Street love von abgemeldet (Wenn zwei Welten aufeinander treffen ...) ================================================================================ Kapitel 12: ~♥~ Verloren ~♥~ ---------------------------- Ich hatte mich in ihn verliebt... Wir standen eine Weile einfach so da, ich genoss den Moment, die Wärme die er mir zuteil kommen ließ, einfach alles. “Sasuke …?“, ich schaute fragend zu ihm hoch, blickte in die Pechschwarzen Augen und schwieg einen Moment. Er erwiderte meinen Blick emotionslos, geradezu kalt. Ich schüttelte den kopf und wendete meinen Blick ab. “Schon gut, entschuldige…!“ Ich spürte seinen Blick deutlich auf mir, wie er mich musternd anschaute und seinen Blick über meinen Körper wandern lies. Ich sah den Ausdruck in seinem Gesicht nicht, traute mich nicht aufzuschauen. Ich schloss meine Augen und genoss es einfach, so gut es eben ging. Nach einer Weile in der man sogar eine Stecknadel hätte zu boden fallen hören, spürte ich, wie seine arme sich fester um mich schlossen und er seinen Kopf leicht in meiner Halsbeuge vergrub. Ich öffnete meine Augen rührte mich jedoch nicht um einen Millimeter. Ich wusste wie es sich anfühlte wenn ein Junge etwas bestimmtes wollte, damit hatte ich einige Erfahrungen sammeln können, aber dennoch … alles war so anders … Ich spürte wie er mich langsam rückwärts schob und mit mir aufs Bett sank. Er war über mich gebeugt, stützte sich mit einer Hand ab und sah mir direkt in die Augen. Seinem Kalten Gesichtsausdruck war etwas warmes gewichen, ein Hauch von Gefühl war in seinen Augen zu sehen, etwas, was ich vorher noch nicht gesehen hatte. Er beugte sich zu mir, ich konnte ganz deutlich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren, sein Blut rauschen hören … “Du musst etwas ganz bestimmtes lernen“, sagte er leise, aber dennoch ernst und irgendwie auch warm. “Du musst lernen wann der letzte zeit punkt zum nein-sagen da ist! Denn wen du den verpasst, dann gibt es kein zurück mehr!“ Ich wusste genau wovon er sprach, ich wusste genau was er mit dem nein sagen meinte, aber dennoch, aus irgendeinem Grund brachte ich dieses Wort nicht über meine Lippen. Ich hatte angst, große angst, dennoch … Langsam hob er seine hand und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, blickte mir genau in die Augen. “Und ich hatte recht! Du hast angst!“ “Hättest du an meiner Stelle auch!“ Und obwohl meine stimme doch ganz überzeugend klang, brachte es mich selber innerlich zum schmunzeln. Ich konnte es mir nicht wirklich vorstellen dass Sasuke jemals angst hatte, dass er überhaupt wusste was dieses Gefühl, dieses Wort bedeutete. Angst ... ein Wort dass auch ich lieber nicht kennen würde. Wieder spürte ich seinen Blick auf mir und langsam wendete ich den Blick ab. “Wenn du mit mir schlafen willst, dann sei wenigstens so freundlich und sag es mir“, meine Stimme war leise und langsam sah ich ihn wieder an. Meine Augen hatten einen traurigen Ausdruck, aber dennoch hörte meine Stimme sich ernst an. “Hältst du mich wirklich für so freundlich?“ Seine Stimme war neben meinem Ohr und wieder spürte ich seinen Atem auf meiner Haut, bekam Gänsehaut und spürte deutlich wie sich meine Nackenhaare aufstellten. Ich schloss für ein paar Sekunden die Augen, bildete mir ein sogar seinen Geruch wahr zu nehmen … “Nein“, murmelte ich während meine Augen wieder den Blick zur Decke suchten. Er würde so etwas nicht machen, niemand tat so etwas … oder? Wer würde schon nach Sex fragen, und gerade er, wo er doch wahrscheinlich wusste, dass wenn er es wirklich ernsthaft versuchen würde, dass ich mich nicht wehren würde? Jedenfalls nicht lange? Er kannte meine Vergangenheit, er musste ahnen dass es nicht schwer sein konnte mich ins Bett zu kriegen, auch wenn ich wehren würde, so war er doch tausendmal stärker als ich es war, und dessen war er sich voll und ganz bewusst. Ich spürte seine Lippen an meinem Hals, wie er anfing hinab zu küssen und unwillkürlich kamen mir jene Szenen in den Sinn, die sich vor ein paar Tagen abgespielt hatten, im Bordell, mit Katsuo … es war so real … Ja, Sasuke hatte recht, ich hatte Angst, ich hatte unglaubliche angst vor der angeblich schönsten Sache der Welt. Doch wie hätte ich anders denken sollen? Diese schöne Sache hatte mir immer nur leid und schmerzen beschwert, nie hatte sie mir ein Gefühl der Befriedigung gegeben, oder ein Gefühl der wärme, ständig nur schmerz, schmerz und noch mehr schmerz. Langsam schaute ich Sasuke aus den Augenwinkeln an, musterte ihn einen Moment und legte dann langsam meine Hände auf seinen Schultern, schob ihn ein bisschen weg. Ich sah wie ein lächeln sein Gesicht zierte und er mich ansah, anscheinend zufrieden, aber dennoch war da etwas anderes in seinen Augen. Ich wusste nicht was. “Zu spät“, sagte er leise und umschloss meine Handgelenke, drückte sie zurück aufs Bett. Und Auch wenn er mir nicht weh tat, so machte er mir trotzdem Angst. Warum sagte er dass, verstand er nicht … “Nicht … lass mich los“, flehend schaute ich ihn an, doch er beugte sich nur wieder zu meinem Hals, verteilte Küsse überall wo platz war. “Ich weiß dass du dass nicht willst!“ Seine Stimme war ernst. “Aber du bist meine Freundin!“ Seine Küsse wanderten zu meinen schultern und langsam schob er meinen Träger ein wenig zur Seite. Ein zittern durchströmte meinen Körper und ängstlich fing ich an mich gegen seinen Griff zu wehren. “Ich werde nicht mit dir schlafen!“ Seine Stimme drang langsam in mein Ohr und ich hielt still, wartete was kommen würde. Er würde nicht mit mir schlafen …? “Aber auch ich brauche ab und zu mal etwas zum verwöhnen!“ Sein Blick ruhte jetzt auf meinem und ich sah ihm langsam in die Augen, ich verstand nicht wieso er so handelte, oder gar was er damit meinte. Ich kannte diese Einstellung nicht, gar nicht erst von männlichen wesen … “Also reg dich nicht auf, es wird nicht weh tun!“ Langsam nickte ich, eher abwesend als anwesend. Ich hatte recht gehabt, er war wirklich anders als alle anderen. Er tat mir nicht weh, seine stimme wirkte beruhigend auf mich, sorgte dafür, dass ich mich wohl und geborgen fühlte, dass ich nicht zitterte, dass ich mich einfach nur wohl fühlte. Normalerweise verachtete ich Leute wie ihn, Leute die nichts anderes im Kopf haben als sich zu prügeln, die einfach machen was sie wollen, aber im Grunde war ich in den letzten Wochen ja selber zu solch einer Person geworden. Und auch wenn ich noch immer irgendjemanden brauchte der sich irgendwie um mich kümmerte, so war ich doch stolz darauf mich endlich wiedersetzt zu haben, endlich nicht mehr dass zu machen was meine Eltern oder Katsuo von mir wollten. Und ja, ich hatte mich wirklich verliebt … ich weiß nicht ob jeder von liebe reden würde, ich hatte mit solchen Gefühlen keine Erfahrungen, aber dennoch zog mich etwas zu ihm hin, irgendetwas in mir wollte dass ich Sasuke nahe war, dass er mich in seinen Armen hielt und sich um mich kümmerte. Und auch wenn ich immer dachte dass ich im meinem Leben auf solche Berührungen, wie er mich gerade berührte, verzichten konnte, so musste ich doch sagen dass es mir irgendwie zusprach. Irgendetwas brachte mich dazu ihm zu vertrauen, zu wissen dass er nichts machen würde was ich nicht wollte. Und eigentlich hatte ich gar nichts gegen dass was er da gerade mit mir tat. Es jagte mir einen warmen Schauer durch meinen Körper, es sorgte dafür dass ich mich entspannen konnte. Und auch wenn meine Gedanken um all diese Sachen schweiften fühlte ich mich gut. Außerdem … hatte er gerade wirklich mit mir über dass gesprochen was er wollte, was er brauchte? Ich war mir sicher dass das nicht allzu oft vorkommen würde und ich freute mich darüber … sicherlich sprach er nie wieder über seine Gefühle. Ich spürte wie Sasukes Hände langsam zu meinen Seiten wanderten und unter mein Oberteil schlüpften, meine Haut verwöhnten und mich sanft am Bauch kraulten. Ich hatte die Augen wieder geöffnet, schaut ihn an, unsicher, ängstlich, nicht wissend ob ich nein sagen sollte oder nicht … Aber eigentlich wollte ich ihm vertrauen, ich wollte ihm zeigen dass auch er mir vertrauen konnte … “Weißt du …“, seine Lippen wanderten über meine Schlüsselbeine und leise musste ich aufkeuchen und schloss beschämt meine Augen. “Du bist anders als die anderen Mädchen! Du hast schon einige male neben mir geschlafen ohne dich an mich ranzumachen Hast meinen Körper gesehen ohne anzufangen zu sabbern. Und sogar bei meinen Berührungen bist du noch völlig mit den Gedanken woanders!“ Ich öffnete meinen Mund, wollte etwas erwidern, doch sanft legte er seine Lippen auf meine und ich schloss genießerisch die Augen. Ich liebte es wenn er dass tat … ich hatte es schon seit dem ersten mal genossen und innerlich danach verlangt. Wir küssten uns und er forderte mehr, begann einen Zungenkuss, heiß und voller Leidenschaft. Ich erwiderte, erst noch zögernd doch nach einer weile immer sicherer und nach mehr verlangender. Es spürte sich so gut an … so vollkommen richtig … dennoch... Nach einem Moment lösten sich unsere Lippen wieder und ich rang nach Luft, ließ meine Augen geschlossen. Seine hand ruhte noch immer auf meinem Bauch, mit der anderen stützte er sich halb ab. Als ich langsam und unsicher die Augen öffnete war er nur ein paar Millimeter von mir entfernt. “Sasuke …“ Ihm entfuhr nur ein leises Grummeln dass Zeichen dafür dass er mir zuhörte. Ich sah ihn einen Moment an. Ich wusste nicht wieso aber mein verstand war klar, ich wusste genau wonach mein Körper in diesem Moment verlangte. Was mein Körper wollte, ohne darauf zu achten was in den letzten Tagen, Wochen, Monaten passiert war. Langsam aber dennoch sicher beugte ich mich leicht nach oben, schloss meine Augen und legte meine Lippen auf seine. Ich spürte wie sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete und er dann erwiderte, die Führung übernahm und nur von mir ab lies um kurz nach Luft zu schnappen, nur um kurz darauf wieder seine Lippen mit meinen zu vereinen. Er war wild, ungestüm aber dennoch auch irgendwie sanft und leidenschaftlich. Ich kannte diese Art von küssen nicht, aber es gefiel mir, sehr sogar. Ich wollte mehr, immer mehr … “Da wird wohl jemand süchtig!“ Ich hielt in meiner Bewegung inne und schaute auf. Ein selbstsicheres lächeln umspielte seine Lippen. Ich sah ihn einfach nur an, wusste nicht was ich hätte erwidern sollen. langsam beugte er sich zu meinem kopf, direkt neben mein Ohr. “Keine Angst mehr?“ “Doch“, hauchte ich leise, rührte mich nicht. “Aber ich vertraue dir …!“ “So, tust du dass?“ Seine Hand wanderte langsam noch oben, über meinen Bauch. Als ich nickte griff er mit der zweiten hand ebenfalls nach meinem Shirt und langsam zog er es nach oben, bis es lautlos auf dem Boden landete. Ich hatte nicht gelogen, ich vertraute ihm wirklich, er hatte mir so oft geholfen, er war so einsichtig gewesen, so zärtlich … auch wenn er so nicht immer war, so war er doch der erste Mensch der irgendetwas für mich getan hatte. Und ja, ich hatte mich verliebt, hatte es genossen wie er mich ansah, wie er mich küsste, mich berührte. Und wenn wir weiter gehen würden, dann würde es mit Sicherheit auch nicht so werden wie ich es kannte. Ich war mir sicher es würde nicht weh tun, ich würde nicht zittern müssen, in meine mir wohl bekannte eigene dunkle Welt absinken. Ich würde mich freuen, ihn willkommen heißen und ihn einfach nur genießen … genauso wie alle anderen immer vom Sex sprachen … Ich war mir sicher! Ich spürte wie seine Hände über meinen Oberkörper wanderten, sanft über meine Seiten Strichen und dann über meine Brüste. Und obwohl noch immer der BH zwischen seiner und meiner Haut war zuckte ich leicht zusammen. Es war ungewohnt, mit so vielen Erinnerungen verbunden … Langsam fuhr seine Hand zu meinem Rücken und als er die Finger um den Verschluss meines BHs legte schluckte ich. “Tu mir nicht weh“, hauchte ich schon fast flehend. “Bitte, tu mir nicht weh …!“ Er öffnete meinen BH, strich mir langsam die Träger von den armen und warf ihn dann zu meinem Shirt. Er musterte mich kurz, beugte sich zu mir und küsste mich. “Ich dachte du vertraust mir?“ “Tu mir nicht weh …“ Ich schüttelte leicht meinen Kopf, ja, ich hatte Angst, ich hatte die ganze zeit Angst gehabt und jetzt machte es sich bemerkbar. Ich spürte wie ich anfing zu zittern, wie er mich musterte und sich langsam aufrichtete, von mir ab lies und mir nach einem Augenblick meinen BH und mein Shirt wieder zuwarf. Langsam fing er an Sachen in eine kleine Tasche zu stopfen und mich beachtete er keinen weiteren Blickes mehr. Ich sah einfach nur zu ihm und schwieg. War er sauer auf mich? Nur … weil ich angst hatte? War er genau wie alle anderen die sauer wurden wenn sie keinen Sex bekamen. Ich seufzte leise und starrte zurück an die Decke. Irgendwie hatte er doch einige Gemeinsamkeiten mit Katsuo. Er konnte genauso kalt sein wie Katsuo, genauso angsteinflößend, und genau wie Katsuo hatte er mich mehr oder weniger im Griff. ... Mehr oder weniger. Ich hörte wie die Geräusche langsam ausblieben und es ruhig im Zimmer wurde. Ich hatte meine Augen geschlossen und atmete ruhig. Ich konnte nichts von Sasuke vernehmen, nicht einmal seinen Atem, aber dennoch sagte mir mein sechster Sinn dass er da war. Und es war mir irgendwie egal. Sollte er halt da sein, anscheinend konnte er mich ja eh nur leiden weil ich ein Mädchen war mit dem er sex haben konnte. Und wenn ich Eines wollte, dann ein richtiges Lebewesen für jemanden, nicht einfach jemand mit dem man spielen kann wann immer man will. Ich wollte jemand sein der es wert war geliebt zu werden, doch wer sollte mich schon mögen? Wegen meiner Vergangenheit bemitleidete man mich oder dachte ich sein einfach rumzukriegen, man müsse mir nur druck machen. Und im Grunde war dass auch gar nicht so falsch. Ich wehrte mich nicht, ich hatte dazu einfach keine Kraft mehr. So oft in meinem Leben hatte ich mich gewehrt, so oft hatte man mir weh getan, meinen Willen gebrochen … Ich war ein kleines Häufchen elend dass sich selber bemitleidete. Ein seufzen entfuhr meiner Kehle und ich öffnete die Augen. Noch immer lag ich ohne Oberteil und BH auf Sasukes bett, was ihm anscheinend auch nicht entgangen war. Er Stand vor dem Bett und musterte mich. Langsam streckte er eine Hand nach mir aus und sah mich kühl an. “Komm, wir verschwinden hier!“ Doch ich rührte mich nicht. Ich wollte mich nicht rühren, ich wollte einfach nur da liegen und ihn anschauen. Aber letztendlich erhob ich mich doch. Seine Hand schob ich zur Seite und langsam zog ich mich wieder an. Es war mir unangenehm. Ja, ich hatte mit ihm schlafen wollen, aber schon wieder hielt mich irgendetwas zurück. Jedes mal war es dass gleiche, irgendetwas zwang mich meine Entscheidungen über den Haufen zu werfen … “Hast du nicht gehört?“ Mein Blick wanderte langsam zu ihm. “Bist du jetzt sauer?“, meine Stimme war leise aber dennoch konnte man meine Unsicherheit raushören. Zum einen kannte ich es nicht dass man einfach von mir ab lies, wenn jemand sex haben wollte, und zum andern schien er sauer zu sein weil er keinen Sex bekam. Es irritierte mich. Er sah mich eine weile an, antwortete mir aber nicht. Erst nach einer weile schüttelte er den kopf und beugte sich langsam wieder zu mir hinunter. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner haut und schloss die Augen. “Nein bin ich nicht!“ Seine Stimme war ruhig und wirkte genauso beruhigend auf mich. “Ich hatte angst, ja“, gab ich leise zu und schaute leicht zu ihm. “Aber ich ... wollte wirklich...“ Meine Stimme war nur ein murmeln, irgendwie war es mir unangenehm. Aber dennoch sprach ich die Wahrheit, ja, ich hatte wirklich mit ihm schlafen wollen, ein teil von mir hatte gewusst dass ich dass richtige tat. Ein teil von mir war sich ganz sicher gewesen, und genau dass war der Teil in mir auf den ich hätte hören sollen. „So, wolltest du?“ Ich sah wie ein grinsen sich auf seine Lippen schlich und er meinem Hals näher kam. “Damit eines mal klar ist“, hauchte er leise gegen meinen hals. “Ein hin und her gibt es bei mir nicht!“ Ich erwiderte nichts darauf, warum auch, es war unwichtig. Er begann erneut mich zu liebkosen, und ich genoss es. Es war als wenn alle meine Angst auf einmal verschwunden wäre, als wenn ich auf einmal ein unsichtbares band zu ihm aufgebaut hatte dass mir sagte, es war richtig und ich würde es nicht bereuen. Ich erinnere mich nicht mehr wie lange es dauerte bis er von mir ab lies, bis wir beide schnell atmend auf dem Bett lagen, nebeneinander, ich an die decke starrte und er mich beobachte. Ich wusste nicht wie lange es gedauert hatte mit ihm ein Erlebnis zu teilen, was ich mir seit Jahren gewünscht hatte. Nein, ich hatte nie Sehnsucht nach sex gehabt, dafür hatte man mir viel zu weh getan, aber ich hatte nach jemandem gesucht der mir zeigen konnte, dass es nicht nur schmerzhaft war. Jemand der mich mit auf Wolke sieben nahm und so schnell nicht mehr von dort herunter lies. Ich spürte wie mir langsam die Augen zu fallen wollten, ich war erschöpft, zu recht, aber ich wollte nicht einfach einschlafen. Sasuke wollte sicherlich wieder Zurück und dann konnte ich nicht schlafen … Noch immer lag sein Blick musternd auf meinem Körper bevor er dann nach der Bettdecke griff und sie langsam über sich und mich zog. Ich schaute langsam zu ihm, wagte es nicht mich zu rühren. Natürlich war mir klar dass es für ihn nicht mal halb so viel bedeutet hatte wie für mich, dennoch … Aus irgendeinem Grund wollte ich dass es ihm etwas bedeutet. “Du solltest schlafen!“ Sagte er leise, in seinem normalen Ton, kalt und unnahbar. Noch vor ein paar Minuten hatte er mir solch warme Sachen ins Ohr gehaucht, solch wundervolle dinge zu mir gesagt dass man fast denken konnte er sei nun ein ganz anderer Mensch, und irgendwie stimmte dass ja auch … “Willst du nicht zurück?“ Er schüttelte nur den kopf und legte sich auf den Rücken. “Bleibst du hier bei mir?“ Er nickte und nach einem Moment verschränkte er einen arm hinter seinem kopf, mit dem anderen zog er mich näher zu ihm. Ich musterte ihn immer noch, irgendwie konnte ich es noch nicht glauben. Wir hatten wirklich miteinander geschlafen. Und diesmal hatte ich nicht um Hilfe geschrieen, oder aus schmerz, diesmal waren es Laute der Lust und des Verlangens gewesen. Es war einfach unbeschreiblich gewesen … und ausgerechnet mit ihm … Ich fühlte mich wie verzaubert. Ich lehnte zögernd meinen Kopf bei ihm an und legte einen arm um ihn. Wieder fühlte ich seine wärme und es wirkte wie berauschend auf mich. Es dauerte nicht lange bis mir die Augen zu vielen und ich auf seinen Herzschlag lauschte bis ich vollends im Land der Träume war. Ich schlief so gut wie schon lange nicht mehr und am liebsten wäre ich gar nicht mehr aufgewacht. Und wahrscheinlich wäre dass auch besser gewesen. Als ich meine Augen öffnete war es bereits wieder am Hell werden und leichte Lichtstrahlen schienen durch dass Fenster direkt in mein Gesicht. Ich öffnete meine Augen und drehte mich auf die Seite, nur um noch ein wenig weiter schlafen zu können. Doch irgendetwas fehlte. Sasuke war weg. Ich setzte mich langsam auf. Irgendwie sah dass Zimmer hier ganz anders aus …Sasukes zimmer war so dunkel gewesen, warum war dass hier so … hell …? Ich rieb mir verschlafen die Augen bevor ich entsetzt meine Hände wieder sinken ließ. Ich war zu Hause!!! Warum war ich zu hause? Panisch stand ich auf und lief zum Fenster. Kein Zweifel, dass hier war definitiv mein Zimmer, mit meinem Schrank, meinem Schreibtisch … Aber warum war ich zu Hause … Wie war ich hier hin gekommen, ich war mir zu 100%sicher dass ich dass alles nicht geträumt hatte. Ich war bei ihm eingeschlafen, wie konnte ich bei mir zu Hause wieder aufwachen? Ich lief zur Tür und wollte sie öffnen, doch es war abgesperrt. Man hatte mich eingeschlossen … entweder waren Mutter und Vater da, oder Katsuo. Panik kroch mir den Nacken hoch wie ich da Stand, nackt, vor meiner Eigenen verschlossenen Zimmer Tür, unwissend was als nächstes passieren würde. Ich hasste es, oh wie sehr ich es hasste eingesperrt zu sein. Und Katsuo und meine Eltern wussten es genau. Ich ging langsam zu meiner Terrassen Tür, doch auch diese war versperrt. Ich schluckte. Ich hörte wie mein Blut in meinen Adern rauschte, bis ich nach einem Moment wahr nahm dass es die Dusche war. Jemand befand sich also in meinem Badezimmer und duschte. Und ich war mir sicher dass es nicht Sasuke war. Als dass Wasser abgedreht wurde wich ich ängstlich zu meinem Schrank und kramte schnell ein paar Sachen raus, doch bevor ich mich anziehen konnte griff jemand ziemlich unsanft an meinem Arm und zog mich wieder nach oben. “Aufgewacht, hm?“ “Lass … Lass mich los!“ “Ich denke gar nicht dran!“ Katsuo, halbnackt. Es war so offensichtlich was er wollte, wie er mich ansah, mit diesem lüsternen Blick … wer hätte es da nicht bemerkt … Ich schluckte, ich wollte nicht hier sein, ich war glücklich gewesen bei Sasuke, ich war so glücklich gewesen und er hatte mir versprochen dass er bei mir bleiben würde … Ich schloss eine Sekunde meine Augen und spürte Katsuos Lippen auf meinen. Glück war mir nicht vergönnt. Und Sasuke … er war ein Straßenjunge … Ich bedeute ihm nichts. Er hatte mich angelogen ~ Ich hoffe dass euch dass Kapitel gefallen hat und ihr mir auch weiterhin treu bleiben werden! viel spaß beim neuen kapitel von mir Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)