht sein! Ob dieser Sasuke auch auf unserer Schule ist? Sakura schüttelte den Kopf und schaute aus dem Fenster. Warum wurde sie die Gedankten an diesen … diesen Arsch nicht los? Er hatte ihr weh getan, und außerdem durfte sie eh nicht mit den ganzen anderen zusammen sein, weder freundschaftlicher noch auf liebender Ebene. Also! Nach einem ewigen hin und her mit sich selbst schlief Sakura endlich spät in der Nacht ein. Doch selbst in ihren Träumen wurde sie von dem schwarzhaarigen, kalten Jungen nicht verschont, ganz im Gegenteil. Eine Vorstellung jagte die andere und sie wurden immer schlimmer. Am nächsten Morgen wurde Sakura von einem schrillen Ton des Weckers geweckt und murrend schaltete sie eben diesen aus. Sie hatte keine Lust aufzustehen. Da träumt man mal was schönes und dann wird man geweckt... Seufzend setzte sich das Mädchen auf und streckte sich erst mal. Dann wurde sie mit einem Mal rot im Gesicht. Sie hatte schön geträumt, ja, aber was das gewesen war konnte einem nur die Schamesröte ins Gesicht treiben. Schnell stand die Haruno auf und zog sich ihre Uniform an. Sie band sich ihre Haare zu einem hohen Zopf und legte zart rosa Liedschatten auf und tuschte ihre Wimpern ein wenig. Sie war ein hübsches Mädchen, ein sehr hübsches sogar, doch ihr zurückhaltender Charakter passte gar nicht dazu. Nach einer halben Stunde ging sie die große Treppe hinunter in die Eingangshalle und von dort aus in die schlicht gehaltene Küche. An einer Magnetwand hang ein Zettel ihrer Eltern. Hallo Schatz, Vater und ich mussten plötzlich ins Ausland. Wir kommen in vier Wochen wieder, Geld liegt da wo es immer ist. Kuss, Mutter. Sakura seufzte. »War das nicht irgendwie klar? Wie es mir geht interessiert die doch gar nicht«, murrte die Rosahaarige vor sich hin während sie sich ein Brot schmierte. Um viertel vor Acht verließ sie das große Haus und machte sich auf den weg zur Schule. Ihre Schritte waren schnell, sie hatte kein Verlangen danach diesem Uchiha-Typen noch einmal über den weg zu laufen. Als sie an der großen Privatschule ankam atmete sie erleichtert auf. Ino kam fast zeitgleich mit ihr an und hob die Hand zum Gruß. »Du bist ja gestern recht schnell verschwunden, war alles in Ordnung?« Sakura nickte und lächelte die Blonde freundlich an. »Ja, war es. Ich wohne in so einer komischen Gegend und wollte nicht zu spät allein durch die Gassen laufen!« Die Blonde ging mit ihrer neu gewonnenen Freundin Richtung Hauptgebäude. »Stimmt ja, du wohnst in dieser riesigen Villa! Daran hätte ich denken sollen«, die Blonde lachte laut. Als sie die paar Stufen hinauf gingen kamen ihnen ein paar Mädchen entgegen die freudig mit Ino redeten und mit ihr lachten. Sakura blieb noch einen Moment stehen, verließ dann allerdings die kleine Gruppe und ging in die Schule. Sie mochte so viel Trubel nicht, sie war eher eine typische Einzelgängerin. Mehr als vier Personen auf einmal in ihrer Umgebung machten sie unruhig. Sie fühlte sich unwohl … sie hatte schlechte Erfahrungen gemacht. Um Punkt 2 Uhr war die Schule zu Ende. Sakura packte schnell ihre Sachen zusammen und wartete auf Ino, sie wollte sie noch etwas fragen. Ein paar Minuten nach ihr kam das blondhaarige, aufgekratzte Mädchen aus dem Schulgebäude. Sie war allein. Gott sei dank. Schnell ging Sakura auf sie zu und zog Ino etwas zögernd zu einer Bank. »Nanu, was ist denn mit dir los?«, fragte sie verwundert. »Darf ich dich etwas fragen?« Ino nickte und fing an zu lächeln. Die Haruno wohnte jetzt seit etwa einer Woche in der Stadt. Sie war am Anfang ziemlich verschlossen gewesen und hatte mit niemandem ein Wort geredet, aber langsam schien sie aufzutauen. »Dieser Blonde Junge, der Gestern Abend auch da war, kennst du ihn gut?« »Er ist ein sehr guter Freund, warum fragst du?« Sakura nickte kurz und schaute sich leicht um. »Gehen er und seine Freuende auch hier auf die Schule?« Ino musterte das Mädchen einen Moment und fing dann an zu lachen. »Du bist wirklich süß. Hast du nicht gesehen wie er und die Jungs ausgesehen haben? Eine Schule wie diese hier könnten die sich doch niemals leisten! Außerdem«, Ino schmunzelte. »Du kennst das Leben hier nicht. Die Jungs haben noch nicht mal ein richtiges zu Hause, sie leben auf der Straße. Sie gehen gar nicht zur Schule!« Sakura stockte und schaute Ino an. »Und was ist mit ihren Eltern? Lassen sie das zu?« Wieder musste Ino grinsen. »Sakura, sie haben keine Eltern. Sie sind Straßenkinder, sie sorgen für sich selber!« Sakura schwieg. Sie sorgten für sich selbst? Sie … sie haben keine Eltern und leben auf der Straße … Das muss doch furchtbar sein! Sakura saß lange auf der Bank und hing ihren eigenen Gedanken nach. Ino war nach ein paar Minuten aufgestanden und gegangen, als ein Junge nach ihr gerufen hatte, Sakura merkte nichts dergleichen. Durch das, was Ino ihr gerade erzählt hatte, versuchte sie den geheimnisvollen schwarzhaarigen Jungen zu verstehen. Waren seine Augen deswegen so eiskalt? Hatte er deswegen keine Emotionen gezeigt? War er deswegen so … undurchdringlich? Fragen über Fragen auf die Sakura keine Antwort zu finden vermochte. Lange saß sie auf der Bank, sie merkte gar nicht wie die Zeit verging und der Mittag war schon lange herüber. Immer tiefer versank sie in ihren Gedankten, und immer wieder landete sie bei Sasuke. Er musste ein schlimmes Schicksal gehabt haben, wenn er so abweisend war. Und diese Augen … so unglaublich kalt. Als es schon später Nachmittag war wanderte Sakura durch die Straßen, peinlich darauf bedacht den Weg nach Hause wieder zu finden. Doch auch wanderten ihre Gedanken immer wieder zu Inos Worten zurück. Letztendlich fingen ihr die Jungs an Leid zu und sie bedauerte sie. Auch wenn sie selber ihre Eltern kaum sah und von ihnen meistens ignoriert wurde, so war sie auf irgendeine Art und Weise doch froh sie zu haben. Völlig alleine … wäre sie aufgeschmissen! Als Sakura nach einer Weile aufschaute schluckte sie. Hier hatte sie Naruto gestern Abend hingebracht. Dort die Treppe runter, da waren die Jungs gewesen. Und Sasuke. Wo sie gestern beinahe festgehalten worden war. Doch warum hatte dieser Sasuke sie gehen lassen? Hatte er mitleid gehabt? Hatte er sie gehen lassen, nur weil sie ihm Leid getan hatte? Er war ein Straßenkind, also war es wahrscheinlich dass er Geld brauchte. Sie war doch das perfekte Opfer. Er wusste zwar nichts von ihren Familienverhältnissen, aber er wusste dass ihre Eltern sehr reich waren. Also hätte er ziemlich viel Geld erpressen können. Warum hatte er sie gehen lassen? Das war unlogisch. Eine Weile starrte Sakura auf die Treppe. Sie war ernsthaft in Versuchung hinunter zu gehen und ihn zur rede zu stellen, doch diese Bürde wurde ihr abgenommen. »Was hast du hier zu suchen?«, fragte eine eiskalte Simme. Erschrocken wirbelte Sakura herum und sah entsetzt ihren Gegenüber an. Grün traf schwarz, reich traf arm. Zwei Welten trafen aufeinander. »Diesmal wirst du nicht entkommen!« _Kakashi Kapitel 3: ~♥~ Vorhersage ~♥~ ----------------------------- Ich werde dieses Kapitel in ich-form schreiben und wüsste gerne was ihr bevorzugt! Je nachdem wie die Kommentare dazu ausfallen werde ich so weiter schreiben oder das Kapitel umändern! Kapitel 3 »Diesmal wirst du nicht entkommen!« Ich blickte wieder in die tiefschwarzen Augen, unfähig meinen Blick abzuwenden und taumelte erschrocken ein paar Schritte rückwärts. Doch hinter mir war ein Treppengeländer, zurückweichen war somit unmöglich. Ich schluckte, das durfte doch nicht wahr sein. Es war definitiv ein Fehler gewesen zurückzukommen! Der Schwarzhaarige Junge ging auf mich zu, bis er direkt vor mir stand. Sein Gesicht war wie immer, eiskalt und emotionslos, doch auf seinen Lippen hatte sich ein hämisches grinsen gebildet. Als er direkt vor mir stand konnte ich seinen Atem auf meiner kalten Haut spüren. Er machte mir Angst … Was hatte er vor? »Na, hast du gar nichts zu sagen«, fragte er mich amüsiert. Anscheinend machte ihm das alles hier ziemlich Spaß. Ich schluckte. Ich konnte spüren wie er meinem Gesicht immer näher kam. Was … was hat er … vor? Noch immer wendete ich den Blick nicht ab. Ich drückte mich näher an das Geländer, doch es brachte gar nichts. Sasuke schien sich nur noch mehr zu amüsieren. Das Mädchen hatte angst! Angst vor ihm! Das war gut! Ängstlich öffnete ich den Mund, schloss ihn jedoch wieder. Ich wollte etwas sagen, doch kein Laut kam über meine Lippen. Ich war total verängstigt und wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich wollte ihn nicht verärgern, das wäre wohl das schlimmste was in dem Moment hätte tun können. »Du bist doch dieses Mädchen … von gestern«, sein Grinsen wurde breiter. »Diese reiche Göre! Was hast du hier zu suchen? Das ist mein Revier!« Seine Stimme wurde kälter und ich sah ihn immer ängstlicher an. Ich konnte ihm ja schlecht sagen dass ich ihn treffen wollte weil er mir leid tat … Wieder zögerte ich einen Moment, nickte dann aber. »Ja«, flüsterte ich und sein Grinsen wurde nur noch breiter. »Nun, Mädchen, gestern Abend habe ich dich gehen lassen«, flüsterte er in mein Ohr. »Doch diesmal wirst du mir nicht entkommen, und diesmal wird dir auch niemand helfen!« Der Uchiha griff nach meinem Handgelenk und zog mich unsanft mit sich. Wir gingen zurück in diesen Raum, in dem ich auch gestern schon gewesen war. In dieses Kellerloch! Es war etwas heller und ich konnte jetzt deutlich die Kisten und einige Kartons erkennen, aber durch das spärliche Licht wirkte alles nur noch viel unheimlicher als beim letzten mal. Ohne mir zeit zu lassen sich die Umgebung anzuschauen zog Sasuke mich weiter mit sich und verstärkte seinen Griff noch ein wenig. Schmerzhaft zuckte ich zusammen und lies mich ziehen. Er tat mir weh. Ich wollte mich wehren, traute mich aber nicht. Eines war doch klar, der Kerl war brutal. Er würde mich zusammenschlagen, da war ich mir ganz sicher! Wir gingen in den hinteren Teil des eh schon viel zu kleinen Raumes, eine knarrende Treppe hinauf. Ich blieb zitternd am Fuß der Treppe stehen und schaute den Eiskalten ängstlich an. Dieser jedoch schien langsam die Geduld zu verlieren und zog mich einfach weiter mit. Wieder schüttelte ich den Kopf und weigerte mich, auch nur noch einen Schritt weiter zu gehen, doch Sasuke zog sich mit sich, unsanft und ziemlich brutal, in die nächste Etage. Die Etage war modrig und kalt. Auf der Erde lag eine dicke Matratze. Ich schluckte und hielt mich ängstlich am Türrahmen fest und schüttelte immer wieder den Kopf. Sasuke blieb stehen und schaute eiskalt und grinsend auf mich herunter. »Ich sagte eben schon, du entkommst mir diesmal nicht!« Mit den Worten zog er mich mit einem Ruck in das Zimmer. Leicht erschrocken entfuhr mir ein leiser Schrei und ich schloss für einen Moment die Augen. Sasuke ließ mich los und schubste mich auf die Matratze. Er schloss die Tür und drehte den rostigen Schlüssel im Schloss um. Ich war eingesperrt. Ich spürte genau wie Sasuke mich musterte und sein Blick gierig über meinen Körper wanderte. Er machte mir angst, unsägliche Angst. Langsam kam er auf mich zu und ich drückte mich verzweifelt in eine Ecke des Raumes, in der die Matratze lag. Die Beine hatte ich vor meinem Körper gezogen und die arme ängstlich vor meiner Brust verschränkt. Wäre ich doch bloß niemals hergekommen. »Hat da etwa jemand angst«, grinsend ging er auf mich zu. Vor der Matratze hielt er noch einmal an. Ich antwortete ihm nicht, dazu war ich zu Stolz. Auch wenn man es sich denken konnte, mein ganzer Körper war am zittern. »Wenn du still hältst wird es weniger weh tun!« Sasuke ließ sich auf die Matratze sinken und schaute mich unaufhörlich an. »Du wirst deinen Eltern einen Brief schreiben«, sagte er und ließ seinen Blick erneut über meinen Körper wandern. Instinktiv schüttelte ich meinen Kopf, mein Blick hang noch immer an seinen Augen. Ich konnte sehen wie sein Blick noch finsterer wurde und er mich ansah. »Du hast nicht zu widersprechen«, herrschte er mich an. Erschrocken über den Ton zuckte ich zusammen. »Du wirst ihnen einen Brief schreiben, und zwar genau das was ich dir sagen werde!« Ich schluckte. Wahrscheinlich würde eine Lösegeldforderung kommen, und wenn die innerhalb der Frist nicht bezahlt werden würde, würde er mich umbringen. Ich nahm all meinen Mut zusammen. Wieder schüttelte ich meinen Kopf. »Das … das geht nicht«, flüsterte ich. »Meine … Eltern sind nicht da!« Eigentlich hatte ich eine heftige Reaktion erwartet, Schläge, Geschrei, doch nichts dergleichen passierte. Das Grinsen auf Sasukes Lippen wurde breiter und er schaute mich unverwandt an. »Dann werden wir wohl eine weile zusammenleben«, hauchte er und griff nach meinem Handgelenk. Erschrocken zuckte ich zusammen und sah ihn panisch an. Wieder schüttelte ich den Kopf. »Lass mich gehen«, flüsterte ich ängstlich. »Bitte lass mich gehen!« Der Uchiha grinste. Ja, anscheinend liebte er es seine Opfer so zu sehen, wie er mich gerade sah. Und auch wenn seine Augen nicht die kleinste Regung zeigten, so sagte mir seine Körpersprache doch, dass er sich köstlich zu amüsieren schien. »Nenn mir einen Grund, warum ich das machen sollte.« Seine Stimme klang herausfordernd. Er machte mir angst. Was sollte ich ihm schon für einen Grund geben? Ja … warum sollte er mich gehen lassen? »Na?« Ich sah den Schwarzhaarigen vor mir an und wendete dann endlich den Blick ab. Ich blickte zu Boden und legte dann die arme um mich selbst. Ich kannte keinen Grund warum er mich gehen lassen sollte. »Du wirst hier bleiben, solange bis deine Eltern wieder da sind. Dann sehen wir weiter!« Ich schaute wieder auf, nahm meinem Mut ein weiteres mal zusammen und stand, mich an der Wand stützend, auf. »Nein!« Ich lief an ihm vorbei zur Tür, versuchte verzweifelt sie aufzukriegen, doch es gelang mir nicht. Wie eine verrückte zog ich an der Türklinke, doch es brachte nichts. Auch wenn die Tür ziemlich ramponiert aussah, so schien sie doch sehr stabil zu sein. Sie war verschlossen. Und er hatte den Schlüssel. Ich saß fest, wie eine Maus in der Falle. Ich zuckte zusammen als sich eine Hand mit einem Dumpfen Knall neben meine Kopf landete. Wieder fing ich an zu zittern, mein Herz pochte wie wild vor Angst. Langsam bewegte er seinen Kopf neben meinen und starrte an die Tür. »Glaubst du wirklich«, hauchte er mir ins Ohr, sodass es mir kalt den Rücken runterlief. »Du würdest hier raus kommen? Jetzt musst du bestraft werden!« Ich hörte wie er eiskalt auflachte. Ich schaut auf seine Hand. Er wirkte bedrohlich, sehr bedrohlich. Wer war dieser Kerl, dass er eine solche Emotionslosigkeit ausstrahlen konnte? Wer? Mit der anderen Hand fasste Sasuke mich an der Schulter und drehte mich mit einem Ruck zu ihm um. Dann drückte er mich gegen die Tür und schaute mir tief in die Augen. Dann grinste er hämisch. Langsam kam sein Gesicht näher auf meines zu und ich merkte wie mein Atem schneller ging. Er sollte mir fern bleiben! Er sollte weg! Als seine Lippen nur noch einen Zentimeter von meinen entfernt waren hielt er an. Noch immer hielten seine Augen meine in ihrem Bann. »Du hast angst«, stellte er belustigt fest. Ich nickte. Ich wusste nicht warum, aber irgendetwas veranlasste mich dazu ihm nicht zu widersprechen. Und außerdem hatte er auch recht gehabt! »Wovor? Ich sagte doch, halt still und es wird nicht weh tun …«, wieder lachte der Uchiha auf. »Lass mich gehen … bitte«, flehte ich, in der Hoffnung, dass er auf mich hören würde, obwohl ich gleichzeitig wusste dass es vergeblich war. »Oh nein Süße, du musst bestraft werden! Niemand hat sich mir zu widersetzten!« Seine Worte waren ernst. Ich merkte sofort dass er keinen Spaß machte. »Bitte«, hauchte ich. »Bitte … du kriegst was du willst … lass mich gehen!« Wieder lachte der Uchiha auf. »Ich kriege auch so was ich will!« Damit war das Thema für ihn erledigt. Sasuke entfernte sich wieder ein Stück von mir und schob mich zurück auf die Matratze. »Da bleibst du!« Mit den Worten verriegelte er die Fenster ebenfalls mit einem Schlüssel und ging aus dem Zimmer. Die Tür schloss er hinter mir ab. Entsetzt starrte ich ihm hinterher, das konnte doch nicht sein ernst sein. Jetzt schloss er mich hier ein? Ich musste nach Hause, ich hatte Hunger, mir war kalt … entsetzt stand ich auf und hämmerte gegen die Tür. Nach einer Ewigkeit gab ich auf und ließ mich an der Tür herunter rutschen. Verzweifelt schaute ich auf den Boden und sah, wie Tränen sich den Weg auf den Boden suchten. Ich war so dumm … warum bin ich hergekommen … ich hätte nach Hause gehen sollen! Schluchzend legte ich mein Gesicht in meine Hände und schüttelte meinen Kopf. Ich wollte nach Hause, nichts anderes als einfach nur nach Hause! Obwohl … was sollte ich da? Mein Vater war mit Mutter auf Geschäftsreise, die Sicherheitsbeamten waren mit ihnen gefahren, lediglich die Wache am Eingang war noch da. Und der hasste sie, also würde niemand merken wenn ich nicht heim kam. Mich würde niemand suchen. Mutter und Vater waren sicher noch einen Monat weg, das hatten sie geschrieben, wahrscheinlich sogar noch länger. Und die würden wahrscheinlich auch nicht merken, dass ich nicht da war. Jedenfalls in der ersten Woche nicht. Die merkten doch nie dass ich überhaupt da war, also warum sollten sie merken dass ich nicht mehr da bin … Ich seufzte. War es nicht eigentlich sogar gut dass ich hier war? Ich war hier nicht alleine … ich war fest überzeugt dass dieser Sasuke wieder hoch kommen würde. Obwohl … er würde sicherlich sonst etwas mit mir an stellen. Und das wollte ich definitiv nicht. Ich zog die Beine an meinen Körper und legte die Arme darum. Außerdem war morgen doch schule … da musst ich hin! Aber dieser arrogante eiskalte Arsch würde mich mit Sicherheit nicht gehen lassen. Was sollte ich nur tun? Wieder seufzte ich. Ich wollte hier nicht bleiben. Nach einer Ewigkeit hörte ich wie jemand den Schlüssel im Schloss umdrehte und schnell krabbelte ich zurück auf die Matratze. Ich wollte ihn nicht wütender machen als nötig. Ängstlich zusammengekauert saß ich auf der Matratze und starrte zur Tür. Schwarzes Haar schob sich in meinen Blickwinkel und Sasuke schaute mich eiskalt an. Dann grinste er süffisant. Er ging auf mich zu, doch ich wich nicht zurück. Was wollte er wieder … was hatte er vor? Direkt vor mir blieb er stehen und schaute finster auf mich hinunter. Noch immer süffisant grinsend. Dann hockte er sich vor mich. Ich bekam Angst. »Ab heute wird für dich ein neues Leben beginnen«, zischte er mir entgegen. Die Worte klangen bestimmt und fest und ich war nicht in der Lage etwas zu sagen. Was meinte er damit? »Du wirst hier Leben! Eine von uns werden!« Instinktiv schüttelt ich den Kopf, was dem Uchiha ziemlich missfiel. Er griff mich an den Schultern und drückte mich auf die, auf einmal ziemlich unbequeme, Matratze. Sasukes Körper war über meinem und seine Hände umklammerten meine Handgelenk. Sein Gesicht war nur ein paar Zentimeter von meinem entfernt. Ich spürte seinen Atem auf meinem Gesicht und schloss einen Moment meine Augen. »Ich sagte, du wirst eine von uns werden, koste es was es wolle! Und wenn ich warten muss bis du darum bettelst«, flüsterte er in mein Ohr. Ich schluckte. Niemals, Niemals würde ich darum betteln. »Und dann, wenn du danach lechzt, und flehst aufgenommen zu werden, weil du das Leben der Reichen nicht mehr aushältst, weil du dich nach etwas anderem sehnen wirst als das Geld, und wenn du merkst, was das ist, wirst du angekrochen kommen und mich anflehen dich bei mir aufzunehmen!« Ich konnte förmlich spüren wie die Luft von Gefahr nur so erfüllt war. Der Kerl meinte es ernst, es schien, als wüsste er wirklich wovon er redete. Er machte keine Scherze. »Und wenn du dann erfährst, was die Bedingungen sind, und du bedenken kriegst, dann wirst du keine Zeit zum Nachdenken bekommen. Dann wirst du dich entscheiden müssen welches Leben für dich interessanter ist! Und dann wirst du dich an diesen Moment zurück erinnern und dich fragen, warum du damals schon gezögert hast!« Sasuke erhob sich ein Stück und schaute mir in die Augen. Sein Grinsen war breiter geworden und mein Gesicht blasser. Ich wusste nicht warum er mir das alles gesagt hatte, aber es hatte wie eine dunkle Vorahnung geklungen und das steigerte meine Angst geradezu ins unermessliche. Was wusste er, was ich nicht wusste. Warum fing ich an ihm diese Worte zu glauben? Wer war er? Ich schaute Sasuke in die Augen, in der Hoffnung, eine Antwort auf meine Fragen zu bekommen, doch blieben diese aus. Doch etwas bemerkte ich. Wie er mit seinen Lippen den meinen immer näher kam. Für einen Moment war ich wie erstarrt, doch dann drehte ich, kurz bevor er mir seine Lippen aufzwingen konnte, den Kopf zur Seite. Sauer brummend griff er mit einer Hand mein Kinn und zwang mich ihn wieder anzuschauen. Er beugte sich zu mir und legte mir seine Lippen überraschend sanft auf meine. Ich riss meine Augen auf, versuchte mich wegzudrehen, aber mein Körper war nicht zu einer Regung imstande. Viel zu geschockt war ich um auch nur einen Muskel zu bewegen. Er war wirklich sanft. Und auch, wenn sein Kuss recht verlangend war, so hatte ich doch das Gefühl zu nichts gezwungen zu werden. Ich würde es niemals zugeben, aber der Kuss gefiel mir. Ich schloss langsam und zögernd meine Augen. Doch als Sasuke merkte, dass mein Widerstand erlosch, löste er sich wieder von mir und richte sich auf. Zufrieden schaute er mich an. »Meine Worte haben soeben Gestalt angenommen!« _Kakashi Kapitel 4: ~♥~ Let It Start ~♥~ ------------------------------- Kapitel 4 »Meine Worte haben soeben Gestalt angenommen!« Als ich merkte dass seine Lippen meine verließen öffnete ich meine Augen. Mit einem undefinierbarem Blick schaute ich ihn an. Was hatte er getan? Warum tat er das … Mein erster Kuss … Langsam richtete ich mich ebenfalls auf, doch ich schaute ihn nicht an. Warum hatte er mich geküsst … und warum war es so … sanft gewesen? So herzlich, so zärtlich. Warum war es so unbeschreiblich schön gewesen, obwohl er so ein Aas ist? Und warum dachte ich auch noch darüber nach? »Du wirst morgen nicht zur Schule gehen! Die Gang ist morgen vollständig, du wirst mit uns rumhängen!« »Niemals!«, schrie ich ihm entgegen. Niemals würde ich die Schule schwänzen, auch wenn ich sie hasste, nur, weil er es mir sagte! Augenblicklich verfinsterte sich sein Blick wieder. »Du wirst tun was ich dir sage«, zischte er und wendete sich ab. Für ihn war das Thema somit anscheinend erledigt. Für mich allerdings noch lange nicht. »Was willst du von mir, ich habe kein Interesse länger hier zubleiben, warum lässt du mich nicht einfach gehen?« In der Tür blieb der Uchiha noch einmal stehen, drehte ich allerdings nicht um. »Ich wiederhole mich nicht, du wirst tun was ich dir gesagt habe, wenn du heile wieder hier raus kommen wirst!« Mit diesen Worten schloss er die Tür hinter sich und drehte erneut den Schlüssel im Schloss. Wieder war ich eingesperrt. Noch Minuten später starrte ich auf die Tür, fast so, als würde sie sich durch meinen Blick wieder öffnen, doch natürlich passierte nichts dergleichen. Irgendwann ließ ich mich mit dem rücken auf die Matratze sinken und richtete meinen Blick an die Decke. Warum war er so versessen darauf, dass ich hier blieb. Was hatte er vor? Wollte er so unbedingt dass ich nachgab? Was versprach er sich von der ganzen Sache? Oder wollte er einfach nur meinen Willen brechen um mich kontrollieren zu können, und mit mir mein ganzes Geld? Natürlich, wenn er mich willenlos gemacht hatte und ich so meine Eltern um Geld bitten würde, würden sie es mir geben. So würde er keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, das war doch der perfekte plan! Noch lange grübelte ich darüber nach, was Sasuke Uchiha von mir wollen könnte, doch ich kam immer wieder darauf zurück, dass er meinen willen brechen wollen würde. Und kurz bevor ich ins Reich der Träume hinüberglitt schwor ich mir bei allem was mir lieb war, dass ich mich niemals von ihm Unterkriegen lassen würde! Ich wachte am nächsten morgen auf, gerädert und noch viel müder als vor dem einschlafen, aber mir war warm. Müde öffnete ich meine Augen und schaute mich um. Ich war also noch immer in diesem kleinen verkommenem Zimmer auf einer schmuddeligen Matratze mit einer Decke. Seufzend drehte ich mich auf die Andere Seite und ein schrei Entfuhr meiner Kehle. Schnell schlang ich die Decke um meinen Körper und richtete mich auf. Das konnte nur ein schlechter Traum sein! Ein verdammt schlechter und geschmacksloser Traum. Mir Gegenüber lag Sasuke Uchiha! Von meinem Schrei geweckt schlug der Schwarzhaarige die auf und sah mich einen Moment undefinierbar an, bevor er hämisch anfing zu grinsen. »So viel angst, hm?« Seine Stimme klang amüsiert, und am liebsten hätte ich ihn dafür umgebracht. Ich musterte ihn einen Moment, indem ich aber gleichzeitig weiter von ihm weg rutschte. Ich hörte wie er genervt seufzte und sich aufsetzte. »Komm mit«, sagte er kalt und zog mich unsanft am arm hoch. Ich tat einfach was er sagte und folgte ihm. Wir gingen die Treppe wieder hinunter. Der Raum, in dem ich nun bereits zum dritten mal war, war nicht mehr leer. Einige Gestalten waren zu sehen und ich vermutete dass es die Jungen von letzter Nacht waren. Auch, wenn wir den Raum zügig durchquerten, so konnte ich doch einen Blonden Haarschopf erkennen. Naruto! Er würde mir sicher hier raus helfen können! Sasuke zog mich bis vor einer schäbigen Tür, vor der er mich losließ. »Das Bad, mach dich frisch«, befahl er und aus Reflex gehorchte ich. Doch als ich im Bad stand und die Tür geschlossen war hätte ich mich dafür am liebsten selber geohrfeigt. Wie konnte ich tun was mir so ein hirnloser straßenjunge sagte? Unglaublich! Seufzend kam ich ein paar Minuten später wieder aus dem Badezimmer heraus. Links neben mir an der Wand lehnte der Uchiha und sah mich aus den Augenwinkeln heraus an. Sein Blick war mir unangenehm und unheimlich. Zögernd blieb ich stehen. »Ich will zur Schule!« »Halt den Mund!« Seine Stimme war bissig und ich tat was er sagte und war ruhig. Sasuke stellte sich langsam wieder richtig hin und packte mich am Handgelenk. Erschrocken schloss ich meine Augen, sein Griff war Eisern. Wieder ging er das Zimmer und als er in die Runde schaute richteten sich alle auf. Sie Waren also wach gewesen! Warum kam dann keiner und half ihr? Man konnte doch sehen dass sie nicht hier sein wollte! »Wir haben einen Gast«, sagte Sasuke in die Runde und die Jungen traten vor sie. Alle musterten Sakura, diesmal eingehender und als einer von ihnen. »Sie ist ein reiches Gör, was willst du mit ihr?«, fragte ein junge mit langen Schwarzen Haaren und unglaublich Hellen Augen. Ich erinnerte mich … er war gestern bei den Jungs gewesen die mich nach Hause hatten bringen müssen. Ich schluckte. »Warum ist sie wieder hier?«, meldete sich jetzt Naruto zu Wort. »Wir haben sie doch heim gebracht! Hast du sie gekidnappt?« Sasuke lachte kalt auf und zog mich leicht vor ihn. Erschrocken hielt ich den Atem an, was hatte er jetzt vor. »Glaubst du wirklich, Teme, dass ich das nötig hätte? Nein! Dieses kleine Mädchen war so schlau und ist zurück gekommen«, wieder lachte er kalt auf. Ja, ich war dumm gewesen herzukommen. Nur weil ich einen Fehler begangen hatte, saß ich jetzt in der Klemme und hatte keine Ahnung wie ich wieder herauskommen sollte. Was hatte der Kerl mit mir vor? Was sollte ich jetzt machen. Ich spürte genau Narutos musternden blick auf mir und schaute zu Boden. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich verdammt schuldig. Naruto ließ sich wieder auf einen ziemlich schäbig aussehenden Karton sinken und wendete den Blick ab. »Also Jungs, irgendwelche Neuigkeiten?« Sasuke sah in die Runde und steuerte dann auf eine Holzkiste zu, auf die er mich niederdrückte. Er selbst setzte sich daneben und ließ mich dann endlich los. Ich schielte zu ihm und rieb mir leicht den Arm. »Wenn ich vorstellen dürfte, das sind -Black Doom-«, Sasuke schaute noch einmal in die Runde. »Naruto, Neji, Gaara, Shikamaru, Kiba und Shino!« Ich merkte genau wie mich alle in Augenschein nahmen und fühlte mich jede Sekunde unwohler. Die Jungs sahen aus als würden sie mich jeden Moment in der Luft zerreißen. »Wie ich bereits sagte wirst du den Tag heute hier verbringen«, Sasuke grinste und wieder bemerkte ich, dass seine Augen kalt blieben. Kalt wie der Tod. Ich wagte es nicht zu wiedersprechen und schaute die Jungs nur unsicher an. Dann fiel mein Blick flehend auf Naruto, er würde mir doch sicher wieder helfen. Er war ein guter Mensch, ganz im Gegenteil zu diesem Sasuke. Doch Naruto erwiderte meinen Blick nicht, das einzige was er tat war den kopf zu schütteln. Also würde auch er mir nicht helfen. Zögernd schaute ich Sasuke an. Was er wohl machen würde, wenn ich jetzt einfach gehen würde. Wahrscheinlich würde er mich wieder einsperren. »Die Jungs von der andern Stadtseite machen ärger«, meldete sich jetzt ein Junge mit kurzen Braunen Haaren zu Wort, den Sasuke mir als Kiba vorgestellt hatte. Ich ließ meinen Blick durch das Zimmer schweifen und achtete nicht darauf was die Jungs redeten. Es war noch schäbiger als beim letzen mal, aber trotzdem schienen sich die Jungs hier wohl zu fühlen. Sie sahen alle ganz entspannt aus. Nach ein paar Minuten fing ich an meine Hände auf meinem Schoß zu falten. Ich wollte nach Hause. Sofort! »Was hast du?« Erschrocken zuckte ich zusammen und schaute dann auf. Erleichtert atmete ich auf, es war nur Naruto. Innerlich seufzte ich. Wenn selbst er mir nicht helfen konnte, dann saß ich wohl wirklich in der Patsche. Immerhin war er, soweit ich das bisher beurteilen konnte, der netteste von allen hier! Schnell schüttelte ich den Kopf, ich wollte keinen ärger haben! »N … nichts!« Log ich ihn an, doch sein blick verriet mir, dass er mir kein Wort glaubte. Seufzend ließ sich Naruto neben mir auf dem Boden sinken und schaute in den Raum. »Du hättest echt zu Hause bleiben sollen«, murmelte er, in der Hoffnung dass die anderen ihn nicht hörten, wie es aussah. »Die werden dich nicht mehr gehen lassen, vor allem jetzt nicht, nachdem du ihre Namen kennst! Viel zu gefährlich!« Ich schluckte, also würde ich für immer hier bleiben müssen? Das Konnte doch nur ein schlechter Scherz sein, immerhin war das hier doch ein Freies Land und ich konnte dahin gehen, wo immer ich auch hinwollte. So langsam fand ich das ganze nicht mehr lustig. Ängstlich warf ich einen Blick in die Runde und stockte leicht. Die Augen von jedem hier waren auf mich gerichtet und schienen mir Todeswünsche an den hals zu werfen. Ich war hier also gänzlich unerwünscht! Schnell schaute ich zu Sasuke. Wieder Traf Grün auf Schwarz. Ich Schluckte, seine Augen waren So kalt und emotionslos, dass es mir einen Schauer über den Rücken jagte. Wie konnte ein Mensch, der höchstens zwei oder drei Jahre älter wie ich war, so kalt sein? So voller Hass und ohne Jegliche Lebensfreude? Was war ihm wiederfahren, dass er so … ganz anders war wie ich? Ich bemühte mich meinen Blick so schnell wie möglich wieder abzuwenden, doch es gelang mir erst nach ein paar Augenblicken. Das letzte was ich von ihm sah, war ein amüsiertes Grinsen, dass definitiv an mich gerichtet war! »Was ist, hast du angst?« Raunte er mir entgegen, sodass nur ich es hören könnte. Schaute nicht auf sondern krallte nur eiskalten Finger in den, wie ich im Moment fand, viel zu Kurzen Rock meiner Schuluniform. Sollte ich ihm darauf antworten? Doch was würde er dann machen? Mich laufen lassen würde er nicht, so viel stand fest. Und wenn ich es zugeben würde, dann würde er ganz sicher laut auflachen und die anderen würden einstimmen. Und das würde bedeuten, dass sie mich als Schwach abstempelten. Und wenn ich etwas hasste, dann war es als Schwach bezeichnet zu werden. Also schüttelte ich meinen Kopf. Doch genau dass was ich erwartet hatte, trat ein. Sasuke lachte laut auf. Die anderen beachteten dass nur mit einem kurzen, ziemlich vielsagenden aussehenden Blick. »Du willst mir also erzählen dass du keine angst hast!« Seine Stimme schien mir noch kälter, und demonstrativ starrte ich auf meine Hände. »Wenn du also keine Angst hast, frage ich mich, warum du zitterst, mich nicht anschaust, deine Augen voller Angst sind, und du noch kein vernünftigen Satz heraus gebracht hast«, raunte er mir entgegen. Innerlich zuckte ich zusammen. Woher wusste er das? Langsam wendete ich den Blick zu ihm. »Weißt du Kleines«, hauchte er, ganz nah an meinem Ohr, dass ich eine Gänsehaut bekam. »Ich mag es gar nicht wenn man mich anlügt.« Seine Stimme war nur noch ein gefährliches Zischen. Instinktiv wusste ich, dass ich es nicht zu weit treiben durfte, wollte ich es nicht in naher, sehr naher, Zukunft bereuen! »Und wenn du es noch einmal tust«, seine Stimme wurde immer Leiser und zwang mich geradezu, ihm aufmerksam zuzuhören. »Dann wirst du es bereuen. Du wärst da nicht die erste!« Während Sasuke mit mir gesprochen hatte, war er mir immer näher gekommen, dass wir zuletzt nur noch Zentimeter voneinander getrennt waren. Jetzt richtete er sich langsam wieder auf und schaute sich noch mal um. »Gaara«, sagte er dann mit seiner gewohnt kalten Stimme. »Was«, wurde aus einer Ecke des Raumes unfreundlich erwidert. »Geh und bring denen ne Nachricht«, knurrte Sasuke, was anscheinend Wirkung zeigte. Gaara setzte sich seufzend auf und antwortete, etwas freundlicher und respektvoller: »Was für eine? Die Übliche?« Sasuke nickte. »Heute Abend, um acht.« Was ging hier vor? Was hatten sie heute Abend um acht vor? Der Rothaarige Junge verließ mit recht elegant aussehenden Schritten den Schäbigen Raum. Was um Gottes willen ging hier vor? Einen Augenblick herrschte Schweigen, dann seufzte Naruto auf. »Ey, Dope«, wendet er sich an Sasuke. »Ich bin weg!« Naruto stand auf, warf mir noch einen Blick zu, dann verschwand er. Ich wollte ihm hinterher rufen, hinterherlaufen. Er sollte mich hier nicht allein lassen. Warum ging er? Was hatte das alles zu bedeuten? Ich schluckte schwer. Er war doch der einzige der hier nett zu mir war… Nacheinander standen alle Jungs auf, und jeder einzelne von ihnen sagte Sasuke, er sei weg. Was hatten sie vor? Warum verließen alle den Raum? War es ein Befehl von Sasuke gewesen? Ich bemerkte selber, dass mein Blick immer panischer von einem zum anderen wanderte, und anscheinend viel dass auch Sasuke auf. »Keine Angst«, sagte er neckisch. »Die kommen schon wieder!« Ich wagte es nicht ihn anzuschauen, warum, wusste ich selber nicht Genau. Nur eines war ganz sicher, wir waren jetzt alleine in diesem Raum. Ganz alleine, und wenn er wollte, würde er mit mir tun können was er wollte! Und das steigerte meine Furcht ins Unermessliche. Eine weile herrschte Schweigen zwischen uns, und nur das leise atmen meines Entführers war zu hören. Ich wagte es nicht die Stille zu unterbrechen, und anscheinend hatte dieser Sasuke keinen bedarf dazu, sich mit mir zu unterhalten. Und wirklich wert legte ich auch nicht darauf. Doch diese Stille war auch ziemlich unheimlich. Langsam begutachtete ich wieder den Raum. Auf eine Gewisse art und Weise kam er mir recht bekannt vor. Was aber unmöglich sein konnte. Schnell schüttelte ich den kopf. Unmöglich! »Na Kleines«, vernahm ich auf einmal Sasukes Stimme die mich zusammenzucken ließ. »Hast du immer noch keine Angst?« Ich antwortete nicht. Das musste ich mir doch nicht gefallen lassen, warum auch? Ich war ein Mensch, mich Zwang niemand dazu zu reden, und das würde auch er nicht können. Also tat ich einfach als hätte ich ihn nicht gehört, was ziemlich unlogisch war. Wir waren alleine in einem Raum und er saß nur einen halben Meter von mir entfernt. Ihn nicht zu hören war also quasi gar nicht möglich! Leise seufzte ich. Erst nach, ziemlich langsam verstreichenden, Minuten nickte ich zögernd. Ja, in der Tat, ich hatte angst, und zwar gewaltige. Ich konnte förmlich sehen wie der Schwarzhaarige Neben mir zu Grinsen begann, obwohl ich ihn nicht anschaute. Ich hasste ihn, aus tiefstem Herzen! »Ich habe dir gesagt ich tue dir nichts!« Ich horchte unwillkürlich auf. Wann hatte er das gesagt? Das einzige was er zu mir gesagt hatte, war, dass er es hasste angelogen zu werden. Und diese Worte hatten zudem noch ziemlich überzeugend geklungen! »Wo … wo ist Naruto hingegangen?« Ich schaute ihn nicht an. Ich wusste dass ich vor ein paar Sekunden zu zittern begannen hatte. Es war wirklich alles andere Als warm in diesem Raum, und das einzige was ich Trug waren ein T-Shirt und ein viel zu kurzer Rock! »Weg, hast du doch gehört!« Schnaubte er verächtlich. Ich seufzte und versuchte mir die Gänsehaut von den Armen zu reiben. Nicht nur, dass es kalt war, nein, natürlich musste es draußen auch schon wieder dunkel werden. Kein wunder, wir hatten Herbst! Ich weiß nicht mehr wie lange es dauerte, auf jedem Fall stand Sasuke nach einer Weile auf und verließ den Raum. Eigentlich war es die Gelegenheit aufzustehen und wegzulaufen, zurück nach hause, doch gerade als ich mich erheben wollte ging die Tür auf und der Junge mit den Roten Haaren kam wieder herein. Gaara. Schnell setzte ich mich wieder hin, ich wollte keinen Ärger haben. Doch der Kerl musterte mich nur kurz und verzog sich dann in eine Ecke, wo er sich auf einen Karton sinken ließ und die Augen schloss. Lautlos seufzend starrte ich auf den Boden. »Hier!« Ich schaute auf. Sasuke stand wieder neben mir und hielt mir einen Kleiderbündel entgegen. »Zieh das an wenn du nicht erfrieren willst!« Ich musterte die Sachen in seine Hand und schnaubte. »Das glaubst du doch wohl selber nicht! Dass ich so was da anziehe?« Die Sachen waren alt, kaputt und sahen ziemlich dreckig aus. Wer weiß wer das schon alles angehabt hatte! Sasuke musterte mich kurz und warf mir die Sachen dann auf den Schoß. »Dann erfrier, mir egal«, knurrte er und ging dann zu Gaara. Sie unterhielten sich leise, dass ich nicht ein Wort verstand. Zitternd starrte ich auf die Sachen hinunter. Warm sahen so es schon aus … Und mir war kalt … Als es draußen Stockfinster war standen Sasuke und Gaara beide auf und die Tür öffnete sich. Nacheinander kamen einer nach dem anderen zurück. Auch Naruto. Etwas erleichtert atmete ich auf, als er auf mich zukam und sich neben mich setzte. Dabei warf er ziemlich unsichere Blicke zu Sasuke. »Du solltest die Sachen anziehen«, sagte er leise. »Wir gehen gleich alle Raus, und es ist wirklich Arschkalt.« Seine Stimme war kaum mehr ein Murmeln, immer noch hielt er Sasuke im Auge. »Ich auch?« »Ja, du auch, also zieh das an! Wenn du einem von uns nachher im Weg stehst, dann wirst du bald nur noch nach hause humpeln … Zieh es endlich an!« Ich schaute Naruto einen Moment an, nickte dann aber. Schnell zog ich mir den Pullover über den Kopf und zu meinem Leidwesen musste ich feststellen, dass er wirklich schön warm war, und ziemlich gemütlich! Naruto schenkte mir ein kurzes Lächeln, stand dann wieder auf und ging zu den Anderen Jungs, die anscheinend irgendetwas beredeten. Ich blieb einfach sitzen und fühlte mich mehr als zu vor ziemlich deplaziert! Als sie auseinander gingen und einige von ihnen hinter Kartons und Pappe etwas hervorkramten, Kam Sasuke auf mich zu und packte mich Grob am Arm. Er zog mich hoch, ganz nah zu sich, und beugte sich leicht hinunter. Wir waren nur noch Millimeter voneinander entfernt und mein herz fing an schneller zu schlagen. Aus angst. »Ich warne dich«, zischte er leise. »Wir werden jetzt gehen, und du wirst brav mitkommen! Versuch abzuhauen, und ich werde dafür sorgen, dass du die erste bist die gegen die anderen antreten wird.« Nach weiteren Fünf Minuten gingen alle nach draußen, an die Kalte Nachtluft. Obwohl ich nicht wollte zog mich Sasuke ziemlich unsanft mit nach draußen. Die Kälte schlug mir wie eine Faust ins Gesicht und ich fing an zu zittern. Jeder von en Jungs machten ziemlich ernste Gesichter. Was würde hier gleich passieren? Als Sasuke, unfreiwillig von mir gefolgt, vor ihnen stand und losging, folgten die anderen uns. Ängstlich schaute ich mich nach Naruto um, doch er erwiderte meinen Blick nicht, sondern starrte Stur geradeaus. Irgendwie hatte er auf einmal etwas unheimliches an sich. Etwas, was mir nur noch mehr angst einjagte. Ein Blick zu Sasuke verriet mir, dass auch er irgendwie anders war. Sein Blick war zwar genau der gleiche, aber er Strahlte etwas anderes aus. Ich weiß nicht wie ich es definieren soll. Es war wie … das verlangen jemandem so richtig eine Reinzuhauen. Ich wagte nicht auch nur ein Wort zu Sagen und lief eilig neben Sasuke her. Ich wollte ihn nicht noch wütender machen, irgendwas sagte mir dass es besser so war. Nach ein paar Minuten hielt Sasuke an. Wir waren weit gelaufen und die Gegend in der wir waren kannte ich nicht einmal annähernd. Ich hielt neben ihm an und schaute mich um. »Wo …«, setzte ich an, wurde jedoch von Sasuke unterbrochen. »Halt den Mund«, knurrte er, und ich tat was er mir sagte. Mein Blick viel nach vorne und ich erstarrte. Direkt vor uns, etwa einhundert Meter entfernt, standen gut zwanzig Leute grinsend und ziemlich bedrohlich aussehend. Einer trat ein paar Meter nach vorn. Sasuke lies mich los und Naruto griff nach meiner Hand. Ängstlich klammerte ich mich an ich ihn, ließ meinen Blick jedoch nicht von den Kerlen vor uns. Irgendetwas würde hier gleich passieren, und davor hatte ich angst! Sasuke trat ebenfalls nach vorne und starrte den Jungen ihm gegenüber an. »Ich habe gehört ihr wollt unseren Bereich einnehmen!«, rief Sasuke herüber. »Diesmal seit ihr dran, Black Doom!« Sasuke lachte laut auf. »Wir machen Euch fertig!« Naruto zog mich etwas zur Seite hinter einen Riesigen Papiercontainer. »DU bleibst hier, rühr dich nicht von der Stelle, wenn etwas ist, schrei!« Ich nickte nur und Naruto verschwand. Kaum eine Minute später konnte ich Geschreie hören. Sie schlugen sich. Ich lugte vorsichtig zu ihnen und schluckte. Überall war Blut zusehen, die Kerle gingen aufeinander los wie wildgewordene Tiere. Wieder fing ich an zu zittern. Ich hielt mir die Hände auf die Ohren und schluckte schwer. Ich hatte Angst! …das Ende ist irgendwie Doof! Ich hoffe es hat euch gefallen? Und ich kriege vieeele Kommis! Ich weiß es hat lange gedauert, gomen! _Tweety Kapitel 5: ~♥~ Black Doom ~♥~ ----------------------------- bitte die Kurzbeschreibung durchlesen!!! Das ist wichtig und erspart mir eine Menge zeit^^ Herzlichen Dank! Kapitel 05 – Black Doom »Du bleibst hier, rühr dich nicht von der Stelle, wenn was ist, schrei!« Ich weiß nicht wie lange ich da schon saß. Immer wieder wagte ich einen Blick um die Ecke, wollte herausfinden was vor sich ging. Immer wieder hörte ich jemanden aufschreien und immer wieder jagte es mir einen Schauer über den rücken. Als ich eine Dunkle stimme Narutos Namen rufen hörte, merkte ich, dass mir die Tränen über die Wangen liefen. War ihm etwas passiert? Ich wusste selber nicht warum ich mir solche Sorgen um diese Jungs machte, aber tief in meinem Herzen wusste ich, dass ich ihnen helfen wollte, dass ich nicht wollte dass ihnen Etwas passiert! Vor allem nicht Naruto! Wieder wollte ich hinter dem Container hervorlugen. Jemand rannte auf mich zu, und ich erkannte ihn eindeutig. Blonde haare, Blaue Augen. Naruto! Als er bei mir angekommen war griff er nach meiner hand und zog mich auf die Beine. »Komm mit, es wird zu gefährlich für dich!« Ich hatte kaum realisiert was hier eigentlich vor sich ging, als Naruto mich eilig mit sich zog. Ich musste richtig Rennen um mit seinen eiligen Schritten mitzuhalten. Ich ließ mich ziehen, warf jedoch immer wieder Blicke zurück um herauszufinden, warum ich auf einmal verschwinden sollte. Eben hatte mich dieses Schwarzhaarige Arsch doch noch hergeschleppt, warum war es zu gefährlich geworden? Ich schluckte. »Na … Naruto? Was ist denn los?« »Das erkläre ich dir später! Jetzt komm!« Naruto wurde immer schneller und das Geschrei hinter uns wurde immer lauter obwohl ich kaum noch etwas erkennen konnte. Ich warf einen Blick zu Naruto und konnte deutlich in seinem Gesicht einige Wunden sehen. Und sein Blick war Hart, so kannte ich ihn gar nicht. So hatte ich ihn nicht gesehen, sonst hatte er immer ein lächeln auf den Lippen, aber so … »Wo willst du hin? Heim oder zu uns?« Seine Stimme klang kalt, fast genauso wie die von Sasuke. Verständnislos sah ich ihn an. Er würde mich also nach Hause bringen? Ob dieser Sasuke das erlaubt hatte? Oder ob er auf eigene faust handelte? »Jetzt sag endlich«, fuhr er mich an, dass ich instinktiv zusammenzuckte. »Nach Hause«, sagte ich Leise. Naruto nickte und zog mich einige Straßen entlang, bis wir wieder vor der großen Haruno Villa standen. Dann erst ließ er mich los. Ich ging ein paar Schritte auf das Haus zu und seufzte erleichtert. »Komm nicht wieder«, sagte er leise, aber bestimmt. Ich sah ihn an, antwortete ihm aber nicht. Es war doch klar, dass ich nicht wieder in dieses verdammte Drecksloch zurückkehren würde … oder? Ich meine, sie hatten mich gefangen gehalten und mich eingesperrt. Wobei … dieser Schwarzhaarige hatte Gesagt ich würde zurück kommen, freiwillig. Und aus irgendeinem Grund hatte er sehr selbstsicher geklungen, als würde er es wirklich wissen. Sasuke hatte damals gesagt, letzte Nacht, ich würde angekrochen kommen … »Was ist passiert, Naruto?« Meine Stimme klang ruhig, fragend, aber auch unsicher, und dafür hätte ich mich strafen können. Naruto schaute mich etwas überrascht an und kratzte sich dann am Kopf. »Na ja, das ist etwas kompliziert!« Ich hörte wie Narutos stimme langsam wieder normal wurde. Und dafür war ich ihm sehr dankbar, denn so machte er mir keine Angst! »Die Kerle mit denen wir gekämpft haben … wussten von dir und wollen dich haben, um deine Eltern zu erpressen«, er schwieg einen Moment, lehnte sich an die Wand eines Hauses und seufzte. »Und glaub mir, die hätten dich fertig gemacht! Deswegen wirst du hier bleiben, im Haus, du gehst nicht allein auf die Straße, es sei denn du willst, dass sie dich gefangen nehmen. Und glaub mir, das wird definitiv schlechter ausfallen als diese eine Nacht bei uns!« Ich schaute Naruto an und schluckte. War das nicht irgendwie logisch gewesen? Ich konnte nirgendwo in ruhe Leben, immer musste irgendetwas passieren! Irgendetwas, was definitiv nicht geplant war! »Geh jetzt nach Hause, deine Eltern sorgen sich sicher Schon, und merk dir was ich gerade gesagt habe! Ach ja, und wenn du morgen in die Schule gehst, richte Hinata einen Gruß von mir aus!« Mit diesen Worten verschwand er in der Dunkelheit. Ich schluckte und blieb noch eine Weile Stehen und schaute ihm hinterher, auch wenn ich fast gar nichts mehr sah. Nur langsam wandte ich mich ab und betrat nach ein paar schritten Das Haus. Ich ließ die große Tür seufzend hinter mir ins schloss fallen und lief dann so schnell es ging hoch in mein Zimmer und schmiss mich auf das Bett. Weinend zog ich die decke über meinen Kopf und schmiegte mich an mein Kissen. Ich brauchte lange um mich zu beruhigen und ich stand zitternd wieder auf. Langsam strich ich mir die Anziehsachen vom Körper und lief ins Bad. Ich ließ Mir Badewasser ein und stieg in die Wanne. Es tat gut. Das warme Wasser legte sich um mein kaltes Fleisch wie eine Zweite Haut. Ich schloss meine Augen und versuchte zu vergessen, was ich Eben gesehen hatte, was letzte Nacht passiert war … Doch immer und immer wieder kehrten meine Gedanken zu einer Gewissen schwarzhaarigen Person zurück, die Mir meinen ersten Kuss geraubt hatte. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf meine Wangen. Ja, der Kuss war sanft gewesen, und ganz anders als ich es mir von diesem Sasuke gedacht hatte. Er selber war so kalt, unnahbar, skrupellos, aber küssen konnte er, dass musste ich zugeben, auch wenn ich mich dafür verfluchen konnte, so zu denken. Als ich aus dem Wasser stieg trocknete ich mich schnell ab und betrachtete meinen Körper dann im Spiegel. Ein seufzen entfuhr meiner Kehle. Schnell zog ich mir meine Schlafsachen an und krabbelte zurück in mein Weiches Bett. Kaum hatte ich die Augen geschlossen, da schlief ich auch schon. Ich schlief tief und wachte erst auf, als die Sonne in mein Gesicht schient. Verschlafen drehte ich mich auf die andere Seite und schaute auf meine Uhr. Wieder seufzte ich. Es war schon nach Zehn, zur schule brauchte ich also nicht mehr, es lohnte sich ja eh nicht. Es dauerte ein paar Minuten bis ich die Kraft gesammelt hatte und aufstand. Was sollte ich heute machen? Wieder wanderten meine Gedanken zu den Jungs. Ob sie schwer verletzt waren? Naruto hatte gestern ja schon einige schwerere Wunden gehabt, und dass allein nur im Gesicht, und die anderen waren ja noch am Kämpfen gewesen. Sie hatten sicher einige Wunden, und dass, was ich von dem Haus gesehen hatte, in dem sie lebten, zeigte mir, dass sie nichts zur Versorgung solcher Wunden hatten. Und so was war doch gefährlich! Ich fasste also einen Entschluss. Schnell lief ich ins Bad, putze mir die Zähne und machte mir die Haare. Sie waren ganz schön lang geworden. Es war Zeit für eine Veränderung! Kurz entschlossen griff ich zur Schere. Als ich Im Bad fertig war lief ich zurück in mein Zimmer und ging an meinen Kleiderschrank. Ich nahm einen Langärmligen Pullover heraus und einen Kurzen Rock, Lange Strümpfe und meine Lieblingsschuhe, normale Braune. Schnell zog ich mich an und musterte mich wieder im Spiegel. Schnell nickte ich meinem Spiegelbild zu, so konnte ich rausgehen. Und man würde auch nicht sofort auf die Idee kommen, dass ich aus reichem Haus war. Will du dich nach etwas anderem sehnen wirst als das Geld! Schnell schüttelt ich den Kopf um seine Worte aus meinem Kopf zu kriegen. Es dauerte eine Weile bis ich unser Verbandsmaterial Gefunden hatte und alles sonstiges Eingepackt hatte, was ihnen vielleicht helfen konnte. Seit den Worten letzter Nacht von Naruto, dass diese Andere Gang mich haben wollte, fühlte ich mich irgendwie dafür verantwortlich was den Jungs passiert war, also war es doch nur fair wenn ich ihnen helfen würde! Schnell nahm ich den Großen Kasten in die Hand und lief dann aus dem Haus. Eine Nachricht hinterlassen brauchte ich nicht, Mutter und Vater würden eh nicht nach Hause kommen. Meine schritte wurden langsamer und ich drehte mich noch einmal um. Muter und Vater waren nie da. Es interessierte sie nicht was ich machte, ob es mir gut ging, ob ich sie brauchte. Nein, weil Vater auf eine Geschäftsreise musste kam Mutter natürlich mit. Mich hatte keiner von beiden gefragt ob ich mitwolle. Nein, noch schlimmer, sie hatten mir nicht einmal bescheid gesagt, dass sie weg waren. Für vier Wochen … Sie ließen mir nicht einmal Wachen hier, und was das für folgen haben konnte, hatte man in den Letzten Tagen ja sehr gut sehen konnte. Ich war entführt worden, man hatte angedroht mich zu entführen, ich war eingesperrt worden … Es interessiert sie einen Dreck! Meine Laune war auf dem Tiefpunkt und langsam lief ich weiter. Es dauerte eine weile bis ich in die Gegend kam, in der dieses heruntergekommene Haus stehen musste. Schnell schaute ich mich um, um mich zu orientieren, und nach ein paar weiteren schritten sah ich die Treppe die ich hinunter musste. Ich spürte, wie mein Herz schneller zu schlagen begann. Naruto hatte gesagt ich solle nicht wieder kommen, aber ich tat es trotzdem. Genauso, wie dieses Schwarzhaarige Arsch es vorhergesagt hatte. Aber ich war aus anderen Gründen hier. Ich wollte ihnen nur helfen, weil ich nicht wollte, dass sie wegen mir litten! Ganz einfach! Mit langsamen schritten ging ich die Treppe hinunter und konnte hören, wie die Stimmen innen Drin schwiegen. Also hatten sie mich schon gehört … Ich hob meine Hand und klopfte ziemlich zögernd und leise an die Knarrende Tür. Kurz darauf ging sie ein und der Rothaarige von gestern starrte mich an. Ich konnte hören wie er anscheinend erleichtert aufseufzte und mich dann musterte. »Du bist doch das Gör von gestern, was willst du?« Ich schluckte. Ich konnte ja schlecht sagen dass ich ihnen helfen wollte, weil ich dachte, dass sie das alleine nicht hinkriegen würden. Die würden mich bei solchen Wörtern sofort rauswerfen oder Zusammenschlagen! Doch bevor ich irgendetwas sagen konnte hörte ich Sasukes Stimme wie er irgendetwas bellte und Gaara mir darauf die Tür aufhielt und mich in den Raum schob. Auf einmal fühlte ich mich gar nicht mehr Wohl und bereute meine Entscheidung. Sasuke stand auf und ich musterte ihn kurz. Er sah ziemlich fertig aus und verletzt war er auch. Ein Blick in die Runde verriet mir, dass es den anderen nicht gerade besser ging. »Was willst du«, zischte er mir entgegen. »Ich … wollte euch nur verbandsmaterial bringen, ich wusste nicht ob ihr welches habt«, gab ich kleinlaut zurück. Ich spürte wie Sasuke seinen Blick über mich wandern ließ und kurz an meinem Haar hängen blieb. Ein lächeln bildete sich auf seinen Lippen, was allerdings sofort wieder verschwand. Er setzte sich wieder und schaute mich an. »Also hatte ich recht«, sagte er ziemlich Amüsiert klingend. Dann deutete er mit dem Kinn auf den Platz neben sich. »Setzt dich!« Ich tat was er mir sagte und setzte mich neben ihn. Mein Herz klopfteschnell, doch ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. Sasuke nahm mir den Kasten ab und öffnete ihn. Er schaute kurz seine Leute an und warf dann jedem Verbände und Salben zu. Zwar sagte niemand Danke, aber ich konnte an ihren Augen sehen dass sie froh waren, ihre Wunden verbinden zu können um den Schmerz ein wenig zu lindern. »Ähm … dann … dann kann ich ja jetzt wieder gehen!« Ich wollte aufstehen aber Sasuke packte mich am Handgelenk und zog mich zurück auf die Kiste. Ich schaute ihn verunsichert an begegnete seinem Blick. »Du wirst schön hier bleiben, meine Liebe«, sagte er kalt und fing nun selber an sich zu verbinden. Ich seufzte innerlich und starrte auf meine Hände, die kaum unter den Ärmeln meines Pullovers zu sehen waren. War doch irgendwie klar gewesen dass man mich nicht einfach so wieder gehen lassen würde! Und dann wurde mir schmerzhaft bewusst dass ich von Anfang an gewusst hatte, dass mich Sasuke nicht gehen lassen würde, und ich wohl hier bleiben musste. Und obwohl ich das gewusst hatte, war ich hergekommen, hatte geklopft, und ihnen geholfen. Warum tat ich dass? Wollte ich wirklich hier bleiben? Bei diesen … Straßenkindern? »Hatte ich also recht!« Ich schaute Sasuke von der Seite an. Diese aussage war definitiv an mich gerichtet gewesen und erst wusste ich nicht was er meinte, bis mir seine Worte wieder einfielen, sein vorhersage. Ich schwieg kurz und zeigte keine Reaktion, dann nickte ich. Ja, er hatte recht gehabt. Wieder bildete sich ein süffisantes Grinsen auf seinen Lippen und ich seufzte innerlich. Aber irgendwie fühlte ich mich auch wohl, ich würde es ihm gegenüber niemals zugeben, aber hier fühlte ich mich tausendmal wohler als bei mir zuhause, denn da war ich eh immer allein. Also konnte ich doch auch hier bleiben, wo ich Leute um mich hatte, die anscheinend auf mich aufpassten, und wenn es nur eine Person war, Naruto! »Sehr gut, dann wirst du uns beitreten!« Seine Stimme klang bestimmend und zustimmend nickte ich. »Was … heißt das für mich«, fragte ich leise. »Das siehst du dann! Naruto!« Ich schaute zu Naruto der sich seufzend erhob und mich kurz musterte. Dann kam er auf uns zu und hielt mir seine Hand hin. »Komm, wir müssen noch was erledigen, bevor du hier bleiben darfst«, sagte er leise, als würde er meine Entscheidung bereuen. Ich sah Sasuke kurz an und griff dann nach Narutos Hand, der mich aus dem Raum zog, nach Draußen. »Du hättest weg bleiben sollen«, murmelt er und ich sah ihn an. »Ich wollte nicht«, gab ich leise zu. »bist du böse deswegen?« »Böse? Nein, aber ich denke du wirst es gleich bereuen!« Ich sah Naruto fragend an, ich verstand nicht was er meinte, doch ich sollte es bald erfahren. Wir gingen ein paar Straßen entlang und blieben dann in einer etwas besser aussehenden Gegend vor einem Laden stehen. Ich sah mich fragend um und schaute dann zu Dem Schild über unseren Köpfen hinauf. »Warum sind wir bei einem Tätowierer«, fragte ich leise und schaute Naruto an. Wieder seufzte er und zog den Ärmel seines Linken armes hoch und streckte mir Sein Handgelenk entgegen. Ich schaute darauf und sah ihn dann fragend an. »Das Gang Tatoo«, sagte er leise. »das wist du jetzt auch bekommen … und da du zu Sasuke gesagt hast das du bleiben willst. Jetzt gibt es für dich kein zurück mehr, du hast keine Wahl.« Er schwieg eine weile und ich starrte auf das Tatoo an seinem Handgelenk. »Darum sagte ich du sollst nicht wieder kommen! Aber du wolltest nicht hören!« Langsam zog er mich in das Studio hinein, in einen der hinteren Räume. Dort drückte er mich auf einen Stuhl und stellte sich hinter mich. Ich fing an zu zittern und schaut ihn unsicher an. Naruto schüttelte nur den Kopf. »Sakura wenn du nicht beitrittst, dann wird Sasuke dich umbringen!« Ich schluckte, das würde der schwarze Teufel sicherlich fertig bringen. Aber … ein Tatoo … das wollte ich auch nicht. So etwas tat weh, und würde für immer bleiben! Und außerdem, wenn meine Eltern das sehen würden, würden sie mich umbringen. Mir entfuhr ein Seufzen. Sie würden es eh nicht bemerken, es interessierte sie doch gar nicht, was ich tat oder was nicht. Und außerdem wollte ich eh immer schon mal ein Tatoo haben, warum also nicht jetzt? Aber … ich würde zu einer Gang gehören. Ich wäre nicht mehr ich … irgendwie! »Sakura … es geht los!« Naruto riss mich aus den Gedanken und ich schaute ihn verwirrt an. Dann erst bemerkte ich dass sich ein Mann neben mich gesetzt hatte und mich anschaute. Ich nickte leicht. »Ist gut …«, sagte ich leise und drehte dem Mann mein linkes Handgelenk zu. »Du musst stillhalten«, murmelte er mit einer Rauchigen Stimme. Wieder nickte ich leicht. »Es wird weh tun«, sagte er noch, und nahm dann sein Werkzeug in die Hand. Ich schluckte und spürte wie ich zu zittern begann. Ängstlich schloss ich meine Augen und lehnte mich zurück. Mein kopf wanderte nach oben und schaute in Narutos Ramponiert lächelndes Gesicht. »Keine Angst, der Schmerz vergeht«, versuchte er mich aufzumuntern, doch so wirklich darauf eingehen konnte ich nicht. Ich spürte wie der Kerl vor mir anfing mir das Tatoo zu stechen und schloss die Augen. Es tat wirklich weh, und dann ausgerechnet noch am handgelenk. Aber ich hielt tapfer durch. Es dauerte ziemlich lange bis das ganze Ding fertig war. Mein ganzer arm fühlte sich an, als würde er von Tausenden Nadeln durchstochen werden und anscheinend musste man das an meinem Gesicht ablesen können. »Keine sorge, dass geht vorbei«, lächelte Naruto mich an. »Spätestens morgen fühlst du schon gar nichts mehr!« Ich nickt einfach, aber glauben tat ich das nicht. Eine halbe stunde später verließen wir zu zweit das Studio wieder. Der Tätowierer hatte mir einen Verband mitgegeben, mit der Begründung, wenn es zu sehr schmerzte würde etwas Druck gut tun. Doch ich wusste dass es nur ein vorwand war. Mein handgelenk hatte immer wieder zu Bluten angefangen, meine Haut war wohl irgendwie zu dünn oder so, der Kerl hatte irgendetwas unverständliches vor sich hingemurmelt, was ich nicht wirklich verstanden hatte. Ich seufzte und Naruto sah mich an. »Alles okay?« Ich nickte. Und ging langsam los. Immer wieder berührte mein Handgelenk meine Kleidung und jedes Mal zuckte ich erschrocken zusammen. Es tat war nicht so weh wie beim Tätowieren selber, aber sobald ich daran kam tat es weh. Darum auch der Verband. Nach ein paar weiteren Metern blieb ich wortlos stehen und hielt Naruto die Schwarze Binde hin, und er verstand sofort was ich meine. Ohne viel zu Sagen wickelte er mir diese ums Handgelenk und befestigte sie mit speziellem Klebeband. »Danke«, murmelte ich und schaute auf den Verband, seufzend. Ohne etwas zu erwidern gingen wir weiter und kamen bald darauf wieder bei den anderen an. Ohne zu klopfen ging Naruto hinein und ich folgte ihm. Diesmal schaute niemand auf und ich stand ratlos an der Tür gelehnt und bereute innerlich dass, was ich gerade getan hatte. Ich spürte nicht Sasukes musternden Blick auf mir und auch nicht, wie er langsam auf mich zukam. »Na kleines«, raunte er in mein Ohr und ich zuckte zusammen. Erschrocken schaute ich ihn an und wieder trafen meine Augen auf seine. Es war unheimlich, als würde ich auf ein Schwarzes unendliches und kaltes Meer schauen, dass weder Wärme noch Licht kannte. »Ich bin nicht klein«, gab ich zischend zurück, darum bemüht, meine Stimme kalt und bestimmt klingend zu lassen, doch wo wirklich gelingen wollte es mir nicht. Sasuke griff nach meiner Hand und erschrocken zuckte ich zusammen. Er musterte kurz den Verband und Schaute dann zu Naruto, der nickte. »Du bist also eine von uns«, sagte er dass mir das Blut in den Adern gefror und ich nur nickte. »Das erste weibliche vollwertige Mitglied der Black Doom« so dass war es dann schon wieder von mir! Ich hoffe es hat euch gefallen? Ist nun nicht wirklich viel in dem Kapitel passiert! Ich möchte mich ersteinmal herzlich für eure Kommentare bedanken, aber es wäre schön, wenn alle, die Street Love auf ihrer Favo liste haben, auch abund zu Kommentare hinterlassen würden! Es würde mich anspornen!!! _Tweety Kapitel 6: ~♥~ First Fight ~♥~ ------------------------------ Tut mir leid dass ich kein neues kap mehr hochladen konnte! Ich fliege heute nach neuseeland, und in 20 min fahren wir los ich bleibe da bis zum 20. april und möglicherweise wird in dem zeitraum nichts hochgeladen werden! ich versuche allerdings das irgendwie hinzurkriegen, aber ich kann nichts versprechen! auf meinem Steckbrief da wo der Weblog eintrag steht, ist eine internet adresse auf der ich schreibe was ich so mache, wenn euch das interessiert schaut da mal vorbei! ansonsten wünsche ich euch alles ein schönes jahr! _Tweety und genauso ist es bei allen anderen ffs auch!!!! sooo Ich würde dieses Kapitel gern wem Widmen^^ Naja...einigen! Erstmal BlackLoona, hab dich echt voll lieb! Sasukeee gott wie halte ich das nur ohne dich aus? Serena93 (hoffe ich habs richtig gelesen) du bist voll korrekt und jetzt aber lesen, hopp hopp 06 – First Fight »Das erste weibliche vollwertige Mitglied der Black Doom« Ich sah in Sasukes Augen und schwieg. Was hatte ich nur getan? Ich hätte so etwas niemals zulassen dürfen! Es war nur passiert, weil ich sauer gewesen wäre. Weil ich meinen Eltern eins reinwürgen wollte. Weil ich beweisen wollte, dass ich auch auf eigenen Beinen stehen konnte. Und wie hatte ich das beweisen müssen? Indem ich mich zum Mitglied einer Gang machte! Ich hatte mir ein Tattoo stechen lassen, dass nie wieder weggehen würde, und ich würde für immer zu diesen Jungs gehören, die ich gerade mal ein paar Tage kannte! Wenn meine Lehrer oder Mitschüler dieses Tattoo bemerken würden, würde man mich von der Schule schmeißen. Ich würde auf keiner Schule mehr angenommen werden, jedenfalls auf keiner Guten. Ich würde niemals einen guten Job bekommen und Geld verdienen. Ich konnte doch nicht mit dreißig noch auf der Straße leben, mich prügeln, kein Geld haben, hungern, frieren … Ich schluchzte leise auf. Es war mitten in der Nacht und ich hoffte, dass ich niemanden aufwecken würde. Wieder lag ich auf der schmuddeligen Matratze in dem Raum über dem, wo die Jungs schliefen. Sasuke lag neben mir, aber es sah aus als würde er ruhig schlafen. Ich weiß selber nicht ganz genau warum, aber als Sasuke spät abends aufgestanden war um sich schlafen zu legen, war ich ihm gefolgt. Es war mir unheimlich mit den ganzen anderen Jungs in einem Raum zu schlafen, vor allem da ich sie nicht kannte. Natürlich, Sasuke kannte ich auch nicht wirklich, aber ich war mir aus irgendeinem Grund sicher, dass er mir nichts tun würde. Als ich hinter ihm stand, auf der Treppe sah er mich einen Moment an und fing dann an zu grinsen. Er war einen Schritt zur Seite getreten und hatte mich vorgelassen, alles ohne auch nur ein Wort zu sagen. Ich seufzte leise und rollte mich zusammen. Es war kalt, Sasuke hatte ein Fenster geöffnet und ich traute mich nicht es einfach wieder zu schließen. Ich kannte seine Regeln nicht, und wollte sie auch nicht brechen. Immerhin war ich neu hier, und da ich jetzt zu ihnen gehörte, würde er sicherlich keinen Halt davor machen mir eine reinzuhauen. Und fürs Erste reichte es wirklich, dass der Schmerz an meinem Handgelenk einfach nicht nachlassen wollte. Ich zog die Decke fester um mich. Ich war für so ein Leben nicht gemacht. Ich wollte zwar nicht hier sein, aber nach Hause wollte ich auch nicht. Ich war da doch eh nur allein … Wieder entfuhr mir ein Seufzen. Ich wollte endlich wissen, warum ich hier war, was das Schicksal mit meinem Leben vorhatte, und ob ich damit einverstanden war … Es dauerte ziemlich lange bis ich endlich einschlief, und auch mein Schlaf war alles andere als erholsam. Am nächsten Morgen wurde ich ziemlich unsanft geweckt. Ich hörte wie eine Tür aufgeschlagen wurde und drehte mich langsam auf die andere Seite. »Sasuke, es gibt Ärger«, hörte ich eine ziemlich aufgebrachte Stimme und öffnete langsam meine Augen. Sasuke stand schon und zog sich gerade ein Schwarzes Shirt an. Leicht gähnend rollte ich mich wieder in die Decke. Es war also doch nicht nur ein böser Traum gewesen. Ich hatte mir wirklich aus Frust ein Tattoo verpasst, war aus Frust einer Gang beigetreten und hatte aus Frust mein Leben weggeschmissen. Aus Frust hatte ich den größten Fehler meines Lebens begangen. »Was ist los«, hörte ich Sasuke fragen und kurz herrschte Schweigen. »Da ist ein Kerl vor der Tür«, sagte die Stimme leiser und ich horcht auf, bewegte mich aber nicht. »Wer?« fragte Sasuke kalt. »Er hat keinen Namen gesagt, aber er meinte er wäre hier wegen Sakura!« Ich schluckte. Nein, das konnte nicht wahr sein! Wegen mir? Das konnte doch nur … Ich hörte wie Sasuke auflachte und mich ansah. Langsam setzte ich mich auf und wickelte die Decke wieder um mich. Ich sah ihn nicht an. Ich stand auf ohne ein Blick auf die Beiden zu werfen und ging an Neji vorbei die Treppe hin unter. Ich wagte kaum zur Tür zu sehen, doch meine Vermutung bestätigte sich, als ich es doch tat. Ich schluckt und starrte die Person an, die mich kurz darauf bemerkte und einfach durch den Raum Schritt um auf mich zuzukommen. »Sakura verdammt, ich hab dich gesucht, warum bist du nicht zu Hause«, fuhr er mich an und ich wich instinktiv einen Schritt zurück. Ich wusste wie er war, wenn er schlechte Laune hatte. Unberechenbar und äußerst gefährlich! »Ich hab dir extra eine Nachricht hinterlassen, dass ich heute nachkomme! Und wo finde ich dich? Bei verlausten Dreckskerlen auf der Straße in einem heruntergekommenem Loch!« Ich schaute ihn an und hörte dann, wie die Jungs aufstanden, einer nach dem anderem. So etwas ließen sie sich nicht gefallen, das wusste ich. »Katsuo, bitte … reg dich nicht auf …«, sagte ich leise und schaute ihn flehend an. Doch im Grunde bewirkte ich damit nur das Gegenteil. Ziemlich wütend griff er nach meinem Handgelenk und schmerzhaft zuckte ich zusammen. »Du kommst jetzt mit!« »Lass los, du …« »Halt den Mund«, fuhr er mich an und wieder zuckte ich zusammen. Hilfesuchend sah ich zu Naruto der sich ebenfalls erhoben hatte, doch bevor er reagieren konnte spürte ich, wie jemand nach meinem zweiten Handgelenk griff. Erschrocken drehte ich den Kopf nach hinten. Sasuke. Katsuo drehte sich ebenfalls um als er spürte, dass ich ihm nicht mehr folgte. Er verstärkte den Griff um mein Handgelenk und der Schmerz trieb mir die Tränen in die Augen, doch keiner von ihnen, weder Sasuke noch Katsuo, schienen das zu bemerken. »Wer bist du«, zischte Sasuke, eiskalt und es klang als wäre er jeden Moment dazu bereit, dem ihm gegenüber eine reinzuhauen. Ich sah wie sich auf Katsuos Gesicht ein Grinsen bildete und innerlich seufzte ich. Jetzt würde er gleich wieder vor allen mit mir prahlen, mich in höchsten Tönen loben, und sobald wir allein waren, würde er das gleiche machen wie jedes Mal … »Katsuo Kyoo. Und ich hole nur meine Verlobte zurück!« Nun gut, er gab nicht an, aber es würde so oder so auf das Gleiche herauslaufen. Egal was ich tat oder sagte. Ich spürte wie Naruto seinen Blick auf mich warf und ich fühlte mich mit jeder Sekunde unwohler. »Es sieht nicht aus als würde sie das wollen«, sagte Sasuke und schaute kurz zu mir, dann wieder zu Katsuo. »Gaara, geleite unseren Gast hinaus«, sagte er und nickte leicht, worauf nicht nur Gaara auf Katsuo zukam, sondern auch noch Neji und Naruto. Katsuo jedoch sah die drei Jungs nur an und lachte laut auf. »Glaubst du ihr könntet mir angst machen? Keine Sorge, ich werde gehen, nur Sakura wird mitkommen!« Mit einem kräftigen Ruck zog mich Katsuo zu sich und erschrocken und schmerzhaft schrie ich auf. Leicht verwirrt sahen mich alle an, außer Sasuke. Der verdrehte nur seine Augen und zog mich zu sich zurück. Tränen liefen über meine Wangen und flehend schaute ich Katsuo an. Der jedoch schaute noch immer verwirrt, und Naruto nutze die Gelegenheit und drehte ihm mit einer schnellen Bewegung den Arm auf den Rücken. Neji griff nach Katsuos anderer Hand und zog sie von meinem Handgelenk weg, dann drückten sie ihn nach draußen. Fast zeitgleich lies auch Sasuke mich wieder los und schnell wischte ich mir eine aufkommende Träne weg. Schnell ließ ich mich auf eine der zahlreichen Kisten sinken und rieb mir das Handgelenk. Naruto kam ein paar Minuten später wieder und sah Sasuke kurz an. »Er ist gegangen … unfreiwillig … aber gegangen!« Sasuke nickte nur und warf einen Blick auf mich. Ich sah zu ihm und es kam mir vor, als würde dieser Blick voller Hass und Abneigung sein, doch er war nach ein paar Sekunden wieder normal kalt, wie immer. Ohne auch nur ein Wort zu sagen setzte er sich neben mich und griff nach meinem Handgelenk, allerdings ohne mir weh zu tun. Langsam wickelte er den Verband ab und warf ihn Naruto zu. »Besorg einen Neuen!« Sagte er ohne ihn anzuschauen, Naruto nickte nur und verließ den Raum Richtung Bad. Sasuke musterte mein Handgelenk eine Weile und schaute mich dann an, sagte jedoch noch immer nichts. Dann sah er die anderen an. »Ich hoffe das hat sich erledigt«, zischte er und alle nickten schweigend. Ich verstand nicht was er meinte und schaute fragend auf mein Handgelenk. Da war das Tattoo, das ich mir hatte stechen lassen weil ich aus Frust gehandelt hatte. Ich schaute auf mein Handgelenk und meine Augen wurden langsam leer. Wie hatte mich Katsuo hier gefunden? Ich war doch heimlich abgehaunen, ich war gegangen ohne eine Nachricht zu hinterlassen oder irgendjemandem etwas zu sagen. Also konnte es quasi niemand wissen, abgesehen von den Leuten, die hier waren! Mein Blick ging durch die Runde aber ich war mir sicher, dass Keiner von ihnen es erzählt hatte. Irgendwie traute ich ihnen das nicht zu. Immerhin war ich jetzt eine von ihnen … und das mussten sie doch akzeptieren,… oder? Aber wie war er mir dann auf die Schliche gekommen? Natürlich, er wusste dass ich umgezogen war, immerhin hatten Mutter und Vater mich mit ihm verlobt, aber woher hatte er gewusst wo ich war, ich war doch ziemlich weit von zu Hause weg, in einem Kellerloch bei einer Gang! Naruto kam einen Augenblick später wieder und reichte Sasuke erneut eine schwarze Binde. Er wickelte sie vorsichtig um mein Handgelenk und sah mich dann ernst an. Ich schaute fragend, nicht wissend was er mir sagen wollte. »Woher wusste er, wo du bist«, fragte er leise, anscheinend darum bemüht nicht zu unfreundlich zu klingen. »Ich habe keine Ahnung«, antworte ich und schaute ihm fest in die Augen. »Das habe ich mich selber schon gefragt, von mir weiß er es jedenfalls nicht. Ich habe es niemandem gesagt.« Sasuke musterte mich eine Weile, nickte dann aber. Anscheinend glaubte er mir. »Gut, Gaara, Kiba, Shikamaru«, rief er in den Raum und stand dann auf. »Unser täglicher Rundgang, nehmt die Kleine mit!« Ich hörte wie die Jungs genervt seufzten, nickten aber. Ich war hier wirklich nicht sehr erwünscht … was hatten sie so gegen mich? Sie kannten mich doch gar nicht! Aber im Grunde konnte ich mir denken, warum sie mich nicht ausstehen konnten. Sie waren Straßenkinder, solche, die nicht wussten was es hieß reich zu sein. Solche die sich jeden Tag schlugen und einfach nur füreinander da waren. Und dann kam ein kleines reiches Mädchen, das ihr Leben lang alles sprichwörtlich in den Arsch geschoben bekommen hat. Ein Mädchen, das jeden Tag gekämmt und gestriegelt aus dem Haus ging, stets darauf bedacht war, einen guten Eindruck zu machen. Ein Mädchen, das nicht wusste was es eigentlich hieß, wenn man nicht reich war, das nie auf der Straße gelebt hatte. Ein Mädchen das ihr Leben lang verwöhnt worden war! Und ich musste ehrlich sagen, ich an ihrer Stelle würde wohl genauso reagieren! Ich sah Sasuke kurz an und stand dann ebenfalls auf. Die Jungs musterten mich kurz und ich sah ihnen mit einem ernstem Blick entgegen. Als sie sich einfach abwendeten, war ich ein wenig irritiert, folgte ihnen dann aber hinaus. Es war kalt geworden, die Sonne ging gerade unter und bald würde es stockfinster sein. Und in dieser Gegend hieß das sicherlich, dass es gefährlich werden würde. Schnell schloss ich zu den Jungs auf. Es war unheimlich, jetzt schon! Ein weiterer Aspekt, warum sie mich noch nicht duldeten. Sie hatten keine Angst, warum auch, sie waren das doch gewohnt. Und ich? Ich schlotterte obwohl gar nichts passierte. Obwohl ich bei diesen Jungs sicherlich sicher war! »Also«, fing der Kleinste von ihnen an, Kiba. »Sasuke will dass du lernst, wie es hier so abläuft! Drei von uns machen abends immer einen Rundgang, damit sich keiner von den anderen Gangs in unser Revier verirrt. Wenn dem doch so ist, wird er kurzerhand zusammengeschlagen, wenn er nicht sofort verschwindet!« Ich schaute den Jungen an und nickt nur. Konnte man nicht erst reden? Reden und dann zuschlagen? Immerhin würden sie doch sicher gehen, wenn man sie auffordern würde … Innerlich seufzte ich, wahrscheinlich war auch das nur das Denken eines naiven reichen Görs wie ich eines war. »Es wird zugeschlagen ohne zu zögern, und wenn wir jemandem begegnen, wirst du es auch tun! Hast du verstanden?« Ich schaute den rothaarigen der Jungs an und nickte. Wie war sein Name noch mal? Gaara? »Ja«, antwortete ich. Aber eigentlich war ich mir da gar nicht so sicher. Wenn wir jemandem begegnen würden, und davon ging ich im Moment aus, dann würde ich denen doch nicht einfach eine reinhauen können. Wie sollte das gehen? Und wo sollte ich überhaupt hinschlagen? Gesicht, Bauch, Magen … ich kannte mich da doch gar nicht aus! »Mach dir keine Gedanken«, sagte nun ein ebenfalls Braunhaariger, den mir Sasuke neulich als Shikamaru vorgestellt hatte. »Und verhalt dich nicht so auffällig, wenn sie merken dass du Angst hast, schlagen sie als erstes bei dir zu!« Ich schluckte und schaute mich kurz um. Noch war niemand zu sehen, und das fand ich äußerst gut. Ich hörte wie die Jungs anfingen zu reden und hörte einen Moment zu, ließ meine Gedanken dann allerdings wieder abschweifen, zu Katsuo. Wie war er mir nur auf die Schliche gekommen? Und dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich blieb stehen und tastete mit meiner Hand zu meinem Hals, wo eine Kleine Kette hang. Die Jungs schauten sich zu mir um, etwas fragend, sagten jedoch nichts. Und ich spürte wie die Wut in mir hochstieg. Ich ballte die freie Hand zu einer Faust und die andere um den kleinen Anhänger. Er hatte mich überwacht! Er hatte mich die ganze Zeit überwacht! Darum wusste er auch wo ich gewesen war! Er hatte mir einen Sender untergejubelt! So ein Arsch! Mit einem Ruck zog ich die Kette von meinem Hals und schmiss sie zu Boden. Wütend trampelte ich darauf rum und schaute dann die Jungs an. Mein Blick war voller Wut und Hass, und das entlockte ihnen anscheinend ein Lächeln. »Was«, bellte ich sie an. »noch nie ein wütendes Mädchen gesehen?« Die Jungs warfen sich kurz Blicke zu und traten dann einen Schritt zur Seite. Vor uns waren einige Jungen aufgetaucht die uns beobachtet hatten. Sie schauten zu uns hinüber und sahen aus, als wüssten sie nicht ob sie bleiben oder laufen sollten. Es stand also vier gegen vier, einer für mich! Ich sah wie die Jungen auf uns zurannten und die ersten Drei anfingen auf Shikamaru, Kiba und Gaara einschlugen, der vierte von ihnen, rannte auf mich zu. Ich wusste nicht genau warum, aber er erinnerte mich ziemlich an Katsuo, und dass kam mir gerade nur gelegen. Ohne großartig zu Überlegen ballte ich meine Hände wieder zu Fäusten und fing an auf den Kerl einzuschlagen. Ich ließ meine ganze Wut an ihm aus, schlug immer und immer wieder zu, wo es mir gerade passte. Tränen liefen über meine Wangen, aber das bemerkte ich nur an meiner verschwommenen Sicht. Ich schlug auf den Kerl ein, ohne aufzuhören. Ich merkte wie er zu Boden ging und schlug immer und immer weiter, bis mich zwei Leute an den Armen packten und mich hoch zogen. Ich versuchte mich loszureißen, weiter einzuschlagen, meine Wut zu besiegen, und meinen Hass, doch es gelang mir nicht. Nicht Hände zogen mich weg von dem blutüberströmten Kerl, doch es war mir egal wie er aussah, er hatte es nicht anders verdient! Leute wie er hatten es verdient die Fresse poliert zu kriegen! Und es war nur recht dass ich es getan hatte. Und sobald ich Katsuo wieder sehen würde, würde ich auch bei ihm nicht zögern ich ihn zusammenzuschlagen. Es war recht, und es tat gut! Ja, es Tat gut! Und ich würde es wieder tun! Ich wollte nicht mehr das kleine brave Mädchen sein, dass sich von allen sagen ließ was es zu tun hatte. Ich wollte endlich anfangen mein Leben selber zu bestimmen, auch mal meine Wut rauslassen, einfach ich selber sein! Ich hatte keine Lust mehr mich immer zu verstellen, zu tun als wäre ich jemand anders, nur damit ich von der Gesellschaft akzeptiert wurde und mir keine Feinde machte. Ich wollte endlich in Freiheit leben, und das würde ich jetzt auch können! Ich würde mein Eigenes Leben leben! Egal was andere von mir denken würden! Ich erinnerte mich nicht mehr genau wie ich zurück in den kleinen Raum gekommen war, wo auch die anderen Gangmitglieder waren, aber nach kurzer Zeit war ich da und stand vor Sasuke. Ich schaute ihn mit einem eiskalten blick an, eben jenem, den er auch mir immer schenkte. Ich war nicht mehr das reiche Mädchen. Ich würde endlich so sein wie ich wollte! Es dauerte eine Weile bis er sich rührte, doch dann stand er auf, genau vor mir. Ich wandte meinem Blick seinem entgegen und grinste kalt. »Euer Leben scheint ja ganz schön interessant zu sein«, sagte ich, ohne jegliche Emotion in der Stimme. Sasuke schaute kurz zu Gaara und der nickte. »Wenn wir sie nicht weggezogen hätten, dann hätte sie den Kerl umgebracht!« Ich konnte sehen wie sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete und er mich musterte. Er griff nach meinem Handgelenk, und ich verzog nicht einen Muskel. Langsam wickelte er erneut den Verband ab und strich über das Tattoo. »Du hast dich also geprügelt!« Ich schaute Sasuke an und nickte. »Sieht man doch«, gab ich unfreundlich zurück. Und man sah es wirklich. Meine Kleidung war voller Blut, nicht meines, das meines Gegners. Und auch das fühlt sich irgendwie gut an. Endlich war ich mal aus mir heraus gekommen. Endlich war ich nicht mehr so, wie man mich geschaffen hatte! Sasuke ließ seinen Blick noch mal über meinen Körper wandern und nickte wieder. »Allerdings«, gab er zurück. »Hast also endlich verstanden was ich meinte, hm?« »Womit?« »Dass es dir hier gefallen wird!« »Das hast du nicht einmal gesagt!« Ich sah Sasuke noch einmal kurz an, ließ mich dann aber auf einen Karton sinken und lehnte mich an die Wand. Die anderen starrten zu mir herüber, etwas verwundert. »Gerade«, gab Sasuke etwas bissiger zurück. Ihm schien es gar nicht zu gefallen, dass ich mich von ihm abgewendet und mich einfach auf den Boden gesetzt hatte, aber das war mir egal. »Dann hast du wohl recht!« Meine Stimme klang gleichgültig und ich schloss meine Augen. Auf einmal war ich so müde. So unendlich müde. »Also wirst du nicht abhauen?« Ich schüttelte den Kopf und lehnte ihn an die Steinwand. Mein Atem wurde langsamer und ich merkte wie mein Herz sich wieder beruhigte. Bis eben war mein Puls mindestens noch auf 140 gewesen, doch jetzt wurde er langsam und ich beruhigte mich langsam wieder. Ich ließ mich, ungeachtet der Blicke der Jungs, auf den Boden sinken und rollte mich zusammen. »Herzlich Willkommen bei Black Doom.« das Waren Sasukes Worte gewesen, doch ich nahm sie kaum noch wahr. Dann schlief ich ein und landete im Reich der Träume soooooo, ich weiß, das Kapitel war nicht lang, und obwohl ihr euch alle ein Längeres Kapitel gewünscht habt, ist doch nur dass hier dabei herum gekommen! Ich hoffe aber dass ihr das nicht zuuu schlimm findet Immerhin habe ich mir mühe gegeben oO Und wehe einer von euch meckert! Und wenn noch einer schreibt er will ne ENS gibt’s schläge *evilsmile* Aber kommis sind gern gesehen *gg* Alsolos!!! _Tweety Kapitel 7: ~♥~ Freundin ~♥~ --------------------------- Interesse Als ich aufwachte war es dunkel. Ich wusste nicht wie spät es war, um etwas auf meiner Uhr zu erkennen war ich noch zu Müde. Leise seufzend drehte ich mich auf die andere Seite und schloss meine Augen wieder. Ich war müde, so unendlich müde. Als wäre ich gerade erst eingeschlafen. Seufzend öffnete ich meine Augen nun ganz und setzte mich langsam auf. Ich lehnte mich an die kalte Steinwand und schloss wieder kurz meine Augen, bevor ich sie durch den Raum schweifen lies. Anscheinend waren alle anderen schon wach, nur ich hatte noch geschlafen. Und natürlich hatte mich auch niemand geweckt. Ich stand langsam auf und zog meinen Pullover wieder runter, als Naruto auf mich zukam. “Ist alles klar soweit“, fragte er, in seiner typisch lässigen Art und sah mich grinsend an. Ich nickte, noch zu Müde dazu einen vernünftigen Satz rauszubringen. “Du scheinst ziemlich fertig gewesen zu sein! Hast fast zwei Tage durchgeschlafen!“ Verschlafen rieb ich mir die Augen und sah Naruto an bevor ich eigentlich realisierte was er gesagt hatte. “Zwei Tage?“ “Jop, und zwei Nächte. Willst du was essen? Wir haben dir was übrig gelassen!“ Ich sah Naruto an, schüttelte aber den Kopf. “Kein Hunger!“ “Na wenn du meinst! Sasuke ist oben in seinem Räumchen, du solltest mal zu ihm gehen und sagen dass du aufgewacht bist, sonst macht er sich nur noch sorgen!“ Ich sah Naruto an und musste grinsen. Irgendwie eine komische Vorstellung … “Als wenn der überhaupt Gefühle hätte!“ Naruto half mir beim Aufstehen und musterte mich eine weile. “Weißt du, er hat Gefühle, er zeigt sie nur nicht! Ich kenne ihn schon ziemlich lange und ich kann hinter seine Fassade blicken. Er zeigt es nicht, aber im Grunde macht er sich Sorgen um uns alle hier! Lass dich von ihm nicht täuschen!“ Ich sah ihn an und lächelte leicht. Ich schaute mich noch mal um und ich bemerkte ganz deutlich die Blicke der anderen auf mir, auch wenn sie versuchten diese zu verbergen. Doch ich wusste nicht warum sie mich anstarrten. Ihre Blicke hatten etwas trauriges an sich, als wenn sie mich bemitleiden würden. Und dann erinnerte ich mich wieder daran, was passiert war bevor ich geschlafen hatte. Ich hatte hemmungslos auf einen Kerl eingeprügelt, den ich nicht einmal kannte. Ich hatte ihn außer Gefecht gesetzt, und dass nur weil ich meine Wut hatte auslassen wolle. Mir war es doch sonst immer so leicht gefallen meine Gefühle hinten an zu stellen und das liebe nette kleine Mädchen zu spielen. Mir war es doch sonst immer gelungen mich nicht gehen zu lassen, warum beim letzten mal nicht? War ich so sauer auf Katsuo gewesen war, dass ich meine Wut an jemandem ausgelassen hatte, den ich nicht kannte, der mir nichts getan hatte und den ich wohl auch nie wieder sehen würde. Warum hatte ich das nur getan? Schauten sie deswegen so mitleidig drein? Sie hatten mir akzeptiert als ich nach Hause gekommen war, das wusste ich. Aber Dass ich fast zwei Tage geschlafen hatte war ihnen wohl nicht entgangen. Bemitleideten sie mich weil ich doch auf eine gewisse art und weise schwach war? Ich seufzte leicht und sah Naruto wieder an. »Jetzt geh schon! Er hat gesagt er will dich sehen!« Ich nickt leicht und wandte mich dann von den anderen ab, ging zur Treppe und ging leise seufzend hinauf. Als ich vor der alten vergammelten Tür stand sah ich, dass sie nur angelehnt war. Ich öffnete sie einen Stück und streckte meinen Kopf durch die Tür. Ich sah Sasuke an der Wand gelehnt, die Augen geschlossen, ruhig atmend. “Darf ich“, fragte ich leise und sah ihn an. Es sah wirklich so aus als würde er schlafen und ich hatte nicht die Absicht ihn zu wecken. Wer weiß wie er dann reagieren würde … Doch er öffnete sofort die Augen und fixierte mich eine Weile mit seinem Blick. Er nickte und ich trat in das Zimmer. Ich trat nicht weit in den Raum hinein und schloss die Tür leise hinter mir. “Naruto hat gesagt ich soll dir sagen dass ich wach bin!“ Er musterte mich und stand dann langsam auf. Ich spürte wie sein Blick wieder über mich wanderte und kurz an meinem Lippen hängen blieb. Dann schaute er mir in die Augen und ging auf mich zu. Ich wich nicht zurück, wollte keine schwäche vor ihm zeigen. Er würde mich auslachen und dass war etwas, was ich definitiv vermeiden wollte. Und außerdem wollte ich nicht, dass er mich für schwach hielt. Er nickte kurz und stemmte dann eine hand neben meine Kopf an die wand und kam mir näher. Ich lehnte mich gegen die wand, um ein paar Zentimeter gut zu machen, was nicht sehr viel brachte, weil er mir näher kam. “Warum bist du uns beigetreten?“ Seine Stimme war leise, fast schon zischen und ziemlich ernst. Und so kalt dass mir ein Schauer den Rücken runter lief. Ich sah ihn an, schwieg aber, ich wusste nicht was ich hätte antworten sollen. Es war eine gute frage, warum war ich beigetreten? Im Grunde hatte ich so nur aus trotz gehandelt, weil ich mich einsam gefühlt hatte, weil ich etwas tun wollte, was niemand von mir erwartet hatte … “Dass weiß ich selber nicht“, sagte ich leise und seufzte innerlich. Ich sah wie sich ein Grinsen auf seinen Lippen abbildete und er mir noch näher kam. Seine Lippen waren nur noch Einen Hauch von meinen entfernt und ich war in der Versuchung meine Augen zu schließen, tat es aber nicht. Ich durfte nicht aussehen, als würde ich mich danach sehnen seine Lippen zu berühren, als wenn ich die ganze Zeit nur an ihn denken würde, auch wenn ich es tat. “Du bist beigetreten, es gibt keinen weg für dich zurück! Du bist Mitglied auf Lebenszeit!“ “Dass weiß ich selber, ich bin nicht doof!“ Wieder schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht und wieder kam er mir näher. Ich spürte wie mein herz anfing schneller zu schlagen und ich hörte das Blut in meinen Adern rauschen. “Allerdings könnte ich es für dich ein wenig angenehmer machen!“ “Ach und wie?“ “Ganganführer und seine Freundin haben generell weniger Schlägereien zu tun, als andere Gangmitglieder!“ Ich sah ihm in die Augen und schluckte. Es war eindeutig, ich hatte es gewusst, ich hatte gewusst dass er irgend so etwas sagen wollte. Ich öffnete den Mund um etwas zu erwidern, doch kurz bevor ich etwas sagen konnte legte er seine Lippen langsam wieder auf meine und brachte mich so zum schweigen. Erschrocken legte ich meine Hände an seine Brust um ihn weg zu schieben, doch als er den Kuss vertiefte und mir näher kam, lies ich meine Hände ruhen wo sie waren und schloss langsam die Augen. Ich genoss es. Seine Lippen waren so weich und warm, nie wieder wollte ich etwas anderes auf meinen Lippen spüren als seine . “Wenn du schön artig bist“, hauchte er gegen meine Lippen. “Dann wird das eine angenehme Zeit für dich!“ Ich hatte die Augen nur halb geschlossen und verfluchte mich innerlich. Ich war mir sicher dass er keinerlei Gefühle für mich hatte, ich wusste dass er nur mit mir spielte. Und doch war ich in Versuchung darauf einzugehen. Ich sah ihn an und ein lächeln legte sich auf meine Lippen. “Du Spielst doch nur mit mir! Warum sollte ich darauf eingehen?“ “Nun“, seine Stimme war leise, voller wärme und verführerisch. “Anscheinend gefällt es dir ja!“ Ich antwortete ihm nicht, aber ich wusste dass er recht hatte. Es gefiel mir, ich sehnte mich schon so lange nach jemanden der mir auch zeigte dass ich existierte. Nicht so wie meine Eltern, die einfach wegfuhren ohne mir etwas zu sagen, die Wochenlang wegblieben ohne anzurufen … Ich seufzte leise und sah Sasuke an. Er war der erste der mich beachtet hatte, der nicht vor meinem Namen gekuscht hatte. Er wusste wer ich war, behandelte mich aber dennoch wie ein normales Mädchen, oder eben so, wie er alle Mädchen behandelte die ihm über den Weg liefen. Und ich musste zugeben, dass es mir gefiel wie er mich behandelte. “Nur weil es mir gefällt, willige ich nicht ein. Was glaubst du was ich bin, ein Flittchen? Eine Nutte?“ “Nun, keine Sorge, ich werde dich schon nicht anrühren! Ich rühre keine kleinen Mädchen an, die nichts vom Leben wissen!“ Ich schnaubte leise und schaute zur Seite. Warum hörte ich mir so etwas eigentlich an? … weil ich Gangmitglied war … “Ich denke ich weiß sehr viel mehr vom Leben als du dir vorstellen kannst. Ich bin nicht schwach, oder ängstlich, ich weiß wie das Leben sein kann, dass es hart sein kann, dass nicht immer alles so läuft wie man es sich wünscht. Dass weiß ich alles Sasuke. Und ob du es mir glaubst oder nicht, ich kenne auch das Leben auf der Straße.“ “Und glaubst du, dass mich das wirklich interessiert? Du interessierst mich nicht, es interessiert mich nur, dass ein Mädchen an meiner Seite ist. Und da du dass einzige Mädchen aus meiner Gang bist, wirst du es wohl sein!“ Ich sah ihn an und schloss die Augen einen Moment. Dann sah ich ihm in die Augen. “Und warum brauchst du ein Mädchen an deiner Seite, hm?“ “Dass siehst du dann!“ Ich schwieg wieder. Seine Lippen waren den meinen immer noch so nah, und ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich war wirklich hin und her gerissen. Ich wäre gerne an seiner Seite. Er strahlte etwas aus, was mich faszinierte, was ich nicht mehr missen wollte. Er hatte etwas anziehendes an sich, was ich immer um mich haben wollte. Ich wollte immer von ihm Geküsst werden, so wie gerade, und vor ein paar Tagen in der Nacht. Ich wollte dass er bei mir war, dass er meine Gegenwart duldete und mich akzeptierte. Ich wollte geliebt werden. Ich wollte dass man mich wahrnahm, so wie ich war. So wie ich hier sein konnte, einfach nur ich selbst! “Einverstanden“, sagte ich leise und seufzte. Und obwohl ich mir dem allen klar war, wusste ich auch irgendwie, dass es niemals passieren würde. Dass es so gut wie unmöglich war dass er mich jemals akzeptieren würde. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht und er legte seine Lippen erneut auf meine Lippen. Ich erwiderte den Kuss leicht, zögernd, unerfahren. Ich spürte wie er eine Hand in meinen Nacken legte und mich näher zu sich ranzog. Der Kuss wurde verlangender und ich erwiderte weiter. Ich vergaß die Welt um mich herum, ich vergaß wo ich war, was ich getan hatte, was ich bereute und wonach ich mich sehnte. Ich gab mich einfach nur dem Kuss hin und genoss es. Als er von mir ab lies rang ich nach Luft und sah ihm in die Augen. “Du wirst hier oben in meinem Zimmer schlafen, zusammen mit mir, solange wir „zusammen“ sind! Jeder hat es zu glauben, und du solltest dafür sorgen dass es auch alle tun, ansonsten könnte es unangenehm für dich werden!“ Ich sah ihn an. Sein Gesichtausdruck war kalt. Eiskalt und ich schluckte leicht. Wieder bereute ich, was ich getan hatte. Anscheinend hatte ich eine Begabung dafür das falsche zu machen. Es lag mir wohl im Blut. Ich nickte langsam und sah ihm in die Augen. “Kann ich weiter zur schule gehen“, fragte ich leise und meine stimme war unsicher. Ich wusste nicht genau wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. Ich konnte ihn nicht einschätzen, ich wusste nicht wie er auf was reagieren würde. Und dass machte mich unsicher. Natürlich, ich war erst einen Tag in der schule gewesen, ich war noch total neu hier und ich hatte mich auch noch nicht als Schülerin Registrieren lassen. Wenn ich wegbleiben würde, dann würde es niemand merken. Außer vielleicht den Mädchen … “Nein“, sagte er leise und entfernte sich langsam wieder von mir. “Aber du kannst dich hier frei bewegen. In der Schule werden sie dich eh nicht mehr haben werden, es wird angenehmer für dich sein, wenn du dort weg bleibst!“ Ich sah ihn an, fragend, wusste nicht was er mir damit sagen wollte. Warum sollte es angenehmer für mich sein, wenn ich hier bleiben würde? Warum sollten sie mich nicht mehr haben wollen, sie kannten mich doch gar nicht! Seufzend schüttelte er den Kopf. “Bist du so naiv oder tust du nur so? Schau dir deine Schuluniform mal an, du trägst kurze Sachen! Die erlauben dir nicht, etwas am Handgelenk zu tragen. Und jetzt beachten wir deine handgelenke mal!“ Mein Blick wanderte zu meinem Handgelenk und blieb einen Moment an dem schwarzen Verband hängen. Leise seufzend verstand ich, was er mir hatte sagen wollen. Sobald sie sehen würde, dass ich ein Tatoo hatte, würden sie mich eh rausschmeißen! Und es dann noch meinen Eltern sagen. Und die würden dann ein riesiges Theater machen, mich auf ewig einsperren und nie wieder raus lassen. Und ich würde ihnen dann an den Kopf werfen dass ich es doch nur wegen ihnen gemacht hatte, und dass sie sich nie um mich kümmern würden. Und tief verletzt würden sie dann erwidern, dass sie nur so viel arbeiteten um mir ein gutes Leben zu ermöglichen! Es war zum Haare raufen, aber solche Diskussionen machte ich fast immer durch, wenn sie mal zu Hause waren, auch wenn das nur sehr selten vorkam. Ich schaute langsam wieder auf und nickte. “Du hast wohl recht“, murmelte ich leise und seufzte. Was mache ich dann den ganzen Tag?“ Er sah mich an und zuckte mit den Schultern. “Mir total egal“, sagte er gleichgültig und lies sich zurück auf die Matratze sinken. Ich sah ihn an und kochte innerlich vor Wut. Ich konnte seinen Charakter nicht deuten. Wenn er normal mit einem sprach war er kalt und abweisend, in sich gezogen und angsteinflößend, aber er konnte auch freundlich und warm sein, was allerdings definitiv nicht so oft passierte. War er falsch, setzte er einfach nur ein Fassade auf, so wie Naruto es mir gesagt hatte? Oder war er wirklich so und hatte sich einfach nicht unter Kontrolle? Warum war er so verschieden, und warum war er so geheimnisvoll? Es würde mich noch um den verstand bringen, ich wusste genau dass es mir nichts bringen würde, wenn ich so viel über ihn nachdachte. Ich wusste genau dass er mir nichts über sich verraten würde. Und ich war mir sicher, wenn ich ihn fragen würde, würde er entweder laut auflachen oder mich mit einem Blick dazu bringen, den Mund zu halten. Er war ein Fall für sich. Aber solch einer, den ich lüften wollte! “Muss ich jetzt hier bei dir bleiben, oder darf ich auch gehen“, fragte ich leise und sah ihn an. “Kommt drauf an wohin du gehen willst!“ “Ich dachte ich … könnte vielleicht zu Ino“, meine stimme war definitiv leiser geworden. Ich sah ihn an, und mir war klar dass ich eigentlich den weg von hier aus nicht kannte, aber ich musste hier einfach raus. Ich musste mich ein wenig abreagieren, was vernünftiges essen und trinken. Und ich hätte nicht gewusst wo ich sonst hingehen sollte, denn nach Hause wollte ich auf jedem fall nicht. Mir war klar, dass Katsuo dort sein würde, auf mich wartend, weil auch er dachte dass ich schwach war und bald wieder zurück kommen würde. Aber ich würde ihm und der ganzen Welt das Gegenteil bewesen. Ich war nicht schwach, und niemand durfte es sagen. Ich wusste dass ich stark war. “Yamanaka, hm? Haben wir Dienstag?“ Ich nickte nur kurz und sah ihn an. Dann zuckte er mit den Schultern. “Von mir aus. Sei zurück bevor es dunkel ist, dann haben wir zwei nämlich etwas vor! Und nimm den Dope und Shikamaru mit, die werden sich freuen etwas Gesellschaft zu bekommen!“ Wieder nickte ich nur und wendete mich dann langsam ab. “Aber bevor du gehst sag dem Dope er soll dich noch mal zum Tätowierer bringen!“ “Wieso dass denn“, fragte ich und drehte mich zu ihm um. Ich wollte nicht noch mal dahin! Es hatte weh getan und ich hatte das Gang Tatoo doch, warum brauchte ich noch eins? “Du was ich dir sage oder ich werde unangenehm“, zischte er und ich sah ihn an, wendete mich dann wortlos ab und ging die Treppe hinunter. Ich war wieder in dem Raum in dem auch die anderen waren. Der Rothaarige und Neji unterhielten sich angeregt und ich sah Naruto auf mich zukommen. “Alles klar?“ Ich sah ihn an und seufzte leicht. Ich könnte Naruto auch einfach gar nichts Sagen, Sasuke würde es so schnell sicherlich nicht herausbekommen. Aber wenn er es herauskriegen würde, würde er mich halb Tod schlagen. “Der Kerl da oben hat gesagt ich soll noch mal zum Tätowierer, und du sollst mich hinbringen, und dann geh ich zu Ino und soll euch mitnehmen!“ “Warum sollst du noch mal dahin?“ “Was weiß ich, ich hab keine Antwort auf diese Fragen bekommen!“ Er musterte mich kurz und seufzte dann Demonstrativ. “Saku-chan, ich glaube du hast was dummes gemacht, oder?“ Ich sah ihn an und nickte nur. “Ich heiße nicht Saku-chan“, murmelte ich nur um weiteren Fragen zu entgehen. Er musterte mich kurz und zuckte mit den Schultern. “Shika, wir kriegen Auslauf“, grinste er und ich sah wie sich Shikamaru langsam erhob und sich streckte. Er murmelte etwas und würdigte mich keines Blickes, ging dann vor uns heraus und wir folgten ihm langsam, ich als letzte. Wir liefen eine Weile Schweigend nebeneinander her, ich etwas hinter den Jungs. Wir schienen allen unseren Eigenen Gedanken nachzuhängen bis wir schließlich am selben Laden angelang waren, eben jener, in dem ich vor ein Paar Tagen schon einmal gewesen war. Ein Schauer lief mir den Rücken hinunter, ich wollte nicht noch ein Tatoo, eins war schlimm genug. “Naruto …?“ “Komm einfach mit, wenn man nicht weis was es wird ist es doch viel spannender!“ Ich sah ihn mit einem bist-du-verrückt-Blick an und seufzte leise. Eigentlich wollte ich nicht wissen was mich erwartete. Ich wollte auch das andere Tatoo nicht sehen. Ich wollte sie nicht sehen, ich wollte einfach nur ein ganz normales Leben führen, so wie alle anderen. Ich wollte weder Reich noch arm sein, weder in einer Villa noch auf der Straße leben. Ich beneidete Ino für ihr Leben. Sie war ein Normales leben, und wenn ich die Chance hatte, würde ich meines sofort gegen ihres eintauschen! Naruto musste mich einige male auffordern herein zu gehen, bis er mich letztendlich an den schultern packte und hinein schob. Ohne große Worte gingen wir an dem Ladenbesitzer vorbei, direkt in den Raum in dem ich auch das letzte mal gesessen hatte. Wieder drückte er mich auf den Stuhl und lies sich dann neben mir auf einen kleinen Stuhl sinken und grinste mich an. “Bist also jetzt mit Sasuke zusammen, hm?“ Ich sah ihn an. Shikamaru hatte darauf bestanden draußen zu warten und der Typ zum Tatoo stechen war auch noch nicht da. Ich seufzte leise und nickte wieder. “Ich hoffe du hast dir das auch gut überlegt!“ Ich sah ihn an und antwortete eine Weile nicht. “Weißt du, Sasuke hat dass schon ein paar mal gemacht. Irgendein Mädchen gefunden, mit her genommen, sie solange bearbeitet bis sie Gangmitglied wurde, sie zu seiner Freundin gemacht, und ein paar Tage später hat er sie verprügelt, hier her gezerrt, dass Tatoo mit einem Kreuz durchkreuzen lassen, und sie dann heim geschickt. Wir haben nie wieder von ihnen gehört. Ich denke, Sasuke sucht nach dem richtigen Mädchen, aber anscheinend hat er das noch nicht gefunden. Aber etwas komisch ist es schon! Normalerweise braucht er ein bis zwei Wochen um ein Mädchen zum Mitglied zumachen, bei dir waren es nur etwa 4 Tage, und normalerweise beobachtet er sie dann auch noch erst ein bis zwei Wochen, bevor er sie zu seiner Freundin macht … hast du eingewilligt weil du es wolltest, oder weil er dich beredet hat, oder weil er dir gedroht hat?“ Ich sah ihn an und zuckte dann die schultern. “Das erste“, murmelte ich leise und lies seine Worte in meinem Kopf noch einmal wiederhallen. Der Gedanke, dass mir das gleiche passieren könnte, war angsteinflößend. Ich hatte keine Angst davor, aber es war nichts desto trotz angsteinflößend. Ich wollte nicht, dass er mich mied und mich wegwarf, wie alle anderen zuvor. Sobald sie nicht dass bekamen, was sie wollten, lassen einen die Menschen fallen, dass war meine Erfahrung. Ich hatte nie die Noten die meine Eltern von mir verlangt hatten, also hatten sie mich eingesperrt und ich hatte nichts außer meine Bücher, solange bis ich die Noten hatte, die sie verlangten. Wenn ein junge mich als seine Freundin haben wollte, ich mich aber strickt weigerte ihn zu Küssen oder gar mit ihm zusammen zu sein, dann wurden sie grob und machten einen fertig. Die Menschen konnten Grausam sein, ohne es selber zu wissen. Und ich hatte mir geschworen, nie so zu werden. “Das erste, hm … Also dass hatten wir auch noch nicht …“ Der Tätowierer betrat den Raum und musterte mich kurz. Naruto sah ihn kurz an und beide wechselten ein paar Worte, bis sich der stämmige dreckig aussehende Mann mir zuwand und nur murmelte. “Such dir aus wo!“ Ich sah ihn fragend an und genervt seufzte der Alte Mann auf. “Brust Ansatz, Innenschenkel, Wirbelsäule, Hals oder im Intimbereich!“ Ich sah immer noch fragend aus, bis Naruto langsam aufstand und den Kerl ansah. “Sie kann es sich nicht aussuchen“, murmelte er und sah mich kurz an. “Innenschenkel“, sagte er und lies sich wieder auf einen Stuhl sinken. Kurz nachdem der Mann genickt hatte lies ich meinen Blick langsam zu Naruto sinken und sah ihn etwas entgeistert an. “Ich glaube ich habe da gerade etwas nicht mitbekommen“, sagte ich leise und hörte deutlich die Panik in meiner Stimme die langsam in meinem Körper aufstieg. “Ich habe dich schon mal gewarnt! Ich kenne Sasukes Regeln! Und glaub mir, auch wenn du es dir normaler weise Aussuchen könntest, so ist es besser!“ “Wieso ‚Besser’?“ Meine Stimme nahm eine höhere Tonlage an und ich konnte deutlich spüren wie sich dass verlangen in mir breit machte einfach aufzustehen und wegzugehen, niemand konnte mich zwingen hier zu bleiben … aber im Grunde wusste ich genau dass sie mich zu Tode prügeln würden, wenn ich das tun würde. “Weil es dann kaum jemand sehen wird, du in weniger Trubel gerätst und nicht so schnell fertig gemacht wirst! Vertrau mir einfach!“ Ich wusste nicht was aber irgendwas veranlasste mich wirklich dazu Naruto zu vertrauen. Er hatte sicherlich sehr viel mehr Ahnung vom Straßenleben als ich, er hatte mir schon ein paar mal geholfen und es wäre sicherlich klüger auf ihn zu hören als einfach mein eigenes Ding durchzuziehen! Er wusste doch sicherlich wovon er sprach … “Aber … Naruto … ausgerechnet da?“ Naruto nickte nur stumm, verschränkte seine Arme vor der Brust und schloss die Augen. Ich wendete meinen Blick wieder zu dem Mann vor mir der mich noch immer mit dem gleichen Ausdruck in seinen Augen anschaute und dann nickte. “Rock aus und hinlegen“, murrte er ziemlich unfreundlich und wendete sich kurz ab. Ich rührte mich einige Sekunden gar nicht, öffnete dann aber langsam meinen Rock und legte mich hin. Ich fühlte mich mehr als nur unwohl, ich hatte richtige Angst und ich war mir sicher dass man mir dass ansehen konnte. Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell und meine Augenlieder zuckten, die Augen hatte ich geschlossen um nicht mit anzusehen wie noch ein Teil meiner Haut verschandelt wurde. Ich weiß nicht mehr wie lange es dauerte mir noch mehr meiner Haut zu tätowieren und um ehrlich zu sein wollte ich es auch nicht wirklich wissen. Ich versuchte mich krampfhaft darauf zu konzentrieren nicht an den Schmerz zu denken, sondern an etwas anderes. Und jedes Mal kam mir das Bild eines bestimmen Jungen in den Kopf der mich mit Schwarzen Augen Ansah, die mich gefangen zu nehmen schienen und mich nicht mehr losließen. Ich hörte nach einer Weile auf mich gegen den Gedanken an ihn zu wehren, ich wusste dass es doch keinen Sinn machte ihn zu verbannen, wo er doch allgegenwärtig war. Nach einer Weile hörte ich wie das Geräusch des Tätowierens Aufhörte und ich öffnete meine Augen wieder. Schnell zog ich meinen Rock wieder an und richtete mich wieder auf. Ich wollte das Bild auf meinem Bein nicht sehen. Naruto stand ebenfalls auf, drückte dem Typen ein Päckchen in die Hand und ging mit mir nach draußen. “Jetzt bist du offiziell seine Freundin!“ Ich werde keine ENS verschicken, da ich in Neuseeland bin! Und bitte schickt keine wann geht es endlich weiter ENS, es bringt nichts da ich kaum zeit zum schrieben habe! Danke Für eure Kommentare Ich würde mich sehr freuen wenn ihr meine FF weiterempfhelen würdet, weil ich gerne eine sehr gutes und häufiges Feedback habe! Danke! _Tweety Kapitel 8: ~♥~ Erst die Wärme... ~♥~ ------------------------------------ Na ihr , wisst ihr eigentlich dass ihr echt glück habt? Ich meine, wenn man mal davon ausgeht dass ich eigentlich gar nicht hier weiter schreiben wollte … aber ihr habt mir soooo viele liebe Kommentare geschrieben, da konnte ich einfach nicht anders. Ich meine, auch wenn ich ziemlich wenig zeit habe opfere ich die doch gerne für die treuen Leser meiner kleinen Story! Nun, ich befinde mich ja momentan in Neuseeland und bin immer ganz happy wenn ich sehe wie viele Neue Kommis ich doch schon habe, und wenn die dann auch noch so aufbauend sind, da kann ich gar nicht anders als weiterschreiben! Ich bitte euch, dass ihr euch nicht wundert wenn es lange dauert bis ich das nächste Kapitel hoch lade, wie gesagt, ich befinde mich bis April oder Juli in Neuseeland und da ich bald 2 Monate Sommerferien habe und fast gar nicht zuhause bin, habe ich dementsprechend auch nicht sehr viel zeit um hier weiter zu schreiben! Danke für euer Verständnis, und nun viel spaß beim lesen! Kapitel 8 ”Jetzt bist du offiziell seine Freundin!“ Ich sah Naruto eine weile an und nickte dann. Ich wendete den Blick langsam wieder ab und lies sie über die ramponierten Häuser, die teilweise nicht vorhandenen Haustüren und die eingeschlagenen Fenster wandern. Ich wollte hier nicht leben. Ich wollte hier nicht bleiben! Und dennoch hatte ich mich dazu entschieden hier zu bleiben, obwohl ich genau wusste dass ich es nicht wollte. Ich wusste genau dass dies hier alles nicht mein Leben war. Ich wollte keine Leute zusammenschlagen, nachts frieren und immer im Hinterkopf haben müssen, dass hinter der nächsten Ecke jemand warten könnte, der mich umbringen will. Ich wollte ein Sicheres und ruhiges Leben haben, in einem schönen Haus, mit meinen Eltern, mit meinen Freunden und vor allem ohne Schlägereien! Und obwohl ich genau wusste was ich wollte war ich hier, hatte mich entschieden ein Gangmitglied zu werden, mir ein Tatoo am Handgelenk verpassen zu lassen, seine Freundin zu werden, und noch ein Tatoo am Innenschenkel zu kriegen, und es war nicht gerade der untere teil meines Innenschenkels den ein kleines Zeichen zierte. Ich hatte mich dazu entschlossen ein Neues Leben zu beginnen, ohne wirklich zu wissen warum oder wofür! Es war einfach nur so passiert, weil ich nicht nein gesagt hatte, weil ich keinen Grund gesehen hatte nein zu sagen. Weil ich nicht wusste ob es richtiger wäre, nein zu sagen, und weil ich dachte, dass es so schlimm schon nicht werden würde. Doch was genau ich mir dabei Gedacht hatte wusste ich eigentlich auch nicht. Immer wieder kehrte eine Frag ein meinen Kopf zurück. WARUM wollte ich unbedingt bleiben? WAS war es dass mich hier bleiben ließ? Es war dumm, einfach nur dumm, ich wusste es ganz genau. Naruto hatte es gesagt, er hatte die Mädchen benutzt wie jeder es tat, wenn er ein Macho war und keine Gefühle zu haben schien, er hatte sie benutz, eine nach der anderen, und ich war sicherlich nur die nächste, und nach mir würden noch einige Mädchen folgen! Wieder schüttelte ich den Kopf, ich wollte nicht über ihn nachdenken. Ichw wollte nicht dass er meine Gedanken beherrschte, ich wollte einfach nur in ruhe gelassen werden und mein Leben wieder versuchen zu ordnen. Auch wenn ich wusste, dass es im Moment doch alles so war, wie es sein Sollte. Es hatte schon seinen Grund gehabt warum ich mich nicht gewehrt, dass alles sogar zugelassen hatte. Ich tat so etwas doch nicht, nur weil ich gerade Lust dazu hatte! Ich überlegte immer, ich war nicht eine von denen, die einfach etwas tat weil sie gerade darauf Lust hatte, ich überlegte immer erst, jedenfalls wenn es sich um solche Sachen handelte. Und außerdem … er hatte es doch gesagt, er brauchte nur ein Mädchen an seiner Seite. Und ich war es nur geworden, weil ich dass einzige Mädchen in der Gang war! Ich war es nur, weil gerade keine Andere da war. Er hatte es gesagt! Ich interessierte ihn nicht im geringsten! Es war ihm nur wichtig dass da jemand neben ihm war, weiß Gott wofür! Wahrscheinlich war auch er einer von den Menschen, die mich nur ausnutzten … aber was sollte ich mich dagegen wehren? Es würde ja doch immer und immer wieder passieren, egal ob ich mich dagegen werte oder nicht, immer und immer wieder würde man mich verletzen! Es war doch immer so gewesen … Irgendwie würde man mir immer weh tun können … “Ist alles klar bei dir“, fragte Naruto und legte eine Hand auf meine Schulter. Langsam wendete ich meinen Blick von den zerbrochenen Fenstern ab und ließ ihn zu Naruto wandern. Meine Augen waren Leer, mein Blick kalt, als würde ich durch ihn hindurch schauen. Langsam nickte ich und entspannte meine Fäuste wieder. Noch einmal nickte ich. “Ja, mit mir ist alles in Ordnung“, sagte ich und ließ meinen Blick durch die Gegend schweifen. Wie oft und wo ich schon überall gesucht hatte, nach einem Ort, an dem es mir gut gehen würde. Wie oft war ich schon enttäuscht worden, wenn man mir wieder nur etwas vorgemacht hatte. Jedes mal war der Schmerz stärker, obwohl ich genau gewusst hatte dass er kommen würde. Es war einfach gemein. Ich merkte wie Naruto sich in Bewegung setzte und ich folgte ihm, lief ihm einfach hinterher. Mir war es egal wo wir hingingen, ich hatte eine Entscheidung gefasst. Und ich war mir sicher, es war das beste so! Wir liefen den Weg zurück zu den anderen, ich erkannte das Gebäude schon von weitem und es kam mir heimisch vor. Ich konnte nicht sagen warum, aber es hatte etwas heimisches an sich, eine Seite, die mich anzog, und die mich dazu brachte wiederzukommen. Allerdings wusste ich nicht, ob dieses Heimische Gefühl von dem Gebäude an sich ausging, oder den Personen, der Gang, von denen ich wusste die in diesem Gebäude waren. Ich wusste es nicht, und ich hatte auch nicht wirklich Lust es heraus zu finden. Es war egal, es spielte keine Rolle … Es war eh doch immer dass gleiche! Als Naruto mir die Knarrende Tür aufhielt und ich in den Raum eintrat schaute keiner von ihnen auf, sie waren mit sich selber beschäftigt und damit, immer noch vorhandene oder schon wieder neu hinzugekommen Wunden zu verbinden. Es sah jämmerlich aus wie einige versuchten sich alleine einen Verband anzulegen. Und Dennoch, obwohl etwas in mir drin ganz deutlich sagte dass ich ihnen helfen sollte, wagte ich es nicht ihnen diese Hilfe anzubieten. Ich wollte sie nicht verärgern, vor allem wo ich wusste dass mich wohl doch noch nicht alle akzeptiert hatten. Außerdem kannte ich ihre Charakter nicht, ich wusste nicht wie sie darauf reagieren würden, und ich wollte mich auch nicht selber blamieren. Denn eines war klar: Ich würde hier eine weile bleiben! Ich wusste nicht was ich machen sollte. Naruto hatte sich auf einen Pappkarton sinken lassen und ein Gespräch mit einem Braunhaarigen angefangen. Ich meine mich zu erinnern dass sein Namen Kiba war. Ich seufzt innerlich. Sollte ich mich auch einfach irgendwo hinsetzen und darauf hoffen dass heute nichts weiter passieren würde, oder sollte ich nach oben gehen um Sasuke zu sagen dass wir wieder da waren? Oder wusste er es schon, und dass war alles völlig umsonst und er würde sauer werden. Aber andererseits könnte er ja auch erwarten dass ich zu ihm hochkomme, und er würde wütend werden, wenn ich es nicht machen würde, immerhin war ich ja seine `Freundin´! Ich seufzt leise und lies meinen Blick noch einmal durch den Raum wandern, wobei ich bemerkte dass Naruto mich musterte. Ich wusste dass mein Blick fragend war, doch er nickte nur. Ich sollte wahrscheinlich also hinauf gehen … Ich nickte leicht und setzte mich dann in Bewegung und ging die alte Treppe hinauf, bis ich vor einer verschlossenen Tür stand. Ich klopfte und öffnete sie daraufhin. Wieder lugte ich nur leicht durch die Tür und sah ihn auf der Matratze sitzen, mit einem Zettel in der Hand. Als er mich bemerkte schaute er auf, wendete den Blick aber sofort wieder ab. “Mach die Tür hinter dir zu“, sagte er, kalt wie er es bisher auch immer getan hatte. Ich trat in den Raum, schloss die Tür hinter mir und sah mich um. Es war noch genauso unfreundlich wie zuvor. Es war dumm gewesen zu erwarten, dass sich alles verändern würde, nur weil ich jetzt … anders als die anderen waren. Dennoch brannten Fragen auf meiner Zunge die ich loswerden wollte, doch ich traute mich nicht auch nur ein Wort zu sagen. Ich kann nicht sagen, ob es einfach nur seine Kalte, abweisende Art war, die mich dazu verdonnerte still zu sein, oder die Angst davor was passieren könnte, wenn ich etwas tat was ihm nicht gefiel. Ich war mir sicher, es war beides, und dazu noch vielleicht ein bisschen mein Herz dass mir bis in den Hals schlug und es unmöglich zu machen schien auch nur ein vernünftiges Wort herauszubringen. Sasuke hatte seinen Blick zurück auf den Zettel gewendet und knüllte ihn nach einer Weile seufzend zusammen und warf ihn in eine Ecke. Dann stand er auf und sah mich an. “Was willst du?“ Ich seufzte innerlich und zuckte dann die schultern. Ich wusste es selber nicht. “Ich dachte ich komme mal hoch“, sagt ich leise, doch mein Ton war ernst und mein Blick ruhte direkt aufs einen Augen. Auf seinen Schwarzen Augen … “Ach, dachtest du dass?“ Ich spürte wie er mir näher kam, doch wieder wich ich nicht zurück. Ich wusste nicht warum ich hier war, ich wusste nicht warum mein Körper nach etwas verlangte, was mein Verstand auf gar keinem Fall zugeben wollte. Ich wusste nicht, warum ich mich so zerrissen fühlte, warum ich ihm am liebsten um den Hals fallen, ihn aber gleichzeitig zusammen schlagen wollte. Ich verstand es nicht. Was war dass? “Hast du gemacht was ich hoffe?“ Ich nickte nur und lehnte mich an die Wand. “Sehr schön, hat Naruto ausgesucht wo es ist?“ Wieder nickte ich. “Dann weiß ich ja gar nicht wo es ist“, ein perverses Grinsen huschte über meine Lippen und automatisch öffnete ich meine Augen einen spalt weiter. Was sollte das bedeuten, dann wusste er nicht wo es war … er wollte doch nicht etwa … Ich schüttelte instinktiv den Kopf und sah ihn an, ich richtete mich weiter auf und empfand die Wand in meinem Rücken nicht mehr als angenehm, eher als störend und total im weg! Sasuke stand vor mir und ich sah wie er die Hand hob. Sanft berührte er meine Wange nud ich schloss für eine Sekunde die Augen, zuckte schon fast zusammen, was ihm nur ein weiteres Grinsen entlockte. “DU wirst doch wohl keine Angst vor mir haben“, hauchte er leise, direkt neben meinem Ohr. Seine Stimme klang so warm und ich spürte wie mein Herz anfing zu rebellieren, wie es immer lauter schlug und aus meiner Brust springen wollte. Ich schluckte. “Ich … Ich mag es einfach nicht wenn man mir zu nahe kommt!“ “Wenn wer dir zu nahe kommt“, sagte er und ich spürte wie er mit seinen Lippen sanft über meinen Hals wanderte. Sichtlich darum bemüht meine Stimme unter Kontrolle zu halten und keinen Ton des Gefallens von mir zu geben antwortete ich nicht. “Antworte mir, wenn du willst dass ich aufhöre!“ Ich öffnete den Mund um ihm zu sagen was ich von dieser Aktion hielt, doch ich brachte keinen Laut heraus. Seine Hand lag auf meiner Hüfte, die andere strich sanft über meine Wange und seine Lippen wanderten langsam hinter mein Ohr. “Ich … habe fragen“, murmelte ich leise und hoffte inständig dass er aufhören würde. “Du willst mir fragen stellen“, knurrte er leise und biss sanft in meinen Hals. Wieder schloss ich für einen Moment die Augen und nickte sachte. “Ja… ich … Naruto hat erzählt … du ….“ “Ich? Ich habe jede Woche eine andere Freundin, nutze sie nur aus, und lasse sie dann laufen?“ Wieder nickte ich. “Und was ist deine frage?“ Er hatte aufgehört meinen Hals zu liebkosen und seine Hand lehnte neben meinem Kopf an der Wand. Er sah mich nicht an, hatte sein Gesicht noch immer an meiner Halsbeuge und ich spürte wie seine Laune sekündlich schlechter wurde. Wenn ich jetzt die Falsche Frage stellen würde, oder eine, die er nicht hören wollte, dann war dass sicherlich nicht gut, gut für mich! “Ich … ich dachte … Naruto hat gesagt dass … dass du sie aus der Gang geworfen hast und sie heim geschickt hast“, meine Stimme war leise, in meinem Hirn rumorte es die Frage möglichst gut zu formulieren. “Und … zu mir hast du gesagt … ich … wäre hier Mitglied auf Lebenszeit …“ Ich hörte Sasuke seufzen und spürte wie er sich langsam ein stück von mir entfernte. Er schaute mir eine Weile in Die Augen und wendete sich dann ab, lies sich zurück auf die Matratze sinken. “Warum euch Mädchen so was nur interessiert“, murrte er und wieder wandte er seinen Blick zu mir. “schon mal daran gedacht, dass diese Mädchen keine Mitglieder waren, so wie du?“ Ich sah ihn fragend an, bewegte mich langsam von der Wand weg und ließ mich an den Rand der Matratze sinken. Meinen Blick hatte ich nicht abgewandt, ich hatte ihn schon einmal jemanden verprügeln sehen, wie gnadenlos er gewesen war und Brutal, und ich hatte wirklich keine Lust diese Erfahrung selber zu machen. Ich wusste nicht ob er bei mir zuschlagen würde, aber ich ging stark davon aus! “Nein habe ich nicht, ich kenne dich ja nicht“, murrte ich und langsam lies ich meinen Blick erneut durch den Raum sinken. “Vielleicht hast du ja schon mal gedacht dass ich von euren komischen Regeln hier absolut keine Ahnung habe“, murrte ich unfreundlich und wusste genau, dass ich vielleicht in einem etwas anderen Ton hätte reden sollen. Ich hörte keine Reaktion und wollte gerade wieder zu Sasuke schauen, als ich spürte wie er mich an den Schultern packte und auf den Rücken drückte. Er war hinter mir und beugte sich dann leicht über mich, schaute mir ziemlich sauer in die Augen und kam meinem Gesicht ganz nahe. Ich rührte mich nicht, schaute ihn einfach nur an, und auf einmal schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht. “Was ist, hat der große Sasuke jetzt schlechte Laune?“ Ich hörte wie er knurrte und den Griff an meinen Schultern verstärkte. “Treib es nicht zu weit“, zischte er mir entgegen. “Was denn, verträgst du es nicht wenn ich in diesem Ton mit dir rede? Schadet dass deinem Ego oder was?“ Ich spürte dass Sasuke mich los lies, sah wie er aufstand und sich dann von vorne über mich beugte. Seine Augen Blitzen Quasi vor Wut und als er nach meinen Handgelenken griff und sie mit einem ziemlich festen Griff neben meinen Kopf drückte wusste ich, dass ich zu weit gegangen war. Egal was er jetzt mit mir anstellen würde, es würde weh tun, und niemand würde kommen und mir helfen. Ich schluckte schwer und sah ihm in die Augen. “Wiederhol dass letzte noch mal“, zischte er leise. Sein Gesicht war nur Zentimeter von meinem entfernt und ich konnte Quasi spüren wie er sich zurück hielt mir nicht sofort eine Lektion zu erteilen. Ich wollte nicht dass er sauer war, vor allem weil ich dann unter leiden musste, und da war ich mir ganz sicher. Ich hatte gerade Sachen gesagt, die wohl noch nie jemand gewagt hatte zu ihm zu sagen. Ich wusste ja selber, er war nicht die Person, die man einfach so beleidigen sollte, wenn man nicht Sehnsucht nach schmerzen hatte. Und die hatte ich sicherlich nicht! “Du … du tust mir weh“, sagte ich leise, in der Hoffnung dass er loslassen würde und somit der Druck auf meinem Handgelenk nachlassen würde. Doch sein Griff verstärkte sich nur und schmerzhaft schloss ich einen Moment die Augen. Als ich sie wieder öffnete war er mir noch näher, sein Mund war dem meinem nur noch Millimeter entfernt und ich konnte sehen wie sich wieder ein grinsen auf seine Lippen schlich. “Dass ist mir so was von egal“, zischte er leise und legte dann seine Lippen auf meinen. Er verstärkte den Druck erneut und ich drehte den Kopf zu Seite, seine Lippen ließen von meinen wieder ab und dennoch war auch dass falsch gewesen. “Du tust mir weh, lass los“, sagte ich leise und ich hätte mich für den weinerlichen Unterton in meiner Stimme verfluchen können. “Du lebst nun auf der Straße, diese Schmerzen sind nichts gegen dass, was dich noch erwarten wird“, knurrte er leise und sein Blick wanderte über mein Gesicht. “Du … musst ja jetzt nicht damit fangen“, sagte ich leise und hoffte innerlich inständig, dass er von mir ablassen, die Schmerzen auf einmal verschwinden, die Tatoos einfach verschwinden, und ich einfach gehen konnte, doch alles war ziemlich unwahrscheinlich. Als ich gerade noch etwas sagen wollte, fühlte ich wieder seine Lippen auf den meinen. Er hatte mein linkes Handgelenk losgelassen und die Hand an meine Wange gelegt. Ich rührte mich nicht, schloss die Augen, und erwiderte den Kuss. Ich wagte es nicht meinen Kopf erneut zur Seite zu drehen, aber andererseits wollte ich es auch gar nicht. Ich genoss dass Gefühl dieses verlangenden Kusses, ich liebte seine warmen und weichen Lippen auf meinen, ich liebte es wie er sanft mit der Zunge über meine Unterlippe strich und ich bereitwillig meinem Mund öffnete. Ich liebte es ihn zu küssen, dann war er so anders, warm, herzlich und einfühlsam. Er ging auf mich ein, küsste mich dass es mir den verstand raubte und nahm mir all meine Angst. Es dauerte einen Moment bis ich meinen Kopf doch leicht zur Seite drehte um den Kuss zu unterbrechen, ich rang nach Luft, hatte die Augen immer noch geschlossen. “Ich warne dich“, sagte die kalte zischende Stimme des Sasukes, der er war, wenn er mich nicht küsste. “Wenn du noch einmal so mit mir redest, dann werde ich nicht davor zurück schrecken dir etwas anzutun. Ich scheue nicht davor dir eine Reinzuwürgen, nur weil du ein Mädchen bist, haben wir uns da verstanden?“ Ich nickte sachte, suchte die Wärme in seinen Augen die ich gesehen hatte, bevor er mich küsste, doch ich sah nichts außer Kälte und Härte … “Gut“, er schwieg eine weile, noch immer über mir und mich musternd. “Dann kommen wir jetzt noch einmal zu dem Tatoo“, hauchte er leise in mein Ohr, und erneut schloss ich die Augen. Es war, als würde seine Stimme mich verzaubern, mir wärme und Geborgenheit spenden, ein Gefühl der Heimat geben, dass ich nie gehabt hatte. “Was hast du vor“, hauchte ich leise, erhielt allerdings keine Antwort. Dass einzige was ich spürte war, dass seine Hände langsam über meine Seiten strichen und er mit einer Hand unter meinen Pullover fuhr, erschrocken zuckte ich zusammen, wollte seine hand wegschlagen, aber ich rührte mich nicht. “Wovor hast du angst“, hauchte er leise und ich schüttelte nur leicht den Kopf. Er gab sich damit zufrieden, strich sanft über meinen Bauch, nach oben, sanft mit den Fingerspitzen wieder hinab. Ich bekam Gänsehaut und als ich seine Fingerspitzen am Rand meines Rockes fühlte machte sich in mir die Panik breit. “Nicht“, flüsterte ich, deutlich hörte ich die angst in meiner Stimme, die auch Sasuke nicht entging, Er schaute mich kurz an, ein lächeln strich über seine lippen und langsam beugte er sich wieder über mich. “Du hast angst“, sagte er leise, fast schon belustigt, als hätte er noch nie jemanden gesehen der sich vor etwas fürchtete. “Und wenn“, sagte ich leise, sah in seine Augen und lies meine Hand langsam sinken. Man konnte ihm deutlich ansehen wie sehr es ihm missfiel von mir berührt zu werden. “Dann bist du hier am falschen Ort“, hauchte er leise. “Leute die Angst haben, haben unten was zu suchen, nicht hier oben!“ “Dann … sollte ich runter gehen“, sagte ich leise. “Wovor hast du angst?“ Seine Augen suchten meine, doch ich wendete den Blick von ihm ab, sprach kein Wort, seufzte nur leise und traurig. Als Sasuke keine Antwort bekam zuckte er nur kaum merklich die Schultern und ließ seine hand erneut meinen Bauch hinunter wandern. Ich zwang mich richtig dazu still liegen zu bleiben. Ich wollte nicht dass er mich auslachte, sich über mich lustig machte und verspottete, nur weil ich angst vor seinen Berührungen hatte! Ich meine, ich hatte doch allen grund dazu, immerhin … Kopfschüttelnd verwarf ich diesen Gedanken und starrte an die Decke. Ich bemerkte wie Sasukes Hände gerade mein Bein nach oben strichen, hinauf zu meinem Innenschenkel. Schmerzhaft zuckte ich zusammen und ließ meinen Blick zu ihm wandern. “Gefunden“, sagte er leise und beugte sich wieder zu mir. Erneut legte er seine Lippen auf meine und ich schloss die Augen, erwiderte den Kuss, doch er hatte sich schon wieder aufgerichtet und sah auf mich hinab. Sein Gesicht war wie immer, Ausdruckslos und kalt, furchteinflößend. Wie war es nur Möglich, dass ein Mensch so verschiedene Seiten an sich haben konnte? Einmal liebevoll und warm, und im andern Moment Kalt und unberechenbar … Ich rührte mich nicht, wusste nicht was ich hätte machen sollen, war in Gedanken versunken. “Normalerweise solltest du jetzt aufstehen“, sagte er leise und musterte mich eine Weile. Ich reagierte nicht, war mit meinen Gedanken an einem anderen Ort, irgendwo, wo es mir gefiel, wo ich nicht weg wollte, wo alles gut war … wo ich glücklich war. Ich merkte nicht wie Sasuke sich langsam wieder zu mir herunter beugte, sich nach einem Moment neben mich setzte und mir eine Strähne aus dem Gesicht strich. Mein Blick war leer und ich bemerkte nicht, ich sah noch nicht einmal die Decke an die ich Starrte. Ich war in meinen Gedanken versunken, in Erinnerungen, schmerzhaften Erinnerungen … Ich weiß nicht mehr wie lange ich da saß, wie viel Zeit verging, was er zu mir sagte oder mit mir tat, ich bemerkte nicht wie mir nach einer Weile die Augen zufielen, wie ich in die Welt meiner Träume glitt und ich spürte auch nicht, wie man mich langsam hoch hob, richtig auf die Matratze legte, ich spürte nicht wie ein warmer Körper neben mir lag, einen arm um mich gelegt hatte, und mir sanft über den Arm strich. Ich öffnete meine Augen wieder als es draußen Stockfinster war. Suchend schaute ich mich um, wollte nach meiner Nachttischlampe greifen, bevor ich schmerzhaft realisierte dass ich nicht zu Hause war. Seufzend ließ ich meinen Arm sinken und starrte immer noch an die Schwarze Wand. Ich wusste nicht mehr wieso ich hier war, es gab wirklich keinen Grund, der mich hier hielt, warum hatte ich mich dazu entschlossen zu bleiben? Es war dumm gewesen, richtig dumm, und dennoch war ich irgendwie froh … Ich drehte mich langsam auf die Seite und mir viel auf, dass ich alleine war. Warum war Sasuke nicht hier …? Ich setzte mich langsam auf, schaute mich suchend um, bis ich mir sicher war, dass er nicht im Raum war. Schnell strich ich mir die Haare Glatt, öffnete dann die Tür und stieg die Treppe hinunter, zu den anderen. Doch auch dort war Sasuke nicht. Ich ging langsam auf Naruto zu, als ich sah dass er noch wach war. Leise lies ich mich neben ihn sinken und schaute ihn an. “Kannst du nicht schlafen“, fragte er leise und sah mich an, ich bemerkte sofort dass irgendetwas nicht in Ordnung mit ihm war. “Nein …, weißt du wo Sasuke ist?“ “Nein!“ Wir saßen eine weile schweigend nebeneinander. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, obwohl ich genau wusste dass es Naruto nicht gut ging. Er sah aufgelöst aus, als wenn etwas schlimmes passiert wäre. “Naruto?“ “Hm?“ “Was hast du?“ Er sah mich an und ein lächeln schlich sich auf seine Lippen. “Man merkt echt dass du erst seit kurzem hier bist“, sagte er leise und wuschelte mir über den Kopf. Ich sah ihn fragend an. “Du solltest so etwas nicht fragen, dass macht niemand! Aber wo du schon mal fragst … meine Freundin hat mich rausgeschmissne und ich weiß nicht mal warum …“ “Du hast eine Freundin?“ Er nickte nur knapp und zuckte dann die Schultern. “Wenn du Sasuke suchst geh mal wieder nach oben, und schau aus dem Fenster, rechts, vielleicht ist er dort!“ Ich nickte leicht und richtete mich wieder auf. Ohne ein weiteres Wort ging ich erneut nach oben, öffnete das Fenster und schaute eine weile durch die Gegend. Es war nicht viel zu sehen, und zu hause hatte ich definitiv eine bessere Aussicht gehabt, aber ich hatte mich für dieses Leben entschieden … “Warum bist du wach“, hörte ich mir eine wohl bekannte Stimme und ich ließ meinen Blick langsam nach rechts wandern. Sasuke saß draußen auf einem Fenstersims, ein paar Fenster weiter entfernt und schaute Ebenfalls durch die Gegend. Ich zuckte leicht die schultern und antwortete ihm eine weile nicht. “Bin nicht müde“, murmelte ich nach einer weile und setzte mich ins Fenster, schaute ihn nicht an, wollte so tun als würde es mich nicht interessieren was er tat. “Warum bist du hier draußen?“ Meine Stimme war leise und ziemlich vorsichtig, darauf bedacht ihn nicht wütend zu machen, ich wusste nicht ob es mich etwas anging, aber wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich ging mich dass genauso wenig an, wie die frage ob bei Naruto alles in Ordnung war … “Es wird bald ärger geben“, sagte er leise und richtete sich dann langsam auf, sein Blick traf meine Augen und ich war wie gelähmt, unfähig meinen Blick abzuwenden. “Du solltest rein gehen, wenn sie dich hier sehen werden sie angreifen!“ Mein blick wurde fragend, als Sasuke auf mich zukam und mich langsam zurück ins Zimmer schob, ohne eine weitere Erklärung verriegelte er dass Fenster wieder und ließ sich zurück auf die schäbige Matratze sinken. Immer noch ruhte mein Blick auf ihm. “Du warst gestern ganz schön komisch drauf!“ Ich zuckte die schultern und setzte mich ebenfalls wieder hin, krabbelte nach einer weile neben ihn und zog die dünne Decke über mich. “Mag sein“, sagte ich leise und schloss meine Augen, ich wollte nicht darüber reden. “Woran hast du gedacht?“ “Dass geht dich nichts an“, murmelte ich leise und drehte ihm den Rücken zu. Es waren meine Gedanken, meine Erinnerungen, meine, ganz alleine meine. Es ging niemanden etwas an was ich dachte, niemand hatte von meiner Vergangenheit zu erfahren, absolut niemand! “Mach mich nicht sauer“, sagte er leise knurrend und bedrohlich, doch ich antwortete ihm nicht. Es ging ihn absolut nichts an wie ich mich fühlte, was ich dachte, und ich würde ihm darauf sicherlich nicht antworten. Es war MEIN Leben … “Du erzählst mir auch nichts von dir, also warum sollte ich dir etwas von mir erzählen?“ Ich spürte wie er mir näher kam, seine Hand auf meine hand legte und mich unsanft auf den rücken drehte, er beugte sich halb über mich und sah mich an. Sein Blick war unfreundlich und kalt, so wie immer eigentlich. Ohne mich zu regen erwiderte ich diesen, antwortete aber immer noch nicht. “Wir zwei werden morgen wohin gehen!“ “Wo hin?“ “Dass siehst du dann, es wird früh sein, also schlaf jetzt!“ Ich nickte nur, wartete bis er sich wieder von mir entfernt hatte, schloss meine Augen, und nach einer weile schlummerte ich im land der träume! ja ich weiß dass ende war doof, aber ich hoffe das Kapitel hat euch trotzdem gefallen wenn ihr ne idee habt wie es weiter gehen könnte, raus mit der sprache ich habe nämlich keine Ahnung! Ich weiß wirklich nicht was ich schreiben könnte, also ist mir jede Idee herzlich willkommen! Und natürlich auch gaaaaanz viele kommentare! aber auf jedem fall vielen dank für eure Kommentare, ich habe mich wirklich darüber gefreut und auch danke für eure aufbauendenworte! HEGDL *zwinker* Tweety Kapitel 9: ~♥~ ...dann die Angst ~♥~ ------------------------------------ nach einer langen Zeit melde ich mich dann mal!Bitte seid nicht böse wegen den langen warte Zeiten,ich bin in Neuseeland und habe nicht viel zeit! Ich bitte euch nicht auf rechtschreibfehler zu achten, oder es in den Kommis großartig zu erwähnen, ich schreibe schnell, und achte auch nicht wirklich darauf was ich schreibe, ich will dass nur schnell fertig kriegen damit ihr nichtlange warten müsst!viel spaß beim lesen!Und es wäre super wenn ihr mir kommis hinterlassen könntet^^ Als ich erneut aufwachte war es hell. Ich spürte wie Sasuke sich neben mir bewegte und öffnete langsam meine Augen, blickte zu ihm, wusste aber nicht was ich hätte sagen sollen, also schwieg ich. Ich spürte dass er noch nicht ganz wach war, dass wäre eigentlich die perfekte Chance gewesen um abzuhauen, nie wieder zu kommen, dass hier hinter mir zu lassen, es zu vergessen, aber ich blieb, dicht bei ihm liegend, mein Herz schnell schlagend und meine Augen auf seinen Lippen ruhend. Dann öffnete er die Augen, schaute mich an, ruhig atmend, mit einem warmen, ja fast schon herzlichem blick und langsam bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen. Es war kein hinterhältiges oder amüsiertes lächeln, einfach nur ein warmes lächeln dass ganz und alleine nur mir gehörte. Ich konnte spüren wie die Hitze in mir aufstieg, mein Herz aus meiner Brust springen und ihn umarmen wollte. Unsere Gesichter waren nicht weit voneinander entfernt, ein paar Zentimeter, ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren und merkte, wie sich meine Nackenhaare langsam aufstellten. Noch immer von seinem Blick wie gefesselt schloss ich meine Augen einen Moment. Er legte eine Hand an meine Seite, drehte mich zu ihm, dass unsere Körper sich berührten und mein Atem nur noch schneller gingen. Er sah mich noch immer an, schaute mir noch immer in die Augen, ich merkte es als ich meine Augen wieder öffnete. Ich wehrte mich nicht dagegen als er eine hand über meine Seite wandern lies, er langsam über meinen Bauch strich und ich langsam wieder die Augen schloss. Es war als hätte er mich in seinen Bann gezogen, als würde es kein Entkommen mehr für mich geben, als wäre ich sein, und dass für immer. Nie wieder wollte ich von jemand anderem Berührt werden, niemals wieder wollte ich eine Andere Haut auf meiner Spüren, nie wieder wollte ich in andere Augen schauen! Er beugte sich zu mir, strich mit seinen Lippen über meine, küsste mich aber nicht. Ich beugte mich leicht zu ihm, wollte dass er mich küsst, wollte dass Gefühl haben geliebt zu werden, auch wenn ich tief im inneren wusste, dass es nicht so war. Er liebte mich nicht, ich bedeutete ihm nichts, ich war nur ein Spielzeug. Aber trotzdem verdrängte ich diese Gedanken um dass Gefühl zu erleben, welches sich langsam in meinem Bauch ausbreitete. Ich wollte fühlen, wie es sich anfühlte, wenn man jemandem nicht egal war, wenn man nicht alleine war, wenn man jemanden bei sich hatte … Als er seine Lippen dann auf meine legte und mich sanft zurück auf die Matratze drückte legte ich meine Hände langsam auf seine Schultern, unsicher darüber was ich machen sollte, mir aber dennoch darüber bewusst, dass ihm auch das egal sein würde. Ich erwiderte den Kuss leicht und öffnete meinen Mund einen spalt, als ich seine Zunge an meiner Unterlippe spürte. Mir war bewusst dass seine Hand über meinen Bauch hinauf strichen, immer höher, mich sanft berührten und dann wieder hinab strichen. Ich genoss es, erwiderte den Kuss sanft, spielte mit seiner Zunge und bekam Gänsehaut. Ich rekelte mich unter seinen Berührungen, wollte mehr davon spüren, mehr von dieser Wärme … Doch nach einem Moment ließ er von mir ab, ließ seine Hand an meiner Seite ruhen und blieb dicht vor meinen Lippen. Seine Augen suchten meine, und als ich sie öffnete entwich mir ein kleines Seufzen. Ich war ihm verfallen … „Du scheinst ja richtig gefallen daran zu haben“, hauchte er leise und alles was ich zu Stande brachte war ein kleines nicken. Natürlich gefiel es mir, und dass wusste er ganz genau. Er wusste dass ich mich danach verzehrte … „Ich denke die anderen haben Essen besorgt, wir sollen was nehmen, und dann haben wir zwei etwas vor!“ Er richtete sich langsam auf, sein Blick wie immer, kalt … aber diesmal erkannte ich noch etwas anderes. Ich wusste nicht wie ich es hätte deuten sollen … es sah aus … wie Einsamkeit … Traurigkeit … Ich nickte leicht, wollte ihm eigentlich wiedersprechen, ihn zurückziehen, ihn noch einmal küssen, seine Berührungen zurückholen, doch ich nickte nur und richtete mich langsam auf. Ich zog meine Sachen zurecht und strich mir kurz über die Haare … so kurz … ich hatte sie abgeschnitten … Als Zeichen für mein neues Leben … auf der Straße … Sasuke bemerkte dass ich mich nicht weiter rührte, wieder in Gedanken versank und ich spürte genau, wie er mich musterte. Es interessiere mich nicht. Ich spürte wie ich abdriftete, in die Dunkelheit, in das Fass ohne Boden, in die Unendlichkeit, in die Einsamkeit, in die Kälte, an einen Ort, wo ich war, wo ich nie wieder sein wollte. Von wo man mich retten musste, wovor man mich bewahren musste, doch ich war alleine, musste alleine dafür sorgen dass mir nichts passierte … musste stark sein … Doch ich konnte nicht. Ich fühlte wie er meine Wange berührte und schaute auf. Er unterbrach seine Tätigkeit nicht, streich weiter über meine Lippen, mit dem Daumen Langsam über meine Lippen und dann hinunter zu meinem Hals. „Komm“, sagte er leise, lies von mir ab und ging vor, die Treppe hinunter. Langsam, wie von einem unsichtbaren Band gezogen, folgte ich ihm, bis ich hinter ihm war. Wir gingen zu den anderen, alle schauten auf, murmelten eine Begrüßung, die allerdings nur an Sasuke gerichtet war, und widmeten sich dann wieder ihrem Essen. Auf der Holzkiste wo Sasuke immer saß, lag auch etwas für ihn. Er setzte sich hin, schaute mich kurz an, und mit langsamen, schon fast bedachten Bewegungen folgte ich ihm. Ich war nicht wirklich anwesend, meine Gedanken waren an einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit. Ich setzte mich neben ihn, lehnte mich an der Wand an und schloss die Augen halb. Vor meinen Augen spielten sich Szenen ab, Szenen die ich wohl nie wieder vergessen würde, Szenen, die sich in mein Herz eingebrannt hatten und mich dazu brachten, seit Jahren nicht mehr Ich zu sein. Szenen, die mich dazu gezwungen hatten, niemandem zu vertrauen, mein Herz zu verschließen und den Schlüssel dazu an einem Verstecktem Ort aufzuhalten. Szenen, die mich zwangen Traurig zu sein, bedacht, und jedes Mal wenn andere Lachten stand ich nur falsch lächelnd daneben und fragte mich, warum ich nicht genauso unbeschwert sein Konnte. Mir entfuhr ein leichtes Seufzen und kurz darauf spürte ich etwas in meiner hand. Ich öffnete die Augen und erkennte etwas, dass wohl ein Butterbrot sein sollte. „Iss dass“, sagte Sasuke, kalt wie immer, unnahbar. Ich schaute zu ihm, erkannte kein einziges Gefühl in seinen Augen und in dem Moment beneidete ich ihn dafür, dass er so eine Mimik besaß. Wie viel würde ich dafür geben genau so eine Fassade zu besitzen wie er, einfach so tun zu können als wäre dass alles niemals passiert, die Gedanken verschwinden zu lassen und einfach nur niemandem zu zeigen wie es mir ging. Ich sah zurück auf das Butterbrot, dann wieder zu Sasuke. „Ich hab keinen Hunger“, murmelte ich leise und hielt ihm das Brot hin, ich wollte nichts essen, ich würde mich nur vor Ekel übergeben … Sasuke zuckte die Schultern, nahm dass Brot, und warf es einem der Jungs zu, ich achtete nicht darauf welcher von ihnen es war. Als Sasuke nach ein paar Minuten anfing mit den anderen zu sprechen hörte ich nicht zu. Versunken in meiner eigenen kleinen schmerzvollen Welt schloss ich erneut meine Augen. Ich wusste nicht wie viel zeit vergangen war, ich fühlte nur etwas was meine Hand umschloss und langsam öffnete ich meine Augen erneut. Ich schaute Sasuke an, von hinten, mir viel auf was für ein Breites Kreuz er besaß … ein männliches … Schnell schüttelte ich den kopf und blickte dann erneut auf Sasuke. „Was ist“, fragte ich leise, als ich realisiert hatte, dass er meine Hand hielt und mich sanft auf die Füße zog. „Wir gehen“, knurrte er unfreundlich. „Wohin?“ „Selber schuld wenn du nicht zuhörst!“ Er zog mich mit und die ersten paar Meter stolperte ich hinter ihm her, erwiderte den Druck seiner Hand nicht, schaute mich einfach nur um, in der heruntergekommen Gegend die wirklich erbärmlich aussah und mich schwer an mein inneres erinnerte … kaputt … heruntergekommen … einsam … Ich drückte Sasukes Hand einen Moment und er sah mich verwundert an, doch noch immer schweifte mein Blick durch die Gegend. Es war unheimlich … auch wenn die Sonne schon aufgegangen war, warfen die Schatten unheimliche Muster. „Was hast du“, fragte er leise, als wir langsam unseren Weg fortsetzen. Ich schaute auf, überrascht, verwundert und wusste nicht was ich sagen sollte. Hatte nicht Naruto noch gesagt dass ein Straßenkind so etwas nie fragen würde? Dass es unterste Schicht war solche Worte in den Mund zu nehmen? Und dass dann ausgerechnet von Sasuke… „Ich werde das nicht noch mal fragen“, knurrte er. Ich schaute ihn noch einen Moment an bevor mir bewusst wurde, dass er mich wirklich gefragt hatte, ob alles in Ordnung war, aber was sollte ich ihm antworten? Und sollte ich ihm überhaupt antworten, oder würde er mir dann für schwach halten? Und außerdem konnte ich ihm ja schlecht sagen woran ich dachte, es waren meine Gedanken, mein Leben, meine Vergangenheit, meine eigene schmerzvolle, aber dennoch sichere Welt. Es ging ihn nichts an, niemanden ging es etwas an wo ich war, wenn ich in Gedanken war, niemand hatte mich dass zu fragen, niemandem wollte ich jemals wieder mitteilen was in meinem Kopf vorging. Es war meine Sache, ganz alleine meine. Und ich war mir sicher, es würde unheimlich weh tun darüber zu reden, es würde mich zerbrechen, mich innerlich auffressen. Es würde aus mir wieder eine lehre Hülle machen, die ich nicht mehr sein würde. Es würde mich dann erst recht zurück in die Dunkelheit ziehen, einen Ort, an dem ich nie wieder sein Wollte. Also musste ich schweigen. Ich schüttelte langsam den kopf und versuche ein lächeln auf meine Lippen zu zaubern, was mir gänzlich misslang. Ich öffnete meinen Mund, wollte etwas sagen, doch in dem Moment trafen sich unsere Blicke und ich schwieg. Ich wollte ihn nicht anlügen, er würde sicherlich furchtbar sauer werden wenn ich dass tat. Ich wusste es nicht, wie er reagieren würde, aber ich war mir sicher dass ich dass nicht unbedingt herausfinden wollte. Denn eines war sicher, auch wenn er sanft sein konnte, wenn er wirklich sanft und beruhigend sein konnte, so war ich mir ganz sicher dass er sich nicht zurück halten würde wenn er sauer war. Auch, wenn er sanft sein konnte. Ich wendete meinen Blick wieder auf die Straße, Gedankenverloren, aber dennoch spürte ich dass er mich noch immer anschaute. Ich seufzte innerlich, schüttelte leicht den Kopf. „Warum fragst du“, murmelte ich leise ohne ihn anzusehen. Ich bekam keine Antwort, keinen weiteren Blick, ich spürte nur wie sein blick kalt auf mir lag, bevor er ihn abwendete. Geradeaus, auf eine Straße. Sie war lehr, verlassen, genau wie mein Herz. Mein Blick wanderte wieder über die Gegend bis ich dann stehen blieb. Sasuke hielt instinktiv ebenfalls an. “Was ist“, knurrte er leise. Ich sah ihn an, ließ meinen Blick dann zur Seite wandern. Langsam nickte ich in die Richtung. “Besuch“, flüsterte ich leise und mit einem Ruck wendete auch Sasuke seinen Blick in die Richtung. Er war alleine, hinter ihm war es leer, er schaute mich an und ein lächeln lag auf seinen Lippen dass es mir eiskalt den Rücken runterlief. Ich wusste er hatte etwas getan, und ich wollte nicht wissen was, denn es würde mich betreffen und mir weh tun. So wie immer! Ich schluckte, krallte mich näher an Sasukes Hand, ich hatte Angst, und in diesem Moment war es mir egal ob er es merkte oder nicht. Mir war egal ob er wusste dass ich mich fürchtete, ob er mir für schwach hielt. Ich hatte allen grund dazu. “Na, meine liebe Sakura-chan“, hauchte er mir leise entgegen dass mir das Blut in den Adern gefror. Ich schluckte, stellte mich näher zu Sasuke, dessen Blicke hätten töten können. Ich wusste dass das hier sicherlich nicht gut ausgehen würde … für mich … “Was … willst du hier“, rief ich ihm entgegen, bemühte mich darum meine Stimme fest klingen zu lassen, doch ich wusste dass es misslang. “Darf ich meiner Tochter nicht hallo sagen?“ Er ging auf ihn zu und ich wäre am liebsten zurück gewichen. Ich kannte diese Seite an ihm, ich kannte sie zu gut, sie war mir nicht geheuer und machte mir angst. Aber Sasuke hielt immer noch meine hand, und als er den Druck meiner Finger langsam erwiderte schaute ich zu ihm auf. Sein Blick war kalt und steinhart, aber dennoch drückte er fast schon sanft meine Hand. Ich rührte mich nicht. er kam näher, mit jedem Schritt, Zentimeter um Zentimeter kam er näher, er , mein Verderben, der Inbegriff meiner Angst! Wegen ihm war doch alles so gekommen, wegen ihm, nur wegen ihm. Weil er meinte über mich bestimmen zu müssen, nur wegen ihm! Aber … warum war er hier … er war doch auf Geschäftsreise … Er stand vor mir, zitternd und voller angst schaute ich zu ihm auf als er ausholte und mir eine Schallende Ohrfeige verpasste. Ich schaute zur Seite, auf Sasukes arm und rührte mich nicht. Es war wie immer, nichts hatte sich verändert, absolut gar nichts! Ich hörte Sasuke sauer knurren und wie er sich langsam vor mich stellte. Ich ließ ihn, rührte mich nicht. Tränen bahnten sich ihren Weg über meine Wangen und tropften auf meinen Pulli, meine Augen ausdruckslos und leer, ohne Glanz, ohne Hoffnung. “Ach wie niedlich, hast du dir wohl einen kleinen Freund geangelt, der dich beschützen soll, hm?“ Langsam ließ ich meinen Blick zu ihm wandern, doch Sasuke versperrte mir fast gänzlich die Sicht. Ich spürte wie die beiden einen unsichtbaren Kampf miteinander austrugen. Sasuke schien zu ahnen dass mit ihm nicht zu spaßen war, dass er gefährlich war, dass er vor nichts zurück schreckte… Ich schluckt, schüttelte den Kopf. “Warum bist du hier“, wiederholte ich leise, darauf bedacht meiner Stimme einen unterwürfigen Ton zu geben um ihn nicht noch saurer zu machen. Ich wusste wie es war wenn er sauer war, es war alles andere als Schön… “Katsuo hat gesagt ich soll herkommen und dich zur Vernunft bringen!“ Ich schluckte und wendete den Blick ab. Katsuo … natürlich, wer sonst … wegen wem würden meine Eltern sonst freiwillig von einer Geschäftsreise wieder kommen? Was für eine lächerliche Vorstellung, dass sie wegen ihrer Tochter kommen würden, wie lächerlich … Ich schluckte, schüttelte leicht den kopf. “Ich komme nicht heim, Vater“, sagte ich und starrte auf Sasukes Rücken. “Ich bin da wo ich hingehöre!“ Ich zog instinktiv an Sasukes Hand, ich wollte weg hier, weg von ihm, weg aus seinem Blick, einfach nur weg, ganz weit weg … “Muss ich dir Manieren beibringen?“ Ich zuckte zusammen und schaute ihn an. Instinktiv schüttelte ich den Kopf, wich zurück, diesmal ohne auf Sasuke zu achten, ließ ihn los, schaute nur meinen Vater um, sah wie er mich angrinste und ich spürte wie sich Panik in mir breit machte. Wieder schüttelte ich den Kopf, drehte mich um, und lief davon. Ich lief, achtete nicht darauf was die anderen beiden taten, ich lief einfach nur davon. Tränen liefen über meine kalten Wangen und hinterließen heiß ihre Spur, meine Gedanken wirbelten nur so um sich und meine Füße schienen mich von ganz alleine zu tragen, weiter, immer weiter, einfach nur weg. Ich achtete nicht darauf wohin mein Weg sich führte, ich lief einfach nur, ich lief einfach nur weg, so weit es ging, soweit meine Beine mich tragen wollten, bis ich dann in einer dunklen Gassen zusammensackte und schluchzend auf dem Boden lag. Meine Stirn lag auf der Kalten erde und meine Schultern hoben und senkten sich unregelmäßig, immer wieder schluchzte ich auf, versuchte meine Erinnerungen beiseite zu schieben, sie zu vergessen, versuchte meine Maske wieder aufzusetzen, doch es gelang nicht. Ich hatte ihn so lange nicht gesehen, warum ausgerechnet jetzt? Er war doch sonst nur so, wenn er Mutter … Ich schüttelte den Kopf, hämmerte auf den Boden ein, bis ich kraftlos einfach nur noch da lag und auf den Boden starrte. Immer noch liefen tränen über meine Wangen, ich konnte und wollte mich nicht beruhigen. Immer wieder durchlebte ich jene Tage, die ich verbannt hatte, jene Tage, die ich nie wieder hatte sehen wollen, jene Tage, die mir mein Leben genommen hatten … Jene Tage an denen ich denen ich alles verloren hatte … Ich schlief irgendwann erschöpft ein. Meine Augenlieder vielen zu und eine angenehme Dunkelheit umgab mich, jene vertraute Dunkelheit … Ich träumte nichts, lag einfach nur irgendwo auf dem Boden und schlief, ohne zu realisieren dass es kalt wurde, ohne zu realisieren dass sich mir jemand näherte, grinsend, bis er vor mir stand, sich zu mir runterbeugte und kurz über meinen Hals strich. “Sie lebt“, rief eine barsche Stimme, dich ich hörte sie nicht. Ich war in meinen Träumen versunken, meinen Erinnerungen, gefangen in der Vergangenheit. “Nimm sie mit!“ Ich verzog leicht das Gesicht als mein Körper den Steinigen, dreckigen, kalten und unbequemen Boden verließen, öffnete aber nicht die Augen. So war es jedes Mal. Ich war einfach nicht in der Lage aufzuwachen, redete mir selber sein dass ich dass durchstehen musste, also schlief ich, so lange, bis es mir besser ging, meine Kräfte wieder hergestellt schienen und es mir besser ging, körperlich und psychisch. So lange, bis ich mir selber sagen konnte, dass es überstanden war. Ich wusste nicht wie lange ich schlief, wie lange ich brauchte um mich davon zu erholen, was mein Vater mir angetan hatte. Auch wenn er nur ein paar Worte gesagt hatte, nur ein paar Worte und ein Gesichtsausdruck … Alles war genauso gewesen wie damals, nichts hatte sich verändert … Ich hasste mich dafür! Ich öffnete langsam meine Augen als ein kalter Windhauch über meine Beine strich und mich frösteln ließ. Ich öffnete die Augen nur einen Spalt, schloss sie direkt wieder und wollte mir mit einer Hand an den Kopf fassen um dass hämmern meiner Schläfen zu mildern, doch ich konnte mich nicht bewegen. Mit rasenden Kopfschmerzen schaute ich mich um. Es war dunkel. Angst kroch langsam und schleichend in meine Knochen, Angst davor dass man mir weh tat, Angst davor, was im Dunkeln alles passieren konnte … was alles passiert war … Ich schluckte, ballte meine Hände zu Fäusten und wünschte mir über alles, an einem anderen Ort zu sein, in einer anderen Zeit … mit einer anderen Vergangenheit … Leise seufzte ich und versuchte mich aufzusetzen. Ich lehnte mich mit einem Pochenden Kopf gegen eine kalt Steinwand und Schloss für einen Moment meine Augen. Es brachte ja doch nichts darüber nachzudenken. Es war Vergangenheit und dich konnte es nicht ändern. Ich konnte nicht mein Leben verändern. Und wozu auch, es war doch prächtig, so wie es im Moment war … Gangmitglied. Kopfschmerzen. Tatoos. Eingesperrt. Gefesselt. Kalt. Es hätte wirklich nicht besser laufen können, wieso denn auch? Seitdem ich klein war, war mein Leben dazu verdonnert gewesen, schief zu laufen. Seitdem er damals in mein Zimmer gekommen war … Ich spürte die Kalte Wand in meinem Rücken, die Angst die in meinem Nacken saß. Ich konnte nichts sehen, nicht einmal meinen eigenen Körper … es war Schwarz … pechschwarz wie der Tod, den ich mir so oft gewünscht hatte …… Meine Schläfen Pochten und langsam bemerkte ich, wie sich ein ziemlich unangenehmes und schmerzvolles Gefühl in meinem Magen ausbreitete. Mir war schlecht und ich erwartete jeden Moment erbrechen zu müssen, doch nichts dergleichen passierte. Es drehte sich einfach alles … was war nur passiert? Ich konnte mich kaum noch erinnern … Ich war unterwegs gewesen … mit Sasuke … er hatte meine Hand gehalten und mich mit sich genommen … aber wo waren wir hingegangen … waren wir irgendwo angekommen? Immer stärker pochte mein Kopf und ich ließ diesen auf meine angewinkelten Knie sinken, um das Gefühl zu unterdrücken, es gelang für einen Moment. Im nächsten Moment erinnerte ich mich wieder, dass ich ihn gesehen hatte, meinen Eigenen Vater, der nur zurück kam wenn ihn der verlobte der Tochter darum bat, die Tochter selber aber konnte flehen so lange er wollte, da war die Arbeit wichtiger … im dritten Moment erinnerte ich mich daran, wie ich weggelaufen und irgendwann einfach zusammengesunken war. Mein Vater … Tränen traten in meine Augen und fielen mit einem leisen ‚plopp’, auf den Steinigen Boden, dass einzige Geräusch in dem Raum, neben meinem unregelmäßig gehendem Atem. Es war unheimlich, ich wusste nicht wo ich war, was mit mir passiert war, was mit mir passieren würde … Ich hatte Angst, so unendliche Angst … Wie hatte mein Vater mich gefunden, woher hatte er gewusst dass ich ausgerechnet dann und zu dieser Zeit an dem Ort sein wollte, an dem er anscheinend auf mich gewartet hatte? Wie war das möglich … er kannte sich auf der Straße nicht aus, er wusste nicht wo ich hätte sein können, außer jemand hatte es ihm erzählt … Katsuo … Natürlich! Er war der einzige von den Leuten die ich kannte, außer den Gangmitgliedern, die wussten dass ich nun dort war, aber im Grunde hatte auch er nicht wissen können, dass ich ausgerechnet dann da sein würde … Es musste ihm also jemand gesagt haben, jemand der wusste wann ich dort sein würde … jemand der etwas dafür bekam, oder mich einfach nur loswerden wollte … Sasuke … Er war derjenige gewesen der beschlossen hatte mit mir dorthin zu gehen, er war der einzige der auch nur annähernd hätte wissen können, wann ich dort sein würde. Er hatte gewusst dass ich ihm folgen würde, ohne zu wiedersprechen, weil er sich Respekt verschafft hatte, weil er wusste dass ich auf ihn hören würde, weil er ganz genau wusste dass ich angst vor ihm hatte, wenn er streng und sauer war … weil er genau wusste dass ich dort sein würde … er hatte mich verraten … aber warum …? Warum hatte er dass getan … wollte er mich loswerden? War ich jetzt, da er bekommen hatte was er wollte, uninteressant geworden? Hatten Katsuo oder mein Vater ihm Geld geboten? Wenn ja, dann hatte er sicherlich angenommen … er lebte auf der Straße und war arm, wer hätte da nicht gerne etwas Geld … um sich wenigstens etwas Wohlstand leisten zu können … Irgendwie konnte ich es verstehen Dennoch war ich … enttäuscht … wütend … verletzt … Ich hatte ihm vertraut, hatte ihm sozusagen mein Leben anvertraut, und er hatte mich einfach so verraten … hatte mich verkauft ohne daran zu denken dass er mein … Freund war … aber das war er gar nicht … wäre er dass, dann würden wir uns lieben, uns küssen, uns berühren … und ja, er küsste mich, berührte mich, aber dennoch war da keine Liebe … dass sah ich ihm an, und ich liebte ihn auch nicht … !!! Warum hatte er mich also nicht verraten Sollen? Es sprach doch nichts wirklich dagegen … Es war doch geradezu normal … Ich wusste nicht mehr wie lange es dauerte bis ich etwas hörte. Ich lauschte und erkannte ganz eindeutig Schritte … in meine Richtung … Ein Schlüssel knarrte im Schloss, es machte leise Klick, dann einen Moment stille … Mein Herz fing an wie wild zu klopfen und ich hatte angst es würde mich verraten. Ich war also in einer Art Kerker, auch wenn ich mir sicher war dass es so etwas hier nicht wirklich gab, dennoch klang es wie die Kerkertür, die ich aus so vielen Filmen kannte … Langsam wurde die Tür geöffnet und ein kleiner Lichtspalt viel in den Raum in dem ich saß, der immer und immer breiter wurde, bis er mich erreichte und ich instinktiv einen Moment die Augen schloss um mich an die Helligkeit zu gewöhnen. Als ich sie wieder öffnete sah ich eine Hochgewachsene Gestallt. Ein Mann. Groß und Dunkel. Ein lächeln auf seinem Gesicht. “Na kleines Mädchen“, sagte er mit einer tiefen und Angsteinflößenden Stimme, dennoch erkannte ich dass er nicht viel älter sein konnte als ich selbst. “Dann werden wir zwei mal unseren Spaß haben!“ Er lachte kalt auf und kam näher. Ich fing an zu zittern, versuchte zurück zu weichen, doch ich saß an der Wand, war gefesselt, nicht in der Lage mich zu wehren… Dann spürte ich seine Hand auf meiner Wange… Kapitel 10: ~♥~ Vergangenheit ~♥~ --------------------------------- Dann spürte ich seine Hand auf meiner Wange … Ich schloss ängstlich die Augen, schüttelte wie wild meinen Kopf, wollte nicht glauben was passieren könnte, was so oft passiert war, was er machen würde … Ich spürte wie er mir grob am Arm packte und auf die Füße zog. Zitternd folgte ich ihm, als er mich aus der Dunkelheit zog, hinein ins licht und erschrocken schloss ich für einen Moment die Augen, bis sich eben diese an das Licht gewohnt hatten und ich wieder etwas erkennen konnte. Die Gänge durch die man mich zog waren schäbig, überall waren kaputte Stellen in der Wand, doch ich nahm es nur beiläufig war, versuchte noch immer mich zweifelhaft meine Hände frei zu kriegen, um mich zu wehren, weglaufen zu können, einfach nur weg zu können, doch ich schaffte es nicht. Bei jeder Bewegung meiner Hände zogen sich die Fesseln ein Stück enger und es schmerzte … genau wie damals. Als man mich in ein Zimmer zog und auf eine schäbige und ziemlich verdreckte Matratze drückte schaute ich den Mann vor mir nur ängstlich an. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, durch das Spärliche Licht hinter ihm lag sein Gesicht im Schatten, es machte mir Angst. Vergewaltigt von einem Mann, der ekelhaft stank und dessen Gesicht ich nicht sah … Ich musste schwer schlucken, drehte meinen Kopf beiseite als er mir näher kam, wünschte mir einfach nur an einem anderen Ort zu sein, doch nichts dergleichen passierte … Er packte unter mein Kinn, drehte mein Gesicht grob zu seinem und legte seine Lippen ziemlich unsanft auf meine. Erschrocken riss ich die Augen auf, schaute genau in seine Eiskalt funkelnden. …… Er war grob, riss mir ein Kleidungsstück nach dem anderen vom Leib, achtete nicht auf meine Tränen, meine proteste, meine Schreie. Er war einfach nur darauf Aus seinen spaß zu haben, genau so wie ich es nur kannte. Er drang in mich ein, ohne mich in jeglicher Hinsicht darauf vorzubereiten. Ich schrie, schrie um Hilfe, aus schmerz, aus angst, doch wieder kam niemand um mir zu helfen. Tränen flossen, blaue Flecke entstanden und unbändige Angst und Einsamkeit stieg in mir hoch, als er von meinem geschändetem Körper ab lies, mich achtlos auf dem Bett liegen und den Raum verließ, ihn abschloss. Ich schrie, immer wieder hatte ich um Hilfe geschrieen, ich tat es immer noch, doch niemand kam. Wieder hatte man mich alleine gelassen, wieder war ich eine Gefangene eines herrschsüchtigen Mannes, der kaum älter war als ich, aber um einiges Stärker und angsteinflößender … Wieder konnte ich mich nicht wehren, konnte einfach nur da liegen, versuchen mich zu wehren, auch wenn ich wusste dass es absolut überhaupt gar nichts brachte. Ich wand mich unter seinen Berührungen, versuchte zu beißen, zu treten, aber ich war Schwach. Nicht stark genug um mich zu wehren, nicht stark genug um das zu vermeiden, wovor ich am meiste Angst hatte … Ich konnte mich nicht wehren, war hilflos, fühlte mich wie eine Gefangene in meinen Körper. Ich driftete irgendwann mit meinen Gedanken ab, in die Ruhige Welt, die Dunkelheit, in der Welt wo ich nichts fühlte, nichts denken musste, sicher war. Ich wusste nicht mehr wo ich war, lag einfach nur da, nackt auf dem Bett, zitternd ohne es wirklich zu merken. Meine Augen waren Leer, starrten ins nicht, hofften dass jemand kommen würde um zu helfen, so wie ich es jedes mal gehofft hatte, doch jedes Mal war ich enttäuscht worden. Nie war jemand gekommen. Nie war jemand da gewesen um mich zu trösten, mir zu helfen, oder mich einfach nur in den Arm zu nehmen. Jedes verdammte mal war ich alleine gewesen. Ich hatte gedacht ich könnte Leuten vertrauen, doch auf ein neues wurde mir gezeugt, dass niemand da war, wenn ich ihn brauchte … Ich öffnete meine Augen als ich Regentropfen gegen dass schmutzige Fenster prasseln hörte. Ich seufzte wohlig, angelte nach einer vor schmutz schon fast stehenden Decke und zog sie langsam über mich, ein lächeln auf meinen Lippen. Wie sehr ich dieses Geräusch doch liebte, den Regen. Weit entfernt konnte ich dass Grummeln eines sich nähernden Gewitters hören, ich liebte es. Jedesmal beruhigte es mich, wenn ich angst hatte … ja … etwas konnte mich doch trösten, nur leider konnte niemand beeinflussen wann es regnete und wann nicht … Ein seufzen entfuhr meiner Kehle, ich setzte mich langsam auf. Ich war noch immer gefesselt, die Hände auf den Rücken. Es schmerzte sehr, ich war sicher dass meine Handgelenke von dem rohen Seil schon ziemlich aufgeratscht und rot waren. Irgendwie musste ich sie frei kriegen, aber ich war nicht wirklich dazu in der Lage herauszufinden, wie ich das anstellen sollte. Wieder glitt mein Blick zu dem Fenster. Ich stand nicht auf, ich wusste dass ich dazu kaum in der Lage sein würde. Mein Unterleib schmerzte höllisch und ich wusste dass es sich auf meine Knie ausüben würde, also blieb ich sitzen, ließ mich langsam zurück sinken und starrte an die Decke. Ich wollte nach Hause, einfach nur noch nach Hause, in Sicherheit … Auch wenn ich das nirgendwo war … Ich wusste nicht mehr wie lange es dauerte, mein Zeitgefühl hatte ich schon nach den ersten Berührungen verloren, als ich wieder schritte hörte. Unwillkürlich zuckte ich zusammen, schüttelte ängstlich meinen Kopf, wollte nicht dass es wieder passierte. Ich hörte wie sich mehr schritte lösten und durch die kahlen und steinernen Flure riefen, einige Männer aufgebracht ein paar Worte riefen, aber im Grunde hörte ich gar nicht zu. Ich schaute einfach nur nach draußen, gab mich dem Geräusch und dem Regen hin. Es war mir egal was passierte, es würde doch nur wieder weh tun! So war es doch jedes mal gewesen … Ich hörte wie jemand die Türklinke nach unten drückte und ins Zimmer eintrat. Die Tür wurde wieder geschlossen, abgeschlossen. Ich seufzte innerlich, konnte mir schon denken was jetzt kommen würde. Ich wollte mich dagegen wehren, wollte aufstehen, dem kerl eine reinhauen, doch mein Körper bewegte sich nicht, als wäre ich gelähmt. Ich saß einfach nur da, starrte aus dem Fenster und hoffte, dass es nicht ganz so schlimm werden würde.` “Sakura …“ Ich wendete meinen Blick vom Fenster ab, auf die Person vor mir. Noch immer war die Decke um meinen geschändeten Körper gewickelt. Ich kannte diese Stimme … ich hasste sie … “Nein“, flüsterte ich, schüttelt instinktiv den kopf, schaute ihn einfach nur an. Langsam kam er auf mich zu, setzte sich neben mich und strich mir mit besorgtem Blick eine Strähne aus dem Gesicht. Ich schüttelte den kopf, zuckte bei seiner Berührung zusammen, schaute ihn einfach nur an. “Hab ich dich endlich gefunden, ich war schon auf der Suche nach dir, was machst du denn für Sachen? Komm, ich bringe dich heim!“ Er griff nach meinem Handgelenk und schmerzhaft zuckte ich zusammen, zog meine Hand zurück, schaute ihn einfach nur an. “Geh weg“, flüsterte ich leise. “Geh einfach weg, du warst es der Vater bescheid gesagt hat, wegen dir ist er wieder hier, geh weg, lass mich in ruhe, ich will dich nie wieder sehen!“ Meine Stimme klang erstaunlich beherrscht und ruhig, ich wunderte mich selber über den Ton, aber es war mein voller ernst. Es war seine Schuld! Nur wegen ihm!!! “Ich habe niemandem etwas gesagt, wie kommst du denn darauf?“ Ich schaute ihn an, würde ihm am liebsten eine reinhauen, seine Visage aus meinem Blickfeld schaffen, aber stattdessen ballte ich meine Hände nur zu Fäusten. Ich wusste dass ich mich benehmen sollte, es war niemals angenehm ausgegangen wenn ich alleine mit Katsuo in einem Raum gewesen war. Vor allem dann nicht, wenn ich, wie er es nannte, ungehorsam gewesen war … Ich sah wie sich ein Grinsen auf seine Lippen schlich. Wie ich ihn doch hasste! “Du scheinst deine Lektion ja endlich gelernt zu haben“, sagte er, in einem fast schon zufriedenem Ton. Oh wie sehr ich mir wünschte er würde Tod umfallen. Ich schwieg, wendete meinen Blick ab, zog die decke enger um meinem Körper. Ich fand es peinlich wenn er mich so sah, ich spürte genau wie sein Blick immer und immer wieder über meinen Körper wanderte, und ich hasste es. Ich hasste es wirklich. Ich wusste dass er mich wollte, und ich wusste auch dass er mich bekam, wenn er es versuchen sollte, aber ich versuchte diesen Sachen so gut es eben ging aus dem Weg zu gehen. Denn ich wüsste wie er versuchen würde meinen Willen zu brechen, so wie er es unzählige Male bevor getan hatte. Ich hasst es! “Und jetzt komm, deine Eltern warten schon!“ Unsanft griff er nach meinem Arm und zog mich mit einem Ruck nach oben, dass ich wieder nur schmerzhaft das Gesicht verziehen konnte, aber sagen tat ich nichts. Die Genugtuung würde ich ihm nicht lassen, niemals! Ich schaffte es irgendwie die decke mit mir zu ziehen und mir halbwegs umzuwickeln bevor er mich aus dem Zimmer schleifte, eine Treppe hinauf, raus aus einem doch recht edel aussehendem Haus. Es war dunkel draußen, die Wolken hangen tief und der Regen prasselte mit einem Mal auf mich hinunter wie Tausend Nadelstiche. Als ich mich zu dem Haus umsah erkannte ich, dass es ein Bordell war … Ich schluckte, war ja irgendwie klar gewesen dass ich früher oder später in einem dieser Läden landen würde … ich tat mir nicht einmal selber leid, irgend so etwas hatte passieren müssen, dass war mir schon lange klar gewesen … Aber doch irgendwie erschreckend der Gedanke … “Katsuo?“ “Was“, murrte er unfreundlich und leise seufzend schaute ich ihn an. “Woher wusstest du dass ich da bin?“ “Der Besitzer ist ein Freund und er kannte dich durch Fotos, da hat er mich angerufen, sonst noch irgendwelche Sinnlose Fragen mit denen du meine Zeit verschwenden willst?“ Ich sah zu ihm, seine Augen waren so kalt, und erinnerten mich sehr an Sasukes, nur die Farbe passte nicht. Und dass ich bei Katsuo noch nie eine etwas wärmere art gespürt oder gesehen hatte … er war immer so, eiskalt, unberechenbar, herrschsüchtig … Sobald ihm etwas nicht passte rastete er aus, und meistens hatte ein anderer darunter zu leiden … Ich wusste, wenn ich nichts unternehmen würde, dann würde ich zuhause landen, bei meinem Eltern, ein Ort, zu dem ich jetzt ganz sicherlich nicht zurück wollte. Ich wollte ihm nicht begegnen, meinem Vater, wieso denn auch, ich konnte ihn nicht leiden, und er empfand mich als nutzlos! Hilfe suchend schaute ich mich um, erkannte nichts außer den schwarzen Gassen und der Dunkelheit. Es machte mir angst, ich wusste dass Sein Auto hier irgendwo stehen musste, und ich wollte nicht einsteigen, ich konnte mich nicht gegen ihn wehren, genau so wenig wie ich mich gegen meinen Vater wehren konnte. Es war einfach so, ich hatte Angst vor ihm, ich fürchtete mich, ich traute mich nicht etwas zu sagen aus Angst, nur noch mehr Leid und schmerz ertragen zu müssen … Jemand musste mir helfen! Panisch schaute ich mich um, suchte nach Gesichtern die mir wenigstens Ansatzweise bekannt vorkamen, aber ich fand keines! Mein Blick wanderte wieder in die Dunkelheit, war nicht vielleicht irgendwie jemand aus der Gang … aber dass war unwahrscheinlich … was sollten sie sich in dieser Gegend rumtreiben? Hier waren wohlhabende Leute, und ich war mir sicher dass sie sich nicht oft hier her verirren würden … Ein seufzen entfuhr meiner Kehle und dann sah ich dass Auto. Ich verlangsamte meine schritte Automatisch, doch Katsuo zog mich unsanft weiter. Dachte sich denn niemand was dabei? War es allen egal dass ein junger Mann ein halbnacktes Mädchen durch die Straßen zerrte? Obwohl … für diesen Teil der Stadt war es sicherlich nichts ungewöhnliches … Ein letztes Mal wanderte mein Blick hilfesuchend durch die Straßen … “Sasukeeeeeeee“, schrie ich so laut ich konnte, dass waren seine Haare gewesen, ich war mir ganz sicher, ich erkannte sie doch wieder. Er ging auf der Anderen Straßenseite und war gerade dabei in eine Gasse einzubilden als der Schwarze Haarschopf stehen blieb. Ich spürte nur noch wie Katsuo seinen Griff verstärkte und ich schmerzhaft zusammen zuckte. Er schloss das Auto auf. “Sasuke, bitte, Hilfe …”, wieder schrie ich so laut ich kannte, schaute nur auf den Rücken des Schwarzen Shirts, ganz eindeutig! Er drehte sich um, seine Schwarzen Augen trafen meine Grünen und ein unglaubliches Glücksgefühl durchfuhr meinen Körper. Ich musste doch nicht nach Hause, er würde mir sicherlich helfen! Ich … ich war doch seine Freundin! Und er war sicherlich hier weil er mich gesucht hatte … Langsam kam er auf uns zu, was auch Katsuo nicht unbemerkt blieb. Er versuchte mich ins Auto zu schieben, doch ich wehrte mich, zum ersten mal in meinem Leben wehrte ich mich dagegen was er mit mir tun wollte, ich wollte nicht mit ihm mit, ich wollte mit Sasuke mit, zurück zu den anderen … Kurz bevor Sasuke bei uns ankam blieb er stehen, musterte erst mich, dann Katsuo. Beide schauten sich an, hass in den Augen und die Luft schien förmlich zu brennen. Mit einem ruck ließ er mich los und drehte sic zu Katsuo. Ich wusste dass beide eine ziemlich große Erfahrung darin hatten anderen zu verprügeln, und es schien mir als würden sie sich darauf gerade gefasst machen … Ich zog die Decke enger um meinen Körper und bewegte mich langsam von dem Auto weg, Richtung Sasuke. Ich sah wie er seine Hand kurz bewegte, als wollte er sie mir entgegen halten, ohne zu zögern griff ich danach und sanft zog er mich zu sich, weg von Katsuo, hinter sich, in Sicherheit. Er hielt meine Hand umschlossen, ließ mich nicht los, den Blick immer noch auf Katsuo gerichtet. “Sa … Sasuke …“, murmelte ich leise, doch er schüttelte mir den Kopf und ich schwieg. Nach einem Moment drehte er sich, um verstärkte den Griff seiner Hand ein wenig und zog mich mit sich, in die Dunkle Gasse, in die er vorher schon hatte gehen wollen. Ich seufzte erleichtert auf und schaute mich noch mal um. Katsuo stand noch immer an der gleichen Stelle und schaute uns sichtlich sauer hinterher, dann stieg er ins Auto und fuhr weg. Mein Blick huschte zu Sasuke, ich wollte mich bedanken, aber er sah alles andere als bereit dazu aus, sein Blick war wirklich stinkwütend, seine Augen stur gerade aus gerichtet und seine Mundwinkel zuckten gefährlich. Ich hielt es für besser zu schweigen und einfach nur neben ihm her zu gehen, darauf aufzupassen dass mir die Decke nicht vom Körper rutschte, die langsam aber sicher schwer wurde, durchnässt wie sie war. Nach einer endlosen weile blieben wir in einer dunklen und kalten Gasse stehen, waren allerdings vor dem Regen geschützt. Ich sah ihn fragend an, doch ich bekam keine Antwort, er hielt immer noch meine hand, drehte sich dann langsam zu mich um, und als er mich anschaute wandte ich den Blick ab. “So meine Liebe“, sagte er, in der Gewohnten Eiskalten stimme und ich schluckte. Es war fast schon greifbar, er war sauer auf mich … “Ich glaube du hast mir da einiges zu erklären!“ Ich schaute ihn an, schüttelte instinktiv den Kopf. Ich hatte niemandem etwas zu erklären! Es ging niemanden etwas an, was passiert war. Es war meine Sache, ich brauchte es niemandem erzählen, es war mein Leben! “Dein Vater und ich hatten ein Interessantes Gespräch!“ Mein Blick zuckte zu ihm, nahm etwas ängstliches an. Was hatte er ihm erzählt? Machte er mir mein Leben schon wieder zur Hölle? Erzählte er wieder allein irgendetwas, nur damit ich litt? “Was … was hat er gesagt“, flüsterte ich, genau wissend dass meine Stimme langsam brach. Es machte mir Angst … “Dass ist egal! Du wirst mir erzählen was er getan hat, dass du so viel angst hast! Vor ihm und Katsuo!“ Wieder schüttelte ich den Kopf und versuchte meinen Blick ebenso kalt werden zu lassen wie seiner war, was mir allerdings ziemlich misslang. “Es geht dich nichts an“, flüsterte ich, wollte vor ihm zurück weichen, aus reinem Instinkt, doch meine Füße bewegten sich nicht einen Millimeter. “Ich sagte, du sollst es mir erzählen!“ Wieder schüttelte ich den Kopf, spürte wie Tränen in meine Augen traten und versuchte verzweifelt, nicht an zu fangen zu weinen, nicht vor ihm … Keine schwäche zeigen … immer wieder ging es mir durch den Kopf, bloß keine Schwäche zeigen! Ich musste die Fassade, meine Maske, aufrecht erhalten, damit mir niemand jemals wieder so weh tun konnte, doch ich schaffte es nicht. Wenn er mich so ansah, mit diesem Durchbohrendem Blick, dann spürte ich genau wie meine Maske langsam aber sicher anfing zu bröckeln, wie sie Risse bekam und drohte sich aufzulösen. Ich schüttelte wieder den kopf, sah ihn an als wäre er ein Gespenst, schluckte. “Nein …“, flüsterte ich leise, wandte den Blick aber nicht ab, ich wollte es nicht erzählen, es würde weh tun, ganz fürchterlich weh tun … Ich hörte wie Sasuke seufzte und sein Blick sanfter wurde. Er musterte meine Gesicht und zog mich mit einem sanften Ruck näher zu sich. Ich folgte dieser Aufforderung, ohne wirklich zu wissen was ich tat, ich wollte nur nicht dass er es herausfand. Er hob langsam seine Hand, fuhr mir damit über die Wange. Erschrocken und ängstlich zuckte ich zusammen und schloss die Augen, doch er nahm seine Hand nicht weg, tat es nur wieder, bis ich die Augen wieder öffnete und auf seine Brust starrte. “Wieso hast du solche Angst“, flüsterte er leise. Wieder schüttelte ich nur den Kopf, traute mich nicht ihn anzusehen, wollte nicht dass er die Verzweiflung in meinen Augen sah … “Man hat mir weh getan“, flüsterte ich leise, und meine Stimme hörte sich merkwürdig fremd an, als würde sie aus einer anderen Zeit kommen, und gar nicht zu mir gehören. Ich wusste nicht wieso ich ihm antwortete, es war, als würden seine Berührungen und seine nähe wie magisch auf mich wirken … als wenn ich gar keine Andere Wahl hatte... “Wer hat dir weh getan?“ “Alle“, meine stimme wurde leiser, mein Blick wanderte zu Boden. Ich wünschte mir nichts sehnlich als woanders zu sein, ganz weit weg, nicht hier, im Regen, in der Dunklen Gasse … Einfach nur ganz weit weg … “Wer ist alle …“ “Vater … Katsuo … der Mann im Bordell …“ Ich spürte wie mir Tränen über die Wangen liefen und ich konnte nichts dagegen tun, es passierte einfach. Meine Schultern hoben und senkten sich unregelmäßig und langsam aber sicher ging ein Schauer durch meinen ganzen Körper. Wir waren in der Eiskalten Nachtluft, durchnässt bis auf die Knochen, und dass einzige was ich trug war eine Decke … Ich spürte wie Sasuke mich mustert und dann langsam meine Tränen wegwischte er nahm mich wieder bei der Hand und zog mich langsam weiter. Ich sah nicht wo wir hingingen, meine Tränen verschleierten mir die Sicht. “Erzähl es mir“, sagte er ruhig während er mich neben sich herzog, darauf achtend dass wir alleine waren, dass niemand anders mithörte, auf dem Weg zurück zu den anderen … “Ich … es fing an … als ich neun war …“, flüsterte ich, kaum hörbar, aber ich war mir sicher dass er es wahrnahm. Er schaute mich nicht an, warf mir keinen der bemitleidenden Blicke zu, und irgendwie war ich ihm dankbar dafür. “Vater sagte ich wäre ungehorsam gewesen … er hat mich in den Keller gebracht … und … mich … in einen dunklen Raum gesperrt!“ Ich spürte wie ich anfing zu zittern und meine Stimme leiser war, di Erinnerungen an das vorgefallene taten so unglaublich weh … “Ich weiß nicht mehr wie lange … aber ich war lange Dort … es war so dunkel, ich konnte nicht mal die hand vor Augen sehen … Vater hat immer gesagt, ich soll darüber nachdenken was ich getan habe … Dabei war ich immer brav … ich hatte so angst … ich hab gefleht … gebeten … geweint … Er hat mich immer wieder runter gebracht … mich stundenlang eingesperrt … bis er nichts mehr gehört hat … da … da waren so viele Geräusche … aber ich konnte nichts sehen … ich hatte so und glaubliche angst…“ Ich brach ab, war nicht dazu in der Lage weiter zu sprechen. Ich hatte diese Geräusche noch immer im Kopf, hörte sie jedes Mal wenn es dunkel war … Mein Vater hatte immer gesagt dass sind die Geräusche meines Schlechten Gewissens … Natürlich weiß ich heute dass es nicht stimmt … dennoch macht es mir angst… “Sakura …“ Ich schaute auf, etwas erschrocken, hatte ganz vergessen dass er ja auch noch da war. Ich sah ihn an, merkte dass die Schwarzen Augen nicht mehr ganz so kalt waren. “Hm?“ “Komm weiter …“ Ich setzte mich in Bewegung, hatte gar nicht gemerkt wie ich stehen geblieben war … Aber … Es war dass erste mal dass er mich bei meinem Namen nannte … “Und als ich 15 war … haben sie mir Katsuo vorgestellt … mich mit ihm verlobt … gegen meinen willen“, ich sah ihn kurz an, bemerkte jedoch keine Reaktion, was irgendwie auch gut so war … ich wollte kein Mitleid haben … “Ich hab mich dagegen gewehrt … aber wirklich was ausrichten konnte ich nicht … jedes Mal wenn ich angefangen habe … hat Vater mich weg gesperrt … und Katsuo … Katsuo meinte irgendwann … er … wir müssten … unseren ehelichen Pflichten nachgehen … so hat er es genannt … er … na ja … ich wollte es nicht …“, meine Stimme, kaum mehr als ein Murmel, versagte langsam und immer und immer weiter liefen die Tränen über meine Wangen, bahnten sich ihren Weg hinab zu meinem Kinn und perlten sich dann ab, um sich mit dem regen zu vermischen. “Er hat es jedes mal getan … weil er wusste … weil er wusste dass es mir weh tat … seelisch … und körperlich … ich will nicht zurück … bitte … Sasuke … ich will nicht mehr zurück dahin!“ Ich sah ihn an, flehend, unterwürfig, ich wünschte mir nichts sehnlicher als fern zu bleiben, von jenem ort, der mir nur Leid beschert hatte … Doch Sasuke reagierte eine weile nicht darauf. Enttäuscht und tieftraurig ließ ich meinen Kopf wieder hänge … er würde mich doch nicht etwa im Stich lassen … “Hast du Katsuo erzählt wo ich bin“, flüsterte ich leise, und sah ihn an, ängstlich, darum hoffend dass er es nicht getan hatte. Sein Blick wanderte langsam zu mir, dann wieder gerade aus. “Nein habe ich nicht. Aber ich weiß er es war, und keine Sorge, der wird so schnell nichts mehr ausplappern!“ Ich sah Sasuke an, nickte. Es dauerte nicht mehr lange bis wir zurück bei den Anderen warne, nach ein paar Straßen verlangsamte er den Schritt und sah dann zu mir. Mit einer kurzen Bewegung streifte er sich dass T-Shirt ab und zog es mir über den Kopf, überrascht sah ich ihn an. “Die anderen brauchen dich nicht halb nackt sehen, es reicht wenn ich dass tue!“ Ich antwortete darauf nicht, hätte auch gar nicht gewusst was. Mein Blick wanderte über seinen Oberkörper. So viele Muskeln, so stramme Haut … Und an seinem Arm … ein weiteres Tatoo … er hatte zwei … genau wie ich … aber seines sah umwerfend aus … es passte zu ihm … Ich wurde aus meine Gedanken gerissen als er wieder nach meiner Hand griff und mich sanft mit in das alte Gebäude zog. Die Jungen schauten auf als sie uns herein kommen sahen, Naruto warf Sasuke zwei Handtuch fetzen zu die er auffing. Er nickte nur kurz, zog mich dann mit hoch in sein Zimmer, schloss die Tür hinter sich. Es war dunkel, doch ich konnte alles relativ gut erkennen. Als er mir ein Handtuch auf die Haare legte, verweilte seine Hand dort ebenfalls eine weile. Ich sah zu ihm hoch, fühlte mich wie ein kleines Kind dass gelobt wurde. “Ich weiß es war schwer darüber zu reden …“, murmelte er leise, in einem freundlichen Ton. “Und auf deine Bitte hin, nicht mehr zurück zu müssen“, er beugte sich langsam zu mir, dass er nur noch ein kleines wenig von mir entfernt war. “Ich werde auf dich aufpassen, und dich hier behalten, du musst nicht zurück!“ Dann legte er seine Lippen auf meine. Ich erschrak, schaute ihn an, wusste aber dass er sanft sein würde, anders als Katsuo … der Man im Bordell … ich erwiderte, gab mich dem Kuss hin und war froh, dass ich mich so entschieden hatte … (lest den Rest auch, ist wichtig!) ~~ The End ~~ So meine Lieben damit wäre die FF hier zuende … Ich hoffe sehr dass es euch gefallen hat! Ich weiß dass letzte Kapitel ist nicht ganz so lang, dennoch hoffe ich dass es euch gefallen hat, ich habe mir mühe gegeben! Und ich weiß, dass ihr protestieren werdet, dass ich weiter schreiben soll! Daher vorneherein ein Deal! Wenn ich bei diesem Kapitel über ...70 Kommentare bekommen (mehrere Kommentare von einem User zählen nicht) dann werde ich dass nächste Kapitel hoch laden! Das müsste locker zu schaffen sein, da über 150 Leute meine FF auf der Favo liste haben! Wenn ich über 80 Kommis kriege, dann schreibe ich noch 2kaps und wenn’s über 100 sind (was sehr schwer werden könnte) dann werde ich noch mindestens 5 kaps schreiben *erpresser bin* Nun ich hoffe viele Kommentare bekommen Ich würde gerne weiter schreiben Aber ich habe kein Problem damit aufzuhören Aber danke fürs lesen bis hierher Ich hoffe man sieht sich im nächsten Kapitel!^^ Kapitel 11: ~♥~ Liebe ~♥~ ------------------------- Es dauerte eine weile bis Sasuke sich von mir löste. Ich hatte die Augen geschlossen, stand einfach nur so da, wünschte mir es würde nicht enden … Seine Berührungen waren so sanft … es fühlte sich gut an wenn er mir küsste, wenn ich seine Lippen auf meinem Spürte, die Wärme, dass verlangen … Ich öffnete die Augen, sah ihn an, wendete den Blick dann ab, verbarg mein lächeln … “Danke …“, flüsterte ich leise. Ich wusste dass er es ernst meinte. Ich wusste nicht wieso, aber ich war mir sicher dass er auf mich aufpassen würde, dass er es nicht zulassen würde dass man mich zurück brachte … Ich wollte ihm vertrauen. So lange war ich alleine gewesen, es wurde zeit dass ich endlich wieder jemandem vertrauen konnte … und dass war alles was ich wollte, jemand, dem ich meine Sorgen mitteilen konnte, der nicht großartig reden würde, einfach nur jemand der meine Hand nahm, mir in die Augen schaute und sagte, dass er für mich da war … Und auch wenn ich ganz genau wusste, dass das zwischen mir und ihm nichts war, dass er mich nicht liebte … dass ich ihn nicht liebte … dennoch gab ich in diesem Moment mein Schicksal in seine Hände. Ich gab ihm mein Vertrauen, einfach so, weil ich es wollte … wie oft war ich deswegen enttäuscht worden … aber ich war mir sicher … diesmal würde es anders werde … es würde alles anders werden … Er berührte erneut sanft meine Wange, ich zuckte nicht, wendete meinen Blick nur wieder zu ihm, sah ihm in die Schwarzen Augen, ließ mich von ihnen fesseln und wollte niemals wieder in andere Augen schauen. Seine Hand strich sanft meinen Hals hinunter und ich bekam Gänsehaut … es fühlte sich richtig an, es fühlte sich warm und sanft an, vertrauenswürdig … aber genau dass hatte ich auch bei Katsuo damals gedacht … Langsam hob ich meine Hand, legte sie auf seine, Stoppte sie an meiner Halsbeuge. Wieder begann ich zu zittern, ein wenig nur, all die Erinnerungen kamen hoch, verschleierten meine Gedanken, hinderten mich daran vernünftig und klar zu denken … “Bitte“, hauchte ich, sah ihn wieder an. Sein blick war ruhig, fast schon sanft. Er lächelte nicht, aber ich sah in seinen Augen dass es okay war, dass er es akzeptierte wenn ich es nicht wollte. Ich bildete ein lächeln auf meinen Lippen, es erstarb nach einem Bruchteil der Sekunde, doch ich wusste dass er es gesehen hatte. Noch einmal strich er über meine Wange, gab mir dann einen kurzen Kuss auf die Stirn und wendete sich ab. Ich stand einfach nur da, schaute ihn an, wusste nicht was ich jetzt tun sollte. Es war zum verrückt werden … jedes mal tat er Sachen die mich verwirrten, von denen ich nicht wusste was ich davon denken sollte … Sachen die ich nicht wirklich zuordnen konnte … klar, ich war seine Freundin, aber eine, ohne Gefühle … er liebte mich nicht, ich liebte ihn nicht…! Es verunsicherte mich … “Hier!“ Ich schaute auf und bekam gerade noch mit, wie Sasuke mir einige Sachen entgegen schmiss, die ich auffing. Ich sah ihn fragend an, dann auf den Kleiderhaufen. “Ich denke dass müsste halbwegs passen …!“ Wieder sah ich auf die Sachen in meinen Armen, ein lächeln huschte über mein Gesicht und ich nickte. Langsam streifte ich mir sein Shirt wieder ab und blickte dann zu ihm. Ich wollte mich nicht auf der Toilette umziehen … die Tür konnte man nicht abschließen … und ich wollte auch nicht dass irgendjemand gaffte … also hier … aber nicht wenn er zuschaute … “Dreh dich um“, sagte ich leise, bittend, und ohne ein Wort folgte er meiner Aufforderung. Nicht unbedingt so wie ich es gehofft hatte … Er ließ sich auf die Matratze Sinken, verschränkte die Arme hinterm Kopf und schloss die Augen. Ich wusste dass das alles war was ich erwarten konnte, also drehte ich ihm meinerseits den Rücken zu. Zuerst streifte ich mir die Unterwäsche über, so gut es eben ging ohne die verdreckte und nasse Decke zu Boden fallen zu lassen. Er hatte recht, es passte schon halbwegs … es war nicht zu groß und nicht zu klein … nur einfach irgendwie ungewohnt. Ich ließ die Decke zu Boden sinken und kickte sie mit meinem Fuß in eine Ecke des Raumes. “Woher hast du die Narbe?“ Ich zuckte kaum merklich und schaute kurz zu ihm. Mein Blick wurde traurig, ich schluckte, schüttelte den Kopf … warum wühlte er in meiner Vergangenheit herum? Konnte er es nicht einfach sein lassen … warum wollte er das alles wissen … es tat weh … Ich zog mir sein Shirt über ohne ihm zu antworten, drehte mich dann um, sah ihn an. “Ich hab genug erzählt für heute“, sagte ich ruhig, hoffte dass er sich damit zufrieden geben würde, und er tat es, ein einfaches Nicken verriet es mir. Langsam zog er die Schmutzige Decke nach oben, sah mich dann an und hielt sie hoch. “Komm her“, sagte er ebenso leise wie ich es getan hatte. Ich schaute ihn an, dann die decke. Es hatte keinesfalls wie ein Befehl geklungen, oder eine Aufforderung. Es war eine einfache, freundlich ausgesprochene, Bitte gewesen. “Sasuke …?“ “Hm?“ Ich sah ihm in die Augen Ging dann langsam auf ihn zu. “Danke!“ Er erwiderte nichts darauf und ich legte mich neben ihn. Ich hielt abstand, aus reiner Gewohnheit, aus Sicherheit, so wie ich es immer tat … hoffe innerlich dass ich am nächsten morgen in seinen Armen aufwachen würde… Es ließ sich gut auf ihm schlafen, dass hatte ich schon festgestellt, und er war warm … ich fühlte mich geborgen in seine Nähe … “Wir werden morgen einen kleinen Ausflug machen!“ Ich sah ihn an, wartete dass er weiter sprach. “Erst zu deinen Eltern, dann wo anders hin!“ Ich setzte mich mit einem Ruck auf, starrte ihn an, schüttelte sofort den Kopf. “Nein“, hauchte ich und Panik kroch in mir hoch. “Nein, ich will nicht, du kannst mich nicht dazu zwingen, du hast gesagt ich muss nicht zurück … ich will nicht …!“ “Du hast mich gehört!“ Ich sah ihn an, schüttelte nur wieder den Kopf. Dass war nicht sein ernst, dass konnte er mir doch nicht wirklich antun wollen … Er hatte doch gesagt dass ich nicht zurück musste, es waren seine Worte gewesen! Erhatte gesagt ich musste nicht zurück, er würde mich hier behalten … warum tat er dass … “Warum“, hauchte ich, bemühte mich die Fassung zu wahren, was sich als alles andere als leicht erwies. “Dass siehst du dann!“ Ich hasste ihn, aus ganzem Herzen. Mein Blick wanderte über sein Gesicht und ich drehte mich auf die Seite, mit dem Rücken zu ihm. Niemals würde ich freiwillig dort hin zurück gehen. Natürlich, ich liebte mein zu Hause, allerdings nur wenn ich alleine dort war. Dann war es mein Reich, ein Reich des Schutzes und der wärme … aber wenn meine Eltern da waren … dann war es ein Ort des Schmerzes und der Angst, und ein Ort, zu dem ich nicht zurück wollte. Außerdem war ich mir sicher dass Katsuo auch dort sein würde … alle drei Personen die ich am meisten auf der Welt hasste würden da sein … ich wollte nicht dorthin. “Wir werden nicht lange dort sein!“ Ich zuckte die Schultern, drehte mich dann mit einem Ruck zu ihm um und sah ihm funkelnd in die Augen. “Was glaubst du eigentlich wer du bist? Glaubst du dass du einfach so über mein Leben bestimmen kannst? Ich hatte doch eben noch gesagt dass ich nie wieder …“ Ich spürte seine Lippen auf meinen, er erstickte meine Worte. Ich versuchte ihn wegzuschieben, doch seine Hand lag in meinem Nacken und zog mich nur noch näher. Erst nach einem Moment ließ er von mir ab und schaute mir direkt in die Augen. “Keine Wiederrede“, knurrte er leise und ich sah ihn nur an, dass konnte doch nicht wirklich sein ernst sein? Eben versprach er mir noch ich müsse nie wieder zurück, und jetzt? Jetzt wollte er mich zurück schicken, zurück dahin, wo mir die Hoffnung genommen worden war? Dass konnte doch nur ein schlechter Scherz sein. Doch ich sah in seinen Augen dass es kein Scherz war, dass er es bitter ernst meinte, dass es nicht gelogen war … Ich schwieg. Ich wusste dass ich nicht wiedersprechen sollte, es wäre sicherlich nicht gut … und es war mir definitiv lieber es einfach so hinzunehmen und die wärme in seinen Augen zu sehen, als zu wiedersprechen. Denn dann würde er mich wieder so eiskalt ansehen, dass konnte ich gar nicht leiden … es machte mir angst, ich kannte diesen Blick so gut, sowohl von Vater als auch von Katsuo, und ich wollte ihn nicht ertragen müssen … nicht von Sasuke … “Ich legte mich langsam wieder hin, mit dem Rücken zu ihm, hang meinen eigenen Gedanken nach … ich wusste nicht was ich machen sollte, es war alles so verwirrend. Natürlich, ich glaubte ihm dass er auf mich aufpassen würde, aber warum sollte er mich dann wieder zurück bringen wollen … und was war, wenn er vorhatte mich dort zu lassen, wenn er einfach ging ohne mich, und ich dort war, wieder gefangen in meinem eigenen zu Hause? Ich schluckte, ich hatte Angst … wieso verdammt hatte ich ihm so viel erzählt, wenn ich doch nur wieder rot landen würde? Wenn ich doch nur wieder zurück in die Hölle musste … Ich erinnere mich nicht mehr wie lange ich diesen Gedanken nachhing, irgendwann schlossen sich meine Augen wie von selber und ich glitt hinüber in einen Traumlosen schlaf. Irgendwann in der Nacht wurde es wärmer, ich hatte mich an jemanden gekuschelt, unbewusst, hilfesuchend, schutzfindend … es tat gut, es gab mir das Gefühl der Geborgenheit und es war ganz einfach zu schlafen … die Nacht durch, und obwohl die Jungen eine Etage tiefer ziemlich laut waren schliefen sowohl ich wie auch Sasuke durch, einander geschmiegt, mit einem lächeln auf den Lippen … jedenfalls bei mir. Am nächsten morgen wachte ich auf als Sasuke sich leicht bewegte. Ich schmiegte mich erneut an ihn, zog die decke etwas höher. Er war so schön warm und seine Brust war so angenehm warm … ich wusste nicht ob er wach war, es war mir auch irgendwie egal, die Hauptsache war, ich war nicht alleine, er war bei mir … Ich gähnte leise und wieder spürte ich eine Bewegung. Er nahm seinen Arm langsam hinter seinem Kopf hervor und legte ihn um meine Schultern. Ich zuckte zusammen, schaute zu ihm auf, aber er hatte seine Augen noch geschlossen, wirkte komisch ruhig … aber ich war mir sicher dass er wach war. Ich ließ ihn als ich spürte, wie er mich sanft an sich drückte. Es gefiel mir … Katsuo hatte es oft gemacht, aber bei ihm hatte ich mich gezwungen gefühlt, kein wunder, ich war ja auch gezwungen worden … dass hier war freiwillig, da war ich mir ganz sicher, und ich war froh darüber. Es gefiel mir sehr seine Nähe zu spüren. Sehr sogar! Langsam lehnte ich meinen Kopf zurück auf seine Brust und schloss erneut die Augen. Ich war noch Müde, ziemlich erschöpft, mir tat alles weh … und es war einfach so schön … ich konnte in seiner Nähe vergessen was mir passiert war, was noch passieren würde, ich fühlte mich einfach nur wohl und geborgen … Und dennoch kroch langsam die Angst in mir hoch … er hatte gesagt wir würden zurück gehen, aber warum? Ich verstand es nicht, er hatte doch gesagt dass ich niemals wieder zurück musste, er hatte es mir geschworen, nachdem ich ihm meine Vergangenheit erzählt hatte, er hatte es gesagt und mich dann geküsst … warum wollte er dass ich zurück ging? Warum … Seine Hand wanderte langsam nach oben und strich über meine Haare, ich schaute zu ihm hoch, als wenn ich etwas falsch gemacht hatte … als wenn er mich dabei ertappt hatte. “Morgen“, murmelte er mir leise entgegen. Seine Stimme war ganz rau … ein lächeln huschte erneut über meine Lippen. “Morgen“, erwiderte ich leise und setzte mich doch langsam auf. Eben hatte ich mir einreden können er würde noch schlafen, um einen Grund zu finden mich erneut an ihn zu kuscheln, aber diesmal wäre es keine Gute Idee gewesen … er war wach … Sein Blick huschte kurz über mich bevor er aufstand und sich streckte. Wieder sah er mich an, ich starrte auf meine Hände, noch immer in Gedanken versunken. Ich spürte seinen Blick genau, aber ich hatte keine Lust aufzuschauen … wieso auch … “Geh dich fertig machen, dann können wir los!“ Ich zuckte innerlich zusammen, protestierte, aber in Wirklichkeit sah ich nur auf, in seine dunklen Augen … sie erinnerten mich an dass Meer bei nacht, schwarz, fesselnd, unendlich tief … Ich schluckte und wendete langsam den Blick wieder ab. Dann schüttelte ich den Kopf* “Ich will nicht zurück!“ Sasuke sah mich an, ich spürte seinen Bohrenden blick. Ich hatte anscheinend recht gehabt mit der Vermutung, dass er es ganz und gar nicht mochte, wenn ihm jemand wiedersprach. Ich sah wie er sich langsam zu mir hinunterbeugte, sich vor mich hockte, mein Kinn mit seiner Hand ein wenig anhob und mich ansah. “Bei dir ist niemand da, also komm!“ Seine Stimme klang so bestimmend und doch sanft, dass ich ihm am liebsten ohne zu zögern bis ans ende der Welt gefolgt wäre, doch hierbei ging es um etwas ganz anderes … es ging um die Hölle! “Woher willst du dass wissen?“ Meine Stimme war leise, nicht mehr als ein flüstern, und ich bekam keine Antwort. Er griff nur nach meiner Hand, zog mich langsam auf die Beine. Ich stand direkt vor ihm, konnte seine Körperwärme quasi mit den Händen greifen … Es berauschte mich, es machte mich froh so nah zu sein … an ihm … Er hielt noch immer meine Hand, musterte eine Weile meinen Haarschopf, drehte sich dann um und zog mich mit die Treppe hinunter. Ich folgte, sah ihn nur immer wieder an, bis wir dann bei den anderen waren. Sie schienen noch zu schlafen, nur Gaara öffnete die Augen als wir rein kamen, schloss sie aber gleich wieder. “Wohin“, fragte er nur mit leiser und kalter Stimme. “Heim“, Murmelte Sasuke und zog mich mit sich nach draußen. Es war eiskalt. Die Sonne war gerade am aufgehen und anscheinend hatte es die ganze nacht geregnet. Der Himmel hang voller Wolken und noch immer tropften ab und zu ein paar Tropfen auf die Erde. Er ging weiter, ohne groß beeindruckt seine Umgebung zu mustern, so wie ich es immer Tat, er ging zielsicher los, in die Richtung meines Hauses. Je näher wir kamen, desto kleiner und langsamer wurde ich. Sasuke zog mich weiter, ich wollte es nicht, ich wollte nicht dahin zurück … Wir waren fast da, ich fing an zu zittern, krallte mich geradezu an Sasukes Hand und sah ihn flehend an. “Ganz ruhig“, murmelte er, doch seine Augen sagten mir eher etwas wie: ’Benimm dich nicht so kindisch’. Ein Seufzen entfuhr meiner Kehle und wieder sah ich nach vorne, wir gingen weiter. Immer wieder schaute ich mich um. Hoffte dass ich nirgendwo Ihre Gesichter sehen würde … doch ich sah sie nicht. “Woher wusstest du, dass sie nicht da sein würden?“ Ich sah ihn an, fragend, immer noch leicht zitternd, er antwortete eine Weile nicht, bis wir vor meiner Haustür standen. “Egal“, murmelt er leise und nickte zur Tür. Ich holte langsam den Schlüssel aus seinem versteck und schloss auf. Ich trat ein und ein lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus. Endlich war ich wieder zu Hause … alleine zu hause … aber dann auch irgendwie war es nicht mehr mein zu Hause. Ich seufzte, zog damit für einen Moment Sasukes Blick auf mich. Ich schalte licht ein, schaute mich in unserer großen Eingangshalle um … fühlte mich unwohl … es war doch nicht mehr mein zu Hause … der Einzige Raum den ich hier wohl noch wirklich als zu Hause bezeichnen konnte war mein Eigenes Zimmer … Langsam stieg ich die Treppen hinauf, hörte dass Sasuke mir mit langsamen und ziemlich unbeeindruckt klingenden Schritten folgte. langsam und bedächtigt öffnete ich nach ein paar augenblicken meine Zimmertür, als würde ich erwarten, dsas mir ein Monstern in Form meines Vaters oder Keigos entgegen springen würde. Doch nichts dergleichen passierte. Ich trat in mein Zimmer ein und wie von selbst verflog meine Nagst und wohlig schloss ich einen Moment die Augen, vergaß alles was in letzter Zeit passiert war, vergaß dass Sasuke hinter mir stand, dass ich nicht alleine war. Es War mir egal! Ich war so froh endlich wieder zu Hause zu sein, es tat gut, genau dass, was ich nach den letzten Tagen gebraucht hatte. “Gewöhne dich gar nicht erst wieder daran!“ Ich schaute zu Sasuke, fragend, obgleich ich doch genau wusste was er meinte. Mein zu Hause war bei ihm, auf der Straße. Ich hatte mich dazu entschlossen, also gab es kein zurück mehr. Ich trug dass Gangtatoo, dass Tatoo als Zeichen seine Freundin zu sein, auch wenn ich noch nicht wirklich wusste, was für ein Zeichen es war … dass wollte ich bei Gelegenheit ändern. „Zieh ich erst mal um!“ Seine Stimme war wieder kalt, viel Kälter als normalerweise … und abwesender … als wäre er nicht ganz bei der Sache. Ich wollte ihm nicht wiedersprechen, Im Gegensatz, ich war froh dass er das gesagt hatte. Schnell ging ich zum Kleiderschrank, nahm ein paar Sachen heraus und sah Sasuke dann an. “Habe ich Zeit noch zu duschen?“ Er nickte nur knapp und schnell verschwand ich im Bad. Es war doch gut gewesen, herzukommen. Ich bekam eine Dusche, frische Sachen, ich hätte Sasuke vertrauen sollen … ich hätte wissen müssen dass er mich hier nicht zurück lassen würde. Dass er einen Grund für sein handeln hatte, dass hatte er bisher immer gehabt! Außerdem hatte er es mir versprochen, dass ich bei ihm bleiben durfte. Ein lächeln wanderte auf meine Lippen während dass heiße Wasser beruhigend auf meinen Körper prasselte. Ich stand einfach nur da und genoss es, meine Augen waren geschlossen ,mein Herz pochte und meine Gedanken ruhten. Es dauerte sicherlich eine halbe Ewigkeit bis ich fertig angezogen das Badezimmer wieder verließ und zurück zu Sasuke ging. “tut mir leid, ich hab getrödelt!“ Er schüttelte nur den Kopf. Es war schon ein bizarres Bild Sasuke in meinem Zimmer zu sehen. Mein Zimmer war komplett in weiß eingerichtet, weiß und ein zartes Rosa, hell , und dann Sasuke dort sitzen zu sehen, in dunklen Sachen, mit einer geradezu dunklen Aura … es war einfach bizarr! “nimm noch ein paar Sachen mit!“ “Wofür?“ “Zum wechseln!“ Ich nickte, nahm meinen Rucksack und legte ein paar Sachen hinein, nicht viel, ich war mir sicher, ich würde nicht viel brauchen. Wobei ich brauchte eigentlich immer viele Sachen … dennoch … Ich schaute ihn an als ich fertig war und er nickte zufrieden, wendete sich dann ab und verließt dass Zimmer, langsam folgte ich ihm. Noch ein letztes mal schaute ich mich um, zurück zu dem Zimmer, dann ging ich neben ihm her. Wir verließen dass Haus, ich schloss die Tür hinter mir und warf meinen Schlüssel in den Briefkasten. Nie wieder wollte ich freiwillig zurück … Ich schaute noch immer meinem Schlüssel hinterher. Sasuke hatte das Gründstück schon verlassen und wartete draußen vor dem Tor, er sah mich nicht an, hatte die Hände in den Hosentaschen und die Augen geschlossen. Er wirkte irgendwie bedrohlich, sicherlich würde es niemand wagen ihn einfach so anzumachen … wobei einigen Mädchen diese Art sicherlich ziemlich gut gefallen würde. Ich ging zu ihm hin, bis ich neben ihm stand, lächelte kurz und schaute noch einmal zu meinem Haus. “Ich bin fertig, wir können gehen wenn du willst!“ Sasuke antwortete nicht, er nickte nur, griff wortlos und auch irgendwie unsanft zu meiner Hand und zog mich langsam weiter. Ich lief folgsam neben ihm her, schaute ihn einmal kurz an, dann nach vorne. “Wo gehen wir hin?“ wir waren definitiv nicht auf dem Weg zurück zu den anderen, wir schlugen eine ganz andere Richtung ein. Die Gegend wurde hübscher, die Häuser größer und Prunkvoller. Warum gingen wir hier hin … “Nur was erledigen!“ Fragend schaute ich zu ihm, doch sein Blick sagte mir, dass ich keine weitere Erklärung erhalten würde. Ich schluckte, ich fühlte mich unwohl, irgendetwas war hier dran definitiv Faul! Ich spürte wie einige Leute auf der Straße uns musterten und anfingen zu tuscheln, wir sahen beide nicht so aus als würden wir aus so einer Gegend kommen, auch wenn ich definitiv sauberer war als Sasuke … Nach ein paar Minuten bogen wir in eine Straße ab in der Die Häuser noch größer waren, und am ende dieser Straße erwartete uns eine riesige Villa. Staunend sah ich dass Haus an, es war fast doppelt so groß wie dass Haus dass meine Eltern hier gekauft hatten, es glänzte als wäre es frischgebaut, die Wände aus Marmor … Einfach nur umwerfend … wie ein Märchenschloss. Und Natürlich gingen wir genau dorthin. Ein paar Hundert Meter vor dem Haus stand ein Großer und ziemlich Stabiler Zaun mit einem Großen Eingangstor, dass sich sofort öffnete als Sasuke davor Stand. Neben dem Eingang war ein Großes Schild auf dem ich dass Wort Uchiha erkennen konnte … ich war verwirrt, ich kannte den Namen, ich erinnerte mich nur nicht mehr ganz woher … Als wir durch den Großen und gepflegten Vorgarten liefen blieb ich stehen und starrte Sasuke entsetzt an. “Warte mal“, hauchte ich leise. Mein Arm wanderte in die Höhe und mein Finger zeigte auf das Haus. “Sag mir nicht dass DU da wohnst“, meine Stimme war leise, dass konnte doch eigentlich gar nicht wahr sein, immerhin … er lebte doch auf der Straße, er war ein Straßenjunge, ohne Geld, ohne Familie … ohne riesigen Vorgarten, Prunkvoller Villa, Rosenbüschen und Marmorwänden! “Tue ich nicht.“ Seine Stimme war ruhig, ernst aber ruhig und seine Augen sahen direkt in meine. Ich fühlte mich unwohl, irgendetwas stimmte hier doch wirklich nicht, warum gingen wir hier hin … “Meine Eltern wohnen hier!“ Mir fiel der Mund auf, entsetzt starrte ich ihn an und mein Arm sank langsam wieder zurück meinem Körper. Ich sah ihn an, ich verstand es einfach nicht. Doch bevor ich irgendetwas erwidern konnte ergriff er erneut meine Hand und zog mich weiter, zum Eingang. Vor der Haustür stand ein Mann im schwarzen Wrack der uns die Tür öffnete und ohne den Mann zu beobachtet Trat Sasuke in dass Haus, steuerte direkt die Große, ebenfalls aus Marmor zu bestehen scheinende, Treppe zu und ging sie hinauf, doch bevor wir die Letzte stufe erreicht hatten erschien vor uns eine Junge Frau, Lange schwarze Haare, ebenso schwarze Augen und ein bezauberndes Lächeln. “Sasuke?“ Sie klang überrascht, anscheinend war er ein ziemlich seltener Gast hier … ”Mutter“, murmelte er nur und zog mich weiter nach oben, eine Weitere Treppe, ich schaute die Frau noch an, wollte etwas sagen, da war sie allerdings schon wieder aus meinem Blickfeld verschwunden. Sie war seine Mutter … Dabei sah sie kaum älter aus wie zwanzig … Aber die Ähnlichkeit war gerade zu umwerfend … sie musste also seine Mutter sein … Nach einem kurzen Moment öffnete er eine dunkle Tür und trat in dass dahinterliegende Zimmer. Es war normal eingerichtet, wenn auch ein wenig dunkel, dennoch gemütlich. Mit einem genervten Seufzen ließ er meine Hand los und ging durch eine Weitere Tür, schloss sie jedoch hinter sich. Etwas verloren stand ich einfach nur da und schaute ihm hinterher. Ich fühlte mich unwohl, ich wusste nicht mal warum ich hier war … oder was ich jetzt machen sollte … Langsam setzte ich mich auf dass Große bett und ließ meinen Blick noch mal durch das Zimmer wandern. Dass Große bett, ein riesiger Kleiderschrank, Schreibtisch, Tür, Balkon … Es ähnelte ein wenig meinem Zimmer … Und dass Bett war bequem. Ich hörte nach einem Moment Wasser rauschen, anscheinend hatte sich auch Sasuke nach einer Dusche gesehnt, dass konnte dann wohl also ein Paar Minuten dauern. Ich ließ mich mit dem Rücken auf dass Bett sinken und schloss meine Augen. Es tat gut … ich fühlte mich außerordentlich wohl … und irgendwie kam es mir so vertraut vor … Ich drehte meinen Kopf langsam zur Seite, zur Bettdecke … es roch nach Sasuke … Ein lächeln wanderte auf meine Lippen … Schnell schüttelte ich den Kopf, ich durfte gar nicht erst anfangen solche Sachen wahr zu nehmen oder mich darüber zu freuen in seinem Bett zu liegen … wenn auch nur halb. Da waren keine Gefühle … da durften keine Sein, entstehen, entstanden sein … wie auch immer. Er liebte mich eh nicht, ich brauchte für eine Person wie ihn keine Gefühle entwickeln, ich wusste nicht mal ob er das Wort Gefühl überhaupt kannte … es wäre eh nur vergebens und daher auch total unnötig! “In Gedanken?“ Ich zuckte leicht zusammen, schaute Sasuke an. Er hatte sich halb über mich gebeugt und schaute mich kalt wie immer an. Mit Einer Hand stütze er sich neben meinem Kopf am Bett ab und musterte mich. Ich schluckte, schob ihn leicht weg und setzte mich auf. “Lass den Scheiß“, murmelte ich leise. “Angst?“ Ich sah ihn an, mein Blick war sauer, was bildete sich dieses Arsch eigentlich ein … “Keine Angst ich rühr dich schon nicht an!“ Mein Blick wurde Traurig, traurig und gleichzeitig auch Wütend .Ich starrte auf meine Beine, ballte die Hände zu Fäusten … Jetzt machte er sich darüber lustig, warum tat er dass … Ich hatte ihm anvertraut wie ich mich fühlte, und jetzt lachte er mich aus … zog mich damit auf dass ich Angst hatte … ich hatte mein recht dazu … Ich spürte seinen Blick auf mir, wie er langsam auf mich zukam, mich immer noch anschaute. Dann griff er nach meinem Arm, zog mich langsam auf die Füße. Eine Hand legte er unter mein Kinn und ich sah ihn an. Er Trug nur eine Hose, jedenfalls trug er kein Shirt. Seine Haare waren noch nass und tropfen waren auf seinem Oberkörper verteilt. Ich kannte diese Szene … so hatte er mich öfters Angesehen nachdem er mit mir geschlafen hatte … Ich spürte wie ein Zittern durch meinen Körper ging. Unfähig mich zu bewegen schaute ich ihn einfach nur an … “Wie süß“, sagte er leise grinsend und zog mich in seine Arme. Ich wollte mich wehren, schaffte es aber nicht, versuchte es im Grunde auch nicht wirklich. Ich ließ es einfach zu, spürte seine wärme und beruhigte mich. Er war eben nicht Katsuo, er war doch so viel Sanfter und liebevoller … auf seine Eigene art und weise … Und mir wurde langsam klar, dass da doch nicht ‚keine’ Gefühle waren … Ich hatte mich in ihn verliebt … ~~tbc~~ Also meinen Lieben Leser, NEIN, natürlich breche ich diese doofe FF nicht ab … was denkt ihr eigentlich wer ich bin? Dass war ja eigentlich nur Spaß … wollte mal sehen wie ihr so reagiert! Und ich bin wirklich beeindruckt, es gibt ja doch ganz schön viele Leute die sich dann mal dazu herablassen ein Kommentar zu schreiben! Ich würde mich wirklich sehr freuen wenn ihr dass auch weiterhin so handhaben könntet! Ich würde mich sogar über ein einfaches „Dass war doch ganz gut“ freuen! Und der FF würde es sicherlich auch gut tun, vor allem der Länge der Kapitel ;) Es haben fast 200 Leute diese FF auf ihrer Favo liste, es wäre echt toll wenn ihr alle ein Kommi schreiben würdet! Natürlich vergesse ich dabei nicht die Leute die mir IMMER ein Kommentar schreiben, ein großes danke an euch! Und ich weiß auch dass es vielen nicht gepasst habe dass ich gesagt habe, dass ich aufhören wenn ich nicht so und so viele Kommentare bekomme … ich weiß dass euch dass nicht gepasst hat, aber ihr habt ja trotzdem Kommentare geschrieben Es wäre wirklich schön wenn dass so bleiben würde! Also bis zum nächsten Kapitel, ich weiß allerdings nicht wann es hochgeladen wird, hab ja jetzt Sommerferien und bin bald erst mal 2 Wochen im Urlaub! Also! All u germans have good holidays in winter, i will have good holidays in sommer^^ auf jedem fall vielen dank dass ihr meine FF lest und hoffentlich mögt! Sternchen_ Kapitel 12: ~♥~ Verloren ~♥~ ---------------------------- Ich hatte mich in ihn verliebt... Wir standen eine Weile einfach so da, ich genoss den Moment, die Wärme die er mir zuteil kommen ließ, einfach alles. “Sasuke …?“, ich schaute fragend zu ihm hoch, blickte in die Pechschwarzen Augen und schwieg einen Moment. Er erwiderte meinen Blick emotionslos, geradezu kalt. Ich schüttelte den kopf und wendete meinen Blick ab. “Schon gut, entschuldige…!“ Ich spürte seinen Blick deutlich auf mir, wie er mich musternd anschaute und seinen Blick über meinen Körper wandern lies. Ich sah den Ausdruck in seinem Gesicht nicht, traute mich nicht aufzuschauen. Ich schloss meine Augen und genoss es einfach, so gut es eben ging. Nach einer Weile in der man sogar eine Stecknadel hätte zu boden fallen hören, spürte ich, wie seine arme sich fester um mich schlossen und er seinen Kopf leicht in meiner Halsbeuge vergrub. Ich öffnete meine Augen rührte mich jedoch nicht um einen Millimeter. Ich wusste wie es sich anfühlte wenn ein Junge etwas bestimmtes wollte, damit hatte ich einige Erfahrungen sammeln können, aber dennoch … alles war so anders … Ich spürte wie er mich langsam rückwärts schob und mit mir aufs Bett sank. Er war über mich gebeugt, stützte sich mit einer Hand ab und sah mir direkt in die Augen. Seinem Kalten Gesichtsausdruck war etwas warmes gewichen, ein Hauch von Gefühl war in seinen Augen zu sehen, etwas, was ich vorher noch nicht gesehen hatte. Er beugte sich zu mir, ich konnte ganz deutlich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren, sein Blut rauschen hören … “Du musst etwas ganz bestimmtes lernen“, sagte er leise, aber dennoch ernst und irgendwie auch warm. “Du musst lernen wann der letzte zeit punkt zum nein-sagen da ist! Denn wen du den verpasst, dann gibt es kein zurück mehr!“ Ich wusste genau wovon er sprach, ich wusste genau was er mit dem nein sagen meinte, aber dennoch, aus irgendeinem Grund brachte ich dieses Wort nicht über meine Lippen. Ich hatte angst, große angst, dennoch … Langsam hob er seine hand und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, blickte mir genau in die Augen. “Und ich hatte recht! Du hast angst!“ “Hättest du an meiner Stelle auch!“ Und obwohl meine stimme doch ganz überzeugend klang, brachte es mich selber innerlich zum schmunzeln. Ich konnte es mir nicht wirklich vorstellen dass Sasuke jemals angst hatte, dass er überhaupt wusste was dieses Gefühl, dieses Wort bedeutete. Angst ... ein Wort dass auch ich lieber nicht kennen würde. Wieder spürte ich seinen Blick auf mir und langsam wendete ich den Blick ab. “Wenn du mit mir schlafen willst, dann sei wenigstens so freundlich und sag es mir“, meine Stimme war leise und langsam sah ich ihn wieder an. Meine Augen hatten einen traurigen Ausdruck, aber dennoch hörte meine Stimme sich ernst an. “Hältst du mich wirklich für so freundlich?“ Seine Stimme war neben meinem Ohr und wieder spürte ich seinen Atem auf meiner Haut, bekam Gänsehaut und spürte deutlich wie sich meine Nackenhaare aufstellten. Ich schloss für ein paar Sekunden die Augen, bildete mir ein sogar seinen Geruch wahr zu nehmen … “Nein“, murmelte ich während meine Augen wieder den Blick zur Decke suchten. Er würde so etwas nicht machen, niemand tat so etwas … oder? Wer würde schon nach Sex fragen, und gerade er, wo er doch wahrscheinlich wusste, dass wenn er es wirklich ernsthaft versuchen würde, dass ich mich nicht wehren würde? Jedenfalls nicht lange? Er kannte meine Vergangenheit, er musste ahnen dass es nicht schwer sein konnte mich ins Bett zu kriegen, auch wenn ich wehren würde, so war er doch tausendmal stärker als ich es war, und dessen war er sich voll und ganz bewusst. Ich spürte seine Lippen an meinem Hals, wie er anfing hinab zu küssen und unwillkürlich kamen mir jene Szenen in den Sinn, die sich vor ein paar Tagen abgespielt hatten, im Bordell, mit Katsuo … es war so real … Ja, Sasuke hatte recht, ich hatte Angst, ich hatte unglaubliche angst vor der angeblich schönsten Sache der Welt. Doch wie hätte ich anders denken sollen? Diese schöne Sache hatte mir immer nur leid und schmerzen beschwert, nie hatte sie mir ein Gefühl der Befriedigung gegeben, oder ein Gefühl der wärme, ständig nur schmerz, schmerz und noch mehr schmerz. Langsam schaute ich Sasuke aus den Augenwinkeln an, musterte ihn einen Moment und legte dann langsam meine Hände auf seinen Schultern, schob ihn ein bisschen weg. Ich sah wie ein lächeln sein Gesicht zierte und er mich ansah, anscheinend zufrieden, aber dennoch war da etwas anderes in seinen Augen. Ich wusste nicht was. “Zu spät“, sagte er leise und umschloss meine Handgelenke, drückte sie zurück aufs Bett. Und Auch wenn er mir nicht weh tat, so machte er mir trotzdem Angst. Warum sagte er dass, verstand er nicht … “Nicht … lass mich los“, flehend schaute ich ihn an, doch er beugte sich nur wieder zu meinem Hals, verteilte Küsse überall wo platz war. “Ich weiß dass du dass nicht willst!“ Seine Stimme war ernst. “Aber du bist meine Freundin!“ Seine Küsse wanderten zu meinen schultern und langsam schob er meinen Träger ein wenig zur Seite. Ein zittern durchströmte meinen Körper und ängstlich fing ich an mich gegen seinen Griff zu wehren. “Ich werde nicht mit dir schlafen!“ Seine Stimme drang langsam in mein Ohr und ich hielt still, wartete was kommen würde. Er würde nicht mit mir schlafen …? “Aber auch ich brauche ab und zu mal etwas zum verwöhnen!“ Sein Blick ruhte jetzt auf meinem und ich sah ihm langsam in die Augen, ich verstand nicht wieso er so handelte, oder gar was er damit meinte. Ich kannte diese Einstellung nicht, gar nicht erst von männlichen wesen … “Also reg dich nicht auf, es wird nicht weh tun!“ Langsam nickte ich, eher abwesend als anwesend. Ich hatte recht gehabt, er war wirklich anders als alle anderen. Er tat mir nicht weh, seine stimme wirkte beruhigend auf mich, sorgte dafür, dass ich mich wohl und geborgen fühlte, dass ich nicht zitterte, dass ich mich einfach nur wohl fühlte. Normalerweise verachtete ich Leute wie ihn, Leute die nichts anderes im Kopf haben als sich zu prügeln, die einfach machen was sie wollen, aber im Grunde war ich in den letzten Wochen ja selber zu solch einer Person geworden. Und auch wenn ich noch immer irgendjemanden brauchte der sich irgendwie um mich kümmerte, so war ich doch stolz darauf mich endlich wiedersetzt zu haben, endlich nicht mehr dass zu machen was meine Eltern oder Katsuo von mir wollten. Und ja, ich hatte mich wirklich verliebt … ich weiß nicht ob jeder von liebe reden würde, ich hatte mit solchen Gefühlen keine Erfahrungen, aber dennoch zog mich etwas zu ihm hin, irgendetwas in mir wollte dass ich Sasuke nahe war, dass er mich in seinen Armen hielt und sich um mich kümmerte. Und auch wenn ich immer dachte dass ich im meinem Leben auf solche Berührungen, wie er mich gerade berührte, verzichten konnte, so musste ich doch sagen dass es mir irgendwie zusprach. Irgendetwas brachte mich dazu ihm zu vertrauen, zu wissen dass er nichts machen würde was ich nicht wollte. Und eigentlich hatte ich gar nichts gegen dass was er da gerade mit mir tat. Es jagte mir einen warmen Schauer durch meinen Körper, es sorgte dafür dass ich mich entspannen konnte. Und auch wenn meine Gedanken um all diese Sachen schweiften fühlte ich mich gut. Außerdem … hatte er gerade wirklich mit mir über dass gesprochen was er wollte, was er brauchte? Ich war mir sicher dass das nicht allzu oft vorkommen würde und ich freute mich darüber … sicherlich sprach er nie wieder über seine Gefühle. Ich spürte wie Sasukes Hände langsam zu meinen Seiten wanderten und unter mein Oberteil schlüpften, meine Haut verwöhnten und mich sanft am Bauch kraulten. Ich hatte die Augen wieder geöffnet, schaut ihn an, unsicher, ängstlich, nicht wissend ob ich nein sagen sollte oder nicht … Aber eigentlich wollte ich ihm vertrauen, ich wollte ihm zeigen dass auch er mir vertrauen konnte … “Weißt du …“, seine Lippen wanderten über meine Schlüsselbeine und leise musste ich aufkeuchen und schloss beschämt meine Augen. “Du bist anders als die anderen Mädchen! Du hast schon einige male neben mir geschlafen ohne dich an mich ranzumachen Hast meinen Körper gesehen ohne anzufangen zu sabbern. Und sogar bei meinen Berührungen bist du noch völlig mit den Gedanken woanders!“ Ich öffnete meinen Mund, wollte etwas erwidern, doch sanft legte er seine Lippen auf meine und ich schloss genießerisch die Augen. Ich liebte es wenn er dass tat … ich hatte es schon seit dem ersten mal genossen und innerlich danach verlangt. Wir küssten uns und er forderte mehr, begann einen Zungenkuss, heiß und voller Leidenschaft. Ich erwiderte, erst noch zögernd doch nach einer weile immer sicherer und nach mehr verlangender. Es spürte sich so gut an … so vollkommen richtig … dennoch... Nach einem Moment lösten sich unsere Lippen wieder und ich rang nach Luft, ließ meine Augen geschlossen. Seine hand ruhte noch immer auf meinem Bauch, mit der anderen stützte er sich halb ab. Als ich langsam und unsicher die Augen öffnete war er nur ein paar Millimeter von mir entfernt. “Sasuke …“ Ihm entfuhr nur ein leises Grummeln dass Zeichen dafür dass er mir zuhörte. Ich sah ihn einen Moment an. Ich wusste nicht wieso aber mein verstand war klar, ich wusste genau wonach mein Körper in diesem Moment verlangte. Was mein Körper wollte, ohne darauf zu achten was in den letzten Tagen, Wochen, Monaten passiert war. Langsam aber dennoch sicher beugte ich mich leicht nach oben, schloss meine Augen und legte meine Lippen auf seine. Ich spürte wie sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete und er dann erwiderte, die Führung übernahm und nur von mir ab lies um kurz nach Luft zu schnappen, nur um kurz darauf wieder seine Lippen mit meinen zu vereinen. Er war wild, ungestüm aber dennoch auch irgendwie sanft und leidenschaftlich. Ich kannte diese Art von küssen nicht, aber es gefiel mir, sehr sogar. Ich wollte mehr, immer mehr … “Da wird wohl jemand süchtig!“ Ich hielt in meiner Bewegung inne und schaute auf. Ein selbstsicheres lächeln umspielte seine Lippen. Ich sah ihn einfach nur an, wusste nicht was ich hätte erwidern sollen. langsam beugte er sich zu meinem kopf, direkt neben mein Ohr. “Keine Angst mehr?“ “Doch“, hauchte ich leise, rührte mich nicht. “Aber ich vertraue dir …!“ “So, tust du dass?“ Seine Hand wanderte langsam noch oben, über meinen Bauch. Als ich nickte griff er mit der zweiten hand ebenfalls nach meinem Shirt und langsam zog er es nach oben, bis es lautlos auf dem Boden landete. Ich hatte nicht gelogen, ich vertraute ihm wirklich, er hatte mir so oft geholfen, er war so einsichtig gewesen, so zärtlich … auch wenn er so nicht immer war, so war er doch der erste Mensch der irgendetwas für mich getan hatte. Und ja, ich hatte mich verliebt, hatte es genossen wie er mich ansah, wie er mich küsste, mich berührte. Und wenn wir weiter gehen würden, dann würde es mit Sicherheit auch nicht so werden wie ich es kannte. Ich war mir sicher es würde nicht weh tun, ich würde nicht zittern müssen, in meine mir wohl bekannte eigene dunkle Welt absinken. Ich würde mich freuen, ihn willkommen heißen und ihn einfach nur genießen … genauso wie alle anderen immer vom Sex sprachen … Ich war mir sicher! Ich spürte wie seine Hände über meinen Oberkörper wanderten, sanft über meine Seiten Strichen und dann über meine Brüste. Und obwohl noch immer der BH zwischen seiner und meiner Haut war zuckte ich leicht zusammen. Es war ungewohnt, mit so vielen Erinnerungen verbunden … Langsam fuhr seine Hand zu meinem Rücken und als er die Finger um den Verschluss meines BHs legte schluckte ich. “Tu mir nicht weh“, hauchte ich schon fast flehend. “Bitte, tu mir nicht weh …!“ Er öffnete meinen BH, strich mir langsam die Träger von den armen und warf ihn dann zu meinem Shirt. Er musterte mich kurz, beugte sich zu mir und küsste mich. “Ich dachte du vertraust mir?“ “Tu mir nicht weh …“ Ich schüttelte leicht meinen Kopf, ja, ich hatte Angst, ich hatte die ganze zeit Angst gehabt und jetzt machte es sich bemerkbar. Ich spürte wie ich anfing zu zittern, wie er mich musterte und sich langsam aufrichtete, von mir ab lies und mir nach einem Augenblick meinen BH und mein Shirt wieder zuwarf. Langsam fing er an Sachen in eine kleine Tasche zu stopfen und mich beachtete er keinen weiteren Blickes mehr. Ich sah einfach nur zu ihm und schwieg. War er sauer auf mich? Nur … weil ich angst hatte? War er genau wie alle anderen die sauer wurden wenn sie keinen Sex bekamen. Ich seufzte leise und starrte zurück an die Decke. Irgendwie hatte er doch einige Gemeinsamkeiten mit Katsuo. Er konnte genauso kalt sein wie Katsuo, genauso angsteinflößend, und genau wie Katsuo hatte er mich mehr oder weniger im Griff. ... Mehr oder weniger. Ich hörte wie die Geräusche langsam ausblieben und es ruhig im Zimmer wurde. Ich hatte meine Augen geschlossen und atmete ruhig. Ich konnte nichts von Sasuke vernehmen, nicht einmal seinen Atem, aber dennoch sagte mir mein sechster Sinn dass er da war. Und es war mir irgendwie egal. Sollte er halt da sein, anscheinend konnte er mich ja eh nur leiden weil ich ein Mädchen war mit dem er sex haben konnte. Und wenn ich Eines wollte, dann ein richtiges Lebewesen für jemanden, nicht einfach jemand mit dem man spielen kann wann immer man will. Ich wollte jemand sein der es wert war geliebt zu werden, doch wer sollte mich schon mögen? Wegen meiner Vergangenheit bemitleidete man mich oder dachte ich sein einfach rumzukriegen, man müsse mir nur druck machen. Und im Grunde war dass auch gar nicht so falsch. Ich wehrte mich nicht, ich hatte dazu einfach keine Kraft mehr. So oft in meinem Leben hatte ich mich gewehrt, so oft hatte man mir weh getan, meinen Willen gebrochen … Ich war ein kleines Häufchen elend dass sich selber bemitleidete. Ein seufzen entfuhr meiner Kehle und ich öffnete die Augen. Noch immer lag ich ohne Oberteil und BH auf Sasukes bett, was ihm anscheinend auch nicht entgangen war. Er Stand vor dem Bett und musterte mich. Langsam streckte er eine Hand nach mir aus und sah mich kühl an. “Komm, wir verschwinden hier!“ Doch ich rührte mich nicht. Ich wollte mich nicht rühren, ich wollte einfach nur da liegen und ihn anschauen. Aber letztendlich erhob ich mich doch. Seine Hand schob ich zur Seite und langsam zog ich mich wieder an. Es war mir unangenehm. Ja, ich hatte mit ihm schlafen wollen, aber schon wieder hielt mich irgendetwas zurück. Jedes mal war es dass gleiche, irgendetwas zwang mich meine Entscheidungen über den Haufen zu werfen … “Hast du nicht gehört?“ Mein Blick wanderte langsam zu ihm. “Bist du jetzt sauer?“, meine Stimme war leise aber dennoch konnte man meine Unsicherheit raushören. Zum einen kannte ich es nicht dass man einfach von mir ab lies, wenn jemand sex haben wollte, und zum andern schien er sauer zu sein weil er keinen Sex bekam. Es irritierte mich. Er sah mich eine weile an, antwortete mir aber nicht. Erst nach einer weile schüttelte er den kopf und beugte sich langsam wieder zu mir hinunter. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner haut und schloss die Augen. “Nein bin ich nicht!“ Seine Stimme war ruhig und wirkte genauso beruhigend auf mich. “Ich hatte angst, ja“, gab ich leise zu und schaute leicht zu ihm. “Aber ich ... wollte wirklich...“ Meine Stimme war nur ein murmeln, irgendwie war es mir unangenehm. Aber dennoch sprach ich die Wahrheit, ja, ich hatte wirklich mit ihm schlafen wollen, ein teil von mir hatte gewusst dass ich dass richtige tat. Ein teil von mir war sich ganz sicher gewesen, und genau dass war der Teil in mir auf den ich hätte hören sollen. „So, wolltest du?“ Ich sah wie ein grinsen sich auf seine Lippen schlich und er meinem Hals näher kam. “Damit eines mal klar ist“, hauchte er leise gegen meinen hals. “Ein hin und her gibt es bei mir nicht!“ Ich erwiderte nichts darauf, warum auch, es war unwichtig. Er begann erneut mich zu liebkosen, und ich genoss es. Es war als wenn alle meine Angst auf einmal verschwunden wäre, als wenn ich auf einmal ein unsichtbares band zu ihm aufgebaut hatte dass mir sagte, es war richtig und ich würde es nicht bereuen. Ich erinnere mich nicht mehr wie lange es dauerte bis er von mir ab lies, bis wir beide schnell atmend auf dem Bett lagen, nebeneinander, ich an die decke starrte und er mich beobachte. Ich wusste nicht wie lange es gedauert hatte mit ihm ein Erlebnis zu teilen, was ich mir seit Jahren gewünscht hatte. Nein, ich hatte nie Sehnsucht nach sex gehabt, dafür hatte man mir viel zu weh getan, aber ich hatte nach jemandem gesucht der mir zeigen konnte, dass es nicht nur schmerzhaft war. Jemand der mich mit auf Wolke sieben nahm und so schnell nicht mehr von dort herunter lies. Ich spürte wie mir langsam die Augen zu fallen wollten, ich war erschöpft, zu recht, aber ich wollte nicht einfach einschlafen. Sasuke wollte sicherlich wieder Zurück und dann konnte ich nicht schlafen … Noch immer lag sein Blick musternd auf meinem Körper bevor er dann nach der Bettdecke griff und sie langsam über sich und mich zog. Ich schaute langsam zu ihm, wagte es nicht mich zu rühren. Natürlich war mir klar dass es für ihn nicht mal halb so viel bedeutet hatte wie für mich, dennoch … Aus irgendeinem Grund wollte ich dass es ihm etwas bedeutet. “Du solltest schlafen!“ Sagte er leise, in seinem normalen Ton, kalt und unnahbar. Noch vor ein paar Minuten hatte er mir solch warme Sachen ins Ohr gehaucht, solch wundervolle dinge zu mir gesagt dass man fast denken konnte er sei nun ein ganz anderer Mensch, und irgendwie stimmte dass ja auch … “Willst du nicht zurück?“ Er schüttelte nur den kopf und legte sich auf den Rücken. “Bleibst du hier bei mir?“ Er nickte und nach einem Moment verschränkte er einen arm hinter seinem kopf, mit dem anderen zog er mich näher zu ihm. Ich musterte ihn immer noch, irgendwie konnte ich es noch nicht glauben. Wir hatten wirklich miteinander geschlafen. Und diesmal hatte ich nicht um Hilfe geschrieen, oder aus schmerz, diesmal waren es Laute der Lust und des Verlangens gewesen. Es war einfach unbeschreiblich gewesen … und ausgerechnet mit ihm … Ich fühlte mich wie verzaubert. Ich lehnte zögernd meinen Kopf bei ihm an und legte einen arm um ihn. Wieder fühlte ich seine wärme und es wirkte wie berauschend auf mich. Es dauerte nicht lange bis mir die Augen zu vielen und ich auf seinen Herzschlag lauschte bis ich vollends im Land der Träume war. Ich schlief so gut wie schon lange nicht mehr und am liebsten wäre ich gar nicht mehr aufgewacht. Und wahrscheinlich wäre dass auch besser gewesen. Als ich meine Augen öffnete war es bereits wieder am Hell werden und leichte Lichtstrahlen schienen durch dass Fenster direkt in mein Gesicht. Ich öffnete meine Augen und drehte mich auf die Seite, nur um noch ein wenig weiter schlafen zu können. Doch irgendetwas fehlte. Sasuke war weg. Ich setzte mich langsam auf. Irgendwie sah dass Zimmer hier ganz anders aus …Sasukes zimmer war so dunkel gewesen, warum war dass hier so … hell …? Ich rieb mir verschlafen die Augen bevor ich entsetzt meine Hände wieder sinken ließ. Ich war zu Hause!!! Warum war ich zu hause? Panisch stand ich auf und lief zum Fenster. Kein Zweifel, dass hier war definitiv mein Zimmer, mit meinem Schrank, meinem Schreibtisch … Aber warum war ich zu Hause … Wie war ich hier hin gekommen, ich war mir zu 100%sicher dass ich dass alles nicht geträumt hatte. Ich war bei ihm eingeschlafen, wie konnte ich bei mir zu Hause wieder aufwachen? Ich lief zur Tür und wollte sie öffnen, doch es war abgesperrt. Man hatte mich eingeschlossen … entweder waren Mutter und Vater da, oder Katsuo. Panik kroch mir den Nacken hoch wie ich da Stand, nackt, vor meiner Eigenen verschlossenen Zimmer Tür, unwissend was als nächstes passieren würde. Ich hasste es, oh wie sehr ich es hasste eingesperrt zu sein. Und Katsuo und meine Eltern wussten es genau. Ich ging langsam zu meiner Terrassen Tür, doch auch diese war versperrt. Ich schluckte. Ich hörte wie mein Blut in meinen Adern rauschte, bis ich nach einem Moment wahr nahm dass es die Dusche war. Jemand befand sich also in meinem Badezimmer und duschte. Und ich war mir sicher dass es nicht Sasuke war. Als dass Wasser abgedreht wurde wich ich ängstlich zu meinem Schrank und kramte schnell ein paar Sachen raus, doch bevor ich mich anziehen konnte griff jemand ziemlich unsanft an meinem Arm und zog mich wieder nach oben. “Aufgewacht, hm?“ “Lass … Lass mich los!“ “Ich denke gar nicht dran!“ Katsuo, halbnackt. Es war so offensichtlich was er wollte, wie er mich ansah, mit diesem lüsternen Blick … wer hätte es da nicht bemerkt … Ich schluckte, ich wollte nicht hier sein, ich war glücklich gewesen bei Sasuke, ich war so glücklich gewesen und er hatte mir versprochen dass er bei mir bleiben würde … Ich schloss eine Sekunde meine Augen und spürte Katsuos Lippen auf meinen. Glück war mir nicht vergönnt. Und Sasuke … er war ein Straßenjunge … Ich bedeute ihm nichts. Er hatte mich angelogen ~ Ich hoffe dass euch dass Kapitel gefallen hat und ihr mir auch weiterhin treu bleiben werden! viel spaß beim neuen kapitel von mir Kapitel 13: ~♥~ Gefunden ~♥~ ---------------------------- Bitte lest den Text am ende Auch, viele überspringen so etwas ja häufig ist wichtig! Danke Ich spürte wie seine Finger fordernd und vor allem verlangend über meinen Körper strichen, wie er mir immer näher kam und mich langsam wieder Richtung Bett drängte. Ich ließ ihn machen, ich wehrte mich nicht. Ich konnte mich einfach nicht mehr wehren. Ich war es gewohnt verletz zu werden, ich war es gewohnt dass man mich ausnutze und dann wegwarf wie ein Stückchen Dreck. Ich war es gewohnt einfach nur ein Spielzeug zu sein mit dem man machen konnte was immer man(n) wollte. Ich war so aufgewachsen und in genau diesem Moment wurde mir klar, dass es niemals anders sein würde. Ich hatte versucht zu vertrauen, ich hatte versucht mein Leben in eine andere Richtung zu lenken, und obwohl ich gedacht hatte dass ich es wirklich geschafft hätte war nun wieder alles beim alten. Irgendjemand da oben musste mich wirklich hassen dass man mich so leiden lies… natürlich, ich sollte mich wehren, jeder würde es zu mir sagen wenn er dass hier lesen würde, aber wie sollte ich mich wehren? Ich hatte mich siebzehn Jahre lang so gut es ging zur wehr gesetzt, ich hatte siebzehn Jahre wiederstand gelitten, und jetzt war es einfach egal. Es war mir egal was passierte, es war mir egal was man mit mir machte, ich wollte einfach nicht mehr stark sein müssen… Auch wenn alle immer behaupten man müsse stark sein, man dürfe niemals aufgeben, irgendwann ist man doch an einem punkt angekommen wo man nicht mehr kann. Wo man einfach nicht mehr weiß wie es weiter gehen soll- Wo man am liebsten nur noch seinen Kopf im Kissen vergräbt, die Augen schläft und einschläft, in der Hoffnung niemals aufzuwachen. Und auch wenn dass wirklich alles war was ich mir in diesem Moment wünschte, so war ich doch noch nicht an dem punkt angekommen wo mir alles egal war, wo ich am liebsten sterben würde. Nein … es war mir nicht egal dass man mich verraten hatte, es war mir nicht egal dass man mich angelogen hatte. Es war mir nicht egal was passiert war. Ich wollte schreien, wüten, weinen, doch ich tat nichts von all dem. Ich ließ meinen Verlobten einfach dass mit mir machen was ich am meisten hasste. Ich ließ ihn seinen spaß haben, und obwohl ich jedes Mal gefleht hatte das er aufhören möge, diesmal lag ich einfach nur da, hatte meine Augen geöffnet und starrte an die Decke ohne sie wirklich zu sehen. Es war komisch, ich spürte ihn, wie er sich bewegte, wie es meine Seele zerriss, aber es war als würde es gar nicht wirklich passieren, als würde ich mir dass einfach nur einbilden. Ja … ich war wirklich an einem punkt angekommen wo ich einfach nicht mehr konnte. Ich kannte niemanden der auch nur annähernd dass gleiche Schicksal hatte wie ich, ich wusste nicht wie andere an meiner Stelle handeln würden, ob sie aufgeben würden oder nicht, ob sie schon nach einer so eigentlich kurzen zeit am ende waren … ich wusste nur wie es mir ging, dass ich einfach nicht mehr dazu im Stande war mich zu wiedersetzen … dass ich beschlossen hatte mich einfach unter zu ordnen. Und obwohl ich schon seit Jahren wusste, dass mein Leben viel angenehmen hätte sein können wenn ich mich einfach nicht wiedersetzt hatte, hatte ich doch im Grunde keine andere Wahl gehabt. Es war doch für jeden normal dass man sich gegen schmerzen wiedersetzte, körperliche und seelische, es war doch normal dass man ein normales leben haben wollte, ein leben wie es jeder andere hatte … dass man glücklich sein wollte … Es war gar nicht so schwierig dass alles aufzugeben wenn du weißt dass du nicht glücklich sein kannst. Dass irgendjemand einfach nicht will dass du glücklich bist. Wenn dass Leben einfach nichts gutes für dich vorgesehen hatte. Es dauerte nicht lange bis Katsuo von mir ab lies. Er schimpfte rum und meckerte, ich hörte ihm nicht wirklich zu. Anschienend gefiel es ihm nicht wie ich mich verhielt, aber es war mir egal. Er bekam was er wollte oder nicht? Sollte er doch zufrieden sein … Er verließ den Raum, schloss ihn aber hinter sich wieder ab. Er liebte es mich einzusperren weil er genau wusste wie sehr ich es hasste. Doch jetzt … jetzt war es egal … ich fügte mich, irgendwann würde er aufhören mir weh zu tun, irgendwann würde es besser werden … bestimmt... Ich krallte mich an diese Hoffnung, doch nach ein paar Wochen war auch das verloren gegangen. Ich hatte aufgehört ich selbst zu sein und einfach dass zu tun was man mir sagte. Ich ging wieder zur Schule. Katsuo hatte den Lehrern irgendeinen Schwachsinn aufgetischt wegen dem Tattoo, ich erinnere mich nicht mehr daran was es war, aber auch dass war egal. Alles war Egal. Es waren Wochen vergangen seitdem ich Sasuke das letzte mal gesehen hatte, Monate … vier um genau zu sein. Mein Leben war … nicht mehr mein Leben. Wenn ich morgens aufstand und ich mich Spiegel ansah, dann war dass nicht ich. Ich erblickte eine fremde Person. Matte grüne Augen schienen mir entgegen und ich erinnerte mich daran, dass sie zwar noch nie richtig geglänzt hatten, aber sie hatten damals nicht so leer ausgesehen. Sie hatten Emotionen gezeigt, doch dieses Gesicht schien wie eingefroren. Mein Gesicht war wie Tod. Ich hatte aufgehört zu reden, antwortete wenn überhaupt nur noch auf fragen. Meine Mitschüler hielten mich für einen Freak, aber dennoch wusste ich dass sie mich beneideten, um mein Geld, meinen Familiennamen, meinen Status in der Gesellschaft. Sie beneideten mich um mein tolles Leben. Sie behandelten mich mit Respekt wenn ich dabei war, doch ich wusste dass sie hinter meinem Rücken redeten. Über dass komische Mädchen dass doch eigentlich jeden tag strahlen musste bei so viel Wohlhaben und Reichtum. Aber nein, dieses Mädchen lief rum als wäre sie Tod. Etwas was niemand verstand, niemand verstehen wollte. Ich hatte am Anfang oft versucht nach Sasuke zu suchen, ihn einfach nur zu fragen warum, aber ich hatte keine Gelegenheit, Katsuo beobachtete mich, und ich wollte ihn nicht sauer machen, ich wollte einfach nicht noch mehr leiden. Dass hatte ich für mein Leben genug! Ich hatte aufgegeben, mich selber und mein Leben. Ich war wie eine Marionette, ich tat was man von mir verlangte, aber wenn man mich nicht brauchte wurde ich beiseite gelegt und ignoriert. Ich war es gewohnt, so war es doch schon immer gewesen. Ich war ein Spielzeug für jeden. Natürlich, wenn man mich so reden hörte, selbst wenn ich mich bei diesen Gedanken erwischte konnte ich nur den kopf schütteln. Selbstmitleid nannte man so was. Ich hasste Selbstmitleid, es war erbärmlich … oh wie sehr ich Leute verabscheut hatte die so waren … aber hatte ich nicht einen Grund, irgendwie? Hatte ich nicht dass Recht mir selber leid zu tun? Neujahr war vorüber und draußen war alles weiß. Es war schon lange her dass ich aus meinem Zimmer rausgekommen war. Schweigend und mit leeren Augen saß ich auf meinem Bett und starrte aus dem Fenster. Die Winterzeit war mir normalerweise die liebste. Ich hatte es Geliebt den Schnee unter meinen Fußsohlen knacken zu hören, die Eisige Kälte auf meinen Wangen zu spüren und den Schneeflocken dabei zuzusehen wie sie langsam die erde niederkamen. Ich hatte es geliebt einfach nur da zu stehen und dieses wunder vor meinen Augen zu betrachten. Katsuo kannte mich lange genug um auch dass von mir zu wissen. Er hatte mich in mein Zimmer verdammt und abgeschlossen, nur weil ich ihn angeblich genervt hatte … Leise seufzend stand ich auf und ging langsam zu meiner Zimmertür. Sie war noch immer abgeschlossen. Wie jämmerlich ich mir vorkam. In meinem Eigenen Zimmer eingesperrt zu sein. Ich hasste es. Er kontrollierte mich als wäre ich eine Puppe … aber im Grunde fühlte ich mich auch wie eine. Ich tat was er wollte, wiedersetze mich nicht mehr … Dabei war ich vor ein paar Monaten noch so stolz darauf gewesen dass ich nicht mehr getan hatte was meine Eltern oder Katsuo von mir verlangt hatten. Noch vor ein paar Monaten war ich so stolz gewesen endlich auf eigenen Beinen zu stehen … Ich lehnte langsam meinen Kopf gegen meine Zimmertür und hoffte sie würde wie ein wunder aufspringen, doch natürlich passierte nichts dergleichen. Ich schloss meine Augen. Es war kalt. Schon seit Monaten war mir kalt. Nicht körperlich, nein, es war mehr eine seelische Kälte, weil mir etwas fehlte. Und ich wusste genau was es wahr. Auch, wenn ich diese gewisse Person angefangen hatte zu hassen, weil sie mich verraten hatte, so wünschte ich mir doch irgendwie dass sie kam und mich erneut in den arm schloss, dass er mich liebte und mir die wärme gab nach der mein Körper so sehr verlangte. Es war fast schon unheimlich wie sehr ich unter ihm leiden konnte … nur weil er nicht bei mir war zerfiel meine Seele jeden Tag ein kleines bisschen mehr … Wie lange es wohl dauerte bis sie vollständig zerbrochen war....? Ich wusste es nicht aber ich war mir ziemlich sicher dass ich das irgendwann herausfinden würde! Denn eines war klar, Sasuke hatte mich verraten, er hatte mich zurück dahin geschickt wo es schlimmer war als die dunkelste Hölle, an den Ort den ich am meisten fürchtete. Er würde nicht kommen, nie wieder würde er in meine Näher kommen um mir zu helfen … nie wieder … Ich spürte dass ich mich selber verloren hatte. Ich war nicht mehr ich selbst, ich hatte mich so sehr verändert. Ich war wieder schwach geworden … Meinen Geburtstag verbrachte ich alleine in meinem Zimmer. Katsuo war irgendwo unterwegs und meine Eltern waren nicht da, wie immer eigentlich. Niemand hatte daran gedacht was für ein Tag heute war, niemanden interessierte es dass heute vor 18 Jahren jemand auf die Welt gekommen war, der am liebsten sofort davon wieder verschwinden würde. Niemanden interessierte es wie weh es tat, wie viele Blutige Tränen meine Seele stumm vor sich hin weinte. Ja, ich war langsam an einem Punkt angekommen wo ich es nicht mehr aushielt, wo es mir einfach nur schlecht ging und ich wusste dass ich kaum darauf hoffen konnte irgendwann wieder glücklich zu sein wie in jener Nacht. Natürlich ich hätte darauf hoffen können, ich hätte mich mit aller macht an diesen Gedanken klammern können, doch mein Verstand war schon seit einiger Zeit an der Oberhand. Ich wusste dass es keinen Sinn hatte. Wozu enttäuscht werden … schon wieder … Der Tag war schon fast vorbei. Ich hatte eine paar Plätzchen gebacken, so wie ich es jedes Jahr getan hatte, alleine. Normalerweise hatten ein paar Leute immer Angerufen, Freuende aus der Schule, doch seitdem ich umgezogen war hatte ich nie wieder etwas von ihnen Gehört. Ich war ihnen egal geworden … Einsam Kekse futternd saß ich auf meinem Bett und schaute nach draußen. Bald war weihnachten, dass Fest der Liebe … Oder der Einsamkeit … Wie sehr ich diese Zeit des Jahres doch hasste, wenn alle draußen rumliefen um Geschenke zu kaufen, wie alle glücklich aussahen, wie die Paare vor den Schaufenstern standen und die Männer den Frauen etwas hübsches kauften. Ich hasste es den Glanz in ihren Augen zu sehen. Ich hasste es zu sehen wie andere glücklich waren. Ich hasste es zu wissen dass es allen besser ging als mir. Jedenfalls allen denen ich begegnete. Natürlich, da waren die Menschen die Auf der Straße Lebten, die Armen und Obdachlosen, doch auch sie hatten sich selber, hatten eine Gruppe...... Meine Gedanken schweiften unwillkürlich zu Sasuke, Naruto, und all den anderen. Ob auch sie Weihnachten feierten? Ob sie frohren … das haus würde sicherlich furchtbar kalt werden … Ich schüttelte den Kopf um den Gedanken zu vertreiben, was interessierte es mich, waren da halt ein paar Jungs die auf der Straße lebten, na und? Niemand von denen verschwendete auch nur einen Gedanken an mich, also warum sollte ich mir Gedanken um sie machen? Weil ich ihn liebe Ich spürte wie langsam Tränen über meine Wangen rollten. Ja, ich liebte ihn, auch wenn ich aus ganzen Herzen versuchte ihn zu hassen. Doch wie sollte es gehen… er war der Mensch der es als einzigster Geschafft hat mich aus der Dunkelheit zu holen Um mich zurück hinein zu stoßen Heiß spürte ich die Salzige Flüssigkeit an meinem Kinn. Ich hatte so lange geschafft nicht zu weinen, doch ausgerechnet der Gedanken an ihn ließen die Tränen zurück kommen. Ausgerechnet er … Noch immer fragte ich mich wie ich wieder nach Hause gekommen war. Ich hätte es doch merken müssen wenn mich jemand hochgehoben und weggebracht hätte. Ich war doch gar nicht so erschöpft gewesen dass sich mein Verstand vollkommen ausgeschaltet hatte. Ich hätte es doch merken sollen … Und zudem war ich noch Nackt gewesen. Wenn man mich aus dem Haus gebracht hätte … irgendjemand wäre doch wohl ein Nacktes Mädchen aufgefallen … aber wahrscheinlich kümmerte sich hier wirklich niemand um niemanden … Aber die wirkliche wichtiges Frage für mich blieb unbeantwortet … [Warum hatte er es getan] War er so ein guter Lügner dass ich auf ihn reingefallen war? War ich so blind gewesen, oder hatte Katsuo ihn erpresst? Hatte er ihm Geld gegeben, oder irgendetwas anderes angeboten? Aber … wozu sollte Sasuke Geld annehmen? Anscheinend waren seine Eltern ja ziemlich reich und er war zu Hause auch ein willkommener Gast wie es mir schien … Oder war ich wirklich nur ein Betthäschen für ihn gewesen? Einfach nur eine Frau mit der man schlafen konnte wann immer man wollte, um seinen Spaß zu haben, und um dann dabei zuzusehen wie sie daran zerbricht? Ich musste lächeln. Natürlich. Ich war auf ihn reingefallen. Was für eine Vorstellung dass es auch nur einmal jemand gut mit mir meinte. Was für eine Ironie … Es dauerte eine Weile bis ich meinen Blick vom Schnee abwendete und er langsam auf meine Hände viel. Kleine Rote striche zogen sich über meine Handgelenke und meinen Unterarm. So weit war es schon gekommen, ja, es war wahr. Es stimmte was alle sagten, es half. Auch wenn es ein Teufelskreis war, es half zu vergessen, es half mir zu sehen dass ich noch lebte, dass ich doch noch fühlen konnte, dass ich doch noch irgendwie normal war … Ich empfand schmerzen. Süße Schmerzen von denen niemand etwas mitbekam. Rettende Schmerzen die mich davon abhielten weiter zu gehen. Heilende Schmerzen die meine Seele vor dem zerfallen beschützen. Natürlich, irgendwie war es mir klar dass ich ihn hätte hassen müssen. Und irgendwie tat ich dass ja auch, aber dennoch, ich wünschte mir so sehr ihn wieder zu sehe. Ich wollte dass er mir ins Gesicht sagte warum er dass getan hatte, warum er mir so weh getan hatte. Ob es ihm spaß machte anderen dabei zuzusehen wie sie innerlich zerbrachen. Ich hätte meine Chance nutzen können um abzuhauen, ich war alleine zu Hause und weder meine Eltern noch Katsuo würden in naher Zukunft hier auftauchen, immerhin war es mein Geburtstag. Es wäre ein Wunder gewesen wenn ich an diesem tag nicht alleine gewesen wäre. Ich hätte gehen können ohne dass es jemand bemerkte. Aber eigentlich hätte ich auch sterben können ohne dass es jemand bemerken oder gar interessieren würde Wieder entfuhr ein Seufzer meiner Kehle. Eigentlich war dass doch alles umsonst. Warum machte ich mir auch Gedanken darum, es war doch eh egal … Ich sah dabei zu wie die Sonne langsam hinter den Bäumen verschwand und mein Blick viel auf die Uhr. 17:52 … 17:53 … 17:54 … 17:55 …… „Happy Birthday Sakura“, murmelte ich leise und fast schon automatisch griff ich nach meinen Selbstgemachten Geburtstagsplätzchen und biss lustlos hinein. Es war wie ein Ritual und es war irgendwie gut so. Es zeigte mir dass doch noch nicht alles in meinem Leben kaputt gegangen war. Es beruhigte mich! Es zeigte mir dass ich doch noch nicht völlig am Böden war. Ja, auch mein Geburtstag verging ohne irgendetwas besonderes. Ich ging zum Bett nachdem ich aufgeräumt hatte. Es war alles beim Alten. Es dauerte eine Weile bis ich einschlafen konnte, doch selbst die Einsamkeit verfolgte mich in meine Träume. Ich wacht auf als ich ein leises pcck hörte. Ich öffnete die Augen und schaute auf meinen Wecker. Gerade mal kurz nach Mitternacht. Ich wollte mich gerade wieder auf die Seite drehen um weiter zu schlafen, als ich erneut dieses Geräusch härte. Ich wusste nicht was dass war, aber immer wieder hörte ich ein leises pock. Es kam von meiner Terrassentür. Ich richtete mich langsam auf, nun doch halbwegs wach. „Ein Stein“, murmelte ich leise und schaltete meine Nachttischlampe ein. Langsam schwing ich meine Beine aus dem Bett und ging zur Tür. Erneut berührte ein Stein dass Glas s und erzeugte dieses nervige Geräusch. Ich öffnete die Tür und trat langsam in die Kalte Nachtluft. Fröstelnd legte ich die Arme um mich. „Sakurachan?“ Ich zuckte leicht zusammen und trat an mein Geländer. Mein Blick wanderte nach unten und blieb an ein paar gelben Haaren hängen. “DA bist du ja endlich Sakurachan! Ich stehe hier bestimmt schon Stunden!“ Kann ich Reinkommen? Es ist verdammt kalt hier! “Nein“, murmelte ich leise. Warum …? “Bitte Sakurachan …“ Ich schüttelte nur den Kopf. Warum war er hier … „Geh weg!; ich schrie ihm diese Worte entgegen und meine Finger krallten sich in dass kalte holz des Geländers. “Hau ab, lass mich in Ruhe, ich will dich nicht sehen! Verschinde!“ “Aber Sakurachan, hör mir erst mal zu …“ Ich spürte wie ich gleichzeitig Traurig und furchtbar wütend wurde und ich wusste nicht ob ich weinen oder Schreien sollte. Dennoch … Ein kleiner Teil meines Herzens verspürte Glück. Ich schluckte. “Warte …“, murmelte ich. “Ich mach die Tür auf!“ Langsam ging ich die Treppe hinunter zur Haustür. Ich zögerte bevor ich sie öffnete, dennoch tat ich es. Naruto trat sofort ein und seufzte. Anscheinend erleichtert. „Es ist wirklich kalt“, murmelte er leise. “Danke!“ Ich nickte nur. Eigentlich durfte er nicht hier sein. Er würde furchtbar sauer werden. Und eigentlich konnte ich darauf sehr gut verzichten. “Also . warum bist du hier?“ “Sasuke schickt mich!“ Ich sah ihn einfach nur an. Warum tat er dass? Warum, nach fast sechs Monaten? Ich fühlte mich als würde eine Welt für mich zusammen brechen. Ich hatte mich doch schon damit abgefunden dass ich ihm egal war, dass ich ihm nichts bedeutete. Dass ich einfach nur eine von vielen Mädchen gewesen war! Es war in Ordnung gewesen! Mein Blick wurde Traurig und verletzt sah ich Naruto an. “Und Warum schickt er dich. Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen?“ “Eigentlich schon aber er hat dich in den letzten Tagen in der Schule beobachtet. Genau wie ich und wir sind beide der Meinung dass es Zeit wurde etwas zu unternehmen“ „Ach, auf einmal“, meine Stimme war leise und verletzt. Ohne ein weiteres Wort ging in ich die Küche, doch ich spürte wie er mir folgte. Langsam setzte ich Wasser auf und kochte Tee. Ich stellte beide Tassen auf den Tisch. Dankend nahm er einen Schluck. “Warum lasst ihr mich nicht in Ruhe? Ich brauche eure Verdammte Hilfe nicht!“ Und doch wussten wir beide dass es gelogen war. “Sakura! Wir haben dich doch gesehen. Du brauchst ganz sicher unsere verdammte Hilfe!“ Seine Stimme war ernst und im Grunde wusste ich dass er recht hatte. Ich brauchte Hilfe. Wenn ich mich nicht selber zu Grunde richte wollte. Dennoch … Sie hatten mir weh getan, mich verletzt, mich im Stich gelassen ! Sie waren es die mich zu dem gemacht hatten was ich geworden war! “Und woher auf einmal der Sinneswandel? Wart ihr es nicht die von einem Tag auf den nächsten einfach so aus meinem Leben verschwunden sind oder habe ich mir dass nur eingebildet“ Ich sah ihn an. Ich wollte wissen wieso sie mir dass angetan hatten! Ich wollte wissen warum sie gelogen hatten! “Hör mir doch zu Sakura! Damals Als Sasuke dich mit zu ihm genommen hat, was auch immer damals passiert ist, sein Vater war gekommen und hat ihn zu sich gerufen. Er hat gesagt, als er zurück gekommen ist warst du mitsamt deiner Sachen weg. Er war wirklich Sauer, auch wenn er’s ich nichts hat anmerken lassen. Er dachte du wärst einfach abgehauen! Vor ein paar Wochen hat sich dann herausgestellt dass Katsuo dich sozusagen ‚entführt’ hat. Danach haben wir dann angefangen dich zu beobachten. Nd wir sind zu dem Entschluss gekommen dass du hier weg musst! Darum bin ich hier!“ Ich hatte ihm zugehört, aber ich verstand es nicht. Hatte ich also die ganz Zeit über den Menschen, den ich liebte, versucht zu hassen, nur weil es alles im Grunde ein Missverständnis war? Ich war 25 Wochen einsam und alleine Gewesen, hatte mich von der Außenwelt abgeschottet und war seelisch am Ende, nur weil alles ein Missverständnis war? Ich lächelte. Ich war am Ende. Mein Leben war ein einziges Missverständnis. Mein Leben war einfach nur die Hölle auf erden und kein bisschen besser. Ich spürt wie Tränen heiß über meine kalten Wangen liefen. Es war doch wirklich zum Lachen. Ich schüttelte den kopf als kurz darauf ich zwei Arme spürte die mich an einen warmem Körper drückten. Ich krallte mich an Narutos Shirt und fing an zu Schluchzen. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich konnte nicht mehr. Es war einfach zu viel gewesen, zu viel für meine Seele, zu viel Für meinen Körper, zu viel für mich. Ich wollte einfach nicht mehr. Ich wusste genau, wenn ich noch länger hier bleiben würde, dann würde es nur noch schlimmer werden ! Immer und immer schlimmer. Aber … ich konnte doch auch nicht einfach wieder zurück… ich konnte einfach nicht! Es würde nur noch härter werden. Katsuo und meine Eltern würden nur noch wütender, sie würden wieder hinter mir her sein und ich war mir sicher dass ich nicht die Kraft haben würde wegzulaufen. Ich würde nicht die Kraft haben diese Situation noch länger durchzustehen. Aber wiederum, ich würde auch nicht die Kraft haben die Momentane Situation noch länger zu überstehen. Beides würde mich früher oder später zu Grunde richten. „versteh mich nicht falsch Sakura … alle anderen aus der Gang waren dagegen dass du wieder kommst! Ich bin nicht hier um dich zurück zu holen!“ Seine Stimme war ruhig und ich härte ihm zu, doch mit jedem Wort dass er von sich gab verschloss ich mein Herz ein kleines bisschen mehr … „Sasuke hat den anderen zugestimmt. Wir sind alle der Meinung dass du auf der Straße falsch bist!“ Er schwieg einen Moment und strich mir beruhigend über die haare. “Aber Sasuke hat entschlossen dass wird dich nicht im stich lassen werden, immerhin bist du trotzdem eine von uns!“ Ich nickte leicht. Also waren es doch gute Neuigkeiten …? Sie wollten mir also doch helfen … Mit langsamen Bewegungen strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht und sah mir direkt in die Augen. “Anscheinend mag er dich wirklich. Weist du, in der Winterzeit wohnen wir meistens zu Hause, und Sasuke hat mich geschickt um dich zu ihm zu bringen!“ Ich schwieg. Was sollte ich ihm darauf antworten? Sollte ich zustimmen oder ablehnen … Mit bei der Person leben die sich als einziges um mich kümmerte oder weiter bei der Person sein die ich über alles auf der Welt hasste? War es nicht eigentliche eine Einfache Entscheidung? “Aber . Ino hat damals zu mir gesagt ihr hätte alle kein zu Hause …“ “Weil niemand davon weiß. Wir haben ein zu Hause, eigentlich sind manche von uns sogar ziemlich reich. Nur wir erzählen es niemandem, wir gehen sogar zur Schule, ab und zu, aus Langeweile. Weißt du Sakura, der Schein trügt genau wie bei dir! Du willst allen klar machen dass es dir gut gehen würde, dabei bist du im Grunde doch am Ende. Glaub mir, ich bin nicht blind!“ Wieder schwieg er eine Weile und ich saß einfach nur da, lehnte mich an Naruto an und entspannte mich zum ersten mal seit Sechs Monaten. “Also … geh und pack ein paar Sachen, damit wir noch hier wegkommen! Laut meinen Informationen wird dein charmanter Herr verlobter sehr bald hier auftauchen!“ Sanft packte er mich an den Schultern und drücke mich wieder auf die Beine. Ich sah ihn an, nickte dann aber. Ich ging freiwillig zurück auf mein Zimmer und fing an meine Sachen in einen Rucksack zu packen. Ich war schnell fertig und zog mich um. Ein einfaches weises kleid mit langen Ärmeln, praktisch, es verdeckte meine geschundenen handgelenke und Arme. Ich ging zurück zu Naruto der im Flur wartete. Er musterte mich kurz und hielt mir dann seine Hand entgegen. Ich griff nach ihr ohne zu zögern und ein Gefühl der Sicherheit durchflutete meinen Körper. ~ Es dauerte nur ein paar Minuten bis meine Schuhe vom Schnee völlig durchnässt waren und ich am ganzen Körper zitterte. Natürlich hatte ich keine Jacke mit, aber irgendwie war dass auch egal. Hauptsache ich kam weg von da. Hauptsache mir wurde geholfen und ich musste nicht mehr leiden! Nach einer halben Ewigkeit blieben wir vor der großen Uchiha Villa stehen. Dass Tor war nur angelehnt und ich konnte Sehen dass nur in einem der Räume noch licht brannte. “Also, hör jetzt gut zu. Die Wachen werden dich bemerken, also gehst du direkt zur Tür und klopfst und verlangst nach Sasuke. Ich muss jetzt los sonst bringt Hinata mich um! Wir werden uns wohl bald wiedersehen!“ Dann Wendete er sich von mir ab und verschwand in der Dunkelheit. Ich blieb alleine zurück und wendete mich langsam den großen Haus zu. Als ich es dass letzte Mal gesehen hatte war es definitiv freundlicher gewesen. Zitternd ging ich auf dass Haus zu und schon als ich erst den halben weg hinter mir gelassen hatte öffnete sich die Tür. Ich ging ohne zu zögern weiter. “Da Bist du ja endlich, ich warte schon seit einer Ewigkeit auf dich!“ Ich schaute auf als ich nur noch ein paar schritte von der Tür entfernt war. Sein Blick war so kalt wie bei unserer ersten Begegnung und mein Blick war so leer und doch voller Schmerz wie noch nie zuvor. “Tut mir leid“, murmelte ich leise und blieb vor ihm stehen. “Siehst ja furchtbar aus …“ Ich antwortete ihm nicht, sah ihn auch nicht mehr an. Ich starrte nur auf seinen Bauch. Naruto hatte doch gesagt dass alles nur ein Missverständnis gewesen war. Er hatte gedacht dass ich abgehauen war und ich hatte gedacht dass er mich verraten hatte! Also … bestand für mich auch keinen Grund ihn zu hassen … Er sah mich an und griff dann schweigend nach meiner Hand um mich ins Haus zu ziehen. Mit einem leisem Geräusch schloss sich die Tür hinter mir. Ohne es wirklich zu merken klammerte ich mich geradezu an seine Hand. Ja, auch wenn Sasuke noch so kalt sein konnte, so war seine Körperwärme doch beeindruckend. Wir gingen nach oben in den zweiten Stock in sein Zimmer. Es hatte sich kein bisschen verändert, auch wenn ich es diesmal nicht mehr als so düster empfand sonder eher als ruhig und gemütlich. Er löste sich von mir, nahm mir meinen Rucksack ab und drückte mir ein paar Handtücher in die hand. “Geh duschen, sonst wirst du Krank. Da ist das Badezimmer, Handtücher hast du und ich hoffe sehr dass du Sachen zum Schlafen mithast! Lass dir Zeit, du wirst heute Nacht hier schlafen!“ Ich nickte nur zu jedem leicht und ging dann zum Badezimmer um eine Heiße dusche zu nehmen. Ich schloss die Tür hinter mir und entledigte mich langsam meiner kalten und nassen Sachen Dass heiße Wasser tat gut auf meiner kalten Haut, auch wenn es gleichzeitig an bestimmten stellen schmerzen. Ich seufzte wohlig. Im Grunde war ich mir sicher dass das die richtige Entscheidung gewesen war. Es war dass erste mal seit sechs Monaten dass ich duschen konnte ohne dass jemand dazu kam um in der Dusche spaß zu haben. Zum ersten mal seit sechs Monaten konnte ich unter einer heißen dusche entspanne. Es dauerte eine weile bis ich dass Wasser wieder abdrehte und mir langsam die Haare mit einem Handtuch trocknete und mir ein zweites um den Körper wickelte. Ich ging zurück in Sasukes Zimmer zu meinem Rucksack und holte mir schnell Sachen zum Schlafen. Ich spürte genau wie er mir dabei zusah und ich fühlte mich unwohl. Ich ging zurück ins Bad um mich anzuziehen und legte die Handtücher beiseite. Ich würde also eine weitere nacht in seinem Bett verbringen … jedoch diesmal unter anderen Umständen. Schweigend ging ich zurück und schloss die Badezimmertür hinter mir. Ich blieb stehen und sah zu ihm. Er war wach und sa0 aufrecht in seinem Bett, ein paar Blätter in der hand, anscheinend las er. Irgendwie war dass Bild grotesk. Der eiskalte Straß0enjunge der keine Schlägerei außen vor ließ saß in einem der teuersten Häuser der Gegend und las seelenruhig in seinem Bett. „Willst du wurzeln schlagen oder bewegst du dich heute noch?“ Ich schreckte leicht aus meinen Gedanken auf und sah zu ihm. Er sah jedoch nicht einmal von seiner arbeit auf. “Ja …“ Ich ging langsam zum Bett und ließ mich darauf nieder, als mein Blick auf die Uhr fiel. 4.15. Mein Geburtstag war also offiziell vorbei. Ich reagierte leicht als ich ein rascheln hörte. Sasuke blätterte um. Schweigend hob ich die Decke an und ließ mich ins Bett sinken. So weich … Ich spürte wie meine Augen langsam schwer wurden. Dass einzigste was ich jetzt noch wollte war schlafen … „Schläfst du nicht“, fragte ich nach einer weile leise. Sasukes Blick zuckte kurz zu mir, dann allerdings zurück zu den Blättern. „Später!“ Ich nickte nur leicht und schloss meine Augen. Es tat gut sich beschützt zu fühlen, keine Angst haben zu müssen und einfach wissen zu können dass ich mich nichts aufwecken würde, kein Katsuo, keine nächtlichen Überfälle, einfach nur eine ruhige Nacht … Und über diese Gedanken schlief ich ein. Ich wachte erst nach etlichen Stunden auf als der Tag schon fast wieder vorbei war. Die Sonne war gerade am scheinen und als ich mich langsam auf die Seite drehte bemerkte ich dass Sasuke gerade am Kleiderschrank stand, umringt von einigen Kleiderhaufen. Irgendwie sah es lustig aus. Ich setzte mich auf und erregte somit sofort Sasukes Aufmerksamkeit. Sein Blick wurde sofort von Ratlos zu bitterernst. “Ich glaube wir zwei müssen uns mal unterhalten!“ Sein Ton war ernst dass es mir sofort einen Schauer über den Rücken jagte. “Wa … warum?“ Sein Blick wurde nur noch dunkle als er langsam auf mich zukam. “Ich will keine kleinen Kinder in meinem Haus haben die meinen sich aufritzen zu müssen!“ So dass war es dann auch schon wieder von mir! Ich denke dieses Kapitel ist mir recht gut gelungen! Oder nicht? Ich denke dass ich ruhig mal wieder n bisschen was von euch verlangen kann, Drohungen helfen ja doch schon, nicht wahr? Da derweil genau 208 Leser diese FF auf ihrer Favo liste haben, werde ich doch offen dass mir auch jeder von den 208 Lesern ein Kommentar schreiben wird? Fortgesetzt wird zwar zu 100 % Aber hochgeladen erst wenn ich genau 120 Kommentare Auf meinem Bildschirm sehen kann *fies grins* Ich denke dass ist recht einfach zu schaffen! Dann dürfen immerhin noch 88 Leute Schwarzlesen^^ Auf jedem fall vielen Dank dass ihr mir bis hierher treu geblieben seid, und wenn ich doppelte und dreifache Kommentare kriege zählt dass nicht^^ Ich hab euch alle ganz doll liebe und wünsche euch jetzt eine wunderschöne gute nacht und bitte sprecht nich imma die rechtschreibfehler an xD sobald ich wieder IN deutschland bin (21.04 dieses jahr) werd ich mir jemanden zum Beta lesen anschaffen, versprochen xD könnt euch ja jeztt schonmal bewerben :P Eure Sternchen Kapitel 14: ~♥~ The End ~♥~ --------------------------- Ich sah ihn eine Weile An, schweigend, doch meine Arme machten sich geradezu selbstständig. Meine Rechte Hand legte sich fast schon beschützend über die neuen und alten Narben, dass er sie nicht mehr sehen konnte, sehen, wie schlecht es mir in Wahrheit ging … ich wollte nicht dass er sah … “Ich habe zwar so gut wie keine Ahnung was dir ach so schlimmes widerfahren sein soll, aber so schlimm kann es schon nicht gewesen sein!“ Ich sah sein ernstes Gesicht und hörte ganz deutlich die Verachtung in seiner Stimme. Es tat weh. Ich hatte gedacht er … wie konnte er nur … wie konnte er es nur wagen nicht zu verstehen? Er, er war doch schuld an allem. wegen ihm hatte ich doch so gelitten, wegen ihm war dass alles doch erst passiert! Weil er weg war, weil er mich Katsuo überlassen hatte, weil er … einfach weg gewesen war, nicht mehr bei mir! Weil ich . schwach gewesen war… Langsam, ganz langsam wendete ich meinen Blick ab. Ich wusste dass Sasuke darauf wartete dass ich etwas sagte, aber ich schwieg. Ich konnte nicht anders, was hätte ich ihm sagen sollen … Ich sah wieder auf als ich spürte wie er nur noch ein paar Zentimeter von mir entfernt war. Meine Augen trafen seine, eiskalt wie immer, aber auch vorwurfsvoll, abweisend und urteilend. „Sag mir warum du dass getan hast“, knurrte er leise, voller Abscheu. Ich konnte nur lächeln. “Weil es mir in den letzten Monaten blendend ging und mir nichts gefehlt hat!“ Man konnte deutlich sehen wie sein Blick nur noch kälter wurde, und hasserfüllter. Ich wusste ich hätte dass nicht sagen sollen, es hatte ihn wütend gemacht, sehr wütend. Ein knurren bahnte sich durch seine Kehle und mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. “Gut“, seine Stimme ließ einen erneuten Schauer über meinen rücken laufen während er den Finger hob und zur Tür deutete. “Wenn es dir so blendend ging, dann verschwinde! Auf der Stelle!“ Ich sah ihn an, ohne wirklich zu realisieren was er da gerade gesagt hatte. Fassungslos folgte ich seinem Finger mit meinem Blick und schaute auf die Tür. “Willst du nicht Katsuo anrufen? Der würde mich doch sicherlich gerne abholen! Ich könnte Wetten er würde dieser Bitte sehr gerne nachkommen!“ Meine Stimme war bissig, aber dennoch sehr, sehr leise. Natürlich hoffte ich inständig dass er mich nicht ernst neben würde und irgendwie hoffte ich auch dass er es sich noch einmal überlegen würde, dass er mich nicht wegschicken wollte. !Natürlich! Gute Idee! Du kennst die Nummer doch sicherlich auswendig, nicht wahr?!! Herausfordernd hielt er mir sein Handy unter die Nase, doch ich griff nicht danach. Wie hätte ich dass auch tun können, Natürlich hatte ich dass aus trotz gesagt, ich wollte mir von ihm nicht sagen lassen was ich zu tun hatte … Erneut wendete ich meinen Blick ab. Es war doch zum verzweifeln!“ “Also was nun? Wo ist dein vorlautes Mundwerk geblieben?! “Du bist ein Arsch!“ Meine Stimme war leise, ein flüstern. Ich wollte ihn nicht noch sauerer machen, er würde es wirklich fertig bringen und mich zurück schicken! Er war kalt, eiskalt und unberechenbar! Er würde mich ohne mit der Wimper zu zucken wieder in die Höhle des Löwen schicken! Ich sah aus den Augenwinkeln wie er sich seufzend durch die Haare fuhr und sich dann langsam neben mich aufs Bett setzte. “Ich frage dich noch einmal, ein letztes Mals! Warum hast du dass getan, Sakura! Mir ist klar dass es dir schlecht ging, ich bin nicht doof weißt du! Ich will dass du es mir erklärst! Noch so eine Bemerkung von dir und ich schicke dich wirklich nach Hause, haben wir uns da verstanden?“ Ich antwortete ihm nicht. Ich war mir unsicher! Ich wollte ihm nicht erzählen warum ich so sehr gelitten hatte … wegen ihm! Ich wollte ihm nicht erzählen was man mit mir angestellt hatte. Es würde mich nur noch abhängiger von ihm machen, es würde nur noch schmerzvoller sein wenn man mir erneut wehtun würde! Für eine Weile herrschte Schweigen in dem großen Raum. Eiskaltes Schweigen dass keiner von uns brach. Ich, weil ich nicht konnte und er, weil er wartete. Ich hörte mein eigenes Blut in meinen Ohren rauschen, laut und beständig. Nach einer Weile die mir wie stunden vor kamen spürte ich seine warme hand auf meiner. Langsam wanderten meine Augen zu unseren Händen, seine Fingerspitzen strichen über meine Hand, langsam über meinen Arm, aufmerksam über jede einzelne frische und alte Narbe. Ich sagte kein Wort, wartete nur ab was passieren würde. Bedächtig drehte er meinen arm dass er die Innenseite ebenfalls berühren konnte. Er fuhr über meine Handinnenfläche und dann zum Handgelenk. Ich mochte es nicht aber aus irgendeinem Grund konnte ich mich nicht wehren. “Nicht“, entfuhr es mir dann, kaum hörbar. Seine Finger verweilten wo sie waren, seine Augen fanden meine. „Man kann ganz deutlich spüren dass es dir unangenehm ist, warum hast du es getan? Gib mir endlich eine Antwort auf meine Frage!“ Ohne dass er den Blick von mir abwendete strich er erneut über meinen arm, unaufhaltsam, mit mehr durch und immer und immer wieder. Ich schluckte, er wusste genau wie unangenehm mir dass war, wie sehr ich ihn dafür hasste … “Du willst also wissen warum ich mir weh getan habe? Fein! DU hast anscheinend keine Ahnung was für ein Gefühl es ist zu leiden, oder? Nachdem ich zuhause aufgewacht bin dachte ich du hättest es zugelassen, dass er mich holt … Es hat weh getan zu wissen dass ich dir anscheinend nicht gut genug war und du mich zurück an jenen Ort geschickt hattest, der für mich schlimmer war als die Hölle! UND auch noch ausgerechnet Du, der mit mir geschlafen hatte … wirklich geschlafen ohne mir weh zu tun, so sanft und nachsichtlich! Es hat wehgetan, furchtbar weh, wie als wenn dir jemand eine Nadel direkt durchs Herz rammt! Und wir wollen Katsuo nicht vergessen, er hat mich am Anfang eingesperrt Sasuke, unten im Keller, so wie Vater es früher immer getan hat um mich gefügig zu machen … genauso wie damals! Wochenlang hat er mich nicht aus meinem Zimmer gelassen, er hat mich eingesperrt, damit ich tue was er sagte und nicht widerspreche! Wenn ich duschen wollte musste ich jedes Mal angst haben dass er nicht dazu kommt und über mich herfällt! Wenn er sauer war oder einfach nur wenn ihm etwas nicht gepasst hat, dann hat er mir wehgetan, Körperlich und Seelisch! Immer war er da um mich fertig zu machen, er hat mir meine Ganze Hoffnung genommen! IN der Schule habe ich immer nur brav gelächelt, so wie er es von mir verlangt hat, ich, dass reiche Mädchen dass alles hat und glücklich verlobt ist!“ Deutlich konnte man die Ironie in meiner Stimme hören. “Niemand hat gemerkt wie ich gelitten habe, wie ich jeden Tag mit neuen Blauen Flecken in die Schule kam …“ Wieder brach ich ab, tränen bahnten sich den Weg über meine Wangen. Ich war unfähig noch ein weiteres Wort über meine Lippen zu kriegen. “Du hast doch keine Ahnung!“ Meine Stimme war kaum mehr als ein flüstern. “Ich stand jeden Tag am Fenster und habe darauf gewartet dass du kommst, jeden Tag, aber vergebens. Nie hast du unten gestanden und wolltest mich holen … Aber nie warst du da … Und dann, nach sechs Monaten, 28 Wochen, 158 Tagen taucht dann mal endlich jemand auf! Ich war alleine, so lange alleine, habe gelitten und irgendwann ist es einfach passiert! UND es war gut! Es hat geholfen, sehr sogar. Es hat mir gezeigt dass ich doch noch in der Lage war etwas anderes Als Angst zu fühlen, dass ich noch Lebte … An meinem Geburtstag war ich alleine, ganz alleine … Niemand hat sich sehen lassen oder gar angerufen, noch nicht einmal Mutter oder Vater! ICH habe Plätzchen gebacken und gegessen, dann bin ich schlafen. Es war als wäre ich Tod, du verstehst doch nicht wie sich dass anfühlt, wenn du von jedem ignoriert wirst. Wenn dein Leben nichts mehr wert ist und dich alle nu noch benutzen … So etwas tut weh, solange bis du nichts mehr fühlst und dann sorgst du dafür dass du etwas spürst!“ Meine Stimme wurde von Wort zu Wort leiser aber ich wusste dass er jedes Wort genau gehört hatte. Eine Weile sagte er kein Wort, schwieg einfach und hatte zugehört. Wahrscheinlich ließ er alles was ich gesagt hatte erst einmal auf sich wirken … wie Auch immer … es war egal! Ich hatte ihm auf seine Frage geantwortet und nun sollte er auch was sagen! Nach einem Moment fing er erneut an seine Fingerspitzen über meinen Arm gleiten zu lassen, diesmal jede Narbe umgehend. “Wenn ich auch nur noch eine Frische Narbe sehe, dann werde ich dafür sorgen dass man dich in eine Anstalt bringt! Denn wie ich bereits gesagt habe, ich will keine kleinen Kinder in meinem Haus die meinen sich wehtun zu müssen!“ Ich nickte nur. Noch immer klangen diese Worte sehr verletzend … “Gut! Zweitens! Woher kommt der Gedanke du wärst mir nicht gut genug? Glaubst du dich hätte dich sonst zurückgeholt?“ “Du hast mich sechs Monate leiden lassen!“ “Ich dachte du wärst abgehauen!“ “Um wieder zu leiden, nachdem ich dich angefleht hatte dass ich bei dir bleiben darf und du mir versprochen hattest ich müsste nicht zurück? Klar … da hau ich auch einfach ab …“ Erneut herrschte Schweigen, Sasukes Finger waren langsam meinen Arm hinauf gewandert, über meine Schulter, hinauf zum Hals über meine Wange. Und alles was ich tun konnte war ihn einfach nur anzustarren. Ich sollte sauer sein dass er wirklich glaubte ich wäre freiwillig abgehauen! Er hätte wissen müsse n dass ich dass niemals freiwillig tun würde! “Zurück zum Thema! Du dachtest doch auch dass ich dich geradezu ausgeliefert hätte!“ “Ich habe da wohl auch mehr Grund zu als du es hattest, oder? Immerhin kenne ich dich doch kaum und es war sicherlich nicht dass erste Mal dass du eine von deinen Freundinnen wegschickst!“ Er schwieg und musterte meine Augen für einen Moment. “Gut, du hattest also mehr Grund zu glauben dass ich dich weggeschickt habe, trotzdem war dem nicht so!“ Ich zuckte die Schultern und schloss für einen Kurzen Augenblick meine Augen, als seine Finger erneut über meine Wangen strichen. “Du hast also ebenfalls Grund dazu zu denken dass du mir nicht gut genug bist, aber da kann ich dich beruhigen! Langsam hob ich meinen Blick erneut, fragend sah ich ihn an. Er konnte mich beruhigen? Sollte dass heißen dass ihm doch etwas bedeutete und ihm nicht egal war? “Ich wäre selber gekommen aber ich hatte Sachen mit meinem Vater zu kören, darum habe ich Naruto geschickt!“ Ich nickte nur. Es war jetzt egal, alles war im Moment egal! Die einzige Sache die jetzt zählte, war, dass ich dort nicht mehr länger sein musste und wieder an seiner Seite war. “Du weißt unter welchen Bedingungen ich dich nicht wegschicken werde, und ich hoffe sehr das du mein Vertrauen nicht missbrauchen wirst!“ “Ich werde dir dass nicht versprechen! Weil ich es vielleicht nicht halten kann! Trotzdem … ich werde es versuchen!“ Nach einem Moment nickte er. Seine Hand um schloss meinen Nacken und zog mich zu ihm, bis mein Kopf auf seiner Brust lag und er sich zurück sinken ließ. Ich landete halb auf ihm und wollte mich erschrocken wieder aufrichten, doch seine Arme umschlossen mich und drückten mich zurück. „Halt einfach nur still! murrte er leise, fast schon hauchend in mein Ohr und ich tat was er von mir verlangte. Ich hielt still, legte zögern einen arm um ihn und schloss meine Augen. Es fühlte sich so gut an … endlich etwas wärme zu bekommen, etwas Zuwendung ohne Angst haben zu müssen, dass man mir weh tun würde … es war etwas was ich so lange vermisst hatte … „Ich habe nicht mit dir geschlafen nur damit ich meinen Spaß haben konnte! Und ich habe dich auch nicht zu meiner Freundin gemacht, nur weil gerade sonst niemand geeignetes da war!“ “Warum dann?“ “Weil ich wusste dass du leidest, unter deinem Leben, ich habe gesehen wie sehr du dich noch etwas gesehnt hast, was du bis dahin wohl noch nicht hattest, etwas, was dir Sicherheit geben würde, deswegen habe ich dich bei uns aufgenommen und damit du keine Angst haben musstest, wollte ich dass du oben bei mir schläfst! Als ich dich geküsst habe, habe ich gesehen wie sehr du dich dagegen gewehrt hast! Ich habe gesehen wie viel Angst du hattest, wie sehr du dich gefürchtet hast. Aber ich habe auch gesehen wie sehr du dich nach dieser Zuwendung und wärme gesehnt hast, deswegen habe ich dich zu meiner Freundin gemacht! Um dir zu zeigen dass das Leben nicht nur aus Schmerzen und Leid besteht, sondern durchaus auch schön und voller Leidenschaft sein kann! Als dann dein Herr Verlobter hier aufgetaucht ist habe ich gewusst woher deine Angst kam und außerdem habe ich gemerkt dass ich nicht wollte dass er dich kriegt! Und dann habe ich beschlossen dich mit mir nach Hause zu nehmen weil ich dir zeigen wollte wer ich wirklich bin, nicht der Straßenjunge für den du mich gehalten hast, denn der bin ich nur zum Teil! Ich habe mit dir geschlafen weil ich wollte dass du mir gehörst, und sonst niemanden!“ “Weil du etwas für mich empfindest?“ Keine Antwort, wie zu erwarten. Er war einfach nicht der Typ für so was! “Wie Auch immer“, fuhr er eine Spur kälter fort. “Dass Frühstück hast du jetzt verpasst, in einer Stunde gibt es Mittagessen, ich hoffe du hast Hunger!“ Ich nickte schweigend und sah langsam zu ihm. Noch nie hatte er so viel auf einmal gesagt und ich war mir ziemlich sicher, dass er dass auch nie wieder tun würde! Aber es war schön … es war schön zu wissen dass er sich so viele Gedanken gemacht hatte und dass ich ihm anscheinend so viel bedeutete! Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen. “Meine Eltern wissen nicht dass du hier bist, kann sein dass sie ausrasten! Aber keine Sorge, ich pass auf dich auf!“ “Schlimmer als Katsuo können die nicht sein“, murmelte ich leise und löste mich langsam von ihm. Er grinste kurz und nickte. “Wahrscheinlich hast du Recht! Naruto kommt heute Mittag auch, also musst du dir keine Sorgen machen! Er kann meine Eltern nicht ab aber wird dir gern zur Seite stehen!“ Wieder nickte ich und stand dann langsam auf. Ich ging zum Schrank und zog mich langsam um, vor seinen Augen. Es war mir egal, ich wusste dass er nicht über mich herfallen würde, so wie er es getan hätte! “Legst mir sogar ´n Strip hin, hm?“ Er Grinste mich an und stand langsam auf. Dicht hinter mir blieb er stehen, so dicht, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Seine Arme fanden sich kurz darauf um mich geschlungen und auf meinem Bauch ruhend wieder. Sanft drückte er mich an sich und legte sein Kinn auf meine Schulter. “Du hast viele Narben an deinem Körper, die du vorher nicht hattest! War er dass?“ Ich nickte nur leicht. Ich war gänzlich nackt, aber anschienend störte ihn dass nicht weiter. Zögernd drehte ich mich in seinen armen, dass wir uns ansehen konnten. Kurz nur schaute ich ihm in die Augen, dann legte ich meine Arme um seinen Bauch und schmiegte mich an ihn. “Ja“, murmelte ich. “Ich hab doch gesagt er hat mir wehgetan! Bitte Sasuke … lass mich nie wieder gehen! Pass auf mich auf!“ Er nickte und verstärkte seinen Druck. “Versprochen!“ Es war schön zu wissen dass er für mich da war, dass ich keine Angst haben musste! Endlich … endlich war ich nicht mehr alleine! Endlich hatte alles ein Ende! ~~The End~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)